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Die
Erfindung betrifft Kehlkopfmasken-Luftwegsvorrichtungen (LMA(Laryngeal
Mask Airway)-Vorrichtungen). Derartige Vorrichtungen sind von Nutzen,
um die Lungenbelüftung
bei bewusstlosen Patienten dadurch zu erleichtern, dass um den Kehlkopfeinlass
des Patienten herum eine Unterdruckabdichtung gebildet wird, wobei
die bekannten schädlichen
Effekte eines Endotrachealtubus vermieden werden, der innerhalb
der Luftröhre
(Trachea) eine Abdichtung bildet.
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LMA-Vorrichtungen
der Typen, wie sie in den UK-Patenten Nr. 2111394 und 2205499 offenbart sind,
wurden anerkannte Ausrüstungsprodukte
zum schnellen und zuverlässigen
Erstellen eines unbehinderten Luftwegs in einem Patienten in Notsituationen und
bei der Verabreichungen von Anästesiegasen, und
sie haben in den meisten Ländern
der Welt Anwendung gefunden. Ein Nachteil in Zusammenhang mit der
Verwendung einer derartigen Maske zeigt sich bei Patienten, bei
denen die Gefahr von Erbrechen oder des Herauswürgens des Mageninhalts im bewusstlosem
Zustand besteht, da zwar die Vorrichtung eine Abdichtung um den
Kehlkopfeingang herum bildet, die dazu ausreicht, eine künstliche
Belüftung
der Lungen zu erlauben, wobei jedoch die Abdichtung manchmal unzureichend
ist, um eine Verschmutzung der Lungen während eines Würgens, Erbrechens
oder Rückflusses
zu verhindern.
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Eine
teilweise Lösung
für dieses
Problem ist im US-Patent 4,995,388 offenbart, bei der man sich auf
eine Kombination einer verbesserten Umfangskontinuität des Abdichtungsdrucks
gegenüber
dem Kehlkopfeingang und das Anbringen eines Drainageschlauchs stützt, um
den Mageninhalt vom Kehlkopfeingang wegzuleiten. Jedoch zeigt sich
eine Ausführungsform
eines derartigen Systems selbst aufgrund der Tatsache als nachteilig,
dass das Entfernen derartiger Magenentleerungen nur bewerkstelligt
werden kann, nachdem die Dichtung zwischen der LMA-Vorrichtung und
dem Kehlkopfeingang/der Speiseröhre
unterbrochen wurde. Eine andere Ausführungsform sorgt für das Beseitigen
der Magenentleerung ohne Zerstören
der Abdichtung zwischen der LMA-Vorrichtung
und dem Kehlkopfeingang/der Speiseröhre, jedoch zeigte sich dies
als beim Einführen
unangenehm, und es führte
zu Halsreizungen.
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Eine
erfolgreichere Lösung
für dieses
Problem ist durch die Gastro-Kehlkopfmasken-Luftwegsvorrichtung
geschaffen, wie sie im US-5,241,956 und im europäischen Patent 651664 offenbart
ist. Bei dieser Vorrichtung läuft
der Drainageschlauch durch die hintere Partie der Maske und durch
das distale Ende der aufblasbaren Manschette der Maske, damit ein Öffnen in
Ausrichtung mit der Speiseröhre
des Patienten erfolgt. Jedoch muss der Drainageschlauch an seinem
distalen Ende ausreichend stabil sein, um dem Druck innerhalb der
aufgeblasenen Manschette standzuhalten, und es ergab sich, dass
dies ein korrektes Einführen
der entleerten Vorrichtung in den Hals des Patienten schwieriger
machen kann als es erforderlich oder erwünscht wäre.
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Bei
einer modifizierten Gastro-Kehlkopfmasken-Luftwegsvorrichtung, wie
sie in der internationalen Patentanmeldung WO 97/12680 offenbart
ist, ist dafür
gesorgt, dass die distale Hälfte
der Maske eine weich-biegsame Konstruktion bildet, um vor einem Einfallen
des Drainageschlauchs zu schützen,
wenn die Manschette aufgeblasen wird. Auch verfügt die Maske über einen
flexiblen Vorderrand, um ein korrektes Einführen in den Hals des Patienten
zu erleichtern.
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Das
europäische
Patent und das US-Patent 796631 und das US-Patent 5,632,271 offenbaren eine
LMA-Vorrichtung, die das Einführen
in den Hals eines Patienten weiter erleichtert, nämlich eine LMA-Vorrichtung,
die über
einen Drainageschlauch verfügt,
der im distalen Ende der Maske öffnet,
entlang der distalen Partie des flexiblen Luftschlauchs verläuft und
unmittelbar unter den oberen Schneidezähnen aus dem Mund des Patienten
austritt. Für praktische
Zwecke funktioniert diese Vorrichtung gut, jedoch zeigt sie die
folgenden Einschränkungen.
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Ein
Nachteil dieser Rücken-an-Rücken-Schlauchausrichtung
besteht darin, dass sie der Maske eine gewisse Instabilität verleiht,
wenn die Vorrichtung platziert ist, wodurch möglicherweise die Abdichtung
zwischen der Maske und dem Kehlkopfeingang verlorengeht. Ein anderer
Nachteil der Rücken-an-Rücken-Schlauchkonfiguration
besteht darin, dass sie den Schlauchelementen der Vorrichtung eine
unerwünschte
Steifigkeit verleiht, so dass Bewegungen des Kopfs und des Genicks
des Patienten, wie sie z. B. durch chirurgische Handhabung oder
Positionierung auftreten, dazu führen
können, dass
auf das Gewebe, das die oberen Atemwege umgibt, ein schädlicher
Druck ausgeübt
werden kann.
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Ein
anderer Nachteil besteht darin, dass der einführende Zeigenfinger die Tendenz
hat, wegen eines fehlende Angriffpunkts vom Luft- und Drainageschlauch
abzurutschen. Ein noch weiterer Nachteil besteht darin, dass der
einführende
Zeigefinger durch die Zähne
des Patienten verletzt werden kann, da ein größerer kombinierter Durchmesser
der Rücken-an-Rücken angeordneten
Schläuche
vorliegt.
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Die
Erfindung hat das Gesamtziel, eine LMA-Vorrichtung der oben beschriebenen
Typen zu schaffen, d. h. eine in den Körper einführbare Einrichtung zum Ableiten
einer Magenentleerung aus einem Bereich des Speiseröhreneingangs
des Patienten, die im Wesentlichen die oben in Zusammenhang mit verschiedenen
bekannten Typen von LMA-Vorrichtungen beschriebenen Nachteile vermeidet.
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Gemäß der Erfindung
ist dieses Ziel dadurch erreicht, dass als Erstes die Maskenglocke
so modifiziert ist, dass ihre Innenkrümmung eine deutlich tiefere
Form als bisherige Konstruktionen aufweist. Dies wird entweder dadurch
bewerkstelligt, dass die hintere Wand oder Stützplatte der Maske im Wesentlichen
dieselben Umfangsabmessungen erhält,
um ihre Befestigung an der hinteren Partie der aufblasbaren Manschettenkonstruktion
zu ermöglichen
(im Gegensatz zu einer Befestigung am Innenrand oder am größten Umfang
der Manschettenkonstruktion), oder durch Ändern der Querschnittsform
der Manschette, so dass ihr Saum versetzt gegenüber der Haupt- oder Äquatorebene
liegt. Demgemäß liegt
die Stützplatte
im Wesentlichen hinter der Manschette, d. h. posterior zu dieser,
und nicht, wie zuvor, innerhalb des Manschettenrings. Der Rand,
oder Bund, der Stützplatte
ist grob tangential in Bezug auf den grob ringförmigen Querschnitt der aufblasbaren
Torusform des Manschettenrings angebracht. Es ist ersichtlich, dass
bei dieser Konstruktion die Tiefe der Maskenglocke, d. h. der Abstand
zwischen der vorderen Partie der aufgeblasenen Manschette und der
vorderen Partie der Stützplatte
um ungefähr
die Hälfte
der Posterior-Anterior-Abmessung der aufgeblasenen Manschette als
bei bisherigen Konstruktionen ist. Da die meisten LMA-Vorrichtungen
von Erwachsenengröße Aufblasdurchmesser
der Manschette im Bereich von 12 bis 16 mm aufweisen, ist es ersichtlich,
dass die zusätzliche
Glockentiefe in der Größenordnung
von 6 bis 8 mm beträgt.
Diese zusätzliche
Glockentiefe ermöglicht
es, dass sich der Magen-Drainageschlauch an der Vorderseite der
Stützplatte
befindet, anstatt posterior, wie bei bisherigen Designs, zu verlaufen, was
die Stabilität
der Maske erhöht,
wenn sie im Hals des Patienten installiert ist, und was die Tendenz
verringert, dass die installierte Vorrichtung nach außen wandert.
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Diese
anteriore Platzierung des Drainageschlauchs beseitigt auch das Erfordernis,
die Öffnung des
Luftschlauchs gegen ein Versperren durch die als Kehldeckel bekannte
anatomische Struktur zu schützen.
Um ein derartiges Versperren zu verhindern, waren frühere Manschetten
mit paarigen, parallelen Stäben
versehen, die über
die Öffnung
des Luftwegs hinweg verliefen. Diese Stäbe zeigten sich hinsichtlich
des Verhinderns eines Versperrens durch den Kehldeckel als effektiv,
jedoch boten sie dem Luftfluss unerwünschten Widerstand und zeigten
die Tendenz, das Durchschieben eines Saug- oder Untersuchungsschlauchs zu behindern.
Das anteriore Positionieren des Drainageschlauchs erlaubt es ihm, als
Kehldeckelstütze
zu wirken, die den Rand des Kehldeckels vom Boden der Maske und
vom Luftzugang weghält.
Die oben beschriebenen paarigen Stäbe konnten nicht verhindern,
dass ein Versperren dadurch auftrat, dass der Rand des Kehldeckels
in Kontakt mit der Glocke oder dem Boden der Maske lag. Die anteriore
Positionierung des Drainageschlauch bei der Erfindung überwindet
die Probleme einer Fehlplatzierung des Kehldeckels effektiver als
das bisherige Design.
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Die
zweite Modifizierung an der Stützplatte besteht
darin, den einzelnen Schlauchverbindungszugang, der so ausgebildet,
dass er den flexiblen Luftschlauch aufnimmt, durch einen doppelläufigen Zugang
zu ersetzen, bei dem die Zugänge
nebeneinander angeordnet sind, d. h. lateral, was einfaches Zusammenbauen
des Luft- und des Drainageschlauchs, die nebeneinander liegen, erlaubt.
Dies sorgt für
bessere Entsprechung zum Querschnittsraum innerhalb des Rachens,
dessen Hauptachse lateral verläuft,
und es verringert die Steifigkeit und den sich daraus ergebenden
Druck auf den Rachen aus Bewegungen des Kopfs und des Halses des
Patienten. Auch verringert das benachbarte Nebeneinanderliegen den
Druck, wie er durch die Schneidezähne des Patienten auf den Drainageschlauch
ausgeübt wird,
und es erleichtert die Herstellung, da die Teile der Schläuche im
Rachen des Patienten ähnliche
Radien umschreiben.
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Die
doppelläufige
Schlauchverbindung sorgt zusätzlich
für einen
wünschenswerten
Positionierungspunkt für
die Spitze des zum Einführen
der Vorrichtung verwendeten Zeigefingers, um dadurch ein mögliches
Abrutschen des Fingers an der Schlauchverbindung zu verringern.
Auch verringert der verkleinerte Querdurchmesser in der vertikalen
Richtung zwischen den Zähnen
des Patienten, der sich daraus ergibt, dass der Drainage- und der
Luftschlauch benachbart nebeneinander liegen, die Möglichkeit
einer Verletzung des Fingers, wenn er mit den Zähnen in Kontakt gelangt.
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Eine
dritte Modifizierung der Stützplatte
bildet der Einbau eines Schachts oder einer Vertiefung, die eine
Fläche
von ungefähr
3 Quadratzentimeter abdeckt und eine Tiefe von 2 bis 5 Millimeter
aufweist, wobei sie an der Vorderseite der Stützplatte unter dem Drainageschlauch
liegt, wo Verbindung mit dem distalen Ende des Drainagezugangs der Stützplatte
besteht. Der Schacht hat die Doppelfunktion des Ermöglichens
einer Gaszirkulation und des Ermöglichens
von Ableiten von Sekreten aus der Luftröhre.
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Die
erfindungsgemäße LMA-Vorrichtung
ist leicht von den bisher vorgeschlagenen Vorrichtungen zu unterscheiden,
bei denen die Stützplatte
der Maske innerhalb des Rings der aufblasbaren Manschette lag und
bei der der Magen-Drainageschlauch
um die posteriore Fläche
der Stützplatte
geführt
war.
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Gemäß der Erfindung
ist demgemäß eine Kehlkopfmasken-Luftwegsvorrichtung
geschaffen, die mit einer Drainage für eine Magenentleerung versehen
ist, wobei die Vorrichtung über
eine aufblasbare Hauptmanschette und eine Stützplatte mit einer Kehlkopfseite
und einer Rachenseite verfügt.
Die Stützplatte
verfügt
auch über
eine äußere Schlauchverbindung
angrenzend an das proximale Ende der Hauptmanschette. Die Stützplatte
ist hermetisch mit dem Umfang der Hauptmanschette verbunden, um für eine Trennung
zwischen einem Kehlkopf-Kammerbereich und einem Rachenbereich zu
sorgen. Ein distal offener Abpumpschlauch verfügt über einen distalen Teil, der
das Innere des distalen Bereichs der Stützplatte in abgedichteter Beziehung
zu diesem für funktionsmäßigen Kontakt
und Kommunikation mit dem Einlass der Speiseröhre in der Längsrichtung durchquert.
Der Abpumpschlauch durchquert den Kehlkopf-Kammerbereich im Wesentlichen
angrenzend an die Kehlkopfseite der Stützplatte, und sie nimmt ihren
Weg durch eine proximal liegende Schlauchverbindung zum Rachenbereich.
Auch erstreckt sich ein Luftschlauch für Verbindung mit einem Luftzugang
in die Schlauchverbindung, um zwischen dem Luftschlauch und dem
Kehlkopf-Kammerbereich für
einen Strömungsweg
zu sorgen.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung bestimmter spezieller Ausführungsformen
der Erfindung gemeinsam mit den beigefügten Zeichnungen vollständiger zu
verstehen sein.
