DE69914538T2 - Reinigung von Fluorpolymeren - Google Patents

Reinigung von Fluorpolymeren Download PDF

Info

Publication number
DE69914538T2
DE69914538T2 DE69914538T DE69914538T DE69914538T2 DE 69914538 T2 DE69914538 T2 DE 69914538T2 DE 69914538 T DE69914538 T DE 69914538T DE 69914538 T DE69914538 T DE 69914538T DE 69914538 T2 DE69914538 T2 DE 69914538T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cleaning method
polymer
membranes
solution
carbon atoms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69914538T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69914538D1 (de
Inventor
Vincenzo Arcella
Giulio Brinati
Patrizia Maccone
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Solvay Specialty Polymers Italy SpA
Original Assignee
Solvay Solexis SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Solvay Solexis SpA filed Critical Solvay Solexis SpA
Application granted granted Critical
Publication of DE69914538D1 publication Critical patent/DE69914538D1/de
Publication of DE69914538T2 publication Critical patent/DE69914538T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D61/00Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
    • B01D61/14Ultrafiltration; Microfiltration
    • B01D61/149Multistep processes comprising different kinds of membrane processes selected from ultrafiltration or microfiltration
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F6/00Post-polymerisation treatments
    • C08F6/06Treatment of polymer solutions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D61/00Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
    • B01D61/14Ultrafiltration; Microfiltration
    • B01D61/145Ultrafiltration
    • B01D61/146Ultrafiltration comprising multiple ultrafiltration steps

