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Die vorliegende Erfindung betrifft
das Feld der Pulvermetallurgie und insbesondere die Behandlung von
Pulvermetallpresskörpern.
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Pulvermetallurgie wird immer wichtiger
für die
Herstellung von endfertig hergestellten einfach- und komplex-geometrischen
Komponenten, insbesondere Kohlenstoffstahl-Komponenten, welche von der Automobil-
und Geräteindustrie
verwendet werden. Es umfasst das Pressen von Metallpulvern, um grüne Presskörper herzustellen,
und das Sintern derselben bei hohen Temperaturen in Anwesenheit
einer Schutzatmosphäre.
Kleine Mengen eines Schmiermittels, wie Metallstearate (Zink, Lithium
und Calcium), Ethylenbistearamide (EBS) und Polyethylenwachse werden üblicherweise
zu den Metallpulvern vor dem Pressen der grünen Presskörper zugegeben. Der Zusatz
eines Schmiermittels reduziert die Reibung zwischen den Partikeln
und verbessert den Pulverfluss, die Kompressibilität und die
Packungsdichte. Es hilft zudem dabei, die Reibung zwischen dem Metallpulver
und der Matrizenwandung zu reduzieren, wodurch die Kraft verringert
wird, welche benötigt
wird, die Presskörper
aus der Matrize auszustoßen,
was wiederum den Verschleiß verringert
und die Lebenszeit verlängert.
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Obwohl es wichtig ist, kleine Mengen
von Schmiermitteln zu den Metallpulvern vor dem Pressen der grünen Presskörper hinzuzugeben,
ist es in gleicher Weise wichtig, sie aus den Presskörpern vor dem
Sintern derselben bei hohen Temperaturen in einem Ofen zu entfernen.
Ein kontinuierlicher Ofen, der mit drei unterschiedlichen Zonen,
einer Vorheizzone, einer Hochheizzone und einer Kühlzone ausgebildet ist,
wird üblicherweise
verwendet, um die Metallpulverkomponenten thermisch zu behandeln
und zu sintern. Die Vorheizzone des kontinuierlichen Ofens wird
verwendet, um die Komponenten auf eine vorbestimmte Temperatur vorzuheizen.
Die Hochheizzone wird verwendet, um die Komponenten zu sintern,
und die Kühlzone
wird verwendet, um die gesinterten Komponenten vor dem Entnehmen
aus dem kontinuierlichen Ofen abzukühlen.
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Die Schutzatmosphäre, die für das Sintern verwendet ist,
wird hergestellt und geliefert durch, z. B. endothermische Generatoren,
Stickstoff gemischt mit endothermisch erzeugter Atmosphäre, dissoziiertem
Ammoniak, Stickstoff, gemischt mit einer Atmosphäre, welche durch dissoziiertes
Ammoniak hergestellt wurde, oder durch einfaches Vermischen von reinem
Stickstoff mit Wasserstoff, Mischen von Stickstoff mit Wasserstoff
und einem Anreicherungsgas wie Erdgas oder Propan, oder der Mischung
von Stickstoff mit Methanol. Die Schutzatmosphäre wird in dem kontinuierlichen
Ofen in einer Übergangszone eingeführt, welche
zwischen der Hochheizzone und der Kühlzone des Ofens angeordnet
ist. Endotherm erzeugte Atmosphären,
welche Stickstoff (~40 Vol.-%), Wasserstoff (~40 Vol.-%), Kohlenmonoxid (~20
Vol.-%) und niedrige Gehalte von Verunreinigungen enthalten, wie
Kohlendioxid, Sauerstoff, Methan und Feuchtigkeit, werden hergestellt
durch das katalytische Verbrennen gesteuerter Mengen eines Kohlenwasserstoffgases
wie Erdgas in Luft in endothermen Generatoren. Atmosphären, welche
durch die Dissoziierung von Ammoniak hergestellt wurden, enthalten
Wasserstoff (~75 Vol.-%),
Stickstoff (~25 Vol.-%) und Verunreinigungen in Form von undissoziertem
Ammoniak, Sauerstoff und Feuchtigkeit.
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Es ist eine übliche Praxis in der Industrie,
das Schmiermittel aus den grünen
Presskörpern,
die der Sintertemperatur ausgesetzt werden, in der Hochheizzone
eines Chargen- oder kontinuierlichen Ofen zu entfernen. Nicht ausreichende
Entfernung von Schmiermittel aus Pulvermetallpresskörpern vor
dem Sintern ist dafür
bekannt, zu einer geringen Metallbindung zu führen, und liefert Komponenten
mit niedriger Festigkeit. Es kann zudem die Porosität erhöhen, Abplatzungen
verursachen und verminderte Kohlenstoff- und Dimensionssteuerung
der gesinterten Komponenten verursachen. Zudem führt unvollständige Entfernung
von Schmiermitteln zum internen und externen Verrußen der
Komponenten und Ablagerungen in der Vorheiz- und Hochheizzone des Ofens,
welches wiederum das Leben der Ofenkomponenten wie das des Förderbandes
und der Muffel verringert.
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Üblicherweise
wird Schmiermittel durch
- (1) Aufheizen von
Pulvermetall-Grünpresskörpern auf
eine Temperatur im Bereich von 400°F (200°C) bis 1.450°F (790°C),
- (2) Schmelzen und Verdampfen des Schmiermittels,
- (3) Diffundieren des Schmiermitteldampfes aus dem Inneren zur
Oberfläche
des Presskörpers und
- (4) das Mitreißen
der Dämpfe
von der Oberfläche oder
das Zersetzen derselben in kleinere und flüchtigere Komponenten (oder
Kohlenwasserstoffe), sobald sie aus der Oberfläche des Presskörpers diffundieren,
entfernt. Schmiermittel können
von den Festkörpern
vor dem Sintern in einem externen Schmiermittelentfernofen oder (Ent-)Schmiermittelofen
oder in der Vorheizzone eines kontinuierlichen Ofens entfernt werden
einfach durch das Mitreißen
der Dämpfe
von den Presskörpern
mit einer Schutzatmosphäre.
Es wird angenommen, dass ein effektives Mitreißen der Schmiermitteldämpfe von
der Oberfläche
des Presskörpers
mit einer Schutzatmosphäre
den Partialdruck des Dampfes dicht an der Oberfläche des Presskörpers reduziert,
wodurch
- (a) die Diffusionsrate von Dämpfen
aus dem Inneren zur Oberfläche
des Presskörpers
erhöht
wird und
- (b) die Effizienz der Schmiermittelentfernung verbessert wird.
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Ein effektives Mitreißen von
Dämpfen
von der Oberfläche
von Presskörpern
benötigt
sehr hohe Strömungsraten
der Schutzatmosphäre,
was die Verwendung von hoch schützenden
Atmosphärenströmungsraten ökonomisch
unattraktiv macht. Zudem ist die Verwendung eines separaten Entschmiermittelofens
nicht erwünscht,
da er teuer ist und zusätzlichen
Aufstellraum benötigt,
welcher allgemein in existierenden Fabriken nicht zur Verfügung steht.
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Schmiermittel kann alternativ dadurch
entfernt werden, dass Schmiermitteldämpfe in kleinere und flüchtigere
Komponenten zerlegt werden, sobald sie aus der Oberfläche des
Presskörpers
ausdiffundieren. Die Zersetzung von Dämpfen in flüchtigere Komponenten oder Produkte,
sobald sie aus der Oberfläche
ausdiffundieren (ausdampfen), senkt den Partialdruck der Schmiermitteldämpfe dicht
an der Oberfläche
der Presskörper
ab, wodurch der Schmiermittelentfernungsprozess beschleunigt wird. Dies
kann ebenfalls in einem separaten Entschmiermittelofen oder in der
Vorheizzone eines kontinuierlichen Ofens durchgeführt werden.
Zum Beispiel wurde Schmiermittel von Festkörpern entfernt in einen separaten
Entschmiermittelofen durch die Behandlung von Schmiermitteldämpfen mit
Hochtemperaturverbrennungsnebenprodukten wie Kohlendioxid und Feuchtigkeit.
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Diese separaten Entschmiermittelöfen werden
zurzeit vertrieben durch Rever Company of Huntington Valley P. A.,
durch C. I. Hayes von Cransdon R. I. als „Rapid Burn Oft System" (RBO) durch Sinterite
Furneys Division of St. Man's,
P. A. als beschleunigtes Entschmiermittelsystem (ADS) und durch
Abbot Furneys Company of St. Man's
P. A. als „Quick Delubricating
System (QDS). Separate Ent-Schmiermittelöfen sind
jedoch teuer und benötigen
zusätzlichen
Aufstellplatz, welcher im Allgemeinen nicht zur Verfügung steht
in bestehenden Firmen. Zudem sind sie sehr teuer in der Unterhaltung
und im Betrieb.
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Die Schmiermittelentfernungsrate
von der Oberfläche
des Presskörpers
unter normalen Betriebsbedingungen kann erhöht werden durch die Verwendung
einer hohen Konzentration von Wasserstoff im Schutzgas. Es wird
angenommen, dass die Verwendung einer hohen Wasserstoffkonzentration in
der Schutzatmosphäre
die gesamte Diffusivität
des Schmiermitteldampfes in die Atmosphäre erhöht. Es wird zudem angenommen,
dass Wasserstoff einen Teil des unerwünschten Rußes in die Gasphase überführt, wenn
er sich auf der Oberfläche
des Presskörpers
bildet. Es wird jedoch eine außerordentlich hohe
Konzentration von Wasserstoff (25 Vol.-% oder mehr) benötigt, um
einen merklichen Wechsel in der Diftusivität von Schmiermitteldämpfen in
die Schutzatmosphäre
herbeizuführen.