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In
den Zeichnungen ist folgendes dargestellt:
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1 ist eine vereinfachte
Gesamtdarstellung, um eine erfindungsgemäße LMA-Vorrichtung zu zeigen,
die in einem Patienten installiert ist, dessen relevante anatomische
Merkmale durch gestrichelte Konturlinien dargestellt sind;
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2 ist eine perspektivische
Ansicht, die die in einem Patienten installierte LMA-Vorrichtung der 1 zeigt, wobei der Patient
in der Richtung eines Viertels des Halses von vorne rechts unter
Weglassen der meisten Halsstrukturen weggelassen ist und ein Sagittalschnitt
der Luftröhre
dargestellt ist, wobei der Kehldeckel anterior verschoben in Bezug auf
die Hauptmanschette dargestellt ist, um den inneren Drainageschlauch
zu zeigen (normalerweise erstreckt sich der Kehldeckel in die Hauptmanschette hinein),
wobei der rechte Seitenteil und der proximale Bereich, einschließlich des
halbkugeligen hinteren Wulsts der Hauptmanschette dargestellt sind;
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3 ist eine Draufsicht der
anterioren Seite der LMA-Vorrichtung der 1, wobei die Hauptmanschette aufgeblasen
ist und in vergrößertem Maßstab in
Bezug auf die 1 dargestellt
ist, wobei der Luft- und der äußere Drainageschlauch
abgeschnitten sind und der hinter dem inneren Drainageschlauch verdeckte
Schacht ebenfalls dargestellt ist;
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4 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht
einer Einzelheit der 3,
wobei der Luft- und der Abpumpschlauch entfernt sind und die anteriore
Seite der Schlauchverbindung und der posteriore Wulst der Hauptmanschette
dargestellt sind;
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5 ist eine vergrößerte Draufsicht
einer Einzelheit der 3,
wobei der Luft- und der Abpumpschlauch entfernt sind und die anteriore
Seite der Schlauchverbindung und der posteriore Wulst der Hauptmanschette
dargestellt sind;
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6 ist eine vergrößerte Stirnansicht
einer Einzelheit der 3,
wobei der Luft- und der Abpumpschlauch entfernt sind und die proximale
Endfläche
der Schlauchverbindung und der posteriore Wulst der Hauptmanschette
dargestellt sind;
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7 ist eine Draufsicht der
posterioren Seite der Vorrichtung der 1 im
selben aufgeblasenen Zustand und demselben Maßstab wie in der 3, wobei Teile des Luftschlauchs
und des äußeren und
des inneren Drainageschlauchs, die in der Schlauchverbindung verdeckt
sind, dargestellt sind, wobei auch der hinter der Stützplatte
verdeckte Schacht dargestellt ist;
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8 ist eine teilgeschnittene
Seitenansicht in der durch die Linie 8-8 in der 7 gekennzeichnete Ebene, die parallel
zur Sagittalebene verläuft und
mit der zentralen Längsachse
des Saugschlauchs außer
im distalen Bereich der Hauptmanschette zusammenfällt, wo
der Saugschlauch transversal gegenüber der Sagittalebene versetzt
ist, wobei der Longitudinaldurchlauf des inneren Drainageschlauchs
entlang der Stützplatte
dargestellt ist;
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9 ist eine der 8 entsprechende Ansicht,
wobei Teile weggebrochen sind, um die Anterior-Posterior-Abmessung
des inneren Drainageschlauchs relativ zu einer Ebene zu zeigen,
die die anteriore Seite der Hauptmanschette enthält;
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10 ist eine geschnittene
Draufsicht in der durch die Linie 10-10 in der 9 gekennzeichnete Ebene, die den Ort
der Anterior-Posterior-Abmessung der 9 relativ
zum proximalen Bereich der Hauptmanschette zeigt;
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11 ist eine distale Schnittansicht
in der durch die Linie 11-11 in der 7 gekennzeichnete Ebene,
die den Eingriff zwischen dem inneren Drainageschlauch und der Stützplatte
sowie die Nachbarschaft zwischen dem Saum in der Hauptmanschette
und der Stützplatte
zeigt;
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12 ist eine distale Schnittansicht
einer zweiten Ausführungsform
der Stützplatte
und einer Stützmanschette
in einer Ebene, die der durch die Linie 11-11 in der 7 gekennzeichneten Ebene
entspricht, wobei eine verringerte Wanddicke der Stützplatte
in der Sagittalebene und die mit der Stützplatte verbundene Stützmanschette
dargestellt sind;
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13 ist eine distale Schnittansicht
in der durch die Linie 13-13 in der 7 gekennzeichneten Ebene,
und sie zeigt einen Teil der LMA-Vorrichtung zwischen den Linien
11-11 und 13-13, wobei der Freiraum zwischen dem inneren Drainageschlauch
und der Basis des Schachts dargestellt ist;
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14 ist eine vergrößerte Teilansicht
einer Einzelheit der 8,
die die Verbindung zwischen dem äußeren Drainageschlauch
und dem distalen Bereich der Hauptmanschette zeigt, wobei auf die Winkel
zwischen ausgewählten
Teilen und jeweiligen Bezugsebenen dargestellt sind;
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15 ist eine vergrößerte Teilansicht
einer Einzelheit der 8,
und sie zeigt die Verbindung zwischen dem inneren und dem äußeren Drainage schlauch;
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16 ist eine anteriore perspektivische
Ansicht der Stützplatte,
die von der LMA-Vorrichtung der 3 und 7 abgenommen ist;
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17 ist eine perspektivische
Ansicht, in der durch die Linie 17 in der 16 gekennzeichneten Partie, die den vertieften
Absatzteil und den Schacht zeigt und die auch den doppelläufigen Kanal für die Verbindungen
des Luft- und des äußeren Drainageschlauchs
zeigt;
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18 ist eine anteriore Ansicht
einer zweiten Ausführungsform
der Stützplatte
der 16;
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19 ist eine perspektivische
Ansicht einer zweiten Ausführungsform
der in der 18 dargestellten
Stützplatte
in der durch die Linie 20 gekennzeichneten Partie, und sie zeigt
den vertieften Absatzteil und den doppelläufigen Kanal für die Verbindungen
für den
Luft- und den äußeren Drainageschlauch;
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20 ist eine perspektivische
Ansicht der anterioren Seite der LMA-Vorrichtung der 3 und 7 in einem entleerten Zustand;
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21 ist eine Seitenansicht
der Hauptmanschette in der durch die Linie 22 in der 20 gekennzeichneten Richtung,
und sie zeigt die bevorzugten Ablenkeigenschaften der Hauptmanschette;
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22 ist eine perspektivische
Ansicht in der Partie der 20,
und sie zeigt die LMA-Vorrichtung der 3 und 7 in einem aufgeblasenen
Zustand;
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23 ist eine Draufsicht der
anterioren Seite einer dritten Ausführungsform der LMA-Vorrichtung
der 3 und 7, und sie zeigt Rückschlagventile,
die in die anteriore Wand der Hauptmanschette eingebaut sind; und
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24 ist eine Seitenansicht
der Hauptmanschette der in der 23 dargestellten
Ausführungsform
in der durch die Linie 23-23 gekennzeichneten Richtung, und sie
zeigt die Rückschlagventile
und das zugehörige
Gehäuse.
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Entsprechende
Bezugszeichen kennzeichnen in den ganzen mehreren Ansichten der
Zeichnungen entsprechende Teile.
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So
wie hier verwendet, bezeichnen die anatomischen Begriffe "anterior" und "posterior", in Bezug auf den
menschlichen Körper,
Orte nahe der Vorderseite bzw. der Rückseite des Körpers, relativ
zu anderen Orten. Der Begriff "anterior-posterior
(A-P)" bezeichnet
eine Richtung, Orientierung oder dergleichen, die entweder nach
anterior oder posterior zeigt. Die anatomischen Begriffe "proximal" und "distal" bezeichnen, in Bezug
auf die Anwendung eines Instruments am menschlichen Körper, Orte
näher zum
Bediener bzw. näher
zum Inneren des Körpers.
Alternativ bedeutet "distal" im Gegensatz zu "proximal" weiter weg von einem
angegebenen Punkt; in diesem Fall wird "distal" dazu verwendet, Positionen an der LMA-Vorrichtung 20 oder
im Körper
relativ zum extremen Außen-
oder Verbinderende der LMA-Vorrichtung zu bezeichnen. "Proximal" ist das Entgegengesetzte
von "distal". Der Begriff "lateral" bezeichnet einen
Ort auf der rechten oder linken Seite des Körpers, relativ zu anderen Orten.
Alternativ bedeutet "lateral" die eine oder andere
Seite in Bezug auf die Mittellinie in Bezug auf die Hauptachse des
Körpers oder
eine Vorrichtung, die in der Hauptachse des Körpers liegt. Der Begriff "bilateral" bezeichnet Orte sowohl
auf der linken als auch der rechten Seite des Körpers relativ zur Sagittalebene.
Der Begriff "Sagittal" oder "Sagittal-" bezeichnet eine
vertikale Längsebene
durch das Zentrum oder die Mittellinie des Körpers, die einen bilateral
symmetrischen Körper
in eine rechte und eine linke Hälfte
unterteilt. Die Sagittalebene ist die Ebene, die anterior-posterior
in der Hauptachse des Körpers
durch dessen Mitte geht. Der Begriff "medial" bedeutet näher an der Mittellinie.
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Eine
erfindungsgemäße Kehlkopfmasken-Luftwegsvorrichtung
(LMA-Vorrichtung) ist in den 1 und 2 allgemein mit der Bezugszahl 20 gekennzeichnet.
Die LMA-Vorrichtung 20 wird, in einem entleerten Zustand
in den Rachen 32 eingeführt,
dessen Oberseite durch harte und weiche Gaumenplatten 192, 195 begrenzt
ist. Die LMA-Vorrichtung 20 wird in der Pharynx 197 des
Rachens 32 an der Basis des Hypopharynx 212 platziert,
wo sich der Rachen in die Trachea 36 (d. h. die Luftröhre) und
die Speiseröhre 57 aufteilt.
Ein unterer Teil der LMA-Vorrichtung 20 reicht bis zur
Basis der Hypopharynx 212. Nachdem die LMA-Vorrichtung 20 in
solcher Weise in der Pharynx 197 platziert wurde, dass
der untere Teil der LMA-Vorrichtung die Basis der Hypopharynx 212 erreicht,
wird sie aufgeblasen. Am Übergang
zwischen dem Rachen 32 und der Luftröhre 36 ist der flexible Kehldeckel 35 (d.
h. eine deckelförmige
Struktur) platziert, der die Obergrenze des Kehlkopfs 37 bildet, wobei
der zugehörige
Zugang durch den Kehlkopfzugang 37 gebildet ist. Um das
Verständnis
der Beziehungen zwischen der LMA-Vorrichtung 20 und der Anatomie
des Rachens 32 und zugehöriger Strukturen zu erleichtern,
wird nachfolgend ein Glossar der anatomischen Strukturen in Zusammenhang
mit der LMA-Vorrichtung angegeben.
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Es
wird auf die 1 und 2 Bezug genommen, in denen
die Kehlkopfmasken-Luftwegsvorrichtung
(LMA-Vorrichtung) 20 so dargestellt ist, dass sie über einen
Luftschlauch 22 verfügt,
der durch den Mund 25 eines Patienten hindurch installiert
wird. Die LMA-Vorrichtung 20 verfügt ferner über eine Stützplatte 27 mit einem
Luftzugang 30, durch den der Luftschlauch 22 einen
frei von außen
zugänglichen Belüftungskanal
durch den Mund 25 und den Rachen 32 des Patienten,
und am Kehldeckel 35 zur Larynx 32, bilden kann.
Die Stützplatte 27 ist
vorzugsweise ein Elastomer wie Silikonkautschuk, und relativ steif, z.
B. mit einer Härte
von 80 Shore.
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Wie
es ferner in den 3 und 7 dargestellt ist, wird die
Stützplatte 27 von
einer Hauptmanschette 40 mit einem aufblasbaren Ring umgeben,
der, wenn er aufgeblasen ist, die Form eines Torus zeigt, der durch
ein asymmetrisches Oval oder eine asymmetrische Ellipse mit einem
weiteren proximalen Bereich 42 und einem engeren distalen
Bereich 45 gebildet ist. Die Hauptmanschette 40 ist
im Wesentlichen in einer einzelnen Ebene am Umfang mit der Stützplatte 27 vereint,
mit Ausnahme des Teils der Hauptmanschette, der sich in eine Vertiefung 47 in
einem Absatz 50 der Stützplatte 27 erstreckt.
Derjenige Teil der Hauptmanschette 40, der sich in die
Vertiefung 47 erstreckt, kann mit der Stützplatte 27 vereint sein
oder nicht, wie es unten weiter beschrieben wird.
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Die
Hauptmanschette 40 kann ebenfalls aus Silikonkautschuk
bestehen, obwohl sie vorzugsweise relativ weich und flexibel im
Vergleich zur Stützplatte 27 ist.
Das Material der Hauptmanschette 40 zeigt vorzugsweise
eine Härte
von 20 bis 30 Shore. Mit Ausnahme eines Plastikverbinders (nicht
dargestellt), der am proximalen Ende des Luftschlauchs 22 angebracht
ist, und eines Absperrventils 52 bestehen alle Teile der
hier offenbarten LMA-Vorrichtung 20 vorzugsweise aus Silikon,
möglicherweise
mit verschiedenen Zusätzen.
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Ein
von außen
zugänglicher
Schlauch 55 und ein Aufblaszugang 56 an der Hauptmanschette 40 sind
die Einrichtungen zum Zuführen
von Luft zur Hauptmanschette und zum Entziehen von Luft aus dieser
(um sie zum Einfallen zu bringen), um sie in den Patienten einzuführen oder
aus ihm herauszunehmen. Das Absperrventil 52 ist im Schlauch 55 angeordnet,
um einen vorgegebenen Aufblas- oder einen vorgegebenen Entleerungszustand
der Hauptmanschette 40 zu halten.
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In
der installierten Position der 1 und 2 ist der vorstehende jedoch
abgestumpfte distale Bereich 45 der Hauptmanschette 40 so
geformt, dass er zur Basis des Hypopharynx 212 passt, wo
er einen eingeschränkten
Zugang zum oberen Sphinkterbereich der Speiseröhre 57 bildet. Die
Rachenseite 60 der Stützplatte 27 ist
mit einer dünnen,
flexiblen Platte 62 bedeckt, wie sie in den 7, 11 und 13 dargestellt
ist, die am Umfang mit einem Rand 63 auf der posterioren
Fläche
der Hauptmanschette 40 verbunden ist, um eine aufblasbare
Stützmanschette 65 mit einem
Kissen zu bilden, das ein Abstützen
an der posterioren Wand der Pharynx gewährleistet und so die aufgeblasene
Hauptmanschette nach vorne belasten kann, um die Dichtungseffektivität des Kontakts
zum Eingang 67 des Kehlkopfs 37 zu verbessern.
Die aufgeblasene Hauptmanschette 40, die in solcher Weise
mit dem Kehlkopfeingang 67 in Kontakt steht, richtet ein
distales Ende 72 des Luftschlauchs 22 unter einem
spitzen Winkel zu einer Mittellinien-Hauptebene 75 der
Hauptmanschette 40, in Ausrichtung im Wesentlichen mit
der Achse des Kehlkopfeingangs 67, aus, damit direkte Luftwegsverbindung
nur mit dem Kehlkopf 37 besteht.
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Die
Hauptebene 75 ist eine Ebene, die die Hauptachse 77 der
Hauptmanschette 40 enthält,
die sich zwischen einem proximalen Bereich 42 und einem
distalen Bereich 45 erstreckt. Die Hauptebene 75 ist
zwischen der anterioren und der posterioren Fläche der Hauptmanschette 40,
parallel zu diesem, angeordnet. Außerdem ist die Hauptebene 75 mit Ausnahme
eines posterioren Wulsts 100 äquidistant zur anterioren und
posterioren Fläche
der Hauptmanschette 40.
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Die
LMA-Vorrichtung 20 bildet eine GLM(Gastrolaryngealmaske)-Spezies,
bei der ein Saugschlauch, der allgemein mit 80 gekennzeichnet ist
und in den 1, 2, 3 und 7 dargestellt
ist, zum Entnehmen von Magenentleerungsprodukten aus der Speiseröhre 57 und
zum Beseitigen derselben nach außen dient. Außerdem sorgt
der Saugschlauch 80 für
einen Pfad in die Speiseröhre 57,
um z. B. eine Magen-Ernährungssonde,
einen Saugkatheter, eine Temperatursonde oder eine andere Überwachungsvorrichtung,
Stimulierelektroden wie Schrittmacherleitungen führende Sonden, Sengstaken-Ballons
oder andere aufblasbare Manschetten tragende Katheter, faseroptische
Endoskope oder Medikamente einzuführen. Der Saugschlauch 80 folgt
dem allgemeinen Verlauf des Luftschlauchs 22, mit abgedichtetem
Einlass durch die Stützplatte 27 längs des
Luftschlauchs, oder auf der Kehlkopfseite 81 der Stützplatte,
und mit einem abgedichteten Kanal durch das Innere der Hauptmanschette 40 und
einer Öffnung
durch den distalen Bereich 45 derselben. Die Zufuhr von
Aufblasluft zur Stützmanschette 65 kann über denselben
Schlauch 55 wie für
die Hauptmanschette 40 erfolgen, oder für die Stützmanschette 65 kann
eine gesonderte Aufblaseinrichtung (nicht dargestellt) vorhanden
sein. Die Offenbarungen der US-Patente 5,241,956 und 5,632,271 und
5,878,745, die verschiedene Kehlkopfmasken-Vorrichtungen offenbaren,
werden hiermit in diese Beschreibung durch Bezugnahme eingeschlossen.
