DE69503383T3 - Vorrichtung zum prüfen von wertgegenständen und verfahren zum kalibrieren einer solchen vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum prüfen von wertgegenständen und verfahren zum kalibrieren einer solchen vorrichtung Download PDF

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    • G07D2205/0012Reconfiguration of coin testing devices automatic adjustment, e.g. self-calibration

Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen von Wertgegenständen und Verfahren zum Kalibrieren einer solchen Vorrichtung. Die Erfindung wird im Zusammenhang mit Münzprüfern beschrieben, sie ist jedoch auch auf Banknotenprüfer und Prüfer für andere Wertgegenstände anwendbar.
  • Es ist wohlbekannt, Messungen an Münzen vorzunehmen und Annahmeprüfungen durchzuführen, um zu bestimmen, ob die Münze gültig ist und um den Nennwert der Münze zu bestimmen. Die Annahmeprüfungen beruhen normalerweise auf gespeicherten Annahmedaten. Eine übliche Technik (s. beispielsweise GB-A-1 452 740 ) beinhaltet das Speichern von „Fenstern”, also oberen und unteren Grenzwerten für jede Prüfung. Falls jede der Messungen an einer Münze in einen jeweiligen Satz oberer und unterer Grenzwerte fällt, wird die Münze als annehmbar angesehen. Die Annahmedaten könnten statt dessen einen vorbestimmten Wert, wie einen Median, repräsentieren, wobei die Messungen dann geprüft werden, um zu bestimmen ob sie innerhalb vorbestimmter Bereiche dieses Werts liegen. Statt dessen könnten die Annahmedaten verwendet werden, um jede Messung zu modifizieren, und die Prüfung würde dann das Vergleichen des modifizierten Ergebnisses mit einem festen Wert oder einem Fenster beinhalten. Alternativ könnten die Annahmedaten eine Nachschlagtabelle sein, die von den Messungen adressiert wird und deren Ausgabe darauf hinweist, ob die Messungen für einen bestimmten Nennwert geeignet sind (s. beispielsweise EP-A-0 480 736 und US-A-4 951 799 ). Statt für jede Prüfung getrennte Annahmekriterien zu haben, können die Messungen kombiniert werden, und das Ergebnis kann mit gespeicherten Annahmedaten verglichen werden (vergl. GB-A-2 238 152 und GB-A-2 254 949 ). Alternativ könnten einige dieser Techniken kombiniert werden, beispielsweise durch Verwenden der Annahmedaten als Koeffizienten (beispielsweise unter Verwendung einer neuronalen Netzwerktechnik abgeleitet), um die Messungen zu kombinieren und möglicherweise eine Prüfung des Ergebnisses vorzunehmen. Eine weitere Möglichkeit würde darin bestehen, die Annahmedaten zu verwenden, um die Bedingungen festzulegen, unter denen eine Prüfung vorgenommen wird (beispielsweise wie in US-A-4 625 852 ).
  • Es ist bekannt, statistische Techniken zum Ableiten der Daten zu verwenden, wobei beispielsweise zahlreiche Gegenstände in den Prüfer eingeführt werden und die Daten von den Prüfmessungen bei einem Kalibriervorgang abgeleitet werden. Es ist auch bekannt, daß der Prüfer eine automatische Umkalibrierfunktion aufweist, die manchmal als eine „Selbstabstimmung” bekannt ist, wobei die Annahmedaten auf der Grundlage von während des Prüfens vorgenommenen Messungen regelmäßig aktualisiert werden (s. beispielsweise EP-A-0 155 126 , GB-A-2 059 129 und US-A-4 951 799 und CH 640433 ).
  • Normalerweise sind die vom Kalibriervorgang erzeugten Annahmedaten für den speziellen zu prüfenden Gegenstandstyp kennzeichnend. Es ist jedoch alternativ möglich, daß die Daten von den Eigenschaften des Gegenstands selbst unabhängig sind und statt dessen lediglich für die Prüfvorrichtung kennzeichnend sind (sie geben beispielsweise an, wie weit die Vorrichtung bei ihren Messungen von einem Standard abweicht), so daß diese Daten in Kombination mit weiteren die Standardeigenschaften eines Gegenstands repräsentierenden Daten für die Prüfung ausreichend sind.
