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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf bioresorbierbare Polymerzusammensetzungen
zur Verwendung beim Herstellen von medizinischen Vorrichtungen,
Verfahren zum Fertigen dieser Zusammensetzungen, medizinische Vorrichtungen,
die aus diesen Zusammensetzungen gefertigt sind, und Verfahren zur
Behandlung menschlicher oder tierischer Körper, die solche Vorrichtungen
einbeziehen.
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Es
besteht ein Bedarf an chirurgischen Reparaturvorrichtungen wie etwa
Nähten,
Knochenplatten, Interferenzschrauben, Gewebeverschlüssen, Klammern
und anderen Fixiervorrichtungen für Gewebe und Frakturen, die
bioresorbierbar sind. Die Bezeichnung eines Materials als „bioresorbierbar" bedeutet hier, dass
es aufgrund chemischer/biologischer Vorgänge des Körpers über eine endliche Zeitspanne
zerfällt.
Vorzugsweise erfolgt eine vollständige
Resorption innerhalb von circa 5 Jahren, noch besser innerhalb von
circa 3 Jahren. Dieser Zerfall erfolgt mit einer Geschwindigkeit,
die es ermöglicht,
dass die Reparaturvorrichtung eine ausreichende Integrität wahrt,
während
das Weichgewebe oder der Knochen verheilt: Chirurgische Reparaturvorrichtungen,
die aus Materialien gebildet sind, die zu schnell resorbiert werden,
können
versagen, wenn ihnen Press-, Zug- oder Flexionsbelastungen auferlegt
werden, bevor das Gewebe oder der Knochen vollkommen verheilt ist.
Die Vorteile der Verwendung bioresorbierbarer Materialien gegenüber nicht
bioresorbierbaren Materialien, z. B. Metallen, liegen darin, dass
sie Gewebereparatur fördern
und kein weiterer operativer Eingriff nötig ist, um sie zu entfernen.
Zusätzlich
gibt es das Thema Stress-Shielding: Solche Gewebe wie Knochen neigen
dazu, in Bereichen, in denen eine Prävalenz hoher Beanspruchung
herrscht, gut zu wachsen. Wenn die Beanspruchung vermindert oder
entfernt wird, weil beispielsweise ein Implantat die ganze Belastung
trägt, kann
das Gewebe dann dazu neigen, sich um dieses herum zurückzuziehen,
was langfristig gesehen zu einer Lockerung führt. Implantierte bioresorbierbare
Materialien neigen nicht dazu, negative Effekte aufgrund des Stress-Shieldings
zu verursachen.
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Es
ist bekannt, gewisse bioresorbierbare Polymermaterialien wie Polyglycolsäure (PGS)
und Polymilchsäure
(PLA) zum Herstellen chirurgischer Vorrichtungen zu verwenden. Diese
haben jedoch den Nachteil, brüchig
zu sein.
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Zusätzlich ist
es bekannt, Blends dieser Materialien und anderer, z. B. Polycaprolacton
(PCL), Polytrimethylencarbonat (PTMC) und Polydioxanon (PDS), zu
bilden, um die erwünschten
physikalischen Attribute wie Schmelzpunkt und mechanische Eigenschaften
zu erzielen. Es kann sich jedoch als schwierig erweisen, die erwünschte Bioresorptionsgeschwindigkeit
solcher Materialien in vivo zu erzielen.
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Es
wird auch auf
US 5 475 063 verwiesen,
das einen Blend eines bioresorbierbaren statistischen Copolymers
und eines anderen bioresorbierbaren Polymers lehrt. Dies ist nicht
nur das erklärte
Ziel dieses Dokuments, sondern in allen Beispielen erfolgt die Herstellung
des Copolymers über
die nicht sequenzielle Hinzufügung
der Komponenten, d. h. es ergibt sich ein statistisches Polymer.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, Polymere mit wünschenswerten
mechanischen Eigenschaften und Resorptionseigenschaften bereitzustellen,
insbesondere für
medizinische Anwendungen.
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Die
Erfindung ist wie in den Ansprüchen
beansprucht.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird eine bioresorbierbare Polymerzusammensetzung
vorgestellt, die einen Blend beinhaltet, der ein erstes bioresorbierbares
Polymer und ein zweites bioresorbierbares Polymer beinhaltet, wobei
das erste bioresorbierbare Polymer ein Blockcopolymer ist.