Zudem wird wegen der niedrigen Temperaturen (weniger als 1.500°F; 820°C) in der
Vorheizzone des Ofens eine extrem hohe Konzentration von Wasserstoff
(50 Vol.-% oder mehr) benötigt,
um einen merklichen Wechsel beim Übergang in die Gasphase des
Rußes
herbeizuführen,
welcher auf der Oberfläche
des Presskörpers gebildet
wird. Da Wasserstoff teuer ist, ist es nicht ökonomisch attraktiv, so hohe
Konzentrationen von Wasserstoff in der Schutzatmosphäre zu verwenden.
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Eine weitere Methode, die Entfernungsrate von
Schmiermitteldämpfen
von der Oberfläche
von Festkörpern
zu erhöhen,
ist die Zersetzung von Schmiermitteldämpfen in kleinere und flüchtigere
Bestandteile (oder Kohlenwasserstoffe), sobald sie aus der Oberfläche des
Presskörpers
diffundieren. Dies kann in der Theorie geschehen durch das Reagierenlassen
und Zersetzen der Schmiermitteldämpfe
mit einem Oxidationsmittel, wie Feuchtigkeit, Kohlendioxid, Luft
oder Mischungen hieraus. Diese Oxidationsmittel helfen zudem dabei,
unerwünschten
Ruß (so
er gebildet wird), von der Oberfläche der Presskörper in die Gasphase
zu überführen. Dies
sind die wesentlichen Gründe
dafür,
dass eine Anzahl von Forschern versucht haben, diese für das Entfernen
von Schmiermitteln von Pulvermetall-Grünpresskörpern in der Vorheizzone eines
kontinuierlichen Ofens zu verwenden, aber mit begrenztem Erfolg.
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Es ist üblich, die Schmiermittelentfernung durch
den Zusatz von Oxidationsmitteln zum Hauptschutzatmosphärenstrom
zu verbessern. Unglücklicherweise
sind diese Oxidationsmittel jedoch oxidierend bezüglich Stahlkomponenten
sowohl in der Hochheiz- als auch in der Kühlzone eines kontinuierlichen
Ofens. Hieraus folgend ist es nicht wünschenswert, sie dem Schutzatmosphärenhauptstrom
zuzugeben. Sie können
alternativ direkt in die Vorheizzone eines kontinuierlichen Ofens
zugegeben werden, um die Oxidation der gesinterten Komponenten in
der Hochheizzone und Kühlzone
eines Sinterofens zu vermeiden. Zum Beispiel können sie direkt in die Vorheizzone
eines kontinuierlichen Ofens mit einem Trägergas wie Stickstoff oder
einer Schutzatmosphäre gemischt
eingebracht werden. Tatsächlich
wurden vielerlei Ansätze
von Forschern gemacht, um ein Oxidationsmittel mit einem Trägergas in
die Vorheizzone eines kontinuierlichen Ofens zum Schmiermittel-Entfernen
von grünen
Presskörpern
einzuführen,
aber mit begrenztem Erfolg.
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Es besteht daher ein Bedarf für die Entwicklung
eines effektiven und ökonomischen
Verfahrens zum Entfernen von Schmiermitteln von Pulvermetallpresskörpern in
der Vorheizzone (oder vor dem Sintern derselben in der Hochheizzone)
eines kontinuierlichen Ofens.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein neues Verfahren und eine Vorrichtung zum Einführen eines Oxidationsmittels,
welches mit einem Trägergas
gemischt ist, in die Vorheizzone zum effektiven Entfernen von Schmiermitteln
von Pulvermetallpresskörpern
vor dem Sintern derselben bei hohen Temperaturen. Insbesondere sieht
das Verfahren nach der Erfindung vor, einen gesteuerten Anteil eines
gasförmigen
Oxidationsmittels wie Feuchtigkeit, Kohlendioxid, Luft oder Mischungen
hieraus mit einem Trägergas
zu mischen und die Mischung in die Vorheizzone eines kontinuierlichen
Ofens einzubringen, üblicherweise
als eine Anzahl von Strahlen durch eine Vorrichtung oder Vorrichtungen
zur Herbeiführung
von Wechselwirkungen zwischen dem Oxidationsmittel und den Schmiermitteldämpfen. Wechselwirkungen zwischen
Schmiermitteldämpfen
und einem Oxidationsmittel haben überraschenderweise ergeben,
dass
- (1) das Entfernen von Schmiermittel von
Pulvermetallpresskörpern
vor dem Sintern derselben bei hohen Temperaturen durch das Zersetzen
der Schmiermitteldämpfe
in kleinere und flüchtigere Kohlenwasserstoffe
beschleunigt wird,
- (2) gesinterte Komponenten mit nahezu Ruß- und Rückstands-freien Oberflächen und
mit den gewünschten
physikalischen Eigenschaften produziert
- (3) das Leben der Ofenkomponenten umfassend die Muffel und das
Band verlängert
und
- (4) Ausfallzeiten, Aufrechterhaltungs- und Betriebskosten reduziert
werden. Die Menge des Oxidationsmittels, welche mit dem Trägergas gemischt
wird, wird gesteuert in der Weise, dass es hoch genug ist, um effektiv
bei der Entfernung des Großteils
des Schmiermittels von dem Presskörper zu sein, aber nicht so
hoch ist, dass es die Presskörper
oxidiert. Zudem wird die Strömungsrate
einer Oxidationsmittel- und Trägergasmischung,
welche als Serie von Strahlen durch die Vorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung eingeführt
wird, so ausgewählt,
dass der Impuls dieser Strahlen hoch genug ist, die Strömungswege der
Hauptschutzatmosphäre
in der Vorheizzone des Ofens zu durchdringen und Wechselwirkungen
zwischen dem Oxidationsmittel und Schmiermitteldämpfen zu ermöglichen.
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Nach einem Aspekt ist die vorliegende
Erfindung daher ein Verfahren zum Entfernen von Schmiermitteln aus
Pulvermetallpresskörpern,
die ein Schmiermittel enthalten, das dazu verwendet wird, die Pulvermetallpresskörper zu
bilden, umfassend das Vorheizen der Pulvermetallpresskörper auf eine
Temperatur von zumindest 400°F
(200°C),
aber nicht mehr als 1.500°F
(820°C)
unter einer Schutzatmosphäre,
das Einführen
einer Schmiermittel-entfernenden Atmosphäre aus einem Trägergas,
welches mit einem Oxidationsmittel gemischt ist, welches aus Luft,
Wasserdampf, Kohlendioxid und Mischungen von zwei oder mehreren
hieraus ausgewählt
ist während
der Vorheizung, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiermittel-entfernende Atmosphäre eingebracht
wird, wenn die Presskörper
eine Temperatur zwischen 400°F
(200°C)
und 1.500°F
(820°C)
erreicht haben und die Oberfläche
der Presskörper durch
Durchdringung der Schutzatmosphäre
kontaktiert wird, um eine Wechselwirkung zwischen dem Oxidationsmittel
und Schmiermitteldämpfen
an den Oberflächen
herbeiführen,
ohne die Oberflächen
zu oxidieren.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren zum Entfernen von Schmiermitteln von
Pulvermetallpresskörpern,
welche durch Aufheizen in einem kontinuierlichen Sinterofen behandelt
werden, der eine Vorheizzone und eine Hochtemperatursinterzone besitzt,
durch welche die Presskörper
sequentiell bewegt werden, wobei die Vorheiz- und Sinterzonen unter
einer Schutzatmosphäre
gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schmiermittelentfernungsatmosphäre, bestehend
aus einem Trägergas
mit einem Oxidationsmittel, welches ausgewählt ist aus Luft, Wasserdampf,
Kohlendioxid oder Mischungen von zwei oder mehreren hiervon, eingeführt wird
in die Vorheizzone an einem Punkt in der Zone, an dem die Pulvermetallpresskörper eine
Temperatur von zwischen 400°F (200°C) und 1.500°F (820°C) besitzen,
wobei die Schmiermittelentternungsatmosphäre eingeführt wird als ein Atmosphärenstrom
quer zur Bewegung der Pulverpresskörper durch den Ofen und mit
einer Strömungsrate,
welche ausreichend ist, eine Wechselwirkung zwischen dem Oxidationsmittel
und dem Schmiermitteldampf herzustellen, wobei das Oxidationsmittel
in einer Menge vorhanden ist, welche die Schmiermittelentfernung
von den Pulverpresskörpern
beschleunigt, ohne die Pulverpresskörper zu oxidieren.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
zudem eine Vorrichtung zum Einführen
einer Schmiermittel-entfernenden Atmosphäre in einen Ofen umfassend
in Kombination eine Leitung, welche ausgebildet ist, sich über die
Breite des Ofens zu erstrecken, an einem Ort, an dem die Artikel,
von denen das Schmiermittel entfernt werden soll, eine Temperatur
zwischen 400°F
(200°C)
und 1.500°F
(820°C)
haben, wobei die Leitung eine Mehrzahl von Öffnungen hat, um eine Atmosphäre in einem
turbulenten Strom aus der Leitung zu dem Artikel zu führen, wobei
die Leitung ein Diffusor-Design-Kriterium
von wenigstens 1,4, vorzugsweise 1,5 oder höher hat, wobei die Diffusor-Design-Kriterien
(DDC für
Diffusor-Design-Kriterien) entsprechend der Gleichung bestimmt werden:
wobei
D der Durchmesser der Leitung oder der äquivalente Durchmesser der
Leitung ist, wenn er nicht rund im Querschnitt ist,
d der Durchmesser
der Öffnungen
ist und
N die Gesamtzahl der Öffnungen ist.
