DE69923482T2 - System zur Regelung der Abscheidung von Partikeln aus einem Luftstrom - Google Patents

System zur Regelung der Abscheidung von Partikeln aus einem Luftstrom Download PDF

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  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Steuersysteme zum Steuern der Abscheidung von Partikeln aus einem Luftstrom und Steuersysteme zum Steuern der Abscheidung von Abluft in einem Abscheiderabschnitt einer Farbsprühkabine.
  • 2. Beschreibung der verwandten Technik
  • Das Lackieren verschiedener Arten von in Massenfertigung hergestellten Produkten wie beispielsweise Karosserien und Fahrzeugteilen erfolgt typischerweise in einer Farbsprühkabine, in der ein zu lackierender Gegenstand unter Verwendung von Farbsprühgeräten mit Farbe besprüht wird. Farbe, die nicht an dem zu lackierenden Gegenstand haftet, schwebt als Farbnebel in der Luft. Während des Betriebs derartiger Farbsprühkabinen muss dem Arbeitsbereich ständig frische Umgebungsluft zugeführt werden, während der Farbnebel aus dem Arbeitsbereich entfernt werden muß, was mittels eines Abluftleitsystems erfolgt. Dies dient dazu, eine sichere und gesunde Arbeitsumgebung zu erhalten und höchste Qualität des Farbüberzugs sicherzustellen. Um Umweltverschmutzung zu vermeiden, müssen die in der Abluft enthaltenen Farbpartikel eingefangen werden, bevor der Luftstrom in die Umgebung austritt.
  • Es gibt zwei bekannte Verfahren zum Absondern von Farbnebel aus dem Abluftstrom: i) Ein Trockenverfahren, bei dem der verschmutzte Luftstrom durch einen trockenen Filter geleitet wird und die darin enthaltenen Farbpartikel von dem Filter oder dergleichen adsorbiert oder gefangen werden; und ii) ein nasses Verfahren, bei dem der verschmutzte Luftstrom mit einer Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser, in Kontakt gebracht und damit vermischt wird, so dass die in dem Luftstrom enthaltenen Farbpartikel von der Flüssigkeit eingefangen und abgeschieden werden.
  • In einer Farbsprühanlage zum Lackieren von großen Gegenständen, wie beispielsweise Kraftfahrzeugen, kommt gewöhnlich das nasse Verfahren zur Anwendung.
  • Es gibt verschiedene nasse Verfahren zum Absondern des Farbnebels. Typischerweise werden die folgenden bekannten Verfahren und Mittel eingesetzt:
    • 1. Ein Verfahren bei dem, unter Ausnutzung des Gewichtsunterschieds zwischen dem Luftstrom und der Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser, der Luftstrom durch das Flüssigkeitsvolumen geleitet wird, um in dem Luftstrom enthaltene Farbpartikel einzufangen.
    • 2. Ein Verfahren, bei dem man die Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser, abwärts fließen läßt, und der Luftstrom durch einen dadurch gebildeten Flüssigkeitsfilm geleitet wird, um in dem Luftstrom enthaltene Farbpartikel in dem Film einzufangen.
    • 3. Ein Verfahren, bei dem die Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser zwecks Erzeugen einer großen Anzahl von Flüssigkeitstropfen versprüht und der verschmutzte Luftstrom durch diesen Flüssigkeitsnebel geleitet wird, wo die Flüssigkeitstropfen mit den zu entfernenden Farbpartikeln in Kontakt treten und diese einfangen.
    • 4. Ein Verfahren, bei dem der Luftstrom und die Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser, durch eine Lufttrichter oder Venturi genannte Verengung geleitet werden. Die Verwirbelung der extrem schnellen Luft in dem Lufttrichter bewirkt das Aufbrechen der Flüssigkeit in kleine Tropfen, die die mitgerissenen Farbpartikel abfangen und sich mit diesen vereinigen.
    • 5. Ein Verfahren, bei dem man die Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser, auf einer Platte oder dergleichen abwärts fließen und den Luftstrom auf die Platte blasen oder den Luftstrom auf ein Becken mit einer Flüssigkeit wie beispielsweise Wasser aufprallen läßt. Die in dem Luftstrom enthaltenen Farbpartikel mit größerer Aufprallwucht werden auf der Flüssigkeitsoberfläche eingefangen.
  • Ein Ableitluftstrom aus einer Farbsprühkabine besteht typischerweise aus einem Luftstrom, der einen Farbnebel mit Farbpartikeln unterschiedlichen Durchmessers enthält. Die Durchmesser dieser Farbpartikel reichen von einigen hundert μm bis zu weniger als 1 μm. In einem typischen Farbnebel sind mehr kleine als große Farbpartikel vorhanden.
  • Bei herkömmlichen Nassabscheidern, die in Farbsprühkabinen von Kraftfahrzeugfertigungsanlagen verwendet werden, hat man versucht, die Abscheideffizienz zu steigern, indem die Häufigkeit und die Geschwindigkeit der Aufpralle des von dem Sprühabschnitt gegen einen Strom Einfangwasser fließenden Ableitluftstroms erhöht wurden. In diesem Zusammenhang offenbaren die Patente US 5,074,238 , US 5,040,482 , US 4,700,615 , US 4,664,060 , US 4,220,078 und dergleichen verschiedene Vorschläge. Das US-Patent Nr. 5,074,238 offenbart einen Abscheider mit einer Venturi-Öffnung, durch die ein Ableitluftstrom und Wasser treten, und mit einer gekrümmten Ablenkplatte, wo Luft und Wasser sich vermischen. Das US-Patent Nr. 5,040,482 offenbart einen Abscheider mit zwei Trögen, die eine Wasserfläche entlang einer geneigten Fläche speisen, und mit einer Ablenkplatte zum Mischen des Wassers und der mit Farbe beladenen Luft. Das US-Patent Nr. 4,700,615 offenbart einen Abscheider, bei dem mehrere Becken hierarchisch angeordnet sind, so daß das Wasser die Becken nacheinander durchläuft, und ein Ableitluftstrom durch die mehreren so gebildeten Wasserschleier geleitet wird. Das US-Patent Nr. 4,664,060 offenbart einen Abscheider, bei dem in dem rechteckigen Lufttrichter eine Lippe vorhanden ist, um das Vermischen von Luft und Wasser zu verbessern, und eine Ablenkplatte unter dem Hals des Lufttrichters angeordnet ist. Das US-Patent Nr. 4,220,078 offenbart einen Abscheider mit einem V-förmigen Aufprallelement, das in dem Weg eines Stroms aus Ableitluft und Farbe angeordnet ist, und um die Kollision herum ist ein Mantel vorgesehen, um weiteres Abscheiden zu bewirken.
  • Es hat sich gezeigt, dass Versuche, Farbpartikel effizienter abzuscheiden, dazu neigen, lautere Arbeitsgeräusche zu erzeugen. Auch bringt die Notwendigkeit, die Kapazität eines Abiuftventilators oder dergleichen zu erhöhen, höhere Gerätekosten und höheren Energieverbrauch mit sich. Also besteht Bedarf an einer Vorrichtung, die nicht nur die Effizienz steigert, sondern auch Geräusche und Energieverbrauch so weit wie möglich reduziert. Die Geräuschminderung ist unter dem Aspekt der Verbesserung der Arbeitsbedingungen für das Bedienpersonal wünschenswert. Das US-Patent Nr. 5,100,442 offenbart einen Abscheider, bei dem ein Ableitluftstrom und ein Wasserstrom in einen Lufttrichter geleitet werden. Dann werden sie in eine Verengung geführt, die eine Geräuschbarriere definiert, die verhindert, dass durch wirbelndes Mischen verursachte Geräusche stromaufwärts gelangen. Das US-Patent Nr. 5,020,470 offenbart einen Abscheider mit einem länglichen Ableitrohr, durch das Ableitluft und Wasser strömen. Partikel werden durch das Auftreffen des Luftstroms auf ein Prallbecken entfernt. In der Nähe des oberen Abschnitts des Ableitrohrs tritt wenig oder keine Zerstreuung oder Atomisierung des Wassers auf, und Geräusche sind gedämpft. Das US-Patent Nr. 4,515,073 offenbart einen Abscheider mit einem Serpentinenweg, in dem die Luft den Sprühnebel aus Abscheidefluid mehrere Male durchläuft. Ein Schalldämpfer ist innerhalb von Ablenkplatten angeordnet, um Aufprallgeräusche zu reduzieren. Das US-Patent Nr. 4,350,506 offenbart einen Abscheider mit einem glockenförmigen Lufttrichter-Abschnitt, der eine vergrößerte Mitte hat. Darin ist ein Schall dämpfer angeordnet. Das US-Patent Nr. 4,345,921 offenbart einen Abscheider, bei dem in einem Lufttrichter über dem Hals ein Paar Führungsplatten vorgesehen ist, um schalldämpfende Bereiche zu bilden. Eine Aufprallplatte ist unter dem Lufttrichter-Hals angeordnet und kann einen Wasserfilm oder ein Wasserbecken enthalten.
  • Bei bestimmten Abscheidern nach dem Stand der Technik kann ein Teil des Ableitluftstroms ohne Vermischen mit Wasser oder nur wenig mit Wasser vermischt aus dem Abscheider nach außen gelangen und damit noch immer Farbpartikel enthalten. Ferner kann das Spritzen von Wasser an einem Becken dazu führen, dass verschmutzte Wassertropfen mit der Luft über den Abluftventilator abgeleitet werden. Eine Vorrichtung zum Ändern der Richtung des Ableitluftstroms, die zum Verbessern des Abscheidens von Farbpartikeln aus einem Farbnebel dient, wurde beispielsweise in dem US-Patent Nr. 4,704,952 vorgeschlagen. Dieses Patent offenbart einen Abscheider mit Strukturen, durch die mit Farbe beladene Luft und Wasser abwärts strömen und sich vermischen. Trennwände außerhalb der Strukturen bewirken, dass die Luft abrupt aufwärts strömt und dann die seitliche Richtung ändert. Die Luft passiert Ablenkplatten und wird dann in die Umgebung abgegeben.
  • Die US-Patente Nr. 4,521,227 und Nr. 4,608,064 offenbaren Abscheider für Farbsprühkabinen mit einstellbaren Halsabschnitten, die zum Ändern der Luftstromgeschwindigkeit durch die Abscheider verwendet werden können.
  • Die JP 61-136417 offenbart eine Staubentfernvorrichtung, bei der die Staubentfernung durch ein Ventil und einen Betätiger gesteuert wird. Der Betätiger steuert das Öffnen des Ventils basierend auf einem Signal, das von einem Staubmessgerät für nicht behandeltes Gas eingeht, um die Sprühmengen zu steuern. Ein weiteres Staubmessgerät erfasst die Staubkonzentration in dem behandelten Gas und gibt ein Signal an eine Abweichungsvorrichtung aus, welche die Abweichung von einem vorgegebenen Wert berechnet. Diese berechnete Abweichung wird in den Betrieb aufgenommen, um den aus dem Abgas entfernten Staub zu steuern.
