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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Flachplattenwärmetauscher
im Allgemeinen und insbesondere auf die dabei eingesetzten Flachplatten und
Flachplattenstapel.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Flachplattenwärmetauscher
sind gut bekannt und beinhalten im Allgemeinen eine gestapelte Vielzahl
von im Allgemeinen flachen metallischen Wärmetauscherplatten. Die Platten
werden in einer im Allgemeinen parallelen, senkrechten Ausrichtung zwischen
einer Grundplatte und einer Druckplatte mittels eines unteren Dehnungshalterungselements und
eines oberen Dehnungsführungselement
gehalten. Die Platten verfügen
im Allgemeinen über
U-förmige Öffnungen,
die an ihren Ober- und Unterkanten ausgebildet sind, durch welche
sich die Dehnungselemente im Allgemeinen in waagerechter Richtung erstrecken,
so dass die Platten dazwischen gehaltert werden. Es wird anerkannt,
dass die Öffnungen
so geformt sind, dass zwischen den Dehnungselementen eine Befestigung
ermöglicht
wird und dass sie dadurch während
der Montage des Stapels oder dessen Demontage nicht verschoben werden
können.
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Eine
weitere Erwägung
bei der Sicherung eines Stapels von Wärmetauschplatten in einem Flachplattenwärmetauscher
ist, dass der Stapel idealerweise so an einer Halterungskonstruktion
befestigt wird, dass überhaupt
keine Bewegung möglich ist,
entweder zwischen den Platten oder zwischen den Platten und der
Halterungskonstruktion. Zurückzuführen ist
das auf die Tatsache, dass jedwede derartige Bewegung ungewünschte Kräfte verursachen kann,
die durch den Wärmeaustauscher
in die sich mit ihnen in Kontakt befindlichen Flüssigkeitsleitungen eingetragen
werden können
und diese dadurch beschädigen
und möglicherweise
einen mechanischen Ausfall derselben bewirken können.
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In
der Technik gibt es mehrere Lösungen
für die
Gewährleistung
der sicheren Befestigung der Platten an den Führungselementen, wenn diese
damit montiert wurden.
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Zu
den bekannten Versuchen zur Lösung des
obigen Problems gehört
die in US-Patent Nr. 4,804,040, Berqvist et al. beschriebene. Berqvist
et al. beschreiben einen Plattenwärmetauscher, dargestellt in 1A,
mit einer Vielzahl von Wärmetauschplatten
(i), die zwischen einer Grundplatte (ii) und einer Druckplatte (iii)
angeordnet sind und die mittels einer unteren Tragstange (iv) gehaltert
werden. Die untere Tragstange (iv) und eine obere Führungsstange
(v) verlaufen durch offene Aussparungen (nicht abgebildet) in den
jeweils unteren und oberen Teilen (vi) bzw. (vii) der Platten (i).
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Zumindest
die Oberkante jeder Wärmetauschplatte
(i) ist mit mindestens einer Queröse ausgestattet, die mit dem
Rest der Platte in einer Ebene verläuft und die sich quer in die
Aussparung erstreckt und damit eine teilweise Einspannung dieser
bewirkt und dadurch zur Halterung der Wärmetauschplatte (i) in Verbindung
mit der Führungsstange
(v) beiträgt. Die Öse wird
als ausreichend elastisch beschrieben, so dass sie quer zur Ebene
der Platte zur Seite gebogen werden kann, wodurch die Führungsplatte
(v) durch die Einspannung und in die Aussparung eingesetzt werden
und zurückfedern
kann, nachdem die Stange (v) eingesetzt wurde.
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Zu
den Nachteilen der eingangs beschriebenen Wärmetauschplatten gehört die Tatsache,
dass jede Platte so manövriert
werden muss, dass sie mit einer Kraft auf die Führungsplatte gezwungen wird, die
ausreicht, um die Ösen
zu biegen. Dies erfordert nicht nur ein gehöriges Maß an Kraft sondern, wenn zu
hohe Kraft aufgewandt wurde, die Ösen auch so verbogen werden
können,
dass sie nicht federnd zurück
in Lage „springen" können. Im Übrigen ist
die Natur der Verbindung der Platten dergestalt, dass Halterungsstange
und Führungsstange
beide absolut notwendig sind, um die Platten in einer Stapelanordnung
unbeweglich zu haltern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Mit
der vorliegenden Erfindung wird versucht, eine Wärmetauschplatte für den Einsatz
in einem Flachplattenwärmetauscher
zur Verfügung
zu stellen, bei der minimaler Kraftaufwand für die Montage der einzelnen
Platten erforderlich ist, und bei der die Platten in vorher festgelegte
Positionen „schnappen" können, so
dass sie während
der Montage oder Demontage nicht wesentlich verschoben werden können.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist, dass die Wärmetauscherplatten verriegelbar
sind, wodurch sich die Anzahl der vorzusehenden Halterungselemente
reduziert.
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Nach
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird daher ein Flachplattenwärmetauscher und eine darin
verwendete Wärmetauschplatte
vorgesehen, wobei der Wärmetauscher eine
Halterungskonstruktion aufweist, die typischerweise ein Grundelement,
ein bewegliches Druckelement, angeordnet für einen auswählbaren
Abstand zum Grundelement, und einen Verlängerungshalterungsapparat zwischen
dem Grundelement und dem Druckelement enthält.
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Vorgesehen
wird auch eine Vielzahl von Wärmetauschplatten,
von denen jede
einen im Allgemeinen flachen Plattenteil enthält, der aus
wärmeleitfähigem Material
besteht; und
einem oder mehreren Halterungseingriffteilen,
die im Zusammenhang mit der Flachplatte geformt werden, so dass
eine Schnappkupplung zwischen den Plattenelementen und dem Verlängerungshalterungsapparat
möglich
ist, durch die das Flachplattenelement gehaltert wird;
wobei
die Halterungseingriffteile ein oder mehrere Federelemente enthalten,
die so zum Biegen in eine Richtung angeordnet sind, die sowohl längs in Richtung
Kupplung als auch im Wesentlichen parallel zur Ebene des besagten
Plattenelements verläuft.
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Des
Weiteren weist – entsprechend
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung – der
Halterungsapparat eine bekannte Größe auf, und der Halterungseingriffapparat
verfügt über eine
Aussparung, die in einem vorher festgelegten Kantenteil des Plattenelements
ausgebildet wird und in einer Öffnung
an der Kante endet, wobei die Aussparung so konfiguriert ist, dass
sie zumindest teilweise den Querschnitt des Halterungsapparates aufnimmt,
und wobei der Halterungseingriffapparat auch einen oder mehrere
seitliche Vorsprünge
beinhaltet, die sich teilweise längs über die
Aussparung erstrecken, wodurch bei Fehlen von zumindest einer vorher
festgelegten seitlichen Biegekraft, das Kuppeln oder Entkuppeln
der Plattenelemente vom Halterungsapparat verhindert wird.
