DE69915679T2 - Verfahren und system zur korrosionsmessung durch ermittlung des elektrochemischen rauschens - Google Patents

Verfahren und system zur korrosionsmessung durch ermittlung des elektrochemischen rauschens Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren mit Ermittlung des elektrochemischen Rauschens zur Bestimmung der Korrosionsgeschwindigkeit.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Elektrochemisches Rauschen (ECN) kann als spontane Strom- und Potentialschwankungen definiert werden, die durch Konosionsreaktionen hervorgerufen werden. Zum Nachweis von Konosionsreaktionen sind verschiedene Verfahren angewandt worden, zu denen ein lineares Polarisationswiderstandsverfahren gehört, bei dem ein Gleichstromsignal (Gs-Signal) an eine korrodierende Zelle angelegt wird, die aus zwei oder drei Elektroden besteht, und die resultierende Gs-Polarisation überwacht wird. Unter der Voraussetzung, daß der angelegte Strom so klein ist, daß die Potentialverschiebung weniger als 20 Millivolt (mV) beträgt, ist die Reaktion in den meisten Fällen linear, und der gemessene Widerstand, gewöhnlich als Polarisationswiderstand bekannt, kann im umgekehrten Verhältnis zur Geschwindigkeit des gleichmäßigen Korrosionsangriffs stehen. Andere Verfahren beinhalten die Anwendung der elektrochemischen Impedanz, wobei auf ähnliche Weise wie beim linearen Polarisationsverfahren ein sinusförmiger Strom oder ein sinusförmiges Potential angelegt wird und das sinusförmige Potential oder der sinusförmige Strom überwacht wird, das bzw. der aus dem angelegten Strom oder Potential resultiert. Alternativ kann ein quasistatistisches Rauschsignal an eine korrodierende Zelle angelegt werden, wobei die elektrochemische Impedanz durch Zeit- oder Frequenzbereichstransformationen ermittelt wird.
  • Obwohl die obigen Verfahren weit verbreitet angewandt werden, weisen sie (1) insofern Beschränkungen auf, als sie nur Informationen über gleichmäßige Korrosionsbedingungen liefern, da sie für die Oberfläche der überwachten Elektrode ein mittleres Signal liefern; und (2) in Abhängigkeit von der Umgebung, dem metallischen Werkstoff und der Korrosionsart ist die Annahme ungültig, daß die Korrosionsgeschwindigkeit zum gemessenen Ladungstransport oder zum Polarisationswiderstand proportional ist, da die Korrosion von örtlich begrenzter Natur ist. Diese Probleme sind durch Überwachung örtlich begrenzter Korrosion mittels Anwendung der Analyse des elektrochemischen Potentialrauschens angegangen worden. Alternativ kann man durch Verbindung der Stromanalyse mit der Analyse des elektrochemischen Potentialrauschens weitere Informationen erhalten. Zum Beispiel können zwei gleichartige Elektroden über ein Amperemeter mit dem Widerstand null miteinander gekoppelt werden, wobei das Ausgangssignal des Amperemeters mit dem Widerstand null zum Eingang des Analysesystems für elektrochemisches Rauschen übermittelt wird. Auf diese Weise läßt sich die Schwankung des Kopplungsstroms im wesentlichen auf ähnliche Weise wie bei der weiter oben beschriebenen Analyse des elektrochemischen Potentialrauschens analysieren.