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Reinigungsverfahren für amorphe fluorierte Polymere, so daß sie für Anwendungen eingesetzt werden können, bei denen eine hohe Reinheit erforderlich ist, wie beispielsweise im Bereich Optik oder Elektronik, insbesondere für optische Fasern.
  • Es ist in der Tat bekannt, daß die Anwesenheit von Verunreinigungen wie Staub und suspendierten Partikeln zu Streuungsphänomenen und daher zu einer zunehmenden Abschwächung des übertragenen Lichtsignals und somit zu einer Verringerung der Leistungsfähigkeit der optischen Faser führt. Dieses technische Problem macht sich besonders bei den perfluorierten Polymeren bemerkbar, die für optische Fasern verwendet werden. Es ist allgemein bekannt, daß bei den perfluorierten Polymeren, die in der Lage sind, Lichtsignale im Infrarotbereich zu übertragen, Verunreinigungen vermieden werden sollten, die durch nicht fluorierte lösliche Moleküle gebildet werden, die in diesem Spektralbereich absorbieren.
  • Es ist allgemein üblich, den Latex selbst nach der Polymersynthese und nach Entnahme des Latex aus dem Reaktor durch mechanisches Rühren und/oder durch Zugabe eines Elektrolyten, beispielsweise einer HNO3-Lösung, koagulieren zu lassen und ihn nach Filtration bei einer geeigneten Temperatur im Ofen zu trocknen. Mit einem solchen Verfahren wird ein für verschiedene Anwendungen geeignetes Polymer erhalten. Eine solche Vorgehensweise erlaubt es jedoch nicht, ein Polymer mit einer solchen Reinheit zu erhalten, daß es für bestimmte Anwendungen wie beispielsweise optischen Anwendungen, insbesondere optische Fasern, verwendet werden kann.
  • Die kontinuierliche Entwicklung der fluorierten Polymere für hochdifferenzierte Anwendungen, wie diejenigen in Optik und Elektronik, machen eine immer höhere Reinheit des Endprodukts erforderlich.
  • Eine mögliche Lösung besteht darin, Polymere mit einem hohen Reinheitsgrad herzustellen, indem man Schritt für Schritt die verschiedenen Arbeitschritte kontrolliert, wie die Monomersynthese, die Polymerisation und die Nachbehandlung, wobei man solche Arbeitsvorgänge unter kontrollierten Umgebungsbedingungen durchführt. Außerdem wird durch eine strenge Kontrolle der Rohmaterialien und des Materials der eingesetzten Geräte besonders darauf geachtet, daß keine Verunreinigungen eingeführt werden. Diese Problemlösung bedeutet unter großtechnischen Gesichtspunkten sehr komplexe Vorgehensweisen.
  • Es bestand daher Bedarf an einem Reinigungsverfahren, das die obigen Polymere mit einem höheren Reinheitsgrad liefert, wobei ein einfacheres großtechnisches Verfahren zur Anwendung kommt.
  • Überraschend und unerwartet wurde vom Anmelder ein gegenüber den Verfahren des Standes der Technik vereinfachtes Reinigungsverfahren für die Polymere gefunden, mit dem sich Polymere erhalten lassen, die sich für optische und elektronische Anwendungen eignen, insbesondere für optische Fasern.
  • Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Reinigungsverfahren für amorphe fluorierte Polymere, welches die folgenden Schritte umfaßt:
    • a) das amorphe Polymer wird in einem fluorierten, vorzugsweise ozonfreundlichen Lösungsmittel in einer Konzentration im Bereich von vorzugsweise 0,1–15% w/w, besonders bevorzugt 0,3–5% w/w gelöst;
    • b) die das Polymer enthaltende Lösung wird durch semipermeable Membranen mit einer Porenweite im Bereich von 0,05–0,5 μm, vorzugsweise 0,1–0,3 μm mikrofiltriert und das Permeat bildet die von den Verunreinigungen in der Suspension gereinigte Polymerlösung;
    • c) das Permeat aus b) wird durch Membranen mit einer Porenweite im Bereich von 10–500 kDa, vorzugsweise 20–300 kDa, besonders bevorzugt 20–80 kDa ultrafiltriert/nanofiltriert und das Retentat wird aus der von den Verunreinigungen in der Lösung gereinigten Polymerlösung gebildet.