  • Zwar offenbart der Stand der Technik zahlreiche Nassabscheider, doch bleibt noch immer Raum für Verbesserungen. So sind bei einigen herkömmlichen Abscheidern in dem Weg, durch den Luft strömt und wo der Luftstrom mit dem Was ser vermischt wird, Ecken und Kanten, unebene Abschnitte und dergleichen vorhanden. Dies resultiert in unnötigem Druckverlust, Energieverschwendung und verstärkter Geräuschbildung.
  • Ferner zeigen einige herkömmliche Nassabscheider noch immer geringe Effizienz beim Einfangen sehr kleiner Farbpartikel in Wasser, haben noch immer das Problem, dass ein Teil des Farbnebels in die Umgebung abgegeben wird, und lassen noch immer eine große Menge mit Farbe beladener Wassertropfen durch die Luftventilator-Vorrichtung in die Umgebung ableiten.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Steuersystem zum Steuern der Abscheidung von Partikeln aus einem Luftstrom angegeben, umfassend:
    • a) mindestens einen Nassabscheider, dem Flüssigkeit und der Luftstrom zugeführt werden, um Partikel aus dem Luftstrom abzuscheiden, und der einen Eingang und einen Ausgang hat;
    • b) einen Sensor zum Erfassen von Partikeln an dem Ausgang des Nassabscheiders;
    • c) eine Steuerung zum Empfangen eines Ausgangssignals des Sensors, um die Partikelmenge zu überwachen, die an dem Ausgang des Nassabscheiders erfasst wird;
    • d) einen auf die Steuerung ansprechenden Flüssigkeitsregler zum Einstellen der Flüssigkeitsmenge, die dem Eingang des Nassabscheiders zugeführt wird; und
    • e) auf die Steuerung ansprechende Einstellmittel in dem Nassabscheider zum Steuern der Geschwindigkeit des Luftstroms durch den Nassabscheider.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Steuersystem zum Steuern der Abscheidung von Farbpartikeln aus Abluft in dem Abscheiderabschnitt einer Farbsprühkabine angegeben, umfassend:
    • a) mehrere Nassabscheider, die zum Abscheiden von Farbpartikeln in der Abluft während des Farbsprühens in Abständen voneinander in dem Abscheiderabschnitt der Farbsprühkabine angeordnet sind, wobei jeder Nassabscheider einen Eingang zum Aufnehmen von Abluft und einen Ausgang hat;
    • b) eine eingeschlossene Abluftkammer, die mit jedem Nassabscheider an seinem Ausgang verbunden ist;
    • c) einen ersten Sensor an dem Eingang jedes Nassabscheiders zum Erfassen von Farbpartikeln in der Abluft;
    • d) einen zweiten Sensor an dem jeweiligen Ausgang jedes Nassabscheiders zum Erfassen von Farbpartikeln in der Abluft;
    • e) eine jedem Nassabscheider zugeordnete Steuerung, welche die Ausgangssignale des jeweiligen ersten und zweiten Sensors des zugeordneten Nassabscheiders empfängt, um die Farbpartikelmenge am Eingang und am Ausgang des zugeordneten Nassabscheiders zu überwachen;
    • f) einen Wasserregler für jeden auf die zugeordnete Steuerung ansprechenden Nassabscheider zum Einstellen der dem Eingang des zugeordneten Nassabscheiders zugeführten Wassermenge;
    • g) Einstellmittel in jedem auf die zugeordnete Steuerung ansprechenden Nassabscheider zum Steuern der Geschwindigkeit der Abluft durch den zugeordneten Nassabscheider, und
    • h) einen mit jeder eingeschlossenen Abluftkammer verbundenen Abluftkanal zum Ableiten von abgeschiedener Luft aus der Farbsprühkabine;
    • i) wobei jede Steuerung die durch den ansprechenden Wasserregler dem Eingang des zugeordneten Nassabscheiders zugeführte Wassermenge und die Geschwindigkeit der Abluft durch Einstellen der ansprechenden Einstellmittel steuert.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Veranschaulichende Beispiele und ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden werden nun rein beispielhaft mit Bezug auf die folgenden Zeichnungen beschriebenen:
  • 1 ist eine zur Veranschaulichung bestimmte schematische Ansicht des Inneren einer Farbsprühkabine.
  • 2 ist eine vergrößerte Ansicht des Inneren des Abscheiderabschnitts der in 1 gezeigten Farbsprühkabine.
  • 3 ist eine Vorderansicht eines Nassabscheiders, wie er in 1 gezeigt ist.
  • 4 ist eine Draufsicht des in 3 gezeigten Nassabscheiders.
  • 5 ist eine Seitenansicht des in 3 gezeigten Nassabscheiders.
  • 6 ist eine Schnittansicht des Nassabscheiders an der Linie 6-6 der 4 und 5.
  • 7 ist eine Draufsicht eines Beschleunigungstrichters des in 3 gezeigten Nassabscheiders.
  • 8 ist eine Vorderansicht des in 7 gezeigten Beschleunigungstrichters.
  • 9 ist eine schematische Ansicht der Vorderansicht des in 3 gezeigten Nassabscheiders, die den Vorgang des Einfangens von in dem Ableitluftstrom enthaltenen Partikeln erklärt.
  • 10 ist eine vergrößerte Ansicht des Inneren eines Abscheiderabschnitts mit einem modifizierten Nassabscheider, wie er in 3 zur Veranschaulichung gezeigt ist.
  • 11 ist eine vergrößerte Ansicht des Inneren eines Abscheiderabschnitts mit einem anderen modifizierten Nassabscheider, wie er in 3 zur Veranschaulichung gezeigt ist.
  • 12 ist eine Vorderansicht eines Nassabscheiders, der hierin zur Veranschaulichung beschrieben ist.
  • 13 ist eine Draufsicht des in 12 gezeigten Nassabscheiders.
  • 14 ist eine Seitenansicht des in 12 gezeigten Nassabscheiders.
  • 15 ist eine Schnittansicht des Nassabscheiders entlang der Linie 15-15 der 13 und 14.
  • 16 ist eine vergrößerte Ansicht des Inneren eines Abscheiderabschnitts mit einem Nassabscheider, der hierin zur Veranschaulichung beschrieben ist.
  • 17 ist eine vergrößerte Ansicht des Inneren eines Abscheiderabschnitts mit einem Nassabscheider gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 18 ist eine Ansicht des Hauptteils einer Farbsprühkabine aus der Richtung des Pfeils S in 17 betrachtet, die zwei nacheinander angeordnete Abscheider zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VERANSCHAULICHENDER BEISPIELE UND EINES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
  • Die 1 zeigt das Innere einer Farbsprühkabine 10 zur Verwendung beim Lackieren von Karosserien in einer Kraftfahrzeugfertigungsanlage. Die Kabine 10 ist in drei kleinere Abschnitte unterteilt: einen Luftladeabschnitt 7 am oberen Ende, einen Sprühabschnitt 8 in der Mitte und einen Abscheiderabschnitt 9 am unteren Ende. Die Kabine 10 ist mit einem Abluftkanal 41 verbunden, der zu einem (nicht dargestellten) Abluftventilatormechanismus 11 führt.
  • Der Luftladeabschnitt 7 hat einen Filter 12, der fest zwischen diesen Abschnitt und den Sprühabschnitt 8 eingepasst ist. Ferner sind Insektenfilter 13 vorgesehen. Nachdem Insekten und Staub durch den Insektenfilter 13 bzw. den Filter 12 aus der Luft entfernt worden sind, wird die hinsichtlich Temperatur und Feuchtigkeit geregelte Luft der Sprühkabine 8 als vertikal abwärts strömender Luftstrom zugeführt.
  • In dem Sprühabschnitt 8 sind typischerweise Roboter 14 oder andere Geräte zum automatischen Lackieren einer Karosserie 15 rechts und links des Wegs angeordnet, entlang dem eine Karosserie 15 auf einem Wagen 16 gefördert wird. Beim Lackieren schwebt überschüssige Farbe, die nicht an der Karosserie 15 haftet, als Farbnebel in der Luft.
  • Wie in der vergrößerten Darstellung eines Abscheiderabschnitts 9 in 2 dargestellt, ist eine Strömungsplatte 17 oberhalb des Abscheiderabschnitts 9 fest eingepasst. Ein Nassabscheider 1 ist so montiert, dass sein Beschleunigungstrichter 2 fest in eine Öffnung 18 in der Mitte der Strömungsplatte eingepasst ist. Somit wird Luft in dem Sprühabschnitt 8 (einschließlich Farbnebel) durch die Wirkung des (nicht dargestellten) Abluftventilatormechanismus 11 angesogen und als nach unten gerichteter Ableitluftstrom in den Nassabscheider 1 eingebracht. Der Nassabscheider 1 dient zum Einfangen und Abscheiden von in dem von dem Sprühabschnitt 8 kommenden Ableitluftstrom enthaltenen Farbpartikeln.
  • Rechtsseitig und linksseitig der Strömungsplatte 17 sind Rinnen 19 vorgesehen. Von Pumpen 20 ausgehende Wasserzufuhrrohre 21 leiten Wasser in die linke und die rechte Rinne 19, bis diese überlaufen. Von den Rinnen 19 überlaufendes Wasser p fließt auf der linken bzw. der rechten Seite der Strömungsplatte 17 hinunter, wo es vorzugsweise ein flaches Becken bildet. Von dort fließt das Wasser p in den gesamten oberen Umfang oder die Kante des Eingangs des Beschleunigungstrichters 2 des Nassabscheiders 1 und dient als Flüssigkeit zum Einfangen von Farbpartikeln und als Mittel zum Schützen der Innenfläche des Beschleunigungstrichters vor Farbablagerung, wie später beschrieben wird.
  • Der Abscheiderabschnitt 9 kommuniziert über einen Abluftkanal 41 (1) mit dem Abluftventilatormechanismus 11. Ein Abflussrohr 22, in dem sich das aus dem Nassabscheider 1 abgegebene mit Farbe beladene Wasser sammelt, ist am Boden des Abscheiderabschnitts 9 vorgesehen. Mehrere Nebelseparatoren 23 sind in den Wegen der Luftströme angeordnet, die mit dem Abluftventilatormechanismus 11 kommunizieren. Vorzugsweise sind mehrere (nicht dargestellt) Nassabscheider 1 in im Wesentlichen regelmäßigen Abständen (beispielsweise 1,5 – 3,0 m) in Längsrichtung des Abscheiderabschnitts 9 der Farbsprühkabine 10 angeordnet, d.h. in der gleichen Richtung, in der eine Karosserie 15 befördert wird.
