DE69913192T2 - Schneidwerkzeug zum bearbeiten von bohrungen in elastischen materialien - Google Patents

Schneidwerkzeug zum bearbeiten von bohrungen in elastischen materialien Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich auf Schneidwerkzeuge zur spanabhebenden Bearbeitung von Bohrungen in Werkstücken, wie sie in dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 10 definiert sind.
  • Schneidwerkzeuge wie zum Beispiel Bohrer oder Reibahlen zur spanabhebenden Bearbeitung von Bohrungen in Metallwerkstücken sind im Stand der Technik allgemein bekannt. Zum Stand der Technik gehörende Bohrer beinhalten normalerweise einen Schaft, der in einer aus zwei oder mehr Schneidklingen gebildeten Bohrerspitze endet, die gegenüber der Drehachse des Schafts radial ausgerichtet sind. Die Schneidklingen sind durch schraubenförmige Spannuten zur Entfernung von Splittern und Spänen, die entstehen, wenn die Schneidklingen der Bohrerspitze in das Material eindringen, um eine Bohrung in einem Werkstück auszubilden, voneinander getrennt. Der mit Spannuten versehene Abschnitt des Bohrers endet in einem zylindrischen oder verjüngten Schaft, der von einem Spannfutter gehalten wird, das von einem Motor gedreht wird. Um sicherzustellen, dass der äußere Durchmesser des mit Spannuten versehenen Abschnitts des Bohrers nicht gegen eine durch die Bohrerspitze erzeugte Bohrung reibt, ist es bekannt, den mit Spannuten versehenen Abschnitt solcher Bohrer leicht um ein paar Tausendstel Zoll zu verjüngen, so dass sich der Durchmesser des Bohrers zwischen der Bohrerspitze und dem Bohrerschaft verringert. Ein Beispiel eines zum Stand der Technik gehörenden Schneidwerkzeugs, das die Merkmale des Oberbegriffs der Ansprüche 1 und 10 aufweist, ist aus der US-A-1 514 704 ersichtlich.
  • Reibahlen werden verwendet, um bereits bestehende Bohrungen aufzuweiten und fertig zu bearbeiten. Zu diesem Zweck verwenden sie eine Vielzahl von geraden, längs ausgerichteten Schneidklingen, die um den Umfang des Werkzeugschafts angeordnet sind. Die Schneidklingen sind durch gerade Spannuten voneinander getrennt, die die durch den Reibvorgang entstehenden Metallsplitter und Späne aufnehmen und entfernen. Im Gegensatz zu Bohrern sind solche zum Stand der Technik gehörenden Reibahlen nicht von ihren vorderen bis zu ihren hinteren Enden verjüngt, sondern behalten den gleichen Durchmesser über den gesamten Längserstreckungen der Schneidklingen bei. Das wenige Material, das während eines Reibvorgangs entfernt wird, in Kombination mit der Polierfähigkeit und dem geringen Betrag an Rückfederung, die den meisten Metallen zugeordnet werden, ermöglicht es normalerweise solchen Reibahlen, ihre Aufweit- und Fertigbearbeitungsfunktion ohne übermäßige Reibung oder Steckenbleiben auszuführen.
