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Die
vorliegende Erfindung ist ausgerichtet auf eine Förderbandreinigungs-Schabeklinge zum Abschaben
von anhaftendem Schüttgut
von einem Förderband
und insbesondere auf eine Förderbandreinigungs-Schabeklinge,
die einen oder mehrere Sensoren zur Überwachung der Betriebsbedingungen
der Schabeklinge umfasst.
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Einige
Fördermechanismen
verwenden ein bewegliches Förderband
um Sand, Kies, Kohle oder andere Schüttgüter von einer Stelle zu einer
anderen zu transportieren. Während
das Schüttgut
vom Förderband
abgeworfen wird, bleibt oft ein Teil des Schüttguts am Förderband haften. Förderbandreiniger,
die eine oder mehrere Schabeklingen umfassen, werden verwendet um
das anhaftende Material vom Band abzuschaben und dabei das Band
zu reinigen. Ein erster Förderbandreiniger
kann in schabendem Eingriff mit dem Förderband bei der Hauptumlenkrolle
des Förderbands
platziert sein und ein zweiter Förderbandreiniger
kann in schabendem Eingriff mit und unter dem Rücklauf des Förderbands
in kurzem Abstand nach dem ersten Förderbandreiniger platziert sein.
Die Schabeklingen eines Förderbandreinigers sind
austauschbar auf einer drehbar oder linear einstellbaren Querwelle
befestigt, die sich quer über
die Breite des Förderbands
erstreckt. Eine Spannvorrichtung ist an einem oder beiden Enden
der Querwelle befestigt. Die Spannvorrichtung bringt eine drehende
oder lineare Vorspannungskraft auf die Querwelle auf, die die Schabeklingen
mit einem gewünschten
Kraftumfang abwechselnd in schabenden Eingriff mit dem Förderband
bewegt. Während
des Betriebs nützt
sich die Schabekante jeder Schabeklinge infolge des schabenden Eingriffs
mit dem rotierenden Förderband
ab. Der Spanner dreht sich oder stellt die Querwelle und die Schabeklingen
linear ein, um die Schabeklingen in vorgespanntem schabendem Eingriff
mit dem Förderband
zu halten.
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Um
die Optimalleistung der Schabeklingen eines Förderbands zu erreichen, ist
es wünschenswert,
dass die Schabeklingen in schabendem Eingriff mit dem Förderband
mit einem vorbestimmten Kraftumfang vorgespannt sind. Wenn die Schabeklingen mit
einem übermäßigen Kraftumfang
gegen das Förderband
vorgespannt werden, wird das zu einem übermäßigen Verschleiß der Schabeklingen
führen, möglicherweise
das Förderband
beschädigen,
und kann bewirken, dass die Spitze der Schabeklinge infolge der
zwischen der Schabeklinge und dem rotierenden Förderband erzeugten Reibung
eine übermäßig hohe
Temperatur entwickelt. Wenn die Schabeklingen mit zu geringer Kraft
gegen das Förderband vorgespannt
werden, können
die Schabeklingen das Förderband
nicht wirkungsvoll reinigen. Außerdem können die
Schabespitzen der Schabeklingen, abhängig von dem Kraftumfang mit
dem die Schabeklingen in schabendem Eingriff mit dem Förderband vorgespannt
werden, gegen das Förderband
vibrieren oder klappern und dabei möglicherweise die Schabeklingen
und/oder das Band beschädigen
und die Reinigungswirkung verringern. Deshalb ist es nützlich,
um die Leistung der Schabeklinge zu optimieren, die Bedingungen
und Parameter einer Schabeklinge während des Betriebs zu überwachen,
wie zum Beispiel die Schabespitzen-Temperatur, den Verschleißgrad der
Schabeklinge und die Höhe
der Kraft, mit der die Schabeklinge in schabendem Eingriff mit dem
Förderband
vorgespannt wird. All diese Parameter sind Veränderungen unterworfen, abhängig von
einer Anzahl von Faktoren, einschließlich der Förderbandgeschwindigkeit und
der Art des Materials, das gefördert
wird.
