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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Diagnostizieren einer optischen
Vorrichtung, und genauer ein Verfahren zum Diagnostizieren sowohl
von in einem Scanner-Abschnitt als auch von in einem Drucker-Abschnitt,
welche beispielsweise in einer digitalen Kopier-Maschine enthalten
sind, enthaltenen optischen Vorrichtungen.
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Bildgebende
Vorrichtungen, wie etwa digitale Kopier-Maschinen weisen einen Scanner-Abschnitt zum
optischen Einlesen eines Dokument-Bildes und Erzeugen von Bild-Daten,
und einen Drucker-Abschnitt zum Bilden eines auf den Bilddaten basierenden
Bildes auf einem Blatt Papier auf. Der Scanner-Abschnitt und der Drucker-Abschnitt
enthalten jeweils eine optische Vorrichtung, welche mit einer Mehrzahl
von optischen Systemen ausgestattet ist. Da die optische Vorrichtung
im Herstellungs-Prozess der bildgebenden Vorrichtung von einer Fachkraft manuell
justiert wird, wird für
das Justieren der optischen Vorrichtung viel Zeit benötigt, und
die Justage Präzision
ist nicht stabil.
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Um
die benötigte
Justage-Zeit zu verkürzen und
die Justage-Präzision zu
stabilisieren, werden nun Forschungsarbeiten unternommen, um unter Verwendung
eines speziellen Diagramms das Versatz-Ausmaß durch einen numerischen Wert
auszudrücken,
um eine automatische Justage zu realisieren.
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Die
Japanische Patentanmeldung KOKAI-Veröffentlichung Nr. 8-102818 offenbart
ein Verfahren zum Detektieren von Versätzen in der Haupt-Abtast-Richtung
und in der Unter-Abtast-Richtung,
sowie zum Erkennen von Vergrößerungs-Fehlern
in diesen Richtungen, wobei eine Marke verwendet wird, deren Breite
in der Unter-Abtast-Richtung linear variiert, und welche eine parallel
zur Haupt-Abtast-Richtung angeordnete Kante aufweist. Das Detektions-Verfahren,
welches eine derartige Marke verwendet, kann allerdings keinen anderen
Versatz oder anderen Fehler detektieren.
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Die
Japanische Patent-Anmeldung KOKAI-Veröffentlichung Nr. 5-75797 schlägt ein Justier-Diagramm
vor, welches das Detektieren eines anderen Justage-Postens ermöglicht.
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Bei
diesem Verfahren müssen
allerdings eine große
Zahl von Detektions-Marken in dem Diagramm verwendet werden, es
wird eine große
Zahl von Detektions-Positionen benötigt, und es wird sehr viel
Detektions-Zeit benötigt.
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Darüber hinaus
ist das herkömmliche
Diagramm nur auf die Justage einer im Scanner-Abschnitt eingesetzten
optischen Vorrichtung anwendbar, aber nicht auf die Justage der
gesamten Bildgebungs-Vorrichtung, welche den Scanner-Abschnitt und
den Drucker-Abschnitt enthält.
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Darüber hinaus
beeinflusst in einer sogenannten digitalen Kopier-Maschine vom komplexen Typ,
welche eine Fax-Funktion und/oder eine Drucker-Funktion sowie eine
Kopier-Funktion aufweist, die Lese-Funktionsleistung des Scanner-Abschnittes alleine,
die Druck-Funktionsleistung des Drucker-Abschnittes alleine, oder
die Funktionsleistung der Gesamt-Einrichtung signifikant die von
jeder Funktion verwirklichte Bild-Qualität. Daher ist es notwendig, die
Funktionsleistung jedes Abschnitts zu diagnostizieren.
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Die
Japanische Patentanmeldung KOKAI-Veröffentlichung Nr. 5-72492 offenbart
ein Verfahren zum Detektieren eines Abweichungs-Ausmaßes eines
optischen Systems und eines Abweichungs-Winkels eines Bildes, wobei
in dem optischen System ein Diagramm zum Zwecke des Justierens und
Korrigierens von Versatz-Fehlern verwendet wird. Dieses bekannte
Verfahren bestimmt die Überschneidungen
einer Haupt-Abtast-Linie mit verschiedenen Linien des Diagramm.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, verbesserte Verfahren
und Vorrichtungen zum Diagnostizieren einer optischen Vorrichtung
zu lehren, welche eine Mehrzahl von entlang einer Haupt-Abtast-Richtung
angeordneten photoelektrischen Elementen aufweist.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch das Verfahren gemäß Anspruch
1 oder durch die Vorrichtung gemäß Anspruch
11, welche kostengünstige
und einfache Verfahren und Systeme bereitstellen, um eine stabile
Bildqualität
sicherzustellen.
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Die
Erfindung kann durch die folgende ausführliche Beschreibung in Verbindung
mit den begleitenden Zeichnungen besser verstanden werden, in welchen:
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1 eine
Ansicht ist, welche schematisch einen Abschnitt einer digitalen
Kopiermaschiene, welche mit einer optischen Vorrichtung versehen
ist, auf welche das Diagnose-Verfahren
der Erfindung angewendet wird, sowie ein zum Steuern von dieser in
der Kopiermaschiene enthaltenes Steuersystem illustriert;
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2 eine
Schnittansicht ist, welche schematisch einen in der digitalen Kopiermaschiene
von 1 enthaltenen Scanner-Abschnitt illustriert;
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3 eine
Ansicht ist, welche nützlich
ist zum Erklären
eines Verfahrens zum Detektieren eines Versatzes einer optischen
Vorrichtung in der früheren
Phase eines Prozesses;
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4 eine
Ansicht ist, welche nützlich
ist zum Erklären
eines Verfahrens zum Detektieren eines Versatzes eines Scanner-Abschnittes
in der späteren
Phase des Prozesses;
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5 eine
Ansicht ist, welche ein Beispiel einer Justage-Marke in einem Diagnose-Diagramm zeigt,
welches in dem Diagnose-Verfahren der Erfindung verwendet wird;
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6 eine
Ansicht ist, welche ein Beispiel eines Diagnose-Diagramms zeigt,
welches in dem Diagnose-Verfahren gemäß der Erfindung verwendet wird;
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7 ein
Blockdiagramm ist, welches nützlich
ist zum groben Erklären
des Aufbaus der Justage-Vorrichtung;
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8 eine
Graphik ist, welche Beispiele von Ausgabe-Charakteristiken zeigt, welche indikativ sind
für die
Beziehung zwischen dem Ausgabe-Resultat eines in einer nicht-justierten optischen
Vorrichtung installierten CCD-Linien- Sensors und der Pixel-Position, welche
erhalten wird, wenn der CCD-Linien-Sensor eine Justage-Marke eingelesen
hat;
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9 eine
Grafik ist, welche ideale Ausgabe-Charakteristiken zeigt, welche erhalten
werden, wenn ein in einer ideal justierten optischen Vorrichtung
installierter CCD-Linien-Sensor eine Justage-Marke eingelesen hat;
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10 eine
Ansicht ist, welche geeignet ist, die Verzerrung eines vom Scanner-Abschnitt
eingelesenen Bildes zu erklären;
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11 ein
Blockdiagramm zum Erklären
des Diagnose-Verfahrens
der Erfindung ist;
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12 ein
Flussdiagramm ist, welches geeignet ist, ein Verfahren zum Diagnostizieren
eines Scanner-Abschnittes als einem einzelnen, in der Erfindung
eingesetzen Körper
zu erklären;
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13 ein
Flussdiagramm ist, welches verwendbar ist, um ein Diagnose-Verfahren
zum Diagnostizieren eines Drucker-Abschnittes als einem einzelnen, in
der Erfindung verwendeten Körper
zu erklären;
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14 ein
Flussdiagramm ist, welches verwendbar ist, um ein erstes Diagnose-Verfahren
zum Diagnostizieren der gesamten Kopier-Maschine gemäß der Erfindung
zu erklären;
und
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15 ein
Flussdiagramm ist, welches verwendbar ist, um ein zweites Diagnose-Verfahren
zum Diagnostizieren der gesamten Kopier-Maschine gemäß der Erfindung
zu erklären.
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Mit
Bezug auf die begleitenden Zeichnungen werden Diagnose-Verfahren für optische
Vorrichtungen gemäß den Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben.
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1 zeigt
schematisch einen Abschnitt einer digitalen Kopiermaschine 1 als
ein Beispiel einer bildgebenden Vorrichtung, und zeigt ferner ein
Steuer-System zum Steuern der Kopier-Maschine. 2 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Scanner-Abschnitts.
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Wie
in 1 gezeigt, enthält die digitale Kopiermaschine
einen Scanner-Abschnitt 4 als einen Bild-Einlese-Abschnitt, und
einen Drucker-Abschnitt 6 als einen bildgebenden Abschnitt.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, weist der Scanner-Abschnitt 4 einen
auf einer oberen Fläche des
Maschinen-Haupt-Körpers
angeordneten und aus transparentem Glas ausgebildeten Dokumenten-Tisch 11 zum
Anbringen eines Dokumentes D darauf auf. Eine erste Verfahr-Vorrichtung
CR1 ist unterhalb des Dokumenten-Tisches 11 bereitgestellt. Die
erste Verfahr-Vorrichtung
CR1 weist auf: eine Belichtungs-Lampe 12 zum Belichten
eines Dokumentes D, welches auf dem Dokument-Tisch 11 angebracht
ist, einen Reflektor 13 zum Reflektieren von Licht von
der Belichtungs-Lampe 12 zum Dokument D, und einen ersten
Spiegel 15 zum Umlenken von von dem Dokument D reflektiertem
Licht in eine vorbestimmte Richtung.
