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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von
Feld, Hydrokultur oder in Gewächshaus
wachsenden Pflanzengewebe, Samen, Früchten, Wachstumsstoffen oder
Gefäßen unter
Verwendung von Persäureverbindung,
insbesondere gemischten Persäuresystemen.
Die Persäure
kann die natürliche
Belastung mit Pflanzenschädlingen
oder menschlichen pathogenen Mikroorganismen verringern, was zu weniger
Abfall durch Verschimmelung, Verderben und Zerstörung durch pathogene Gifte
führt.
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Hintergrund
der Erfindung
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Bei
der Produktion von Früchten
und Gemüsen
können
Pflanzen auf Feldern, in Gewächshäusern oder
Hydrokulturen gezogen werden. Jede Örtlichkeit hat ihre eigenen
Wachstumsstoffe, Umwelt und Wachstumsbedingungen. Das landwirtschaftliche
Personal arbeitet an der Maximierung der Produktion durch Maximierung
der Wachstumsbedingungen, während
die Angriffe auf Saatgut, Setzlinge, Pflanzen und Früchte durch
lebende Schädlinge
minimiert werden. Solche Schädlinge
schließen
Insekten, Nagetiere, Bakterien, Pilze usw. ein.
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Die
hauptsächliche
Aufmerksamkeit wurde auf antimikrobische Verbindungen gelegt, die
Bakterien und Pilze auf Saatgut, Setzlingen, wachsenden Pflanzen
und Früchten
im Produktionszyklus der wachsenden Pflanzen angreifen. Die Verwen dung
von Fungiziden in der Landwirtschaft ist aufgrund der großen Verluste, hervorgerufen
durch eine große
Vielzahl von pflanzenpathogenen Mikroorganismen, notwendig. Um ökonomisch
zu sein, müssen
die Kosten zur Kontrolle von Pflanzenerkrankungen durch die Anwendung
von Bakterioziden und Fungiziden gegen die potentiellen Gewinne
aufgerechnet werden. Große
Mengen von Fungiziden sind in der Agrarindustrie von Äpfeln, Pfirsichen,
Bananen, Cerealien, Kakao, Kaffee, Baumwolle, Kartoffeln, Tabak,
Weintrauben, Sprossen, und anderen bekannten Früchten und Gemüsen einschließlich Sellerie,
Porree, Zwiebeln, Salat, Spinat, Rosenkohl, Kartoffeln, Trüffeln, Knoblauch,
Schalotten, Pfeffer, Bohnen, Tomaten, Mandeln, Birnen, Äpfeln, Erdnüssen und
anderen notwendig. Fungizide werden typischerweise als wäßrige Suspension
mit Flüssigsprühern oder
in Form von Dunst, Granulat oder Räuchermitteln angewendet. Frühere Fungizide
schlossen Schwefel und Polysulfide, Schwermetalle und anderes ein.
Solche herben Fungizide wurden durch neuere, aber immer noch toxische
Materialien wie z. B. Chinone, Organoschwefelverbindungen, Imidazoline
und Guanidine, Trichlormethylthiocarboximide, chlorierte und nitrierte
Benzole, Oxithine, Benzimidazole, Pyrimidine und andere ersetzt.
Dieses breite Spektrum an Schutzsubstanzen greift Enzyme und Membransysteme
der Zielmikroorganismen an. Typische Wechselwirkungsformen schließen die
Unterdrückung
der Pilz oder bakteriellen Energieproduktion, Wechselwirkung mit
der Biosynthese oder Zerstörung
der Zellmembranstrukturen ein. Die zuvor genannten Fungizide haben
einigen Erfolg gehabt; dennoch werden sie als toxisches Material
angesehen und eine wesentliche Menge der Pflanzenproduktion ist
aufgrund ihres schädlichen Einflusses
Abfall. Dementsprechend besteht ein wesentliches Bedürfnis in
der Fortführung
der Entwicklung von antimikrobischen Materialien die wachsende Pflanzen
einschließlich
Samen, Stecklinge, Setzlinge, wachsende Pflanzen, Pflanzenteile,
Früchte
oder anderen Agrarprodukte schützen
können.
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Peroxysäuren
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Des
weiteren können
mensch- und pflanzenpathogene Bakterien und Pilze zu Kontaminationsprobleme
in wachsenden Pflanzen führen.
Es wurde herausgefunden, daß coli-artige,
Salmonellen und andere Bakterien in gewöhnlichen Agrarkultur- oder
Gewächshausumgebung
wachsende Pflanzen kontaminieren und eine Bedrohung für, die menschliche
Gesundheit durch Verzehr von frischen Gemüse, Früchten und Produkten sein können. Ein
wesentlicher Bedarf besteht an Behandlungsmöglichkeiten, die die bakterielle
Kontamination verringern.
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Peroxysäuren sind
starke Oxidationsmittel und haben eine einfache Grundstruktur gemäß der Formel (1),
worin R im wesentlichen jede Kohlenwasserstoffgruppe sein kann:
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Antimikrobische Behandlungen
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Peroxy-Gruppen
aufweisende Verbindungen sind für
de Herstellung von mikrobischen Reagenzien bekannt. Eine dieser
Verbindung wird im US-Patent Nr. 4,051,059 von Bowing et al. offenbart
und beinhaltet Peressigsäure,
Essigsäure
oder Mischungen von Peressigsäure
und Essigsäure,
Wasserstoffperoxid, anionische Tenside wie Sulfonate und Sulfate,
und Wasser.
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EP-A-0
242 990 betrifft ein Verfahren zur Behandlung von wachsenden Pflanzen
mit Peressigsäure oder
Perpropionsäure,
welche besonders wirkungsvoll zur Kontrolle des Wachstums von Pilzen
und mikrobischen Pflanzenpathogenen sein soll.
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GB
2 187 958 A und EU 0 242 990 A2 beschreiben die Verwendung von entweder
Peressigsäure
oder Perpropionsäure
zur Kontrolle von Pflanzenpathogenen auf Blumen und Fruchtgewebe.
Sie sind auf eßbare Feldpflanzen
und Getreidekulturpflanzen gerichtet.
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WO
94/06294 beschreibt die Verwendung einer einzelnen Persäure Verbindung
in Kombination mit Mischungen von aliphatischen Säuren zur
Gemüsedesinfektion.
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US 5,168,655 betrifft die
Hydrokulturbehandlung mit Persäuren.
Diese Druckschrift beschreibt Persäurebehandlungen für auf Hydrokulturen
wachsende Substrate (z. B. Steinwolle) vor dem Wachstum; insbesondere
wird das wachsende Substrat nach einem Getreideproduktionszyklus
und vor einem darauffolgenden Getreideproduktionszyklus behandelt.
Im Unterschied dazu beschreibt die vorliegende Erfindung die Behandlung von
Hydrokulturen während
eines Wachstumszyklus.
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US-Patent
5,200,189 von Oakes et al. beschreibt die Verwendung von gemischten
Persäure-Verbindungen
zur verbesserten mikrobischen Bekämpfung beim Desinfizieren von
harten Oberflächen.
Bestimmte gemischte Persäuren
wurden jetzt als brauchbar zur verbesserten mikrobischen Abtötung auf
empfindlichem wachsenden Pflanzengewebe oder den Erntefrüchten entdeckt.
WO 93/01716 beschreibt ein Konzentrat, welches C1-C4 Peroxycarbonsäuren und eine aliphatische
C2-C18 Peroxysäure enthält, die zur Sterilisierung
von Lebensmittelprozeßlinien
wie Molkereien oder Brauereien geeignet ist.
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US-Patent
Nr. 2,512,640 von Greenspan et al. offenbart die Verwendung einer
einzelnen Persäurezusammensetzung
zur verbesserten Mikrobenreduktion auf Produkten, verringerte Produktbraunverfärbung und zur
Verhinderung von Verderben. Greenspan offenbart keine Synergien
durch gemischte Persäuren
und wendet die Persäure
nur auf geernteten Früchten
an.
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GB
2 257 630 A beschreibt die Verwendung einer einzelnen Persäure, welche
durch einen Aktivator (Fe, Cu, Br, I) zur Kontrolle von Mikrobenmengen
auf harten Oberflächen,
Ablaufwasser, und wachsenden Pflanzengewebe aktiviert wurde. Wiederum
ist dies eine einzelne Persäurezusammensetzung,
welche nicht die Synergien zwischen gemischten Persäuren lehrt.
