DE69920998T2 - System für die Ermittlung und Quantifizierung einer Ausrichtung von einem Objekt mit einer Kopplungsoptik und eine Bildaufnahmevorrichtung - Google Patents

System für die Ermittlung und Quantifizierung einer Ausrichtung von einem Objekt mit einer Kopplungsoptik und eine Bildaufnahmevorrichtung Download PDF

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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/28Systems for automatic generation of focusing signals

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System, mit dem man feststellen kann, ob ein Objekt, von dem ein Bild realisiert werden soll, mit einer Kopplungsoptik und einer Bildaufnahmevorrichtung ausgerichtet ist, und mit dem, falls keine Ausrichtung besteht, die Positionierungseinstellungen quantifiziert werden können, die man bei den Elementen des Systems vornehmen muss, um diese Ausrichtung herzustellen.
  • Die Erfindung kann auf allen Gebieten angewendet werden, wo Bilder optimaler Qualität eines Gegenstand durch eine Optik hindurch in einer Bildebene erzeugt werden müssen, insbesondere auf dem medizinischen Gebiet.
  • Stand der Technik
  • Auf dem Gebiet der Bilderfassung versucht der Fachmann, Bilder von möglichst hoher Qualität zu erhalten, das heißt mit einer guten Fokussierung des Erfassungssystems und der bestmöglichen Auflösung.
  • Um ein qualitativ hochwertiges Bild zu erhalten, muss die Bildebene (das heißt die Ebene, in der sich die Bilderfassungsvorrichtung befindet) perfekt ausgerichtet sein mit einerseits der Kopplungsoptik und andererseits dem Objekt. Nun ist diese Ausrichtung aber nur schwer zu realisieren, denn man die Rechtwinkligkeit der Bildebene zur optischen Achse und die Fokaldistanz einstellen.
  • Die Patentanmeldung US 4 201 456 beschreibt zum Beispiel einen Indikator der Fokussierbedingungen eines optischen Systems, ein Verriegelungsverfahren und eine Wechselbewegung mit Hebel umfassend, das zwei Bilder erzeugt, die verschmelzen, wenn das System fokussiert ist.
  • Man muss also, um Bilder eines Objekts durch eine Optik hindurch auf einer Bildebene zu erzeugen, die optimale Positionierung zwischen dem Objekt, der Optik und der Bildebene realisieren. Diese optimale Positionierung kann man mithilfe von Einstellungen realisieren, indem man klassischerweise die Positionen der Optik und des Erfassungssystems (das heißt der Bildebene) einstellt, wobei die Position des Objekts im Allgemeinen fix ist. Bei diesen Einstellungen unterscheidet man zwei Arten:
    • – eine Einstellung – mit Hilfe von Rotationen – der Rechtwinkligkeit der Bildebene in Bezug auf die optische Achse der Optik; und
    • – eine Einstellung der Position der Bildebene (das heißt des Erfassungssystems) in Bezug auf die Optik, was der klassischen Einstellung bei einem Fotoapparat entspricht. Diese Einstellung entspricht einer Parallelverschiebung in der Achse der Optik und ermöglicht, die Bildebene (das heißt die Ebene der Bildaufnahmevorrichtung oder des Erfassungssystems) auf die Objektebene zu fokussieren, das heißt auf die Ebene, in der sich das aufzunehmende Objekt befindet.
  • Üblicherweise kann der Abstand des Objekt von der Optik variieren und die Einstellung Optik/Bildebene kann folglich entweder annähernd vorgenommen werden oder visuell durch die Bedienungsperson mit Hilfe von Telemetrie- oder Reflexeinrichtungen.
  • Gewisse Bildaufnahmevorrichtungen sind sogar mit einem Objekt/Optik-Distanzmesssystem ausgestattet, das den Abstand zwischen Objekt und Optik mit Hilfe einer Ultraschall- oder Infrarotmethode bestimmt. In diesem Fall erfolgt die Einstellung Optik/Bildebene automatisch.
  • Jedoch ist bei diesen klassischen Vorrichtungen der Schärtenbereich der Optik groß, was heißt, dass die Optik/Bildebene-Einstellung nicht immer genau ist.