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Des
Weiteren weist – entsprechend
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung – der
Halterungsapparat eine Öffnung
mit bekannter Breite auf, und ein vorher festgelegter Kantenteil
des Plattenelements ist für
den Eintritt in die Öffnung
konfiguriert, und wobei der Halterungseingriffapparat auch ein Paar
seitlicher Vorsprünge aufweist,
wobei der Abstand zwischen diesen größer ist als die Breite der Öffnung im
Halterungsapparat, wodurch bei Fehlen von zumindest einer vorher
festgelegten seitlichen Biegekraft, das Kuppeln oder Entkuppeln
der Plattenelemerte vorn Halterungsapparat verhindert wird.
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Des
Weiteren – entsprechend
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung – ist
in dieser ein oder mehrere seitliche Vorsprünge auf einem oder mehreren
Federelementen ausgebildet.
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Des
Weiteren – entsprechend
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung – wird
das Plattenelement aus Falzblech geformt und hat darin neben einem
oder mehreren Federelementen eine geformte Öffnung ausgebildet, die von
einem Paar Seitenwänden
umrandet ist, die sich in einem vorher festgelegten nicht senkrechten Winkel
nach außen
von der Ebene des Plattenelements so erstrecken, dass die Plattenelemente
ineinander schachtelbar sind.
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Des
Weiteren – entsprechend
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung – ist
ein Befestigungselement vorgesehen, das in die geformte Öffnung eingesetzt
wird, wobei das Befestigungselement so konfiguriert ist, dass, wenn die
Vielzahl der Plattenelemente in einem ineinander geschachtelten
Stapel angeordnet sind, wobei sich die Seitenwände der geformten Öffnung jedes
Plattenelemente in der geformten Öffnung eines der angrenzenden
Plattenelemente befinden, ein Einsetzen des Befestigungselements
in die ausgebildete Öffnung
des sich am Ende des Stapels befindlichen Plattenelements eine seitliche
Biegung aller Federelemente ergibt, die dazu führt, dass sie gezwungen werden,
in den Halterungsapparat einzugreifen, und des Weiteren die Seitenwände der
ausgebildeten Öffnung
der Plattenelemente zum Eingreifen in die Seitenwände der
ausgebildeten Öffnung
der daran angrenzenden Plattenelemente veranlasst werden.
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Des
Weiteren wird entsprechend der vorliegenden Erfindung das Plattenelement
aus Falzblech geformt, und das Plattenelement hat darin neben dem
einen oder mehreren Federelement(en) eine geformte Öffnung ausgebildet,
die so konfiguriert ist, dass bei Anordnung einer Vielzahl von Plattenelementen
in einem Stapel die geformten Öffnungen
aller Plattenelemente untereinander ausgerichtet sind. Des Weiteren enthält der Wärmetauscher
ein oder mehrere Arretierelemente, die quer durch die geformten Öffnungen
des Stapels eingesetzt werden können;
wobei das eine oder die mehreren Arretierelemente und geformten Öffnungen
so konfiguriert sind, dass das Einsetzen des Arretierelements in
die ausgerichteten Öffnungen
eine seitliche Biegung aller Federelemente bewirkt, so dass sie
zwangsweise in den Halterungsapparat eingreifen.
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Vorzugsweise
werden zwei Federelemente vorgesehen und ein Paar Arretierelemente,
die quer durch die ausgerichteten geformten Öffnungen des Stapels eingesetzt
werden.
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Die
am meisten bevorzugte Variante ist, dass zwei Elemente symmetrisch
an der Aussparung angeordnet werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden detaillierten Beschreibung
im Zusammenhang mit den Zeichnungen besser verständlich und einschätzbar.
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Bild
1A ist eine allgemeine Ansicht eines Flachplattenwärmetauschers
der STANDES DER TECHNIK, wie er in US-Patent Nr. 4,04,040 offengelegt
wird;
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Bild
1B ist eine bildliche Darstellung einer für einen Plattenwärmetauscher
nützlichen
Flachplatte, die entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung
konstruiert wird und Halterungselementeingriffteile enthält, die
entlang der Längsachse der
Platte ausgerichtet sind;
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Bild
1C ist eine bildliche Darstellung einer Flachplatte ähnlich mit
der in Bild 1B, mit der Ausnahme, dass ihre Halterungselementeingriffteile
an den Plattenecken angeordnet sind:
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Bild
2A ist eine vergrößerte bildliche
Darstellung eines mittleren Eingriffteils der in Bild 1B dargestellten
Flachplatte, mit einer formschlüssigen
Eingriffeinsparung, so konfiguriert, dass sie zum Halterungselement
der Wärmetauscherbaugruppe
passt, wenn sie völlig
in diesen eingegriffen hat, dargestellt in teilweisem Eingriff.
