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Hintergrund
und Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Raupenbandvorrichtung für
Fahrzeuge und insbesondere eine verbesserte Konstruktion zur Anbringung
von Führungsrädern und
Laufrädern
an dem Rahmen der Raupenbandvorrichtung.
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Landmaschinen wie etwa Traktoren,
Mähdrescher
und dergleichen werden auf Feldern für die verschiedensten Aufgaben
eingesetzt. Typischerweise haben diese Landmaschinen Reifen, auf
denen das Gerät
abgestützt
ist. Da diese Art von großen Landmaschinen
sehr schwer ist, wird das Gewicht von Landmaschinen auf einen relativ
kleinen Bereich der Reifen verteilt. Infolgedessen besteht die Gefahr, daß die Reifen
an den Landmaschinen das Erdreich der Felder verdichten. Verdichteter
Boden behindert das Wachstum von auf die Felder ausgebrachten Pflanzen,
die lockeren Boden brauchen, um gedeihen zu können.
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Da die Felder außerdem häufig naß vom Regen oder von der Bewässerung
sind, bleiben Landmaschinen, die auf die Felder gefahren werden,
häufig
in dem schweren Boden stecken, weil eben so eine kleine Fläche des
Reifens in Berührung
mit dem Boden ist. Daher ist es sehr erwünscht, eine Raupenbandvorrichtung
für Fahrzeuge
zu entwickeln, die das Gewicht der Landmaschine über eine größere Fläche verteilt und dadurch die
Bodenverdichtung auf den Feldern verringert, und eine Raupenbandvorrichtung
mit einer größeren Oberfläche bereitzustellen,
die so mit dem Boden in Berührung
gelangt, daß ein
Steckenbleiben der Landmaschine in schwerem Boden auf den Feldern
verhindert wird.
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Eine bekannte Raupenbandvorrichtung
für Fahrzeuge
gemäß dem Oberbegriff
des Patenanspruchs 1 ist in der
US-PS
5 452 949 von Kelderman angegeben, die auf die Erwerberin
der vorliegenden Erfindung übertragen
ist. Das '949-Patent
von Kelderman zeigt ein Raupenbandaufhängungssystem für ein Fahrzeug,
das einen Rahmen und ein fortlaufendes Raupenband hat. Das Antriebsrad
ist an dem Rahmen angebracht, um mit dem fortlaufenden biegsamen
Raupenband in Eingriff zu gelangen und es anzutreiben. Das Antriebsrad
hat eine Vielzahl von daran angeordneten Vorsprüngen, die mit Vertiefungen
in dem Gummiraupenband in Eingriff gelangen. Während sich das Antriebsrad
dreht, ist es mit dem fortlaufenden biegsamen Raupenband in Eingriff
und treibt es an. Es ist bekannt, daß ein größeres Antriebsrad die Strecke
vergrößert, die
die Landmaschine bei jeder Umdrehung der Achse zurücklegt.
Es ist also sehr erwünscht,
ein Antriebsrad mit größerem Durchmesser
bereitzustellen, um die Geschwindigkeit der Landmaschine aufrechtzuerhalten
und die Anzahl Umdrehungen der Achse zu verringern, die notwendig
sind, um die Landmaschine um eine vorbestimmte Strecke zu transportieren.
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Es ist daher eine primäre Aufgabe
und ein Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung, eine Raupenbandvorrichtung
für ein
Fahrzeug anzugeben, wobei das Antriebsrad einen größeren Durchmesser
hat.
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Es ist ein weiteres Ziel und Merkmal
der vorliegenden Erfindung, eine Raupenbandvorrichtung für ein Fahrzeug
mit einer verbesserten Konstruktion zum Anbringen von Führungsrädern und
Laufrädern an
dem Tragrahmen davon bereitzustellen.
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Noch ein weiteres Ziel und Merkmal
der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Antriebsrads
einer Raupenbandvorrichtung, das kostengünstig herstellbar und einfach
zu montieren ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird eine Raupenbandvorrichtung mit einem Rahmen angegeben. Die
Raupenbandvorrichtung ist auf einer drehbaren Achse eines Fahrzeugs
anbringbar und weist ein durchgehendes biegsames Raupenband auf,
das ein oberes Teilstück
und ein in Eingriff mit dem Boden befindliches unteres Teilstück hat.
Ein Antriebsrad ist an der drehbaren Achse des Fahrzeugs anbringbar, um
sich drehend mit dieser mitzubewegen. Das Antriebsrad greift an
der inneren Oberfläche
des biegsamen Raupenbands entlang dem oberen Teilstück an, um
das biegsame Raupenband im Ansprechen auf die Drehung der Achse
des Fahrzeugs anzutreiben. Ferner sind erste und zweite vordere
Führungsausleger
vorgesehen. Jeder vordere Führungsausleger hat
ein proximales Ende, das an dem Rahmen angebracht ist, und ein distales
Ende. Erste und zweite vordere Führungsachsschenkel
sind um eine gemeinsame vordere Führungsachse drehbar und entlang
dieser Achse beabstandet. Jeder vordere Führungsachsschenkel hat ein
erstes Ende, das drehbar an dem distalen Ende eines entsprechenden
vorderen Führungsauslegers
angebracht ist, und ein zweites, entgegengesetztes ungestütztes Ende.
Erste und zweite vordere Führungsräder greifen
an dem biegsamen Raupenband an und sind an einem entsprechenden
vorderen Führungsachsschenkel
mit diesem drehbar angebracht. Das erste und das zweite vordere
Führungsrad
definieren einen vorderen Führungsrad-Leerraum
zwischen sich.
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Gemäß der Erfindung erstreckt sich
das Antriebsrad der Raupenbandvorrichtung in den vorderen Führungsrad-Leerraum
zwischen den ersten und zweiten vorderen Führungsrädern, wobei zwischen den ersten
und zweiten Führungsauslegern
ein erster Antriebsrad-Durchgang definiert ist. Es ist daran gedacht,
daß das
Antriebsrad sich mit der vorderen Führungsachse überschneidet.
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Die Raupenbandvorrichtung der vorliegenden
Erfindung kann ferner erste und zweite hintere Führungsausleger aufweisen. Jeder
hintere Führungsausleger
hat ein proximales Ende, das an dem Rahmen angebracht ist, und ein
distales Ende. Erste und zweite hintere Führungsachsschenkel sind um eine
gemeinsame hintere Führungsachse
drehbar und entlang dieser Achse beabstandet. Jeder hintere Führungsachsschenkel
hat ein erstes Ende, das drehbar an dem distalen Ende des entsprechenden hinteren
Führungsauslegers
angebracht ist, und ein zweites, entgegengesetztes unabgestütztes Ende. Erste
und zweite hintere Führungsräder greifen
an dem biegsamen Raupenband an und sind an jeweiligen hinteren Führungsachsschenkeln
angebracht, um sich drehend mit diesen mitzubewegen. Die ersten
und zweiten hinteren Führungsräder definieren einen
Führungsleerraum
zwischen sich.
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Das Antriebsrad kann sich in den
hinteren Führungsleerraum
zwischen den ersten und zweiten hinteren Führungsrädern erstrecken. Es ist daran
gedacht, daß das
Antriebsrad sich mit der hinteren Führungsachse überschneidet.
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Die Raupenbandvorrichtung weist ferner
erste und zweite Laufgestellausleger auf. Jeder Laufgestellausleger
hat ein hinteres Ende, das an einem entsprechenden hinteren Führungsausleger
angebracht ist, und ein vorderes Ende. Erste und zweite vordere
Laufgestellachsschenkel sind um eine gemeinsame vordere Laufgestellachse
drehbar und entlang dieser Achse beabstandet. Jede Achse hat ein
erstes Ende, das drehbar an dem vorderen Ende eines entsprechenden
Laufgestellauslegers angebracht ist, und ein zweites, entgegengesetztes
ungestütztes
Ende. Erste und zweite vordere Laufräder greifen an dem biegsamen
Raupenband entlang dem unteren Teilstück an und sind an entsprechenden vorderen
Laufgestellachsschenkeln angebracht, um sich drehend mit diesen
mitzubewegen. Die ersten und zweiten vorderen Laufräder definieren
zwischen sich einen vorderen Laufgestell-Leerraum. Das Antriebsrad
kann sich in den vorderen Laufgestell-Leerraum zwischen den ersten
und zweiten vorderen Laufrädern
erstrecken. Es ist daran gedacht, daß das Antriebsrad sich mit
der vorderen Laufgestellachse überschneidet.
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Die Raupenbandvorrichtung kann ferner
erste und zweite hintere Laufgestellachsschenkel aufweisen, die
um eine gemeinsame hintere Laufgestellachse drehbar und entlang
dieser beabstandet sind. Jeder hintere Laufgestellachsschenkel hat
ein erstes Ende, das drehbar an dem hinteren Ende eines entsprechenden
Laufgestellauslegers angebracht ist, und ein zweites, entgegengesetztes
ungehaltertes Ende. Erste und zweite hintere Laufräder greifen
an dem biegsamen Raupenband entlang dem unteren Teilstück an und
sind an entsprechenden hinteren Laufgestellachsschenkeln angebracht,
um sich drehend mit diesen mitzubewegen. Die ersten und zweiten
hinteren Laufräder
definieren zwischen sich einen hinteren Laufgestell-Leerraum. Das
Antriebsrad kann sich in den hinteren Laufgestell-Leerraum zwischen
den ersten und zweiten hinteren Laufrädern erstrecken. Es ist daran
gedacht, daß sich
das Antriebsrad mit der hinteren Laufgestellachse überschneidet.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist eine Raupenbandvorrichtung mit einem
Rahmen vorgesehen. Die Raupenbandvorrichtung ist an einer drehbaren
Achse eines Fahrzeugs anbringbar. Die Raupenbandvorrichtung weist ein
durchgehendes biegsames Raupenband auf, das ein oberes Teilstück und ein
mit dem Boden in Eingriff befindliches unteres Teilstück hat.
Ein Antriebsrad ist an der drehbaren Achse des Fahrzeugs anbringbar, um
sich drehend mit dieser mitzubewegen. Das Antriebsrad greift an
der inneren Oberfläche
des biegsamen Raupenbands entlang dem oberen Teilstück an, um
das biegsame Raupenband entsprechend der Drehung der Achse des Fahrzeugs
anzutreiben. Erste und zweite vordere Führungsausleger sind an ihren
proximalen Enden an dem Rahmen angebracht. Erste und zweite vordere
Führungsräder greifen
an dem biegsamen Raupenband an und sind an dem distalen Ende von
entsprechenden vorderen Führungsauslegern
entlang einer gemeinsamen vorderen Führungsachse drehbar angebracht.
Die ersten und zweiten vorderen Führungsräder definieren zwischen sich
einen vorderen Führungsleerraum.
Das Antriebsrad erstreckt sich in den vorderen Führungsleerraum zwischen den
ersten und zweiten vorderen Führungsrädern. Es
ist daran gedacht, daß sich
das Antriebsrad mit der vorderen Führungsachse überschneidet.
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Die Raupenbandvorrichtung weist ferner
erste und zweite hintere Führungsausleger
auf. Jeder hintere Führungsausleger
hat ein proximales Ende, das an dem Rahmen angebracht ist, und ein
distales Ende. Erste und zweite hintere Führungsräder greifen an dem biegsamen
Raupenband an und sind an dem distalen Ende von entsprechenden hinteren Führungsauslegern
entlang einer gemeinsamen hinteren Führungsachse drehbar angebracht.
Die ersten und zweiten hinteren Führungsräder definieren zwischen sich
einen hinteren Führungsleerraum.
Das Antriebsrad erstreckt sich in den hinteren Führungsleerraum zwischen den
ersten und zweiten hinteren Führungsrädern. Es
ist daran gedacht, daß sich
das Antriebsrad mit der hinteren Führungsachse überschneidet.
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Die Raupenbandvorrichtung weist ferner
erste und zweite Laufgestellausleger auf. Jeder Laufgestellausleger
hat ein hinteres Ende, das an einem entsprechenden hinteren Führungsausleger
angebracht ist, und ein vorderes Ende. Erste und zweite vordere
Laufräder
greifen an dem biegsamen Raupenband entlang dem unteren Teilstück an und
sind an dem vorderen Ende eines entsprechenden Führungsauslegers entlang einer
gemeinsamen Achse drehbar angebracht. Die ersten und zweiten vorderen
Laufgestellausleger definieren zwischen sich einen vorderen Laufgestell-Leerraum.
Das Antriebsrad erstreckt sich in den Leerraum zwischen den ersten und
zweiten vorderen Laufrädern.
Es ist daran gedacht, daß sich
das Antriebsrad mit der vorderen Laufgestellachse überschneidet.
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Erste und zweite hintere Laufräder greifen
an dem biegsamen Raupenband entlang dem unteren Teilstück an und
sind an dem hinteren Ende des entsprechenden Laufgestellauslegers
entlang einer gemeinsamen hinteren Laufgestellachse drehbar angebracht.
Die ersten und zweiten hinteren Laufräder definieren zwischen sich
einen hinteren Laufgestell-Leerraum. Das Antriebsrad erstreckt sich
in den hinteren Laufgestell-Leerraum zwischen den ersten und zweiten
hinteren Laufrädern.
Es ist daran gedacht, daß sich
das Antriebsrad mit der hinteren Laufgestellachse überschneidet.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt
der vorliegenden Erfindung wird eine Raupenbandvorrichtung vorgesehen,
die einen Rahmen hat. Die Raupenbandvorrichtung ist an einer drehbaren
Achse eines Fahrzeugs anbringbar und weist ein durchgehendes biegsames
Raupenband auf, das ein oberes Teilstück und ein in Eingriff mit
dem Boden befindliches unteres Teilstück auf. Erste und zweite Laufgestellausleger
haben ein erstes Ende, das an dem Rahmen abgestützt ist. Die ersten und zweiten
Laufräder
greifen an der inneren Oberfläche
des biegsamen Raupenbands entlang dem unteren Teilstück an und
sind an einem zweiten Ende eines entsprechenden Laufgestellauslegers
entlang einer gemeinsamen Achse drehbar angebracht. Die ersten und
zweiten vorderen Laufräder
definieren zwischen sich einen vorderen Laufgestell-Leerraum. Erste
und zweite hintere Laufräder
greifen an der inneren Oberfläche des
biegsamen Raupenbands entlang einem unteren Teilstück an und
sind dem ersten Ende eines entsprechenden Laufgestellauslegers benachbart
entlang einer gemeinsamen hinteren Laufgestellachse drehbar angebracht.
Die ersten und zweiten hinteren Laufräder definieren zwischen sich
einen hinteren Laufgestell-Leerraum.
Ein Antriebsrad ist an der drehbaren Achse des Fahrzeugs anbringbar,
um sich drehend mit diesem mitzubewegen. Das Antriebsrad erstreckt sich
in den vorderen Laufgestell-Leerraum und greift an der inneren Oberfläche des
biegsamen Raupenbands entlang dem oberen Teilstück an, um das biegsame Raupenband
entsprechend der Drehung der Achse des Fahrzeugs anzutreiben.
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Das Antriebsrad weist obere und untere
Umfangsbereiche auf. Der obere Umfangsbereich des Antriebsrads ist
mit dem biegsamen Raupenband entlang dem oberen Teilstück in Eingriff.
Der untere Umfangsbereich des Antriebsrads erstreckt sich in den
vorderen Laufgestell-Leerraum und in den hinteren Laufgestell-Leerraum.
Es ist daran gedacht, daß sich
der untere Umfangsbereich des Antriebsrads mit der vorderen Laufgestellachse
und der hinteren Laufgestellachse überschneidet.
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Die Raupenbandvorrichtung kann eine
vordere Führungsanordnung
aufweisen, die an dem Rahmen angebracht ist. Die vordere Führungsanordnung
weist ein vorderes Führungsrad
auf, das an dem biegsamen Raupenband angreift.
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Außerdem kann an dem Rahmen eine
hintere Führungsanordnung
angebracht sein. Die hintere Führungsanordnung
weist ein hinteres Führungsrad auf,
das an dem biegsamen Raupenband angreift.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die beigefügten Zeichnungen veranschaulichen
eine bevorzugte Konstruktion der vorliegenden Erfindung, in der
die erwähnten
Vorteile und Merkmale deutlich angegeben sind zusammen mit anderen, die
aus der nachstehenden Beschreibung der gezeigten Ausführungsform
ohne weiteres verständlich sind.
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1 ist
eine Seitenansicht einer Raupenbandvorrichtung für ein Fahrzeug mit einem Antriebsrad
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
teilweise im Schnitt eine Seitenansicht der Raupenbandvorrichtung
von 1;
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3 ist
eine Querschnittsansicht der Raupenbandvorrichtung entlang der Linie
3-3 von 2;
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4 ist
eine Querschnittsansicht der Raupenbandvorrichtung entlang der Linie
4-4 von 2;
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5 ist
eine Querschnittsansicht einer Raupenbandvorrichtung entlang der
Linie 5-5 von 2;
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6 ist
teilweise im Schnitt eine auseinandergezogene Seitenansicht, die
das Antriebsrad der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
der Raupenbandvorrichtung entlang der Linie 7-7 von 2;
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8 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 8-8 von 3 und zeigt eine erste Ausführungsform
einer Rolle für
das Antriebsrad gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9 ist
eine der 8 ähnliche
Querschnittsansicht und zeigt eine zweite Ausführungsform einer Rolle für das Antriebsrad
der vorliegenden Erfindung;
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10 ist
eine der 8 ähnliche
Querschnittsansicht und zeigt eine dritte Ausführungsform einer Rolle für das Antriebsrad
der vorliegenden Erfindung;
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11 ist
eine Querschnittsansicht der Raupenbandvorrichtung entlang der Linie
11-11 von 1;
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12 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 12-12 von 11;
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13 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 13-13 von 3;
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14 ist
eine Querschnittsansicht der Raupenbandvorrichtung entlang der Linie
14-14 von 2;
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15 ist
eine Querschnittsansicht der Raupenbandvorrichtung entlang der Linie
15-15 von 2;
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16 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 16-16 von 15;
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17 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
entlang der Linie 17-17 von 15;
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18 ist
eine isometrische Ansicht einer Antriebsspindel für die in 1 gezeigte Raupenbandvorrichtung;
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19 ist
eine Seitenansicht der Antriebsspindel von 18;
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20 ist
eine Querschnittsansicht der Antriebsspindel entlang der Linie 20-20
von 1;
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21 ist
teilweise im Schnitt eine isometrische Ansicht, die ein Führungsrad
zum Gebrauch in der Raupenbandvorrichtung von 1 zeigt;
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22 ist
eine vergrößerte Ansicht
entlang der Linie 22-22 von 1;
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23 ist
eine der 22 ähnliche
vergrößerte Ansicht,
die die Raupenbandvorrichtung zeigt, die an einem großen Stein
in einem Feld angreift.
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Genaue Beschreibung
der Zeichnungen
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Gemäß 1 ist eine Raupenbandvorrichtung, die
ein Antriebsrad gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist, allgemein mit 10 bezeichnet. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform
ist die Raupenbandvorrichtung 10 an einer Achse 13 einer
Landmaschine wie etwa eines Traktors oder Mähdreschers angebracht. Es ist
jedoch daran gedacht, daß es
im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich ist, daß die Raupenbandvorrichtung 10 an
anderen Arten von Fahrzeugen wie etwa Lastkraftwagen, Kraftfahrzeugen
und dergleichen angebracht sein kann.
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Die Raupenbandvorrichtung 10 weist
ein Antriebsrad 12 auf, das an einer Achse 13 eines
Fahrzeugs 17 anbringbar ist, um sich mit diesem zu drehen
und dadurch ein biegsames Raupenband 15 anzutreiben. Wie üblich erstreckt
sich die Achse 13 entlang einer Längsachse und ist um diese drehbar.
Wie die 19 bis 20 am besten zeigen, ist
die Achse 13 eine Planetenachse. Es ist jedoch auch möglich, daß die Achse 13 eine
Achsstange oder eine andere Art von Achse ist, ohne daß dies über den
Umfang der vorliegenden Erfindung hinausgeht.
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Gemäß den 18 bis 20 ist
das Antriebsrad 12 auf der Achse 13 mittels einer
Montagevorrichtung 14 anbringbar. Die Montagevorrichtung 14 weist
einen Antriebszapfen 16 auf, der einen allgemein zylindrischen
Adapterbereich 18 mit einem ersten und einem zweiten Ende 20 bzw. 22,
die einander gegenüberliegen,
hat. Ein Befestigungsflansch 24 erstreckt sich radial von
dem ersten Ende 20 des Adapterbereichs 18 des
Antriebszapfens 16. In dem Befestigungsflansch 24 ist
eine erste Gruppe von beabstandeten Befestigungsöffnungen 26 vorgesehen, die
mit entsprechenden Öffnungen 28 ausgefluchtet sind,
die in einem Befestigungsflansch 30 ausgebildet sind, der
sich radial von der Achse 13 erstreckt. Bolzen 32 durchsetzen
die Befestigungsöffnungen 26 in
dem Befestigungsflansch 24 des Antriebszapfens 16 und
die entsprechenden Öffnungen 28 in dem
Befestigungsflansch 30 der Achse 13. Muttern 34 sind
auf die Enden der jeweiligen Bolzen 32 geschraubt, um den
Befestigungsflansch 24 des Antriebszapfens 16 und
den Befestigungsflansch 30 der Achse 13 zwischen
den Muttern 34 und entsprechenden Bolzenköpfen 36 der
Bolzen 32 festzulegen, wodurch die Achse 13 mit
dem Antriebszapfen 16 verbunden und zugelassen wird, daß sich der
Antriebszapfen 16 gemeinsam mit der Achse 13 dreht.
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Der Adapterbereich 18 des
Antriebszapfens 16 weist ferner eine Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten
Schlitzen 38 auf, die dem ersten Ende 20 des Antriebszapfens 16 benachbart
und mit den Befestigungsöffnungen 26 in
dem Befestigungsflansch 24 und somit mit den Bolzenköpfen 36 der Bolzen 32 radial
ausgefluchtet sind. Die Schlitze 38 erleichtern das Kühlen der
Achse 13 und ermöglichen
den Zugang zu den Bolzenköpfen 36 der
Bolzen 32 mit einem Schraubenschlüssel oder dergleichen.
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Das zweite Ende 22 des Adapterbereichs 18 ist
von einer Wellenstützwand 36' im wesentlichen abgeschlossen.
Die innere Oberfläche 39 der
Wellenstützwand 36' und die innere
Oberfläche 40 des Adapterbereichs 18 definieren
einen Wellenhohlraum 42 in dem Inneren des Antriebszapfens 16.
Wie 20 am besten zeigt,
ist der Wellenhohlraum 42 zur Aufnahme eines Abschnitts
der Achse 13 darin dimensioniert.
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Die Wellenstützwand 36' weist ferner
eine Öffnung 44 auf,
deren Mitte entlang der Längsachse der
Achse 13 liegt. Ein erstes Ende 48 einer Mittelwelle 46 ist
in der Öffnung 44 in
der Stützwand 36' des Adapterbereichs 18 aufgenommen.
Ein Ring 50 verläuft
um die äußere Oberfläche 52 der
Mittelwelle 46 und liegt an der äußeren Oberfläche 53 der
Wellenstützwand 36 an.
Die Mittelwelle 46 hat ferner ein entgegengesetztes zweites
Ende 54 mit Keilausbildung bzw. Keilende 54. Eine
Mittelwellennabe 56 ist über der Mittelwelle 46 positioniert.
Lager, Buchsen oder dergleichen sind zwischen der inneren Oberfläche der
Mittelwellennabe 56 und der äußeren Oberfläche 52 der
Mittelwelle 46 angeordnet, so daß sich die Mittelwelle 46 darin
drehen kann.