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Eine
zweite Verfahr-Vorrichtung CR2 ist schräg unterhalb des Dokumenten-Tisches 11 in
einer Richtung angeordnet, in welcher das vom ersten Spiegel 15 reflektierte
Licht geleitet wird. Die zweite Verfahr-Vorrichtung CR2 weist einen
zweiten Spiegel 20 zum weiteren Umlenken des vom Dokument
D reflektierten und vom ersten Spiegel 15 umgelenkten Lichts
und einen bezüglich
des zweiten Spiegels rechtwinklig angeordneten dritten Spiegel 21 auf.
Die zweite Verfahr-Vorrichtung CR2 wird von der ersten Verfahr-Vorrichtung
CR1 beispielsweise mittels eines Antriebs-Zahnriemens angetrieben.
Die zweite Verfahr-Vorrichtung CR2 wird entlang dem Dokument-Tisch 11 mit ½ der Rate
der ersten Vorrichtung CR1 angetrieben.
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Eine
optische Vorrichtung OP, welche eine bildgebende Linse 22 und
einen CCD-Linien-Sensor (CCD-Zeilen-Sensor) 23 aufweist,
ist unter der ersten Verfahr-Vorrichtung CR1 in einer Ebene, welche
die optische Achse des von der zweiten Verfahr-Vorrichtung CR2 umgelenkten
Lichtes enthält,
angeordnet. Die bildgebende Linse 22 kann von einem Antriebs-Mechanismus (nicht
dargestellt) bewegt werden, und ist angeordnet zum Konvergieren
des von der zweiten Verfahr-Vorrichtung
CR2 reflektierten Lichts, und zum Bewegen derart, dass unter einer vorbestimmten
Vergrößerung ein
zu dem Licht korrespondierendes Bild erzeugt wird. Der CCD-Linien-Sensor 23 ist
aus einer Mehrzahl von photoelektrischen Elementen gebildet, welche
in der Haupt-Abtast-Richtung in der Bildgebungs-Ebene von der Bildgebungs-Linse 22 aufgereihten
Pixeln entsprechen, und erzeugt entsprechend der Lichtmenge, welche
in jedes Pixel eingetreten ist, ein elektrisches Signal.
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Wie
in 1 gezeigt, enthält der Drucker-Abschnitt 6 eine
photosensitive Trommel 30, eine Auflade-Vorrichtung 31,
eine Belichtungs-Einheit 41, eine Entwicklungs-Einheit 32,
eine Übertragungs/Freigabe-Lade-Vorrichtung 33,
eine Freigabe-Klaue 34,
eine Reiniger-Einheit 35 und eine Ent-Elektrifizier-Einheit 36.
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Die
photosensitive Trommel 30 ist in einem im Wesentlichen
zentralen Abschnitt des Maschinen-Haupt-Körpers drehbar angeordnet. Die
Auflade-Vorrichtung 31 lädt die Oberfläche der
photosensitiven Trommel 30 mit einer vorbestimmten statischen
Elektrizität
auf. Die Belichtungs-Einheit 41 weist einen Halbleiter-Laser
zum Emittieren eines Laser-Strahls auf, dessen Intensität basierend
auf Bild-Daten eingestellt wird, und welcher derart angeordnet ist,
dass er einen Laser-Strahl auf die geladene Oberfläche der
photosensitiven Trommel 30 emittiert, um hierdurch hierauf
ein elektrostatisches latentes Bild auszubilden. Die Entwicklungs-Einheit 32 versorgt
das elektrostatische latente Bild auf der photosensitiven Trommel 30 mit
Toner, um hierdurch das latente Bild mit einer gewünschten
Bild-Dichte zu entwickeln. Die Übertragungs/Freigabe-Lade-Vorrichtung 33 wird
verwendet, um ein auf der photosensitiven Trommel 30 ausgebildetes
Toner-Bild auf ein
aus einer Blätter-Kassette
zugeführtes
Blatt. Papier zu übertragen,
und um das Blatt Papier mit dem Toner-Bild von der photosensitiven Trommel 30 freizugeben.
Die Freigabe-Klaue 34 gibt das Papier-Blatt von der photosensitiven
Trommel 30 frei. Die Reiniger-Einheit 35 entfernt
den auf der photosensitiven Trommel 30 verbleibenden Toner,
um die Trommel zu reinigen. Die Ent-Elektrifizier-Einheit 36 entfernt
das auf der photosensitiven Trommel 30 verbleibende Potential.
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Ein
Förderband 52 zum
Fördern
von Papier-Blättern
ist in Bewegungsrichtung hinter der photosensitiven Trommel 30 entlang
eines Förderwegs 51 angeordnet, über welchen
das Blatt mit dem Toner-Bild befördert
wird. Eine Fixier-Einheit 53 ist in Bewegungsrichtung hinter
dem Förderband 52 angeordnet.
Die Fixier-Einheit 53 weist ein Paar von Wärme-Walzen
auf, deren Oberfläche
in Druck-Kontakt miteinander gebracht sind. Die Fixier-Einheit 53 erwärmt und
schmilzt zwischen den Wärme-Walzen ein Toner-Bild
auf einem Papier-Blatt, während
das Blatt mit dem Toner-Bild zwischen ihnen gepresst wird, wodurch
das Toner-Bild auf dem Blatt fixiert wird.
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Ein
Paar von Zeitsteuer-Walzen 58 ist entlang des Förderwegs 51 in
der Nähe
der photosensitiven Trommel 30 und in Bewegungsrichtung
vor dieser vorgesehen. Die Zeitsteuer-Walzen 58 sind dazu angepasst,
der Transfer-Einheit ein Blatt Papier mit der gleichen Geschwindigkeit,
wie derjenigen der äußeren Umfangs-Fläche der
photosensitiven Trommel 30, mit einer Neigung des Papier-Blattes,
das entlang des Förderwegs 51 geführt wird,
die korrigiert ist, und der Vorder-Kante eines Toner-Bildes auf
der photosensitiven Trommel 30, die mit derjenigen des
Papier-Blattes ausgerichtet ist, zuzuführen. Ein Zeitsteuer-Sensor 59 ist
in der Nähe
der Zeitsteuer-Walzen 58 angeordnet, um festzustellen,
ob ein Blatt Papier die Walzen 58 erreicht hat.
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Ferner
ist in der Nähe
des Dokument-Tisches 11 ein Bedienungsfeld 300 zum
Eingeben verschiedener Informationen in die Kopier-Maschine bereitgestellt.
Das Feld weist einen Anzeige-Abschnitt zum Darstellen von Eingabe-Informationen
oder des Betriebs-Zustandes der Kopier-Maschine auf.
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Die
Kopier-Maschine weist ferner auf: eine CPU 77 als Steuermittel,
einen Speicher 78, einen Bildverarbeitungs- Abschnitt 79 und
einen Laser-Treiber-Schaltkreis 80, welche mit der CPU 77 verbunden
sind. Der Speicher 78 dient als Speichermittel zum temporären Speichern
von Programmen zum Betreiben der Kopier-Maschine, von. Bilddaten,
welche einem vom CCD-Linien-Sensor 23 erzeugten Bild-Signal
entsprechen, d.h. einem Original-Dokument-Bild entsprechen, von
Referenz-Bild-Daten, welche
einem vorbestimmten Bildmuster oder Diagramm entsprechen, welches
in einem später
beschriebenen Diagnose-Modus
als ein Referenzmuster zu verwenden ist, und von anderen Daten,
welche beispielsweise über
das Bedienungsfeld 300 eingegeben werden. Der Bild-Verarbeitungs-Abschnitt 79 führt vorbestimmte
Bildverarbeitung an vom CCD-Linien-Sensor 23 erzeugten
Bild-Daten aus. Der Laser-Treiber-Schaltkreis 80 steuert
auf der Basis der Bild-Daten den Halbleiter-Laser der Belichtungs-Einheit 41.
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Die
CPU 77 ist ferner verbunden mit einem Lampen-Anschalt-Schaltkreis 81,
einem Motor-Treiber-Schaltkreis 82, einem Hochspannungs-Erzeugungs-Schaltkreis 83,
einer Mechanik-Steuervorrichtung 84,
einem Eingabe-Schaltkreis 85, einem Temperatur-Steuer-Schaltkreis 86,
einer Schnittstelle 87, einer externen Steuer-Vorrichtung 88,
und so weiter.
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Der
Lampen-Anschalt-Schaltkreis 81 steuert das An-Schalten
und das Aus-Schalten der Belichtungs-Lampe 13. Der Motor-Antriebs-Schaltkreis 82 dreht,
mit jeweiligen Drehgeschwindigkeiten, einen Puls-Motor zum Bewegen
der ersten Verfahr-Vorrichtung CR1 und der zweiten Verfahr-Vorrichtung
CR2, einen Haupt-Motor zum Drehen der photosensitiven Trommel 30 und
der Entwicklungs-Einheit 32, einen kleinen Motor zum Antreiben
des Förderbandes 52 etc.
