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Gebiet der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Eisgefrierform gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die in Kühlschränken und Gefriergeräten benutzten
Formen zur Herstellung von Eiswürfeln
haben gewöhnlich
Längs-
und/oder Querreihen von Hohlräumen
oder Aufnahmen zur Bildung von Eiswürfeln, welche so bemessen sind,
dass jeder Hohlraum einen Eiswürfel
mit vorbestimmten Merkmalen von Form und Abmessungen innerhalb eines
bekannten Standards erzeugen kann, den der Benutzer konventionell
sucht.
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Eine im Stand der Technik bekannte
Eisgefrierform-Konstruktion besteht aus einem Metallmaterial, gewöhnlich Aluminium.
Diese Konstruktion hat einige Vorteile, wie z. B. die schnelle Bildung
von Eis aufgrund des schnellen Wärmeaustausches
zwischen dem Formmaterial, das ein guter Wärmeleiter ist, und der Umgebung,
in die die Form gestellt wird, gewöhnlich einem Abschnitt der
Verdampfungsplatte eines Gefrierfachs.
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Die Konstruktionen, die eine Form
in Metallmaterial verwenden, haben jedoch einige Nachteile, wie
z. B. das leichte Anhaften der Unterseite der Formhohlräume an der
angrenzenden Oberfläche der
Verdampfungsplatte, Schwierigkeiten beim Austreiben der gebildeten
Eiswürfel
aus den Formen, Steifigkeit des Stücks und Kosten des Erzeugnisses.
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Im Hinblick auf die Lösung dieser
Probleme hat man Formen aus Kunststoffmaterial entwickelt. Diese
Konstruktionen haben jedoch einige Unzulänglichkeiten, wie z. B. die
geringe Geschwindigkeit, mit der Eiswürfel gebildet werden, aufgrund
der verminderten Wärmeleitfähigkeit
des Kunststoffs und außerdem
der Bildung eines Luftpolsters, das als Wärme isolator wirkt und das Wärmeaustauschvermögen zwischen
den sich gegenüberstehenden
Seitenwänden
der Hohlräume
beeinträchtigt.
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Offenbarung
der Erfindung
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Eisgefrierform bereitzustellen, die eine höhere Geschwindigkeit der Eiswürfelbildung ermöglicht,
unabhängig
von dem Material, aus dem die Form besteht, insbesondere wenn dieses
Material Kunststoff ist.
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Diese Aufgabe löst eine Eisgefrierform vom Typ
mit einer Schale, die mit einer Vielzahl von Hohlräumen zur
Eisbildung versehen ist, wobei jeweils zwei benachbarte Hohlräume durch
einen entsprechenden Schalenabschnitt getrennt sind, wobei mindestens
ein Teil der Schalenabschnitte mit mindestens einem Fenster versehen
ist, das so bemessen ist, dass die Bildung und der aufsteigende
Durchfluss eines konvektiven Luftstroms zwischen zwei benachbarten
Hohlräumen
möglich
ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 schematisch
eine Draufsicht von oben auf die Form der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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2 schematisch
eine Seitenansicht der Form der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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3 schematisch
eine Perspektivansicht der Form von 1 zeigt.
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Beschreibung
des Ausführungsbeispiels
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält die
Eisgefrierform, die vorzugsweise in einem Stück und aus Kunststoffmaterial
hergestellt wird, eine Schale 10, die im wesentlichen flach und
mit einer Vielzahl von Hohlräumen 11 versehen
ist, die von der Schale 10 nach unten vorstehen, wobei
jeweils zwei benachbarte Hohlräume 11 durch
einen entsprechenden Schalenabschnitt 12 voneinander beabstandet
sind, wobei die Hohlräume 11 zum
Beispiel in Längs-
und Querreihen in der Schale 10 angeordnet sind, wie gezeigt.
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Jeder Hohlraum hat zum Beispiel vier
Seitenwände 13,
die an einem tiefer liegenden Basisabschnitt 14 zusammenlaufen,
der auf eine Oberfläche für Wärmeaustausch
und Eisbildung gesetzt wird, und einen höher liegenden Öffnungsabschnitt 15 zum
Entnehmen des in jedem Hohlraum 11 gebildeten Eises.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist mindestens ein Teil der Schalenabschnitte 12 mit mindestens
einem Fenster 20 versehen, das so bemessen ist, dass die
Bildung und der aufsteigende Durchfluss eines konvektiven Luftstroms
zwischen jeweils zwei benachbarten Hohlräumen 11 möglich ist.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel hat jeder Hohlraum 11 eine
umgekehrte Pyramidenstumpf-Form,
wobei der Basisabschnitt 14 im wesentlichen flach ist und
wobei der Öffnungsabschnitt 15 einen
Flächenwert
hat, der höher
als der Flächenwert
des Basisabschnitts 14 ist, aber im wesentlichen nahe daran
liegt.
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Indem Schalenabschnitte 12 mit
Fenstern 20 versehen werden, können die sich gegenüberstehenden
Seitenwände 13 der
Hohlräume 11 maximalen Wärmeaustausch
aufweisen, da sie die Bildung eines isolierenden Luftpolsters in
diesem Bereich verhindert, wie sie bei den im Stand der Technik
bekannten Konstruktionen stattfindet, und den Durchfluss eines aufsteigenden
Kühlluftstroms
ermöglichen,
der es außerdem
den Wänden
ermöglicht,
Wärmeaustausch
durchzuführen.
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Um gemäß der vorliegenden Erfindung
den Wärmeaustausch
zu verstärken,
ohne jedoch die Abmessungen und Form der üblichen Eiswürfel wesentlich
zu ändern,
hat jeder Hohlraum 11 eine Tiefe, die so berechnet ist,
dass sie ungefähr
70% des Wertes der kleinsten Abmessung des Öffnungsabschnitts 15 entspricht
und eine Bemessung für
den Hohlraum 11 definiert, die zu einem Eiswürfel mit
reduzierter Höhe und
vergrößerten Horizontalabmes sungsparametern im
Verhältnis
zu den üblichen
Eiswürfeln
führt.
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Um im Falle von Eisgefrierformen
aus Kunststoffmaterial die Geschwindigkeit des Wärmeaustausches der Hohlräume 11 der
Formen mit dem Gefrierfach, in das die Letzteren gestellt werden,
zu vergrößern, sieht
die vorliegende Erfindung weiterhin die Konstruktion von Hohlräumen 11 voraus,
die mindestens an ihrem Basisabschnitt 14 eine reduzierte
Dicke haben, zum Beispiel ungefähr
0,6 mm. Ihre Seitenwände 13 können daher
ebenfalls eine reduzierte Dicke haben, oder einen Zwischen-Dickenwert,
der zwischen jenem des Basisteils 14 und jedem des Schalenabschnitts 12 liegt.