  • Es ist manchmal wünschenswert, einen bestehenden Prüfer im Einsatz zu kalibrieren oder umzukalibrieren (vergl. GB-A-2 199 978 ). Falls der Prüfer beispielsweise dafür ausgelegt ist, einen bestimmten Bereich von Nennwerten zu prüfen, kann es gewünscht sein, diesem Bereich einen anderen Nennwert hinzuzufügen oder einen dieser Nennwerte gegen einen anderen auszutauschen. Es ist jedoch wünschenswert, es zu vermeiden, daß während des Kalibrierschritts eine sehr große Anzahl von Prüfungen ausgeführt werden muß, falls sich die Vorrichtung im Einsatz befindet, und auch falls das Kalibrieren unter Verwendung des inneren Steuersystems des Prüfers oder möglicherweise unter Verwendung eines an den Prüfer angeschlossenen Handterminals vorgenommen wird, gibt es weiterhin eine Grenze für die verfügbare Speicherkapazität, wodurch die Verwendung normaler statistischer Techniken behindert wird. Die Ergebnisse sind daher möglicherweise statistisch unzuverlässig.
  • In EP-A-0 227 453 ist eine Münzprüfvorrichtung offenbart, die in einen „Trainiermodus” versetzt werden kann, in dem eine Münze viermal hintereinander in die Prüfvorrichtung eingeführt wird, um Annahmekriterien zum Prüfen weiterer Münzen desselben Typs herzuleiten. Es werden vier Sätze von Messungen vorgenommen, um zu gewährleisten, daß die Ergebnisse für den jeweiligen Münztyp repräsentativ sind. Die Sätze von Messungen müssen gut übereinstimmen, damit der Arbeitsgang abgeschlossen wird. Hierdurch werden mögliche Fehler wegen des Einführens einer inkorrekten Münze verhindert. Falls keine vier aufeinanderfolgenden guten Übereinstimmungen gefunden werden, muß der ganze Arbeitsgang wiederholt werden. Sobald es vier aufeinanderfolgende gute Übereinstimmungen gibt, werden die Messungen gemittelt, und die Ergebnisse legen Annahmekriterien fest, die im Prüfmodus der Vorrichtung verwendet werden. Die Verwendung von lediglich vier Messungen bedeutet, daß die sich ergebenden Annahmekriterien möglicherweise statistisch nicht sehr genau sind. Die offenbarte Technik erfordert das Speichern aller Messungen für alle vier Münzen, und die Speicheranforderungen werden daher beim Erhöhen der Anzahl der während des Kalibriermodus erforderlichen Prüfungen erheblich erhöht.
  • Erscheinungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den begleitenden Ansprüchen ausgeführt.
  • Anordnungen gemäß der Erfindung könnten jegliche der obenerwähnten Techniken verwenden.
  • Gemäß dem Verfahren der Erfindung werden aufeinanderfolgende Messungen verwendet, um die Annahmedaten von Mal zu Mal zu aktualisieren. Es ist daher nicht wesentlich, daß diese Meßwerte danach erhalten bleiben, so daß die Speicheranforderungen verringert sein können. Wenngleich nicht alle Meßwerte gehalten werden, ist es dennoch möglich, Eignungskriterien auf die Messungen anzuwenden, um zu bestimmen, ob sie zum Aktualisieren der Annahmedaten geeignet sind. Falls eine Messung beispielsweise um mehr als einen vorbestimmten Betrag von den gegenwärtigen Annahmedaten abweicht, wird sie als anomal angesehen und nicht zum Aktualisieren der Annahmedaten verwendet. Dies ist im Zusammenhang mit Münzprüfern und insbesondere bei denen besonders wichtig, in denen die Münze unter dem Einfluß der Schwerkraft durch den Prüfer hindurchlaufen kann (statt durch eine Beförderungseinrichtung transportiert zu werden). Unter diesen Umständen kann eine Münze einem anderen Weg als dem vorgesehenen folgen, was zu einer anomalen Messung führt. Anomalien sind jedoch auch unter anderen Umständen möglich, was beispielsweise bei einer Banknotenprüfung der Fall ist, wenn die Banknote beim Hindurchlaufen durch den Prüfer leicht falsch ausgerichtet ist oder wenn sie schmutzig oder beschädigt ist.
  • Ein Problem kann auftreten, falls der erste der geprüften Gegenstände Messungen erzeugt, die statistisch unzulänglich sind. Falls diese verwendet werden, um Annahmedaten abzuleiten, können nachfolgende (nicht anomale) Messungen fälschlicherweise wegen der Abweichung von der ersten Messung als anomal behandelt werden. Um dem Rechnung zu tragen, wird die erste Messung bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verworfen, falls sie nicht innerhalb eines vorbestimmten Bereichs der zweiten Messung liegt. Falls die erste Messung verworfen wird, wird die zweite Messung daraufhin so behandelt, als ob sie die erste wäre. Dementsprechend wird erst dann mit dem Aktualisieren der Annahmedaten begonnen, wenn zwei aufeinanderfolgende Messungen innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegen.