  • Außerdem gibt es Anwendungen, bei denen diese Optik/Bildebene-Einstellung feiner ist, was zum Beispiel in der Elektronenmikroskopie der Fall ist. In der Elektronenmikroskopie kann die Bedienungsperson die Optik/Bildebene-Einstellung nämlich visuell realisieren. Er kann sie auch mit Hilfe einer sogenannten "Wobber focusing aid"-Technik realisieren. Diese Technik wird insbesondere in dem Dokument "The principles and practice of electron microscopy" von lan M.WATT, Cambrige University Press, Seiten 29 bis 31, beschrieben. Diese Technik besteht darin, einen Lichtstrahl zwischen zwei Positionen in Bezug auf die Linse der Bildaufnahmevorrichtung oszillieren zu lassen, was eine doppelte Antwort bzw. Abbildung des untersuchten Objekts in der Bildebene erzeugt, solange das System nicht optimal fokussiert.
  • Jedoch sind diese Wobbling-Methoden schwierig durchzuführen, da das Ablenken der Lichtquelle bzw. des Lichtstrahls nicht einfach ist.
  • Auf dem Gebiet der Astronomie ist es ebenfalls nützlich, über eine feine Einstellung zu verfügen, insbesondere wenn man am Ausgang eines Refraktors eine CCD-Kamera benutzt, wie dies beschrieben wird in dem Artikel "Une mission haute résolution au T 60" von J. DIJON et al., erschienen in der Zeitschrift Pulsar Nr. 707, März-April 1995. Dieses Dokument beschreibt nämlich eine Methode, die ermöglicht, eine relativ empfindliche Optik/Bildebene-Einstellung zu erhalten. Diese Methode besteht darin, einen einzigen Stern auszuwählen, vor dem Eingang des Refraktors eine Maske mit zwei Löchern anzubringen und die Anzahl der Lichtflecke zu verifizieren, die in der CCD-Kamera erscheinen: wenn die CCD-Kamera schlecht fokussiert ist in Bezug auf die Optik, erscheinen zwei Flecke in der Kamera; wenn hingegen die Fokussierung gut ist, erscheint nur ein einziger Fleck in der CCD-Kamera. Indem man die Projektion des Sterns über die verschiedenen Bereiche der CCD-Kamera verschiebt, kann man die Ausrichtung des Optik/CCD-Kamera-Systems einstellen, das heißt die Einstellung zwischen der Optik und der Bildebene.
  • Jedoch ist diese Methode nur bei Objekten mit unendlicher Entfernung anwendbar, das heißt in der Astronomie.
  • Andere optische Methoden ermöglichen, die Einstellung der Rechtwinkligkeit der Bildebene zur optischen Achse zu realisieren. Eine dieser Methoden besteht darin, ein Autokollimationsfernrohr zu benutzen, angeordnet am Eingang der Optik. In diesem Fall muss die Bildebene eine Reflexion für diese Art der Einstellung liefern. Außerdem kann es zu Schwierigkeiten kommen, wenn es andere reflektierende Ebenen gibt, die sich auf dem Weg zwischen der Optik und der Bildebene befinden, was der Fall ist, wenn man eine CCD-Kamera benutzt, die mit einem Glasfenster versehen ist.
  • Eine solche Methode erweist sich als schwierig anwendbar. Zudem liefert diese Methode nur die Einstellung der zu realisierenden Planheit; sie liefert keinesfalls die Einstellung der erforderlichen Fokussierung, um eine Ausrichtung zu erhalten.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, die Nachteile der oben beschriebenen Techniken zu beseitigen. Zu diesem Zweck schlägt sie ein System vor, das ermöglicht, die Ausrichtung oder Nichtausrichtung eines Objekts mit der Kopplungsoptik und der Bilderfassungsvorrichtung zu realisieren und im Falle einer Nichtausrichtung die Einstellungen zu quantifizieren, die vorgenommen werden müssen, um die Ausrichtung dieser Elemente zu realisieren.