  • Veranschaulichendes Beispiel 1
  • Die 3, 4 und 5 zeigen eine Vorderansicht, eine Draufsicht und eine Seitenansicht des Nassabscheiders 1.
  • 6 zeigt einen Querschnitt des Inneren des Nassabscheiders 1 entlang der Linie 6-6 der 4 oder 5. Der Nassabscheider 1 besteht aus dem Beschleunigungstrichter 2, einer Mischkammer 3, Wirbelkammern 4, Verweilzylindern 5 und Auslassspiralen 6. Die Wirbelkammern 4, die Verweilzylinder 5 und die Auslassspiralen 6 sind hier als symmetrische Paare ausgeführt.
  • Gemäß vorliegender Ausführung hat der Beschleunigungstrichter 2 eine gerundete oder gekrümmte Innenumfangswand 24. Die Öffnung oder der Durchgang durch den Beschleunigungstrichter 2 hat einen sich verengenden Querschnitt von einem runden Eingang 25 am oberen Ende zu einem rechteckigen (in der Zeichnung quadratischen) Ausgang 26 am unteren Ende, ist also trichterförmig. Daher nimmt die Geschwindigkeit des nach unten gerichteten Luftstroms zu, wenn der Ableitluftstrom (in 9 als Pfeile e dargestellt) durch den Beschleunigungstrichter 2 abwärts strömt. Luft, die in einem Bereich näher bei der Innenumfangswand des Trichters strömt, wird stärker beschleunigt als Luft näher bei der Mittellinie des Trichters, so dass der Ableitluftstrom als Ganzes den Ausgang 26 mit im Wesentlichen einheitlicher Geschwindigkeit über den gesamten Querschnitt des Ausgangs verläßt.
  • Die in den 7 und 8 im Detail dargestellte Innenumfangswand 24 hat keine Ecken, sondern eine mehrdimensionale gekrümmte Fläche, und die Geschwindigkeit des aus dem Ausgang 26 am unteren Ende des Trichters ausgelassenen Luftstroms (in 9 als Pfeile e' gezeigt) ist wie oben erwähnt im Wesentlichen über den gesamten Querschnitt des Ausgang 26 einheitlich. Die gleichmäßige Beschleunigung der Strömung durch den Beschleunigungstrichter 2 des vorliegenden Ausführungsbeispiel kann den Druckverlust, der zum Erreichen einer zum Einfangen geeigneten Geschwindigkeit des Luftstroms notwendig ist, auf ein Minimum reduzieren und die Geräuschbildung beträchtlich reduzieren. Die Auslegung der mehrdimensionalen gekrümmten Fläche des Trichters wird ausgehend von der Größe (dem Querschnitt) des Eingangs 25 des Beschleunigungstrichters 2, der Größe (dem Querschnitt) des Ausgangs 26 und der Höhe des Beschleunigungstrichters 2 (dem Abstand zwischen dem Eingang 25 am oberen Ende und dem Ausgang 26 am unteren Ende) berechnet, so dass beispielsweise der Luftstrom am Ausgang 26 des Beschleunigungstrichters 2 eine gleichmäßige Geschwindigkeit von 15 bis 40 m/s über den gesamten Querschnitt des Ausgangs 26 haben kann.
  • Das zum Einfangen von Partikeln und zum Schützen der Trichterinnenfläche verwendete Wasser p tritt um die gesamte Innenumfangskante 27 in den Eingang 25 ein und läuft gleichmäßig die Fläche der Innenumfangswand 24 hinunter. In 9 bezeichnet der Buchstabe a einen Wasserfilm, der sich auf der Fläche der Innenumfangswand 24 bildet und darauf hinunterläuft. Der Ableitluftstrom (als Pfeile e dargestellt) und der Wasserfilm a werden zusammen von dem Ausgang 26 in die Mischkammer 3 eingeführt. Es sei darauf hingewiesen, dass der Ausgang 26 des Beschleunigungstrichters als Quadrat oder Rechteck im Allgemeinen ausgeführt ist, was zum Anbringen eines Paars Düseneinstellplatten 29 praktischer ist.
  • Es ist eine Mischkammer vorgesehen, die mit dem Beschleunigungstrichter verbunden ist und mit diesem in Verbindung steht. Die Mischkammer 3 enthält ein Aufprallbecken 30, das direkt unter dem Ausgang 26 des Beschleunigungstrichters 2 angeordnet ist, so dass in dem Aufprallbecken angesammeltes Wasser von dem Ableitluftstrom getroffen wird. Das Aufprallbecken 30 wird unter Verwendung eines Teils einer runden, einer ovalen oder einer ähnlichen Fläche gebildet und ist so strukturiert, dass nicht nur Wasser darauf gesammelt wird, sondern dass auch der Ableitluftstrom e' (9) darauf gerichtet ist und auf dieses Wasser prallt. Somit strömt im Inneren der Mischkammer 3 der Ableitluftstrom mit im Wesentlichen einheitlicher Geschwindigkeit aus dem Ausgang 26 des Beschleunigungstrichters 2 und dem Paar Düseneinstellplatten 29 abwärts. Gleichzeitig bildet der Wasserfilm a in 9 nun einen schleierartigen Wasserstrom (in 9 als b bezeichnet), während er von der Innenumfangskante 28 des Ausgangs 26 und den Einstellplatten 29 in Richtung auf das Aufprallbecken 30 fällt. Der Ableitluftstrom e' trifft hart auf das Wasser in dem Aufprallbecken 30 und wird mit diesem Wasser und mit dem Wasser in dem Wasserschleier b gemischt.
  • Zwei Düseneinstellplatten 29 sind einander gegenüber angeordnet und an dem Ausgang 26 des Beschleunigungstrichters 2 befestigt. Diese Platten 29 sind verstellbar, so dass sie einwärts oder auswärts gekippt werden können, um den Strömungsquerschnitt hinter dem Ausgang des Beschleunigungstrichters 2 zu verändern. Durch Erweitern oder Verengen des Querschnitts um den Ausgang 26 durch Bewegen der beiden Düseneinstellplatten 29 kann die Geschwindigkeit des auf das Aufprallbecken gerichteten Luftstrahls wahlweise reguliert werden. Durch Einstellen der Geschwindigkeit des Luftstrahls entsprechend dem Volumen des Ableitluftstroms und der Konzentration der in ihm enthaltenen Farbpartikel ermöglichen diese Düseneinsteller 29 dem Ableitluftstrom ein effizienteres Kollidieren und Mischen mit dem Wasser in der Mischkammer 3.
  • Wirbelkammern sind mit dem Innenraum der Mischkammer verbunden und stehen mit diesem in Verbindung. Es sind zwei Wirbelkammern 4 vorgesehen, von denen eine links und die andere rechts der Mischkammer 3 angeordnet ist und die jeweils eine zylindrisch geformte Innenwandfläche 31 haben. Außerdem schließen die Innenwandflächen 31 jeweils an die Fläche des Aufprallbeckens 30 der Mischkammer 3 an. Somit wird der Ableitluftstrom e' (9) nach dem Aufprallen auf das Wasser und dem Mischen mit diesem am Boden der Mischkammer 3 zu den Wirbelkammern 4 geleitet, wo er zum weiteren Mischen mit dem Wasser durch den Wasserschleier b tritt. Beim Eintritt in die Wirbelkammern 4 beginnt das Gemisch aus Luft und Wasser zu zirkulieren. Die Wirbelkammern 4 sind im Wesentlichen Kammern, in denen eine wirbelnde Kreisbewegung der Strömung erzeugt wird. Aufgrund des Trägheitseffekts, wenn der Luftstrom e' mit dem Flüssigkeitsschleier b kollidiert, wird die Energie direkt umgewandelt und kaum abgeschwächt als die Energie verwendet, die das Gemisch aus Luft und Wasser zum Bilden von Wirbeln f benötigt. Folglich ist der Druckverlust in diesem Stadium, in dem sich das Gemisch aus Ableitluftstrom und Wasser zum Bilden von Wirbeln f von der Mischkammer 3 zu den Wirbelkammern 4 bewegt, minimiert.
  • Die Wirbel f bewirken, dass die verschiedenartigen schwereren Partikel, die in dem wirbelnden Luftstrom enthalten sind, d.h. Farbpartikel, Wassertropfen und dergleichen, zum Umfang der Wirbelkammer 4 wandern, wo die Partikel einander berühren, zu größeren Partikeln verschmelzen und sich weiter mit dem Wasser mischen. Folglich wird das Einfangen der Farbpartikel durch das Wasser weiter erleichtert. Zudem ermöglichen die Wirbel f den darin enthaltenen Farbpartikeln ein längeres Verweilen in den Wirbelkammern 4, wo sich mehr Gelegenheiten zum Kontakt mit dem Einfangwasser bieten und diese Kontakte häufiger vorkommen.
  • Insbesondere werden aufgrund der auf den gemischten Strom in den Wirbeln f ausgeübten Zentrifugalkraft Wassertropfen mit höherem spezifischem Gewicht vom Zentrum der Wirbelkammern 4 zu den Innenwänden 31 gedrängt. Somit läuft ein Teil des Wassers, von den Wirbeln f dorthin gedrängt, auf den Innenwandflächen 31. Da in dem wirbelnden Strom enthaltene Farbpartikel und dergleichen ein großes spezifisches Gewicht haben, wandern gleichzeitig auch sie zum Umfang der Wirbelkammern 4, um den auf den Innenwandflächen 31 laufenden Wasserfilm (in 9 mit c bezeichnet) zu berühren und in diesem eingefangen zu wer den. Daher werden ursprünglich in dem Ableitluftstrom enthaltene Farbpartikel vermehrt durch den Wasserfilm c eingefangen. Zudem verhindert der sehr schnelle Wasserfilm auf den Innenwandflächen 31 der Wirbelkammern 4, dass darin enthaltene Farbpartikel an diesen Innenwandflächen 31 haften, und das Innere der Wirbelkammern 4 wird über einen angemessenen Zeitraum auch ohne Spezialreinigung sauber gehalten. Außerdem hält der wirbelnde Luftstrom in den Wirbeln f den Ableitluftstrom effektiv davon ab, ohne ausreichendes Mischen mit dem Wasser in Richtung auf die Abluftventilatorvorrichtung umzuschwenken. Da die Wirbelkammern 4 mit dem Raum zum Mischen von Luft und Flüssigkeit in der Mischkammer 3 in Verbindung stehen, werden auch Wassertropfen, die durch das Spritzen des Flüssigkeitsschleiers b (9) erzeugt werden, daran gehindert, aus dem Abscheider zu entweichen, da sie vor dem Austreten in das Abluftsystem immer in den Kammern 4 zirkuliert werden.