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Es wird angenommen, dass das Entfernen von
Schmiermitteln von grünen
Presskörpern
in der Vorheizzone eines kontinuierlichen Ofens von einer Anzahl
von Faktoren abhängt,
umfassend die Aufheizrate des grünen
Presskörpers,
die Betriebstemperatur der Vorheizzone, die Strömungsrate der Hauptschutzatmosphäre, die
verwendet wird, und die Höhe
des Ofens. Es wird angenommen, dass das Schmiermittel anfängt zu verdampfen
und Schmiermitteldämpfe
anfangen, aus den grünen
Presskörpern
zu diffundieren, wenn die Presskörper
in der Vorheizzone eines kontinuierlichen Ofens aufgeheizt werden.
Die Diffusionsrate der Schmiermitteldämpfe aus den grünen Presskörpern erhöht sich
mit einer Erhöhung
der Temperatur bis zu einer bestimmten Temperatur, über der
die Schmiermitteldämpfe
in dem Hauptkörper
des Presskörpers
pyrolisieren oder karbonisieren, wodurch unerwünschte Nebenprodukte oder Rückstände wie
- (a) Metall, Metalloxid und Kohlenstoff, wenn
Metallstearat als Schmiermittel verwendet wird oder
- (b) Kohlenstoff, wenn Ethylenbistearamide oder Polyethylenwachs,
als Schmiermittel verwendet wird, in den Hauptkörper des Presskörpers eingebaut
werden. Die Bildung von Ruß und
Rückständen innerhalb
des Hauptkörpers
des Presskörpers
ist nicht erwünscht,
weil sie die mechanischen Eigenschaften der gesinterten Komponenten
reduzieren oder negativ beeinflussen können. Es ist deshalb erwünscht, einen
Großteil
der Schmiermitteldämpfe
aus den Presskörpern
zu diffundieren, bevor diese die Temperaturen erreichen, bei denen
Schmiermitteldämpfe
innerhalb des Hauptkörpers
des Presskörpers
pyrolisieren. Es ist zudem gewünscht,
die maximale Betriebstemperatur der Vorheizzone und die Aufheizrate der
Presskörper
sorgfältig
zu steuern, um das Pyrolisieren der Schmiermitteldämpfe innerhalb
des Hauptkörpers
des Presskörpers
zu vermeiden.
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Es wird angenommen, dass die Diffusion
von Schmiermitteldämpfen
aus grünen
Presskörpern
davon abhängt,
wie schnell die Schmiermitteldämpfe von
der Oberfläche
des Presskörpers
entfernt werden. Wenn Schmiermitteldämpfe nicht schnell von der
Oberfläche
der Presskörper
entfernt werden, bilden sie eine Barriere auf der Oberfläche. Sie
reduzieren die gesamte Diffusionsrate der Schmiermitteldämpfe von
den Presskörpern
und führen
zu einer unvollständigen
Entfernung des Schmiermittels aus dem Presskörper. Zusätzlich beginnen die Schmiermitteldämpfe zu
pyrolisieren oder karbonisieren auf der Oberfläche des Presskörpers und
bilden ungewünschte
Nebenprodukte wie Ruß und
Rückstände auf
der Oberfläche.
Die Bildung von Ruß und
Rückständen auf
der Oberfläche
ist nicht gewünscht,
da sie nachfolgende Reinigungsschritte verursachen, wodurch die
Gesamt-Herstellkosten erhöht
werden. Es wird angenommen, dass die Diffusionsrate von Schmiermitteldämpfen von
grünen
Presskörpern durch
das Entfernen von Schmiermitteldämpfen
von der Oberfläche
beschleunigt werden kann, sobald sie aus der Oberfläche diffundieren.
Dies kann bewerkstelligt werden, wie dies oben bereits ausgeführt wurde,
durch die Verwendung von sehr hohen Strömungsraten einer Schutzatmosphäre. Hohe
Schutzatmosphärenströmungsraten
werden jedoch selten benutzt, da diese Technik ökonomisch unattraktiv ist.
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Es wird angenommen, dass die Strömungsrate
einer Schutzatmosphäre,
welche in der Pulvermetallindustrie üblicher verwendet wird, es
den Schmiermitteldämpfen
nicht erlaubt, schnell genug von der Oberfläche der Presskörper entfernt
zu werden, wenn die Dämpfe
aus der Oberfläche
der Presskörper
diffundieren. Dementsprechend bilden die Schmiermitteldämpfe eine
Diffusionsbarriere auf der Oberfläche und behindern eine effektive
Entfernung des Schmiermittels von dem Festkörper. Zudem beginnen die Schmiermitteldämpfe auf
der Oberfläche der
Presskörper
zu pyrolisieren oder zu karbonisieren und bilden Ruß und Rückstände auf
der Oberfläche
der Presskörper.
Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung entfernt Schmiermittel
von Presskörpern
effektiv durch das beschleunigte Entfernen der Schmiermitteldämpfe von
der Oberfläche,
sobald sie aus der Oberfläche
des Presskörpers
diffundieren, wie dies nachfolgend vollständig offenbart und erklärt wird.
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Es wurde festgestellt, dass der herkömmliche
Weg des Einführens
eines Oxidationsmittels, welches mit einem Trägergas gemischt ist, in die
Vorheizzone eines kontinuierlichen Ofens unter Verwendung einer
offenen Röhre
oder Leitung, welche in die Vorheizzone des Ofens gerichtet ist,
nicht effektiv ist beim Entfernen der Schmiermittel von grünen Presskörpern wegen
der ineffizienten Wechselwirkung zwischen dem Oxidationsmittel und
den Schmiermitteldämpfen.
Der Hauptschutzatmosphärenstrom
in der Hochheiz- und Vorheizzone des Ofens folgt einem Stromlinienströmungsmuster.
Entsprechend wird ein Oxidationsmittel, welches in die Vorheizzone
eines kontinuierlichen Ofens unter Verwendung einer herkömmlichen
Technik eingeführt
wird, weggerissen durch die Stromlinien des Hauptschutzatmosphärenstromes.
Dies bedeutet, dass ein Oxidationsmittel, welches in die Vorheizzone
des Ofens eingeführt wird,
nur sehr wenige Möglichkeiten
hat, mit den Schmiermitteldämpfen
in Wechselwirkung zu treten, um sie in kleinere und flüchtigere
Bestandteile (oder Kohlenwasserstoffe) zu zerlegen, was den Schmiermitteldämpfen erlaubt,
auf der Oberfläche
der Presskörper
zu pyrolisieren oder karbonisieren, Ruß oder Rückstände auf der Oberfläche zu bilden
und eine effektive Entfernung von Schmiermitteln aus den Presskörpern zu
behindern.
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Überraschenderweise
wurde zudem festgestellt, dass die Entfernung von Schmiermitteln
aus grünen
Festkörpern
sehr beschleunigt werden kann durch das Mischen einer sorgfältig gesteuerten
Menge eines Oxidationsmittels in ein Trägergas und das Einführen der
Mischung in die Vorheizzone des Ofens in einer derartigen Weise,
dass eine Wechselwirkung zwischen dem Oxidationsmittel und Schmiermitteldämpfen stattfindet.
Eine spezielle Vorrichtung wurde konstruiert, um das Einführen dieses Oxidationsmittels
in den Ofen zu beeinflussen. Insbesondere wird die Mischung des
Oxidationsmittels und des Trägergases
in die Vorheizzone des Ofens als eine Anzahl von Strahlen durch
die Vorrichtung zur Sicherstellung der Wechselwirkung zwischen dem Oxidationsmittel
und den Schmiermitteldämpfen
eingeführt.
Es wurde überraschend
gefunden, dass die Wechselwirkung zwischen dem Oxidationsmittel
und den Schmiermitteldämpfen
- (1) das Entfernen von Schmiermittel aus Pulvermetallpresskörpern vor
dem Sintern derselben bei hohen Temperaturen durch das Zersetzen
der Schmiermitteldämpfe
in kleinere und flüchtigere Kohlenwasserstoffe
beschleunigt,
- (2) gesinterte Komponenten produziert, welche nahezu Ruß- und rückstands-freie
Oberflächen mit
den gewünschten
physikalischen Eigenschaften besitzen
- (3) das Leben der Ofenkomponenten umfassend Muffel und Förder-Band
verlängert
und
- (4) die Ausfallzeiten-, Aufrechterhaltungs- und Betriebskosten
reduziert. Die Menge eines Oxiationsmittels, welches mit dem Trägergas gemischt wird,
wird in derartiger Weise gesteuert, dass sie hoch genug ist, um
effektiv bei der Entfernung des Schmiermittels von den Presskörpern zu
sein, aber nicht so hoch ist, dass die Oberflächen der Presskörper oxidiert
werden. Zudem ist die Strömungsrate
der Mischung aus dem Oxidationsmittel und dem Trägergas, welches in die Vorheizzone
als Serie von Strahlen durch eine Vorrichtung eingeführt wird,
so ausgesucht, dass der Impuls dieser Strahlen so hoch ist, dass
die Strömungslinien
des Hauptschutzatmosphärenstromes
im Ofen durchdrungen werden und ein Wechselwirkung zwischen dem
Oxidationsmittel und den Schmiermitteldämpfen zur Verfügung stellen.