  • Während solche zum Stand der Technik gehörende Bohr- und Reibwerkzeuge normalerweise bei der Bearbeitung von aus Metallen mit einer relativ geringen Rückfederung (z. B. Stahl) gebildeten Werkstücken gut arbeiten, hat die Anmelderin festgestellt, dass Probleme entstehen, wenn solche Werkzeuge zur Bearbeitung von tiefen Bohrungen in Metalllegierungen mit beträchtlichen Rückfederungseigenschaften wie Aluminium, Titan und Nickellegierungen verwendet werden. Insbesondere, wenn ein zum Stand der Technik gehörender Bohrer zur Bearbeitung einer tiefen Bohrung in einem Werkstück verwendet wird, das aus solch einer Legierung gebildet ist, kann der durch die Bohrerspitze erzeugte innere Durchmesser der Bohrung tatsächlich rückfedern oder sich radial ein paar Tausendstel Zoll hinter der Spitze des Bohrers zusammenziehen, wenn diese in das Werkstück eindringt, wodurch die inneren Wandungen der Bohrung letztlich in Kontakt mit der äußeren mit Spannuten versehenen Fläche des Bohrers gebracht werden. Die durch den daraus folgenden Reibungskontakt entstehende Hitze kann aufgrund des Steckenbleibens und Festfressens nicht nur ein Stehenbleiben des Bohrers im Innern der Bohrung (und in einigen Fällen ein Brechen) verursachen, sondern kann manchmal bewirken, dass sich das Werkstück entzündet, wenn es aus einem leicht entzündlichen Material wie Titan gebildet ist. Zum Stand der Technik gehörende Reibahlen, die bei Materialien mit hoher Rückfederung verwendet werden, können auch unerwünschte Mengen an Reibung während des Reibvorgangs erzeugen. Normalerweise erledigt die vordere Spitze der Reibahle die meiste Arbeit, indem sie die Bohrung aufweitet, so dass die Spitzen der Reibahlenklingen nur einen leichten Kontakt mit der Wandung der Bohrung haben. Wenn solche Reibahlen jedoch zur Bearbeitung von aus Legierungen mit hoher Rückfederung gebildeten Werkstücken verwendet werden, kann das daraus resultierende radiale Zusammenziehen der Bohrung hinter der vorderen Spitze der Reibahle bewirken, dass das Werkzeug aufgrund des örtlichen Schmelzens und des sich anschließenden Festfressens, das zwischen den äußeren Spitzen der Reibahlenklingen und der inneren Fläche der Bohrung auftritt, stehen bleibt und bricht.
  • Es besteht eindeutig ein Bedarf an Schneidwerkzeugen zur maschinellen Bearbeitung von Bohrungen in aus Legierungen mit hohen Rückfederungseigenschaften gebildeten Werkstücken. Idealerweise wären solche Schneidwerkzeuge in der Lage, eine Bohrung in einem aus solch einem Material gebildeten Werkstück mit geringem oder gar keinem Kontakt zwischen den Seiten des Werkzeugs und der inneren Fläche der Bohrung entweder auszubilden oder aufzureiben, um jegliche Möglichkeit eines Festfressens, Stehenbleibens und Brechens auszuschließen. Es wäre wünschenswert, wenn ein solches Werkzeug eine relativ einfache Ausgestaltung hätte, die in zum Stand der Technik gehörende Bohrer und Reibahlen eingebaut werden könnte. Schließlich sollte ein solches Schneidwerkzeug eine lange Werkzeugstandzeit haben und beim Bohren und Aufreiben von aus Legierungen mit hohen oder niedrigen Rückfederungseigenschaften gebildeten Materialien gleichermaßen wirksam sein.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung ist ein Schneidwerkzeug wie ein Bohrer oder eine Reibahle zur spanabhebenden Bearbeitung von Bohrungen in einem Werkstück mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 10.
  • Wenn das Schneidwerkzeug ein Bohrer ist, ist das vordere Ende jeder abgefasten Schneidkante in einem Winkel von 45° verjüngt und die Seite der abgefasten Kante, die im wesentlichen parallel zu der Drehachse des Werkzeugs ist, kann eine geringe Verjüngung von weniger als 1 ° aufweisen. In der bevorzugten Ausführungsform beträgt die Verjüngung 0,2° oder weniger gegenüber der Achse. Die Hinterschneidung wird durch eine gerade hintere Kante, die gegenüber der Drehachse im wesentlichen rechtwinklig ist, definiert. Um die Reibung zwischen der Klinge der Bohrerspitze und den Wandungen der in dem Werkstück erzeugten Bohrung auf ein Minimum zu beschränken, beträgt die Umfangsausdehnung jeder der abgefasten Schneidkanten, die sich von den Bohrerklingen aus erstrecken, nur zwischen etwa 0,30% und 0,70% und vorzugsweise etwa 0,4% des Werkzeugumfangs.