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Eine
Förderbandreinigungs-Schabeklinge nach
dem Stand der Technik, nach der Einleitung des beigefügten eigenständigen Anspruchs
1, wird in der japanischen Patentanmeldung Nr. 58213400 offen gelegt.
Diese Schabeklinge nach dem Stand der Technik bezieht einen Sensor
mit ein, der ermittelt wann die Schabespitze bis zu einem vorbestimmten Grad
verschlissen ist.
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Die
vorliegende Erfindung liefert eine Förderbandreinigungs-Schabeklinge
wie in dem beigefügten
eigenständigen
Anspruchs 1 festgelegt. Eine Schabeklinge, die neuartige und vorteilhafte
Merkmale umfasst, kann wie in den beigefügten eigenständigen Ansprüchen festgelegt,
geliefert werden.
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Eine
Förderbandreinigungs-Schabeklinge nach
der vorliegenden Erfindung kann ein Trägerelement enthalten, das geeignet
ist mit der Querwelle des Förderbandreinigers
befestigt zu werden und ein Verschleißabschnitt, der sich nach außen von
dem Trägerelement
zu einer Schabespitze erstreckt, die geeignet ist in das Förderband
einzugreifen. Bei solch einer Schabeklinge kann der Verschleißabschnitt
der Schabeklinge eine Vielzahl von Temperatursensoren enthalten,
die entlang der Länge
des Verschleißabschnitts
zwischen dem Trägerelement und
der Spitze angeordnet sind. Der Verschleißabschnitt kann ebenfalls eine
Vielzahl von ersten Verschleißsensoren
und eine Vielzahl von zweiten Verschleißsensoren enthalten, die seitlich
getrennt von den ersten Verschleißsensoren beabstandet sind. Die
ersten und zweiten Verschleißsensoren
sind ebenfalls entlang der Länge
des Verschleißabschnitts
zwischen dem Trägerelement
und der Spitze angeordnet. Der Verschleißabschnitt kann ebenfalls einen
oder mehrere Drucksensoren enthalten, die entlang der Länge des
Verschleißabschnitts
zwischen dem Trägerelement
und der Spitze angeordnet sind. Alle Sensoren sind in elektrischer
Verbindung mit einem elektrischen Senderelement im Trägerelement,
wobei die Verbindung ein Kabelanschluss, ein Infrarotanschluss,
ein Funkanschluss oder eine andere bekannte Vorrichtung zum Sammeln
und Übertragen
von elektronischen Informationen sein kann. Der Kabelanschluss ist
geeignet, mit einem elektrischen Kabel und dadurch mit einem Computer
austauschbar befestigt zu sein. Jeder der Sensoren kann ebenfalls
mit einem Mikroprozessor elektrisch verbunden sein, der in elektrischer
Verbindung mit dem elektrischen Senderelement steht. Jeder der Temperatursensoren
liefert eine Temperaturanzeige des Verschleißabschnitts an der jeweiligen Stelle
des Temperatursensors. Die Drucksensoren liefern eine Anzeige der
Höhe des
Drucks dem der Verschleißabschnitt
während
des schabenden Eingriffs mit dem Förderband unterworfen ist. Die
Verschleißsensoren
liefern eine Anzeige der Stelle der Spitze hinsichtlich des Trägerelements,
wenn der Verschleißabschnitt
infolge seines schabenden Eingriffs mit dem rotierenden Förderband
verschlissen ist und wenn die Spitze sich näher zu dem Trägerelement
bewegt. Letztlich können
die von den Sensoren ermittelten und in den Mikroprozessor eingegebenen Informationen
zur Veränderung
der Betriebsbedingungen des Förderbands
verwendet werden, einschließlich
der Bandgeschwindigkeit, der Spannung die durch einen Förderband-Reinigungsspanner
aufgebracht wird oder möglicherweise
zum Erklingen lassen eines Alarms oder eines anderen Signals.
