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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Material mit verbesserter Beständigkeit
gegen thermische Alterung, ein Verfahren zur Herstellung dieses
Materials, und die Verwendung dieses Materials für die Herstellung von Hochspannungskabeln
und Höchstspannungskabeln.
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Das
erfindungsgemäße Material
ist ein isolierendes Material, das verbesserte Eigenschaften thermischer
Alterungsbeständigkeit
aufweist, insbesondere der Beständigkeit
gegenüber
der thermischen, durch Oxidation ausgelösten Alterung.
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Dieses
Material mit verbesserten Eigenschaften gegenüber thermischer Alterung kann
in jeder beliebigen Vorrichtung eingesetzt werden, die eine elektrische
Isolation benötigt
und insbesondere für
Höchstspannungskabel,
sogar bei erhöhten
Temperaturen.
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Stand der
Technik
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Die
für die
Herstellung von Kabeln oder elektrischen Isolierungsvorrichtungen
verwendeten Materialien sind häufig
auf der Basis von isolierenden organischen Polymeren hergestellt,
ebenso wie Polyolefinen.
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Die
Herstellung der Materialien mit verbesserter thermischer Alterungsbeständigkeit,
insbesondere mit verbesserter Beständigkeit gegenüber thermischer
durch Oxidation ausgelöster
Alterung bedingt die Zugabe von Antioxidanzien.
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Im
allgemeinen sind die zur Stabilisierung der Polyolefine verwendeten
Antioxidanzien Moleküle
mit ausreichend kleiner Molekülmasse,
welche die Tendenz haben, zum Äußeren des
Polymers zu wandern.
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Die
so hergestellten Materialien widerstehen jedoch der Alterung nicht
gut, insbesondere nicht der thermischen Alterung durch Oxidation.
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Darstellung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung hat daher genau die Aufgabe, ein Material
zur Verfügung
zu stellen, das eine sehr große
thermische Stabilität über die
Zeit aufweist, insbesondere gegenüber der Oxidation.
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Das
erfindungsgemäße Material
ist ein Material mit einer verbesserten, thermischen Alterungsbeständigkeit,
umfassend ein leitendes Polymer, vorzugsweise von 10 bis 5000 ppm
des leitenden Polymers, dispergiert in einem isolierenden Polymer,
und Größenheterogenitäten von
weniger oder gleich 0,1 μm
aufweisend, wie im Elektronenmikroskop beobachtet.
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Das
Dokument US-A-5 254 633 beschreibt ein Herstellungsverfahren von
leitenden oder nicht-leitenden Filmen oder Verkleidungen von Polyanilin
auf einem Substrat und Gegenstände,
die aus diesem Verfahren gebildet werden. Es offenbart, dass die
Größe der Partikel
nicht kritisch sei und in einem weiten Bereich variiert werden kann,
z. B. von 10–9 bis
10–3 cm3.
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Die
erfindungsgemäßen Materialien
enthalten sehr geringe Anteile des leitenden Polymers, im folgenden
auch konjugiertes Polymer genannt, typischerweise von 10 bis 5000
ppm, im dotierten oder im entdotierten Zustand.
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In
einer vorteilhaften Weise kann das isolierende Polymer ausgewählt sein
unter den thermoplastischen Harzen (Resinen) wie auch unter den
Acryl-, Styren-, Vinyl- oder Cellulose-Resinen oder unter den Polyolefinen,
den fluorierten Polymeren, den Polyethern, den Polyimiden, den Polycarbonaten,
den Polyurethanen, den Silikonen, ihren Co-Polymeren oder Gemischen
zwischen den Homopolymeren und Co-Polymeren.
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Zum
Beispiel kann das isolierende Polymer unter dem Polyethylen, dem
Polyethylen niedriger Dichte, dem Polyethylen hoher Dichte, dem
linearen Polyethylen niedriger Dichte, dem Polypropylen, dem Ethylen-Propylen-Dien-Monomer,
dem fluorierten Polyvinyliden, dem Ethylenbutacrylat oder den Co-Polymeren von
Ethylen und Vinylacetat, jeweils allein oder im Gemisch, ausgewählt sein.