  • Verweilzylinder sind zwischen den Wirbelkammern und den Auslassspiralen angeordnet und stehen mit diesen in Verbindung. Es sind zwei Verweilzylinder 5 vorgesehen, einer auf der linken und einer auf der rechten Seite des Abscheiders 1. Da sie innen zylindrisch geformt sind, sind die Verweilzylinder 5 in der Lage, den wirbelnden Strom für einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten. Daher verbleibt der mit dem Wasser gemischte wirbelnde Ableitluftstrom in den Zylindern 5, und es bieten sich mehr Gelegenheiten für Kontakte zwischen in dem Ableitluftstrom enthaltenen Partikeln (Farbpartikel und Wassertropfen), und diese Kontakte ergeben sich häufiger, so dass das Einfangen von Farbpartikeln durch das Wasser weiter verbessert wird.
  • Jede Innenwandfläche 32 eines Verweilzylinders 5 hat an dem Abschnitt, der mit der zugehörigen Wirbelkammer 4 in Verbindung steht, eine Krümmung, die teilweise der Krümmung der Innenwandfläche 31 der Wirbelkammer 4 entspricht, während sie an dem Abschnitt, der mit der zugehörigen Auslassspirale 6 in Verbindung steht, eine Krümmung hat, die teilweise der Krümmung der Innenwandfläche 33 der Auslassspirale 6 entspricht. Folglich sind die Innenwandflächen 31 der Wirbelkammern 4 und die Innenwandflächen 33 der Auslassspiralen 6 so angeordnet, dass sie über die Innenwandflächen 32 perfekt fluchten und für eine im Wesentlichen uneingeschränkte Kontinuität des Strömungswegs der wirbelnden Strömung sorgen. Daher wird der Druckverlust auch in diesem Stadium minimiert, in dem sich die wirbelnden Fluide f von den Wirbelkammern 4 zu den Auslassspiralen 6 begeben.
  • Es sind Auslassspiralen vorgesehen, die mit den Wirbelkammern und den Verweilzylindern in Verbindung stehen. Es sind zwei Auslassspiralen 6 vorgesehen, eine auf der linken und die andere auf der rechten Seite des Abscheiders 1. Die Auslassspiralen weisen eine Spiralform und einen sich allmählich vergrößernden Strömungsquerschnitt in Auslassrichtung auf. Beide Spiralen 6 haben eine nach unten zeigende vergrößerte Auslassöffnung 34.
  • Wie in den 3 bis 6 dargestellt, haben die Innenwandflächen 33 der Auslassspiralen 6 eine gleichmäßige Spiralform, um Druckverluste weiter zu reduzieren. Der von den Wirbelkammern 4 und den Verweilzylindern 5 in die Auslassspiralen 6 geleitete wirbelnde Strom wird nach unten aus dem Abscheider 1 ausgelassen, nachdem er in den Spiralen 6 ausreichend verlangsamt wurde, nämlich vorzugsweise auf eine Geschwindigkeit von 10 m/s oder darunter (Pfeile g in 9). Statischer Druck wird so in der Größenordnung der Reduktion des dynamischen Drucks wiederhergestellt. Folglich wird der Druckverlust auch in diesem Stadium minimiert, in dem die wirbelnden Luftströme (nun im Wesentlichen von Farbpartikeln gereinigt) in das Abluftsystem ausgelassen werden. Das Wasser (mit einer großen Menge an gefangenen Farbpartikeln), das mit hoher Geschwindigkeit auf den Innenwandflächen 31 der Wirbelkammern 4 und auf den Innenwandflächen 32 der Verweilzylinder 5 geströmt war, fließt an den Flächen 33 der Spiralen 6 entlang, wird verlangsamt und schließlich mit der gereinigten Luft nach unten durch die Auslassöffnungen 34 abgegeben. Das mit Farbpartikeln beladene Wasser wird dann in einem Abflussweg 22 gesammelt (1 und 2).
  • Zwar wurde die Arbeitsweise des Nassabscheiders 1 zum größten Teil in obiger Beschreibung erläutert, doch wird sie hier unter Bezugnahme auf 9 nochmals zusammengefasst. Der Farbpartikel enthaltende Ableitluftstrom e wird beschleunigt, wenn er durch den Beschleunigungstrichter 2 tritt und wird mit im Wesentlichen einheitlicher Geschwindigkeit aus dem Ausgang 26 ausgelassen (Pfeile e'). Danach trifft der Luftstrom e' in der Mischkammer 3 hart auf das Wasserbecken und vermischt sich mit dem Wasser, das durch den von dem Beschleunigungstrichter 2 fließenden Wasserschleier b zugeführt wird. Der Luftstrom wird nun durch diesen Wasserschleier zu der rechten und der linken Wirbelkammer 4 geleitet, wobei der Druckverlust auf einem Minimum gehalten wird. In den Wirbelkammern 4 bildet der mit dem Wasser gemischte Ableitluftstrom Wirbel (Pfeile f), und mit dem Wasser gemischte Ströme werden in den rechten und den linken Verweilzylinder 5 geleitet, wo die Wirbel (Pfeile f) aufrecht erhalten werden und Farbpartikel weiter häufig mit Wasser in Kontakt treten. Danach werden die mit dem Wasser gemischten Ableitluftströme in der rechten und der linken Auslassspirale 6 verlangsamt und dann als gleichmäßige Ströme (Pfeile g) aus den nach unten gerichteten Öffnungen 34 zusammen mit dem Wasser ausgelassen, das hauptsächlich von den Innenflächen der Spiralen 6 austritt. Vor dem Auslassen treten die Farbpartikel in der Luft weiter mit dem Wasser in Kontakt. So bietet der Abscheider 1 mindestens fünf Möglichkeiten, Farbpartikel aus dem Luftstrom durch das Einfangwasser abzuscheiden. Das Endergebnis ist folgendes: Das aus den Spiralen austretende Wasser ist mit eingefangenen Farbpartikeln beladen, während der Luftstrom im Wesentlichen frei von Farbpartikeln ist.
  • Bei der Struktur des vorliegenden Nassabscheiders 1 hat die Innenumfangswand 24 des Beschleunigungstrichters 2 keine Ecken, stehen das Aufprallbecken 30 und die Innenwandflächen 31, 32, 33 miteinander in Verbindung, ist eine vergrößerte Auslassöffnung 34 vorgesehen und bleibt der Druckverlust des durch den Abscheider strömenden Ableitluftstroms minimal. Folglich ist bei dem vorliegenden Nassabscheider 1 der Energieverbrauch gesenkt und der Geräuschpegel reduziert. Ferner erfolgt bei vorliegendem Nassabscheider 1 das Vermischen von Ableitluftstrom und Wasser dadurch, dass der Ableitluftstrom in der Mischkammer 3 auf das Wasserbecken aufprallt und durch den Wasserschleier b tritt, sowie durch Kontakt mit dem Wasser über einen längeren Zeitraum in den Wirbeln f in der Wirbelkammer 4 und den Verweilzylindern 5. Folglich bietet der vorliegende Nassabscheider 1 eine verbesserte Struktur, basierend auf der Effizienz des Einfangens und Abscheidens von in dem Ableitluftstrom enthaltenen Farbpartikeln.
  • Die 10 stellt einen modifizierten Nassabscheider 1 dar. Wie in dieser Figur gezeigt, sind die Spiralen 6 zum Verbessern der Druckrückgewinnung bei der zuvor in den Spiralen stattfindenden Verlangsamung tatsächlich gekrümmte und kurze Breitwinkeldiffusoren, die den Strom durch allmähliches Vergrößern der effektiven Strömungsfläche mit einem bestimmten Streuwinkel verlangsamen. Unter gewissen Umständen jedoch, kann dieser Zuwachs zu groß sein und der die Spiralen verlassende Strom (Pfeile g in 9) kann abreißen und somit unstabil werden und zusätzliche Druckverluste nach sich ziehen. Die Flügel 35 der Auslassspiralen führen den Ableitluftstrom gleichmäßig durch die Spiralen und unterteilen die Spiralen in mehrere Passagen mit kleineren Streuwinkeln und kleineren Zunahmen der Strömungsfläche. Durch Hinzufügen von Flügeln zu den Auslassspiralen 6 wird somit die Möglichkeit des Wirbelstillstands stark reduziert, wird der Ableitluftstrom (Pfeile g) stabilisiert und ist die Verlangsamung effizienter. All dies ergibt eine effizientere Rückgewinnung von statischem Druck. Spiralen mit Flügeln 35 können bei der Rückgewinnung von statischem Druck ungefähr doppelt so effizient sein wie Spiralen ohne Flügel. Außerdem ist der austretende Strom stabiler.
  • Es ist eine allgemein anerkannte Tatsache, dass von den Partikeln in einem Farbnebel große Partikel mit einem Durchmesser von 40 μm oder darüber leicht zu fangen sind, während Partikel mit einem Durchmesser von 5 μm oder darunter schwer zu fangen sind. Um das Einfangen von in dem Ableitluftstrom enthaltenen kleineren Partikeln zu verbessern, kann der Nassabscheider nach vorliegender Erfindung ferner mit Mitteln versehen sein, die dazu dienen, den effektiven Durchmesser der Farbpartikel vor dem Eintritt in den Abscheider oder während des Aufenthalts in dem Abscheider zu erhöhen.
  • Dazu zeigt 11 einen modifizierten Nassabscheider 1.
  • Wassersprühdüsen 36 sind leicht oberhalb des Eingangs 25 des Beschleunigungstrichters 2 positioniert und der Innenumfangswand 24 zugewandt. Basierend auf der Tatsache, dass für eine bestimmte Menge Wasser die Kontaktfläche zwischen den Wassertropfen und dem in der Luft enthaltenen Farbnebel proportional zu dem Kehrwert des Durchmessers der Wassertropfen ansteigt, ist der Nassabscheider 1 ergänzend mit Wassersprühdüsen 36 ausgestattet, die eine dichte Population kleiner Wassertröpfchen am Eingang des Beschleunigungstrichters erzeugen. Dies ist hauptsächlich ein Mittel, um den Ableitluftstrom e vorzubereiten und den Einfangvorgang sogar vor Eintreten des Luftstroms in den Nassabscheider 1 zu starten. Das Vorbereiten erfolgt folgendermaßen. Die in Richtung auf den Ableitluftstrom e (9) gesprühten Wassertropfen kollidieren mit einigen der Farbpartikel in dem Luftstrom und verschmelzen mit diesen unter Bildung von Partikeln mit größerem effektiven Durchmesser, die später in dem Nassabscheider 1 leichter einzufangen sind. Die durch die Düsen 36 injizierten fein aufgespaltenen Wassertröpfchen verbessern zudem den Vorgang des Kollidierens und Verschmelzens, der durch die Wirbelung des schnellen Stroms am Ausgang 26 des Beschleunigungstrichters 2 und die Einstellplatten 29 (6) gefördert wird. Ohne diese Wassersprühdüsen 36 hängt der Vorgang des Kollidierens und Verschmelzens am Ende des Trichters hauptsächlich von der Stärke ab, mit dem der hochturbulente Schub den Wasserfilm a aufbrechen kann, um einen dichten Wasser schleier b zu bilden, der wie vorstehend beschrieben ein wichtiges Einfangmedium in der Mischkammer 3 darstellt. Somit dienen die Sprühdüsen 36 dazu, das Einfangen dieser in der Ableitluft enthaltenen Farbpartikel weiter zu verbessern.