  • Vorzugweise wird eine Einrichtung vorgesehen, um zu verhindern, daß die Annahmedaten bei nachfolgenden Prüfvorgängen verwendet werden, falls eine unangemessene Anzahl von Messungen das Eignungskriterium erfüllt hat und/oder falls eine zu große Anzahl von Messungen das Eignungskriterium nicht erfüllt hat.
  • Nun wird eine Einrichtung gemäß der Erfindung beispielhaft mit Bezug auf die begleitende Zeichnung beschrieben, wobei
  • 1 eine schematische Ansicht eines Münzmechanismus mit einem Münzprüfer gemäß der Erfindung ist;
  • 2 ein schematisches Blockdiagramm der Schaltungsanordnung des Prüfers ist;
  • 3 ein Flußdiagramm zur Darstellung der Arbeitsweise des Prüfers ist und
  • 4 ein Flußdiagramm zur Darstellung des Kalibrierungsteils des Arbeitsgangs ist.
  • Mit Bezug auf 1 sei bemerkt, daß ein Münzmechanismus 2 einen Prüfer 4 hat, der einen Einwurftrichter 6 aufweist, in den Münzen eingeführt werden können. Die Münzen fallen auf eine Rampe 8 und rollen dann unter dem Einfluß der Schwerkraft die Rampe hinunter und an einem Prüfbereich vorbei, der durch den schraffierten Abschnitt 10 be zeichnet ist. Die Münzen fallen dann zu einem Annahmegatter hin, das bei 12 schematisch dargestellt ist. Falls die Münzen geprüft wurden und als nicht echt befunden wurden, werden sie durch das Annahmegatter 12 in einen Zurückweisungsweg 14 hinein abgelenkt, der die Münzen zu einer Geldrückgabeschale 16 überführt.
  • Falls die Münzen annehmbar sind, wird eine Spule erregt, die bewirkt, daß das Annahmegatter 12 in eine Position übergeht, in der es einen Annahmeweg 18 öffnet, der zu einem Hinterlegungskorb 20 führt. In den Annahmeweg 18 eintretende Münzen bewegen sich an einer bei 22 allgemein dargestellten Meßanordnung vorbei. Nachdem die Meßanordnung 22 erkannt hat, daß sich eine Münze vorbeibewegt hat, löst sie die Ansammlung eines Guthabens aus, wodurch es einem Benutzer gestattet wird, ein Gerät (nicht dargestellt) zu betätigen, in dem sich der Prüfer befindet. Nachdem das Gerät dem angesammelten Guthaben entsprechende Güter oder eine diesem entsprechende Dienstleistung bereitgestellt hat, wird ein Hinterlegungsannahmegatter 24 geöffnet, um zu ermöglichen, daß eine dadurch gehaltene Münze oder dadurch gehaltene Münzen in einen Bargeldkasten 26 fallen. Bevor die Güter oder Dienstleistungen bereitgestellt werden, kann der Benutzer alternativ einen Hinterlegungsrückgabeknopf (nicht dargestellt) drücken, um das Öffnen eines Hinterlegungsrückgabegatters 28 zu veranlassen und es so zu ermöglichen, daß Münzen im Hinterlegungskorb 20 zur Geldrückgabeschale 16 laufen.
  • Anordnungen, die im wesentlichen von diesem Typ sind, sind wohlbekannt, wenngleich der gegenständliche Aufbau solcher Anordnungen erheblich schwankt.
  • Die in 2 schematisch dargestellte Schaltungsanordnung 30 der Münzprüfvorrichtung beinhaltet einen Satz von bei 34 angedeuteten Münzsensoren, die den Prüfabschnitt 10 bilden. Jeder dieser Sensoren ist in der Lage, eine andere Eigenschaft einer in die Vorrichtung eingeführten Münze in einer an sich wohlbekannten Weise zu messen. Jeder Sensor liefert ein den Meßwert des jeweiligen Parameters angebendes Signal auf einer aus einem Satz von bei 36 angedeuteten Ausgangsleitungen.