  • Die bei den Mikrofiltrations-, Ultrafiltrations-/Nanofiltrations-Prozessen verwendeten Membranen können polymer oder anorganisch sein. Solche vom Polymertyp sind viskos, asymmetrisch, Komposit; angeordnet in Flach-, Rohr-, Spiral- oder Hohlfasermodulen. Die Membranen des anorganischen Typs können keramisch oder auf Kohlenstoffbasis sein. Die Polymermembranen können aus Fluorpolymeren gebildet sein, wie solchen auf Basis von Polyvinylidenfluorid (PVDF), Polytetrafluorethylen (PTFE) oder TFE-Copolymeren mit Vinylether, beispielsweise PFA; oder aus hydrierten Polymeren wie solchen auf Basis von Polypropylen.
  • Die zu reinigenden amorphen fluorierten Polymere sind vorzugsweise (Per)fluorpolymere, vorzugsweise auf Basis von Dioxolen. Als Dioxole sind zu nennen das Perfluor-2,2-dimethyl-1,3-dioxol (PDD), das Perfluor-2,2-fluor-1,3-dioxol (PD), die Dioxole der allgemeinen Formel
    Figure 00030001
    worin RF ein linearer oder, wenn möglich, verzweigtkettiger Perfluoralkylrest mit 1–5 Kohlenstoffatomen ist; X1 und X2 gleich oder voneinander verschieden sind und F oder CF3 sind; wobei dasjenige bevorzugt ist, bei dem RF CF3 ist und X1 und X2 F sind (TTD).
  • Alternativ zum Dioxol können nichtkonjugierte Diene des Typs CF2=CFOCF2CF2CF=CF2, CFX1=CX2OCX3X4OCX2=CX1F verwendet werden, worin X1 und X2, die gleich oder voneinander verschieden sind, F, Cl oder H sind; X3 und X4, die gleich oder voneinander verschieden sind, F oder CF3 sind, die bei der Polymerisation zu den jeweiligen Ringen in der Kette cyclopolymerisieren:
  • Figure 00040001
  • Siehe hierzu US 3.418.302 , 4.910.276 und 5.260.492 und EP 683.181
  • Als amorphe perfluorierte Polymere kann man nennen:
  • Die Homopolymere aus Perfluor-2,2-dimethyl-1,3-dioxol (PDD) oder die in EP 73 087 beschriebenen PDD-Copolymere mit TFE, funktionelle Fluorpolymere, erhalten unter Verwendung funktioneller Monomere in Homopolymeren oder Copolymeren auf Basis von PDD, wie sie in der Anmeldung WO 95/07306 beschrieben sind; die Homopolymere aus TTD-Dioxol oder dessen amorphe Copolymere mit TFE, beschrieben in der Patentanmeldung EP 633 257 im Namen des Anmelders, in der EP 683 181 oder in den US 3.418.302 , 4.910.276 und 5.260.492. Anstelle von TFE oder zusätzlich zu TFE können ein oder mehrere Monomere verwendet werden, wie beispielsweise Chlortrifluorethylen (CTFE), Hexafluorpropen (HFP), Perfluoralkylvinylether (PAVE) der Formel CF2=CFOR'F, worin R'F ein Perfluoralkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, CF2=CFOR''FSO2F, worin R''F ein Perfluoralkylenrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, vorzugsweise CF2-CF2, (CF(CF3)CF2O)n, wobei diese Einheiten mit zwei und drei Kohlenstoffatomen beide auftreten können und diejenige mit drei Kohlenstoffatomen abhängig vom Wert n mehr als einmal auftreten kann, wobei n eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist.
  • Durch das Mikrofiltrationsverfahren werden relativ große Schmutzpartikel entfernt (mit etwa 0,1 μm), wie beispielsweise Staub oder mögliche Gele, die von der Polymerisation herrühren, wobei diese großen Partikel mit dem Retentat entfernt werden. Das Permeat aus der Mikrofiltration, das aus der Polymerlösung gebildet wird, die den ersten Reinigungsprozeß durchlaufen hat, wird zum anschließenden Ultrafiltrations-/Nanofiltrationsprozeß geführt. Mit dem Ultrafiltrations-/Nanofiltrationsprozeß wird die Entfernung löslicher Verunreinigungen mit niedrigem Molekulargewicht erreicht, wie beispielsweise von Tensidresten und Resten anderer Zusatzstoffe, die aus der Polymerisation stammen, und von niedermolekularen Polymerfraktionen. Die niedermolekularen Fraktionen sind Oligomerfraktionen mit einem Molekulargewicht von weniger als 5.000. In diesem Fall wird das Retentat aus dem ziemlich reinen Polymer in Lösung gebildet, während das Permeat aus dem Lösungsmittel gebildet wird, in dem das Tensid und mögliche Polymerfraktionen mit niedrigem Molekulargewicht gelöst sind. Das nach Reinigung erhaltene endgültige Polymer des Retentats weist eine vernachlässigbare Fraktion von weniger oder gleich 10.000 auf.