  • US-A-5139627 von Eden et al. offenbart ein System, das zwei Arbeitselektroden verwendet, die mit dem gleichen Material gefertigt und den gleichen Korrosionsbedingungen ausgesetzt werden wie die zu prüfende Metalloberfläche. Dieses System verwendet ferner eine Einrichtung zur Messung des Kopplungsstroms zwischen den Arbeitselektroden, eine Einrichtung zur Messung des von den Elektroden herrührenden elektrochemischen Potentialrauschens und eine Einrichtung zum Vergleich des Kopplungsstroms mit dem elektrochemischen Stromrauschen, um ein Ausgangssignal bereitzustellen, das den Grad der örtlichen Begrenzung der Korrosion anzeigt. Eden et al. nutzen Ruhepotentialbedingungen und verwenden zwei Arbeitselektroden in einer Elektrolytumgebung, wobei beide Elektroden mit einem Amperemeter mit niedrigem Widerstand kurzgeschlossen werden. Der Strom zwischen diesen beiden Arbeitselektroden ist das Ergebnis der an ihnen auftretenden Korrosion, wobei der Meßwert des Nettostroms in Beziehung zur Korrosion an beiden Elektroden steht. Nachteile dieses Systems reichen jedoch von der Tatsache, daß die Arbeitselektroden identisch sein müssen, um genaue Meßwerte zu erhalten, und die Herstellung solcher identischer Elektroden schwierig, wenn nicht unmöglich ist, und daß außerdem unbekannt ist, welche Elektrode reagiert, um die Korrosion zu offenbaren, bis zu der Tatsache, daß dieses System die Verwendung von zwei Arbeitselektroden erfordert, wodurch die Anwendbarkeit dieses Systems eingeschränkt wird. Ferner ist die Unterscheidung zwischen verschiedenen Arten örtlich begrenzter Korrosion wegen der Tatsache, daß beide Elektroden zur Reaktion des Systems beitragen, zumindest schwierig.
  • Die britische Patentanmeldung GB-2218521A offenbart eine Mehrkanal-Korrosionsgeschwindigkeitsmeßvorrichtung, in der Korrosionsgeschwindigkeiten einer Anzahl von Metallen im Kontakt mit einem gemeinsamen Elektrolyten in einer Vorrichtung gemessen werden, die einen Potentiostaten, der mit einem Bezugsnormal und einer in dem Elektrolyten angeordneten Hilfselektrode verbunden ist, und ein Amperemeter mit dem Widerstand null aufweist, das für jedes Metall mit einer gewünschte Spannung gegen Masse vorgespannt werden kann. Die Amperemeter mit dem Widerstand null und der Potentiostat weisen eine gemeinsame Erdklemme auf. Die Anordnung gestattet eine Verschiebung der Bezugsspannung für jedes Metall gegen die Standardbezugsspannung zu ihrem eigenen Grundkorrosionspotential.
  • Die Internationale Patentanmeldung Nr. PCT/LTS98/08325 offenbart ein in-situ-Verfahren zur Überwachung örtlich begrenzter Lochkorrosion wobei ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Überwachung örtlich begrenzter Lochkorrosion in Metallrohren oder Speicherbehältern bereitgestellt werden. Zum Nachweis von Spannungswerten des elektrochemischen Rauschens und Stromwerten des elektrochemischen Rauschens werden elektrochemische Sonden eingesetzt. Die quadratischen Mittelwerte von Strom und Spannung des elektrochemischen Rauschens werden berechnet und für die nachgewiesenen Spannungs- und Stromwerte des elektrochemischen Rauschens gespeichert. Die gespeicherten Strom- und Spannungswerte des elektrochemischen Rauschens werden durch Transformation in spektrale Leistungsdichtedaten unter Anwendung einer schnellen Fouriertransformation verarbeitet. Es wird ein Anstieg der spektralen Leistungsdichtedaten bezüglich der Frequenz berechnet. Zu den elektrochemischen Sonden gehört ein Paar Arbeitselektroden, die aus dem gleichen Material wie die überwachten Rohre oder Speicherbehälter bestehen, und eine Bezugselektrode aus einem korrosionsbeständigen Material. Ein linearer Anstieg eines niederfrequenten Teils der spektralen Leistungsdichtedaten wird unter Anwendung einer Methode der kleinsten Quadrate berechnet.
