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Die vorliegende Erfindung betrifft
zellulare Mobilkommunikationsnetzwerke, zum Beispiel Codeteilungsmehrfachzugriffs-
(CDMA) Zellularnetzwerke.
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Die 1 der
begleitenden Zeichnungen zeigt Teile eines zellularen Mobilkommunikationsnetzwerks
gemäß dem Telecommunication
Industrien Association (TIA)/Electronic Industries Association (EIA)
Standard TIA/EIA/IS-95 vom Oktober 1994 (nachfolgend "IS95"). Jede von drei
Basistransceiverstationen (BTSs) 4 (BTS1, BTS2 und BTS3)
ist über
ein festes Netzwerk 5 mit einer Basisstationsteuerung (BSC) 6 angeschlossen,
welche wiederum an ein Mobilschaltzentrum (MSC) 7 angeschlossen
ist. Die BSC 6 dient zum Verwalten der Funkressourcen ihrer
eigenen angeschlossenen BTSs 4 zum Beispiel durch Ausführen von
Umschalten und Zuordnen von Funkkanälen. Das MSC 7 dient
zum Bereitstellen von Schaltfunktionen und koordiniert eine Ortsregistrierung
und eine Rufzustellung.
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Jede BTS 4 bedient eine
Zelle B. Wenn eine Mobilstation (MS) 10 in einem sogenannten "Weichumschalt- (SHO-)
Bereich 9 ist, wo sich zwei oder mehrere Zellen überlappen,
kann eine Mobilstation Übertragungssignale
(Downlink-Signale) von vergleichbarer Stärke und Qualität von den
jeweiligen BTSs der überlappenden
Zellen empfangen. Übertragungssignale
(Uplink-Signale), die von der Mobilstation (MS) erzeugt werden,
können
ebenfalls mit vergleichbaren Stärken
und Quali täten
von diesen verschiedenen BTSs empfangen werden, wenn die Mobilstation
in dem SHO-Bereich 9 ist.
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Die 2 der
begleitenden Zeichnungen zeigt eine Situation, in der die MS 10 innerhalb
des SHO Bereichs 9 angeordnet ist, und solche Uplink-Signale überträgt, die
von mehreren BTSs 4 empfangen werden. Gemäß dem IS95-Standard
leitet eine BTS 4, die ein solches Uplink-Signal von der MS 10 empfängt, das
Signal über
eine zweckgebundene Verbindungsleitung des festen Netzwerkes 5 zu der
BSC 6. Bei der BSC 6 wird eines der weitergeleiteten
Signale basierend auf einem Vergleich der Qualität jedes der empfangenen Signale
ausgewählt, und
wird das ausgewählte
Signal zum MSC 7 weitergeleitet. Diese Auswahl wird als
Selektionsdiversität bezeichnet.
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Ähnlich
zeigt die 3 der begleitenden Zeichnungen
eine Situation, in die MS 10 innerhalb des SHO-Bereichs 9 angeordnet
ist und Downlink-Signale von einer Mehrzahl von BTSs 4 empfängt. Gemäß dem IS95-Standard
werden Downlink-Signale, die
von der BSC 6 von dem MSC 7 empfangen werden,
zu allen BTSs 4, die in die Weichumschaltung involviert
sind, über
jeweilige Verbindungsleitungen des festen Netzwerkes 5 weitergeleitet
und im wesentlichen von allen BTSs 4 zu der MS 10 übertragen.
Bei der MS 10 werden die mehrfachen Signale zum Beispiel
unter Verwendung einer Maximalfunkkombination (MRC) kombiniert oder
kann eines von ihnen basierend auf der Signalstärke oder -qualität ausgewählt werden,
d. h. durch Verwendung von Selektionsdiversität, wie im Uplink-Fall.
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Im Gegensatz von zum Beispiel Globalsystem
für Mobilkommunikations-
(GSM-) Netzwerken überträgt in CDMA-Netzwerken
jede BTS 4 auf derselben Frequenz. Folglich muss eine sorgfältige Steuerung
von Übertragungsleistung
aufrecht erhalten werden, um Interferenzprobleme zu minimieren.
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Signale werden als eine Abfolge von
Rahmen gemäß dem IS95 übertragen.
Wie die 4 der begleitenden
Zeichnungen zeigt, ist jeder Rahmen von einer Dauer von 20 ms und
enthält
sechzehn 1,25 ms Zeitabschnitte. In jedem Zeitschlitz können mehrere
Bits von Anwenderdaten und/oder Steuerinformationen übertragen
werden.
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Eine Leistungssteuerung der Übertragungen von
der MS 10 zu den BTSs 4 (Uplink-Leistungssteuerung)
wird bei der IS95 folgendermaßen
erzielt. Wenn eine BTS 4 ein Signal von der MS 10 empfängt, bestimmt
sie, ob eine vorgegebene Eigenschaft des Empfangssignals (zum Beispiel
absoluter Signalpegel, Signal-zu-Rauschen-Verhältnis (SNR), Signal-zu-Interferenz-Verhältnis (SIR),
Bitfehlerrate (BER) oder Rahmenfehlerrater (FER)) einen vorgewählten Grenzwertpegel übersteigt.
Basierend auf dieser Bestimmung instruiert die BTS 4 die
MS 10, ihre Übertragungsleistung
im nächsten
Zeitabschnitt entweder zu verringern oder zu erhöhen.
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Zu diesem Zweck sind in jedem Zeitabschnitt oder
Zeitschlitz eines Pilotkanals (PCH) von der BTS 4 zu der
MS 10 zwei Bits zur Uplink-Leistungssteuerung zugeordnet
(siehe 4). Beide Bits
haben denselben Wert und werden entsprechend nachfolgend als das "Leistungssteuerbit" oder PCB in der Einzahl
bezeichnet. Dem Leistungssteuerbit ist durch die BTS 4 ein
Wert von null, wenn es für
die MS 10 erforder lich ist, die Übertragungsleistung um ein
1 dB zu erhöhen,
und ein Wert eins zugewiesen, wenn es für die MS 10 erforderlich
ist, die Übertragungsleistung
um 1 dB zu verringern. Die BTS 4 ist nicht in Lage, direkt
anzufordern, dass die MS 10 dieselbe Übertragungsleistung beibehält; nur
durch abwechselndes Übertragen
von Einsen und Nullen in dem Leistungssteuerbit wird die Übertragungsleistung
auf demselben Pegel aufrecht erhalten.
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Wenn die MS 10 in einem
SHO-Bereich 9 ist, ist es für die MS 10 erforderlich,
eine Entscheidung, ob die Uplink-Übertragungsleistung
zu erhöhen
oder zu verringern ist, basierend auf einer Mehrzahl von Leistungssteuerbits
zu treffen, die jeweils von den BTSs 4 empfangen werden,
die in der Weichumschaltung involviert sind. Folglich wird eine Oder-Funktion auf alle
die Leistungssteuerbits ausgeführt.
Wenn das Ergebnis dieser Oder-Funktion null ist, dann wird die MS 10 Leistung
für Uplink-Übertragungen
erhöhen,
und wenn das Ergebnis eins ist, dann wird die MS 10 Leistung
für Uplink-Übertragungen verringern. Auf
diese Weise wird eine Uplink-Übertragungsleistung
nur erhöht, wenn
alle BTSs 4 eine Erhöhung
anfordern.