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Das
isolierende Polymer kann ebenso ein thermo-härtbares (doroplastisches) Polymer,
dann ausgewählt
unter den Polyestern, den Epoxyd-Resinen oder den Phenol-Resinen,
sein.
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In
vorteilhafter Weise weist das leitende Polymer einen Schmelz- oder
Erweichungspunkt auf, der kompatibel ist mit seiner Anwendung mit
dem jeweils in Betracht gezogenen isolierenden Polymer. Außerdem sollte
die Reinheit dieses leitenden Polymers maximal sein, denn andernfalls
können
die Verunreinigungen einen Einfluss auf die Eigenschaften des Verhaltens
unter Spannung, wie mit den erfindungsgemäßen Materialien erhalten, haben.
Es sollte in organischen Lösungsmitteln
in seinem dotierten (oxidierten) oder vorzugsweise in seinem entdotierten
(reduzierten) Zustand löslich
sein.
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Erfindungsgemäß kann das
leitende Polymer eine Ladung des organischen Typs sein, welches
ein System mit n Elektronen besitzt, die über mindestens 7 Atome delokalisiert
sind, auf der Hauptkette des Polymers oder den Verzweigungen desselben.
Dieses leitende Polymer kann entweder ein einfaches leitendes Polymer
oder ein leitendes Polymer, aufgebracht auf einem isolierenden Polymer,
oder ein Co-Polymer, enthaltend ein oder mehr konjugierte Systeme
oder ein ganzes organisches Molekül, ausreichend delokalisiert
oder eine ausreichende Leitfähigkeit
von mindestens ungefähr
10–9 S·cm1 aufweisend,
sein.
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Derartige
Moleküle
können
zum Beispiel Polypeptide oder das Vitamin A sein. Wenn es sich um
Polymere handelt, sind diese in vorteilhafter Weise aus der Gruppe,
enthaltend Polythiophen, Polyalkylthiophene, Polyanilin, Polypyrrol,
Polyacetylen, Polyparaphenylen, deren Derivate oder deren Gemische,
ausgewählt.
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Die
erfindungsgemäßen Materialien
werden durch ein homogenes Mischen eines konjugierten Polymers und
eines Polyolefins erhalten, was zu einer Homogenität in einem
Bereich von unterhalb von 0,1 μm führt. Die
Bildung solcher Materialien durch direktes Mischen von Pulvern oder
Granulat erlaubt es nicht, eine Verbesserung der Alterungseigen schaften
für einen
Anteil des konjugierten Polymers in der Größenordnung von einigen tausend
ppm zu erhalten.
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Die
Erfindung stellt gleichermaßen
auch ein Verfahren zur Herstellung von Materialien mit verbesserter
Alterungsbeständigkeit,
insbesondere gegenüber
thermischer, durch Oxidation ausgelöster Alterung bereit, dadurch
gekennzeichnet, dass es die Schritte umfasst, bestehend aus:
- – Auflösen mindestens
eines leitenden Polymers in einem organischen Lösungsmittel auf eine Weise,
dass sich eine Imprägnierlösung bildet,
- – Imprägnieren
von Granulat, das aus einem isolierenden Polymer oder einem Gemisch
isolierender Polymere besteht, mit dieser Imprägnierlösung,
- – Verdampfen
des Lösungsmittels
auf eine Weise, dass das Granulat aus isolierendem Polymer, das
von einem leitenden Polymer beschichtet ist, erhalten wird,
- – Extrudieren
oder Vermischen dieses Granulats bei Wärme zur Bildung eines homogenen
Gemisches.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
erlaubt es, das konjugierte Polymer in dem isolierenden Polymer auf
einer quasi-molekularen Ebene zu dispergieren.
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Die
Bildung der Gemische erfolgt durch eine erste Phase der Imprägnierung
des Granulats aus isolierendem Polymer durch eine Lösung, enthaltend
das konjugierte Polymer. Die Verwendung dieses Verfahrens erlaubt
es, ein sehr gutes Gemisch zu erhalten, das die erforderliche Homogenität aufweist.