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Bild
2B ist eine vergrößerte bildliche
Darstellung eines mittleren Eingriffteils der in Bild 1B dargestellten
Flachplatte, mit einer formschlüssigen
Eingriffeinsparung, so konfiguriert, dass sie zum Halterungselement
der Wärmetauscherbaugruppe
passt, wenn sie völlig
in diesen eingegriffen hat, dargestellt in teilweisem Eingriff,
gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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Bilder
3–7 sind
bildliche Darstellungen eines mittleren Eingriffteils einer Flachplatte,
der auch eine formschlüssige
Eingriffaussparung aufweist und nach den zusätzlichen Ausführungsbeispielen
der Erfindung konstruiert ist;
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Bilder
8 und 9 sind vergrößerte bildliche
Darstellungen der doppelten Eingriffteile der flachen Wärmetauschplatten,
konfiguriert für
den Eingriff eines Paares Halterungselementen einer Wärmetauscherbaugruppe
bei vollem Eingriff mit dieser, konstruiert nach zwei alternativen
Ausführungsbeispielen
der Erfindung;
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Bild
10 ist eine bildliche Darstellung einer in einem Plattenwärmetauscher
nutzbaren Flachplatte mit drei Eckenhalterungseingriffteilen, konstruiert nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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Bilder
11, 12 und 13 sind Illustrationen der nach drei verschiedenen Ausführungsbeispielen
der Erfindung ausgebildeten Eckeneingriffteile, und wie sie in Platten
für die
Befestigung auf doppelten oder dreifachen Halterungselementanordnungen
eingesetzt werden können;
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Bild
14 ist eine teilweise isometrische Ansicht einer ineinander schachtelbaren
Wärmetauschplatte, geformt
aus gefalztem Metallblech entsprechend eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
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Bild
15A ist eine bildliche Darstellung der anfänglichen Befestigung auf einer
Halterung eines Stapels an ineinander schachtelbaren Platten gemäß Bild 14,
wobei die Platten in wechselnder Anordnung dargestellt sind;
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Bild
15B ist eine der zu Bild 15A ähnliche
Ansicht, zeigt jedoch die anfängliche
Ineinanderschachtelung der Platten;
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Bild
15C ist eine vergrößerte Ansicht
des Teils von Bild 15B, darin durch einen Pfeil 15C dargestellt;
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Bild
15D ist eine Ansicht des Stapels aus Bild 15A und 15B in einer voll
ineinander geschachtelten Position;
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Bild
15E ist eine vergrößerte schematische Endansicht
der Eingriffteile der verschachtelten Platten gemäß Bild 15D;
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Bild
16 ist eine Ansicht einer gestapelten Vielzahl von ineinander schachtelbaren
Platten gemäß Bild 14,
wobei die Platten jedoch in nicht wechselnder Anordnung gestapelt
sind, gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel
der Anordnung;
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Bild
17 ist eine bildliche Darstellung eines Teils eines Flachplattenwärmetauschers
mit einer gestapelten Vielzahl an Wärmetauschplatten, wie er im Allgemeinen
in Bild 5 dargestellt ist, jedoch einschließlich zusätzlicher Arretiervorrichtungen
für die Arretierung
der Platten auf dem Halterungselement, gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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Bild
18 ist eine vergrößerte Ansicht
des Eingriffteils einer Einzelplatte gemäß Bild 17;
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Bilder
19A und 19B sind schematische Ansichten eines Teils des Stapels
aus Bild 17 mit Darstellung der teilweisen bzw. vollständigen Arretierung der
Platten am Halterungselement;
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Bild
20 ist eine bildliche Ansicht einer in einem Plattenwärmetauscher
nutzbaren Flachplatte, ähnlich
der in Bild 1B dargestellten Platte, jedoch mit einem Paar Halterungselementeingriffteilen,
die so angeordnet sind, dass eine vorbestimmte Wärmedehnung der Platte möglich ist;
und
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Bild
21 ist eine bildliche Ansicht einer Flachplatte ähnlich der in Bild 20 dargestellten,
jedoch mit einem Paar Halterungselementen, von denen eines einen
prismenförmigen
Querschnitt aufweist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Konstruktion von Flachplatten
für den
Einsatz im Zusammenhang mit einem Flachplattenwärmetauscher. Mit Ausnahme der
Platten selbst, des Halterungsapparats dafür und der Mittel für die Arretierung der
Platten am Halterungsapparat, ist der gesamte Wärmetauscher generell in der
Technik bekannt und wie oben im Zusammenhang mit Bild 1A in bezug
auf US-Patent Nr. 4,804,040 Berqvist et al. gezeigt und beschrieben,
dessen Inhalt hiermit durch Bezugnahme aufgenommen wird.
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In
der gesamten folgenden Beschreibung werden die Plattenelemente der
Erfindung mit Teilen für
den Eingriff eines oder mehrerer Halterungselemente beschrieben.
Die einzelnen Halterungselemente sind in den Zeichnungen durch den
Buchstaben S gekennzeichnet, wohingegen die mehrfachen Halterungselementen
mit S', S'' bzw. S''' bezeichnet sind.
Diese Halterungselemente entsprechen jeweils den waagerechten Halterungen
oder Führungen,
die sich zwischen einer Grundplatte (ii) und einer Druckplatte (iii)
erstrecken (Bild 1A), und welche den Einsatz der beschriebenen Plattenausführungsbeispiele speziell
auf entweder eine Tragestange (iv) oder eine obere Führungsstange
(v) (Bild 1A) oder jedwede alternativen Halterungsmittel nicht beschränken sollen, die
zur Befestigung der Plattenelemente der Erfindung gewünscht werden.
Diese können
zum Beispiel Dehnschraubenelemente (nicht dargestellt) sein, die durch
einen Stapel von Plattenelementen verlaufen und dadurch die Befestigung
der Platten bewirken und auch als Führung für diese dienen. Es kann auch zusätzliche
konstruktive Elemente geben, die zwischen einer Grundplatte (ii)
und einer Druckplatte (iii) verlaufen; diese befinden sich jedoch
außerhalb
des Umfangs der vorliegenden Erfindung und werden daher hier nicht
beschrieben.
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Unter
Bezugnahme nunmehr auf Bild 1B wird ein Flachplattenelement dargestellt,
im Allgemeinen mit 100 bezeichnet, für die Montage mit einer Vielzahl ähnlicher
Plattenelemente in einem Stapel, wie sie in der Technik bekannt
sind, für
den Einsatz in einem Flachplattenwärmetauscher. Plattenelement 100 ist vorzugsweise
rechteckig und weist parallele Kanten 102 und 104 auf,
die bei Montage von Plattenelement 100 in senkrechter Position
oben bzw. unten zum Plattenelement ausgerichtet sind. Plattenelement 100 weist
vorzugsweise auch parallele Seitenkanten 106 und 108 auf,
die zwischen der oberen und unteren Kanten 102 und 104 verlaufen.
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Unter
Bezugnahme auf Bild 1C wird ein Plattenelement 100' dargestellt,
das identisch mit dem Plattenelement 100 (Bild 1B) ist,
jedoch mit der Ausnahme, dass es Halterungselementeingriffteile
aufweist, die sich an den Ecken der Platte befinden und nicht mittig
wie in Bild 1B. Alle Teile des Plattenelements 100' sind mit den
Verweisnummern im Zusammenhang mit der Beschreibung von Bild 1B
gekennzeichnet, und daher wird für
Bild 1C hier keine weitere spezielle Beschreibung vorgenommen.
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Unter
Bezugnahme nunmehr auf Bild 2A befindet sich ein Halterungselementeingriffteil 110 in bezug
auf die obere Kante 102 in der Mitte und ist so ausgebildet,
dass es in Halterungselement S durch Pressen gegen diese im Allgemeinen
in senkrechter Richtung eingreift und danach mit diesem in Eingriff gehalten
wird. Eingriffteil 110 setzt sich aus einer Aussparung 112 zusammen,
die in Oberkante 102 gebildet wird, welche so geformt ist,
dass sie Halterungselement S eingreifen lässt und dieses zumindest teilweise
aufnimmt. Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ist eine Sperrklinke 114 vorgesehen,
die sich nach innen in die Aussparung 112 erstreckt und damit
eine Einspannung am Aussparungsausgang definiert, generell mit 116 bezeichnet.