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Polymerblends
werden üblicherweise
als entweder mischbar oder nicht mischbar klassifiziert. Viele Kombinationen
von Polymeren bilden nicht mischbare Blends, was durch ein feines
Gleichgewicht von Entropie- und Enthalpiekräften der gemischten Polymere
bestimmt wird. Die Kompatibilität
zweier Polymere in einer mobilen Phase hängt vor allem von den Kräften ab,
die zwischen den verschiedenen Gruppen in den Ketten desselben Materials
sowie zwischen den Gruppen in den Ketten der zwei unterschiedlichen
Materialien wirken. Bei unpolaren oder schwach polaren Polymeren
sind die wirkenden physikalischen Kräfte hauptsächlich Dispersionskräfte. Wenn
daher zwei unpolare Polymere in einem mobilen isotropen flüssigen Zustand
in einem Blend zusammen vermischt werden, erfolgt üblicherweise
eine Phasentrennung in eine disperse und eine zusammenhängende Phase.
Diese Phasentrennung wird hier als „Makrophasentrennung" bezeichnet.
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Das
physikalische Verhalten von Blockcopolymeren ist mit der Morphologie
im Festzustand verwandt. Blockcopolymere zeigen mitunter eine Phasentrennung,
die typischerweise eine zusammenhängende Phase entstehen lässt, welche
aus einer Blockart in einer zusammenhängenden Matrix, die aus einer
zweiten Blockart besteht, besteht. In vielen Anwendungen besteht
die disperse Phase aus harten Domänen, die kristallin, glasartig
oder amorph sind, wobei die Matrix weich und gummiartig ist. Diese
Phasentrennung wird hier als „Mikrophasentrennung" bezeichnet. Für weitere
Details hinsichtlich Phasentrennung in Blockcopolymeren sei auf
D. C. Allport und W. H. Janes, „Block Copolymers", Applied Science
Publishers Ltd., London, 1973 verwiesen.
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In
einem Blend eines Blockcopolymers und eines anderen Polymers ist
es möglich,
eine Mikrophasentrennung innerhalb des Blockcopolymers selbst und
eine Makrophasentrennung zwischen dem Copolymer und dem anderen
Polymer zu haben. Bezug hierin auf mikrophasengetrennte Copolymere
deutet an, dass die Dimensionen der Domänen im Größenbereich von höchstens
500 nm liegen. Bezug hierin auf Makrophasentrennung deutet an, dass
die Domänengrößen (d.
h. die Domänen
der dispersen und zusammenhängenden Phase)
in dem Größenbereich
von mindestens 1 Mikrometer liegen, es sei denn, ein Verträglichkeitsvermittler wurde
hinzugefügt,
in welchem Fall die Dimensionen der Domänen, Domänengrößen, größer als 500 nm sind.
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Ein
Blend dieser Art ergibt eine große Anzahl von Variablen, die
geändert
werden können,
um das genau Zuschneiden der Bioresorptionsgeschwindigkeit und erwünschter
mechanischer Eigenschaften auf erwünschte Niveaus zu ermöglichen:
Es können
nicht nur das zweite bioresorbierbare Polymer und die mindestens
zwei Blockarten des ersten bioresorbierbaren Polymers variiert werden,
sondern jedes der Polymere kann die disperse oder die zusammenhängende Phase
bilden, wodurch noch mehr Freiraum für eine Variation der Eigenschaften
des Materials geboten wird.
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Wie
angeführt,
kann das erste bioresorbierbare Polymer die disperse Phase oder
die zusammenhängende
Phase bilden. Vorzugsweise bildet das erste bioresorbierbare Polymer
die disperse Phase und das zweite bioresorbierbare Polymer bildet
die zusammenhängende
Phase.
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Es
gibt auch im ersten bioresorbierbaren Polymer eine Mikrophasentrennung.
Dies gewährt
die Möglichkeit,
einen Block des Copolymers auszuwählen, der relativ schnell resorbiert
wird, wodurch Porosität
erzeugt und das Einwachsen von Gewebe ermöglicht wird. Es gewährt außerdem die
Möglichkeit,
einen weiteren Block des Copolymers zu haben, der die Blendeigenschaften
modifiziert (d. h. ihn zäh
macht).
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Das
zweite bioresorbierbare Polymer und jede der Blockarten des ersten
bioresorbierbaren Polymers weisen unterschiedliche Resorptionsgeschwindigkeiten
auf. Dies ermöglicht
das Erzeugen von Porosität
durch Resorption in gewissen Teilen des Blends, aber gleichzeitig
das Wahren der strukturellen Integrität, während dies erfolgt.
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Am
besten wird mindestens eine der Blockarten des ersten bioresorbierbaren
Polymers ausgewählt, um
eine höhere
Resorptionsgeschwindigkeit aufzuweisen als sowohl die andere(n)
Blockart(en) des ersten bioresorbierbaren Polymers als auch diejenige(n)
des zweiten bioresorbierbaren Polymers.
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Das
erste resorbierbare Polymer ist ein Copolymer, zum Beispiel ein
Diblock- (d. h. AB), ein Triblock- (d. h. ABA) oder ein Multiblock-
(z. B. ABC oder segmentiertes) Blockcopolymer.