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Nach
Verdampfung des Lösungsmittels
wird das Granulat aus isolierendem Polymer mit der organischen Ladung
beschichtet. Das Granulat wird danach im Trockenapparat getrocknet
und durch Extrusion weiterverarbeitet. Der erhaltene Strang ist
granuliert. Das erhaltene Granulat kann dann durch alle klassischen Weiterverarbeitungstechniken,
die für
das isolierende Polymer einsetzbar sind, wie ein Formguß, Kalandrieren,
Injektion oder Extrusion weiterverarbeitet werden.
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Die
strukturellen Eigenschaften des konjugierten Polymers, wie bspw.
die Länge
seiner Konjugation, seine mittlere molekulare Masse, sein Fehleranteil
in der Kette, sogar wenn er nur in geringem Ausmaß vorhanden
ist, haben einen Einfluss auf die thermischen Stabilisierungen,
die mit den erfindungsgemäßen Materialien
erhalten werden. Diese Charakteristiken könnten durch die Synthesebedingungen
des konjugierten Polymers kontrolliert werden.
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Nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren
kann das leitende Polymer von 10 bis 5000 ppm des isolierenden Polymers
darstellen.
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Erfindungsgemäß kann/können das
isolierende Polymer und/oder das leitende Polymer dasjenige bzw.
diejenigen, die vorstehend zitiert wurden, sein.
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Das
erfindungsgemäße Material
zeigt eine sehr gute Beständigkeit
gegen thermische Alterung, insbesondere gegenüber der Oxidation, wie die
illustrativen und nicht obiges limitierenden Beispiele zeigen, und
die Kurven der 1 und 2 im Anhang zeigen.
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Dieses
Material, erhalten bspw. durch das vorbeschriebene Verfahren, kann
in der Herstellung von Hochspannungs- und/oder Höchstspannungskabeln verwendet
werden.
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Genauer
gesagt, ist es möglich,
chemisch vernetzbares Polyethylen (PRC), das gegenwärtig bei Höchstspannungskabeln
eingesetzt wird, durch das Material, das durch das erfindungsgemäße Verfahren
erhalten wird, zu ersetzen.
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Beschreibung
der Figuren
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1 ist eine Graphik, die
die Entwicklung der Absorbanz bei 1715 cm–1 (Säuren und
Ketone) als Funktion der Dauer der Thermooxidation für ein reines
Polyethylen und für
dasselbe Polyethylen, das wie im nachfolgenden Beispiel 1 (PBT FeCl3) und im nachfolgenden Beispiel 2 (PBT Magnesium)
beschrieben, stabilisiert wurde.
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2 ist eine Graphik, die
die Entwicklung der Absorbanz bei 1715 cm–1 (Säuren und
Ketone) als Funktion der Dauer der Thermooxidation für ein reines
Polyethylen und für
ein Polyethylen, das wie im nachfolgenden Beispiel 3 beschrieben,
stabilisiert wurde.
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Beispiel 1
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Poly(octyl-3-thiophen)
(POT) wurde durch Oxidation mit Eisen(III)chlorid in Chloroform
entsprechend einer Methode, beschrieben bei R SUGIMOTO, S. TAKEDA,
H. B. GU, K. YOSHINO, Chemistry Express, Vol. 1, Nr. 11, Seiten
635–638
(1986), synthetisiert. Die nachfolgende chemische Gleichung (I)
faßt diese
Synthese zusammen:
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Die
Parameter, die die thermischen Stabilitätseigenschaften beeinflussen,
sind hier das Oxidationsverhältnis
auf dem Monomer, das Lösungsmittel
und die Polymerisationstemperatur.