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Genauer
gesagt, wird die toroidförmige Hauptmanschette 40 dadurch
hergestellt, dass sie als Erstes in einem Zwischenstadium so geformt wird,
dass sie über
einander gegenüberstehende Ränder verfügt, von
denen jeder eine elliptische Form zeigt. Die gegenüberstehenden
Ränder
der Hauptmanschette 40 werden, wenn sie im Wesentlichen
Kante an Kante stehen, miteinander verschweißt, um einen Saum 85 zu
bilden, wie er in den 5, 11 und 13 dargestellt ist. Der Saum 85 bildet ein
Oval, das in einer Ebene enthalten ist, die parallel zur Hauptebene 75 verläuft, entsprechend
der Innenseite der Hauptmanschette 40. Wenn die Stützplatte 27 an
der Hauptmanschette 40 angebracht wird, stößt der Saum 85 in
anteriorer Beziehung zur Stützplatte
an den Umfang des ovalen Abschnitts 87, wie es am besten
in den 11 und 13 dargestellt ist. Der Saum 85 kann
in einen entsprechenden Graben im ovalen Abschnitt 87 eingesetzt
werden. Alternativ können
die Stützplatte 27 und
die Hauptmanschette 40 als einzelnes, einstückiges Teil
extrudiert werden.
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Wie
hier verwendet, beschreibt der Begriff "Schweißen" das wechselseitige Verbinden zweier Komponenten
derselben oder ähnlicher
chemischer Zusammensetzungen, entweder durch einen Kleber mit derselben
oder einer ähnlichen
chemischen Zusammensetzung wie der der Komponenten, oder durch Verschmelzen
bei hohem Druck oder hoher Temperatur, oder eine Kombination beliebiger
dieser Vorgehensweisen.
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Innerhalb
der Hauptmanschette 40 kann zwischen der Öffnung des
Schlauchs 55 in der Hauptmanschette ein gesonderter Schlauch
(nicht dargestellt), vorzugsweise mit mehreren Durchbrechungen entlang
seiner Länge,
so enthalten sein, dass jede Durchbrechung mit einem Zugang zwischen
den Innenseiten der Hauptmanschette und der Stützmanschette 65 in
Verbindung steht. Ein derartiger gesonderter Schlauch behält einen
Strömungspfad
zwischen dem Schlauch 55 und der Stützmanschette 65 aufrecht,
wenn die Hauptmanschette 40 durch Entleeren völlig zusammengefallen
ist, um dadurch für ein
weiteres Entleeren der Stützmanschette 65 über den
Schlauch 55 zu sorgen. Alternativ kann an der Innenseite
der Hauptmanschette 40 zwischen der Öffnung des Schlauchs 55 in
ihr und mindestens einem Zugang, des einen oder mehreren Zugänge, zwischen
den Innenseiten der Hauptmanschetten und der Stützmanschetten 65 ein
Kanal (nicht dargestellt) ausgebildet sein. Ein derartiger Kanal
hält einen
Strömungspfad
zwischen dem Schlauch 55 und der Stützmanschette 65 aufrecht,
wenn die Hauptmanschette 40 durch Entleeren völlig zusammengefallen ist.
-
Die
Stützplatte 27 verfügt über eine
einstückige,
integrale Löffelform,
die, mit dem ovalen Teil 87, auch eine äußere Schlauchverbindung 92 aufweist.
Die Schlauchverbindung 92 ist proximal in Bezug auf den
ovalen Teil 87 ausgerichtet. Entgegengesetzte Seiten des
ovalen Teils 87 sind durch eine konvexe Rachenseite 60 und
eine konkave Kehlkopfseite 81 gebildet. Der Umfang des
ovalen Teils 87 ist hermetisch mit dem Umfang der Hauptmanschette 40 verbunden,
um für
eine Trennung zwischen dem Kehlkopf-Kammerbereich 110 und
dem Rachenbereich 112 zu sorgen.
-
Der
Umfang des ovalen Teils 87 der Stützplatte 27 stößt, in proximaler
Beziehung an den Saum 85 der Hauptmanschette 40 in
deren aufgeblasenem Zustand an, wie es in den 10 und 12 dargestellt
ist. Diese stärker
posteriore Position der Stützplatte 27 sorgt,
im Vergleich zum Positionieren des Umfangs des ovalen Teils 87 in
der Hauptebene 75, für
zusätzlichen
Raum für
den inneren Drainageschlauch 115. Der ovale Teil 87 kann
an verschiedenen Positionen in der Anterior-Posterior-Richtung in Bezug
auf die Hauptmanschette 40 positioniert werden, da in ebenen
parallel zur Hauptebene 75 ein im Wesentlicher konstanter
Querschnitt des Kehlkopf-Kammerbereichs 110 vorliegt, wie
es in den 10 und 12 dargestellt ist.
-
In
der Kehlkopfseite 81 ist ein Schaft 95 ausgebildet,
der durch eine Vertiefung benachbart zur Schlauchverbindung 92 festgelegt
ist. Der Schacht 95 ist dem Saugschlauch 80 so
zugewandt, dass er in Bezug auf die Sagittalebene 97 der
Hauptmanschette 40 versetzt ist. Der Schacht 95 bildet
dadurch einen radialen Freiraum zwischen dem Saugschlauch 80 und
der Kehlkopfseite 81.
-
Die
Teile der Kehlkopfseite 81, die proximal und distal zum
Schacht 95 liegen, sind so in Bezug auf die Basis des Schachts
geneigt, dass die Kehlkopfseite anterior ansteigt, wenn Annäherung an
den Schacht in distaler und proximaler Richtung erfolgt, wie es
in der 8 dargestellt
ist.
-
Der
Umfang des ovalen Teils 87 angrenzend an die Schlauchverbindung 92 ist im
Absatz 50 enthalten. Ein Teil des Absatzes 50,
der mit seinem anterioren Rand zusammenhängt, ist entfernt, um eine sichelförmige Vertiefung 47 zu
bilden. Der proximale Bereich 42 der Hauptmanschette 40 verfügt über einen
ungefähr
halbkugeligen posterioren Wulst 100, der aus ihrer posterioren
Fläche
ansteigt, wie es in der 8 dargestellt
ist. Der posteriore Wulst 100 erstreckt sich posterior
symmetrisch in Bezug auf die Sagittalebene 97, um in den
Graben 102 der Mittellinie zu fallen, der einen Teil der
anterioren Fläche
der doppelläufigen
Schlauchverbindung 92 der Stützplatte 27 bildet.
Der Mittelliniengraben 102 ist in der 16 dargestellt. Der posteriore Wulst 100 erstreckt
sich auch in die sichelförmige
Vertiefung 47 hinein, um die verringerte Abstützung zu
kompensieren, die sich wegen der Vertiefung 47 von der
Stützplatte 27 her
ergibt.
-
Weniger
als die Gesamtbreite der Hauptmanschette 40 erstreckt sich
posterior ausgehend vom proximalen Bereich 42, da es die
Vertiefung 47 der Stützplatte 42 ermöglicht,
dass sich der Raum für die
Hauptmanschette 40 posterior im näherungsweise halbkugeligen
posterioren Wulst 100 erstreckt. Der posteriore Wulst 100 wird
bilateral teilweise durch die Stützplatte 27 abgestützt, um
so ein Auswölben
dieses Teils der Hauptmanschette 40 zu verhindern. Ein
derartiges Aufwölben
der Hauptmanschette 40 würde zu einer Strömung interner
Gase aus anderen internen Bereichen der Hauptmanschette aufgrund
einer Neuverteilung des Drucks in der Hauptmanschette führen, wodurch
sich zwischen der Hauptmanschette und den den Kehlkopfeingang 67 umgebenden
Geweben eine ungleichmäßige Abdichtung
ergäbe.
Eine derartige ungleichmäßige Abdichtung
könnte
zu einem Verlust der Abdichtung führen, insbesondere am zugespitzten
distalen Ende der Hauptmanschette 40.
-
Die
Vertiefung 47 und der Mittelliniengraben 102 bilden
zusammen eine Teilfassung, die für
mechanische Abstützung
posterior, bilateral und distal für den posterioren Wulst 100 sorgt.
-
Der
posteriore Wulst 100 kann von der Vertiefung 47 trennbar
sein, um einen normalerweise geschlossenen und daher selbstabdichtenden
Zugang zum Einführen
eines länglichen
Elements wie einer Sonde, eines Endotrachealtubus, eines Endoskops oder
dergleichen vom Rachenbereich 112 in den Kehlkopf-Kammerbereich 110 zu
bilden. Dies ermöglicht
es, ein derartiges längliches
Element in den Kehlkopf-Kammerbereich 110 einzuführen, ohne dass
das Innere des Luftschlauchs 22 belegt wird, was den Luftfluss
durch den Luftschlauch behindern könnte. Außerdem befindet sich für das gesamte
Einführen
eines derartigen länglichen
Elements durch den Zugang und den Kehlkopf-Kammerbe reich 110 das
längliche
Element anterior in Bezug auf den inneren Drainageschlauch 115.
-
Im
Vergleich dazu liegt, wenn ein derartiges längliches Element durch den
Luftzugang 30 in den Kehlkopf-Kammerbereich 110 eingeführt wird,
nach dem Eintritt in diesen, das distale Ende des länglichen
Elements im Wesentlichen parallel zum inneren Drainageschlauch 115.
Demgemäß muss,
kurz nach dem Eintreten in den Kehlkopf-Kammerbereich 110, bei
fortgesetztem Einführen
in diesen, die Einführrichtung
eines derartigen länglichen
Elements normalerweise stark geändert
werden, um den Zutritt in den Larynx 37 oder den Bronchialbaum,
oder das Erkennen derselben, zu ermöglichen. Außerdem führt das Einführen eines
derartigen länglichen
Elements durch den Luftzugang 30 in den Kehlkopf-Kammerbereich 110 dazu,
dass das längliche
Element lateral gegenüber
der Sagittalebene 97 versetzt ist, da der Luftzugang in
dieser Weise gegenüber
der Sagittalebene versetzt ist. Daher muss ein derartiges längliches
Element geeignet gelenkt werden, wenn es in der Sagittalebene 97 auszurichten
ist. Das Ausrichten eines derartigen länglichen Elements in der Sagittalebene 97 kann
sein weiteres Einführen
durch den Larynx 37 in die Luftröhre weiter erleichtern.
-
Die
längliche
Schlauchverbindung 92 ist auf der Rachenseite 60 ausgebildet,
und sie erstreckt sich posterior und proximal in Bezug auf den ovalen Teil 87.
Die Schlauchverbindung 92 verfügt über einen Längskanal 105, der
sich von ihrem proximalen Ende 107 distal zur konkaven
Kehlkopfseite 81 erstreckt. Der Kanal 105 verfügt über einen
doppelläufigen
Querschnitt zum Abstützen
des Luftschlauchs 92 und des Saugschlauchs 80,
wie es unten vollständiger
beschrieben wird. Die zentrale Längsachse
des Kanals 105 ist in der Sagittalebene 97 enthalten
und unter einem Winkel von ungefähr
30° in Bezug
auf die Hauptebene 75, wie in der Sagittaleben 97 gesehen,
posterior geneigt.
-
An
die anteriore Außenfläche der
proximalen Schlauchverbindung 92 ist mit bogenförmiger Beziehung über dem
Mittelliniengraben 102 ein Band 200 angeformt.
Das Anformen des Bands 200 an die anteriore Fläche des
proximalen Teils der Schlauchverbindung 92 bildet einen
Schlitz 201 für
ein Einführwerkzeug.
Der distale Rand des Bands 200 verfügt über einen nach innen gekrümmten Rand 203,
an dem der posteriore Wulst 100 (bei dem es sich um eine
Verlängerung
der Hauptmanschette 40 handelt) anliegt, wie es in den 4, 6 und 16 dargestellt
ist. Der Schlitz 201 für
das Einführwerkzeug
und der gekrümmte
Rand 203 vermeiden, dass sie eine Schmutzfalle bilden,
da dann, wenn die Hauptmanschette 40 entleert wird, der
posteriore Wulst 100 (d. h. die Verlängerung der Hauptmanschette)
vom Band 200 weggezogen wird, um so die Ausbildung einer blinden
Tasche zu vermeiden, die eine Schmutzfalle sein könnte.
-
Die 18 und 19 zeigen eine zweite Ausführungsform
der Stützplatte 27b.
Teile in den 18 und 19 mit entsprechenden Teilen
in den 16 und 17 tragen dieselbe Bezugszahl
mit dem Zusatz des Suffix b. Die Stützplatte 27b ist der
in den 16 und 17 dargestellten Stützplatte 27 mit
der Ausnahme ähnlich,
dass die Stützplatte 27b über kein
Band verfügt,
das dem Band 100 ähnlich
wäre.
-
Der
Saugschlauch 80 verfügt über einen
inneren Drainageschlauch 115, der sich zwischen der Schlauchverbindung 92 und
dem distalen Bereich 45 der Hauptmanschette 40 auf
der Rachenseite 81 der Stützplatte 27 erstreckt.
Der innere Drainageschlauch 115 durchquert das Innere des
distalen Bereichs 45 der Hauptmanschette 40 in
abgedichteter Beziehung zu dieser in der Längsrichtung, um funktionsmäßigen Kontakt
und Verbindung mit dem Einlass der Speiseröhre 57 zu erzielen.
Der innere Drainageschlauch 115 liegt anterior in Bezug
auf den Saum 85 der Hauptmanschette 40, so dass
dieser Saum zwischen dem inneren Drainageschlauch und dem distalen
Ende des ovalen Teils 87 angeordnet ist.
-
Daher
durchdringt der innere Drainageschlauch 114 den distalen
Bereich 45 im proximalen Gabelungsbereich 115 und
im in der Längsrichtung gegenüberstehenden
distalen Gabelungsbereich 120, die beide Teile des distalen
Bereichs 45 sind. Die Ränder
der Hauptmanschette 40 in den Gabelungsbereichen 117, 120,
die den inneren Drainageschlauch 115 umgeben, sind hermetisch
gegen den Schlauch abgedichtet, so dass die Umschließung der Hauptmanschette 40 teilweise
durch die zylindrische Außenfläche des
inneren Drainageschlauchs gebildet ist.
-
Der
innere Drainageschlauch 115 endet in einer schrägen, distalen
Mündung 123,
die in der anterioren, distalen Partie des distalen Bereichs 45 der Hauptmanschette 40 nach
außen öffnet. Die
schräge distale
Mündung 123 führt zu einer
teilweisen Abflachung des distalen Bereichs 45 in solcher
Weise, dass die Abflachung in einer Querebene liegt, die um einen
Winkel α von
vorzugsweise ungefähr
45 bis 50° gegen
die Hauptebene 75 geneigt ist, wenn die Hauptmanschette 40 aufgeblasen
ist, wie es in der 14 dargestellt
ist. Wenn die Hauptmanschette 40 aufgeblasen ist, hat der
Winkel α vorzugs weise
ungefähr
40 bis 45°.
Bei Erwachsenengrößen der LMA-Vorrichtung 20 beträgt die Oberfläche des
distalen Bereichs 45, der entfernt ist, um die Mündung 123 aufzunehmen,
ungefähr
1 Quadratzentimeter, so dass er daher nicht mehr zur Expansion der
Hauptmanschette 40 beiträgt, wen diese aufgeblasen wird, um
eine Abdichtung um den Kehlkopfeingang 67 herum zu erzielen.
Demgemäß kann,
um zu verhindern, dass eingeatmetes Gas über den distalen Bereich 45 hinweg
ausleckt, was sich aus unzureichender örtlicher Ausdehnung der Hauptmanschette 40 ergibt, zur
Abdichtung ein zusätzlicher
Umfangsbereich der anterioren Seite des distalen Bereichs erforderlich sein.
