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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine mit
Kompressionszündung.
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2. Beschreibung zum Stand
der Technik
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In
der Vergangenheit wurde bei einer Brennkraftmaschine, beispielsweise
bei einer Dieselmaschine, die Erzeugung von NOx unterdrückt, indem der
Maschinenabgasdurchgang und der Maschinenansaugdurchgang durch einen
Abgasrezirkulations(EGR)-Durchgang verbunden werden, um somit zu
bewirken, dass das Abgas, d. h. das EGR-Gas, durch den EGR-Durchgang in dem
Maschinenansaugdurchgang rezirkuliert wird. In diesem Fall hat das
EGR-Gas eine relativ hohe, spezifische Wärme, und kann daher eine hohe
Menge an Wärme
absorbieren, so dass gilt, dass, je höher die Menge an EGR-Gas, d.
h. je höher
die EGR-Rate (Menge an EGR-Gas/(Menge EGR-Gas + Menge an Ansaugluft) ist,
desto niedriger ist die Verbrennungstemperatur in dem Maschinenansaugdurchgang.
Wenn die Verbrennungstemperatur sinkt, sinkt die Menge an erzeugtem
NOx, und daher gilt, dass, je höher
die EGR-Rate ist, desto niedriger ist die Menge an erzeugtem NOx.
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Auf
diese Weise galt in der Vergangenheit, dass, je höher die
EGR-Rate ist, desto niedriger kann die Menge an erzeugtem NOx werden.
Wenn jedoch die EGR-Rate erhöht
wird, beginnt die Menge an erzeugtem Ruß, d. h. an Rauch, damit scharf
anzusteigen, wenn die EGR-Rate ein bestimmtes Limit übersteigt.
Angesichts dessen wurde in der Vergangenheit angenommen, dass, wenn
die EGR-Rate erhöht wurde,
der Rauch ohne Limit ansteigen würde.
Daher wurde angenommen, dass die EGR-Rate, bei welcher der Rauch
damit beginnt scharf anzusteigen, das maximal erlaubbare Limit der
EGR-Rate war.
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Daher
wurde in der Vergangenheit die EGR-Rate innerhalb eines Bereiches
eingestellt, welcher das maximal erlaubbare Limit nicht übersteigt. Das
maximal erlaubbare Limit der EGR-Rate unterschied sich beträchtlich
gemäß dem Typ
der Maschine und des Kraftstoffes, rangierte aber etwa von 30% bis
50%. Demgemäss
wurde bei herkömmlichen
Dieselmaschinen die EGR-Rate
maximal von 30% bis 50% unterdrückt.
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Da
in der Vergangenheit angenommen wurde, dass es ein maximal erlaubbares
Limit der EGR-Rate gibt, wurde in der Vergangenheit die EGR-Rate
so eingestellt, dass die Menge an erzeugtem NOx so klein wie möglich innerhalb
eines Bereiches werden wird, welcher das maximal erlaubbare Limit
nicht übersteigt.
Sogar wenn die EGR-Rate auf diese Weise so eingestellt wird, dass
die Menge an erzeugtem NOx so klein wie möglich wird, gibt es jedoch
Limits bzgl. der Reduktion der Erzeugungsmenge von NOx. In der Praxis
wird daher weiterhin eine beträchtliche
Menge an NOx erzeugt.
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Daher
ist im Stand der Technik eine Dieselmaschine bekannt, bei welcher
im Abgasdurchgang ein NOx-Absorber angeordnet ist, welcher NOx absorbiert,
wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis von
Abgas, welches in den NOx-Absorber fließt, mager ist, und das absorbierte
NOx freisetzt und reduziert, wenn das Luft- Kraftstoffverhältnis des
Abgases, welches in den NOx-Absorber fließt, fett ist oder das stöchiometrische
Luft- Kraftstoffverhältnis
hat (International Publication WO 93/07363). Bei dieser Dieselmaschine
ist, genauso wie bei den herkömmlichen
Dieselmaschinen, das Luft-Kraftstoffverhältnis in der Verbrennungskammer
mager, daher wird das in der Verbrennungskammer erzeugte NOx durch
den NOx-Absorber absorbiert. Ferner wird bei dieser Dieselmaschine,
wenn die Menge an in dem NOx-Absorber
absorbiertem NOx eine vorbestimmte Menge übersteigt, das Luft-Kraftstoffverhältnis in
der Verbrennungskammer zeitweilig fett eingestellt, und daher wird
das NOx aus dem NOx-Absorber freigesetzt, und das freigesetzte NOx
wird reduziert.
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Bei
einer solchen Dieselmaschine gibt es jedoch das Problem, dass, wenn
das Luft-Kraftstoffverhältnis
in der Verbrennungskammer fett eingestellt wird, eine hohe Menge
an Rauch erzeugt wird.
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Andererseits
entdeckten die vorliegenden Erfindung im Verlaufe von Studien an
der Verbrennung in Dieselmaschinen, dass, wenn die EGR-Rate höher als
das maximal erlaubbare Limit eingestellt wird, der Rauch scharf
ansteigt, wie oben erläutert, dass
es jedoch einen Spitzenwert der Menge an erzeugtem Rauch gibt, und
dass, sobald dieser Spitzenwert überschritten
ist, wenn die EGR-Rate ferner höher
eingestellt wird, der Rauch damit beginnt scharf abzunehmen, und
dass, wenn die EGR-Rate auf mindestens 70% eingestellt wird, während die Maschine
im Leerlauf ist, oder wenn das EGR-Gas zwangsgekühlt wird, und die EGR-Rate
auf etwa mindestens 55 eingestellt wird, der Rauch beinahe komplett
verschwinden wird, d. h., dass beinahe kein Ruß erzeugt werden wird, sogar
wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis
in der Verbrennungskammer fett eingestellt wird. Das heißt, dass
die vorliegenden Erfinder ein neues Verbrennungsverfahren entdeckten,
welches es erlaubt, dass das Luft-Kraftstoffverhältnis in der Verbrennungskammer
fett eingestellt wird, ohne die Erzeugung von Rauch zu bewirken.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Brennkraftmaschine
mit Kompressionszündung
bereitzustellen, welche dieses neue Verbrennungsverfahren verwendet
und daher in der Lage ist, die Freisetzung von NOx aus einem NOx-Absorber ohne Erzeugung
von Rauch zu bewirken.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Brennkraftmaschine mit Kompressionszündung bereitgestellt,
bei welcher eine Erzeugungsmenge an Ruß stufenförmig ansteigt, und dann einen
Spitzenwert erreicht, wenn eine Menge an Inertgas in einer Verbrennungskammer
ansteigt, und bei welcher ein weiterer Anstieg der Menge an Inertgas
in der Verbrennungskammer dazu führt,
dass eine Temperatur von Kraftstoff und umgebenden Gas zum Zeitpunkt der
Verbrennung in der Verbrennungskammer niedriger wird als eine Temperatur
zum Erzeugen von Ruß, und
daher weiterhin beinahe kein Ruß erzeugt
wird, wobei die Maschine enthält:
ein Umschaltmittel zum selektiven Umschalten zwischen einer ersten
Verbrennung, bei welcher die Menge an Inertgas in der Verbrennungskammer
höher als
die Menge an Inertgas ist, bei welcher die Erzeugungsmenge an Ruß einen
Spitzenwert erreicht, und beinahe kein Ruß erzeugt wird, und einer zweiten
Verbrennung, bei welcher die Menge an Inertgas in der Verbrennungskammer
kleiner als die Menge an Inertgas ist, bei welcher die Erzeugungsmenge
an Ruß einen
Spitzenwert erreicht; einen NOx-Absorber, welcher in einem Abgasdurchgang
der Maschine angeordnet ist und NOx absorbiert, wenn ein Luft-Kraftstoffverhältnis eines
Abgases, welches in den NOx-Absorber fließt, mager ist, wobei der NOx-Absorber ein absorbiertes
NOx freisetzt, wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis des
Abgases, welches in dem NOx-Absorber fließt, fett ist oder das stöchiometrische
Luft-Kraftstoffverhältnis hat;
und ein Antriebsleistungs-Erzeugungsmittel
zum Erzeugen einer Antriebsleistung, und zwar getrennt von einer
Antriebsleistung der Maschine, wobei, wenn NOx von dem NOx-Absorber
freigesetzt werden soll, wenn die zweite Verbrennung durchgeführt wird,
die zweite Verbrennung auf die erste Verbrennung umgeschaltet wird,
und das Luft-Kraftstoffverhältnis
in der Verbrennungskammer fett gemacht wird oder das stöchiometrische
Luft-Kraftstoffverhältnis
wird, indem eine Menge an Kraftstoff reduziert wird, welcher der
Maschine zugeführt
wird, und das Antriebsleistungs-Erzeugungsmittel die Antriebsleistung
erzeugt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung kann deutlicher anhand der unten dargelegten
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
zusammen mit den begleitenden Zeichnungen verstanden werden, in
denen:
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1 eine
Gesamtansicht einer Brennkraftmaschine mit Kompressionszündung ist;
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2 eine
Seitenschnittansicht des Maschinenkörpers ist;
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3 eine
Ansicht der Erzeugungsmenge von Rauch und NOx ist;
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4A und 4B Ansichten
des Verbrennungsdrucks sind;
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5 eine
Ansicht eines Kraftstoffmoleküls ist;
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6 eine
Ansicht der Beziehung zwischen der erzeugten Rauchmenge und der
EGR-Rate ist;
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7 eine
Ansicht der Beziehung zwischen der Menge an eingespritztem Kraftstoff
und der Menge an Mischgas ist;
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8 eine
Ansicht eines ersten Betriebsbereichs I und eines zweiten Betriebsbereichs
II ist;
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9 eine
Ansicht der Ausgabe des Luft-Kraftstoffverhältnissensors
ist;
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10 eine
Ansicht des Öffnungsgrades
eines Drosselventils, usw. ist;
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11A und 11B Ansichten
zum Erläutern
der Absorbier- und
Freisetzaktivität
von NOx sind;
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12A und 12B Ansichten
von Abbildungen der Absorptionsmenge von NOx pro Zeiteinheit sind;
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13 ein
Zeitablauf zum Erläutern
der Steuerung der Freisetzung von NOx ist;
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14 ein
weiterer Zeitablauf zum Erläutern der
Steuerung der Freisetzung von NOx ist;
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15 eine
Ansicht des Ausgabedrehmoments der Maschine ist;
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16 ein
Ablaufdiagramm der Verarbeitung in Bezug auf ein NOx-Freisetzflag
ist;
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17 und 18 Ablaufdiagramme
der Routine zum Steuern des Betriebes sind;
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19 ein
Ablaufdiagramm der Verarbeitung zur Beschleunigung und Verzögerung ist;
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20 eine
Ansicht des durch einen Elektromotor zu erzeugenden Ausgabedrehmoments
ist;
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21 eine
Gesamtansicht einer weiteren Ausführungsform einer Brennkraftmaschine
mit Kompressionszündung
ist; und
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22 eine Übersicht
einer noch weiteren Ausführungsform
einer Brennkraftmaschine mit Kompressionszündung ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 und 2 sind
Ansichten des Falles der Anwendung der vorliegenden Erfindung bei
einer Viertakt Brennkraftmaschine mit Kompressionszündung.