  • Dazu benutzt das erfindungsgemäße System eine Bilderfassungsvorrichtung sowie eine Lichtquelle und eine von wenigstens zwei Löchern durchbohrte opake Maske, um ein Lichtpunktesystem zu erzeugen, wobei die Abbildungen dieser Lichtpunkte in der Bildebene sich im Falle einer Nichtausrichtung des Systems teilen. Eine Analyse dieser geteilten bzw. zweigeteilten Abbildungen ermöglicht dann, die bei dem System vorzunehmende Einstellung zur Realisierung der Ausrichtung zu quantifizieren.
  • Noch genauer betrifft die Erfindung ein System zur Ermittlung der Ausrichtung eines abzubildenden Objekts mit optischen Kopplungseinrichtungen und einer eine Bildebene definierenden Bilderfassungsvorrichtung. Dabei ist dieses System durch gekennzeichnet, dass es umfasst:
    • – eine Bilderfassungsvorrichtung, ausgerüstet mit Einstelleinrichtungen zu ihrer eigenen Positionierung;
    • – eine bewegliche Lichtquelle in der Objektebene, die mindestens zwei nichtfokussierte Lichtpunkte abstrahlt; dabei erzeugt sie: • einen Lichtpunkt in dem Fall, wo die Planheit des Detektors die Qualität der Ausrichtung wenig beeinflusst; oder • wenigstens drei Lichtpunkte im allgemeinen Fall; im Übrigen können diese drei Lichtpunkte erzeugt werden: • durch eine Quelle, die simultan drei Lichtpunkte erzeugt; • durch die Verschiebung einer punktförmigen Lichtquelle an drei Stellen;
    • – optische Kopplungseinrichtungen, die auf eine Objektebene fokussieren und die Kopplung eines Bildes in der Bildebene mit einem in der Objektebene erzeugten Bild ermöglichen;
    • – eine bewegliche opake Maske, die mindestens zwei Löcher aufweist und so vor der Lichtquelle angeordnet ist, dass sie wenigstens einen Teil des durch diese Lichtquelle abgestrahlten Lichts durchlässt, wobei das von jedem Loch der Maske durchgelassene Licht mindestens eine Abbildung eines Lichtpunkts auf der Erfassungsvorrichtung erzeugt und diese Abbildung im Falle von Nichtausrichtung geteilt bzw. zweigeteilt ist; und
    • – Einrichtungen, um zu ermitteln, ob Ausrichtung besteht und, wenn keine Ausrichtung besteht, um diese Nichtausrichtung zu quantifizieren.
  • Nach einer Realisierungsart der Erfindung befindet sich die Maske in der Fokalebene der optischen Kopplungseinrichtungen.
  • Vorteilhaft ist, wenn die Löcher der Maske klein sind, so dass die Größe der Abbildungen jedes Lichtpunkts in der Bildebene ungefähr der Größenordnung der Auflösung des Systems in der Objektebene entspricht, also dem Zwei- bis Dreifachen der Auflösung entsprechen.
  • Nach einer Realisierungsart der Erfindung umfasst das System einen Objektträger, der für die Lichtstrahlung durchlässig ist und die Objektebene definiert.
  • Nach einer anderen Realisierungsart der Erfindung ist die Objektebene virtuell.
  • Das erfindungsgemäße System kann zudem einen oder mehrere Spiegel umfassen, angeordnet zwischen der Objektebene und der Erfassungsvorrichtung.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Die 1 ist eine schematische Darstellung des Systems der Erfindung;
  • die 2 zeigt schematisch den optischen Weg der von der Lichtquelle abgestrahlten Lichtstrahlen zur Bildebene; und
  • die 3 zeigt ein Beispiel einer Lichtquelle.
  • Beschreibung von Realisierungsarten der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein System zur Ermittlung der Ausrichtung oder Nichtausrichtung zwischen einem aufzunehmenden Objekt, einer Kopplungsoptik und einer Bilderfassungseinrichtung, welche die Bildebene des Systems definiert.