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun hinsichtlich der beiliegenden Zeichnungen
beschrieben, in denen folgendes gilt:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer ersten Schabeklinge nach der
vorliegenden Erfindung, die geeignet ist für die Verwendung in Verbindung
mit einem ersten Förderbandreiniger;
und
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer zweiten Schabeklinge nach der
vorliegenden Erfindung, die geeignet ist für die Verwendung in Verbindung
mit einem zweiten Förderbandreiniger.
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Wie
in 1 gezeigt, ist die erste Förderbandreinigungs-Schabeklinge 10 der
vorliegenden Erfindung geeignet austauschbar auf einer (nicht gezeigten)
Querwelle des Förderbandreinigers
befestigt zu sein, zum Eingriff mit dem Band in der Nähe der Hauptumlenkrolle
so wie in US-Patent-Nr. 4.598.823 der Martin Engineering Company
offen gelegt, die hierbei durch Bezugnahme mit eingeschlossen ist.
Eine weitere Schabeklinge 10 kann an der Querwelle befestigt
sein. Eine (nicht gezeigte) Spannvorrichtung so wie in US-Patent-Nr.
5.088.965 der Martin Engineering Company offen gelegt, die hierbei
durch Bezugnahme mit eingeschlossen ist, ist an dem Ende der Querwelle
befestigt und ist geeignet eine ausgewählte gemeinsame Bewegung (entweder
drehbar oder linear) der Querwelle und der Schabeklinge 10 zu
liefern, um jede Schabeklinge 10 mit einer Schabekraft
in einen vorgespannten schabenden Eingriff mit dem Förderband
zu bewegen.
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Die
Schabeklinge 10 enthält
ein Trägerelement 12,
das geeignet ist austauschbar an der Querwelle in etlichen einfachen
Fachleuten bekannten Arten befestigt zu sein, und eine Schabespitze 14,
die geeignet ist in das Förderband
einzugreifen. Die Schabeklinge 10 enthält auch eine Innenfläche 16, die
sich von einer ersten Bodenkante des Trägers 12 bis zur Spitze 14 erstreckt
und eine Außenfläche 18, die
sich von einer zweiten Bodenkante des Trägers 12 bis zur Spitze 14 erstreckt.
Die Innen- und Außenflächen 16 und 18 erstrecken
sich zwischen einer ersten Seitenwand 20 und einer zweiten
Seitenwand 22. Die Innen- und Außenflächen 16 und 18 können jeweils
eine oder mehrere gewölbte
und/oder ebene Flächenabschnitte
besitzen. Die Schabeklinge 10 enthält einen Verschleißabschnitt 23,
der sich zwischen den Innen- und Außenflächen 16 und 18 erstreckt
und der sich von dem Träger 12 bis
zur Spitze 14 erstreckt. Der Verschleißabschnit 23 der Förderband-Schabeklinge 10 ist
geeignet während
des Gebrauchs zu verschleißen,
so dass die Schabespitze 14 wie in 1 gezeigt,
eventuell in der Nähe
des unteren Endes des Verschleißabschnitts 23 angeordnet
ist. Eine Verschleißlinie 24 ist
in der Nähe
des unteren Endes von Verschleißabschnitt 23 auf
der Außenfläche 18 angeordnet.
Wenn die Schabespitze 14 der verschlissenen Schabeklinge 10 sich
in der Nähe von
der Verschleißlinie 24 befindet,
so dass der Verschleißabschnitt 23 im
Wesentlichen verschlissen ist, sollte die Schabeklinge 10 ersetzt werden.
Die Schabeklinge 10 wird vorzugsweise aus einem elastomeren
Material wie Urethan oder Gummi gebildet.
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Wie
in 1 gezeigt enthält
die Schabeklinge 10 einen oder mehrere elektrische Temperatursensoren 30,
die in den Verschleißabschnitt 23 der Schabeklinge 10 eingebettet
sind. Eine Art von Temperatursensor der verwendet werden kann, ist
das Modell LM 335 von National Semiconductors. Die Temperatursensoren 30 sind
von der Schabespitze 14 bis zur benachbarten Verschleißlinie 24 entlang der
Länge des
Verschleißabschnitts 23 angeordnet. Jeder
Temperatursensor 30 ist elektrisch mit einem Mikroprozessor 34 verbunden,
der wie in 1 dargestellt in dem Träger 12 oder
anderswo angeordnet sein kann und mit dem Sensor elektrisch verbunden ist.
