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Hintergrund
der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft einen Sichter für durch Fliehkraft zu separierendes
Pulver, z. B. ein Tonerpulver, das in einem Kopierer verwendet wird,
oder ein anorganische Verbindungen, z. B. Metalloxide, Glas und Keramiken
in feinen oder groben Partikeln. Die EP-A-0328974 zeigt solch einen
Sichter.
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6 zeigt einen herkömmlichen
Sichter. Er enthält
eine Mehrzahl von schwenkbaren Schlitzen 33, die rund um
die Sichterkammer 32, die zwischen einer Sichterabdeckung 30 und
einer Sichterplatte 31 gebildet ist, vorgesehen sind. Zwischen
den benachbarten Schlitzen 33 sind Kanäle gebildet, durch die Sekundärluft in die
Sichterkammer 32 in einer Wirbelströmung eingeführt wird. Ein Pulverzuführungsrohr 34 ist über der
Sichterabdeckung 30 vorgesehen, um eine Pulverzuführungsöffnung 35 zwischen
dem Bodeninnenkante des Rohres 34 und der Außenkante
der Sichterabdeckung 30 zu bilden.
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Ein
Auslassrohr 36 für
feines Pulver ist mit der Mitte der Sichterplatte 31 verbunden,
während
eine Auslassrohr 37 für
grobes Pulver rund um die Sichterplatte 31 vorgesehen ist.
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Im
Betrieb mit einer Saugkraft von einem Gebläse, die auf das Auslassrohr 36 für feines
Pulver angewandt wird, wird ein Fluid- Gemisch von Pulver und Druckluft
in die Spitze des Pulverzuführungsrohres 34 von seiner
Spitze zugeführt,
so dass das Gemisch in die 32 durch die Pulverzuführungsöffnung 35 in
eine Wirbelströmung
zugeführt
werden wird. Gleichzeitig wird Sekundärluft in die Sichterkammer 32 durch
die Kanäle
zwischen den Schlitzen 33 geblasen, um die Wirbelgeschwindigkeit
des Gemischs zu erhöhen,
um dadurch mittels der Fliehkraft das Pulver zu klassifizieren,
so dass feinere Partikel in die Richtung zu der Mitte der Kammer 32 bewegt
werden, um sie durch das Auslassrohr 36 für feines
Pulver abzugeben, während
die gröberen
Partikel entlang des Außenumfangs
der Kammer 32 wirbeln, um sie durch das Auslassrohr 37 für grobes
Pulver abzugeben.
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In
der Pulversichtung, in der ein Sichter der oben beschriebenen Art
verwendet wird, besonders bei der Herstellung von feinem Pulver,
wie z. B. Keramikpulver, das als Material für elektronische Teile verwendet wird,
wird je niedriger der Sichterpunkt und je näher der maximale Partikeldurchmesser
zu dem Sichterpunkt ist, desto gleichmäßiger der Partikeldurchmesser
des feinen Pulvers erhalten.
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Der
Ausdruck „Sichterpunkt" bezieht sich hierin
auf den Partikeldurchmesser an dem Schnittpunkt der Partikeldurchmesser-
Verteilungskurven zum Sammeln feiner und grober Pulverpartikel.
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In
diesem Typ der herkömmlichen
Sichter ist eine Sichtung in der μ-
Größenordnung
immer möglich. Aber
es gibt eine Forderung, um den Pulver- Sichterpunkt in den Gebieten
weiter zu reduzieren, wo das Erzeugnis feines Pulver ist. Es wird
auch gefordert, die maximale Größe der Partikel
von feinem Pulver zu reduzieren.
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Es
ist bekannt, dass der Sichterpunkt von Pulver durch die Fluid- Wirbelgeschwindigkeit
in der Sichterkammer 32 beeinträchtigt wird, und der Sichterpunkt
durch das Erhöhen
der Fluid- Wirbelgeschwindigkeit vermindert werden kann.