Wie aus Bild 1B ersichtlich ist, ist die Breite W1 der Einspannung geringer
als der Durchmesser D1 des Halterungselements S, so dass Halterungselement
S normalerweise nicht in Längsrichtung
durch die Einspannung gelangen kann, angezeigt durch den Doppelkopfpfeil 118 (Bild
2A).
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Um
eine Schnappkupplung und -entkupplung zwischen Plattenelement 100 und
Halterungselement S zu ermöglichen,
ist die Sperrklinke 114 auf einem flexiblen Arm 120 befestigt,
der seine Flexibilität
durch das Vorsehen einer Dehnungsöffnung 121 erhält, die
im Allgemeinen tangential zur Aussparung 112 angeordnet
ist. Sperrklinke 114 bewirkt durch Ausbildung auf Arm 120 eine
Widerstandskraftkomponente für
Halterungselement S, wenn Sperrklinke 114 damit in Kontakt
gebracht wird.
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Wie
in Bild 2A dargestellt ist – jedoch
bei Vorliegen einer größeren und
einer Gegenkraft – biegt sich
der flexible Arm 120 nach außen in der Ebene des Plattenelements 100 in
die durch Pfeil 122 gekennzeichneten Richtung. Dadurch
wird eine sofortige Aufweitung der normalerweise beschränkten Öffnung bewirkt,
so dass sich Halterungselement S in die Aussparung 112 bewegen
oder sich aus dieser bewegen kann, je nach dem, ob es sich bei der
Gegenkraft um eine Eingriffs- oder Lösekraft handelt.
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Ein
weiteres Merkmal der in Bild 1B dargestellten Anordnung ist, dass
die Aussparung 112 formschlüssig ist, dass ihr gerundeter
Innenteil 124 einen Krümmungsradius
aufweist, der ähnlich
dem äußeren Krümmungsradius
von Halterungselement S ist. Des Weiteren wird Sperrklinke 114 vorzugsweise
so angeordnet, dass sie im Wesentlichen in Berührungseingriff mit Halterungselement
S bleibt, auch wenn Halterungselement S sich im vollen Berührungseingriff
mit den gerundeten Innenteil 124 befindet. Dadurch wird
das Potential für
ein zufälliges
Verschieben von Plattenelement 100 während der Montage eines Stapels
und der Demontage eines Stapels gemindert.
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Unter
weiterer Bezugnahme nunmehr auf Bild 1B ist ersichtlich, dass die
Unterkante 104 auch mit einem Eingriffteil 110' für den Eingriff
eines Halterungselements S' ausgebildet
werden kann. Eingriffteil 110' kann mit Eingriffteil 110 identisch
sein und wird daher hier nicht detailliert beschrieben. Es ist ersichtlich,
dass, wenn Plattenelement 100 mit oberen und unteren Eingriffteilen 110 und 110' versehen wird,
es an Halterungselement S und S' durch
diagonale Anordnung zwischen diesen beiden Elementen befestigt werden
kann, und wenn das Plattenelement in senkrechte Position gebracht
wird, die Aussparungen 112 und 112' gedreht wird und voll mit Halterungselement
S bzw. S' in Eingriff
steht.
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Es
wird jedoch ersichtlich, dass ein Plattenstapel in vielen Anordnungen
bloß durch
den Eingriff der Oberkante mit Halterungselement S in angemessener
Weise gehaltert wird; und dass jedes Plattenelement 100 lediglich
durch eine im Wesentlichen seitliche Schnappkupplung in bezug auf
das Halterungselement positioniert werden kann.
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Unter
Bezugnahme nunmehr auf Bild 20 wird ein Flachplattenelement mit
der Kennzeichnung 1100 im Allgemeinen für die Montage mit einer Vielzahl ähnlicher
Plattenelemente in einem Stapel, wie er in der Technik für den Einsatz
in einem Flachplattenwärmetauscher
bekannt ist, dargestellt. Plattenelement 1100 ist im Allgemeinen ähnlich Plattenelement 100 (Bild
1B) und wird daher in bezug auf die Unterschiede zu diesem hier
nicht einzeln beschrieben. Die Teile von Platte 110 mit ähnlichen
Gegenstückteilen
in Platte 100 sind hier mit ähnlichen Kennnummern bezeichnet,
jedoch mit einer vorangestellten „1".
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Ersichtlich
ist, dass Plattenelement 1100 Halterungselementeingriffteile 110a und 110b an
der ersten und zweiten Kante aufweist, die im Allgemeinen ähnlich den
Halterungselementeingriffteilen 110 von Plattenelement 100 sind
(Bild 1B), jedoch mit der Ausnahme, dass sie ein Paar nach innen
weisende Sperrklinken 114 aufweisen. Das vorliegende Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist jedoch insbesondere durch den Abstand der ersten
und zweiten Eingriffteile 1110a und 1110b entlang
der dargestellten Y-Achse gekennzeichnet, der größer ist als der Abstand zwischen
den Halterungselementen S1 und S2. Während die ersten und zweiten
Eingriffteile 1110a und 1110b entlang der Y-Achse
angeordnet sind, ist ersichtlich, dass eines oder beide nicht unbedingt
auf dieser Achse angeordnet werden müssen, und dass mehr als die
beiden dargestellten Eingriffteile vorgesehen werden können.
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Der
beschriebene Abstand ergibt eine Lücke, bezeichnet mit „e", welche das Einsetzen
der Platten im Winkel erleichtert und eine Wärmedehnung von Plattenelement 1100 ermöglicht,
ohne dass im Wesentlichen die Halterungskonstruktion, deren Teil
die Halterungselemente S1 und S2 sind, beansprucht wird. Typischerweise
braucht Lücke
e nicht größer als
1–2 mm
zu sein, sie kann aber jedwede vorbestimmte Größenordnung aufweisen. Es ist
auch ersichtlich, dass der Abstand zwischen den Stapelhalterungselementen
bei jedwedem gegebenen Stapel so verändert werden kann, dass eine
Lücke 2 entsteht,
vorzugsweise in bezug auf einen Halterungseingriffteil auf nur einer
Kante.
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Damit
ist ersichtlich, dass der erste Eingriffteil 1110a in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel der
Erfindung in die zugehörige
Halterung S1 in einer engen Passung eingreift und im Wesentlichen
die Bewegung von Plattenelement 1100 entlang entweder der
Y-Achse oder entlang der dargestellten X1-Achse, senkrecht zur Y-Achse,
verhindert. Der zweite Eingriffteil 1110 dagegen greift
in seine zugehörige
Halterung S2 so ein, dass im Wesentlichen die Bewegung des Plattenelements 1100 entlang
der dargestellten X2-Achse, senkrecht zur Y-Achse, verhindert wird,
wohingegen die Dehnung der Platte entlang der Y-Achse möglich ist.