Der Hochspannungs-Erzeugungs-Schaltkreis 83 liefert
eine vorbestimmte Spannung an die Auflade-Vorrichtung 31 und
an die Übertragungs/Freigabe-Lade-Vorrichtung 33.
Die Mechanik-Steuervorrichtung 84 steuert
das Anschalten und das Ausschalten beispielsweise einer Spule, die
in der Freigabe-Klaue 34 verwendet
wird, der Reinigungs-Vorrichtung 35, der Zeitsteuer-Walzen 58,
etc. Der Eingabe-Schaltkreis 85 empfängt An-/Aus-Signale von einer
Mehrzahl von Sensoren wie dem Zeitsteuer-Sensor 59. Der
Temperatur-Steuer-Schaltkreis 86 steuert die Fixier-Temperatur
der Fixier-Einheit 53. Die Schnittstelle 87 verbindet
die CPU 77 mit einer Eingabe-Vorrichtung, wie dem Bedienungsfeld 300. Die
externe Steuer-Vorrichtung 88 überträgt mittels einer
Kommunikations-Leitung oder ein Modem Daten zu externen Vorrichtungen
und empfängt
Daten von diesen.
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Es
wird nun ein Verfahren zum Diagnostizieren einer optischen Vorrichtung
beschrieben, welches auf die oben beschriebene digitale Kopier-Maschine
angewendet wird.
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Zuerst
wird eine Beschreibung eines Diagnose-Verfahrens gegeben, welches
bei der Justage einer optischen Vorrichtung OP während der Herstellung des Scanner-Abschnitts 4 verwendet
wird.
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Der
Justage-Prozess der optischen Vorrichtung OP des Scanner-Abschnitts 4 weist
eine frühere Phase,
wie sie in 3 gezeigt ist, und eine spätere Phase,
wie sie in 4 gezeigt ist, auf. In der früheren Phase
wird der Grad der Fehlausrichtung der Bildgebungs-Linse 22 der
optischen Vorrichtung OP und des CCD-Linien-Sensors 23 gemessen,
und basierend auf den Messergebnissen wird die Justage ausgeführt. In
der späteren
Phase wird die optische Vorrichtung OP, welche in der früheren Phase
justiert wurde, in den Scanner-Abschnitt 4 eingesetzt,
und dann wird das Fehlausrichtungs-Ausmaß 4 jedes Elementes
des Scanner-Abschnitts 4 und der optischen Vorrichtung
OP gemessen, wobei basierend auf den Messergebnissen eine Justage
ausgeführt wird.
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In
der früheren
Phase wird ein ausschließlich zur
Diagnose verwendetes Diagramm auf einer Oberfläche einer vorbestimmten Objekt-Fläche angeordnet,
und ein durch die Bildgebungs-Linse 22 der optischen Vorrichtung
OP gebildetes Diagramm-Bild wird vom CCD-Linien-Sensor 23 aufgenommen,
wobei basierend auf der Ausgabe des CCD-Linien-Sensors 23 eine
Abstands-Veränderung zwischen
der Bildgebungs-Linse 22 und dem CCD-Linien-Sensor 23 und/oder
der Parallelitäts-Grad
zwischen diesen detektiert wird. Der Abstand und/oder die Parallelität zwischen
der Linse 22 und dem Sensor 23 wird basierend
auf dem Detektions-Ergebnis
justiert.
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In
der späteren
Phase wird die in der früheren
Phase justierte optische Vorrichtung OP in den Scanner-Abschnitt 4 eingesetzt,
wobei die Positionsbeziehung zwischen dem nur für die Verwendung bei der Diagnose
auf dem Dokument-Tisch 11, welcher der Objekt-Oberfläche entspricht,
angeordneten Diagramm und dem CCD-Linien-Sensor 23, welcher
der Bildoberfläche
entspricht, justiert wird. In anderen Worten, dann werden der Grad
an Verzerrung eines vom Scanner-Abschnitt 4 eingelesenen
Dokumentes in Bezug auf ein Original-Dokument auf dem Dokument-Tisch 11 oder
Fehler in Vergrößerung,
Fokussierung, etc. des optischer Systems aufgrund der optischen
Beziehung zwischen der Objekt-Fläche
und der Bild-Fläche detektiert.
Basierend auf den Detektions-Ergebnissen, wird die Relativ-Beziehung,
wie etwa der Abstand, zwischen jedem Element des Scanner-Abschnittes 4 und
der optischen Vorrichtung OP justiert.
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Ein
Diagramm 18 zum ausschließlichen Verwenden bei der Diagnose
weist beispielsweise ein Bildmuster, wie es in 5 gezeigt
ist, d.h. eine Justage-Marke 212, auf.
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Insbesondere
weist die Justage-Marke 212 ein senkrecht zur Haupt-Abtast-Richtung
(= der Richtung der X-Achse in 5) ausgerichtetes
Linien-Segment 212a und ein Paar paralleler Linien-Segmente 212b und 212c,
welche die Haupt-Abtast-Richtung
unter einem vorbestimmten Winkel schneiden, auf.
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Das
Linien-Segment 212a weist ein Ende auf, welches ein Ende
von Linien-Segment 212b unter einem spitzen Winkel schneidet,
und das andere Ende schneidet ein Ende des Linien-Segmentes 212c unter
einem spitzen Winkel. Ferner wird der zwischen den Linien-Segmenten 212a und 212b und zwischen
den Linien-Segmenten 212a und 212c gebildete Winkel (Neigungswinkel)
gemäß der Detektions-Empfindlichkeit
gesetzt, und wird im Falle von 5 beispielsweise
auf 45° gesetzt.
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Die
Justage-Marke 212 ist derart ausgebildet, dass wenn der
Scanner-Abschnitt 4 eine Abtast-Linie in einer Richtung
parallel zur Haupt-Abtast-Richtung derart abtastet, dass das Zentrum
des Linien-Segmentes 212a passiert wird, der Abstand zwischen
den Schnittpunkten der Abtast-Linie und der Linien-Segmente 212a und 212b gleich
dem ist zwischen den Schnittpunkten der Abtast-Linie und der Linien-Segmente 212a und 212c.
In anderen Worten, der Abstand zwischen den Schnittpunkten 213a und 213b ist
gleich dem zwischen den Schnittpunkten 213a und 213c gesetzt.
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Tatsächlich,
weist das Diagramm 18 zur ausschließlichen Verwendung bei der
Diagnose vier Justage-Marken auf, d.h. eine erste Marke 219,
eine zweite Marke 220, eine dritte Marke 221 und
eine vierte Marke 222, wie es in 6 gezeigt
ist. Die erste bis vierte Marke 219–222 sind derart angeordnet, dass
ein Schnittpunkt C1 zwischen den Linien-Segmenten 219a und 219b der
ersten Marke 219, ein Schnittpunkt C2 zwischen den Linien-Segmenten 220a und 220b der
zweiten Marke 220, ein Schnittpunkt C3 zwischen den Linien-Segmenten 221a und 221b der
dritten Marke 221 und ein Schnittpunkt C4 zwischen den
Linien-Segmenten 222a und 222b der vierten Marke 222 die
vier Eckpunkte eines Rechtecks bilden.
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In
dem Diagramm 18 sind das Linien-Segment 219a der
ersten Marke 219 und das Linien-Segment 221a der
dritten Marke 221 auf derselben geraden Linie angeordnet.
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In ähnlicher
Weise sind das Linien-Segment 220a und das Linien-Segment 222a,
die Linien-Segmente 219b und 222b, die Linien-Segmente 220b und 221b ebenfalls
auf den zugehörigen
geraden Linien angeordnet. Ferner bilden die Seiten C1C2, C2C3,
C3C4 und C4C1 die Seiten eines Rechtecks, während die durch Verbinden von
C1 mit C4 gebildete Linie und die durch Verbinden von C2 mit C3
gebildete Linie die Diagonal-Linien des Rechtecks bilden.
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Der
frühere
Prozess wird nun beschrieben.
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7 ist
eine Blockdarstellung, welche schematisch den Aufbau eines Steuersystems
zeigt, das in einer in dem früheren
Prozess des Diagnose-Verfahrens für die optische Vorrichtung
OP verwendeten Justage-Vorrichtung 120 enthalten ist.