  • Das erfindungsgemäße Verfahrensschema ist in 1 wiedergegeben.
  • Die zur Herstellung der Lösung von Schritt a) geeigneten Lösungsmittel sind die perfluorierten, die gegebenenfalls Ethersauerstoff oder Heteroatome wie Stickstoff im Molekül enthalten; Perfluorpolyether, die Perfluoroxyalkylen-Einheiten und perfluorierte endständige Gruppen enthalten, wobei die endständigen Gruppen gegebenenfalls ein oder mehrere Wasserstoffatome enthalten.
  • Die Siedepunkte der Perfluorpolyetherprodukte liegen im allgemeinen im Bereich von 60–300°C, vorzugsweise von 80–160°C.
  • Als Lösungsmittel sind besonders zu nennen: Perfluor(n-butyltetrahydrofuran), Perfluorpolyether mit perfluorierten endständigen Gruppen wie das von Ausimont kommerzialisierte Perfluorheptan (GALDEN® D80) mit einer Siedetemperatur von 82°C und einem Molekulargewicht-Zahlenmittel von 390, Perfluorpolyether, in denen wenigstens eine perfluorierte endständige Gruppe ein Wasserstoffatom und/oder Chloratom enthält.
  • Die Perfluorpolyether sind Polymere, die die folgenden Einheiten statistisch über die Kette verteilt enthalten, ausgewählt aus: (C3F6O), (C2F4O), (CFXO), worin X F oder CF3 ist, (CR1R2CF2CF2O), worin R1, das gleich oder verschieden von R2 ist, H, F, C1-C3-Perfluoralkyl ist.
  • Im einzelnen können die folgenden Perfluorpolyether genannt werden:
    • a1) -O(C3F6O)m'(CFXO)n'-, worin die Einheiten (C3F6O) und (CFXO) statistisch über die Kette verteilte Perfluoroxyalkylen-Einheiten sind; m' und n' solche ganze Zahlen sind, daß sich Produkte mit Siedepunkten im Bereich von im allgemeinen 60–300°C ergeben und m'/n' zwischen 5 und 40 liegt, wenn n' von 0 verschieden ist; X F oder CF3 ist; n' kann auch 0 sein;
    • b1) -O(C2F4O)p'(CFXO)q'-(C3F6O)t'-, worin p', q' und t' solche ganze Zahlen sind, daß sich Produkte mit dem unter a) angegebenen Siedepunkt ergeben, p'/q' zwischen 5 und 0,3, vorzugsweise 2,7–0,5 liegt; t' 0 sein kann und q'/(q' + p' + t') weniger oder gleich 1/10 ist und das Verhältnis von t'/'p zwischen 0,2 und 6 liegt;
    • c1) -(CR1R2CF2CF2O)n-, worin R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben und n eine solche ganze Zahl ist, daß sich Produkte mit dem unter a1) angegebenen Siedepunkt ergeben; wobei die endständigen Gruppen ausgewählt sind aus -CF3, -C2F5, -C3F7, -CF2H, -CFHCF3.
  • Die angegebenen Fluorpolyether sind mit den dem Fachmann beispielsweise aus den USP 3.665.041, 2.242.218, 3.715.378, 4.954.271 und den EP 239 123 , EP 148 482 , WO 95/26218 allgemein bekannten Verfahren erhältlich.
  • Die Perfluorpolyether oder Hydrofluorpolyether (die Perfluorpolyether mit den perfluorierten endständigen Gruppen, die wenigstens ein Wasserstoff- und/oder Chloratom enthalten), werden aus einer Mischung von Komponenten mit unterschiedlichem Molekulargewicht gebildet, wobei die Siedepunkte innerhalb den zuvor beschriebenen Bereiche liegen.
  • Das Polymer, das wie in der vorliegenden Erfindung beschrieben gereinigt wurde, kann in Lösung als solches oder in nachfolgenden Verfahren vom Lösungsmittel abgetrennt zur Herstellung optischer Fasern verwendet werden. Das gereinigte Polymer kann allgemein für Beschichtungen, beispielsweise solche mit geringer Dicke, verwendet werden, die mit Methoden wie Schleuderbeschichtung, Gießen und Tiefenbeschichtung erhältlich sind, und zwar für alle optischen und elektronischen Anwendungen, für die ein Polymer mit einer hohen Reinheit erforderlich ist.
  • Mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung können auch semipermeable Membranen frei von Fehlern durch Verunreinigungen hergestellt werden.
  • Die nachfolgenden Beispiele haben den Zweck, das erfindungsgemäße Verfahren zu veranschaulichen.
  • BEISPIELE
  • Eingesetzte Geräte
  • Die Mikrofiltrationstests wurden mit einer Anlage der Sepracor Inc. (Fluid Management System) durchgeführt, die mit Hohlfasermodulen mit Polypropylenmembranen mit einer Porenweite von 0,2 μm (Cut-off) ausgestattet war. Die Speiselösung, die das Polymer enthält, wird unter Druck durch eines der beiden äußeren Modulenden (Hohlfaserlumen) geschickt. Die permeierende Lösung fließt in den Außenraum (Shell) und fließt durch die beiden Leitungen des Moduls ab. Das Retentat fließt aus dem anderen Modulende ab und wird in den Speisebehälter zurückgeführt.
  • Die Ultrafiltrationstests wurden mit einer Berghof GmbH-Zelle durchgeführt, die mit einer Flachmembran vom Typ Dow FS 40 PP auf Fluorpolymerbasis und mit einer Porenweite von 50 kDa (Cut-off) ausgestattet war. Die Zelle ist aus Edelstahl und weist ein Rührsystem auf. Die Lösung wird unter einem Druckgradienten, der durch einen Stickstoffstrom erzeugt wird, filtriert.
  • BEISPIEL
  • Es wurde ein gemäß Beispiel 3 der Patentanmeldung EP 803 557 im Namen des Anmelders hergestelltes Polymer verwendet. Das Polymer enthält 67 Mol-% 2,2,4-Trifluor-5-trifluormethoxy-1,3-dioxol, während der Rest bis auf 100 aus Tetrafluorethylen besteht. Die Glasübergangstemperatur des Polymers beträgt 119°C und die innere Viskosität, gemessen bei 25°C in Perfluorheptan, beträgt 55 cc/g.
  • Das Polymer weist einen durch ein Tensid vom Typ CF3O(CF2CF(CF3)Om(CF2)nCF2COOH mit einem mittleren Molekulargewicht von 600 gebildeten Rückstand auf und die Menge des Tensids im Verhältnis zum Polymer in Pulverform beträgt 1600 ppm.
  • Es wird eine Lösung des oben beschriebenen Polymers in Galden® HT 110 (Sdp. 110°C) mit einer Konzentration von 0,5% w/w hergestellt. Die Polymerlösung wird unter den folgenden Versuchsbedingungen mikrofiltriert:
    Axialgeschwindigkeit = 450 rpm
    Temperatur = 22°C
    Druckdifferenz = 5 psi
  • Der Permeatstrom Jp (l/m2h) unter stationären Bedingungen beträgt etwa 60 l/m2h. Die Analyse eines Teils eines solchen Permeats mittels Laserlicht-Streuung (LLS) zeigte die Abwesenheit suspendierter Partikel im Vergleich mit der Ausgangslösung.
  • Das Permeat wird dann bei einer Temperatur von 15°C und einem Druck von 9 bar einer Ultrafiltration unterzogen.
  • Der Permeatstrom Jp (l/m2h) unter stationären Bedingungen beträgt 2,5 l/m2h.
  • Man beobachtet, wie sich der Strom nach einem vorübergehenden Anfangszustand mit der Zeit nicht mehr sehr verändert.
  • In dem Permeat ist kein Polymer festzustellen, wodurch die Wirksamkeit des Reinigungsverfahrens demonstriert wird. Das Polymer im Retentat wird eingedampft, getrocknet und die Molekulargewichtsverteilung wird durch GPC (Gelpermeationschromatographie) und restliches Tensid nach Extraktion des Tensids und Überführung in Methylester durch Gaschromatographie gemessen.
  • Die Polymer-GPC nach dem Mikrofiltrations- und Ultrafiltrationsprozeß stimmt im wesentlichen mit der des Ausgangspolymers überein. Die Tatsache, daß sich die GPC nicht bedeutend ändert, zeigt, daß das Polymer keine bedeutenden Strukturveränderungen eingeht, während die suspendierten und löslichen Verunreinigungen abgetrennt werden.
  • Tatsächlich ändert sich der Tensidgehalt von einem Wert von 1600 ppm vor dem Ultrafiltrationsprozeß auf einen Wert von < 10 ppm nach dem Ultrafiltrationsprozeß. Daher zeigt sich, daß das Polymer einen Reinigungsprozeß durchlaufen hat, ohne im geringsten in seiner Struktur geschädigt zu sein.