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Für den Fachmann
wird ersichtlich, dass das dargestellte Plattenelement 1100 in
jede Richtung ausgerichtet werden kann, wobei das erste bzw. zweite
Eingriffteil 1110a und 1110b entweder nach oben
oder unten oder nach unten und oben oder in jeder gewünschte Ebene
ausgerichtet sein kann.
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Unter
kurzer Bezugnahme auf Bild 21 ist ersichtlich, dass Flachplattenelement 1100 im
Zusammenhang mit einer Halterung S3 verwendet werden kann, die nicht
rund sondern prismatisch ist und im dargestellten Fall einen im
Allgemeinen quadratischen Querschnitt aufweist, solange seine Querschnittsform
Oberflächen
oder andere Teile aufweist, die in die Sperrklinken 1114 bzw.
den inneren Teil 1124 greifend eingreifen können.
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Unter
kurzer Bezugnahme auf Bild 2B sieht man einen Halterungselementeingriffteil 110a,
der im Wesentlichen denen aus Bild 1B, 1C und 2A ähnelt, und
der Bezeichnungsnummern aufweist, welche die Teile bezeichnen, die
den in Bild 2A durch ähnliche Bezeichnungsnummern
mit der Ausnahme entspricht, dass eine Suffix „a" oder „b" angehängt wurde. Des Weiteren wird
der Eingriffteil 110a nur speziell in bezug auf die Unterschiede
zwischen ihm und dem Eingriffteil 110 aus Bild 2A beschrieben.
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Daher
kann man sehen, dass Halterungselementeingriffteil 110a des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
einen flexiblen Arm 120a enthält, der damit eine Öse 119 bildet,
die im Allgemeinen von der Aussparung 112a wegzeigt. Der
Eindruck von Öse 119 in der
Ebene, von Halterungselement S entfernt, wie gezeigt, mittels Daumendruck
des Nutzers entstanden, erweitert die zwischen Sperrklinke 114a,
auf dem flexiblen Element 120a gebildet, und einer weiteren
Sperrklinke 114b, auf der Seitenwand der Aussparung 112a ausgebildet,
definierte Einschränkung, wobei
die Sperrklinken 114a und 114b seitlich nach innen
durch die Öffnung
der Aussparung 112a zeigen.
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Unter
Bezugnahme nunmehr auf Bilder 3–7 werden
Halterungselementeingriffteile dargestellt, die im Wesentlichen
denen aus Bild 1B, 1C und 2A ähneln,
wobei jeder hier nur in bezug auf seine bestimmten Merkmale beschrieben
wird.
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Unter
kurzer Bezugnahme auf Bild 3 werden die Funktionen der Sperrklinke 114 und
des flexiblen Arms 120 aus Bild 1B und 2A durch Ausbildung
einer im Allgemeinen formschlüssigen
Aussparung 3112 bereitgestellt, welche durch Vorsehen eines
gummiartigen oder Elastomerelements 3113 gebildet wird, welches
an Plattenelement 3100 so befestigt ist, dass sich ein
sperrklinkenförmiger
Endteil mit der Nummer 3114 nach innen in die Aussparung 3112 erstreckt.
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In
Bild 4 wird ein Halterungselementeingriffteil 4110 gezeigt,
der sich von der Anordnung der Bilder 1B und 2A sowohl in bezug
auf das Vorsehen einer integral ausgebildeten Sperrklinke 4114 auf
einer Innenkante 4115 der Aussparung 4112 unterscheidet,
während
der flexible Arm 4120 im vorliegenden Beispiel ohne Sperrklinke
vorliegt, und auch in Bezug auf die Tiefe der Aussparung 4112,
die im vorliegenden Ausführungsbeispiel
tiefer als die Aussparung 112 in Bild 1B und 2A ist.
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Unter
Bezugnahme auf Bild 5 weist der dargestellte Halterungselementeingriffteil 5110 eine Aussparung 5112 auf,
die zwischen einem Paar flexibler Arme 5120, welche die
Sperrklinken tragen, ausgebildet ist, und somit symmetrisch ist.
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Unter
Bezugnahme auf Bild 6 sieht man ein Halterungselementeingriffteil 6110,
der über
ein Paar Sperrklinken tragende flexible Arme 6120 verfügt, zwischen
denen sich jedoch eine definierte abgeflachte Aussparung 6112 befindet.
Es ist ersichtlich, dass diese Aussparung für die formschlüssige Befestigung
an einem Halterungselement S konfiguriert ist, das ein Profil mit
breiter abgeflachter Grundplatte, wie ein Dreieck, aufweist.
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In
Bild 7 ist der Halterungselementeingriffteil 7110 eine
asymmetrische Doppelarmanordnung. Eingriffteil 7110 weist
einen ersten flexiblen Arm 7120a und einen zweiten flexiblen
Arm 7129b auf. Der erste Arm 7120a ähnelt im
Allgemeinen dem flexiblen Arm 120 (Bild 1B und 2A); und
darauf ist eine einzelne, nach innen zeigende erste Sperrklinke 7114a ausgebildet.
Der zweite Arm 7210b ist länger und daher flexibler als
der erste Arm 7120a, darauf wurde ein Paar Sperrklinken 7114b und 7114b' ausgebildet;
die obere Sperrklinke 7114b ist im Allgemeinen gegenüber der
ersten Sperrklinke 7114a angeordnet, und die untere Sperrklinke 7114b' ist darunter angeordnet.
Diese Anordnung ermöglicht
den Eingriff von Halterungselement S entweder in unterer kraftschlüssiger Position,
wie im Beispiel gezeigt, oder in oberer Position zwischen den drei
Sperrklinken 7114a, 7114b und 7114b'.
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Für den Fachmann
wird ersichtlich, dass jedwede Kombination dieser Merkmale der verschiedenen
oben in Verbindung mit jedwedem der Bilder 1B–7 gezeigten und beschriebenen
Halterungselementeingriffteile sowie deren Änderungen, die ebenfalls die
oben beschriebene Schnappkupplung der Plattenelemente mit einem
Halterungselement bewirken, im Umfang der Erfindung enthalten ist.
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Unter
Bezugnahme nunmehr auf Bild 8 wird der Oberkantenteil 202 des
Flachplattenelements 200 für den Zusammenbau mit einer
Vielzahl ähnlicher
Plattenelemente zu einem Stapel gezeigt, wie er in der Technik bekannt
ist und bei Flachplattenwärmetauschern
zum Einsatz kommt.