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Die
Fluid- Wirbelgeschwindigkeit in der Sichterkammer 32 kann
durch Erhöhen
des Zuführdruckes
des Fluid- Gemisches, das in die Sichterkammer 32 in eine
Wirbelströmung
eingeführt
wird, erhöht
werden. Aber der Zuführdruck
kann nicht ohne eine Grenze erhöht
werden.
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Folglich
werden in diesem Typ von Sichtern die Winkel der Schlitze 33 mit
dem Zuführdruck
vom Fluid- Gemisch konstantgehalten eingestellt, um die Strömungsrate
der Sekundärluft,
die in die Sichterkammer 32 eingeführt wird, zu verändern, um
dadurch die Fluid- Wirbelgeschwindigkeit in der Kammer einzustellen.
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Auf
der Grundlage des Wissens, dass es eine Wechselbeziehung zwischen
der Pulver- Wirbelgeschwindigkeit in der Sichterkammer und dem Sichterpunkt
gibt, dachten die Erfinder, dass die Wirbelgeschwindigkeit einen
Einfluss auf den maximalen Partikeldurchmesser haben kann und es
wurde die tangentiale Strömungsgeschwindigkeit
an verschiedene Positionen in der Sichterkammer 32 gemessen.
Die Ergebnisse sind in der 7 gezeigt.
Für die
Untersuchung wurde der in der 6 gezeigte
Sichter verwendet.
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Die
Abmessungen des Sichters, der für
die Messungen verwendet wurde, sind in der Tabelle 1 dargestellt.
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In
der Tabelle ist
- D3
- Innendurchmesser der
Sichterkammer 32
- D4
- Außendurchmesser der Sichterabdeckung 30
- D5
- Außendurchmesser der Sichterplatte 31
- d2
- Innendurchmesser des
Auslassrohres 36 für
feines Pulver
- H2
- Höhe der Schlitze 33
- α2, β2
- Neigungswinkel der
konischen Bodenfläche
der Sichterabdeckung 30 und der konischen Spitzenoberfläche der
Sichterplatte 31
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Die
Messungen wurden mit Hochdruck- Einblasluft (2 kg/cm'') in das Pulverzuführungsrohr 34 und
einer Saugkraft von –0.3
kg/cm2, die auf das Auslassrohr 36 für feines
Pulver angewandt wurde, vorgenommen.
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Die
Geschwindigkeitskurven (I) bis (IV) in der 7 repräsentieren Wirbelgeschwindigkeiten,
wenn der Spalt zwischen den Schlitzen 33 jeweils auf 1
mm, 3 mm, 5 mm und 7 mm festgelegt wurde.
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Wie
aus der 7 deutlich wird,
ist in diesem Typ der Sichten die Fluid- Wirbelgeschwindigkeit an
einem Punkt, der von der Mitte der Sichterkammer 32 leicht
beabstandet ist, d. h., einem Punkt, der von der Innenoberfläche des
Auslassrohres 36 für
feines Pulver nach innen von der Innenoberfläche des Auslassrohres 36 für feines
Pulver leicht versetzt ist, und sich allmählich in die Richtung zu der
Innenoberfläche
der Sichterkammer 32 vermindert, extrem hoch.
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In
dem herkömmlichen
Sichter ist, weil die Pulverzuführungsöffnung 35 entlang
der Außenkante
der Sichterabdeckung 30 eine Fläche ist, wo die Wirbelgeschwindigkeiten
relativ gering ist, die Wirbelgeschwindigkeit des in die Sichterkammer 32 durch
die Pulverzuführungsöffnung 35 zugeführten Pulvers
gering. Es ist somit unmöglich
ein ausreichendes Verteilen und eine Wirbelkraft auf das Pulver
zu erreichen.
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Es
ist somit wahrscheinlich, dass grobe Partikel in feinen Partikeln
gemischt werden, was den maximalen Partikeldurchmesser des feinen
Pulvers erhöht.