Dies kann dadurch bewerkstelligt werden, dass die nach anterior
zeigende Lippe 127 des distalen Bereichs 45 um
die Mündung 123 herum,
die sich aus dem longitudinalen Herausziehen des Intramanschettenteils 130 des
inneren Drainageschlauchs 115 ergibt, um ungefähr 3,5 Millimeter
in Bezug auf die Ebene umgekehrt wird, die das distale Ende des distalen
Bereichs 45 der Hauptmanschette 40 enthält. Diese
Umkehrung erzeugt ein entsprechendes laterales Aufwölben des
distalen Bereichs 45 um die Mündung 123 herum. Die
anteriore Position der distalen Mündung 123 sorgt für eine geringere
Kompressionskraft, die sich aus dem Fluiddruck innerhalb der Hauptmanschette 40 auf
den Intramanschettenteil 130 in der Anterior-Posterior-Richtung
ergibt, um so eine Anterior-Posterior-Kompression von anatomischen
Strukturen im Rachen 32 zu kompensieren, so dass der innere
Drainageschlauch 115 ungefähr gleichen Kompressionskräften lateral
und anterior-posterior unterliegt, um dadurch ein Zusammenfallen
zu vermeiden.
-
Derjenige
Teil des Intramanschettenteils 130, der die distale Mündung 123 enthält, verfügt über eine
zentrale Längsachse,
die zur die distale Mündung
enthaltenden Ebene um einen Winkel γ von vorzugsweise 60° geneigt
ist, und die um einen Winkel Δ von
vorzugsweise 20° in
Bezug auf die Hauptebene 75 geneigt ist. Die zentrale Längsachse
des Intramanschettenteils 130 ist in der Sagittalebene 97 enthalten.
-
Eine
derartige "eingefaltete" Konstruktion der
distalen Partie der Hauptmanschette 40, wo der innere Drainageschlauch 115 in
der distalen Mündung 123 endet,
kann wie folgt durch eine Reihe von Herstellschritten erzielt werden:
- – Als
Erstes wird der distale Bereich 45 der Hauptmanschette 40 mit
einer proximalen Gabelung 117 und Speiseröhrenbereichen 120 mit
jeweils transversalen Öffnungen
zum Aufnehmen des inneren Drainageschlauchs ausgebildet;
- – als
Zweites wird die distale Mündung 123 des
inneren Drainageschlauchs 115 in distaler Richtung durch
die Transversalöffnung
des Gabelteils 117 eingeführt;
- – als
Drittes wird die distale Mündung 123 des
inneren Drainageschlauchs weiter in ausreichender Weise durch das
Innere des distalen Bereichs der Hauptmanschette eingeführt, um
die distale Mündung
in der Transversalebene der Transversalöffnung im Speiseröhrenbereich
zu positionieren;
- – dann
wird die distale Mündung
des inneren Drainageschlauchs hermetisch gegen die Transversalöffnung im
Speiseröhrenbereich
abgedichtet;
- – als
Nächstes
wird der innere Drainageschlauch proximal in Bezug auf die Hauptmanschette
herausgezogen, um den abgestumpften anterioren Teil des distalen
Bereichs der Hauptmanschette einzufalten; und
- – abschließend wird
die Transversalöffnung
des Gabelungsteils der Hauptmanschetten hermetisch gegen den inneren
Drainageschlauch abgedichtet.
-
Die
distale Mündung 123 verfügt über ein posteriores
und ein anteriores Ende 135, 137, die einander
diametral gegenüberstehen.
Die distale Mündung 123 ist
in einer elliptischen Transversalebene enthalten, die vorzugsweise
um einen Winkel β, der
vorzugsweise 40° beträgt, in Bezug
auf die Hauptebene 75 geneigt ist, wie es in der 14 dargestellt ist. Die
Neigung der distalen Mündung 123 ist
dergestalt, dass das posteriore Ende 135 distal entlang
der Längsachse
desjenigen Teils des inneren Drainageschlauchs 115, der
die distale Mündung 123 enthält, in Bezug
auf das anteriore Ende 137 versetzt ist.
-
Integral
mit der anterioren Außenseite
des Intramanschettenteils 130, angrenzend an die distale Mündung 123,
befindet sich eine halbkreisförmige Transversalschulter 142,
wie es in der 9 dargestellt
ist. Der anteriore Teil und die benachbarten lateralen Teile des
distalen Rands des distalen Bereichs 45 der Hauptmanschette 40 sind
mit der proximalen Fläche
der Schulter 142 verbunden. Der posteriore Teil und die
restlichen lateralen Teile des distalen Rands des distalen Bereichs 45 sind
mit der nicht mit einer Schulter versehenen Außenfläche benachbart zur distalen
Mündung 123 verbunden.
-
Der
laterale Abschluss jedes Endes der Schulter 142 erleichtert
das Zusammenfallen der distalen Mündung 123 in der Hauptebene 175,
wenn die Hauptmanschette 40 entleert wird, da der unverstärkte posteriore
Teil des Intramanschettenteils 130 leichter zusammenfallen
kann, wenn der Druck innerhalb der Hauptmanschette 40 verringert
wird (d. h., es wird ein Unterdruck an die Hauptmanschette angelegt).
Auch ist, durch Begrenzen der Umfangsabmessung der Schulter 142,
deren Umfangslänge,
die abgelenkt werden muss, verrin gert. Demgegenüber würden, wenn sich die Schulter 142 in
ausreichendem Maß in
solcher Weise posterior erstrecken würde, dass sie die Hauptebene 75 durchquert,
diejenigen Teile der Schulter, die die Hauptebene durchquert haben,
einen Verschluss erfordern, um die distale Mündung beim Entleeren der Hauptmanschette 40 zu
schließen.
Eine derartiges Schließen
einer derartigen Schulter würde
beträchtlich
mehr Kraft erfordern, als es erforderlich ist, die Schulter 142 einzuebnen,
wie es in der 14 dargestellt
ist. Eine derartige erhöhte
Kraft kann ein stärkeres
Material für
die Hauptmanschette 40 und das Anwenden höherer Entleerungsunterdrücke an die
Hauptmanschette erfordern.
-
Die
distale Mündung 123 wird
proximal in Bezug auf den distalen Bereich 45 der Hauptmanschette 40 zurückgezogen,
was dazu führt,
dass der Teil des distalen Bereichs 45 benachbart zur distalen Mündung 123 eingefaltet
wird, wenn die Hauptmanschette 40 aufgeblasen wird, wie
es in der 14 dargestellt
ist. Die Verbindung des distalen Endes des distalen Bereichs 45 mit
der distalen Fläche
der Schulter 142 führt
zur transversal-bogenförmigen, umgekehrten,
nach anterior zeigenden Lippe 127 der eingefalteten Fläche mit
der größten Radialwölbung. Die
transversal-bogenförmigen
Lateralteile 145, 147 der eingefalteten Fläche zeigen
die nächstgrößte radiale
Wölbung,
wobei der transversal-bogenförmige posteriore
Teil 150 die kleinste radiale Wölbung aufweist. Die gegenüberstehenden
Lateralteile 145, 147 sind symmetrisch zur Sagittalebene 97 der
Hauptmanschette 40.
-
Derjenige
Teil des inneren Drainageschlauchs 115, der das Innere
des distalen Bereichs 45 der Hauptmanschette 40 longitudinal
durchsetzt, bildet den Intramanschettenteil 130. Die Außenseite des
Intramanschettenteils 130 verfügt über mindestens eine Umfangs-Verstärkungsrippe 152 proximal zur
Schulter 142, um einem radialen Zusammenfallen des Intramanschettenteils 130 durch
nach innen gerichtete Radialkräfte
zu widerstehen, die sich aus dem Fluiddruck innerhalb der Hauptmanschette 40 ergeben.
Die Rippe 152 ist in einer elliptischen Transversalebene
enthalten, die vorzugsweise unter einem Winkel θ, vorzugsweise von 60° und entsprechend
dem Winkel γ,
in Bezug auf die Längsachse des
Intramanschettenteils 130 geneigt ist, wie es in der 14 dargestellt ist. Die
Neigung der Rippe 152 ermöglicht ihr posteriores Verschwenken
um ihr posteriores Ende während
des Entleerens des distalen Bereichs 45, um das Einebnen
der Hauptmanschette 40 zu erleichtern.
-
Der
Teil des inneren Drainageschlauchs 115 proximal zum Intramanschettenteil 130 ist
lateral gegenüber
der Sagittalebene 97 versetzt, wie es in den
-
3 und 7 dargestellt ist. Der Teil des inneren
Drainageschlauchs 115, wo er aus dem proximalen Gabelungsbereich 115 austritt
und sich zum Schacht 95 erstreckt, ist in einem Graben 157 aufgenommen,
der im ovalen Teil 87 ausgebildet ist, wie es in der 7 dargestellt ist. Der Graben 157 ist
lateral durch Kehlen 160 gebildet, die lateral an den inneren Drainageschlauch 115 anstoßen. Bis
zu 50% des posterioren Teils der Querschnittsfläche des inneren Drainageschlauchs 115 können im
distalen Teil des Grabens 157 enthalten sein, außer dort,
wo sein Umfang posterior frei ist, d. h., wo er über dem Schacht 95 verläuft. Bei
einer Abmessung der Hauptmanschette 40 beträgt die Längsabmessung
des Grabens 157 2,5 Zentimeter. Der innere Drainageschlauch 115 ist
mit dem Graben 157 verschweißt.
-
Die
Kehlen 160 widerstehen einer anterioren Ablenkung des ovalen
Teils 87, da sie für
eine vergrößerte Oberfläche der
Verschweißung
zwischen dem inneren Drainageschlauch 115 und dem ovalen
Teil sorgen. Dieser zusätzliche
Widerstand kompensiert den verringerten Widerstand, der sich aus
einer Veringerung der Anterior-Posterior-Dicke desjenigen Teils
des ovalen Teils 87 ergibt, der die Basis des Grabens 157 bildet.
Eine derartige verringerte Anterior-Posterior-Dicke ist wünschenswert,
um die Anterior-Posterior-Abmessung a zwischen der anterioren Fläche der
Hauptmanschette 40 und dem Teil des inneren Drainageschlauchs 115 zwischen
dem proximalen Gabelungsbereich 117 und dem Schacht 95 zu
erhöhen,
wie es in der 8 dargestellt
ist, insbesondere am Ort der Abmessung b, wie er in den 9 und 10 dargestellt, der bei Erwachsenengrößen eine
Tiefe von mindestens 10 mm aufweisen sollte, wie es hier unten weiter
beschrieben wird.
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Die 12 veranschaulicht eine
zweite Ausführungsform
der LMA-Vorrichtung 20a, bei der die flexible Platte 62a an
der Stützplatte 27a angebracht ist.
Die Teile in der 12,
die entsprechende Teile in den 1 bis 11 haben, tragen dieselbe
Bezugszahl mit dem Zusatz des Suffix a. Das Befestigen der Platte 62a an
der Stützplatte 27a sorgt
für eine
zusätzliche
Verstärkung
der anterioren Umkehrung des ovalen Teils 87a. Dies ermöglicht eine
weitere Verringerung der Anterior-Posterior-Dicke desjenigen Teils des
ovalen Teils 87a, der die Basis des Grabens 157a bildet.
Wie oben erörtert,
ist eine derartige verringerte Anterior-Posterior-Dicke wünschenswert,
um die Anterior-Posterior-Abmessung, die der Abmessung a in der 8 entspricht, zu erhöhen.
-
Ein
Längsteil
des inneren Drainageschlauchs 115 erstreckt sich über den
Schacht 95, wie es in der 8 dargestellt
ist. Die anteriore Neigung der Teile der Kehlkopfseite 81 proximal
und distal in Bezug auf den Schacht 95, wie oben beschrieben,
versteift den Teil des inneren Drainageschlauchs 115, der
sich über
dem Schacht erstreckt, um den Anterior-Posterior-Freiraum zwischen
dem inneren Drainageschlauch und der Basis des Schachts zu erhöhen. Der
innere Drainageschlauch 115 bildet über dem Schacht 95 einen
Bogen, der eine geringfügig
posteriore Kurve darstellt, mit gleichzeitiger lateraler Krümmung für die Einführung in
die Schlauchverbindung 92.
-
Der
Saugschlauch 80 verfügt über einen äußeren Drainageschlauch 165 mit
einem distalen Ende 167, das in stumpf aufgesetzter Beziehung
mit dem proximalen Ende 170 des inneren Drainageschlauchs 115 verbunden
ist. Die Verbindung zwischen dem inneren und dem äußeren Drainageschlauch 115, 165 liegt
dort, wo die Schlauchverbindung 92 in den Kehlkopf-Kammerbereich 110 öffnet, wie
es in den 8 und 15 dargestellt ist.
-
Die
Innendurchmesser des inneren Drainageschlauchs 115 und
des äußeren Drainageschlauchs 165 sind
gleich. Der Außendurchmesser des
inneren Drainageschlauchs 115 ist kleiner als derjenige
des äußeren Drainageschlauchs 165.
Das distale Ende 167 des äußeren Drainageschlauchs 165 verfügt über einen
eingesenkten Innenteil 172, der durch eine abgeschrägte axiale
Innenwand gebildet ist, wie es in der 15 dargestellt
ist. Der Außendurchmesser
des eingesenkten Teils 172 ist größer als derjenige des inneren
Drainageschlauchs 115. Das proximale Ende 170 des
inneren Drainageschlauchs 115 stößt am eingesenkten Teil 172 an, was
zu einer koaxialen Selbstausrichtung der zentralen Längsachsen
des distalen und des proximalen Endes 167, 170 führt.
-
Wie
es in den 8 und 15 dargestellt ist, ist der äußere Drainageschlauch 165 im
zylindrischen Drainagegang 175 des doppelläufigen Kanals 105 abgestützt, der
unter einem Winkel von ungefähr
9° longitudinal
gegenüber
dem Schacht 95 versetzt ist. Dadurch ist der innere Drainageschlauch 115 anterior
in Bezug auf den Schacht 95 angeordnet, und er ist auch
um 9° gegenüber der
Hauptachse des Drainagegangs 175 versetzt, um den lateralen
Freiraum zu erhöhen.
-
Der
Saugschlauch 80 ist vorzugsweise an die Stützplatte 27 angeformt.
ALternativ kann, um einen Prototyp herzustellen, der Anbau des Saugschlauchs 80 an
die Stützplatte 27 dadurch
erfolgen, dass als Erstes der distale Teil des inneren Drainageschlauchs 115 in
den distalen Bereich 45 der Hauptmanschette 40 geschweißt wird.
Bevor das proximale Ende des inneren Drainage schlauchs 115 mit
der Schlauchverbindung 92 verbunden wird, wird die Hauptmanschette 40 mit
der Stützplatte 27 verschweißt. Der äußere Drainageschlauch 165 wird dann
z. B. durch einen Kleber 173 in den Drainagegang 162 der
Schlauchverbindung 92 geschweißt. Durch Härten dieser Verschweißungen wird
der Abstand zwischen dem distalen Ende des proximalen Gabelungsbereichs 117 der
Hauptmanschette 40 und dem distalen Ende 167 des äußeren Drainageschlauchs 165 effektiv
festgeklemmt und fixiert. Der innere Drainageschlauch 115 wird,
falls erforderlich, so zugeschnitten, dass er geringfügig länger als
dieser Abstand ist. Dann wird das proximale Ende 170 des
inneren Drainageschlauchs 115 in den eingesenkten Teil 172 des äußeren Drainageschlauchs 165 eingeführt, wobei
dieser eingesenkte Teil zu einer koaxialen Selbstausrichtung der
zentralen Längsachsen
des distalen und des proximalen Endes 167, 170 führt. Dann
wird der innere Drainageschlauch 115 z. B. durch einen
Kleber 174 an die Schlauchverbindung 92 geschweißt.
-
Die
geringfügig
größere Länge des
inneren Drainageschlauchs 115 in Bezug auf den Abstand zwischen
dem proximalen Gabelungsbereich 117 und dem distalen Ende 167 führt zu einer
geringfügigen
Longitudinalkompression des inneren Drainageschlauchs, was zu einer
lateralen Krümmung
desselben weg von der benachbarten Seitenwand 177 der Stützplatte 27 führt. Die
Lateralkrümmung
des inneren Drainageschlauchs 115 weg von der benachbarten
Seitenwand 177 erhöht
den lateralen Freiraum zwischen ihnen, was die Wahrscheinlichkeit
verringert, dass sich zwischen ihnen Schmutz ansammelt.