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Das Nachfolgende ist eine beispielhafte
Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen von derzeit
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung. In den Figuren ist:
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1 eine
schematische Darstellung eines kontinuierlichen Ofens zum Sintern
von Pulvermetallteilen;
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2 eine
schematische Darstellung einer Vorrichtung nach der Erfindung zur
Durchführung des
Verfahrens nach der Erfindung;
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3 eine
Temperaturkurve der Presskörper über der
Entfernung von Eingangsende des Ofens zur Lokalisation der Vorrichtung
nach 2;
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4 ein
Strömungsverteilungsdiagramm innerhalb
des Ofens in der Nähe
der Vorrichtung nach 2,
zeigend eine Bedingung mit niedriger Strömungsrate; und
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5 ein
Strömungsverteilungsdiagramm innerhalb
des Ofens in der Nähe
der Vorrichtung nach 2,
zeigend eine Bedingung mit hoher Strömungsrate.
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Nach der vorliegenden Erfindung ist
ein kontinuierlicher Ofen 10, wie er in 1 gezeigt ist, ausgestattet mit einer
Vorheizzone 12, einer Hochheizzone 14 und einer
Kühlzone 16 am
geeignetsten für das
Entfernen von Schmiermitteln und Sintern von Pulvermetallfestkörpern. Der
kontinuierliche Ofen 10 ist vorzugsweise mit einem Zuführungsvorraum 26 am
Eingangsende 24 ausgestattet. Der Entnahmevorraum (nicht
gezeigt) stromabwärts
der Kühlzone 16 ist
vorzugsweise mit Vorhängen
zum Verhindern des Eintritts von Luft ausgestattet. Die Hauptschutzatmosphäre wird
in den Ofen durch eine Einlassöffnung
oder multiple Einlassöffnungen
(gezeigt durch den Pfeil) 19, angeordnet in der Übergangszone 20, welche
sich zwischen der Hochheizzone 14 und der Kühlzone 16 des
Ofens 10 befindet ist, eingeführt. Sie kann alternativ eingeführt werden
durch eine Öffnung,
welche in der Heizzone oder der Kühlzone angeordnet ist, oder
durch multiple Öffnungen,
welche in der Heiz- oder
Kühlzone
angeordnet sind.
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Die Schutzatmosphäre zum Sintern kann durch endothermische
Generatoren, Stickstoff, welcher mit endothermisch gebildeten Atmosphären gemischt
ist, dissoziiertem Ammoniak, Stickstoff gemischt mit Atmosphären, hergestellt
durch das Dissoziieren von Ammoniak, oder durch das einfache Mischen
von reinem Stickstoff mit Wasserstoff, das Mischen von Stickstoff
mit Wasserstoff und einem Anreicherungsgas wie Erdgas oder Propan
oder Mischen von Stickstoff mit Methanol, hergestellt werden.
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Eine Mischung eines Oxidationsmittels
und eines Trägergases
nach der vorliegenden Erfindung wird in die Vorheizzone 12 des
Ofens eingeführt,
wobei die Vorheizzone in der Lage ist, bei einer maximalen Temperatur
von 1.600°F
(870°C),
weiter bevorzugt bei 1.500°F
(820°C)
betrieben zu werden. Die Mischung wird in die Vorheizzone 12 an
einem Ort oder Orten, welche gezeigt werden durch den Pfeil 22,
eingeführt,
an dem die Temperaturen der behandelten Teile (Presskörper) zwischen
400°F (200°C) und 1.500°F (820°C), vorzugsweise
bei 600°F (310°C) bis 1.450° F (790°C), weiter
bevorzugt von 1.000°F
(530°C)
bis 1.450°F
(790°C)
gehalten werden. Die Mischung wird eingeführt durch einen Diffusor oder
viele Diffusoren in die Vorheizzone, welche nachfolgend beschrieben
werden. Das Trägergas kann
aus Stickstoff oder einer Schutzatmosphäre ausgewählt werden. Die Schutzatmosphäre kann aus
endothermisch generierten Atmosphären, Stickstoff gemischt mit
endothermisch erzeugten Atmosphären,
Atmosphären
ausgebildet durch das Dissoziieren von Ammoniak, Stickstoff gemischt
mit Atmosphären,
welche durch das Dissoziieren von Ammoniak gebildet werden oder
durch das einfache Mischen von reinem Stickstoff mit Wasserstoff,
das Mischen von Stickstoff mit Wasserstoff und einem Anreicherungsgas
wie Erdgas oder Propan oder das Mischen von Stickstoff mit Methanol
ausgewählt
werden.
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Der Diffusor, wie er als 30 in 2 gezeigt ist, ist so konstruiert,
dass er eine Anzahl von Löchern
hat, die vorzugsweise gleich voneinander beabstandet sind und den
gleichen Durchmesser haben, gezeigt durch die Pfeile 32.
Er ist so konstruiert, dass er die vollständige Breite des Ofens oder
zumindest die vollständige
Breite des Förderbandes,
welches in dem Ofen 10 verwendet wird, überspannt. Die Diffusorvorrichtung 30 kann
aus einer Stahlröhre mit
einem runden, eckigen oder rechteckigen, dreieckigen oder ovalen
Querschnitt ausgebildet sein. Der Diffusor ist so ausgebildet, dass
er eine Gleichverteilung des Stromes der Mischung aus dem Oxidationsmittel
und dem Trägergas
durch jedes Loch und über die
Breite des Förderbandes
liefert. Die Mischung aus Oxidationsmittel und Trägergas wird
als eine Anzahl von Strahlen durch diese Löcher ausgegebeben. Der Diffusor
oder die Vorrichtung 30 kann in die Vorheizzone 12 des
Ofens 10 durch die Seitenwände eingesetzt sein. Sie ist
dicht an der Ofendecke angeordnet. Die Löcher 32 im Diffusor 30 können gerade nach
unten auf das Förderband 34 aus
rostfreien Stahlmaschen gerichtet sein. Vorzugsweise sind sie nach
unten gerichtet mit einem schmalen voreingestellten Winkel, beispielsweise
zwischen 10° und
15° von
der vertikalen Achse (senkrecht zur Achse der Röhre). Der voreingestellte Winkel
ist vorzugsweise so orientiert, dass die Löcher oder Öffnungen gegenüber dem
Eingangsende 24 des Ofens 10 angeordnet sind.
Die Oxidationsmittel und Trägergasmischung
kann in ein Ende 36 des Diffusors 30 eingeführt werden,
wobei das andere Ende 38 des Diffusors gedeckelt oder verstopft
ist. Der Diffusor ist vorzugsweise aus rostfreiem Stahl ausgebildet.
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Es ist wichtig, den Diffusor
30 sorgfältig zu konstruieren
und nahezu eine Gleichverteilung des Stromes durch jedes Loch
32 vorzusehen.
Es ist wichtig, dass der Wert des Diffusor-Design-Kriteriums (DDC),
welches beim Konstruieren des Diffusors verwendet wird, größer als
1,4, vorzugsweise größer als
1,5 ist, um eine nahezu Gleichverteilung des Stromes durch die Löcher zu
erreichen. Der Wert von DDC kann berechnet werden durch die Verwendung der
folgenden Gleichung:
wobei
D der Durchmesser der Röhre
ist oder der äquivalente
Durchmesser der Zuführröhre ist,
wenn diese keinen runden Querschnitt besitzt,
d der Durchmesser
eines Loches ist und
N die Gesamtzahl der Löcher ist.
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Es ist gewünscht, die Entfernung zwischen den
Löcher
so auszuwählen,
dass die Schmiermittel-entfernende Atmosphäre, welche als Anzahl von Strahlen
eingeführt
wird, einen Schmiermittel-entfernenden Atmosphärenvorhang bildet, welcher
die gesamte Breite des Ofens oder die gesamte Breite des Förderbandes
abdeckt. Es ist bevorzugt, die Entfernung zwischen den Löchern so
auszuwählen,
dass dicht an den Festkörpern,
welche im Ofen behandelt werden, eine Überlappung der Strahlen stattfindet.
-
Die Strömungsrate der Oxidationsmittel-
und Trägergasmischung
(Schmiermittelentfernungsatmosphäre)
durch ein Loch hängt
ab von dem Impuls des Strahls, das nicht nur für die Durchdringung der Stromlinien
des Hauptschutzatmosphärenstromes sondern
auch zum Bereitstellen einer effektiven Wechselwirkung zwischen
dem Oxidationsmittel und den Schmiermitteldämpfen abhängt. Die Schmiermittelentfernungsatmosphäre, welche
in die Vorheizzone des Ofens als ein Strahl durch ein Loch in dem
Diffusor eingebracht wird, sollte im turbulenten Strömungsbereich
liegen. Insbesondere sollte die Reynolds-Zahl der Schmiermittelentfernungsatmosphäre, welche
als Strahl durch ein Loch eingeführt wird, über 2.000,
vorzugsweise über
3.000 und weiter bevorzugt über
3.500 liegen.
-
Die Reynolds-Zahl ist wie folgt definiert:
wobei
d der Durchmesser des Lochs ist,
U die lineare Geschwindigkeit
des Schmiermittelentfernungs-Atmosphärenstroms durch ein Loch ist,
ρ die Dichte
der Schmiermittelentfernungsatmosphäre, und
μ die Viskosität der Schmiermittelentfernungsatmosphäre ist.
-
Die Strömungsrate der Schmiermittelentfernungsatmosphäre durch
ein Loch hängt
auch von der Stärke
der Stromlinien des Hauptschutzatmosphärenstroms ab. Die Strömungsrate
durch ein Loch, die benötigt
wird, die Stromlinien des Hauptschutzatmosphärenstromes zu durchdringen
und eine Wechselwirkung mit den Schmiermitteldämpfen zu leisten, muss gesteigert
werden mit einer Steigerung der Hauptschutzatmosphärenströmungsrate.
