DE69918823T2 - Drehbares siegel - Google Patents

Drehbares siegel Download PDF

Info

Publication number
DE69918823T2
DE69918823T2 DE69918823T DE69918823T DE69918823T2 DE 69918823 T2 DE69918823 T2 DE 69918823T2 DE 69918823 T DE69918823 T DE 69918823T DE 69918823 T DE69918823 T DE 69918823T DE 69918823 T2 DE69918823 T2 DE 69918823T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
wire
housing
seal
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69918823T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69918823D1 (de
Inventor
Phelps Jeremy LEON
Peter Farbaniec
J. Robert FINAMORE
J. Louis MATTOS
Albert George LUNDBERG
Richard Gnoinski
Richard Dreisbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EJ Brooks Co
Original Assignee
EJ Brooks Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EJ Brooks Co filed Critical EJ Brooks Co
Publication of DE69918823D1 publication Critical patent/DE69918823D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69918823T2 publication Critical patent/DE69918823T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F3/03Forms or constructions of security seals
    • G09F3/0305Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used
    • G09F3/0347Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having padlock-type sealing means
    • G09F3/0352Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having padlock-type sealing means using cable lock
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F3/03Forms or constructions of security seals
    • G09F3/0305Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used
    • G09F3/0364Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having rotary sealing means
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S24/00Buckles, buttons, clasps
    • Y10S24/909Winders for flexible material
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T292/00Closure fasteners
    • Y10T292/48Seals
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T292/00Closure fasteners
    • Y10T292/48Seals
    • Y10T292/491Distorted shackle
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T292/00Closure fasteners
    • Y10T292/48Seals
    • Y10T292/506Rigid disk, distorted shackle