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Eine Leistungssteuerung von Übertragungen von
einer BTS 4 zu der MS 10 (Downlink-Leistungssteuerung)
bei der IS95 wird folgendermaßen
erzielt. Wenn die MS 10 ein Downlink-Signal von einer BTS 10 (oder
von jeder einer Mehrzahl von BTSs 4 im Weichumschaltbetrieb) über einen
Verkehrskanal (TCH) empfängt,
wird die FER jenes Signals durch die MS 10 berechnet, was
den Grad wiederspiegelt, zu welchem das Verkehrskanalsignal zum
Beispiel durch Rauschen verschlechtert wurde. Diese FER wird dann
von der MS 10 zu der BTS 4 wei tergeleitet, die
das betroffene Downlink-Signal übertrug,
und die BTS 4 verwendet diese FER, um zu entscheiden, ob irgendeine Änderung
an ihrer Downlink-Übertragungsleistung
vorzunehmen ist.
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Das Weichumschaltungssystem, das
oben beschrieben ist, ist wirksam beim Verbessern einer Signalübertragung
zwischen der MS 10 und dem Netzwerk, wenn die MS 10 in
Bereichen von Zellenüberlappungen
nahe den Grenzen der einzelnen Zellen angeordnet ist. Eine Signalqualität in diesen
Bereichen kann, wenn eine einzelne BTS 4 verwendet wird,
relativ gering sein, jedoch kann, indem mehr als eine BTS 4 verwendet
wird, die Qualität
wesentlich verbessert werden.
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Jedoch hat das IS95-Weichumschaltsystem den
Nachteil, einen Signalverkehr in dem zellularen Netzwerk zu erhöhen, da
es erforderlich ist, Downlink-Signale, die dieselben Daten- und/oder
Steuerinformationen tragen, von jeder BTS 4, die in die
Weichumschaltung involviert ist, zu der MS 10 zu übertragen.
Diese Vervielfältigung
von Übertragungen
ist unerwünscht,
da jede Übertragung
potentiell eine Interferenzquelle für andere Übertragungen in dem Netzwerk
ist.
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Zum Beispiel beabsichtigt das Downlink-Leistungssteuerverfahren,
sicherzustellen, dass die MS 10 ein nützliches Downlink-Signal von
jeder der BTSs 4 empfängt,
die in der Weichumschaltung involviert sind. In dem Fall, dass ein
Downlink-Signal von einer der BTSs einen tiefen Abfall durchmacht, wird
die MS 10 die betroffene BTS anweisen, ihre Downlink-Übertragungsleistung
signifikant zu erhöhen.
Jedoch wird in diesem Fall die betroffene BTS unausweichbar eine
größere Interferenz
mit anderen Übertragungen
verursachen, die in ihrer Zelle und in benachbarten Zellen stattfinden.
Dieses Problem kann verschlimmert werden, wenn, wie beim IS95-Standard,
nur ein PCB insgesamt zur Downlink-Leistungssteuerung für alle BTSs
zugewiesen ist, die in der Weichumschaltung involviert sind. In diesem
Fall wird nicht nur die BTS, die einen tiefen Abfall erfährt, ihre
Downlink-Übertragungsleistung
signifikant erhöhen,
sondern auch jede andere der BTSs, die in der Weichumschaltung involviert
sind, erhöht
ihre Downlink-Übertragungsleistung,
was die Interferenz innerhalb des zellularen Netzwerkes insgesamt
signifikant erhöht.
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Daher ist es wünschenswert, Interferenz in dem
zellularen Netzwerk im Zusammenhang mit dem Weichumschaltbetrieb
zu verringern. Es ist auch wünschenswert,
Interferenz in zellularen Netzwerken in anderen Situationen zu verringern,
in welchen eine Mobilstation in einem Kommunikationsbereich von mehr
als einer Basistransceiverstation ist.
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Die WO-A-97/08911 offenbart ein zellulares Mobilkommunikationsnetzwerk,
das eine Mobilstation enthält,
mit: Basistransceiverstation-Entscheidungseinrichtungen, die betreibbar
sind, wenn die Mobilstation in der Lage ist, ein Downlink-Signal
von einer Mehrzahl von Basistransceiverstationen des Netzwerkes
zu empfangen, zu bestimmen, dass wenigstens eine der Basistransceiverstationen
der Mehrzahl kein nachfolgendes solches Downlink-Signal zu der Mobilstation übertragen
soll; und Basistransceiverstation-Informiereinrichtungen, die betreibbar
sind, um die Mehrzahl von Basistransceiverstationen über die
Bestimmung, die von den Basistranceiverstation-Entscheidungseinrichtungen
getroffen wurde, unter Verwendung von einem oder mehreren Uplink- Signalen, die von
der Mobilstation zu solchen Basistransceiverstationen übertragen wurden,
zu informieren; wobei jede der Basistransceiverstationen Empfangseinrichtungen
zum Empfangen der Uplink-Signale und Sperreinrichtungen enthält, die
betreibbar sind, um ihre Basistransceiverstation am Übertragen
des nachfolgenden Downlink-Signals in Abhängigkeit von dem empfangenen Uplink-Signal
zu hindern.
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Bei einem anderen Netzwerk, das in
der EP-A-0797367 beschrieben ist, entscheidet die Mobilstation,
welche Funkkanäle
zwischen der Mehrzahl von Basistransceiverstationen und der Mobilstation ungültig sind
(einen schlechten Funkzustand haben) oder redundant sind (weil es
einen anderen Kanal mit einem ziemlich guten Funkzustand gibt).
In Abhängigkeit
vom Empfang eines Uplink-Signals, das das Entscheidungsergebnis
enthält,
sendet eine Basistransceiverstation ein Steuersignal zu der Basisstationssteuerung,
welche wiederum einen Downlink-Leitungsverbindungsübertragungspfad
von der Basisstationssteuerung zu der Basisstation stoppt, die den ungültigen oder
redundanten Funkkanal hat.
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Ein zellulares Mobilkommunikationsnetzwerk,
das einen ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung verkörpert, ist
dadurch gekennzeichnet, dass die Informiereinrichtungen betreibbar
sind, um Basistransceiverstation-Auswahlinformationen gemäß der Bestimmung,
die von den Entscheidungseinrichtungen durchgeführt wurde, unter Verwendung
eines Identifikationssystems zu erzeugen, in welchem jede der Mehrzahl
von Basistransceiverstationen eine eindeutige Identität hat, und
um dieselbigen Auswahlinformationen zu der Mehrzahl von Basistransceiverstationen
zu übertragen,
ohne eindeutige Identitätsinformationen
für jede
der Mehrzahl von Basistranscei verstationen in die Auswahlinformationen
einzufügen;
und jede der Mehrzahl von Basistransceiverstationen getrennt von
den Auswahlinformationen über ihre
Identität
in dem Identifikationssystem informiert wird, das von den Informiereinrichtungen
verwendet wird, und betreibbar ist, um die Auswahlinformationen
gemäß ihrer
Identität
zu verarbeiten, um zu bestimmen, ob es erforderlich ist, das nachfolgende Downlink-Signal
zu übertragen
oder nicht.