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Die
bioresorbierenden Wiederholungseinheiten des ersten bioresorbierbaren
Polymers können
aus gesättigten
oder ungesättigten
Estern, einschließlich
Orthoestern, Carbonaten, Anhydriden, Amiden, Ethern oder Sacchariden
ausgewählt
werden.
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Vorteilhafterweise
sind die Wiederholungseinheiten des ersten bioresorbierbaren Polymers
von zyklischen Monomeren, die eine Ringöffnung gefolgt von einer Polymerisation
durchlaufen können, abgeleitet.
Bevorzugte zyklische Monomere sind zyklische Ester und Carbonate
wie Lactid (LA), Glycolid (GA), Caprolacton (CL), p-Dioxanon (p-DS)
und Trimethylencarbonat (TMC). Die Ringöffnungsreaktion weist den Vorteil
auf, dass sie Polymere mit höherer
relativer Molekülmasse
produzieren kann, die möglicherweise überlegene
mechanische Eigenschaften und Abbaueigenschaften aufweisen. Zusätzlich weisen
Polyester und Polycarbonate den Vorteil auf, dass sie in vivo abgebaut
werden, wobei sie ungiftige Nebenprodukte wie Kohlendioxid und Wasser produzieren.
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Die
Blockcopolymere beinhalten GA und vorzugsweise TMC. Am besten ist
das Blockcopolymer PGS-PTMC-PGS, das hier ebenfalls als Polyglyconat
B und in einer Form als MAXON BTM bezeichnet
wird. Die PGS-Blöcke
werden in vivo relativ schnell abgebaut, wobei sie Porosität ergeben
und das Einwachsen von Gewebe ermöglichen, während die PTMC-Blöcke eine
Gummiverzähung
bereitstellen, die dazu beiträgt,
die strukturelle Integrität
des gemischten Materials zu wahren.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
dieses Aspekts der Erfindung weist eine der Blockarten des ersten
biologisch abbaubaren Polymers eine Glasumwandlungstemperatur Tg oberhalb der Umgebungstemperatur (circa
25°C) auf,
und eines weist eine Glasumwandlungstemperatur Tg unterhalb
der Umgebungstemperatur auf. Vorzugsweise beinhaltet das Blockcopolymer
einen Mittelblock aus im Wesentlichen Gummi mit einer Tg unterhalb
der Umgebungstemperatur und semikristalline Endblöcke mit
einer Tg oberhalb der Umgebungstemperatur.
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Das
erste biologisch abbaubare Polymer kann ein lineares oder nicht
lineares Blockcopolymer sein oder lineare und nicht lineare Teile
beinhalten. Wenn es nicht linear ist, kann es als Stern-, Kamm-,
Pfropf-, Bürsten-,
hyperverzweigtes oder „haariges" Blockcopolymer oder
als Mischungen davon gebildet sein.
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Das
Gewicht der mittleren relativen Molekülmasse (MW)
des ersten biologisch abbaubaren Polymers der vorliegenden Erfindung
kann in dem Bereich von 30 000 bis 3 000 000 liegen. Vorzugsweise
liegt es im Bereich von 50 000 bis 1 000 000.
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Vorteilhafterweise
weist das erste biologisch abbaubare Polymer der vorliegenden Erfindung
eine inhärente
Viskosität
zwischen 0,5 und 4,0 dL/g auf.
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Das
zweite biologisch abbaubare Polymer der vorliegenden Erfindung kann
ein Homopolymer, ein Blockcopolymer oder ein statistisches Copolymer
sein. Es kann linear oder nicht linear, z. B. ein verzweigtes, Stern-,
Bürsten-,
Kamm-, Pfropf-, hyperverzweigtes oder „haariges" Polymer oder Mischungen davon sein.
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Vorzugsweise
ist das zweite biologisch abbaubare Polymer ein resorbierbarer aliphatischer
Polyester oder ein resorbierbares aliphatisches Polycarbonat. Wiederum
weisen diese Materialien den Vorteil auf, dass die Zersetzungsprodukte
ungiftig sind. Besser noch beinhaltet es Wiederholungseinheiten,
die eines oder mehrere der folgenden Monomere enthalten: GA, p-DS,
LA, TMC und CL. Wiederum polymerisieren diese zyklischen Monomere
durch Ringöffnung,
wobei sie Polymere mit hoher relativer Molekülmasse mit überlegenen mechanischen Eigenschaften
und Abbaueigenschaften ergeben. Zusätzlich kann das zweite Polymer
Hydroxybutyrat-Monomere (HB-Monomere)
beinhalten.