Description

  • Die Erfindung betrifft ein drehbares Siegel zur Sicherung von Behältern und zum Verhindern der Entfernung von Siegeldraht von einer Haspel, einem Stapel oder einem ähnlichen Element eines Verschlusses oder einer Schlosses, das einen Behälter sichert. Das Siegel wird zerstört, wenn es entfernt wird.
  • Von Interesse sind die allgemein bekannten US-Patente 4 978 026, 5 180 200 und 5 419 599, die sich auf drehbare Siegel beziehen.
  • Verschiedene Vorrichtungen zum Versiegeln der Haspeln oder Stapel von Verschlüssen oder Schlössern, die Frachtbehälter sichern, weisen einen länglichen, flexiblen Siegeldraht und ein Metall- oder Kunststoffsiegel auf. Der Draht wird durch die Haspel oder den Stapel durchgesteckt und seine Enden werden durch das Siegel festgehalten, das umgebogen oder deformiert wird, um ein Entfernen der Drahtenden zu verhindern. Infolge des Vorhandenseins des Drahtes wird eine Bedienung der Haspel oder des Stapels verhindert, so dass ein unerlaubter Zugang in den Behälter eine Zerstörung des Siegels oder des Drahtes zur Folge hat, so dass sich ein sichtbarer Beweis für den unerlaubten Zugang ergibt.
  • Beispiele für bekannten Siegel können in den US-Patenten 421 951, 1 826 033 und 1 911 060 gefunden werden.
  • Das US-Patent 421 951 beschreibt einen drehbaren Siegelverschluss, wobei ein Streifensiegel in ein drehbares Element eingesteckt wird. Anschließend wird das Element gedreht, um eine Klammer in einer Öffnung im Streifen aufzunehmen und diese im drehbaren Element in eine Festhalteposition zu ziehen. Das drehbare Element wird durch die Verwendung einer federbelasteten Sperrklinke an einer Entriegelungsdrehung gehindert.
  • Das US-Patent 1 826 033 beschreibt einen Block mit einer Siegelkammer mit Querlöchern. Eine Walze ist in der Kammer und besitzt eine Querunterteilung zum temporären Greifen einer durch die Kammer eingesteckten Wickeleinrichtung. Die Wickeleinrichtung besitzt Löcher zur Aufnahme eines Siegelbandes.
  • Das US-Patent 1 911 060 beschreibt eine Siegelvorrichtung, die einen Körper mit Öffnungen besitzt, durch die sich eine flexible Siegeleinrichtung erstrecken kann. Der zentrale Abschnitt des Körpers ist mit einer Gewindebohrung versehen, die sich mit den Öffnungen kreuzt. In der Gewindebohrung ist eine in eine Richtung drehbare Schraube angeordnet, die nach unten gegen die flexible Sicherungseinrichtung festgeschraubt werden kann, um die Sicherungseinrichtung in einer versiegelten Position festzuhalten.
  • Die oben beschriebenen, allgemein bekannten Patent 4 978 026, 5 180 200 und 5 419 599 liefern ein Siegel zur Sicherung eines Behälters und ergeben einen Fälschungsbeweis und sind wirtschaftlich herstellbar. Bei dem Siegel gemäß dem Patent 5 180 200 ist ein drehbarer Rotor in eine Kammer in einem thermoplastischen Gehäuse einsetzbar. Die Gehäusewand enthält Bohrungen, die über die Kammer fluchten. Die Gehäusewand besitzt außerdem zwei ringförmige Rillen in der Nachbarschaft des Kammereinlasses. Der Rotor besitzt eine Bohrung und zwei ringförmige Grate, die in der Nähe seiner Spitze vorgesehen sind und die im Querbereich zu den Rillen komplementär gekrümmt sind. Der Rotor wird teilweise in das Gehäuse durch Verschnappen des unteren Grates in der oberen Rille der Kammer eingesteckt und die Laschen am Gehäuse werden in geschwächten Flächenbereichen lokalisiert, um mit den Bohrungen zu fluchten, so dass ein Siegeldraht durch die miteinander fluchtenden Bohrungen eingesteckt werden kann. Mit dem eingesteckten Siegeldraht werden der Rotor und das Gehäuse relativ zueinander gedreht, um den Draht um den Rotor zu wickeln. Der Rotor wird dann vollständig axial in das Gehäuse eingesetzt, so dass jeder Grat in eine Rille einschnappt. Hierdurch und durch den Eingriff von Zähnen am Boden des Rotors, die mit Zähnen an der Kammerbasis kämmen, wird ein Entfernen des Rotors aus dem Gehäuse, eine relative Rotor-Gehäuse-Rotation und eine Entfernung des Drahtes vom Siegel verhindert.
  • Der Rotor ist jedoch nur teilweise eingesetzt, wenn er einen Siegeldraht aufnimmt, wonach der Rotor gedreht und dann vollständig eingesetzt wird. Die Drehung des Rotors zum Wickeln des Drahtes um den Rotor und das vollständige Einsetzen des Rotors in die Kammer erfordert ein Spezialwerkzeug.
  • Das US-Patent 5 419 599 ('599) beschreibt ein Siegel ähnlich dem im Patent 5 180 200 beschriebenen mit Ausnahme einer Ratschen- und Sperrklinkenvorrichtung, die eine relative Drehung des Rotors in Bezug zum Gehäuse nur in einer Richtung erlaubt, wenn der Rotor vollständig eingesetzt ist. Außerdem ist es möglich, das Siegel mit einem Schraubenzieher d. h. ohne ein Spezialwerkzeug zu drehen.
  • Das US-Patent 5 402 958 beschreibt ein Siegel mit einer Ratschen- und Sperrklinkenvorrichtung ähnlich der im '599-Patent beschriebenen. Ähnlich diesem Siegel erfordert das Siegel gemäß dem genannten Patent einen Schraubenzieher oder ein ähnliches Werkzeug zum Drehen des Siegelrotors zum Wickeln des Drahtes um den Rotor und zum Verriegeln des Siegels. Ähnlich den anderen oben beschriebenen Patenten kämmen in Querrichtung gekrümmte Grate und Rillen, um den Rotor in der Gehäusekammer axial festzulegen. Die Rillen und Grate besitzen jedoch bogenförmige Oberflächen, die durch Fälschung zunichte gemacht werden.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung erkennen eine Notwendigkeit für ein Siegel ähnlich den in den oben beschriebenen Patenten 5 419 599, 5 402 958 usw. beschriebenen Siegeln, wobei der Drahtfaden jedoch um den Rotor ohne Werkzeuge gewickelt werden kann. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung erkennen außerdem eine Notwendigkeit zum Befestigen eines Endes des Fadens am Siegel im Herstellerwerk. Das '599-Patent und entsprechende Patente sind dazu nicht in der Lage. Wenn nur ein Ende des Fadens um den Rotor gewickelt worden ist, blockiert der gewickelte Faden die anderen Öffnungen im Siegel, die zueinander koplanar sind und schließen das Einstecken des anderen Endes des Fadens durch den Endbenutzer aus. Das '958-Patent besitzt dieses Problem nicht, da bei ihm die Öffnungen in verschiedenen Ebenen vorgesehen sind. Diese Vorrichtung erfordert zur Betätigung jedoch ein Werkzeug.
  • Ein Siegel gemäß der vorliegenden Erfindung zur Verwendung mit einem flexible Faden zum nichtentfernbaren Anbringen des Fadens an einem Gegenstand ist im Patentanspruch 1 beschrieben.
  • In der Kammer befindet sich ein Rotor, der mindestens eine Bohrung besitzt und der um die Achse drehbar ist, wobei die mindestens eine Bohrung im Rotor mit der Öffnung in einer Ebene fluchtet, um den Faden aufzunehmen.
  • In der Kammer ist eine Einrichtung, mittels welcher der Rotor in einer Richtung in Bezug zum Gehäuse um die Achse drehbar ist, um den in der mindestens einen Bohrung und in der Öffnung aufgenommenen Faden um den Rotor zu wickeln, und den Faden am Rotor und Gehäuse festzulegen.
  • Bei einer Ausbildung weist die Öffnung einen Schlitz auf, der sich zur Achse quer erstreckt.
  • Der Schlitz kann eine erste und eine zweite Bohrung aufweisen, die voneinander beabstandet sind, und ein Schlitzabschnitt kann die erste und die zweite Bohrung kreuzen, die mindestens eine Bohrung weist eine benachbarte beabstandete dritte und vierte Bohrung auf, die in der Ebene liegen, wobei die dritte Bohrung mit der ersten Bohrung und die vierte Bohrung mit der zweiten Bohrung fluchtet.
  • Bei einer weiteren Ausbildung besitzt das Gehäuse eine fünfte und eine sechste Bohrung, wobei die erste und die dritte Bohrung mit der fünften Bohrung und die zweite und die vierte Bohrung mit der sechsten Bohrung in der Ebene fluchten.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform besitzt das Gehäuse in der Kammer an gegenüberliegenden Gehäusewänden ein Paar Lippen, wobei jede Lippe koplanare erste Oberflächen besitzt, die zur Achse senkrecht stehen, und besitzt der Rotor eine Schulter, die eine zweite Oberfläche senkrecht zur Achse besitzt und die komplementär zu den Lippen und zum Eingriff in die Lippen vorgesehen ist, um den Rotor im Gehäuse axial zu verriegeln.