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Bei einem Ausführungsbeispiel enthält die Mobilstation
ferner: Kanditatenbasistransceiverstation-Identifiziereinrichtungen,
die betreibbar sind um wenigstens zwei verschiedene Kandidatenbasistransceiverstation-Auswahlen
zu identifizieren, wobei jede solche Auswahl eine oder mehrere Basistransceiverstationen
der Mehrzahl zur möglichen
Verwendung beim Übertragen
des nachfolgenden Downlink-Signals zu der Mobilstation spezifiziert;
und Netzwerkinterferenzbestimmungseinrichtungen, die für jede der
Kandidatenauswahlen betreibbar sind, um ein Maß der Netzwerkinterferenz zu
erzeugen, die von den Basistransceiverstation(en) verursacht würde, die
in jener Kandidatenauswahl spezifiziert ist/sind, die das nachfolgende
Downlink-Signal zu der Mobilstation überträgt; welche Basistransceiverstation-Entscheidungseinrichtungen
in Abhängigkeit von
den Netzwerkinterferenzmaßen
betreibbar sind, um zu entscheiden, welche der Kandidatenauswahlen
zu verwenden ist, um das nachfolgende Downlink-Signal zu der Mobilstation
zu übertragen,
um zum Verringern von Netzwerkinterferenz zu tendieren, die aus
der Übertragung
jenes Downlink-Signals erwächst.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird ein Kommunikationsverfahren zur Verwendung
in einem zellularen Mobilkommunikationsnetzwerk geschaffen, enthaltend
die Schritte: die Mobilstation bestimmt, dass, wenn eine Mobilstation des
Netzwerks in der Lage ist, ein Downlink-Signal von einer Mehrzahl von Baistransceiverstationen
des Netzwerks zu empfangen, wenigstens eine der Mehrzahl der Basistransceiverstationen
kein nachfolgendes derartiges Downlink-Signal zu der Mobilstation zu übertragen
hat; die Mehrzahl von Basistransceiverstationen wird über die
Bestimmung, die von der Mobilstation durchgeführt wurde, unter Verwendung von
einem oder mehreren Uplink-Signalen informiert, die von der Mobilstation
zu solchen Basistransceiverstationen übertragen werden; und jede
solche Basistransceiverstation empfängt die Uplink-Signale und hindert
sich selbst am Übertragen
des nachfolgenden Downlink-Signals in Abhängigkeit von dem empfangenen
Uplink-Signal; dadurch gekennzeichnet, dass die Mobilstation Basistransceiverstation-Auswahlinformationen
gemäß der Bestimmung,
die von den Entscheidungseinrichtungen durchgeführt wurde, unter Verwendung
eines Identifikationssystems erzeugt, in welchem jede der Mehrzahl
von Basistransceiverstationen eine eindeutige Identität hat, und
dieselbigen Auswahlinformationen zu der Mehrzahl von Basistransceiverstationen überträgt, ohne eindeutige
Identitätsinformationen
für jede
der Mehrzahl von Basistransceiverstationen in die Auswahlinformationen
einzufügen;
und jede der Mehrzahl von Basistransceiverstationen getrennt von
den Auswahlinformationen über
ihre Identität
in dem Identifikationssystem informiert wird, das von den Informiereinrichtungen
verwendet wird, und die Auswahlinformation gemäß ihrer Identität verarbeitet,
um zu bestimmen, ob es erforderlich ist, das nachfolgende Downlink-Signal
zu übertragen
oder nicht.
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Bei einem Ausführungsbeispiel enthält das Kommunikationsverfahren
ferner: Identifizieren von wenigstens zwei verschiedenen Kandidatenbasistransceiverstationauswahlen,
welche jede solche Auswahl eine oder mehrere Basistransceiverstationen
der Mehrzahl zur möglichen
Verwendung beim Übertragen
des nachfolgenden Downlink-Signals zu der Mobilstation spezifiziert;
Erzeugen eines Maßes der
Netzwerkinterferenz, die von der/den Basistransceiverstation(en)
erzeugt würde,
die in jener Auswahl spezifiziert ist/sind, die das nachfolgende
Downlink-Signal zu der Mobilstation übertragen, für jede der
Kandidatenauswahlen; und Entscheiden in Abhängigkeit von den Netzwerkinterferenzmaßen, welche
der Kandidatenauswahlen zum Überrtagen
des nachfolgenden Downlink-Signals
zu der Mobilstation zu verwenden ist, um zum Verringern von Netzwerkinterferenz
zu tendieren, die aus der Übertragung
jenes Downlink-Signals erwächst.
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Gemäß einem dritten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird eine Basistransceiverstation zur Verwendung
in einem zellularen Mobilkommunikationsnetzwerk geschaffen, enthaltend:
Empfangseinrichtungen, die betreibbar sind, um, wenn eine Mobilstation
des Netzwerks in der Lage ist, ein Downlink-Signal von der beanspruchten
Basistransceiverstation und wenigstens einer weiteren Basistransceiverstation
des Netzwerks zu empfangen, ein oder mehrere Uplink-Signale zu empfangen,
die von der Mobilstation übertragen
wurden, um die Basistransceiverstationen zu informieren, dass die
Mobilstation bestimmt hat, dass wenigstens eine der Basistransceiverstationen
ein nachfolgendes derartiges Downlink-Signal nicht zu der Mobilstation zu übertragen hat;
und Sperreinrichtungen, die betreibbar sind, um die beanspruchte
Basistransceiverstation am Übertragen
des nachfolgenden Downlink-Signals in Abhängigkeit von dem/den empfangenen
Uplink-Signal(en) zu hindern; dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangseinrichtungen
einen Auswahlinformationsteil haben, der auf Basistransceiver-Auswahlinformationen
anspricht, die von der Mobilstation unter Verwendung eines Identifikationssystems
erzeugt wurden, in welchem die beanspruchte Basistransceiverstation
und jede weitere Basistransceiverstation eine eindeutige Identität hat, welche
selbige Auswahlinformation zu der beanspruchten Basistransceiverstation
und jede weitere Basistransceiverstation von der Mobilstation übertragen
wird, ohne eindeutige Identitätsinformationen
für jede
der Mehrzahl von Basistransceiverstationen in den Auswahlinformationen einzufügen; die
Empfangseinrichtungen auch einen Identitätsinformationsteil haben, der
auf Informationen anspricht, die getrennt von den Auswahlinformationen
zu der beanspruchten Basistransceiverstation geliefert werden, und
die beanspruchte Basistransceiverstation über ihre Identität in dem
Identifikationssystem informieren, das von der Mobilstation verwendet
wird; und die Sperreinrichtungen betreibbar sind, um die Auswahlinformationen,
die von dem Auswahlinformationsteil empfangen wurden, gemäß der Identität zu verarbeiten,
die von dem Identitätsinformationsteil
getrennt empfangen wurde, um zu bestimmen, ob es für die beanspruchte
Basistransceiverstation erforderlich ist, das nachfolgende Downlink-Signal zu übertragen
oder nicht.
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Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
können
die Kandidatenauswahlen für
jede BTS der Mehrzahl eine Auswahl, in welcher gerade jene BTS spezifiziert
ist, sowie eine weitere Auswahl enthalten, in welcher alle die BTSs
der Mehrzahl spezifiziert sind. Es ist für die Kandidatenauswahlen nicht wesentlich,
Auswahlen zu enthalten, die nur eine BTS spezifizieren. Zum Beispiel
könnten,
wenn es drei BTSs gibt, die in einer Weichumschaltoperation involviert
sind, die Auswahlen BTS1 + BTS2, BTS2 + BTS3, BTS3 + BTS1, und BTS1
+ BTS2 + BTS3 sein. Es ist ebenfalls nicht wesentlich für die Kandidatenauswahlen,
eine Auswahl zu enthalten, die alle die BTSs spezifiziert, die in
der Weichumschaltung involviert sind. Ferner können die Übertragungsleistungen für die BTSs,
die in einer bestimmten Auswahl spezifiziert sind, auf jegliche
geeignete Kombination von Werten eingestellt sein, die geeignet
sind, einen adäquaten
Empfang des Downlink-Signals an der betroffenen Mobilstation zu
erleichtern. Somit könnten
zwei oder mehr Kandidatenauswahlen dieselben BTSs spezifizieren,
aber verschiedene jeweilige Sätze
von Transmissionsleistungen für
die Auswahlen spezifizieren. In anderen Worten könnten zwei Kandidatenauswahlen
voneinander nur hinsichtlich der Übertragungsleistungen derselben)
spezifizierten BTSs differieren.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf eine Downlink-Übertragungsauswahl
für den
Zweck von Interferenzverringerung beschränkt. Ausführungsbeispiele der Erfindung
können
in jeglicher Situation verwendet werden, in welcher es erwünscht ist,
wenigsten eine BTS im Kommunikationsbereich einer Mobilstation am Übertragen
eines Downlink-Signals zu jener Mobilstation zu hindern.