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Auch
in dem herkömmlichen
Sichter hat die Sichterkammer 32 zum Sichten von Pulver
in feine und grobe Partikel durch eine Zentrifugalkraft eine zylindrische,
innere Oberfläche 38 über den
Schlitzen 33, so dass das Pulververwirbeln in dem Außenumfang
der Sichterkammer 32 dazu neigt, dort zu verweilen, an
der zylindrischen inneren Oberfläche 38 anzuhaften
und aufzubauen, ohne von der Sekundärluft, die durch die Spalte
zwischen den Schlitzen 33 in die Sichterkammer 32 eingeführt wird,
ausreichend erfasst zu werden. Diese Tendenz ist besonders bemerkenswert,
wenn der Pulver- Par tikeldurchmesser klein ist, weil solche Pulver-
Partikeldurchmesser mit kleinem Durchmesser dazu neigen, stärker gegen
die zylindrische innere Oberfläche 38 durch
die Zentrifugalkraft gedrückt
zu werden. Dies vermindert die Wiedergewinnungsrate von gesichtetem
Pulver. Auch tendiert infolge der Adhäsion des Pulvers die Form der
Sichterkammer sich zu verändern,
macht es unmöglich
den Sichter mit einem konstanten Sichterpunkt stabil zu betreiben.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist, den Sichterpunkt von Pulver
in einem Sichter der oben beschriebenen Art zu reduzieren.
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Ein
weiteres Ziel dieser Erfindung ist, einen stabilen Betrieb mit einem
konstanten Sichterpunkt zu erreichen, und die Wiedergewinnungsrate
von gesichtetem Pulver zu erhöhen.
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Ein
weiteres Ziel dieser Erfindung ist, den maximalen Partikeldurchmesser
als ein Produkt zu reduzieren.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Entsprechend
dieser Erfindung ist ein Sichter vorgesehen mit einem Gehäuse, einer
Abdeckung, vorgesehen über
dem Gehäuse
und die eine konische Bodenfläche
hat, einer Sichterplatte, vorgesehen unter der Abdeckung und die
eine konische Spitzenoberfläche
hat, um eine Sichterkammer zwischen der konischen Bodenfläche und
der konischen Spitzenoberfläche
zu bilden, und einer Mehrzahl von Schlitzen, die rund um die Sichterkammer
angeordnet sind, mit Kanälen,
die zwischen den Schlitzen gebildet sind, ein Auslassrohr für feines
Pulver, verbunden mit dem Mittelabschnitt der Sichterkammer, einem
Auslassrohr für
grobes Pulver, gebildet rund um die äußere Kante der Sichterplatte,
wodurch hineingeführtes
Pulver in der Sichterkammer herumwirbelt und durch die in die Sichterkammer
durch die Kanäle
eingeführte
Sekundärluft
beschleunigt wird, wodurch feines Pulver durch das Auslassrohr für feines
Pulver abgegeben wird und grobes Pulver durch das Auslassrohr für grobes
Pulver abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die konische
Bodenfläche
der Sichterabdeckung einen größeren Neigungswinkel
als die konische Spitzenoberfläche
der Sichterplatte hat.
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Zur
Lösung
der oben genannten Aufgabe hat die konische Bodenfläche der
Abdeckung eine kreisförmige
Außenkante,
die einen Durchmesser hat, der im Wesentlichen gleich zu dem Innendurchmesser
des Gehäuses
hat und im Wesentlichen auf demselben Niveau wie die oberen Kanten
der Schlitze vorgesehen ist.
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Zur
Lösung
der dritten Aufgabe ist eine Pulverzuführungsvorrichtung über der
Sichterabdeckung zum Zuführen
eines Fluid- Gemischs von Pulver und Druckluft in eine Wirbelströmung in
dem Mittelabschnitt der Sichterkammer vorgesehen.
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Das
Fluid- Gemisch sollte zu einer Hochgeschwindigkeits- Wirbelfläche zugeführt werden,
wo das Gemisch bei einer hohen Geschwindigkeit wirbelt, wobei die
Fläche
eine Fläche über dem
Einlass des Auslassrohres für
feines Pulver ist.