  • Ein LSI 38 empfängt diese Signale. Der LSI 38 weist einen Festspeicher auf, in dem ein Betriebsprogramm gespeichert ist, das die Art steuert, in der die Vorrichtung arbeitet. Anstelle eines LSI kann ein Standardmikroprozessor verwendet werden. Der LSI ist in der Lage, jeden auf einer jeweiligen der Eingangsleitungen 36 empfangenen Meßwert mit an vorbestimmten Orten in einem EPROM 40 gespeicherten Werten (die Annahmedaten bilden) zu vergleichen. Der EPROM 40 könnte irgendeinem anderen Typ einer Speicherschaltung mit veränderbarem Inhalt angehören und könnte aus einer einzigen oder aus mehreren integrierten Schaltungen gebildet sein oder mit dem LSI 38 (oder dem Mikroprozessor) zu einem einzigen integrierten Schaltkreis kombiniert sein.
  • Der in Reaktion auf von einem Taktgeber 42 erzeugte Zeitsteuerungssignale arbeitende LSI 38 ist in der Lage, den EPROM 40 durch Zuführen von Adressensignalen auf einem Adreßbus 44 zu adressieren. Der LSI liefert auf einer Leitung 46 auch ein „EPROM-Freigabe”-Signal zum Freigeben des EPROMs. In Reaktion auf den Adressierungsvorgang wird über einen Datenbus 48 ein Wert vom EPROM 40 zum LSI 38 übertragen.
  • Der LSI 38 beinhaltet auch Eingangsleitungen 50 zum Empfangen von Signalen von einer Tastatur 52, die im Hauptverkaufsgerät untergebracht ist und nur für einen Bediener zugänglich ist, der einen Schlüssel zum Aufsperren des Geräts hat, sowie zum Empfangen von Signalen von anderen allgemein bei 54 angedeuteten Teilen des Verkaufsgeräts. Anstelle einer Tastatur könnten einfache Schalter (beispielsweise DIP-Schalter) verwendet werden. Alternativ könnte der LSI durch von anderen Einrichtungen, mit denen der Prüfer verbunden ist, empfangene Signale gesteuert werden.
  • Als Beispiel kann eine Ausführungsform der Erfindung drei Sensoren zum Messen der Leitfähigkeit, der Dicke bzw. des Durchmessers eingeführter Münzen aufweisen. Nach dem Einführen einer Münze werden die von den drei Sensoren 34 erzeugten Meßwerte durch den LSI 38 mit im EPROM 40 gespeicherten ausgewählten Werten verglichen. Falls der Wert der gemessenen Dicke innerhalb eines vorbestimmten Bereichs des gespeicherten Dickenwerts für eine bestimmte Münze liegt, wurde die Dickenprüfung für diese Münze bestanden. In ähnlicher Weise überprüft der Prüfer, ob die Meßwerte des Durchmessers und der Leitfähigkeit innerhalb vorbestimmter Bereiche gespeicherter Werte liegen.
  • Dann und nur dann, wenn alle Meßwerte in die drei gespeicherten Bereiche für einen bestimmten Münznennwert fallen, den die Vorrichtung annehmen soll, erzeugt der LSI 38 ein ANNAHME-Signal auf einer aus einer Gruppe von Ausgangsleitungen 56 und ein weiteres Signal auf einer anderen der Ausgangsleitungen 56, um den Nennwert der gerade geprüften Münze anzuzeigen. Das Annahmegatter 12 nimmt abhängig davon, ob das ANNAHME-Signal erzeugt worden ist, einen von zwei verschiedenen Zuständen an, so daß alle geprüften und als echt angesehenen Münzen entlang des Annahmewegs 18 gelenkt werden und alle anderen geprüften Gegenstände entlang des Zurückweisungswegs 14 gelenkt werden.
  • In 3 ist ein Beispiel davon dargestellt, wie der Prüfer zum Arbeiten eingerichtet sein kann, wobei die Figur nur jene Teile des Betriebs betrifft, die für die vorliegende Erfindung relevant sind. Der Betrieb beginnt bei einem Schritt 400 und geht dann nach einem Initialisierungsvorgang zu einem Schritt 410 über, wo der Prüfer überprüft, ob eine Münze eingeführt worden ist. Falls dies nicht der Fall ist, geht das Programm zu einem Schritt 420 über, um zu bestimmen, ob die Tastatur 52 derart betätigt worden ist, daß das Gerät angewiesen wird, in einen Kalibrierungsmodus einzutreten. Das Gerät kann beispielsweise überprüfen, ob der Bediener eine spezielle Taste oder eine spezielle Tastenfolge, die diesem Betriebsmodus zugeordnet ist, gedrückt hat. Falls dies der Fall ist, geht das Programm zu einem Schritt 422 über, um ein KALIBRIERUNG-Hinweiszeichen zu setzen, das anzeigt, daß in den Kalibrierungsmodus eingetreten worden ist. Es werden auch verschiedene Variablen initialisiert, wie weiter unten beschrieben wird. In jedem Fall geht das Programm in einer Rückschleife zum Schritt 410 über, so daß der Prüfer wiederum überprüft, ob eine Münze eingeführt worden ist.
