DE69913058T2 - Asphalt-Additiv-Zusammensetzung - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft eine Asphaltadditivzusammensetzung mit hoher Temperatur.
  • Stand der Technik und Probleme, die durch diese Erfindung gelöst werden sollen.
  • Wenn der Straßenbelag durch Asphalt durchgeführt wird, werden Aggregate und der Asphalt erwärmt und vermischt. Die Adhäsion zwischen dem Asphalt, der nicht polar und hydrophob ist, und Aggregaten, die hydrophil sind, ist unzureichend. Daher gibt es den Nachteil, daß der Asphalt von den Aggregaten durch die Wirkung von Wasser, wie Wasser von Regen oder Grundwasser gelöst wird.
  • Ein technisches Thema zur Verbesserung der Adhäsion zwischen Asphalt und Aggregaten ist ein sehr wichtiges Problem zur Verbesserung des Asphaltbelages. Verschiedene Verfahren wurden zur Lösung dieses Problems vorgeschlagen. Z. B. beschreiben JP-A-60-188462 und US-A-2693425 die Verwendung einer spezifischen sauren organischen Phosphor-Verbindung für Asphalt mit hoher Temperatur. Bei diesen Verfahren werden die Adhäsion und die Abstreifwirkung verbessert, aber es verbleibt das Problem der schnellen Wirkung davon, was bei dem Markt erforderlich ist. Zur Entfaltung der Adhäsion und die Antiabstreifeigenschaft nach Zugabe der Phosphor-Verbindung zu Asphalt mit hoher Temperatur ist es notwendig, den Asphalt und die Phosphor-Verbindung ausreichend und homogen zu vermischen. Aus diesem Grund ist viel Zeit für die ausreichende Entfaltung der Wirkungen erforderlich.
  • Ein Ziel dieser Erfindung liegt darin, eine Asphaltadditivzusammensetzung anzugeben, die eine hohe Antiabstreifwirkung von Asphalt von Aggregaten aufweist und die Wirkung ebenfalls schnell entfaltet.
  • Mittel zur Lösung des Problems
  • Diese Erfindung gibt eine Asphaltadditivzusammensetzung an, umfassend 100 Gew.-Teile von (A) zumindest einer Phosphor-Verbindung mit der Formel (1) und 25 bis 400 Gew.-Teile von (B) zumindest einem Mitglied, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Mineralölen, Alkoholen mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Carbonsäuren mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen und Triglyceriden von Carbonsäuren mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen: [R1O-(PO)m(EO)n]xP(=O)-(OH)y (1)worin PO eine Oxypropylen-Einheit, m die Molzahl der zugegebenen Oxypropylen-Einheiten im Schnitt ist und im Bereich von 0 bis 4 liegt, EO eine Oxyethylen-Einheit ist, n die durchschnittliche Molzahl der zugegebenen Oxyethylen-Einheiten ist und im Bereich von 0 bis 6 liegt, R1 eine Kohlenwasserstoff-Gruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen ist, x eine Zahl von 1 bis 2 ist und y eine Zahl ist, vorausgesetzt, daß die Gesamtsumme von x und y 3 sein kann.
  • Weiterhin gibt diese Erfindung eine Asphaltzusammensetzung an, umfassend Asphalt und 0,05 bis 3 Gew.-%, pro Asphalt, der Additivzusammensetzung.
  • Diese Erfindung gibt ein Verfahren zur Erzeugung von Asphalt an, umfassend das Mischen von Aggregaten mit Asphalt in der Gegenwart der Additivzusammensetzung.
  • Diese Erfindung gibt die Verwendung der Additivzusammensetzung an, zum guten Mischen von Asphalt mit Aggregaten.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung
  • Die Komponente (A) der Asphaltadditivzusammensetzung dieser Erfindung muß eine P-OH-Gruppe haben. Weiterhin kann die Komponente (A) alleine oder eine Mischung aus zwei oder mehreren Komponenten sein.
  • In der Formel (1) ist R1 eine Kohlenwasserstoff-Gruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, bevorzugt eine Alkyl-, Alkenyl- oder Alkylphenyl-Gruppe mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen und mehr bevorzugt eine Alkyl-Gruppe mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen. Mehr bevorzugt hat R1 eine verzweigte Gruppe wie eine Methyl-Gruppe. Spezifische Beispiele von R1 umfassen 2-Ethylhexyl, Octyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl, Octadecyl, Alkyl-Gruppen wie Alkyl-Reste von Alkohol, erhalten durch Oxosynthese, Alkyl-Gruppen, die von Kokosnußölalkohol stammen, der eine Mischung davon ist, und Alkylphenyl-Gruppen wie Octylphenyl und Nonylphenyl.
  • In der Formel ist m, das die durchschnittliche Zahl der zugegebenen Moleküle Oxypropylen ist, von 0 bis 4, bevorzugt von 0 bis 3 und mehr bevorzugt von 0 bis 2. In der Formel (1) ist n, das die durchschnittliche Zahl der zugegebenen Moleküle Oxyethylen ist, von 0 bis 6, bevorzugt von 0 bis 5 und mehr bevorzugt von 0 bis 4. Insbesondere bevorzugt sind m und n jeweils 0. Die Reihenfolge der zugegebenen Oxypropylene und Oxyethylene kann wahlweise sein. Die Form der Zugabe davon kann eine Blockaddition oder eine statistische Addition sein.
  • In der Formel (1) ist x von 1 bis 2, bevorzugt von 1 bis 1,5 und insbesondere bevorzugt 1,0 und y ist eine solche Zahl, daß die Gesamtzahl von x und y 3 sein kann. D. h., die Verbindung der Formel (1) ist ein Monoester oder Diester von Phosphorsäure oder eine Mischung davon. Das Mischungsverhältnis davon kann wahlweise sein. Selbst wenn irgendeine dieser Verbindungen verwendet wird, kann eine Antiabstreifwirkung erhalten werden.
  • Die Komponente (A) dieser Erfindung kann ein Oligomer (z. B. ein Dimer oder ein Trimer), basierend auf P-O-P-Bindungen, enthalten, das von der gegenseitigen Kondensation von Phosphoratomen in der Verbindung (1) resultiert.
  • Das Verfahren zur Erzeugung der Verbindung (1) ist nicht besonders beschränkt. Jedoch umfaßt es im allgemeinen den Erhalt eines einwertigen Alkohols mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen oder einer Verbindung, erhalten durch Durchführen einer Additionspolymerisation der Verbindung mit Propylenaxid und/oder Ethylenoxid und Umwandeln in einen Phosphorester. Die Umwandlung in den Phosphorester kann auf bekannte Weise erfolgen. Die Umwandlung kann beispielsweise durch Reaktion der erwähnten Verbindung mit Phosphorsäureanhydrid, Phosphoroxytrichlorid oder Phosphortrichlorid durchgeführt werden.
  • Das Mineralöl der Komponente (B) ist bevorzugt Kerosin, leichtes Öl, schweres Öl, Anthracenöl, Kreosotöl oder dgl. und ist insbesondere bevorzugt Kerosin oder leichtes Öl. Der Alkohol mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen ist bevorzugt 2-Ethylhexanol, Tridecanol, Octadecenol oder dgl. Die Carbonsäure mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen ist bevorzugt Oleinsäure, Linolensäure, 2-Ethylhexansäure, Tallölfettsäure, die eine Mischung davon ist, oder dgl. Das Triglycerid der Carbonsäure ist bevorzugt Sojabohnenöl, Tallöl, Rindertalg oder dgl. und insbesondere bevorzugt Sojabohnenöl oder Tallöl. Die Komponente (B) ist bevorzugt eine Komponente mit einem Gefrierpunkt oder einem Stockpunkt von 20°C oder weniger und ist mehr bevorzugt eine Komponente mit einem Gefrierpunkt oder Stockpunkt von 0°C oder weniger. Insbesondere bevorzugt sind Mineralöl und Triglycerid, die dieses Erfordernis erfüllen. Spezifisch sind Kerosin, Sojabohnenöl und Tallöl bevorzugt. Der Gefrierpunkt und der Stockpunkt werden auf der Basis von JIS K 0065 bzw. JIS K 2269 gemessen.
  • Die Komponente (B) hat vermutlich die Funktion, die dafür sorgt, daß die Komponente (A) die Kompatibilität mit Asphalt angemessen verbessert und daß die Komponente (A) sich schneller und effektiver an der Grenzfläche zwischen dem Asphalt und den Aggregaten orientiert.
  • In dieser Erfindung wird die Komponente (B) in einer Menge von 25 bis 400, bevorzugt 50 bis 300 und mehr bevorzugt 100 bis 300 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teilen der Komponente (A) vermischt. In diesem Bereich wird die Wirkung, daß die Komponente (B) eine angemessene Verbesserung der Kompatibilität der Komponente (A) mit Asphalt verursacht, entfaltet und die Orientierung der Komponente (A) an der Grenzfläche zwischen dem Asphalt und den Aggregaten verbessert. Somit werden eine Antiabstreifwirkung und eine schnelle Wirkung ausreichend entfaltet.
  • Die Form der Additivzusammensetzung dieser Erfindung kann eine feste, flüssige und Pastenform haben. Angesichts der Adhäsion, der Schnelligkeit der Antiabstreifeigenschaft und der Verarbeitbarkeit ist die Viskosität bei 25°C bevorzugt 3000 mPa·s oder weniger, mehr bevorzugt 2000 mPa·s oder weniger und insbesondere bevorzugt 500 mPa·s oder weniger. Die Viskosität wird auf der Basis von JIS Z 8803 gemessen.
  • Die erfindungsgemäße Additivzusammensetzung wird in einer Menge von 0,05 bis 3,0 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 2,0 Gew.-% und mehr bevorzugt 0,15 bis 1,5 Gew.-% Asphalt mit einer Temperatur von 100 bis 250°C verwendet. In diesem Bereich werden ausgezeichnete Wirkungen für die Adhäsion zwischen Asphalt und den Aggregaten und der Antiabstreifwirkung des Asphalts von den Aggregaten entfaltet.
  • Eine Asphaltzusammensetzung wird durch Zugabe von 0,05 bis 3,0 Gew.-% der Asphaltadditivzusammensetzung dieser Erfindung zu Asphalt mit hoher Temperatur, beispielsweise mit einer Temperatur von 100 bis 250°C hergestellt. Das Verfahren zur Zugabe der Additivzusammensetzung dieser Erfindung zu dem Asphalt ist nicht besonders beschränkt. Z. B. wird eine gegebene Menge der Additivzusammensetzung zu Asphalt mit einer Temperatur, von 100 bis 250°C gegeben, die in einem Behälter oder einer Behälterwalze erwärmt oder geschmolzen wird. Wie oben beschrieben hat die Additivzusammensetzung eine gute Kompatibilität oder Affinität mit Asphalt; daher werden die Zusammensetzung und Asphalt ausreichend und homogen durch die thermische Konvektion oder Vibration bei der Beförderung davon gemischt, wenn sie vermischt werden. Somit ist ein Rühren unnötig. Jedoch ist das Rühren bevorzugt, wenn eine schnellere Wirkung erforderlich ist.
  • Beispiele des erfindungsgemäß verwendeten Asphalts umfassen reinen Petrolasphalt, halbgeblasenen Asphalt, zurückgeschnittenen Asphalt, natürlichen Asphalt und Asphalt, der durch Zugabe eines Weichmachers zu Petrolteer, Pech oder Bitumen erzeugt ist, der von der Lösungsmittel-Deasphaltierung resultiert, so daß er für den Standard von Asphalt für den Belag von Straßen geeignet ist. Weiterhin kann modifizierter Asphalt ebenfalls verwendet werden, worin natürlicher Gummi, synthetischer Gummi, thermoplastisches Elastomer oder eine Mischung davon zu dem erwähnten Asphalt gegeben wird, um die Konsistenz des Asphalts zu erhöhen. In Abhängigkeit von der Anwendung kann ein anorganischer Füllstoff wie Calciumcarbonat, gelöschter Kalk, Zement oder Aktivkohle, ein organischer Füllstoff, verschiedene Plastifizierer, Schwefel und dgl. zum erfindungsgemäß verwendeten Asphalt gegeben werden.
  • Die Asphaltzusammensetzung, erhalten durch Zugabe der Additivzusammensetzung dieser Erfindung, hat eine gute Adhäsion für alle Arten von Aggregaten, einschließlich Aggregaten in dem Bereich von sauren Aggregaten, hergestellt hauptsächlich aus Kieselsäurematerialien, bis zu basischen Aggregaten, hergestellt hauptsächlich aus Kalk, und hat gute Antiabstreifwirkungen.
  • Vorteilhafte Wirkung der Erfindung
  • Die Additivzusammensetzung dieser Erfindung macht die Adhäsion zwischen Asphalt und Aggregaten intensiv und gibt sehr gute Antiabstreifwirkungen für den Asphalt. Darüber hinaus wird diese Wirkung sehr schnell nach der Zugabe zu Asphalt mit hoher Temperatur entfaltet. Aus diesem Grund ist die Additivzusammensetzung für die praktische Verwendung sehr nützlich.
  • Beispiele
  • Beispiel 1
  • Ein Verfahren gemäß einem Abstreiftest von Asphaltfilmen, beschrieben in dem Manual für Asphaltbeläge (veröffentlicht von Japan Road Association) wurde durchgeführt.
  • (Abstreiftestverfahren)
  • 100 g Aggregate von Takarazuka (Quarzporphyrie) und Aggregate von Kuzu (Kalkstein), die durch das Sieb mit einer Öffnung von 13 mm passen und nicht durch das Sieb mit einer Öffnung von 5 mm passen, wurden jeweils als Proben gezogen und dann ausreichend gewaschen. Dann wurden die Aggregate in einen 300 ml Metallbehälter gegeben und getrocknet. Die Aggregate wurden eine Stunde in einem thermostatisierten Trockner, der vorher bei 150°C gehalten war, erwärmt. Auf der anderen Seite wurde eine Asphaltzusammensetzung für zwei oder 48 Stunden in einem thermostatisierten Trockner bei 180°C erwärmt. Dann wurden 5,5 g der Asphaltkomponente zu den erwähnten Aggregaten gegeben und 2 bis 3 Minuten mit einem Spatel gut gerührt, um eine perfekte Beschichtung der Oberfläche der Aggregate mit der Asphaltzusammensetzung sicherzustellen. Dann wurden die beschichteten Aggregate auf einer Glasplatte verteilt und konnten eine Stunde zum Kühlen auf Raumtemperatur stehen. Auf diese weise wurde eine Asphaltzusammensetzung zum Härten gebracht. Die mit Asphalt beschichteten Aggregate wurden 90 Minuten in heißes Wasser in einem thermostatisierten Bad, das bei 80°C gehalten war, eingetaucht. Danach wurden die beschichteten Aggregate in dem Wasser von oben beobachtet und die Prozentzahl der Fläche des Asphaltfilms, der von den Aggregaten abgestreift war, wurde aufgrund dieser Beobachtung mit den Augen erhalten. Dieser Prozentsatz ist als Abstreifrate angegeben. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Die Asphaltzusammensetzung wurde durch Zugabe der Asphaltadditivzusammensetzung, die in Tabelle 1 beschrieben ist, in einer in Tabelle 1 gezeigten Menge zu reinem Asphalt (Eindringgrad: 60 bis 80), Erwärmen und Schmelzen bei 180°C und anschließendes Mischen der resultierenden Mischung mit einer turbinenartigen Rührpfanne bei 180°C für eine gegebene Zeit erhalten.
  • Figure 00090001
  • Figure 00100001
  • Figure 00110001
  • Figure 00120001
  • (Bemerkung)
  • In der Tabelle 1 sind "Tridecyl (1)" und "Tridecyl (3)" Gruppen, bei denen die Gesamtkohlenstoffzahl 13 ist, die von "Diadol 115" (Tridecanol mit einer Methyl-Gruppe im Schnitt als Verzweigungsketten und von Mitsubishi Chemical Corp.) und "Tridecanol" stammen (Tridecanol, mit drei Methyl-Gruppen im Schnitt als verzweigte Ketten und von Kyowa Hakko Kogyo Co., Ltd.). Die Mischungsmenge der Zusammensetzung ist "Gew.-%" bezogen auf das Gesamtgewicht des Asphalts. Die Zeit zum Mischen ist eine Mischzeit nach Zugabe der Zusammensetzung zum Asphalt. Die "2 Stunden" und die "48 Stunden" bezüglich der Abstreifrate sind Stunden für das Erwärmen der Asphaltzusammensetzung. Die Angabe "weniger als 5" bei der Abstreifrate bedeutet "0 < abgestreifte Fläche (%) < 5". Dieses gilt auch für Beispiel 2.
  • (Ergebnisse)
  • Wie in Tabelle 1 gezeigt ist, entfalteten die erfindungsgemäßen Additivzusammensetzungen für Asphalt bei den Beispielen 1 bis 10 eine intensivere Adhäsion sowohl für Aggregate aus sauren Steinen und basischen Steinen nur durch Mischen für eine kurze Zeit als Amin-Additive, die im Stand der Technik verwendet wurden (Vergleichsbeispiele 11 und 12). Die Wirkung ging selbst durch Erwärmen für eine lange Zeit nicht verloren. Ruf der anderen Seite ist von den Vergleichsbeispielen 2 und 3 zu verstehen, daß die Komponente (A) alleine oder die Komponente (B) alleine keine Wirkung bezüglich der Adhäsion ergab, aber es kann von den Beispielen 1 bis 10 dieser Erfindung verstanden werden, daß die Verwendung von beiden von diesen eine Verbesserung bei der Antiabstreifwirkung verursacht. Vergleichsbeispiel 13 demonstriert, daß die Abstreifwirkung nicht verbessert wurde, selbst wenn die Komponente (B) zusammen mit der Amin-Additivzusammensetzung, die beim Stand der Technik verwendet wird, verwendet wird. Somit kann festgestellt werden, daß die Wirkung der Additivzusammensetzung dieser Erfindung einheitlich ist. Insbesondere ist aufgrund des Vergleiches der Beispiele 1 und 2 mit Beispiel 3 oder des Vergleiches der Beispiele 4 bis 6 mit Beispiel 7 zu verstehen, daß Kerosin, leichtes Öl, Sojabohnenöl und Tallöl mit einem Gefrierpunkt oder einem Stockpunkt von 0°C oder weniger als Komponente (B) bevorzugt sind. Weiterhin ist vom Vergleich des Beispiels 6 mit Vergleichsbeispielen 4 und 5 oder der Beispiele 8 bis 10 mit den Vergleichsbeispielen 6 und 7 zu verstehen, daß gute Ergebnisse erhalten werden können, wenn die Mischungsmenge der Komponente (B) im Bereich von 25 bis 400 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teilen der Komponente (A) liegt.
  • Beispiel 2
  • Additivzusammensetzungen für Asphalt, gezeigt in Tabelle 2, wurden zur Durchführung des gleichen Tests wie bei Beispiel 1 verwendet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Es wird dann festgestellt, daß die Komponente (A) von den Beispielen 29 und 30, die R1 mit einer geraden Ketten aufweist, eine hohe Antiabstreifwirkung selbst bei der Mischzeit Null aufweist.
  • Figure 00150001
  • Figure 00160001
  • Figure 00170001
  • Figure 00180001
  • (Ergebnisse)
  • Wie bei den Beispielen dieser Erfindung in Tabelle 2 gezeigt wird, ermöglicht die Verwendung der verschiedenen Komponenten (A) zusammen mit den verschiedenen Komponente (B) den Erhalt von Additivzusammensetzungen für Asphalt mit einer niedrigen Abstreifrate, d. h. einer hohen Antiabstreifwirkung selbst beim Mischen für eine kurze Zeit. Weiterhin ist aufgrund des Vergleiches der Beispiele 25 und 26 mit Vergleichsbeispiel 14 zu verstehen, daß gute Ergebnisse erhalten werden können, wenn m in der Formel (1) im Bereich von 0 bis 4 liegt. Und dann ist ebenfalls vom Vergleich des Beispiels 27 mit Vergleichsbeispiel 15 zu verstehen, daß gute Ergebnisse erzielt werden können, wenn n in der Formel (1) im Bereich von 0 bis 6 ist.

Claims (8)

  1. Asphalt-Additivzusammensetzung, umfassend 100 Gewichtsteile von (A) zumindest einer Phosphorverbindung mit der Formel (1) und 25 bis 400 Gewichtsteile von (B) zumindest einem Mitglied, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Mineralölen, Alkoholen mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Carbonsäuren mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen und Triglyceriden von Carbonsäuren mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen: [R1O-(PO)m(EO)n]xP(=0)-(OH)y (1)worin PO Oxypropyleneinheit, m die durchschnittliche Molzahl der zugegebenen Oxypropyleneinheiten ist und im Bereich von 0 bis 4 liegt, EO Oxyethyleneinheit ist, n die durchschnittliche Molzahl der zugegebenen Oxyethyleneinheiten ist und im Bereich von 0 bis 6 liegt, R1 eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen ist, x eine Zahl von 1 bis 2 ist und y eine Zahl ist, vorausgesetzt, dass die Gesamtsumme von x und y 3 sein kann.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, die eine Viskosität von 3000 mPa·s oder weniger bei 25°C hat.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin R1 von (A) ein Alkyl mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen ist.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin (B) einen Gefrierpunkt oder Gießpunkt von 20°C oder weniger hat.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin R1 eine Verzweigungsgruppe hat.
  6. Asphaltzusammensetzung, umfassend Asphalt und 0.05 bis 3.0 Gewichtsprozent pro Asphalt der Additivzusammensetzung wie in Anspruch 1 definiert.
  7. Verfahren zur Erzeugung von Asphalt, umfassend das Mischen von Aggregaten mit Asphalt in der Gegenwart der Additivzusammensetzung wie in Anspruch 1 definiert.
  8. Verwendung der Additivzusammensetzung wie in einem der Ansprüche 1 bis 5 definiert, zum guten Vermischen von Asphalt mit Aggregaten.
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