  • Die 11 zeigt ein weiteres Mittel zum Erhöhen des effektiven Partikeldurchmessers. Der Nassabscheider 1 kann zusätzlich mit Ultraschallwellengeneratoren 37 (Ultraschall über 20 kHz), die leicht oberhalb des Eingangs des Beschleunigungstrichters angeordnet sind, und/oder mit Ultraschallwellengeneratoren 38 ausgestattet sein, die an der Oberfläche der Wirbelkammern 4 und/oder der Verweilzylinder 5 angebracht sind und von außerhalb des Abscheiders betätigt werden. Zwar ist das Prinzip das gleiche, doch arbeiten die Ultraschallwellengeneratoren 37 und 38 unterschiedlich. Ultraschall-Stehwellen einer festen Frequenz, ein Durchlauf mehrerer Frequenzen um eine kontrollierte Zentralfrequenz oder mehrere simultane Frequenzen können von den Wellengeneratoren 37 oberhalb des Trichtereingangs ausgesendet werden. Diese Ultraschallwellen erhöhen die effektive Größe kleiner Farbpartikel, die in dem von dem Sprühabschnitt 8 kommenden Ableitluftstrom e enthalten sind, indem sie diese Farbpartikel von den Bäuchen der Schalldruckwellen zu den Knoten wandern lassen, wo sie jede halbe Wellenlänge in einem als Schallagglomeration bekannten Prozess miteinander kollidieren und agglomerieren. Durch die Einschränkung, dass das betroffene Partikel zum Agglomerieren viel kleiner sein muss als die Wellenlänge, sind die betroffenen Partikelgrößen durch einfaches Verstellen der Wellenfrequenz zu unterscheiden. Zum Beispiel können in dem Farbnebel enthaltene Farbpartikel mit einem Durchmesser von 5 μm oder kleiner so vorbehandelt werden, dass die Agglomeration gefördert wird und sie leichter in dem Nassabscheider 1 eingefangen werden können. Ferner können mit dem Ultraschailwellengenerator 37 selbst Partikel kleiner als ein Mikron agglomeriert werden, um die effektive Partikelgröße zu erhöhen und dem oben beschriebenen Nassabscheider 1 ein leichtes Einfangen zu ermöglichen. Daher verbessern die Ultraschallwellengeneratoren 37 das Einfangen von in der Ableitluft enthaltenen Farbpartikeln.
  • Zusätzlich können, wie in 11 dargestellt, Ultraschallwellengeneratoren 38 an der Oberfläche der Wirbelkammern 4 bzw. der Verweilzylinder 5 angebracht sein. Die erzeugten Stehwellen einer festen Frequenz, ein Durchlauf mehrerer Frequenzen um eine kontrollierte Frequenz oder mehrere simultane Frequenzen, die von Ultraschallgeneratoren 38 in die Mischkammer 3 bzw. die Wirbelkammern 4 gesendet werden, verbessern das Einfangen durch Ausnutzen der durch die Schalldruckwellen erzeugten Kräfte zum Ablenken und Agglomerieren von in dem Luftstrom mitgerissenen schwer einzufangenden winzigen Partikeln sowie zum Erhöhen der Häufigkeit von Kollisionen zwischen den Farbpartikeln selbst und zwischen den Farbpartikeln und den Wassertröpfchen. Diese agglomerierten größeren Partikel reagieren stark auf den Trägheitseffekt und den Zentrifugaleffekt in den Kammern 3 und 4 und sind dann leichter durch das Wasser in dem Abscheider 1 einzufangen. Auch kann die Frequenz der Wellengeneratoren 38 so eingestellt werden, dass die Wirkung der ausgesendeten Druckwellen dazu beitragen kann, die Innenflächen der Wirbelkammern 4 und der Verweilzylinder 5 länger sauber zu halten. Daher verbessern auch die Ultraschallwellengeneratoren 38 das Einfangen von Farbpartikeln in dem Luftstrom durch das Wasser in dem Nassabscheider 1 und tragen zum Einsparen von Wartungskosten bei, da sie die Innenfläche der Wirbelkammer und des Verweilzylinders länger sauber halten.
  • Veranschaulichendes Beispiel 2
  • Die 12 bis 15 zeigen einen zweiten Nassabscheider 1a. Die 12, 13 und 14 zeigen eine Vorderansicht, eine Draufsicht und eine Seitenansicht des Nassabscheiders 1a. Die 15 zeigt eine Schnittansicht des Nassabscheiders 1a entlang der Linie 15-15 der 13 oder 14. Wie diesen Zeichnungen zu entnehmen ist, ist der vorliegende Nassabscheider 1a ähnlich aufgebaut wie der Nassabscheider 1 des ersten veranschaulichenden Beispiels, wurde jedoch hinsichtlich der Struktur der Auslassspiralen 6a modifiziert.
  • Die Innenwandflächen 33 der rechten und der linken Auslassspirale 6a weisen zwar ebenfalls eine Spiralform auf, doch gehen die gekrümmten Flächen 33 nicht über den höchsten Teil der Innenwandflächen 32 der Verweilzylinder 5 hinaus. Vorzugsweise ist der höchste Teil der Innenwandflächen 33 der Auslassspiralen 6a genau so hoch wie der höchste Teil der Innenwandflächen 31 der Wirbelkammern 4 und genau so hoch wie der höchste Teil der Innenwandflächen 32 der Verweilzylinder 5. Beim Betrieb des Nassabscheiders 1a in einer Farbsprühkabine 10 läuft aufgrund der durch den wirbelnden Strom erzeugten Zentrifugalkraft ein Wasserfilm auf den Innenwandflächen 31 der Wirbelkammern 4, auf den Innenwandflächen 32 der Verweilzylinder und auf den Innenwandflächen 33 der Auslassspiralen 6.
  • Falls die Zentrifugalkraft der wirbelnden Luft und des wirbelnden Wassers relativ schwach ist, besteht die Gefahr, dass das Wasser nicht gleichmäßig über die gesamten Innenwandflächen 33 der Auslassspiralen 6 des ersten Nassabscheiders (9) läuft. In dem Wasser enthaltene Farbpartikel können an den Innenwandflächen 33 der Auslassspiralen 6 haften, was das Reinigen des Nassabscheiders 1, insbesondere des Inneren der Auslassspiralen 6 erforderlich machen kann.
  • Bei dem Nassabscheider 1a dagegen wird das Wasser aufgrund der Höhenbegrenzung der Innenwandflächen 33 der Auslassspiralen 6a auch dann gleichmäßig über die gesamten Innenwandflächen 33 der Auslassspiralen 6a laufen, wenn die Zentrifugalkraft des wirbelnden Stroms aus Luft und Wasser geschwächt ist. Die Gefahr, dass Farbpartikel an den Innenwandflächen 33 der Auslassspiralen 6 haften, ist verringert, wodurch die Notwendigkeit der häufigen Reinigung des Nassabscheider 1a, insbesondere des Inneren der Auslassspiralen 6a entfällt.
  • An dem Abschnitt, der mit den Verweilzylindern 5 in Verbindung steht, haben die Innenwandflächen 33 der Auslassspiralen 6a eine Krümmung, die der Krümmung der Innenwandflächen 32 der Verweilzylinder 5 entspricht. Somit fluchten die Innenwandflächen 33 der Auslassspiralen 6a perfekt mit den Innenwandflächen 32 der Verweilzylinder 5 und sorgen für uneingeschränkte Kontinuität der wirbelnden Strömung.
  • Die Form der Innenwandflächen 33 der Auslassspiralen 6a ist derart, dass die aus den Verweilzylindern 5 wirbelnden Luftströme verlangsamt und mit einer Geschwindigkeit von 10 m/s oder darunter aus den Auslassöffnungen 34 ausgelassen werden.
  • Veranschaulichendes Beispiel 3
  • Die 16 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Inneren eines Abscheiderabschnitts 9. Vergleicht man diese Figur mit 2, so erkennt man, dass der Nassabscheider 1b dem Nassabscheider 1 des veranschaulichenden Beispiels 1 ähnlich ist, was den Beschleunigungstrichter 2, die Mischkammer 3, die Wirbelkammern 4, die Verweilzylinder 5 und die Auslassspiralen 6 betrifft. Der Nassabscheider ist hier jedoch mit einer eingeschlossenen Abluftkammer verbunden.
  • Die Abluftkammer 39 ist derart unter der rechten und der linken Auslassspirale 6 angeordnet, dass sie mit der jeweiligen Auslassöffnung 34 dieser Auslassspiralen 6 in Verbindung steht. Die Verbindung zwischen den Auslassspiralen 6 und der Abluftkammer 39 ist perfekt abgedichtet, um das Entweichen von Fluiden und das Entstehen von Sauggeräuschen zu verhindern und um dem Bedienpersonal zu ermöglichen, sich dem Abscheider 1b während des normalen Betriebs der Sprühkabine zu nähern. Am anderen Ende ist die Abluftkammer 39 mit dem Abluftkanal 41 der Sprühkabine 10 verbunden. Beim Betrieb der Sprühkabine wird daher der aus den Auslassspiralen 6 austretende Abluftstrom von dem Abluftventilator 11 (nicht dargestellt) durch die Abluftkammer 39 und durch den Abluftkanal 41 gesaugt. Die Nebelseparatoren 23 in der Kammer 39 sammeln Farbpartikel und Wassertropfen, die in früheren Stadien nicht eingefangen worden sind. Der Boden der Abluftkammer 39 ist mit einem eingeschlossenen Schlammabflussrohr 40 verbunden, das zum Sammeln von aus der rechten und der linken Auslassspirale 6 der Nassabscheider 1b fließendem Wasser und Farbschlamm bestimmt ist. Die einzelnen eingeschlossenen Abflussrohre 40 sind mit einer Schlammpumpe 42 verbunden, die dazu dient, den angesammelten Schlamm aus den Abflussrohren 40 zu entfernen. Jeweils eine Schlammpumpe 42 für jedes Abflussrohr 40 oder eine Schlammpumpe 42 für mehrere Abflussrohre 40 können vorgesehen sein.