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Die
Justage-Vorrichtung 120 weist auf: einen Linien-Speicher (Zeilenspeicher) 121,
einen Fehler-Berechnungs-Abschnitt 122,
einen Treiber 123, einen Justage-Aktuator 124 und
einen Ergebnis-Darstell-Abschnitt 125. während der
CCD-Linien-Sensor 23 ein
Abtasten einer oder mehrerer Abtast-Linien (Abtastzeilen) in der Haupt-Abtast-Richtung
ausführt, speichert
der Linien-Speicher 121 Signale, die von dem CCD-Linien-Sensor 23,
der in einer vorbestimmten Position angeordnet ist, der optischen
Vorrichtung OP ausgegeben werden. Der Fehler-Berechnungs-Abschnitt 122 berechnet
basierend auf einem Ausgabe-Signal, welches jedem Pixel in den Abtast-Linien
entspricht und welches im Linien-Speicher 121 gespeichert
ist, verschiedene Fehler. Der Justage-Aktuator 124 justiert,
basierend auf den Berechnungs-Ergebnissen des Fehler-Berechnungs-Abschnittes 122 die
Positionsbeziehung zwischen dem CCD-Linien-Sensor 23 und
der Bildgebungslinse 22 der optischen Vorrichtung OP. Der Treiber 123 steuert,
basierend auf den Berechnungs-Ergebnissen des Fehler-Berechnungs-Abschnittes 122 den
Betrieb des Justage-Aktuators 124. Der Ergebnis-Darstell-Abschnitt 125 stellt
die Berechnungs-Ergebnisse des Fehler-Berechnungs-Abschnittes 122 dar.
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In
der Justage-Vorrichtung 120 ist die Positionsbeziehung
zwischen dem Diagramm 18 mit der Justage-Marke 212 und
der optischen Vorrichtung OP derart eingestellt, dass der optische
Pfad, welcher sich zwichen dem Diagramm und der optischen Vorrichtung
erstreckt, die gleiche Länge,
wie derjenige, welcher sich von der Dokument-Fläche des Dokument-Tisches 11 zu
dem CCD-Linien-Sensor 23 erstreckt, aufweist, wenn die
optische Vorrichtung OP in dem Scanner-Abschnitt 4 angeordnet ist.
Hierbei ist das Diagramm 18 auf der Objekt-Fläche der Bildgebungs-Linse 22 angeordnet,
und die Haupt-Abtast-Richtungs-Abtast-Linie
schneidet das Liniensegment 212a der Justage-Marke 212 senkrecht,
so dass der Abstand zwischen den Überschneidungen 213a und 213b gleich
ist zu dem zwischen den Überschneidungen 213a und 213c.
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Das
Diagramm 18 erlaubt das Diagnostizieren der folgenden zu
diagnostizierenden Posten (im folgenden als „Diagnose-Posten" bezeichnet) in der früheren Phase.
Im Folgenden sei angenommen, dass die Haupt-Abtast-Richtung, die
Unter-Abtast-Richtung
und die Strahl-Verlaufs-Richtung als X-Achse, Z-Achse, beziehungsweise
Y-Achse bezeichnet seien, und dass die Drehrichtungen um die X-,
Z- und Y-Achse als θx, θz beziehungsweise θy bezeichnet
sind.
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Daher
können
verschiedene Fehler detektiert werden, indem unter Verwendung des
Scanner-Abschnittes 4 eine (212) der in Diagramm 18 enthaltenen
Justage-Marken eingelesen wird.
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Die 8 und 9 sind
Graphen, welche die Beziehung zwischen der Pixel-Position und dem Ausgabe-Pegel
des CCD-Linien-Sensor 23 darstellen,
welcher angenommen wird, wenn Justage-Marke 212 vom CCD-Linien-Sensor 23 eingelesen
wird. Die Abszisse gibt die Pixel-Position auf dem CCD-Linien-Sensor 23 an,
während
die Ordinate den zu der Pixel-Position korrespondierenden Ausgabe-Pegel des
CCD-Linien-Sensors 23 angibt. Spezieller zeigt 8 Beispiele
der Ausgabe-Charakteristiken
des in die optische Vorrichtung OP eingebauten CCD-Linien-Sensors 23 vor
der Justage. 9 zeigt ideale Ausgabe-Charakteristiken
des Sensors 23, welche erhalten werden, nachdem er in der
früheren
Phase justiert wurde.
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Wie
in den 8 und 9 gezeigt ist, sind die den
Positionen der Pixel, welche die in 5 gezeigte
Justage-Marke 212 eingelesen
haben, entsprechenden Ausgabe-Charakteristiken
des CCD-Linien-Sensors 23 als eine Wellenform mit drei
Peaks dargestellt. Die Positionen der drei Peaks entsprechen den
zugehörigen
Schnittpunkten 213a, 213b und 213c zwischen
der Haupt-Abtast-Richtungs-Abtast-Linie und den Linien-Segmenten 212a, 212b und 212c der
Justage-Marke 212. In anderen Worten, die Peak-Positionen
a, b und c auf der Haupt-Abtast-Richtungs-Abtast-Linie
entsprechen einem Pixel, welches das Linien-Segment 212a eingelesen hat,
einem Pixel, welches das Linien-Segment 212b eingelesen
hat, beziehungsweise einem Pixel, welches das Linien-Segment 212c eingelesen
hat.
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Aus
den drei Peak-Positionen a, b und c und ihren Peak-Pegeln Ia, Ib und
Ic kann bestimmt werden, in welchem Maß die Positionen jedes Pixels
des CCD-Linien-Sensors 23, welcher die Justage-Marke eingelesen
hat, von einer vorbestimmten Position (Ideal-Position) abweichen.
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Wenn
der CCD-Linien-Sensor 23 und die Bildgebungs-Linse 22 in
jeweiligen Idealpositionen auf dem Substrat der optischen Vorrichtung
OP angeordnet sind, ist der Abstand zwischen den Peak-Positionen
a und b gleich demjenigen zwischen den Peak-Positionen b und c, und die Peak-Pegel
Ia, Ib und Ic sind auf entsprechende vorbestimmte Maximalwerte gesetzt.
Wenn es keine Variation des Ausgangs-Pegels zwischen den photosensitiven
Elementen des CCD-Linien-Sensors 23 gibt, werden die Peak-Pegel Ia, Ib und
Ic auf den gleichen Ausgangs-Pegel gesetzt.
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Wie
oben beschrieben wurde, vergleicht die Justage-Vorrichtung 120, mit idealen
Ausgabe-Charakteristiken, die Ausgabe-Charakteristik des CCD-Linien-Sensors 23 der
optischen Vorrichtung OP, welche erhalten wird, wenn der Sensor 23 eine Justage-Marke 212 des
Diagramms 18 einliest, und detektiert dadurch verschiedene
Fehler.
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Beispielsweise
erlaubt das Einlesen einer Justage-Marke 212, wie sie in 5 gezeigt
ist, das Detektieren eines Versatzes in X-Richtung (Haupt-Abtast-Richtung),
in Y-Richtung oder in Z-Richtung (Unter-Abtast-Richtung) des CCD-Linien-Sensors 23,
oder eines Versatzes in θy-Richtung des
CCD-Linien-Sensors 23 (d.h.
einer Haupt-Abtast-Richtungs-Neigung des CCD-Linien-Sensors 23)
oder eines Fehlers aufgrund einer in θZ-Richtung verlaufenden Neigung
des CCD-Linien-Sensors 23 (d.h. einer Neigung des CCD-Linien-Sensors 23 in der
Rotationsrichtung um die Z-Achse).
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Der
Versatz in X-Richtung (Haupt-Abtast-Richtung) wird wie folgt bestimmt:
Zuerst werden die Koordinaten der Überschneidungen 213a zwischen
der Abtast-Linie und dem Linien-Segment 212a bestimmt.
Anschließend
werden die detektierten Koordinaten der Überschneidungen 213a mit
vorbestimmten oder idealen Koordinaten verglichen, wobei ein Haupt-Abtast-Richtungs-Versatz
des CCD-Linien-Sensors 23 bestimmt wird.
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Der
Versatz in Y-Richtung (Fokus-Fehler) gibt in dem Scanner-Abschnitt 4,
einen Versatz der Bildfläche
aufgrund der optischen Beziehung zwischen dem CCD-Linien-Sensor 23 und
der Bildgebungs-Linse 22 an und gibt, in dem Drucker-Abschnitt 6,
einen Versatz der Bild-Fläche
aufgrund der optischen Beziehung zwischen der Belichtungs-Einheit 41 und
der photosensitiven Trommel 30 an. Die Fokus-Fehler werden
basierend auf dem Ausgabe-Pegel Ia des CCD-Linien-Sensors 23 ermittelt, wenn
dieser den Schnittpunkt 213a detektiert hat. Genauer werden
die Fehler detektiert, indem das Ausmaß der Abweichung des Ausgabe-Pegels
Ia von einem vorbestimmten Maximal-Wert detektiert wird.
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Die
Verschiebung in Z-Richtung (Unter-Abtast-Richtung) wird auf der
Basis der Differenz zwischen dem Abstand zwischen den Schnittpunkten 213a und 213b und
dem Abstand zwischen den Schnittpunkten 213b und 213c bestimmt.
Ein Unter-Abtast-Richtungs-Versatz
der Abtast-Linie des CCD-Linien-Sensors 23 wird auf der
Basis des Grades der Abweichung der Differenz von einem Wert von
0 oder von einem vorbestimmten Minimal-Wert bestimmt.
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Der θy-Richtungs-Fehler
(d.h. die Haupt-Abtast-Richtungs-Steigung
der optischen Vorrichtung OP) wird aus. dem Abstand zwischen den
Schnittpunkten 213a und 213c bestimmt. Eine Steigung
der Abtast-Linie des CCD-Linien-Sensors 23 gegenüber der
Abtast-Fläche
des Diagramm 18 wird basierend auf dem Grad der Abweichung
des Abstandes zwischen den Schnittpunkten 213a und 213c von
einem vorbestimmten Wert bestimmt.