  • Wenn das Schneidwerkzeug eine Reibahle ist, wird das hinterschnittene Ende durch eine im wesentlichen gerade hintere Kante definiert, die zwischen etwa 35° und 55° gegenüber der Drehachse ausgerichtet ist. Eine Vielzahl von Reibahlenklingen ist um einen Umfang des Schafts angeordnet, von denen jede von der anderen durch eine Vielzahl von gegenüber der Drehachse parallelen Spannuten getrennt ist. Jede der Reibahlenklingen endet an ihrem distalen Ende in der zuvor beschriebenen abgefasten Schneidkante. Um die Reibung zwischen der Reibahlenklinge und einer Bohrung eines Werkstücks auf ein Minimum zu beschränken, beträgt die Umfangsausdehnung jeder der an den distalen Enden der Reibahlenklingen angeordneten abgefasten Schneidkanten nur zwischen etwa 0,30% und 0,70% des Werkzeugumfangs. Während das vordere Ende jeder der abgefasten Schneidkanten zu Anfang in einem Winkel von 45° verjüngt ist, ist schließlich eine zusätzliche Übergangsverjüngung von 10° zwischen der vorderseitigen Verjüngung von 45° und dem zu der Drehachse parallelen Seitenabschnitt der Kante vorgesehen.
  • Vorteilhafterweise sorgt das Werkzeug für einen glatten Schneideingriff in ein aus einem Material, das einen beträchtlichen Betrag an Rückfederung oder Formerinnerungsvermögen aufweist, gebildetes Werkstück, ob der Bearbeitungsvorgang nun die Erzeugung oder das Reiben einer Bohrung ist. Der vergrößerte äußere Durchmesser des Werkzeugs erzeugt einen genügenden Betrag an Zwischenraum zwischen den inneren Wandungen der entstehenden Bohrung und dem äußeren Durchmesser des Werkzeugschafts, so dass der Schaft nicht an den Wandungen der Bohrung steckenbleibt oder sich festfrisst, wenn das distale Ende des Werkzeugs in das Werkstück eindringt. Die relativ einfache Ausbildung der abgefasten Schneidkanten mittels einer Hinterschneidung auf einer hinteren Seite und einer Verjüngung auf einer vorderen Seite des Werkzeugs macht es möglich, dass die Erfindung einfach in bestehende Bohrer und Reibahlen eingebaut werden kann. Die geringen Randbereiche der abgefasten Kanten verringern die Reibung und die Schneidkräfte und vergrößern die Werkzeugstandzeit. Das Werkzeug kann in Materialien mit geringen oder hohen Rückfederungseigenschaften verwendet werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Seitenansicht eines Bohrers, der die abgefasten Kanten der Erfindung beinhaltet, die gezeigt werden, während sie ein Loch in ein Werkstück bohren;
  • 2 ist eine Vergrößerung des eingekreisten Bereichs von 1, die eine abgefaste Kante der Erfindung darstellt,
  • 3 ist eine Vorderansicht des in 1 dargestellten Bohrers, die die Bohrerspitze und den Randkontakt zwischen den abgefasten Kanten der Erfindung und den inneren Wandungen einer Bohrung darstellt;
  • 4 ist eine isometrische Ansicht der abgefasten Kante von 2, die insbesondere darstellt, wie die Seite der Kante abgeschrägt ist, um den Randkontaktbereich zwischen der abgefasten Kante und einer in einem Werkstück erzeugten Bohrung zu reduzieren;
  • 5 ist eine Seitenansicht einer Reibahle, die die abgefasten Kanten der Erfindung während der Fertigbearbeitung einer Bohrung in einem Werkstück beinhaltet;
  • 6 ist eine Vergrößerung des eingekreisten Bereichs von 5, die die abgefaste Kante der Erfindung darstellt;
  • 7 ist eine Rückansicht der abgefasten Kante von 6;
  • 8 ist eine Vorderansicht der in 5 dargestellten Reibahle entlang der Linie 8-8;
  • 9 ist eine Vergrößerung des eingekreisten Endes der in 8 dargestellten Schneidklinge; und
  • 10 ist eine isometrische Ansicht des vorderen Endes der in 6 gezeigten abgefasten Kante, die darstellt, wie die Seite der abgefasten Kante abgeschrägt ist, um den Randkontaktbereich zu reduzieren, der an einer durch die Reibahle bearbeiteten Bohrung angreift.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Unter nunmehriger Bezugnahme auf die 1 und 2, wobei in allen der verschiedenen Figuren für gleiche Bauteile dieselben Bezugszeichen verwendet werden, ist die Erfindung ein Schneidwerkzeug 1 wie zum Beispiel ein Bohrer 2 zur Erzeugung einer Bohrung 3 in einem Werkstück 4, der abgefaste Kanten 5 beinhaltet. Diese Kanten 5 erstrecken sich radial von den Schneidklingen des Bohrers 2, um zu verhindern, dass das Werkzeug 1 auf eine Weise stecken bleibt oder sich festfrisst, die im folgenden ersichtlich wird. In der bevorzugten Ausführungsform ist das Schneidwerkzeug (ob es sich nun um einen Bohrer 2 oder eine Reibahle 35 handelt) einstückig aus einem festem Stück von zum Beispiel Hochgeschwindigkeitswerkzeugstahl oder einem anderen harten, verschleißfesten Material wie zum Beispiel einem Sinter(kobalt)wolframkarbid ausgebildet.