  • Zudem sind die ebenen Wände der Wirbelkammern und der Auslassspiralen mit Überwachungsfenstern 43 versehen, die es dem Bedienpersonal erlauben, auch während des Betriebs in das Innere des Abscheiders 1b zu blicken. Diese Überwachungsfenster 43 helfen dem Bedienpersonal beim Planen des nächsten Wartungsvorgangs. Auch kann das Bedienpersonal dank eines leichten Zugangs die Düseneinstellplatten 29 (3) jedes Abscheiders 1b unabhängig kippen, um die Geschwindigkeit des auftreffenden Ableitluftstroms e' (9) zu regeln, der das untere Ende des Beschleunigungstrichters 2 in Richtung auf das Wasserbecken in der Mischkammer 3 (3) verläßt. Das Kippen der Düsenplatten 29 nimmt direkten Einfluss auf die Einfangleistung des Nassabscheiders 1b und den Druckabfall durch diesen.
  • Die Farbsprühkabine ist vorzugsweise mit mehreren Nassabscheidern 1b ausgestattet, die in im Wesentlichen gleichen Abständen in Längsrichtung in dem Abscheiderabschnitt 9 angeordnet sind. Die Strömungsplatte 17 ist durch kurze vertikale Separatoren 44, die in Querrichtung über die Strömungsplatte 17 verteilt angeordnet sind, in Abschnitte geteilt. Auch sind separate Wasserregelsysteme 45 für jeden Nassabscheider 1b vorgesehen. Die Kombination aus diesen Separatoren 44 und den Wasserregelsystemen 45 sorgt dafür, dass die Menge an Wasser, die jedem einzelnen Abscheider 1b zugeführt wird, unabhängig geregelt werden kann. Anderseits sind die Nassabscheider 1b und ihre entsprechenden Abluftkammern 39 getrennt voneinander ausgebildet, so dass die Strömung aus der rechten und der linken Auslassspirale 6 eines Nassabscheiders 1b sich nicht mit der Strömung aus den Auslassspiralen eines anderen Nassabscheiders 1b vermischt. Diese getrennte Bauweise erlaubt dem Bedienpersonal oder einer automatischen Steuerung, die Düseneinstellplatten 29 der Abscheider 1b unabhängig zu kippen, um die erforderliche Einfangleistung in diesem bestimmten Längsabschnitt der Farbsprühkabine zu erreichen. So können bei einer bestimmten Luftströmung oder einem bestimmten Druckabfall durch einen bestimmten Abschnitt der Farbsprühkabine, die Nassabscheider 1b durch Regulieren der zugeführten Wassermenge und des Winkels der Düseneinstellplatten 29 unabhängig voneinander betrieben und verstellt werden.
  • Ausführungsbeispiel
  • Die 17 ist eine vergrößerte Ansicht des Inneren eines Abscheiderabschnitts 9 einer Farbsprühkabine 10. 18 ist eine in Richtung des Pfeils S in 17 betrachtete Ansicht eines Teils der Farbsprühkabine 10, die zwei nacheinander angeordnete Abscheider 1c zeigt. Wie in diesen Figuren dargestellt, ist der Nassabscheider 1c des vorliegenden Ausführungsbeispiels ähnlich aufgebaut wie der Nassabscheider 1a des veranschaulichenden Beispiels 2 (12 bis 15), außer dass die Gesamthöhe der Auslassspiralen 6 reduziert wurde. Der höchste Teil der Innenwandflächen 33 der Auslassspiralen 6 ist vorzugsweise nicht höher als der höchste Abschnitt der Innenwandflächen 31 der Wirbelkammern 4 und der Innenwandflächen 32 der Verweilzylinder 5, ebenso wie in 12 gezeigt. Außerdem sind bei dem Abscheider 1c des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Innenwandflächen 33 der Spiralen 6 verlängert ausgebildet. Infolge dessen ist die entsprechende rechte und linke Auslassöffnung 34 jeweils verlängert ausgebildet. Dennoch kann Wasser gleichmäßig über die gesamten Innenwandflächen der Auslassspiralen 6 laufen, und es besteht somit kaum oder nur selten Bedarf, das Innere der Auslassspiralen 6 zu reinigen.
  • Wie in 17 dargestellt, ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Strömungsteiler 46 auf dem Aufprallbecken 30 der Mischkammer 3 vorgesehen. Der Teiler 46 hat allgemein die Form eines umgekehrten V mit ausgestellten Beinen, so dass die Oberflächen des Teilers 46 mit dem Aufprallbecken 30 durchgängig sind. Der Teiler 46 ist unter dem Ausgang 26 des Trichters 2 angeordnet und erstreckt sich über dessen Breite. Der Ableitluftstrom und das Wasser, die in die Mischkammer 3 eingeführt werden, werden durch den Teiler 46 gleichmäßig auf die linke und die rechte Wirbelkammer 4 und somit auf den linken und den rechen Verweilzylinder 5 und die linke und die rechte Auslassspirale 6 aufgeteilt. Folglich können Probleme aufgrund ungleichmäßiger Verteilung von Luftstrom und Wasser auf den linken und den rechten Weg innerhalb des Abscheiders vermieden werden. Eine ungleichmäßige Aufteilung der Strömung äußert sich sofort in einer geringen Rotationsenergie durch einen der beiden symmetrischen Abschnitte des Abscheiders und kann zu einer Ansammlung von Farbschlamm auf der Innenwand der Wirbelkammer 4, des Verweilzylinders 5 oder der Auslassspirale 6 führen.
  • Ähnlich wie bei dem veranschaulichenden Beispiel 3, ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel (17 und 18) eine eingeschlossene Abluftkammer 39 vorgesehen. Diese Abluftkammer 39 ist an einem Ende mit der rechten und der linken Auslassspirale 6 und an dem anderen Ende mit dem Abluftkanal 41 der Farbsprühkabine 10 verbunden. Die Verbindung zwischen den Auslassspiralen 6 und der Abluftkammer 39 ist perfekt abgedichtet, um das Entweichen von Fluiden und das Entstehen von Sauggeräuschen zu verhindern und um dem Bedienpersonal den Zugang zu dem Abscheider 1c während des Betriebs der Kabine zu ermöglichen. Die Strömungsplatte 17 dieses Ausführungsbeispiels ist ebenfalls durch kurze, quer angeordnete vertikale Separatoren 44 getrennt, und unabhängige Wasserregelsysteme 45 sind ebenfalls vorgesehen. Der Boden jeder Abluftkammer 39 hat Nebelseparatoren 23 (nicht dargestellt) und ist außerdem mit einem zugehörigen Schlammabflussrohr 40 zum Sammeln von aus der rechten und der linken Auslassspirale 6 der Nassabscheider fließendem Wasser und Farbschlamm verbunden. Das Schlammabflussrohr 40 ist mit einer Schlammpumpe 42 verbunden, um den angesammelten Schlamm aus dem Abflussrohr 40 zu befördern. Eine einzige Pumpe 42 kann mit einem Abflussrohr oder mit mehreren Abflussrohren 40 verbunden sein. Ein Abluftkanal 41 ist mit dem Abluftventilator 11 (nicht dargestellt) verbunden und vorzugsweise für jeden Nassabscheider 1c vorgesehen. Eine zweite Alternative besteht darin, einen Abluftventilator 11 für eine Gruppe von Nassabscheidern 1c vorzusehen, was durch Zufügen eines Verteilerstücks (nicht dargestellt) oder einer kleinen Abluftkammer (nicht dargestellt) erreichbar ist, in der mehrere Abluftkanäle 41 zusammentreffen. Zusätzlich ist ein Dämpfungsventil 47 zum Öffnen und Schließen in jedem Abluftkanal 41 vorgesehen und eingesetzt. Wenn ein bestimmtes Dämpfungsventil 47 vollkommen geschlossen ist, zieht der Abluftventilator 11 keine Luft durch die entsprechende Abluftkammer 39 und den entsprechenden Abluftkanal 41. Ferner ist ein schnelles Notventil 48 vorgesehen, so dass der Abluftstrom durch einen Satz Notfilter 49 umgeleitet wird, wenn sich das Ventil in aktiviertem Zustand befindet.
  • Die Farbsprühkabine 10 ist vorzugsweise mit mehreren Nassabscheidern 1c ausgestattet, die in im Wesentlichen regelmäßigen Abständen in Längsrichtung angeordnet sind. Wie in 18 dargestellt, sind zwei Nassabscheider 1c unabhängig voneinander aufgebaut und installiert. Ein aus der linken und der rechten Auslassspirale 6 eines Nassabscheiders 1c austretender Luftstrom wird nicht mit dem aus den Auslassspiralen 6 eines anderen Nassabscheiders 1c austretenden Luftstrom vermischt. Wie weiter oben beschrieben, erlaubt diese separate Bauweise das Regulieren der Menge an zugeführtem Wasser und das unabhängige Kippen der Düseneinstellplatten 29 der Abscheider 1c, um die erforderliche Leistung in dem bestimmten Längsabschnitt der Farbsprühkabine 10 zu liefern. Zudem können bei vorliegendem Ausführungsbeispiel durch Anhalten der Wasserzufuhr zu dem passenden Abschnitt der Strömungsplatte 17, Anhalten der entsprechenden Schlammpumpe 42 und Schließen des entsprechenden Dämpfungsventils 47 ein Nassabscheider 1c und seine entsprechende Abluftkammer 39 unabhängig isoliert, repariert und gewartet werden. Der gesamte Reparatur- und Wartungsvorgang kann durchgeführt werden, während der übrige Teil der Farbsprühkabine 10 vollständig in Betrieb bleibt.
  • Ein automatisches Steuersystem für den Betrieb des Nassabscheiders kann vorgesehen sein, basierend auf in dem aufbereiteten Abluftstrom verbliebenen Farbpartikeln und dem Vorhandensein von einzufangenden Partikeln am Eingang des Abscheiderabschnitts. Gemäß vorliegender Ausführung und wie in 17 dargestellt, ist ein Eingangssensor 50 zum Erfassen des Vorhandenseins von abzuscheidendem Farbnebel in dem aus dem Sprühabschnitt ankommenden Luftstrom über der Strömungsplatte 17 montiert. Zusätzlich ist ein Ausgangssensor 51 zum Erfassen der Partikelmenge in dem Abluftstrom in dem Abluftkanal 41 montiert. Eine zentrale Steuerung 52 ist an den Ausgang des Eingangssensors 50 und den Ausgang des Ausgangssensors 51 angeschlossen.