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Die
Pulverzuführungsvorrichtung
kann ein Pulverzuführungsrohr
aufweisen, das an seinem Bodenende mit der Mitte der Spitze der
Sichterabdeckung verbunden ist, einer Druckluft- Einblasdüse, verbunden
mit der Spitze des Pulverzuführungsrohres
und einem Fülltrichter,
der seinen Bodenauslass in Verbindung mit einer Spitze der Einblasdüse hat,
das Pulverzuführungsrohr,
das eine Lufteinströmöffnung zum
Einblasen von Druckluft in eine äußere Umfangsfläche in dem
Pulverzuführungsrohr
hat.
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Weitere
Merkmale und Ziele der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung deutlich, die in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
vorgenommen wird, in denen:
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 eine vertikale, vordere
Schnittdarstellung einer Sichterausführung dieser Erfindung ist;
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2 eine vertikale, vordere
Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispieles ist;
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3A eine vertikale, vordere
Schnittdarstellung der Pulverzuführungsvorrichtung
des zweiten Ausführungsbeispieles
ist;
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3B eine Schnittdarstellung,
genommen entlang der Linie a-a der 3B ist;
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4 ein Diagramm ist, das
die Strömungsgeschwindigkeiten
in einer tangentialen Richtung an radialen Positionen in der Sichterkammer
des Sichters der 2 zeigt;
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5A eine vertikale Schnittdarstellung
eines dritten Ausführungsbeispieles
ist;
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5B eine Schnittdarstellung,
genommen entlang der Linie b-b der 5A ist;
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6 eine vertikale Schnittdarstellung
eines herkömmlichen
Sichters ist; und
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7 ein Diagramm ist, das
die Messergebnisse der tangentialen Strömungsgeschwindigkeiten an radialen
Positionen in der Sichterkammer des Sichters der 6 zeigt.
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Ausführliche
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispieles
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Die
Ausführungsbeispiele
dieser Erfindung werden in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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In 1 weist ein Gehäuse ein
oberes konisches Gehäuse 2 und
ein nach unten geneigtes konisches unteres Gehäuse 3 auf. Das obere
Gehäuse 2 hat
eine durch eine Sichterabdeckung 4 geschlossene Spitzenöffnung.
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Die
Abdeckung 4 ist mit dem oberen Gehäuse 2, z. B. durch
Schrauben lösbar
montiert. Eine Sichterplatte 6 ist unter der Abdeckung 4 vorgesehen,
um dazwischen eine Sichterkammer 5 zu bilden. Ein ringförmiger Auslassanschluss 37 für grobes
Pulver ist zwischen der Außenkante
der Sichterplatte 6 und dem Innenumfang des oberen Gehäuses 2 gebildet.
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Die
Abdeckung 4 hat einen konischen Boden 4a, der
einen Neigungswinkel α1
in Bezug zu der horizontalen Linie hat, während die Sichterplatte 6 eine
konische Spitze 6a hat, die einen Neigungswinkel β1 in Bezug
auf die horizontale Linie hat. Der Winkel α1 ist größer als der Winkel β1.
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Das
obere Gehäuse 2 weist
separate obere und untere Ringe 2a und 2b auf.
Eine Mehrzahl von Sichtern 8 ist rund um eine Sichterkammer 5 in
ringförmigen
Abständen
angeordnet.
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Die
Schlitze 8 sind um die vertikalen Achsen schwenkbar und
bilden dazwischen Kanäle,
obwohl keines dieser Merkmale gezeigt ist. Sekundärluft wird
in die Sichterkammer 5 durch diese Kanäle in eine Stömung eingeführt, die
in dieselbe Richtung wie die Wirbelrichtung des Pulvers in der Sichterkammer 5 strömt.
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Die
Außenkante
des konischen Bodens 4a der Abdeckung bildet einen Kreis,
der einen Durchmesser gleich zu dem Durchmesser der inneren zylindrischen
Oberfläche
des oberen Gehäuses 2 hat,
und im Wesentlichen dasselbe Niveau wie die Spitzenkanten der Schlitze 8 hat.