-
Wie
es in den 3 und 7 dargestellt ist, wird der
Luftschlauch 22 im zylindrischen Luftgang 180 des
doppelläufigen
Kanals 105 in Kommunikation mit dem Luftzugang 30 abgestützt, der
durch die Öffnung
des Luftgangs 180 in die Kehlkopfseite 81 hinein
gebildet ist. Eine derartige Verbindung sorgt für einen Strömungspfad zwischen dem Luftschlauch 22 und
dem Kehlkopf-Kammerbereich 110. Der Luftschlauch 22 wird
durch Verschweißen
unter Verwendung eines Klebers oder, alternativ durch Hochdruck- oder
Temperaturverschweißung,
mit der Schlauchverbindung 92 verbunden.
-
Der
Luftschlauch 22 und der äußere Drainageschlauch 165 werden
in nebeneinander liegender, tangentialer Beziehung verschweißt, wie
es in der 2 dargestellt
ist. Das Verschweißen
erfolgt durch Auftragen eines Klebers in einen oder beide der Spalte,
die durch die Außenflächen der
Schläuche 22, 165 angrenzend
an die Linie tangentialen Kontakt zwischen ihnen gebildet sind.
Der Kleber erstreckt sich vorzugsweise longitudinal ausgehend von
der Schlauchverbindung 92, und zwar proximal über ungefähr 4 1/4
Zoll. Alterna tiv können
die Schläuche 22, 165 durch
Hochdruck- oder Temperaturverschmelzung miteinander verbunden werden.
Auch können die
Schläuche 22, 165 durch
gleichzeitiges Extrudieren hergestellt werden. Außerdem können die Schläuche 22, 165 für bestimmte
klinische Anwendungen, z. B. Operationen an der Zunge 202 in
der Mittellinie oder anderen Mittellinienstrukturen in der Pharynx 197 getrennt
bleiben.
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Der
Luftschlauch 22 und der äußere Drainageschlauch 165 werden
durch eine Beißplatte 176 mit
einer Hülse
eingeführt,
die teleskopförmig
um die Schläuche 165, 176 gesetzt
ist, wie es in der 2 dargestellt
ist. Die Beißplatte 176 wird
longitudinal an den Schläuchen 22, 165 positioniert,
so dass dann, wenn die LMA-Vorrichtung 20 vollständig in
den Rachen 32 und den Pharynx 197 eingeführt ist,
die Beißplatte
zwischen den oberen und unteren Zähnen positioniert wird, wie
es unten weiter beschrieben wird.
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Bei
Ausführungsformen,
bei denen der Luftschlauch 22 mit dem äußeren Drainageschlauch 165 verbunden
ist, werden sie lateral an der proximalen Ausdehnung des Klebers
voneinander weggebogen, um das Weiterleiten des Luftschlauchs zu
einer Beatmungsvorrichtung (nicht dargestellt) und des äußeren Drainageschlauchs 165 zu
einer Absaugvorrichtung (nicht dargestellt) zu erleichtern, falls
erforderlich. Die Trennung des Luftschlauchs 22 und des äußeren Drainageschlauchs 165 wird
dadurch bewerkstelligt, dass eine Hülse 162 so am Luftschlauch
platziert wird, dass sie die proximalen 3 Zentimeter desselben bedeckt.
Die Hülse 182 wird
proximal in Bezug auf die Beißplatte 176 ausgerichtet.
Mit dem distalen Ende der Hülse 182 ist
ein Dreieckskeil 185 verbunden, der zum äußeren Drainageschlauch 165 ausgerichtet
ist, um sicher dafür
zu sorgen, dass der weichere äußere Drainageschlauch
um einen Winkel ε von
vorzugsweise ungefähr
15° vom
Luftschlauch 22 weggeneigt ist. Die Hülse 182 und der Keil 187 bilden
ein einzelnes Formstück,
und sie werden an den Luftschlauch 22 geschweißt. Außerdem wird
der Keil 185 an den äußeren Drainageschlauch 165 geschweißt. Die
Hülse 182 versteift
auch das proximale Ende des Luftschlauchs 22, um die Wahrscheinlichkeit
einer Knickbildung zu verringern, wenn er an der Beatmungsvorrichtung
(nicht dargestellt) befestigt wird.
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Die
Teile des Luftschlauchs 22 und des äußeren Drainageschlauchs 165,
die sich in tangentialer Nebeneinanderbeziehung befinden, haben
jeweils denselben Außendurchmesser.
Der Innendurchmesser dieses Teils des Luftschlauchs 22 ist größer als
derjenige des angrenzenden Teils des äußeren Drainageschlauchs 165.
Diese Teile des Luftschlauchs 22 und des äußeren Drainage schlauchs 165 verfügen jeweils über ungefähr dieselbe
Steifigkeit und Widerstandsfähigkeit
gegen Längsbiegungen.
Ein metallischer, zylindrischer Wendeldraht 190 ist zwischen
der Innen- und der Außenseite
des Luftschlauchs 22 in koaxialer Beziehung zu diesem vorhanden,
um die Knickfestigkeit des Luftschlauchs mit dünnerer Wand zu erhöhen. Die
Knickfestigkeit dieses Teils des Luftschlauchs 22 kann
dadurch weiter erhöht
werden, dass er aus einem Silikonmaterial größerer Härte hergestellt wird. Es ist
auch möglich, dass
die chemischen Zusammensetzungen dieser Teile der Schläuche 22, 165 ungefähr gleich
sind, wenn z. B. der Wendeldraht 190 die Steifigkeit des Luftschlauchs
ausreichend erhöht.
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In
das Ende des Luftschlauchs 22 wird proximal in Bezug auf
den Dreieckskeil 185 ein zylindrisches Passteil (nicht
dargestellt) aus harter Plastik oder Polycarbonat eingeführt. Das
Passteil wird in den Luftschlauch 22 eingeführt, und
es verfügt über einen
radialen Flansch, der am proximalen Ende des Luftschlauchs anliegt,
um das Einführen
des Passteils in den Luftschlauch in der Längsrichtung zu begrenzen. Das
Passteil erleichtert die Verbindung mit der Beatmungsvorrichtung
(nicht dargestellt).
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Im
Betrieb wird eine Aufblas-/Entleerungsvorrichtung betätigt, um, über den
Schlauch 55, einen Unterdruck an die Hauptmanschette 40 anzulegen, der
dazu ausreicht, dieselbe vor ihrem Einführen durch den Mund des Patienten
vollständig
zu entleeren. Ein derartiger Unterdruck erstreckt sich über den Kanal 90 in
der Hauptmanschette 40 zum durch die flexible Platte 62 und
die Stützplatte 27 eingeschlossenen
Raum, um die Stützmanschette 65 zu
entleeren, so dass sie auf der Rachenseite 60 der Stützplatte 27 und
der posterioren Fläche
der Hauptmanschette zusammenfällt.
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Die
Hauptmanschette 40 wird vorzugsweise dadurch zu einer vorbestimmten
Form entleert, dass das im US-Patent 5,711,293, dessen gesamte Offenbarung
hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen wird, offenbarte Formungswerkzeug
verwendet wird.
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Die
eingeebnete Lage, die aus der völlig
entleerten Hauptmanschette 40, der Stützplatte 27 und dem
inneren Drainageschlauch 115 besteht, wird wegen der verringerten,
zusammendrückbaren
Anterior-Posterior-Abmessung des Teils der LMA-Vorrichtung 20 mit
der größten Anterior-Posterior-Abmessung,
d. h. des im Wesentlichen proximalen Bereichs 42 der Hauptmanschette 40 und
des Absatzes 50, leicht durch den Mund 25 des
Patienten eingeführt. Diese
verringerte, zusammendrückbare
Anterior-Posterior-Abmessung ergibt sich aus der Vertiefung 47 des
Absatzes 50. Die entleerte Hauptmanschette 40,
die Stützplatte 27 und
der innere Drainageschlauch 115 werden gegen die harten
und weichen Gaumenplatten 192, 195 gedrückt, während sie nach
innen geschoben werden, was dazu führt, dass die entleerte Hauptmanschette
distal durch die weiche Gaumenplatte an der posterioren Wand des
Pharynx 197 geführt
wird. Ein derartiges Ablenken der Hauptmanschette 40 wird
normalerweise nur dann zuverlässig
erzielt, wenn sich die Gesamtsteifigkeit der LMA-Vorrichtung 20 innerhalb
bestimmter vorgegebener Grenzen befindet.
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Die
Hauptmanschette 40 wird vorzugsweise dadurch durch den
Rachen 32 gedrückt,
dass entweder der Zeigefinger des Bedieners oder ein in das Band 200 eingeführtes Einführwerkzeug
am Absatz 50 platziert wird, da der Luftschlauch 22 und
der innere Drainageschlauch 115, die nebeneinander liegen,
normalerweise nicht ausreichend steif sind, um als Stab zum Lenken
der Hauptmanschette durch den Rachen verwendet zu werden.
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Die
Hauptmanschette 40 wird vorzugsweise dadurch im Rachen 32 positioniert,
dass ein ausreichendes Stück
des Zeigefingers des Bedieners durch den Schlitz 201 für das Einführwerkzeug
gesteckt wird, so dass der Finger auf dem Mittelliniengraben 102 der
Schlauchverbindung 92 liegt und das Ende des Fingers am
Absatz 50 anstößt, wie
es in der 16 dargestellt
ist. Das Einführen
des Fingers durch den Schlitz 201 für ein Einführwerkzeug ermöglicht es,
den Finger teilweise im Band 100 zu verkeilen, um den Zeigefinger
sicher am Mittelliniengraben 102 zu platzieren. Das Platzieren
des Zeigefingers am Mittelliniengraben 102 der Schlauchverbindung 92 und
am Absatz 50 anliegend unterstützt das Positionieren und Stabilisieren
des Fingers am proximalen Bereich 42 der Hauptmanschette 40.
Dies verringert die Gefahr eines Abrutschens des Fingers von der
vorgesehenen Position an der Stützplatte 27 aufgrund
vorhandener glitschiger Sekretionen im Mund 25 und/oder
wegen des Auftragens eines Schmiermittels zum Unterstützen eines
gleichmäßigen Durchführens der
LMA-Vorrichtung 20 während
ihrer Einführung
in den Patienten, und um die Gefahr einer Verletzung des Patienten
oder einer Beschädigung der
LMA-Vorrichtung zu vermeiden. Während
eines derartigen Einführens
sorgt der proximale Bereich 42 der Hauptmanschette 40 für einen
Stützpunkt.
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Eine
alternative und ebenfalls bevorzugte Art zum Positionieren der Hauptmanschette 40 im
Rachen 32 besteht in der Verwendung eines Einführwerkzeugs
(nicht dargestellt) mit einem relativ starren länglichen Element mit einem
distalen Ende, das für lösbaren Steckeingriff
mit dem Absatz 50 und dem Band 200 angrenzend
an die Schlauchverbindung 92 für einführende Führung der Hauptmanschette 40 ausgebildet
ist. Während
eines derartigen Einführens bildet,
wie bei der Platzierung des Fingers der Bedienperson am Absatz 50,
der proximale Bereich 42 der Hauptmanschette 40 einen
Stützpunkt.
Das Einführwerkzeug
und die LMA-Vorrichtung 20 können beide in einem Teilesatz
enthalten sein.
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Vorzugsweise
sind die entleerte Hauptmanschette 40 und die Stützplatte 27 ausreichend
flexibel dafür,
dass sie den Widerstand nicht überwinden,
der durch die weiche Gaumenplatte 195 gebildet ist. Die Hauptmanschette 40 und
die Stützplatte 27 sind
vorzugsweise ähnlich
wie ein Spachtel flexibel, so dass dann, wenn die Hauptmanschette
und die Stützplatte gegen
die weiche Gaumenplatte 195 gedrückt oder gespannt werden, der
distale Bereich 45 durch die weiche Gaumenplatte nach unten
gedrückt
wird, anstatt dass er zwangsweise in sie hineingedrückt wird, wodurch
die weiche Gaumenplatte gequetscht werden könnte. Auch ist es bevorzugt,
dass sich die entleerte Hauptmanschette 40 selbst gleichmäßig um einen
Bogen (d. h. in Form eines Bogens) 196 biegt, wie es in
der 21 dargestellt ist,
was ebenfalls ähnlich
wie bei einem Spachtel ist.
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Ferner
widerstehen die entleerte Hauptmanschette 40 und die Stützplatte 27 einem
Knickvorgang. Knicken ergibt sich in der Hauptmanschette 40 und
der Stützplatte 27 während ihres
Einführens durch
den Rachen 32 durch Einfallen auf der Zunge 202 statt
eines bogenförmigen
Verlaufs über
dieser. Um Einknicken zu verhindern, sind eine spezielle Gesamtsteifigkeit
und Abstufung der Steifigkeit in der Längsachse für die entleerte Hauptmanschette 40 erforderlich,
was wiederum von der Stützplatte 27 abhängt. Die
Hauptfaktoren oder Überlegungen,
wie sie auszugleichen sind, wenn die Stützplatte 27 konstruiert
wird, sind (i) die Wünschbarkeit
einer Abstufung der Steifigkeit in der Längsachse (d. h. eine lineare, distale
Abschwächung
des Biegewiderstands), (ii) eine angemessene Steifigkeit und geeignete
Architektur, um eine vorzeitige Bruchbildung durch den Fluiddruck
innerhalb der aufgeblasenen Stützmanschette 65 zu
verhindern, und (iii) minimale Dicke in der Anterior-Posterior-Abmessung,
um die Gesamt-Biegefestigkeit zu verringern.
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Die
relative Steifigkeit des Luftschlauchs 22, des äußeren Drainageschlauchs 165 und
der Stützplatte 27 erleichtern
das Steuern und Führen
der im Wesentlichen abgeflachten, entleerten Hauptmanschette 40,
damit sie gleichmäßig auf
posterioren Konturen des Rachens 32 und des Pharynx 197 reitet oder
diesen folgt, um zu gewährleisten,
dass die entleerte Hauptman schette unmittelbar über dem oberen Speiseröhrensphinkter 207 und
angrenzend an den Kehlkopfeingang 67 eintritt und positioniert
wird, wie es in den 1 und 2 dargestellt ist.
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Außerdem sind
die Stützplatte 27,
der innere Drainageschlauch 115 und die Hauptmanschette 40 ausreichend
flexibel, um eine anteriore und posteriore Ablenkung des distalen
Bereichs 45 in der Sagittalebene 97 zu erlauben,
wenn die Hauptmanschette vollständig
entleert ist, wie es in der 21 dargestellt
ist. Eine derartige Ablenkung erleichtert es weiter, dass der distale
Bereich 45 der Hauptmanschette 40 auf den posterioren
Konturen des Rachens 32 reitet oder ihnen folgt, und zwar
dadurch, dass der distale Bereich in erforderlicher Weise abgelenkt
werden kann, um sich Vorsprüngen
oder Vertiefungen in der posterioren Fläche des Rachens anzupassen.
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Die
entleerte Hauptmanschette 40 gelangt ferner an ihre korrekte
Position gegenüber
dem Kehlkopfeingang 67, ohne an anteriore Strukturen zu
stoßen,
wie die posteriore Fläche
der Zunge 202, den Kehldeckel 35 oder Gießbeckenknorpel
oder Stellknorpel 205. Das Einführen der entleerten Hauptmanschette 40 wird
dadurch erleichtert, dass sie so ausgebildet und an der Stützplatte 27 angebracht wird,
dass der Saum 85 an der Stützplatte anliegt, wie es in
den 12, 13 und 14 dargestellt
ist. Im Ergebnis ist, wenn die Hauptmanschette 40 völlig entleert
ist, die anteriore Fläche
derselben durch den Saum 85 nicht unterbrochen, d. h.,
der Saum ist zwischen der Stützplatte 27 und
der entleerten Hauptmanschette eingebettet. Demgemäß ist die
Wahrscheinlichkeit verringert, dass die anteriore Fläche der
entleerten Hauptmanschette 40 an den anatomischen Strukturen
des Rachens 32, wie dem Kehldeckel 35 und den
Gießbeckenknorpeln 205 kratzt
oder sich daran verfängt.