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Vorteilhafterweise
wird das zweite biologisch abbaubare Polymer mit einer niedrigeren
Geschwindigkeit als das erste biologisch abbaubare Polymer biologisch
abgebaut, d. h. das zweite Polymer ist widerstandsfähiger gegenüber einem
hydrolytischen Abbau und behält
seine Festigkeit länger
als das erste biologisch abbaubare Polymer. Die Wahl des zweiten
biologisch abbaubaren Polymers kann daher empirisch bestimmt werden,
nachdem das ersten Polymer gewählt
worden ist.
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Ein
besonders bevorzugtes zweites biologisch abbaubares Polymer ist
PLA.
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Ein
bei weitem bevorzugter Blend gemäß der vorliegenden
Erfindung ist PGS-PTMC-PGS mit PLA.
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Das
zweite biologisch abbaubare Polymer kann 1 bis 99 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung
des endgültigen
Produktes ausmachen. Vorzugsweise macht es 20% bis 90%, oder noch
besser 40 bis circa 90 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung des endgültigen Produktes
aus.
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Die
bioresorbierbare Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann wahlweise einen Verträglichkeitsvermittler
beinhalten, d. h. eine Komponente, die an der Kontaktstelle zwischen
der zusammenhängenden
und der dispersen Phase der Makrophase effektiv ist, um die Domänengrößen der
dispersen Phase zu vermindern. Vorteilhafterweise ist der Verträglichkeitsvermittler
ein Polymer, vorzugsweise ein AB-Blockcopolymer. Bevorzugte Polymere
beinhalten Wiederholungseinheiten, die mindestens eines der folgenden Monomere
enthalten: GA, DS, LA, TMC, CL. Es wird besonders bevorzugt, dass
der Verträglichkeitsvermittler mindestens
eine Wiederholungseinheit, die in dem ersten Polymer vorliegt, und
mindestens eine Wiederholungseinheit, die in dem zweiten Polymer
vorliegt, beinhaltet.
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Vorteilhafterweise
beinhaltet der Verträglichkeitsvermittler
1 bis circa 10 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung, vorzugsweise weniger
als 5 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung. Es wird außerdem bevorzugt,
dass der Verträglichkeitsvermittler
ein Gewicht der mittleren relativen Molekülmasse (MW)
aufweist, das geringer ist als das von sowohl dem ersten als auch
dem zweiten Polymer einzeln genommen. Dies erleichtert ein besseres
Vermitteln des Verträglichkeitsvermittlers
zwischen der dispersen und der zusammenhängenden Phase. Unter Berücksichtigung
dessen weist der Verträglichkeitsvermittler
vorzugsweise eine geringere MW als 100 000,
noch besser geringer als 50 000 auf.
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Der
Blend der vorliegenden Erfindung kann ferner einen anorganischen
Füllstoff
wie etwa auf Kalzium basierende Salze beinhalten, um die Osteokonduktivität des endgültigen Produktes
zu verbessern. Geeignete, auf Kalzium basierende Salze umfassen
Kalziumcarbonat in verschiedenen Formen, besonders Aragonit, Kalziumphosphat,
Kalziumsulfat, Hydroxyapatit, BIOGLASSTM und
das Material 45S5TM, das von MO-SCI Corp produziert
wird. Der Füllstoff
der vorliegenden Erfindung kann in Form von Partikeln vorliegen.
Vorzugsweise beträgt
die mittlere Partikelgröße weniger
als 1 mm, noch besser weniger als 200 Mikrometer. Der Blend der vorliegenden
Erfindung kann zwischen circa 10 und 60 Vol.-% Füllstoff beinhalten.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung bezieht sich auf medizinische Vorrichtungen
wie Nähte,
chirurgische Verschlüsse,
Klemmen, Nähte,
Klammern, Platten, Schrauben, z. B. Interferenzschrauben, Stäbe, Nadeln
und Bänder,
die die oben definierten Blends beinhalten.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung stellt eine chirurgische Prozedur zur
Verfügung,
die den Schritt des Einsetzens einer medizinischen Vorrichtung,
wie oben definiert, in einen Gewebedefekt in einem menschlichen oder
tierischen Körper
beinhaltet.
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Ein
vierter Aspekt der Erfindung bezieht sich auf Herstellungsverfahren
der oben definierten Blends.
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Gemäß einem
ersten Verfahren werden das erste und zweite Polymer erhitzt, um
eine erste und zweite Polymerschmelze zu bilden, dann werden die
Schmelzen gemischt. Wahlweise kann der Blend extrudiert werden,
beispielsweise durch eine konische Düse. Das resultierende gemischte
Werkstück
kann einem oder mehreren Schritten von Granulierung, Trocknen und
Spritzgießen
unterzogen werden, um ein endgültiges
Produkt zu bilden.