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Eine
Pulverzuführungsrichtung 10 ist
rund um die Schlitze 8 vorgesehen, um ein Gemisch von Pulver und
Druckluft in die Sichterkammer 5 durch die Spalte zwischen
den Schlitzen 8 einzuführen.
Die Pulverzuführungsrichtung 10 weist
Einströmdüsen 11 auf,
die ihre Spitzen in die Spalte zwischen den Schlitzen 8 zum
einblasen des Pulvergemischs in die äußere Umfangsfläche der
Sichterkammer 5 hat.
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Ein
Auslassrohr 12 für
feines Pulver erstreckt sich durch das untere Gehäuse 3 und
ist mit dem Mittelabschnitt der Sichterplatte 6 verbunden.
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Während des
Betriebs wird ein Fluid- Gemisch von Pulver und Druckluft in die
Sichterkammer 5 durch die Einströmdüsen 11 mit einer Saugkraft,
die in dem Auslassrohr 12 für feines Pulver erzeugt wird,
eingeströmt.
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Das
in die Sichterkammer 5 zugeführte Pulver- Luft- Gemisch
verwirbelt darin. Gleichzeitig wird Sekundärluft in die Sichterkammer 5 durch
die Kanäle
zwischen den Schlitzen 8 eingeströmt, um das Pulververwirbeln
in der Sichterkammer 5 zu beschleunigen, um folglich das
Pulver in feine und grobe Partikel zu trennen.
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Die
feinen Partikel bewegen sich in die Richtung zu der Mitte der Sichterkammer 5 und
werden angesaugt und durch das Auslassrohr 12 für feines
Pulver abgegeben, während
sich grobe Partikel in die Richtung zu dem Außenumfang der Sichterkammer 5 bewegen
und in das untere Gehäuse 3 durch
den Auslassanschluss 7 abgegeben werden.
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Da
die Innenwand der Sichterkammer 5 einen zylindrischen Abschnitt
hatte, würde
das Pulver in dem äußeren Umfangsabschnitt
der Sichterkammer 5 in Kontakt mit dem zylindrischen Abschnitt
verwirbeln, wenn es gegen die durch die zwischen den Schlitzen 8 gebildeten
Spalte eingeleitete Sekundärluft
kollidiert. Das Pulver wird folglich wahrscheinlich an der zylindrischen
Oberfläche
anhaften und sich ablagern.
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Entsprechend
der Erfindung bildet die Außenkante
des konischen Bodens 4a der Abdeckung 4 einen Kreis,
der einen Durchmesser im Wesentlichen gleich zu dem Durchmesser
der inneren zylindrischen Wand des oberen Gehäuses 2 hat, und ist
im Wesentlichen auf demselben Niveau, wie die Spitzenkanten der
Schlitze 8, so dass die Sichterkammer 5 keinen
zylindrischen Abschnitt hat. Das Pulver, das in der Sichterkammer 5 an
ihrem Umfangsabschnitt herumwirbelt, wird durch das Kollidieren
mit der Sekundärluft,
die in die Sichterkammer 5 durch die Spalten zwischen den
Schlitzen 8 eingeführt
wird und durch die Wirbel, die durch die Sekundärluf hervorgerufen werden,
verteilt. Somit wird das Pulver wirksam und stabil ohne an der Innenwand
der Sichterkammer 5 anhaften, so dass das gesichtete Pulver
wirksam wiedererlangt werden kann.
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Der
Sichterpunkt wurde beim Sichten von Kalziumkarbonat mit dem in der 1 gezeigten Sichter gemessen.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 gezeigt.
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Der
Test wurde durch das Zuführen
von Kalziumkarbonat bei einer Zuführrate von 5 kg/Std. in die
Pulverzuführungsrichtung 10 zusammen
mit Luft, die auf 2 kg/cm2 zusammengedrückt wurde,
mit den Spalten zwischen den Schlitzen 8, festgelegt auf
3 mm, und einer Saugkraft von –0.3
Kg/cm2, erzeugt in dem Auslassrohr 12 für feines
Pulver, ausgeführt.
Die Tabelle 3 zeigt die Abmessungen der verschiedenen Teile des
Sichters, der in dem Test verwendet wurde.
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Zum
Vergleich, der Sichterpunkt wurde unter denselben Bedingungen wie
oben gemessen, wenn das Kalziumkarbonat in dem Sichter der
6 gesichtet wurde. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 3 zeigt die Abmessungsdaten
dieses Sichters. Tabelle
2
Tabelle
3
- D1
- Innendurchmesser der
Sichterkammer 5
- D2
- Außendurchmesser der Sichterplatte 6
- d1
- Innendurchmesser des
Auslassrohres 7 für
feines Pulver
- H1
- Höhe der Schlitze 8
- α1
- Neigungswinkel des
konischen Bodens der Sichterabdeckung 4
- β1
- Neigungswinkel der
konischen Spitze des Sichterplatte 6
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Wie
aus der Tabelle 2 deutlich wird, kann mit dem Sichter des Ausführungsbeispieles
der Sichterpunkt reduziert werden.
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Es
wurden drei Arten von Sichtern der oben genannten Art, die Abdeckungen 4 mit
konischen Bodenflächen 4a haben,
geneigt mit Neigungswinkeln α1 von 24°,
45° und
60°, vorbereitet
und verwendet, und ein Glaspulver wurde in diesen Sichtern gesichtet
und der Sichterpunkt wurde gemessen. Die Ergebnisse der Messung
sind in der Tabelle 4 gezeigt.
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Die
Prüfbedingungen
waren: Glasspulverzuführungsrate:
5 kg/Std., Zuführungsdruck:
2 kg/cm2, Saugkraft in dem Auslassrohr 12 für feines
Pulver: –0.3
kg/cm2.
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Aus
den Ergebnissen der Tabelle 4 wird es deutlich, dass je größer der
Neigungswinkel α1 der konischen Bodenfläche 4a der Abdeckung 4 ist,
desto kleiner der Sichterpunkt ist. Da aber die Zentrifugalkraft
immer horizontal auf die Pulverpartikel wirkt, tendiert der Kontaktdruck
der Partikel gegen die konische Bodenfläche 4a der Sichterabdeckung 4 mit
einer Zunahme des Winkels α1 sich zu erhöhen. Der erhöhte Kontaktdruck
fördert
die Adhäsion
des Pulvers an der Sichterabdeckung und den Verschleiß der Sichterabdeckung. Somit
wird der Neigungswinkel vorzugsweise bis 75° oder darunter begrenzt.
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Nach
der Pulversichtung ist es gewöhnlich
notwendig die Sichterkammer zu säubern.
Der Sichter der Erfindung ist leicht zu säubern, weil die Abdeckung 4,
die die Öffnung
des oberen Gehäuses
verschließt,
abnehmbar ist. D. h., die Sichterkammer 5 ist durch diese Öffnung zum
Säubern
oder für
Wartungsarbeiten durch Abnehmen der Abdeckung 4 von außen leicht
zugänglich.
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Die 2 und die 3a und 3B zeigen
andere Beispiele dieser Erfindung. Diese Sichter sind von dem Sichter
der 1 nur in dem Aufbau
und der Montageposition der Zuführungsvorrichtung 10 zum
Zuführen
eines Pulver- Luftgemisches in die Sichterkammer 5.
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Die
in der 2 und in den 3a und 3B gezeigte Pulverzuführungsvorrichtung 10 ist
an der Spitze der Abdeckung 4 montiert. Die Pulverzuführungsvorrichtung 10 weist
ein Pulverzuführungsrohr 20 auf,
das mit der Spitzenmitte der Abdeckung 4 verbunden ist,
einen Fülltrichter 21,
der mit der Spitze des Rohres 20 verbunden ist, und eine
Lufteinblasdüse 22,
die in dem Fülltrichter 21 zum
Blasen von Druckluft in das Pulverzuführungsrohr 20 vorgesehen
ist, um Pulver in dem Fülltrichter 21 durch
eine Öffnung
in das Rohr 20 anzusaugen.
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In
dem Pulverzuführungsrohr 20 ist
eine Lufteinblasöffnung 24 gebildet,
durch die Druckluft in den Außenumfangsabschnitt
des Rohres 20 eingeblasen wird, um das Pul ver- Luftgemisch,
das in dem Rohr 20 nach unten strömt, zu verwirbeln. Das verwirbelnde
Gemisch wird entlang der äußeren Oberfläche eines
Kegels 25, der auf der Bodenöffnung des Pulverzuführungsrohres 20 vorgesehen
ist, in die Sichterkammer 5 zugeführt.
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Unter
Verwendung eines Sichters der in der 2 gezeigten
Art, dessen verschiedene Teile dieselben Abmessungen, wie in der
Tabelle 3 gezeigt, haben, wurden tangentiale Strömungsgeschwindigkeiten an verschiedenen
radialen Positionen in der Sichterkammer 5 gemessen, wenn
Druckluft mit 2 kg/cm2 in die Lufteinblasdüse 22 und
in die Lufteinblasöffnung 24 mit
einer Saugkraft von –0.3
kg/cm2 in dem Auslassrohr 12 für feines
Pulver zugeführt
wurde, während
die Spalte zwischen den Schlitzen 8 verändert wurden. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle 4 gezeigt.
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In
der 4 repräsentiert
die Verwirbelungsgeschwindigkeitskurve V die Ergebnisse, wenn die
Schlitze um 1 mm voneinander beabstandet waren. Die Kurven VI, VII
und VIII repräsentieren
die Ergebnisse, wenn die Abstände
zwischen den Schlitzen jeweils 3, 5 und 7 mm waren.
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Wenn
dieses Diagramm mit dem Diagramm der 7 verglichen
wird, wird es deutlich werden, dass durch das Neigen des konischen
Bodens 4a der Sichterabdeckung 4 mit einem größeren Winkel
als die konische Spitzenoberfläche 6a der
Sichterplatte 6 es möglich
ist, die Wirbelgeschwindigkeit in der maximalen Wirbelgeschwindigkeitsfläche zu erhöhen.
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Somit
ist es durch das Zuführen
eines Pulver- Luftgemisches in die maximale Wirbelgeschwindigkeitsfläche möglich, eine
extrem großes
Verteilungskraft und Wirbelkräfte
auf das Pulver in dem Gemisch zu übertragen.
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Dies
verhindert die Koagulation und die Adhäsion von Pulver in der Sichterkammer 5 und
ergibt eine große
Zentrifugalkraft auf die einzelnen Pulverteilchen, so dass es möglich ist,
die groben Teilchen am Mischen in den feinen Teilchen, die aus dem
Abgaberohr 12 wiedergewonnen wurden, zu hindern. Dies macht
es möglich,
ein feines Pulver zu erhalten, das eine enge Partikeldurchmesserverteilung
mit einem maximalen Partikeldurchmesser nahe zu dem Spitzenpartikeldurchmesser
des Partikeldurchmessers der feinen Pulververteilung hat. Weit das
Pulver bei einer hohen Geschwindigkeit in der Sichterkammer 5 verwirbelt
werden kann, kann der Sichterpunkt reduziert werden.
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Es
ist auch möglich,
das Pulver in einem stabilen Zustand zu sichten und den Sichterpunkt
zu reduzieren.
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Das
Kalziumkarbonat wurde in den Sichtern der 2 und 3 gesichtet,
um den Sichterpunkt zu messen. Die Ergebnisse der Messungen sind
in der Tabelle 5 gezeigt.
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Die
Abmessungsdaten des Sichters sind in der Tabelle 3 gezeigt.
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Der
Test wurde durch Druckluft von 2 kg/cm2,
die in die Lufteinbtasdüse 22 zugeführt wurde,
während eine
Saugkraft von –0.3
kg/cm2 in dem Auslassrohr 12 für feines
Pulver erzeugt wurde, ausgeführt.