Eine weitere Offenbarung zum Einführen der entleerten Hauptmanschette 40 durch den
Rachen 32 ergibt sich unter Bezugnahme auf das US-Patent
5,632,271, dessen gesamte Offenbarung hiermit durch Bezugnahme hier
eingeschlossen wird.
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Wenn
die LMA-Vorrichtung 20 vollständig in den Rachen 32 eingeführt ist,
erstrecken sich der Luftschlauch 22 und der äußere Drainageschlauch 165,
die nebeneinander liegen, proximal ausgehend von der Schlauchverbindung 92 in
Kontaktbeziehung mit der weichen Gaumenplatte 195, und
sie liegen an der harten Gaumenplatte 192, d. h. dem Dach
des Munds 25, an. Die Schläuche 22, 165 sind
nach innen von den Seiten des Rachens 32 beabstandet, um
eine Beschädigung
der Zungennerven zu vermeiden. Die Schläuche 22, 165 liegen
leicht an der posterioren Partie der oberen Zähne an, im Allgemeinen nahezu parallel
zur Innenseite der oberen Schneidezähne, und sie treten zwischen
den Zähnen
aus dem Mund 25 aus.
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Die
Beißplatte 176 ist
am Austritt der Schläuche 22, 165 aus
dem Mund 25 positioniert, so dass sie zwischen den oberen
und den unteren Zähnen und
den Schläuchen
angeordnet ist. Dadurch stehen die Zähne in direktem Kontakt mit
der Beißplatte 176, statt
mit den Schläuchen 22, 165,
um für
Schutz derselben zu sorgen.
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Wenn
die Hauptmanschette 40 korrekt positioniert ist, steht
die distale Mündung 123 des
inneren Drainageschlauchs 115 mit dem oberen Speiseröhrensphinkter 207 in
Kontakt und liegt posterior zum Ringknorpel 210. Der abgeschrägte distale
Bereich 45 der Hauptmanschette 40, mit der distalen
Mündung 123 des
inneren Drainageschlauchs 115, bildet eine Keilform von
ungefähr
45°, wenn
die Hauptmanschette 40 entleert ist. Dies erleichtert das
Einführen der
Hauptmanschette 40 und der Stützplatte 27 hinter
den Ringknorpel 210, da es ein derartiges Einführen erfordert,
den Ringknorpel sachte nach anterior zu drücken, um das Durchschieben
des keilförmigen distalen
Bereichs 45, einschließlich
der distalen Mündung 123,
dahinter zu ermöglichen.
Eine weitere Offenbarung zur Positionierung der LMA-Vorrichtung 20 ergibt
sich unter Bezugnahme auf das US-Patent 5,241,956, dessen gesamte
Offenbarung hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen wird.
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Wenn
die LMA-Vorrichtung 20 vollständig eingeführt ist, steht die Hauptmanschette 40 mit
der Basis der Hypopharynx 212 in Kontakt, wobei der distale
Bereich 45 keilförmig
in die obere Öffnung
des oberen Speiseröhrensphinkter 207 eintritt,
wobei diese Verengung jedoch zu klein ist, als dass die LMA-Vorrichtung 20 durch
sie hindurchtreten könnte. Dadurch
wird das vollständige
Einführen
der LMA-Vorrichtung 20 vom Bediener als Widerstand gegen
das Einführen
der Hauptmanschette 40 in den oberen Speiseröhrensphinkter 207 erkannt.
Dann wird die Hauptmanschette 40 mit ausreichend Luft durch
den Schlauch 55 aufgeblasen, um eine Abdichtung gegen den
Kehlkopf-Pharynxumfang zu erzielen. Wenn die LMA-Vorrichtung 20 vollständig in
den Pharynx 197 eingeführt
ist, liegt sie in der Sagittalebene 97.
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Das
Aufblasen der Hauptmanschette 40 sorgt für eine Expansion
des distalen Bereichs 45, so dass er an der Pharynx 197 und
der Hypopharynx 212 anliegen kann und sich an diese anpassen
kann. Außerdem
sorgt das Aufblasen der Hauptmanschette 40 dazu, dass das
Gas oder Fluid z. B. über
einen oder mehrere Zugänge
in der Hauptmanschette in den durch die flexible Platte 62 und die
Stützplatte 27 umschlossenen
Raum strömt,
was zu einem Aufblasen der Stützmanschette 65 führt. Das
Aufblasen der Stützmanschette 65 sorgt
zunächst
für Kontakt
zwischen der flexiblen Platte 62 und der posterioren Seite
des Pharynx 197. Ein weiteres Aufblasen der Stützmanschette 65 drückt die
Hauptmanschette 40 in anteriorer Richtung, um sie gegen
das den Kehlkopfeingang 67 umgebende Gewebe zu drücken. Dies
verstärkt
den Abdichtungskontakt zwischen der Hauptmanschette 40 und
dem den Kehlkopfeingang 67 umgebenden Gewebe, um dadurch
ein Auslecken zwischen solchem Gewebe und der Hauptmanschette zu
verringern. Der Abdichtungskontakt wird ferner dadurch verbessert,
dass der vergrößerte Anterior-Posterior-Raum
zwischen dem ovalen Teil 87 der Stützplatte 27 und der
anterioren Fläche
der Hauptmanschette 40 geschaffen wird, was es ermöglicht, die
posterior auf gewölbte
posteriore Fläche
des Ringknorpels 210 aufzunehmen, die distal in Bezug auf
den Kehlkopfeingang 67 liegt.
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Wenn
die Stützmanschette 65 übermäßig aufgeblasen
wird, kann sich der ovale Teil 87 anterior nach außen aufwölben, was
zu einer anterioren Verschiebung des inneren Drainageschlauchs 115 relativ
zur Hauptmanschette 40 und einem Verlust des in vorteilhafter
Weise vergrößerten Anterior-Posterior-Raums
zwischen dem ovalen Teil 87 und der anterioren Fläche der
Hauptmanschette 40, wie oben beschrieben, führt. Die
Anterior-Posterior-Abmessung a zwischen dem anterioren Tangentialzustand
des inneren Drainageschlauchs 115 und einer die anteriore Fläche der
Hauptmanschette 40 enthaltenden Ebene, wie in der 8 dargestellt, darf nicht
unter einen Minimalwert abnehmen, da dies dazu führen kann, dass der innere
Drainageschlauch in unerwünschter Weise
an anatomische Strukturen des Rachens 32 stößt, sie
sie normalerweise im Kehlkopf-Kammerbereich 110 vorhanden
sind. Wenn z. B. die Hauptmanschette 40 eine Standard-Erwachsenengröße ist und sie
auf 40 Millimeter-Hg (Quecksilber) aufgeblasen wird, darf an einem
Punkt b in der Sagittalebene 97, der 40 Millimeter distal
entfernt vom distalen Ende des proximalen Bereichs 42 der
Hauptmanschette 40 liegt, wie es in der 9 dargestellt ist, sich der minimale
Anterior-Posterior-Abstand b nicht an 8 Millimeter annähern, sondern
er beträgt
vorzugsweise mindestens 10 Millimeter und Idealerweise mindestens 10,7
Millimeter.
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Das
transversale Bogenprofil, der Härtegrad und
die erhöhte
Anterior-Posterior-Dicke des distalen Teils des ovalen Teils 87 sind
alles Faktoren, die so gewählt
werden, dass sich ein angemessener Widerstand gegen ein solches
anteriores Aufwölben
ergibt, um dadurch eine derartige sich ergebende anteriore Verschiebung
des inneren Drainageschlauchs 115 nahe dem distalen Be reich 45 der
Hauptmanschette 40 zu begrenzen, wo der innere Drainageschlauch der
anterioren Fläche
der Hauptmanschetten am Nächsten
liegt. Die Kehlen 160, 160a und die angebrachte
Platte 62a, wie es in den 11 und 12 dargestellt ist, begrenzen
ebenfalls das anteriore Verschiebung des inneren Drainageschlauchs 115 in
Bezug auf die Stützmanschette 40.
Die Anterior-Posterior-Abmessung a, wie sie in der 8 dargestellt ist, sollte über einem
Minimalwert gehalten werden, um eine anteriore Verschiebung der
Gießbeckenknorpel 205 zu
vermeiden, wodurch die Strömung
von Gasen durch den Kehlkopf 37 behindert werden könnte, und um
eine anteriore Verschiebung anatomischer Strukturen in Bezug auf
die Hauptmanschette 40 zu vermeiden, wodurch die Dichtheit
der Dichtung zwischen der Hauptmanschette und den den Kehlkopfeingang 67 umgebenden
Geweben verringert werden könnte.
Außerdem
ist die Stützplatte 27 vorzugsweise
ausreichend flexibel, um während
des Einführens
in den Rachen 32 in der Anterior-Posterior-Richtung ausgelenkt
zu werden, um den Konturen des Rachens zu folgen, um sich z. B.
um die weiche Gaumenplatte 195 zu biegen.
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Die
Stützplatte 27 ist
verstärkt,
da bisherige LMA-Vorrichtungen (wie die im US-Patent 4,509,514 offenbarte) über keine
Stützmanschette,
wie die Stützmanschette 65,
verfügen.
Die Stützmanschette 65 der
LMA-Vorrichtung 20 sorgt dafür, dass Druck auf den ovalen
Teil 87 der Stützplatte 27 ausgeübt wird,
was bewirken kann, dass der ovale Teil vorzeitig bricht. Die Stützplatte 27 muss
daher so konzipiert sein, dass sie einer derartigen Bruchbildung
widersteht, vorzugsweise bei Drücken
in der Stützmanschette 65 von
bis zu 100 Zentimetern Wassersäule. Zu
Techniken zum Verhindern einer derartigen Bruchbildung in der Stützplatte 27 gehören eine
bogenförmige
Ausbildung derselben in solcher Weise, dass sie über einen nach anterior zeigenden
konkaven Verlauf verfügt,
ein Herstellen der Stützplatte
aus einem Silikon mit höherer
Härte oder
einem anderen Plastikmaterial, ein Verdicken der Stützplatte
in ausreichender Weise, um einer Bruchbildung zu widerstehen (jedoch
nicht so stark, dass sie zu steif wird, um sich leicht um die Rückseite
der Zunge 202 zu biegen), und wobei die Stützplatte
auch möglicherweise
mit einem längs
verlaufenden Mittelliniengraben versehen wird, um Kleber genau zu
positionieren, um sie mit der Stützmanschette 65 zu
verschweißen.
Außerdem
kann die Stützmanschette 65 aus
einem dünnen,
elastomeren Folienmaterial bestehen, das sich auf den Druck in ihr
beträchtlich
dehnen kann, was zu minimaler Bruchbildung der Stützplatte 27 führt.
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Der
nach anterior zeigende Kehlkopf-Kammerbereich 110 der Hauptmanschette 40 ist
breiter als der Transversalabstand zwischen den Rändern des
Kehl kopfeingangs 67, wie durch die sogenannten Aryepiglottis-Falten
gebildet, die bilateral den Kehlkopfeingang begrenzen, um so einen
abdichtenden Kontakt zwischen der Hauptmanschette und dem Kehlkopfgewebe
und auch dem den Kehlkopfeingang begrenzenden Gewebe zu fördern. So ist
die Hauptmanschette 40 funktionsmäßig ein Pharyngo-Kehlkopfmasken-Luftweg,
der eine stumpfe Abdichtung gegen den Kehlkopf 37 bildet.
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Die 23 und 24 veranschaulichen eine dritte Ausführungsform
der LMA-Vorrichtung 20c. Teile
in dem 23 und 24 mit entsprechenden Teilen
in den 1 bis 22 tragen dieselbe Bezugszahl mit
dem Zusatz des Suffix c. Die Hauptmanschette 40c kann über weiche
und nachgiebige Rippen (nicht dargestellt) verfügen, die bilateral auf dem
nach anterior zeigenden distalen Bereich 45c der Hauptmanschette
angeordnet sind und geeigneterweise so konturiert sind, dass sie
die als birnenförmige
Gräben bekannten
anatomischen Gräben
ausfüllen,
um die Effizienz der Abdichtung der Hauptmanschette zu erhöhen. Die
LMA-Vorrichtung 20c nutzt den dreieckigen Querschnitt der
Gräben
der birnenförmigen
Gräben,
die bilateral ein Dach über
der anterioren Fläche der
Hauptmanschette 40c bilden und durch diese isoliert sind.
Die gesamte Länge
der Vertiefungen der birnenförmigen
Gräben
ist durch die Hauptmanschette 40c abgedeckt, so dass durch
jede Vertiefung und den zusammenhängenden Teil der anterioren
Fläche der
Hauptmanschette ein jeweiliger Hohlraum gebildet ist. Das Einbauen
eines oder mehrerer Rückschlagventile 215,
wie eines Zungen- oder eines Entenschnabelventils, in die anteriore
Wand der Hauptmanschette 40c, die den Vertiefungen der
birnenförmigen
Gräben
zugewandt ist, ermöglicht
es dem Bediener, durch anterioren Halsdruck Restgas aus den Hohlräumen auszulassen,
um so dafür
zu sorgen, dass der niedrige Druck in den Hohlräumen anterior auf die Hauptmanschette
drückt
oder an dieser zieht, um die Abdichtung zu verbessern. Rückschlagventile 215 können Entenschnabelventile
vom Typ sein, wie er von Accusil® Incorporated,
Merriville, Indiana, USA verkauft wird.
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An
der Innenseite der anterioren Wand der Hauptmanschette 40c befinden
sich jeweilige Zylindergehäuse 217,
die in der 24 dargestellt
sind, von denen jedes ein jeweiliges der Rückschlagventile 215 umgibt.
Durch Entleeren der Hauptmanschette 40c wird die posteriore
Wand zu den Gehäusen 217 und
den Rückschlagventilen 215 gezogen,
was schließlich
dafür sorgt,
dass die posteriore Wand auf den offenen posterioren Enden der Gehäusen 217 sitzt,
wie es dadurch veranschaulicht ist, dass ein Teil der posterioren
Wand in der 24 gestrichelt
mit Durchsichtslinien dargestellt ist. Dadurch, dass die posteriore
Wand der Hauptmanschette 40 auf den offenen pos terioren
Enden der Gehäuse 217 sitzt,
sind die jeweiligen Rückschlagventile 215 hermetisch
gegen den Rest des Inneren der Hauptmanschette abgedichtet. Dadurch
wird jedes Rückschlagventil 215 gegen
den Unterdruck in der Hauptmanschette 40c isoliert. Dies
verhindert, dass der Unterdruck in der Hauptmanschette 40c Gase
außerhalb
der Hauptmanschette in der Nähe
der Rückschlagventile 215 durch
diese in die Hauptmanschette zieht, wodurch der Unterdruck in der
Hauptmanschette dieselbe entleeren kann.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform (nicht
dargestellt) können
die Rückschlagventile 215 und
ihre zugehörigen
Gehäuse 217 durch
Zugänge oder Öffnungen
ersetzt sein, deren Enden innerhalb der Hauptmanschette 40c jeweils
mit einem Schlauch verbunden sind, der sich ebenfalls innerhalb
der Hauptmanschette befindet. Die mit den Zugängen oder Öffnungen verbundenen Schläuche stehen
durch einen Schlauch oder, weniger bevorzugt, mehreren Schläuchen, die
sich durch die Wand der Hauptmanschette erstrecken, mit einem Punkt
außerhalb
der Hauptmanschette 40c in Verbindung, so dass die Zugänge oder Öffnungen,
und die mit ihnen verbundenen Schläuche gegen das Innere der Hauptmanschette
isoliert sind. Dann kann eine Saugquelle an den Schlauch oder die
Schläuche
außerhalb
der Hauptmanschette 40c angeschlossen werden, um Restgas
aus den Hohlräumen
abzupumpen, die durch jede Vertiefung der birnenförmigen Gräben und
den anschließenden
Teil der anterioren Seite der Hauptmanschette gebildet sind.
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Die
Effizienz der Abdichtung der Hauptmanschette 40 kann weiter
durch eine wahlweise vorhandene, keilförmige Sichelvertiefung (nicht
dargestellt) in abdichtendem Kontakt mit der anterioren Fläche von
im Wesentlichen der proximalen einen Hälfte der Hauptmanschette erhöht werden.