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Oberkantenteil 202 weist
doppelte Halterungselementeingriffteile 210 auf, die typischerweise so
im Abstand angeordnet sind, dass sie neben den Ecken von Plattenelement 200 liegen
und so ausgebildet sind, dass Halterungselemente S und S' eingreifen, wenn
sie im Allgemeinen in senkrechter Richtung dagegen gedrückt werden
und damit im Eingriff bleiben.
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Jeder
Eingriffteil 210 ähnelt
im Allgemeinen dem Eingriffteil 110, der oben in Zusammenhang
mit Bild 1B und 2A gezeigt und beschrieben wird, jedoch mit der
Ausnahme, dass bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Aussparungen 212 nicht
unbedingt formschlüssig
sind, und die flexiblen Arme 220 ihre Flexibilität daher
erhalten, dass sie entlang den Seitenkanten 106 bzw. 107 ausgebildet
werden.
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Es
ist ersichtlich, dass zur Bereitstellung einer Schnappkupplung des
Plattenelements mit den Halterungselementen S und S', nach innen zeigende Sperrklinken 214,
die auf den flexiblen Armen 220 befestigt sind, im Abstand
einer Breite W2 angeordnet sind, die geringer ist als das Maß D2, welches
der Abstand zwischen den zwei äußersten
Punkten der Halterungselemente S und S' ist, wie in Bild 8 dargestellt wird.
Es wird ersichtlich, dass Maß W2
und D2 funktional dem Maß W1
und D1 im Ausführungsbeispiel
von Bild 1B und 2A entspricht und dadurch der Eingriff und das Lösen der
Halterungselemente S und S' durch
eine im Allgemeinen in der Ebene wirkende Schub- oder Zugaktion
des Plattenelemente in bezug auf die Halterungselemente bewirkt
werden.
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Unter
Bezugnahme nunmehr auf Bild 9 wird der Oberkantenteil 9202 eines
Flachplattenelements 9200 für den Zusammenbau mit einer
Vielzahl ähnlicher
Plattenelemente zu einem Stapel gezeigt, wie er in der Technik bekannt
und für
den Einsatz in Flachplattenwärmetauschern
vorgesehen ist.
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Oberkantenteil 9202 weist
doppelte Halterungselementeingriffteile 9210 auf, die typischerweise
so im Abstand angeordnet sind, dass sie neben den oberen Ecken 9203 des
Plattenelement 9200 liegen und so ausgebildet sind, dass
die Halterungselemente S und S',
wenn sie im Allgemeinen in senkrechter Richtung dagegen gedrückt werden,
eingreifen und danach in Eingriff bleiben.
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Jeder
Eingriffteil 9210 ähnelt
im Allgemeinen dem Eingriffteil 110, der oben im Zusammenhang
mit Bild 1B und 2A gezeigt und beschreiben wird, jedoch mit der
Ausnahme, dass im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Aussparungen 9212 nicht
unbedingt formschlüssig
sind, und die erste und zweite Sperrklinke 9214 und 9214' so vorgesehen
sind, dass sie nach außen
zeigen. Weiterhin ist ersichtlich, dass, während die erste Sperrklinke 9214 auf
einem flexiblen Arm 9220 vorgesehen ist, die zweite Sperrklinke 9214' auf einem nach
außen
zeigenden unbeweglichen Kantenteil 9220' ausgebildet ist, der starr mit
dem Rest von Plattenelement 9200 über einen Formteil 9121' verbunden ist.
Der Zweck dieser geformten Aussparung liegt darin, die Schachtelung
einer Vielzahl von Wärmetauschplatten,
im Allgemeinen, wie hier im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen
von Bild 14–15E
beschrieben, zu ermöglichen.
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Es
wird ersichtlich, dass zur Schaffung einer Schnappkupplung des Plattenelements
mit den Halterungselementen S und S' die Sperrklinken 9214 und 9214' im Abstand
einer Breite W3 angeordnet sind, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel
größer als
Maß D3
ist, welches der Abstand zwischen den nächstliegenden oder innersten
Punkten der Halterungselemente S und S' ist, wie in Bild 9 dargestellt. Es
ist ersichtlich, dass Maß W3
und D3 funktional dem Maß W1
und D1 im Ausführungsbeispiel
in Bild 1B und 2A entspricht, und dadurch den Eingriff und das Lösen der
Halterungselemente S und S' durch eine
im Allgemeinen in der Ebene wirkende Schub- oder Zugaktion des Plattenelemente
in bezug auf die Halterungselemente bewirken.
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Unter
Bezugnahme nunmehr auf Bild 10 wird ein Plattenelement gezeigt,
das im Allgemeinen die Nummer 300 trägt und welches erste, zweite
und dritte Halterungselementeingriffteile, 310, 310' bzw. 310'' aufweist, die für die Schnappkupplung
mit den jeweiligen Halterungselementen S, S' und S" angeordnet sind. Eingriffteile 310, 310' und 310'' können eine geeignete Schnappkonstruktion
aufweisen und werden durch die im Zusammenhang mit Bild 13 unten
gezeigte und beschriebene Konstruktion dargestellt.
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Es
ist jedoch ersichtlich, dass im vorliegenden Ausführungsbeispiel
es zuerst notwendig ist, um Plattenelement 300 an allen
drei Halterungselementen zu befestigen, dass der erste Eingriffteil 310 zumindest
teilweise mit Halterungselement S in Eingriff steht. Danach wird
Plattenelement 300 im Allgemeinen um Halterungselement
S gedreht, wie das durch die Pfeile 313 gezeigt ist, damit
die zweiten und dritten Eingriffteile 310' und 310'' mit
den jeweiligen Halterungselementen S' und S'' in
Eingriff kommen.
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Unter
Bezugnahme nunmehr auf Bild 11, 12 und 13 sieht man drei exemplarische
Plattenelementeckeneinzelheiten, die im Zusammenhang mit den in Bild
8, 9 oder 10 gezeigten doppelten und dreifachen Halterungselementanordnungen
nützlich
sein können.
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Unter
kurzer Bezugnahme auf Bild 1B–13 wird
ersichtlich, dass jedwede der im Zusammenhang damit gezeigten und
beschriebenen Konstruktionen entweder aus gänzlich flachem Metallblech oder
aus Falzmetallblech geformt werden kann.