  • Das Programm wird auf diese Weise fortgesetzt, bis eine Münze eingeführt worden ist, und es geht dann zu einem Schritt 427 über. Bei diesem Schritt werden die Münzeigenschaften gemessen.
  • Bei einem Schritt 428 überprüft das Programm nachfolgend, ob das KALIBRIERUNG-Hinweiszeichen gesetzt worden ist. Falls dies der Fall ist, wird die Kalibrierungsroutine 429 (im Zusammenhang mit 4 in näheren Einzelheiten beschrieben) ausgeführt. Andernfalls geht das Programm zu einem Schritt 430 über.
  • Beim Schritt 430 überprüft das Programm, ob die gemessenen Werte in die Bereiche für eine annehmbare Münze fallen, wie oben beschrieben wurde. Falls dies der Fall ist, geht das Programm zu einem Schritt 432 über, woraufhin das ANNAHME-Signal und das den Nennwert der eingeführten Münze anzeigende Signal ausgegeben werden. Falls die gemessenen Eigenschaften nicht in einen der gespeicherten Sätze von Bereichen gefallen sind, geht das Programm zu einem Schritt 434 über, wo der eingeführte Gegenstand zurückgewiesen wird, und geht dann in eine Rückschleife zum Schritt 410 über.
  • Unter der Annahme, daß in die Kalibrierungsroutine eingetreten werden soll, initialisiert der Schritt 422 dann die folgenden Variablen:
    COIN_COUNT: die Anzahl der während des Kalibriervorgangs gemessenen Münzen;
    GOOD_COINS: die Anzahl der Münzen, deren Messungen die Eignungskriterien erfüllt haben;
    CURRENT_DATA[n]: eine n-dimensionale Matrix, die die n Messungen eines gegenwärtig gemessenen Gegenstands repräsentiert;
    SENSOR_DATA[n]: eine n-dimensionale Matrix, wobei jedes Element der Matrix den kumulativen Gesamtwert der Meßergebnisse (für einen bestimmten Meßtyp) für alle Gegenstände darstellt, deren Messungen die Eignungskriterien erfüllt haben.
  • Alle diese Variablen werden bei einem Schritt 422 auf Null gesetzt.
  • Nachfolgend wird die Kalibrierungsroutine 429 (s. 4) ausgeführt. Diese beginnt bei einem Schritt 102. Bei einem Schritt 104 wird COIN_COUNT inkrementiert, und die Münzmeßwerte werden in CURRENT_DATA[n] gespeichert. Bei einem Schritt 110 überprüft das Programm, ob GOOD_COINS größer als Null ist. Unter der Annahme, daß dies nicht der Fall ist, d. h., daß bisher die Messungen von keinen Münzen die Eignungskriterien erfüllt haben, geht das Programm zu einem Schritt 112 über, woraufhin die gegenwärtigen Anzeigenwerte zum Aktualisieren der Annahmedaten verwendet werden. Auf diese Weise werden die gegenwärtigen Werte der Elemente von SENSOR_DATA[n] (die anfänglich Null sind), um die Werte von CURRENT_DATA[n] erhöht. Weiterhin wird beim Schritt 112 der Wert von GOOD_COINS inkrementiert.
  • Der Schritt 112 beinhaltet dann das Festlegen der Elemente einer anderen Variablenmatrix, AVERAGE_DATA[n], die dem entsprechenden Element von SENSOR_DATA[n] geteilt durch den Wert von GOOD_COINS gleicht. AVER AGE_DATA[n] stellt daher den Mittelwert der Meßwerte dar, die die Eignungskriterien erfüllt haben.
  • Danach bestimmt das Programm bei einem Schritt 114, ob eine ausreichende Anzahl (beispielsweise 20) von Gegenständen geprüft worden ist, d. h., ob COIN_COUNT = 20 ist, und falls dies nicht der Fall ist, endet die Routine bei einem Schritt 128, so daß das Programm in einer Rückschleife zum Schritt 410 übergeht (3). Nachdem die nächste Münze geprüft worden ist, wird in Schritt 110 bestimmt, daß GOOD_COINS größer als Null ist, und es wird daher zu einem Schritt 116 übergegangen. Bei diesem Schritt wird auf jeden der Münzmeßwerte ein Eignungskriterium angewendet. Falls alle Eignungskriterien erfüllt worden sind, geht das Programm zum Schritt 112 über, woraufhin GOOD_COINS inkrementiert wird und die Elemente von CURRENT_DATA[n] zu SENSOR_DATA[n] addiert werden. Andernfalls geht das Programm zu einem „Anzeigewerte-Zurückweisen”-Schritt 118 über.