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400
mg des vorbeschriebenen Polymers werden in 200 ml Tetrahydrofuran
(THF) so gelöst,
dass die Imprägnierlösung erhalten
wurde. Man fügt
dann 200 g des Granulats von Polyethylen niedriger Dichte hinzu. Das
Lösungsmittel
wird bei 50°C
mit Hilfe eines Rotationsverdampfers evaporiert. Eine Schicht des
konjugierten Polymers wird dann auf dem Granulat abgelegt. Dieses
Granulat wird dann unter Vakuum getrocknet, bei Umgebungstemperatur
für 24
Stunden. Das Granulat wird daraufhin extrudiert. Eine Gruppe des
Gemisches wird durch eine Breitschlitzdüse von 50 mm Größe erhalten.
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Das
Material stellt sich dann in Form eines lichtdurchlässigen Streifens
von ziegelsteinroter Farbe, enthaltend 2000 ppm POT, dar.
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Eine
elektronenmikroskopische Analyse durch Scannen erlaubt es nicht,
Heterogenitäten
auf der Ebene von 0,1 μm
in dem nach diesem Beispiel hergestellten Material nachzuweisen.
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Im
Wege eines Vergleichs wird das gleiche Material, das durch das direkte
Vermischen des Pulvers des leitenden Polymers und des Pulvers des
isolierenden Polymers vor der Extrusion gebildet wird, zu einem Material,
das Heterogenitäten
in der Größenordnung
von 0,2 Mikron aufweist.
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Die
Messungen der Oxidationsgeschwindigkeit bei der Alterung des nach
diesem Beispiel hergestellten Materials bei 80°C sind zur gleichen Zeit wie
die Messungen der Oxidationsgeschwindigkeit bei einer Alterung des
reinen Polyethylens bei 80°C
durchgeführt
worden. Die Alterung ist in einem Trockenofen durchgeführt worden.
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1 ist eine Graphik, die
auf der Basis dieser Messungen erstellt wurde, welche die Entwicklung
der Absorbanz bei 1715 cm–1 (Säuren und Ketone) als Funktion
der Dauer (in Stunden) der Thermooxidation für reines Polyethylen (Referenzkurve 1)
und das gleiche Polyethylen, stabilisiert, wie gemäß diesem
Beispiel 1 beschrieben, zeigt (Referenzkurve 3).
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Man
stellt nach Maßgabe
dieser Ergebnisse, im Verhältnis
zu reinem Polyethylen, eine Verringerung der Oxidationsgeschwindigkeit
bei einer Alterung bei 80°C
für das
erfindungsgemäße Material
fest. Es zeigt sich auch, dass die Anwesenheit des konjugierten
Polymers das Material zu stabilisieren erlaubt.
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Beispiel 2
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Poly(butyl-3-thiophen)
(PBT) wurde gemäß einer
allgemeinen Methode, wie bei O. INGANÄS, W. R. SALANECK, J. E. ÖSTERHOLM,
J. LAAKSO, Synthetic Metals, 22, Seiten 395–406 (1988) beschrieben, durch
Austausch des Jods durch Brom synthetisiert. Die nachfolgende chemische
Gleichung (II) fasst diese Synthese zusammen:
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Die Überwachung
der Synthesebedingungen erlaubt es, die Charakteristiken des Materials
und die Abschlußeigenschaften
des Gemisches variieren zu lassen. Beispielsweise wird das Molekulargewicht
von den Synthesebedingungen abhängen
und die Löslichkeitseigenschaften
des konjugierten Polymers in der Matrix, in welche es eingeführt wurde,
modifizieren.
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Das
erhaltene Polymer wird, wie gemäß Beispiel
1 zur Verfügung
gestellt. Ein lichtdurchlässiger
Streifen von oranger Farbe, enthaltend 2000 ppm des PBT, wird erhalten.
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Eine
elektronenmikroskopische Scan-Analyse erlaubt es nicht, Heterogenitäten auf
dem Niveau von 0,1 μm
in dem gemäß diesem
Beispiel hergestellten Material nachzuweisen.
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Messungen
der Oxidationsgeschwindigkeiten bei einer Alterung des gemäß diesem
Beispiel hergestellten Materials bei 80°C wurden durchgeführt. Die
Ergebnisse dieser Messungen erlauben es, die Kurve 5 der
vorstehend zitierten 1 zu
erstellen.
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Man
ersieht aus den Resultaten, im Verhältnis zu reinem Polyethylen,
eine Verringerung der Oxidationsrate als Funktion der Zeit bei einer
Alterung (bei 80°C)
für das
erfindungsgemäße Material.
Es zeigt sich auch, dass die Gegenwart des konjugierten Polymers
das Material zu stabilisieren erlaubt. Diese Stabilisierung ist
von der gleichen Größenordung,
wie sie mit dem Polymer des ersten Beispiels erhalten wurde (Referenzkurve 3 aus 1).
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Die
Beispiele 1 und 2 zeigen daher, dass die konjugierten Polymere,
die von Thiophen erfindungsgemäß abgeleitet
sind, die Oxidation des Polyethylens stark zu verzögern erlauben.
Im Ergebnis beginnt sich das nicht-stabilisierte Material nach 1000
Stunden der Erhitzung bei 80°C
zu zersetzen, während
die erfindungsgemäßen Materialien
nach 6000 Stunden bei dieser gleichen Temperatur überhaupt
noch nicht zersetzt sind.
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Beispiel 3
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Ein
Gemisch auf der Basis von Polyanilin (Pani) und Polyethylen niedriger
Dichte ist hergestellt worden. Ein Pulver des Polyanilins, dotiert
mit Dodecylbenzosulfonsäure
vor der Herstellung, beispielsweise bei Y. CAO, P. SMITH, A. J.
HEEGER, Synthetic Metals, 48, Seiten 91–97 (1992) beschrieben, wurde
eingesetzt. Dieses Pulver wurde in Lösung in Xylol gebracht. Diese
Lösung
wurde eingesetzt, um das Granulat, entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren,
wie in Beispiel 1, zu imprägnieren.
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Das
erhaltene Granulat wurde extrudiert, wie in Beispiel 1. Ein lichtdurchlässiger grüner Streifen,
enthaltend 500 ppm Pani, wurde dann erhalten.
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Eine
elektronenmikroskopische Scan-Analyse erlaubt es nicht, Heterogenitäten auf
der Ebene von 0,1 μm
in dem gemäß diesem
Beispiel hergestellten Material nachzuweisen.
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Messungen
der Entwicklung der Absorbanz bei 1715 cm–1 (Säuren und
Ketone) als Funktion der Dauer (in Stunden) der Thermooxidation
(T = 90°C,
Dicke 500 μm)
für ein
reines Polyethylen und für
ein wie gemäß Beispiel
3 stabilisiertes Polyethylen wurden durchgeführt. 2 im Anhang ist eine Graphik, die auf
der Basis dieser Messungen erstellt wurde.
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Die
erhaltene Stabilisierung der Eigenschaften ist ebenso sehr wichtig,
für eine
stärkere
Alterung, weil die Oxidation des Materials der vorliegenden Erfindung
(Referenzkurve 7) sich nicht vor Ablauf von 600 Stunden
der Alterung bei 90°C
ereignet, während
die Oxidation des reinen Polyethylens ab 50 Stunden (Referenzkurve 9)
einsetzt.
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Beispiel 4: Herstellung
eines Hochspannungskabels
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Das
hergestellte Kabel umfasst eine leitende Ader (Kern), sukzessive
beschichtet mit einer internen halbleitenden Abschirmung, einem
erfindungsgemäßen Material
wie in den Beispielen 1 bis 3, einer externen halbleitenden Abschirmung
und einer Schutzhülle.
Dieses Kabel weist eine bessere Alterungsbeständigkeit gegenüber thermischer
Oxidation auf, nämlich
bei Temperaturen von 90°C.
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Die
Verwendung eines konjugierten Polymers in homogenen Gemischen auf
einer Ebene unterhalb oder gleich 0,1 μm, was das Ziel der vorliegenden
Erfindung war, ist eine Lösung,
welche es erlaubt, auf überraschende
Weise die Leistungen bezüglich
der Lebensdauer des Materials, einer thermischen Belastung unterworfen,
zu vergrößern.