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Unter
Bezugnahme nunmehr auf Bild 14 wird jedoch der Oberkantenteil 1402 eines
schachtelbaren Flachplattenelements 1400 für den Zusammenbau
mit einer Vielzahl ähnlicher
Plattenelemente zu einem Stapel gezeigt, wie er in der Technik bekannt und
für den
Einsatz bei Flachplattenwärmetauschern vorgesehen
ist. Oberkantenteil 1402 weist einen einzelnen Halterungselementeingriffteil 1410 auf,
der in bezug auf die Oberkante 1402 mittig angeordnet ist und
so ausgebildet ist, dass Halterungselement S (nicht gezeigt) durch
Dagegenpressen in im Allgemeinen senkrechter Richtung eingreift
und danach damit im Eingriff bleibt. Wie im Ausführungsbeispiel in Bild 1B und
2A setzt sich der Eingriffteil 1410 aus einer Aussparung 1412 zusammen,
die in der Oberkante 1402 so ausgebildet ist, dass Halterungselement
S eingreift und zumindest teilweise aufgenommen wird. Die Aussparung 1412 wird
durch die erste und zweite Sperrklinke 1414 und 1414' begrenzt, deren
Funktion darin besteht, eine Einspannung 1416 zu bilden,
die der Einspannung 116 ähnelt, welche oben im Zusammenhang
mit Bild 1B und 2A gezeigt und beschrieben wird. Weiterhin ist ersichtlich,
dass, während
die erste Sperrklinke 1414 auf einem flexiblen Arm 1420 vorgesehen
ist, die zweite Sperrklinke 1414' auf einem nach innen zeigenden
unbeweglichen Kantenteil 1420' ausgebildet ist, welche im Abstand
zum Rest des Plattenelements 1400 über die Formaussparung 1421' angeordnet
ist. Platten 1400 sind für die Befestigung und das Lösen von
Halterungselement S mittels einem Schnappkupplungsmechanismus, wie
er oben im Zusammenhang mit Bild 1B und 2A beschrieben ist und daher
nicht nochmals beschrieben wird, vorgesehen.
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Ersichtlich
ist, dass Öffnung 1421 vorzugsweise
ein Paar Seitenwände 1423a und 1423b aufweist,
die vom Flachblechteil 1401 weg verlaufen und etwas winkelig
an der Öffnung 1421 angeordnet
sind. Formaussparung 1421' weist
vorzugsweise eine ähnliche
Größe wie Öffnung 1421 auf
und ist mit ähnlichen
geformten Seitenwänden 1423' ausgestattet; die
Seitenwände 1423' sind jedoch
starr durch ein durchgehendes 1425' Metallblech getrennt. Demzufolge ist
die Breite der Öffnung 1421' feststehend, während die
innere Seitenwand 1423a zur äußeren Seitenwand 1423 verschoben
werden kann und damit die Breite der Öffnung 1421 schmaler
wird.
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Es
ist daher ersichtlich, dass Öffnung 1421 und
Formaussparung 1421' so
verwendet werden können,
dass ein Stapel aus Plattenelementen 1400 in bequemer Weise
angeordnet werden kann, und zwar ungeachtet dessen, ob dies durch Änderung
der Öffnungen 1421 und
Aussparungen 1421' neben
den Plattenelementen 1400 geschieht, wie unten im Zusammenhang
mit Bild 15A–15E
gezeigt und beschrieben ist, oder durch Ausrichten der Plattenelemente 1400 in
einzelner gleichförmiger
Ausrichtung, wie im Zusammenhang mit Bild 16 beschrieben wird.
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Unter
Bezugnahme nunmehr auf Bild 15A–15B
wird eine Reihe von Schritten dargestellt, durch die Plattenelemente 1500 auf
Halterungselement S in abwechselnder Anordnung montiert werden,
so dass sie federnd in die Aussparungen 1421 eingreifen.
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Aus
Bild 15A geht eine Vielzahl von Plattenelementen 1400 hervor,
die mit Halterungselement S schnappend verbunden sind, so dass jede Öffnung 1421 mit
einem Paar Aussparungen 1421' ausgerichtet
und zwischen diesem angeordnet ist. Die Plattenelemente 1900 werden
dann zusammen bewegt, indem sie entlang Halterungselement S so geschoben werden,
dass sie anfänglich
zur Gruppe angeordnet werden, aber noch nicht zu einem Stapel verdichtet wurden.
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Wie
aus Bild 15B und aus der Vergrößerung in
Bild 15 C ersichtlich ist, werden die abwechselnden Plattenelemente 1400 vor
der Verdichtung der Plattenelemente 1400 angesichts der
durch die flexiblen Arme 1420 bewirkten Kompressionsgreifkraft
etwas seitlich relativ zum Halterungselement verschoben. Es ist
daher ersichtlich, dass die Sperrklinkenspitzen 1414a und 1414'a in einem wellenförmigen oder
Stufenmuster angeordnet sind.
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Unter
Bezugnahme nunmehr auf Bild 15D und 15E wird ersichtlich, dass,
wenn die Plattenelemente zu einem Stapel 1450 verdichtet
wurden, die flexiblen Arme 1420 der Plattenelemente 1400 nach innen
gegen Halterungselement S arretiert werden und zwar, indem die starren
Formaussparungen 1421 in die Öffnungen 1421 (Bild
15E) so eingesetzt werden, dass, wie besonders in Bild 15E ersichtlich, alle
Sperrklinkenspitzen 1414a und 1414's fest gegen das Halterungselement
arretiert sind. Dies dient zur Verriegelung jedes Plattenelements
mit den angrenzenden Plattenelement und aller Plattenelemente miteinander
und auch zur Fixierung des fertigen Stapels in bezug auf das Halterungselement
in einer vorbestimmten Position, wodurch die Notwendigkeit umgangen
wird, weitere Halterungs- oder Arretiermittel vorsehen zu müssen.
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Der
Fachmann wird erkennen, dass dieses Merkmal von besonderer Bedeutung
ist, da gewährleistet
wird, dass keine Bewegung des Stapels in bezug auf die die Arbeitsflüssigkeit
führenden
Leitungen (nicht gezeigt) erfolgen kann, die durch den Wärmetauscher
verlaufen. Wenn eine solche Bewegung auftreten würde, wie das in früheren Systemen
der Fall ist, könnten
mechanische Beschädigungen
oder ein möglicher
Ausfall dieser Leitungen die Folge sein. Die absolute Fixierung
der Platten und des Stapels in bezug auf den restlichen Teil der
Wärmetauscherkonstruktion
verhindert das Auftreten einer solchen mechanischen Beschädigung im
Wesentlichen.