  • Der Bohrer 2 beinhaltet einen drehbaren Schaft 7 mit einer Bohrerspitze 9 an seinem vorderen Ende. Unter nunmehriger Bezugnahme auf die 1 und 3 ist die Bahrerspitze 9 durch das Zusammentreffen von drei in einem gleichmäßigen Winkel von 120° voneinander beabstandeten Schneidklingen 11 gebildet. Jede der Klingen 11 hat eine Kühlmittelbohrung 12, um unter Druck stehendes flüssiges Kühlmittel während eines Schneidvorgangs zu den Klingen 11 und dem Werkstück 4 zu leiten. Bei Bohrern mit kleinem Durchmesser gemäß der vorliegenden Erfindung können die Kühlmittelbohrungen 12 weggelassen werden. Der drehbare Schaft 7 weist weiterhin einen mit Spannuten versehenen, sich von seinem vorderen Ende nach hinten erstreckenden Abschnitt 13 auf, der schraubenförmige Spannuten 15 zur Unterstützung beim Ausstoßen von Splittern und Spänen und anderem durch die Kanten der Schneidklingen 11 während eines Bohrvorgangs entfernten Material beinhaltet. Die schraubenförmigen Spannuten 15 enden, wie gezeigt, in einem zylindrischen Abschnitt 16. Das hintere Ende des Bohrers 3 beinhaltet einen Schaftabschnitt 17, der in die Aufnahme eines Spannfutters (nicht gezeigt) eines motorisierten Drehmeißels einfügbar ist, der den Bohrer 3 gegenüber dem Werkstück 4 sowohl dreht als auch vorwärts bewegt.
  • Unter besonderer Bezugnahme auf die 2 beinhaltet jede der abgefasten Kanten 5 ein vorderes Ende 22 und ein hinterschnittenes Ende 23, das durch eine den Durchmesser reduzierende Hinterschneidung definiert wird, die sich vom Ende 23 nach hinten erstreckt. Die Hinterschneidung bildet eine gerade hintere Kante 27, die, wenn die Erfindung bei einem Bohrer 2 angewandt wird, vorzugsweise rechtwinklig gegenüber einer zu der Drehachse X2 des Bohrers 2 parallelen Linie X1 ist. Wie am besten mit Bezug auf die 1 zu sehen ist, bewirkt die Hinterschneidung eine Reduzierung des Durchmessers D1 des Bohrers 1 hinter seinem vorderen Ende auf einen geringeren Durchmesser D2 an allen Stellen hinter der hinteren Kante 27. Der relativ größere Durchmesser D1 des Bohrers 2 in der Nähe der abgefasten Kanten 5 hat die vorteilhafte Wirkung, dass der innere Durchmesser der Bohrung 3 auf einen Durchmesser gebracht wird, der groß genug ist, um zu verhindern, dass der Rest des Schafts 7 des Bohrers 2, der einen kleineren Durchmesser D2 aufweist, in Kontakt mit der Bohrung 3 kommt, auch wenn das das Werkstück 4 bildende Material einen großen Betrag an Rückfederung aufweist und der Bohrer 2 in das Werkstück 4 bis zu seiner maximalen Ausdehnung eindringt.