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Der
Fehler aufgrund der θz-Richtungs-Neigung
(d.h. die Neigung des CCD-Linien-Sensors 23 in Richtung
der Rotation um die Z-Achse) wird durch Vergleichen des bei Ermitteln
der Überschneidung 213b erhaltenen
Ausgabe-Pegels Ib des CCD-Linien-Sensors 23 mit
dem bei Ermitteln des Schnittpunktes 213a erhaltenen Ausgabe-Pegel
Ia des CCD-Linien-Sensors 23 detektiert. Insbesondere wird
eine Neigung des CCD-Linien-Sensors 23 in Richtung
der Drehung um die Z-Achse bezüglich
des Diagramms 18 auf der Basis eines Fokus-Fehlers in der
Koordinaten-Position des Schnittpunktes 213b, der aus der
Differenz zwischen dem Ausgabe-Pegel Ib und einem vorbestimmten
Maximal-Wert bestimmt wird, detektiert, und auch auf der Basis eines
Fokus-Fehlers in der Koordinaten-Position des Schnittpunktes 213a,
der aus der Differenz zwischen dem Ausgabe-Pegel Ia und einem vorbestimmten
Maximal-Wert detektiert wird.
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Im
Falle eines Farb-Scanners werden drei Linien-Sensoren, welche aus
photoelektrischen Elementen bestehen, welche den drei Farben Rot
(R), Grün
(G) und Blau (B) entsprechen, parallel zueinander in der Z-Achsen-Richtung
bereitgestellt. In diesem Fall kann ein Fehler aufgrund einer Neigung
eines Farb-CCD-Linien-Sensors 23 in der θx-Richtung (der
Richtung der Rotation um die X-Achse) durch Vergleich eines Fokus-Fehlers, welcher
aus einem jeder Farbe zugeordneten Ausgabe-Pegel Ib bestimmt wird, mit einem vorbestimmten
Maximal-Wert ermittelt werden.
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Ferner
kann ein Fehler in der θy-Richtung und
ein Vergrößerungs-Fehler
durch Einlesen der beiden Justage-Marken 219 und 220,
welche in dem in 6 gezeigten Diagramm 18 in
der Haupt-Abtast-Richtung angeordnet sind, ermittelt werden.
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Der θy-Richtungs-Fehler
wird basierend auf der Differenz zwischen einem Z-Achsen-Richtungs-Fehler
Z1, welcher aus der ersten Marke 219 des Diagramm 18 ermittelt
wird, und einem Z-Achsen-Richtungs-Fehler
Z2, welcher aus der zweiten Marke 220 ermittelt wird, ermittelt.
Eine Neigung der Abtast-Linie des CCD-Linien-Sensors 23 bezüglich des
Diagramms 18 wird aus dem Grad der Abweichung von der Differenz
zwischen den Fehlern Z1 und Z2 von einem Wert von 0 oder einem vorbestimmten
Minimalwert bestimmt. Daher erlaubt das Verwenden von zwei Justage-Marken
das Detektieren von Fehlern mit höherer Genauigkeit als im Falle des
Verwendens von nur einer Justage-Marke.
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Ein
Vergrößerungs-Fehler
kann detektiert werden, indem ein vorbestimmter Abstand, der der eingestellten
Vergrößerung entspricht,
mit dem Abstand zwischen einem Schnittpunkt P1 der Abtast-Linie
und dem Linien-Segment 219a der ersten Marke 219 und
einem Schnittpunkt P4 der Abtast-Linie und dem Linien-Segment 220a der
zweiten Marke 220 verglichen wird. In anderen Worten, der
Abstand zwischen den X-Achsen-Richtungs-Koordinaten P1 und P4, welche aus der
ersten Marke 219 und der zweiten Marke 220 des
Diagramm 18, wie es in 6 gezeigt
ist, bestimmt werden, wird mit einem vorbestimmten Abstand verglichen,
welcher einer eingestellten Vergrößerung entspricht, wodurch
ein Vergrößerungs-Fehler
detektiert wird.
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Wie
oben beschrieben, werden in der früheren Phase zuerst in vorbestimmten
Positionen angeordnete Justage-Marken durch Abtasten einer Abtast-Linie
unter Verwendung des CCD-Linien-Sensors 23 der
optischen Vorrichtung OP eingelesen, wodurch der Schnittpunkt der
Abtast-Linie und jedes Linien-Segmentes der Justage-Marken detektiert wird,
und ferner wird ein Ausgabe-Pegel an dem Schnittpunkt detektiert.
Ein Vergleich der detektierten Werte mit vorbestimmten Ideal-Werten
erlaubt das simultane Bestimmen eines Haupt-Abtast-Richtungs-Fehlers
oder -Versatzes des CCD-Linien-Sensors, eines Unter-Abtast-Richtungs-Fehlers
oder -Versatzes des CCD-Linien-Sensors, eines Fokus-Fehlers, einer
Haupt-Abtast-Richtungs-Neigung des CCD-Linien-Sensors, einer Neigung
der abzutastenden Fläche (d.h.
des Diagrammes), einer Neigung des CCD-Linien-Sensors in der Rotations-Richtung
um die X-Achse und eines Vergrößerungs-Fehlers.
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Die
oben angegebenen Fehler werden von dem Fehler-Berechnungs-Abschnitt 122 der
Justage-Vorrichtung 120 detektiert. Jeder detektierte Fehler
wird auf dem Ergebnis-Darstell-Abschnitt 125 dargestellt.
Ferner wird basierend auf jedem detektierten Fehler der Treiber 123 derart
angesteuert, dass er den Justage-Aktuator 124 dazu ansteuert,
jeden in der früheren
Phase detektierten Fehler zu justieren.
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Nun
wird die spätere
Phase beschrieben.
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In
der späteren
Phase wird die optische Vorrichtung OP, bei welcher die Bildgebungs-Linse 22 und
der CCD-Linien-Sensor 23 basierend auf den in der früheren Phase
detektierten Fehlern in Positionen justiert sind, an einem vorbestimmten
Ort im Scanner-Abschnitt 4 fixiert, wodurch ein Fehler
in der Positions-Beziehung zwischen der Dokument-Fläche und
der optischen Vorrichtung OP, der über den ersten, zweiten und
dritten Spiegel 15, 20 und 21 angenommen
wird, detektiert wird. Dann werden eine Abweichung der Vergrößerung von
einem eingestellten Wert, eine Verzerrung eines Bildes und ein Positions-Fehler
des Diagrammes in der Haupt-Abtast-Richtung oder der Unter-Abtast-Richtung
auf der Dokument-Fläche
justiert, welche durch einen Fehler der Anbringungs-Position der
optischen Vorrichtung OP verursacht werden. Die BildVerzerrung kennzeichnet
eine Verzerrung, welche verursacht wird, wenn die erste Verfahr-Vorrichtung
CR1 und/oder die zweite Verfahr-Vorrichtung CR2 in der Unter-Abtast-Richtung
verschoben werden -- eine Verzerrung, wie sie in 10 gezeigt
ist, bei welcher sich die Winkel der entsprechenden Ecken zwischen
einem Original-Rechteck 317 und einer entsprechenden 318, die durch Einlesen des Rechtecks 317 erhalten
wird, ändern.
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Wie
oben mit Bezug auf 6 angegeben wurde, verwendet
die spätere
Phase das Diagramm 18, welches vier Justage-Marken enthält, d.h.
eine erste Marke 219, eine zweite Marke 220, eine
dritte Marke 221 und eine vierte Marke 222. Die
erste bis vierte Marke 219–222 sind derart angeordnet,
daß ein
Schnittpunkt C1 zwischen den Linien-Segmenten 219a und 219b der
ersten Marke 219, ein Schnittpunkt C2 zwischen den Linien-Segmenten 220a und 220b der
zweiten Marke 220, ein Schnittpunkt C3 zwischen den Linien-Segmenten 221a und 221b der dritten
Marke 221 und ein Schnittpunkt C4 zwischen den Linien-Segmenten 222a und 222b der
vierten Marke 222 die vier Ecken eines Rechtecks bilden.
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In
Diagramm 18 sind das Linien-Segment 219a der ersten
Marke 219 und das Linien-Segment 221a der dritten
Marke 221 auf der gleichen geraden Linie angeordnet. In ähnlicher
Weise sind das Linien-Segment 220a und das Linien-Segment 222a,
die Linien-Segmente 219b und 222b, die Linien-Segmente 220b und 221b ebenfalls
auf entsprechenden geraden Linien angeordnet. Ferner bilden die
Seiten C1C2, C2C4, C3C4 und C3C1 die Seiten eines Rechtecks, während die
durch Verbinden von C1 mit C4 gebildete Linie und die durch Verbinden
von C2 mit C3 gebildete Linie die Diagonal-Linien des Rechtecks
bilden.
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Die
Eckpunkte C1-C4 des Rechtecks in Diagramm 18 können derart
angeordnet sein, daß die Schnittpunkte
zwischen den Linien-Segmenten 219a und 219c, zwischen 220a und 220c,
zwischen 221a und 221c und zwischen 222a und 222c die
Eckpunkte des Rechtecks bilden. In diesem Fall sind die Linien-Segmente 219c und 222c und
die Linien-Segmente 220c und 221c auf entsprechenden
geraden Linien angeordnet.