  • Der Eignungstest beim Schritt 116 schlägt fehl, falls für eine der n Messungen gilt:
    ABS(CURRENT_DATA[n] – AVERAGE_DATA[n]) > window[n],
    wobei window[n] eine vorbestimmte Werte für jede Messung enthaltende Matrix ist. Jeder Wert repräsentiert einen Bereich, innerhalb dessen aufeinanderfolgende Meßwerte für die als geeignet angesehenen Meßwerte liegen müssen. Falls der normale Prüfbetrieb des Prüfers das Vergleichen der Messung eines Gegenstands mit oberen und unteren Grenzwerten beinhaltet, kann window[n] die Differenz zwischen diesen Grenzwerten repräsentieren.
  • Beim Schritt 118, der erreicht wird, falls wenigstens eines der Eignungskriterien nicht erfüllt wird, prüft das Programm, ob der Wert von GOOD_COINS gleich Eins ist. Falls er nicht gleich Eins ist, geht das Programm zum Schritt 114 über, d. h. die CURRENT_DATA[n]-Anzeigewerte werden einfach ignoriert, und der Wert von GOOD_COINS wird nicht inkrementiert. Falls GOOD_COINS jedoch gleich Eins ist, d. h., falls nur ein Satz von Meßwerten verwendet worden ist, um zu den gegenwärtigen Werten von SENSOR_DATA[n] und AVERAGE_DATA[n] beizutragen, besteht die Möglichkeit, daß diese bestehenden Meßwerte anomal sind. Dementsprechend geht das Programm zu einem Schritt 120 über, wo die Werte von SENSOR_DATA[n] gleich denen von CURRENT_DATA[n] gesetzt werden (so daß die CURRENT_DATA[n] für den vorherigen Gegenstand verworfen werden) und die Werte von AVERAGE_DATA[n] so wiederberechnet werden, daß sie SENSOR_DATA[n] geteilt durch GOOD_COINS sind.
  • Dieser Arbeitsgang wird fortgesetzt, bis beim Schritt 114 festgestellt wird, daß 20 Gegenstände geprüft wurden.
  • Das Programm geht dann zu einem Schritt 122 über. Hier bestimmt das Programm, ob die Differenz zwischen COIN_COUNT und GOOD_COINS kleiner ist als ein vorbestimmter Grenzwert. Diese Differenz repräsentiert die Anzahl der deswegen, weil die Eignungskriterien nicht erfüllt waren, zurückgewiesenen Gegenstände. Falls diese Anzahl groß ist, d. h., falls die Prüfung beim Schritt 122 fehlschlägt, geht das Programm zu einem Schritt 124 über, woraufhin eine Warnanzeige gegeben wird, um anzuzeigen, daß der Um kalibriervorgang fehlgeschlagen ist. Andernfalls geht das Programm vom Schritt 122 zu einem Schritt 126 über. An diesem Punkt wird der Wert von AVERAGE_DATA[n] am geeigneten Platz im Speicher (EPROM 40) zur Verwendung bei nachfolgenden Prüfvorgängen gespeichert. Wie oben angegeben wurde, beinhalten diese Prüfvorgänge das Vornehmen von Messungen entsprechend den beim Kalibriervorgang ausgeführten und das daraufhin erfolgende Bestimmen, ob sie innerhalb einer vorbestimmten Fensterbreite (möglicherweise das obenerwähnte Fenster[n]) des gespeicherten Mittelwerts (d. h. AVERAGE_DATA[n]) liegen oder nicht.
  • Beim Schritt 126 oder beim Schritt 124 wird das KALIBRIERUNG-Hinweiszeichen zurückgesetzt, so daß die Kalibrierungsroutine endet und die Vorrichtung zum normalen Prüfmodus zurückkehrt.
  • Falls eine „Selbstabstimmungeinrichtung” vorgesehen ist, können beim Schritt 126 auch die von dieser Einrichtung verwendeten Variablen initialisiert werden.
  • Statt der Verwendung des internen Programms des Prüfers ist die Kalibrierungsroutine bei einer alternativen Ausführungsform in einem separaten Handterminal 80 (2) gespeichert, das an eine serielle Zugriffsstelle 82 des Prüfers angeschlossen werden kann und das einen Mikroprozessor 84 und eine Tastatur 86 aufweist. In diesem Fall reagiert die Prüferroutine aus 3 beim Schritt 420 auf Anweisungen vom Terminal 80 und übergibt die Münzmessungen an das Terminal, wenn die Steuerung bei einem Schritt 429 an den Prozessor 84 des Terminals übergeben worden ist.
  • Die Erfindung wurde im Zusammenhang mit Münzprüfern beschrieben, es sei jedoch bemerkt, daß der Begriff „Münze” so verwendet wird, daß er irgendeine Münze (ob gültig oder gefälscht), irgendeine Wertmarke, Falschmünze, Unterlegscheibe oder irgendein anderes Metallobjekt oder irgendeinen anderen Metallgegenstand und insbesondere irgendein Metallobjekt oder irgendeinen Metallgegenstand bezeichnet, das oder der von einer Einzelperson in einem Versuch verwendet werden könnte, eine münzbetriebene Einrichtung oder ein münzbetriebenes System zu betätigen. Eine „gültige Münze” wird als eine authentische Münze, eine authentische Wertmarke oder ähnliches und insbesondere als eine authentische Münze aus einem Geldsystem oder aus Geldsystemen angesehen, bei denen oder mit denen eine münzbetriebene Einrichtung oder ein münzbetriebenes System arbeiten soll und welche einen Nennwert aufweist, welchen eine solche münzbetriebene Vorrichtung oder ein solches münzbetriebenes System selektiv empfangen und als einen Wertgegenstand behandeln soll.
  • Die Erfindung wird in der Tat für die Prüfer als besonders anwendbar angesehen, die Wertmarken handhaben können (möglicherweise zusätzlich zu gewöhnlichen Münzen), die für bestimmte Firmen speziell hergestellt sein können und die Münzen in der Hinsicht im allgemeinen ähneln können, daß sie metallisch und im allgemeinen scheibenförmig sind und eine ähnliche Größe aufweisen, wenngleich sie von einem Münzprüfer normalerweise von echten Münzen unterscheidbar wären. Es ist häufig ein Umkalibrieren solcher Prüfer gewünscht, um sie für bestimmte Firmen geeignet zu machen.
  • Es wird bei der obigen Beschreibung angenommen, daß das Kalibrieren durch Messungen an Gegenständen vorgenommen wird, die dem Typ von Gegenständen entsprechen, die beim normalen Gebrauch geprüft werden. Es wäre auch möglich, daß wenigstens ein Teil des Kalibrierens das Messen von Gegenständen, nämlich „Falschmünzen”, beinhaltet, die die Vorrichtung zurückweisen soll. In diesem Fall würden die durch den Kalibriervorgang erzeugten Annahmedaten in solcher Weise verwendet werden, daß geprüfte Gegenstände, die ähnliche Meßwerte erzeugen wie die, die verwendet werden, um die Annahmedaten abzuleiten, zurückgewiesen werden.
  • Wenngleich die obige Beschreibung eine Anordnung betrifft, bei der die Annahmedaten nur Mittelwerte von Messungen enthalten, die als die Medianwerte von Annahmebereichen verwendet werden, ist es möglich, zusätzlich oder alternativ andere Daten, wie Standardabweichungen, abzuleiten, die zum Bestimmen der Breiten der Annahmebereiche verwendet werden.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Kalibrieren einer Vorrichtung (4) zum Prüfen von Wertgegenständen, wobei die Vorrichtung einen Kalibriermodus zum Einrichten von Annahmekriterien, die beim Prüfen von Wertgegenständen verwendet werden, und einen Prüfmodus zum Prüfen solcher Gegenstände aufweist und zwischen dem Kalibriermodus und dem Prüfmodus umschaltbar ist, aufweisend: Veranlassen, daß die Vorrichtung mehrere Messungen an Gegenständen vornimmt, während sie sich im Kalibriermodus befindet, Anwenden von Eignungskriterien auf die Messungen und Gewinnen mindestens eines Annahmekriteriums aus Messungen, die die Eignungskriterien erfüllen, so daß das Annahmekriterium im Prüfmodus der Vorrichtung zum Prüfen von Gegenständen verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Eignungskriterien auf die Messungen nacheinander angewandt werden und Annahmedaten, die zum Festlegen des Annahmekriteriums verwendet werden, entsprechend nacheinander folgenden Messungen, die als geeignet bestimmt werden, von Mal zu Mal aktualisiert werden, und daß vor den genannten Messungen eine erste Messung vorgenommen wird, wobei jedoch verhindert wird, daß die erste Messung zur Erzeugung der Annahmedaten verwendet wird, wenn sie nicht innerhalb eines vorbestimmten Bereichs der nächsten Messung liegt, wobei dann die nächste Messung als erste Messung zur Verwendung bei der Erzeugung der Annahmedaten behandelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei eine Messung ein Eignungskriterium erfüllt, wenn sie innerhalb eines vorbestimmten Bereichs gegenwärtiger Annahmedaten liegt.