  • Um jedoch die Vorteile des Nichtsteckenbleibens der Erfindung bei gleichzeitiger Maximierung der Werkzeugstandzeit am besten zu erreichen, ist es wichtig, dass der Unterschied zwischen D1 und D2 ziemlich gering ist, d. h. in der Größenordnung von zwischen etwa 1,5% und 4%. Anders ausgedrückt sollte die radiale Ausdehnung R1 des durch die abgefasten Kanten 5 definierten äußeren Durchmessers zwischen 1,5% und 4% gößer als die durch den Rest des drehbaren Schafts 7 des Bohrers 2 definierte radiale Ausdehnung R2 sein. Wenn die radiale Ausdehnung R1 nicht um wenigstens 1,5% größer als die radiale Ausdehnung R2 ist, kann es sein, dass der innere Durchmesser der durch die abgefaste Kante 5 erzeugten Bohrung 3 beim Eindringen des Bohrers 2 in das Werkstück 4 nicht ausreichend groß genug ist, um einen Kontakt mit dem mit Spannuten versehenen Abschnitt 13 des Bohrers 2 zu verhindern, wenn das Material 4 aus einem Metall ausgebildet ist, das einen hohen Grad an Rückfederung aufweist. Andererseits, wenn die radiale Ausdehnung R1 der abgefasten Kante 5 mehr als 4% der radialen Ausdehnung R2 des Rests des Werkzeugs 1 beträgt, kann die abgefaste Kante 5 aufgrund des größeren Betrags an entlang der Linie X1 auftretenden Zerspankräften zum Splittern oder Brechen neigen, wenn der Bohrer 2 in das Werkstück 4 eindringt. In der bevorzugten Ausführungsform ist die durch die abgefaste Kante 5 definierte radiale Ausdehnung R1 um 2,5% größer als die durch den Rest des Schafts 7 des Werkzeugs 2 definierte radiale Ausdehnung R2.
  • Unter nunmehriger Bezugnahme auf die 2 und 3 beinhaltet jede der abgefasten Kanten 5 eine gerade Seitenkante 29, die im wesentlichen parallel zu einer zu der Drehachse X2 des Bohrers 2 parallelen Linie X1 ist. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Seitenkante 29 zu der Linie X1 nicht vollständig parallel; vielmehr ist die Seitenkante 29 in einem sehr kleinen Winkel A verjüngt, der zwischen etwa 0,1° und 0,5° gegenüber einer zu der Drehachse des Bohrers 2 parallelen Linie X1 geneigt ist. In der bevorzugten Ausführungsform beträgt der Winkel A 0,2°. Es wurde festgestellt, dass solch eine sehr geringe Verjüngung in Verbindung mit dem Vorsehen der verjüngten Kante 25 (die in einem Winkel von etwa 45° relativ zu der Seitenkante 29 geneigt ist) den Schneideingriff des Bohrers 2 verbessert, indem die abgefasten Kanten 5 leichter in das Werkstück 4 eindringen können. In der bevorzugten Ausführungsform beträgt die axiale Länge L1 der geraden Seitenkante 27 wenigstens 40% der gesamten axialen Länge L2 der abgefasten Kante 5 und noch bevorzugter wenigstens 60% der gesamten axialen Länge L2. Die gesamte axiale Länge L2 ist vorzugsweise nie größer als 6,35 mm (0,25 Zoll), um eine übermäßige Reibung zwischen den abgefasten Schneidkanten 5 und den inneren Wandungen der durch den Bohrer 2 erzeugten Bohrung 3 zu vermeiden.
