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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kapselöffner, wie
er im Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert ist.
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Für Werbezwecke
schenkt man Leuten heutzutage häufig
verschiedene kleine Gegenstände.
Ein solcher Gegenstand ist ein Kapselöffner. In diesem Fall ist der
Kapselöffner
mit einem deutlich sichtbaren Logo der Firma oder mit einem Bild
oder Namen eines bestimmten Produkts oder mit einem auf ein Produkt
Bezug nehmenden Text versehen.
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Die
Wirkung solcher kleiner Gegenstände
in der Werbung ist jedoch relativ gering, da sie aufgrund der Tatsache,
daß sie
umsonst sind, häufig
verloren gehen oder weggeworfen oder einfach entsorgt werden.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die vorstehend genannten
Nachteile zu eliminieren. Ein spezielles Ziel der Erfindung besteht
darin, einen neuartigen Typ eines Werbemediums zur Verwendung als
Kapselöffner
verfügbar
zu machen, der vielseitig und nützlich
ist und der sogar so notwendig ist, daß ihn die Besitzer sorgsam
bewahren und für
lange Zeit nutzen, so daß sich
seine werbemäßige Wirksamkeit
verbessert.
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Hinsichtlich
der charakteristischen Merkmale der Erfindung wird auf die Ansprüche verwiesen.
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Der
erfindungsgemäße Kapselöffner weist einen
plattenartigen Körper
und ein Greifelement auf, das zum Angreifen an einer Kapsel einer
zu öffnenden
Flasche ausgebildet ist. Gemäß der Erfindung weist
der plattenartige Körper
als feststehendes Teil von diesem einen plattenartigen Kreissektor
von mehr als 180° auf,
der dazu ausgebildet ist, als Pfandmarke in Einkaufswagen, Gepäckwagen
und äquivalenten
Einrichtungen verwendet zu werden. Mit anderen Worten, es besteht
der Körper
oder ein Teil des Körpers
des Kapselöffners
gemäß der Erfindung
aus einem plattenartigen und münzförmigen Element,
das anstatt einer Münze
in Verriegelungseinrichtungen eingesetzt werden kann, die an Einkaufswagen
und äquivalenten
Einrichtungen vorgesehen sind, so daß der Einkaufswagen oder die äquivalente
Einrichtung von einem anderen Wagen oder einem Gestell entsperrt
und benutzt werden kann.
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Die
Kombination aus Kapselöffner/Einkaufswagen-Pfandmarke
gemäß der Erfindung
ersetzt somit eine Münze,
die man für
die Benutzung eines Einkaufswagens benötigt. Solche Münzen findet
man selten in der Tasche, da heutzutage Kreditkarten so häufig zum
Bezahlen von Einkäufen
verwendet werden. Indem man an dem erfindungsgemäßen Kapselöffner zusätzlich eine Schlüsselkettenfunktion
vorsieht, erhält
man einen nützlichen
Gegenstand, der in seiner Verwendung als Schlüsselkette, Kapselöffner und
Einkaufswagen-Pfandmarke so vielseitig ist und so häufig benötigt wird,
daß sein
Mitführen
in einer Hosentasche oder einer Einkaufstasche geradezu eine Notwendigkeit
ist.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist als Ergebnis des derzeitigen starken Trends zum
Reduzieren und nahezu Eliminieren der Verwendung von Bargeld hergestellt
worden. Da jedoch die Verwendung münzbetätigter Einkaufswagen, Gepäckwagen und äquivalenter
Einrichtungen rasch zunimmt, ist ein Konflikt entstanden, da einerseits
eine Tendenz zum Reduzieren der Verwendung von Bargeld besteht und
andererseits der Bedarf an Münzen
zunimmt.
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Aus
diesem Grund ist bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung der plattenartige Körper des Kapselöffners mit
einem Raum oder einer Fläche versehen,
an dem bzw. der eine Mikroschaltung angebracht ist, wie sie bei
Kreditkarten verwendet wird, d.h. eine Mikroschaltung, wie sie an
sich bekannt ist und für
elektronische Zahlungen verwendet wird.
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Die
Mikroschaltung, die mit einem Geldbetrag wiederaufladbar ist, ersetzt
somit Bargeld im gesamten Handel, und das Pfandmarkenteil der Schlüsselkette
erfüllt
die Bedingung einer Münze
für Einkaufswagen,
Gepäckwagen
und äquivalenten Einrichtungen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist der Kapselöffner
eine individualisierende Identifizierungseinrichtung auf, die z.B.
nach Art eines Schlüssels
oder einer Identitätskarte
bei Türen, Toren,
verschiedenen Maschinen und Geräten
usw. verwendbar ist. Die individualisierende Identifizierungseinrichtung
kann aus einem Strichcode, einem zweidimensionalen Gitter, einen
Code aus verschiedenen Zeichen, Zahlen und/oder Buchstaben, einem Magnetstreifen
oder sogar einer Mikroschaltung bestehen.
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Auf
diese Weise kann der erfindungsgemäße Kapselöffner in äußerst vielseitiger Weise verwendet werden,
und zwar zusätzlich
zu seiner Werbefunktion als Zahlungsmittel, als Kapselöffner, als
Pfandmarke, als Schlüssel
und als Autorisierung für
den Zugang zu sowie für
die Verwendung von verschiedenen Einrichtungen. Dies macht ihn zu
einer perfekten Notwendigkeit, zu einem Gegenstand, den eine Person stets
bei sich führen
muß, und
dies bedeutet auch, daß sein
Werbewert beachtlich ist.
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Im
folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ausführlich
erläutert;
darin zeigen:
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 ein
zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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3 ein
drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung; und
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4 ein
viertes Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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1 zeigt
einen Kapselöffner
gemäß der Erfindung,
der durch Stanzen aus einer Stahlplatte gebildet ist, so daß es sich
bei dem Kapselöffner
um einen geraden und starren planen Gegenstand handelt, der einen
plattenartigen und im wesentlichen kontinuierlichen Körper 1 mit
einem Greifelement 2 an seinem einen Ende aufweist. Das
Greifelement 2 besitzt einen Vorsprung 5 an dem
Rand einer Öffnung 6,
so daß das
Greifelement an den Rand einer Kronkapsel angesetzt werden kann,
um eine mit einer Kronkapsel versehene Flasche zu öffnen.
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Das
andere Ende des plattenartigen Körpers 1 besteht
aus einem Kreissektor von mehr als 180°, der eine Pfandmarke 3 für einen
Einkaufswagen bildet. Der Kreissektor hat einen Durchmesser, der
z.B. der Größe einer
5-Mark-Münze
in Finnmark entspricht. In dem Bereich, in dem der Kreissektor,
d.h. der Winkel α,
180° übersteigt,
wird die Pfandmarke in Richtung auf den mittleren Bereich des Körpers 1 schmaler
und bildet eine Verengung 4.
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An
der Verengung 4 zwischen der Pfandmarke 3 und
dem Körper 1 ist
somit ein schmaler Bereich gebildet, an dem die Verriegelungsvorrichtung
eines Einkaufswagens oder einer äquivalenten
Einrichtung mit der Pfandmarke in Eingriff treten kann und die Pfandmarke
in ihrem Inneren aufgenommen halten kann, bis sie in bekannter Weise
mittels eines geeigneten Gegenstücks
nur in einem Parkbereich für
Einkaufswagen gelöst
werden kann.
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Außerdem weist
dieses Ausführungsbeispiel ein
Loch 7 in der Nähe
von einem Rand des Körpers 1 auf,
das eine Verwendung der Kombination aus Kapselöffner/Einkaufswagen-Pfandmarke
auch als Schlüsselkette
ermöglicht.
Selbstverständlich
ist es auch möglich,
die Öffnung 6 des
Kapselöffners
durch Plazieren eines Schlüsselrings
in dieser als Schlüsselkette
bzw. Schlüsselaufhängung zu
verwenden.
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In
dem Ausführungsbeispiel
der 1 ist die Oberfläche des Körpers 1 zusätzlich mit
einem Raum, einer Aussparung oder einer Fläche versehen, in dem bzw. der
eine Mikroschaltung 10 angebracht ist, die für elektronische
Zahlungen verwendbar ist. Die Mikroschaltung und die Pfandmarke 3 zusammen
bilden somit einen perfekten Ersatz für Bargeld.
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2 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung, das dem Ausführungsbeispiel
der 1 zu einem großen Teil entspricht. In diesem
Fall ist das Greifelement 2 des Kapselöffners durch den Rand 5 der Öffnung 6 gebildet.
Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel
der 1 weist dieses Ausführungsbeispiel ein Langloch 8 auf,
das sich von dem Bereich des Körpers 1 in
den Bereich der Pfandmarke 3 erstreckt und auf diese Weise
eine einfache Verwendung der Kombination aus Kapselöffner/Ein kaufswagen-Pfandmarke
als Schlüsselkette
und Kapselöffner
sowie als Einkaufswagen-Pfandmarke ermöglicht.
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Wird
der Kapselöffner
benötigt,
kann der Schlüsselring
entlang des Langlochs 8 zu dem Ende in dem Pfandmarken-Bereich
geschoben werden, während
dann, wenn die Einkaufswagen-Pfandmarke verwendet werden soll, der
Schlüsselring
das Loch 8 entlang zu dessen Ende in dem Kapselöffnerbereich
geschoben werden kann.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 3 ist der Kapselöffner für noch eine weitere praktische
Anwendung ausgeführt.
Das eine Ende des Körpers 1 weist
ein Greifelement 2 mit einer Öffnung 6 auf und ist
zur Verwendung als Kapselöffner
ausgebildet, während
das andere Ende mit einer Einkaufswagen-Pfandmarke 3 versehen
ist. Das Ende des Körpers 1 in
dem Kapselöffnerbereich
ist mit einem Loch 11 für
den Schlüsselring
einer Schlüsselkette
versehen.
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Ferner
ist die Pfandmarke mit einer Kerbe 9 versehen, die an ihrem
oberen Ende in einer etwas schrägen
Position ausgebildet ist, wobei die beiden einander gegenüberliegenden
Seiten der Kerbe parallel zueinander sind, so daß die Vorrichtung mit anderen
Worten eine mutterförmige
Kerbe aufweist, die zum Beispiel zum Abnehmen der Antenne eines
Autos vor einer Schnellwäsche
verwendet werden kann. An dem Körper 1 ist
auch eine der 1 entsprechende Mikroschaltung 10 angebracht.
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Das
in 3 dargestellte Produkt ist also sehr vielseitig.
Da man es stets in einer Tasche als Schlüsselkette mitführt, hat
der Benutzer immer einen Kapselöffner
sowie auch eine Pfandmarke für
einen Einkaufswagen und Geld auf einem Mikrochip zum Bezahlen eines
Einkaufs und gleichzeitig auch eine Einrichtung zum einfachen Entfernen
einer Autoantenne vor einer Autowäsche zur Hand.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 4 entsprechen die Pfandmarke 3 und die
Verengung 4 des Kapselöffners
den vorangehenden Ausführungsbeispielen,
während
das Greifelement des Kapselöffners
aus einer kreisförmigen Öffnung 12 mit
vier scharfen Vorsprüngen 13 an
ihrem Rand besteht. Dieser Kapselöffner ist zum Öffnen von Schraubkapseln
ausgebildet. Wenn eine zu öffnende
Schraubkapsel in der Öffnung 12 plaziert
wird und der Öffner etwas
in Vertikalrichtung geneigt wird, treten die Vorsprünge mit
den Rändern
der Kapsel in Eingriff, so daß die
Kapsel in einfacher Weise abgeschraubt werden kann.
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Ferner
ist auf der einen Oberfläche
des plattenartigen Körpers 1 und
der Pfandmarke 3 ein Strichcode vorgesehen, der als individualisierende Identifizierungseinrichtung 14 wirkt.
Der Strichcode kann z.B. als Schlüssel und Autorisierung für den Zugang
oder die Verwendung bei verschiedenen Anwendungen wirken.
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Zusätzlich zu
allen den vorstehend beschriebenen vorteilhaften Merkmalen handelt
es sich bei den in allen vier Ausführungsbeispielen dargestellten Produkten
um plattenartige Objekte mit relativ ebenen und glatten Oberflächen, die
ein einfaches Anbringen von Werbung, Logos, Text oder dergleichen ermöglichen.
Reklame kann durch ein beliebiges bekanntes Verfahren angebracht
oder direkt auf den Oberflächen
erfolgen, wie z.B. durch Lackieren, Laminieren, Prägen, Bedrucken
oder in Form von Aufklebern. Auf diese Weise erhält man funktionale und langlebige
Produkte, die hinsichtlich ihres Werbewerts effektiv sind.