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Gemäß einem
zweiten Verfahren wird ein Lösungsmittel
ausgewählt,
in dem sowohl das erste als auch das zweite Polymer löslich sind.
Das zweite Polymer wird zu dem Lösungsmittel
hinzugefügt
und aufgerührt, bis
es gelöst
ist, zu welchem Zeitpunkt das erste Polymer, das Blockcopolymer,
zur Lösung
hinzugefügt
und einem Aufrühren
unterzogen wird. Geeigneterweise wird das Aufrühren bis zu eine Stunde lang
durchgeführt, vorzugsweise
ungefähr
30 Minuten. Das Lösungsmittel
wird dann verdampft. Vorzugsweise wird dies in schrittweisen Stufen
durchgeführt,
die entweder natürliche
Verdampfung oder einen Verdampfer, vorzugsweise einen Rotorverdampfer,
oder beides einbeziehen. Zuletzt wird der Blend in einen Vakuum-Trockenschrank
platziert und erhitzt, um das restliche Lösungsmittel zu entfernen. Angemessene
Bedingungen hierfür
sind eine Temperatur von 80°C
für circa
2 Stunden.
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Es
wird wie folgt Bezug auf die Figuren genommen, die verschiedene
Aspekte der Erfindung darstellen:
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1 stellt die Ergebnisse
aus Tabelle 1, unten, in grafischer Form dar.
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2 stellt die Ergebnisse
des Beispiels 2, unten, in grafischer Form dar.
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3 stellt die Ergebnisse
aus Tabelle 3, unten, in grafischer Form dar.
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4 ist eine ×1500-TEM-Fotografie
der Oberfläche
einer Dehnbruchoberfläche
einer Probe von Polyglyconat B nach einem 10-wöchigen
Abbau, wie in dem Abbauprotokoll aus Beispiel 4 unten beschrieben.
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5 ist eine ×1500-TEM-Fotografie
der Oberfläche
einer Dehnbruchoberfläche
einer Probe von p-PLA nach einem 10-wöchigen Abbau, wie in dem Abbauprotokoll
aus Beispiel 4 unten beschrieben.
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6 ist eine ×1500-TEM-Fotografie
der Oberfläche
einer Dehnbruchoberfläche
einer Probe von einem Polyglyconat B/p-PLA-Blend im Verhältnis 40
: 60 nach einem 10-wöchigen
Abbau, wie in dem Abbauprotokoll aus Beispiel 4 unten beschrieben.
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7 ist eine ×8000-REM-Abbildung
eines PLA/Polyglyconat B (MAXON BTM)-Blends,
der 20 Gew.-% PLA und 80 Gew.-% Polyglyconat B beinhaltet.
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Es
wird Bezug auf die folgenden Beispiele genommen, die verschiedene
Aspekte der Erfindung darstellen. Es sei betont, dass die Erfindung
nicht auf diese Beispiele beschränkt
ist.
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Beispiel 1
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Herstellungsprotokoll
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Das
Kompoundieren wurde in einem PRISM TSE-16-TC-Zwillingssatz-Extruder, ausgestattet
mit einer Schraube von 16 mm Durchmesser, die ein Längenverhältnis von
25 : 1 L/D aufwies, mit einer Zylindertemperatur von 220°C und einer
Düsentemperatur
von 210°C
durchgeführt.
Das Beschickungsmaterial wurde unter Verwendung diskreter mechanischer
Beschickungsvorrichtungen zugeführt
und wurde bei einer Schneckendrehzahl von 225 U/min vermischt. Das
Extrudat wurde durch Kettenbänder
entfernt und unter Verwendung eines Prismamikrogranulators granuliert.
Der resultierende Polymerblend wurde getrocknet und spritzgegossen,
um eine geeignete Prüfstange
zu ergeben.
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Beispiel 1(a)
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Ein
Blend aus PLA (65 Gew.-% des Gesamtblends) und MAXON BTM,
d. h. PGS-PTMC-PGS, (35 Gew.-% des Gesamtblends) wurde gemäß dem obigen
Herstellungsprotokoll gefertigt.
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Beispiel 1(b)
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Ein
Blend aus PLA (35%) und PGS-PTMC-PGS (65%) wurde gemäß dem obigen
Herstellungsprotokoll gefertigt.
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Beispiel 1(c)
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Ein
Blend aus PLA (80%) und PGS-PTMC-PGS (20%) wurde gemäß dem obigen
Herstellungsprotokoll gefertigt.
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Kontrollproben
von PGS-PTMC-PGS (100%) und PLA (100%) wurden ebenfalls produziert.
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Beispiel 1(d)
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Blends
aus PLA/MAXON BTM wurden gemäß dem obigen
Herstellungsprotokoll gefertigt, wobei jeder Blend einen Anteil
Verträglichkeitsvermittler
(PLA-co-TMC) oder (PLA-co-PGS) beinhaltete, wie in Tabelle 2 unten
genau dargestellt.