  • In der gesamten nachfolgenden Beschreibung sind die Begriffe Bildebene und Objektebene wie folgt zu verstehen:
    • • die Bildebene ist die Ebene, in der sich die Abbildung eines Objekts in der Aufnahmevorrichtung ausbildet (auch Bilderfassungsvorrichtung genannt);
    • • Die Objektebene ist die Ebene, in der sich das Objekt zum Zeitpunkt der Aufnahme befindet. Jedoch erfolgt die Ermittlung der Ausrichtung des Systems ohne Objekt. Es ist nämlich kein Objekt notwendig, um festzustellen, ob ein System ausgerichtet ist oder nicht. Bei dem erfindungsgemäßen System wird nur die Ebene benötigt – und auch Objektebene genannt – in der sich das Objekt zum Zeitpunkt der Aufnahme befinden wird. Während der Ermittlung der Ausrichtung wird diese Ebene entweder virtuell definiert, oder durch den Träger definiert, auf dem sich das Objekt bei der Aufnahme befinden wird.
  • Während der Ermittlung der Ausrichtung sowie bei der Aufnahme fokussiert die Kopplungsoptik, einfach "Optik" genannt, auf diese Objektebene.
  • Das Objektiv des erfindungsgemäßen Systems ist so konzipiert, dass es eine Teilung bzw. Zweiteilung der Abbildung eines Lichtpunkts in der Objektebene erzeugt, falls keine Ausrichtung zwischen Objekt, Kopplungsoptik und Bildebene besteht, was einer schlechten Einstellung des Systems entspricht.
  • Zu diesem Zweck umfasst das in der 1 dargestellte erfindungsgemäße System eine Lichtquelle 1, die wenigstens einen Lichtpunkt 1a abstrahlt. Diese Lichtquelle befindet sich in der Objektebene (mit Po bezeichnet) des optischen Systems und an der Stelle, wo das Objekt sich während der Aufnahme befinden wird.
  • In dem Fall, wo die Objektebene durch einen Objektträger materialisiert wird, muss dieser durchlässig sein für die durch die Lichtquelle abgestrahlten Strahlen. Wenn diese Strahlen zum Beispiel Röntgenstrahlen sind, kann der Objektträger, der die Objektebene definiert, aus Plexiglas® sein.
  • Das erfindungsgemäße System umfasst zudem eine Bilderfassungsvorrichtung 2, die mit Einrichtungen zur Einstellung ihrer eigenen Position ausgestattet ist. Diese
  • Einrichtungen zur Einstellung ihrer eigenen Position können ganz einfach mechanische Einrichtungen sein, zum Beispiel ein System aus drei Nachstellrädchen; sie sind in der Figur nicht dargestellt, um die Figur zu vereinfachen.
  • Die Erfassungsvorrichtung kann zum Beispiel ein CCD-Detektor sein.
  • Festzustellen ist, dass die Fokussierung auf die Objektebene verknüpft ist mit der Position des CCD-Detektors in Bezug auf die zwischen der Objektebene und der Bildebene angeordnete Kopplungsoptik.
  • Das System der Erfindung umfasst zudem eine Kopplungsoptik 3, angeordnet zwischen der Objektebene Po und der Bildebene Pi; diese Optik, einfach "Linse" genannt, ermöglicht, eine in der Objektebene erzeugte Abbildung mit dem in der Bildebene erhaltenen Bild zu koppeln.
  • Außerdem umfasst das erfindungsgemäße System eine Maske 4, die undurchlässig ist für die durch die Lichtquelle abgestrahlten Strahlen, die sich vorteilhafterweise in der Nähe der Fokalebene Pf des Systems befindet, oder auch in der Nähe der Optik 3. Diese Maske weist wenigstens zwei Löcher 5a und 5b auf, die eine wenigstens partielle Transmission des durch die Lichtquelle 1 abgestrahlten Lichts gewährleisten. Insbesondere definiert jedes der Löcher eine andere Richtung der einfallenden Strahlung, was im Falle einer schlechten Ausrichtung die Teilung bzw. Zweiteilung der Abbildung der Lichtpunkte in der Bildebene Pi verursacht.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die von der Quelle abgestrahlten Lichtpunkte klein sind, so dass ihr Durchmesser ungefähr der Größenordnung der Auflösung des Systems in der Objektebene entspricht. Zum Beispiel entsprechen sie dem Zwei- bis Dreifachen der Auflösung des Systems. Zudem darf das durch die Lichtpunkte abgestrahlte Licht nicht fokussiert sein.