Eine Art von Mikroprozessor der verwendet werden kann, ist das Modell
68 HCII Microcontroller von Motorola. Der Mikroprozessor 34 kann
eine Batterie zum Betreiben des Mikroprozessors 34 enthalten und
eine Datenspeichereinrichtung zur Sammlung und Speicherung der Daten.
Die Temperatursensoren 30 sind geeignet die Temperatur
der Schabeklinge 10 an Stellen zu messen, die sich entlang
der Länge
des Verschleißabschnitts 23 befinden,
eingeschlossen die Schabespitze 14 der Schabeklinge 10. Jeder
Temperatursensor 30 übermittelt
entsprechend der von ihm gemessenen Temperatur ein elektrisches
Signal an den Mikroprozessor 34. Die Temperatursensoren 30 können Thermoelemente
umfassen.
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Die
Schabeklinge 10 enthält
auch einen oder mehrere Druckerkennungssensoren 40 wie
zum Beispiel Drucksensoren. Die Druckerkennungssensoren 40 sind
in den Verschleißabschnitt 23 eingebettet. Die
Druckerkennungssensoren 40 sind von der Schabespitze 14 der
Schabeklinge 10 bis zur benachbarten Verschleißlinie 24 entlang
der Länge
des Verschleißabschnitts 23 angeordnet.
Da die Schabeklinge 10 vorzugsweise aus elastomerem Material hergestellt
wird wie zum Beispiel Urethan oder Gummi, wird sich der Verschleißabschnitt 23 der
Schabeklinge 10 zwischen dem Träger 12 und der Spitze 14 in
Erwiderung auf die Höhe
der Schabekraft, mit der die Spitze 14 gegen das Förderband
gedrückt
wird elastisch biegen. Die Druckerkennungssensoren 40 liefern
dabei eine Messung, die der Höhe
der Schabekraft entspricht, mit der die Schabeklinge 10 in
das Förderband
eingreift. Jeder Druckerkennungssensor 40 sendet entsprechend
dem gemessenen Druck und der entsprechenden Schabekraft ein elektrisches
Signal an den Mikroprozessor 34.
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Die
Schabeklinge 10 enthält
auch einen oder mehrere erste elektrische Verschleißgradsensoren 46 und
einen oder mehrere zweite elektrische Verschleißgradsensoren 48.
Die ersten und zweiten Verschleißgradsensoren 46 und 48 sind
jeweils von der Schabespitze 14 bis zur Verschleißlinie 24 der
Schabeklinge 10 entlang der Länge des Verschleißabschnitts 23 angeordnet.
Wie in 1 gezeigt erstrecken sich die ersten Verschleißgradsensoren 46 entlang
der linken Kante der Schabeklinge 10 und die zweiten Verschleißgradsensoren 48 erstrecken
sich entlang der rechten Kante der Schabeklinge 10. Die ersten
und zweiten Verschleißgradsensoren 46 und 48 sind
elektrisch mit dem Mikroprozessor 34 verbunden. Die Verschleißgradsensoren 46 und 48 messen die
aktuelle Stelle der Schabespitze 14 in Beziehung auf eine
bekannte Stelle auf der Schabeklinge 10, wie zum Beispiel
das untere Ende des Verschleißabschnitts 23 bei
der Verschleißlinie 24,
da das Ende der Schabeklinge 10 während des Gebrauchs verschleißt. Jeder
erste und zweite Verschleißgradsensor 46 und 48 sendet
jeweils ein elektrisches Signal an den Mikroprozessor 34,
dessen Signale die aktuelle Position der Schabespitze 14 in
Beziehung auf das untere Ende des Verschleißabschnitts 23 oder das
obere Ende des Trägerelements 12 anzeigen. Wenn
die äußeren Verschleißgradsensoren 46 und 48 verschlissen
sind, wird kein Signal von diesen Sensoren mehr empfangen und dadurch
angezeigt, dass die Schabespitze 14 bis hinter deren Stelle
verschlissen ist und es wird angezeigt das die Schabespitze 14 sich
gegenwärtig
bei den danebenliegenden äußeren Verschleißgradsensoren 46 und 48 befindet,
die noch Signale an den Mikroprozessor 34 senden. Jeder
Verschleißgradsensor 46 und 48 kann mit
einem jeweiligen Temperatursensor als ein einzelner Kombinationssensor
kombiniert sein. Ein Thermoelement kann als ein Kombinationssensor verwendet
werden, um sowohl Temperatur als auch Verschleiß anzuzeigen.
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Die
Schabeklinge 10 enthält
auch einen Umgebungsluft-Temperatursensor 54, der sich
auf der Außenfläche 18 befindet,
nahe der unteren Wand des Trägers 12 der
Schabeklinge 10, und der geeignet ist in Verbindung mit
der Umgebungsluft angeordnet zu sein. Der Umgebungsluft-Temperatursensor 54 misst
die Umgebungstemperatur der Luft in dem an die Schabeklinge 10 angrenzenden
Bereich. Der Umgebungsluft-Temperatursensor 54 ist elektrisch mit
dem Mikroprozessor 34 verbunden und sendet ein elektrisches
Signal an den Mikroprozessor 34, das der gemessenen Umgebungslufttemperatur
entspricht. Die durch den Umgebungsluft-Temperatursensor 54 gemessene
Umgebungslufttemperatur kann mit der von den Temperatursensoren 30 gemessenen
Temperatur der Schabespitze verglichen werden um die Temperaturdifferenz
dazwischen zu bestimmen, die der Temperaturzunahme der Schabespitze 14 entspricht.
Die Temperaturzunahme der Schabespitze 14 kann der zwischen
der Schabespitze 14 der Schabeklinge 10 und dem
rotierenden Förderband
erzeugten Reibung und/oder der Wärmeübertragung
von heißem
Schüttgut,
die von dem Förderband
auf die Schabeklinge 10 übertragen wird, zugeordnet
werden.
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Der
Mikroprozessor 34 ist mit einem elektrischen Senderelement 60 elektrisch
verbunden, wie beispielsweise einem elektrischen Anschlusselement,
das sich im Träger 12 befindet.
Das elektrische Senderelement 60 kann ein serieller RS232-Anschluss
sein oder eine andere Art von Anschluss wie zum Beispiel ein Infrarot-
oder ein Funkanschluss. Das elektrische Senderelement 60 kann
geeignet sein mit einem Kabel befestigt zu sein, das mit einem Computer
verbunden ist. Das elektrische Senderelement 60 übermittelt
Daten, die von dem Mikroprozessor 34 und den Sensoren gesammelt
wurden, zur Speicherung und Auswertung an den Computer.
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Alternativ
kann die Schabeklinge 10 keinen Mikroprozessor 34 enthalten
und jeder der Sensoren 30, 40, 46, 48,
und 54 kann direkt elektrisch mit dem elektrischen Senderelement 60 verbunden
sein, so dass das elektrische Senderelement 60 die jeweils von
den Sensoren 30, 40, 46, 48,
und 54 erzeugten Signale an einen Mikroprozessor übertragen
wird, der sich außerhalb
der Schabeklinge 10 befindet, oder direkt an einen Computer.
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Eine
andere Ausführungsform
der Förderbandreinigungs-Schabeklinge
der vorliegenden Erfindung wird in 2 gezeigt
und wird mit Bezugszeichen 70 bezeichnet. Die Schabeklinge 70 ist
geeignet für
den Gebrauch in Verbindung mit einem zweiten Förderbandreiniger, wie zum Beispiel
in US-Patent-Nr. 4,643,293 der Martin Engineering Company beschrieben,
die hierbei durch Bezugnahme mit eingeschlossen ist. Die Schabeklinge 70 enthält einen Arm 72 der
ein erstes Ende 74 besitzt, das geeignet ist mit der Querwelle
des Förderbandreinigers
verbunden zu sein und ein zweites Ende 76, das geeignet
ist mit einer Klinge 78 verbunden zu sein. Der Arm 72 und
die Klinge 78 können
jeweils aus einem elastomeren Material gebildet sein wie zum Beispiel Urethan
oder Gummi oder sie können
jeweils aus Metall- oder Keramikmaterial hergestellt sein. Die Klinge 78 enthält ein Trägerelement 80 und
einen Verschleißabschnitt 81,
der eine Schabespitze 82 besitzt. Der Verschleißabschnitt 81 kann
einen verschleißresistenten
Einsatz 83 enthalten, der aus einem Metall wie zum Beispiel
Wolframkarbid gebildet wird und mit dem Ende von Klinge 78 verbunden
ist, um die Schabespitze 82 zu bilden.
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Der
Verschleißabschnitt 81 der
Schabeklinge 70 enthält
einen oder mehrere Temperatursensoren 90, die von der Schabespitze 82 bis
zur Verschleißlinie 84,
die sich angrenzend an das untere Ende des Verschleißabschnitts 81 befindet,
entlang der Länge
des Verschleißabschnitts 81 angeordnet sind.
Die Temperatursensoren 90 sind mit einem Mikroprozessor 94 elektrisch
verbunden. Der Mikroprozessor 94 kann eingebettet sein
in die Klinge 78 oder er kann geklebt oder anderweitig
auf einer äußeren Fläche der
Klinge 78 befestigt sein oder er kann an einer entfernten
Stelle angeordnet sein. Der Mikroprozessor 94 enthält vorzugsweise
eine oder mehrere Batterien zur Energieversorgung des Mikroprozessors 94 und
eine Datenspeichereinrichtung zur Sammlung und Speicherung der Daten.
Jeder Temperatursensor 90 misst die Temperatur des Verschleißabschnitts 81 der
Schabeklinge 70 an seiner jeweiligen Stelle, einschließlich an
der Schabespitze 82, und übermittelt ein dazu entsprechendes
elektrisches Signal an den Mikroprozessor 94.
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Der
Verschleißabschnitt 81 der
Schabeklinge 70 enthält
auch einen oder mehrere Verschleißgradsensoren 98,
die elektrisch mit dem Mikroprozessor 94 verbunden sind.
Die Verschleißgradsensoren 98 sind
von der Schabespitze 82 bis ca. zur Verschleißlinie 84 entlang
der Länge
des Verschleißabschnitts 81 angeordnet.
Die Verschleißgradsensoren 98 zeigen
an oder messen die Stelle der Schabespitze 82 relativ zum
unteren Ende des Verschleißabschnitts 81 bei
der Verschleißlinie 84,
während
die Schabespitze 82 durch den Gebrauch verschleißt. Jeder
Verschleißgradsensor 98 übermittelt
ein elektrisches Signal an den Mikroprozessor 94, das verwendet
wird um die aktuelle Stelle der Schabespitze 82 anzuzeigen.
Jeder Temperatursensor 90 kann auch mit einem jeweiligen
Verschleißgradsensor 98 als
Kombinationssensor kombiniert werden, der sowohl die Temperatur
als auch den Verschleißgrad
anzeigt. Solch ein Kombinationssensor kann ein Thermoelement umfassen.
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Die
Schabeklinge 70 kann auch einen oder mehrere Druckerkennungssensoren 100,
wie zum Beispiel Drucksensoren enthalten, zur Ermittlung des Druckumfangs
dem die Klinge 78 während
des Betriebs unterworfen ist und der der Schabekraft entspricht,
mit der die Klinge 78 in das Förderband eingreift. Jeder Druckerkennungssensor 100 übermittelt ein
der Höhe
des gemessenen Drucks entsprechendes elektrisches Signal an den
Mikroprozessor 94.
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Die
Schabeklinge 70 enthält
ein elektrisches Senderelement 102, das elektrisch mit
dem Mikroprozessor 94 verbunden ist. Das elektrische Senderelement 102 ist
geeignet elektrisch mit einem Kabel und dadurch mit einem Computer
verbunden zu sein. Alternativ kann der Mikroprozessor 94 von
der Schabeklinge 70 entfernt werden und die Sensoren 90, 98, und 100 können direkt
mit dem elektrischen Senderelement 102 verbunden sein.
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Die
Sensoren der Schabeklingen 10 und 70 sind so konstruiert,
dass das Förderband
nicht verschleißt
oder Kerben bekommt. Die Temperatursensoren 30 und 90 messen
die Klingenspitzentemperatur, die anzeigen kann, ob das Förderband
mit oder ohne Material läuft,
oder ob die Schabeklinge in schabendem Eingriff mit dem Förderband
mit einer größeren oder
kleineren Kraft als gewünscht,
vorgespannt wird. Die Druckerkennungssensoren 40 und 100 messen
Druck und Vibrationen und Klappern mit großer Amplitude an der Schabespitze 14 und 82 der Schabeklingen 10 und 70,
um die Anzahl der Stunden anzuzeigen die die Schabeklingen in Betrieb
sind und/oder ob die Schabeklinge klappert. Die Druckerkennungssensoren 40 und 100 messen
und zeigen Druckkräfte
an, die auf die Schabeklingen 10 und 70 aufgebracht
werden, die wiederum die Oberflächenbedingungen
des Förderbandes
anzeigen. Die Druckerkennungssensoren 40 und 100 zeigen
auch die Biegeformung in den Schabeklingen 10 und 70 an, die
der Kraft entsprechen, mit der die Schabeklingen beim Eingriff mit
dem Förderband
vorgespannt werden. Die Verschleißsensoren 48 und 98 zeigen
die verbleibende nutzbare Schabelänge der Verschleißabschnitte 23 und 81 der
Schabeklingen 10 und 70 und den Verschleißgrad der
Verschleißabschnitte
an.
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Das
Intervall in dem die Mikroprozessoren 34 und 94 Daten
von den Sensoren erfassen kann wie gewünscht verändert werden, wie zum Beispiel
von einem Intervall mit sechzig Sekunden zu Untersuchungs- und Entwicklungszwecken
bis zu einem Intervall mit ca. fünf
Minuten zu Wartungseinsätzen. Die
Datenspeicherkapazität
der Mikroprozessoren 34 und 94 kann ebenfalls
verändert
werden, zum Beispiel von einer Datenspeicherkapazität von neunzig Tagen
zu Untersuchungs- und Entwicklungszwecken bis zu einer Datenspeicherkapazität von einem
Jahr für
Wartungsarbeiten. Die Mikroprozessoren können alle Daten, die von den
Sensoren gesammelt wurden, zur Überprüfung und
Auswertung zu einem späteren
Zeitpunkt speichern, oder sie können
mit dem Förderbandantriebsmechanismus
und/oder dem Spannmechanismus verbunden sein, um automatisch die
Geschwindigkeit des Förderbandes
oder die Spannung die auf die Schabeklingen aufgebracht wird zu
ver ändern,
wenn die ermittelten Daten von den vorbestimmten Bereichen abweichen.
Alternativ können
die Mikroprozessoren verbunden sein um einen Alarm erklingen zu
lassen oder ein anderes Signal zu aktivieren, wenn bestimmte Bedingungen
ermittelt werden. Außerdem
können
die Sensoren mit einem Sichtgerät
verbunden sein, wie zum Beispiel einem Anzeigeinstrument oder einer
digitalen Anzeigeeinrichtung, um die ermittelten Bedingungen anzuzeigen.
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Verschiedene
Merkmale der Erfindung wurden besonders in Verbindung mit den dargestellten Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt, es muss jedoch verstanden werden, dass diese
besondere Anordnungen lediglich bildlich darstellen, und dass die
vollste Interpretation der Erfindung in den Fachbegriffen der beiliegenden
Ansprüche
gegeben wird.