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Abbauprotokoll
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Der
Abbau der Proben aus Beispielen 1(a)–(d) und der Kontrollen wurde
gemessen, um die Fähigkeit jeder
Probe, ihre Festigkeit über
eine Zeitspanne zu wahren, zu analysieren. Die Messung erfolgte
gemäß den folgenden
Abbauprotokollen: Der Abbau der Proben zu den Zeitpunkten 0, 2 und
4 Wochen nach der Herstellung wurde festgestellt. Der Abbau wurde
wie folgt durchgeführt:
Die Proben wurden in einen Behälter
mit einer Phosphatpufferlösung
(PBS, 100 ml) platziert und in einem aufrührenden Inkubator bei 37°C aufbewahrt.
Zur betreffenden Zeit wurden die Proben aus der PBS entfernt, getrocknet
und gemäß dem unten
beschriebenen Prüfprotokoll
auf ihre Höchstbeanspruchung
geprüft.
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Mechanisches
Prüfprotokoll
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Sechs
spritzgegossene Proben aus jedem der Beispiele 1(a) bis (d) wurden
in einer Zwick 1435-Zugprüfmaschine
mit einer 5 kN Kraftmessdose und einer Prüfgeschwindigkeit von 50 mm/min
bei Raumtemperatur und unter Verwendung eines optischen Dehnungsmessers
zum Messen der Verschiebung geprüft.
Die Probe wurde in Keilprobenhalter platziert und auf Höchstbeanspruchung
geprüft.
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Ergebnisse
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Die
Ergebnisse für
die Beispiele 1(a) bis (c) und die Kontrollen sind in Tabelle 1
dargelegt und in 1 wiedergegeben.
Die Ergebnisse für
Beispiel 1(d) sind in Tabelle 2 dargelegt.
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Tabelle
1: Untersuchung zum Abbau von PLA/Maxon B-Blends zu den Zeitpunkten
0, 2 und 4 Wochen in PBS-Lösung
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Tabelle
2: Untersuchung zum Abbau von PLA/Maxon B/Verträglichkeitsvermittler-Blends
zu den Zeitpunkten 0, 2 und 4 Wochen in PBS-Lösung
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Beispiel 2
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Herstellungsprotokoll – wie für Beispiel
1.
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Beispiel 2(a)
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Ein
Blend aus PLA/MAXON BTM [80 Gew.-% : 20
Gew.-%] wurde gemäß dem obigen
Herstellungsprotokoll gefertigt.
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Beispiel 2(b)
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Ein
Blend aus PLA/MAXON BTM [65 Gew.-% : 35
Gew.-%] wurde gemäß dem obigen
Herstellungsprotokoll gefertigt.
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Abbauprotokoll
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Der
Abbau der Proben aus Beispielen 2(a) und 2(b) wurde gemessen, um
die Fähigkeit
jeder Probe, ihre Festigkeit über
eine Zeitspanne zu wahren, zu analysieren. Die Messung erfolgte
gemäß den folgenden Abbauprotokollen:
Der Abbau der Proben zu den Zeitpunkten 0, 2, 4, 8, 12 und 24 Wochen
nach der Herstellung wurde festgestellt. Der Abbau wurde wie folgt
durchgeführt:
Die Proben wurden in einen Behälter
mit einer Phosphatpufferlösung
(PBS, 100 ml) platziert und in einem aufrührenden Inkubator bei 37°C gehalten.
Zur betreffenden Zeit wurden die Proben aus der PBS entfernt, getrocknet
und gemäß dem unten
beschriebenen Prüfprotokoll
auf ihre Höchstbeanspruchung
geprüft.
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Mechanisches Prüfprotokoll – wie für Beispiel
1
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Ergebnisse
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Zur
Erleichterung der Darlegung wurden die Ergebnisse aus den Beispielen
2(a) und 2(b), sowie den Kontrollen, nur in der Form eines Graphen
wiedergegeben – siehe 2.
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Beispiel 3
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Herstellungsprotokoll
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Das
Kompoundieren wurde in einem PRISM TSE-16-TC-Zwillingssatz-Extruder, ausgestattet
mit einer Schraube von 16 mm Durchmesser, die ein Längenverhältnis von
25 : 1 L/D aufwies, durchgeführt.
Die Temperatur des Einfülltrichters
und die Temperatur der Zonen betrug 215°C und die Düsentemperatur betrug 210°C. Der Druck
in der Düse
betrug 30–40
Bar. Das Beschickungsmaterial wurde unter Verwendung diskreter mechanischer
Beschickungsvorrichtungen zugeführt
und wurde bei einer Schneckendrehzahl von 225 U/min vermischt. Das
Extrudat wurde durch Kettenbänder
entfernt und unter Verwendung eines Prismamikrogranulators granuliert.