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DK
93005838 beschreibt die Verwendung von Peressigsäure, gefolgt von einer biologischen
Bekämpfung
zur Kontrolle von Pathogenen in Kreislaufwässerungssystemen für Pflanzensamen.
Diese Referenz beschreibt keine direkte Behandlung der Samen.
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JP 07031210 lehrt die Verwendung
von 5 bis 200 ppm Peressigsäure
und/oder Perpropionsäure
zur Behandlung von Setzlingskulturmedien vor dem Pflanzen; insbesondere
zur Kontrolle von Schleim, Algen oder Pilzen auf dem Kultivierungsmedium.
Die Lehre ist auf die Verwendung von C
2 und
C
3 Säuren
beschränkt
und hat keinen Bezug zu wachsenden Pflanzengewebe.
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JP 07258005 A lehrt
die Verwendung von großen
Mengen (1000 ppm) Peressigsäure
zur Kontrolle von Bakterien auf Reis. Diese Anmeldung ist nur auf
die Erkrankungskontrolle und nicht auf das hydrokulturelle Wachstum
des Korns gerichtet.
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DE 30 03 875 A beschreibt
die Verwendung von C
1-C
4 Persäuren und
Wasserstoffperoxiden zur Kontrolle von phytopathogenen Erregern
auf dem Erdreich. Diese Referenz offenbart keine direkte Anwendung
bei Pflanzen.
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Kurze Beschreibung
der Erfindung
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Es
wurde herausgefunden, daß eine
gemischte Persäurebehandlungszusammensetzung
zum Schutz von wachsendem Pflanzengewebe vor nicht wünschenswerten
Einflüssen
durch mikrobische Angriffe eingesetzt werden kann. Die gemischten
Persäurematerialien,
die in dieser Erfindung zur Anwendung kommen, können bei wachsenden Pflanzengewebe
angewendet werden und können
nachhaltige antimikrobische Wirkung auch nachdem die Pflanze ihren
Wachstumszyklus beendet hat, die Früchte oder Gemüse geerntet
und zum Markt geschickt worden sind, zeigen. Es wurde herausgefunden,
daß die
Materialien in dieser Erfindung hervorragende antimikrobische Verbindungen
sind, die geringe toxische Einflüsse
auf Landarbeiter und den letztendlichen Verbraucher zeigen.
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Wir
haben herausgefunden, daß Peroxysäurematerialien
eine effektive Behandlung von lebenden oder wachsenden Pflanzengewebe
einschließlich
Samen, Wurzeln, Stränge,
Setzlinge, Abschnitte, Wurzelstöcke,
wachsende Pflanzen, Produkten, Früchten und Gemüsen, usw.
sein können.
Unter bestimmten Umständen
kann ein einzelnes Peroxysäurematerial
effektiv sein, jedoch unter anderen Umständen besitzen gemischte Peroxysäuren wesentlich
verbesserte und überraschende
Eigenschaften.
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Die
Erfindung schließt
antimikrobische Peroxykonzentrate und verdünnte Endverbraucherzusammensetzung,
aufweisend eine effektive Mikroorganismen abtötenden Menge einer C2-C4 Peroxycarbonsäure wie Peressigsäure, eine
effektive Mikroorganismen abtötende
Menge einer C8-C12 Peroxysäure oder
Mischungen dieser, ein. Die konzentrierten Zusammensetzungen können mit
einer großen Menge
Wasser verdünnt
werden um eine Mikroorganismen abtötende Arbeitslösung mit
einem pH-Wert im Bereich von ungefähr 2 bis 8, mit einer C2-C4 Peroxycarbonsäurekonzentration
von mindestens ungefähr
4 ppm, bevorzugt ungefähr
10 bis 75 ppm, und einer C8-C12 Peroxysäurekonzentration
von mindestens ungefähr
1 ppm, bevorzugt ungefähr
1 bis 25 ppm, zu bilden. Andere Verbindungen, wie z. B. hydrotrope
Kupplungsreagenzien zur Lösungsvermittlung der
Peroxyfettsäuren
in der konzentrierten Form und wenn die Konzentratverbindung mit
Wasser verdünnt wird,
können
zugesetzt werden.
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Die
Erfindung betrifft eine Methode zur Kontrolle von Pilzen und mikrobischen
Pflanzenpathogenen in wachsenden Pflanzen durch Behandlung der wachsenden
Pflanzen mit einer verdünnten
wässrigen
Lösung, aufweisend
eine hinreichende Menge einer C2-C4 Peroxycarbonsäure und einer aliphatischen
C8-C12 Peroxycarbonsäure.
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Die
Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zur Kontrolle von
Pilzen und mikrobischen Pflanzenpathogenen in wachsenden Pflanzen
durch die Verdünnung
eines Konzentrats in einer wässrigen
Flüssigkeit, wobei
das Konzentrat aufweist: ungefähr
1–20 Gew.-%
einer C2-C4 Peroxycarbonsäure; ungefähr 0,1 bis
20 Gew.-% einer aliphatischen C8-C12 Peroxycarbonsäure um eine Lösung zu
bilden; und in Kontakt bringen der wachsenden Pflanzen mit dieser
Lösung.
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Die
Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zur Kontrolle von
Pilzen und mikrobischen Pflanzenpathogenen in wachsenden Pflanzen
durch Verdünnen
eins Konzentrats in einer wässrigen
Flüssigkeit,
wobei das Konzentrat aufweist: ungefähr 1 bis 20 Gew.-% einer C2-C4 Peroxycarbonsäure; ungefähr 0,1 bis
20 Gew.% einer aliphatischen C8-C12 Peroxycarbonsäure; ungefähr 5 bis 40 Gew.-% einer C2-C4 Carbonsäure; ungefähr 1 bis
20 Gew.-% einer aliphatischen C8-C12 Carbonsäure; und ungefähr 1 bis
30 Gew.-% Wasserstoffperoxid zur Bildung einer Lösung; und das in Kontakt bringen
der wachsenden Pflanzen mit dieser Lösung.
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Im
Unterschied zu dem Stand der Technik haben wir herausgefunden, daß bei einem
niedrigen pH-Wert (z. B. bevorzugt niedriger als 7) C5+ Peroxysäuren wie
Peroxyfettsäuren
sehr geeignete Biozide bei niedrigen Spiegel sind, wenn diese in
Kombination mit C2-C4 Peroxycarbonsäuren wie
Peroxyessigsäure
eingesetzt werden, wobei ein synergetischer Effekt beobachtet wurde,
welcher eine wesentlich bessere Biozidität hervorruft, als sie bei der
getrennten Verwendung dieser Verbindung beobachtet wird. Dies bedeutet,
daß wesentlich
geringere Konzentrationen an Bioziden eingesetzt werden können um
einen gleichen bioziden Effekt zu erreichen.
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Wie
in dieser Anmeldung verwendet, bedeutet der begriff eine C8-C12 Peroxysäure (oder
Persäure)
das Oxidationsprodukt einer C8-C12 Säure,
wie eine Fettsäure,
oder eine Mischung von Säuren,
zur Bildung einer Peroxysäure
mit ungefähr
8 bis 12 Kohlenstoffatomen pro Molekül. Die C8-C12 Peroxysäuren sind aliphatisch (gradlinig
oder verzweigt).
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Peroxycarbonsäuren meinen
das Oxidationsprodukt einer C2-C4 Carbonsäure
oder eine Mischung dieser. Dies schließt sowohl gradlinige als auch
verzweigte C2-C4 Carbonsäuren ein.
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Die
beanspruchte Erfindung schließt
eine Methode zur Kontrolle von Pilzen und mikrobischen Pflanzenpathogenen
in wachsenden Pflanzen ein. Diese Behandlung verwendet eine Kombination
von zwei unterschiedlichen Peroxysäuren. Diese Mischung weist
mindestens 4 Teile pro Million (ppm) einer kleinen C2-C4 Peroxycarbonsäure und mindestens 1 ppm einer
großen
C8-C12 Peroxycarbonsäure auf.
Die bevorzugte Mischung weist mindestens 4 ppm einer kleineren C2-C4 Peroxysäure und
mindestens 1 ppm einer großen
aliphatischen C8-C12 Peroxysäure auf.
