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FELD DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Harzzusammensetzung für kationische
Elektrotauchlackierung und eine kationische Elektrotauchlackierungszusammensetzung,
wobei jede in der Tiefenstreuung ausgezeichnet ist und in der Lage
ist, Beschichtungen zu liefern, die in der Schlagzähigkeit
ausgezeichnet sind.
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STAND DER
TECHNIK
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Die
kationische Elektrotauchlackierung kann Substrate oder zur Beschichtung
vorgesehene Gegenstände
mit Beschichtungen in sämtlichen
Winkel und Ritzen bereitstellen, auch wenn die Substrate in Form oder
Gestalt kompliziert sind, und kann automatisch und kontinuierlich
durchgeführt
werden. Deshalb ist sie als eine Technik zur Bildung einer Grundierung
auf Substraten, wie Autokarosserien, die groß und in Form oder Gestalt
kompliziert sind und die gegenüber
Korrosion hoch widerstandsfähig
sein müssen,
in allgemeinem Gebrauch. Darüber
hinaus ist die Technik vom Standpunkt des Verbrauchs an Beschichtungszusammensetzung hoch
effizient, folglich verglichen mit anderen Beschichtungsverfahren ökonomisch
und erreichte deshalb breite Anwendung als industrielles Beschichtungsverfahren.
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Die
kationische Elektrotauchlackierung wird durch Eintauchen eines Substrats,
das als Katode dient, in eine kationische Elektrotauchlackierungszusammensetzung
und Anlegen einer Spannung durchgeführt. Die Ablagerung einer Beschichtungsschicht
auf dem Substrat schließt
eine elektrochemische Umsetzung ein, und die Beschichtungsschicht,
die auf der Substratoberfläche
während
des Anlegens der Spannung abgelagert wurde, weist eine Isoliereigenschaft
auf. Deshalb erhöht
sich mit dem Fortschreiten der Ablagerung der Beschichtung in dem
Beschichtungsverfahren, folglich mit dem Anwachsen der Ablagerungsschichtdicke,
der elektrische Widerstand der Beschichtungsschicht im proportionalen
Verhältnis
zum Anwachsen der Schichtdicke. Als Ergebnis nimmt die Ablagerung
der Beschichtungszusammensetzung an dieser Stelle ab, während die
Ablagerung einer Beschichtungsschicht an einer anderen, unbeschichteten
Stelle beginnt. Auf diese Weise findet die Ablagerung der Emulsionsteilchen
der Beschichtungszusammensetzung von unbeschichteter Stelle zu unbeschichteter
Stelle sukzessive statt. In der vorliegenden Beschreibung wird eine
derartige sukzessive Bildung einer Beschichtung auf unbeschichteten
Stellen eines Substrats als „Tiefenstreuung" bezeichnet.
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Eine
derartige kationische Elektrotauchlackierung wird im Allgemeinen
zur Bildung einer Grundierung, hauptsächlich zum Zwecke des Rostschutzes
verwendet, und deshalb ist es erforderlich, dass auch Substrate mit
komplizierter Struktur mit einer Beschichtung bereitgestellt werden
sollten, die eine bestimmte vorgegebene Filmdicke an jedem Teil
davon aufweist. Aus diesem Grund müssen ausreichende Werte der
Tiefenstreuung sichergestellt werden.
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Als
eine kationische Elektrotauchlackierungszusammensetzung, die in
der Tiefenstreuung ausgezeichnet ist, offenbart zum Beispiel WO
98/03701 eine kationische Elektrotauchlackierungszusammensetzung,
die ein Basisharz umfasst, das eine Dreifachbindung, wie eine Ethinyl-
oder Nitrilgruppe, innerhalb seines Moleküls enthält.
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Andererseits
sollten die auf den Substraten, wie Automobilen, gebildeten Beschichtungsfilme
gegen Schäden
geschützt
werden, die möglicherweise
durch den Zusammenstoß mit
Sandkörnern,
kleinen Steinen oder dergleichen während des Betriebs verursacht
werden. Infolgedessen ist es wesentlich, dass Versuche unternommen
werden, die so genannte Schlagzähigkeit
zu verbessern. Um eine verbesserte Schlagzähigkeit zu erreichen, ist es übliche Praxis
die physikalischen Eigenschaften der Deckschicht und/oder der Zwischenschicht
zu verbessern. Jedoch ist es nicht immer möglich die Schlagzähigkeit
in einem zufriedenstellenden Ausmaß durch ein derartiges Verfahren
allein zu verbessern. Ein Beschichtungsfilm wird im Allgemeinen
aus einer Vielzahl von Beschichtungsschichten gebildet, so dass
es notwendig ist, die Schlagzähigkeit
des Films als Ganzes zu verbessern. Insbesondere, wenn die Schlagzähigkeit
des Beschichtungsfilms als Ganzes durch Verbesserungen der physikalischen
Eigenschaften der Beschichtung mittels Elektroabscheidung verbessert werden
kann, wird sich die Möglichkeit
ergeben, dass die Schlagzähigkeit
des Films durch kombinierte Verwendung einer herkömmlichen
Technologie zur Verbesserung der Schlagzähigkeit deutlich verbessert
werden kann.
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Jedoch
ist es schwierig, eine kationische Elektrotauchlackierungszusammensetzung
zu erhalten, die in der Tiefenstreuung ausgezeichnet ist und die
in der Lage ist, eine verbesserte Schlagzähigkeit unter Verwendung herkömmlicher
Technologie bereitzustellen.
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Im
Hinblick auf den Stand der Technik besteht, wie vorstehend beschrieben,
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Harzzusammensetzung
für kationische
Elektrotauchlackierung und eine kationische Elektrotauchlackierungszusammensetzung
bereitzustellen, wobei jede in der Tiefenstreuung ausgezeichnet
ist und in der Lage ist, Beschichtungen zu liefern, die in der Schlagzähigkeit
ausgezeichnet sind.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine aliphatische Kohlenwasserstoffreste
enthaltende Harzzusammensetzung für kationische Elektrotauchlackierung
bereit, welche ein Harz umfasst, das ein Epoxyharzgerüst und ein
Zahlenmittel des Molekulargewichts von 500 bis 20000 aufweist, und
welche, pro 100 g des nicht-flüchtigen
Bestandteils in der Harzzusammensetzung, enthält:
- (a)
5 bis 400 Millimol einer Sulfoniumgruppe;
- (b) 80 bis 355 Millimol mindestens eines aliphatischen Kohlenwasserstoffrests,
der 8 bis 24 Kohlenstoffatome beinhaltet und gegebenenfalls eine
ungesättigte
Doppelbindung in seiner Kette beinhaltet; und
- (c) 10 bis 315 Millimol mindestens eines Rests, ausgewählt aus
einem Propargylrest und einem endständigen ungesättigten,
eine Doppelbindung enthaltenden organischen Rest mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen;
wobei
der Gesamtgehalt von (a) der Sulfoniumgruppe, (b) dem aliphatischen
Kohlenwasserstoffrest, der 8 bis 24 Kohlenstoffatome beinhaltet
und gegebenenfalls eine ungesättigte
Doppelbindung in seiner Kette beinhaltet, und (c) dem mindestens
einen Rest, ausgewählt
aus einem Propargylrest und einem endständigen ungesättigten,
eine Doppelbindung enthaltenden organischen Rest mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen,
nicht mehr als 500 Millimol pro 100 g des nicht-flüchtigen
Bestandteils in der Harzzusammensetzung beträgt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch eine kationische Elektrotauchlackierungszusammensetzung
bereit, welche die vorstehende Harzzusammensetzung für kationische
Elektrotauchlackierung darin eingeschlossen umfasst, und stellt
insbesondere eine kationische Elektrotauchlackierungszusammensetzung
bereit, welche die vorstehende Harzzusammensetzung für kationische
Elektrotauchlackierung und ferner eine Harzzusammensetzung umfasst,
welche ein Epoxyharzgerüst
aufweist und eine Sulfoniumgruppe und einen Propargylrest beinhaltet,
wobei die kationische Elektrotauchlackierungszusammensetzung ein
Zahlenmittel des Molekulargewichts ihres Harzbestandteils von 500
bis 20000 aufweist, und welche, pro 100 g der Harz-Feststoffe, enthält:
- (a) 5 bis 400 Millimol der Sulfoniumgruppe;
- (b) 10 bis 300 Millimol des aliphatischen Kohlenwasserstoffrests,
der 8 bis 24 Kohlenstoffatome beinhaltet und gegebenenfalls eine
ungesättigte
Doppelbindung in seiner Kette beinhaltet; und
10 bis 485 Millimol
der Summe des Propargylrests und des endständigen ungesättigten,
eine Doppelbindung enthaltenden organischen Rests mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen;
wobei
der Gesamtgehalt von (a) der Sulfoniumgruppe, (b) dem aliphatischen
Kohlenwasserstoffrest, der 8 bis 24 Kohlenstoffatome beinhaltet
und gegebenenfalls eine ungesättigte
Doppelbindung in seiner Kette beinhaltet, und des Propargylrests
und des endständigen
ungesättigten,
eine Doppelbindung enthaltenden organischen Rests mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen,
nicht mehr als 500 Millimol pro 100 g der Harz-Feststoffe beträgt, wobei
der Anteil des Rests (b) 3 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Harz-Feststoffe,
beträgt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Gerätes zur Messung der Tiefenstreuung
durch das Verfahren der so genannten Vier-Blatt-Box. In der Figur
kennzeichnet die Bezugziffer 1 die Blätter, die beurteilt werden
(die alphabetischen Buchstaben kennzeichnen die entsprechenden Stirnflächen, die
beurteilt werden, und die alphabetischen Buchstaben in Klammern
kennzeichnen die Rückseiten), 2 – die Gegenelektrode, 3 – den Gleichstrom, 4 – das Durchgangsloch, 5 – das Elekrtroabscheidungsbad, 6 – den Rührer und 7 – die Elektrotauchlackierungszusammensetzung.
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DETAILIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Harzzusammensetzung für
kationische Elektrotauchlackierung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst
ein Harz mit einem Epoxyharzgerüst.
Das Gerüst-bildende
Epoxyharz ist nicht speziell eingeschränkt, kann jedoch unter anderem
beinhalten: Epoxyharze vom epi-bis-Typ, wobei Modifikationen dieser durch
Kettenverlängerung
mit einem Diol, einer Dicarbonsäure
oder einem Diamin oder dergleichen davon abgeleitet sind; epoxidiertes
Polybutadien; Polyepoxyharze vom Novolak-Phenoltyp; Polyepoxyharze
vom Novolak-Cresoltyp;
Poly(glycidylacrylat); Poly(glycidylether), abgeleitet von aliphatischen
Polyalkoholen oder Polyetherpolyalkoholen; und Poly(glycidylester)
von mehrbasigen Carbonsäuren.
Unter diesen sind Polyepoxyharze vom Novolak-Phenoltyp, Polyepoxyharze
vom Novolak-Cresoltyp und Poly(glycidylacrylat) wegen ihrer leichten
Polyfunktionalisierbarkeit zur Erhöhung der Härtbarkeit bevorzugt. Die Epoxyharze
können
teilweise Monoepoxyharz umfassen.
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Die
Harzzusammensetzung für
kationische Elektrotauchlackierung der vorliegenden Erfindung, die
ein Harz mit einem Epoxyharzgerüst
aufweist, weist ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von 500 bis
20000 auf. Wenn das Zahlenmittel des Molekulargewichts weniger als
500 beträgt,
wird die Effizienz der kationischen Elektrotauchlackierung gering
werden. Wenn sie über
20000 liegt, können
keine guten Beschichtungen auf den Substratoberflächen gebildet
werden. Ein stärker
bevorzugtes Zahlenmittel des Molekulargewichtsbereichs kann gemäß dem Harzgerüst gefunden
werden. Im Falle der Epoxyharze vom Novolak-Phenoltyp und der Epoxyharze
vom Novolak-Cresoltyp ist z. B. 700 bis 5000 ein bevorzugter Bereich.
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In
der Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält das Harz
mit einem Epoxyharzgerüst:
- (a) eine Sulfoniumgruppe (nachstehend manchmal
zur Abkürzung
als Gruppe (a) bezeichnet);
- (b) einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, der 8 bis 24
Kohlenstoffatome beinhaltet und gegebenenfalls eine ungesättigte Doppelbindung
in seiner Kette beinhalten kann (nachstehend manchmal zur Abkürzung als
Gruppe (b) bezeichnet); und
- (c) mindestens einen Rest, ausgewählt aus einem Propargylrest
und einem endständigen
ungesättigten, eine
Doppelbindung enthaltenden organischen Rest mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen
(nachstehend manchmal zur Abkürzung
als Gruppe (c) bezeichnet):
wie hierin durch die Epoxygruppe
des Gerüst-bildenden
Epoxyharzes eingeführt.
In der vorliegenden Beschreibung ist mit dem Begriff „organischer
Rest" ein Kohlenwasserstoffrest
gemeint, der eine Esterbindung oder eine Etherbindung beinhalten
kann. Das Harz mit einem Epoxyharzgerüst kann alle Spezies der Gruppe
(a), Gruppe (b) und Gruppe (c) in jedem Molekül davon beinhalten, jedoch
ist dies nicht immer notwendig. Infolgedessen kann ein Molekül zum Beispiel
nur eine oder zwei Spezies der Gruppe (a), Gruppe (b) und Gruppe
(c) beinhalten. Im letzteren Fall beinhalten die Harzmoleküle, die
die Harzzusammensetzung als Ganzes bilden, alle Spezies der Gruppe
(a), Gruppe (b) und Gruppe (c). Infolgedessen kann die Harzzusammensetzung
für kationische
Elektrotauchlackierung im Allgemeinen aus einer Vielzahl von Harzmolekülen bestehen,
die ein Epoxyharzgerüst
aufweisen und ein, zwei oder drei oder mehrere Spezies der Gruppe
(a), Gruppe (b) und Gruppe (c) beinhalten. In Übereinstimmung mit dieser Bedeutung
beinhaltet die Harzzusammensetzung für kationische Elektrotauchlackierung
der Erfindung die Gruppe (a), Gruppe (b) und Gruppe (c).
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Deshalb
kann ein Teil des Gerüst-bildenden
Epoxyharzes mindestens ein Epoxyharz pro Molekül aufweisen. Vom Standpunkt
der Härtbarkeit
jedoch sind Polyepoxyharze mit mindestens zwei Epoxygruppen bevorzugt.
Als solche können
diese vorstehend speziell erwähnten
Polyepoxyharze vernünftigerweise
verwendet werden.
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Die
Sulfoniumgruppe (a) ist eine hydratisierbare funktionelle Gruppe
in der Harzzusammensetzung für kationische
Elektrotauchlackierung. Wenn eine Spannung oder ein Strom bei oder über einem
bestimmten Wert während
des Vorgangs der Elektrotauchlackierung angelegt wird, durchläuft die
Sulfoniumgruppe eine elektrolytische Reduktion an einer Elektrode,
wobei die ionische Gruppe verschwindet, so dass sie irreversibel ein
Nichtleiter werden kann, wie nachstehend veranschaulicht. Es kann
in Betracht gezogen werden, dass dank dieser Tatsache die Harzzusammensetzung
für kationische
Elektrotauchlackierung einen hohen Grad an Tiefenstreuung zeigt.
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Es
kann auch in Betracht gezogen werden, dass während dieses Elektrotauchlackierungsvorgangs eine
Elektrodenreaktion induziert wird, und das so erhaltene Hydroxidion
wird von der Sulfoniumgruppe fest gehalten, infolgedessen in der
Elektroabscheidungsschicht eine Base elektrolytisch erzeugt wird.
Diese elektrolytisch erzeugte Base kann den Propargylrest, der in
der Elektroabscheidungsschicht vorkommt, der niedrige thermische
Reaktivität
aufweist, in eine Allen-Bindung umwandeln, die hohe thermische Reaktivität aufweist.
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Der
Gehalt der Sulfoniumgruppe (a) beträgt 5 bis 400 Millimol pro 100
g des nicht-flüchtigen
Bestandteiles in der Harzzusammensetzung für kationische Elektrotauchlackierung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, mit der Maßgabe,
dass die Bedingungen, die den Gesamtgehalt der Gruppe (a), der Gruppe
(b) und der Gruppe (c) betreffen, erfüllt sein sollten. Wenn der
Gehalt niedriger als 5 Millimol pro 100 g ist, kann eine ausreichende
Tiefenstreuung oder Härtbarkeit
nie erhalten werden, und darüber
hinaus wird die Hydratisierbarkeit und die Stabilität des Bads
gering sein. Wenn sie höher
als 400 Millimol pro 100 g ist, wird die Abscheidung der Beschichtungen
auf den Substratoberflächen
gering. Ein bevorzugter Bereich des Gehalts kann gemäß dem Harzgerüst angegeben
werden. Im Falle der Epoxyharze des Novolak-Phenoltyps und der Epoxyharze des Novolak-Cresoltyps
beträgt
zum Beispiel ein bevorzugter Bereich 5 bis 250 Millimol, stärker bevorzugt
10 bis 150 Millimol pro 100 g des nicht-flüchtigen
Bestandteiles in der Harzzusammensetzung.
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Der
aliphatische Kohlenwasserstoffrest (b), der 8 bis 24 Kohlenstoffatome
beinhaltet und eine ungesättigte
Doppelbindung in seiner Kette beinhalten kann, kann ein weiches
Segment in dem Harz bilden und kann die Schlagzähigkeit verbessern.
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Die
Gruppe (b) ist nicht speziell eingeschränkt, kann jedoch geradkettige,
verzweigte, cyclische oder andere Kohlenwasserstoffreste außer aromatischen
Kohlenwasserstoffresten einschließen, die eine ungesättigte Doppelbindung
in ihrer Kette beinhalten können.
Bevorzugt sind geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffreste,
die eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
in ihrer Kette beinhalten. Derartige Reste können von den entsprechenden
aliphatischen Kohlenwasserstoffen, die eine derartige Gruppe beinhalten, abgeleitet
sein. Spezifische Beispiele an Verbindungen, die einen derartigen
aliphatischen Kohlenwasserstoffrest beinhalten, werden hierin nachstehend
erwähnt
werden.
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Die
Gruppe (b) wird in das Harz über
das Sauerstoffatom, das von der Epoxygruppe herrührt, eingeführt und die Anzahl der Kohlenstoffatome
wird von dem Kohlenstoffatom aus gezählt, das an das Sauerstoffatom
gebunden ist. Der Gehalt der Gruppe (b) beträgt 80 bis 355 Millimol pro
100 g des nicht-flüchtigen
Bestandteils in der Harzzusammensetzung für kationische Elektrotauchlackierung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, mit der Maßgabe,
dass die Bedingungen, die den Gesamtgehalt der Gruppe (a), der Gruppe
(b) und der Gruppe (c) betreffen, erfüllt sein sollten. Wenn der
Gehalt geringer als 80 Millimol pro 100 g ist, wird die Schlagzähigkeit
nur in einem unbefriedigenden Ausmaß verbessert. Wenn er höher als
355 Millimol pro 100 g ist, wird es schwierig, die Harzzusammensetzung
zu handhaben. Ein bevorzugter Bereich des Gehalts kann gemäß dem Harzgerüst angegeben
werden. Im Falle der Epoxyharze des Novolak-Phenoltyps und der Epoxyharze des
Novolak-Cresoltyps ist zum Beispiel ein Gehalt der Gruppe (b) von
100 bis 300 Millimol pro 100 g des nicht-flüchtigen Bestandteils in der
Harzzusammensetzung bevorzugt.
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Der
Propargylrest als Gruppe (c) kann, wie vorstehend erwähnt, in
eine Allen-Bindung umgewandelt werden, wodurch die Reaktivität verbessert
werden kann und ein Härtungssystem
aufgebaut werden kann. Aus unbekannten Gründen kann der Rest ferner die
Tiefenstreuung der Harzzusammensetzung verbessern, wenn er mit der
Sulfoniumgruppe (a) gemeinsam vorkommt. Die vorstehend erwähnten endständigen ungesättigten,
eine Doppelbindung enthaltenden organischen Reste mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen,
können
als solche als härtende
funktionelle Gruppen dienen.
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Der
Gehalt der Gruppe (c) beträgt
10 bis 315 Millimol pro 100 g des nicht-flüchtigen Bestandteils in der Harzzusammensetzung
für kationische
Elektrotauchlackierung gemäß der vorliegenden
Erfindung, mit der Maßgabe,
dass die Bedingungen, die den Gesamtgehalt der Gruppe (a), der Gruppe
(b) und der Gruppe (c) betreffen, erfüllt sein sollten. Wenn der
Gehalt kleiner als 10 Millimol pro 100 g ist, kann die Harzzusammensetzung
keine ausreichende Härtbarkeit
zeigen, auch nicht wenn sie mit einem anderen Harz und/oder einem Härtungsmittel
kombiniert wird. Wenn der Gehalt größer als 315 Millimol pro 100
g ist, wird die Schlagzähigkeit nur
auf ein unbefriedigendes Maß verbessert.
Ein bevorzugter Bereich des Gehalts kann gemäß dem Harzgerüst angegeben
werden. Im Falle der Epoxyharze des Novolak-Phenoltyps und der Epoxyharze
des Novolak-Cresoltyps ist zum Beispiel ein Gehalt der Gruppe (c)
von 20 bis 295 Millimol pro 100 g des nicht-flüchtigen Bestandteils in der
Harzzusammensetzung bevorzugt.
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Der
Gesamtgehalt der Gruppe (a), Gruppe (b) und Gruppe (c) beträgt nicht
mehr als 500 Millimol pro 100 g des nicht-flüchtigen Bestandteils in der
Harzzusammensetzung. Wenn er 500 Millimol übersteigt, wird eigentlich
kein Harz erhalten oder es werden in einigen Beispielen die gewünschten
Ausführungseigenschaften
nicht erhalten. Ein bevorzugter Bereich des Gesamtgehalts kann gemäß dem Harzgerüst angegeben
werden. Im Falle der Epoxyharze des Novolak-Phenoltyps und der Epoxyharze
des Novolak-Cresoltyps ist zum Beispiel ein Gesamtgehalt von nicht
mehr als 400 Millimol bevorzugt.
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Ein
Verfahren zur Herstellung der Harzzusammensetzung für kationische
Elektrotauchlackierung wird nun beschrieben werden.
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Die
Harzzusammensetzung für
kationische Elektrotauchlackierung kann vernünftigerweise hergestellt werden
durch, z. B.:
- Schritt (1): Umsetzen eines Epoxyharzes
mit mindestens zwei Epoxygruppen pro Molekül mit (A) einer Verbindung,
die sowohl eine mit einer Epoxygruppe reagierende funktionelle Gruppe
als auch einen Propargylrest aufweist oder einen endständigen ungesättigten,
eine Doppelbindung enthaltenden organischen Rest mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen,
und (B) einer Verbindung, die sowohl eine mit einer Epoxygruppe
reagierende funktionelle Gruppe als auch einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
aufweist, der 8 bis 24 Kohlenstoffatome beinhaltet und gegebenenfalls
eine ungesättigte
Doppelbindung in seiner Kette beinhaltet, um eine Epoxyharz-Zusammensetzung
zu ergeben, die sowohl den Propargylrest oder den endständigen ungesättigten,
eine Doppelbindung enthaltenden organischen Rest mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen
beinhaltet, als auch den aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, der
8 bis 24 Kohlenstoffatome beinhaltet und gegebenenfalls eine ungesättigte Doppelbindung
in seiner Kette beinhaltet, und;
- Schritt (2): Einführen
einer Sulfoniumgruppe über
die Epoxygruppen, die in der in Schritt (1) erhaltenen Epoxyharz-Zusammensetzung
verbleibt und die sowohl den Propargylrest oder den endständigen ungesättigten,
eine Doppelbindung enthaltenden organischen Rest mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen
beinhaltet, als auch den aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, der
8 bis 24 Kohlenstoffatome beinhaltet und gegebenenfalls eine ungesättigte Doppelbindung
in seiner Kette beinhaltet.
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Geeignet
zur Verwendung als Epoxyharz mit mindestens zwei Epoxygruppen pro
Molekül
sind unter anderem die vorstehend erwähnten Polyepoxyharze. Unter
diesen sind Epoxyharze des Novolak-Phenoltyps, Epoxyharze des Novolak-Cresoltyps
und Poly(glycidylacrylat) bevorzugt, da sie leicht polyfunktionalisiert
werden können,
um erhöhte
Härtbarkeit
zu erreichen.
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Das
Epoxyharz mit mindestens zwei Epoxygruppen pro Molekül weist
vorzugsweise ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von 400 bis
15000, stärker
bevorzugt von 650 bis 12000 auf.
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Die
Verbindung, die sowohl eine mit einer Epoxygruppe reagierende funktionelle
Gruppe als auch einen Propargylrest aufweist oder einen endständigen ungesättigten,
eine Doppelbindung enthaltenden organischen Rest mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen
(hierin nachstehend als „Verbindung
(A)" bezeichnet)
kann zum Beispiel eine Verbindung sein, die eine mit einer Epoxygruppe
reagierende funktionelle Gruppe, wie eine Hydroxyl- oder Carboxylgruppe,
zusammen mit einem Propargylrest oder einen endständigen ungesättigten,
eine Doppelbindung enthaltenden organischen Rest mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen
aufweist. Als spezifische Beispiele dafür können erwähnt werden: Verbindungen mit
einem Propargylrest und einer Hydroxylgruppe, wie ein Propargylalkohol
etc.; Verbindungen mit einem Propargylrest und einer Carboxylgruppe,
wie Propiolsäure etc.;
Verbindungen mit einem Vinylrest und einer Hydroxylgruppe, wie 2-Hydroxyethylacrylat,
2-Hydroxyethylmethacrylat, Hydroxypropylacrylat, Hydroxypropylmethacrylat,
Hydroxybutylacrylat, Hydroxybutylmethacrylat, Allylalkohol, Methallylalkohol
etc.; und Verbindungen mit einem Vinylrest und einer Carboxylgruppe,
wie Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Ethacrylsäure
etc.
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Unter
diesen ist Propargylalkohol als Verbindung, die sowohl eine mit
einer Epoxygruppe reagierende funktionelle Gruppe als auch einen
Propargylrest aufweist in Hinblick auf ihre leichte Erhältlichkeit
bevorzugt.
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Die
Verbindung, die sowohl eine mit einer Epoxygruppe reagierende funktionelle
Gruppe als auch einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest aufweist,
der 8 bis 24 Kohlenstoffatome beinhaltet und gegebenenfalls eine
ungesättigte
Doppelbindung in seiner Kette beinhaltet (hierin nachstehend als „Verbindung
(B)" bezeichnet)
kann eine Verbindung sein, die eine mit einer Epoxygruppe reagierende
funktionelle Gruppe, wie eine Hydroxyl- oder Carboxylgruppe, zusammen
mit einem aliphatischen Kohlenwasserstoffrest aufweist, der 8 bis
24 Kohlenstoffatome beinhaltet und gegebenenfalls eine ungesättigte Doppelbindung
in seiner Kette beinhaltet. Als spezifische Beispiele der Verbindung
mit einer Hydroxylgruppe und einem aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
können
erwähnt
werden: langkettige aliphatische Alkohole, wie Octanol, Nonanol,
Decylalkohol, Undecanol, Dodecanol, Tridecanol, Tetradecanol, Pentadecanol,
Hexadecanol, Heptadecanol, ctadecanol, Nonadecanol, Eicosanol, Docosanol,
2-Propyl-1-pentanol, 2,4,4-Trimethyl-1-pentanol, 2-Ethyl-1-hexanol, 3,3,5-Trimethyl-1-hexanol,
3,7-Dimethyl-1-octanol, 2-ctanol, 3-ctanol, 2-Nonanol, 2-Decanol,
4-Decanol, 2-Undecanol, 2-Dodecanol, 2-Tetradecanol, 2-Hexadecanol, 6-Methyl-2-heptanol,
4-Methyl-3-heptanol, 2,6-Dimethyl-4-heptanol, 3-Ethyl-2,2-dmethyl-3-pentanol,
3,7-Dimethyl-3-octanol etc.; und ungesättigte, eine Doppelbindung
enthaltende langkettige aliphatische Alkohole, wie 1-cten-3-ol, β-Citronellol,
3-Nonen-1-ol, 5-Decen-1-ol, 9-Decen-1-ol, ω-Undecylenylalkohol, 7-Dodecen-1-ol,
7-Tetradecen-1-ol, 9-Tetradecen-1-ol, 11-Tetradecen-1-ol,
11-Hexadecen-1-ol, leylalkohol, 2,4-Dimethyl-2,6- heptadien-1-ol, Phytol, Nerol, Geraniol, 8,10-Dodecadien-1-ol,
Farnesol, 6-Methyl-5-hepten-2-ol
etc.
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Als
Verbindung mit einer Carboxylgruppe und einem aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
können
zum Beispiel erwähnt
werden: langkettige Fettsäuren,
wie ctansäure,
Nonansäure,
Decansäure,
Undecansäure, Laurinsäure, Tridecansäure, Myristinsäure, Pentadecansäure, Palmitinsäure, Heptadecansäure, Stearinsäure, Nonadecansäure, Eicosansäure, Heneicosansäure, Docosansäure, Tricosansäure, Tetracosansäure etc.; und
synthetische oder natürliche
ungesättigte
Fettsäuren,
wie 2-Ethylhexensäure,
2-ctansäure,
Citronellsäure, Undecylensäure, Myristoleinsäure, Palmitoleinsäure, leinsäure, Linolsäure, Ricinolinsäure, Elaidinsäure, 11-Eicosensäure, Erucasäure, Nervonsäure, Linolensäure, 11,14-Eicosatriensäure, Arachidonsäure, 5,8,11,14,17-Eicosapentaensäure, 4,7,10,13,16,19-Docosahexaensäure, 2-Propylpentensäure, 2-Ethylhexansäure, Leinsamenöl, Sojabohnenöl etc.
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Als
Verbindung (B) sind Carboxylgruppen enthaltende Verbindungen bevorzugt,
und ungesättigte
Fettsäuren
sind vom Standpunkt der Reaktivität aus stärker bevorzugt.
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In
dem vorstehend erwähnten
Schritt (1) wird das Epoxyharz mit mindestens zwei Epoxygruppe pro Molekül einer
Umsetzung mit der vorstehend erwähnten
Verbindung (A) und der Verbindung (B) unterzogen, um die gewünschte Epoxyharzzusammensetzung
zu ergeben. Dazu können
die Verbindung (A) und die Verbindung (B) im Voraus zusammen gemischt
werden und der Umsetzung unterzogen werden, oder die Verbindung
(A) und die Verbindung (B) können
der Umsetzung getrennt unterzogen werden. Die funktionelle Gruppe der
Verbindung (A), die gegenüber
der Epoxygruppe reaktiv ist, und die funktionelle Gruppe der Verbindung (B),
die gegenüber
der Epoxygruppe reaktiv ist, können
gleich oder verschieden sein.
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In
Schritt (1) können
die Mengenverhältnisse
der Verbindung (A) und der Verbindung (B), die der Umsetzung unterzogen
werden sollen, so bestimmt werden, dass sich ein gewünschter
Gehalt an funktionelle Gruppen ergibt, zum Beispiel, dass sich der
vorstehend erwähnte
Gehalt des Propargylrests oder des endständigen ungesättigten,
eine Doppelbindung enthaltenden organischen Rests mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen,
und der des aliphatischen Kohlenwasserstoffrests, der 8 bis 24 Kohlenstoffatome
beinhaltet und gegebenenfalls eine ungesättigte Doppelbindung in seiner
Kette beinhaltet, ergibt.
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Wie
für die
Umsetzungsbedingungen in Schritt (1) wird die Umsetzung im Allgemeinen
bei Raumtemperatur oder bei einer Temperatur von 80 bis 140°C für mehrere
Stunden durchgeführt.
Wenn notwendig können
eine oder mehrere bekannte Komponenten, wie ein Katalysator und/oder
ein Lösungsmittel
verwendet werden, so dass die Umsetzung ablaufen kann. Der Endpunkt
der Umsetzung kann durch Bestimmung des Epoxygruppenäquivalents
bestätigt
werden, und die eingeführten
funktionellen Gruppen können
durch die Bestimmung des nicht-flüchtigen Bestandteils oder durch
Instrumentenanalyse der erhaltenen Harzzusammensetzung identifiziert
werden. Im Allgemeinen ist das so erhaltene Reaktionsprodukt ein
Gemisch aus Epoxyharz-Spezies, die eine oder mehrere Propargylreste
und/oder den endständigen
ungesättigten,
eine Doppelbindung enthaltenden organischen Rest mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen
beinhalten und den aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, der 8 bis
24 Kohlenstoffatome beinhaltet und gegebenenfalls eine ungesättigte Doppelbindung
in seiner Kette beinhaltet. In dieser Absicht ergibt der Schritt
(1 ) eine Harzzusammensetzung, die den Propargylrest und/oder
den endständigen
ungesättigten,
eine Doppelbindung enthaltenden organischen Rest mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen
beinhaltet und den aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, der 8 bis
24 Kohlenstoffatome beinhaltet und gegebenenfalls eine ungesättigte Doppelbindung
in seiner Kette beinhaltet.
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In
Schritt (2) werden die Sulfoniumgruppen in das Harz über die
Epoxygruppen eingeführt,
die in der Epoxyharzzusammensetzung, die in Schritt (1) erhalten
wurde, erhalten bleiben. Die Einführung der Sulfoniumgruppe kann
zum Beispiel durch Umsetzung eines Sulfid/Säure-Gemischs mit einer Epoxygruppe
in dem Harz zur Sulfidgruppen-Einführung und zur Sulfoniumgruppen-Umwandlung
durchgeführt
werden, oder durch Einführen
einer Sulfidgruppe und dann Umwandeln dieser Sulfidgruppe in eine
Sulfoniumgruppe durch Umsetzung mit einer Säure oder einem Alkylhalogenid,
wie Methylfluorid, Methylchlorid oder Methylbromid, wenn notwendig
gefolgt von einem Anionenaustausch. Vom Standpunkt der leichten
Erhältlichkeit
der Reaktanten ist das Verfahren, bei dem ein Sulfid/Säure-Gemisch verwendet
wird, bevorzugt.
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Das
Sulfid ist nicht speziell eingeschränkt, kann jedoch unter anderem
aliphatische Sulfide, aliphatisch-aromatisch gemischte Sulfide,
Aralkylsulfide und cyclische Sulfide einschließen. Stärker spezifisch können zum
Beispiel erwähnt
werden: Diethylsulfid, Dipropylsulfid, Dibutylsulfid, Dihexylsulfid,
Diphenylsulfid, Ethylphenylsulfid, Tetramethylensulfid, Pentamethylensulfid,
Thiodiethanol, Thiodipropanol, Thiodibutanol, 1-(2-Hydroxyethylthio)-2-propanol, 1-(2-Hydroxyethylthio)-2-butanol,
1-(2-Hydroxyethylthio)-3-butoxy-1-propanol und dergleichen.
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Die
vorstehend erwähnte
Säure ist
nicht speziell eingeschränkt,
kann jedoch zum Beispiel Ameisensäure, Essigsäure, Milchsäure, Propionsäure, Borsäure, Buttersäure, Dimethylolpropionsäure, Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, N-Acetylglycin,
N-Acety1-β-alanin und
dergleichen einschließen.
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Im
Allgemeinen sind als Mengenverhältnisse
des Sulfids und der Säure
in dem Sulfid/Säure-Gemisch etwa ein
Sulfid/Säure-Verhältnis =
100/60 bis 100/100 auf Molbasis bevorzugt.
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Die
Umsetzung in Schritt (2) kann zum Beispiel durchgeführt werden,
indem man die in Schritt (1) erhaltene Epoxyharzzusammensetzung
und das Sulfid/Säure-Gemisch
zum Beispiel in einer Menge, die ausreicht, um den vorstehend angegebenen
Gehalt der Sulfoniumgruppe mit 5 bis 10 Mol pro Mol des Sulfids
zu ergeben, in Wasser mischt und dann für mehrere Stunden, im Allgemeinen
bei 50 bis 90°C,
rührt.
Man kann den Endpunkt der Umsetzung ratsamer Weise anhand eines
Säurerestwerts
von nicht mehr als 5 beurteilen. Die Einführung der Sulfoniumgruppen
in die so erhaltene Harzzusammensetzung kann durch potentiometrische
Titration bestätigt
werden.
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In
den Fällen,
in denen auf die Einführung
der Sulfidgruppe eine Umwandlungsreaktion der Sulfidgruppe in eine
Sulfoniumgruppe folgt, kann die Umsetzung im Wesentlichen unter
den gleichen Bedingungen, wie vorstehend erwähnt, durchgeführt werden.
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In
dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung kann der Abbau
der Sulfoniumgruppe unter Erhitzen verhindert werden, indem die
Einführung
der Sulfoniumgruppe nach der Einführung des Propargylrest, wie
vorstehend erwähnt,
durchgeführt
wird.
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Infolgedessen
kann das Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung eine Harzzusammensetzung
für kationische
Elektrotauchlackierung ergeben, welche ein Epoxyharzgerüst aufweist
und (a) eine Sulfoniumgruppe, (b) einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest,
der 8 bis 24 Kohlenstoffatome beinhaltet und gegebenenfalls eine
ungesättigte
Doppelbindung in seiner Kette beinhaltet, und (c) mindestens einen
Rest, ausgewählt
aus einem Propargylrest und einem endständigen ungesättigten,
eine Doppelbindung enthaltenden organischen Rest mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen
beinhaltet, während
verhindert wird, dass die Sulfoniumgruppe abgebaut wird.
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Die
kationische Elektrotauchlackierungszusammensetzung der vorliegenden
Erfindung umfasst, darin eingeschlossen, die vorstehend erwähnte Harzzusammensetzung
für kationische
Elektrotauchlackierung. Die Harzzusammensetzung für kationische
Elektrotauchlackierung kann als das Basisharz oder in Kombination
mit einem anderen Basisharz verwendet werden. In den Fällen, in
denen die Harzzusammensetzung für
kationische Elektrotauchlackierung als das Basisharz verwendet wird,
beträgt
der Gehalt an härtenden
funktionellen Gruppen vorzugsweise 10 bis 495 Millimol pro 100 g
des nicht-flüchtigen
Bestandteils in der Harzzusammensetzung. In den Fällen, in
denen der aliphatische Kohlenwasserstoffrest, der 8 bis 24 Kohlenstoffatome
beinhaltet und gegebenenfalls eine ungesättigte Doppelbindung in seiner
Kette beinhaltet, eine ungesättigte
Doppelbindung aufweist, genügt
es, dass der Gesamtgehalt der ungesättigten Doppelbindung und des
Propargylrests und/oder der endständige ungesättigte, eine Doppelbindung
enthaltende organische Rest mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen im vorstehend
erwähnten
Bereich liegt. Auch wenn eine Vielzahl von ungesättigten Doppelbindungen in
einem aliphatischen Kohlenwasserstoffrest enthalten sind, ist es
wahrscheinlich, dass nur eine von diesen tatsächlich an der Härtungsreaktion
beteiligt ist; daher wird beim Berechnen des Gehalts davon, die
Vielzahl an ungesättigten
Doppelbindungen als eine ungesättigte
Doppelbindung angesehen.
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Der
Propargylrest-Gehalt beträgt
in den Fällen,
in denen die Harzzusammensetzung für kationische Elektrotauchlackierung
als Basisharz verwendet wird, vorzugsweise nicht weniger als 20
Millimol, stärker
bevorzugt nicht weniger als 40 Millimol pro 100 g des nicht-flüchtigen
Bestandteils in der Harzzusammensetzung. Wenn der Propargylrest-Gehalt weniger
als 20 Millimol beträgt,
kann die Tiefenstreuung und/oder die Härtbarkeit möglicherweise ungenügend werden
oder die Badstabilität
kann gering werden. Jedoch, auch wenn der Propargylrest-Gehalt weniger
als 20 Millimol pro 100 g des nicht-flüchtigen Bestandteils beträgt, kann
die Harzzusammensetzung für
kationische Elektrotauchlackierung der Erfindung geeigneter Weise
in Kombination mit einem anderen Basisharz zur Herstellung von kationischen
Elektrotauchlackierungszusammensetzungen verwendet werden, wie nachstehend
erwähnt.
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In
den Fällen,
in denen die Harzzusammensetzung für kationische Elektrotauchlackierung
gemäß der vorliegenden
Erfindung in Kombination mit einem anderen Basisharz verwendet wird,
ist es bevorzugt, als das andere Basisharz eine Harzzusammensetzung
zu verwenden, die ein Epoxyharzgerüst aufweist und eine Sulfoniumgruppe
und einen Propargylrest beinhaltet. Als derartige Harzzusammensetzung
können
unter anderem Harzzusammensetzungen erwähnt werden, die ein Epoxyharzgerüst und ein
Zahlenmittel des Molekulargewichts von 500 bis 20000 aufweisen und
die 5 bis 400 Millimol einer Sulfoniumgruppe und 10 bis 495 Millimol eines
Propargylrests pro 100 g des nicht-flüchtigen Bestandteils in der
Harzzusammensetzung mit einem Gesamtgehalt der Sulfoniumgruppe und
der Propargylreste von nicht mehr als 500 Millimol pro 100 g des nicht-flüchtigen
Bestandteils in der Harzzusammensetzung beinhalten.
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In
diesem Fall werden die Mengenverhältnisse der Harzzusammensetzung
für kationische
Elektrotauchlackierung der Erfindung zu dem anderen Basisharz bevorzugt
so bestimmt, dass es dem Folgenden genügt:
die kationische Elektrotauchlackierungszusammensetzung,
die durch Einschließen
dieser hergestellt wurde, weist ein Zahlenmittel des Molekulargewichts
ihres Harzbestandteils von 500 bis 20000 auf und beinhaltet pro 100
Gramm der Harz-Feststoffe:
- (a) 5 bis 400 Millimol
der Sulfoniumgruppe;
- (b) 10 bis 300 Millimol des aliphatischen Kohlenwasserstoffrests,
der 8 bis 24 Kohlenstoffatome beinhaltet und gegebenenfalls eine
ungesättigte
Doppelbindung in seiner Kette beinhaltet; und
10 bis 485 Millimol
der Summe der Propargylrests und des endständigen ungesättigten,
eine Doppelbindung enthaltenden organischen Rests mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen;
und der Gesamtgehalt von (a) der Sulfoniumgruppe, (b) dem aliphatischen
Kohlenwasserstoffrest, der 8 bis 24 Kohlenstoffatome beinhaltet und
gegebenenfalls eine ungesättigte
Doppelbindung in seiner Kette beinhaltet, und des Propargylrests und
des endständigen
ungesättigten,
eine Doppelbindung enthaltenden organischen Rests mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen
beträgt
nicht mehr als 500 Millimol pro 100 g der Harz-Feststoffe, wobei
der Anteil des Rests (b) 3 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Harz-Feststoffe,
beträgt.
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Es
ist nicht immer notwendig ein Härtungsmittel
in der kationischen Elektrotauchlackierungszusammensetzung der vorliegenden
Erfindung zu verwenden, da die Harzzusammensetzung für kationische
Elektrotauchlackierung selbst Härtbarkeit
aufweist. Jedoch kann, zum Erreichen einer weiteren Verbesserung
in der Härtbarkeit,
ein Härtungsmittel
verwendet werden. Als derartiges Härtungsmittel können zum
Beispiel Verbindungen erwähnt
werden, die eine Vielzahl mindestens einer Spezies eines Propargylrests
und einer ungesättigten
Doppelbindung aufweisen, wie Verbindungen, die durch eine Additionsreaktion
einer einen Propargylrest enthaltenden Verbindung, wie Propargylalkohol,
oder einer eine ungesättigte
Doppelbindung enthaltenden Verbindung, wie Acrylsäure, an
ein Polyepoxid vom Novolak-Phenoltyp, Pentaerythritoltetraglycidylether oder
dergleichen erhalten wurden.
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In
der kationischen Elektrotauchlackierungszusammensetzung der vorliegenden
Erfindung kann, wenn gewünscht,
ein Härtungskatalysator
verwendet werden. Der Härtungskatalysator
ist nicht speziell eingeschränkt,
kann jedoch zum Beispiel Übergangsmetalle,
wie Nickel, Cobalt, Kupfer, Mangan, Palladium und Rhodium, mit einem
Liganden, wie einer Cyclopentadien- oder Acetylaceton-Gruppe oder
einer daran gebundenen Carbonsäure,
wie Essigsäure,
enthalten. Unter diesen sind ein Kupferacetylaceton-Komplex und
Kupferacetat bevorzugt. Die Verwendung von Verbindungen eines Übergangsmetalls,
wie Kupfer, Silber oder von Barium, das Acetylide bilden kann, zum
Beispiel Acetylaceton-Kupfer, ist vom Standpunkt der Härtbarkeit
aus bevorzugt, da sie mit dem Propargylrest Acetylide bilden können. Die
Menge der Einbringung des Härtungskatalysators
beträgt
bevorzugt 0,1 bis 20 Millimol pro 100 g der Harz-Feststoffe in der
kationischen Elektrotauchlackierungszusammensetzung.
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Ein
Amin kann ebenfalls in die kationische Elektrotauchlackierungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung eingebracht werden. Die Zugabe des Amins
führt zu
einer erhöhten
Umwandlung der Sulfoniumgruppe zu einem Sulfid durch elektrolytische
Reduktion während
des Vorgangs der Elektrotauchlackierung. Das Amin ist nicht speziell
eingeschränkt,
kann jedoch zum Beispiel primäre
bis tertiäre,
monofunktionelle bis polyfunktionelle aliphatische Amine, alicyclische
Amine, aromatische Amine und ähnliche
Aminverbindungen einschließen.
Unter diesen sind wasserlösliche
oder in Wasser dispergierbare Aminverbindungen, zum Beispiel Alkylamine
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie Monomethylamin, Dimethylamin,
Trimethylamin, Triethylamin, Propylamin, Diisopropylamin, Tributylamin
etc.; Monoethanolamin, Diethanolamin, Methylethanolamin, Dimethylethanolamin,
Cyclohexylamin, Morpholin, N-Methylmorpholin, Pyridin, Pyrazin,
Piperidin, Imidazolin, Imidazol etc., bevorzugt. Diese können einzeln
verwendet werden oder zwei oder mehr von diesen können in Kombination
verwendet werden. Hydroxylamine, wie Monoethanolamin, Diethanolamin
und Dimethylethanolamin sind unter anderem, wegen ihrer guten Dispersionsstabilität in Wasser
bevorzugt.
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Das
Amin kann in die kationische Elektrotauchlackierungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung direkt eingebracht werden. Im Falle der
herkömmlichen
Aminenthaltenden Elektrotauchlackierungszusammensetzungen vom Neutralisationstyp
verbraucht die Zugabe eines freien Amins die neutralisierende Säure in dem
Harz, wodurch die Stabilität
des Elektrolytbads deutlich verschlechtert wird. Im Gegensatz dazu trifft
man in Übereinstimmung
mit der Erfindung auf keine derartige Störung der Badstabilität.
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Die
Menge des zugegebenen Amins beträgt
vorzugsweise 0,3 bis 25 Milliäquivalente
pro 100 g der Harz-Feststoffe in der kationischen Elektrotauchlackierungszusammensetzung.
Wenn sie unter 0,3 Milliäquivalente
pro 100 g liegt, kann keine ausreichende Wirkung auf die Tiefenstreuung
hergestellt werden. Die Zugabe in einer Menge über 25 Milliäquivalente
pro 100 g ist nicht ökonomisch,
da keine erhöhte
Wirkung proportional zu der hohen zugegebenen Menge erwartet werden
kann. Ein stärker
bevorzugter Bereich liegt bei 1 bis 15 Milliäquivalenten pro 100 g.
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Die
kationische Elektrotauchlackierungszusammensetzung der vorliegenden
Erfindung kann, wenn notwendig, einen oder mehrere andere Bestandteile
enthalten, die in üblichen kationische
Elektrotauchlackierungszusammensetzungen verwendet werden. Die anderen
Bestandteile sind nicht speziell eingeschränkt, schließen jedoch zum Beispiel Pigmente,
Pigment dispergierende Harze, oberflächenaktive Mittel, Antioxidantien,
UV-Absorber und andere Beschichtungszusätze ein.
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Die
Pigmente sind nicht speziell eingeschränkt, schließen jedoch zum Beispiel ein:
Farbpigmente, wie Titandioxid, Ruß, Eisenoxidrot etc.; Rostschutzpigmente,
wie basisches Bleisilikat, Aluminiumphosphomolybdat etc.; Füllstoffe,
wie Kaolin, Tonerde, Talk etc.; und andere Pigmente, die in kationischen
Elektrotauchlackierungszusammensetzungen in allgemeiner Verwendung
sind.
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Die
Menge der zugesetzten Pigmente beträgt vorzugsweise 0 bis 50 Gew.-%
bezogen auf den nicht-flüchtigen
Bestandteil in der kationischen Elektrotauchlackierungszusammensetzung.
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Die
Pigment dispergierenden Harze sind nicht speziell eingeschränkt, jedoch
können
diese Pigment dispergierenden Harze; die in allgemeinem Gebrauch
sind, verwendet werden. Pigment dispergierende Harze, die eine Sulfoniumgruppe
und eine ungesättigte
Bindung darin beinhalten, können
ebenfalls verwendet werden. Derartige Pigment dispergierende Harze,
die eine Sulfoniumgruppe und eine ungesättigte Bindung beinhalten,
können
zum Beispiel durch Umsetzen einer Sulfidverbindung mit einem hydrophoben
Epoxyharz erhalten werden, das durch Umsetzen eines Epoxyharzes
vom Bisphenoltyp mit einem halb geblockten Isocyanat erhalten wurde,
oder durch Umsetzen einer Sulfidverbindung mit dem Harz in Gegenwart
einer einbasigen Säure
und einer eine Hydroxylgruppe enthaltenden zweibasigen Säure.
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Die
kationische Elektrotauchlackierungszusammensetzung der vorliegenden
Erfindung kann durch Mischen der Harzzusammensetzung für kationische
Elektrotauchlackierung mit den vorstehend erwähnten Bestandteilen hergestellt
werden, wenn notwendig, gefolgt von Auflösung oder Dispersion in Wasser.
Bei der Verwendung der kationischen Elektrotauchlackierung wird
die Zusammensetzung vorzugsweise so hergestellt, dass sich der nicht-flüchtige Bestandteil
auf 10 bis 30% der Badflüssigkeit
beläuft.
Ferner wird sie bevorzugt so hergestellt, dass der Gehalt des Propargylrests,
des endständigen
ungesättigten
eine Doppelbindung enthaltenden organischen Rests mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen,
des aliphatischen Kohlenwasserstoffrests, der 8 bis 24 Kohlenstoffatome
beinhaltet und gegebenenfalls eine ungesättigte Doppelbindung in seiner
Kette beinhaltet, und der Sulfoniumgruppe nicht von den entsprechenden
vorstehend erwähnten
Bereichen abweicht.
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Bei
der Durchführung
der Elektrotauchlackierung unter Verwendung der kationischen Elektrotauchlackierungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung ist das Substrat nicht speziell eingeschränkt, vorausgesetzt
es ist elektrisch leitend. Als Substrat können zum Beispiel Eisenplatten,
Stahlplatten und Aluminiumplatten, mit oder ohne berflächenbehandlung,
und davon abgeleitete geformte Gegenstände erwähnt werden.
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Die
Elektrotauchlackierung wird im Allgemeinen durch Anlegen einer Spannung
von 50 bis 450 V zwischen dem Substrat als Katode und einer Anode
durchgeführt.
Wenn die angelegte Spannung geringer als 50 V ist, wird die Elektroabscheidung
ungenügend
verlaufen. Wenn sie über
450 V beträgt,
wird der Verbrauch an elektrischer Leistung unwirtschaftlich hoch.
Durch Verwendung der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
und Anlegen einer Spannung im vorstehend erwähnten Bereich kann eine einheitliche
Beschichtung überall
auf der Substratoberfläche
gebildet werden, ohne jegliche plötzliche Zunahme in der Filmdicke
während
des Vorgangs der Elektroabscheidung.
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Es
ist im Allgemeinen bevorzugt, dass die Temperatur des Bads, das
die kationische Elektrotauchlackierungszusammensetzung umfasst,
vorzugsweise bei 10 bis 45°C
liegt, wenn die vorstehende Spannung angelegt wird.
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Der
Vorgang der Elektroabscheidung umfasst vorzugsweise: (i) einen Schritt
des Untertauchens des Substrats in die kationische Elektrotauchlackierungszusammensetzung,
(ii) einen Schritt des Anlegens einer Spannung zwischen dem Substrat
als Katode und einer Anode, um dadurch zu bewirken, dass eine Beschichtung
abgeschieden wird, und (iii) einen Schritt des weiteren Anlegens
einer Spannung an die Beschichtung, um dadurch den elektrischen
Widerstand pro Volumeneinheit der Beschichtung zu erhöhen. Der
Zeitraum des Anlegens der Spannung kann abhängig von den Elektroabscheidungsbedingungen
variieren, beträgt
jedoch im Allgemeinen 2 bis 4 Minuten.
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Nach
Abschluss des Vorgangs der Elektroabscheidung werden die auf vorstehende
Weise erhaltenen Elektrotauchlackierungen entweder als solche oder
nach dem Waschen mit Wasser bei 120 bis 260°C, bevorzugt bei 160 bis 220°C für 10 bis
30 Minuten zur Härtung
eingebrannt, um das Beschichtungsverfahren zu vervollständigen.
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Wenn
die kationische Elektrotauchlackierungszusammensetzung der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, weisen die Elektrotauchlackierungen nach
dem Härten
bevorzugt eine Dicke von 10 bis 25 μm auf. Wenn sie weniger als
10 μm beträgt, wird
die Rost hemmende Wirkung unzureichend sein. Wenn sie 25 μm übersteigt,
wird die Beschichtungszusammensetzung verschwendet. Mit der kationischen
Elektrotauchlackierungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung
werden die auf den Substratoberflächen durch Elektroabscheidung
gebildeten Beschichtungen durch die vorstehend erwähnte elektrolytische
Reduktionsreaktion in Nichtleiter umgewandelt, was zu einer großen Verbesserung
in der Tiefenstreuung führt.
Deshalb können, auch
wenn die Filmdicke innerhalb des vorstehenden Bereichs liegt, gleichmäßige Beschichtungen überall auf den
Substraten gebildet werden, und infolgedessen kann eine befriedigende
Korrosionsbeständigkeitswirkung erzeugt
werden.
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Die
derart beschichteten Substrate werden ferner mit einer notwendigen
Zwischenschicht und/oder einer Deckschicht gemäß der beabsichtigten Verwendung
bereitgestellt. Im Falle der Beschichtung von Fahrzeugen wird im
Allgemeinen zum Beispiel eine Zusammensetzung für die Zwischenschicht auf Lösungsmittel- oder
Wasserbasis oder eine Pulverbeschichtungszusammensetzung für die Zwischenschicht
aufgebracht und eingebrannt, um einen Schutz vor dem Absplittern
bereitzustellen, und darüber
hinaus wird das Zwei-Schicht-/ein-Brand-Beschichtungsverfahren
angewendet, welches das so genannte Nass-in-Nass-Beschichtungsverfahren für den Auftrag
einer Grundlackzusammensetzung und, ohne diese zu härten, den
Auftrag einer Klarlackzusammensetzung umfasst, gefolgt vom gleichzeitigen
Einbrennen der so erhaltenen Beschichtungen. Bei dieser Gelegenheit
ist es vom Standpunkt des Umweltschutzes bevorzugt, dass eine Beschichtungszusammensetzung
auf Wasserbasis als Grundlackzusammensetzung verwendet wird und
eine Pulverbeschichtungszusammensetzung als Klarlackzusammensetzung
verwendet wird. Zusätzlich
dazu ist es natürlich
möglich,
eine Beschichtungszusammensetzung vom Feststofftyp unter Verwendung
des Ein-Schicht-Beschichtungsverfahrens aufzutragen.
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DIE BESTEN
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Die
folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung weiter
im Detail.
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Herstellungsbeispiel 1
-
Herstellung einer eine
Sulfoniumgruppe, einen Propargylrest und ein Kupferacetylid enthaltenen
Harzzusammensetzung für
kationische Elektrotauchlackierung
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Ein
abtrennbarer Kolben, ausgestattet mit einem Rührer, einem Thermometer, einem
Stickstoffeinlassrohr und einem Rückflusskühler wurde mit 100,0 g Epoxyharz
vom Cresol-Novolak-Typ
mit einem Epoxygruppenäquivalent
von 200,4 (Epototo YDCN-701 (Marke); Produkt von Toto Kasei), 23,6
g Propargylalkohol und 0,3 g Dimethylbenzylamin bestückt, die
Temperatur wurde auf 105°C
erhöht,
und die Umsetzung wurde für
3 Stunden durchgeführt,
um eine einen Propargylrest enthaltende Harzzusammensetzung mit
einem Epoxygruppenäquivalent
von 1580 zu ergeben. Dazu wurden 2,5 g Kupferacetylacetonat zugegeben,
und die Umsetzung wurde für
1,5 Stunden bei 90°C
durchgeführt.
Es wurde durch Protonen-(1H)-NMR bestätigt, dass der endständige Wasserstoff
des zugegebenen Propargylrests teilweise verschwunden war (was 14
Millimol pro 100 g des nicht-flüchtige
Bestandteils in der Harzzusammensetzung entspricht). Dazu wurden
10,6 g 1-(2-Hydroxyethylthio)-2,3-propandiol,
4,7 g Eisessig und 7,0 g deionisiertes Wasser zugegeben, und die
Umsetzung wurde für
6 Stunden durchgeführt,
währenddessen
die Temperatur auf 75°C
gehalten wurde und, nachdem bestätigt
worden war, dass der Säurerestwert
weniger als 5 betrug, wurden 43,8 g deionisiertes Wasser zugegeben,
um die gewünschte
Lösung
der Harzzusammensetzung zu ergeben. Diese war ein Lackfirnis mit
einem Feststoffgehalt von 70,0 Gew.-% und einem Wert für die Sulfoniumgruppen
von 28,0 Millimol pro 100 g. Das Zahlenmittel des Molekulargewichts
(das Polystyrol-Äquivalent
wie mittels GPC bestimmt) betrug 2433.
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Herstellungsbeispiel 2
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Herstellung einer eine
Sulfoniumgruppe, einen Propargylrest und einen langkettigen ungesättigten
Fettsäurerest
enthaltenen Harzzusammensetzung für kationische Elektrotauchlackierung
-
Ein
abtrennbarer Kolben, ausgestattet mit einem Rührer, einem Thermometer, einem
Stickstoffeinlassrohr und einem Rückflusskühler wurde mit 100,0 g Epoxyharz
vom Cresol-Novolak-Typ
mit einem Epoxygruppenäquivalent
von 200,4 (Epototo YDCN-701 (Marke), Produkt von Toto Kasei), 13,5
g Propargylalkohol und 0,2 g Dimethylbenzylamin bestückt, die
Temperatur wurde auf 105°C
erhöht,
und die Umsetzung wurde für
1 Stunde durchgeführt,
um eine einen Propargylrest enthaltende Harzzusammensetzung mit
einem Epoxygruppenäquivalent
von 445 zu ergeben. Dazu wurden 50,6 g Linolsäure und zusätzlich 0,1 g Dimethylbenzylamin zugegeben,
und die Umsetzung wurde für
3 Stunden bei der gleichen Temperatur durchgeführt, um eine einen Propargylrest
und einen langkettigen ungesättigten
Fettsäurerest
enthaltende Harzzusammensetzung mit einem Epoxygruppenäquivalent
von 2100 zu ergeben. Dazu wurden 10,6 g 1-(2-Hydroxyethylthio)-2,3-propandiol, 4,7
g Eisessig und 7,0 g deionisiertes Wasser zugegeben, und die Umsetzung
wurde für
6 Stunden durchgeführt,
währenddessen
die Temperatur auf 75°C
gehalten wurde und, nachdem bestätigt
worden war, dass der Säurerestwert
weniger als 5 betrug, wurden 62,9 g deionisiertes Wasser zugegeben,
um die gewünschte Lösung der
Harzzusammensetzung zu ergeben. Diese war ein Lackfirnis mit einem
Feststoffgehalt von 69,3 Gew.-% und einem Wert für die Sulfoniumgruppen von
23,5 Millimol pro 100 g. Das Zahlenmittel des Molekulargewichts
(das Polystyrol-Äquivalent
wie mittels GPC bestimmt) betrug 3106.
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Herstellungsbeispiel 3
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Herstellung einer eine
Sulfoniumgruppe, einen Propargylrest und einen Vinylrest enthaltenen
Harzzusammensetzung für
kationische Elektrotauchlackierung
-
Ein
abtrennbarer Kolben, ausgestattet mit einem Rührer, einem Thermometer, einem
Stickstoffeinlassrohr und einem Rückflusskühler wurde mit 100,0 g Epoxyharz
vom Cresol-Novolak-Typ
mit einem Epoxygruppenäquivalent
von 200,4 (Epototo YDCN-701 (Marke), Produkt von Toto Kasei), 13,5
g Propargylalkohol, 10,5 g Allylalkohol, 0,05 g Hydrochinon und
0,3 g Dimethylbenzylamin bestückt,
die Temperatur wurde auf 105°C erhöht, und
die Umsetzung wurde für
3 Stunden durchgeführt,
um eine einen Propargylrest und einen Vinylrest enthaltende Harzzusammensetzung
mit einem Epoxygruppenäquivalent
von 1590 zu ergeben. Dazu wurden 10,6 g 1-(2-Hydroxyethylthio)-2,3-propandiol,
4,7 g Eisessig und 7,0 g deionisiertes Wasser zugegeben, und die
Umsetzung wurde für
6 Stunden durchgeführt,
währenddessen
die Temperatur auf 75°C
gehalten wurde, und, nachdem bestätigt worden war, dass der Säurerestwert
weniger als 5 betrug, wurden 45 g deionisiertes Wasser zugegeben,
um die gewünschte
Lösung
des Harzes zu ergeben. Diese war ein Lackfirnis mit einem Feststoffgehalt
von 70,9 Gew.-% und einem Wert für
die Sulfoniumgruppen von 27,6 Millimol pro 100 g. Das Zahlenmittel
des Molekulargewichts (das Polystyrol-Äquivalent wie mittels GPC bestimmt)
betrug 2439.
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Herstellungsbeispiel 4
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Herstellung einer eine
Sulfoniumgruppe, einen Propargylrest und einen langkettige gesättigten
Fettsäurerest enthaltenden
Harzzusammensetzung für
kationische Elektrotauchlackierung
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Ein
abtrennbarer Kolben, ausgestattet mit einem Rührer, einem Thermometer, einem
Stickstoffeinlassrohr und einem Rückflusskühler wurde mit 100,0 g Epoxyharz
vom Cresol-Novolak-Typ
mit einem Epoxygruppenäquivalent
von 200,4 (Epototo YDCN-701 (Marke), Produkt von Toto Kasei), 5,1
g Propargylalkohol und 0,1 g Dimethylbenzylamin bestückt, die
Temperatur wurde auf 105°C
erhöht,
und die Umsetzung wurde für
1 Stunde durchgeführt, um
eine einen Propargylrest enthaltende Harzzusammensetzung mit einem
Epoxygruppenäquivalent
von 260 zu ergeben. Dazu wurden 94,1 g Stearinsäure und zusätzliche 0,2 g Dimethylbenzylamin
zugegeben, und die Umsetzung wurde für 4 Stunden bei der gleichen
Temperatur fortgesetzt, um ein einen Propargylrest und einen langkettigen
gesättigten
Fettsäurerest
enthaltendes Harz mit einem Epoxygruppenäquivalent von 2550 zu ergeben:
Dazu wurden 10,6 g 1-(2-Hydroxyethylthio)-2,3-propandiol, 4,7 g
Eisessig und 7,0 g deionisiertes Wasser zugegeben, und die Umsetzung
wurde für
6 Stunden durchgeführt,
währenddessen die
Temperatur auf 75°C
gehalten wurde und, nachdem bestätigt
worden war, dass der Säurerestwert
weniger als 5 betrug, wurden 78,1 g deionisiertes Wasser zugegeben,
um die gewünschte
Lösung
der Harzzusammensetzung zu ergeben. Diese war ein Lackfirnis mit
einem Feststoffgehalt von 70,1 Gew.-% und einem Wert für die Sulfoniumgruppen
von 19,6 Millimol pro 100 g. Das Zahlenmittel des Molekulargewichts
(das Polystyrol-Äquivalent
wie mittels GPC bestimmt) betrug 3689.
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Beispiel 1
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Deionisiertes
Wasser (156,8 g) wurde zu 100,0 g der eine Sulfoniumgruppe, einen
Propargylrest und ein Kupferacetylid enthaltenden Harzzusammensetzung
für kationische
Elektrotauchlackierung, wie in Herstellungsbeispiel 1 erhalten,
und 43,2 g der eine Sulfoniumgruppe, einen Propargylrest und einen
langkettigen ungesättigten
Fettsäurerest
enthaltenden Harzzusammensetzung für kationische Elektrotauchlackierung,
wie in Herstellungsbeispiel 2 erhalten, zugegeben, das Gemisch wurde
für 1 Stunde
in einem mit Hochgeschwindigkeit rotierenden Mischer gerührt, und
dann wurden weiter 373,3 g deionisiertes Wasser zugegeben, um eine wässrige Lösung mit
einer Feststoffkonzentration von 15 Gew.-% zu ergeben. Diese wurde
als eine kationische Elektrotauchlackierungszusammensetzung verwendet.
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Beispiel 2
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Nickelacetylacetonat
(1,0 g) und 157,7 g deionisiertes Wasser wurden zu 119,9 g der eine
Sulfoniumgruppe, einen Propargylrest und einen Vinylrest enthaltenden
Harzzusammensetzung für
kationische Elektrotauchlackierung, wie in Herstellungsbeispiel
3 erhalten, und 21,4 g der eine Sulfoniumgruppe, einen Propargylrest
und einen langkettigen gesättigten
Fettsäurerest
enthaltenden Harzzusammensetzung für kationische Elektrotauchlackierung,
wie in Herstellungsbeispiel 4 erhalten, zugegeben, das Gemisch wurde
für 1 Stunde in
einem mit Hochgeschwindigkeit rotierenden Mischer gerührt, und
dann wurden weiter 373,3 g deionisiertes Wasser zugegeben, um eine
wässrige
Lösung
mit einer Feststoffkonzentration von 15 Gew.-% zu ergeben, die als
eine kationische Elektrotauchlackierungszusammensetzung verwendet
wurde.
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Vergleichsbeispiel 1
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Deionisiertes
Wasser (157,1 g) wurde zu 142,9 g der eine Sulfoniumgruppe, einen
Propargylrest, und ein Kupferacetylid enthaltenden Harzzusammensetzung
für kationische
Elektrotauchlackierung, wie in Herstellungsbeispiel 1 erhalten,
zugegeben, das Gemisch wurde für
1 Stunde in einem mit Hochgeschwindigkeit rotierenden Mischer gerührt, und
dann wurden 373,3 g deionisiertes Wasser weiter zugegeben, um eine
wässrige
Lösung
mit einem Feststoffgehalt von 15 Gew.-% zu ergeben, die als eine
kationische Elektrotauchlackierungszusammensetzung verwendet wurde.
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Vergleichsbeispiel 2
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Nickelacetylacetonat
(1,0 g) und 158,0 g deionisiertes Wasser wurden zu 141,0 g der eine
Sulfoniumgruppe, einen Propargylrest, und einen Vinylrest enthaltenden
Harzzusammensetzung für
kationische Elektrotauchlackierung, wie in Herstellungsbeispiel
3. erhalten, zugegeben, das Gemisch wurde für 1 Stunde in einem mit Hochgeschwindigkeit
rotierenden Mischer gerührt,
und dann wurden 373,3 g deionisiertes Wasser weiter zugegeben, um
eine wässrige
Lösung
mit einem Feststoffgehalt von 15 Gew.-% zu ergeben, die als eine kationische
Elektrotauchlackierungszusammensetzung verwendet wurde.
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Auswertung
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Unter
Verwendung einer Zinkphosphat behandelten kaltgewalzten Stahlplatte
(JIS G 3141 SPCC-SD, behandelt mit Surfdine SD-5000 (Marke, Produkt
von Nippon Paint)) als Katode und einem rostfreien Stahlbehälter als
Anode wurde die Elektrotauchlackierung mit einer der kationischen
Elektrotauchlackierungszusammensetzungen, die in den Beispielen
und den Vergleichsbeispielen erhalten worden waren, durchgeführt. Das Substrat
wurde aus dem Elektrolytbad herausgenommen, mit Wasser gewaschen
und für
20 Minuten bei 160°C
eingebrannt, um eine Beschichtung durch Elektroabscheidung zu ergeben.
Auf diese so erhaltene Beschichtung wurde eine Zusammensetzung auf
Lösungsmittelbasis
als Zwischenschicht (vom Typ eines Melamin härtenden Alkydharzes) bis zu
einer Trockenfilmschichtdicke von 40 μm unter Verwendung eines Druckluft-Sprays
aufgebracht, das Ganze wurde in einen Einbrenn-/Trockenofen, der
bei 140°C
gehalten wurde, gelegt, und das Einbrennen wurde für 30 Minuten
fortgesetzt. Dann wurde eine Metallic-Beschichtungszusammensetzung auf Lösungsmittelbasis
(vom Typ eines Melamin härtenden
Acryllacks) bis zu einer Trockenfilmschichtdicke von 15 μm unter Verwendung
eines Druckluft-Sprays aufgebracht. Danach wurde eine Klarlackzusammensetzung
auf Lösungsmittelbasis
(vom Typ eines Melamin härtenden
Acryllacks) bis zu einer Trockenfilmschichtdicke von 40 μm mittels
elektrostatischer Sprühbeschichtung
aufgebracht. Das beschichtete Substrat wurde in einen Einbrenn-/Trockenofen,
der bei 140°C
gehalten wurde, gelegt und das Einbrennen wurde für 30 Minuten
fortgesetzt, um ein Prüfstück zu ergeben.
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(1) Test der Beständigkeit
gegen Absplittern
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Jedes
so erhaltene Prüfstück wurde
auf ein Gravelometer-Testgerät
gelegt, so dass die Steinsplitter gegen das Prüfstück in einem Winkel von 45° aufschlagen
konnten, und der Test der Beständigkeit
gegen Absplittern wurde unter folgenden Bedingungen durchgeführt:
Steinsplitter: | Nr.
7; |
Menge
der Steinsplitter | 50
Gramm; |
Ausstoßdruck | 4
kg/cm2; |
Temperatur
des Prüfstücks | 25°C, –20°C. |
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Nach
Abschluss des Tests wurde ein adhäsives Cellophan-Band auf der
zerstörten
Beschichtung angebracht und dann abgezogen. Der Zustand der Beschichtung
auf dem Prüfstück nach
dem Abziehen wurde mit dem Auge gemäß den folgenden Kriterien beurteilt.
Die so erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
O:
keine Abschälung
um die zerstörte
Stelle der Beschichtung;
X: geringfügige Abschälung um die zerstörte Stelle
der Beschichtung;
XX: ausgeprägte Abschälung um die zerstörte Stelle
der Beschichtung.
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(2) Tiefenstreuung
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Unter
Verwendung des in 1 veranschaulichten Vier-Blatt-Box-Verfahrens
wurde das Verhältnis der
Filmdicke zwischen Stirnfläche
G und Stirnfläche
A, nämlich
der G/A-Wert (%) bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle
1 gezeigt. Aus den in Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen wurde ersichtlich,
dass Tiefenstreuung immer über
85% lag, wenn die kationischen Elektrotauchlackierungszusammensetzungen,
die in den Beispielen erhalten wurden, verwendet wurden, was eine
markante Verbesserung verglichen mit den üblichen Ameisensäure-neutralisierten
Elektrotauchlackierungszusammensetzungen anzeigt.
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Leistung der Erfindung
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Die
Harzzusammensetzung für
kationische Elektrotauchlackierung gemäß der vorliegenden Erfindung,
die die vorstehend erwähnten
Beschaffenheit hat, kann einen hohen Grad an Tiefenstreuung realisieren und
kann Beschichtungen bilden, die in der Schlagzähigkeit ausgezeichnet sind.
Die kationische Elektrotauchlackierungszusammensetzung der vorliegenden
Erfindung kann einen hohen Grad an Tiefenstreuung zeigen und, auch
wenn ein Amin verwendet wird, kann es hohe Badstabilität zeigen
und kann gehärtete
Beschichtungen mit ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften
erzeugen. Durch Anwenden des Zwei-Schicht-/ein-Brand-Verfahrens ist es
möglich,
unter Verwendung der Zusammensetzung Beschichtungen zu realisieren,
die in der Anti-Korrosionswirkung und der Schlagzähigkeit
ausgezeichnet sind.