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Nun wird exemplarisch Bezug genommen auf
die begleitenden Zeichnungen, in welchen:
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1,
die vorher erläutert
wurde, Teile eines zelluaren Mobiltelekommunikationsnetzwerks gemäß der IS95
zeigt;
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2,
die ebenfalls vorher erläutert
wurde, eine schematische Ansicht zur Verwendung beim Erklären eines
Verarbeitens von Uplink-Signalen bei einem Weichumschaltbetrieb
zeigt, der von dem Netzwerk der 1 ausgeführt wird;
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3,
die ebenfalls vorher erörtert
wurde, eine schematische Ansicht zur Verwendung beim Erklären eines
Verarbeitens eines Downlink-Signals bei einem solchen Weichumschaltbetrieb
zeigt;
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4,
die ebenfalls vorher erörtert
wurde, das Format eines Zeitrahmens in dem Netzwerk der 1 darstellt;
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5 Teile
eines Mobiltelekommunikationsnetzwerks, das die vorliegende Erfindung
verkörpert, zeigt;
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6 Teile
einer Mobilstation zum Verkörpern
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 ein
genaues Blockdiagramm ist, das Teile der Mobilstation der 6 zeigt;
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8 ein
Flussdiagramm zur Verwendung beim Klären des Betriebs der Mobilstation
der 6 ist;
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9 eine
schematische Ansicht zum Darstellen eines möglichen Formats einer Mitteilung
ist, die durch die Mobilstation der 6 übertragen
wird; und
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10 Teile
einer Basistransceiverstation zeigt, die die vorliegende Erfindung
verkörpert.
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Die 5 zeigt
Teile eines Mobiltelekommunikationsnetzwerks, das die vorliegende
Erfindung verkörpert.
In der 5 haben Elemente,
die dieselben wie Elemente des Netzwerks der 1 sind, die vorher beschrieben wurde,
dieselben Bezugszeichen, und eine Erklärung davon wird weggelassen.
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Das Netzwerk der 5 ist ein Breitband-CDMR-(W-CDMR-) Netzwerk
für einen
vorgeschlagenen neuen Standard für
mobile Telekommunikationen, bezeichnet als ein universelles Mobiltelekommunikationssystem
(UMTS) oder als UMTS-Terrestikfunkzugang
(UTRR). Dies ist allgemein ähnlich zum
IS95-Standardnetzwerk, das vorher beschrieben wurde, obwohl bestimmte
Implementierungsdetails noch nicht abgeschlossen sind. Details,
die vom I595 verschieden sind, enthalten die Rahmendauer, die 10
ms ist, und die Zeitabschnittsdauer, die 625 μs. Die Gesamtbitrate ist innerhalb
des Bereichs 8 kbits/s bis 2 Mbits/s. Ebenso ist die Downlink-Leistungssteuerung
bei W-CDMA ein geschlossener Regelkreis und basiert auf denselben
Prinzipien wie die Uplink-Leistungssteuerung.
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In der 5 ist
jede der drei Basistransceiverstationen (BTSs) 20 (BTS1,
BTS2 und BTS3) über ein
festes Netzwerk 5 mit einer Basisstationsteuerung (BSC) 30 verbunden,
die wiederum mit einem Mobilschaltzentrum (MSC) 7 verbunden
ist. Jede BTS 20 dient als eine Zelle B. Eine Mobilstation
(MS) 40 ist in einem Weichumschalt- (SHO-) Bereich 9 und kann
Downlink-Signale empfangen von und Uplink-Signale übertragen
zu allen den BTSs 20, die in der weichen Umschaltung involviert
sind.
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Das Netzwerk der 5 entspricht allgemein dem Netzwerk der 1, aber die MS 40,
BTSs 20 und BSC 30 sind aufgebaut und arbeiten
verschieden von den entsprechenden Elementen in der 3.
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Die 6 ist
ein Bockdiagramm, das Teile einer MS 40 zeigt, die die
vorliegende Erfindung verkörpert.
Ein Antennenelement 42 ist (z. B. über einen Duplexer – nicht
gezeigt) mit einem Empfängerteil 44 und
einem Sender 46 verbunden. Ein Downlink-Signal-Verarbeitungsteil 48 empfängt von
dem Empfängerteil 44 jeweilige
Downlink-Signale DS1 bis DSn, die von n BTSs BTS1 bis BTSn erzeugt
werden, die in die Weichumschaltoperation involviert sind. Der Downlink-Signal-Verarbeitungsteil 48 legt
eine BTS-Auswahlnachricht BSM an den Übertragungsteil 46 an.
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Die 7 zeigt
ein Blockdiagramm des Downlink-Signal-Verarbeitungsteils 48.
Der Downlink-Signal-Verarbeitungsteil 48 enthält einen
Downlink-Signal-Eingangsteil 52, der die Downlink-Signale DS1
bis DSn von dem Empfängerteil 44 empfängt. Der
Downlink-Signal-Verarbeitungsteil 48 enthält ferner
jeweilige TX- und RX-Leistungsspeicherteile 54 und 56,
von denen jedes an den Downlink-Signal-Eingangsteil 52 angeschlossen
ist. Der TX-Leistungsspeicherteil 54 empfängt ein
einzelnes Leistungssteuerbit PCB oder jeweilige Leistungssteuerbits
PCB1 bis PCBn entsprechend jeweils den BTSs, die in die Weichumschaltoperation
involviert sind, und empfängt
von dem Downlink-Signal-Eingangsteil 52 auch Anfangsübertragungsleistungen
TXP1 bis TXPn, die jeweils jenen BTSs entsprechen.
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Der Downlink-Signal-Eingangsteil 52 legt auch
entsprechend jeweils den BTSs an den RX-Leistungsspeicherteil 56 empfangene
Leistungsmaße
RXP1 bis RXPn an, wovon jedes die Leistung repräsentiert, mit welcher ein Downlink-Signal
von der entsprechenden BTS von der Mobilstation empfangen wird.
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Jedes der Leistungsspeicherteile 54 und 56 enthält Speicherbereiche
entsprechend jeweils den verschiedenen BTSs.
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Der Downlink-Signal-Verarbeitungsteil 48 enthält auch
einen erforderlichen RX-Leistungsberechnungsbereich 58,
der ein weiteres Signalmaß FER
empfängt,
das eine Downlink-Rahmenfehlerrate repräsentiert, die durch die Mobilstation
bestimmt ist, von dem Downlink-Signal-Eingangsteil 52.
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Der Downlink-Signal-Verarbeitungsteil 48 enthält ferner
einen Pfadverlustberechnungsteil 60, der von dem TX-Leistungsspeicherteil 54 jeweilige Übertragungsleistungen
TXP1 bis TXPn für
die verschiedenen BTSs empfängt
und auch jeweilige Empfangsleistungen RXP1 bis RXPn für die verschiedenen
BTSs von den RX-Leistungsspeicherteil 56 empfängt.
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Der Downlink-Signal-Verarbeitungsteil 48 enthält ferner
einen erforderlichen TX-Leistungsberechnungsteil 62, der
jeweilige Pfadverlustsmaße PL1
bis PLn für
die verschiedenen BTSs von dem Pfadverlustberechnungsteil 60 und
eine erforderliche RX-Leistung RRXP von dem erforderlichen RX-Leistungsberechnungsteil 58 empfängt.