Der resultierende Polymerblend wurde getrocknet und spritzgegossen,
um eine geeignete Prüfstange
zu ergeben.
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Beispiel 3(a)
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Ein
Blend aus Polycaprolacton/MAXON BTM [65%
: 35%] wurde gemäß dem obigen
Herstellungsprotokoll gefertigt.
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Beispiel 3(b)
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Ein
Blend aus PLA und P(ga/la-tmc-ga/la) (65% : 35%) wurde gemäß dem obigen
Herstellungsprotokoll gefertigt.
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Kontrollproben
von Polycaprolacton (100%) und p-PLA (100%) wurden ebenfalls produziert.
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Abbauprotokoll
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Der
Abbau der Proben aus Beispielen 3(a), 3(b) und der Kontrollen wurde
gemessen, um die Fähigkeit der
Probe, ihre Festigkeit über
eine Zeitspanne zu wahren, zu analysieren. Die Messung erfolgte
gemäß dem folgenden
Abbauprotokoll: Der Abbau der Proben zu den Zeitpunkten 0, 4 Wochen
und 7 Wochen nach der Herstellung wurde wie folgt durchgeführt. Die
Proben wurden in einen Behälter
mit einer Phosphatpufferlösung (PBS,
100 ml) platziert und in einem aufrührenden Inkubator bei 37°C gehalten.
Zur betreffenden Zeit wurden die Proben aus der PBS entfernt, getrocknet
und gemäß dem unten
beschriebenen Prüfprotokoll
auf ihre Höchstbeanspruchung
geprüft.
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Mechanisches
Prüfprotokoll
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Vier
bis sechs spritzgegossene Proben aus jedem der Beispiele 1 bis 4
wurden in einer Zwick 1435-Zugprüfmaschine
mit einer 5 kN Kraftmessdose und einer Prüfgeschwindigkeit von 50 mm/min
bei Raumtemperatur und unter Verwendung eines optischen Dehnungsmessers
zum Messen der Verschiebung geprüft.
Die Probe wurde in Keilprobenhalter platziert und auf Höchstbeanspruchung
geprüft.
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Ergebnisse
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Die
Ergebnisse aus den Beispielen 3(a) und 3(b), sowie den Kontrollen,
sind in Tabelle 3 dargelegt und in 3 wiedergegeben.
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Tabelle
3: Untersuchung zum Abbau von PCL/Maxon B- und PLA/P(GA/LA-TMC-GA/LA)-Blends
zu den Zeitpunkten 0, 2 und 7 Wochen in PBS-Lösung
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Beispiel 4
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Herstellungsprotokoll
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Proben
von (a) Polyglyconat B (d. h. PGS-PTMC-PGS), (b) p-PLA und (c) einem
Polyglyconat B/p-PLA-Blend im Massenverhältnis 40 : 60 wurden gemäß dem in
Beispiel 1 beschriebenen Protokoll produziert.
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Abbauprotokoll
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Die
obigen Materialien wurden für
10 Wochen einem Abbau bei pH 7 und 37°C, gefolgt von einem weiteren
Abbau für
4 Wochen bei pH 3 und 50°C,
unterzogen.
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Ergebnisse
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Eine
vorläufige
Transmissionselektronenmikroskopie-Analyse (TEM- Analyse) wurde an den Proben (a), (b)
und (c) von Dehnbrüchen
der abgebauten Blends durchgeführt.
Mit Bezug auf 4–6 wurde herausgefunden, dass
PLA (siehe 4) und Polyglyconat
B (siehe 5) noch immer
aus einer einzelnen Phase zusammengesetzt waren, während der
Blend eine Honigwabenstruktur entwickelt hatte (siehe 6).
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Aus
den Werten für
die Höchstbeanspruchung,
die in Verbindung mit den einzelnen zweiten Polymeren, PLA und PCL – siehe 1 und 3 – erhalten
wurden, ist ersichtlich, dass die Bioresorption, gemessen als Höchstbeanspruchung,
langsam erfolgt. 1 stellt
auch dar, dass besonders PLA für
sich allein eine hohe Höchstbeanspruchung
aufweist, so dass es die in gewissen Implantaten benötigte große Festigkeit
bereitstellen kann. Polycaprolacton weist eine geringere Festigkeit
auf, was aufzeigt, dass es möglich
ist, solche Eigenschaften auf die gegenwärtigen Erfordernisse zuzuschneiden.
