DE3319332A1 - Platte fuer eine stranggusskokille - Google Patents

Platte fuer eine stranggusskokille

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DE3319332A1
DE3319332A1 DE19833319332 DE3319332A DE3319332A1 DE 3319332 A1 DE3319332 A1 DE 3319332A1 DE 19833319332 DE19833319332 DE 19833319332 DE 3319332 A DE3319332 A DE 3319332A DE 3319332 A1 DE3319332 A1 DE 3319332A1
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plate
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nickel
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DE3319332C2 (de
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Raymond 42420 Lorette Vial
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Clecim SAS
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Clecim SAS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/059Mould materials or platings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft die Herstellung wn Platten für beim Strangguß von Stahl verwendete Kokillen.
  • Die vier die Kokille bildenden Platten müssen bekanntlich eine hervorragende Wärmeleitfähigkeit haben und bestehen deshalb aus Kupfer oder einer Kupferlegierung.
  • Kupfer und seine Legierungen widerstehen aber dem durch die Reibung des Stahls während der Verfestigung hervorgerufenem Verschleiß schlecht. Daher müssen die Platten der Kokille häufig gewechselt werden, was hohe Betriebskosten bedingt.
  • Andererseits bestehen für den gegossenen Stahl Rißbildungsgefahren dadurch, daß er Kupferteilchen mitnimmt.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Platte für eine Stranggußkokille, die diese Nachteile nicht hat und derart hergestellt ist, daß die in Berührung mit dem Stahl stehende Seite sehr verschleißfest ist und gute Reibungseigenschaften aufweist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Anspruchs 1.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Überzug oberhalb des Niveaus, auf dem während des Gießens der flüssige Stahl gehalten wird, und einige Zentimeter darunter einen Plattenbelag bildet undsich auf dem Rest der Oberfläche fortsetzt.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß sie in ihrem Oberteil und unterhalb des überzugs eine Tafel aus nichtrostendem Stahl oder einem gleichwertigen Material aufweist, das ebenfalls explosionsplattiert ist. Man schwächt auf diese Weise insbesondere die Größe von vom gegossenen Produkt gebildeten Fehlern, Schwingungsmarken genannt, die durch die Schwingungen der Kokille während des Gießens bedingt sind.
  • Man kann auch noch die Wärmeleitfähigkeit einer Platte nach dieser letzten Variante dadurch verbessern, daß die Wärmeleitfähigkeit in senkrechter Richtung zunehmend verändert wird.
  • Eine derartige Platte zeichnet sich dadurch aus, daß die Dicke der Tafel von oben nach unten kontinuierlich abnimmt.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Platte nach der Erfindung auf die dem gegossenen Stahl zugewandte Seite; Fig. 2 einen Schnitt a-a von Fig. 1; Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht von Fig. 2 einer Ausführungsvariante; Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Ausführungsvariante.
  • Gemäß Fig. 1 und 2 enthält die Kokillenplatte nach der Erfindung wie alle Kokillenplatten einen Körper 1 aus Kupfer oder einer Kupferlegierung, in den Nuten 2 für den Umlauf von Kühlwasser eingearbeitet sind.
  • Auf dem Körper 1 ist durch Explosionsplattieren ein Überzug aus Nickel aufgebracht, der beim beschriebenen Ausführungsbeispiel aus zwei Teilen besteht: - einem oberen Teil aus einem Plattenbelag 5, der oberhalb des Niveaus 4 des flüssigen Stahls während des Gießens und einige Zentimeter unter diesem Niveau vorhanden ist, - dem Rest 3 der Oberfläche, der aus einem durchgehenden Überzug besteht.
  • Der Plattenbelag gestattet einen besseren Widerstand gegenüber der Bestrahlung der Schicht aus plattiertem Nickel. Die dargestellten Platten des Plattenbelags sind beim betrachteten Beispiel quadratisch. Es können aber gegenüber der Darstellung von Fig. 1 unterschiedliche Anordnungen und Formen dieser Platten angewendet werden.
  • Eine Ausführungsvariante iSt in Fig. 3 dargestellt. Gemäß dieser ist im Oberteil des Kokillenplatte, d ñ h. unter dem Plattenbelag 5 und sogar gegebenenfalls geringfügig darunter, durch Explosionsplattierung ein Tafel aus nichtrostendem Stahl angebracht. Vor dem Plattieren der Tafel 6 ist in den Körper 1 ein der Tafel 6 entsprecthender Absatz 7 eingearbeitet worden, damit dann ein sehr flacher überzug 3, 5 erzielt wird.
  • Man erhält dank dieser Variante eine weniger wärmeleitende Zone im Oberteil der Kokille. Dies hat die Wirkung, die Stärke von Fehlern, Schwingungsmarken genannt, im gegossenen Produkt abzuschwächen, die durch das Schwingen der Kokille während des Gießens bedingt sind. überdies wurde durch Versuche festgestellt, daß die Tafel 6 den Widerstand gegenüber Bestrahlung der Schicht aus plattiertem Nickel verbessert. Die dann mit einer gleichförmigen Nickelschicht erzielten Leistungen waren nicht merklich geringer als diejenigen mit einer Nickelschicht mit einem Plattenbelag in ihrem Oberteil.
  • Fig. 4 zeigt eine Kokillenplatte ähnlich derjenigen von Fig. 3 mit einem Körper, mit Nuten 2 für einen Kühlwasserumlauf, einem explosionsplattierten Überzug 3, 5 aus Nickel und einer dazwischen angeordneten Tafel 6 aus nichtrostendem Stahl oder einem gleichartigen Material, die ebenfalls explosionsplattiert ist.
  • Gemäß dieser Ausführungsform nimmt die Dicke der Tafel 6 kontinuierlich von oben nach unten ab. Die Tafel 6 bildet beim dargestellten Beispiel, bei dem die Abnahme linear erfolgt, einen Zentriwinkel a in der Größenordnung von 1 bis 30.
  • Man erhält somit eine von oben nach unten allmählich sich verändernde Wärmeleitfähigkeit zumindest im Oberteil des Kokille, was eine Verminderung der Stärke von Wärmespannungen in der Platte und somit eine bessere Haltbarkeit ermöglicht.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Platte für eine Stranggußkokille Ansprüche 1. Platte für eine Stranggußkokille, gekennzeichnet - durch einen Überzug (3, 5), der auf der flüssigem Stahl zugewandten Oberfläche ausgebildet und durch Explosionsplattieren eines Metalls mit guter Verschleißfestigkeit hergestellt ist, z. B. aus Nickel oder einer Kupfer-Nickel-Silicium-Legierung.
  2. 2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - daß der Überzug (3, 5) oberhalb des Niveaus (4), auf dem während des Gießens der flüssige Stahl gehalten wird, und einige Zentimeter darunter einen Plattenbelag (5) bildet und sich auf dem Rest (3) der Oberfläche fortsetzt.
  3. 3. Platte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, - daß sie in ihrem Oberteil und unterhalb des überzugs (3, 5) eine Tafel (6) aus nichtrostendem Stahl oder einem gleichwertigen Material aufweist, das ebenfalls <explosionsplattiert ist.
  4. 4. Platte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, - daß die Dicke der Tafel (6) von oben nach unten kontinuierlich abnimmt.
  5. 5. Platte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, - daß die Dicke linear abnimmt.
  6. 6. Platte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, - daß die Dicke derart abnimmt, daß sie einen Zentriwinkel (a) in der Größenordnung von 1 bis 30 bildet.
DE19833319332 1982-06-18 1983-05-27 Platte fuer eine stranggusskokille Granted DE3319332A1 (de)

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FR8210633A FR2528738B1 (fr) 1982-06-18 1982-06-18 Plaque pour lingotiere de coulee continue
FR8301949A FR2540409B2 (fr) 1983-02-08 1983-02-08 Plaque pour lingotiere de coulee continue

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3319332A1 true DE3319332A1 (de) 1983-12-22
DE3319332C2 DE3319332C2 (de) 1987-01-02

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ID=26222961

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DE19833319332 Granted DE3319332A1 (de) 1982-06-18 1983-05-27 Platte fuer eine stranggusskokille
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Also Published As

Publication number Publication date
DE8315638U1 (de) 1988-03-10
DE3319332C2 (de) 1987-01-02

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