Sie kann berechnet werden, wenn die Stärke des Hauptschutzatmosphärenstromes
durch die Vorheizzone des Ofens bekannt ist. Zum Beispiel kann es
berechnet werden aus dem Momentverhältnis R, welches das Verhältnis des
Schmiermittelentfernungsatmosphärenstrahlimpulses
zum Impuls des Hauptschutzatmosphärenstroms ist. Um die Strömungslinien
des Hauptschutzatmosphärenstromes
zu durchdringen und eine Wechselwirkung mit den Schmiermitteldämpfen zu
leisten, sollte der Wert des Impulsverhältnisses über 50, vorzugsweise über 100
und weiter bevorzugt über
125 liegen. Das Impulsverhältnis R
ist in der folgenden Gleichung definiert:
wobei
ρ die Dichte
der Schmiermittelentfernungsatmosphäre ist,
ρa die Dichte
der Hauptschutzatmosphäre
ist,
U die lineare Geschwindigkeit des Schmiermittelentfernungs-Atmosphärenstroms
durch ein Loch ist, und
V die lineare Geschwindigkeit des Hauptschutzatmosphärenstromes
ist.
-
Es ist wichtig festzustellen, dass
die Schmiermittelentfernungsatmosphären-Strömungsrate
durch ein Loch, welche benötigt
wird, die Stromlinien des Hauptschutzatmosphärenstromes zu durchdringen
und eine Wechselwirkung mit den Schmiermitteldämpfen zu leisten, mit einer
Steigerung der Höhe
des Ofens gesteigert werden muss. Die gesamte Strömungsrate
der Schmiermittelentfernungsatmosphäre, die benötigt wird, kann berechnet werden
durch das Multiplizieren der Strömungsrate durch
ein Loch, durch die Gesamtanzahl der Löcher im Diffusor. Es ist wichtig
anzumerken, dass die Strömungsrate
durch ein Loch in dem Diffusor sowohl der Reynolds-Zahl und den
Impulsverhältnisanforderungen
genügen
sollte.
-
Die Menge eines Oxidationsmittels,
welches zum Trägergas
hinzugesetzt wird, hängt
von der gesamten Strömungsrate
der Oxidationsmittel- und Trägergasmischung,
welche verwendet wird, ab. Die Menge wird ausgewählt in derartiger Weise, dass
sie hoch genug ist, die Schmiermittelentfernung zu beschleunigen,
aber nicht so hoch ist, dass die Oberfläche des Presskörpers oxidiert
wird. Die richtige Menge eines Oxidationsmittels kann ermittelt
werden und ausgewählt
werden durch das Durchführen
einiger Schmiermittelentfernungsversuche. Das Oxidationsmittel,
welches verwendet wird, um die Schmiermittelentfernung zu beschleunigen,
kann aus Feuchtigkeit, Kohlendioxid, Luft oder Mischungen hieraus ausgesucht
werden. Die Menge des Oxidationsmittels, welches zum Trägergas zugesetzt
wird, hängt von
der gesamten Strömungsrate
der Oxidationsmittel und Trägergasstrommischung,
die verwendet wird, ab. Insbesondere wird eine geringe Menge von Oxidationsmittel
benötigt
mit einer hohen Gesamtströmungsrate
und eine große
Menge von Oxidationsmittel benötigt
mit einer niedrigen Gesamtströmungsrate.
-
Wenn Feuchtigkeit als Oxidationsmittel
benutzt wird, kann sie durch das Befeuchten des Trägergases
hinzugesetzt werden. Sie kann zudem durch das Reagieren des Trägergases,
enthaltend einen vorbestimmten Gehalt von Sauerstoff mit Wasserstoff
in Anwesenheit eines Edelmetallkatalysators zugesetzt werden. Die
Menge oder Konzentration der Feuchtigkeit im Gesamtstrom (Feuchtigkeit
zuzüglich
Trägergas)
ist zumindest 0,25 Vol.-%, aber höchstens 3 Vol.-%, vorzugsweise
größer als
0,4 Vol.-%, weiter bevorzugt größer als
0,6 Vol.-% und am meisten bevorzugt größer als 1,0 Vol.-%.
-
Die Menge oder Konzentration von
Kohlendioxid in dem Gesamtstrom (Kohlendioxid zuzüglich Trägergas)
ist üblicherweise
zumindest 2 Vol.-%, aber höchstens
30 Vol.-%, vorzugsweise
größer als
5 Vol.-%, weiter bevorzugt größer als
10 Vol.-% und am meisten bevorzugt größer als 15 Vol.-%.
-
Die Menge oder Konzentration von
Luft im Gesamtstrom (Luft zuzüglich
Trägergas)
ist üblicherweise
zumindest 0,5 Vol.-%, aber nicht mehr als 5 Vol.-%, vorzugsweise
größer als
1 Vol.-%, weiter bevorzugt größer als
2 Vol.-% und am meisten bevorzugt größer als 3 Vol.-%.
-
Metallpulver können behandelt oder einer Schmiermittelentfernung
unterworfen werden nach der vorliegenden Erfindung, umfassend Eisen
und Mischungen aus Eisen als Hauptkomponente mit Nebenkomponenten
ausgewählt
aus Cr, Ni, Mo, Co, Cu, Mn, V, W, C, B, Al, Si, P, S und Mischungen
hieraus. Zum Beispiel kann das Metallpulver Fe-C sein mit bis zu
1 Gew.-% Kohlenstoff, Fe-Cu-C mit bis zu 20 Gew.-% Kupfer und 1 Gew.-% Kohlenstoff, Fe-Ni
mit bis zu 50 Gew.-% Nickel, Fe-Mo-Mn-Cu-Ni-C mit bis zu 1 Gew.-% Mo, Mn und
Kohlenstoff jeweils und bis zu 2 Gew.-% Ni und Cu jeweils, und Fe-Cr-Mo-Co-Mn-V-W-C
mit variierenden Konzentrationen der Legierungselemente, abhängig von
den letzlichen Eigenschaften des gewünschten gesinterten Produkts.
Andere Elemente wie B, Al, Si, P und S können optional zugesetzt werden
zu den Metallpulvern, um die gewünschten
Eigenschaften im abschließend
gesinterten Produkt zu haben. Diese Pulver können gemischt werden mit bis
zu 2 Gew.-% Schmiermittel, um Komponenten aus ihnen zu pressen.
-
Eine Anzahl von Experimenten wurde
in einem 3-Zonen, 20 Zoll (51 cm) breiten kontinuierlichen Maschenband-Produktionsofen
durchgeführt,
um Pulvermetall-Bruchdurchbiegungs-(TRS)Testversuchskörper zu
ent-schmiermitteln und zu sintern und die vorliegende Erfindung
darzustellen. Der Ofen 10, der in allen Beispielen verwendet
wird, ist schematisch in 1 gezeigt.
Er besteht aus einer 96 Zoll (245 cm) langen Vorheizzone 12,
welche bei einer Maximumtemperatur von etwa 1.450°F (790°C) betrieben
wurde. Er wurde verwendet, um die Versuchskörper aufzuheizen und das Schmiermittel
aus ihnen zu entfernen, bevor sie bei hohen Temperaturen gesintert
wurden. Der Vorheizzone 12 folgte eine 144 Zoll (365 cm)
lange Hochheizzone 14, welche bei 2.050°F (1.120°C) betrieben wurde, um die Versuchskörper zu
sintern. Eine 360 Zoll (915 cm) lange Wasser gekühlte Kühlzone 16, welche
teilweise in 1 gezeigt
ist, folgte unmittelbar nach der Hochheizzone, um die gesinterten
Versuchskörper
zu kühlen.
Der Ofen hatte ein 18 Zoll (45 cm) breites Edelstahlmaschenband,
um die Versuchskörper
in und aus dem Ofen zu transportieren. Eine konstante Bandgeschwindigkeit
nahe an 4 Zoll pro Minute (10 cm pro Minute) wurde verwendet, um
die Versuchskörper
im Ofen 10 zu behandeln.
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Die Versuchskörper wurden voraufgeheizt und
das Schmiermittel entfernt in der Vorheizzone 12 und gesintert
in der Hochheizzone 14 des Ofens 10 unter Verwendung
einer festen Bandgeschwindigkeit und Temperaturen in der Vorheizzone 12 und
Hochheizzone 14 des Ofens 10. Bevorzugt wurde
eine feste Zeit und Temperaturzyklus verwendet in der Hochheizzone
des Ofens, um die Versuchskörper
zu sintern. Die Versuchskörper
waren 0,25 Zoll (0,63 cm) hoch, 0,50 Zoll (1,27 cm) breit und 1,25
Zoll (3,18 cm) lang. Sie wurden auf 6,8 g pro Kubikzentimeter Gründichte
aus Hoeganaes A1000 atomisiertem Eisenpulver gepresst. Das Pulver
wurde vorgemischt mit 0,75 Gew.-% Zinkstearat als Schmiermittel
und 0,9 Gew.-% Graphit, um einen Kohlenstoffgehalt zwischen 0,7
und 0,8 Gew.-% in den gesinterten Körpern sicherzustellen. Das
Band wurde vollgeladen mit Teilen während der Durchführung der
Schmiermittelentfernungs- und Sinterungsexperimente.