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Ein
besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Verbindung weist eine Mischung von Peroxyessigsäure (dargestellt
in Formel 2) und Peroctansäure
(dargestellt in Formel 3)) auf.
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Die
Verbindung kann auch ein Hydrotrop zur Erhöhung der Wasserlöslichkeit
von unterschiedlichen, wenig löslichen
organischen Verbindungen aufweisen. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet ein Hydrotrop, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus n-Octansulfonat, einem Xylensulfonat, einem Napththalensulfonat,
Ethylhexylsulfat, Laurylsulfat, einem Aminoxid, oder einer Mischung
dieser, auf.
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Die
Verbindung kann auch ein Chelatisierungsreagenz zur Entfernung von
Ionen aus der Lösung
aufweisen. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung nutzt 1-Hydroxyethyliden-1,1-diphosphonsäure.
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Des
weiteren stellt die Erfindung auch ein Verfahren zur Kontrolle von
Pilzen und mikrobischen Pflanzenpathogen in wachsenden Pflanzen
zur Verfügung.
In diesem Ausführungsbeispiel
wird die Pflanze mit einer Lösung
in Kontakt gebracht, die durch Verdünnung eines Konzentrats in
einer wässrigen
Flüssigkeit,
wobei das Konzentrat zwei Peroxysäuren aufweist, hergestellt
wird. Diese Mischung schließt
ein, eine C2-C4 Peroxycarbonsäure und
eine größere C8-C12 Peroxycarbonsäure. Die
bevorzugte Mischung schließt
ein, ungefähr
1 bis 20 Gew.-% (Gew.-%) einer kleinerer C2-C4 Peroxysäure
und ungefähr
0,1 bis 20 Gew.-% einer größeren C8-C12 Peroxysäure. Ein
besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Verbindung schließt
ein, eine Mischung von Peroxyessigsäure und Peroxyoctansäure. Die
Verbindung kann des weiteren ungefähr 1–15 Gew.-% eines Hydrotrops
und ungefähr
5 Gew.-% eines Chelatisierungsreagenzes aufweisen.
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Letztendlich
stellt die Erfindung ein Verfahren zur Kontrolle von Pilzen und
mikrobischen Pflanzenpathogenen in wachsenden Pflanzen zur Verfügung. In
diesem Ausführungsbeispiel
wird die Pflanze mit einer Lösung,
hergestellt durch Verdünnung
eines Konzentrats in einer wässrigen
Flüssigkeit,
wobei das Konzentrat zwei Peroxysäuren aufweist, in Kontakt gebracht.
Diese Mischung weist auf, eine kleinere C2-C4 Peroxycarbonsäure und eine größere C8-C12 aliphatische
Peroxycarbonsäure.
Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel
dieser Verbindung weist auf, eine Mischung von Peroxyessigsäure und
Peroctansäure.
Die Verbindung kann des weiteren ein Hydrotrop und ein Chelatisierungsreagenz
aufweisen. Des weiteren kann die Lösung ungefähr 1–30 Gew.-% Wasserstoffperoxid
(H2O2) aufweisen.
Die bevorzugte Verbindung weist eine Mischung aus Essigsäure (Formel
(4)) und Octansäure
(Formel (5)) auf.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Persäuren
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Wir
haben überraschenderweise
herausgefunden, daß Peroxysäureverbindungen
gemäß der Erfindung
direkt mit lebendem Pflanzengewebe in Form eines Saatkorns, eines
Abschnittes, eines Wurzelstocks, eines Pfropfen, einer unreifen
Knolle oder erwachsenen Pflanze in Kontakt gebracht werden können und
die Mikrobenpopulation reduzieren, ohne wesentliche Beeinflussung
der Gesundheit des lebenden Gewebes.
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Die
Erfindung basiert auch auf der überraschenden
Entdeckung, daß wenn
eine C8-C22 Peroxysäure mit
einer C2-C4 Peroxycarbonsäure kombiniert
wird, ein Synergieeffekt eintritt und eine wesentlich erhöhte antimikrobische
Aktivität
in Vergleich zu der C8-C12 Peroxysäure oder
der C2-C4 Peroxycarbonsäure alleine
beobachtet wird. Die vorliegende Mischung einer C8-C12 Peroxysäure und einer C2-C4 Peroxycarbonsäure kann effektiv Mikroorganismen
in einem Konzentrationsbereich unter 100 ppm, und so niedrig wie
20 ppm der Peroxymischung, abtöten
(z. B. eine 5 log10 Verringerung in 30 Sekunden).
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Eine
Vielzahl der C8-C12 Peroxysäuren wie
Peroxyfettsäuren,
Monoperoxy- oder Diperoxydicarbonsäuren und aromatische Peroxysäuren können in
der Verbindung der Erfindung eingesetzt werden. Die C8-C12 Peroxysäuren die in der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden, können
strukturell dargestellt werden als: R1-CO3H, wobei R1 eine
Kohlenwasserstoffkomponente mit ungefähr 7 bis 11 Kohlenstoffatomen
ist. R1 kann Substituenten in seiner Kette
aufweisen, wie z. B. -OH, CO2H, oder Heteroatome
(z. B., -O- wie in Alkylethercarbonsäuren), wenn hierdurch die antimikrobische
Eigenschaft der gesamten Verbindung nicht signifikant verändert wird.
Es sollte festgestellt werden, daß die „R1"- Substituenten oder
Heteroatome die Gesamtacidität (insbesondere
pKa) der hier beschriebenen Carbonsäuren verändern können. Solche Modifikation liegen
im Bereich der vorliegenden Erfindung solange die vorteilhaften
antimikrobischen Eigenschaften erhalten bleiben. Des weiteren kann
R1 linear, verzweigt, zyklisch oder aromatisch
sein. Bevorzugte Kohlenwasserstoffkomponenten (insbesondere bevorzugte
R1) weisen lineare, gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffkomponenten mit
7 bis 11 Kohlenstoffatomen (oder 8 bis 12 Kohlenstoffatomen pro
Molekül)
auf.
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Spezifische
Beispiele für
geeignete C8-C12 Fettsäuren die
mit Wasserstoffperoxid zur Bildung von Peroxyfettsäuren zur
Reaktion gebracht werden können
schließen
gesättigte
Fettsäuren
wie Caprylsäure
(Octansäure)(C8), Pelargonsäure (Nonansäure)(C9),
Caprinsäure
(Dekansäure)
(C10), Undekansäure (C11),
Laurylsäure
(Dodekansäure)
(C12) ein. Diese Säuren können sowohl aus natürlichen
als auch aus synthetischen Quellen gewonnen werden. Natürliche Quellen
schließen
tierische und pflanzliche Fette oder Öle ein, welche vollständig hydriert
sein sollten. Synthetische Säure
können
durch Oxidation von Paraffinwachs gewonnen werden. Einzelne bevorzugte
Peroxyfettsäuren
zur Verwendung in Verbindungen gemäß der Erfindung sind lineare
aliphatische Monoperoxyfettsäuren
wie Peroxyoctansäure,
Peroxydekansäure
oder Mischungen dieser.
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Andere
geeignete Peroxysäuren
können
durch Oxidation von Dicarbonsäuren
und aromatischen Säuren
gewonnen werden. Geeignete Dicarbonsäuren schließen Sebacinsäure (C10) ein. Ein Beispiel für eine geeignete aromatische
Säure ist
Benzoesäure.
Diese Säuren
können
mit Wasserstoffperoxid zur Bildung von zur Verwendung in Verbindung
der Erfindung geeigneten Persäuren
zur Reaktion gebracht werden. Bevorzugte Persäuren in dieser Gruppe schließen Monoperoxy- oder Diperoxyadipinsäure, Monoperoxy-
oder Diperoxysebacinsäure
und Peroxybenzoesäure
ein.
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Die
oben genannten Peroxysäuren
zeigen antibakterielle Aktivität
gegen eine große
Zahl von Mikroorganismen wie Grammpositive (z. B. Staphylococcus
aureus) und Gramm-negative (z. B. Escherichia coli, Salmonella,
etc.) Mikroorganismen, Hefen, Schimmel, bakterielle Sporen usw..