  • Die 3 und 4 stellen dar, wie die Seitenkante 29 und die verjüngte Kante 25 jeder der abgefasten Kanten 5 durch das Zusammentreffen einer radial ausgerichteten Wand 30 und einer Umfangswand 31 gebildet wird. Die Umfangswand 31 beinhaltet eine Abschrägung 33 (am besten in 4 zu sehen), um den Randkontaktbereich 34 zwischen den abgefasten Schneidkanten 5 und dem Werkstück 4 zu begrenzen. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Abschrägung 33 so bemessen, dass das Verhältnis zwischen dem Umfang des durch die drehenden Kanten 5 und der Umfangslänge C des Randkontaktbereichs 34 definierten äußeren Durchmessers zwischen etwa 0,3% und 0,7% und am bevorzugtesten etwa 0,4% beträgt. Solch eine relativ geringe Randkontaktlänge C verringert den Randkontaktbereich 34 zwischen den abgefasten Kanten 5 und den Wandungen der in einem Werkstück 4 bearbeiteten Bohrung 3 und reduziert wesentlich den Betrag an zwischen den abgefasten Kanten 5 und dem Werkstück 4 erzeugter Reibung. Solche eine Reibungsreduzierung verringert nicht nur die Schneidkräfte und verlängert die Standzeit des Schneidwerkzeugs 1, sondern reduziert auch die Gefahr des Entzündens eines aus einem leicht entzündlichen Metall, wie zum Beispiel Titan, gebildeten Werkstücks 4.
  • Die 5, 6 und 7 stellen dar, wie die Erfindung auf ein Schneidwerkzeug wie eine Reibahle 35 angewendet werden kann. Die Reibahle 35 beinhaltet einen drehbaren Schaft 39 mit einem distalen Ende 41, das die abgefasten Kanten 42 der Erfindung beinhaltet. Die abgefasten Kanten 42 erstrecken sich von einer Vielzahl von in unregelmäßigem Abstand um den Umfang des Schafts 39 angeordneten Schneidklingen 43. Wahlweise können einige oder alle Klingen 43 eine Kühlmittelbohrung 44 zur Zuführung eines unter Druck stehenden flüssigen Kühlmittels auf die Klingen 43 und ein Werkstück 4 aufweisen. Die Schneidklingen 43 sind durch Längsspannuten 45 voneinander getrennt, die wie die Spannuten 15 des Bohrers 2 dazu dienen, Metallsplitter und Späne während des Aufweitens und Bearbeitens einer Bohrung 3 auszustoßen. Die Spannuten 45 enden in einem zylindrischen Schaftabschnitt 47 des Schafts 39. Während des Gebrauchs wird das freie Ende des Schaftabschnitts 47 durch das Spannfutter eines von einem Motor betriebenen Drehmeißels gehalten, der das distale Ende 41 der Reibahle 35 in die Bohrung 3 eines Werkstücks 4 dreht und vorwärts bewegt.
  • Unter besonderer Bezugnahme auf die 6 und 7 sind die abgefasten Kanten 42 zwischen einem vorderen Ende 51 und einem hinterschnittenen Ende 53 definiert. Das vordere Ende 51 beinhaltet eine verjüngte Kante 55. Während das meiste der verjüngten Kante 55 durch eine Verjüngung 57 definiert ist, die in einem Winkel von 45° gegenüber einer zu der Drehachse X2 der Reibahle 35 parallelen Linie X1 ausgerichtet ist, beinhaltet die Kante 55 auch eine Verjüngung 59 von 10°, die ein Ende der Verjüngung 57 von 45° mit der Seitenkante 61 verbindet. Solch eine doppelte Verjüngung der Kante 55 ermöglicht es, dass die Reibahle 35 während eines Aufweit- und Bearbeitungsvorgangs glatter in eine Bohrung 3 geführt werden kann. Die Hinterschneidung 53 jeder der abgefasten Kante 42 endet in einer hinteren Kante 62, die im Gegensatz zu der dem Bohrer 2 zugeordneten hinteren Kante 27 in einem Winkel von 45° verjüngt ist.