  • Der Rotor und das Gehäuse bestimmen bei einer weiteren Ausbildung zwischen sich in der Ebene einen ringförmigen Kanal, der zur Aufnahme einer Vielzahl Wicklung des Fadens um den Rotor vorgesehen ist.
  • Der Kanal kann vorzugsweise eine Querschnittsfläche besitzen, die mindestens dem Vierfachen der Querschnittsfläche des Fadens entspricht.
  • Die Einrichtung zur Bewegung in einer Richtung kann komplementäre Raschen- und Sperrklinkeneinrichtungen aufweisen, die am Rotor und in der Kammer des Gehäuses befestigt sind.
  • Das Gehäuse und der Rotor besitzen außerdem vorzugsweise komplementäre Oberflächenmerkmale zum axialen Festhalten des Rotors im Gehäuse.
  • Bei einer weiteren Ausbildung erstrecken sich vom Gehäuse radial Einrichtungen weg, um einen Fingergriff zu schaffen, und ein mit Fingern greifbarer Flansch erstreckt sich vom Rotor weg, um den Rotor in der Kammer ohne Werkzeug manuell drehen zu können.
  • Die Lippe ist bei einer weiteren Ausbildung gerade und besitzt eine Oberfläche, die sich durch gegenüberliegende Durchgangsbohrungen im Gehäuse erstreckt.
  • Bei noch einer anderen Ausbildung, bei welcher der Faden ein erstes und ein zweites Ende besitzt, die sich gegenüber liegen, weist der Faden ein zylindrisches flexibles längliches Element auf, wobei das erste Ende in der dritten oder der vierten Bohrung endet und um den Rotor in der Kammer um eine halbe Umdrehung gewickelt ist, wobei sich der Faden durch die Öffnung erstreckt und sein zweites Ende aus dem Gehäuse heraussteht.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine räumliche Darstellung eines drehbaren Siegels mit einem Faden, der vor der Verriegelung des Siegels gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung am Siegel angebracht ist,
  • 2 eine räumliche Darstellung des drehbaren Siegels gemäß 1 nach dem Verriegeln des Fadens in einem verriegelten Zustand des Siegels,
  • 3 eine teilweise aufgeschnittene räumliche Darstellung des drehbaren Siegels gemäß 1 ohne den an ihm angebrachten Faden,
  • 4 eine Seitenansicht des einsteckbaren Rotors des Siegels gemäß 3 und eines aufnehmenden Gehäuses des drehbaren Siegels gemäß einer Ausbildung der vorliegenden Erfindung,
  • 5 eine aufgeschnittene Seitenansicht des Siegels gemäß 3,
  • 6 eine bodenseitige Ansicht des Rotors des drehbaren Siegels gemäß 4,
  • 7 eine aufgeschnittene räumliche Darstellung des aufnehmenden Gehäuses des Siegels gemäß 3,
  • 8 eine Ansicht des aufnehmenden Gehäuses des Siegels gemäß den 1 und 2 in Blickrichtung von oben,
  • 9 eine räumliche Darstellung des aufnehmenden Gehäuses des Siegels gemäß 8,
  • 10 eine Seitenansicht des aufnehmenden Gehäuses in Blickrichtung der Linien 10-10 in 8,
  • 11 eine Seitenansicht des aufnehmenden Gehäuses gemäß 8 entlang der Linien 11-11,
  • 12 eine Schnittansicht des Siegels der vorliegenden Erfindung in Blickrichtung von oben zur Verdeutlichung des ersten Schrittes des Anbringens des Fadens am Rotor- und Gehäusegebilde,
  • 13 eine Schnittansicht des Siegels gemäß 1 in Blickrichtung von oben zur Verdeutlichung des letzten Schrittes des Anbringens des Fadens am Rotor- und Gehäusegebilde,
  • 14 eine Schnittdarstellung des Siegels der vorliegenden Erfindung in Blickrichtung von oben zur Verdeutlichung eines vorbereitenden Schrittes des Anbringens des Fadens am Rotor- und Gehäusegebilde im Verriegelungszustand zum Verriegeln eines Gegenstandes an ihm,
  • 15 eine Schnittdarstellung des Siegels der vorliegenden Erfindung in Blickrichtung von oben in einem mittleren Verriegelungszustand des Anbringens des Fadens am Rotor- und Gehäusegebilde,
  • 16 eine Schnittdarstellung des Siegels gemäß 2 in Blickrichtung von oben zur Verdeutlichung des abschließenden Verriegelungszustandes des Fadens und des Rotor- und Gehäusegebildes,
  • 17 eine Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform eines Siegels der vorliegenden Erfindung in Blickrichtung von oben, und
  • 18 eine Schnittdarstellung einer dritten Ausführungsform eines Siegels der vorliegenden Erfindung in Blickrichtung von oben.
  • Das drehbare Siegel 2 gemäß den 1 und 2 weist ein aufnehmendes Gehäuse 4, einen einsetzbaren Rotor 6 und einen flexiblen Siegelfaden 8 auf, bei dem es sich vorzugsweise um einen Litzendraht oder einen thermoplastischen "Größe-an-Größe Vollquerschnitt- d. h. Einzelfaden handelt. Der Ausdruck "Faden" schließt Vollquerschnittfäden aus thermoplastischem Material, massivem Draht oder massive Fasern aus nichtmetallischem Material und Litzedrahtkabel ein. Die Zeichnungsfiguren illustrieren den Faden 8 beispielhaft als ein Litzendrahtkabel.
  • Der Begriff "Größe-an-Größe" bezieht sich auf den Durchmesser des Fadens, der eine Abmessung besitzt, die in ihrem Betrag von einer Maximalabmessung (Null mit einer Plustoleranz) bis zu einer Minimalabmessung oder einem negativen Toleranzbereich variabel ist. Beispielsweise besitzt ein 0,010 inches (0,254 mm) "Größe-an-Größe"-Vollquerschnittsfaden einen maximalen Durchmesser von 0,010 + 0,0 inches und einen Minimalwert, der 0,010 minus xxx inches betragen kann. Der Litzendrahtfaden 8 besitzt vorzugsweise bei dieser Ausführungsform einen Durchmesser um 0,030 inches (0,76 mm). Der Vollquerschnittsfaden besitzt vorzugsweise einen Durchmesser von 0,010 inches. Das Gehäuse 4 und der Rotor 6 bestehen beide vorzugsweise aus gegossenem zerbrechlichem Thermoplastmaterial, sie können jedoch auch aus anderen Materialien bestehen.
  • Der Rotor 6 weist einen Rotorkörper 10 und einen manuell betätigbaren, mit Fingern greifbaren Flansch 12 auf. Der Flansch 12 wird zum Drehen des Rotors relativ zum Gehäuse 4 verwendet. Das Gehäuse 4 besitzt vorzugsweise einen im allgemeinen kreiszylindrischen Hohlkörper 14 und einen sich radial nach außen erstreckenden ebenen Flansch 16. Das Gehäuseäußere kann jede gewünschte Form besitzen. Der Gehäusekörper 14 besitzt eine im allgemeinen zylindrische Kammer 18, in der der Rotorkörper 10 drehbar gelagert ist.
  • Wie aus den 3, 5 und 8 bis 11 ersichtlich ist, besitzt das Gehäuse 4 eine im allgemeine kreiszylindrische Seitenwand 20, die eine im Querschnitt kreisförmige Kammer 18 enthält, die an einem Ende durch eine Basis 22 verschlossen ist. Am Übergang zwischen der Wand 20 und der Basis 22 sind eine Vielzahl in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Ratschenzähne 24 ausgebildet. Jeder Zahn 24 besitzt eine allmählich zurückweichende Neigung 24a und eine abschüssige Führungsneigung 24b, wie aus 7 und 8 ersichtlich ist. Die Tiefe der Zähne 24 (die radiale Tiefe der Neigung 24b von der zentralen Achse 32) ist unkritisch; die Funktion der Zähne wird unten detaillierter beschrieben. Bei dieser Ausbildung sind die Zähne 24 mit einem Winkel um 22,5° geneigt und besitzen radiale Innenflächen, die vorzugsweise Kreissegmente parallel zur Achse 32 sind und die bei dieser Ausbildung einen Radius von 0,213 inches (5,4 mm) von der Achse 32 besitzen. Die Neigungen 24b liegen jeweils an einem Radius, ausgehend vom Zentrum der Kammer 18 an der Achse 32 in der Zeichnungsebene der 8.
  • Eine ringförmige Rille 26 mit einem Kreissegmentquerschnitt ist im Inneren der Wand 20 am offenen Ende der Kammer 18 ausgebildet. Durch die Wand 20 sind unter der Rille 26 und über den Zähnen 24 ein Paar Bohrungen 28, 30 ausgebildet. Die Bohrungen 28 und 30 besitzen ähnliche Durchmesser, vorzugsweise einen Durchmesser von 0,062 inches (1,6 mm) zur Verwendung mit einem Litzendrahtfaden mit einem Durchmesser um 0,030 inches. Die Bohrungen 28 und 30 liegen in einer Ebene 29 parallel zur ebenen Basis 22 senkrecht zur zentralen Achse 32 der Kammer 18.