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Eine Schutzatmosphäre enthaltend
eine Mischung aus Stickstoff, 3 Vol.-% Wasserstoff und 0,4 Vol.-%
Erdgas (Hauptschutzatmosphärenstrom)
wurde wie dies durch den Fall 19 gezeigt ist, in den Ofen 10 durch
die Übergangszone 20,
gezeigt in 1, eingeführt. Die
gleiche Hauptschutzatmosphären-Zusammensetzung
wurde in allen Beispielen benutzt. Die Gesamtströmungsrate der Schutzatmosphäre, welche
für das
Sintern verwendet wurde, war 1.256 Standard Cubic Feed per Hour
(SCFH) (35,57 Standard Cubic Meters per Hour („SCMH")) oder 1.456 SCFH (41,23 SCMH). Eine
Schmiermittelentfernungsatmosphäre
bestehend aus einem Stickstoffstrom allein oder gemischt mit Feuchtigkeit,
Kohlendioxid oder Luft wurde in der Vorheizzone 12 des Ofens 10 eingeführt, um
bei dem Entfernen des Schmiermittels von den PulvermetallVersuchskörpern zu
helfen. Die Schmiermittelentfernungsatmosphäre wurde eingeführt in die
Vorheizzone 12 des Ofens 10 unter Verwendung sowohl
eines nicht ordnungsgemäß konstruierten
Diffusors als auch eines ordnungsgemäß konstruierten Diffusors.
Diese Atmosphäre
wurde in die Vorheizzone 12 des Ofens 10 mit einem
Abstand von etwa 9 Fuß (2,75
Meter) von dem Beginn des Zuführvorraums 26 wie
in 1 gezeigt eingeführt. Die
Schmiermittelentfernungsatmosphäre
wurde an einem Punkt eingeführt,
wie er durch den Fall 22 gezeigt ist in die Vorheizzone 12, wo
die Temperatur der Versuchskörper
eine Temperatur von 1.400°F
(760°C)
erreicht hatte, wie dies ersehen werden kann aus dem Temperaturprofil
in dem Ofen, welches in der Kurve von 3 gezeigt
ist. Die Gesamtströmungsrate
der Schmiermittelentfernungsatmosphäre wurde zwischen 80 SCFH (2,25 SCMH)
und 350 SCFH (9,9 SCMH) variiert.
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Die Feuchtigkeit in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre wurde
eingeführt
durch das Überführen des
Stickstoffs durch einen Befeuchter (Bubbler) oder durch das Mischen
von Stickstoff mit gesteuerten Mengen von Wasserstoff und Luft und
der Herstellung von Feuchtigkeit durch die Reaktion des Luftsauerstoffs
und Wasserstoffs in Anwesenheit eines Edelmetallkatalysators. Der
Feuchtigkeitsgehalt in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre wurde zwischen
0,4 bis 4,5 Vol.-% variiert. Kohlendioxid oder Luft in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre wurden
eingeführt
durch einfach das Mischen von Stickstoff mit Kohlendioxid oder Luft.
Die Konzentration von Kohlendioxid in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre wurde
zwischen 5 bis 80 Vol.-% variiert. Ebenso wurde die Konzentration
von Luft in der Schmiermittelentternungsatmosphäre zwischen 1,25 bis 26,6 Vol.-%
variiert.
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Der nicht ordnungsgemäß konstruierte
Diffusor wurde aus einer Röhre
mit 1 Zoll (2,54 cm) Durchmesser hergestellt. Er enthielt 16 1/4
Zoll (0,63 cm) Löcher
im Durchmesser, die gleich voneinander beabstandet waren. Diese 16 Löcher bedeckten
die gesamte Weite des rostfreien Stahlbandes. Dieser nicht ordnungsgemäß konstruierte
Diffusor war bereits im Ofen und wurde auf täglicher Basis benutzt. Eine schnelle
Konstruktionsrückschau
dieses Diffusors offenbarte, dass er nicht dafür konstruiert war, einen einheitlichen Schmiermittelentfernungsatmosphärenstrom
durch alle 16 Löcher
zu liefern. Der Wert von DDC für
diesen Diffusor wurde mit 1,0 berechnet, was signifikant weniger
ist als der Minimalwert von 1,4, welcher als ein akzeptables Diffusor-Design-Kriterium
angenommen wird.
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Ein ordnungsgemäß konstruierter Diffusor 30 wie
er in 2 gezeigt ist,
wurde aus einem Halbzoll (1,27 cm) Edelstahlrohr hergestellt. Der
Diffusor 30 enthielt 22 1/16 Zoll (0,16 cm) Durchmesser-Löcher 32,
welche gleich voneinander beabstandet waren. Die 22 Löcher 32 bedeckten
die gesamte Weite des Edelstahlbandes 34. Löcher 32 in
dem Diffusor oder der Vorrichtung 30 wurden nach unten
gerichtet mit einem 15° voreingestellten
Winkel zu einer vertikalen Linie senkrecht zum Band 34 und
mit den Löcher
gerichtet oder ausgerichtet zur Front oder dem Eingangsende 24 des
Ofens 10. Der Wert von DDC für diesen Diffusor wurde mit
etwa 1,7 berechnet, welches dem Diffusor-Design-Kriterium genügt.
-
Die Versuchskörper, aus denen das Schmiermittel
entfernt wurde, und die gesintert wurden, wurden auf die Oberflächenbeschaffenheit,
das Gewicht, Dimensionsänderungen
und die erhältliche Härte der
Boden- und Oberseitenflächen
untersucht. Einige wenige ausgesuchte Versuchskörper wurden metallographisch
untersucht und bezüglich
transverser Zugfestigkeit geprüft.
Die Effektivität
eines Oxidationsmittel zum Entfernen von Schmiermittel wurde bewertet
durch eine Kombination aus der Oberflächenbeschaffenheit, der erscheinenden
Oberflächenhärte und
der Festigkeit der Schmiermittel-entfernten und gesinterten Körper.
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Beispiel 1 (Vergleich)
-
Ein Experiment, bei dem zunächst Schmiermittel
entfernt und dann gesintert wurde, wurde in dem kontinuierlichen
Ofen, der oben beschrieben wurde, durchgeführt. Dieses Experiment wurde durchgeführt durch
die Einführung
von 1.546 SCFH (41,23 SCMH) der Hauptschutzatmosphäre, enthaltend
Stickstoff, 3 Vol.-% Wasserstoff und 0,4 Vol.-% Erdgas in den Ofen
durch die Übergangszone,
wie bereits beschrieben. Kein anderes Gas auch umfassend Schmiermittel-entfernende
Atmosphäre,
wurde in diesem Experiment verwendet. Der Ofen wurde betrieben unter
Verwendung der gleichen Parameter, enthaltend Betriebstemperatur
und Bandgeschwindigkeit, wie bereits beschrieben. Einer Anzahl von Bruchdurchbiege-Versuchskörpern, welche
bereits beschrieben wurden, wurden mit einer vollen Ladung von Teilen
im Ofen bearbeitet.
-
Die Versuchskörper, die in diesem Experiment
gesintert wurden, waren stark mit unerwünschtem Ruß und dunklen Rückständen bedeckt,
anzeigend die nicht ordnungsgemäße Entfernung
von Schmierstoffen von den Versuchskörpern in der Vorheizzone des
Ofens. Die Ergebnisse dieses Experiments bestätigten, dass eine Schmiermittelentfernungs-atmosphäre notwendig
ist, um Schmiermittel zu entfernen oder Schmiermitteldämpfe in
der Vorheizzone des Ofens mitzureißen und die Bildung von Ruß oder Rückständen zu
vermeiden.
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Beispiel 2A (Vergleich)
-
Ein Experiment, bei dem auf die Entfernung des
Schmiermittels das Sintern folgte, wie in Beispiel 1 beschrieben,
wurde wiederholt durch das Einführen von
1.456 SCFH (41,23 SCMH) der Hauptschutzatmosphäre, enthaltend Stickstoff,
3 Vol.-% Wasserstoff und 0,4 Vol.-% Erdgas in dem Ofen durch die Übergangszone 20.
Eine Schmiermittelentfernungsatmosphäre, enthaltend 80 SCFH (2,25
SCMH) reinen Stickstoffs wurde in die Vorheizzone des Ofens durch
einen nicht ordnungsgemäß konstruierten
Diffusor eingeführt.
Die Reynolds-Zahl der Schmiermittelentfernungsatmosphäre, welche
durch die Löcher in
dem Diffusor eingeführt
wurde, war etwa 490 und der Wert des Impulsverhältnis etwa 5, sodass beide die
Schmiermittelentfernungsatmosphären-Strömungseinführungsparameter,
welche Hauptteil der Beschreibung zuvor spezifiziert wurden, im
nicht genügten.
Die Konstruktion und Anordnung des nicht ordnungsgemäß konstruierten
Diffusors waren die gleichen wie zuvor beschrieben. Der Ofen wurde
unter Verwendung der gleichen Betriebsparameter, umfassend die Betriebstemperatur
und Bandgeschwindigkeit wie zuvor beschrieben, betrieben. Eine Anzahl
von Bruchdurchbiege-Versuchskörpern,
wie zuvor beschrieben, wurden behandelt mit einer vollen Beladung
von Teilen im Ofen.
-
Die Versuchskörper, die in diesem Experiment
gesintert wurden, waren stark bedeckt mit unerwünschtem Ruß und dunklen Rückständen, was
anzeigte, dass Schmiermittel nicht ordnungsgemäß von den Versuchskörpern in
der Vorheizzone des Ofens entfernt wurde. Die Ergebnisse dieses
Experiments zeigten, dass eine geringe Strömungsrate der Schmiermittelentfernungsatmosphäre, enthaltend kein
Oxidationsmittel, und die Schmiermittelentfernungsatmosphäre, welche
durch einen nicht ordnungsgemäß konstruierten
Diffusor eingefügt
wurden, nicht gut genug waren, um Schmiermitteldämpfe von der Oberfläche der
Presskörper
zu entfernen oder mitzureissen in der Vorheizzone des Ofens und die
Bildung von Ruß und
Rückständen auf
der Oberfläche
der Presskörper
zu vermeiden.
-
Beispiel 2B (Vergleich)
-
Ein Experiment mit Schmiermittelentfernung, gefolgt
durch Sintern, beschrieben in Beispiel 2A, wurde wiederholt unter
Verwendung gleicher Bedingungen mit Ausnahme der Verwendung von
200 SCFH (5,66 SCMH) Schmiermittelentfernungsatmosphäre, enthaltend
reinen Stickstoff. Die Reynolds-Zahl
der Schmiermittelentternungs-atmosphäre, welche durch die Löcher in
dem Diffusor eingeführt
wurde, betrug etwa 1.230 und der Wert des Impulsverhältnisses
war etwa 12, wobei beide die Schmiermittelentfernungsatmosphären-Strömungseinführungsparameter,
welche zuvor spezifiziert wurden, im Hauptbereich des Textes nicht
genügten.
Der Ofen wurde betrieben unter Verwendung der gleichen Betriebsparameter,
enthaltend Betriebstemperatur und Bandgeschwindigkeit, wie zuvor
beschrieben. Eine Anzahl von Bruchdurchbiege-Versuchskörpern, welche bereits beschrieben
wurden, wurden mit einer voller Beladung von Teilen im Ofen behandelt.
-
Die Versuchskörper, die in diesem Experiment
gesintert wurden, waren stark bedeckt mit unerwünschtem Ruß und dunklen Rückständen, zeigend die
nicht ordnungsgemäße Entfernung
von Schmiermitteln aus den Versuchskörpern in der Vorheizzone des
Ofens. Die Ergebnisse dieses Experiments zeigten, dass eine hohe
Strömungsrate
einer Schmiermittelentfernungsatmosphäre, welche kein Oxidationsmittel
enthält,
und die Einführung
der Schmiermittelentfernungsatmosphäre durch einen nicht ordnungsgemäß konstruierten
Diffusor nicht gut genug waren, um Schmiermitteldämpfe von
der Oberfläche der
Presskörper
in der Vorheizzone des Ofens zu entfernen oder mitzureissen, und
die Bildung von Ruß und
Rückständen auf
der Oberfläche
der Presskörper
zu vermeiden.
-
Beispiel 2C (Vergleich)
-
Ein Experiment mit Schmiermittelentfernung und
anschließender
Sinterung, welches in Beispiel 1 beschrieben wurde, wurde wiederholt
durch das Einführen
von 1.256 SCFH (35,57 SCMH) der Hauptschutzatmosphäre, enthaltend
Stickstoff, 3 Vol.-% Wasserstoff und 0,4 Vol.-% Erdgas in den Ofen 10 durch
die Übergangszone 20.
Eine Schmiermittelentfernungsatmosphäre enthaltend 100 SCFH (2,83 SCMH)
von reinem Stickstoff wurde in die Vorheizzone 12 des Ofens 10 durch
einen ordnungsgemäß konstruierten
Diffusor eingefügt.
Die Konstruktion und Anordnung des ordnungsgemäß konstruierten Diffusors waren
die gleichen wie bereits beschrieben. Die Reynolds-Zahl der Schmiermittelentternungsatmosphäre, welche
durch die Löcher
in dem Diffusor eingefügt
wurde, war etwa 1.790 und der Wert des Impulsverhältnisses
etwa 84. Der Schmiermittelentfernungsatmosphäre-Strömungseinführungsparameter
Reynolds-Zahl genügte
nicht dem Minimalwert, welcher zuvor in der Beschreibung spezifiziert wurde.
Der Ofen wurde unter Verwendung der gleichen Betriebsparameter,
umfassend die Betriebstemperatur und Bandgeschwindigkeit, wie zuvor
beschrieben betrieben. Eine Anzahl von Bruchdurchbiege-Versuchskörpern, welche
bereits beschrieben wurden, wurden mit einer vollen Beladung aus
Teilen im Ofen behandelt.
-
Die Versuchskörper, die in diesem Experiment
gesintert wurden, waren stark mit unerwünschtem Ruß und dunklen Rückständen bedeckt,
zeigend die nicht ordnungsgemäße Entfernung
von Schmiermittel von den Probekörpern
in der Vorheizzone des Ofens. Die Ergebnisse dieses Experiments
zeigten, dass ein niedriger Strom von einer Schmiermittelentfernungsatmosphäre, welche
kein Oxidationsmittel enthält,
nicht gut genug ist, um Schmiermitteldämpfe von der Oberfläche der
Presskörper
zu entfernen oder mitzureissen in der Vorheizzone des Ofens und die
Bildung von Ruß und
Rückständen auf
der Oberfläche
der Presskörper
zu vermeiden.
-
Beispiel 2D (Vergleich)
-
Ein Experiment mit Schmiermittelentfernung und
anschließender
Sinterung, wie in Beispiel 2C beschrieben, wurde wiederholt unter
Verwendung gleicher Bedingungen mit der Ausnahme der Verwendung
von 200 SCFH (5,66 SCMH) Schmiermittelentfernungsatmosphäre, enthaltend
reinen Stickstoff. Die Reynolds-Zahl
der eingeführten
Schmiermittelentfernungsatmosphäre
durch die Löcher
in dem Diffusor betrug etwa 3.580 und der Wert des Impulsverhältnisses
war etwa 165. Der Ofen wurde betrieben unter Verwendung der gleichen
Betriebsparameter, enthaltend Betriebstemperatur und Bandgeschwindigkeit,
wie bereits beschrieben. Eine Anzahl von zuvor beschriebenen Bruchdurchbiege-Versuchskörpern, wurden
mit einer vollen Beladung aus Teilen im Ofen behandelt.
-
Die Versuchskörper, welche in diesem Experiment
gesintert wurden, waren stark mit unerwünschtem Ruß und dunklen Rückständen bedeckt, zeigend
die nicht ordnungsgemäße Entfernung
von Schmiermitteln von den Versuchskörpern in der Vorheizzone des
Ofens. Die Ergebnisse dieses Experiments zeigten, dass eine höhere Strömungrate
einer Schmiermittelentfernungsatmosphäre, enthaltend kein Oxidationsmittel,
nicht gut genug ist, um Schmiermitteldämpfe von der Oberfläche der
Presskörper
in der Vorheizzone des Ofens zu entfernen oder mitzureissen und
die Bildung von Ruß und Rückständen auf
der Oberfläche
der Presskörper
zu vermeiden. Die Ergebnisse zeigten, dass eine Schmiermittelentfernungsatmosphäre, welche
kein Oxidationsmittel enthält,
nicht effektiv beim Entfernen von Schmiermitteln ist, selbst wenn
sie durch einen ordnungsgemäß konstruierten
Diffusor eingeführt wird
und unter Verwendung der richtigen Schmiermittelentfernungsatmosphären-Strömungseinführungsparameter.
-
Die experimentellen Daten im Beispiel
2A bis Beispiel 2D zeigten klar, dass die Verwendung eines inerten
Gases (oder eines Trägergases
ohne Oxidationsmittel) als Schmiermittelentfernungsatmosphäre nicht
effektiv bei der Entfernung von Schmiermitteln oder dem Mitreissen
von Schmiermitteldämpfen
von pulvermetallischen Presskörpern
in der Vorheizzone eines Sinterofens ist. Die Daten zeigten zudem,
dass die Schmiermittelentfernung durch die Einführung eines inerten Gases (oder
Trägergases
ohne ein Oxidationsmittel) in die Vorheizzone durch einen nicht ordungsgemäß konstruierten
Diffusor oder einen ordnungsgemäß konstruierten
Diffusor und Verwendung der richtigen Schmiermittelentfernungsatmosphären-Strömungseinführungsparameter
beeinflusst wurde. Zudem legten die Daten nahe, dass eine sehr hohe
Strömungsrate
eines Inertgases (oder eines Trägergases
ohne ein Oxidationsmittel) benötigt
würde,
um die Entfernung von Schmiermitteln aus pulvermetallischen Presskörpern in
der Vorheizzone eines Sinterofen zu verbessern.
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Beispiel 3A (Vergleich)
-
Ein Experiment mit Schmiermittelentfernung, gefolgt
von Sintern wie in Beispiel 2A beschrieben wurde wiederholt durch
Einführung
von 1.456 SCFH (41,23 SCMH) der Hauptschutzatmosphäre, enthaltend
Stickstoff 3 Vol.-% Wasserstoff und 0,4 Vol.-% Erdgas in
den Ofen über
die Übergangszone.
Eine Schmiermittelentfernungsatmosphäre, enthaltend 80 SCFH (2,25
SCMH) Stickstoff, gemischt mit Feuchtigkeit, wurde in die Vorheizzone
des Ofens durch einen nicht ordnungsgemäß konstruierten Diffusor eingeführt. Die
Konzentration der Feuchtigkeit in dem Schmiermittelentfernungsgas
war sehr hoch, etwa 4,5 Vol.-%. Die Konstruktion und Anordnung des nicht
ordnungsgemäß konstruierten
Diffusors waren die gleichen wie zuvor beschrieben. Die Reynolds-Zahl
der Schmiermittelentternungsatmosphäre, welche durch die Löcher in
dem Diffusor eingeführt
wurde, war etwa 490 und der Wert des Impulsverhältnisses etwa 5, wobei beide
die Schmiermittelentfernungsatmosphäre-Strömungseinführungsparameter, die oben spezifiziert
wurden, nicht erfüllten. Der
Ofen wurde betrieben unter Verwendung der gleichen Betriebsparameter,
enthaltend Betriebstemperatur und Bandgeschwindigkeit, wie bereits
beschrieben. Eine Anzahl von Bruchdurchbiege-Versuchskörpern wurden mit einer vollen
Beladung aus Teilen im Ofen behandelt.
