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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Behandeln von blasbarem Wärmeschutzmaterial,
wobei Wärmeschutzmaterial
wie Holzwolle, Zellulosewolle, Mineralwolle, Glaswolle und/oder
dergleichen mittels einer oder mehrerer Fülleinrichtungen an einen Transportraum,
beispielsweise einen Container oder dergleichen, mit veränderbarem
Innenvolumen geleitet wird, um im Transportraum befindliches Wärmeschutzmaterial
an seinen Verwendungsort zu transportieren und selbiges im Wesentlichen
durch Blasen mittels einer Blasvorrichtung aus dem Transportraum an
einen Annahmepunkt zu entladen. Während der Befüllung des
Transportraums wird dabei Wärmeschutzmaterial
an einen Füllraum
geleitet, der vom Transportraum durch ein Füllgerät abgegrenzt ist, wobei dieser
Füllraum
in an sich bekannter Art bei dessen Befüllung durch Bewegen des Füllgeräts im Transportraum
in Längsrichtung
desselben in Richtung des Entladungsendes desselben erweitert wird.
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Die voranstehend beschriebene Art
von Verfahren und Vorrichtung insbesondere zum Bepacken eines Transportraums
mit Zellulosewolle sowie zum Entladen dieser aus dem Transportraum
ist bereits aus dem finnischen Patent Nr. 84998 bekannt. Gemäß diesem
Verfahren wird Zellulo sewolle in ihrer Herstelldichte, z. B. direkt
aus einem Herstellprozess, mittels eines Luftstroms über eine Öffnung im Containerdach
in einen Transportcontainer geleitet. Im Containerinneren befindet
sich eine Verdichtungs- und Entladevorrichtung, mit der die Zellulosewolle zunächst einmal
auf eine Packdichte verdichtet wird, die höher als ihre Herstelldichte
ist, und mit der andererseits für
den Weitertransport der Zellulosewolle an ihren Verwendungsort die
Zellulosewolle beim Entladen aus dem Transportraum auf eine Funktionsdichte
gebracht wird, die im Wesentlichen geringer als die Packdichte ist.
Die Verdichtungs- und Entladevorrichtung umfasst eine kolbenartige
Wandfläche,
die sich innerhalb des Transportraums in Längsrichtung dessen bewegt und
deren Zweck darin besteht, Zellulosewolle durch Pressen auf die
Packdichte zu bringen und Zellulosewolle des weiteren unter Ausnutzung einer
in Verbindung mit dieser Vorrichtung vorhandenen mechanischen Reiß- und Schabvorrichtung
aus dem Transportraum an den Verwendungsort zu entladen. Die Reiß- und Schabvorrichtung
umfasst einen die Zellulosewolle von unten nach oben hebenden Förderer mit
mehreren separaten Reiß-
und Schabmitteln. Bei dem voranstehenden Verfahren werden des weiteren
Führungsmittel
zur Führung
einer durch Hydraulikzylinder vermittelten Bewegung der Verdichtungs-
und Entladevorrichtung im Containerinneren genutzt, um dadurch eine
passende Transportdichte des Wärmeschutzmaterials
herbeizuführen.
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Im Zusammenhang mit dem voranstehenden Verfahren
ergeben sich mehrere Probleme, was auch der Grund dafür ist, dass
das Verfahren bislang nicht übermäßig in der
Praxis genutzt wurde. Ein grundlegendes Problem ergibt sich aus
der Tatsache, dass die Zellulosewolle zum Container geblasen wird,
was vor allem zu unverhältnismäßig starkem Staubaufkommen
führt.
Andererseits erweist sich eine ausreichend effiziente Verdichtung
der zum Container geblasenen Zellulosewolle mittels der voranstehend
beschriebenen Art des Verfahrensprinzips in der Praxis unmöglich, da
zunächst
einmal bereits das Verdichten von zu einem besonders hohen Haufen
zusammengeblasenem Zellulosematerial schwierig ist. Das voranstehende
Verfahren erweist sich auch aus dem Grund als nachteilig, dass die
Befüllungsöffnung in
der Mitte des Containers vorgesehen ist, weshalb der Container erst über mehr
als die Hälfte
seines Volumens befällt
sein muss, ehe eine Verdichtung seines Inhalts möglich ist, oder ansonsten der
in der Mitte des Containers entstandene Haufen an den rückwärtigen Teil
des Containers gedrückt werden
muss, was Unterbrechungen der Containerbefüllung mit Zellulosewolle erforderlich
macht. Die Art von Verdichtungsbepackung erweist sich daher bei
Verwendung in Verbindung mit Zellulosewolle schon allein aus dem
Grund als nicht vorteilhaft, dass sich eine Bepackung mit Zellulosewolle
nicht homogen genug durchführen
lässt,
sondern vielmehr die Dichte der Zellulosewolle im Container unverhältnismäßig stark
schwankt. Dies führt
natürlich
auch zu Problemen während
der Container-Entladephase, während
der es beim Entladegerät
zum Beispiel an den Stellen mit weniger Zellulosewolle zu fehlgegangenen
Versuchen der Entladung kommen kann. Mehrere Probleme ergeben sich
ferner auch bei der Entlade- und Blasvorrichtung gemäß der in
Rede stehenden Lösung;
zu erwähnen
wäre in
diesem Zusammenhang eine unverhältnismäßig starke
Staubbildung als das wohl bedeutendste dieser Probleme. Darüber hin aus
beruht das fragliche Verfahren auf einer hydraulisch verwendeten
Entladevorrichtung, deren Bewegung eine relativ komplexe Hydraulik
mit Leitungen und Betätigungszylindern
erfordert. Diese Art von Vorrichtung führt auch zu einer Verschlechterung
der Betriebseffizienz, da sich infolge des übermäßigen Raumbedarfs der in Rede
stehenden Vorrichtung der potenziell nutzbare Transportraum des Containers
verringert.
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Andererseits beschreibt das finnische
Patent FI 61935 ein Verfahren und eine Vorrichtung insbesondere
zum Befüllen
speziell eines länglichen
Raumes mit teilchenartigem Isolationsmaterial. Dabei wurde jedoch
weder die vorliegende Erfindung noch eine zu ähnlichen Zwecken nutzbare Lösung, die
insbesondere zur Zuführung
von blasbarem Wärmeschutzmaterial
in einen Transportraum gedacht wäre, um
dieses Wärmeschutzmaterial
im Transportraum an seinen Verwendungsort zu befördern und ferner dieses Wärmeschutzmaterial
am Annahmepunkt aus dem Transportraum zu entladen, tatsächlich angegeben.
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Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
zielt darauf ab, eine entscheidende Verbesserung hinsichtlich der
voranstehend beschriebenen Probleme zu erzielen und somit das Niveau
des Standes der Technik auf diesem Gebiet wesentlich zu erhöhen. Gemäß dieser
Zielsetzung zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren vorwiegend dadurch
aus, dass ein Wärmeschutzmaterial
mittels einer mechanischen Fülleinrichtung,
beispielsweise einer Förderschnecke
oder eines Schleppkettenförderers
und/oder dergleichen, die durch das Füllgerät geführt wird, welches den Transportraum
im Wesentlichen in vertikaler Richtung abschließt, zum Füllraum geleitet wird.
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Die wichtigsten Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind Einfachheit, Zuverlässigkeit und
Umweltfreundlichkeit in seiner Anwendung sowie der Anwendung der
für das
Verfahren geeigneten Vorrichtungslösungen, was somit den Transport
von Wärmeschutzmaterial,
welches heutzutage üblicherweise
separat als Stückverpackung
verpackt ist, vorteilhaft direkt mittels Containertransport ohne
jedwede Zwischenschritte oder -kosten für die Verpackung ermöglicht.
Das Verfahren ermöglicht
ferner eine äußerst homogene
Bepackung mit blasbarem Wärmeschutzmaterial
für Transportzwecke.
Das erfindungsgemäße Verfahren
ermöglicht
auch eine möglichst effiziente
Ausnutzung des Containerinnenraums, da die Vorrichtung, bei der
das Verfahren gemäß der Erfindung
zur Anwendung kommt, keinen hohen Platzbedarf im Containerinneren
hat. Das Verfahren gemäß der Erfindung
ist im Hinblick auf seine Verwendung auch insofern vorteilhaft,
als dass dabei zur Erzielung einer adäquaten Transportdichte des
Wärmeschutzmaterials
in keinster Weise Betriebsunterbrechungen während des Befüllungsschritts
erforderlich sind, da sich dieser Effekt gleichzeitig während der Containerbefüllung sozusagen
automatisch erzielen lässt,
wenn der vom Füllgerät abgegrenzte
Füllraum vorteilhafterweise
unmittelbar durch Druckeinfluss des bereits in den Füllraum geleiteten
Wärmeschutzmaterials
größer wird.
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Ferner wird bei einer bevorzugten
Ausführungsform
das Wärmeschutzmaterial
mittels einer mechanischen Fülleinrichtung,
beispielsweise einer Förderschnecke
oder dergleichen zum Füllraum
geleitet, wodurch sich die bei den aktuellen Lösungen typischen Staubprobleme
vermei den lassen. Bei der vorteilhaften Nutzung des Verfahrens kommt
auch eine interne Entladevorrichtung zum Einsatz, die auf eine Art
und Weise vollkommen im Containerinneren angeordnet ist, dass das
zu entladende Wärmeschutzmaterial
mittels der Blasvorrichtung direkt vom Containerinneren zum Annahmepunkt
geblasen wird.
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In diesem Zusammenhang ist ferner
auf die Tatsache hinzuweisen, dass eine derartige vorteilhafte Funktionsweise
der vorliegenden Erfindung (bei der nämlich das Füllgerät unter Druckeinfluss des bereits
zum Füllraum
geleiteten Wärmeschutzmaterials bewegt
wird) auf eine technisch funktionelle Art und Weise, insbesondere
für den
dabei behandelten Teil des Wärmeschutzmaterials,
in diesem Zusammenhang nur durch Verwendung einer mechanischen Zuführvorrichtung
zum Zuführen
des Wärmeschutzmaterials
herbeiführbar
ist, da beim Leiten des Wärmeschutzmaterials
an den Transportraum – beispielsweise
auf herkömmliche
Art und Weise durch Blasen – in
der Praxis keineswegs ein derart hoher Zuführdruck eingesetzt werden kann,
dass er eine Bewegung der Zuführvorrichtung
unter Einfluss des Wärmeschutzmaterials
wenigstens derart ermöglichen würde, dass
sich eine entsprechend gleichmäßige Packungsdichte
des Wärmeschutzmaterials
im Transportraum ergibt, wie sie mit der vorliegenden Erfindung
erzielt werden kann. Ferner sollte in diesem Zusammenhang auch beachtet
werden, dass ein Staubproblem bei dieser Verwendungsart besonders
schwerwiegende Auswirkungen hat, was bei Verwendung der im vorliegenden
beschriebenen Art von mechanischer Zuführvorrichtung fast vollständig vermieden
werden kann.
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Vorteilhafte Ausführungsformen des Verfahrens
gemäß der Erfindung
sind in den das Verfahren betreffenden abhängigen Ansprüchen dargestellt.
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Die Erfindung betrifft ebenfalls
eine gemäß dem Verfahren
arbeitende Vorrichtung, die ausführlicher
im Oberbegriff des auf diese gerichteten unabhängigen Anspruchs beschrieben
ist. Die hauptsächlich
charakteristischen Merkmale der Vorrichtung sind im Kennzeichen
des entsprechenden Anspruchs aufgeführt.
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Die wichtigsten Vorteile der Vorrichtung
gemäß der Erfindung
sind Einfachheit, Zuverlässigkeit und
Umweltfreundlichkeit in deren Aufbau, Verwendung und Funktionsprinzip,
wobei diese Vorrichtung einen Containertransport für alle Arten
von Wärmeschutzmaterial
ermöglicht,
mit ausreichender Zuverlässigkeit
betrieben werden kann und zugleich aus ökonomischer Sicht äußerst effizient
ist. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung
umfasst ein Füllgerät, das während der
Containerbefüllungsphase
einen separaten Füllraum
vom Innenraum des Containers abgrenzt, in den mittels einer Förderschnecke
als vorteilhafte Ausführungsform
Wärmeschutzmaterial
zu Transportzwecken hineingeleitet wird. Durch diese Art von Füllvorrichtung
lässt sich
ein für
herkömmliche
Lösungen
typisches Staubproblem vermeiden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform wird
die Bewegung des Füllgeräts geführt, beispielsweise
mittels einer Kette, die von einer zum Füllgerät gehörenden Rolle abgewickelt wird
und mit der Containerrückwand
verbunden ist, deren Zugkraft beispielsweise durch eine Bremse begrenzt
wird, in welchem Fall sich die Dichte des zu verpackenden Wärmeschutzmaterials
auf geeignete Weise einstellen lässt,
indem eine Bewegung des sich unter Einwirkung des Druckeinflusses
des Wärmeschutzmaterials
bewegenden Füllgeräts verhindert
wird. Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
umfasst die Vorrichtung des weiteren ein während der Entladung des Transportraums
zum Einsatz kommendes Entladegerät,
das während
eines Entladeschrittes vorteilhafterweise zum Beispiel mit einer
ihrerseits mit der Containerrückwand
verbundenen Kette verbunden ist, um das Entladegerät beim Entleeren
des Containers unter Einfluss einer die Kette treibende Winde entlang
und in Richtung der Containerrückwand
zu bewegen.
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In den die Vorrichtung betreffenden
abhängigen
Ansprüchen
sind bevorzugte Ausführungsformen
für die
Vorrichtung der Erfindung ausgeführt.
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Im nachstehenden Text ist die Erfindung
im einzelnen unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Dabei zeigen:
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1a und 1b eine schematische Darstellung
eines vorteilhaften Verfahrens sowie einer vorteilhaften Vorrichtung
gemäß der Erfindung,
insbesondere während
einer Anfangsphase (1a) und einer Endphase (1b)
der Befüllung
des Transportraums;
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2a und 2b eine schematische Darstellung
eines vorteilhaften Verfahrens sowie ei ner vorteilhaften Vorrichtung
gemäß der Erfindung
während der
Anfangsphase (2a) und der Endphase (2b) der Entladung
des Transportraums;
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3a und 3b eine Seiten- und eine
Vorderansicht eines vorteilhaften Zuführgerätes einer das erfindungsgemäße Verfahren
nutzenden Vorrichtung in Prinzipdarstellung;
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4a und 4b eine Seiten- und eine
Vorderansicht eines vorteilhaften Entladegerätes einer das Verfahren gemäß der Erfindung
nutzenden Vorrichtung in Prinzipansicht; und
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5a und 5b eine Seiten- und eine
Vorderansicht eines vorteilhaften Zuführgerätes zum Überführen von in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung befindlichen
Wärmeschutzmaterial
an die den Transportraum befüllende
Zuführeinrichtung
in Prinzipansicht.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Behandeln von blasbarem Wärmeschutzmaterial,
wobei Wärmeschutzmaterial
wie Holzwolle, Zellulosewolle, Mineralwolle, Glaswolle und/oder
dergleichen mittels einer oder mehrerer Fülleinrichtungen 3a an
einen Transportraum 1, beispielsweise einen Container oder
dergleichen, mit veränderbarem
Innenvolumen geleitet wird, um Wärmeschutzmaterial
im Transportraum 1 an seinen Verwendungsort zu transportieren und
selbiges im Wesentlichen durch Blasen mittels einer Blasvorrichtung 2a aus
dem Transportraum 1 an einen Annahmepunkt zu entladen.
Während
der Befüllung
des Transportraums 1 wird dabei Wärmeschutzmaterial an einen
Füllraum 1x geleitet,
der vom Transportraum 1 durch ein Füllgerät 3b abgegrenzt ist,
wobei dieser Füllraum
auf an sich bekannte Weise bei seiner Befüllung durch Bewegen des Füllgeräts 3b im
Transportraum 1 in Längsrichtung desselben
s1 in Richtung auf ein Entladungsende Pp desselben erweitert wird.
Während
der Befüllung
des Transportraumes 1 wird Wärmeschutzmaterial mittels einer
mechanischen Fülleinrichtung 3a,
beispielsweise einer Förderschnecke
oder eines Schleppkettenförderers
und/oder dergleichen, die durch eine Öffnung A1 geführt wird,
die im Füllgerät 3b vorhanden
ist, welches den Transportraum 1 im Wesentlichen in vertikaler Richtung
abschließt,
zum Füllraum 1x geleitet.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des
Verfahrens wird der Füllraum 1x insbesondere nach
dem in 1a dargestellten
Prinzip im Wesentlichen mittels Druckeinfluss p erweitert, welcher durch
bereits in den Füllraum
geleitetes Wärmeschutzmaterial
verursacht wird.
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Ferner wird gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform
eine Bewegung des Füllgeräts 3b von Antriebsmitteln 3c geführt, insbesondere
um eine angemessene Dichte des an den Füllraum 1x geleiteten Wärmeschutzmaterials
zu erzielen, indem das Füllgerät 3b über eine
abbremsbare Bewegungsvorrichtung 3d mit dem Transportraum 1 verbun den
ist. Dieses Prinzip ist beispielsweise in den 1a, 1b und 3a gezeigt.
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Des weiteren kommt bei einer vorteilhaften Ausführungsform
des Verfahrens unter Bezug insbesondere auf die in den 2a und 2b gezeigte Betriebsphase ein mechanisches
Entladegerät 2b zum Entladen
des im Transportraum 1 vorhandenen blasbaren Wärmeschutzmaterials
zum Einsatz, das sich im Transportraum 1 bewegt und an
dessen Vorderseite mechanische Ableiter angeordnet sind, wodurch
mit Hilfe derselben gelockertes Wärmeschutzmaterial durch eine
Blasvorrichtung 2a zum Annahmepunkt weitergeblasen wird.
Wärmeschutzmaterial, welches
an einem mechanischen Entladegerät 2b, wie
es beispielsweise in den 4a und 4b dargestellt ist, vorhanden
ist, wird durch Seiten-Ableiter 2b'1 zu einem am unteren Rand des
Entladegeräts 2b befindlichen
Sammelableiter 2b'2 entladen,
um das Wärmeschutzmaterial
vorzugsweise von den entgegengesetzten unteren Rändern des Transportraums 1 zu
einer in der Mitte des Entladegeräts 2b vorhandenen
Entladeöffnung
A2 einzusammeln. Dies ermöglicht
zunächst
einmal den Transport des entladenen Wärmeschutzmaterials zum Annahmepunkt
mittels einer Blasvorrichtung 2a, und dieser Transport
findet zudem vollkommen im Inneren des Transportraums 1 statt,
wodurch es zu keinem nennenswerten Staubaufkommen nach außen kommen kann.
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Insbesondere während der in 1b gezeigten Endphase der Befüllung wird
das Füllgerät 3b gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
aus dem Containerinneren 1 entfernt und die Containeröffnung geschlossen.
Entsprechend wird während
der in 2a gezeigten
Anfangs phase des Entladens das Entladegerät 2b nach Öffnen des
Containers an der Containeröffnung
platziert.
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Ferner wird gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform
des Verfahrens das Entladegerät 2b gemäß dem in
den 2a und 2b gezeigten Prinzip im Transportraum 1 durch
eine Bewegungsvorrichtung 3d; 3d2, welche mit
dem Transportraum 1 verbunden ist und mit Hilfe von Antriebsmitteln 3c betrieben
wird, in Längsrichtung
s2 in Richtung zur Rückwand
Pe des Transportraums 1 bewegt. Diese Lösung ist nachstehend ausführlicher
beschrieben.
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Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung
zum Behandeln von blasbarem Wärmeschutzmaterial, beispielsweise
Holzwolle, Zellulosewolle, Mineralwolle, Glaswolle und/oder dergleichen,
insbesondere für
den Containertransport dieses Materials, umfasst, insbesondere im
Vergleich zu herkömmlichen
Lösungen,
zunächst
einmal einen Füllraum 1x für in den Transportraum 1 zu
leitendes Wärmeschutzmaterial, wobei
dieser Raum durch ein Füllgerät 3b vom Transportraum 1 abgegrenzt
ist. Dieser Füllraum 1x ist
gemäß dem in 1a gezeigten Prinzip bei
dessen Befüllung
erweiterbar ausgeführt,
indem das Füllgerät 3b im
Transportraum 1 in Längsrichtung
s1 des Transportraums auf das Entladungsende Pp des Transportraums
hin bewegt wird. Die Fülleinrichtung 3a ist
in Form einer Förderschnecke
ausgeführt,
die Wärmeschutzmaterial
durch eine Ladeöffnung
A1 leitet, die im Füllgerät 3b vorhanden
ist und den Transportraum 1 gemäß dem beispielsweise in den 3a und 3b gezeigten Prinzip schließt.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst
die Vorrichtung Antriebsmittel 3c insbesondere zum Führen der
Bewegung des Füllgeräts 3b, das
mittels des Druckeinflusses p bewegt wird, welcher durch bereits
in den Füllraum 1x geleitetes
Wärmeschutzmaterial
verursacht wird, insbesondere zur Erzielung einer geeigneten Dichte
des an den Füllraum 1x geleiteten
Wärmeschutzmaterials.
Dies erfolgt zum Beispiel auf die in den 1a und 1b sowie 3a und 3b dargestellte Art und Weise durch Verbinden
des Füllgeräts 3b,
das beispielsweise mit Führungsgleitschienen 10 versehen
ist, mit der Rückwand
Pe des Transportraums 1 mit einer Kette 3c2, die
von einer Rolle 3d1 abgewickelt wird, und durch Hindern
des Abwickelns der Kette von der Rolle 3d1 mittels einer
Bremse 3c1.
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Entsprechend umfasst das Entladegerät 2b vorzugsweise
mehrere in Höhenrichtung
h übereinander
angeordnete Seiten-Ableiter 2b'1 zum Entladen von im Containerinneren
vorhandenem Wärmeschutzmaterial
zu einem am unteren Rand des Entladegeräts befindlichen Sammelableiter 2b'2. Bei diesem
Sammelableiter 2b'2 kann
es sich beispielsweise um eine Förderschnecke
handeln, deren gegenüberliegende
Enden mit entgegengesetzt verlaufenden Gewinden versehen sind, welche
gelockertes Wärmeschutzmaterial
von den entgegengesetzten unteren Rändern des Transportraums zu
einer in der Mitte des Entladegeräts vorhandenen Entladeöffnung A2
leitet. Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
kann das Entladegerät 2b von
den Antriebsmitteln 3c derart betrieben werden, dass das mit
einer Führungsgleitschiene 10 versehene
Entladegerät 2b mit
einer Kette 3d2 verbunden ist, die von einer Winde 3c2 angetrieben
wird und mit der Rückwand Pe
des Containers verbunden ist, die somit während des Befüllens sichtbar
geblieben ist.
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Die 5a und 5b zeigen ferner beispielhaft in
Front- bzw. Seitenansicht eine mögliche
Zuführvorrichtung
zum Leiten von Wärmeschutzmaterial
an die Fülleinrichtung 3a.
Die dargestellte Ausführungsform umfasst
eine insbesondere mit einem Zyklon versehene Konstruktion, bei der
sich der Zyklon 5 im oberen Teil befindet, zum Empfang
von Wärmeschutzmaterial,
einen darüber
vorgesehenen Lagerraum 6 sowie darüber hinaus letzterem nachgeschaltete Spanner 7,
mittels derer das behandelte Wärmeschutzmaterial
an die Befüllungsförderschnecke 3a weitergeleitet
werden kann. Die Füllvorrichtung
ist dabei zur Führung
bzw. Ermöglichung
ihrer Bewegung während
der Befüllungsphase
des Transportraums 1 beispielsweise mit Ringen 8 oder
Führungsschienen
ausgestattet. Zur Bewegung der Füllvorrichtung
lassen sich überdies
die meisten heterogenen Kraftübertragungsanordnungen
einzusetzen, die beispielsweise durch ein Druckmedium, Elektrizität und/oder
Verbrennungsmotoren betrieben werden. Im Gegensatz dazu stellt ein
Transportraum, der in Verbindung mit einer ortsfesten Zuführvorrichtung bewegbar
wäre, kaum
eine Lösung
dar, die hinsichtlich Betrieb und Zuverlässigkeit den voranstehend beschriebenen
Lösungen
gleichkäme.
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Es ist offensichtlich, dass die Erfindung
nicht auf die voranstehend dargestellte oder beschriebene Anwendung
begrenzt ist, da sich im Umfang der Erfindung, wie er in den nachfolgenden
Ansprüchen
definiert ist, ein breiter Bereich von Modifikationen ergeben kann.
Die mechanische Fülleinrichtung
lässt sich bei
den meisten heterogenen Lösungen
anstelle eines Schneckenförderers
beispielsweise in Form eines Schleppkettenförderers oder dergleichen ausführen. Entsprechend
lassen sich zur Bewegung des Entladegeräts und des Füllgeräts im Transportraum anstelle
des in den Zeichnungen dargestellten Prinzips der Gleitbewegung
unter Reibung beispielsweise eine oder mehrere Gleitschienen an
den Wänden des
Transportraums vorsehen. Bei dieser Art von Lösungen kommt es wahrscheinlich
auch zu einer Verringerung des effektiven Innenraums des Transportraums.