  • Die zentrale Steuerung 52 ist wiederum mit dem Wasserregelsystem 45 zum Regulieren der den Rinnen und somit der Strömungsplatte 17 zugeführten Wassermenge und zum Aktivieren der Schlammpumpe 42, falls notwendig, verbunden. Die zentrale Steuerung 52 ist außerdem mit einem Kippmechanismus 53 verbunden, der aktiviert wird, um das Paar Düseneinstellplatten 29 zu kippen. Das Kippen der Düsenplatten 29 reguliert die Geschwindigkeit des aufprallenden Ableitluftstroms e' (9), der das untere Ende des Beschleunigungstrichters 2 in Richtung auf das Wasserbecken in der Mischkammer 3 verläßt, und beeinflusst direkt die Einfangleistung des Nassabscheiders 1c und den Druckverlust durch diesen. Somit bestimmt die zentrale Steuereinheit 52 ausgehend von den durch die entsprechenden Sensoren 50 und 51 erzeugten Signalen die der Strömungsplatte 17 zuzuführende Wassermenge und den Öffnungsgrad der beiden Einstellplatten 29. Danach sendet sie die geeigneten Betätigungssignale an das Wasserregelsystem 45 und an den Kippmechanismus 53.
  • Ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Ausführung besteht darin, dass die zentrale Steuerung 52 die Menge der von dem Sprühabschnitt ankommenden Farbpartikel und die Menge der mit dem Abluftstrom austretenden Partikel unter Verwendung des Eingangssensors 50 bzw. des Ausgangssensors 51 ständig überwacht. Mit diesen Informationen kann die zentrale Steuerung 52 das Nassabscheidersystem auf eine optimale Leistung einstellen. Da die Nassabscheider 1c unabhängig voneinander betrieben werden, kann das automatische Steuern hinsichtlich der jeweiligen Nassabscheider 1c auch unabhängig voneinander ausgeführt werden, wenn jeder seine eigene eingeschlossene Abluftkammer 39 hat. So würde jedes Abscheidersystem einen Eingangssensor 50, einen Ausgangssensor 51, eine zentrale Steuerung 52, ein lokales Wasserregelsystem 45 und einen Kippmechanismus 53 enthalten, die jeweils gemäß vorstehender Beschreibung angeschlossen und betrieben werden.
  • Im Folgenden werden die Steueroperationen während der unterschiedlichen Betriebsbedingungen des Abscheidersystems beschrieben. Während des normalen Betriebs der Kabine arbeitet das Steuersystem unter Verwendung der Routine „Normalbetrieb". In diesem Stadium bestimmt der Ausgangssensor 51 ständig die Menge der entweichenden Partikel in dem Abluftstrom. Dann sendet er ein Signal an die zentrale Steuerung 52. Die zentrale Steuerung vergleicht darauf die Menge der entweichenden Partikel mit dem vom Bedienpersonal gesetzten erwarteten Zielwert und bestimmt, welche Schritte zu unternehmen sind, um das Ziel zu errei chen. Dann sendet sie Betätigungssignale an das Wasserregelsystem 45 und an den Kippmechanismus 53. Dieser Vorgang wird ständig wiederholt, um die Leistung des Abscheiders so nahe wie möglich an dem Zielwert zu halten.
  • Wenn aus irgendeinem Grund der Lackiervorgang in dem entsprechenden Kabinenabschnitt zeitweilig anhält, erfasst der Eingangssensor 50, dass keine mitgerissenen Partikel in die von dem Sprühabschnitt ankommende Ableitluft entlassen wurden, und er beginnt, ein Signal „keine Farbe" an die Steuerung 52 zu senden. Die zentrale Steuerung 52 empfängt das Signal und startet einen „keine-Farbe-Zeitzähler". Dieser Zeitzähler läuft, so lange das Signal „keine Farbe" von dem Eingangssensor 50 ankommt. Die Steuerung 52 vergleicht die Zeit in dem Zeitzähler mit der gesetzten „keine-Farbe-Zeitgrenze". Wenn die Zeit „keine-Farbe-Zeitzähler" länger ist als die „keine-Farbe-Zeitgrenze" oder mit dieser übereinstimmt, sendet die Steuerung 52 einen Befehl „Ruhen" mit den geeigneten Betätigungssignalen zum Öffnen der Düseneinstellplatten 29 und zum Reduzieren der der Strömungsplatte 17 zugeführten Wassermenge sowie zum Reduzieren der aus den Abflussrohren 40 gepumpten Schlammmenge.
  • Die Verzögerung zwischen dem Signal „keine Farbe" und dem Befehl „Ruhen", die durch die „keine-Farbe-Zeitgrenze" gesetzt ist, ist notwendig, um zu verhindern, dass die Steuerung 52 häufige „Ruhen"-Befehle wegen trivialer Stopps ausgibt, wie zum Beispiel, wenn der Lackiervorgang zwischen zwei aufeinander folgenden Karosserien anhält. Das Bedienpersonal kann diese „keine-Farbe-Zeitgrenze" nach Belieben oder nach Erfahrungswerten setzen. Der „Ruhen"-Befehl kann gravierende Auswirkungen auf die Betriebskosten der Farbsprühkabine haben. Genauer gesagt minimiert das Öffnen der Einstellplatten den Druckverlust durch den Nassabscheider 1c, während das Reduzieren der zugeführten Wassermenge Kosten für das Pumpen und Aufbereiten von Wasser einspart. Wenn ein Abschnitt der Farbsprühkabine sich in einem Ruhezustand befindet, minimiert also das Steuersystem des Ausführungsbeispiels die Betriebskosten dieses speziellen Abschnitts, was eine effizientere Ausnutzung der Energieressourcen erlaubt.
  • Sobald der Lackiervorgang in dem Abschnitt wiederaufgenommen wurde, sendet der Eingangssensor 50 ein Signal „Farbe" an die Steuerung. Die zentrale Steuerung 52 tritt dann in ein „Default"-Stadium ein. In dem „Default"-Stadium setzt die Steuerung 52 den „keine-Farbe-Zeitzähler" zurück, startet den „Default-Zeitzähler" und befiehlt dem Kippmechanismus 53, den Düsenspalt bis zu seinem „Default"- Zustand zu schließen und dem Wasserregelsystem 45, die Wasserzufuhr und das Abpumpen des Schlamms jeweils auf den „Default"-Pegel zu erhöhen. Das System bleibt in dem „Default"-Stadium, bis der „Default-Zeitzähler" die gesetzte „Default-Zeitgrenze" erreicht. Danach setzt die zentrale Steuerung 52 das System in das Stadium „Normalbetrieb" und verwendet wie zuvor beschrieben das Signal des Ausgangssensors 51, um die notwendigen Einstellungen der Regelmechanismen 45 und 53 zu bestimmen und die Leistung des Nassabscheiders 1c auf dessen Optimum zu bringen. Die „Default"-Werte für die Betätigungsmechanismen 45 und 53 werden vorab gesetzt und regelmäßig vom Bedienpersonal derart neu kalibriert, dass sie den gewöhnlichen normalen Betriebsbedingungen des Abscheiders 1c nahekommen. Entsprechend sollte die Bedienperson einen geeigneten Wert für die „Default-Zeitgrenze" wählen. Die „Default"-Werte verhindern Einschwingvorgänge in der Steuerung und bringen das System schnellstmöglich in das Stadium „Normalbetrieb". Aus diesem Grund wird die „Default"-Routine auch beim erstmaligen Starten des Abscheidersystems verwendet.
  • Da jedoch kein Steuersystem sofort reagiert und in Anbetracht des Abstands zwischen den Farbsprühdüsen in dem Sprühabschnitt und dem Eingangssensor 50, ist selbst bei Verwendung der „Default"-Routine eine Verzögerung in der Reaktion des Steuersystems zu erwarten. Wenn sich das Abscheidersystem im „Ruhen"-Zustand befunden hat und der Lackiervorgang plötzlich beginnt, kann diese Verzögerung dazu führen, dass ein Schwall Partikel aus dem Nassabscheider 1c entweicht und in die Atmosphäre gelangt. Um dies zu verhindern, sind Rückstellschalter 54 vorgesehen, so dass das Sprühpersonal die zentrale Steuerung 52 manuell in ihren „Default"-Zustand zurücksetzen kann, bevor der Farbsprühvorgang beginnt. Die Rückstellschalter 54 blinken bis der „Default-Zeitzähler" die „Default-Zeitgrenze" erreicht, um dem Sprühpersonal anzuzeigen, dass der Lakkierprozess wieder gestartet werden kann.
  • Falls das Lackierpersonal vergisst, einen Rückstellschalter 54 zu drücken oder vor erneutem Starten des Lackiervorgangs nicht gewartet hat, bis das Blinksignal aufgehört hat, kann es sein, dass ein Schwall schlecht abgeschiedener Abluft mit einer beträchtlichen Menge entweichender Partikel den Ausgangssensor 51 erreicht, während das System noch nicht genug Zeit hatte, das „Ruhen"-Stadium ganz zu verlassen. Zwar kann die Menge an in dieser kurzen Zeit ausgelassenen Farbe unbedenklich sein, doch kann das Steuersystem zusätzlich mit einem schnellen Notventil 48 und einem Notfilter 49 ausgestattet sein, um zu verhindern dass ein Schwall entweichender Partikel in die Atmosphäre gelangt. Die Steuerroutine ist wie folgt: Sobald der Eingangssensor 50 erfasst, dass Farbe in der Ableitluft enthalten ist, sendet es ein Signal „Farbe" an die Steuerung 52, die das System in das „Default"-Stadium setzt, wenn dieses nicht zuvor durch einen Rückstellschalter 54 eingestellt wurde. Wenn der Ausgangssensor 51 einen entweichenden Schwall erfasst, sendet er ein Signal an die Steuerung 52, die feststellt, dass der „Default-Zeitzähler" die „Default-Zeitgrenze" noch nicht erreicht hat. Diese Information sagt der Steuerung 52, dass der Lackiervorgang erneut gestartet wurde, das System der Abscheider 1c jedoch noch nicht genug Zeit zum Anpassen hatte. Die Steuerung 52 gibt dann dem schnellen Notventil 48 den Befehl „Schließen", wobei der Abluftstrom durch den Filter 49 umgeleitet wird. Nachdem die „Default-Zeitgrenze" erreicht wurde, und wenn das Signal des Ausgangssensors 51 in den Normalbereich zurückgekehrt ist, stellt die Steuerung 52 fest, dass der Notfall vorüber ist. Dann gibt sie dem Notventil 48 den Befehl „Öffnen", und der normale Strömungsweg für die Abluft ist wieder hergestellt. Der vorgesehene Filter 49 soll nur während sehr kurzer Zeitspannen bei einem möglichen Notfall verwendet werden, so dass seine Lebensdauer erwartungsgemäß sehr lang ist. Wenn dagegen das Signal des Ausgangssensors 51 nach Erreichen der „Default-Zeitgrenze" noch nicht in den Normalbereich zurückgekehrt ist, gibt die Steuerung 52 ein Signal „Warnung" aus, um dem Bedienpersonal mitzuteilen, dass mit dem bestimmten Abscheider 1c etwas nicht stimmt. Während das Signal „Warnung" aktiv ist, wird der Abluftstrom weiter durch den Notfilter 49 umgeleitet. Während dieser Zeit überwacht die Steuerung 52 weiterhin das Signal des Ausgangssensors 51, doch das Bedienpersonal muss das Signal „Warnung" zurücksetzen. Vor Zurückstellen des Systems in den Normalbetrieb sollte das Bedienpersonal sich vergewissern, dass der bestimmte Abscheider normal arbeitet. Zusätzlich zeigt die Steuerung 52 den Status des Ausgangssignals 51 an, um das Bedienpersonal bei dieser Aufgabe zu unterstützen.