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Der
Kehldeckel 35, eine blattförmige Struktur, die normalerweise
proximal und posterior vorsteht, wird gegen die anteriore Seite
des inneren Drainageschlauchs 115 abgestützt. Dadurch
bildet der innere Drainageschlauch 115 einen Anschlag, um
zu verhindern, dass der Kehldeckel 35 die Verbindung zwischen
dem Luftschlauch 22, über
den Luftzugang 30, und den Kehlkopfeingang 67 stört. Dies erzeugt
angemessenen Raum im Kehlkopf-Kammerbereich 110 posterior
zum Kehldeckel 35, um Gase zwischen dem Luftzugang 30 und
dem Kehlkopfeingang 67 durchzulassen.
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Ein
derartiges Durchströmen
von Gasen zwischen dem Luftzugang 30 und dem Kehlkopfeingang 67 erfolgt
hauptsächlich
im Teil des Kehlkopf-Kammerbereichs 110 lateral zur Sagittalebene 97,
und der den Luftzugang enthält.
-
Wenn
jedoch der Kehldeckel 35 lateral von seiner abgestützten Position
am inneren Drainageschlauchs 115 in den lateralen Teil
des den Luftzugang 30 enthaltenen Kehlkopf-Kammerbereichs 110 wegrutscht,
kann der Gaskanal zwischen dem Luftzugang und dem Kehlkopfeingang
in diesem Teil des Kehlkopf-Kammerbereichs
versperrt werden. Wenn dies der Fall ist, können Gase zwischen dem Luftzugang 30 und
dem Kehlkopfeingang 67 über
den radialen Freiraum zwischen dem inneren Drainageschlauch 115 und
dem Schacht 95 sowie durch den Teil des Kehlkopf-Kammerbereichs 110 lateral
zur Sagittalebene 97, mit einem Versatz gegen den Luftzugang 30,
umgewälzt
werden. Dadurch wird ein alternativer Umwälz-Strömungspfad geschaffen, der eine
angemessene und freie Gasverbindung zwischen dem Luftschlauch 22 und
dem Kehlkopfeingang 67 erlaubt, während gleichzeitig eine Behinderung
einer derartigen Gasströmung
durch den Kehldeckel 35 verhindert. Die Kontur der Kehlkopfseite 81 der
Stützplatte 27 treibt
den inneren Drainageschlauch 115 von der Kehlkopfseite
weg, um einen ausreichenden radialen Freiraum zwischen dem inneren
Drainageschlauch 115 und dem Schacht 95 zu erleichtern,
um dadurch für
angemessene und freie Gasverbindung zwischen dem Luftschlauch 22 und dem
Kehlkopfeingang 67 zu sorgen.
-
Der
ovale 87 der Stützplatte 27 verfügt über eine
ausreichend große
Anterior-Posterior-Tiefe, um den inneren Drainageschlauch 115 aufzunehmen,
so dass dieser Drainageschlauch nicht an anderen Kehlkopfstrukturen
anliegt und die Gasströmung stört.
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Der
Schacht 95 sorgt auch für
einen Drainageweg für
Sekrete aus der Luftröhre,
die durch den Kehlkopfeingang 67 in den Kehlkopf-Kammerbereich 110 eindringen
könnten.
Derartige Sekrete sammeln sich normalerweise im Schacht 95,
da dann, wenn die LMA-Vorrichtung 20 vollständig installiert
ist und der Patient liegt, die Kehlkopfseite 81 der Stützplatte 27 nach
oben zeigt. Wenn der Schacht 95 fehlen würde, würden sich
derartige Sekrete zwischen der Kehlkopfseite 81 der Stützplatte 27 und
dem inneren Drainageschlauch 115 ansammeln.
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Hinter
dem inneren Drainageschlauch 115 ist der angemessen bemessene
Schacht 95 vorhanden, damit Gase oder Sekrete zwischen
dem inneren Drainageschlauch und der Stützplatte 27 hindurchströmen können. Dies
verbessert das Ableiten von aus der Luftröhre 36 austretenden
Sekreten, und es verbessert den Gasaustausch, wenn dadurch irgendeine
Behinderung besteht, dass der Kehldeckel 35 in den Kehlkopf-Kammerbereich 110 nahe
am distalen Ende 72 des Luftschlauchs 22 angrenzend
an den Luftzugang 30 fällt.
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Das
Aufblasen der Hauptmanschette 40 sorgt für eine Expansion
des distalen Bereichs 45 mit der nach anterior zeigenden
Lippe 127, der lateralen Teile 145, 147 und
des posterioren Teils 150 des eingefalteten Endes, wie
es in den 8 und 14 dargestellt ist. Die hermetische
Abdichtung zwischen der schrägen
distalen Mündung 123 des
inneren Drainageschlauchs 115 und dem distalen Bereich 45 der Hauptmanschette 40 versperrt
die Verbindung zwischen der Speiseröhre 57 und dem Kehlkopf-Kammerbereich 110.
Demgemäß ist das
Auslecken von z. B. Inhalt aus der Speiseröhre 57 in den Kehlkopf-Kammerbereich 110 und über den
Kehlkopfeingang 67 in die Speiseröhre versperrt.
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Das
Einfalten und die Abwinklung des distalen Endes der Hauptmanschette 40 um
45° verringern
die Wahrscheinlichkeit eines Lecks zwischen der distalen Mündung 123 des
inneren Drainageschlauchs 115 und dem Kehlkopf-Kammerbereich 110 der
Hauptmanschette 40, wie es sich dadurch ergeben kann, dass
die Expansion der Hauptmanschette durch das Vorliegen der distalen
Mündung am
engeren distalen Bereich 45 und am distalen Ende behindert
ist. Auch wäre
der durch die Hauptmanschette 40 im entleerten Zustand
gebildete Winkel ausreichend groß, um das Einführen der LMA-Vorrichtung 20 an
ihre korrekte Position im Pharynx 197 gegenüber dem
Kehlkopfeingang 67 zu stören. Die gewünschten
Einführeigenschaften
werden dadurch erzielt, dass die die anteriore Lippe 127 der distalen
Mündung 123 bildende
Wand der Hauptmanschette 40 um 3,5 Millimeter (Größe 4) eingefaltet
wird, wodurch ein vergrößertes expandierbares Gebiet
um die distale Mündung
des inneren Drainageschlauchs 115 herum erzeugt wird, was
die Abdichtung verbessert, und dass nur die anteriore Lippe 127 proximal
herausgezogen wird, wodurch der Winkel des distalen Endes der entleerten
Hauptmanschette ausreichend spitz gemacht wird.
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Die
Nachbarschaft des Luftschlauchs 22 und des äußeren Drainageschlauchs 165,
die nebeneinander verlaufend verbunden sind, passt zur Querschnittsform
des Munds 25 und des Rachens 32, was das Einführen in
den Rachen und das Verschieben durch ihn erleichtert. Die Nachbarschaft
des Luftschlauchs 22 und des äußeren Drainageschlauchs 165,
die nebeneinander liegen, verringert auch die Wahrscheinlichkeit
einer Knickbildung, wenn sie gebogen werden.
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Nach
dem Positionieren der Hauptmanschette 40 gegenüber dem
Kehlkopfeingang 67, wie oben beschrieben, wird die Beatmungsvorrichtung (nicht
dargestellt) betätigt,
wie erforderlich, um der Luftröhre,
mittels des Kehlkopfeingangs, über
den Luftschlauch 22 Anästhesiegas
zuzuführen.
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Der
Saugschlauch 80 hat die folgenden Funktionen:
- (i) Der Saugschlauch 80 erlaubt es, den Lungen Gase
durch den Luftschlauch 22 unter Überdruck zuzuführen, ohne
dass die Gefahr eines Aufblasens des Magens, über den oberen Speiseröhrensphinkter 207,
erfolgt, da Gase, die aus dem Kehlkopf-Kammerbereich 110 zwischen
der Hauptmanschette 40 und den den Kehlkopfeingang 67 umgebenden
Geweben in den Hypopharynx 212 entweichen, durch den Saugschlauch herausgeführt werden,
anstatt dass sie durch den oberen Speiseröhrensphinkter 207 in
die Speiseröhre 57 gedrückt werden,
wobei das Letztere bei anderen bekannten LMA-Vorrichtungen auftreten kann,
wie es im US-Patent 4,509,514 offenbart ist, das hiermit durch Bezugnahme
hier eingeschlossen wird;
- (ii) umgekehrt, wird dadurch korrekte Positionierung der Hauptmanschette 40,
wobei ihr distales Ende des distalen Bereichs 45 in die
Basis des Hypopharynx 212 drückt, angezeigt, dass keine Gase
erkennbar sind, die während
einer Überdruckbeatmung
durch den Luftschlauch 22 durch den Saugschlauch 80 geführt werden.
So sorgt der Saugschlauch 80 für eine Überwachung der korrekten Platzierung
der LMA-Vorrichtung 20;
- (iii) im Fall eines unerwarteten Rückflusses durch den oberen
Speiseröhrensphinkter 207 ist
es wahrscheinlich, dass der Mageninhalt dem Pfad des geringsten
Widerstands folgt und durch die schräge Mündung 123 in den Saugschlauch 80 statt über den
Kehlkopfeingang 67 in den Kehlkopf 37 eindringt,
wobei das Letztere bei anderen bekannten LMA-Vorrichtungen auftreten
kann, wie es im US-Patent 4,509,514 offenbart ist, das hiermit durch
Bezugnahme hier eingeschlossen wird; und
- (iv) falls erwünscht
kann ein Saugkatheter (nicht dargestellt), eine Sonde zum Überwachen
der Temperatur oder eines anderen Parameters (nicht dargestellt)
oder ein Endoskop (nicht dargestellt) durch den Saugschlauch 80 eingeführt werden, vorausgesetzt,
dass der Außendurchmesser
einer beliebigen derartigen eingeführten Vorrichtung kleiner als
der Innendurchmesser des Saugschlauchs ist.
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Durch
den Luftschlauch 22 kann auch in distaler Richtung ein
zusätzlicher
Drainageschlauch (nicht dargestellt) so eingeführt werden, dass er durch den
Luftzugang 30 angrenzend an den Schacht 95 austritt.
An einen derartigen zusätzlichen Drainageschlauch
kann eine Saugkraft angelegt werden, um Sekrete zu entfernen, die
sich im Schacht 95 ansammeln können. Die verschiedenen Innendurchmesser
des Luftschlauch 22 und des äußeren Drainage schlauchs 165 erleichtern
ihre jeweilige Erkennung durch den Bediener, um das Einführen derartiger
zusätzlicher
Drainageschläuche
oder eines Endoskops in den korrekten Schlauch zu erleichtern.
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Der
innere und der äußere Drainageschlauch 115, 165 verfügen über verschiedene
Außendurchmesser,
jedoch denselben Innendurchmesser, da der äußere Drainageschlauch weich
sein muss, um sich um die Zunge 202 herum zu biegen, ohne
einen übermäßigen Druck
auf sie auszuüben. Beispielsweise
besteht ein Nachteil des Luftschlauchs der im US-Patent 4,k509,514
offenbarten LMA-Vorrichtung, dass er zu steif sein kann. Wenn der äußere Drainageschlauch 165 zu
weich ist, kann er jedoch abknicken, solange er keine ausreichende Wanddicke
aufweist. Der Luftschlauch 22 muss den maximalen Innendurchmesser
für optimale
Gasströmung
durch ihn hindurch aufweisen, jedoch einen minimalen Außendurchmesser,
um seine Querschnittsfläche
und einen entsprechenden Volumeninhalt zu verringern. Der sich ergebende
Außendurchmesser des
Luftschlauchs 22, ungefähr
11 Millimeter (für
#4), wird daher beim Außendurchmesser
des äußeren Drainageschlauchs 165 verwendet.
Die Schläuche 22, 165 zeigen
daher denselben oder ähnlich
Außendurchmesser,
jedoch aus verschiedenen Gründen.
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Der
Teil des inneren Drainageschlauchs 115 im Kehlkopf-Kammerbereich 110 weist
jedoch vorzugsweise auch einen verringerten Außendurchmesser auf, um zu verhindern,
dass er das freie Durchströmen
von Gasen innerhalb des Kehlkopf-Kammerbereichs stört. Außerdem ist
der Innendurchmesser des inneren Kehlkopf-Kammerbereichs 115 derselbe
wie derjenige des äußeren Drainageschlauchs 165,
da dann, wenn der Innendurchmesser des inneren Drainageschlauchs
kleiner als derjenige des äußeren Drainageschlauchs
ist, das Klinikpersonal nicht weiß, ob ein von außerhalb
des Munds durch den äußeren Drainageschlauch
eingeführter
Katheter durch den inneren Drainageschlauch passt. Wenn der Innendurchmesser
des inneren Drainageschlauchs 115 kleiner als der Innendurchmesser
des äußeren Drainageschlauchs 165 ist,
wird ein Katheter, der nur durch den äußeren Drainageschlauch passt
(z. B. ein Katheter mit einer äußeren Querschnittsfläche, die
geringfügig
kleiner als die des äußeren Drainageschlauchs
ist) blockiert, wenn er den inneren Drainageschlauch mit dem kleineren
Innenquerschnitt erreicht.
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Umgekehrt
muss, wenn der Innendurchmesser des inneren Drainageschlauchs 115 größer als derjenige
des äußeren Drainageschlauchs 165 ist, der
Außendurchmesser
des inneren Drainageschlauchs entsprechend größer sein, was dazu führt, dass
der innere Drainageschlauch eine größere Außenquerschnittsflä che aufweist,
wodurch zusätzlicher
Raum im Kehlkopf-Kammerbereich 110 belegt wird (freier
Raum innerhalb des Kehlkopf-Kammerbereichs ist kostbar). Die zusätzliche
innere Querschnittsfläche
des inneren Drainageschlauchs 115, die sich aus dem größeren Durchmesser
desselben ergibt, wäre
jedoch von beschränktem
Nutzen, da z. B. das Magenflussvolumen durch den inneren Drainageschlauch
durch die kleinere innere Querschnittsfläche des äußeren Drainageschlauchs 165 beschränkt wäre.
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Anatomische
Strukturen
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Aryepiglottisfalten – Flügel eines
Gewebes, das an die Gießbeckenknorpel 205 zu
jeder Seite des Kehldeckels 35 anschließt.
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Gießbeckenknorpel 205 – Paar pyramidenförmiger Knorpel,
die den posterioren Rand des Kehlkopfeingangs 67 begrenzen.
Die Gießbeckenknorpel 205 sind
anterior an den Stimmbändern
angebracht, die sie durch Dreh- und Schiebeaktionen, gezogen durch
die Kehlkopfmuskeln, öffnen,
schließen,
verlängern
und verkürzen.
Der wichtigste der Gießbeckenknorpel 205 ist
der posteriore Cricoarytenoidmuskel, der an den Stimmbändern zieht,
um sie zu öffnen,
um es zu ermöglichen,
dass Luft in die Lungen eindringt und aus ihnen austritt.
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Halswirbelknochen – Die Halsknochen,
von denen von oben nach unten sieben vorhanden sind. Der sechste
Wirbelkörper
liegt dem Ringknorpel 210 gegenüber, und das distale Ende der
LMA-Vorrichtung 20 liegt zwischen den beiden, wenn sie
korrekt eingeführt
ist.
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Schnürmuskeln – Drei Muskelzylinder,
die wie Plastikbecher ineinandergestapelt sind, umgeben den Innenraum
der Pharynx 197 und wirken sequenziell zum Hineinquetschen
geschluckter Nahrungsmittel in die Speiseröhre 57. Der untere
Kehlkopf-Schnürmuskel
ist derjenige, der sich am stärksten
um die eingeführte
LMA-Vorrichtung 20 windet. Der unterste Teil dieses Muskels
(der am weitesten distal liegende Teil) bildet einen vollständigen Ring, und
er bildet den oberen Speiseröhrensphinkter 207, der
auch als Musculus Crico-Pharyngeus
bekannt ist.
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Ringknorpel 210 – Knorpelring,
der als Behältnis
oder Kammer des Kehlkopfs 37 wirkt. Der Ringknorpel 210 ist
distal mit der Trachea oder der Luftröhre 36 verbunden.