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Beim
Betrachten der Blends ist auffällig,
dass die Bioresorptionsgeschwindigkeit des zweiten Polymers signikant
modifiert werden kann, indem das erste Polymer, das Blockcopolymer,
hinzugefügt
wird. Mit Bezug auf 1 ist
ersichtlich, dass die Abbaugeschwindigkeit erhöht werden kann, indem der Anteil
von MAXON BTM in dem Blend erhöht wird.
Mit Bezug auf 3 ist
ersichtlich, dass derselbe Effekt auch erzielt werden kann, indem
MAXON BTM zu Polycaprolacton hinzugefügt wird.
Beim Vergleich der Ergebnisse für
Polycaprolacton/MAXON BTM (65 : 35) mit
denen für
PLA/MAXON BTM (65 : 35) ist zu sehen, dass
eine niedrigere anfängliche
Festigkeit für
Polycaprolacton/MAXON BTM (65 : 35) durch
eine höhere
Resorptionsgeschwindigkeit ausgeglichen wird, wodurch wiederum gezeigt
wird, dass es möglich
ist, Materialien auf das Erzielen eines Gleichgewichts zwischen
Festigkeit und Bioresorption zuzuschneiden.
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Dieselbe
Art von Effekten, wie beim Hinzufügen von MAXON BTM zu
dem zweiten Polymer erzielt wird, wird auch erzielt, indem andere
Blockcopolymere zugemischt werden, wie in 3 zu sehen ist.
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Mit
Bezug auf Tabelle 2 und beim Vergleich der ersten zwei Materialien
mit den Ergebnissen von Tabelle 1 in Bezug auf PLA/MAXON BTM (35 : 65) gibt es Anzeichen einer geringfügig schnelleren
Abbaugeschwindigkeit, obwohl dieser besondere Vergleich nicht sehr
beweiskräftig
ist. Tatsächlich
haben anderen Ergebnisse angezeigt, dass die Verwendung des Verträglichkeitsvermittlers
die Abbaugeschwindigkeit des Blends erhöhen kann. Ohne an irgendeine
Theorie gebunden sein zu wollen, wird angenommen, dass dies eine
Folge der erhöhten
Kontaktfläche
der Oberflächen
zwischen der dispersen und der zusammenhängenden Phase (in der makrophasengetrennten
Dispersion) aufgrund der kleineren Domänengrößen der dispersen Phase ist,
die sich aus der Verwendung des Verträglichkeitsvermittlers ergeben.
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Mit
Bezug auf 2 wird der
langfristige Abbau des Blends dargestellt. Der abgeflachte Bereich
leitet sich von der Tatsache ab, dass das MAXONTM zu
diesem Zeitpunkt zum größten Teil
abgebaut ist und eine poröse
Honigwabe aus PLA zurücklässt, die
ihrerseits über
die kommenden Wochen und Monate langsam abgebaut wird.
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Diese
Honigwabenstruktur ist in 6 dargestellt.
Die Porosität
des Blends ist eine Folge der höheren Abbaugeschwindigkeit
der PGS-Blöcke
in dem Polyglyconat B. Es wurde herausgefunden, dass die Porengröße von dem
Mischungsverhältnis
abhängt.
Für einen
Polyglyconat B/PLA-Blend
im Verhältnis
40 : 60 wurden Poren im Größenbereich
von 5–10
Mikrometer erzeugt.
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Obwohl
PLA für
sich allein eine relativ langsame Geschwindigkeit hydrolytischen
Abbaus aufweist, wie in 1, 3 und 4 dargestellt, findet sich, dass dieses
Material aufgrund der vergrößerten Fläche der
Oberfläche für den Abbau,
der sich aus der nach dem Abbau des Copolymers verbleibenden Honigwabenstruktur
(6) ergibt, schneller
abgebaut wird, wenn es mit einem Copolymer gemäß der Erfindung gemischt ist,
d. h. unter Umständen
wie denen, die in 1 und 2 dargestellt sind.
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Zuletzt
wird Bezug auf 7 genommen.
Diese REM-Abbildung stellt Inseln der dispersen Phase (1), in
diesem Fall PLA, in einer zusammenhängenden Phase aus Polyglyconat
B (d. h. PGS-PTMC-PGS oder MAXON BTM) dar.
Es ist deutlich zu sehen, dass die zusammenhängende Phase in Wirklichkeit
keine einzelne Phase, sondern aufgrund der Mikrophasentrennung ebenfalls
eine Disperson ist. In diesem Fall sind die hellen Flächen aus
semikristallinem PGS (2) mit den dunklen Flächen des
gummiartigen PTMC (3) durchsetzt. Obwohl Blends, wie in
dieser Figur dargestellt, in den Bereich der Erfindung fallen, sind
die bevorzugten Blends gemäß der vorliegenden
Anwendung diejenigen, bei denen das Blockcopolymer die disperse
Phase bildet.