  • Wie am besten mit Bezug auf die 6 zu verstehen ist, ist die durch die Seitenkante 61 der abgefasten Kanten 42 definierte radiale Ausdehnung R1 zwischen etwa 1,5% und 4% größer als die radiale Ausdehnung R2 des Rests der Reibahle 35. Zusätzlich beträgt die Länge der Seitenkante 61 wenigstens 40% der Gesamtlänge der abgefasten Kante 42 und vorzugsweise wenigstens 60%. Schließlich beträgt die Gesamtlänge jeder der Kanten 42 nicht mehr als 6,35 mm (0,25 Zoll) und liegt vorzugsweise in der Größenordnung von 5,08 mm (0,20 Zoll). Eine solche Bemessung beschränkt den Betrag an Reibung zwischen den abgefasten Kanten 42 und den inneren Wandungen einer bearbeiteten Bohrung 3 auf ein Minimum, während gleichzeitig genügend Gesamtlänge verbleibt, um ein mehrfaches Nachschleifen und -schärfen der Schneidklingen 43 der Reibahle 35 zu ermöglichen.
  • Unter nunmehriger Bezugnahme auf die 8, 9 und 10 wird die Seitenkante 69, die die Hauptschneidkante der abgefasten Kanten 42 definiert, durch das Zusammentreffen einer radialen Wand 63 und einer Umfangswand 65 gebildet. Eine Abschrägung 67 ist vorgesehen, um den Randkontaktbereich 69 zwischen jeder der Schneidklingen 43 und der inneren Wandung einer bearbeiteten Bohrung 3 zu reduzieren. Genau wie bei dem Bohrer 2 beträgt die Umfangsausdehnung C des Randkontaktbereichs 69 zwischen etwa 0,3% und 0,7% des durch die rotierenden abgefasten Kanten 42 definierten gesamten Umfangs und am bevorzugtesten 0,4%. Solch eine Bemessung beschränkt die Schneidkräfte zwischen den abgefasten Kanten 42 und den inneren Wandungen der bearbeiteten Bohrung 3 auf ein Minimum und minimiert weiterhin vorteilhafterweise den Betrag an durch Reibung erzeugter Hitze während eines Bearbeitungsvorgangs.
  • Während diese Erfindung unter Bezug auf zwei bevorzugte Ausführungsformen beschrieben worden ist, können die abgefasten Kanten 5, 42 praktisch bei jedem Schneidwerkzeug angewandt werden, das zur Erzeugung oder Bearbeitung von Bohrungen in Werkstücken benutzt wird. Verschiedene Modifikationen, Ergänzungen und Variationen der Erfindung sind für den Durchschnittsfachmann offensichtlich. Alle solche Modifikationen, Ergänzungen und Variationen sollen im Umfang dieses Patents umfasst sein, der nur durch die beigefügten Ansprüche beschränkt wird.

Claims (18)

  1. Schneidwerkzeug (2; 35) zur spanabhebenden Bearbeitung einer Bohrung in einem Werkstück mit einem drehbaren Schaft (7; 39), der ein distales Ende mit wenigstens einer abgefasten Schneidkante (5; 42) aufweist, die zu Anfang an einem Werkstück angreift, wobei die abgefaste Schneidkante eine Länge entlang einer Drehachse (X2) des Schafts hat, die zwischen einem vorderen Ende (22; 51) und einem hinterschnittenen Ende (23; 53) definiert ist, wobei die Kante weiterhin eine radiale Ausdehnung (R1) von der Achse hat, die über die ganze Länge der Kante größer als eine radiale Ausdehnung (R2) des restlichen Schafts ist, und zwischen dem vorderen Ende und einem zentralen Abschnitt der Kante verjüngt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Ausdehnung (R1) der Schneidkante um weniger als 4% größer als die radiale Ausdehnung (R2) des Schafts ist.
  2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, bei dem wenigstens ein Abschnitt der Länge der abgefasten Schneidkante (5; 42) im wesentlichen parallel zu der Drehachse (X2) ist.
  3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, bei dem wenigstens 30% der Länge der abgefasten Schneidkante (5; 42) im wesentlichen parallel zu der Drehachse (X2) ist.
  4. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, bei dem das Schneidwerkzeug (2; 35) besonders zur spanabhebenden Bearbeitung einer Bohrung in einem Metall mit einem Formerinnerungsvermögen geeignet ist.
  5. Schneidwerkzeug nach Anspruch 4, bei dem das Metall eines aus der Gruppe ist, die Aluminiumlegierungen, Titanlegierungen und Nickellegierungen umfasst.
  6. Schneidwerkzeug nach Anspruch 4, bei dem die abgefaste Schneidkante (5; 42) ein Steckenbleiben zwischen den Wandungen einer Bohrung (3) in dem Werkstück (4) und dem Rest des drehbaren Schafts verhindert.
  7. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, bei dem das Schneidwerkzeug eines aus der Gruppe ist, die einen Bohrer (2) und eine Reibahle (35) umfasst.
  8. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, bei dem die Länge der abgefasten Schneidkante (5; 42) zwischen 1,27 mm und 6,1 mm (0,05 und 0,24 Zoll) liegt, um ein mehrfaches Nachschleifen der Kante zum Schärfen zu ermöglichen.
  9. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, bei dem der Kegelwinkel der Kante zwischen 30° und 60° gegenüber der Drehachse (X2) beträgt.
  10. Schneidwerkzeug (2; 35) zur spanabhebenden Bearbeitung einer Bohrung in einem Werkstück mit einem drehbaren Schaft (7; 39), der ein distales Ende mit wenigstens einer abgefasten Schneidkante (5; 42) aufweist, die zu Anfang an dem Werkstück angreift, um zu verhindern, dass der Rest des Schafts in dem Werkstück steckenbleibt, wobei die abgefaste Schneidkante (5; 42) eine Länge entlang einer Drehachse (X2) des Schafts hat, die zwischen einem verjüngten vorderen Ende (22; 51) und einem hinterschnittenen Ende (23; 53) definiert ist, wobei wenigstens ein Abschnitt der Länge der Schneidkante im wesentlichen parallel zu der Drehachse ist, dadurch gekennzeichnet, dass der parallele Abschnitt der abgefasten Kante (5; 42) eine radiale Ausdehnung (R1) von der Drehachse (X2) hat, die zwischen 1% und 4% größer als eine radiale Ausdehnung (R2) des Rests des drehbaren Schafts (7; 39) ist.
  11. Schneidwerkzeug nach Anspruch 10, bei dem der im wesentlichen parallele Abschnitt der abgefasten Kante wenigstens 30% der Länge der abgefasten Kante (5; 42) beträgt.
  12. Schneidwerkzeug nach Anspruch 10, bei dem das vordere Ende (51) zwischen 35° und 55° gegenüber der Drehachse (X2) verjüngt ist.
  13. Schneidwerkzeug nach Anspruch 10, bei dem das Schneidwerkzeug ein Bohrer (2) ist und der im wesentlichen parallele Abschnitt der Kante gegenüber einer Drehachse (X2) des Schafts (7) um nicht mehr als 1% verjüngt ist.
  14. Schneidwerkzeug nach Anspruch 13, bei dem das hinterschnittene Ende (23) durch eine im wesentlichen gerade hintere Kante (27) definiert ist, die ungefähr rechtwinklig gegenüber der Drehachse (X2) ausgerichtet ist.
  15. Schneidwerkzeug nach Anspruch 10, bei dem jede der abgefasten Kanten (5; 42) ein Randmaß hat, das zwischen 0,30% und 0,70% eines Umfangs beträgt, der um das distale Ende des Werkzeugs herum definiert ist.
  16. Schneidwerkzeug nach Anspruch 10, bei dem das Schneidwerkzeug eine Reibahle (35) ist und das hinterschnittene Ende (53) durch eine im wesentlichen gerade hintere Kante (62) definiert ist, die zwischen 35° und 55° gegenüber der Drehachse (X2) ausgerichtet ist.
  17. Schneidwerkzeug nach Anspruch 16, bei dem die Reibahle eine Vielzahl von Reibahlenklingen (43) umfasst, die um einen Umfang des Schafts angeordnet sind, wobei jede der Reibahlenklingen an ihrem distalen Ende (41) in der abgefasten Schneidkante (42) endet.
  18. Schneidwerkzeug nach Anspruch 17, bei dem das Verhältnis der Umfangslänge eines äußeren Durchmessers, die durch den drehenden Schaft definiert ist, und einer der abgefasten Schneidkanten (42) zwischen 0,30% und 0,70% beträgt.
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