Claims (18)

  1. Reinigungsverfahren für amorphe fluorierte Polymere, welches die folgenden Schritte umfaßt: a) das amorphe Polymer wird in einem fluorierten, vorzugsweise ozonfreundlichen Lösungsmittel in einer Konzentration im Bereich von vorzugsweise 0,1–15% w/w, besonders bevorzugt 0,3–5% w/w gelöst; b) die das Polymer enthaltende Lösung wird durch semipermeable Membranen mit einer Porenweite im Bereich von 0,05–0,5 μm, vorzugsweise 0,1–0,3 μm mikrofiltriert und das Permeat bildet die von den Verunreinigungen in der Suspension gereinigte Polymerlösung; c) das Permeat aus b) wird durch Membranen mit einer Porenweite im Bereich von 10–500 kDa, vorzugsweise 20–300 kDa, besonders bevorzugt 20–80 kDa ultrafiltriert/nanofiltriert und das Retentat wird aus der von den Verunreinigungen in der Lösung gereinigten Polymerlösung gebildet.
  2. Reinigungsverfahren gemäß Anspruch 1, wobei die bei den Mikrofiltrations-, Ultrafiltrations-/Nanofiltrations-Prozessen verwendeten Membranen polymer oder anorganisch sind.
  3. Reinigungsverfahren gemäß Anspruch 2, wobei die Membranen vom Polymertyp viskos, asymmetrisch, Komposit sind; angeordnet in Flach-, Rohr-, Spiral-, Hohlfasermodulen.
  4. Reinigungsverfahren gemäß den Ansprüchen 2 und 3, wobei die Polymermembranen aus Fluorpolymeren auf Basis von Polyvinylidenfluorid (PVDF), Polytetrafluorethylen (PTFE), TFE-Copolymeren mit Vinylether oder aus hydrierten Polymeren gebildet sind.
  5. Reinigungsverfahren gemäß Anspruch 2, wobei die Membranen vom anorganischen Typ keramisch oder auf Kohlenstoffbasis sind.
  6. Reinigungsverfahren gemäß den Ansprüchen 1–5, wobei die zu reinigenden amorphen fluorierten Polymere vorzugsweise (Per)fluorpolymere sind, vorzugsweise auf Basis von Dioxolen.
  7. Reinigungsverfahren gemäß Anspruch 6, wobei die Dioxole sind: Perfluor-2,2-dimethyl-1,3-dioxol (PDD), Perfluor-2,2-fluor-1,3-dioxol (PD), Dioxole der allgemeinen Formel
    Figure 00120001
    worin RF ein linearer oder, wenn möglich, verzweigtkettiger Perfluoralkylrest mit 1–5 Kohlenstoffatomen ist, X1 und X2, die gleich oder voneinander verschieden sind, F oder CF3 sind; wobei das bevorzugt ist, bei dem RF CF3 ist und X1 und X2 F sind (TTD).
  8. Reinigungsverfahren gemäß den Ansprüchen 6 und 7, wobei als zu reinigende amorphe fluorierte Polymere anstelle von Dioxol nichtkonjugierte Diene des Typs CF2=CFOCF2CF2CF=CF2, CFX1=CX2OCX3X4OCX2=CX1F verwendet werden, worin X1 und X2, die gleich oder voneinander verschieden sind, F, Cl oder H sind; X3 und X4, die gleich oder voneinander verschieden sind, F oder CF3 sind.
  9. Reinigungsverfahren gemäß den Ansprüchen 6 und 7, wobei die amorphen fluorierten Polymere ausgewählt sind aus: Homopolymeren aus Perfluor-2,2-dimethyl-1,3-dioxol (PDD) oder PDD-Copolymeren mit TFE, funktionellen Fluorpolymeren, erhalten unter Verwendung funktioneller Monomere in Homopolymeren oder Copolymeren auf Basis von PDD; Homopolymeren aus TTD-Dioxol oder dessen amorphen Copolymeren mit TFE.
  10. Reinigungsverfahren gemäß Anspruch 9, wobei anstelle von TFE oder zusätzlich zu TFE ein oder mehrere Monomere verwendet werden, die ausgewählt sind aus: Chlortrifluorethylen (CTFE), Hexafluorpropen (HFP), Perfluoralkylvinylether (PAVE) der Formel CF2=CFOR'F, worin R'F ein Perfluoralkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, CF2=CFOR''FSO2F, worin R''F ein Perfluoralkylenrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, vorzugsweise CF2-CF2, (CF(CF3)CF2O)n, wobei diese Einheiten mit zwei und drei Kohlenstoffatomen beide auftreten können und diejenige mit drei Kohlenstoffatomen abhängig vom Wert n mehr als einmal auftreten kann, wobei n eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist.
  11. Reinigungsverfahren gemäß den Ansprüchen 1–10, wobei die zur Herstellung der Lösung von Schritt a) geeigneten Lösungsmittel die perfluorierten sind, die gegebenenfalls Ethersauerstoff oder Heteroatome wie Stickstoff im Molekül enthalten; Perfluorpolyether, die Perfluoroxyalkylen-Einheiten und perfluorierte endständige Gruppen enthalten, wobei die endständigen Gruppen gegebenenfalls ein oder mehrere Wasserstoffatome enthalten.
  12. Reinigungsverfahren gemäß Anspruch 11, wobei die Siedepunkte der Perfluorpolyether-Lösungsmittel im Bereich von im allgemeinen 60–300°C, vorzugsweise von 80–160°C liegen.
  13. Reinigungsverfahren gemäß Anspruch 11, wobei als Lösungsmittel zu nennen sind: Perfluor(n-butyltetrahydrofuran), Perfluorpolyether mit perfluorierten endständigen Gruppen, Perfluorpolyether, in denen wenigstens eine perfluorierte endständige Gruppe ein Wasserstoffatom enthält.
  14. Reinigungsverfahren gemäß Anspruch 13, wobei die Perfluorpolyether die folgenden Einheiten statistisch über die Kette verteilt enthalten, ausgewählt aus: (C3F6O), (C2F4O), (CFXO), worin X F oder CF3 ist, (CR1R2CF2CF2O), worin R1, das gleich oder verschieden von R2 ist, H, F, C1-C3-Perfluoralkyl ist.
  15. Reinigungsverfahren gemäß den Ansprüchen 11–14, wobei die Perfluorpolyether ausgewählt sind aus: a1) -O(C3F6O)m'(CFXO)n'-, worin die Einheiten (C3F6O) und (CFXO) statistisch über die Kette verteilte Perfluoroxyalkylen-Einheiten sind; m' und n' solche ganze Zahlen sind, daß sich Produkte mit Siedepunkten im Bereich von im allgemeinen 60–300°C ergeben und m'/n' zwischen 5 und 40 liegt, wenn n' von 0 verschieden ist; X F oder CF3 ist; n' kann auch 0 sein; b1) -O(C2F4O)p'(CFXO)q'-(C3F6O)t'-, worin p', q' und t' solche ganze Zahlen sind, daß sich Produkte mit dem unter a) angegebenen Siedepunkt ergeben, p'/q' zwischen 5 und 0,3, vorzugsweise 2,7–0,5 liegt; t' 0 sein kann und q'/(q' + p' + t') weniger oder gleich 1/10 ist und das Verhältnis von t'/p' zwischen 0,2 und 6 liegt; c1) -(CR1R2CF2CF2O)n-, worin R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben und n eine solche ganze Zahl ist, daß sich Produkte mit dem unter a1) angegebenen Siedepunkt ergeben; wobei die endständigen Gruppen ausgewählt sind aus -CF3, -C2F5, -C3F7, -CF2H, -CFHCF3.
  16. Verwendung des gemäß den Ansprüchen 1–15 gereinigten Polymers, eingesetzt als solches in Lösung oder durch sich anschließende Verfahren vom Lösungsmittel abgetrennt, zur Herstellung von optischen Fasern.
  17. Verwendung des gemäß den Ansprüchen 1–15 gereinigten Polymers zur Beschichtung mit geringer Dicke.
  18. Verwendung des gemäß den Ansprüchen 1–15 gereinigten Polymers zur Herstellung semipermeabler Membranen.
DE69914538T 1998-06-30 1999-06-23 Reinigung von Fluorpolymeren Expired - Lifetime DE69914538T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ITMI981505 1998-06-30
IT98MI001505A ITMI981505A1 (it) 1998-06-30 1998-06-30 Purificazione di polimeri fluorurati