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Aus
den Tabellen 2 und 5 wird es deutlich, dass durch
das Zuführen
eines Pulver-Luftgemisches
in die Sichterkammer 5 von ihrer oberen Mitte mit dem Neigungswinkel α der konischen
Bodenfläche
der Sichterabdeckung, die größer als
der Neigungswinkel β der
konischen Spitzenoberfläche 6a der
Sichterplatte 6 festgelegt wird, es möglich wird, den Sichterpunkt
weiter zu reduzieren.
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An
der Stelle von Kalziumkarbonat wurden eine Keramik mit Wolframdioxid
(Material 1) und eine Keramik mit Bariumtitanat (Material 2)
in den in den 2 und 3 gezeigten Sichter zugeführt, um
den Sichterpunkt zu messen. Für
das Material 1 war der Sichterpunkt 1.23 μm und der
maximale Teilchendurchmesser des feinen Pulver war 1.94 μm. Für das Material 2 betrug
der Sichterpunkt 0.78 μm
und der maximale Teilchendurchmesser von feinem Pulver war 1.94 μm.
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Die 5a, 5b zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel
der Pulverzuführungsvorrichtung.
Es weist ein Pulverzuführungsrohr 26 auf,
tangential an der Spitzenaußenkante
der Abdeckung 4 montiert, einen Diffuser 27, montiert
in dem Pulverzuführungsrohr 26,
eine Einblasdüse 28,
eingesetzt in das Rohr 26, so dass ihre Spitzenflächen des
Diffusers 27 zum Einblasen von Druckluft in den Diffuser 27,
und einen Fülltrichter 29,
der einen Bodenauslass hat, zwischen der Einblasdüse 28,
und den Diffuser 27 angeordnet sind. Durch Einblasen von
Druckluft durch die Blasdüse 28 in
den Diffuser 27, wird Pulver in dem Fülltrichter in das Zuführungsrohr 26 angesaugt,
um ein Gemisch von Pulver und Druckluft zu bilden, das durch die
Spitze des Pulverzuführungsrohres 26 in
die Sichterkammer 5 entlang seines äußeren Spitzenkantenabschnittes
eingeblasen wird.
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In
dieser Anordnung ist es auch möglich
ein Gemisch von Pulver und Druckluft in die Hochgeschwindigkeitsfläche der
Sichterkammer 5 zuzuführen
und somit eine extrem große
Verteilungskraft und eine Verwirbelungskraft auf das Pulver zu übertragen.
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Entsprechend
dieser Erfindung ist es möglich,
da die konische Bodenfläche
der Sichterabdeckung mit einem größeren Winkel als die konische
Oberfläche
der Sichterplatte geneigt ist, den Sichterpunkt zu reduzieren und
den maximalen Teilchendurchmesser des gesichteten feinen Pulvers
zu reduzieren.
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Entsprechend
dieser Erfindung ist die Abdeckung, die die Öffnung des Gehäuses verschließt, so vorgesehen,
dass die äußere Kante
ihres konischen Bodens auf im Wesentlichen demselben Niveau wie
die Spitzenkanten der Schlitze 8 sein werden. Somit hat
die Innenwand der Sichterkammer keinen zylindrischen Abschnitt.
Folglich wird Pulver, das in der Sichterkammer 5 wirbelt,
an seiner äußeren Umfangsfläche durch
das Zusammentreffen gegen die Sekundärluft, die in die Sichterkammer
durch die Spalten zwischen den Schlitzen einströmt, wirksam verteilt und wirbelt
mit der Strömung
der Sekundärluft.
Somit wird das Pulver wirksam und stabil, ohne an der Innenwand
der Sichterkammer anzuhaften, gesichtet, so dass das gesichtete
Pulver effektiv wiedergewonnen werden kann.
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Da
außerdem
entsprechend dieser Erfindung das Pulver zu dem mittleren Teil der
Sichterkammer von oben der Sichterabdeckung zugeführt wird,
ist es möglich,
ein feines Pulver mit maximalem Teilchendurchmesser, der nahe zu
dem Spitzendurchmesser der Durchmesserverteilung des feinen Pulvers
ist, zu erhalten.