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In
dem Diagramm 18 bestehen die erste bis vierte Marke jeweils
aus drei Linien-Segmenten. Um allerdings eine Verzerrung eines Bildes
und einen Vergrößerungs-Fehler
zu detektieren, kann das Diagramm vier Marken enthalten, welche
ein Rechteck bilden, und jeweils aus zwei Linien-Segmenten bestehen
einem Linien-Segment, das senkrecht zur Haupt-Abtast-Richtung ist, und einem Linien-Segment,
welches mit einer Diagonalen des Rechtecks ausgerichtet ist.
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Beispielsweise
kann das Diagramm eine erste Marke 219, welche aus den
Linien-Segmenten 219a und 219b besteht, eine zweite
Marke 220, welche aus den Linien-Segmenten 220a und 220b besteht,
eine dritte Marke 221, welche aus den Linien-Segmenten 221a und 221b besteht,
und eine vierte Marke 222, welche aus den Linien-Segmenten 222a und 222b besteht,
aufweisen.
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In
der späteren
Phase wird zum Justieren des Scanner-Abschnitts 4 das Diagramm 18 auf
den Dokument-Tisch 11 gelegt. In diesem Zustand wird eine
vorbestimmte Abtast-Linie auf der ersten Marke 219 und
der zweiten Marke 220 und eine vorbestimmte Abtast-Linie
auf der dritten Marke 221 und der vierten Marke 222 gelesen.
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Aus
den zwei gelesenen Abtast-Linien werden bestimmt: Schnittpunkte
P1 und P2 zwischen einer Abtast-Linie und den Linien-Segmenten 219a und 219b der
ersten Marke 219, Schnittpunkte P3 und P4 zwischen der
einen Abtast-Linie und den Linien-Segmenten 220a und 220b der
zweiten Marke 220, Schnittpunkte P5 und P6 zwischen der
anderen Abtast-Linie und den Linien-Segmenten 221a und 221b der
dritten Marke 221, und Schnittpunkte P7 und P8 zwischen
der anderen Abtast-Linie und den Linien-Segmenten 222a und 222b der
vierten Marke 222. Unter Verwendung der detektierten Schnittpunkte
P1-P8 können
die Eckpunkte C1-C4 des Rechtecks basierend auf den geometrischen
Eigenschaften des Rechtecks berechnet werden.
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In
anderen Worten, der Schnittpunkt zwischen einer geraden Linie, welche
die Punkte P1 und P3 enthält,
und einer geraden Linie, welche die Punkte P2 und P7 enthält, der
Schnittpunkt zwischen einer geraden Linie, welche die Punkte P3
und P6 enthält, und
einer geraden Linie, welche die Punkte P4 und P8 enthält, der
Schnittpunkt zwischen einer geraden Linie, welche die Punkte P5
und P1 enthält,
und einer geraden Linie, welche die Punkte P6 und P3 enthält, und
der Schnittpunkt zwischen einer geraden Linie, welche die Punkte
P7 und P2 enthält,
und einer geraden Linie, welche die Punkte P8 und P4 enthält, werden
als die Eckpunkte C1, C2, C3 beziehungsweise C4 berechnet.
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Auf
der Basis der Koordinaten der Eckpunkte C1-C4 werden ein Vergrößerungs-Fehler,
eine Bild-Verzerrung, ein Positions-Fehler des Diagramms auf der Dokument-Fläche berechnet.
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Ein
Vergrößerungs-Fehler
wird berechnet durch Vergleichen der Abstände zwischen den Eckpunkten
C1-C4 mit vorbestimmten, einer eingestellten Vergrößerung entsprechenden
Abständen.
Beispielsweise wird ein Vergrößerungs-Fehler
durch Berechnen der Differenz zwischen jedem der Abstände zwischen
C1 und C2, C2 und C4, C3 und C4 und C1 und C4 bestimmt, d.h. jeder
Seite des aus den Punkten C1-C4 gebildeten Rechtecks, und einer
vorbestimmten, der eingestellten Vergrößerung entsprechenden Länge.
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Die
Bild-Verzerrung wird durch Vergleichen des aus den vier Ecken C1-C4
gebildeten Rechtecks mit einem vorbestimmten Rechteck bestimmt.
Beispielsweise wird die Bild-Verzerrung, basierend auf der Differenz
zwischen dem Abstand zwischen C1 und C3 und dem zwischen C2 und
C4 bestimmt, d.h. durch Vergleichen der Diagonalen des aus den vier Punkten
C1-C4 gebildeten Rechtecks mit einem vorbestimmten Wert.
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Die
oben genannten Handlungsweisen erlauben das Detektieren von Eckpunkten
des Diagramm 18 selbst dann, wenn das Diagramm 18 etwas
von der vorbestimmten Position auf dem Dokument-Tisch versetzt ist,
wodurch die Bild-Verzerrung und ein Vergrößerungs-Fehler berechnet werden können.
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Ferner
kann ein Fehler der Einlese-Position durch ein Vergleichen der Koordinaten
der vier Punkte mit vorbestimmten Koordinaten ermittelt werden.
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In
der oben beschriebenen späteren
Phase wird basierend auf den Detektions-Fehler(n) die Montage-Position
der optischen Vorrichtung OP oder die Position oder Neigung von
optischen Systemen im Scanner-Abschnitt 4 wie des ersten
Spiegels 15, des zweiten Spiegels 20 und des dritten
Spiegels 21, etc. justiert.
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Darüberhinaus
wird auch in der späteren Phase
ein Fehler in der Vergrößerung,
der Bild-Verzerrung, ein Lese-Positions-Fehler, etc. unter Verwenden der ein
Rechteck bildenden vier Marken detektiert, und die spätere Phase
kann, wie die frühere Phase,
derart modifiziert werden, dass eine Justage-Marke oder zwei Justage-Marken,
welche in der Haupt-Abtast-Richtung angeordnet sind, auf dem Dokument-Tisch 11 plaziert
werden, wodurch Bild-Daten einer einzelnen Abtast-Linie eingelesen werden,
um einen Versatz der optischen Vorrichtung OP in der Haupt-Abtast-Richtung
oder in der Unter-Abtast-Richtung, einen Fokus-Fehler, eine Neigung
der optischen Vorrichtung OP bezüglich
der Haupt-Abtast-Richtung, eine Neigung der optischen Vorrichtung
OP gegenüber
dem Diagramm, eine Neigung der optischen Vorrichtung OP in Rotations-Richtung
um die X-Achse,
etc. zu bestimmen.
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Nun
wird ein Diagnose-Verfahren, das auf eine digitale Kopier-Maschine
anzuwenden ist, beschrieben.
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Dieses
Diagnose-Verfahren ist anwendbar auf den Scanner-Abschnitt 4 alleine, auf den
Drucker-Abschnitt 6 alleine oder auf die gesamte Vorrichtung.
Ein Diagnose-Modus, in welchem das Diagnose-Verfahren ausgeführt wird,
kann vom Anwender oder dem Wartungs-Personal ausgewählt werden. Wenn
der Modus ausgewählt
worden ist, wird jeder Abschnitt der Vorrichtung unter Verwendung
eines vorbestimmten Bild-Musters oder Diagramms 18, oder
unter Verwendung von dem Diagramm entsprechenden Referenz-Daten
diagnostiziert.
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Diagnose-Posten,
welche von dem Diagnose-Verfahren diagnostiziert werden können, enthalten
Posten, welche in den oben beschriebenen früheren und späteren Phasen
justiert werden können. Insbesondere
enthalten die Diagnose-Posten einen Versatz des CCD-Linien-Sensors
oder der optischen Vorrichtung OP in der Haupt-Abtast-Richtung-
oder in der Unter-Abtast-Richtung,
einen Fokus-Fehler; eine Neigung des CCD-Linien-Sensors oder der optischen Vorrichtung
OP bezüglich
der Haupt-Abtast-Richtung, eine Neigung des CCD-Linien-Sensors oder
der optischen Vorrichtung OP in der Richtung der Rotation um die
X-Achse, etc., einen Fehler in der Vergrößerung, eine Bild-Verzerrung,
einen Versatz in der Haupt-Abtast-Richtung oder in der Unter-Abtast-Richtung
des Diagramms auf der Dokument-Fläche.
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Die
oben genannten Diagnose-Posten können
eingeteilt werden in eine erste Gruppe von Merkmalen, welche aufgrund
eines Versatzes des jeweiligen in dem Scanner-Abschnitt 4 und
dem Drucker-Abschnitt 6 enthaltenen Elementes gegenüber einer
vorbestimmten Montage-Position Hardware-Justage benötigen, und
in eine zweite Gruppe von Merkmalen, bei welchen aufgrund von Fehlern von
Steuer-Parametern zum Steuern des Scanner-Abschnitts 4 und des Drucker-Abschnitts 6 eine Justage
softwareseitig ausgeführt
werden kann.