Wenn die oben genannten C5-C12 Peroxysäuren mit
einer C2-C4 Peroxycarbonsäure kombiniert
werden, zeigt sich eine stark verbesserte Aktivität im Vergleich
zu den C2-C4 Peroxycarbonsäuren alleine
oder der C8-C12 Peroxysäure alleine.
Die C2-C4 Peroxycarbonsäureverbindung
kann aus einer C2-C4 Carbonsäure oder
Dicarbonsäure
durch Reaktion der Säure
oder des korrespondierenden Anhydrids oder des Säurechlorids mit -Wasserstoffperoxid
gewonnen werden. Beispiele für
geeignete C2-C4 Carbonsäuren schließen Essigsäure, Propionsäure, Glykolsäure, und Succinsäure oder
deren korrespondierenden Anhydride oder Säurechloride ein. Bevorzugte
C2-C4 Peroxycarbonsäuren zur
Verwendung in Verbindung der Erfindung schließen Peroxyessigsäure, Peroxypropionsäure, Peroxyglykolsäure, Peroxysuccinsäure oder
Mischungen dieser ein.
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Das
antimikrobische Konzentrat der vorliegenden Erfindung kann ungefähr 0,1 bis
20 Gew.-%, bevorzugt ungefähr
0,1 bis 5 Gew.-%, und am bevorzugsten ungefähr 0,1 bis 2 Gew.-% einer C8-C12 Peroxysäure, und
ungefähr
1 bis 20 Gew.-%, bevorzugt ungefähr
1 bis 15 Gew.-% und am bevorzugsten 4–15 Gew.-% einer C2-C4 Peroxycarbonsäure aufweisen. Die Konzentratverbindung
hat bevorzugt ein Gewichtsverhältnis
der C2-C4 Peroxycarbonsäure zur
C8-C12 Peroxysäure von
ungefähr
15 : 1 bis 1 : 1. Das Konzentrat weist hinreichend Säure auf,
so daß die
endgültige
Gebrauchslösung
einen pH-Wert von ungefähr
2–8, bevorzugt
ungefähr
3 bis 7, aufweist. Weitere Acidität kann auch von einem inerten
Säuerungsmittel
stammen, welches optional zugegeben werden kann (z. B. Schwefelsäure oder
Phosphorsäure).
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Die
peraciden Komponenten die in der Verbindung der Erfindung zum Einsatz
gelangen können
in einfacher Weise durch Mischen von Wasserstoffperoxid (H2O2)-Lösung oder
durch die Anwendung von pulverförmigen
Peroxiderzeugern wie Percarbonaten oder Perboraten mit der gewünschten
Menge an Säure hergestellt
werden. Bei den höher
molekulargewichtigen Fettsäuren
kann ein hydrotropes Kupplungsreagenz notwendig sein, um der Löslichkeit
der Fettsäure
nachzuhelfen. Die H2O2 Lösung kann
auch zu bereits vorher hergestellten Persäuren wie die der Essigsäure oder
unterschiedlichen Perfettsäuren
zugegeben werden, um die Persäureverbindung
der Erfindung herzustellen. Das Konzentrat kann ungefähr 1 bis
30 Gew.-%, bevorzugt ungefähr
2 bis 25 Gew.-% Wasserstoffperoxid aufweisen.
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Die
konzentrierte Verbindung kann des weiteren aufweisen, eine freie
C8-C12 Carbonsäure, eine
freie C2-C4 Carbonsäure oder
Mischungen dieser. Die freien Säuren
korrespondieren bevorzugt mit dem Ausgangsmaterial, welches zur
Herstellung der Peroxysäurekomponenten
eingesetzt wurde. Die freie C8-C12 Carbonsäure ist bevorzugt linear und
gesättigt,
hat 8 bis 12 Kohlenstoffatome pro Molekül und kann auch eine Mischung
von Säuren
aufweisen. Die freie C8-C12 Carbonsäure und
die frei C2-C4 Carbonsäure können als
Ergebnis einer Gleichgewichtsreaktion mit Wasserstoffperoxid zur
Bildung von Persäuren
vorliegen.
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Andere Verbindungen
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Unterschiedliche
optionale Materialien können
zu der Verbindung der Erfindung zugegeben werden um die Löslichkeit
der Fettsäuren
zu unterstützen,
die Bildung von Schaum zu verhindern oder zu verstärken, die
Wasserhärte
zu kontrollieren, die Verbindung zu stabilisieren, oder die antimikrobische
Aktivität
der Verbindung weiter zu erhöhen.
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Die
Verbindung der Erfindung kann oberflächenaktive hydrotrope Kupplungsreagenzien
oder Lösungsvermittler
aufweisen, die ein Mischen von kurz kettigen Perfettsäuren in
wässrigen
Flüssigkeiten
ermöglichen.
Funktional gesprochen sind die geeigneten Kupplungsreagenzien die
eingesetzt werden können
nicht toxisch und erhalten die Fettsäuren und Perfettsäuren in
wässrigen
Lösungen über den
Temperaturbereich und die Konzentration die das Konzentrat oder
jede gebrauchsfähige
Lösung
besitzt in Lösung.
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Für jeden
hydrotropen Kuppler der eingesetzt werden soll, muß sichergestellt
sein, daß dieser
nicht mit den anderen Komponenten der Verbindung reagiert oder die
antimikrobische Eigenschaft der Verbindung negativ beeinflußt. Repräsentative
Klassen für
hydrotrope Kupplungsreagenzien oder Lösungsvermittler die eingesetzt
werden können
schließen
anionische Tenside wie Alkylsulfate oder Alkansulfonate, lineare
Alkylbenzol- oder Naphthalinsulfonate, sekundäre Alkansulfonate, Alkylethersulfate
oder Sulfonate, Alkylphosphate oder -phosphonate, Dialkylsulfosuccinsäureester,
Zuckerester (z. B. Sorbitolester), Aminoxide (Mono-, Di-, oder Trialkyl)
und C8-C10 Alkylglucoside.
Bevorzugte Kupplungsreagenzien zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung schließen
n-Octansulfonat, erhältlich
als NAS 8D von Ecolab, n-Octyldimethylaminoxid, und die bekanntermaßen erhältlichen
aromatischen Sulfonate wie Alkylbenzolsulfonate (z. B. Xylensulfonate)
oder Naphthalensulfonate ein.
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Einige
der oben genannten hydrotropen Kupplungsreagenzien zeigen unabhängig antimikrobische Aktivität bei niedrigen
pH. Dies erhöht
die Effektivität
der vorliegenden Erfindung, ist jedoch nicht das erste Auswahlkriterium
für ein
vorgeschlagenes Kupplungsreagenz. Da es die Anwesenheit der Perfettsäuren in
ihrer protonierten neutralen Stufe ist, die die mikrobenabtötende Aktivität hervorruft,
sollte das Kupplungsreagenz nicht aufgrund seiner unabhängigen antimikrobischen
Aktivität
sondern aufgrund seiner effektiven Wechselwirkung zwischen den im
wesentlichen unlöslichen
Perfettsäuren
die hier beschrieben sind und den Mikroorganismen die durch die
vorliegende Verbindung kontrolliert werden sollen ausgewählt werden.
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Hydrotrope
Kupplungsreagenzien können
ungefähr
1 bis 15 Gew.-% und am bevorzugsten ungefähr 2 bis 15 Gew.-% der konzentrierten
Verbindung sein.
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Verbindungen
wie Mono-, Di- und Trialkylphosphorsäureester können der Verbindung zur Unterdrückung von
Schaum zugegeben werden. Solche Phosphorsäureester werden generell aus
aliphatischen linearen Alkoholen gewonnen, mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen
im aliphatischen Teil des Alkylphosphorsäureesters. Alkylphosphorsäureester
zeigen selbst leichte antimikrobische Aktivität unter den Bedingungen der
vorliegenden Erfindung. Diese antimikrobische Aktivität scheint
die insgesamte antimikrobische Aktivität der vorliegenden Verbindung
zu erhöhen,
auch wenn die Phosphorsäureester
aus anderen Gründen
zugegeben wurden.
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Des
weiteren scheint die Zugabe von nicht ionischen Tensiden die Schaumbildung
zu reduzieren. Diese Materialien scheinen die Eigenschaften der
anderen Komponenten der Verbindung zu erhöhen, wobei insbesondere als
nicht ionisches Tensid zur Verwendung als Entschäumer Nonylphenyl mit einem
Mittel von 12 Mol eingelagerten Ethylenoxid und an den Endstellen
versehen mit hydrophoben Bereichen die ein Mittel von 30 Mol Proplyenoxid
aufweisen, geeignet ist.
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Chelatisierungsreagenzien
können
der Verbindung der Erfindung zugesetzt werden um die biologische
Aktivität,
die Reinigungseigenschaften und die Stabilität der Peroxysäuren zu
erhöhen.
Zum Beispiel 1-Hydroxyethliden-1, 1-Diphosphonsäure, kommerziell zu erhalten
von der Monsanto Company unter der Marke „DEQUEST", erwies sich als effektiv. Chelatisierungsreagenzien
können
der vorliegenden Verbindung zugegeben werden, um Härteionen
wie Calcium und Magnesium zu kontrollieren oder sequestrieren. In
diesem Zusammenhang können
sowohl die reinigenden Eigenschaften als auch die desinfizierenden
Eigenschaften erhöht
werden.
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Andere
Materialien die hinreichend stabil bei dem durch die vorliegende
Verbindung hervorgerufenen niedrigen pH sind können der Verbindung zugegeben
werden um gewünschte
Qualitäten
in Abhängigkeit
der gewünschten
letztendlichen Verwendung zu erzeugen. Zum Beispiel kann Phosphorsäure (H3PO4) der Verbindung
der Erfindung zugegeben werden. Zusätzliche Verbindungen können dem
Konzentrat (und damit letztendlich auch der gebrauchsfertigen Lösung) zugegeben
werden, um deren Farbe oder Geruch zu verändern, die Viskosität einzustellen,
die thermische Stabilität
(d. h. Gefrier-Tau-Punkt) zu erhöhen
oder andere Qualitäten
bereitzustellen, die es vermarktbarer machen.
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Die
Verbindung der Erfindung kann durch Kombinierung durch einfaches
Mischen einer hinreichenden Menge einer C8-C12 Peroxysäure wie eine Peroxyfettsäure mit
ein wenig einer Quelle für
C2-C4 Peroxycarbonsäuren wie
Peroxyessigsäure
hergestellt werden. Diese Verbindung würde mit zuvor hergestellten
Perfettsäuren
und zuvor hergestellter Peroxyessigsäure hergestellt werden. Eine
bevorzugte Verbindung der Erfindung kann durch Mischen einer C2-C4 Carbonsäure, einer
C8-C12 Carbonsäure, einem
Kupplungsreagenz und einem Stabilisieren und dem zur Reaktion bringen
dieser Mischung mit Wasserstoffperoxid hergestellt werden.
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Eine
stabile Gleichgewichtsmischung mit einer C2-C4 Peroxycarbonsäure und einer C8-C12 Peroxysäure wurde dadurch hergestellt,
daß die
Mischung für
1 bis 7 Tage bei 15° bis
25° Celsius
stand. Wie bei jeder wäßrigen Reaktion
von Wasserstoffperoxid mit freien Carbonsäuren ergibt dies die wirkliche
Gleichgewichtsmischung. In diesem Fall wird die Gleichgewichtsmischung
Wasserstoffperoxid, eine C2-C4 Peroxycarbonsäure, eine
C8-C12 Carbonsäure, eine
C2-C4 Peroxycarbonsäure, eine
C8-C12 Peroxysäure, Wasser
und unterschiedliche Kupplungsreagenzien und Stabilisieren enthalten.
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Bei
der oben genannten Lösung
kann die Verbindung der Erfindung durch bloßes Mischen von fertig beziehbaren
Ausgangsmaterialien wie z. B. Essigsäure, Wasserstoffperoxid und
Fettsäureformuliert
werden. Erlaubt man der Lösung
Zeit zur Einstellung des Gleichgewichts, wird beobachtet, daß das Produkt
beide aktiven Biozide aufweist. Durch Variation des Verhältnisses
der C2-C4 Carbonsäure zur
C4-C12 Carbonsäure kann einfach
das Verhältnis
der C2-C4 Peroxycarbonsäure zur
C8-C12 Peroxysäure variiert
werden.
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Behandlungsmethoden
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine konzentrierte Verbindung vor, welche
zu einer gebrauchsfähigen Lösung verdünnt wird
bevor diese als Mikroorganismen abtötende Verbindung eingesetzt
wird. Hauptsächlich aus ökonomischen
Gründen
würde normalerweise
das Konzentrat vermarktet und der Endverbraucher würde das
Konzentrat mit Wasser zur gebrauchsfertigen Lösung verdünnen. Eine bevorzugte antimikrobische
Konzentratverbindung weist ungefähr
0,1 bis 20 Gew.-%, bevorzugt ungefähr 0,1 bis 5 Gew.-% einer C8-C12 Peroxyfettsäure, ungefähr 1 bis
20 Gew.-% einer C2-C4 Peroxycarbonsäure, ungefähr 1 bis
15 Gew.-% eines hydrotropen Kupplungsreagenz, und ungefähr 1 bis
30 Gew.-% Wasserstoffperoxid auf. Andere Säuerungsmittel wie Phosphorsäure können optional
in der Verbindung eingesetzt werden.
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Der
Gehalt an aktiven Komponenten in der konzentrierten Verbindung ist
abhängig
von dem vorgesehenen Verdünnungsfaktor
und der gewünschten
Acidität
der gebrauchsfertigen Lösung.
Die C8-C12 Peroxysäure wird
generell durch die Reaktion einer C8-C12 Carbonsäure mit Wasserstoffperoxid
in der Gegenwart einer C2-C4 Carbonsäure erhalten.
Da resultierende Konzentrat wird mit Wasser verdünnt um eine gebrauchsfähige Lösung zu
erhalten. Allgemein kann eine Verdünnung von einer Flüssigunze
zu 4 Gallonen (d. h. eine Verdünnung
von 1 bis 500 bezüglich
des Volumens) mit Wasser bei einem Konzentrat mit 2% bis 20% Gesamtpersäure erhalten
werden.
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Die
Verbindung der Erfindung kann auf wachsendem Pflanzengewebe mit
unterschiedlichen Techniken appliziert werden. Die wäßrige Lösung kann
gesprüht,
gestrichen, beschmiert, benebelt oder auf die Pflanzen, das Hydrokultursubstrat
der Pflanzen, oder den Mutterboden aufgespült oder eingespült werden.
Das Material kann im Bedarfsfall periodisch reappliziert werden.
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Beispiele
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Alle
Beispiele die ausschließlich
POAA betreffen sind kein Teil der beanspruchten Erfindung.
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Ausgangstest
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Die
hier vorgestellten Beispiele beschreiben die Behandlung eines Schneeschimmelpilzes
der von einer Bergesche (Sorbus Americana) isoliert wurde. Die Tests
bestehen aus einem unbehandelten Kontrollversuch versus einen mit
Peroxyessigsäure
(POAA) (C2) und einer Peroxyessig/Peroxyoctansäure (POAA/POOA)
C2/C8) Verbindung
behandelten Pilz. Diese Tests zeigen, daß die Letztere sehr effektiv
bei der Abtötung
des Pilzes ist.
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Dementsprechend
wurden ungefähr
10 cm2 des „Schneeschimmels" von einem Zweigbereich
entnommen und in drei Teile aufgeteilt; jedes wurde in Wasser gegeben.
Ein Teil blieb unbehandelt. Ein Zweiter wurde mit 500 ppm Peroxyessigsäure behandelt
und der Dritte wurde mit einem gemischten Persäuresystem (C2/C8) behandelt. Nach zwei Tagen:
- 1. Die Kontrollprobe war weiterhin blühend und fühlte sich sehr feucht an; mit
einem großen
geleeartigen Volumen an Pilz.
- 2. Die behandelte POAA Probe war ungefähr zur Hälfte abgestorben mit einer
anscheinend toten äußeren Kruste über etwa
2/3 der Probe und einem trockenen komplett abgestorbenen Teil über dem
Rest. Die 2/3 verkrustete Probe hatte weiterhin eine weiche geleeartige
Masse.
- 3. Der mit der C2/C8 Peroxysäuremischung
behandelte Pilz erschien komplett abgestorben und vertrocknet. Keine
Geleemasse blieb zurück.
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Peroxyessigsäureauswirkung
auf wachsende Pflanzengewebe
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Die
Studie wurde auf wachsenden Pflanzengewebe mittels Besprühung vor
8 Uhr morgens durchgeführt.
Der Test wurde auf gewöhnlich
erkrankungsfreien Pflanzen durchgeführt, um mögliche Nebeneffekte wie Verbrennungen
des Pflanzengewebes zu, ermitteln. Die Daten zeigen, daß beide
Persäureverbindungen gleichwirkend
in der Beeinflussung des wachsenden Pflanzengewebes während der
Anwendung sind; beide sind relativ innert auf den Gewebsoberflächen mit
Ausnahme von Pflanzen mit großen
Oberflächenbereichen wie
Asparagus leaves (keine Auswirkung auf den Ansatz).
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Fortgesetzte
Tests für
Persäuren
auf Pflanzengewebe
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Arbeitsbeispiele
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Arbeitsbeispiel 1:
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Minimale Inhibitionskonzentration
von Peressigsäure
vs. gemischte Persäureverbindung
gegen Botrytis cinera Pflanzenpathogene
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Dieses
Beispiel vergleicht die Auswirkung des Standes der Technik unter
Verwendung von Peressigsäure
(POAA) vs. der kombinierten Persäureformulierung
der vorliegenden Erfindung. Das Ziel ist die Bestimmung der minimalen
Inhibitionskonzentration gegen den Botrytis cinera ATCC 11542 Pflanzenpathogenorganismus.
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Botrytis
cinera Kulturen wurden hergestellt durch Animpfung der Mitte von
10 Sabouraud Dextrose Agar gefüllten
Schalen und Inkubation bei 26°–30°C für 15 Tage.
Die Mycilmatten wurden durch Zugabe von 10 mL sterilem Wasser und
unter Verwendung eines sterilen Spatels zum Abkratzen des mikrobischen
Gewächses
von der Agaroberfläche
entfernt. Die Suspension wurde in eine Gewebemühle überführt und mit 10–25 mL sterilem
Wasser aufgeschlossen, anschließend
durch ein Käsetuch
filtriert und in einer Glasflasche bei 4°C bis zum Testzeitpunkt gelagert.
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Produktionslösungen wurden
in Sabouraud Dextrose Brühen
mit POAA Prozenten eingestellt um eine Teile pro Millionenkonzentration
von 30, 45, 60, 75, 150 und 300 zu erhalten. Die Lösungen wurden
mit 0,5 mL der hergestellten Kultursuspension angeimpft und bei
26°–30°C für 15 Tage
inkubiert um das Wachstum zu beobachten. Ein Reagenzglas der Sabouraud
Dextrosebrühe
wurde als positive Wachstumskontrolle für jede Kultur und ein Reagenzgläschen zur
Kontrolle der Sterilität
der Brühe
verwendet.
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Tabelle
1 vergleicht die minimalen Inhibitionskonzentration (der niedrigste
Persäurespiegel
der hinreichend ist um kein Wachstum in den Pflanzenpathogenen zu
ermöglichen)
der gemischten Persäureverbindung (Linie
1) und der der einzelnen Persäure
(Linien 2) zur Reduktion von gewöhnlichen
Pflanzenpathogenen. Das Ergebnis zeigt die fünffach verbesserten Effektivitätsergebnisse
der gemischten Persäureverbindung
zur Reduktion von Botrytis cinera ATCC 11542 (siehe Linien 1 und
2); d. h., die minimale Inhibitionskonzentration zur Kontrolle von
Botrytis cinera ist 60 ppm Persäure
mit der vorliegenden Formulierung, während 300 ppm Persäure im Stand
der Technik benötigt
werden. Tabelle
1
Minimale Inhibitionskonzentration von Peressigäsure vs.
einer neuen gemischten Persäureverbindung
gegen Botytis cinera Pflanzenpathogene
- –
- kein Wachstum,
- +
- Wachstum
-
Arbeitsbeispiel 2
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Tabelle
2 vergleicht den antimikrobischen Effekt bei Verwendung des vorliegenden
gemischten Persäuresystems
und der zuvor bekannten Materialien als Frucht und Gemüsebehandlung
zur humanen Pathogenreduktion. Hierfür haben wir das neue gemischte
C2/C8 Persäuresystem
mit der Anwendung von Natriumhypochlorid oder Peressigsäure verglichen.
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Die
Tests wurden auf drei Produktoberflächen durchgeführt: Tomaten,
Blattspinat und Äpfel,
und auch unter Verwendung von vier Testorganismen – Listeria
monocatogenes, Salmonella javiana, der natürlichen Bakterienflora und
penicillium expansum. Für
die pathogenen Organismen wurde eine 1 : 10 Verdünnung einer 107 CFU/mL
Testsystemsuspension hergestellt. 50 g Blattsalat, eine ganze Tomate
oder ein ganzer Apfel wurden in einen Plastiksack gegeben. Jeder
Sack wurde mit 10 mL der Testsystemsuspension angeimpft was zu einem
Impfspiegel von 107 CFU/mL (colony forming
units per milliliter, koloniebildende Einheiten pro Milliliter) führte. Die
Säcke wurden
leicht für
5 Minuten geschüttelt
um eine gleichmäßige Verteilung
des Testsystems zu erreichen. Die Produkttüten wurden anschließend bei
4°C über Nacht
gelagert. Unbehandelte Kontrollproben (keine bakterielle Animpfung – 10 mL
Phosphat gepuffertes Verdünnungswasser)
wurden gleichfalls hergestellt. Zwei Liter der Testlösungen wurden
in 4 Liter Bechern hergestellt. Die Lösungen wurden mit Laborleitungswasser
angesetzt um die Industriebedingungen zu simulieren. Die Gemüse wurden
der Testlösung
durch Eintrauchen für
5 Minuten bei 72°F
ausgesetzt. Am Ende der festgelegten Einwirkungszeit wurden die
Gemüse der
Testlösung
entommen und gründlich
unter fließendem
Frischwasser gespült.
50 g des Gemüses
(Kopfsalat) oder das ganze Produkt (Tomaten oder Äpfel) +
100 ml gepuffertes Verdünnungswasser
wurden in einen Stampfbeutel gegeben. Die Gemüse wurden für 60 Sekunden gestampft (Kopfsalat)
oder massiert (Tomate oder Apfel). Verdünnungsserien wurden angefertigt
und auf TGE (salmonela), SAB (penicillium) und BHI (listeria) Platten
gegeben. Die Platten wurden bei 35°C für 48 Stunden ausgebrütet. Die
nachfolgenden Kontrollen wurden für jeden Test durchgeführt: Unbehandelte
Kontrolle (keine Animpfung, keine chemische Behandlung) zur Bestimmung
der mikrobiotischen Hintergrundsbelastung, eine angeimpfte Kontrollprobe
(angeimpft, aber keine chemische Behandlung) für die Animpfung plus die mikrobische
Hintergrundsbelastung auf der Gemüseoberfläche, und eine Leitungswasserprobe
mit einer Verdünnungsserie
zur Bestimmung einer etwaigen Mikrobenkontamination des Spülwassers
oder der Produktverdünnung.
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Die
Ergebnisse zeigen die verbesserte Effektivität der gemischten Persäuresystem
versus den konventionellen (Natriumhypochlorid oder Peressigsäure) Be handlungssystem.
Demnach wurden wesentliche Verbesserungen gegenüber der Natriumhyporchloridbhehandlung
bei der Verwendung der Persäureformulierung
gefunden. Zusätzlich
führte
die gemischte Persäurezusammensetzung
der vorliegenden Erfindung (C2C8) zu
einer Log-Verringerung von 0.5–1.0
log gegenüber
der einzelnen C2 Persäureverbindung; oder zu vergleichbaren
Log-Reduktionen bei der Anwendung von 50% weniger aktive Persäure.
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Tabelle
2
Die vergleichende Auswirkung von gemischten Persäuresystemen
gegenüber
dem Stand der Technik zur Beeinflussung von der mikrobischen Kontrolle
auf geernteten Früchten
und Gemüsen
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Arbeitsbeispiel 3:
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Temperatureffekte für gemischte
Persäurezusammensetzungen
-
Beispiel
3 vergleicht die Temperatureffekte bei der Verwendung von Peressigsäure (POAA)
gegenüber einem
gemischten Persäuresystem
unter Kaltwasseranwendung. Die Experimente wurden wie in Beispiel
2 ausgeführt;
jedoch wurde eine Kaltwasseranwendung (40°F) eingesetzt.
-
Im
Unterschied zu den Experimenten in Tabelle 2, wo Peressigsäureanwendungen
die Verwendung von Natriumhypochlorid zur Reduktion von Mikroben
auf der Oberfläche übertroffen
haben, zeigen die Ergebnisse von Tabelle 3, daß kältere Behandlungstemperaturen
die Aktivität
der einzelnen Persäurezusammensetzung
herabsetzen. Im Gegensatz dazu ist das gemischte Persäuresystem
unerwartet wenig betroffen und übertrifft
im wesentlichen die bekannten Systeme.
-
Tabelle
3
Temperaturbestimmung für
die Persäurebehandlung
von Tomaten
-
Arbeitsbeispiel 4:
-
Vergleichende Persäurebehandlung
von einem Substrat gegenüber
Alfalfa Sprossen zur Mikrobenkontrolle während des Wachstums auf Hydrokulturen
-
Die
Aufgabe dieses Beispiels war es die Anwendung einer einzelnen Persäure gegenüber der
Anwendung von gemischten Persäuren
zur Reduktion von Mikroben während
des hydrokulturellen Wachstums von Alfalfa Sprossen zu vergleichen.
Anhaltendes Interesse besteht in der Industrie an der Kontrolle
von Mikrobenpopulationen; insbesondere von Mensch und Pflanzenpathogenen,
aber auch von Nahrungslösungsschimmeln
und Pilzen. Der folgende Test wurde ausgeführt um eine mögliche Mikrobenkontrolle
während
des hydrokulturen Wachstumszyklus zu bestimmen.
-
Tabelle
4 vergleicht die Ergebnisse bei der Anwendung der kontinuierlichen
hydrokulturellen Behandlungstechnik gemäß der vorliegenden Erfindung
im Vergleich zu
US 5,168,655 ,
in welcher Peressigsäure
zur Desinfektion von hydrokulturellen Substraten eingesetzt wird;
d. h. wesentliche (> 5 – log) Mikrobenreduktion wurden
bei anhaltender Behandlung mit Persäure im Gegensatz zu im wesentlichen
keiner Reduktion bei der alleinigen Behandlung des Substrats beim
hydrokulturellen Wachstum gefunden.
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Tabelle
4
Peressigsäure
(POAA) und Peressigsäure – Peroctansäure (POAA-POOA)
Behandlungen von Alfalfa Sprossen in Vergleich zwischen dem Stand
der Technik und der vorliegenden Erfindung.
Aerobe Platten
Zählergebnis
-
-
Arbeitsbeispiel 5:
-
POAA und POAA-POOA Behandlung
von Alfalfa Sprossen mit unterschiedlichen Konzentrationen von Persäuren
-
Die
Aufgabe dieses Beispieles ist die Bestimmung der Mikrobenreduktion
bei Anwendung von Persäurebenebelung
während
des täglichen
Wachstums von Alfalfa Sprossen auf Hydrokulturen; gegenüber der
natürlichen
Bakterienflora. Kommerziell werden Bohnen und Alfalfa Sprossen durch über Kopfbenebelung
von Samenplatten für
3 bis 5 Tage gezüchtet.
Die Sprossen werden geerntet und der Samenabfll entsorgt. Ein anhaltendes
Bestreben der Industrie ist die Kontrolle der Mikrobenpopulation;
insbesondere Mensch und Pflanzenpathogene, aber auch Nährlösungsschimmel
und Pilze. Der Test wurde zur Bestimmung der möglichen Mikrobenkontrolle während des
hydrokulturellen Wachstumszyklus durchgeführt. Alfalfa Sprossen wurden
in unterschiedlichen Konzentrationen in Gleichgewicht befindlicher
Essigsäure
(POAA) oder Peressigsäure-Peroctansäure POAA-POOA
Lösungen
getaucht. Eine Probe wurde zur Kontrolle in Wasser getaucht. Am
nächsten Morgen
wurden die Alfalfa Sprossen auf sterilen Petrischalen durch gleichmäßiges Verteilen
der Samen auf dem Boden der Schale aufgebracht. Die Petrischalen
wurden mit einer Käseglocke
für den
Wachstumsvorgang abgedeckt.
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Während des
Wachstums (1 bis 4 Tage) wurden die Alfafasamen zweimal täglich um
8 Uhr morgens und 4.45 nachmittags mit 10 ml der gleichen Konzentration
von Persäure
benebelt, in welche sie getaucht wurden. Die Wasserkontrollprobe
wurde mit Wasser benebelt. Mikrobenproben wurden um 8 Uhr morgens
an jedem der vier Behandlungstage genommen. Eine 1 : 10 Gew.-% Mischung
von Sprossen und Wasser wurde zerkleinert und auf TGE Agar Kulturwachstumsmedien
gegeben, wobei eine Reinplattentechnik mit Phosphat gepufferten
Verdünnungen
von 10–3,
10–5,
10–7 eingesetzt
wurde. Nach 48 Stunden bei 35°C
wurde das Mikroergebnis bestimmt und ist in Tabelle 2 dargestellt:
-
Die
Ergebnisse von Tabelle 5 demonstrieren die Fähigkeit die Mikrobenpopulation
während
des hydrokulturellen Wachstums von Pflanzengewebe mittels kontinuierlicher
Persäureaufbringung
zu kontrollieren. Im Unterschied zu
US
5,168,655 , welche Peressigsäure als Desinfektionsmittel
für Hydrokultursubstrate
vor einem Kornproduktionszyklus verwendet, zeigen die mikrobischen
Persäuren
der vorliegenden Erfindung die neue Möglichkeit Persäuren zur
kontinuierlichen Mikrobenkontrolle während des gesamten hydrokulturellen Wachstumszyklus
einzusetzen, ohne Verlust an Kornausbeute (siehe Beispiele 4 und
5). Die Daten zeigen gleichfalls die Notwendigkeit die Behandlungsdosis
zur Verbesserung der Mikrobenreduktion nahe dem Ende des hydrokulturellen
Wachstumszyklus zu erhöhen.
Diese Hypothese ist in Beispiel 3 getestet worden.
-
Tabelle
5
Peressigsäure
(POAA) und Peressigsäure-Peroctonsäure (POAA-POOA)
Behandlungen von Alfalfa Sprossen unter Verwendung variabler Behandlungskonzentrationen
Aerobe
Platten Zählergebnisse
-
Arbeitsbeispiel 6:
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POAA und POAA-POOA Behandlung
von Alfalfa Sprossen mit alternativen Benebelungsverfahren
-
Die
Aufgabe dieses Beispieles war die Bestimmung der Mikrobenreduktion
bei Anwendung kontinuierlicherer (stündlicher) Persäurebenebelungsvertahren
während
des täglichen
hydrokulturen Wachstums von Alfalfa Sprossen; gegen die natürliche Bakterienflora.
Dies sollte ein niedrigeres Dosierungsprofil für Persäuren erlauben. Gemäß der vorherigen
Mikrobentechnik wurden die Alfalfa Sprossen in 80 ppm POAA oder
POAA-POOA Lösungen
getaucht. Eine Probe wurde in Wasser als Kontrolle getaucht. Am
nächsten
Morgen wurden die Alfalfa Sprossen in eine sterile Petrischale durch
gleichmäßige Verteilung
der Samen auf dem Boden der Schale gegeben. Die Petrischalen wurden
für den
Wachstumsvorgang mit einer Käseglocke
abgedeckt.
-
Während des
Wachstums (1 bis 4 Tage) wurden die Alfalfasamen von 8 Uhr morgens
bis 3 Uhr nachmittags auf stündlicher
Basis mit 10 ml derselben Konzentration an Persäure benebelt, in welche sie
getaucht wurden. Die Wasserkontrollprobe wurde mit Wasser benebelt.
Mikrobenproben wurden um 4 Uhr nachmittags an allen vier Behandlungstagen
entnommen.
-
Das
Ergebnis von Tabelle 6 zeigt die verbesserte Wirksamkeit von: Verwendung
eines kontinuierlicheren Dosierungssystems und Anwendung eines gemischten
Persäuresystems
zur Mikrobenkontrolle während des
hydrokulturellen Wachstums auf Pflanzengewebe. Während Peressigsäure eine
anfängliche
(Tag 1–2)
Mikrobenreduktion Ggegensatz zur Kontrolle (siehe Experiment 1,
2), erzeugt, versagt es nach dem zweiten Wachstumstag. Im Gegensatz
dazu ermöglicht
das gemischte Peressigsäure-Peroctansäure (POAA-POOA) System
eine kontinuierliche Mikrobenkontrolle (> 20 Log) über den kompletten Sprossenwachstumszeitraum (Experiment
3). Für
all diese Experimente war die Keimzahl der Samen größer 95%.
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Tabelle
6
Peressigsäure
(POAA) und Peressigsäure-Peroctonsäure (POAA-POOA)
Behandlungen von Alfalfa Sprossen unter Verwendung einer 7 Stunden
pro Tag Benebelungsmethode
Aerobe Platten Zählergebnisse
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Arbeitsbeispiel 7:
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POAA und POAA-POOA kontinuierliche
Benebelungsbehandlung von Alfalfa Sprossen
-
Die
Aufgabe dieses Beispiels war die Bestimmung der Mikrobenreduktion
bei Anwendung eines kontinuierlichen (stündlich über 24 Stunden) Persäurebenebelungsverfahrens
während
des täglichen
hydrokulturellen Wachstums von Alfalfa Sprossen; gegen die natürliche Bakterienflora.
-
Gemäß der zuvor
genannten Mikrobentechnik wurden die Alfalfa Sprossen in 80 ppm
POAA oder POAA-POOA Lösungen
getaucht. Ein Beispiel wurde in Wasser zur Kontrolle getaucht. Am
nächsten
Morgen wurden die Alfalfa Sprossen in sterile Petrischalen durch
gleichmäßige Verteilung
der Samen auf dem Boden der Schale gegeben. Die Petrischalen wurden
für das
Wachstum mit einer Käseglocke
abgedeckt.
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Während des
Wachstums (1 bis 4 Tage) wurden die Alfalfasamen auf stündlicher
Basis (übr
die gesamten 24 Stunden des Tages) durch Benebelung mit 10 ml derselben
Konzentration von Persäure
in die sie getaucht wurden behandelt. Die Wasserkontrollprobe wurde
mit Wasser benebelt. Mikrobenproben wurden um 4 Uhr nachmittags
an jeden der vier Behandlungstage genommen.
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Die
Ergebnisse in Tabelle 7 zeigen das unerwartete Ergebnis, daß kontinuierliche
24 Stunden pro Tag Benebelung keine Verbesserung gegenüber der
vorherigen Beispiele mit 7 Mal täglicher
Persäurebehandlung am
letzten Wachstumstag bezüglich
der Effizienz der Mikrobenkontrolle für beide Persäuresysteme
während der
hydrokulturellen Produktion von Pflanzengewebe zeigt (siehe Tabelle
6, Experimente 2, 3 vs. Tabelle 7 Experiment 2, 3). Zusätzlich sank
die Keimrate dramatisch (< 50%)
in allen 24 Stunden pro Tag Studien in Vergleich zu Beispiel 3.
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Tabelle
7
Peressigsäure
(POAA) und Peressigsäure-Peroctonsäure (POAA-POOA)
Behandlungen von Alfalfa Sprossen unter Verwendung einer 24 Stunden
pro Tag Benebelungsmethode
Aerobe Platten Zählerergebnisse
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Arbeitsbeispiel 8:
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Keimraten von Alfalfa
Sprossen bei täglicher
POAA und POAA-POAA Benebelung
-
Die
Aufgabe dieses Beispiels war die Bestimmung der Keimrate für unterschiedlcihe
Persäureanwendungen
während
des hydrokulturellen Wachstumszyklus von Alfalfa Sprossen.
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Gemäß der vorherigen
Mikrobentechnik wurden die Alfalfa Sprossen in 80 ppm POAA oder
POAA-POOA Lösungen
getaucht. Eine Probe wurde zur Kontrolle in Wasser getaucht. Am
folgenden Morgen wurden die Alfalfa Sprossen in sterile Petrischalen
durch gleichmäßige Verteilung
der Samen auf dem Boden der Schale gegeben. Die Petrischalen wurden
für das
Wachstum mit einer Käseglocke
bedeckt.
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Während des
Wachstums (Tage 1 bis 4) wurden die Alfalfa Sprossen mit unterschiedlichen
Anwendungszeiten gemäß der Beispiele
2 bis 4 mit jeweils 10 ml derselben Konzentration an Persäure benebelt,
in die sie getaucht wurden. Die Wasserkontrollprobe wurde mit Wasser
benebelt. Nach vier Tagen wurde die Keimrate visuell bestimmt.
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Die
Ergebnisse in Tabelle 8 zeigen: Eine sorgfältige Auswahl der Anwendungsrate
und Persäurezusammensetzung
ist sowohl für
die verbesserte Mikrobenreduktion als auch für die verbesserte hydrokulturelle Samenkeimung
notwendig. Sowohl obere als auch untere Anwendungsgrenzen wurden
gefunden.
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Tabelle
8
Peressigsäure
(POAA) und Peressigsäure-Peroctansäure (POAA-POOA)
Behandlungen von Alfalfa Sprossen unter Verwendung variabler Behandlungsraten
Aerobe
Platten Zählergebnisse
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Arbeitsbeispiel 9:
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Hydrokulturelle POAA und
POAA-POOA Behandlungen von Alfalfa Sprossen mit einer Vordosierungsbenebelungsmethode
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Die
Aufgabe dieses Beispiels war die Bestimmung der Mikrobenreduktion
bei Anwendung einer Vordosierung von Persäure(en), gefolgt von anschließender nur
Wasserbenebelung während
des täglichen
hydrokulturellen Wachstums von Alfalfa Sprossen; gegenüber der
natürlichen
Bakterienflora. Dies wiederum erlaubt ein geringeres Gesamtdosierprofil
an Persäuren.
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Unter
Anwendung der vorherigen Mikrobentechnik wurden die Alfalfa Sprossen
für 16
Stunden in 80 ppm POAA oder POAA-POOA Lösungen getaucht. Eine Probe
wurde zur Kontrolle in Wasser getaucht. Am nächsten Morgen wurden die Alfalfa
Sprossen in sterile Petrischalen durch gleichmäßige Verteilung der Samen auf
den Boden der Schale gegeben. Die Petrischalen wurden für das Wachstum
mit einer Käseglocke abgedeckt.
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Während des
Wachstums (Tage 1 bis 4) wurden die Alfalfa Sprossen von 8 Uhr morgens
bis 3.00 Uhr nachmittags auf stündlicher
Basis mit ausschließlich
Wasser benebelt. (keine Persäuren
in diesem nachfolgenden hydrokulturellen Wachstumszyklus). Gleichfalls
wurde die Wasserkontrollprobe mit Wasser benebelt. Mikrobenproben
wurden um 4 Uhr nachmittags an jedem der vier Behandlungstage genommen.
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Das
Ergebnis in Tabelle 9 zeigt, daß die
Persäuresysteme
einen anhaltenden antimikrobischen Effekt über den kompletten hydrokulturellen
Wachstumszyklus zeigen. Überraschender
Weise führten
die gemischten Persäuresysteme
zu viel höheren
Effizienzen im Vergleich zu ausschließlichen Peressigsäureformulierungen;
d. h. während
Peressigsäure
anfänglich
(Tag 1) die Mikroben gegenüber
der Kontrollprobe reduzieren kann (> 1 – log)
(siehe Experiment 1, 2), versagte sie am zweiten Wachstumstag. Dem
hingegen führt
das gemischte Peressigsäure-Peroctansäuresystem
(POAA-POOA) zu einer kontinuierlichen Mikrobenkontrolle (> 2 – log) über den gesamten Wachstumszeitraum
der Sprossen (Experiment 3) auch wenn die wachsenden Samen nur mit
der Persäureformulierung
geimpft wurden. Für
alle Experimente zeigte sich eine Keimungsrate der Samen größer 95%.
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Tabelle
9
Peressigsäure
(POAA) und Peressigsäure-Peroctansäure (POAA-POOA)
Behandlungen von Alfalfa Sprossen unter Verwendung einer Einzelnebelmethode
Aerobe
Platten Zählergebnisse