  • Durch die Wand 20 unter der Rille 26 und über den Zähnen 24 sind ein zweites Paar Bohrungen 34, 36 ausgebildet, die in der Ebene 29 liegen. Die Bohrungen 34 und 36 besitzen ähnliche Durchmesser wie die Bohrungen 28, 30. Die Bohrungen 34 und 36 sind miteinander durch einen Schlitz 38 verbunden, der über die Kammer 30 fluchtet. Der Schlitz besitzt eine zur Achse 32 parallele Breite um 0,035 inches (0,9 mm). Die Breite des Schlitzes 38 nimmt den Faden eng auf, sie ist jedoch schmäler als die Bohrungsdurchmesser, um den Zugang von unzulässigen Werkzeugen in die Kammer 18 auf ein Minimum zu beschränken.
  • Die Bohrungen 28 und 30 fluchten entlang der Achse A. Die Bohrungen 30 und 36 fluchten entlang der Achse B. Die Bohrungen 34 und 36 und der Schlitz 38 bilden in der Wand 20 gemeinsam eine geschlitzte Durchgangsbohrung. Die entsprechenden Achsen A und B erstrecken sich über die Kammer 18. Die Bohrungspaare 28, 34 und 30, 36 sind vorzugsweise zueinander und zur Basis 22 parallel und zueinander koplanar. Für einen Fachmann ist klar, dass andere Anordnungen möglich sind. Beispielsweise können der Schlitz 38 und die Bohrungen 28, 34 eine einzige Schlitzbreite oder eine relativ große Bohrung für die unten beschriebene Möglichkeit aufweisen, unabhängig davon, ob eine minimal große Öffnung gewünscht ist, um einen Zugang von unzulässigen Werkzeugen in die Kammer 18 zu minimieren.
  • Im Inneren des Gehäuses 22 sind in der Kammer 18 über den Zähnen 24 zwei gegenüberliegende Lippen 40 ausgebildet, die sich radial nach innen erstrecken. Die Lippen 40 sind durch einen linearen Kanal 41 in der Innenseite der Wand 20 ausgebildet. Die Lippen 40 sind spiegelbildlich vorgesehen und weisen eine ebene Oberfläche parallel zur Ebene 29 (siehe die 10 und 11) auf. Die Lippen 40 sind gerade und besitzen eine gemeinsame untere ebene Oberfläche, die mit einer Oberfläche der Öffnungen 42 in der Seitenwand 20 koplanar ist, wobei diese Öffnungen Verlängerungen des Kanales 41 sind. Die Öffnungen 42 sind nur vorgesehen, um die Lippen 40 und die Kanäle 41 durch ein entsprechendes Formwerkzeug während des Formprozesses ausbilden zu können. Die Öffnungen 42 haben keine Siegelfunktion.
  • Das Gehäuse 4 weist an der Außenseite der Wand 20 Flansche 44 auf, die sich diametral gegenüberliegen und die sich radial in entgegengesetzte Richtungen nach außen erstrecken. Die Flansche 44 und 12 sind dazu vorgesehen, eine Hebelwirkung zum Drehen des Rotors 6 relativ zum Gehäuse 4 zu bewirken. Kappen 46 und 48 sind mit der Wand 20 an gegenüberliegenden Seiten derselben materialeinstückig ausgebildet. Die Kappen 46 und 48 enthalten jeweils Verlängerungen der Bohrungen 28, 30 und 34, 36 und des Schlitzes 38. Die Kappen dienen zum Verlängern dieser Bohrungen, um den Zugang zur Kammer 18 durch unzulässige Fälschungswerkzeuge zu begrenzen. Die Flansche 44 und die Kappen 46 und 48 können weggelassen werden.
  • Der Rotor 6 ist in den 3 bis 6 detaillierter dargestellt. Der Rotor 6 ist im allgemeinen kreiszylindrisch und besitzt verschiedene Abschnitte mit verschiedenen diametralen Querabmessungen. Der Rotor 6 weist einen Kopf 49 mit kreiszylindrischen, voneinander beabstandeten Abschnitten 50 auf. Der Flansch 12, der blattähnlich ist, erstreckt sich vom Kopf 49 nach oben und ist mit diesem einteilig ausgebildet. Ein ringförmiger Außenrücken 51, der mit dem Rotor einteilig hergestellt ist, ist zwischen den Abschnitten 50 ausgebildet, er ist komplementär zu der Rille 26 im Gehäuse 4 (siehe 3) und greift in diese durch Schnappverrastung ein. Bei einer alternativen Ausbildung kann eine (nicht dargestellte) Rille im Kopf und ein komplementärer Rücken in der Wand 20 des Gehäuses 4 ausgebildet sein.
  • Ein kreiszylindrischer Abschnitt 52 ist vom Kopf 49 durch einen ringförmigen Kanal 54 beabstandet. Die Abschnitte 50 besitzen jeweils einen Außendurchmesser, der im wesentlichen gleich ist dem Innendurchmesser der Kammer 18. Der Abschnitt 52 besitzt einen Durchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser der Abschnitte 50 und der Kammer 18, um eine Anlage der Innenränder der Lippen 40 zu bewirken (wie aus 5 ersichtlich ist).
  • Der Kopf 49 und der Abschnitt 52 sind voneinander beabstandet, um einen Kanal 54 zu bilden, dessen Breite zur Achse 32 parallel ist. Diese Breite ist ausreichend groß, um mindestens zwei aneinander anliegende Abschnitte des Fadens 8, die im Kanal 54 in einer zur Achse 32' parallelen Richtung um den Rotor gewickelt werden, aufzunehmen. Der Kanal besitzt außerdem in der zur Achse 32' senkrechten Richtung eine radiale Tiefe, die ausreichend groß ist, um mindestens zwei Lagen von Abschnitten des Fadens 8 aufzunehmen, die um den Rotor gewickelt sind. Mit einem Fadendurchmesser um 0,030 inches (0,8 mm) besitzt der Kanal 54 beispielsweise vorzugsweise eine Breite um 0,100 inches (2,5 mm) und eine radiale Tiefe um 0,120 inches (3 mm). Diese Abmessungen sind ausreichend, um drei übereinander angeordnete Lagen von Abschnitten des Fadens 8 radial und axial aufzunehmen, und ein Querschnittsvolumen zu bilden, das mindestens dem Vierfachen des Fadens entspricht.
  • Ein Paar Durchgangsbohrungen 56 und 58 sind im Körper 10 im Kanal 54 ausgebildet, wie die 4 zeigt. Die Bohrungen 56 und 58 besitzen vorzugsweise den gleichen Durchmesser wie die Bohrungen 28, 20, 24 und 36 im Gehäuse 4, er beträgt z. B. 0,062 inches (1,6 mm). Die Bohrungen 56 und 58 fluchten mit den Gehäusebohrungen entlang den entsprechenden Achsen A und B in einer winkeligen Orientierung des Rotors um die Achse 32 des Gehäuses 4, wie aus 8 ersichtlich ist, wobei die Achsen 32 und 32' im zusammengebauten Zustand koaxial verlaufen, wie die 3 zeigt.
  • Unter dem Abschnitt 52 befindet sich ein ringförmiger Rücken 60, der eine geneigte radiale äußere Nockenoberfläche 62 mit einem dem Kopf 49 zugewandten vergrößerten Durchmesser aufweist. Der Rücken 60 besitzt oberseitig eine Schulter 64. Die Schulter 64 ist eben und zur Achse 32 senkrecht und zur Lippenoberfläche 40 parallel. Die Schulter 64 greift an der Oberfläche 40 an, wenn der Rotor in das Gehäuse eingesteckt ist, wie die 3 und 5 zeigen, wodurch der Rotor in der Kammer 18 dauerhaft festgelegt ist. Der Rücken 60 ist mit den Lippen 40 federnd verrastet, um mit den Lippen 40 einen verriegelten Eingriffszustand zu schaffen. Auf diese Weise ergibt sich eine weiter verbesserte fälschungssichere Verriegelungswirkung, als sie durch den gebogenen Rücken 51 und die komplementäre Rille 26 erzielt wird.
  • Am Boden des Rotors 6 findet sich eine Scheibe 66, von der radial flexible, identisch ausgebildete spiralförmige Zähne 68 wegstehen. Jeder Zahn 68 erstreckt sich von der Scheibe 66 in einer Ebene spiralförmig radial nach außen. Die Zähne 68 besitzen eine gebogene radiale Außenfläche, die vorzugsweise kreissegmentförmig ausgebildet ist, und die sich von dem zentralen Abschnitt 70 der Scheibe 66 freitragend zu einer relativ schmalen Zahnkrone 72 verjüngen. Jeder Zahn 68 ist vom nächsten benachbarten Zahn 68 durch einen spiralähnlichen Raum 74 beabstandet.
  • Infolge der Verschmälerung der Zähne 68 zu ihrer Krone 72 hin und infolge ihrer freitragenden Ausbildung sind die Zähne 68 in der Ebene, in der sie liegen, radial flexibel. Die Zähne 68 biegen sich radial federnd, wenn sie in Eingriff mit den Ratschenzähne 24 des Gehäuses gedreht werden. Die Zähne 68 kämmen mit den Ratschenzähne 24 und dienen in Bezug zu den Ratschenzähne 24 als Rastklinken.
  • Die radial äußeren externen Oberfläche 76 der Zähne 68 sind vorzugsweise Kreissegmente wie die radialen Innenoberflächen 77 der Zähne. Die Kronen 72 liegen auf einem von der Drehachse 32' des Rotors ausgehenden Radius, wie die 6 zeigt. Jeder Zahn 68 bzw. seine radiale Innenoberfläche 77 und die Außenoberfläche 76 sind durch entsprechende Radien bestimmt, die von einem Punkt ausgehen, der von der Rotorachse 32' radial beabstandet ist. Alle Zähne 68 sind durch die beiden gleichen radialen Abstände bestimmt, wobei ihre Ausgangspunkte jedoch um die Rotorachse 32' gleichmäßig, bei dieser Ausbildung z. B. um 90°, verdreht sind.
  • Alle Zähne 68 sind durch identische Innen- und Außenoberflächen-Radien bestimmt, die von Punkten ausgehen, die von der Achse 32' in derselben Richtung aber an verschiedenen Orten um die Achse 32' voneinander beabstandet sind. Der relative winkelige Abstand um die Achse 32' für jeden der Innen- und Außenoberflächen-Radien ist für jeden Zahn 68 der gleiche. Für vier Zähne 68 sind die Radien und die entsprechenden Ausgangspunkte folglich um die Achse 32' um vier gleiche Abstände gedreht. Bei dieser Ausbildung können die Radien 0,135 inches (3,4 mm) für die Zahninnenoberfläche 77 und 0,170 inches (4,3 mm) für die Zahnaußenoberfläche 76 betragen. Die Oberfläche 77 kann einem Winkel um 35° gegenüberliegen.
  • Wenn die spiralähnlichen Zähne 68 koplanar mit den Ratschenzähnen 24 fluchten, kann der Rotor 6 – wie aus den 3 und 5 ersichtlich ist – nur in einer Drehrichtung um die Achse 32, 32' entsprechend dem Eingriff der Rastklinkenzähne 68 in die Ratschenzähne 24 rotieren. Wenn der Rotor 6 in Drehrichtung 78 rotiert, biegen sich die Zähne 68 in einer Ebene radial nach innen und erlauben eine relative Drehung des Rotors. Der bewegungslose Zustand der Zähne 68 ist normalerweise so, dass die Zähne 68 mit den Zähnen 24 in Eingriff und verrastet sind, so dass eine Drehung entgegen einer typischen Ratschen- und Rastklinkenaktion verhindert wird.
  • Wenn sich der Rotor 6 dreht, gleiten die Rastklinkenzähne 68 an der Rampe entlang, die durch die Neigung 24a der Zähne 24 gebildet ist, und biegen sich radial nach innen. Die Zähne 68 schnappen dann in den Zustand zurück, in dem sie eine Ausgangsposition einnehmen.
  • Der Rotor 6 wird axial vollständig in die Kammer 18 in die in den 3 und 5 dargestellte Position eingesetzt. Der Rücken 51 schnappt in die Rille 26 und gleichzeitig schnappt die Schulter 64 in den Kanal 41 ein. Die Durchmesserunterschiede zwischen den Rücken 51, 60 und der jeweils gegenüberliegenden Rille sind derartig, dass sich der Rotor 6 in der Kammer 15 in Richtung 78 relativ zum Gehäuse 22 leicht drehen kann, in der Kammer 18 entlang der Achse 32 jedoch axial verriegelt ist.
  • Die Zähne 68 der Scheibe 66 sind zu den Zähnen 24 in der Kammer 18 komplementär, die Zähne besitzen eine ausreichendes Toleranzspiel, so dass sie nach dem Einstecken koplanar fluchten und in Eingriff sind. Dieser Eingriff kann durch gleichzeitige Drehung des Rotors 6 relativ zum Gehäuse während des axialen Einsteckens des Rotors in die Kammer 18 erfolgen. Die Zähne 68 verjüngen sich radial in einer Richtung hin zur Achse 32' nach innen und zur Bodenwand des Rotors hin, wie aus 4 ersichtlich ist, um beim Einsetzen des Rotors den Eingriff mit den Zähne 24 zu unterstützen, wie 8 zeigt.
  • Wenn der Rotor 6 vollständig in das Gehäuse 4 eingesetzt ist und wenn der Rücken 60 in der Rille 40 gelagert ist (wobei der Rücken 51 in der Rille 26 gelagert ist), kämmen die Zähne 24 und 68 und verhindern eine relative Drehung des Gehäuses 4 und des Rotors 6 in einer zur Ratschen-Richtung entgegengesetzten Richtung.
  • Wenn der Rotor 6 in die Kammer 18 eingesetzt ist, fluchten die Achsen der Bohrungen 56 und 58 des Rotors (siehe 5) mit den entsprechenden Achsen B und A der zugehörigen entsprechenden Bohrungen 30, 36 und 28, 34 des Gehäuses 4. Das ist in 12 dargestellt. Der Rotor 6 kann gedreht werden, um die Bohrungen in der dargestellten Position zur Fluchtung zu bringen. (Nicht dargestellte) Fluchtungsvorrichtungen, wie sie in den oben genannten, allgemein bekannten Patenten dargestellt sind, können vorgesehen sein, um die Fluchtung der Rotorbohrungen mit den Bohrungen des Gehäuses 4 zu unterstützen.
  • Die 12 bis 16 zeigen eine Ausführungsform des drehbaren Siegels 2 der vorliegenden Erfindung bei unterschiedlichen Schritten der Festlegung des Fadens 8 am Siegel. In 12 ist ein Endabschnitt 80 des Fadens 8 durch die Bohrung 34 des Gehäuses in die Bohrung 58 des Rotors eingesteckt. Das wird vorzugsweise im Herstellerwerk durchgeführt. Der Rotor 6 wird um 180° in die in 13 gezeichnete Position gedreht. In dieser Position fluchtet die Bohrung 58 mit den Bohrungen 30, 36. Während dieser Drehung wird der Abschnitt 82 des Fadens im Kanal 54 um den Rotor 6 gewickelt.
  • Beim Wickeln des Fadens 8 um den Rotor 6 wird der Abschnitt 84 in Richtung des Pfeiles 86 durch den Schlitz 38 von der Bohrung 34 zur Bohrung 36 verstellt, wie die 13 zeigt. Dabei wird der Endabschnitt 80 am Siegel 2 angelegt. Das Siegel wird in diesem Zustand vom Herstellerwerk zum Verbraucher zur Entbenutzung verbracht. Wie aus 13 ersichtlich ist, ist der Kanal 54 in Bezug zum Faden ausreichend groß, um ein Wickeln weiterer Fadenabschnitte um den Rotor im Kanal 54 in radialer und in axialer Richtung zu ermöglichen.
  • Wie aus 14 ersichtlich ist, ist der Endabschnitt 88 des Fadens 80 durch Öffnungen 90 einer Haspel 92 durchgesteckt, um durch das Siegel festgelegt zu werden. Der Endabschnitt 88 wird dann in die nun freie Bohrung 34 eingesteckt, durch die Bohrung 56 des Rotors 6 und durch die Bohrung 28 des Gehäuses durchgesteckt und erstreckt sich aus dem Gehäuse 4 heraus. Das erlaubt eine Einstellung der Größe der Schlaufe 89. Der andere Endabschnitt 80 bleibt mit dem Rotor 6 fest verbunden, wie dargestellt ist. Der Rotor wird relativ zum Gehäuse 4 in die in 15 dargestellte Position gedreht, wobei der Fadenabschnitt 91 sich in der Bohrung 56 befindet.
  • Der Rotor wird gedreht, indem sein Flansch 12 mit den Fingern einer Hand und das Gehäuse 4 über seine Flansche 44 mit den Fingern der anderen Hand gegriffen wird. Der Fadenabschnitt 91 bleibt während der Drehung mit dem Rotor in der Bohrung 56 verriegelt.
  • In 15 ist der Rotor 6 – wie dargestellt – weiter in einen mittleren Drehzustand relativ zum Gehäuse 4 gedreht. Wenn der Rotor 6 weitergedreht wird, wird der Fadenabschnitt 94 durch den Schlitz 38 im Gehäuse 4 hin zum Abschnitt 94 gezwängt, da er um den Rotor in den Kanal 54 gezogen wird. Der Schlitz 38 besitzt in axialer Richtung eine Abmessung, die ausreichend groß ist, um gerade ein Durchleiten des Fadenabschnittes zu erlauben. Da sich der Abschnitt 94 quer durch den Schlitz 38 bewegt, wird er auch um den sich drehenden Rotor 6 gewickelt. Der Fadenendabschnitt 88 wird ebenfalls um den Rotor gewickelt und in den Kanal 54 gezogen.
  • Wie die 16 verdeutlicht, wird der Rotor 6 dann weiter mehrere volle Umdrehungen in Richtung des Pfeiles 78, z. B. drei volle Umdrehungen, gedreht, um den Faden im Kanal 54 (wie dargestellt) um den Rotor zu wickeln. Der Kanal 54 ist ausreichend groß, um diese Wicklungen aufzunehmen. Oben wurden drei Umdrehungen als bevorzugt beschrieben, es versteht sich jedoch, dass mehr oder weniger als drei volle Umdrehungen bei besonderen Ausbildungen möglichen sind. Die Ratschen- und Rastklinkenvorrichtung der Zähne 26 und 68 des Gehäuses 4 und des Rotors 6 verrasten den Rotor in der Position, in der er gedreht worden ist und verhindern in jedem Stadium der Rotordrehung eine Drehung im entgegengesetzten Drehsinn. Die Zähne 24 gemäß 8 weisen eine ausreichende Teilung und einen ausreichenden Abstand auf, um eine allmählich zunehmende Drehung des Rotors in seine verriegelte Endposition zu ermöglichen, wie sie in 16 dargestellt ist. Die Schulter 64 des Rückens 60 gemäß 3 verriegelt den Rotor während seiner Drehung in axialer Richtung.
  • Der Boden des Gehäuses 4 kann Einschnitte 96 aufweisen, wie sie in den 3 und 5 dargestellt sind, um den Halt des Gehäuses 4 gegen eine Drehung zu unterstützen, wenn eine Deformation des Fadens 8 ein hohes Drehmoment erfordert.
  • Die Drehung des Rotors 6 deformiert den Faden 8 in einer Richtung senkrecht zur Drehachse des Rotors 6 durch das Wickeln des Fadens um eine relativ scharfe 180°-Kante an der Verbindung zwischen den Rotorbohrungen und der Außenoberfläche des Rotors im Kanal 54. Diese scharfe Kante arretiert den Faden 8 am Rotor und verhindert sowohl ein Entfernen des Fadens 8 vom Siegel 2 als auch ein Öffnen desselben. Wenn der Rotor in das Gehäuse vollständig eingesetzt ist, ist die oberseitige Oberfläche des Kopfes 49 des Rotors 6 vorzugsweise mit der Oberfläche 98 des Gehäuses 4 koplanar, wie die 3 und 5 zeigen, und bildet mit der Oberfläche 98 eine glatte Fläche. Diese glatte Fläche erschwert eine unerlaubte Betätigung zum Entfernen des Rotors 6 vom Gehäuse 4 nach der axialen Verrastung des Rotors in der Kammer 18 des Gehäuses 4. Zur Drehung des Rotors wird kein Werkzeug benötigt oder verwendet.
  • Weitere Merkmale des Siegels 2 können ebenfalls dazu beitragen, ein Auseinandernehmen des Siegels 2 zu verhindern. Erstens neigt das Wickeln und Deformieren des Fadens dazu, einer axialen Entfernung des Rotors aus dem Gehäuse zu widerstehen. Zweitens widersteht das verrastete Rücken-Rillen-Paar 60, 41 einer axialen Öffnung des Siegels 2. Drittens helfen die Zähne 24, 76, eine Öffnung des Siegels 2 zu vereiteln. Viertens verhindern die Kappen 46 und 48 – wenn sie vorhanden sind – das Einstecken eines dünnen länglichen Gegenstandes in eine der Bohrungen 28, 20, 34 und 36 und in den Schlitz 38. Die wirksame Verlängerung der Bohrungen 28, 30, 24, 36 und des Schlitzes 38 durch die Kappen 46 und 48 minimiert die Möglichkeit eines Eingriffes eines unerlaubten Gegenstandes in den Rotor 6 in eine Position, in der Hebelkräfte ausgeübt werden können.
  • Wenn der Rotor 24 und das Gehäuse 22 aus einem zerbrechlichen thermoplastischen Material hergestellt sind, was bevorzugt ist, werden Versuche, das Siegel 2 zu beschädigen, durch ein Absplittern, Zerbrechen oder Zerkratzen infolge der Anwendung von Beschädigungskräften augenscheinlich.
  • Das Gehäuse 4 und der Rotor 6 des drehbaren Siegels können aus festen und im wesentlichen halbsteifen Materialein wie Metall, Gummi, Kunststoff usw. hergestellt sein. Ein bevorzugtes Material ist Acrylharz, es sind jedoch auch andere technische Kunststoffe mit relativ hohen Schmelzpunkt- und Festigkeits-Parametern anwendbar. Das Gehäuse 4 und der Rotor 6 des drehbaren Siegels 2 können aus durchsichtigen Materialien hergestellt sein. Das erlaubt ein Sichtbarmachen der Fluchtung der Bohrungen 28, 30, 34, 36, 56 und 58 und außerdem ist es auch möglich, die positive Verriegelung des Siegelfadens 8 zu überprüfen und eine sichtbare Anzeige von Beschädigungen zu ermöglichen.
  • Wenn der Faden 8 ein "Größe-auf-Größe"-Vollquerschnittsfaden ist, kann er einen Außendurchmesser besitzen, der eng an den Durchmesser der verschiedenen Bohrungen angepasst ist. Das ermöglicht engere Abmessungstoleranzen der Bohrungen in Bezug zum Faden, um einer Beschädigung weiter verbessert zu widerstehen.
  • Wenn das Siegel 2 sich im verrasteten Zustand befindet, muss die feste Verbindung zwischen Rotor 6 und Gehäuse 4 zerstört werden, oder muss der Siegelfaden 8 aufgetrennt werden, um das Siegel 2 von der Haspel 92 zu entfernen, so dass die Haspelelemente bewegt oder betätigt werden können. Infolge der festen Materialien der Konstruktion ist eine erhebliche Mühe erforderlich, um entweder das Gehäuse 4 und den Rotor 6 zu zerstören oder den Faden 8 durchzutrennen. Wird jedoch eine solche Zerstörung oder ein solches Zerschneiden durchgeführt, so ergibt sich eine leicht erkennbare Anzeige der Beschädigung.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform, wie sie in 17 dargestellt ist, besitzt das Gehäuse 100 des Siegels 99 eine Wand 102 und ist andererseits mit dem Gehäuse 4 mit Ausnahme der Bohrung 30 identisch, die weggelassen ist. Die Bezugsziffern mit Strichindex in 17 beziehen sich auf eine identische Struktur im Gehäuse 4 mit den gleichen Bezugsziffern ohne Strichindex. Der Rotor 104 besitzt dieselbe Außengestalt und Form und ist anderseits identisch mit dem Rotor 6 mit der Ausnahme, dass er eine Durchgangsbohrung 56' und ein Sackloch 106 besitzt. Die Bohrungen 56' und 36' fluchten in einem ersten Schritt miteinander und die Bohrungen 28', 106 und 34 fluchten zuerst miteinander. Der Schlitz 38' erstreckt sich zwischen den Bohrungen 36' und 34' und dient derselben Funktion wie der vergleichbare Schlitz 38 des Siegels 2.
  • Im Betrieb wird das Fadenende 80 gemäß 12 in das Sackloch 106 eingesteckt. Dann wird der Faden 8 mit dem Siegel 99 auf dieselbe Art und Weise verbunden, wie sie oben in Verbindung mit den 1216 beschrieben worden ist. Zu diesem Zwecke wird der Rotor 104 um 180° in die Position gemäß 13 gedreht. Wie oben ist die Schlaufengröße durch die Länge des durch die fluchtenden Bohrungen 28', 56' und 34' durchgesteckten Fadens bestimmt, wenn der Rotor gedreht wird.
  • Wenn sich der (in 17 nicht dargestellte) Faden in der Position gemäß 13 befindet, wird der Rest des Fadens in ähnlicher Form mit dem Siegel 99 verriegelt, wie in den 14 bis 16 für das Siegel 2 dargestellt ist. Da sich die Bohrungen alle in einer Ebene befinden, erlaubt der Schlitz 38 dem fest eingesteckten Faden gemäß 13 ein Queren in Fluchtung mit der gedrehten Bohrung 58 des Rotors. Das macht die Bohrungen 28, 56 und 34 an der anderen Seite des Rotors und des Gehäuses frei für eine Aufnahme des anderen Fadenendes 88 und des Abschnittes 91, wie in 14 dargestellt ist. Die beiden eingesteckten Fadenabschnitte 84, 94 gemäß 15 am Ausgang des Siegels sind folglich im wesentlichen koplanar und über den Schlitz 38 miteinander in Verbindung.
  • Ohne den Schlitz 38 würde der Faden 8, wenn er in die Bohrung 34 gemäß 12 eingesteckt ist, nach einer Drehung des Rotors auf der rechten Seite des Gehäuses verbleiben, anstelle einer Verschiebung nach links, wie in 13 dargestellt ist. In diesem Falle würde keine der Bohrungen frei sein, um den Fadenabschnitt 91 wie bei den 13 und 14 aufzunehmen. Der Schlitz 38 ist deshalb zur Betätigung des Siegels 2 wichtig.
  • Noch eine andere Anordnung der Bohrungen kann gemäß einer bestimmten Ausführungsform realisiert werden. Beispielsweise kann die Bohrung 28' gemäß 17 weggelassen werden, wenn das gewünscht wird und wenn die Schlaufe 89 des Fadens gemäß 14 nicht vor der Verriegelung des Siegels mit dem Faden eingestellt werden muss. Desgleichen ist es möglich, eine große Bohrung im Rotor anstelle von zwei Bohrungen vorzusehen. Eine solche große Bohrung schwächt jedoch den Rotor und ist deshalb nicht wünschenswert. Während voneinander getrennte Bohrungen und ein Schlitz 38 dargestellt sind, ist es bei einer anderen Ausbildung möglich, einen dicken Schlitz in Querrichtung anstelle eines Schlitzes mit verengte Breite in axialer Richtung kombiniert mit Bohrungen größeren Durchmessers, wie dargestellt, vorzusehen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform, wie sie in 18 dargestellt ist, kann das Siegel 108 einen Rotor 110 besitzen, der einen sich quer erstreckenden Schlitz 112 anstelle von zwei Bohrungen 56 und 58 im Rotors 6 gemäß den 4 und 5 aufweist. Der Schlitz 112 kann in der Zeichnungsebene eine gleichmäßige Dicke oder unterschiedliche Dicken ähnlich dem Schlitz 38 und den Bohrungen 34, 36 in Verbindung mit dem Schlitz 38, wie sie in den 7 bis 10 verdeutlicht sind, besitzen.
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter Bezug auf verschiedene Ausführungsformen beschrieben, es versteht sich jedoch, dass Variationen und Modifikationen für den Fachmann naheliegend sind, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen, wie sie durch die anschließenden Ansprüche bestimmt ist.

Claims (21)

  1. Siegel zur Verwendung mit einem flexiblen Draht zur nicht entfernbaren Befestigung eines Drahtes an einem Gegenstand, wobei das Siegel aufweist: einen Draht, ein Gehäuse, das eine Kammer bestimmt, die eine Achse besitzt, wobei eine Öffnung durch das Gehäuse mit der Kammer in Verbindung ist und in einer Ebene quer zur Achse liegt, die Öffnung ausreichend groß ist, um durch sie hindurch einen ersten und einen zweiten Abschnitt des Drahtes in Bezug zur Ebene Seite an Seite in Verbindung stehend aufzunehmen, ein Rotor in der Kammer mindestens eine Bohrung besitzt und um die Achse drehbar ist, wobei die mindestens eine Bohrung im Rotor zur Aufnahme des Drahtes mit der Öffnung in Fluchtung bringbar ist, und eine Einrichtung zur Einweg-Bewegung, um eine Drehung des Rotors relativ zum Gehäuse nur in einer Richtung um die Achse zu erlauben, um den in der mindestens einen Bohrung und in der Öffnung aufgenommenen Draht um den Rotor zu wickeln, um den Draht am Rotor und Gehäuse festzulegen, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Arretierzustand des Siegels ein dritter Drahtabschnitt sich von dem in der Öffnung aufgenommenen zweiten Drahtabschnitt wegerstreckt, wobei der dritte Drahtabschnitt in der Rotorbohrung entfernbar aufgenommen ist, und dass ein vierter Drahtabschnitt sich vom ersten Drahtabschnitt wegerstreckt, der in der Öffnung mit dem zweiten Drahtabschnitt in der Ebene Seite an Seite in Verbindung stehend aufgenommen ist, wobei der vierte Drahtabschnitt um den Rotor gewunden ist und dadurch der vierte Drahtabschnitt am Rotor festgelegt ist.
  2. Siegel nach Anspruch 1, wobei die Öffnung einen Schlitz aufweist, der sich quer zur Achse erstreckt.
  3. Siegel nach Anspruch 2, wobei der Schlitz eine erste und eine zweite Bohrung aufweist, die voneinander beabstandet sind und ein Schlitzabschnitt die erste und die zweite Bohrung schneidet, wobei in der Nachbarschaft mindestens einer Bohrung voneinander beabstandet eine dritte und vierte Bohrung vorgesehen sind, die in der Ebene liegen, wobei die dritte Bohrung mit der ersten Bohrung und die vierte Bohrung mit der zweiten Bohrung fluchtet.
  4. Siegel nach Anspruch 3, wobei das Gehäuse eine fünfte und eine sechste Bohrung aufweist, wobei die erste und die dritte Bohrung mit der fünften Bohrung und die zweite und die vierte Bohrung mit der sechsten Bohrung fluchten.
  5. Siegel nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse in der Kammer an gegenüberliegenden Gehäusewänden ein Paar Lippen besitzt, wobei jede Lippe zur Achse senkrechte koplanare erste Flächen besitzt, und der Rotor eine Schulter besitzt, die eine zweite Fläche aufweist, die zur Achse senkrecht ist und die zu jeder Lippe komplementär ist, und die zum Greifen jeder Lippe vorgesehen ist, um den Rotor mit dem Gehäuse axial zu verriegeln.
  6. Siegel nach Anspruch 1, wobei der Rotor und das Gehäuse zwischen sich in der Ebene einen ringförmigen Kanal bestimmen, der zur Aufnahme einer Vielzahl von Windungen des Drahtes um den Rotor herum vorgesehen ist.
  7. Siegel nach Anspruch 6, wobei der Kanal eine Querschnittsfläche besitzt, die mindestens der vierfachen Querschnittsfläche des Drahtes entspricht.
  8. Siegel nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung zur Einwegbewegung komplementäre Ratschenmittel aufweist, die am Rotor und am Gehäuse in der Kammer befestigt sind.
  9. Siegel nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse und der Rotor komplementäre Flächenmerkmale besitzt, um den Rotor am Gehäuse axial festzuhalten.
  10. Siegel nach Anspruch 1, das Mittel enthält, die sich vom Gehäuse wegerstrecken, um einen Fingergriff zu bilden und wobei sich zum manuellen Drehen des Rotors in der Kammer ein fingergreifender Flansch vom Rotor wegerstreckt.
  11. Siegel nach Anspruch 5, wobei die Lippe linear ist und eine Fläche besitzt, die sich durch gegenüberliegende Durchgangsbohrungen im Gehäuse hindurcherstreckt.
  12. Siegel nach Anspruch 4, das außerdem den Draht enthält, der ein erstes und ein davon abgewandtes zweites Ende besitzt, wobei der Draht ein zylindrisches flexibles längliches Element aufweist, das erste Ende in der dritten oder vierten Bohrung endet und mit einer halben Umdrehung um den Rotor in der Kammer gewunden ist, wobei sich der Draht mit seinem zweiten Ende durch die Öffnung hindurch aus dem Gehäuse heraus erstreckt.
  13. Siegel nach Anspruch 4, das außerdem den Draht enthält, der ein erstes und ein davon abgewandtes zweites Ende besitzt, wobei der Draht ein flexibles längliches Element aufweist, das erste Ende in der vierten Bohrung endet und mit einer halben Umdrehung um den Rotor in der Kammer gewunden und an den ersten Drahtabschnitt angeschlossen ist, ein dritter Drahtabschnitt sich vom zweiten Abschnitt durch die dritte und die fünfte Bohrung zum zweiten Ende außerhalb des Gehäuses erstreckt, und eine Drahtschlaufe außerhalb des Gehäuses sich vom ersten und zweiten Drahtabschnitt wegerstreckt.
  14. Siegel nach Anspruch 1, wobei der Draht ein verseiltes Metallkabel ist.
  15. Siegel nach Anspruch 1, wobei der Draht ein Größe-auf-Größe (size-on-size) Einzeldraht ist.
  16. Siegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Siegel außerdem eine Einrichtung aufweist, die zur axialen Verriegelung des Rotors in der Kammer des Gehäuses vorgesehen ist und gleichzeitig eine Drehung des Rotors in der Kammer erlaubt.
  17. Siegel nach Anspruch 16, wobei die Einrichtung zur axialen Verriegelung eine Lippe in der Kammer an gegenüberliegenden Gehäuseseiten und eine komplementäre Schulter am Rotor zum Greifen der Lippe mit gegenseitig parallelen Flächen aufweist, die in einer Ebene liegen, die zur Achse senkrecht steht.
  18. Siegel nach Anspruch 16, wobei der Draht einen Durchmesser einer bestimmten Größe besitzt, und der Rotor und das Gehäuse einen ringförmigen Innenkanal um den Rotor herum bilden, der eine axiale Höhe und eine radiale, sich zur Achse quer erstreckende Breite besitzt, wobei die Höhe und die Breite mindestens doppelt so groß sind wie die bestimmt Größe des Drahtdurchmessers, wobei der Kanal zur Aufnahme einer Vielzahl von um den Rotor gewundenen Windungen des Drahtes vorgesehen ist.
  19. Siegel nach Anspruch 16, wobei die mindestens eine Bohrung ein Paar Seite-an-Seite voneinander beabstandete Bohrungen aufweist.
  20. Siegel nach Anspruch 16, wobei die mindestens eine Bohrung einen Schlitz aufweist.
  21. Siegel nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse und der Rotor Vorsprünge aufweisen, die manuelle gegriffen werden, um den Rotor relativ zum Gehäuse von Hand, ohne Werkzeug, zu drehen.
DE69918823T 1998-04-30 1999-04-23 Drehbares siegel Expired - Lifetime DE69918823T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US70055 1998-04-30
US09/070,055 US6000736A (en) 1998-04-30 1998-04-30 Rotatable seal
PCT/US1999/007397 WO1999057702A1 (en) 1998-04-30 1999-04-23 Rotatable seal

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69918823D1 DE69918823D1 (de) 2004-08-26
DE69918823T2 true DE69918823T2 (de) 2005-08-04

Family

ID=22092840

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69918823T Expired - Lifetime DE69918823T2 (de) 1998-04-30 1999-04-23 Drehbares siegel

Country Status (16)

Country Link
US (1) US6000736A (de)
EP (1) EP1074011B1 (de)
CN (1) CN1154965C (de)
AR (1) AR012280A1 (de)
AU (1) AU748340B2 (de)
BR (1) BR9910042A (de)
CO (1) CO4890869A1 (de)
DE (1) DE69918823T2 (de)
ES (1) ES2224648T3 (de)
HU (1) HU223582B1 (de)
MY (1) MY125179A (de)
PL (1) PL195237B1 (de)
TR (1) TR200003185T2 (de)
TW (1) TW462939B (de)
WO (1) WO1999057702A1 (de)
ZA (1) ZA200006009B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005054787A1 (de) * 2005-11-15 2007-05-16 Astra Ges Fuer Asset Man Mbh Schleifenverschluss

Families Citing this family (32)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR100243225B1 (ko) 1997-07-16 2000-02-01 윤종용 블록화효과 및 링잉잡음 감소를 위한 신호적응필터링방법 및신호적응필터
US6578886B1 (en) * 1999-09-20 2003-06-17 Brammall, Inc. Self-locking wire seal
US6081976A (en) * 1999-11-03 2000-07-04 Sunshine Kids Juvenile Products, Llc Belt shortening device
US6390519B1 (en) 2000-06-08 2002-05-21 E. J. Brooks Company Rotatable seal
US6588812B1 (en) * 2001-02-22 2003-07-08 The Regents Of The University Of California Enhanced tamper indicator
US6763555B2 (en) * 2002-02-07 2004-07-20 The United Seal Company Uni-directional worm drive clamp
US7310413B2 (en) * 2002-08-07 2007-12-18 Cisco Technology, Inc. Language for implementing telephony processing in end points
US7340046B2 (en) * 2002-08-07 2008-03-04 Cisco Technology, Inc. Providing telephony services using intelligent end points
US7852828B2 (en) * 2002-08-07 2010-12-14 Cisco Technology, Inc. Extended telephony functionality at end points
US7063362B1 (en) * 2002-11-25 2006-06-20 Jeffrey Howard Liroff Seal assembly for a cargo container
GB2407065B (en) * 2003-10-17 2005-09-14 Versapak Internat Ltd Sealing device
US20050193783A1 (en) * 2004-03-02 2005-09-08 David Zovic Security device, security system including the security device and security method using the security system
GB2415413B (en) * 2004-06-24 2006-05-17 Roberto Robinson Twist-type security seal
CA2486086A1 (en) * 2004-10-26 2006-04-26 Alan Stevens Adjustable bungee cord
US20070210085A1 (en) * 2005-06-17 2007-09-13 Robert Robinson Twist-Type Security Seal
US7178841B1 (en) * 2005-10-20 2007-02-20 Moreno Jose M Locking tether assembly for shipping container doors
KR200448451Y1 (ko) 2007-08-09 2010-04-13 주식회사 델타 계기 봉인장치
US8186731B1 (en) * 2009-04-14 2012-05-29 Sandia Corporation Tamper indicating seal
MD4034C2 (ro) * 2009-11-03 2010-11-30 Сергей Чербарь Sigiliu indicator pentru dispozitive metrologice
US8149119B2 (en) * 2010-02-09 2012-04-03 Ekstrom Industries, Inc. Utility meter tamper monitoring system and method
US8733805B2 (en) 2011-07-27 2014-05-27 Nic Products Inc. Security seal assembly
PL2831866T3 (pl) * 2012-03-27 2017-09-29 E.J. Brooks Company Trzpieniowe plomby zabezpieczające umożliwiające stwierdzenie naruszenia
US8960737B2 (en) 2012-04-19 2015-02-24 Nic Products Inc. Lock bolt
BR202012031675U2 (pt) * 2012-12-12 2014-11-11 Plasticos Polyvig Ltda Disposição construtiva aplicada em lacre de segurança
US10186176B2 (en) * 2013-05-14 2019-01-22 Nic Products, Inc. Rotary security seal
US9175501B2 (en) 2013-05-14 2015-11-03 Nic Products, Inc. Rotary security seal
CN103419073A (zh) * 2013-08-19 2013-12-04 苏州市胜能弹簧五金制品有限公司 一种防止转杆反转装置
EP2840578A1 (de) * 2013-08-23 2015-02-25 The European Atomic Energy Community (EURATOM), represented by the European Commission Dichtungsbolzen
WO2015156996A1 (en) * 2014-04-11 2015-10-15 E.J. Brooks Company Thermoplastic security seal with covered locking recess
CN105654843B (zh) * 2014-11-13 2018-06-19 浙江四方格林系统工程有限公司 一种防撬自动报警的封印装置
MD4534C1 (ro) * 2017-03-03 2018-06-30 Сергей Чербарь Sigiliu cu rotor blocabil pentru dispozitive metrologice
RU194727U1 (ru) * 2019-10-16 2019-12-19 Общество с ограниченной ответственностью "МосОблТелематика" Запорно-пломбировочное устройство

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1826033A (en) * 1930-07-14 1931-10-06 Richard H Webster Sealing device
US4978026A (en) * 1989-10-20 1990-12-18 E. J. Brooks Co. Rotatable seal
US5180200A (en) * 1990-09-25 1993-01-19 E. J. Brooks Rotatable seal
DE69010449T2 (de) * 1989-10-20 1994-10-27 Brooks Co E J Verbessertes drehbares Siegel.
FR2678328B1 (fr) * 1991-06-28 1994-11-10 Itw De France Dispositif de verrouillage inviolable d'un lien et scelle le comportant.
US5402958A (en) * 1993-04-20 1995-04-04 Inner-Tite Corporation Tamper evident seal
US5419599A (en) * 1993-07-01 1995-05-30 E. J. Brooks Company Rotatable seal

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005054787A1 (de) * 2005-11-15 2007-05-16 Astra Ges Fuer Asset Man Mbh Schleifenverschluss
US7690091B2 (en) 2005-11-15 2010-04-06 ASTRA Gesellschaft für Asset Management mbH Co. KG Loop closure
DE102005054787B4 (de) * 2005-11-15 2013-03-14 ASTRA Gesellschaft für Asset Management mbH & Co. KG Schleifenverschluss

Also Published As

Publication number Publication date
ES2224648T3 (es) 2005-03-01
AR012280A1 (es) 2000-10-18
EP1074011A1 (de) 2001-02-07
PL344135A1 (en) 2001-10-08
TR200003185T2 (tr) 2001-06-21
CO4890869A1 (es) 2000-02-28
WO1999057702A8 (en) 2001-02-15
BR9910042A (pt) 2001-01-09
HU223582B1 (hu) 2004-09-28
ZA200006009B (en) 2002-01-23
EP1074011B1 (de) 2004-07-21
HUP0102015A2 (hu) 2001-10-28
AU3743199A (en) 1999-11-23
AU748340B2 (en) 2002-06-06
CN1306655A (zh) 2001-08-01
HUP0102015A3 (en) 2001-11-28
CN1154965C (zh) 2004-06-23
WO1999057702A1 (en) 1999-11-11
PL195237B1 (pl) 2007-08-31
DE69918823D1 (de) 2004-08-26
US6000736A (en) 1999-12-14
MY125179A (en) 2006-07-31
TW462939B (en) 2001-11-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69918823T2 (de) Drehbares siegel
DE2502663C2 (de) Befestiger
DE3610788C2 (de) Schlüssel und dazugehöriges Schloß
EP2116497B1 (de) Einrichtung zur Aufnahme eines flexiblen medizinischen Führungsdrahtes
DE2925672A1 (de) Handwerkzeug
DE2536424C3 (de) Gegen unbefugtes öffnen gesicherter einteiliger Laschenverschluß
DE2932256A1 (de) Bandrolle fuer eine video-bandkassette
EP3279412A1 (de) Schlüssel oder schlüsselrohling für einen scheibenzylinder, sowie zugehöriger scheibenzylinder
DE2821953A1 (de) Bandspule
DE10297413T5 (de) Biegsame Plombierverschluss-Vorrichtung
DE602004003014T2 (de) Sicherheitsverschluss, insbesondere Kappe, mit Drehmomentbegrenzungskupplung und Schutzvorrichtung gegen zerstörungfreie und unbefugte Handhabung
DE2854602C2 (de) Behälter für Magnetbandkassetten
DE202010012971U1 (de) Isolierter Schraubendreher
DE19700185A1 (de) Spule zur Aufnahme von wickelbarem Strangmaterial
EP2423553A2 (de) Schlauchschelle mit einer Spannschraube, Spannschraube und Werkzeug zum Antreiben der Spannschraube
EP1528011B1 (de) Koaxial-Zweikomponentenkartusche
DE102013103790A1 (de) Kodierung über Sperrbalken
EP1289073B1 (de) Elektrischer Steckverbinder
DE2932255A1 (de) Einrichtung zum erfassen und halten des anschlussendes eines bandes in einer bandrolle
DE2949643A1 (de) Zylinderschloss
DE4318311C2 (de) Sicherheitsschraubverschluß für einen Behälter
DE598749C (de) Zylinderschloss mit Blattzuhaltungen, welche bei der Verdrehung eines doppelbaertigen Schluessels in die Offenstellung gebracht werden
DE202011051362U1 (de) Steckschlüssel
DE202005004197U1 (de) Deckel, insbesondere Tankdeckel, sowie Behälterverschluß mit einem solchen Deckel
EP3135453A1 (de) Verschlussdeckel und spritzgiessform zu dessen herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition