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Die
Patentanmeldung beansprucht den Vorteil der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr.
60/397537, eingereicht am 22. Juli 2002.
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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft Beschichtungsmittel für das kataphoretische Elektrotauchlackieren
(CED), die Bismutsalze zusammen mit Yttrium- und/oder Neodymverbindungen
enthalten, und die Herstellung derartiger Beschichtungsmittel sowie
ihre Verwendung in Verfahren zum Beschichten von leitfähigen Substraten
durch Kataphorese bzw. kataphoretisches Elektrotauchlackieren.
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TECHNISCHER
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Verwendung verschiedener Bismutsalze als katalysierende und/oder
Korrosionsschutz-Bestandteile
in bleifreien CED-Beschichtungsmitteln wird wiederholt in der Patentliteratur
beschrieben, zum Beispiel in
US
5936013 ,
US 5702581 ,
US 5554700 ,
US 5908912 ,
US 6174422 ,
US 5670441 , WO 96/10057,
US 5972189 , WO 00/50522,
US 6265079 ,
EP 1041125 , WO 00/47642, WO 01/51570.
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WO
00/64991 offenbart CED-Beschichtungsmittel, die Yttriumverbindungen
als Korrosionsschutz-Bestandteil enthalten.
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Keine
der oben angegebenen Literaturstellen offenbart die gleichzeitige
Verwendung von Bismutsalzen und Yttrium- und/oder Neodymverbindungen
in CED-Beschichtungsmitteln.
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Ein
Problem bei der CED-Beschichtung ist der Verlust der Kantenbeschichtung
beim Härten
der CED-Überzugsschicht,
die zuvor auf ein elektrisch leitfähiges Substrat aufgebracht
wurde. Beim Härten
zieht sich die CED-Überzugsschicht
von den Kanten des Substrats zurück
und wird an den Kanten oder in deren unmittelbarer Nähe dünner. In
Extremfällen
ist die Kantenbeschichtung nach dem Härten unzureichend, und die
Korrosionsschutzwirkung wird an den Kanten oder in deren Bereich
beeinträchtigt
oder geht verloren. Bisher haben bekannte Maßnahmen zur Verbesserung des
Kantenschutzes von CED-Überzugsschichten,
wie zum Beispiel der Zusatz von Bindemitteln mit hohem Molekulargewicht
oder Mikrogelen zum CED-Beschichtungsmittel oder die Erhöhung des
Pigmentgehalts im CED-Beschichtungsmittel,
alle den gemeinsamen Nachteil, dass sie die Rauhigkeit der gehärteten CED-Überzugsschicht erhöhen.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, CED-Beschichtungsmittel mit
gutem Korrosionsschutz und gutem Kantenkorrosionsschutz bereitzustellen.
Die CED-Beschichtungsmittel sollten beim Aufbringen und Härten CED-Überzugsschichten
mit niedriger Rauhigkeit liefern. Im Fall einer nachfolgender Beschichtung,
die auf die CED-Überzugsschichten
aufzubringen ist, zum Beispiel eines mehrschichtigen Überzugs,
wie bei der Beschichtung von Kraftfahrzeugen üblich, ist eine niedrige Rauhigkeit
der CED-Überzugsschicht,
die als Korrosionsschutzgrundierung dient, eine günstige Voraussetzung
für ein
gutes Aussehen der Außenfläche des nachfolgenden
mehrschichtigen Überzugs.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist festgestellt worden, dass die Aufgabe der Erfindung mit wässrigen
CED-Beschichtungsmitteln gelöst werden
kann, die Bindemittel enthalten, wahlweise zusammen mit Vernetzungsmitteln,
Pigmenten, Füllstoffen
(Streckmitteln), organischen Lösungsmitteln
und/oder herkömmlichen
Beschichtungszusätzen,
und die mindestens ein Bismutsalz, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Bismutsalzen der Hydroxycarbonsäure und Bismutsalzen der Sulfonsäure besteht,
in einem Anteil von 0,1 bis 2,5 Gew.-% enthalten, berechnet als Bismut
und bezogen auf den Gehalt an Harzfeststoffen, zusammen mit mindestens
einer Verbindung, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Yttrium- und
Neodymverbindungen besteht, in einem Anteil von 0,1 % bis 1 Gew.-%,
berechnet als Metall und bezogen auf den Gehalt an Harzfeststoffen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
erfindungsgemäßen CED-Beschichtungsmittel
weisen, auch wenn sie unpigmentiert sind, beim Aufbringen und Härten einer
CED-Überzugsschicht
einen guten Korrosionsschutzgrad und einen guten Kantenkorrosionsschutzgrad
auf und weisen außerdem
einen niedrigen Rauhigkeitsgrad auf, oder mit anderen Worten, sie
weisen keinen erhöhten
Rauhigkeitsgrad auf.
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Die
erfindungsgemäßen CED-Beschichtungsmittel
weisen an sich bekannte, kataphoretisch abscheidungsfähige Beschichtungen
auf Wasserbasis auf, die zusätzlich
mindestens ein Bismutsalz und mindestens eine Yttrium- oder Neodymverbindung
als Zusatzstoffe enthalten.
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Die
CED-Beschichtungsmittel sind wässrige
Beschichtungszusammensetzungen mit einem Feststoffgehalt von beispielsweise
10 bis 30 Gew.-%. Der Feststoffgehalt besteht aus dem Harzfeststoffgehalt,
dem Gehalt an Bismutsalz(en) zusammen mit einer oder mehreren Yttrium-
oder Neodymverbindung(en), die für
die Erfindung wesentlich sind, wahlweise vorhandenen Pigmenten und/oder
Füllstoffen
und zusätzlichen
nichtflüchtigen
Zusatzstoffen, enthält
vorzugsweise keine Bleiverbindungen und enthält insbesondere vorzugsweise
auch keine Zinnverbindungen. Die Harzfeststoffe bestehen aus herkömmlichen
selbst- oder fremdvernetzenden CED-Bindemittel(n), die kationische
Substituenten oder in kationische Gruppen umwandlungsfähige Substituenten
tragen; wahlweise sind Vernetzungsmittel vorhanden, und wahlweise
sind ein oder mehrere andere Harze in dem CED-Beschichtungsmittel vorhanden, wie zum
Beispiel Pastenharz(e). Die kationischen Gruppen können kationische
Gruppen oder basische Gruppen sein, die in kationische Gruppen umgewandelt werden
können,
beispielsweise Aminogruppen, Ammoniumgruppen, z. B. quaternäre Ammoniumgruppen, Phosphonium- und/oder Sulfoniumgruppen.
Bindemittel mit basischen Gruppen werden bevorzugt. Stickstoffhaltige
Gruppen, wie z. B. Aminogruppen, werden besonders bevorzugt. Diese
Gruppen können
in der quaternisierten Form vorhanden sein, oder sie können mit
einem herkömmlichen
Neutralisierungsmittel, wie zum Beispiel Amidoschwefelsäure oder
Methansulfonsäure,
Milchsäure,
Ameisensäure,
Essigsäure,
in kationische Gruppen umgewandelt werden.
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Die
kationischen oder basischen Bindemittel können Harze sein, die zum Beispiel
primäre,
sekundäre und/oder
tertiäre
Aminogruppen enthalten, deren Aminzahlen beispielsweise 20 bis 250
mg KOH/mg betragen. Das massegemittelte Molekulargewicht (Mw) der
CED-Bindemittel beträgt
vorzugsweise 300 bis 10000. Die verwendbaren CED-Bindemittel unterliegen
keinen Beschränkungen.
Verwendbar sind die verschiedenen, CED-Bindemittel oder CED-Bindemittel-/Vernetzungsmittel-Kombinationen, die
zum Beispiel aus der umfangreichen Patentliteratur bekannt sind.
Beispiele derartiger CED-Bindemittel sind unter anderem Amino(meth)acrylatharze,
Aminoepoxidharze, Aminoepoxidharze mit endständigen Doppelbindungen, Aminoepoxidharze
mit primären
OH-Gruppen, Aminopolyurethanharze, aminogruppenhaltige Polybutadienharze
oder modifizierte Epoxidharz/Kohlendioxid/Amin-Reaktionsprodukte.
Diese Bindemittel können
selbstvernetzend sein, oder sie können in Kombination mit dem
Fachmann bekannten Vernetzungsmitteln eingesetzt werden. Beispiele
derartiger Vernetzungsmittel sind unter anderem Aminoplastharze,
Blockpolyisocyanate, Vernetzungsmittel mit endständigen Doppelbindungen, Polyepoxidverbindungen,
Vernetzungsmittel mit cyclischen Carbonatgruppen oder Vernetzungsmittel,
die umesterungsfähige
und/oder umamidierungsfähige
Gruppen enthalten.
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Die
CED-Bindemittel können
in CED-Bindemitteldispersionen umgewandelt und als solche für die Herstellung
von CED-Beschichtungsmitteln eingesetzt werden. Die Herstellung
von CED-Bindemitteldispersionen ist
dem Fachmann bekannt. Zum Beispiel können CED-Bindemitteldispersionen
hergestellt werden, indem CED-Bindemittel durch Neutralisieren mit
Säure und
Verdünnen
mit Wasser in eine wässrige
Dispersion umgewandelt werden. Die CED-Bindemittel können auch
im Gemisch mit Vernetzungsmitteln vorhanden sein und zusammen mit
diesen in eine wässrige
CED-Bindemitteldispersion umgewandelt werden. Falls vorhanden, können organische
Lösungsmittel
vor oder nach der Umwandlung in die wässrige Dispersion bis zu dem
gewünschten
Grad entfernt werden, zum Beispiel durch Vakuumdestillation.
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Zusätzlich zu
dem (den) Bindemittel(n) und wahlweise vorhandenen Vernetzungsmittel(n),
Wasser und dem mindestens einen Bismutsalz sowie der mindestens
einen Yttrium- oder Neodymverbindung können die CED-Beschichtungsmittel
auch Pigmente, Füllstoffe,
organische Lösungsmittel
und/oder herkömmliche Beschichtungszusatzstoffe
enthalten.
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Beispiele
von Pigmenten und Füllstoffen
sind unter anderem die herkömmlichen
anorganischen und/oder organischen Farbpigmente und/oder Spezialeffektpigmente
und/oder Füllstoffe,
wie z. B. Titandioxid, Eisenoxidpigmente, Ruß, Phthalocyaninpigmente, Chinacridonpigmente,
Metallpigmente, Interferenzpigmente, Kaolin, Talkum, Siliciumdioxid.
Das Feststoffmasseverhältnis
Pigment plus Fullstoff/Harz der CED-Beschichtungsmittel beträgt zum Beispiel
0 : 1 bis 0,8 : 1, und für
pigmentierte Beschichtungsmittel beträgt es vorzugsweise 0,05 : 1
bis 0,4 : 1.
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Beispiele
organischer Lösungsmittel,
die in dem CED-Beschichtungsbad in Anteilen von beispielsweise bis
zu 5 Gew.-% verwendet werden können,
sind unter anderem polare aprotische wassermischbare Lösungsmittel,
wie z. B. N-Methylpyrrolidon, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid,
Sulfolan; Alkohole, wie z. B. Cyclohexanol, 2-Ethylhexanol, Butanol;
Glycolether, wie Z. B. Methoxypropanol, Ethoxypropanol, Butoxyethanol,
Diethylenglycoldiethylether; Ketone, wie Z. B. Methylisobutylketon,
Methylethylketon, Cyclohexanon; Kohlenwasserstoffe.
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Beispiele
herkömmlicher
Beschichtungszusatzstoffe, die in dem CED-Beschichtungsmittel in
Anteilen von beispielsweise 0,1 Gew.-% bis 5 Gew.-%, bezogen auf
die Harzfeststoffe, eingesetzt werden können, sind unter anderem Benetzungsmittel,
Neutralisierungsmittel, Antikratermittel, Egalisierungshilfsmittel,
Antischaummittel, Lichtstabilisatoren und Antioxidationsmittel.
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Die
erfindungsgemäßen CED-Beschichtungsmittel
enthalten als Zusatzstoff mindestens ein Bismutsalz, das unter Bismutsalzen
der Hydroxycarbonsäure
und Bismutsalzen der Sulfonsäure
ausgewählt
ist. Bevorzugte Beispiele derartiger Bismutsalze sind aliphatische
Bismutsalze der Hydroxycarbonsäure,
wie z. B. Bismutlactat, Bismutdimethylolpropionat, Bismutamidosulfonat
und Bismuthydrocarbylsulfonate, unter den letzteren insbesondere
Bismutalkylsulfonate, speziell Bismutmethansulfonat.
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Der
Anteil des dem CED-Beschichtungsmittel zugesetzten mindestens einen
Bismutsalzes beträgt
0,1 bis 2,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 2 Gew.-%. berechnet als
Bismut und bezogen auf den Harzfeststoffgehalt des CED-Beschichtungsmittels.
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Zusätzlich zu
dem mindestens einen Bismutsalz enthalten die erfindungsgemäßen CED-Beschichtungsmittel
mindestens eine Yttrium- und/oder Neodymverbindung als weiteren
Zusatzstoff. Beispiele sind insbesondere Yttrium- und/oder Neodymsalze,
z. B. entsprechende Sulfate, Nitrate, Salze der Carbonsäure (einschließlich Salze
der Hydroxycarbonsäure)
und Hydrocarbylsulfonate, wie z. B. Alkylsulfonate.
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Der
Anteil der mindestens einen Yttrium- und/oder Neodymverbindung,
die dem CED-Beschichtungsmittel
zugesetzt wird, beträgt
0,1 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,15 bis 0,5 Gew.-%, berechnet als
Metall und bezogen auf den Harzfeststoffgehalt des CED-Beschichtungsmittels.
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Das
mindestens eine Bismutsalz sowie die mindestens eine Yttrium- und/oder
Neodymverbindung können
dem CED-Beschichtungsmittel durch verschiedene Verfahren und in
jedem Fall an dem gleichen oder an verschiedenen Punkten während der
Herstellung der CED-Beschichtungsmittel zugesetzt werden. Zum Beispiel
können
das mindestens eine Bismutsalz sowie die mindestens eine Yttrium-
und/oder Neodymverbindung einem wahlweise bereits neutralisierten
CED-Bindemittel oder einer wahlweise bereits neutralisierten CED-Bindemittellösung vor
der Zugabe von wesentlichen Wassermengen zugesetzt werden und dann
durch Rühren
homogenisiert werden. Wenn geeignete Hydrocarbon- oder Sulfonsäuren als
Neutralisierungsmittel für das
Bindemittel verwendet werden, ist es im Hinblick auf das mindestens
eine Bismutsalz und wahlweise auch im Hinblick auf die mindestens
eine Yttrium- und/oder Neodymverbindung z. B. alternativ möglich, Bismutoxid, -hydroxid
oder -carbonat oder Yttrium- und/oder Neodymoxid, -hydroxid oder
-carbonat zu verwenden, wobei die entsprechenden Bismut- oder die
entsprechenden Yttrium- und/oder Neodymsalze in situ gebildet werden; in
diesen Fall ist es vorteilhaft, eine geeignet eingestellte erhöhte Säuremenge
zu verwenden, bezogen auf die Säuremenge,
die zur Neutralisierung des CED-Bindemittels erforderlich ist.
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Das
mindestens eine Bismutsalz und/oder die mindestens eine Yttrium-
und/oder Neodymverbindung können
auch der fertigen wässrigen
CED-Bindemitteldispersion oder dem fertigen, auftragsbereiten CED-Beschichtungsmittel
zugesetzt werden, z. B. als wässrige
Bismutsalzlösung
oder als wässrige
Yttrium- und/oder Neodymsalzlösung.
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Unabhängig davon,
ob die CED-Beschichtungsmittel pigmentiert oder unpigmentiert sind,
können
sie durch bekannte Verfahren zur Herstellung von CED-Beschichtungsbädern hergestellt
werden, d. h. im Grunde sowohl nach dem Einkomponenten- als auch
nach dem Zweikomponentenverfahren.
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Im
Fall des Einkomponentenverfahrens zur Herstellung von pigmentierten
CED-Beschichtungsmitteln werden
Einkomponentenkonzentrate durch Dispergieren und wahlweise Mahlen
von Pigmenten und/oder Füllstoffen
in CED-Bindemittel hergestellt, das wahlweise Vernetzungsmittel
enthält,
zum Beispiel in einer organischen Lösung eines CED-Bindemittels
oder eines Pastenharzes, wahlweise mit anschließender Zugabe von weiteren
Nachfüll-CED-Bindemittel
zum Mahlgut. Das CED-Beschichtungsmittel
oder -Beschichtungsbad kann dann aus diesem Material durch Verdünnen mit
Wasser nach Zugabe von Säure
als Neutralisierungsmittel hergestellt werden – wenn dies nicht bereits durchgeführt worden
ist. Im Fall eines Feststoffausgleichs des CED-Beschichtungsbades
wird im Unterschied zur frischen Herstellung eines CED-Beschichtungsbades
das Mischen nicht mit Wasser ausgeführt, sondern mit dem Inhalt
des CED-Beschichtungsbades, in dem die Feststoffe infolge der CED-Beschichtung
abgereichert sind. Die für
die Erfindung wesentliche Zugabe von mindestens einem Bismutsalz
und mindestens einer Yttrium- und/oder Neodymverbindung können hier
an jedem gewünschten
Punkt oder unter Anwendung irgendeines der oben beschriebenen Zugabeverfahren
ausgeführt werden.
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Unpigmentierte
CED-Beschichtungsmittel können
auf ähnliche
Weise nach dem Einkomponentenverfahren hergestellt werden, in welchem
Fall die Zugabe und Dispersion von Pigmenten oder Füllstoffen
definitionsgemäß weggelassen
wird.
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Bei
dem Zweikomponentenverfahren zur Herstellung von pigmentierten oder
unpigmentierten CED-Beschichtungsmitteln wird (a) mindestens eine
CED-Bindemitteldispersion als eine Komponente mit (b) mindestens
einer weiteren, wahlweise pigmentierten (wahlweise Pigmente und/oder
Füllstoffe
enthaltenden) Komponente vermischt, um ein CED-Beschichtungsmittel
zu erhalten, mit der zusätzlichen
Möglichkeit
der Wasserzugabe, um den Feststoffgehalt zu regulieren. Eine pigmentierte
Komponente (b) ist insbesondere eine Pigment- und/oder Füllstoffpaste
(b1). Pigment- und/oder Füllstoffpasten
(b1) können
auf die übliche
Weise durch Dispergieren und wahlweise Mahlen von Pigmenten und/oder
Füllstoffen
in CED-Bindemitteln hergestellt werden, vorzugsweise in dem Fachmann
bekannten herkömmlichen
Pastenharzen. Beispiele von unpigmentierten Komponenten (b) sind
unter anderem Zusatzstoffpräparate
(b2), zum Beispiel wässrige
oder organische Lösungen,
wässrige
Emulsionen oder wässrige
oder organische Suspensionen von Zusatzstoffen. Das mindestens eine
Bismutsalz und die mindestens eine Yttrium- und/oder Neodymverbindung
können
ein Bestandteil der CED-Bindemitteldispersion (a) und/oder einer
Pigment- und/oder Füllstoffpaste
(b1) und/oder eines Zusatzstoffpräparats (b2) sein. Eine CED-Bindemitteldispersion
(a), die mindestens ein Bismutsalz und/oder mindestens eine Yttrium-
und/oder Neodymverbindung enthält,
kann hergestellt werden, indem das mindestens eine Bismutsalz und/oder
die mindestens eine Yttrium- und/oder Neodymverbindung beispielsweise
einem CED-Bindemittel zugesetzt wird, das in einer nichtwässrigen
Phase vorhanden ist, und nach Zugabe von Säure als Neutralisierungsmittel,
vorausgesetzt, dass dies nicht bereits geschehen ist, das Salz oder
die Verbindung zusammen mit dem Bindemittel durch Verdünnen mit
Wasser in eine entsprechende CED-Bindemitteldispersion
(a) umgewandelt wird. Eine Pigment- und/oder Füllstoffpaste (b1), die mindestens
ein Bismutsalz und/oder mindestens eine Yttrium- und/oder Neodymverbindung
enthält,
kann beispielsweise hergestellt werden, indem Pigmente und/oder
Füllstoffe
zusammen mit dem mindestens einen Bismutsalz und/oder der mindestens
einen Yttrium- und/oder Neodymverbindung in CED-Bindemittel oder Pastenharz dispergiert
und wahlweise gemahlen werden, oder indem ein CED-Bindemittel, das
mindestens ein Bismutsalz und/oder mindestens eine Yttrium- und/oder
Neodymverbindung enthält,
mit einer zuvor erzeugten Pigmentpaste vermischt wird. Die Zusatzstoffpräparate (b2),
die mindestens ein Bismutsalz und/oder mindestens eine Yttrium- und/oder
Neodymverbindung als einzige(n) Zusatzstoff(e) oder zusammen mit
mindestens einem anderen herkömmlichen
Beschichtungszusatz enthalten können,
können
geeignete wässrige
oder organische Präparate aufweisen,
z. B. Emulsionen, Suspensionen oder Lösungen.
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Im
Fall eines Feststoffausgleichs werden im Unterschied zur frischen
Herstellung eines CED-Beschichtungsbades
die Komponenten (a) und (b) nicht mit Wasser verdünnt, sondern
mit dem Inhalt des CED-Beschichtungsbades vermischt, in dem die
Feststoffe infolge der CED-Beschichtung abgereichert sind.
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CED-Überzugsschichten,
zum Beispiel mit einer Trockenschichtdicke von 10 μm bis 30 μm, können auf
die übliche
Weise aus den CED-Bindemitteln auf elektrisch leitfähige, besonders
auf metallische Substrate aufgebracht werden, die als Kathode angeschlossen
sind.
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Verwendete
Metallsubstrate können
Teile sein, die ganz aus herkömmlichen
Metallen bestehen, z. B. die Metallteile, die gewöhnlich in
der Kraftfahrzeugindustrie verwendet werden, besonders Kraftfahrzeugkarosserien
und Teile davon. Beispiele sind unter anderem Komponenten aus Aluminium,
Magnesium oder Legierungen davon, und besonders aus verzinktem oder
unverzinktem Stahl. Vor der CED-Beschichtung können die Metallsubstrate eine
Umwandlungsbehandlung erfahren, z. B. können sie insbesondere phosphatiert
und wahlweise passiviert werden.
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Der
Korrosionsschutz von Grundierungen, die aus den erfindungsgemäßen CED-Beschichtungsmitteln
beispielsweise auf Stahl aufgebracht werden, ist auch hervorragend
auf Blankstahl oder auf lediglich phosphatiertem, nichtpassiviertem
Stahl. Die verschiedenen Substrate können zusammen auf einem Werkstück vorhanden
sein (Mischkonstruktion). Ähnlich
können
Metallteile, die bereits teilweise oder ganz vorbeschichtet sind,
oder Kunststoffteile auf dem Werkstück vorhanden sein.
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Nach
dem Beschichten mit dem erfindungsgemäßen CED-Beschichtungsmittel
wird die CED-Beschichtung
durch Härten
vernetzt, z. B. bei Objekttemperaturen von 130°C bis 200°C. Die CED-Überzugsschichten
können
ungehärtet
sein oder nach dem Härten
mit einer oder mehreren weiteren Überzugsschichten versehen werden,
z. B. mit einer Deckschicht oder einem mehrschichtigen Überzug,
der beispielsweise eine Spachtehnasseschicht, eine Grundlackschicht
und eine Klarlackschicht aufweist.
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Der
Zweck der folgenden Beispiele besteht darin, die vorliegende Erfindung
ausführlicher
zu erläutern. Um
den verzerrenden Einfluss auf Rauhigkeitsmessungen der gehärteten CED-Überzugsschichten zu beseitigen,
wurden die CED-Überzugsschichten
aus CED-Klarlacken aufgebracht.
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BEISPIELE
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BEISPIEL 1 (HERSTELLUNG
VON BISMUTSALZEN DER HYDROXYCARBONSÄURE):
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Entionisiertes
Wasser und Hydroxycarbonsäure
wurden anfänglich
eingebracht und auf 70°C
erhitzt. Bismutoxid (Bi2O3)
wurde in Portionen zugesetzt, während
das Gemisch gerührt
wurde. Nach weiteren 6 Stunden Rühren
bei 70°C
wurde die Charge auf etwa 20°C
abgekühlt
und ohne Rühren
12 Stunden stehengelassen. Schließlich wurde der Niederschlag
ausgefiltert, mit ein wenig Wasser und Ethanol gewaschen und bei einer
Temperatur von 40 bis 60°C
getrocknet.
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Unter
Verwendung der angegebenen Anteile wurden die folgenden Salze erzeugt:
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BISMUTLACTAT
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466
Teile (1 Mol) Bismutoxid + 901 Teile (7 Mol) Milchsäure, 70%
in Wasser.
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BISMUTDIMETHYLOLPROPIONAT:
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466
Teile (1 Mol) Bismutoxid + 938 Teile (7 Mol) Dimethylolpropionsäure + 2154
Teile Wasser.
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BEISPIEL 2 (HERSTELLUNG
VON BISMUTMETHANSULFONAT):
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Ein
Gemisch aus 296 g entionisiertem Wasser und 576 g (6 Mol) Methansulfonsäure wurde
zunächst eingebracht
und auf 80°C
erhitzt. 466 g (1 Mol) Bismutoxid (Bi2O3) wurden portionsweise zugesetzt, während das
Gemisch gerührt
wurde. Nach 3 Stunden erhält
man eine trübe
Flüssigkeit,
die bei Verdünnen
mit 4500 g entionisiertem Wasser eine opalisierende Lösung entstehen
lässt.
Der beim Eindampfen der Lösung
verbliebene Rückstand
ist Bismutmethansulfonat.
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BEISPIEL 3 (HERSTELLUNG
VON CED-BESCHICHTUNGSDISPERSIONEN)
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- a) 832 Teile des Monocarbonats eines Epoxidharzes
auf der Basis von Bisphenol A (handelsübliches Produkt Epikote® 828)
wurden mit 830 Teilen eines handelsüblichen Polycaprolactonpolyols
(handelsübliches Produkt
CAPA 205) und 712 Teilen Diglycoldimethylether vermischt und bei
70°C bis
140°C mit
0,3% BF3-Etherat als Katalysator zur Reaktion
gebracht, bis ein Epoxidwert von 0 erzielt wurde. In Gegenwart von
0,3% Zn-Acetylacetonat als Katalysator wurden 307 Teile eines Reaktionsprodukts
aus 174 Teilen Toluoldiisocyanat und 137 Teilen 2-Ethylhexanol diesem
Produkt bei 40°C
bis 80°C
zugesetzt, unter Zugabe von 0,3% Benzyltrimethylammoniumhydroxid.
Die Reaktion wurde fortgeführt,
bis ein NCO-Wert von etwa 0 erreicht wurde, und dann wurde das Gemisch
mit Diglycoldimethylether auf einen Feststoffgehalt von 70 Gew.-%
eingestellt.
- b) 618 Teile eines Reaktionsprodukts aus 348 Teilen Toluoldiisocyanat
und 274 Teilen 2-Ethylhexanol
wurden bei 60°C
bis 80°C
unter Zugabe von 0,3% Benzyltrimethylammoniumhydroxid langsam 1759
Teilen eines Bicarbonats eines Epoxidharzes auf der Basis von Bisphenol
A (handelsübliches
Produkt Epikote® 1001)
zugesetzt. Die Reaktion wurde bis zu einen NCO-Wert von etwa 0 fortgeführt.
- c) Bei einer Temperatur von 20°C bis 40°C wurden 622 Teile des Reaktionsprodukts
aus 137 Teilen 2-Ethylhexanol mit 174 Teilen Toluoldiisocyanat unter
Benzyltrimethylammoniumhydroxid-Katalyse
(0,3%) 860 Teilen Bishexamethylentriamin zugesetzt, das in 2315
Teilen Methoxypropanol gelöst
war, und die Reaktion wurde fortgeführt, bis ein NCO-Gehalt von
etwa 0 erzielt wurde. Dann wurden 4737 Teile des Reaktionsprodukts
b) und 3246 Teile des Reaktionsprodukts a) (in jedem Fall 70% in
Diglycoldimethylether) zugesetzt und bei 60°C bis 90°C zur Reaktion gebracht. Die
Reaktion wurde bei einer Aminzahl von etwa 32 mg KOH/g beendet.
Das erhaltene Produkt wurde unter Vakuum bis auf einen Feststoffgehalt
von etwa 85% destilliert.
- d1) Eine Neutralisierung wurde mit 30 mmol Ameisensäure/100
g Harz ausgeführt.
Das Gemisch wurde dann auf 70°C
erhitzt, und Bismutlactat wurde portionsweise unter Rühren während einer
Zeitspanne von zwei Stunden in einem solchen Anteil zugesetzt, dass
in dem Gemisch 1 Gew.-% Bismut vorhanden war, bezogen auf den Feststoffgehalt.
Dann wurde das Rühren
weitere 6 Stunden bei 60°C
bis 70°C
fortgeführt. Nach
Abkühlung
wurde das Gemisch mit entionisiertem Wasser in eine Dispersion mit
einem Feststoffgehalt von 40 Gew.-% umgewandelt.
- d2) Es wurde das gleiche Verfahren angewandt, wie in d1) beschrieben,
außer
dass Bismutmethansulfonat (aus Beispiel 2) anstelle von Bismutlactat
eingesetzt wurde.
- d3) Es wurde das gleiche Verfahren angewandt, wie in d1) beschrieben,
außer
dass kein Bismutsalz zugesetzt wurde.
- d4) Es wurde das gleiche Verfahren angewandt, wie in d1) beschrieben,
außer
dass anstelle von Bismutlactat Dibutylzinndiacetat in einer solchen
Menge zugesetzt wurde, dass 1 Gew.-% Zinn vorhanden war, berechnet
als Metall und bezogen auf den Harzfeststoffgehalt in der Charge.
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VERGLEICHSBEISPIEL 4a
(HERSTELLUNG EINER CED-KLARLACKSCHICHT, DIE BISMUTLACTAT ENTHÄLT)
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815,5
Teile der Dispersion von Beispiel 3 d1) wurden mit 50 Gew.-% wässriger
Ameisensäure
auf einen mval-Wert von 45 mmol Säure/100 g Feststoffe eingestellt
und mit entionisiertem Wasser auf einen Feststoffgehalt von 15 Gew.-%
verdünnt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 4b
(HERSTELLUNG EINER CED-KLARLACKSCHICHT, DIE BISMUTHMETHANSULFONAT
ENTHÄLT)
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815,5
Teile der Dispersion aus Beispiel 3 d2) wurden mit 50 Gew.-% wässriger
Ameisensäure
auf einen mval-Wert von 45 mmol Säure/100 g Feststoffe eingestellt
und mit entionisiertem Wasser auf einen Feststoffgehalt von 15 Gew.-%
verdünnt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 4c
(HERSTELLUNG EINER METALLFREIEN CED-KLARLACKSCHICHT)
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815,5
Teile der Dispersion aus Beispiel 3 d3) wurden mit 50 Gew.-% wässriger
Ameisensäure
auf einen mval-Wert von 45 mmol Säure/100 g Feststoffe eingestellt
und mit entionisiertem Wasser auf einen Feststoffgehalt von 15 Gew.-%
verdünnt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 4d
(HERSTELLUNG EINER CED-KLARLACKSCHICHT, DIE DIBUTYLZINNDIACETAT
ENTHÄLT)
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815,5
Teile der Dispersion aus Beispiel 3 d4) wurden mit 50 Gew.-% wässriger
Ameisensäure
auf einen mval-Wert von 45 mmol Säure/100 g Feststoffe eingestellt
und mit entionisiertem Wasser auf einen Feststoffgehalt von 15 Gew.-%
verdünnt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 4e
(HERSTELLUNG EINER CED-KLARLACKSCHICHT, DIE YTTRIUMACETAT ENTHÄLT)
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Es
wurde das gleiche Verfahren angewandt wie in Vergleichsbeispiel
4c, mit der Ausnahme, dass vor der Zugabe der 50 Gew.-% wässriger
Ameisensäure
10 Gew.-% wässrige
Yttriumacetatlösung
in einer solchen Menge zugesetzt wurde, dass 0,3 Gew.-% Yttrium,
berechnet als Metall und bezogen auf den Harzfeststoffgehalt, vorhanden
waren.
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VERGLEICHSBEISPIEL 4f
(HERSTELLUNG EINER CED-KLARLACKSCHICHT, DIE NEODYMMETHANSULFONAT
ENTHÄLT)
-
Es
wurde das gleiche Verfahren wie in Vergleichsbeispiel 4c angewandt,
mit der Ausnahme, dass vor der Zugabe der 50 Gew.-% wässriger
Ameisensäure
8 Gew.-% wässrige
Neodymmethansulfonatlösung
(hergestellt durch Reaktion von Neodymoxid und Methansulfonsäure in Wasser)
in einer solchen Menge zugesetzt wurden, dass 0,3 Gew.-% Neodym
vorhanden waren, berechnet als Metall und bezogen auf den Harzfeststoffgehalt.
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ERFINDUNGSGEMÄßES BEISPIEL
4g (HERSTELLUNG EINER CED-KLARLACKSCHICHT, DIE BISMUTLACTAT UND
YTTRIUMACETAT ALS ZUSATZSTOFFE ENTHÄLT)
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Es
wurde das gleiche Verfahren wie in Vergleichsbeispiel 4a angewandt,
mit der Ausnahme, dass vor der Zugabe der 50 Gew.-% wässriger
Ameisensäure
10 Gew.-% wässrige
Yttriumacetatlösung
in einer solchen Menge zugesetzt wurde, dass 0,3 Gew.-% Yttrium
vorhanden waren, berechnet als Metall und bezogen auf den Harzfeststoffgehalt.
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ERFINDUNGSGEMÄßES BEISPIEL
4h (HERSTELLUNG EINER CED-KLARLACKSCHICHT, DIE BISMUTHMETHANSULFONAT
UND YTTRIUMACETAT ALS ZUSATZSTOFFE ENTHÄLT)
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Es
wurde das gleiche Verfahren wie in Vergleichsbeispiel 4b angewandt,
mit der Ausnahme, dass vor der Zugabe der 50 Gew.-% wässriger
Ameisensäure
10 Gew.-% wässrige
Yttriumacetatlösung
in einer solchen Menge zugesetzt wurde, dass 0,3 Gew.-% Yttrium
vorhanden waren, berechnet als Metall und bezogen auf den Harzfeststoffgehalt.
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ERFINDUNGSGEMÄßES BEISPIEL
4i (HERSTELLUNG EINER CED-KLARLACKSCHICHT, DIE BISMUTHMETHANSULFONAT
UND NEODYMMETHANSULFONAT ALS ZUSATZSTOFFE ENTHÄLT)
-
Es
wurde das gleiche Verfahren wie in Vergleichsbeispiel 4b angewandt,
mit der Ausnahme, dass vor der Zugabe der 50 Gew.-% wässriger
Ameisensäure
8 Gew.-% wässrige
Neodymmethansulfonatlösung
in einer solchen Menge zugesetzt wurden, dass 0,3 Gew.-% Neodym
vorhanden waren, berechnet als Metall und bezogen auf den Harzfeststoffgehalt.
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Entfettete,
nichtphosphatierte Metalltestbleche (Ra-Wert = 1,5 μm) wurden
mit einer 20 μm
dicken CED-Schicht aus den CED-Klarlackbädern 4a-i versehen (Beschichtungsbedingungen:
2 Minuten bei 32°C
bei einer Abscheidungsspannung von 260 V; Härtungsbedingungen: 20 Minuten,
175°C Objekttemperatur).
Die aus den CED-Klarlacken 4c, 4e und 4f abgeschiedenen Klarlackschichten
waren nicht voll ausgehärtet
und wurden daher der technischen Prüfung nicht ausgesetzt. Die
Rauhigkeit aller anderen gehärteten
CED-Klarlackschichten
wurde als Ra-Wert gemessen (DIN 4777, unter Verwendung eines T500
Lommel-Prüfgeräts, Grenzwert
2,5 mm, 15 mm Messweg). Die Korrosionsschutzwirkung auf der Oberfläche wurde
gleichfalls untersucht. Zu diesem Zweck wurde die Unterrostung unter
der Schicht (in mm auf einer Seite) an einem Schnitt nach 240 Stunden
Salzsprühversuch
bestimmt (nach DIN 50 021-SS in Verbindung mit DIN 53 167).
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Perforierte
(Perforationsdurchmesser 10 mm), entfettete, nichtphosphatierte
Metalltestbleche wurden gleichfalls auf völlig ähnliche Weise beschichtet und
dann 144 Stunden lang Salzsprühbedingungen
gemäß DIN 50
021-SS ausgesetzt. Die Kanten der Perforationen wurden auf Kantenrosten
untersucht (Bewertungen KW 0 bis 5: KW 0 = kein Rost an den Kanten;
KW 1 = isolierte Rostflecken an den Kanten; KW 2 = Rostflecken an
weniger als 1/3 der Kanten; KW 3 = 1/3 bis 2/3 der Kanten mit Rost
bedeckt; KW 4 = mehr als 2/3 der Kanten mit Rost bedeckt; KW 5=Kanten
völlig
rostig).
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Nur
die Beispiele 4g, h, i (erfindungsgemäß) wiesen einen guten Korrosionsschutz
im allgemeinen sowie einen guten Kantenkorrosionsschutz auf und
wiesen keine erhöhte
Rauhigkeit auf.