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Wenn
bei einem in der ersten Gruppe von Merkmalen enthaltenen Diagnose-Posten
ein Fehler detektiert wurde, informiert die CPU 77 den
Anwender oder das Wartungs-Personal über ein Diagnose-Resultat und über eine
Anforderung einer von dem Wartungs- Personal auszuführenden
Justage.
-
Wenn
andererseits ein Fehler bei einem in der zweiten Gruppe von Merkmalen
enthaltenen Diagnose-Posten detektiert wird, ändert die CPU 77 einen
oder mehrere Steuer-Parameter zum Steuern des Bild-Verarbeitungs-Abschnitts 79,
des Laser-Treiber-Schaltkreises 80,
des Lampen-Anschalt-Schaltkreises 81, des Motor-Treiber-Schaltkreises 82,
des Hochspannungs-Erzeugungs-Schaltkreises 83,
der Mechanik-Steuerung 84, des Temperatur-Steuer-Schaltkreises 86,
etc., wodurch der Fehler automatisch nachjustiert wird.
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Insbesondere
wird ein Fehler in der Einlese-Position in der Haupt-Abtast-Richtung
wie folgt nachjustiert: Zuerst liest der Scanner-Abschnitt 4 die Justage-Marken
von Diagramm 18, wie es in 6 gezeigt
ist, ein, speichert zeitweilig in dem Speicher 78 Bilddaten,
die auf den eingelesenen Marken basieren, und detektiert die Lese-Position
eines senkrecht zur Haupt-Abtast-Richtung angeordneten Linien-Segmentes.
Es wird berechnet, in welchem Grad die detektierte Position von
einer Idealposition abweicht, und das Berechnungs-Ergebnis wird
auf der Anzeige-Vorrichtung des Bedienungsfeldes 300 oder mittels
einer externen Steuer-Vorrichtung 88 auf einem externen
Endgerät
dargestellt, oder von dem Drucker-Abschnitt 6 ausgedruckt.
Anschließend
wird der in einem Register gesetzte Wert zum Setzen der Leseposition
des CCD-Linien-Sensors 23 verändert, um hierdurch automatisch
den Positions-Fehler nachzujustieren.
-
Unter
Bezug auf 11 und 12 wird
ein Verfahren zum Diagnostizieren des Scanner-Abschnittes 4 alleine
beschrieben werden.
-
Wenn
die CPU 77 das Auswählen
eines Scanner-Diagnose-Modus zum Diagnostizieren des Scanner-Abschnitts 4 alleine
detektiert hat (die Antwort auf die Frage eines Schrittes ST11 ist
Ja), detektiert sie, ob ein Dokument mit einem Diagnose-Diagramm b auf dem
Dokument-Tisch 11 aufliegt oder nicht (ST12). Wenn die
CPU 77 das Diagramm-Dokument auf dem Tisch detektiert hat
(die Antwort auf die Frage aus Schritt ST12 ist Ja), detektiert
sie, ob ein Start-Knopf zum Anweisen des Startens des Lesens eines
Dokumentes betätigt
worden ist (ST13).
-
Wenn
die CPU 77 das Betätigen
des Start-Knopfes detektiert hat (die Antwort auf die Frage aus
Schritt ST13 ist Ja), steuert sie den Scanner-Abschnitt 4 zum
Starten des Einlesens des Dokumentes mit dem Diagramm b (ST14).
Erste Bilddaten c, welche durch Einlesen des Diagramm b erzeugt werden,
werden in dem Speicher 78 gespeichert (ST15).
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Anschließend vergleicht
die CPU 77 die ersten Bilddaten c mit Referenzdaten a,
welche dem Diagramm b entsprechen, und welche zuvor in Speicher 78 gespeichert
wurden, und detektiert hierdurch einen Fehler in jedem Diagnose-Posten
des Scanner-Abschnittes 4 (ST16).
Zu diesem Zeitpunkt enthalten die in den Diagnose-Ergebnissen enthaltenen Diagnose-Postens
sowohl Posten, welche aufgrund eines Versatzes eines Komponenten- Teils des Scanner-Abschnitts
einer ersten Lese-Merkmal-Gruppe zugeordnet sind, als auch Posten,
welche aufgrund einer bei einer Konversion von Bild-Daten auftretenden Änderung
der Steuerparameter einer zweiten Lese-Merkmal-Gruppe zugeordnet
sind. Jeder Posten wird einer Fehler-Berechnung unterworfen.
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Die
CPU 77 steuert die Anzeige-Vorrichtung des Bedienungsfelds 300 oder
eines externen Endgerätes über die
externe Steuerung 88 zum Anzeigen der Diagnose-Ergebnisse
oder steuert den Drucker-Abschnitt 6 zum Ausdrucken des
Ergebnisses (ST17) an.
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Anschließend ändert die
CPU 77 einen Steuerparameter, welcher dem jeweiligen Posten,
welcher in der zweiten Lese-Merkmal-Gruppe
eingeordnet ist, entspricht, wodurch eine automatische Justage ausgeführt wird
(ST18).
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Wie
oben beschrieben wurde, kann unter Verwendung des bestehenden Systems
der Scanner-Abschnitt alleine diagnostiziert werden, was bedeutet,
daß immer
eine stabile Einlese-Charakteristik bei geringen Kosten unter Verwendung
eines einfachen Aufbaus erhalten werden kann.
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Unter
Bezug auf 11 und 13 wird
ein Diagnose-Verfahren
zum Diagnostizieren des Drucker-Abschnittes 6 alleine besprochen
werden.
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Wenn
die CPU 77 das Auswählen
eines Drucker-Diagnose-Modus zum Diagnostizieren des Drucker-Abschnittes 6 alleine
detektiert hat (die Antwort auf die Frage aus Schritt ST21 ist Ja),
steuert sie den Drucker-Abschnitt 6 zum Ausbilden eines ersten Ausgabe-Bildes
e auf einem Blatt Papier basierend auf Referenz-Bild-Daten a, welche
einem Diagnose-Diagramm b entsprechen (ST22).
-
Dann
detektiert CPU 77, ob ein Dokument mit dem ersten Ausgabe-Bild
e auf dem Dokument-Tisch 11 aufliegt oder nicht (ST23).
Wenn die CPU 77 das Dokument auf dem Tisch detektiert hat (die
Antwort auf die Frage aus Schritt ST23 ist Ja), detektiert sie,
ob ein Start-Knopf zum Anweisen des Startens eines Lesens eines
Dokumentes betätigt worden
ist oder nicht ( ST24).
-
Wenn
die CPU 77 das Drücken
des Start-Knopfes detektiert hat (die Antwort auf die Frage aus
Schritt ST24 ist Ja), steuert sie den Scanner-Abschnitt 4 zum
Starten des Einlesens des Dokumentes an (ST25). Zweite Bild-Daten
f, welche durch Einlesen des Dokumentes erzeugt werden, werden in
dem Speicher 78 gespeichert (ST26).
-
Anschließend vergleicht
die CPU 77 die ersten Bilddaten c, welche durch Einlesen
eines bereits zuvor in dem Speicher 78 gespeicherten Diagramm-Dokumentes
erhalten werden, mit den zweiten Bild-Daten f, wodurch ein Fehler
in jedem Diagnose-Posten
des Drucker-Abschnittes 6 alleine bestimmt wird, mit Ausnahme
eines Fehlers in jedem Diagnose-Posten des Scanner-Abschnittes 4 (ST27). In
anderen Worten enthalten die ersten Bilddaten c einen Fehler im
Scanner-Abschnitt 4, während
die zweiten Bilddaten f Fehler sowohl des Drucker-Abschnittes 6 als
auch des Scanner-Abschnittes 4 enthalten. Daher kann durch
Vergleichen der ersten und zweiten Bild-Daten-Posten miteinander
ein Fehler des Drucker-Abschnittes 6 alleine berechnet
werden.
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Hierbei
enthalten die Diagnose-Posten, welche in den Diagnose-Ergebnissen
enthalten sind, sowohl Posten, welche aufgrund eines Versatzes eines Komponenten-Teils
des Drucker-Abschnittes 6 einer ersten
Bildgebungs-Merkmal-Gruppe zugeordnet sind, als auch Posten, welche
aufgrund einer zur Zeit des Bildens eines Bildes auf einem Blatt
Papier auftretenden Steuer-Parameter-Änderung einer zweiten Bildgebungs-Merkmal-Gruppe
zugeordnet sind. Jeder Posten wird einer Fehler-Berechnung unterworfen.
-
Die
CPU 77 informiert den Anwender oder das Wartungs-Personal über die
Diagnose-Ergebnisse (ST28). Anschließend ändert die CPU 77 einen Steuer-Parameter,
der dem jeweiligen der zweiten Bildgebungs-Merkmal-Gruppe zugeordneten
Posten entspricht, wodurch eine automatische Justage ausgeführt wird
(ST29).
-
Wie
oben beschrieben wurde, kann unter Verwendung des existierenden
Systems der Drucker-Abschnitt alleine diagnostiziert werden, was
bedeutet, dass bei niedrigen Kosten unter Verwendung eines einfachen
Aufbaus immer eine stabile Bildgebungs-Charakteristik erreicht werden
kann.
-
Ferner
wird unter Bezug auf die 11 und 14 ein
Diagnose-Verfahren zum Diagnostizieren der gesamten Vorrichtung
beschrieben.
-
Wenn
die CPU 77 das Auswählen
eines Kopier-Maschine-Diagnose-Modus
zum Diagnostizieren der gesamten Kopier-Maschine 1 detektiert hat (die
Antwort auf die Frage aus Schritt ST31 ist Ja), steuert sie den
Drucker-Abschnitt 6 zum Ausbilden eines ersten Ausgabe-Bildes
e auf einem Blatt Papier basierend auf Referenz-Bild-Daten a, welche
einem Diagnose-Diagramm
b entsprechen (ST32).
-
Dann
detektiert CPU 77, ob ein Dokument mit einem ersten Ausgabe-Bild
e auf dem Dokument-Tisch 11 aufliegt oder nicht (ST33).
Wenn die CPU 77 das Dokument auf dem Tisch detektiert hat, (die
Antwort auf die Frage aus Schritt ST33 ist Ja), detektiert sie,
ob ein Start-Knopf zum Anweisen des Startens des Lesens eines Dokumentes
betätigt
worden ist oder nicht (ST34).
-
Wenn
die CPU 77 das Betätigen
des Start-Knopfes detektiert hat (die Antwort auf die Frage aus
Schritt ST34 ist Ja), steuert sie den Scanner-Abschnitt 4 zum
Starten des Lesens des Dokumentes an (ST35). Zweite Bild-Daten f,
welche durch Einlesen des Dokumentes erzeugt werden, werden in dem
Speicher 78 gespeichert (ST36) .
-
Anschließend vergleicht
die CPU 77 die in Speicher 78 bereits zuvor gespeicherten
Referenz-Bild-Daten a, welche dem Diagramm b entsprechen, mit den
zweiten Bild-Daten f, wodurch Fehler für jeden Diagnose-Posten für die gesamte
Kopier-Maschine 1,
d.h. sowohl für
den Scanner-Abschnitt 4, als auch für den Drucker-Abschnitt 6,
detektiert werden (ST37). Hierbei enthalten die in den Diagnose-Ergebnissen
enthaltenen Diagnose-Posten sowohl Posten, welche aufgrund eines
Versatzes eines Komponenten-Teils der gesamten Kopier-Maschine 1 einer
ersten Bildgebungs-Merkmal-Gruppe zugeordnet sind, als auch Posten,
welche aufgrund einer beim Bilden eines Bildes auf einem Blatt Papier auftretenden
Steuer-Parameter- Änderung
einer zweiten Bildgebungs-Merkmal-Gruppe zugeordnet sind. Jeder
Posten wird einer Fehler-Berechnung unterworfen.
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Die
CPU 77 informiert den Anwender oder das Wartungs-Personal über die
Diagnose-Ergebnisse (ST38). Anschließend ändert die CPU 77 einen Steuer-Parameter,
der dem jeweiligen, der zweiten Bildgebungs-Merkmal-Gruppe zugeordneten
Posten entspricht, wodurch eine automatische Justage ausgeführt wird
(ST39).
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Wie
oben beschrieben wurde, kann unter Verwendung des existierenden
Systems die gesamte Kopier-Maschine 1 diagnostiziert werden,
was bedeutet, dass bei niedrigen Kosten unter Verwendung eines einfachen
Aufbaus immer eine stabile Bildgebungs-Charakteristik erreicht werden
kann.
-
Unter
Bezugnahme auf die 11 und 15 wird
ein anderes Diagnose-Verfahren zum Diagnostizieren der gesamten
Vorrichtung beschrieben.
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Wenn
die CPU 77 das Auswählen
eines Kopier-Maschine-Diagnose-Modus
zum Diagnostizieren der gesamten Kopier-Maschine 1 detektiert hat (die
Antwort auf die Frage aus Schritt ST41 ist Ja), detektiert sie,
ob ein Dokument mit einem zur Diagnose verwendeten Diagramm b auf
dem Dokument-Tisch 11 aufliegt
oder nicht (ST42). Wenn die CPU 77 das Dokument auf dem
Tisch detektiert hat (die Antwort auf die Frage aus Schritt ST42
ist Ja), detektiert sie, ob ein Start-Knopf zum Anweisen des Startens des
Lesens eines Dokumentes betätigt
worden ist oder nicht (ST43).
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Wenn
die CPU 77 das Betätigen
des Start-Knopfes detektiert hat (die Antwort auf die Frage aus
Schritt ST43 ist Ja), steuert sie den Scanner-Abschnitt 4 zum
Starten des Einlesens des Dokumentes mit dem Diagramm b an (ST44).
Erste Bild-Daten c, welche durch Einlesen des Diagramms b erzeugt
werden, werden in dem Speicher 78 gespeichert (ST45). Anschließend steuert
die CPU 77 den Drucker-Abschnitt 6 zum Ausdrucken
eines zweiten Ausgabe-Bildes d auf einem Blatt Papier basierend
auf den ersten Bild-Daten c an (ST46).
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Danach
detektiert die CPU 77, ob das Dokument mit dem zweiten
Ausgabe-Bild d auf dem Dokument-Tisch 11 aufliegt oder
nicht (ST47). Wenn die CPU 77 das Dokument auf dem Tisch
detektiert hat, (die Antwort auf die Frage aus Schritt ST47 ist
Ja), detektiert sie, ob der Start-Knopf zum Anweisen des Startens
des Einlesens eines Dokumentes betätigt worden ist oder nicht
(ST48).
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Wenn
die CPU 77 das Betätigen
des Start-Knopfes detektiert hat (die Antwort auf die Frage aus
Schritt ST48 ist Ja), steuert sie den Scanner-Abschnitt 4 zum Starten
des Einlesens des Dokumentes an (ST49). Dritte Bilddaten g, die
durch Einlesen des Dokumentes erzeugt werden, werden in dem Speicher 78 gespeichert
(ST50).
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Anschließend vergleicht
die CPU 77 die dritten Bilddaten g mit den vorher im Speicher 78 gespeicherten
ersten Bild-Daten c, wodurch Fehler in der gesamten Kopier-Maschine 1 detektiert
werden, d.h. Fehler in dem Scanner-Abschnitt 4 und dem
Drucker Abschnitt 6 (ST 51). Wie in den oben beschriebenen Fällen enthalten
hierbei die in den Diagnose-Ergebnissen enthaltenen Diagnose-Posten
sowohl Posten, welche der ersten Bildgebungs-Merkmal-Gruppe zugeordnet sind, als
auch Posten, welche der zweiten Bildgebungs-Merkmal-Gruppe zugeordnet
sind. Jeder Posten wird einer Fehler-Berechnung unterworfen.
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CPU 77 informiert
den Anwender oder das Wartungs-Personal über die Diagnose-Ergebnisse (ST
52). Anschließend ändert die
CPU 77 einen Steuer-Parameter, der dem jeweiligen der ersten Bildgebungs-Merkmal-Gruppe
zugeordneten Posten entspricht, wodurch eine automatische Justage durchgeführt wird
(ST 53).
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Wie
oben beschrieben wurde, kann die gesamte Kopier-Maschine 1 unter Verwendung
des bestehenden Systems diagnostiziert werden, was bedeutet, dass
immer eine stabile Bildgebungs-Charakteristik bei niedrigen Kosten
unter Verwendung eines einfachen Aufbaus erreicht werden kann.
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Zusammenfassend
können
durch das Diagnose-Verfahren der Erfindung zum Diagnostizieren einer
optischen Vorrichtung, welche in einer Bild-Lese-Vorrichtung oder
einer Bildgebungs-Vorrichtung installiert
ist, Fehler detektiert werden für
einen Scanner-Abschnitt alleine, für einen Drucker-Abschnitt alleine,
oder für
die gesamte Bildgebungs-Vorrichtung, für eine Mehrzahl von Diagnose-Posten,
welche in eine erste Merkmal-Gruppe (welche Hardware-Justage benötigt) und
eine zweite Merkmal-Gruppe (bei welcher die Justage softwaregestützt ausgeführt werden
kann) unterteilt sind. Fehler von Diagnose-Posten, welche in der
zweiten Merkmal-Gruppe enthalten
sind, können
automatisch justiert werden, indem Parameter auf geeignete Weise
geändert
werden.
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Dementsprechend
ist es nicht notwendig, eine externe Vorrichtung zum Diagnostizieren
jedes Komponenten-Teils der Bildgebungs-Vorrichtung oder der Bild-Lese-Vorrichtung
bereitzustellen, was bedeutet, dass unter Verwendung des bestehenden Systems
mit einem einfachen Aufbau diagnostiziert werden kann. Ferner wird
bei der Erfindung eine Diagnose ausgeführt, ohne von der Kunstfertigkeit
von beispielsweise Wartungs-Personal abhängig zu sein, und deshalb kann
die Erfindung immer eine stabile Bild-Qualität bereitstellen.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann die Erfindung ein Diagnose-Verfahren
zum Diagnostizieren einer optischen Vorrichtung, die in einer Bild-Einlese-Vorrichtung
oder einer Bildgebungs-Vorrichtung installiert ist, wobei das Verfahren
immer das Bereitstellen von stabiler Bild-Qualität bei niedrigen Kosten und
unter Verwendung eines einfachen Systems bereitstellen kann.