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Der Downlink-Signal-Verarbeitungsteil 48 enthält ferner
einen erforderlichen TX-Leistungsspeicherteil 64 und einen Interferenzberechnungsteil 66, von
welchen beide von dem erforderlichen TX-Leistungsberechnungsteil 62 erste
und zweite Sätze
von erforderlichen Übertragungsleistungen
empfangen. Der erste Satz von erforderlichen Übertragungsleistungen PBTS1 bis PBTSn repräsentieren
erforderliche Übertragungsleistungen
der verschiedenen BTSs, wenn die Mobilstation 40 keine
Maximalverhältniskombinierung
(MRC) verwendet. Der zweite Satz von Übertragungsleistungmaßen P'BTS1 bis
P'BTSn repräsentiert
die erforderlichen Übertragungsleistungen der
verschiedenen BTSs, wenn MRC bei der MS 40 eingesetzt wird.
Der erforderliche TX-Leistungsspeicherteil 64 hat erste
und zweite Sätze
von Speicherbereichen, die den zwei Sätzen von Übertragungsleistungsmaßen entsprechen.
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Der Downlink-Signal-Verarbeitungsteil 48 enthält ferner
einen Interferenzspeicherteil 68, der Interferenzmaße IBTS1 bis IBTSn empfängt, die
jeweils den verschiedenen BTSs (nur Übertragen), entsprechen, sowie
ein weiteres Interferenzmaß IMRC, das Interferenz repräsentiert, wenn alle BTSs verwendet
werden, um Downlink-Signale zu übertragen
und MRC bei der MS 40 ausgeführt
wird. Der Interferenzspeicher 68 hat Speicherbereiche,
die jeweils diesen verschiedenen Interferenzmaßen entsprechen.
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Der Downlink-Signal-Verarbeitungsteil 48 enthält ferner
einen Interferenzvergleichsteil 70, der die Interferenzmaße IBTS1 bis IBTSn und
IMRC von dem Interferenzspeicherteil 68 empfängt und
ein Vergleichssignal COMP erzeugt, das an einem BTS-Auswahlteil 72 angelegt
wird. Der BTS-Auswahlteil 72 erzeugt eine BTS-Auswahlmitteilung (BSM)
und ein Leistungssteuerbit PCB (oder mehrere PCBs PCB1 bis PCBn),
das an den Übertragungsteil 46 der
Mobilstation 40 angelegt wird.
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Der Betrieb der Mobilstation 40 der 7 wird nun unter Bezugnahme
auf das Flussdiagramm der 8 beschrieben.
Bei diesem Beispiel wird zum Zweck der Vereinfachung angenommen,
dass nur zwei BTSs in den Weichumschaltbetrieb involviert sind.
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In einem ersten Schritt S1 detektiert
der Downlink-Signal-Eingangsteil 52 in
einem Downlink-Signal, das von einer ersten (nachfolgend BTS1) der
BTSs, die in den Weichumschaltbetrieb involviert sind, zum Beispiel
ein Signal auf einem bestimmten Steuerkanal DCCH davon, empfangen
wird, die Anfangsübertragungsleistung
ITXP1 von BTS1.
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Wie vorher erklärt wurde, stellt das Downlink-Leistungssteuerverfahren,
das zur Verwendung bei W-CDMA vorgeschlagen wurde, die Übertragungsüberleistung
der BTSs bei Kommunikation mit einer bestimmten MS in Abhängigkeit
von Leistungssteuerbits PCBs ein, die von der Mobilstation erzeugt werden.
Gegenwärtig
spezifiziert der vorgeschlagene Standard für W-CDMA, dass ein einzelnes
PCB verwendet wird, um die Downlink-Übertragungsleistungen von allen
BTSs zu steuern, die in dem weichen Umschaltbetrieb involviert sind.
Somit erhöhen oder
verringern in diesem Fall alle involvierten BTSs ihre Übertragungsleistungen
zusammen gemäß dem einzelnen
PCB. Jedoch ist es auch möglich,
bei einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung jeder BTS, die in den Weichumschaltbetrieb
involviert ist, ihr eigenes individuelles PCB zuzuweisen, was es der
MS ermöglicht,
die Downlink-Übertragungsleistungen
der verschiedenen involvierten BTSs unabhängig voneinander zu steuern.
In diesem Fall (wie in der 7 gezeigt
ist) empfängt
der TX-Leistungsspei cherteil 54 PCBs PCB1 bis PCBn entsprechend jeweils
den verschiedenen BTSs die in die Weichumschaltoperation involviert
sind.
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Im Schritt S1 wird die Anfangsübertragungsleistung
ITXP1 für
BTS1 in dem Speicherbereich gespeichert, der in dem TX-Leistungsspeicherteil 54 BTS1
zugewiesen ist. Danach wird jedes Mal ein neues PCB (ggf. PCB oder
PCB1), das auf PTS1 anwendbar ist, von der MS erzeugt, (zum Beispiel
zu jedem Zeitabschnitt) wenn der TX-Leistungsspeicherteil 54 die Übertragungsleistung
TXP1 aktualisiert, Sie in dem Speicherbereich für BTS1 gespeichert ist, so
dass zu jeder gegebenen Zeit der gespeicherte Wert die gegenwärtige Downlink-Übertragungsleistung
von BTS1 repräsentiert.
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Im Schritt S2 wird die Anfangsübertragungsleistung
ITXP2 für
die zweite BTS (nachfolgend BTS2), die in die Weichumschaltoperation
involviert ist, von dem Downlink-Signal-Eingangsteil 52 in
einem der Downlink-Signale detektiert, die von BTS2 empfangen werden,
und wird in dem Speicherbereich des TX-Leistungsspeicherteils 54 gespeichert, das
BTS2 zugewiesen ist. Die gespeicherte Übertragungsleistung TXP2 für BTS2 wird
auch jedes Mal aktualisiert, wenn ein PCB (PCB oder PCB2), das auf BTS2
anwendbar ist, von der Mobilstation erzeugt wird.
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Als nächstes verarbeitet im Schritt
S3 der Downlink-Signal-Eingangsteil 52 das
Downlink-Signal DS1, das von BTS1 (entweder auf einem Verkehrskanal
TCH davon oder auf einem zweckgebundenen Steuerkanal DOCH) des Steuerkanals
davon) und erlangt davon ein Maß RXP1
der Empfangsleistung des betroffenen Downlink-Signals DS1. Dieses Maß (zum Beispiels die
Empfangssignalstärke
RSS) wird in dem Speicherbereich gespeichert, der BTS1 in dem RX-Leistungsspeicherteil 56 zugewiesen
ist.
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Im Schritt S4 wird dieselbe Operation
für BTS2
ausgeführt
und das Ergebnis in dem Speicherbereich gespeichert, der BTS2 in
dem RX-Leistungsspeicherteil 56 zugewiesen ist. Übrigens
kann in den Schritten S3 und S4 die Empfangsleistung RXP von dem
DOCH-Downlink-Signal in dem Fall berechnet werden (wie später erklärt wird),
dass der Verkehrskanal TCH von der betroffenen BTS ausgeschaltet ist.
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Im Schritt S5 empfängt der
Pfadverlustberechnungsteil 60 von dem Speicherort für BTS1 in dem
TX-Leistungsspeicherteil 54 die gespeicherte (und aktualisierte) Übertragungsleistung
TXP1 für BTS1,
und empfängt
auch von dem Speicherbereich für
BTS1 in dem RX-Leistungsspeicherteil 56 die Empfangsleistung
RXP1 für
BTS1. Der Pfadverlustberechnungsteil 60 subtrahiert die
Empfangsleistung RXP1 von der Übertragungsleistung
TXP1, um den Pfadverlust PL1 für
BTS1 zu bestimmen. Im Schritt S6 werden dieselben Operationen für BTS2 wiederholt.
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Im Schritt S7 bestimmt der erforderliche RX-Leistungsberechnungsteil 58 basierend
auf einer vorgegebenen Charakteristik (z. B. der Rahmenfehlerrate
FER) des empfangenen Downlink-Signals als Ganzes (z. B. nach Maximalverhältniskombinierung MRC),
eine erforderliche RX-Leistung RRXP, die die Minimalleistung repräsentiert,
die die Mobilstation gegenwärtig
empfangen muss, um ein Gesamt-Downlink-Signal D1 von akzeptabler
Qualität zu
erzeugen.
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Im Schritt S8 empfängt der
erforderliche TX-Leistungsberechnungsteil 62 den Pfadverlust PL1
für BTS1
und die erforderliche RX-Leistung RRXP. Basierend auf diesen Eingaben
berechnet es eine Downlink-Übertragungsleistung
PBTS1, die von BTS1 benötigt wird, unter der Annahme,
dass BTS1 die einzige BTS ist, der es gestattet ist, das Downlink-Signal
im nächsten
Zeitabschnitt zu der Mobilstation zu senden. Diese erforderliche Übertragungsleistung
PBTS1 kann zum Beispiel durch Zusammensammenzählen von
PL1 und RRXP berechnet werden. Die berechnete erforderliche Downlink-Übertragungsleistung
PBTS1 wird dann in dem TX-Leistungsspeicherteil 64 in
dem Speicherbereich gespeichert, der BTS1 im ersten Satz von Speicherbereichen
davon (der Satz, der den Fall betrifft, in welchem Maximalverhältniskombinierung
(MRC) nicht in der Mobilstation ausgeführt wird) zugewiesen ist.
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Dann empfängt im Schritt 9 der
Interferenzbereich 66 die erforderliche Downlink-Übertragungsleistung
PBTS1, die im Schritt S8 berechnet wurde,
und berechnet davon ein Maß IBTS1 des Betrags der Netzwerkinterferenz,
die von BTS1 (alleine) verursacht würde, die mit der Downlink-Übertragungsleistung PBTS1 arbeitet. Dieses Maß wird in einem geeigneten des
Speicherbereichs gespeichert, der in dem Interferenzspeicherteil 68 BTS1
zugewiesen ist.
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Als nächstes werden in den Schritten
S10 und Schritten S11 die Verarbeitung der Schritte S8 und S9 für BTS2 wiederholt.
Die resultierende erforderliche Downlink-Übertragungsleistung PBTS2 und das Netzwerkinterferenzmaß IBTS2 werden jeweils in Speicherbereichen
gespeichert, die BTS2 in den Teilen 64 und 68 zugewiesen
sind.
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Im Schritt S12 berechnet der erforderliche TX-Leistungsberechnungsteil 62 für jede der
BTSs BTS1 und BTS2 die erforderliche Downlink-Übertragungsleistung P'BTS1 oder
P'BTS2 unter
der Annahme dass MRC bei der Mobilstation verwendet werden soll.
Diese Ergebnisse werden in Speicherbereichen gespeichert, die BTS1
und BTS2 in dem zweiten Satz von Speicherbereichen des erforderlichen
TX-Leistungsspeicherteils 64 zugewiesen sind.
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Im Schritt S13 setzt der Interferenzberechnungsteil 66 die
erforderlichen Downlink-Übertragungsleistungen
P'BTS1 und
P'BTS2 die
im Schritt S12 berechnet wurden, ein, um ein Maß der Netzwerkinterferenz zu
bestimmen, die unter der Annahme resultieren würde, dass BTS1 mit P'BTS1 überträgt und BTS2
mit P'BTS2 überträgt. Das
resultierende Interferenzmaß IMRC wird in einem weiteren der Speicherbereiche
des Interferenzspeicherteils 68 gespeichert.
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Als nächstes vergleicht im Schritt
S14 der Interferenzvergleichsteil 70 die Interferenzmaße IBTS1 und IBTS2 die
von dem Interferenzspeicherteil 68 empfangen wurden. Wenn
IBTS1 geringer als IBTS2 ist,
geht das Verarbeiten zum Schritt S15 weiter, in welchem IBTS1 mit IMRC verglichen
wird. Wenn im Schritt S15 IBTS1 < IMRC ist,
bestimmt im Schritt S16 der BTS-Auswahlteil 72,
dass das Downlink-Signal im nächsten Zeitabschnitt
zu der Mobilstation von BTS1 alleine gesandt werden soll, auf der
Basis, dass dies zur geringsten Netzwerkinterferenz führen wird.
Der BTS-Auswahlteil 72 erzeugt eine BTS-Auswahlmitteilung (BSM), die spezifiziert,
dass BTS2 das Downlink-Signal im nächsten Zeitabschnitt nicht
zu übertragen
hat. Die BSM wird zum Übertragungsteil 46 der
Mobilstation zur Übertragung
an BTS2 geliefert. Gleichzeitig be stimmt der BTS-Auswahlteil 72 das Leistungssteuerbit
PCB, das an BTS1 zu übertragen ist,
um die Downlink-Übertragungsleistung
von BTS1 im nächsten
Zeitabschnitt zu steuern, so, dass es den Wert PBTS1 hat,
der im Schritt S8 berechnet wurde. Wie vorher angegeben wurde, kann
dieses PCB ein einziges PCB sein, das für alle BTSs, die in die Weichumschaltoperation
involviert sind, gemeinsam ist, oder kann ein einzigartiges PCB
(PCB1) für
BTS1 sein.
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Wenn im Schritt S14 erhalten wird,
dass IBTS2 geringer ist als oder gleich
ist zu IBTS1 oder wenn im Schritt S15 erhalten
wird, dass IMRC geringer ist als oder gleich
ist zu IBTS1, geht das Verarbeiten weiter zum
Schritt S17. Im Schritt S17 vergleicht der Interferenzvergleichsteil 70 IBTS2 mit IMRC. Wenn
IBTS2 geringer als IMRC ist,
geht die Verarbeitung weiter zum Schritt S18, in welchem der BTS-Auswahlteil 72 bestimmt,
dass das Downlink-Signal für
die Mobilstation im nächsten
Zeitabschnitt von BTS2 alleine übertragen
werden sollte, auf der Basis, dass ein Operieren von BTS2 alleine
die geringste Netzwerkinterferenz erzeugen wird. In diesem Fall
erzeugt der BTS-Auswahlteil 72 eine BSM, die BTS1 instruiert,
im nächsten
Zeitabschnitt nicht zu übertragen.
Auch wird das PCB, das auf BTS2 anwendbar ist, durch den BTS-Auswahlteil 72 eingestellt,
um die Downlink-Übertragungsleistung
von BTS2 zu steuern, um die erforderliche TX-Leistung PBTS2 zu
erfüllen,
die im Schritt S10 berechnet wurde.
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Wenn im Schritt 17 das Ergebnis des
Vergleichs ist, dass IMRC geringer ist als
oder gleich ist zu IBTS2, geht das Verarbeiten
weiter zum Schritt S19, in welchem der BTS-Auswahlteil 72 bestimmt, dass
sowohl BTS1, als auch BTS2 verwendet werden sollte, um das Downlink-Signal
im nächsten
Zeitabschnitt zu übertragen,
auf der Basis, dass dies zur geringsten Netzwerkinterferenz führen wird.
In diesem Fall erzeugt der BTS-Auswahlteil 72 eine BSM,
die spezifiziert, dass beide BTSs in dem nächsten Zeitabschnitt übertragen
sollen, und stellt das PCB (oder die PCBs) ein, um die BTSs zu veranlassen,
das Downlink-Signal im nächsten
Zeitabschnitt mit den erforderlichen Übertragungsleistungen P'BTS1 und P'BTS2 zu übertragen,
die im Schritt S12 berechnet wurden.