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69914538D1 DE69914538D1 (de) 2004-03-11
DE69914538T2 true DE69914538T2 (de) 2004-12-23

Family

ID=11380358

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69914538T Expired - Lifetime DE69914538T2 (de) 1998-06-30 1999-06-23 Reinigung von Fluorpolymeren

Country Status (5)

Country Link
US (1) US6072020A (de)
EP (1) EP0969022B1 (de)
JP (1) JP4324285B2 (de)
DE (1) DE69914538T2 (de)
IT (1) ITMI981505A1 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMI991514A1 (it) * 1999-07-09 2001-01-09 Ausimont Spa Co polimeri peralogenati termoprocessabili del clorotrifluoroetilene
JP5055652B2 (ja) 2000-08-11 2012-10-24 ダイキン工業株式会社 含フッ素界面活性剤の回収方法
WO2004035744A2 (en) * 2002-10-18 2004-04-29 Biostream, Inc. Methods for purifying radiolabelled compounds
DE60332278D1 (de) * 2002-12-25 2010-06-02 Daikin Ind Ltd Fluorpolymer und zusammensetzung
US7985441B1 (en) * 2006-05-04 2011-07-26 Yiwen Tang Purification of polymers for coating applications
US20140048490A1 (en) * 2012-08-17 2014-02-20 E I Du Pont De Nemours And Company Treating wastewater by ultrafiltration in fluoropolymer resin manufacture
JPWO2020218618A1 (de) * 2019-04-26 2020-10-29

Family Cites Families (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2242218A (en) * 1936-08-14 1941-05-20 Auer Laszlo Sizing textiles
US3418302A (en) * 1963-08-30 1968-12-24 Du Pont Perfluorocyclic ether polymers
DE1745169B2 (de) * 1967-02-09 1977-04-21 Montecatini Edison S.P.A., Mailand (Italien) Fluorierte lineare polyaether und verfahren zu ihrer herstellung
US3665041A (en) * 1967-04-04 1972-05-23 Montedison Spa Perfluorinated polyethers and process for their preparation
JPS5838707A (ja) * 1981-08-20 1983-03-07 イ−・アイ・デユポン・デ・ニモアス・アンド・カンパニ− パ−フルオロ−2,2−ジメチル−1,3−ジオキソ−ルの無定形共重合体
EP0415462B1 (de) * 1983-12-26 1996-05-08 Daikin Industries, Limited Halogen enthaltendes Polyether
EP0235998A3 (de) * 1986-02-25 1988-06-08 The Dow Chemical Company Von Fluorkohlenstoffsulfonsäure getragene Polymere und Verfahren zur Herstellung
IT1188635B (it) * 1986-03-27 1988-01-20 Ausimont Spa Lubrificanti per fluoropolieterei interni per mezzi magnetici di registrazione
US4910276A (en) * 1987-08-14 1990-03-20 Asahi Glass Company, Ltd. Cyclic polymerization
US4954271A (en) * 1988-10-06 1990-09-04 Tag Investments, Inc. Non-toxic fire extinguishant
DE4140086C2 (de) * 1991-12-05 1994-08-25 Basf Ag Verfahren zur Herstellung hochreiner N-Vinylpyrrolidon-Polymerisate
US5300628A (en) * 1992-06-29 1994-04-05 Ocg Microelectronic Materials, Inc. Selected chelate resins and their use to remove multivalent metal impurities from resist components
US5260492A (en) * 1992-12-21 1993-11-09 E. I. Du Pont De Nemours And Company Fluorinated monomers and polymers
IT1264662B1 (it) * 1993-07-05 1996-10-04 Ausimont Spa Perflurodiossoli loro omopolimeri e copolimeri e loro impiego per il rivestimento di cavi elettrici
US5310838A (en) * 1993-09-07 1994-05-10 E. I. Du Pont De Nemours And Company Functional fluoropolymers
JPH09510891A (ja) * 1994-03-28 1997-11-04 グレート・レークス・ケミカル・コーポレーション オゾンに影響を与えない消火方法及び組成物
IT1269517B (it) * 1994-05-19 1997-04-01 Ausimont Spa Polimeri e copolimeri fluorurati contenenti strutture cicliche
IT1282378B1 (it) * 1996-04-24 1998-03-20 Ausimont Spa Perfluoroelastomeri a base di diossoli
US5977294A (en) * 1997-05-13 1999-11-02 Prs, Llc Polymer deformulation by solvent solution filtration

Also Published As

Publication number Publication date
JP4324285B2 (ja) 2009-09-02
JP2000034317A (ja) 2000-02-02
EP0969022B1 (de) 2004-02-04
DE69914538D1 (de) 2004-03-11
US6072020A (en) 2000-06-06
ITMI981505A1 (it) 1999-12-30
EP0969022A1 (de) 2000-01-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69919634T2 (de) Hergestellte Artikel aus amorphen Fluoropolymeren
DE4308369C2 (de) Oleophob modifizierte mikroporöse Polymere
DE3544206C2 (de)
DE69534909T2 (de) Verfahren zur herstellung einer polyether-etherketonmembrane
DE112010003766T5 (de) Fluorhaltige Hohlfasermembran und Verfahren zu deren Herstellung
JP2000053780A5 (de)
EP2296794B1 (de) Polymermembran
DE60221066T2 (de) Amorphe perfluorierte Polymere
DE69914538T2 (de) Reinigung von Fluorpolymeren
DE2905457A1 (de) Loesung eines fluorierten polymeren
US20230093662A1 (en) Polymer additive comprising zwitterionic moieties for pvdf based membranes
DE60012425T2 (de) Membranen aus (per)fluorinierten amorphen Polymeren
EP3431532A1 (de) Membranen mit fluorierten polymeren und dessen verwendung
JP2000034317A5 (de)
DE4213217A1 (de) Membran auf Basis von Graftcopolymeren
EP3838388A1 (de) Polymeradditiv mit zwitterionischen einheiten für membranen auf basis von vinylidenfluoridpolymeren
WO2009080713A2 (en) Fluoropolymer aqueous composition
EP3431170A1 (de) Membrane mit fluorierten polymeren und verwendung davon
DE102011079778A1 (de) Membran umfassend mindestens ein photochemisch vernetztes Polyimid
DE3036410A1 (de) Loesungen von fluorpolymeren in halogenierten loesungsmitteln und deren verwendung zur herstellung von me mbranen und zum reparieren dieser membranen
DE2803198A1 (de) Verfahren zur herstellung eines mikroporoesen rohrs aus einem vinylidenfluoridpolymerisat und nach dem verfahren hergestelltes mikroporoeses rohr
KR20230023947A (ko) 장기안정성이 우수한 막접촉기 공정용 다공성 분리막 및 이의 제조방법
WO1991003312A1 (de) Verfahren zur herstellung einer mikrofiltrationsmembran und nach diesem verfahren erhaltene membran
DE102004009877B4 (de) Offenporige Filtrationsmembran und Verfahren zu deren Herstellung
US20170165613A1 (en) Hollow fiber membranes formed from trans-1,3,3,3-tetrafluoropropene and vinylidene difluoride fluoropolymers

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition