DE69912220T2 - Vorrichtung zur Kaliebrierung elektronischer Münzannahmevorrichtungen zum Identifizieren von Münzen - Google Patents

Vorrichtung zur Kaliebrierung elektronischer Münzannahmevorrichtungen zum Identifizieren von Münzen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektronische Vorrichtungen zur Überprüfung und Ansammlung von Guthaben in Stationen und/oder Maschinen zur automatischen Bereitstellung von Waren und/oder Dienstleistungen, Videospielen, etc., mit besonderem Bezug auf elektronische Münzakzeptoren.
  • Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Kalibrierung von elektronischen Münzakzeptoren für die Überprüfung von Münzen.
  • Verschiedene Arten von Stationen und/oder Maschinen für die automatische Bereitstellung von Waren und/oder Dienstleistungen, die eine geeignete Vorrichtung zur Überprüfung von Münzen und für die Ansammlung von Guthaben aufweisen, sind bisher zur Verfügung gestellt worden und sind als elektronischen Münzakzeptoren bekannt geworden.
  • Bevor sie in eine Maschine für die Bereitstellung von waren und/oder Dienstleistungen eingebaut werden, müssen die elektronischen Münzakzeptoren geeignet vorbereitet und programmiert werden, um alle gewünschten Münzen zu identifizieren.
  • Der Münzakzeptor muß alle möglichen Arten von Münzen unterscheiden können, die in diesen eingeworfen werden, und sie daraufhin akzeptieren, um das Guthaben anzusammeln, das für das Erhalten der gewünschten Ware oder Dienstleistung benötigt wird.
  • Darüber hinaus sind wegen möglicher Störungen der elektronischen Meß- und Erkennungskomponenten, die die Münzakzeptoren bilden, aufgrund der Eigenheiten dieser Komponenten oder aufgrund von Herstellungsfehlern die charakteristischen Parameter der Komponenten nicht exakt festgelegt, sondern es muß eine Toleranzgrenze in Betracht gezogen werden.
  • Deshalb sind die hergestellten Münzakzeptoren tatsächlich nicht identisch zueinander, d. h. jeder besitzt eine Vorrichtung zur Identifizierung der Münzen, die einen entsprechenden Fehler aufweist.
  • Infolgedessen wird jeder Münzakzeptor seinen eigenen Auslesewert für eine bestimmte Münze aufweisen, der sich von dem anderer Münzakzeptoren unterscheidet, obwohl er innerhalb eines begrenzten Intervalls liegen wird.
  • Daher ist es erforderlich, einzeln auf jeden hergestellten Münzakzeptor einzuwirken und ihn so anzupassen, daß er alle möglichen Arten von Münzen zu identifizieren und zu unterscheiden vermag, die in diesen eingeführt werden können.
  • Die Anpassung der Münzakzeptoren zur Erkennung der unterschiedlichen Arten von Münzen ist sehr schwierig und kann nicht kurzfristig durchgeführt werden, da alle existierenden Arten von Münzen zuvor in jeden Münzakzeptor einzuführen sind.
  • In der Tat muß der Bediener, der den Münzakzeptor adaptiert, wenn er aus der Produktion kommt, mit allen Arten von Münzen ausgestattet sein und muß mehrere Stücke derselben Art einzeln in den Akzeptor einführen.
  • Wenn eine bestimmte Münze eingeführt wird, vermißt der Münzakzeptor die Münze und speichert ihren zugeordneten Wert in einem Speicher, der üblicherweise als "Datenbank" bezeichnet wird.
  • Wenn alle Arten von zu identifizierenden Münzen eingeführt worden sind, hat der Münzakzeptor eine Datenbanktabelle mit allen Erkennungswerten, die der Münzakzeptor einer einzelnen Münze zuordnet, erstellt.
  • Zu diesem Zeitpunkt stellt der Bediener den Münzakzeptor ein, indem er die entsprechenden elektronischen Einrichtungen so justiert, daß sie mit der Datenbank derart wechselwirken, daß der Münzakzeptor die gerade erzeugte Datenbank für den Vergleich der Münzen benutzen kann, die in diesen eingeführt werden, wenn er in der Ausgabemaschine installiert wird.
  • Dementsprechend verbindet die Maschine die in diese eingeführte Münze mit einer bestimmten darin gespeicherten Art und akkumuliert ein entsprechendes Guthaben.
  • Die oben erwähnten Kalibrierungsschritte müssen mit jedem einzelnen Münzakzeptor durchgeführt werden, was bedeutet, daß alle möglichen gewünschten Arten von Münzen in jeden Münzakzeptor eingeführt werden müssen.
  • Darüber hinaus muß für jeden Münzakzeptor eine Datenbank generiert werden, die charakteristisch für und eindeutig verbunden mit einem zugeordneten Münzakzeptor ist.
  • Daher verursacht der bisher verwendete Kalibrierungsvorgang für Münzakzeptoren einen beträchtlichen und nachteiligen Zeitaufwand, der zu den Gesamtkosten jedes Münzakzeptors beiträgt.
  • Darüber hinaus müssen die Hersteller, wenn eine neue Art Münze in Umlauf gebracht wird, die vorher auf den Markt gebrachten Münzakzeptoren einsammeln, um sie so anzupassen, daß sie die neuen Münzen identifizieren können, was zu der Notwendigkeit führt, eine neue Datenbank zu erzeugen, die im Münzakzeptor gespeichert werden muß.
  • Das europäische Patent 0 072 189 beschreibt ein verfahren und eine Vorrichtung für das Kalibrieren einer Münzerkennungsvorrichtung, die mit einem Bereich zur Erkennung von Münzen und einem programmierbaren Speicher (PROM 3) ausgestattet ist..
  • Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens umfaßt zwei Beispiel-Wertmünzen, ein programmierbares Speicher-PROM 5 und einen Computer.
  • Das PROM 5 enthält, darin gespeichert, die Standard-Referenzwerte der Parametergrößen der zwei Beispiel-Wertmünzen und die Standard-Referenzwerte der unterschiedlichen Nennwerte der Münzen, die von der Erkennungsvorrichtung akzeptiert werden können.
  • Das Kalibrierverfahren, das im europäischen Patent 0 072 189 beschrieben wird, umfaßt im wesentlichen die folgenden Schritte:
    • – der Computer und das Speicher-PROM 5 werden mit der Erkennungsvorrichtung verbunden;
    • – die zwei Beispiel-Wertmünzen werden in den Bereich zur Erkennung von Münzen eingeführt und die Werte zweier Parametersignale werden für jede Wertmünze ermittelt;
    • – die so erhaltenen Werte werden in einen internen Speicher des Computers eingegeben;
    • – der Computer vergleicht die werte der Signale der zwei Beispiel-Wertmünzen mit den Standard-Referenzwerten der zwei Beispiel-Wertmünzen, die im PROM 5 enthalten sind;
    • – der Computer speichert in seinem internen Speicher die Kalibrier-Parameter, die sich aus dem oben erwähnten Vergleich ergeben haben;
    • – der Computer ermittelt unter Verwendung der Kalibrier-Parameter die Standard-Referenzwerte für verschiedene Münzen, deren Werte im PROM 5 enthalten sind, und erhält daraus die neuen Referenzwerte, die der Erkennungsvorrichtung zugeordnet sind, die den Vorgang durchläuft;
    • – der Computer und das PROM 5 werden von der Erkennungsvorrichtung getrennt.
  • Das oben beschriebene Verfahren erlaubt es, die Münzakzeptoren für die Erkennung von Münzen anzupassen, ohne alle Nennwerte der zu akzeptierenden Münzen eingeben zu müssen, da sie mit nur zwei Beispiel-Wertmünzen arbeitet. Jedoch ist das verfahren schwierig, da es den Gebrauch eines Computers und eines externen Speichers erfordert, der mit jedem zu kalibrierenden Münzakzeptor verbunden werden muß.
  • Darüber hinaus ist der zeitweise Gebrauch mehrerer Speichereinheiten, insbesondere des PROMs 3, des PROMs 5 und des internen Computerspeichers, für die Veränderung der Standard-Referenzwerte der zu akzeptierenden Münz-Nennwerte erforderlich, um sie an die Eigenschaften jedes einzelnen Münzakzeptors anzupassen.
  • Die Kalibrierung der Münzakzeptoren gemäß dem Verfahren, das im europäischen Patent 0 072 189 beschrieben ist, erfordert immer die Anwesenheit eines fachkundigen Technikers, der besonders ausgebildet ist, den Computer und das PROM 5 zu bedienen und sie mit dem zu kalibrierende Münzakzeptor zu verbinden.
  • Eine alternative Technik ist in der WO 97127567 beschrieben.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Kalibrieren von elektronischen Münzakzeptoren zur Erkennung von Münzen bereitzustellen, wobei dieses Verfahren nicht das Einführen aller Münzen erfordert, die der Akzeptor erkennen muß.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Kalibrieren von elektronischen Münzakzeptoren zur Erkennung von Münzen bereitzustellen, wobei dieses Verfahren nicht die Verwendung eines Computers erfordert, der während des Kalibriervorgangs mit dem Münzakzeptor verbunden werden muß.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren vorzuschlagen, das den Gebrauch nur einer Speichereinheit vorsieht, die sich innerhalb des Münzakzeptors befindet.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren vorzuschlagen, das es ermöglicht, Münzakzeptoren in kurzer Zeit und mit einfachen und kurzfristigen Vorgängen zu kalibrieren.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren für das Kalibrieren elektronischer Münzakzeptoren vorzuschlagen, das eine schnelle Aktualisierung der Speicher der Münzakzeptoren ermöglicht, falls eine neue Münze in Umlauf gebracht worden ist.
  • Die oben erwähnten Aufgaben werden vollständig durch den Gegenstand der Patentansprüche 1 und 2 gelöst.
  • Die kennzeichnenden Merkmale der Erfindung werden vollständig in der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung beschrieben, die in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung zu sehen ist, in der in schematischer Weise ein Blockdiagramm dargestellt ist, das die Hauptschritte des Verfahrens zum Kalibrieren elektronischer Münzakzeptoren für die Münzerkennung veranschaulicht.
  • Das vorgeschlagene Verfahren betrifft die Anpassung einer Referenzdatenbank an die Eigenschaften einzelner elektronischer Münzakzeptoren der herkömmlichen Art, die durch die Hersteller bereitgestellt werden.
  • Die Anpassung ermöglicht es, für jeden einzelnen Münzakzeptor einen Speicher zu erhalten, der charakteristische Parameter der unterschiedlichen vorhandenen Münzen enthält, die in Übereinstimmung mit der Produktionstoleranz und den Fehlern der elektronischen Bauelemente des Münzakzeptors verändert worden sind.
  • Entsprechend dem vorgeschlagenen Verfahren wird die Referenzdatenbank an die Eigenschaften der einzelnen hergestellten Münzakzeptoren angepaßt, um sie für das Erkennen aller existierenden Arten von Münzen durch das Verwenden nur einer Probe- oder Beispielmünze zu adaptieren.
  • Die Beispielmünze hat charakteristische Identifikaktionparameter, die eindeutig vorgegeben und vorbekannt sind.
  • Gemäß dem vorgeschlagenen Verfahren wird, wie im Blockdiagramm dargestellt, zuerst eine erste Datenbank erzeugt, indem in einen ersten Münzakzeptor unterschiedliche Arten von zu identifizierenden Münzen nacheinander eingebracht werden.
  • Der Münzakzeptor ordnet jeder einzelne Münze ein korrektes Referenzsignal zu, das von ihren charakteristischen Parametern, wie Gewicht, Durchmesser und Dicke, abhängt.
  • Der Satz von Referenzsignalen, jedes einer speziellen Art von Münze zugeordnet, wird in der ersten Datenbank gespeichert, die den charakteristischen Referenzspeicher des betreffenden Münzakzeptors bildet.
  • Anschließend wird eine Beispielmünze mit Identifikaktionparametern, wie Gewicht, Durchmesser und Dicke, die eindeutig vorher bekannt sind, in den ersten Münzakzeptor eingebracht.
  • Dann mißt der Münzakzeptor diese Parameter, z. B. X für Gewicht, Y für den Durchmesser, Z für die Dicke, und so weiter.
  • Die so erhaltenen Parameter X, Y, Z sind ausschließlich und in einer eindeutigen Weise mit dem betreffenden Münzakzeptor verbunden.
  • Der erste Münzakzeptor kann, wie alle in der Fertigungslinie hergestellten Münzakzeptoren, in zwei Moden betrieben werden: einem Programmiermodus, in dem die oben erwähnte Datenbank erzeugt wird, und einem Kalibriermodus, in dem die Parameter der Beispielmünze, wie oben beschrieben, ermittelt werden.
  • Zu diesem Zeitpunkt werden die Parameter X, Y, Z und die werte der ersten Datenbank aus dem ersten Münzakzeptor abgerufen und es wird auf diese Weise eine universelle Referenzdatenbank erzeugt.
  • Diese universelle Referenzdatenbank wird auf einen zweiten Münzakzeptor übertragen.
  • Nunmehr ist es ausreichend, nur eine Beispielmünze in den zweiten Münzakzeptor einzubringen und die entsprechenden Kennzeichnungsparameter, z. B. X', Y', Z ', die die Fähigkeit des betreffenden Münzakzeptors, entsprechend den Charakteristika der elektronischen Bauelemente, zu lesen und zu erkennen, wiedergeben, auszulesen.
  • Dann wird der Wert der geraden ermittelten Parameter X', Y', Z' mit dem Wert der Parameter X, Y, Z verglichen, die in die universelle Referenzdatenbank eingegeben wurden, um Unterschiede zwischen diesen festzustellen.
  • Die Werte der Referenzsignale der verschiedenen Münzen, die in der universellen Referenzdatenbank enthalten sind, werden entsprechend dem ermittelten Unterschied verändert, erhöht oder verringert.
  • Dadurch wird eine neue Datenbank erzeugt, die in idealer Weise an die Lese- und Erkennungsfähigkeiten des betreffenden Münzakzeptors angepaßt ist, der jetzt mit seinem eigenen charakteristischem Referenzspeicher ausgestattet ist.
  • Dann wird die universelle Referenzdatenbank auf einen dritten Münzakzeptor übertragen und eine Beispielmünze wird in diesen eingeführt. Die zugeordneten Parameter, z. B. X'', Y'', Z'', werden gelesen, die Unterschiede zwischen dem Wert der Parameter X, Y, Z, die in der Referenzdatenbank enthalten sind, und dem Wert der gerade ermittelten Parameter X'', Y'', Z'' werden ermittelt und die werte der Referenzsignale für verschiedene Münzen, die in der Referenzdatenbank enthalten sind, werden geändert.
  • Dadurch wird eine neue Datenbank erzeugt, die dem dritten Münzakzeptor zugeordnet ist, der für das Erkennen verschiedener Münze angepaßt ist.
  • Danach wird die universelle Referenzdatenbank auf einen vierten Münzakzeptor übertragen und die Beispielmünze wird in diesen eingeführt, dann werden die zugeordneten Parameter, z. B. X ''', V ''', Y''', gelesen, die Unterschiede zwischen dem Wert der Parameter X, Y, Z, die in der Referenzdatenbank enthalten sind, und dem Wert der gerade ermittelten Parameter X''', Y''', Z''' werden ermittelt und die Werte der Referenzsignale für verschiedene Münzen, die in der Referenzdatenbank enthalten sind, werden geändert.
  • Dadurch wird eine neue Datenbank erzeugt, die dem vierten Münzakzeptor zugeordnet ist, der für das Erkennen verschiedener Münze angepaßt ist.
  • Auf diese Weise können alle übrigen Münzakzeptoren in einer extrem kurzen Zeit durch das Transferieren der universellen Referenzdatenbank auf diese und durch die Wiederholung der oben beschriebenen einfachen und kurzfristigen Prozedur angepaßt werden.
  • Gemäß einer interessanten Ausführungsform ist es möglich, zuerst die Beispielmünze in die zu kalibrierenden Münzakzeptoren einzubringen und dann die universelle Datenbank zu transferieren.
  • In der Praxis ist der erste Münzakzeptor, der die Fertigungsstraße verläßt, so ausgebildet, daß er in zwei Moden betreiben werden kann, einem Programmiermodus und einem Kalibriermodus, um, wie oben beschrieben, die universelle Datenbank zu generieren.
  • Alle anderen in der Fertigungsstraße hergestellten Münzakzeptoren werden so eingestellt, daß sie im Kalibriermodus arbeiten.
  • Die Beispielmünze wird in jeden Münzakzeptor eingeführt, um die charakteristischen Parameter X', Y', Z' für den zweiten Münzakzeptor, X'', Y'', Z'' für den dritten zu erhalten und so weiter.
  • Wenn die Universaldatenbank auf jeden der Münzakzeptoren transferiert wird, wird sie auf der Basis des Vergleichs der in der Universaldatenbank enthaltenen Parameter X, Y, Z, mit den Parametern, die vorher während des Kalibriervorgangs erhalten wurden, an dessen Eigenschaften angepaßt.
  • Dadurch erfolgt die Änderung der universellen Datenbank in Übereinstimmung mit den Eigenschaften jedes einzelnen Münzakzeptors innerhalb des Münzakzeptors und ohne Hilfe von Computern oder von äußeren Speichereinheiten.
  • Darüber hinaus ist die einzige Speichereinheit, die benutzt wird, diejenige, welche die universelle Datenbank enthält, deren Werte innerhalb jedes einzelnen Münzakzeptors entsprechend dem folgenden Algorithmus geändert werden, (bezogen auf den i-ten Münzakzeptor):
    Vergleich der gemessenen Parameter X(i), Y(i), Z(i) der Beispielmünze, die vom i-ten Münzakzeptor ermittelt werden, mit den Werten der Parameter X, Y, Z, die in der universellen Referenzdatenbank enthalten sind;
    Ermittlung des Unterschiedes für jeden Parameter gemäß:
    UNTERSCHIED (t) = MESSWERT (t) – REFERENZWERT (t), wobei t = 1, ........, M und M = Anzahl der charakteristischen Parameter in Bezug auf die Beispielmünze und für jeden Münzwert ist (in diesem Fall M = 3, Gewicht, Durchmesser und Dicke);
    Änderung jedes Satzes von Referenzparametern, in Bezug auf jeden Münzwert, der in der universellen Referenzdatenbank enthalten ist, auf der Grundlage der ermittelten Unterschiede: MÜNZE'w (t) = MÜNZEw (t) + UNTERSCHIED (t), wobei MÜNZEw (t) der Referenzwert des t-ten Parameters (Gewicht, Durchmesser, Dicke) bezogen auf den w-ten Nominalwert des oben erwähnten Satzes von Münzen ist, der in der universellen Referenzdatenbank enthalten ist, während MÜNZE'w (t) der Referenzwert des t-ten Parameters (Gewicht, Durchmesser, Dicke), bezogen auf den w-ten Nominalwert des oben erwähnten Satzes von Münzen, ist, der an den besagten i-ten Münzakzeptor angepaßt ist.
  • Das vorgeschlagene Verfahren erlaubt es auf eine extrem vorteilhafte Weise, alle hergestellten elektronischen Münzakzeptoren zu programmieren, indem nur eine Beispielmünze verwendet wird, was zu einem beträchtlichen Zeitgewinn führt.
  • Darüber hinaus garantiert das vorgeschlagene Verfahren, daß die Münzakzeptoren für eine sichere Erkennung aller unterschiedlichen Arten existierender Münzen angepaßt werden, indem die Münzakzeptoren mit einer Referenzdatenbank ausgerüstet werden, die als "Datenbank" bezeichnet wird und die jedes Mal auf der Basis der Eigenschaften jedes einzelnen zugeordneten Münzakzeptors angepaßt wird.
  • Daher garantiert das vorgeschlagene Verfahren die Programmierung der Münzakzeptoren, indem es diese in ein paar einfachen und raschen Schritten für das Erkennen der Münzen kalibriert.
  • Darüber hinaus erlaubt es das vorgeschlagene Verfahren, nur eine Referenzdatenbank zu verwenden und diese anschließend an alle hergestellten Münzakzeptoren anzupassen, was die Kosten erheblich vermindert.
  • Außerdem können gemäß dem vorgeschlagenen Verfahren die bereits installierten Münzakzeptoren, falls eine neue Münze in Umlauf gebracht wird, rasch aktualisiert werden, indem die Besitzer der Maschinen, die die Münzakzeptoren enthalten, mit einer neuen Referenzdatenbank ausgestattet werden, die auf die oben beschriebene Weise erzeugt wird und die die Referenzsignale der vorherigen Münzen ebenso wie das Referenzsignal der Münze enthält, die gerade in Umlauf gebracht wurde.
  • Daher führt der Bediener, der den Münzakzeptor aktualisiert, die Beispielmünze in den Münzakzeptor ein, der Münzakzeptor liest die Abweichung der Referenzparameter und aktualisiert die Referenzdatenbank, indem er die darin enthalten Werte auf der Grundlage dieser Abweichung ändert.
  • Auf diese Weise ist es möglich, einen bereits installierten Münzakzeptor an seinem Standort zu aktualisieren, ohne ihn von diesem zu entfernen.
  • Ein anderer Vorteil des oben beschriebenen Verfahrens liegt in der Tatsache, daß es möglich ist, die universellen Referenzdatenbank wieder zu erzeugen, ausgehend von der Datenbank, die an den einzelnen Münzakzeptor angepaßt ist.
  • Tatsächlich kann der Münzakzeptor auf umgekehrte Weise die Werte, die in seiner Datenbank enthalten sind, ändern, z. B. MÜNZEw (t) = MÜNZE'w (t) – UNTERSCHIED (t).
  • Es versteht sich, daß Abweichungen in der Reihenfolge der Schritte für die Anpassung der Münzakzeptoren ebenso wie Änderungen der Art und der Form der Beispielmünze und der Art der Erzeugung und Aktualisierung der Speicherdatenbank durchgeführt werden können, ohne den Gedanken und den Bereich des neuen Konzeptes dieser Erfindung, wie diese oben beschrieben und nachfolgend beansprucht wird, zu verlassen.

Claims (3)

  1. Verfahren zur Kalibrierung von Münzakzeptoren für die Überprüfung von Münzen, dadurch gekennzeichnet, daß es folgendes umfaßt: – die Generierung einer ersten Speicherdatenbank mit Referenzwerten zur Identifizierung eines vorbestimmten Satzes vorhandener Münzen, wobei die besagte Datenbank einem ersten elektronischen Münzakzeptor zugeordnet ist, durch das Einbringen des besagten Satzes von Münzen in den besagten ersten Münzakzeptor; – das Einbringen einer Beispielmünze mit vorgegebenen Identifizierungsparametern in den besagten ersten Münzakzeptor, um die besagten Parameter (X, Y, Z) zu messen; – die Generierung einer universellen Referenzdatenbank, die durch eine Kombination der besagten ersten Datenbank mit den besagten gemessenen Parametern (X, Y, Z) erzeugt wird; – die Übertragung der besagten universellen Referenzdatenbank auf einen anderen Münzakzeptor; – das Einbringen der besagten Beispielmünze in den besagten zweiten Münzakzeptor, um die zugeordneten Parameter (X', Y', Z') der Beispielmünze zu messen und den Unterschied in Hinblick auf die gemessenen Parameter (X, Y, Z) zu bestimmen; – die Modifizierung der in der besagten universellen Identifizierungsdatenbank enthaltenen werte in Übereinstimmung mit dem Zeichen des besagten Unterschiedes, um so den besagten zweiten Münzakzeptor für die Identifizierung des besagten Satzes von Münzen anzupassen.
  2. verfahren zur Kalibrierung von Münzakzeptoren für die Überprüfung von Münzen, dadurch gekennzeichnet, daß es folgendes umfaßt: – die Generierung einer ersten Speicherdatenbank mit Referenzwerten für Identifizierung eines vorbestimmten Satzes vorhandener Münzen, wobei die besagte Datenbank einem ersten elektronischen Münzakzeptor zugeordnet ist, durch das Einbringen des besagten Satzes von Münzen in den besagten ersten Münzakzeptor; – das Einbringen einer Beispielmünze mit vorgegebenen Identifizierungsparametern in den besagten ersten Münzakzeptor, um die besagten Parameter (X, Y, Z) zu messen; – die Generierung einer universellen Referenzdatenbank, die durch eine Kombination der besagten ersten Datenbank mit den besagten gemessenen Parametern (X, Y, Z) erzeugt wird; – das Einbringen der besagten Beispielmünze in einen anderen Münzakzeptor und das Messen der Identifizierungsparameter (X', Y', Z') der Beispielmünze; – die Übertragung der besagten universellen Referenzdatenbank auf den besagten zweiten Münzakzeptor und die Bestimmung des Unterschiedes der Parameter (X', Y', Z') in Bezug auf die gemessenen Parameter (X, Y, Z); – die Modifizierung, entsprechend dem besagten Unterscheidungszeichen, der Werte, die in der besagten universellen Identifizierungsdatenbank enthalten sind, um den besagten zweiten Münzakzeptor zur Identifizierung des besagten Satzes von Münzen anzupassen.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte zweite Münzakzeptor an die Überprüfung des besagten Satzes von Münzen entsprechend dem folgenden Algorithmus angepaßt wird: – Vergleich der Parameter (X', Y', Z') der Beispielmünze, die vom zweiten Münzakzeptor ermittelt werden, mit den gemessenen Parametern (X, Y, Z), die in der besagten universellen Referenzdatenbank enthalten sind; – Ermittlung des Unterschiedes für jeden Parameter gemäß: UNTERSCHIED = MESSUNG – REFERENZ; – Änderung der Referenzwerte, bezogen auf den Nennwert jeder Münze des besagten Satzes von Münzen, die in der universelle Referenzdatenbank enthalten sind, auf der Basis des ermittelten Unterschiedes: MÜNZE'w = MÜNZEw + UNTERSCHIED, wobei MÜNZEw der Satz von Referenzwerten des w-ten Nennwertes des besagten Satzes von Münzen ist, der in der universellen Referenzdatenbank enthalten ist, während MÜNZE'w der Satz von Referenzwerten von Parametern bezogen auf den w-ten Nennwert des besagten Satzes von Münzen ist, der an den besagten zweiten Münzakzeptor angepaßt ist.
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