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Schritt, um die Vorrichtung zu veranlassen, mehrere verschiedene Gegenstände des gleichen Typs zu messen, um die genannten Messungen an Gegenständen zu erhalten.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jede Messung an einem Gegenstand nach der Verwendung zur Aktualisierung der Annahmedaten weggeworfen wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Annahmedaten den Mittelwert von Messungen, die das Eignungskriterium erfüllt haben, darstellen.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung (4) in der Lage ist, mehrere Messungen an jedem Gegenstand vorzunehmen und die Messungen zur Aktualisierung der Annahmedaten zu verwenden, die daraufhin von der Vorrichtung dazu verwendbar sind, mehrere Annahmekriterien zum Prüfen von Gegenständen festzulegen, und wobei auf jede der Messungen an einem Gegenstand ein entsprechendes Eignungskriterium angewandt wird und eine Verwendung aller dieser Messungen zur Aktualisierung der Annahmedaten verhindert wird, wenn irgendeine von ihnen das Eignungskriterium nicht erfüllt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Schritt zum Verhindern, daß die Annahmedaten von der Vorrichtung (4) zum Festlegen eines Annahmekriteriums verwendbar sind, wenn mindestens eine vorbestimmte Anzahl an Messungen das Eignungskriterium nicht erfüllt haben.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Schritt zur Verwendung der Annahmedaten zum Festlegen des Annahmekriteriums auch dann, wenn nicht alle Messungen ihre Eignungskriterien erfüllt haben.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gegenstände Münzen sind.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gegenstände Banknoten sind.
  11. Vorrichtung (4) zum Prüfen von Wertgegenständen, mit einem ersten Modus, in dem mindestens ein Annahmekriterium zum Prüfen von Gegenständen verwendet wird, einem zweiten Modus zum Kalibrieren der Vorrichtung durch Gewinnen des Annahmekriteriums und einer Einrichtung zum Umschalten der Vorrichtung zwischen dem ersten und dem zweiten Modus, wobei die Vorrichtung im zweiten Modus mehrere Messungen an Gegenständen vornehmen, Eignungskriterien auf die Messungen anwenden und dann, wenn die Eignungskriterien erfüllt sind, die Messungen zum Festlegen des Annahmekriteriums verwenden kann, dadurch gekennzeichnet, daß Annahmedaten, die zum Festlegen des Annahmekriteriums verwendet werden, entsprechend nacheinander folgenden Messungen, die als geeignet angesehen werden, von Mal zu Mal aktualisiert werden, und daß vor den genannten Messungen eine erste Messung vorgenommen wird, wobei jedoch verhindert wird, daß die erste Messung zur Erzeugung der Annahmedaten verwendet wird, wenn sie nicht innerhalb eines vorbestimmten Bereichs der nächsten Messung liegt, wobei dann die nächste Messung als erste Messung zur Verwendung bei der Erzeugung der Annahmedaten behandelt wird.
  12. Einrichtung zum Kalibrieren einer Vorrichtung zum Prüfen von Wertgegenständen, wobei die Einrichtung (80) lösbar mit der Vorrichtung verbindbar ist, um von der Vorrichtung (4) mehrere Messungen an Gegenständen zu gewinnen, Eignungskriterien auf die Messungen anzuwenden und dann, wenn die Eignungskriterien erfüllt sind, entsprechend den Messungen ein Annahmekriterium zu gewinnen, wodurch das Annahmekriterium von der Vorrichtung zum Prüfen von Gegenständen verwendbar wird, dadurch gekennzeichnet, daß Annahmedaten, die zum Festlegen des Annahmekriteriums verwendet werden, entsprechend nacheinander folgenden Messungen, die als geeignet angesehen werden, von Mal zu Mal aktualisiert werden, und daß vor den genannten Messungen eine erste Messung vorgenommen wird, wobei jedoch verhindert wird, daß die erste Messung zur Erzeugung der Annahmedaten verwendet wird, wenn sie nicht innerhalb eines vorbestimmten Bereichs der nächsten Messung liegt, wobei dann die nächste Messung als erste Messung zur Verwendung bei der Erzeugung der Annahmedaten behandelt wird.
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