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Bezugnehmend
auf 1 und 2, zeigt 1 einen Maschinenkörper, 2 einen
Zylinderblock, 3 einen Zylinderkopf, 4 einen Kolben, 5 eine
Verbrennungskammer, 6 einen elektrisch gesteuerten Kraftstoffeinspritzer, 7 ein
Ansaugventil, 8 eine Ansaugöffnung, 9 ein Abgasventil
und 10 eine Abgasöffnung. Die
Ansaugöffnung 8 ist über eine
entsprechende Ansaugröhre 11 mit
dem Schubtank 12 verbunden. Der Schubtank 12 ist über einen
Ansaugkanal 13 und einen Kompressor 15 eines Abgasturboladers 14 mit einem
Luftreiniger 16 verbunden. Ein durch einen Elektromotor 17 angetriebenes
Drosselventil 18 ist in dem Ansaugkanal 13 angeordnet.
Andererseits ist die Abgasöffnung 10 über einen
Abgasverteiler 19 und eine Abgasturbine 20 des
Abgasturboladers 14 mit einem katalytischen Umwandler 22 verbunden, welcher
einen Katalysator 21 unterbringt, der eine Oxidationsfunktion
hat. Ein Luft-Kraftstoffverhältnissensor 23 ist
im Abgasverteiler 19 angeordnet.
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Der
Abgasverteiler 19 und Schubtank 12 sind über einen
EGR-Durchgang 24 miteinander
verbunden. Ein elektrisch gesteuertes EGR-Steuerventil 25 ist
in einem EGR-Durchgang 24 angeordnet. Ferner ist eine Kühlvorrichtung 26 zum
Kühlen
des durch den EGR-Durchgang 24 fließenden EGR-Gases um den EGR-Durchgang 25 bereitgestellt.
In der in 1 gezeigten Ausführungsform
wird das Maschinenkühlwasser
zu der Kühlvorrichtung 26 geleitet,
bei welcher das Maschinenkühlwasser
zum Kühlen
des EGR-Gases verwendet wird.
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Andererseits
ist jeder Kraftstoffeinspritzer 6 über eine Kraftstoffzuführröhre 27 mit
dem Kraftstoffreservoir verbunden, d. h. über eine gemeinsame Kraftstoffleitung 28.
Von einer elektrisch gesteuerten, variablen Entladungskraftstoffpumpe 29 wird
Kraftstoff der gemeinsamen Kraftstoffleitung 28 zugeführt. Ein
der gemeinsamen Kraftstoffleitung 28 zugeführter Kraftstoff
wird über
jede Kraftstoffzuführröhre 27 den
Kraftstoffeinspritzern 6 zugeführt. Ein Kraftstoffdrucksensor 30 zum
Erfassen des Kraftstoffdrucks in der gemeinsamen Kraftstoffleitung 28 ist
an der gemeinsamen Kraftstoffleitung 28 angebracht. Die
Entladungsmenge der Kraftstoffpumpe 29 wird basierend auf
dem Ausgabesignal des Kraftstoffdrucksensors 30 so gesteuert,
dass der Kraftstoffdruck in der gemeinsamen Kraftstoffleitung 28 der
Zielkraftstoffdruck wird.
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Ein
Elektromotor 32 ist an einer Ausgabewelle 31 der
Maschine angebracht. Bei der in 1 gezeigten
Ausführungsform
besteht der Elektromotor 32 aus einem synchronen Wechselstrom-Elektromotor,
welcher mit einem an der Ausgabewelle 31 der Maschine angebrachten
Rotor 33 bereitgestellt wird und eine Vielzahl von Permanentmagneten
an seinem Außenumfang
befestigt hat, und darum einen Stator 34 hat, welcher eine
gewickelte Anregungsspule hat, die ein magnetisches Drehfeld erzeugt.
Die Anregungsspule des Stators 34 ist mit einer Motorantriebssteuerschaltung 35 verbunden,
während
die Motorantriebssteuerschaltung 35 mit einer Batterie 36 verbunden
ist, die eine Gleichstromhochspannung erzeugt.
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Eine
elektronische Steuereinheit 40 ist aus einem digitalen
Computer zusammengesetzt und wird mit einem ROM (Read Only Memory) 42,
einem RAM (Random Access Memory) 43, einer CPU (Mikroprozessor) 44,
einem Eingabeanschluss 45 und einem Ausgabeanschluss 46 bereitgestellt,
welche durch einen bidirektionalen Bus 41 miteinander verbunden
sind. Das Ausgabesignal des Luft-Kraftstoffverhältnissensors 23 wird über einen
entsprechenden AD-Umwandler 47 an den Eingabeanschluss 45 eingegeben.
Ferner wird das Ausgabesignal des Kraftstoffdrucksensors 30 über einen
entsprechenden AD-Umwandler 47 an
den Eingabeanschluss 45 eingegeben. Ein Gaspedal 50 ist
mit einem Lastsensor 51 zum Erzeugen einer Ausgabespannung
proportional zum Niederdruckgrad L des Gaspedals 50 verbunden.
Die Ausgabespannung des Lastsensors 51 wird über einen
entsprechenden AD-Umwandler 47 an den Eingabeanschluss 45 eingegeben.
Ferner ist der Eingabeanschluss 45 mit einem Kurbelwinkelsensor 52 zum
Erzeugen eines Ausgabeimpulses, und zwar jedes Mal dann, wenn sich
die Kurbelwelle beispielsweise um 30° dreht, verbunden. Andererseits
ist der Ausgabeanschluss 46 über eine entsprechende Antriebsschaltung 48 mit
dem Kraftstoffeinspritzer 6, Elektromotor 17,
EGR-Steuerventil 25, der Kraftstoffpumpe 29 und
der Motorantriebssteuerschaltung 35 verbunden.
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Für gewöhnlich wird
die Leistungszuführung an
die Anregungsspule des Stators 34 des Elektromotors 32 beendet.
Zu dieser Zeit dreht sich der Rotor 33 zusammen mit der
Ausgabewelle 31 der Maschine. Andererseits wird, wenn der
Elektromotor 32 angetrieben wird, die hohe Gleichspannung
der Batterie 36 an der Motorantriebssteuerschaltung 35 auf einen
Dreiphasenwechselstrom mit einer Frequenz fm und einem Strom Im
umgewandelt. Dieser Dreiphasenwechselstrom wird der Anregungsspule
des Stators 34 zugeführt.
Diese Frequenz fm ist die Frequenz, welche notwendig ist, um das
durch die Anregungsspule erzeugte magnetische Drehfeld in Synchronisation
mit der Umdrehung des Rotors 33 drehen zu lassen. Diese
Frequenz fm wird durch die CPU 44 basierend auf dem Ausgabesignal
des Umdrehungsgeschwindigkeitssensors 52 berechnet. In der
Motorantriebssteuerschaltung 35 wird die Frequenz fm auf
die Frequenz des Dreiphasenwechselstroms eingestellt.
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Andererseits
ist das Ausgabedrehmoment des Elektromotors 32 im wesentlichen
proportional zum Stromwert Im des Dreiphasenwechselstroms. Dieser
Stromwert Im wird in der CPU 44 basierend auf das angeforderte
Ausgabedrehmoment des Elektromotors 32 berechnet. In der
Motorantriebssteuerschaltung 35 wird der Stromwert Im auf
den Stromwert des Dreiphasenwechselstroms eingestellt.
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Wenn
ferner der Elektromotor 32 in einen durch die Maschine
angetriebenen Zustand gesetzt wird, wird die Batterie 36 durch
die zu dieser Zeit erzeugte Leistung aufgeladen. Ob der Elektromotor 32 durch
die Maschine angetrieben wird oder nicht, wird durch die CPU 44 beurteilt.
Wenn beurteilt wird, dass der Elektromotor 32 durch die
Maschine angetrieben werden sollte, steuert die Motorantriebssteuerschaltung 35 das
System so, dass die Batterie 36 durch die Leistung aufgeladen
wird, welche durch den Elektromotor 32 erzeugt wird.
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3 zeigt
ein Beispiel eines Experiments, welches die Änderungen im Ausgabedrehmoment und
die Änderungen
in der Menge an Rauch, HC, CO und NOx, welche ausgegeben werden,
wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis
A/F (Abszisse in 3) geändert wird, durch Ändern des Öffnungsgrades
des Drosselventils 18 und der EGR-Rate zum Zeitpunkt des
niedrigen Maschinenlastbetriebes zeigt. Wie anhand von 3 verstanden
wird, wird in diesem Experiment die EGR-Rate größer, je kleiner das Luft-Kraftstoffverhältnis A/F
wird. Unterhalb des stöchiometrischen
Luft-Kraftstoffverhältnisses
(= 14,6) wird die EGR-Rate über
65%.
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Wie
in 3 gezeigt, beginnt, wenn die EGR-Rate zum Reduzieren
des Luft-Kraftstoffverhältnisses
A/F erhöht
wird, die Menge an erzeugtem Rauch anzusteigen, wenn die EGR-Rate
nahe 40% wird und das Luft-Kraftstoffverhältnis A/F etwa 30 wird.
Wenn als nächstes
die EGR-Rate ferner erhöht wird,
und das Luft-Kraftstoffverhältnis
A/F kleiner gemacht wird, steigt die Menge an erzeugtem Rauch scharf
an und nimmt einen Spitzenwert ein. Wenn als nächstes die EGR-Rate ferner
erhöht
wird, und das Luft-Kraftstoffverhältnis A/F kleiner gemacht wird, fällt der
Rauch scharf ab. Wenn die EGR-Rate auf über 65% eingestellt wird, und
das Luft-Kraftstoffverhältnis
A/F nahe 15,0 wird, wird der erzeugte Rauch nahezu 0. Das heißt, dass
weiterhin beinahe kein Ruß erzeugt
wird. Zu dieser Zeit fällt
das Ausgabedrehmoment der Maschine etwas ab, und die Menge an erzeugtem
NOx wird beträchtlich
geringer. Andererseits beginnen zu dieser Zeit die Mengen an erzeugten
HC und CO anzusteigen.
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4A zeigt
die Änderungen
im Kompressionsdruck in der Verbrennungskammer 5, wenn
die Menge an erzeugtem Rauch, nahe einem Luft-Kraftstoffverhältnis A/F
von 21, die größte ist. 4B zeigt
die Änderungen
im Kompressionsdruck in der Verbrennungskammer 5, wenn
die Menge an erzeugtem Rauch, nahe einem Luft-Kraftstoffverhältnis A/F von 18,
im wesentlichen Null ist. Wie anhand eines Vergleichs von 4A und 4B verstanden
wird, ist der Verbrennungsdruck in dem in 4B gezeigten
Fall niedriger, bei welchem die Menge an erzeugtem Rauch im wesentlichen
Null ist, als bei dem in 4A gezeigtem
Fall, bei welchem die Menge an erzeugtem Rauch hoch ist.
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Das
folgende kann anhand der Ergebnisse des in 3 und 4A und 4B gezeigten
Experiments gesagt werden. Das heißt, erstens, wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis A/F
geringer als 15,0 ist, und die Menge an erzeugtem Rauch im wesentlichen Null
ist, dann die Menge an erzeugtem NOx, wie in 3 gezeigt,
beträchtlich
abfällt.
Die Tatsache, dass die Menge an erzeugtem NOx abfällt, bedeutet, dass
die Verbrennungstemperatur in der Verbrennungskammer 5 abfällt. Daher
kann gesagt werden, dass, wenn beinahe kein Ruß erzeugt wird, die Verbrennungstemperatur
in der Verbrennungskammer 5 niedriger wird. Dasselbe kann
anhand von 4A und 4B gesagt
werden. Das heißt,
dass in dem in 4B gezeigtem Fall, bei welchem
beinahe kein Ruß erzeugt
wird, der Verbrennungsdruck niedriger wird, und daher die Verbrennungstemperatur
in der Verbrennungskammer 5 zu dieser Zeit niedriger wird.
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Zweitens,
wenn die Menge an erzeugtem Rauch, d. h. die Menge an erzeugtem
Ruß, im
wesentlichen Null wird, wie in 3 gezeigt,
nimmt die Mengen an abgegebenen HC und CO zu. Das bedeutet, dass
die Kohlenwasserstoffe abgegeben werden, ohne zu Ruß zu wachsen.
Das heißt,
dass die Kohlenwasserstoffe von offener gerader Kette und aromatischen
Kohlenwasserstoffe, welche im Kraftstoff enthalten sind und in 5 gezeigt
sind, sich zu einen sauerstoffarmen Zustand abbauen, wenn sie in ihrer
Temperatur erhöht
werden, was zur Bildung eines Vorläufers an Ruß führt. Als nächstes wird Ruß, welcher
hauptsächlich
aus Feststoffen von Kohlenatomen besteht, erzeugt. In diesem Fall
ist der tatsächliche
Herstellungsprozess von Ruß kompliziert. Wie
der Vorläufer
von Ruß gebildet
wird, ist nicht klar, aber wie auch immer der Fall ist, wachsen
die in 5 gezeigten Kohlenwasserstoffe durch den Rußvorläufer zu
Ruß.
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Daher
gilt, wie oben erläutert,
dass, wenn die Erzeugungsmenge an Ruß im wesentlichen Null wird,
die Menge an Abgas von HC und CO zunimmt, wie in 3 gezeigt,
jedoch das HC zu dieser Zeit ein Rußvorläufer oder ein Zustand von Kohlenwasserstoffen
davor ist.
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Diese
Betrachtungen basierend auf den Ergebnissen der in 3 und 4A und 4B gezeigten
Experimente zusammengefasst, gilt, dass, wenn die Verbrennungstemperatur
in der Verbrennungskammer 5 gering ist, die Menge an erzeugtem Ruß im wesentlichen
Null wird. Zu dieser Zeit wird ein Rußvorläufer oder ein Zustand von Kohlenwasserstoffen
davor aus der Verbrennungskammer 5 abgegeben. Detailliertere
Experimente und Studien wurden darauf durchgeführt. Als Ergebnis wurde gelernt, dass,
wenn die Temperatur des Kraftstoffes und des Gases um den Kraftstoff
in der Verbrennungskammer 5 unterhalb einer bestimmten
Temperatur ist, der Wachstumsprozess an Ruß auf halbem Wege stoppt, d.
h., dass überhaupt
kein Ruß erzeugt
wird, und dass, wenn die Temperatur des Kraftstoffes und seiner
Umgebung in der Verbrennungskammer 5 höher als eine bestimmte Temperatur
wird, Ruß erzeugt wird.
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Die
Temperatur des Kraftstoffs und seiner Umgebung ändert sich, wenn der Erzeugungsprozess
an Kohlenwasserstoffen im Zustand des Rußvorläufers beendet wird, d. h. bei
der obigen bestimmten Temperatur, und zwar in Abhängigkeit
von unterschiedlichen Faktoren, wie beispielsweise dem Typ des Kraftstoffes,
dem Luft-Kraftstoffverhältnis und
dem Kompressionsverhältnis,
somit kann nicht gesagt werden, von welchem Grad er ist, jedoch steht
diese bestimmte Temperatur zutiefst mit der Erzeugungsmenge von
NOx im Zusammenhang. Daher kann diese bestimmte Temperatur als ein
bestimmter Grad von der Erzeugungsmenge an NOx bestimmt werden.
Das heißt,
dass, je größer die EGR-Rate
wird, desto niedriger werden die Temperaturen des Kraftstoffes und
des ihn umgebenden Gases zum Verbrennungszeitpunkt, und desto niedriger wird
die Menge an erzeugtem NOx. Zu dieser Zeit gilt, dass, wenn die
Menge an erzeugtem NOx um 10 ppm oder kleiner wird, beinahe jemals
kein Ruß erzeugt
wird. Daher stimmt die obige bestimmte Temperatur im wesentlichen
mit der Temperatur überein, bei
welcher die Menge an erzeugtem NOx 10 ppm oder kleiner wird.
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Sobald
Ruß erzeugt
wird, ist es unmöglich ihn
durch Nachbehandlung unter Verwendung eines Katalysators zu entfernen,
welcher eine Oxidationsfunktion, usw. hat. Entgegengesetzt dazu
kann ein Rußvorläufer oder
ein Zustand von Kohlenwasserstoffen davor einfach durch Nachbehandlung
unter Verwendung eines Katalysators entfernt werden, welcher eine
Oxidationsfunktion, usw. hat. In Anbetracht einer Nachbehandlung
durch einen Katalysator, welche eine Oxidationsfunktion, usw. hat,
gibt es einen extrem großen
Unterschied dazwischen, ob die Kohlenwasserstoffe aus der Verbrennungskammer 5 in
der Form eines Rußvorläufers oder
eines Zustandes davor abgegeben werden, oder aus der Verbrennungskammer 5 in
der Form von Ruß abgegeben werden.
Das neue Verbrennungssystem, welches in der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, basiert auf der Idee des Abgebens der Kohlenwasserstoffe aus
der Verbrennungskammer 5 in der Form eines Rußvorläufers oder
eines Zustandes davor, ohne die Erzeugung von Ruß in der Verbrennungskammer 5 zuzulassen,
und des Bewirkens, dass die Kohlenwasserstoffe durch einen Katalysator
oxidiert werden, welcher eine Oxidationsfunktion, usw. hat.
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Nun
ist es notwendig, um das Wachstum von Kohlenwasserstoffen in dem
Zustand vor der Erzeugung von Ruß zu beenden, die Temperatur
des Kraftstoffes und des Gases herum zur Zeit der Verbrennung in
der Verbrennungskammer 5 auf eine Temperatur zu verringern,
welche niedriger als die Temperatur ist, bei welcher Ruß erzeugt
wird. In diesem Fall wurde gelernt, dass die Wärmeabsorptionsaktivität des Gases
um den Kraftstoff zum Verbrennungszeitpunkt des Kraftstoffes eine
extrem große
Wirkung beim Verringern der Temperatur des Kraftstoffes und des
Gases herum hat.
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Das
heißt,
dass, wenn es nur Luft um den Kraftstoff gibt, der verdampfte Kraftstoff
unmittelbar mit dem Sauerstoff in der Luft reagieren und verbrennen
wird. In diesem Fall wird die Temperatur von der Luft, welche vom
Kraftstoff entfernt ist, nicht so hoch ansteigen. Nur die Temperatur
um den Kraftstoff herum wird lokal extrem hoch werden. Das heißt, dass zu
diesem Zeitpunkt die Luft, welche vom Kraftstoff entfernt ist, überhaupt
nicht so sehr die Verbrennungswärme
des Kraftstoffes absorbiert. In diesem Fall werden die unverbrannten
Kohlenwasserstoffe, welche die Verbrennungswärme empfangen, Ruß erzeugen,
da die Verbrennungstemperatur lokal extrem hoch wird.
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Andererseits
ist die Situation etwas anders, wenn es Kraftstoff in einem Mischgas
von einer hohen Menge an Inertgas und einer kleinen Menge an Luft
gibt. In diesem Fall dispergiert der verdampfte Kraftstoff in der
Umgebung und reagiert mit dem in dem Inertgas gemischtem Sauerstoff,
um zu verbrennen. In diesem Fall wird die Verbrennungswärme durch
das umgebende Inertgas absorbiert, so dass die Verbrennungstemperatur
nicht länger
so hoch ansteigt. Das heißt,
dass es möglich
wird, die Verbrennungstemperatur niedrig zu halten. Das heißt, dass das
Vorhandensein von Inertgas eine wichtige Rolle beim Unterdrücken der
Verbrennungstemperatur spielt. Es ist möglich, die Verbrennungstemperatur durch
die Wärmeabsorptionsaktivität des Inertgases niedrig
zu halten.
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In
diesem Fall ist eine Menge an Inertgas erforderlich, welche hoch
genug ist um zum Verringern der Temperaturen eine Wärmemenge
ausreichend zu absorbieren, und zwar um die Temperaturen des Kraftstoffes
und des ihn umgebenden Gases auf eine Temperatur zu verringern,
welche niedriger als die Temperatur ist, bei welcher Ruß erzeugt
wird. Daher steigt, wenn die Menge an Kraftstoff ansteigt, damit die
Menge an erforderlichem Inertgas an. Es ist zu bemerken, dass in
diesem Fall gilt, dass, je höher
die spezifische Wärme
des Inertgases wird, desto stärker
die Wärmeabsorptionsaktivität wird.
Daher ist das Inertgas vorzugsweise ein Gas mit einer hohen spezifischen
Wärme.
Anbetracht dessen, da CO2 und EGR-Gas relativ hohe
spezifische Wärmen
haben, kann gesagt werden, dass es vorteilhaft ist EGR-Gas als das
Inertgas zu verwenden.
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6 zeigt
die Beziehung zwischen der EGR-Rate und Rauch, wenn der Kühlgrad des EGR-Gases,
beim Verwenden des EGR-Gases als ein Inertgas, geändert wird.
Das heißt,
in 6 zeigt die Kurve A den Fall, bei welchem das
EGR-Gas zwangsgekühlt
wird, um die Temperatur des EGR-Gases bei ungefähr 90°C aufrechtzuerhalten, die Kurve
B zeigt den Fall, bei welchem das EGR-Gas durch eine Kühlvorrichtung
mit kleiner Größe gekühlt wird,
und die Kurve C zeigt den Fall, bei welchem das EGR-Gas nicht zwangsgekühlt wird.
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Wie
durch die Kurve A in 6 gezeigt, nimmt die Menge an
erzeugtem Ruß beim
Zwangskühlen
des EGR-Gases einen Spitzenwert an, wenn die EGR-Rate etwas niedriger
als 50 wird. In diesem Fall wird beinahe nicht länger Ruß erzeugt, wenn die EGR-Rate
auf mindestens ungefähr
55% eingestellt wird.
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Andererseits,
wie durch die Kurve B in 6 gezeigt, nimmt die Menge an
erzeugtem Ruß beim leichten
Kühlen
des EGR-Gases einen Spitzenwert ein, wenn die EGR-Rate etwas höher als
50 wird. In diesem Fall wird beinahe nicht länger Ruß erzeugt, wenn die EGR-Rate
auf mindestes 65% eingestellt wird.
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Ferner,
wie durch die Kurve C in 6 gezeigt, nimmt die Menge an
erzeugtem Ruß bei
keinem Zwangskühlen
des EGR-Gases einen Spitzenwert ein, wenn die EGR-Rate nahe 55%
ist. In diesem Fall wird weiterhin beinahe kein Ruß erzeugt, wenn
die EGR-Rate auf mindestens 70% eingestellt wird.
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Es
ist zu bemerken, dass 6 die Menge an erzeugtem Rauch
zeigt, wenn die Maschinenlast relativ hoch ist. Wenn die Maschinenlast
kleiner wird, fällt
die EGR-Rate etwas, bei welcher die Menge an erzeugtem Ruß einen
Spitzenwert einnimmt, und das niedrigere Limit der EGR-Rate, bei
welchem weiterhin beinahe kein Ruß erzeugt wird, fällt ebenfalls
etwas. Auf diese Weise ändert
sich das niedrigere Limit der EGR-Rate, bei welchem weiterhin beinahe
kein Ruß erzeugt
wird, gemäß dem Kühlgrad des EGR-Gases
und der Maschinenlast.
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7 zeigt
die Mischgasmenge von EGR-Gas und Luft, das Luftverhältnis in
dem Mischgas und das EGR-Gasverhältnis
in dem Mischgas, welches erforderlich ist um die Temperaturen des Kraftstoffes
und des Gases herum zur Verbrennungszeit auf eine Temperatur einzustellen,
welche niedriger als die Temperatur ist, bei welcher Ruß im Falle der
Verwendung von EGR-Gas als ein Inertgas erzeugt wird. Es ist zu
bemerken, dass in 7 die Ordinate die Gesamtmenge
an Ansauggas zeigt, welches in die Verbrennungskammer 5 gezogen
wird. Die gestrichelte Linie Y zeigt die Gesamtmenge an Ansauggas,
welche in der Lage ist in die Verbrennungskammer 5 gezogen
werden, wenn keine Turboaufladung durchgeführt wird. Ferner zeigt die
Abszisse die erforderliche Last. Z1 zeigt den Niedriglast-Betriebsbereich.
-
Bezugnehmend
auf 7 zeigt das Luftverhältnis, d. h. die Luftmenge
in dem Mischgas, die Menge an Luft an, welche notwendig ist um zu
bewirken, dass der eingespritzte Kraftstoff komplett verbrannt wird.
Das heißt,
dass in dem in 7 gezeigten Fall das Verhältnis der
Luftmenge und der Menge an eingespritztem Kraftstoff das stöchiometrische Luft-Kraftstoffverhältnis wird.
Andererseits zeigt in 7 das EGR-Gasverhältnis, d.
h. die EGR-Gasmenge in dem Mischgas, die minimale Menge an EGR-Gas
an, welche erforderlich ist, um die Temperatur des Kraftstoffs und
des Gases herum auf eine Temperatur einzustellen, welche niedriger
als die Temperatur ist, bei welcher Ruß erzeugt wird. Diese EGR-Gasmenge
wird in Ausdrücken
der EGR-Rate ausgedrückt,
und zwar auf mindestens 55%, und in der in 7 gezeigten
Ausführungsform
ist sie bei mindestens 70%. Das heißt, wenn die Gesamtmenge an
in die Verbrennungskammer 5 eingezogenen Ansauggases auf
die durchgängige
Linie X in 7 eingestellt wird, und wenn
das Verhältnis
zwischen der Luftmenge und EGR-Gasmenge in der Gesamtmenge an Ansauggas
X auf das in 7 gezeigte Verhältnis eingestellt
wird, dann nehmen die Temperaturen des Kraftstoffes und des Gases
herum eine Temperatur an, welche niedriger als die Temperatur ist, bei
welcher Ruß erzeugt
wird, und daher wird weiterhin überhaupt
kein Ruß erzeugt.
Ferner beträgt
die Menge an zu dieser Zeit erzeugtem NOx ungefähr 10 ppm oder weniger, und
daher wird die Menge an erzeugtem NOx extrem gering.
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Wenn
die Menge an eingespritztem Kraftstoff zunimmt, nimmt die Wärmemenge,
welche zum Verbrennungszeitpunkt erzeugt wird, zu, um so die Temperatur
des Kraftstoffs und des Gases herum auf eine Temperatur aufrechtzuerhalten,
welche niedriger als die Temperatur ist, bei welcher Ruß erzeugt
wird, wodurch die durch das EGR-Gas absorbierte Wärmemenge
erhöht
werden muss. Daher, wie in 7 gezeigt,
hat die EGR-Gasmenge zuzunehmen, je größer die Menge an eingespritztem
Kraftstoff wird. Das heißt,
dass die Menge an EGR-Gas zuzunehmen hat, wenn die erforderliche
Last höher
wird.
-
Andererseits übersteigt
die Gesamtmenge an Ansauggas X, welche zum Unterdrücken der
Erzeugung von Ruß erforderlich
ist, in dem Lastbereich Z2 von 7 die Gesamtmenge
an Ansauggas Y, welche angesaugt werden kann. Daher ist es in diesem
Fall notwendig, um die Gesamtmenge an Ansauggas X, welche erforderlich
ist um die Erzeugung von Ruß zu
unterdrücken,
in die Verbrennungskammer 5 zuzuführen, sowohl das EGR-Gas als
auch das Ansauggas oder das EGR-Gas aufzuladen oder unter Druck
zu setzen. Wenn das EGR-Gas, usw., in dem Lastbereich Z2 nicht aufgeladen
oder unter Druck gesetzt wird, stimmt die Gesamtmenge an Ansauggas
X mit der Gesamtmenge an Ansauggas Y überein, welche eingenommen
werden kann. Daher wird in diesem Fall, um die Rußerzeugung
zu unterdrücken,
die Luftmenge etwas reduziert, um die EGR-Gasmenge zu erhöhen, und der Kraftstoff wird in
einem Zustand, bei welchem das Luft-Kraftstoffverhältnis fett
ist, brennbar gemacht.
-
Wie
oben erläutert,
zeigt 7 den Fall einer Kraftstoffverbrennung bei dem
stöchiometrischen Luft-Kraftstoffverhältnis. Bei
dem in 7 gezeigten Niedriglast-Betriebsbereich Z1 ist
es, sogar wenn die Luftmenge kleiner als die in 7 gezeigte
Luftmenge eingestellt wird, d. h., sogar wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis fett
eingestellt wird, möglich,
die Erzeugung von Ruß zu
hemmen und die Menge an erzeugtem NOx um 10 ppm oder kleiner einzustellen. Ferner
ist es in dem in 7 gezeigten Niedriglastbereich
Z1 möglich,
sogar wenn die Luftmenge größer als
die in 7 gezeigte Luftmenge eingestellt wird, d. h.,
wenn der Mittelwert des Luft-Kraftstoffverhältnisses auf ein mageres Verhältnis von
17 bis 18 eingestellt wird, möglich,
die Erzeugung von Ruß zu hemmen
und die Menge an erzeugtem NOx um 10 ppm oder kleiner einzustellen.
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Das
heißt,
wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis fett
eingestellt wird, nimmt der Kraftstoff überhand, da jedoch die Kraftstofftemperatur
auf eine niedrige Temperatur verringert wird, wächst der in Überhand vorliegende
Kraftstoff nicht zu Ruß,
und daher wird kein Ruß erzeugt.
Ferner wird zu diesem Zeitpunkt nur eine extrem geringe Menge an
NOx erzeugt. Andererseits wird, wenn das mittlere Luft-Kraftstoffverhältnis mager
ist oder wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis das stöchiometrische
Luft-Kraftstoffverhältnis ist,
eine geringe Menge an Ruß erzeugt,
wenn die Verbrennungstemperatur höher wird, jedoch wird bei der
vorliegenden Erfindung die Verbrennungstemperatur auf eine niedrige
Temperatur verringert, so dass überhaupt
kein Ruß erzeugt
wird. Ferner wird nur eine extrem geringe Menge an NOx erzeugt.
-
Auf
diese Weise wird bei der Maschine im Niedriglast-Betriebsbereich Z1, unabhängig vom Luft-Kraftstoffverhältnis, d.
h. unabhängig
davon, ob das Luft-Kraftstoffverhältnis fett ist oder das stöchiometrische
Luft-Kraftstoffverhältnis
ist, oder das mittlere Luft-Kraftstoffverhältnis mager ist, kein Ruß erzeugt,
und die Menge an erzeugtem NOx wird extrem gering. Daher kann in
Anbetracht der Verbesserung des Kraftstoffwirkungsgrades gesagt
werden, dass es vorteilhaft ist, das mittlere Luft-Kraftstoffverhältnis mager
einzustellen.
-
Bei
dem in der vorliegenden Erfindung verwendeten neuen Verbrennungssystem
ist es jedoch notwendig, die EGR-Rate mindestens auf mehr als ungefähr 55% einzustellen,
um gleichzeitig den Ruß und
das NOx zu reduzieren. Es ist jedoch nur möglich die EGR-Rate auf mehr
als ungefähr
55% einzustellen, wenn die Menge an Ansaugluft gering ist, d. h., wenn
die Maschinenlast relativ gering ist. Sobald die Menge an Ansaugluft
ein bestimmtes Limit übersteigt,
d. h. wenn die Last höher
als ein bestimmtes Limit wird, ist es nicht länger möglich die Menge an Ansaugluft
zu erhöhen,
ohne die EGR-Rate zu verringern. In diesem Fall wird jedoch in dem
Beispiel des in 3 gezeigten Experiments, wenn
es der EGR-Rate ermöglicht
wird von ungefähr
65% zusammen mit der Zunahme der Menge an Ansaugluft stufenförmig abzufallen,
d. h., wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis stufenförmig zusammen
mit der höher
werdenden erforderlichen Last zunimmt, eine hohe Menge an Rauch
erzeugt werden. Daher ist es nicht möglich, wenn die erforderliche
Last ein bestimmtes Limit übersteigt,
die EGR- Rate stufenförmig von
ungefähr 65%
fallend einzustellen und das Luft-Kraftstoffverhältnis stufenförmig zu
erhöhen,
wenn die erforderliche Last höher
wird.
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In
diesem Fall ist es zum Verhindern der Erzeugung einer hohen Menge
an Rauch notwendig, den Bereich der EGR-Rate von ungefähr 40% auf
ungefähr
65%, wo eine hohe Menge an Rauch erzeugt wird, zu überspringen,
wenn die erforderliche Last das bestimmte Limit übersteigt. Daher wird in dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wenn die erforderliche Last gering ist,
die EGR-Rate auf mindestens über
ungefähr
55% aufrechterhalten, und wenn die erforderliche Last höher wird,
und es nicht länger
möglich
ist die EGR-Rate auf über
ungefähr
55% aufrechtzuerhalten, wird die EGR-Rate schrittweise fallend auf
nicht mehr als ungefähr
50% eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Luft-Kraftstoffverhältnis gleichzeitig
schrittweise höher.
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Wenn
die EGR-Rate oberhalb ungefähr
55% ist, wie oben erläutert,
wird die Temperatur des Kraftstoffes und des ihn umgebenden Gases
eine Temperatur werden, welche niedriger als die Temperatur ist bei
welcher Ruß erzeugt
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird zunächst eine Verbrennung, d. h.
eine Niedrigtemperaturverbrennung, durchgeführt. Im Gegensatz dazu wird,
wenn die EGR-Rate auf weniger als ungefähr 50% reduziert wird, die
Temperatur des Kraftstoffs und des ihn umgebenden Gases höher als
die Temperatur werden, bei welcher Ruß erzeugt wird. Zu diesem Zeitpunkt
kann die erste Verbrennung, d. h. die Niedrigtemperaturverbrennung,
nicht länger durchgeführt werden.
In der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird, wenn die Niedrigtemperaturverbrennung
auf diese Weise nicht durchgeführt werden
kann, eine zweite Verbrennung, d. h. die herkömmliche normal durchgeführte Verbrennung durchgeführt. Es
ist zu bemerken, dass die erste Verbrennung, d. h. die Niedrigtemperaturverbrennung, wie
anhand der Erläuterung
bis hierhin klar ist, eine Verbrennung bedeutet, bei welcher die
Menge an Inertgas in der Verbrennungskammer höher als die Menge an Inertgas
ist, bei welcher die Erzeugungsmenge des Rußes einen Spitzenwert einnimmt,
und bei welcher beinahe kein Ruß erzeugt
wird, während die
zweite Verbrennung, d. h. die herkömmliche normal durchgeführte Verbrennung,
eine Verbrennung bedeutet, bei welcher die Menge an Inertgas in
der Verbrennungskammer kleiner als die Menge an Inertgas ist, bei
welcher die Erzeugungsmenge an Ruß einen Spitzenwert einnimmt.
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8 zeigt
einen ersten Betriebsbereich I, bei welchem die EGR-Rate auf mindestens
ungefähr 55%
eingestellt wird, und eine erste Verbrennung, d. h. die Niedrigtemperaturverbrennung,
durchgeführt wird,
und einen zweiten Betriebsbereich II, bei welchem die EGR-Rate auf
nicht mehr als ungefähr
50% eingestellt wird, und eine zweite Verbrennung, d. h. die Verbrennung
durch das herkömmliche
Verbrennungsverfahren, durchgeführt
wird. Es ist zu bemerken, dass in 8 die Abszisse
L den Niederdruckgrad des Gaspedals 40 zeigt, d. h. die
erforderliche Last, und die Ordinate N die Maschinenumdrehungsgeschwindigkeit
zeigt. Ferner zeigt in 8 X(N) eine erste Grenze zwischen
dem ersten Betriebsbereich I und dem zweiten Betriebsbereich II,
während Y(N)
eine zweite Grenze zwischen dem ersten Betriebsbereich I und dem
zweiten Betriebsbereich II zeigt. Der Wechsel des Betriebsbereich
vom ersten Betriebsbereich I zum zweiten Betriebsbereich II wird basierend
auf der ersten Grenze X(N) beurteilt, während der Wechsel des Betriebsbereichs
vom zweiten Betriebsbereich II zum ersten Betriebsbereich I basierend
auf der zweiten Grenze Y(N) beurteilt wird.
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Das
heißt,
wenn die Maschine im ersten Betriebsbereich I und bei der ersten
Verbrennung betrieben wird, d. h., wenn eine Niedrigtemperaturverbrennung
durchgeführt
wird, wird, wenn die erforderliche Last L die erste Grenze X(N) übersteigt, welche
eine Funktion der Maschinenumdrehungsgeschwindigkeit N ist, beurteilt,
dass der Betriebsbereich auf den zweiten Betriebsbereich II gewechselt
hat, und die zweite Verbrennung wird auf die erste Verbrennung umgeschaltet.
Als nächstes
wird, wenn die erforderlich Last L höher als die zweite Grenze Y(N)
wird, welche eine Funktion der Maschinenumdrehungsgeschwindigkeit
N ist, beurteilt, dass der Betriebsbereich auf den ersten Betriebsbereich
gewechselt hat, und die zweite Verbrennung wird auf die erste Verbrennung
umgeschaltet.
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Die
zwei Grenzen, d. h. die erste Grenze X(N) und die zweite Grenze
Y(N) an der Niedriglastseite von der ersten Grenze X(N), werden
aus den folgenden zwei Gründen
bereitgestellt. Der erste Grund ist, dass an der Hochlastseite des
zweiten Betriebsbereichs II die Verbrennungstemperatur relativ hoch
ist, und sogar wenn die erforderliche Last L zu diesem Zeitpunkt
niedriger als die erste Grenze X(N) wird, kann eine Niedrigtemperaturverbrennung
nicht unmittelbar durchgeführt
werden. Das heißt,
dass, bis die erforderliche Last L beträchtlich niedrig wird, d. h.,
niedriger als die zweite Grenze Y(N) wird, eine Niedrigtemperaturverbrennung
nicht unmittelbar begonnen werden kann. Der zweite Grund ist der,
eine Hysterese mit Bezug auf den Wechsel der Betriebsbereiche zwischen
dem ersten Betriebsbereich I und dem zweiten Betriebsbereich II
bereitzustellen.
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9 zeigt
die Ausgabe des Luft-Kraftstoffverhältnissensors 23. Wie
in 9 gezeigt, wechselt der Ausgabestrom I des Luft-Kraftstoffverhältnissensors 23 gemäß dem Luft-Kraftstoffverhältnis A/F.
Daher ist es möglich,
das Luft-Kraftstoffverhältnis anhand
des Ausgabestroms I des Luft-Kraftstoffverhältnissensors 23 zu
bestimmen.
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Als
nächstes
wird eine Erläuterung
auf ein detailliertes Beispiel der Steuerung des Betriebes im ersten Betriebsbereich
I und zweiten Betriebsbereichs II mit Bezug auf 10 gegeben.
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10 zeigt
den Öffnungsgrad
des Drosselventils 18, den Öffnungsgrad des EGR-Steuerventils 25,
die EGR-Rate, das Luft-Kraftstoffverhältnis, den Einspritzzeitpunkt
und die Einspritzmenge mit Bezug auf die erforderliche Last L. Wie
in 10 gezeigt, wird im ersten Betriebsbereich I mit
der niedrigen erforderlichen Last L der Öffnungsgrad des Drosselventils 18 stufenförmig vom
geschlossenen zum vollständig
geschlossenen Zustand auf den halb geöffneten Zustand erhöht, wenn
die erforderliche Last L höher
wird, während
der Öffnungsgrad
des EGR-Steuerventils 25 stufenförmig vom geschlossenen zum
vollständig
geschlossenen Zustand zum vollständig
geöffneten
Zustand erhöht
wird, wenn die erforderliche Last L höher wird. Ferner wird bei dem in 10 gezeigten
Beispiel im ersten Betriebsbereich I die EGR-Rate auf ungefähr 70% eingestellt und
das Luft-Kraftstoffverhältnis auf
ein mageres Luft-Kraftstoffverhältnis von 15–18 eingestellt.
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Mit
anderen Worten werden im ersten Betriebsbereich I der Öffnungsgrad
des Drosselventils 18 und der Öffnungsgrad des EGR-Steuerventils 25 so
gesteuert, dass die EGR-Rate ungefähr 70% wird, und das Luft-Kraftstoffverhältnis ein
mageres Luft-Kraftstoffverhältnis
von 15–18 wird.
Es ist zu bemerken, dass zu diesem Zeitpunkt das Luft-Kraftstoffverhältnis auf
das magere Ziel Luft-Kraftstoffverhältnis gesteuert wird, und zwar
durch Korrigieren des Öffnungsgrades
des Drosselventils 18, des Öffnungsgrades des EGR-Steuerventils 25 oder
der Kraftstoffeinspritzmenge basierend auf dem Ausgabesignal von
dem Luft-Kraftstoffverhältnissensor 23. Ferner
wird im ersten Betriebsbereich I der Kraftstoff vor einem oberen
Totpunktzentrum des Kompressionshubes TDC eingespritzt. In diesem
Fall wird der Einspritzzeitpunkt θS später, je höher die erforderliche Last
L wird. Der Einspritz vollendungszeitpunkt θE wird ebenfalls später, je
später
der Einspritzstartzeitpunkt θS
wird.
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Wie
oben erwähnt,
wird während
des Leerlaufbetriebes das Drosselventil 18 zum Schließen in den
vollständig
geschlossenen Zustand eingestellt. Zu dieser Zeit wird das EGR-Steuerventil 25 ebenfalls
zum Schließen
in den vollständig
geschlossenen Zustand eingestellt. Wenn das Drosselventil 18 sich in
den vollständig
geschlossenen Zustand schließt, wird
der Druck in der Verbrennungskammer 5 zu Beginn der Kompression
gering, so dass der Kompressionsdruck klein werden wird. Wenn der
Kompressionsdruck klein wird, wird die Kompressionsarbeitsgröße durch
den Kolben 4 klein werden, so dass die Vibration des Maschinenkörpers 1 kleiner
wird. Das heißt,
dass während
des Leerlaufbetriebes das Drosselventils 18 auf den vollständig geschlossenen
Zustand geschlossen werden kann, um Vibrationen in dem Maschinenkörper 1 zu
unterdrücken.
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Wenn
andererseits der Maschinenbetriebszustand vom ersten Betriebsbereich
I zum zweiten Betriebsbereich II wechselt, wird der Öffnungsgrad des
Drosselventils 18 so eingestellt, dass er sich schrittweise
von dem halb geöffneten
Zustand zum vollständig
geöffneten
Zustand erhöht.
Zu diesem Zeitpunkt wird bei dem in 10 gezeigten
Beispiel die EGR-Rate so eingestellt, sich schrittweise von ungefähr 70% auf
nicht mehr als 40% zu reduzieren, und das Luft-Kraftstoffverhältnis wird schrittweise vergrößert. Das
heißt,
da die EGR-Rate über
den Bereich der EGR-Rate springt, bei welchem eine hohe Menge an
Rauch erzeugt wird, wird eine hohe Menge an Rauch nicht länger erzeugt,
wenn der Maschinenbetriebsbereich vom ersten Betriebsbereich I zum zweiten
Betriebsbereich II wechselt.
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Im
zweiten Betriebsbereich II wird die zweite Verbrennung, d. h. die
herkömmlich
durchgeführte Verbrennung,
durchgeführt.
Bei diesem Verbrennungsverfahren werden etwas Ruß und NOx erzeugt, jedoch ist
der Wärmewirkungsgrad
höher als bei
einer Niedrigtemperaturverbrennung, und daher wird, wenn der Maschinenbetriebsbereich
vom ersten Betriebsbereich I zum zweiten Betriebsbereich II wechselt,
wie in 10 gezeigt, die Einspritzmenge schrittweise
reduzierend eingestellt.
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Beim
zweiten Betriebsbereich II wird das Drosselventil 18, mit
Ausnahme von einigen Fällen, im
vollständig
geöffneten
Zustand gehalten, und der Öffnungsgrad
des EGR-Steuerventils 25 wird kleiner eingestellt, je höher die
erforderliche Last L wird. Daher wird die EGR-Rate kleiner, je höher die
erforderliche Last L wird, und das Luft-Kraftstoffverhältnis wird
kleiner, je höher
die erforderliche Last L wird. Sogar wenn die erforderliche Last
L hoch wird, wird hingegen das Luft-Kraftstoffverhältnis auf
ein mageres Luft-Kraftstoffverhältnis eingestellt.
Ferner wird im zweiten Betriebsbereich II der Einspitzstartzeitpunkt θS nahe dem
oberen Totpunktzentrum des Kompressionshubes TDC eingestellt.
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Der
NOx-Absorber 21, welcher in dem Gehäuse 22 enthalten ist,
ist beispielsweise aus Aluminium als ein Träger zusammengesetzt, und führt den Träger weiter,
nämlich
beispielsweise mindestens ein Element, welches ausgewählt ist
aus einem Alkalimetall, wie beispielsweise Kalium K, Natrium Na,
Lithium Li oder Caesium Cs, einem alkalischen Erdmaterial, wie beispielsweise
Barium Ba oder Calcium Ca und einem seltene Erde Material, wie beispielsweise Lanthan
La oder Yttrium Y plus einem Edelmetall, wie beispielsweise Platin
Pt. Wenn das Verhältnis
aus der Luft und dem Kraftstoff (Kohlenwasserstoffe), welche in
den Ansaugdurchgang der Maschine und in den Abgasdurchgang stromaufwärts des
NOx-Absorbers zugeführt werden,
als ein Luft-Kraftstoffverhältnis
des zum NOx-Absorber 21 fließenden einfließenden Abgases bezeichnet
wird, führt
dieser NOx-Absorber 21 eine Aktivität aus Absorbieren und Freisetzen
von NOx aus, d. h. einem Absorbieren von NOx, wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis des
einfließenden
Abgases mager ist, und einem Freisetzen des absorbierten NOx, wenn
das Luft-Kraftstoffverhältnis
des einfließenden
Abgases das stöchiometrische
Luft-Kraftstoffverhältnis oder
fett wird. Es ist zu bemerken, dass, wenn kein Kraftstoff (Kohlenwasserstoffe)
oder Luft in den Abgasdurchgang stromaufwärts des NOx-Absorbers 21 zugeführt wird,
das Luft-Kraftstoffverhältnis
des einfließenden
Abgases mit dem Luft-Kraftstoffverhältnis in der Verbrennungskammer 5 übereinstimmt,
und daher absorbiert in diesem Fall der NOx-Absorber 21 das
NOx, wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis in
der Verbrennungskammer 5 mager ist, und setzt das absorbierte
NOx frei, wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis in der Verbrennungskammer 5 das
stöchiometrische
Luft-Kraftstoffverhältnis
oder fett wird.
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Wenn
der NOx-Absorber 21 im Abgasdurchgang der Maschine angeordnet
ist, führt
der NOx-Absorber 21 tatsächlich die NOx-Absorbier- und
Freisetzaktivität
durch, jedoch ist der detaillierte Mechanismus hinter dieser Absorbier-
und Freisetzaktivität abschnittsweise
noch nicht klar. Es wird jedoch angenommen, dass diese Absorbier-
und Freisetzaktivität durch
den in 11A und 11B gezeigten
Mechanismus durchgeführt
wird. Als nächstes
wird eine Erläuterung
dieses Mechanismus anhand eines Beispiels des Falles gegeben, bei
welchem Platin Pt und Barium Ba auf einem Träger getragen werden, jedoch
ist der Mechanismus derselbe, sogar wenn ein anderes Edelmetall,
Alkalimetall, Alkalierdmaterial oder seltene Erde Material verwendet
wird.
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Bei
der in 1 gezeigten Brennkraftmaschine mit Kompressionszündung wird
eine Verbrennung normalerweise in einem Zustand mit einem mageren
Luft-Kraftstoffverhältnis
in der Verbrennungskammer 5 durchgeführt. Wenn die Verbrennung auf diese
Weise mit dem Luft-Kraftstoffverhältnis im mageren Zustand durchgeführt wird,
ist die Konzentration von Sauerstoff im Abgas hoch. Zu diesem Zeitpunkt
setzt sich, wie in 11A gezeigt, der Sauerstoff
O2 auf der Oberfläche des Platins Pt in der Form von
O2 – oder O2– ab.
Andererseits reagiert das NO im einfließenden Abgas an der Oberfläche des
Platins Pt mit dem O2 – oder
O2– um
zu NO2 zu werden (2NO + O2 –> 2NO2).
Ein Teil des nächsten
produzierten NO2 wird in dem Absorber absorbiert,
während
es auf dem Platin Pt oxidiert wird, und wird in dem Absorber in
der Form von Nitrationen NO2 –,
wie in 11A gezeigt, diffundiert, während es
sich mit dem Bariumoxid BaO verbindet. Das NOx wird in dem NOx-Absorber 21 auf
diese Weise absorbiert. Solange wie die Konzentration an Sauerstoff
in dem einfließenden Abgas
hoch ist, wird NO2 auf der Oberfläche des
Platins Pt erzeugt. Solange wie die NOx-Absorptionsfähigkeit
des Absorbers nicht gesättigt
ist, wird das NO2 im Absorber absorbiert,
und es werden Nitrationen NO3 – erzeugt.
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Wenn
andererseits das Luft-Kraftstoffverhältnis des einfließenden Abgases
fett eingestellt wird, fällt
die Konzentration des Sauerstoffs in dem einfließenden Abgas ab, und als Ergebnis
fällt die
Erzeugungsmenge an NO2 auf der Oberfläche des
Platins Pt ab. Wenn die Erzeugungsmenge von NO2 abfällt, fährt die
Reaktion in der gegengesetzten Richtung fort (NO3 –> NO2),
und daher werden die Nitrationen NO3 – in
dem Absorber in der Form von NO2 aus dem Absorber
freigesetzt. Zu dieser Zeit reagiert das aus dem NOx-Absorber 21 freigesetzte
NOx mit der hohen Menge an unverbranntem HC und CO, welche in dem
einfließenden
Abgas enthalten sind, und wird, wie in 11B gezeigt,
reduziert. Wenn auf diese Weise keinerlei NO2 an
der Oberfläche
des Platins Pt vorliegt, ist das NO2 nacheinander
aus dem Absorber freigesetzt. Daher wird, wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis des
einfließenden
Abgases fett eingestellt wird, das NOx aus dem NOx-Absorber 21 in
einer kurzen Zeit freigesetzt. Ferner wird das freigesetzte NOx
reduziert, so dass kein NOx in die Atmosphäre entlassen wird.
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Es
ist in diesem Fall zu bemerken, dass NOx aus dem NOx-Absorber 21 sogar
dann freigesetzt wird, wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis des einfließenden Abgases
auf das stöchiometrische Luft-Kraftstoffverhältnis eingestellt
wird. Wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis des einfließenden Abgases auf
das stöchiometrische
Luft-Kraftstoffverhältnis eingestellt
wird, braucht es jedoch, da das NOx nur stufenförmig vom NOx-Absorber 21 freigesetzt
wird, für
das gesamte im NOx-Absorber 21 absorbierte NOx eine etwas
längere
Zeit, um freigesetzt zu werden.
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qwert
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Wenn
jedoch, wie oben erwähnt,
die Maschine im ersten Betriebsbereich I betrieben wird und eine
Niedrigtemperaturverbrennung durchgeführt wird, wird beinahe kein
Ruß erzeugt.
Anstelle dessen werden die unverbrannten Kohlenwasserstoffe aus der
Verbrennungskammer 5 in der Form eines Rußvorläufers oder
einer Form davor abgegeben. Der NOx-Absorber 21 hat jedoch
eine Oxidationsfunktion. Daher werden die aus der Verbrennungskammer 5 abgegebenen
unverbrannten Kohlenwasserstoffe so gemacht, dass sie durch den
NOx-Absorber 21 gut
oxidiert werden.
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Andererseits
gibt es bzgl. der Fähigkeit
des NOx-Absorbers 21 das NOx zu absorbieren ein Limit. Es
ist notwendig, das NOx aus dem NOx-Absorber 21 freizusetzen,
bevor die Fähigkeit
des NOx-Absorbers 21 das NOx zu absorbieren gesättigt ist.
Daher ist es notwendig, die Menge an in dem NOx-Absorber 21 absorbierten
NOx abzuschätzen.
Daher wird bei der vorliegenden Erfindung die Menge A von NOx, welche
pro Zeiteinheit absorbiert wird wenn eine erste Verbrennung durchgeführt wird,
zuvor in der Form der in 12A gezeigten
Abbildung als eine Funktion der erforderlichen Last L und der Maschinenumdrehungsgeschwindigkeit
N gefunden, die Menge B von NOx, welche pro Zeiteinheit absorbiert
wird, wenn eine zweite Verbrennung durchgeführt wird, wird zuvor in der
in 12B gezeigten Abbildung als eine Funktion der
erforderlichen Last L und der Maschinenumdrehungsgeschwindigkeit
N gefunden, und die Mengen A und B des pro Zeiteinheit absorbierten
NOx werden kumulativ addiert, um die NOx-Menge ΣNOx abzuschätzen, welche in dem NOx-Absorber 21 absorbiert
wird.
-
Bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird, wenn die NOx-Absorptionsmenge ΣNOx einen
vorbestimmten erlaubbaren Maximalwert MAX übersteigt, das NOx aus dem
NOx-Absorber 21 freigesetzt. Als nächstes wird dies mit Bezug auf 13 und 14 erläutert.
-
13 zeigt
die erforderliche Last L, das Luft-Kraftstoffverhältnis A/F
in der Verbrennungskammer 5 und die NOx-Absorptionsmenge ΣNOx. Bezugnehmend auf 13 wird
im ersten Betriebsbereich I zunächst
eine Verbrennung durchgeführt, wie
oben erläutert.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Luft-Kraftstoffverhältnis in der Verbrennungskammer 5 etwas
mager. Zu diesem Zeitpunkt ist die Erzeugungsmenge von NOx extrem
klein, und daher steigt die NOx-Absorptionsmenge ΣNOx Stück für Stück an.
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Als
nächstes
wird, wenn die NOx-Absorptionsmenge ΣNOx den erlaubbaren Maximalwert
MAX übersteigt,
wenn eine erste Verbrennung durchgeführt wird, wie in 13 gezeigt,
das Luft-Kraftstoffverhältnis
A/F in der Verbrennungskammer 5 zeitweilig auf fett eingestellt.
Bei dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird durch Erhöhen der Kraftstoffeinspritzung
zu diesem Zeitpunkt das Luft-Kraftstoffverhältnis A/F
in der Verbrennungskammer 5 zeitweilig auf fett eingestellt.
Wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis A/F
in der Verbrennungskammer 5 auf fett eingestellt wird,
wird NOx aus dem NOx-Absorber 21 freigesetzt. Wie oben
erläutert wird,
wenn eine erste Verbrennung durchgeführt wird, d. h. eine Niedrigtemperaturverbrennung,
kein Ruß erzeugt,
sogar wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis A/F in der Verbrennungskammer 5 auf
fett eingestellt ist, daher ist es möglich, das NOx aus dem NOx-Absorber 21 ohne
die Erzeugung von Ruß freizusetzen.
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Als
nächstes
wird, wie in 13 gezeigt, wenn die erforderliche
Last L die erste Grenze X(N) übersteigt,
und die Maschine im zweiten Betriebsbereich II betrieben wird, eine
zweite Verbrennung, d. h. die herkömmlich durchgeführte Verbrennung
durchgeführt.
Bei der zweiten Verbrennung ist die Erzeugungsmenge an NOx hoch,
daher steigt, wenn die zweite Verbrennung begonnen wird, die NOx-Menge ΣNOx rasch
an. Als nächstes
wird, wenn die NOx-Menge ΣNOx
den erlaubbaren Maximalwert MAX übersteigt,
wenn die zweite Verbrennung durchgeführt wird, das Luft-Kraftstoffverhältnis A/F
in der Verbrennungskammer 5 auf fett eingestellt. Zu diesem
Zeitpunkt wird jedoch, wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis A/F
in der Verbrennungskammer 5 durch Erhöhen der Menge an Kraftstoffeinspritzung
auf fett eingestellt wird, die Erzeugung der hohen Menge an Ruß beendet.
-
Daher
wird bei dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wenn die NOx-Absorptionsmenge ΣNOx den erlaubbaren
Maximalwert MAX überschreitet,
wenn die zweite Verbrennung durchgeführt wird, die zweite Verbrennung
auf die erste Verbrennung umgeschaltet, und das Luft-Kraftstoffverhältnis A/F
in der Verbrennungskammer 5 wird unter der ersten Verbrennung
fett gemacht. Wie oben erläutert,
gibt es keine Erzeugung von Ruß,
wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis
A/F in der Verbrennungskammer 5 zum Zeitpunkt der ersten
Verbrennung auf fett eingestellt wird. Daher kann, sogar wenn die zweite
Verbrennung durchgeführt
wird, NOx aus dem NOx-Absorber 21 ohne die Erzeugung von
Ruß freigesetzt
werden.
-
Jedoch
sollte die Menge an Kraftstoffeinspritzung reduziert werden und
die EGR-Rate höher
eingestellt werden, um die zweite Verbrennung zur ersten Verbrennung
umzuschalten. In diesem Fall kann als die Einspritzmenge jegliche
Einspritzmenge in dem in 10 gezeigten
ersten Betriebsbereich I verwendet werden. 14 zeigt
als ein Beispiel den Fall des Reduzierens der Menge an Kraftstoffeinspritzung
auf die minimale Einspritzmenge, welche zum Betreiben der Maschine
unter einem fetten Luft-Kraftstoffverhältnis erforderlich
ist, beispielsweise die Einspritzmenge, welche zum Leerlaufbetrieb
bei einem mageren Luft-Kraftstoffverhältnis erforderlich ist, wenn
von der zweiten Verbrennung auf die erste Verbrennung umgeschaltet
wird.
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Das
heißt,
dass in dem in 14 gezeigten Beispiel, wenn
die NOx-Absorptionsmenge ΣNOx den
erlaubbaren maximalen Wert MAX übersteigt, wenn
die zweite Verbrennung durchgeführt
wird, der Öffnungsgrad
des Drosselventils und der Öffnungsgrad
des EGR-Steuerventils zum Zeitpunkt des Leerlaufbetriebes auf die
Ziel Öffnungsgrade
geschlossen werden, wodurch die EGR-Rate auf ungefähr 70% erhöht wird.
Ferner wird in dem Zustand bei der auf ungefähr 70% erhöhten EGR-Rate die Einspritzmenge
auf die minimale Einspritzmenge reduziert, welche erforderlich ist,
um das Luft-Kraftstoffverhältnis
A/F in der Verbrennungskammer 5 auf fett einzustellen.
-
Wenn
andererseits die Einspritzmenge auf die Einspritzmenge, welche zum
Leerlaufbetrieb unter einem mageren Luft-Kraftstoffverhältnis erforderlich ist, auf
diese Weise reduziert wird, wird das Ausgabedrehmoment der Maschine
scharf abfallen. Daher wird in dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
wenn von der zweiten Verbrennung auf die erste Verbrennung umgeschaltet
wird, wie in 14 gezeigt, der Elektromotor 32 angetrieben,
damit der Elektromotor 32 ein Ausgabedrehmoment erzeugt,
welches im wesentlichen gleich der Reduktionsgröße des Ausgabedrehmoments der
Maschine aufgrund der Reduktion der Einspritzmenge entspricht.
-
Die
Ordinate Tr in 15 zeigt das Ausgabedrehmoment
der Maschine, während
die Abszisse N die Maschinenumdrehungsgeschwindigkeit zeigt. Die
durchgehenden Linien zeigen die Beziehung zwischen dem Maschinenausgabedrehmoment
Tr und der Maschinenumdrehungsgeschwindigkeit N bei derselben Niederdrückgröße des Gaspedals 50.
Ferner zeigt die durchgehende Linie A in 15 den Fall,
bei welchem die Niederdrückgröße des Gaspedals 50 gleich
Null ist, während
die durchgängige
Linie B den Fall zeigt, bei welchem die Niederdrückgröße des Gaspedals 50 maximal
ist. Die Niederdrückgröße des Gaspedals 50 steigt
von der durchgängigen
Linie A zur durchgängigen
Linie B hin an.
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In 15 zeigt
die gestrichelte Linie C das Ausgabedrehmoment der Maschine, wenn
die Kraftstoffeinspritzmenge auf die Einspritzmenge eingestellt
wird, welche zum Leerlaufbetrieb erforderlich ist. Wenn nun angenommen
wird, dass die zweite Verbrennung an dem Punkt D von 15 durchgeführt wird,
und dass die Kraftstoffeinspritzmenge, welche in diesem Zustand
auf die erste Verbrennung umzuschalten ist, auf die Einspritzmenge
umgeschaltet wird, welche zum Leerlaufbetrieb unter einem fetten
Luft-Kraftstoffverhältnis
erforderlich ist, wird das Ausgabedrehmoment Tr der Maschine bei 15 um ΔTr reduziert.
Zu diesem Zeitpunkt wird bei der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung der Elektromotor 32 so angetrieben, dass er das
Ausgabedrehmoment ΔTr
erzeugt, daher wird sich das an der Ausgabewelle 31 erzeugte
Ausgabedrehmoment nicht ändern.
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16 zeigt
die Verarbeitungsroutine für das
NOx-Freisetzflag,
welches gesetzt wird, wenn NOx aus dem NOx-Absorber 21 freigesetzt werden sollte.
Diese Routine wird zu jedem vorbestimmten Zeitintervall ausgeführt.
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Bezugnehmend
auf 16 wird zunächst bei
Schritt 100 beurteilt, ob ein Flag I, welches anzeigt,
dass die Maschine im ersten Betriebsbereich I arbeitet, gesetzt
wurde oder nicht. Wenn das Flag I gesetzt wurde, d. h., wenn die
Maschine im ersten Betriebsbereich I arbeitet, fährt die Routine mit Schritt 101 fort,
wo die NOx-Absorptionsmenge A pro Zeiteinheit aus der in 12A gezeigten Abbildung berechnet wird. Als nächstes wird
bei Schritt 102A zu der NOx-Absorptionsmenge ΣNOx addiert. Als nächstes wird
bei Schritt 103 beurteilt, ob die NOx-Absorptionsmenge ΣNOx den erlaubbaren
Maximalwert MAX überschritten
hat oder nicht. Wenn ΣNOx > MAX ist, fährt die
Routine mit Schritt 104 fort, wo eine Verarbeitung zum
Setzen des NOx-Freisetzflags für
eine vorbestimmte Zeit durchgeführt
wird, dann wird ΣNOx
bei Schritt 105 auf Null eingestellt.
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Wenn
andererseits bei Schritt 100 beurteilt wird, dass das Flag
I zurückgesetzt
wurde, d. h., wenn die Maschine im zweiten Betriebsbereich II arbeitet,
fährt die
Routine mit Schritt 106 fort, wo die NOx-Absorptionsmenge
B pro Zeiteinheit aus der in 12B gezeigten
Abbildung berechnet wird. Als nächstes
wird bei Schritt 107B zur NOx-Absorptionsmenge ΣNOx addiert. Als nächstes wird
bei Schritt 108 beurteilt, ob die NOx-Absorptionsmenge ΣNOx den erlaubbaren
Maximalwert MAX überschritten
hat oder nicht. Wenn ΣNOx > MAX ist, fährt die
Routine mit Schritt 109 fort, wo eine Verarbeitung zum
Setzen des NOx-Freisetzflags für
eine vorbestimmte Zeit durchgeführt
wird, dann wird ΣNOx
bei Schritt 110 auf Null eingestellt.
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Als
nächstes
wird eine Erläuterung
der Steuerung des Betriebes mit Bezug auf 17 und 18 gegeben.
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Bezugnehmend
auf 17 und 18 wird zunächst bei
Schritt 200 beurteilt, ob das Flag, welches anzeigt, dass
die Maschine im ersten Betriebsbereich I arbeitet, gesetzt wurde
oder nicht. Wenn das Flag I gesetzt wurde, d. h., wenn die Maschine
im ersten Betriebsbereich I arbeitet, fährt die Routine mit Schritt 201 fort,
wo beurteilt wird, ob die erforderliche Last L höher als die in 8 gezeigte
erste Grenze X(N) wurde oder nicht.
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Wenn
L ≤ X(N)
ist, fährt
die Routine mit Schritt 203 fort, wo der Öffnungsgrad
des Drosselventils 18 auf einen Öffnungsgrad gemäß der erforderlichen
Last L gesteuert wird, welcher im ersten Betriebsbereich I von 10 gezeigt
ist. Als nächstes
wird bei Schritt 204 der Öffnungsgrad des EGR-Steuerventils 25 auf
einen Öffnungsgrad
gemäß der erforderlichen
Last L gesteuert, welcher im ersten Betriebsbereich I von 10 gezeigt
ist. Als nächstes
wird bei Schritt 205 beurteilt, ob das NOx-Freisetzflag
gesetzt wurde oder nicht. Wenn das NOx-Freisetzflag nicht gesetzt
wurde, fährt
die Routine mit Schritt 206 fort, wo die Einspritzmenge, der
Einspritz-Startzeitpunkt ΘS
und der Einspritz-Vollendungszeitpunkt ΘE gemäß der im ersten Betriebsbereich
I von 10 gezeigten erforderlichen
Last L gefunden werden, und der Kraftstoff wird basierend auf dasselbe
eingespritzt.
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Wenn
andererseits bei Schritt 201 beurteilt wird, dass L > X(N) ist, fährt die
Routine mit Schritt 202 fort, wo das Flag I zurückgesetzt
wird. Als nächstes
wird bei Schritt 210 beurteilt, ob das NOx-Freisetzflag
gesetzt wurde oder nicht. Wenn das NOx-Freisetzflag nicht gesetzt
wurde, fährt
die Routine mit Schritt 211 fort, wo der Öffnungsgrad
des Drosselventils 18 auf einen Öffnungsgrad gemäß der erforderlichen
Last L gesteuert wird, welcher im zweiten Betriebsbereich II von 10 gezeigt
ist. Das heißt,
dass das Drosselventil 18 geöffnet wird. Als nächstes wird
bei Schritt 212 der Öffnungsgrad
des EGR-Steuerventils 25 auf den Öffnungsgrad gemäß der erforderlichen
Last L eingestellt, welcher im zweiten Betriebsbereich II von 10 gezeigt
ist. Als nächstes
werden bei Schritt 213 die Einspritzmenge, der Einspritz-Startzeitpunkt ΘS und der
Einspritz-Vollendungszeitpunkt ΘE gemäß der erforderlichen
Last L gefunden, welche im zweiten Betriebsbereich II von 10 gezeigt
sind, und der Kraftstoff wird basierend auf dasselbe eingespritzt.
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Wenn
andererseits bei Schritt 200 beurteilt wird, dass das Flag
II zurückgesetzt
wurde, d. h., wenn die Maschine im zweiten Betriebsbereich II arbeitet,
fährt die
Routine mit Schritt 208 fort, wo beurteilt wird, ob die
erforderliche Last L kleiner als die in 8 gezeigte
zweite Grenze Y(N) wurde. Wenn L ≥ Y(N)
ist, springt die Routine zu Schritt 210. Im Gegensatz dazu
fährt,
wenn L < Y(N) ist,
die Routine mit Schritt 209 fort, wo das Flag I gesetzt
wird, dann fährt die
Routine mit Schritt 203 fort.
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Wenn
andererseits die erste Verbrennung durchgeführt wird, wenn bei Schritt 205 beurteilt
wird, dass das NOx-Freisetzflag
gesetzt wurde, fährt
die Routine mit Schritt 207 fort, wo die Einspritzmenge, welche
erforderlich ist, um das Luft-Kraftstoffverhältnis in der Verbrennungskammer 5 fett
zu machen, gefunden wird. Ferner wird der im ersten Betriebsbereich
I von 10 gezeigte Einspritz-Startzeitpunkt ΘS gefunden,
der Einspritz-Vollendungszeitpunkt ΘE wird basierend auf der Einspritzmenge
gefunden und der Kraftstoff wird basierend auf dasselbe eingespritzt.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Luft-Kraftstoffverhältnis A/F in der Verbrennungskammer 5 zeitweilig
fett. Während
dieses Zeitpunktes wird das im NOx-Absorber 21 absorbierte
NOx aus dem NOx-Absorber 21 freigesetzt.
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Wenn
andererseits die zweite Verbrennung durchgeführt wird, wenn bei Schritt 210 beurteilt
wird, dass das NOx-Freisetzflag
gesetzt wurde, fährt
die Routine mit Schritt 214 fort, wo ein Signal zum Reduzieren
des Öffnungsgrades
des Drosselventils einmal auf den Zielöffnungsgrad zum Zeitpunkt des
Leerlaufbetriebes an den Elektromotor 17 gegeben wird, dann
wird er wieder auf den Zielöffnungsgrad
erhöht, und
zwar gemäß der erforderlichen
Last nach dem Verstreichen von einer bestimmten Zeit. Als nächstes wird
bei Schritt 215 ein Signal zum Reduzieren des Öffnungsgrades
des EGR-Steuerventils einmal auf den Zielöffnungsgrad zum Zeitpunkt des
Leerlaufbetriebes an das EGR-Steuerventil 25 gegeben, dann wird
er wieder auf dem Zielöffnungsgrad
erhöht,
und zwar gemäß der erforderlichen
Last nach dem Verstreichen von einer vorbestimmten Periode.
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Als
nächstes
wird bei Schritt 216 das derzeitige Maschinenausgabedrehmoment
Tr aus der in 15 gezeigten Beziehung basierend
auf der Niederdrückgröße L des
Gaspedals 50 und der Maschinenumdrehungsgeschwindigkeit
N berechnet. Als nächstes
wird bei Schritt 217 die Reduktionsgröße ΔTr des Maschinenausgabedrehmoments,
wenn die Kraftstoffeinspritzmenge auf die Einspritzmenge zum Zeitpunkt
des Leerlaufbetriebes reduziert wird, auf das Ausgabedrehmoment
Tm eingestellt, welches durch den Elektromotor 32 zu erzeugen
ist. Als nächstes
wird bei Schritt 218 der Stromwert Im des Dreiphasen-Wechselstroms
berechnet, welcher an den Elektromotor 32 zugeführt wird,
damit der Elektromotor 32 das Ausgabedrehmoment Tm erzeugt. Als
nächstes
wird bei Schritt 219 die Frequenz fm des Dreiphasenwechselstroms,
welcher den Elektromotor 32 zuzuführen ist, basierend auf der
Maschinenumdrehungs geschwindigkeit N berechnet. Als nächstes wird
bei Schritt 220 ein Dreiphasenwechselstrom eines Stromwertes
Im und eine Frequenz fm dem Elektromotor 32 zugeführt, wodurch
der Elektromotor 32 angetrieben wird.
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Als
nächstes
wird bei Schritt 221 die Kraftstoffeinspritzmenge gefunden,
welche erforderlich ist, um das Luft-Kraftstoffverhältnis in
der Verbrennungskammer 5 zum Zeitpunkt des Leerlaufbetriebes
fett zu machen. Ferner wird der Einspritz-Startzeitpunkt 0S gefunden,
welcher im ersten Betriebsbereich I von 10 gezeigt
ist, der Einspritz-Vollendungszeitpunkt ΘE wird basierend auf der Einspritzmenge
gefunden, und der Kraftstoff wird auf dies basierend eingespritzt.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Luft-Kraftstoffverhältnis A/F in der Verbrennungskammer 5 zeitweilig
fett. Während
dieser Periode wird das im NOx-Absorber 21 absorbierte
NOx aus dem NOx-Absorber 21 freigesetzt.
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Als
nächstes
wird eine Erläuterung
auf die Steuerung des Betriebes zum Zeitpunkt eines Beschleunigungsbetriebes
und eines Verzögerungsbetriebes
gegeben. Bei der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird der Elektromotor 32 zum
Zeitpunkt des Beschleunigungsbetriebes angetrieben, um einen hervorragenden
Beschleunigungsbetrieb zu erhalten, sogar während eines Beschleunigungsbetriebes
in dem Betriebsbereich, bei welchem der Abgasturbolader 14 nicht
arbeitet. Andererseits wird der Elektromotor 32 während eines
Verzögerungsbetriebes
als ein Generator betrieben, und die erzeugte Leistung wird wiedergewonnen.
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19 zeigt
eine Verarbeitungsroutine zum Zeitpunkt der Beschleunigung und Verzögerung.
Diese Routine wird durch Unterbrechung an vorbestimmten Intervallen
ausgeführt.
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Bezugnehmend
auf 19 wird zunächst bei
Schritt 300 beurteilt, ob die Maschine beispielsweise durch
die Änderungsgröße ΔL (> 0) der Niederdrückgröße L des
Gaspedals 50 beschleunigt wird. Wenn die Maschine beschleunigt,
fährt die
Routine mit Schritt 201 fort, wo das durch den Elektromotor 32 zu
erzeugende Ausgabedrehmoment Tm berechnet wird. Das Ausgabedrehmoment
Tm wird höher,
je höher
die Änderungsgröße ΔL der Niederdrückgröße L des
Gaspedals 50 wird, wie in 20 gezeigt.
Als nächstes
wird bei Schritt 302 der Stromwert Im des Dreiphasenwechselstroms
berechnet, welcher dem Elektromotor 32 zuzuführen ist,
damit der Elektromotor 32 das Ausgabedrehmoment Tm erzeugt.
Als nächstes
wird bei Schritt 303 die Frequenz fm des Dreiphasenwechselstroms,
welcher dem Elektromotor 32 zuzuführen ist, basierend auf der
Maschinenumdrehungsgeschwindigkeit N berechnet. Als nächstes wird
bei Schritt 304 der Dreiphasenwechselstrom des Stromwertes
Im und der Frequenz fm dem Elektromotor 32 zugeführt, wodurch
der Elektromotor 32 angetrieben wird. Auf diese Weise wird
zum Zeitpunkt eines Beschleunigungsbetriebes das Ausgabedrehmoment
des Elektromotors auf das Ausgabedrehmoment der Maschine überlagert.
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Als
nächstes
wird bei Schritt 305 beispielsweise durch die Niederdrückgröße L des
Gaspedals 50 und die Maschinenumdrehungsgeschwindigkeit
N beurteilt, ob sich die Maschine verzögert. Wenn sich die Maschine
verzögert,
fährt die
Routine mit Schritt 306 fort, wo der Elektromotor 32 zum
Betreiben als ein Generator eingestellt wird, und die zu diesem Zeitpunkt
erzeugte Leistung wird zum Aufladen der Batterie 36 verwendet.
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Wie
oben erläutert,
werden die zum Zeitpunkt der ersten Verbrennung erzeugten unverbrannten
Kohlenwasserstoffe im NOx-Absorber 21 oxidiert. Bei der
in 21 gezeigten Ausführungsform werden die unverbrannten
Wasserstoffe ferner gut oxidiert, indem der Katalysator 60,
welcher eine Oxidationsfunktion hat, welcher aus einem Oxidationskatalysator
oder einem Dreiwegekatalysator besteht, im Abgasdurchgang der Maschine
stromaufwärts
des NOx-Absorbers 21 angeordnet
wird. Bei der in 22 gezeigten Ausführungsform
wird der Katalysator 60, welcher eine Oxidationsfunktion
hat, welcher aus einem Oxidationskatalysator oder Dreiwegekatalysator
besteht, im Abgasdurchgang der Maschine stromabwärts des NOx-Absorbers 21 angeordnet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
wie oben erwähnt,
die Freisetzung von NOx aus dem NOx-Absorber ohne die Erzeugung
von Ruß zu
bewirken.
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Während die
Erfindung durch Bezug auf spezifische Ausführungsformen beschrieben wurde,
welche aus Darstellungsgründen
gewählt
wurden, sollte es deutlich sein, dass durch den Fachmann mehrere Modifikationen
darauf gemacht werden können,
ohne vom grundlegenden Konzept und Umfang der Erfindung, wie durch
die Ansprüche
bestimmt, abzuweichen.
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Brennkraftmaschine
mit Kompressionszündung,
bei welcher eine erste Verbrennung, bei welcher die Menge des rezirkulierten
Abgases, welches der Verbrennungskammer zugeführt wird, höher als die Menge von rezirkuliertem
Abgas ist, bei welcher die Erzeugungsmenge an Ruß einen Spitzenwert annimmt,
und beinahe kein Ruß erzeugt
wird, und eine zweite Verbrennung, bei welcher die Menge an rezirkuliertem
Abgas, welches der Verbrennungskammer zugeführt wird, kleiner als die Menge
an rezirkuliertem Abgas ist, bei welcher die Erzeugungsmenge an Ruß einen
Spitzenwert annimmt, selektiv umgeschaltet werden. Wenn NOx aus
einem NOx-Absorber freigesetzt werden soll, welcher in einem Abgasdurchgang
der Maschine angeordnet ist, wird die zweite Verbrennung auf die
erste Verbrennung umgeschaltet, und die Reduktionsgröße des Ausgabedrehmoments der
Maschine wird durch das Ausgabedrehmoment eines Elektromotors ausgeglichen.