  • Die Maske hat auch die Aufgabe, die Menge des bei dem CCD-Detektor eintreffenden Lichts zu begrenzen, so dass die Dimension der Lichtpunkte reduziert wird, was dann zu einer noch genaueren Definition der geometrischen Position dieser Lichtpunkte führt.
  • Nach der Erfindung ist diese Maske entfernbar. Sie wird nämlich nur während des Ausrichtungsschritts benutzt bzw. benötigt.
  • Das erfindungsgemäße System umfasst außerdem Recheneinrichtungen 6, die ermöglichen, die Nichtausrichtung zu quantifizieren, das heißt die Einstellungen zu quantifizieren, die vorgenommen werden müssen, um das System auszurichten. Diese Recheneinrichtungen können klassische Recheneinrichtungen wie zum Beispiel ein PC sein.
  • Nach einer Realisierungsart der Erfindung können sich ein oder mehrere Spiegel auf dem optischen Weg zwischen der Objektebene und der Bildebene befinden. So ist es bei bestimmten Anwendungen möglich, einen nichtlinearen optischen Weg zu benutzen.
  • In der 2 ist schematisch der optische Weg der durch die Lichtquelle abgestrahlten Lichtpunkte 1a und 1b dargestellt. Diese beiden Lichtpunkte 1a und 1b, abgestrahlt durch die Lichtquelle, werden als 2a und 2b in die Bildebene Pi projiziert, das heißt – nach ihrem Weg durch die optische Kopplungsvorrichtung 3 – auf die Bilderfassungsvorrichtung.
  • In dieser 2 ist die Bilderfassungsvorrichtung 2 mit der Lichtquelle 1 und der Optik 3 ausgerichtet, da alle von jedem Punkt 1a und 1b der Objektebene abgestrahlten Lichtstrahlen in Richtung eines einzigen Punkts der Bildebene – 2a beziehungsweise 2b – konvergieren. Außerdem stellt man in diesem Schema fest, dass die eintreffenden Lichtstrahlen parallel sind zu der optischen Achse der Linse (durchgezogene Striche) und dass sie alle den Fokalpunkt Fa durchlaufen. Man sieht auch, dass die schräg und parallel zueinander eintreffenden Strahlen (in der 2 gestrichelt dargestellt) einen anderen Fokalpunkt Fb durchlaufen. So entspricht jeder Fokalpunkt Fa und Fb der Fokalebene Pf einer Richtung von eintreffenden Strahlen.
  • Man sieht, dass die Maske 4 sich vorteilhafterweise in der Fokalebene Pf oder ihrer Nähe befindet und das Licht dann nur die Löcher 5a und 5b durchqueren kann, die den Fokalpunkten Fa und Fb entsprechen.
  • Betrachten wir nun die von dem Lichtpunkt 1a stammenden Lichtstrahlen, welche die Löcher 5a und 5b der Maske in Höhe der Fokalpunkte Fa und Fb durchqueren. Wenn der CCD-Detektor 2 richtig angeordnet ist in Bezug auf die Optik 3 und die Objektebene Po, das heißt wenn die drei Elemente ausgerichtet sind, ist Punkt 2a die Abbildung des Lichtpunkts 1a.
  • Wenn hingegen der CCD-Detektor nicht fokussiert ist, besteht die Abbildung des Lichtpunkts 1a auf dem CCD-Detektor aus zwei Punkten. In diesem Fall ist der Abstand zwischen den beiden Abbildungspunkten des Lichtpunkts 1a proportional zu der Fokussierdistanz des CCD-Detektors. Die Maske 4 ermöglicht dann, die Planheits- und Fokussierungseinstellung des Systems zu finden, die – für die Gesamtheit der durch die Lichtquelle abgestrahlten Lichtpunkte – ermöglicht, die doppelten Abbildungen der Lichtpunkte in der durch den CCD-Detektor definierten Bildebene Pi einander anzunähern.
  • Aufgrund der Kenntnis des Abstands der beiden Abbildungen eines Lichtpunkts für zwei verschiedene Positionen des CCD-Detektors ist es nämlich möglich, die optimale Fokussierungsposition zu finden, das heißt die optimale Position des CCD-Detektors, damit die beiden Abbildungen des Lichtpunkts zusammenfallen. Diese bei dem System vorzunehmende Einstellung wird entweder durch die Recheneinrichtungen ermittelt oder durch das auf dem Detektor erzeugte Bild sichtbar gemacht, aufgrund dessen man visuell die Größe der Teilung feststellen kann.
  • Nach einer Realisierungsart der Erfindung ist die Lichtquelle 1 ein Testbild, gebildet durch eine Matrix aus n Dioden, angebracht auf einem scheibenförmigen Träger. Bei diesem Beispiel haben die meisten Dioden (oder LEDs) Durchmesser von 0,3 mm, was ermöglicht, eine Abbildung der Lichtpunkte mit einem Durchmesser von ungefähr 3 Pixeln auf dem CCD-Detektor zu erhalten. Zwei Dioden haben einen größeren Durchmesser und ermöglichen, die Ausrichtung des Testbilds zu definieren. Insbesondere umfasst das in der 3 dargestellte Testbild dreizehn Kalibrierung-LEDs d1 bis d13 mit einem Durchmesser von 0,3 mm und zwei Bezugs-LEDs d14 und d15 mit einem Durchmesser von ungefähr 2 mm.
  • Bei einer Anwendung mit automatischer Berechnung, in Kenntnis der relativen Positionen der LEDs, ermöglichen die beiden Bezugs-LEDs, schnell die Ausrichtung aller Punkte des Testbilds zu ermitteln.

Claims (6)

  1. System für die Ermittlung der Ausrichtung eines abzubildenden Objekts mit optischen Kopplungseinrichtungen und mit einer eine Bildebene (Pi) definierenden Bilderfassungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst: – eine Bilderfassungsvorrichtung (2), ausgerüstet mit Einstelleinrichtungen ihrer eigenen Positionierung; – optische Kopplungseinrichtungen (3), die auf eine Objektebene (Po) fokussieren und die Kopplung eines Bildes in der Bildebene mit einem in der Objektebene erzeugten Bild ermöglichen; – eine Lichtquelle (1), beweglich in der Objektebene, die mindestens zwei nicht-fokussierte Lichtpunkte (1a, 1b) abstrahlt; – eine bewegliche opake Maske (4), die mindestens zwei Löcher (5a, 5b) aufweist und so vor der Lichtquelle (1) angeordnet ist, dass sie wenigstens einen Teil des durch diese Lichtquelle abgestrahlten Lichts durchlässt, wobei das von jedem Loch der Maske durchgelassene Licht mindestens eine Abbildung (2a, 2b) eines Lichtpunkts auf der Erfassungsvorrichtung erzeugt und diese Abbildung im Falle von Nicht-Ausrichtung zweigeteilt bzw. gespalten ist; und – Einrichtungen, um zu ermitteln, ob Ausrichtung besteht und, wenn keine Ausrichtung besteht, um diese Nicht-Ausrichtung zu quantifizieren.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtpunkte von kleiner Abmessung sind, so dass die Größe der Abbildung jedes Lichtpunkts in der Bildebene dieselbe Größenordnung aufweist wie die Auflösung des Systems in der Objektebene.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es einen für die Lichtstrahlen transparenten und die Objektebene definierenden Objektträger umfasst.
  4. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Objektebene virtuell ist.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens einen zwischen der Objektebene und der Erfassungsvorrichtung positionierten Spiegel umfasst.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die opake Maske sich in der Fokalebene der optischen Kopplungseinrichtungen befindet.
DE69920998T 1998-03-16 1999-03-12 System für die Ermittlung und Quantifizierung einer Ausrichtung von einem Objekt mit einer Kopplungsoptik und eine Bildaufnahmevorrichtung Expired - Lifetime DE69920998T2 (de)

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