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Unter
Bezugnahme nunmehr kurz auf Bild 16 sieht man eine Vielzahl von
Plattenelementen 1400, die so angeordnet sind, dass alle
ihre Öffnungen 1421 gemeinsam
genau eingestellt sind. Es ist daher ersichtlich, dass aufgrund
der im Allgemeinen konischen Anordnung der Seitenwände 1423a und 1423b die
Verdichtung der Plattenelemente die Seitenwände 1423a und 1423b der
angrenzenden Plattenelemente ineinander schachtelt. Das anschließende Einsetzen
eines in geeigneter Weise geformten Befestigungselements, schematisch
als 1452 in Trapezform dargestellt, in die Öffnung 1421 des
Endplattenelements 4200 bewirkt, dass sich die Seitenwände 1423a und 1423b aller
Plattenelemente 1400 ausdehnen und damit zusammen die Plattenelemente 1400 arretieren
und diese auch in Kontakt mit dem Halterungselement S arretieren.
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Unter
Bezugnahme nunmehr auf Bild 17 sieht man einen Flachplattenwärmetauscher
mit der allgemeinen Bezugsnummer 17100, der eine Grundplatte 17102,
eine bewegliche Druckplatte 17104, ein sich dazwischen
befindliches Halterungselement S und einen Stapel 1750 der
Wärmetauschplattenelement 1700 enthält, der
auf Halterungselement S zwischen Grundplatte 17102 und Druckplatte 17104 montiert
ist. Es ist ersichtlich, dass Grundplatte 17102, Druckplatte 17104 und
Plattenelemente 1700 so ausgebildet sind, dass ein Einsetzen
von vorzugsweise einem Paar Dehnarretierelementen 1706 und 1708 ermöglicht wird.
Jedes der Arretierelemente 1706 und 1708 weist
eine erste Länge
L1 auf, die relativ dünn
ist, eine zweite Länge
L2, die relativ dick ist, und einen eingeschnürten Teil L3, der kegelförmig von
der zweiten Länge
zur ersten verläuft.
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Unter
Bezugnahme von nunmehr auch auf Bild 18 ist ersichtlich, dass jedes
Plattenelement 1700 einen formschlüssigen in der Mitte angeordneten
Halterungselementeingriffteil 1710 enthält, der im Allgemeinen dem
Eingriffteil 5110 ähnelt,
welcher oben im Zusammenhang mit Bild 5 gezeigt und beschrieben
ist. Demzufolge wird der Eingriffteil 1710 des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
speziell nur in bezug auf die Änderungen
im Hinblick auf Eingriffteil 5110 von Bild 5 beschrieben.
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Es
ist ersichtlich, dass jede Öffnung 1721, die
der Definition der flexiblen Arme 1720 und 1720' dient, auch
an den Seitenkanten 1723a, 1723, 1723'a und 1723' zwei Paar gegenüberliegende
gerundete Kerben 1725 ausgebildet hat, wobei jedes Paar
zwei gegenüberliegende
Kreisbögen
bildet. Insbesondere sind die zwei Paar Kerben 1725 so
ausgebildet, dass ein Einsetzen der Arretierglieder 1706 und 1708 durch
diese ermöglicht
wird, welche Arretierteile aufweisen, deren Durchmesser ,d' den Durchmesser
des durch die Kerben gebildeten Kreise übersteigt, wenn sich die flexiblen
Arme 1720 und 1720' in
Ruhestellung befinden.
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Es
ist ersichtlich, dass, während
ein Paar flexible Arme 1720 und 1720' mit ihren zugehörigen Öffnungen 1721 beschrieben
wird und zwei Arretierelemente 1706 und 1708 zum
Einsatz kommen, auch vorgesehen ist, dass nach einem alternativen
Ausführungsbeispiel
der Erfindung nur ein einzelner flexibler Arm vorgesehen werden
kann, und zwar mit einer einzelnen Öffnung 1721 und einem
einzelnen Arretierelement 1706 oder 1706 für die Verwendung
damit.
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Unter
Bezugnahme nunmehr auf Bild 19A und 19B wird jetzt der Zusammenbau
des Stapels 1750 beschrieben. Zuerst wird, nachdem die
Plattenelemente 1700 an Halterungselement S nach dem Verfahren
befestigt wurden, das oben im Zusammenhang mit Bild 1B und 2A beschrieben
wurde, die erste Länge
L1 des ersten Arretierelements 1706 durch einen in entsprechender
Weise vorgesehenen Schlitz in der Grundplatte 17102 eingesetzt
und in die in einer ausgewählten Öffnung 1721 ausgebildeten
Kerben 1725 eingesetzt wird.
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Wie
aus Bild 19A ersichtlich ist, ist der Kreisdurchmesser, der durch
das Paar Eingriffkerben 1725 gebildet wird, kleiner als
der Durchmesser der dickeren Länge
L2 des ersten Arretierelements. Das weitere Einsetzen des Arretierelements 1706 führt zur
Einsetzung der dickeren Länge
L2 zwischen die Kerben 1725, dadurch wird der flexible
Arm 1720' in Richtung
Halterungselement S gebogen. Das anschließende Einsetzen des zweiten
Arretierelements 1708 in ähnlicher Weise durch die Kerben 1725 der anderen Öffnungen 1721 des
Stapels aus Plattenelementen bewirkt ein ähnliches Biegen des anderen flexiblen
Arms 1720' in
Richtung Halterungselement S. Da Eingriffteil 1710 formschlüssig ist,
so dass Aussparung 1712 und Halterungselement S im Wesentlichen
gleiche Krümmungsradien
aufweisen, und da die Arretierelemente, wie gezeigt, durch Grundplatte 17102 und
Druckplatte 17104 verlaufen, bewirkt das vollständige Einsetzen
beider Arretierelemente 1706 und 1708, dass der
Plattenstapel 1750 fest in Position im Wärmetauscher 17100 (Bild
17) arretiert wird.
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Es
wird ersichtlich, dass im vorliegenden Ausführungsbeispiel – auch wenn
bevorzugt wird, dass der Eingriffteil 1710 formschlüssig ist – Platten nicht
formschlüssiger
Konstruktion ebenfalls eingesetzt werden können und auch hier die gewünschte Arretierung
bewirken.
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Weiterhin
wird ersichtlich, dass jedes der im Zusammenhang mit allen Ausführungsbeispielen,
die oben im Zusammenhang mit Bild 1B–19B gezeigt und beschrieben
werden, dargestellten Merkmale nützlich
kombiniert oder modifiziert werden kann und damit die eingangs beschriebenen
Erfindungsmerkmale der Erfindung erhalten bleiben.
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Im Übrigen wird
auch für
den Fachmann ersichtlich, dass der Umfang der vorliegenden Erfindung
nicht auf die obigen Bilder und Beschreibungen im Zusammenhang mit
allen Ausführungsbeispielen begrenzt
ist. Der Umfang der Erfindung ist damit ausschließlich durch
die folgenden Ansprüche
begrenzt.