Claims (14)

  1. Steuersystem zum Steuern der Abscheidung von Partikeln aus einem Luftstrom, umfassend: a) mindestens einen Nassabscheider (1; 1a; 1b; 1c), dem Flüssigkeit und der Luftstrom zugeführt werden, um Partikel aus dem Luftstrom abzuscheiden, und der einen Eingang (25) und einen Ausgang (26) hat; b) einen Sensor (51) zum Erfassen von Partikeln an dem Ausgang des Nassabscheiders (1; 1a; 1b; 1c); c) eine Steuerung (52) zum Empfangen eines Ausgangssignals des Sensors (51), um die Partikelmenge zu überwachen, die an dem Ausgang (26) des Nassabscheiders (1; 1a; 1b; 1c) erfasst wird; d) einen auf die Steuerung (52) ansprechenden Flüssigkeitsregler (45) zum Einstellen der Flüssigkeitsmenge, die dem Eingang (25) des Nassabscheiders (1; 1a; 1b; 1c) zugeführt wird; und e) auf die Steuerung (52) ansprechende Einstellmittel (29) in dem Nassabscheider (1; 1a; 1b; 1c) zum Steuern der Geschwindigkeit des Luftstroms durch den Nassabscheider (1; 1a; 1b; 1c).
  2. System nach Anspruch 1, wobei die Steuerung (52) die durch den Sensor erfasste Partikelmenge mit einem vorbestimmten Pegel vergleicht und dem Flüssigkeitsregler (45) signalisiert, die dem Nassabscheider (1; 1a; 1b; 1c) zugeführte Flüssigkeitsmenge als Ergebnis dieses Vergleichs einzustellen, und den Einstellmitteln (29) signalisiert, die Geschwindigkeit des Luftstroms durch den Nassabscheider (1; 1a; 1b; 1c) als Ergebnis dieses Vergleichs einzustellen.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, umfassend einen zweiten Sensor (50), wobei dieser Sensor ausgebildet ist, Partikel in dem Luftstrom am Eingang (25) des Nassabscheiders (1; 1a; 1b; 1c) zu erfassen.
  4. System nach Anspruch 3, wobei die Steuerung (52) das Fehlen der durch den zweiten Sensor (50) erfassten Partikel bestimmt und, nach einem festgelegten Zeitabstand, dem Flüssigkeitsregler (45) signalisiert, die dem Eingang (25) des Nassabscheiders (1; 1a; 1b; 1c) zugeführte Flüssigkeitsmenge zu reduzieren, und den Einstellmitteln (29) signalisiert, die maximale Geschwindigkeit des Luftstroms durch den Nassabscheider (1; 1a; 1b; 1c) zu verringern, so dass der Nassabscheider (1; 1a; 1b; 1c) einen Leerlaufzustand einnimmt.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner umfassend eine eingeschlossene Abluftkammer (39), die mit dem Nassabscheider (1; 1a; 1b; 1c) an seinem Ausgang (26) verbunden ist, und einen Abluftmechanismus (11), der mit der eingeschlossenen Abluftkammer (39) in Verbindung steht, um den Luftstrom durch den Nassabscheider (1; 1a; 1b; 1c) zu ziehen.
  6. System nach Anspruch 5, wobei der Abluftmechanismus (11) einen Abluftkanal (41), der mit der eingeschlossenen Abluftkammer (39) verbunden ist, um die abgeschiedene Luft abzuführen, einen mit dem Abluftkanal verbundenen Bypasskanal, einen Filter (49) in dem Bypasskanal und ein auf die Steuerung (52) ansprechendes Ventil (48) enthält, das in dem Abluftkanal angeordnet ist, um den Luftstrom durch den Bypasskanal und den Filter unter Bedingungen abzuleiten, unter denen sich die durch den zweiten Sensor (50) am Ausgang (26) des Nassabscheiders (1; 1a; 1b; 1c) erfassten Partikel auf einem inakzeptablen Pegel befinden.
  7. Steuersystem zum Steuern der Abscheidung von Farbpartikeln aus Abluft in dem Abscheiderabschnitt (9) einer Farbsprühkabine, umfassend: a) mehrere Nassabscheider (1; 1a; 1b; 1c), die zum Abscheiden von Farbpartikeln in der Abluft während des Farbsprühens in Abständen voneinander in dem Abscheiderabschnitt (9) der Farbsprühkabine angeordnet sind, wobei jeder Nassabscheider (1; 1a; 1b; 1c) einen Eingang (25) zum Aufnehmen von Abluft und einen Ausgang (34) hat; b) eine eingeschlossene Abluftkammer (39), die mit jedem Nassabscheider (1; 1a; 1b; 1c) an seinem Ausgang (26) verbunden ist; c) einen ersten Sensor (50) an dem Eingang (25) jedes Nassabscheiders (1; 1a; 1b; 1c) zum Erfassen von Farbpartikeln in der Abluft; d) einen zweiten Sensor (51) an dem jeweiligen Ausgang (26) jedes Nassabscheiders (1; 1a; 1b; 1c) zum Erfassen von Farbpartikeln in der Abluft; e) eine jedem Nassabscheider (1; 1a; 1b; 1c) zugeordnete Steuerung (52), welche die Ausgangssignale des jeweiligen ersten und zweiten Sensors (50; 51) des zugeordneten Nassabscheiders (1; 1a; 1b; 1c) empfängt, um die Farbpartikelmenge am Eingang (25) und am Ausgang (26) des zugeordneten Nassabscheiders (1; 1a; 1b; 1c) zu überwachen; f) einen Wasserregler (45) für jeden auf die zugeordnete Steuerung (52) ansprechenden Nassabscheider (1; 1a; 1b; 1c) zum Einstellen der dem Eingang (25) des zugeordneten Nassabscheiders (1; 1a; 1b; 1c) zugeführten Wassermenge; g) Einstellmittel (29) in jedem auf die zugeordnete Steuerung (52) ansprechenden Nassabscheider (1; 1a; 1b; 1c) zum Steuern der Geschwindigkeit der Abluft durch den zugeordneten Nassabscheider (1; 1a; 1b; 1c), und h) einen mit jeder eingeschlossenen Abluftkammer (39) verbundenen Abluftkanal (41) zum Ableiten von abgeschiedener Luft aus der Farbsprühkabine; i) wobei jede Steuerung (52) die durch den ansprechenden Wasserregler (45) dem Eingang (25) des zugeordneten Nassabscheiders (1; 1a; 1b; 1c) zugeführte Wassermenge und die Geschwindigkeit der Abluft durch Einstellen der ansprechenden Einstellmittel (29) steuert.
  8. System nach Anspruch 7, wobei jede Steuerung (52) die durch den jeweiligen zweiten Sensor (51) am Ausgang (26) des zugeordneten Nassabscheiders (1; 1a; 1b; 1c) erfasste Partikelmenge mit einem vorbestimmten Pegel vergleicht und dem ansprechenden Flüssigkeitsregler (45) signalisiert, die dem Nassabscheider (1; 1a; 1b; 1c) zugeführte Wassermenge als Ergebnis dieses Vergleichs einzustellen, und den jeweiligen Einstellmitteln (29) signalisiert, die Geschwindigkeit des Luftstroms durch den Nassabscheider (1; 1a; 1b; 1c) als Ergebnis dieses Vergleichs einzustellen.
  9. System nach Anspruch 7 oder 8, ferner umfassend einen Abluftmechanismus (11), der einen Abluftkanal (41), der mit der jeweiligen eingeschlossenen Abluftkammer (39) verbunden ist, um die abgeschieden Luft abzuführen, einen mit dem Abluftkanal verbundenen Bypasskanal, einen Filter (49) in dem Bypasskanal und ein auf die zugeordnete Steuerung (52) ansprechendes Ventil (48) enthält, das in dem Abluftkanal angeordnet ist, um den Luftstrom durch den Bypasskanal und den Filter unter Bedingungen abzuleiten, unter denen sich die durch den zweiten Sensor (51) am Ausgang (26) des zugeordneten Nassabscheiders (1; 1a; 1b; 1c) erfassten Partikel auf einem inakzeptablen Pegel befinden.
  10. Steuersystem nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei jede Steuerung (52) das Fehlen der an dem zugeordneten ersten Sensor (50) erfassten Partikel bestimmt und, nach einem festgelegten Zeitabstand, dem ansprechenden Flüssigkeitsregler (45) signalisiert, die dem Eingang (25) des zugeordneten Nassabscheiders (1; 1a; 1b; 1c) zugeführte Wassermenge zu reduzieren, und den ansprechenden Einstellmitteln (29) signalisiert, die maximale Geschwindigkeit des Luftstroms durch den zugeordneten Nassabscheider (1; 1a; 1b; 1c) zu verringern, so dass der Nassabscheider (1; 1a; 1b; 1c) einen Leerlaufzustand einnimmt.
  11. Steuersystem nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei jeder Nassabscheider (1; 1a; 1b; 1c) so verbunden ist, dass er unabhängig von den anderen Nassabscheidern (1; 1a; 1b; 1c) arbeitet, wodurch die Reparatur oder Wartung eines oder mehrerer Nassabscheider (1; 1a; 1b; 1c) ermöglicht wird, während die anderen Nassabscheider (1; 1a; 1b; 1c) in Betrieb bleiben.
  12. System nach einem der Ansprüche 5 bis 11, wobei jede eingeschlossene Abluftkammer (39) einen an ihrem Boden angeordneten Abfluss, der flüssiges Wasser und Schlamm von dem Ausgang (26) des zugeordneten Nassabscheiders (1; 1a; 1b; 1c) sammelt, und eine Schlammpumpe (42) zum Entfernen von Wasser und Schlamm aus dem Abfluss umfasst, die auf die zugeordnete Steuerung (52) anspricht und durch diese betätigt wird.
  13. System nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei jedes Einstellmittel (29) kippbare Platten (29) enthält, die in dem Luftstrom in dem zugeordneten Nassabscheider (1; 1a; 1b; 1c) montiert sind und deren Winkelposition in dem Luftstrom durch die ansprechende Steuerung (52) festgelegt ist, um die Geschwindigkeit des Luftstroms durch den zugeordneten Nassabscheider (1; 1a; 1b; 1c) zu steuern.
  14. System nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die oder jede Steuerung (52) mit einem manuellen Schalter (54) verbunden ist, der die Steuerung (52) wieder in einen Betriebszustand versetzt.
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