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Somit kann bei dem oben beschriebenen Beispiel
gesehen werden, dass drei verschiedene Kandidaten-BTS-Auswahlen
identifiziert werden: eine erste Kandidatenauswahl, bei welcher
BTS1 alleine zum Übertragen
des Downlink-Signals spezifiziert ist; eine zweite Kandidatenauswahl,
bei welcher BTS2 alleine zum Übertragen
des Downlink-Signals spezifiziert ist; und eine dritte Kandidatenauswahl,
in welcher sowohl BTS1 als auch BTS2 zum Übertragen des Downlink-Signals
spezifiziert sind. Für
jede Kandidatenauswahl wird die erforderliche Übertragungsleistung PBTS (oder P'BTS) von jeder
BTS, die in der Auswahl spezifiziert ist, berechnet, und ein Maß der Netzwerkinterferenz,
die von den spezifizierten BTS(s), die übertragen, wird auch berechnet.
Diese Netzwerkinterferenzmaße
werden dann eingesetzt (z. B. wird das niedrigste Maß herausgefunden
durch Vergleich der Maße),
um zu entscheiden, welche der Kandidatenauswahlen zur Übertragung
des Downlink-Signals zu verwenden sind, um dazu zu tendieren, die
Netzwerkinterferenz zu verringern, die mit jener Übertragung
verbunden ist.
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Es ist für die Kanditatenauswahlen nicht
essentiell, Auswahlen zu enthalten, die nur eine BTS spezifizieren.
Zum Beispiel könnten,
wenn es drei BTSs gibt, die in eine Weichumschaltoperation involviert
sind, die Auswahlen BTS1 + BTS2, BTS2 + BTS3, BTS3 + BTS1 und BTS1
+ BTS2 + BTS3 sein. Es ist für
die Kandidatenauswahlen ebenfalls nicht essentiell, eine Auswahl
zu enthalten, die alle BTSs spezifiziert, die in der Weichumschaltung
involviert sind. Ferner können
die Übertragungsleistungen
für die
BTSs, die in einer bestimmten Auswahl spezifiziert sind, auf jegliche
geeignete Kombination von Werten eingestellt sein, die geeignet
sind, einen adäquaten
Empfang des Downlink-Signals bei der herangezogenen Mobilstation
zu erleichtern. Somit könnten
zum Beispiel zwei oder mehr Kandidatenauswahlen dieselben BTSs spezifizieren,
aber verschiedene jeweilige Sätze
von Übertragungsleistungen
für die
Auswahlen spezifizieren.
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Ein Beispiel des möglichen
Formats der BTS-Auswahlmitteilung BSM wird nun unter Bezugnahme
auf die 9 erklärt.
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Die BTSs, die in einer Weichumschaltoperation
involviert sind, sind in einer gewissen Weise geordnet. Zum Beispiel
kann das Ordnen in der Mobilstation ausgeführt werden basierend auf einer
vorgegebenen Eigenschaft der jeweiligen Downlink-Signale DS1 bis
DSn, die von der MS 40 empfangen werden, zum Beispiel die
empfangene Signalstärke (RSS).
Alternativ kann die Ordnung auf einer "Ersteingangs-Erstbehandlungs"-Basis sein, d. h.
in der Reihenfolge, in welcher die BTSs in die Weichumschaltoperation
involviert wurden. Alternativ kann die Ordnung zufällig sein.
Wenn die Ordnung einmal bestimmt wurde, schickt die Mobilstation
eine Ord nungsmitteilung RM, die die Ordnung angibt, in welcher die
BTSs gegenwärtig
geordnet sind, über
einen Steuerkanal zu allen BTSs.
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Wie in der 9 gezeigt ist, hat die BSM ein Bit entsprechend
jedem Rang von BTS, und diese Bits sind in der BSM in der Rangfolgeordnung
angeordnet, die durch die MS bestimmt ist. Man nehme zum Beispiel
den Fall, der vorher unter Bezugnahme auf die 8 geschrieben wurde, wobei es nur zwei BTSs
gibt, die in die Weichumschaltoperation involviert sind, nämlich BTS1
und BTS2. Es wird auch angenommen, dass in der Reihenfolge der Ordnung, die
durch die Mobilstation bestimmt ist, BTS2 die höchstrangige BTS (Rang ➀)
ist, und dass die andere BTS, BTS1, Rang ➁ ist.
Angenommen wird auch, dass das Ergebnis der Vergleiche der Interferenzmaße das Ergebnis
ist, das in S16 gezeigt ist, nämlich, dass
BTS2 das Downlink-Signal im nächsten
Zeitabschnitt nicht übertragen
sollte. Um dieses Ergebnis zu den BTSs mitzuteilen, die in der Weichumschaltoperation
involviert sind, wird das erste Bit (entsprechend Rang ➀)
in der BSM auf 0 eingestellt, um anzugeben, dass BTS2 das Downlink-Signal
im nächsten
Zeitabschnitt nicht übertragen
sollte. Das zweite Bit der BSM (welches der Rang-➁-BTS
entspricht) ist auf 1 eingestellt, um anzugeben, dass die Rang-➁-BTS,
BTS1, das Downlink-Signal im nächsten
Zeitabschnitt übertragen
sollte. Jeglichen verbleibenden Bits der BSM können auf einem "unbeachtlich"-Zustand eingestellt
werden, da bei diesem Beispiel nur zwei BTSs in die Weichumschaltoperation involviert
sind. Im übrigen
könnte
die BSM in diesem Fall natürlich
nur aus zwei Bits bestehen.
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Die Ordnung einer BTS kann periodisch
aus verschiedenen Gründen
eine Aktualisierung erfordern. Erstens kann, wenn sich die MS 40 bewegt,
ein Downlink-Signal von einer neuen BTS empfangen werden oder kann
eine existierende BTS nicht länger in
der Lage sein, ein detektierbares Downlink-Signal bereitzustellen.
Zweitens können
sich die Qualitäten der
Signale, die von den BTSs 20 empfangen werden, geändert haben,
z. B. aufgrund einer Abnahme. Somit ist von Zeit zu Zeit eine Ordnungsaktualisierung
erforderlich. Eine solche Aktualisierung kann periodisch in regelmäßigen Zeitintervallen
(zum Beispiel alle einige hundert Millisekunden, wie in GSM-Netzwerken) ausgeführt werden,
oder bei jedem Rahmen oder selbst jedem Zeitabschnitt. Alternativ
könnte
die Ordnung nur aktualisiert werden, wenn eine neue BTS detektiert
wird oder ein Kontakt mit einer existierenden verloren geht.
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Die 10 ist
ein Blockdiagramm, das Teile einer BTS 20 zeigt, die die
vorliegende Erfindung verkörpert.
Diese BTS 20 ist speziell ausgelegt, um die Ordnungsmitteilung
RM und BTS-Auswahlmitteilung BSM zu empfangen und zu verarbeiten,
die von der MS 40 von 6 gesandt
werden.
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Ein Antennenelement 22 ist
(z. B. über
einen Duplexer – nicht
gezeigt) an ein Empfangsteil 24 und ein Übertragungsteil 26 angeschlossen.
Ein Weichumschaltsteuerteil 28 empfängt ein Uplink-Signal US vom
Empfangsteil 24 und legt wiederum das empfangene US (oder
ein Signal, das davon erhalten wird) an das feste Netzwerk 5 zur Übertragung
zum BSC 30 an. Der Übertragungsteil 26 empfängt ein
Downlink-Signal DS über
die Verbindungsleitung 5 von dem BSC 30 (5) und ein Sperrsignal DIS
von dem Weichumschaltsteuerteil 28.