  • Was nach dem Stand der Technik benötigt wird, sind ein vereinfachtes System und Verfahren zur Erfassung der Korrosionsgeschwindigkeit.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß Anspruch 1 mit Ermittlung des elektrochemischen Rauschens zur Bestimmung der Korrosionsgeschwindigkeit eines elektrisch leitenden Gegenstands.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Arbeitselektrode, die aus dem interessierenden Material besteht; eine Gegenelektrode, die in einer interessierenden Umgebung inert ist; eine Bezugselektrode, die in der interessierenden Umgebung inert ist; und ein Meßsystem gemäß Anspruch 5.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Zeichnungen sind als Beispiele und nicht einschränkend gemeint:
  • 2 zeigt eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems zur Ermittlung des elektrochemischen Rauschens;
  • 3 zeigt eine graphische Darstellung des Potential/Strom-Rohdatendiagramms als Funktion der Zeit für potentiostatisches elektrochemisches Rauschen in Salzlösung/Luft;
  • 4 zeigt eine graphische Darstellung des Potential/Strom-Rohdatendiagramms als Funktion der Zeit für potentiostatisches elektrochemisches Rauschen in Salzlösung/Luft;
  • 5 zeigt eine graphische Darstellung mit Vergleich des potentiostatischen elektrochemischen Rauschens und des Betriebs mit dem Amperemeter mit dem Widerstand null in Salzlösung/Luft für die Spannung als Funktion der Zeit;
  • 6 zeigt eine graphische Darstellung mit Vergleich des potentiostatischen elektrochemischen Rauschens und des Betriebs mit dem Amperemeter mit dem Widerstand null in Salzlösung/Luft für den Strom als Funktion der Zeit;
  • 7 zeigt eine graphische Darstellung des Potentials als Funktion der Zeit, welche die Wirkung einer Strömung auf das Strom/Potential-Rauschen in Salz-/Kohlendioxid-Lösung darstellt;
  • 8 zeigt eine graphische Darstellung des Stroms als Funktion der Zeit, welche die Wirkung einer Strömung auf das Strom-/Potential-Rauschen in Salz-/Kohlendioxid-Lösung darstellt.
  • 9 zeigt eine graphische Darstellung des Potentials als Funktion der Zeit, welche die Wirkung eines quaternären Aminhemmstoffs auf das Strom-/Potential-Rauschen in Salz-/Kohlendioxid-Lösung darstellt;
  • 10 zeigt eine graphische Darstellung des Stroms als Funktion der Zeit, welche die Wirkung eines quaternären Aminhemmstoffs auf das Strom-/Potential-Rauschen in Salz-/Kohlendioxid-Lösung darstellt.
  • BESTE AUSFÜHRUNGSART DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Bestimmung der Korrosionsgeschwindigkeit an einer Metalloberfläche unter Anwendung eines außergewöhnlichen Verfahrens zur Ermittlung des elektrochemischen Rauschens. Die vorliegende Erfindung verwendet eine Arbeitselektrode, wobei ein durch die Korrosion dieser Elektrode in dem aggressiven Fluid erzeugtes Potential während eines bestimmten Zeitraums bezüglich einer Bezugselektrode gemessen wird; die Arbeitselektrode wird dann auf das gemessene Potential eingestellt, und ohne Anlegen eines Potentials (ΔV = 0) wird die Arbeitselektrode unter potentiostatische Steuerung gebracht; und anschließend wird während eines zweiten Zeitraums der Strom zwischen der Arbeitselektrode und der Gegenelektrode gemessen. Der Zyklus wird nach der Strommessung wiederholt. Schließlich werden der gemessene Strom und das gemessene Potential zur Bestimmung der allgemeinen und der örtlich begrenzten Korrosionsgeschwindigkeit verwendet.