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Wie 20 am
besten zeigt, weist die Mittelwelle 46 eine innere Oberfläche 58 auf,
die einen Durchgang zwischen ihrem ersten Ende 48 und ihrem
zweiten Ende 54 definiert. Der Durchgang im Inneren der
Mittelwelle 46 steht mit dem Zapfenhohlraum 42 im
Inneren des Antriebszapfens 16 in Verbindung und ermöglicht die
Anbringung der Raupenbandvorrichtung 10 an Landmaschinen,
die Stabachsen verwenden.
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Die Wellenstützwand 36' weist ferner
eine Zugangsöffnung 62 darin
auf. Die Zugangsöffnung 62 kommuniziert
mit dem Hohlraum 42 in dem Adapterbereich 18,
so daß ein
Bediener Zugang zu dem Hohlraum 42 innerhalb des Antriebszapfens 16 hat und
die Achse 13 schmieren kann.
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Der Antriebszapfen 16 ist
ferner zum Antreiben des Rads 12 gekoppelt. Wie die 5 und 6 am besten zeigen, weist das Antriebsrad 12 eine
innere Felge 70 und eine äußere Felge 72 auf.
Die äußere Felge 72 weist
eine zentrale Nabe 74 auf, die eine Vielzahl von beabstandeten
Befestigungsöffnungen 80 darin
hat. Das Antriebsrad 12 ist so positioniert, daß der radial
innere Rand 76 der äußeren Felge 72 mit
dem radial äußeren Rand 78 des
Befestigungsflanschs 30 der Achse 13 ausgefluchtet
ist. Die Befestigungsöffnungen 80 in
der äußeren Felge 72 sind mit
entsprechenden Befestigungsöffnungen 82 ausgefluchtet,
die in dem Befestigungsflansch 24 des Antriebszapfens 16 im
Abstand voneinander vorgesehen sind. Bolzen 84 durchsetzen
die Befestigungsöffnungen 82 in
dem Befestigungsflansch 24 des Antriebszapfens 16 und
die Befestigungsöffnungen 80 in
der äußeren Felge 72 des
Antriebsrads 12. Muttern 86 sind auf die jeweiligen
Bolzen 84 geschraubt, um die äußere Felge 72 des
Antriebsrads 12 und den Befestigungsflansch 24 des
Antriebszapfens 16 zwischen den Muttern 86 und
entsprechenden Bolzenköpfen 88 der
Bolzen 84 festzulegen. Wenn das Antriebsrad wie beschrieben
mit dem Antriebszapfen 16 verbunden ist, wird durch die
Drehung der Achse 13 auch das Antriebsrad 12 gemeinsam
damit gedreht.
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Die äußere Felge 72 hat
einen inneren Felgenanbringbereich 90, der sich von der
Längsachse der
Achse 13 nach außen
erstreckt und axial von der zentralen Nabe 74 beabstandet
ist. Der innere Felgenanbringbereich 90 ist mit der zentralen
Nabe 74 durch eine allgemein konische Felgenwand 92 verbunden,
die von dem radial äußeren Rand 94 der zentralen
Nabe 74 zu dem radial inneren Rand 96 des inneren
Felgenanbringbereichs 90 divergiert.
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Die äußere Felge 72 weist
ferner eine radial verlaufende äußere Führungswand 98 auf,
die von dem inneren Felgenanbringbereich 90 der äußeren Felge 72 axial
beabstandet ist. Die äußere Führungswand 98 ist
mit dem inneren Felgenanbringbereich 90 durch einen allgemein
konischen Verbindungsbereich 100 der äußeren Felge 72 verbunden,
der von dem radial äußeren Rand 102 des
inneren Felgenanbringbereichs 90 zu dem radial inneren
Rand 104 der äußeren Führungswand 98 divergiert.
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Die innere Felge 70 hat
einen radial verlaufenden Anbringbereich 106 mit einem
radial inneren Rand 108, der eine Aufnahmeöffnung 110 für die zentrale
Nabe definiert. Der konische Bereich 92 der äußeren Felge 72 ist
mit der Aufnahmeöffnung 110 für die zentrale
Nabe in der inneren Felge 70 so positioniert, daß die äußere Oberfläche 112 des
Anbringbereichs 106 der inneren Felge 70 an der
inneren Oberfläche 114 des
inneren Felgenanbringbereichs 90 der äußeren Felge 72 anliegt.
Die äußere Oberfläche 112 des
Anbringbereichs 106 der inneren Felge 70 ist mit
der inneren Oberfläche 114 des
Anbringbereichs 102 der äußeren Felge 72 auf
geeignete Weise wie etwa durch Verschweißen oder dergleichen verbunden.
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Die innere Felge 70 hat
ferner eine radial verlaufende innere Führungswand 116, die
von dem Anbringbereich 106 der inneren Felge 70 radial
und axial beabstandet ist. Die innere Führungswand 116 ist mit
dem Anbringbereich 106 der inneren Felge 70 durch
eine allgemein konische Verbindungswand 118 verbunden,
die von dem radial äußeren Rand 120 des
Anbringbereichs 106 der inneren Felge 70 zu dem
radial inneren Rand 122 der inneren Führungswand 116 divergiert.
Die äußere Führungswand 98 der äußeren Felge 72 und
die innere Führungswand 116 der
inneren Felge 70 sind allgemein parallel zueinander und
in Axiairichtung beabstandet, so daß sie einen in Umfangsrichtung
verlaufenden Kanal 124 in dem radial äußeren Rand des Antriebsrads 12 definieren.
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Eine Vielzahl von in Umfangsrichtung
beabstandeten Rollen ist in dem Kanal 124 des Antriebsrads 12 angebracht.
In 8 ist eine erste
Ausführungsform
einer Rolle zur Anbringung in dem in Umfangsrichtung verlaufenden
Kanal 124 in dem Antriebsrad 12 allgemein mit 126 bezeichnet.
Jede Rolle 126 weist eine rohrförmige, allgemein zylindrische äußere Hülse 128 auf.
Die äußere Hülse 128 erstreckt
sich entlang einer Längsachse
und hat eine innere Oberfläche 130,
die einen Durchgang zwischen ihrem ersten und ihrem zweiten Ende 132 bzw. 134 definiert.
Das erste Ende 132 der äußeren Hülse 128 liegt
an der inneren Oberfläche 136 der
inneren Führungswand 116 an.
Gleichermaßen
liegt das zweite Ende 134 der äußeren Hülse 128 an der inneren
Oberfläche 138 der äußeren Führungswand 98 an.
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Lagerbüchsenaufnahmetaschen 140 und 142 sind
in den inneren Oberflächen 136 und 138 der jeweiligen
Führungswände 116 bzw. 98 ausgebildet. Jede
Rolle 126 weist ferner eine Lagerbüchse 144 auf, die
sich durch den Durchgang in der äußeren Hülse 128 erstreckt.
Die Lagerbüchse 144 hat
eine allgemein zylindrische innere Oberfläche 146, die einen
Bolzenaufnahmedurchgang zwischen dem ersten Ende 148 und
dem zweiten Ende 150 der Lagerbüchse 144 definiert.
Die Lagerbüchse 144 weist
ferner eine allgemein zylindrische äußere Oberfläche 152 auf. Die äußere Oberfläche 152 der
Lagerbüchse 144 bildet
eine Rotationszwischenfläche
mit der inneren Oberfläche 130 der äußeren Hülse 128,
so daß die äußere Hülse 128 auf
der Lagerbüchse 144 drehbar
ist.
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Obere Bereiche 160 und 162 der
inneren bzw. der äußeren Führungswand 116 bzw. 98 weisen eine
Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Paaren von Durchgangsöffnungen 164 und 166 auf. Jedes
der Paare von Öffnungen 164 und 166 ist
in entsprechenden Taschen 140 und 142 in der inneren und
der äußeren Führungswand 116 bzw. 98 ausgefluchtet.
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Zum Verbinden der Rollen 126 mit
den Antriebsrad 12 ist jede Rolle 126 in dem in
Umfangsrichtung verlaufenden Kanal 124 in dem Antriebsrad 12 so
positioniert, daß ein
erstes Ende 148 der Lagerbüchse 144 in einer
entsprechenden Tasche 140 in der inneren Oberfläche 136 der
inneren Führungswand 116 sitzt.
Ein zweites Ende 150 der Lagerbüchse 144 sitzt in
einer entsprechenden Tasche 142 in der inneren Oberfläche 138 der äußeren Führungswand 98.
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Bolzen 170 sind durch jeweilige Öffnungen 164 und 166 in
der inneren und der äußeren Führungswand 116 bzw. 98 und
durch den Bolzenaufnahmedurchgang in der Lagerbüchse 144 eingesetzt.
Jeder Bolzen 170 hat einen vergrößerten Kopf 172 an
einem ersten Ende davon, der an der äußeren Oberfläche 174 der
inneren Führungswand 116 anliegt.
Ein entgegengesetztes zweites, ein Gewinde aufweisendes Ende 176 erstreckt
sich durch die entsprechende Öffnung 166 in
der äußeren Führungswand 98.
Muttern 180 sind auf die Gewindeenden 176 der
Bolzen 170 geschraubt, um die Lagerbüchsen 144 in den jeweiligen
Taschen 140 und 142 in der entsprechenden inneren
und äußeren Führungswand 116 bzw. 98 festzulegen
und eine Drehbewegung der Lagerbüchsen 144 dazwischen
zu verhindern.
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In 9 ist
eine zweite Ausführungsform
einer Rolle zur Anbringung in dem in Umfangsrichtung verlaufenden
Kanal 124 in dem Antriebsrad 12 allgemein mit 190 bezeichnet.
Jede Rolle 190 weist eine rohrförmige, allgemein zylindrische äußere Hülse 192 auf.
Die äußere Hülse 192 erstreckt
sich entlang einer Längsachse
und weist eine innere Oberfläche 194 auf,
die einen Durchgang zwischen ihrem ersten Ende 196 und
ihrem zweiten Ende 198 definiert. Das erste Ende 196 der äußeren Hülse 192 liegt
an der inneren Oberfläche 136 der
inneren Führungswand 116 an.
Ebenso liegt das zweite Ende 198 der äußeren Hülse 192 an der inneren
Oberfläche 138 der äußeren Führungswand 98 an.
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Büchsentaschen 200 und 202 sind
in inneren Oberflächen 136 und 138 der
jeweiligen Führungswände 116 bzw.
98 ausgebildet. Obere Bereiche 160 und 162 der
inneren und der äußeren Führungswand 116 bzw. 98 weisen
eine Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Paaren von sie
durchsetzenden Öffnungen 204 und 206 auf.
Jedes der Paare von Öffnungen 204 und 206 ist
in entsprechenden Taschen 200 und 202 in der inneren
und der äußeren Führungswand 116 bzw. 98 ausgefluchtet.
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Jede Rolle 190 weist ferner
eine erste und eine zweite Büchse 208 bzw. 210 auf,
die in entsprechenden Enden 196 und 198 der äußeren Hülse 192 aufgenommen
sind. Die Büchsen 208 und 210 weisen
entsprechende Lagerbereiche 212 und 214 auf. Die
Lagerbereiche 212 und 214 der Büchsen 208 bzw. 210 weisen
eine allgemein zylindrische äußere Oberfläche 216 bzw. 218 auf.
Vergrößerte Köpfe 220 und 222 verlaufen
radial von einem Ende der Lagerbereiche 212 und 214 der
Büchsen 208 und 210.
Die Büchsen 208 und 210 weisen
außerdem
entsprechende sie durchsetzende Bolzendurchgänge 224 bzw. 226 auf.
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Zum Einbau jeder Rolle 190 wird
der Lagerbereich 212 der Büchse 208 in den Durchgang 194 in der äußeren Hülse 192 durch
das Ende 196 so eingeführt,
daß der
vergrößerte Kopf 220 der
Büchse 208 an
dem Ende 196 der äußeren Hülse 192 anliegt. Ebenso
wird der Lagerbereich 214 der Büchse 210 in den Durchgang 194 durch
das Ende 198 der äußeren Hülse 192 eingeführt, so
daß der
vergrößerte Kopf 222 der
Büchse 210 an
dem Ende 198 der äußeren Hülse 192 anliegt.
Die innere Oberfläche 194 der äußeren Hülse 192 bildet
eine Rotationszwischenfläche mit
den äußeren Oberflächen 216 und 218 der
Lagerbereiche 212 und 214 der Büchsen 208 und 210. Jede
Rolle 190 ist innerhalb des in Umfangsrichtung verlaufenden
Kanals 124 in dem Antriebsrad 12 so positioniert,
daß der
vergrößerte Kopf 220 der
Büchse 208 in
einer entsprechenden Tasche 200 in der inneren Oberfläche 136 der
inneren Führungswand 116 sitzt
und der vergrößerte Kopf 222 jeder
Büchse 210 in
einer entsprechenden Tasche 202 in der inneren Oberfläche 138 der äußeren Führungswand 98 sitzt.
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Die Bolzen 180 werden durch
jeweilige Paare von Öffnungen 204 und 206 in
der inneren bzw. der äußeren Führungswand 116 bzw. 98 eingeführt. Der Schaft 171 jedes
Bolzens erstreckt sich durch Durchgänge 224 und 226 in
den Büchsen 208 bzw. 210 und durch
den Durchgang 194 in der äußeren Hülse 192. Muttern 180 werden
auf die Gewindeenden 176 der Bolzen 170 geschraubt,
um die Rollen 190 zwischen den Führungswänden 116 und 98 abzustützen.
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In 10 ist
eine dritte Ausführungsform
einer Rolle zur Anbringung in dem in Umfangsrichtung verlaufenden
Kanal 124 in dem Antriebsrad 12 allgemein mit 230 bezeichnet.
Jede Rolle 230 weist eine rohrförmige, allgemein zylindrische äußere Hülse 232 auf.
Die äußere Hülse 232 verläuft entlang
einer Längsachse
und hat eine innere Oberfläche 234,
die zwischen ihrem ersten und ihrem zweiten Ende 236 bzw. 238 einen
Durchgang definiert. Die äußere Hülse 232 hat
ferner einen ersten und einen zweiten vergrößerten Kopf 240 bzw. 242.
Die vergrößerten Köpfe 240 und 242 haben
allgemein konische Gestalt und weisen Führungsoberflächen 244 bzw. 246 auf, die
voneinander und von der äußeren Oberfläche 248 der äußeren Hülse 232 weg
verlaufen.
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Jede Rolle 230 hat ferner
eine Lagerbüchse 240,
die einen Durchgang in der äußeren Hülse 232 durchsetzt.
Die Lagerbüchse 250 weist
eine allgemein zylindrische innere Oberfläche 252 auf, die zwischen
dem ersten bzw. dem zweiten Ende 254 und 256 einen
Bolzenaufnahmedurchgang definiert. Jede Lagerbüchse 250 weist ferner
eine allgemein zylindrische äußere Oberfläche 258 auf,
die mit der inneren Oberfläche 234 einer
entsprechenden äußeren Hülse 232 eine
Rotationszwischenfläche
definiert, so daß die äußere Hülse 232 auf
der Lagerbüchse 250 drehbar
ist.
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Lagerhülsenaufnahmetaschen 260 und 262 sind
in den inneren Oberflächen 136 und 138 der
jeweiligen Führungswände 116 bzw. 98 gebildet.
Obere Bereiche 160 und 162 der inneren und der äußeren Führungswand 116 bzw. 98 weisen
eine Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Paaren von sie
durchsetzenden Löchern 264 und 266 auf.
Jedes Paar von Löchern 264 und 266 ist
mit entsprechenden Taschen 260 und 262 in der
inneren und der äußeren Führungswand 116 bzw. 98 ausgefluchtet.
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Zum Einbau der Rollen 230 wird
jede Rolle 230 in dem in Umfangsrichtung verlaufenden Kanal 124 in
dem Antriebsrad 12 so positioniert, daß ein erstes Ende 254 der
Lagerbüchse 250 in
der entsprechenden Tasche 260 in der inneren Oberfläche 136 der
inneren Führungswand 116 sitzt.
Das zweite Ende 256 jeder Lagerbüchse 250 wird in der
entsprechenden Tasche 262 in der inneren Oberfläche 138 der äußeren Führungswand 98 aufgenommen.
Die Bolzen 170 werden durch entsprechende Löcher 264 und 266 in
der inneren und der äußeren Führungswand 116 bzw. 98 und
Bolzenaufnahmedurchgänge in
den Lagerbüchsen 250 eingesetzt.
Der vergrößerte Kopf 172 jedes
Bolzens 170 liegt an der äußeren Oberfläche 174 der
inneren Führungswand 116 an. Muttern 180 werden
auf ein Gewindeende 176 jedes Bolzens 170 geschraubt,
um jede Lagerbüchse 250 zwischen
den entsprechenden Taschen 260 und 262 in der
jeweiligen inneren und äußeren Führungswand 116 bzw. 98 festzulegen
und eine Drehbewegung jeder Lagerbüchse 250 zwischen
ihnen zu verhindern.
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Wie 5 am
besten zeigt, ist ein Rahmen 274 um das Antriebsrad 12 herum
positioniert und starr mit dem Fahrzeug verbunden. Gemäß den 2 und 3 ist eine vordere Führungsanordnung 276 schwenkbar
an dem Rahmen 274 an den proximalen Enden 278 von
vorderen Führungsauslegern 280 angebracht.
Die Führungsausleger 280 erstrecken
sich von dem Rahmen 274 nach unten und definieren zwischen
sich einen Antriebsrad-Durchgang 281. Die vorderen Führungsausleger 280 stützen entsprechende
Führungsachsen 282 drehbar
ab.
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Gemäß 14 erstrecken sich die Führungsachsen 282 quer
von äußeren Oberflächen 283 der
jeweiligen vorderen Führungsausleger 280.
Jede Führungsachse 282 weist
eine Montagekappe 284 auf, die einen allgemein zylindrischen
Anbringbereich 286 mit einem Durchmesser hat, der allgemein gleich
dem Durchmesser einer Achsenanbringöffnung 288 in jedem
vorderen Führungsausleger 280 ist.
Die Anbringbereiche 286 der Montagekappen 284 sind
in den Achsenanbringöffnungen 288 in
den jeweiligen vorderen Führungsauslegern 280 durch
irgendwelche geeigneten Mittel wie etwa Schweißen oder dergleichen befestigt.
Jede Montagekappe 284 weist ferner einen vergrößerten Kopf 290 auf,
der von der äußeren Oberfläche 292 des
Anbringbereichs 286 radial nach außen verläuft und an der äußeren Oberfläche 283 eines
jeweiligen vorderen Führungsauslegers 280 anliegt.
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Jede Montagekappe 284 definiert
einen Achsenaufnahmehohlraum 296, der ein erstes Ende 298 einer
entsprechenden Achse 300 aufnimmt. Jede Achse 300 ist mit
der entsprechenden Montagekappe 284 durch einen Bolzen 302 starr
verbunden, der sich durch den Anbringbereich 286 jeder
Montagekappe 284 und in das erst Ende 298 der
jeweiligen Achse 300 erstreckt. Außerdem ist durch den Anbringbereich 286 jeder
Montagekappe 284 ein Antidrehstift 301 in eine
entsprechende Achse 300 eingeführt, um eine Drehung der Achse 300 zu
verhindern.
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Jede Führungsachse 282 weist
ferner eine drehbare Hülse 304 auf,
die über
der entsprechenden Achse 300 angebracht ist. Jede drehbare
Hülse hat
ein erstes Ende, das an dem vergrößerten Kopf 290 einer
jeweiligen Montagekappe 284 anliegt, und ein entgegengesetztes
zweites Ende. Lager, Büchsen
oder dergleichen können
zwischen der inneren Oberfläche 303 der
drehbaren Hülse 304 und
der äußeren Oberfläche 305 der
jeweiligen Achse 300 positioniert sein, um die Drehung
der drehbaren Hülse 304 auf
der entsprechenden Achse 300 zu erleichtern.
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Führungsräder 306 sind
auf herkömmliche Weise
auf Felgen 307 (1)
montiert, die wiederum auf entsprechenden drehbaren Hülsen 304 der
Führungsachsen 282 auf
herkömmliche
Weise zur Drehbewegung damit montiert sind.
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Gemäß den 21 bis 23 ist
jedes Führungsrad 306 nichtpneumatisch
und aus einem Gummi- oder gummiartigen Material hergestellt. Jedes Führungsrad 306 hat
eine allgemein zylindrische innere Oberfläche 308, die zur Aufnahme
auf einer herkömmlichen
Felge 307 dimensioniert ist, und eine radial äußere Oberfläche 312,
die eine Vielzahl von Profilelementen trägt, die an der inneren Oberfläche 343 des
biegsamen Raupenbands 15 angreifen.
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Jedes Führungsrad 306 weist
ferner darin eine erste Gruppe von Lufthohlräumen 314 auf. Die Lufthohlräume 314 der
ersten Gruppe sind voneinander um eine vorbestimmte radiale Distanz
von der axialen Mitte des Führungsrads 306 beabstandet. Außerdem weist
jedes Führungsrad 306 eine
zweite Gruppe von Lufthohlräumen 316 auf,
die um jedes Führungsrad 306 herum
in einer vorbestimmten Distanz von der axialen Mitte der Führungsräder 306 beabstandet
sind. Die Führungshohlräume 316 der zweiten
Gruppe sind in einem größeren vorbestimmten
radialen Abstand von der axialen Mitte der Führungsräder 306 als die Lufthohlräume 314 der
ersten Gruppe beabstandet.
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Die erste und die zweite Gruppe von
Lufthohlräumen 314 bzw. 316 in
den Führungsrädern 306 sind
so angeordnet, daß die
radial äußere Oberfläche 312 des
Führungsrads 306 als
Reaktion auf eine äußere Kraft,
die auf die radial äußere Oberfläche 312 wirkt,
um einen vorbestimmten Betrag ausgelenkt werden kann (23). Es soll ihm Rahmen der
vorliegenden Erfindung liegen, die erste und die zweite Gruppe von
Lufthohlräumen 314 bzw. 316 innerhalb
des Laufrads 306 in anderen Mustern anzuordnen, um die
richtige Auslenkung der äußeren Oberfläche 312 des
Führungsrads 306 als
Reaktion auf eine darauf wirkende vorbestimmte äußere Kraft zu erzielen.
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Gemäß den 13 und 15 bis 17 weist die Raupenbandvorrichtung 10 ferner
ein Leitrad 320 auf, das in dem Antriebsrad-Durchgang 281 zwischen
den vorderen Führungsauslegern 280 positioniert
ist (3). Das Leitrad 320 hat
eine zentrale Nabe 322 mit einer allgemein zylindrischen äußeren Oberfläche 324 und
einer allgemein zylindrischen inneren Oberfläche 326, die einen
Durchgang definiert.
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Das Leitrad 320 weist ferner
eine erste und eine zweite Führungswand 328 und 330 auf,
die sich von entgegengesetzten Enden 332 und 334 der
zentralen Nabe 322 radial erstrecken. Jede Führungswand 328 und 330 endet
an einem radial äußeren Rand 336 bzw. 338.
Wie 17 am besten zeigt,
haben die äußeren Ränder 336 und 338 der
jeweiligen Seitenwände 328 und 330 einen
vorbestimmten Radius, so daß die äußeren Ränder 336 und 338 der Führungswände 328 und 330 eine
Eingriffsbeziehung mit Übergangsstellen 339 und 340 jeder
Nase 341 bilden, die sich von der inneren Oberfläche 343 des
biegsamen Raupenbands 15 erstreckt. Wie 15 am besten zeigt, definieren die Führungswände 328 und 330 einen
in Umfangsrichtung verlaufenden Nasenaufnahmekanal 345 zwischen
sich, der eine vorbestimmte Breite hat, die größer als die Breite jeder Nase 341 ist.
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Die innere Oberfläche 326 der zentralen Nabe 322 definiert
erweiterte Lageraufnahmebohrungen 347a und 347b an
ihren entgegengesetzten Enden 332 und 334. Ein
Trennrohr 349 wird in dem von der inneren Oberfläche 326 der
zentralen Nabe 322 definierten Durchgang aufgenommen und
anschließend
auf einer Leitradachse 342 angebracht. Lager sind um die
Leitradwelle 342 herum in entsprechenden Lageraufnahmebohrungen 347a und 347b aufgenommen,
so daß das
Leitrad 320 auf dem Trennrohr 349 um die Leitradachse 342 herum
drehbar ist.
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Die Leitradachse 342 verläuft zwischen
einem ersten und einem zweiten Leitradstützausleger 344 und 346,
die von dem Rahmen 274 nach unten verlaufen. Wie 13 am besten zeigt, ist
die Leitradachse 342 parallel zu den Führungsachsen 282 der
vorderen Führungsanordnung 276 und
davon radial beabstandet. Die Leitradachse 342 weist einen Ring 348 auf,
der sich von ihrer äußeren Oberfläche 350 an
einer Position benachbart einem ersten Ende 352 der Achse 342 radial
erstreckt. Eine einstellbare Mutter 354 ist an einem zweiten
Ende 356 der Achse 342 angebracht, um das Leitrad 320 auf
der Achse 342 zwischen den Enden festzulegen. Die Mutter 354 kann
auf einem Gewindebereich der Leitradachse 342 gedreht werden,
um die axiale Distanz zwischen der Mutter 354 und dem Ring 348 zu
verändern
und dadurch eine Querbewegung des Leitrads 320 entlang
der Leitradachse 342 zu begrenzen.
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Gemäß 4 weist die Raupenbandvorrichtung 10 ferner
eine hintere Führungsanordnung 360 auf,
die an dem Rahmen 274 an den proximalen Enden 361 der
hinteren Führungsausleger 362 starr
angebracht ist. Die hinteren Führungsausleger 362 definieren
zwischen sich einen zweiten Antriebsrad-Durchgang 367, so daß das Antriebsrad 12 zwischen
ihnen hindurchgehen kann. Die distalen Enden 366 der hinteren
Führungsausleger 362 haltern entsprechende
Führungsachsen 282.
Jede Führungsachse 282 ist
in dem distalen Ende 366 eines entsprechenden hinteren
Führungsauslegers 362 auf die
gleiche Weise angebracht, wie die Führungsachsen 282 in
den entsprechenden vorderen Führungsauslegern 280 angebracht
sind, und somit soll die vorhergehende Beschreibung der Anbringung
der Führungsachsen 282 in
den vorderen Führungsauslegern 280 auch
als vollständige
Beschreibung der Anbringung der Führungsachsen 282 in
ihren entsprechenden hinteren Führungsauslegern 362 gelten.
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Die Führungsräder 306 für die hintere
Führungsanordnung 360 sind
auf jeweiligen drehbaren Hülsen 304 der
Führungsachsen 282 angebracht, wie
bereits beschrieben wurde. Die radial äußere Oberfläche 312 jedes Führungsrads 306 der
hinteren Führungsanordnung 360 greift
an der inneren Oberfläche 343 des
biegsamen Raupenbands 15 an. Wie bereits beschrieben wurde,
sind die erste und die zweite Gruppe von Lufthohlräumen 314 und 316 in den
Führungsrädern 306 so
angeordnet, daß eine Auslenkung
der radial äußeren Oberfläche 312 jedes Führungsrads 306 der
hinteren Führungsanordnung 360 als
Reaktion auf eine äußere Kraft
möglich
ist, die auf die radial äußere Oberfläche 312 davon
einwirkt.
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Die Raupenbandvorrichtung 10 weist
ferner eine Mittelrollen- oder Laufgestellanordnung 380 auf, die
zwischen der vorderen Führungsanordnung 276 und
der hinteren Führungsanordnung 360 positioniert
ist (1 und 2). Wie die 11 und 12 am besten
zeigen, weist die Laufgestellanordnung 380 Laufgestellausleger 382 und 384 auf,
die quer zur Längsachse
der Achse 13 des Fahrzeugs verlaufen. Jeder Laufgestellausleger 382 und 384 ist
durch einen Laufgestellverbindungsarm 389 mit einem entsprechenden
hinteren Führungsausleger 362 verbunden
(2). Die Laufgestellverbindungsarme 389 haben
innere und äußere Platten 391 und 393, die über eine
Vielzahl von Bolzen verbunden sind. Jede Platte 391 und 393 weist
eine Vielzahl von versetzten Bolzenöffnungen 395 auf,
die es einem Benutzer ermöglichen,
die Länge
der Laufgestellverbindungsarme 389 auf herkömmliche
Weise einzustellen, indem verschiedene Bolzenöffnungen 395 in jeder
Platte 391 und 393 ausgefluchtet werden. Die äußeren Platten 393 der
Laufgestellverbindungsarme 389 haben distale Enden 393a,
die mit dem äußeren Rand
der entsprechenden hinteren Führungsausleger 362 verschweißt sind.
Proximale Enden 391a der inneren Platten 391 der
Laufgestellverbindungsarme 389 sind mit den hinteren Enden
der jeweiligen Laufgestellausleger 382 und 384 verbunden.
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Jeder Laufgestellausleger 382 und 384 trägt drehbar
ein vorderes Laufrad 388 und ein hinteres Laufrad 390.
Jedes Laufrad 388 und 390 ist an einem Laufgestellachsschenkel 392 drehbar
gehaltert und erstreckt sich seitlich von einem entsprechenden Laufgestellausleger 382 und 384.
Jeder Laufgestellachsschenkel 392 weist eine Montagekappe 394 auf,
die einen allgemein zylindrischen Anbringbereich 396 mit
einem Durchmesser hat, der allgemein gleich dem Durchmesser einer
entsprechenden Laufgestellachsenanbringöffnung 398 in den
Laufgestellauslegern 382 und 384 ist.
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Der Anbringbereich 396 jeder
Montagekappe 394 ist in einer jeweiligen Laufgestellachsenanbringöffnung 398 auf
irgendeine geeignete Weise wie etwa durch Schweißen oder dergleichen befestigt. Jede
Montagekappe 394 weist außerdem einen vergrößerten Kopf 400 auf,
der sich von der äußeren Oberfläche 402 des
Anbringbereichs 396 radial erstreckt und an der äußeren Oberfläche eines
entsprechenden Laufgestellauslegers 382 und 384 anliegt.
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Jede Montagekappe 394 definiert
einen Achsaufnahmehohlraum 406, der ein erstes Ende 408 einer
entsprechenden Achse 410 aufnimmt. Jede Achse 410 ist
mit der Montagekappe 394 durch einen Bolzen 412 starr
verbunden, der sich durch den Anbringbereich 396 jeder
Montagekappe 394 und in das erste Ende 408 der
entsprechenden Achse 410 erstreckt. Außerdem ist durch den Anbringbereich 396 jeder
Montagekappe 394 und in eine entsprechende Achse 410 ein
Rotationshemmstift 404 eingesetzt, um eine Drehung der
Achse 410 in ihrer jeweiligen Montagekappe 394 zu
verhindern.
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Jedes Laufrad 388 und 390 ist
auf einer Felge 411 montiert, die wiederum auf herkömmliche Weise
auf der Achse 410 des entsprechenden Laufgestellachsschenkels 392 zur
Drehbewegung daran angebracht ist (1).
Jedes Laufrad 388 und 390 weist außerdem eine
radial äußere Oberfläche 416 auf,
die an der inneren Oberfläche 343 des
biegsamen Raupenbands 15 entlang dem unteren Teilstück desselben
angreift.
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Jedes Laufrad 388 und 390 ist
nichtpneumatisch und aus einem Gummi- oder gummiartigen Material
hergestellt und weist eine Vielzahl von beabstandeten Lufthohlräumen 418 auf,
die in einem vorbestimmten radialen Abstand von dem axialen Mittelpunkt
jedes Laufrads 388 und 390 voneinander beabstandet
sind. Die Lufthohlräume 418 in
den Laufrädern 388 und 390 sind
so angeordnet, daß die
radial äußere Oberfläche 416 der
Laufräder 388 und 390 als
Reaktion auf eine äußere Kraft,
die auf die äußere Oberfläche 416 einwirkt,
um einen vorbestimmten Betrag ausgelenkt werden kann. Es ist daran
gedacht, die Lufthohlräume 418 in
anderen Mustern in den jeweiligen Laufrädern 388 und 390 anzuordnen, um
eine richtige Auslenkung der radial äußeren Oberfläche 416 sicherzustellen.
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Wie 4 am
besten zeigt, weist die Raupenbandvorrichtung 10 ferner
ein hinteres Leitrad 320a auf, das in dem Antriebsrad-Durchgang 367 zwischen
den hinteren Führungsauslegern 362 positioniert
ist. Das hintere Leitrad 320a ist mit dem vorderen Leitrad 320 identisch,
und die vorhergehende Beschreibung des vorderen Leitrads 320 trifft
auch auf das hintere Leitrad 320a zu. Das hintere Leitrad 320a ist
von der hinteren Leitradachse 420 drehbar abgestützt, die
sich zwischen den ersten und zweiten hinteren Leitradauslegern 322 und 324,
die von dem Rahmen 274 nach unten verlaufen, erstrecken.
Wie 2 am besten zeigt,
ist die hintere Leitradachse 420 parallel zu den Führungsachsen 282 der
hinteren Führungsanordnung 360 und
davon radial beabstandet. Die hintere Leitradachse 420 weist
einen Ring 426 auf, der sich von der äußeren Oberfläche 428 davon
an einer Stelle dem ersten Ende 430 der Achse 420 benachbart
radial erstreckt. Eine einstellbare Mutter 432 ist auf
einem zweiten Ende 434 der hinteren Leitradachse 420 angebracht,
so daß das
hintere Leitrad 320a an der hinteren Leitradachse 420 zwischen
den Enden festgelegt ist. Die Mutter 432 kann auf einem
Gewindebereich der hinteren Leitradachse 420 gedreht werden,
um die axiale Distanz zwischen Mutter 432 und Ring 426 zu
verändern
und dadurch die Querbewegung des Leitrads 320a entlang
der hinteren Leitradachse 420 zu begrenzen.
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Wie 1 am
besten zeigt, kann die Raupenbandvorrichtung 10 ferner
eine Abdeckplatte 440 aufweisen, die an dem äußeren Bereich
des Rahmens 274 angebracht ist. Die Abdeckplatte 440 verhindert
die Ansammlung von Erdreich und Schutt innerhalb der Raupenbandvorrichtung 10 und
hemmt ferner den ungewollten Zugang zum Inneren der Raupenbandvorrichtung
10 beim Betrieb des Fahrzeugs 17.
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Im Gebrauch wird die Raupenbandvorrichtung 10 an
der Achse 13 über
dem Antriebsrad 12 angeordnet, wie bereits beschrieben
wurde. Die Achse 13 des Fahrzeugs 17 wird auf
herkömmliche
Weise von dem Fahrzeug 17 durch dessen Antriebsmaschine
und über
ein Getriebe gedreht, das die Geschwindigkeiten variieren und Vorwärts- und
Rückwärtsdrehung
ermöglichen
kann.
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Das biegsame Raupenband 15 der
Raupenbandvorrichtung 10 wird über dem Antriebsrad 12 so positioniert,
daß die
radial äußeren Ränder 442 und 444 der
inneren und äußeren Führungswände 116 und 98 an
der inneren Oberfläche 343 des
biegsamen Raupenbands 15 angreifen. Wenn sich das Antriebsrad 12 dreht,
bilden die radial äußeren Ränder 442 und 444 der
inneren und äußeren Führungswände 116 und 98 des
Antriebsrads 12 eine Eingriffsbeziehung mit Übergangsstellen 339 und 340 von
Nasen 341, so daß die
Nasen 341 in den Bereich zwischen den Rollen geführt werden,
die innerhalb des in Umfangsrichtung verlaufenden Kanals 124 in
dem Antriebsrad 12 angebracht sind (8). Während sich
das Antriebsrad 12 weiterdreht, greifen die Rollen, die
in dem in Umfangsrichtung verlaufenden Kanal 124 in dem
Antriebsrad 12 angebracht sind, an der Nase 341 an
und treiben das biegsame Raupenband 15 um das Antriebsrand 12 herum
an. Danach greift jede folgende Rolle an einer folgenden Nase 341 an,
die sich von der inneren Oberfläche 343 des biegsamen
Raupenbands 15 erstreckt, um dadurch das biegsame Raupenband 15 auf
die beschriebene Weise um das Antriebsrad 12 herum anzutreiben. Wie
bereits beschrieben wurde, ist jede Rolle innerhalb des in Umfangsrichtung verlaufenden
Kanals 124 in dem Antriebsrad drehbar, um dadurch eine Beschädigung der
Nasen 341 des biegsamen Raupenbands 15 während des
Eingriffs damit zu minimieren.
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Wenn sich das biegsame Raupenband 15 den
Leiträdern 320 der
vorderen Führungsanordnung 274 nähert, laufen
die Nasen 341 zwischen den Führungswänden 328 und 330 des
vorderen Leitrads 320 durch. Die radial äußeren Ränder 336 und 338 der
Führungswände 328 und 330 des
vorderen Leitrads 320 bilden eine Eingriffsbeziehung mit Übergangsstellen 339 und 340 jeder
Nase 341, wodurch eine Querbewegung des biegsamen Raupenbands 15 verhindert
wird. Außerdem
greifen die radial äußeren Oberflächen 312 der
Führungsräder 306 der
vorderen Führungsanordnung 276 an
der inneren Oberfläche 343 des
biegsamen Raupenbands 15 an und leiten das untere Teilstück des biegsamen
Raupenbands 15 in Kontakt mit einer tragenden Oberfläche 448 wie
etwa einem Acker.
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Während
das biegsame Raupenband 15 um das Antriebsrad 12 angetrieben
wird, laufen die Nasen 341 zwischen dem vorderen und dem
hinteren Laufrad 388 bzw. 390 des Laufgestellauslegers 382 und
dem vorderen und dem hinteren Laufrad 388 und 390 des
Laufgestellauslegers 384 durch. Wie bereits beschrieben
wurde, greift die radial äußere Oberfläche 416 jedes
Laufrads 388 und 390 an der inneren Oberfläche 343 des
biegsamen Raupenbands 15 entlang dessen unterem Teilstück an und
gewährleistet
den Kontakt des biegsamen Raupenbands 15 mit der tragenden
Oberfläche 448 entlang
dem unteren Teilstück
des biegsamen Raupenbands 15.
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Wenn sich das biegsame Raupenband 15 der
hinteren Führungsanordnung 360 nähert, werden Nasen 341 an
der inneren Oberfläche 343 des
biegsamen Raupenbands 15 zwischen der ersten und zweiten
Führungswand 328 und 330 des
hinteren Leitrads 320a eingefangen. Die äußeren Ränder 336 und 338 der
Führungswände 328 und 330 des
hinteren Leitrads 320a bilden eine Eingriffsbeziehung mit Übergangsstellen 338 und 340 jeder
Nase 341, die von der inneren Oberfläche 343 des biegsamen
Raupenbands 15 ausgehen, so daß eine Querbewegung des biegsamen
Raupenbands 15 verhindert wird. Außerdem greifen die radial äußeren Oberflächen 312 der
Führungsräder 306 der
hinteren Führungsanordnung 360 an
der inneren Oberfläche 343 des
biegsamen Raupenbands 15 an und leiten das biegsame Raupenband 15 auf
das Antriebsrad 12, so daß eine durchgehende Schleife
gebildet wird.
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Es soll im Rahmen der vorliegenden
Erfindung liegen, das Antriebsrad 12 in einer entgegengesetzten
zweiten Richtung zu drehen, so daß die hintere Führungsanordnung 360 als
vordere Führungsanordnung
wirksam ist und die vordere Führungsanordnung 276 als
eine hintere Führungsanordnung wirksam
ist, wie vorstehend beschrieben wurde.
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Verschiedene Möglichkeiten der Ausführung der
Erfindung sollen im Rahmen der beigefügten Patentansprüche liegen,
die den Erfindungsgegenstand deutlich hervorheben und beanspruchen.