Von den Querseiten des Ringknorpels 210 aus erstreckt sich
die die Stimmbänder
bildende Membran nach oben und medial. Proximal umgibt der Schilddrüsenknorpel
den Ringknorpel 210, jedoch überlappt er mit diesem posterior lateral
auf jeder Seite. Posterior trägt
die breite, ebene Fläche
(Lamina) des Ringknorpels 210 ein posteriores Paar von
Cricoarytenoidmuskeln, die in der Mittellinie durch eine Leiste
getrennt sind. Normalerweise existiert kein Raum zwischen der von
Muskeln bedeckten Lamina an der posterioren Wand des Pharynx 197,
so dass sich die LMA-Vorrichtung 20 dann, wenn sie in dieses
Gebiet des Pharynx eindringt, zwischen diesen zwei normalerweise
zusammenhängenden
Flächen
hindurchquetschen muss. Demgemäß ist es
erforderlich, dass die entleerte LMA-Vorrichtung 20 eine
geeignete Keilform mit ausreichender Nachgiebigkeit bildet, um hinter
den Ringknorpel 210 (posterior zu diesem) zu gleiten. Der
Teil des inneren Drainageschlauchs 115, der vom distalen
Bereich 45 der Hauptmanschette 40 der LMA-Vorrichtung 20 umschlossen
ist, liegt unmittelbar posterior zur Mittellinienleiste an der Rückseite
des Ringknorpels 210. Wenn die LMA-Vorrichtung 20 auf
der einen oder der anderen Seite liegen würde, könnte sie den einen oder den
anderen der lebenswichtigen posterioren Cricoarytenoidmuskeln zusammendrü cken.
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Musculus
Cricopharingeus – Derselbe
wie der obere Speiseröhrensphinkter 207.
Teil des unteren Schnürmuskels
der Pharynx 197.
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Kehldeckel 35 – Ein faserelastischer
Knorpel, der häufig
als blattförmig
beschrieben wird, dessen zugespitztes Ende fest an der posterioren
Fläche der
Vorderseite des Schilddrüsenknorpels
angebracht ist und dessen laterale Ränder zwischen den Aryepiglottisfalten
aufgehängt
sind, so dass seine freie posteriore Fläche proximal und posterior
vorsteht. Diese freie posteriore Fläche wirkt wie eine Abschirmung,
die verhindert, dass Speisen in die Glottis eintreten, die jedoch
auch die Luftströmung
behindern kann, insbesondere dann, wenn der Pharynxraum nach innen
einsackt, wenn umgebende Muskeln während einer Anästhesie
kraftlos werden. Wenn der innerhalb der LMA-Vorrichtung 20 verfügbare Raum
unangemessen ist, führt
der Kehldeckel 35 möglicherweise
zu einem Verschluss, insbesondere dann, wenn er groß und schlaff
ist, wie dies bei älteren
Männern
der Fall sein kann. Der Kehldeckel 35 kann über den
oberen Kehlkopfinnenraum heruntergefaltet werden, wenn das distale
Ende der Hauptmanschette 40 an ihm angreift und ihn während des Einführens nach
unten klappt. Ein korrektes Entleeren und Einführen der LMA-Vorrichtung 20 minimiert diese
Gefahr, wie dies auch ein gutes Design macht, das die optimale Keilform
der entleerten LMA-Vorrichtung ermöglicht.
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Speiseröhre 57 – Muskelröhre, die
normalerweise geschlossen ist, abweichend von der Luftröhre 36,
die unmittelbar anterior zu ihr liegt. Die Muskelschicht ist verdickt,
um den oberen Speiseröhrensphinkter 207 und
den unteren Speiseröhrensphinkter zu
bilden. Ein übermäßiges Reizen
des oberen Speiseröhrensphinkters 207 durch
Einführen
einer voluminösen
Vorrichtung oder durch Aufblasen der LMA-Vorrichtung 20 auf
einen zu hohen Druck kann dafür
sorgen, dass er und der untere Speiseröhrensphinkter im Reflex öffnen, was
ein Zurückfließen des Mageninhalts
wahrscheinlicher macht. Auch zeigen die Speiseröhrenmuskeln die Tendenz, während einer
Anästhesie
zu erschlaffen, so dass dann, wenn für das Einatmen irgendein Hemmnis
besteht, wie es z. B. durch Verschließen der Glottis oder einer
falsch platzierten LMA-Vorrichtung 20 hervorgerufen wird, die
einatmende Brustbewegung zu einem so hohen Unterdruck im Brustraum
führen
kann, dass die dünnwandige
Speiseröhre 57 buchstäblich in
einen offenen Zustand gesaugt wird, was es fördert, dass Fluide in sie aus
dem Magen gesaugt werden. Eine korrekt platzierte LMA-Vorrichtung 20 mit
einem Loch im distalen Ende, z. B. der distalen Mündung 123,
in Verbindung mit der Speiseröhre 57 kann
verhindern, dass dieser Zyklus von Ereignissen auftritt, da es dadurch
möglich
ist, Luft von oben in die Speiseröhre zu saugen.
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Glottis-
Verengung des Luftschlauchs 22, wie sie im Bereich der
Stimmbänder
auftritt. Der Kehlkopf 37 ist die Struktur, die die Glottisöffnung umgibt
und die Bewegungen und die Form derselben steuert.
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Harte
Gaumenplatte 192 – Der
kuppelförmige
Knochenbogen, der sich über
die Oberseite der Zunge 202 spannt. Die weiche Gaumenplatte 195 ist posterior
angesetzt, und sie erstreckt sich anterior und lateral nach unten
zu den Zahnbögen.
Die anteriore Fläche
der harten Gaumenplatte 192 geht in das Zahnfleisch über, und
sie ist mit Nerven innerviert, die den Schluckvorgang auslösen. Daraus
ergibt sich die Bedeutung einer Stimulierung der anterioren Fläche der
harten Gaumenplatte 192 beim Einführen der LMA-Vorrichtung 20,
die so konzipiert sein muss, dass, wenn sie entleert ist, ihre posteriore
Fläche eine
gleichmäßige, breite
Lage bildet, die an der Oberfläche
der harten Gaumenplatte 192 ein weiches, atraumatisches
Gefühl
sorgt, wobei die Akzeptanz der LMA-Vorrichtung 20 dadurch
stimuliert wird, dass Schluckreflexe statt ein Zurückweisen
der LMA-Vorrichtung ausgelöst
werden, z. B. Würgereflexe
ausgelöst
werden.
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Zungenbein – Ein halbkreisförmiger Knochenring,
der für
die mechanische Funktionen des Schluckens, einschließlich des Öffnens des
Munds 25, lebens wichtig ist. Der Zungenknochen liegt über dem
Schilddrüsenknochen,
d. h. proximal zu diesem, und er ist oberhalb an der Basis der Zunge 202,
der Vorderseite des Unterkieferknochens und der Schädelbasis
angesetzt. Der untere Teil des Zungenbeins ist an der Brustwand,
dem Schilddrüsenknorpel
und dem Pharynx-Schnürmechanismus
angesetzt. Die lateralen Flügel
des Zungenbeins drücken
in die Seiten der aufgeblasenen Hauptmanschette 40 der LMA-Vorrichtung 20 nahe
dem proximalen Bereich 42 der Hauptmanschette 40.
Die Hypoglossalnerven verlaufen nahe den inneren Enden des Zungenbeins, und
sie begrenzen den Druck, der innerhalb der Hauptmanschette 40 sicher
erzeugt werden sollte, und die Lateralausdehnung, wie sie bei einer
beliebigen Vorrichtung zulässig
ist, die in diesem Bereich des Pharynx 197 aufgeblasen
wird.
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Hypopharynx 212 – Bereich
der Pharynx 197, der hinter dem Kehlkopf 37 liegt
und normalerweise einen geschlossenen Sack auf der Ebene des Ringknorpels 210 bildet.
Angrenzend an die Basis des Hypopharynx 212 befindet sich
der geschlossene obere Speiseröhrensphinkter 207.
Der Hypopharynx 212 ist durch den mittleren und den unteren Schnürmuskel
umgeben. Anterior ist der distale Bereich des Hypopharynx 212 durch
die posteriore Fläche
des Ringknorpels 210 begrenzt. Auch ist anterior der proximale
Bereich des Hypopharynx 212 durch den oberen Kehlkopfinnenraum
begrenzt.
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Interarytenoidmuskel – Der Muskel,
der die zwei Gießbeckenknorpel 205 posterior
und transversal verbindet und proximal zur oberen Grenze des Ringknorpels 210 liegt.
Der Interarytenoidmuskel besteht aus zwei Teilen, einem geraden,
transversalen Teil und einem "X"-förmigen Teil,
die beide ein Schließen
der Glottis ermöglichen.
Das distale Ende der Glocke, die die posteriore Fläche des
Kehlkopf-Kammerbereichs 110 der LMA-Vorrichtung 20 bildet, muss über eine
angemessene Tiefe verfügen,
um eine Wechselwirkung mit dem Interarytenoidmuskel oder den unmittelbar
anterior dazu liegenden Gießbeckenknorpeln 205 zu
vermeiden. Bei ungeschicktem Einführen der LMA-Vorrichtung 20 tritt üblicherweise
eine Quetschung des darüberliegenden Schleimhautgewebes
auf.
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Kehlkopf 37 – Der Apparat,
der zum Schützen
des Eintritts in die Lungen gegen Verunreinigung und für die Stimmgebung
zuständig
ist. Der Hauptvorteil der LMA-Vorrichtung 20 besteht darin,
es zu ermöglichen,
dass der Kehlkopf 37 diese Funktionen aufrecht erhalten
kann, von denen die erste die wichtigste ist. Das Einführen eines
Endotrachealtubus verhindert ein effektives Husten, bei dem es sich
um einen Mechanismus zum Reinigen der Atemwege handelt, der für unser Überleben
grundlegend ist.
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Kehlkopfeingang 67 – Der Gewebebund,
der den oberen Innenraum des Kehlkopfs 37 umgibt und lateral
aus den Aryepiglottisfalten, proximal dem Endstück des Kehldeckels 35 und
distal aus den Gießbeckenknorpeln 205 und
der Interarytenoidkerbe besteht.
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Oberer
Kehlkopfinnenraum – Eine
Raumtasche über
den Stimmbändern,
der lateral durch die Quadratmembranen, proximal durch den Kehldeckel 35 und
distal durch die Stimmbänder
begrenzt ist. Das distale Endstück
der LMA-Vorrichtung 20 kann im oberen Kehlkopfinnenraum
liegen, wenn das Endstück
nicht posterior zu den Gießbeckenknorpel 205 verläuft. Der
obere Kehlkopfinnenraum schließt
während
des Schluckens, teilweise durch die Wirkung des Aryepiglottismuskels,
der wie ein Schließmuskel wirkt,
und teilweise durch das Anheben des Kehlkopfs 37. Dieses
Schließen
des oberen Kehlkopfinnenraums wird beobachtet, wenn die LMA-Vorrichtung 20 voreilig
eingeführt
wird.
-
Posteriorer
Cricoarytenoidmuskel – Der wichtigste
Muskel des Kehlkopfs 37, da er so wirkt, dass er die Stimmbänder trennt.
Der posteriore Cricoarytenoidmuskel liegt als Muskelpaar auf der
posterioren Fläche
der Lamina des Ringknorpels, wobei es sich um den breiten posterioren
Bereich des Ringknorpels 210 handelt. Das distale Endstück der LMA-Vorrichtung 20 drückt gegen
die Knorpelleiste, die die zwei Muskeln trennt. Ein übermäßiger Druck in
der Hauptmanschette 40 kann Blut aus dem Muskel austreiben,
wobei er an erforderlichem Sauerstoff für seine Funktion verarmt, wobei
jedoch noch über keine
derartige Komplikation berichtet wurde.
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Birnenförmige Gräben – Rinnen,
die zu jeder Seite des Eingangs in den Kehlkopf 37 liegen
und medial durch die Aryepiglottisfalten und lateral durch die Membranen
begrenzt sind, die sich zwischen den Schilddrüsenhörnern und den Zungenbeinen
erstrecken.
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Quadratmembran – Die Seitenwände des oberen
Kehlkopfinnenraums. Die Quadratmembran ist unten durch die Stimmritze,
posterior durch die Aryepiglottisfalten und anterior durch den Kehldeckel 35 begrenzt.
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Stimmritze – Raum zwischen
den Stimmbändern.
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Weiche
Gaumenplatte 195 – Ein
muskulärer Gewebekeil,
der sich posterior vom posterioren Rand der harten Gaumenplatte 192 aus
erstreckt. Die Flächen
der weichen Gaumenplatte 195 konvergieren posterior zur
Mittellinie und distal zum Ende in einer als Gaumenzäpfchen bekannten
dreieckigen Mittellinienstruktur. Der weiche Gaumenbogen 195 wirkt wie
eine Brücke,
die sich über
den Raum spannt, der den Nasenraum vom Rest des Pharynx 197 trennt und
diesen Spalt während
des Schluckens vollständig
schließt.
Das Einführen
der LMA-Vorrichtung 20 stützt sich auf den Widerstand,
den die orale Fläche der
weichen Gaumenplatte 195 bietet, um das distale Endstück der LMA-Vorrichtung 20 distal
zu führen. Wenn
die entleerte LMA-Vorrichtung 20 zu starr ist, oder inkorrekt
entleert ist, kann sie von der weichen Gaumenplatte 195 nicht
nach unten geführt
werden, wodurch das Einführen
der LMA-Vorrichtung 20 in den Pharynx 197 behindert
ist.
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Schilddrüsenknorpel – Eine schildartige Struktur,
deren Untergrenze bilateral mit dem Ringknorpel 210 überlappt.
Der Schilddrüsenknorpel
verfügt über zwei
posterior gerichtete Hörner,
von denen das untere gelenkförmig
mit den Seiten des Ringknorpels 210 verbunden ist, so dass
die Gesamtkonstruktion in Art eines Helmscharniers am Ringknorpel eingehängt sein
kann. Diese durch den Cricothyroidmuskel erzeugte Gelenkbildung
dient zum Strecken der Stimmbänder.
Der Kehldeckel 35 ist am anterioren Vorsprung der Schilddrüse, der
auch als "Adamsapfel" bekannt ist, da
er bei Männern
stärker
vorspringt, angesetzt.
-
Trachea 36 – Die Luftröhre, die
direkt mit dem Unterrand des Ringknorpels 210 verbunden
ist.
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Oberer
Speiseröhrensphinkter 207 – Schützt den
Eingang in die Speiseröhre 57.
Der obere Speiseröhrensphinkter 207 ist
normalerweise geschlossen, selbst wenn die LMA-Vorrichtung 20 platziert
ist und in seine Oberseite drückt.
Der obere Speiseröhrensphinkter 207 kann
bis auf ungefähr
1,5 × 1,0
Zentimeter öffnen.
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Stimmbänder – Gewebefalten,
die die oberen freien Grenzen einer vom Ringknorpel 210 ansteigenden
Membran, d. h. der Cricovokalmembran, bilden. Die Stimmbänder schwingen,
verlängern
und verkürzen
sich (zum Sprechen), führen
eine Einwärtsbewegung
aus (um ein Verschmutzen der Atemwege oder der Luftröhre 36 zu
verhindern und ein Husten zu ermöglichen)
und führen
eine Auswärtsbewegung
aus (um Luft in die Lungen zu lassen). Der Cricothyroidmuskel verlängert die
Stimmbänder
durch Aktivieren der visierartigen Scharnierwirkung der Verbindung
zwischen dem Ringknorpel und der Schilddrüse. Der Thyroarytenoidmuskel
verkürzt
die Stimmbänder,
indem er die Gießbeckenknorpel 205 anterior
wegzieht. Der Stimmmuskel verdickt die Stimmbänder, um die Schwingungsfrequenz zu
beeinflussen. Die posterioren Crico-Gießbeckenknorpel führen die
Auswärtsbewegung
der Stimmbänder
aus. Die transversalen Gießbeckenknorpel und
die lateralen Crico-Gießbeckenknorpel
ziehen die Gießbeckenknorpel 205 zusammen,
um die Stimmbänder
zu schließen.