  • Zur Bestimmung der Korrosionsgeschwindigkeit wird die Arbeitselektrode aus dem gleichen Material gefertigt wie der betreffende Artikel (d. h. die Komponente, der Gegenstand ...). Im allgemeinen ist das Material ein Metall oder eine Metallegierung. Die Gegenelektrode kann zwar aus einem beliebigen Material bestehen, einschließlich des gleichen Materials wie dem der Arbeitselektrode, aber vorzugsweise weist die Gegenelektrode ein Material auf, das in der jeweils interessierenden Umgebung inert ist. Zum Beispiel kann die Gegenelektrode aus Platin, einer Legierung oder Nickelbasis (z. B. Hastalloy C276) , Eisenbasis (z. B. Edelstahl) oder Chrombasis oder aus Gemischen und deren Legierungen oder irgendeinem anderen elektrisch leitenden, nichtkorrodierenden Material bestehen. Ähnlich der Gegenelektrode kann die Bezugselektrode ein beliebiges Material aufweisen, weist aber vorzugsweise ein inertes, elektrisch leitendes Material auf, wobei es sich um das gleiche Material wie das in der Gegenelektrode verwendete oder um ein anderes Material handeln kann.
  • Im Betrieb sind die Arbeits-, Gegen- und die Bezugselektrode im gleichen Milieu wie die interessierende Komponente voneinander beabstandet angeordnet. Zunächst wird während einer bestimmten Zeitspanne ein Potential zwischen der Arbeits- und der Bezugselektrode bei offenem Stromkreis bzw. als Ruhepotential gemessen. Die Zeitspanne, die von beliebiger Dauer sein kann, beträgt typischerweise weniger als 1 Minute, vorzugsweise weniger als etwa 10 Sekunden (s), wobei, der Bequemlichkeit halber und um die Testdauer zu verkürzen, weniger als etwa 1 s besonders bevorzugt wird. Am Ende der Zeitspanne wird dann ein dem gemessenen Potential zu diesem Zeitpunkt äquivalentes Potential an die Arbeitselektrode angelegt, indem vom offenen Stromkreis auf potentiostatische Steuerung umgeschaltet wird. Sobald potentiostatische Bedingungen hergestellt worden sind, kann während einer zweiten Zeitspanne der Strom zwischen der Arbeitselektrode und der Gegenelektrode gemessen werden (obwohl diese zweite Zeitspanne von beliebiger Dauer sein kann, wird die gleiche Zeitdauer bevorzugt). Nach der potentiostatischen Strommessung kann ein neuer Zyklus ausgeführt werden.
  • Das gemessene Potential- und Stromrauschen kann dann genutzt werden, um die allgemeine und die lokalisierte bzw. örtlich begrenzte Korrosionsgeschwindigkeit zu messen, wobei herkömmliche Verfahren angewandt werden, die typischerweise den mittleren Strom (quadratischer Mittelwert (RMS;)) und das mittlere Potential (RMSV) sowie die Standardabweichung (σi) verwenden. Zum Beispiel ist bekannt, daß die allgemeine Korrosion (IG corr) in der folgenden Beziehung zum Widerstandsrauschen (RN) steht:
    Figure 00040001
    während die örtlich begrenzte Korrosion (IL corr) auf die folgende Weise eine Funktion des elektrochemischen Stromrauschens (σi) ist:
  • Figure 00050001
  • In 1, die eine mögliche Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, ist eine Arbeitselektrode 3 zwischen einer Bezugselektrode 1 und einer Gegenelektrode 5 und von beiden beabstandet angeordnet. Die Gegenelektrode 5 und die Arbeitselektrode 3 sind mit einem Potentiostaten 7, der einen Komparator 17 (RN) speist, und einer Meßvorrichtung 15 für lokalisierte Korrosion verbunden, welche die örtlich begrenzte Korrosion als Funktion der Zeit messen kann. Unterdessen sind die Bezugselektrode 1 und die Arbeitselektrode 3 mit einer Überwachungsvorrichtung 9 für elektrochemisches Potentialrauschen verbunden (d. h. mit einem Voltmeter), die den Komparator 17 und einen Leistungsdichteanalysator 11 speist. Aus diesem Eingangssignal in Kombination mit dem Eingangssignal von der Meßvorrichtung 7 für elektrochemisches Stromrauschen kann die örtlich begrenzte Korrosionsgeschwindigkeit bestimmt werden. Die Überwachungsvorrichtung 9 für elektrochemisches Potentialrauschen speist ein Eingangssignal in den Komparator 17 ein, um die allgemeine Korrosionsgeschwindigkeit als Funktion der Zeit zu bestimmen.
  • BEISPIEL 1
  • Das folgende Beispiel beschreibt die Messung der Korrosionsgeschwindigkeit für einen Weichstahl (z. B. ASTM-Stahl C 1018) in einem Milieu mit einer Mischung aus Salzlösung, Kohlenwasserstoff und Kohlendioxid unter Verwendung der in 1 dargestellten Ausführungsform.
  • Die Gegen- und die Bezugselektrode bestehen aus Hastalloy C276 (im Handel erhältlich von Metal Samples, Inc., GA), während die Arbeitselektrode aus Weichstahl C 1018 besteht.
  • Die Elektroden 1, 3, 5 sind in dem Gemisch aus Salzlösung, Kohlenwasserstoff und Kohlendioxid angeordnet. Nachdem 10 Sekunden lang das Potential zwischen der Arbeits- und der Bezugselektrode bei offenem Stromkreis gemessen wird, wird das Potential dann fixiert (ΔV = 0), und der Strom wird 10 Sekunden lang zwischen der Arbeits- und der Gegenelektrode gemessen, während das Potential zwischen der Arbeitselektrode 3 und der Bezugselektrode 1 durch das kochempfindliche, hochohmige Voltmeter 9 gemessen wird.
  • Folglich verwendet die vorliegende Erfindung das Potential- und Stromrauschen zur Bestimmung der allgemeinen Korrosionsgeschwindigkeit (aus RN) und das Stromrauschen zur quantitativen Schätzung des Grades und der Natur der lokalisierten bzw. örtlich begrenzten Korrosion aus der Mustererkennungsanalyse.
  • BEISPIEL 2
  • Strom- und Potentialrauschen werden während einer Zeitspanne zwischen 1 und 60 Sekunden abgetastet, wobei der Strom bei konstant gehaltenem Potential und das Potential bei offenem Stromkreis gemessen wurden. Der Standardmodus verwendete das in 2 dargestellte System und bestand aus der folgenden Sequenz:
    • 1. Messung des Potentials zwischen Arbeits- und Bezugselektrode (1 bis 60s) – Zeitspanne A;
    • 2. Aufzeichnung des Potentials am Ende der Zeitspanne A;
    • 3. Halten des Potentials (0,1 bis 60s) – Zeitspanne B;
    • 4. Messung und Aufzeichnung des Stroms am Ende der Zeitspanne B;
    • 5. Freigabe des gehaltenen Potentials (0 bis 60s) – Zeitspanne C; und
    • 6. Rückkehr zu '1'.
  • 3 zeigt die Potential/Strom-Kurven in einer Salz/Luft-Lösung, die mit dem potentiostatischen ECN-Verfahren (P-ECN-Verfahren) ermittelt wurden. Die für diesen Test gewählten Zeitspannen waren A = 40 Sekunden, B = 40 Sekunden und C = 0. Während der Zeitspanne ohne Halten des Potentials (A) wurde das Potential gemessen, und der Strom war gleich null. Während der Zeitspanne mit Halten des Potentials (B) war das Potential konstant (Potentialrauschwert), und der Strom wurde gemessen. Der anfängliche Stromanstieg war auf den kapazitiven Strom in der Doppelschicht zurückzuführen, der von einem kontinuierlichen Anstieg/Abfall des Anoden-/Kathodenstroms gefolgt wurde. Der erste Wert nach dem anfänglichen Stromanstieg wurde aufgezeichnet (Stromrauschen) und zusammen mit dem Potentialrauschen aufgetragen, wie in 4 dargestellt. Wichtig ist die Feststellung eines Potentialanstiegs bei etwa 1700 Sekunden, der mit einem Abfall des Stromrauschens zusammenfiel, was auf eine gute Korrelation zwischen den beiden Größen schließen läßt. In dieser Versuchsdurchführung wurde wegen der niedrigen Abtastfrequenz kein hochfrequentes Rauschen beobachtet.
  • Der Vergleich zwischen dem Strom- und Potentialrauschen, das mit dem herkömmlichen ECN-Verfahren (Betrieb mit Widerstand null(ZRM)) bzw. dem potentiostatischen ECN-Verfahren in Salz-/Luft-Lösung ermittelt wurde, wurde in den 5 und 6 dargestellt. In diesem System war die Korrosionsgeschwindigkeit ziemlich hoch, wobei eine Arbeitselektrode mit höherer Geschwindigkeit korrodierte als die andere Elektrode (ΔV = 13 Millivolt (mV) bei ZRM). Im potentiostatischen Modus nahmen sowohl das Strom- als auch das Potentialrauschen wegen eines Anstiegs der Korrosionsgeschwindigkeit erheblich zu (Zunahme des quadratischen Mittelwerts und der Standardabweichung). Dieses Ergebnis zeigte, daß die zweite Arbeitselektrode die "wirkliche" Arbeitselektrode im ZRM-Modus um -12 mV polarisierte. und daher die Korrosionsgeschwindigkeit im Vergleich zum potentiostatischen Modus um einen Faktor von mindestens zwei verminderte. Diese Polarisation der Arbeitselektrode über einen langen Zeitraum kann eine wesentliche Auswirkung auf die gemessene Korrosionsgeschwindigkeit haben. Daher waren in diesem Fall sowohl die allgemeine als auch die örtlich begrenzte Korrosionsgeschwindigkeit bei der Messung nach dem potentiostatischen Verfahren erheblich höher. Die Korrosionsgeschwindigkeitsmessungen bei Ruhepotential ohne induzierte Polarisation waren ein wichtiger Vorteil des potentiostatischen ECN-Verfahrens gegenüber dem ZRA-Modus. Wenn die zweite Elektrode in dem Elektrodenpaar für das potentiostatische ECN-Verfahren ausgewählt worden wäre, dann wäre ein Abfall sowohl des Potentials als auch des Stroms zu erwarten. Dies bestätigt, daß bei ECN-Überwachung ein an den beiden'nichtidentischen' Elektroden anliegendes Potential vorhanden ist.
  • Das potentiostatische ECN-Verfahren wurde ferner bezüglich der Auswirkung des Rührens und der Zugabe eines Korrosionshemmers auf das Strom- und Potentialrauschen in einer Salzlösung beurteilt, die Kohlendioxid (CO2) enthielt. Die in dieser Untersuchung verwendeten Parameter waren A = I Sekunde, B = 10 Sekunden und C = 0 Sekunde.
  • Die 7 und 8 zeigen das Strom- und Potentialrauschen in der Salz-/CO2-Lösung ohne und mit Rühren, ermittelt unter Anwendung des potentiostatischen ECN-Verfahrens. Zu erkennen ist, daß Rühren (mit etwa 100 Umdrehungen pro Minute (U/min) oder weniger) einen erheblichen Einfluß auf das Strom- und Potentialrauschen hat und zu einer Verminderung der Schwankungen (d. h. der Standardabweichungen) führt. Der quadratische Mittelwert des Stromrauschens wurde gleichfalls um einen ähnlichen Betrag vermindert. Daher standen die zeitlichen Änderungen der Strom- und Potentialschwankungen im Zusammenhang mit Änderungen der Strömungsgeschwindigkeit/des Strömungsregimes in diesem besonderen System.
  • Die Wirkung des Hemmstoffs (z. B. von quaternärem Amin) auf das Strom- und Potentialrauschen in gerührter Salz-/CO2-Lösung wurde in den 9 und 10 dargestellt. Die Zugabe von 100 Millionstel Teilen (ppm) quaternärem Amin führte zu einer plötzlichen Abnahme des quadratischen Mittelwerts (rms) des Stromrauschens und zu einer erheblichen Verminderung der Stromschwankungen (σI), die auf eine Verminderung der allgemeinen Korrosion um etwa 95% schließen läßt (Tabelle 1). Gleichzeitig wurde eine gewisse Zunahme der örtlich begrenzten Korrosion beobachtet (σI/rmsi etwa gleich 0,6). Die Ergebnisse zeigten, daß im P-ECN-Modus die Verminderung der Korrosionsgeschwindigkeit entweder aus der Änderung des quadratischen Mittelwerts des Stromrauschens oder aus dem Rauschwiderstand (σvI) ermittelt werden kann. Im ZRA-Modus können nur Trends der Korrosionsgeschwindigkeiten aus dem quadratischen Mittelwert bestimmt werden, nicht aber die absoluten Werte. Dies ist ein weiterer wichtiger Vorteil des P-ECN-Verfahrens im Vergleich zu den ZRA-Messungen.
  • TABELLE 1
    Figure 00070001
  • Das erfindungsgemäße System kann durch Automatisierung des Systems unter Verwendung eines geeigneten Computersystems und geeigneter Software weiter vereinfacht werden. Die Software sollte alle hierin beschriebenen notwendigen Schaltvorgänge und Messungen steuern können. Durch Automatisieren des aktuellen Systems können Fehler eliminiert werden, die durch menschliche Wechselwirkung und Verzögerung eingeführt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist ein vereinfachtes System und Verfahren zur Korrosionsmessung. Anders als die bekannten Verfahren, welche die Verwendung von zwei identischen Arbeitselektroden erfordern, die aus dem gleichen Material bestehen wie der Gegenstand, nutzt die vorliegende Erfindung eine Arbeitselektrode (unterschiedliche Gegen- und Bezugselektroden) und beseitigt dadurch einen Fehler, der durch Unterschiede zwischen den Elektroden entsteht, da alle gemessenen Daten von der gleichen Elektrode stammen. Weitere Vorteile sind unter anderem, daß eine verbesserte Korrelation zwischen dem Strom- und dem Potentialrauschen besteht (d. h. gleiche Quelle); daß die Korrosionsgeschwindigkeit bei Ruhepotential (OCP) ohne Störung des Systems gemessen wird; und daß ein geringer oder gar kein Verlust des Langzeit-Strom/Potentialdriftsignals (Gleichstromkomponenten) auftritt. Da ferner nur eine Arbeitselektrode erforderlich ist, kann die vorliegende Erfindung zur Bestimmung der Korrosionsgeschwindigkeit in Anwendungen genutzt werden, wo die Verwendung des Systems mit zwei Arbeitselektroden, wenn nicht unmöglich, zumindest unzweckmäßig ist, wie z. B. bei Systemen mit rotierender Scheibe und rotierendem Zylinder oder irgendeiner anderen Umgebung mit hoher Scherung. Außerdem war bei dem System mit zwei Arbeitselektroden unbekannt, welche Elektrode korrodierte und dadurch die Daten lieferte. Im vorliegenden System wird klar festgestellt, von wo die Daten herrühren, wodurch eine gute Konelation zwischen Strom- und Potentialrauschen festgestellt werden kann. Schließlich sind, anders als bei der bekannten Technik, die Größe und Geometrie der erfindungsgemäßen Arbeitselektrode nicht beschränkt.
  • Es sind zwar bevorzugte Ausführungsformen dargestellt und beschrieben worden, aber es können verschiedene Modifikationen und Ersetzungen daran vorgenommen werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Dementsprechend versteht es sich, daß die vorliegende Erfindung erläuternd und nicht einschränkend beschrieben worden ist.

Claims (7)

  1. Verfahren mit Ermittlung des elektrochemischen Rauschens zur Bestimmung der Korrosionsgeschwindigkeit eines elektrisch leitenden Gegenstands in einer korrodierenden Umgebung, wobei das Verfahren aufweist: Anbringen einer Arbeitselektrode (3), einer Bezugselektrode (1) und einer Gegenelektrode (5) in der korrodierenden Umgebung, wobei die Arbeitselektrode (3) im wesentlichen die gleiche Zusammensetzung aufweist wie der elektrisch leitende Gegenstand; wobei das Verfahren ferner aufweist: (i) Potentialmessung am offenen Stromkreis zwischen der Arbeitselektrode (3) und der Bezugselektrode (1) während einer ersten Zeitspanne; (ii) potentiostatische Steuerung der Arbeitselektrode (3), um die Arbeitselektrode (3) während einer zweiten Zeitspanne auf einem Sollpotential zu halten, das im wesentlichen dem gemessenen Potential entspricht; (iii) Messen des Stromrauschens zwischen der Arbeitselektrode (3) und der Gegenelektrode (5) während der zweiten Zeitspanne; (iv) Wegnahme der potentiostatischen Steuerung am Ende der zweiten Zeitspanne; (v) mehrmaliges Wiederholen der Schritte (i) bis (iv).
  2. Verfahren nach Anspruch 1 mit Ermittlung des elektrochemischen Rauschens zur Bestimmung der Korrosionsgeschwindigkeit, wobei die erste Zeitspanne und die zweite Zeitspanne im wesentlichen gleich lang sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 mit Ermittlung des elektrochemischen Rauschens zur Bestimmung der Korrosionsgeschwindigkeit, wobei das Sollpotential im wesentlichen dem am Ende der ersten Zeitspanne gemessenen Potential entspricht.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche mit Ermittlung des elektrochemischen Rauschens zur Bestimmung der Korrosionsgeschwindigkeit, wobei die Gegenelektrode (5) und die Bezugselektrode (1) aus einem in der korrodierenden Umgebung inerten Material bestehen.
  5. Korrosionsmeßsystem mit Ermittlung des elektrochemischen Rauschens zur Bestimmung der Korrosionsgeschwindigkeit eines elektrisch leitenden Gegenstands in einer korrodierenden Umgebung, wobei das System die folgenden Bestandteile aufweist: eine Arbeitselektrode (3) mit im wesentlichen der gleichen Zusammensetzung wie der des elektrisch leitenden Gegenstands; eine Bezugselektrode (1); eine Gegenelektrode (5); ein mit der Arbeitselektrode (3), der Gegenelektrode (5) und der Bezugselektrode (1) verbundenes Meßsystem; dadurch gekennzeichnet, daß das Meßsystem so eingerichtet ist, daß es (i) während einer ersten Zeitspanne am offenen Stromkreis ein Potential zwischen der Arbeitselektrode (3) und der Bezugselektrode (1) mißt; (ii) die Arbeitselektrode (3) unter potentiostatische Steuerung bringt, um die Arbeitselektrode (3) während einer zweiten Zeitspanne auf einem Sollpotential zu halten, das im wesentlichen dem gemessenen Potential entspricht (iii) das Stromrauschen zwischen der Gegenelektrode (5) und der Arbeitselektrode (3) während der zweiten Zeitspanne mißt; (iv) die potentiostatische Steuerung am Ende der zweiten Zeitspanne wegnimmt; und (v) die Schritte (i) bis (iv) mehrmals wiederholt.
  6. Korrosionsmeßsystem mit Ermittlung des elektrochemischen Rauschens nach Anspruch 5, wobei das Meßsystem eine Verarbeitungseinheit aufweist, die so angepaßt ist, daß sie die Schritte (i) bis (iv) automatisch ausführt.
  7. Korrosionsmeßsystem mit Ermittlung des elektrochemischen Rauschens nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, wobei die Gegenelektrode (5) und die Bezugselektrode (1) aus einem Material bestehen, das in der korrodierenden Umgebung inert ist.
DE69915679T 1998-12-10 1999-12-09 Verfahren und system zur korrosionsmessung durch ermittlung des elektrochemischen rauschens Expired - Lifetime DE69915679T2 (de)

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