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Im Einsatz der BTS 20 enthalten
die Uplink-Signale, die von der MS 40 gesendet werden, wenn
sie in dem Weichumschaltbereich 9 ist, von Zeit zu Zeit
eine Ordnungsmitteilung RM. Die Uplink-Signale US, die von dem Empfangsteil 24 in
der BTS 20 detektiert werden, werden an dem Weichumschaltsteuerteil 28 angelegt.
Wenn der Weichumschaltsteuerteil 28 detektiert, dass eine
Ordnungsmitteilung RM in einem der Uplink-Signale US enthalten ist,
die dadurch empfangen wurden, verarbeitet er die betroffene Ordnungsmitteilung,
um den Rang seiner BTS innerhalb der Rangfolgeordnung zu bestimmen, die
durch die MS bestimmt ist. In jedem Zeitabschnitt enthalten die
Uplink-Signale US, die vom Empfangsteils 24 erzeugt werden,
auch eine HTS-Auswahlmitteilung BSM, die von der MS 40 bestimmt
wird, wie oben beschrieben ist. Nun wird der Betrieb des Weichumschaltsteuerteils 28 in
Abhängigkeit
von der Anwesenheit einer solcher BSM in dem Uplink-Signal US, das
von dem Empfangsteil 24 erzeugt wird, beschrieben.
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Es wird angenommen, dass zu der Zeit,
zu der die BSM empfangen wird, bereits von dem Weichumschaltsteuerteil 28 eine
Ordnungsmitteilung RM empfangen und verarbeitet wurde (wie oben
angegeben ist).
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Die BSM wird durch den Empfangsteil 24 zu dem
Weichumschaltsteuerteil 28 zugeführt, wo untersucht wird. Der
Weichumschaltsteuerteil 28 prüft die Rangfolge seiner BTS
basierend auf der zuletzt empfangenen Ordnungsmitteilung und untersucht
dann das Bit entsprechend der Rangfolge in der BSM. Wenn das Bit
0 ist, legt der Weichumschaltsteuerteil 28 ein Sperrsignal
DIS an den Übertragungsteil 26 an,
um ihn am Übertragen
des Downlink-Signals in dem nächsten
Zeitabschnitt zu hindern.
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Das Maß der Netzwerkinterferenz IBTS1, IBTS2 oder
IMRC kann folgendermaßen durch Beachten der Interferenz
berechnet werden, die von einer imaginären Mobilstation erfahren werden
würde,
die sich von der betreffenden Mobilstation unterscheidet, die in dem
Weichumschaltbereich (5)
arbeitet, als eine Folge, dass die BTS(s) die betroffen ist/sind,
mit der/den bestimmten erforderlichen Übertragungsleistungen) übertragen.
In dem Fall von zum Beispiel IBTS1 wird
die Interferenz basierend auf der erforderlichen Übertragungsleistung
PBTS1 von BTS1 zu
der betroffenen Mobilstation und dem zugehörige Hauptpfadverlust berechnet,
der von der imaginären
Mobilstation erfahren wird (welcher derselbe wie für die betroffene
Mobilstation ist). Dieser Hauptpfadverlust ist ein zeitlich gemittelter
Pfadverlust, für
welchen die Durchschnittsperiode so gewählt ist, um die Effekte von
Rayleigh-Fading auszumitteln (oder Idealerweise zu eliminieren).
In anderen Worten wird die Pfadverlustvariation aufgrund von Rayleigh-Fading
ausgemittelt.
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In dem Fall von IMRC wird
die Interferenz basierend auf der kumulativen Summe der jeweiligen Trägerleistungspegel
von BTS1 und BTS2 an der Antenne der imaginären Mobilstation berechnet.
Wieder werden diese Trägerleistungspegel
basierend auf den erforderlichen Übertragungsleistungen P'BTS1 und
P'BTS2 für BTS1 und
BTS2, wenn MRC verwendet wird, und den jeweiligen Hauptpfadverlusten
berechnet, die bereits an der betroffenen Mobilstation eingerichtet
wurden (und von denen angenommen wird, dass sie dieselben für die imaginäre Mobilstation sind).
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Man nehme zum Beispiel eine Situation,
in welcher das Downlink-Signal von BTS2 einen tiefen Abfall durchmacht.
Dies bedeutet, dass PL2 relativ zu PL1 groß sein wird. In diesem Fall
wird die erforderliche Übertragungsleistung
PBTS2 für
BTS2 im Vergleich zur erforderlichen Übertragungsleistung BTS1 für BTS1 groß sein.
Somit wird IBTS2 relativ zu IBTS1 groß sein.
Ebenso wird im Hinblick auf die große PL2 P'BTS2 ebenfalls
groß sein,
so dass IMRC größer sein wird als IBTS1. Entsprechend wird eine Entscheidung getroffen,
dass BTS2 das Downlink-Signal im nächsten Zeitabschnitt nicht übertragen
sollte, um die Netzwerkinterferenz zu verringern, die von einer Übertragung
jenes Downlink-Signal resultiert.
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Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
empfängt
der TX-Leistungsspeicherteil 54 die Anfangs-Downlink-Übertragungsleistungen
der involvierten BTSs und aktualisiert diese erforderlichenfalls
bei Empfang der Leistungssteuerbits PCBs für die verschiedenen BTSs. Jedoch
wäre es
auch für die
aktuellen Downlink-Übertragungsleistungen
TXP selbst möglich,
in jedem Zeitabschnitt anstelle der PCBs direkt zu dem TS-Leistungsspeicherteil 54 zugeführt zu werden.
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Es ist auch zu verstehen, dass der
Weg, auf welchem die Übertragungsleistungen
TXP (oder IXTP + FPCB) für
die MS verfügbar
gemacht werden, für
die Erfindung nicht kritisch ist. Zum Beispiel ist es für die MS
nicht erforderlich, die BTSs zu ordnen. Alles was erforderlich ist,
ist, dass jede BTS in der Lage ist, zu identifizieren, welche BTS
ein speziell empfangener Wert (z. B. ITXP oder RXP) betrifft. Eine
solche Identifikation könne
auf viele verschiedene Weisen statt durch Ordnen ausgeführt werden.
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Es ist auch zu verstehen, dass es
für die
Verarbeitung, die in der 8 gezeigt
ist, nicht erforderlich ist, in jedem Zeitabschnitt stattzufinden.
Es wäre für die Signale,
wie RXP und PCM, möglich,
nur einmal pro Rahmen übertragen
zu werden, in welchem Fall die Entscheidungsfindung auf einer Rahmen-nach-Rahmen-Basis
erfolgen würde.
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Ferner wäre es für die durchzuführenden Entscheidungen
möglich,
in anderen Zeitintervallen als Rahmen oder Zeitabschnitten zum Beispiel
basierend auf einem Zeitintervall konsistent mit den Fading-Charakteristika
der RF-Kanäle
in dem Netzwerk durchgeführt
zu werden.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
oben in Bezug auf ein vorgeschlagenes europäisches Breitband-CDMA-System
(UTRA) beschrieben wurde, ist einzusehen, dass es auch bei einem
System im übrigen
gemäß dem IS95-Standard
angewandt werden kann. Es wäre
auch möglich,
die Erfindung in anderen zellularen Netzwerken anzuwenden, die nicht CDMA
verwenden, zum Beispiel Netzwerken, die vom Folgenden eines oder
mehreres nutzen: Mehrfachzugrifftechniken: Zeitteilungsmehrfachzugriff (TDMA),
Wellenlängenmehrfachzugriff
(WDMA), Frequenzteilungsmehrfachzugriff (FDMA) und Raumteilungsmehrfachzugriff
(SDMA).