-
Die Versuchskörper, welche in diesem Experiment
gesintert wurden, waren mit unerwünschtem Ruß und dunklen Rückständen bedeckt,
zeigend die nicht vollständig
Entfernung von Schmiermittel aus den Versuchskörpern in der Vorheizzone des
Ofens. Die Ergebnisses dieses Experiments zeigten, dass eine niedrige
Strömungsrate
einesr Schmiermittelentfernungsatmosphäre, enthaltend hohe Konzentrationen
eines Oxidationsmittel und das Einführen der Schmiermittel entfernungsatmosphäre durch
einen nicht ordnungsgemäß konstruierten
Diffusor mit nicht korrekten Schmiermittelentfernungsatmosphären-Einführungsparametern
nicht gut genug sind, um Schmiermittel von der Oberfläche der
Presskörper
in der Vorheizzone des Ofens zu entfernen und die Bildung von Ruß und Rückständen auf
der Oberfläche der
Presskörper
zu vermeiden.
-
Beispiel 3B (Vergleich)
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Ein Experiment mit Schmiermittelentfernung und
nachfolgendem Sintern wie in Beispiel 3A beschrieben, wurde wiederholt
unter Verwendung gleicher Bedingungen mit der Ausnahme der Verwendung
von 200 SCFH (5,66 SCMH) Schmiermittelentfernungsatmosphäre, enthaltend
Stickstoff und 4,5 Vol.-% Feuchtigkeit. Die Reynolds-Zahl der Schmiermittelentternungsatmosphäre, welche
durch die Löcher
in dem Diffusor eingeführt
wurde, war etwa 1.230 und der Wert des Impulsverhältnisses
etwa 12, wobei beide nicht die Schmiermittelentternungsatmosphären-Strömungseinführungsparameter,
die oben spezifiziert wurden, erfüllten. Der Ofen wurde unter Verwendung
der gleichen Betriebsparameter betrieben, umfassend die Betriebstemperatur
und Bandgeschwindigkeit wie bereits beschrieben. Eine Anzahl von
Bruchdurchbiege-Versuchskörpern, wie
bereits beschrieben, wurden mit einer vollen Beladung aus Teilen
in dem Ofen behandelt.
-
Die gesinterten Versuchskörper in
diesem Experiment waren stark mit unerwünschtem Ruß und dunklem Rückstand
bedeckt, zeigend die nicht ordnungsgemäße Entfernung von Schmiermitteln
von den Versuchskörpern
in der Vorheizzone des Ofens. Die Ergebnisse dieses Experiments
zeigten, dass eine hohe Strömungsrate
einer Schmiermittelentfernungsatmosphäre, enthaltend hohe Konzentrationen eines
Oxidationsmittel, und das Einführen
der Schmiermittelentfernungsatmosphäre durch einen nicht ordnungsgemäß konstruierten
Diffusor mit nicht korrektem Schmiermittelentternungsatmosphären-Einführungsparameter
nicht gut genug dafür sind,
das Schmiermittel von der Oberfläche
der Presskörper
in der Vorheizzone des Ofens zu entfernen und die Bildung von Ruß und Rückstand
auf der Oberfläche
der Presskörper
zu vermeiden.
-
Die experimentellen Daten in Beispiel
3A bis 3B zeigten klar, dass die Einführung einer Schmiermittelentfernungsatmosphäre, enthaltend
Stickstoff und eine hohe Konzentration eines Oxidationsmittel in
der Vorheizzone eines Sinterofens durch einen nicht ordnungsgemäß konstruierten
Diffusor nicht effektiv bei der Entfernung von Schmiermitteln von
pulvermetallischen Presskörpern
ist. Diese Beispiele zeigten auch, dass es außerordentlich wichtig ist,
alle Konstruktionsparameter, welche für die Konstruktion eines Diffusors
und die Auswahl des Schmiermittelentfernungsatmosphärenstroms
zu erfüllen,
um effektiv Schmiermittel von Pulvermetallpresskörpern zu entfernen. Schließlich zeigten
die Daten, dass eine sehr hohe Strömungsrate einer Schmiermittelentternungsatmosphäre oder
sehr hohe Konzentrationen eines Oxidationsmittel benötigt werden
würden,
um Schmiermittelentfernung zu verbessern, wenn das Schmiermittelentfernungsgas
durch einen nicht ordnungsgemäß konstruierten
Diffusor eingeführt
wird.
-
Beispiel 4A (Vergleich)
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Eine Anzahl von Experimenten mit
Schmiermittelentfernung, gefolgt durch Sintern gleich zu dem beschriebenen
Beispiel 2A wurden ausgeführt
durch das Einführen
von 1.256 SCFH (35,57 SCMH) der Hauptschutzatmosphäre, enthaltend
Stickstoff, 3 Vol.-% Wasserstoff und 0,4 Vol.-% Erdgas in den Ofen
durch die Übergangszone.
Eine Schmiermittelentfernungsatmosphäre, enthaltend 75 SCFH (2,12 SCMH)
Stickstoff, gemischt mit Feuchtigkeit als Oxidationsmittel, wurden
in die Vorheizzone des Ofens durch einen ordnungsgemäß konstruierten
Diffusor eingeführt.
Der Feuchtegehalt in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre, die
in diesem Experiment verwendet wurde, wurde ausgewählt von
0,4; 1,0; 2,0 und 3,0 Vol.-%. Die Konstruktion und Anordnung des ordnungsgemäß konstruierten
Diffusors waren die gleichen wie zuvor beschrieben. Die Reynolds-Zahl der
Schmiermittelentfernungsatmosphäre,
welche durch die Löcher
in dem Diffusor eingeführt
wurde, war etwa 1.345 und der Wert des Impulsverhältnisses
etwa 63. Der Schmiermittelentfernungsatmosphären-Stromeinführungsparameter
Reynolds-Zahl genügte
nicht dem Minimalwert, der bereits spezifiziert wurde. Der Ofen
wurde betrieben unter Verwendung der gleichen Betriebsparameter,
enthaltend die Betriebstemperatur und Bandgeschwindigkeit wie bereits
beschrieben. Eine Anzahl von Bruchdurchbiege-Versuchskörpern, welche
bereits beschrieben wurden, wurden mit einer vollen Beladung aus
Teilen in dem Ofen behandelt.
-
Die Versuchskörper, welche mit 0,4 Vol.-% Feuchtigkeit
in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre gesintert wurden, waren
stark mit unerwünschtem
Ruß und
dunklem Rückstand
bedeckt, anzeigend die nicht ordnungsgemäße Entfernung von Schmiermittel
von dem Versuchskörper
in der Vorheizzone des Ofens. Die Anwesenheit von Ruß und dunklem
Rückstand
auf der Oberfläche
des gesinterten Versuchskörpers
verringerte sich etwas mit ansteigendem Feuchtegehalt in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre: Wichtiger,
die Testversuchskörper,
welche in der Anwesenheit eines hohen Feuchtigkeitsgehalts (3 Vol.-%
Feuchtigkeit) gesintert wurden in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre, waren
immer noch mit Ruß und
dunklem Rückstand
bedeckt. Die Ergebnisse dieses Experiments zeigten, dass ein bemerkenswert
höherer
als 3 Vol.-% Feuchtigkeit Wert in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre notwendig
sein würde,
um signifikant die Entfernung von Feuchtigkeit von Presskörpern in
der Vorheizzone eines Sinterofens zu verbessern. Es ist jedoch nicht
praktisch, mehr als 3 Vol.-% Feuchtigkeit in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre zu verwenden,
da Feuchtigkeit in der Übergangslinie
kondensieren würde.
-
Beispiel 4B (Vergleich)
-
Eine Anzahl von Versuchen mit Schmiermittelentfernung,
gefolgt von Sintern ähnlich
zu dem beschriebenen Beispiel 4A, wurden durchgeführt durch das
Einführen
von 1.256 SCFH (35,57 SCMH) der Hauptschutzatmosphäre, enthaltend
Stickstoff, 3 Vol.-% Wasserstoff und 0,4 Vol.-% Erdgas in den Ofen
durch die Übergangszone.
Eine Schmiermittelentfernungsatmosphäre, enthaltend 75 SCFH (2,12 SCMH)
Stickstoff, gemischt mit Kohlendioxid als Oxidationsmittel, wurden
in die Vorheizzone des Ofens durch einen ordnungsgemäß konstruierten
Diffusor eingeführt.
Die Menge des Kohlendioxids in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre, welche
in diesem Experiment benutzt wurde, wurde ausgewählt aus 13,33; 33,33; 53,33;
66,67 und 80 Vol.-%. Die Konstruktion und Anordnung des ordnungsgemäß konstruierten
Diffusors waren die gleichen wie zuvor beschrieben. Die Reynolds-Zahl
der Schmiermittelentfernungsatmosphäre, welche durch die Löcher in dem
Diffusor eingeführt
wurde, betrug etwa 1.345 und der Wert des Impulsverhältnisses
war etwa 63. Der Schmiermittelentfernungsatmosphären-Stromeinführungsparameter
Reynolds-Zahl genügte
nicht dem Minimumwert, der zuvor spezifiziert wurde. Der Ofen wurde
betrieben unter Verwendung der Betriebsparameter, umfassend Betriebstemperatur
und Bandgeschwindigkeit, wie zuvor beschrieben. Eine Anzahl von
Bruchdurchbiege-Versuchskörpern, wie
bereits beschrieben, wurden mit einer vollen Beladung aus Teilen
im Ofen behandelt.
-
Die Versuchskörper, welche mit 13,33 Vol.-% Kohlendioxid
gesintert wurden in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre waren
stark mit unerwünschtem
Ruß und
dunklem Rückstand
bedeckt, zeigend die nicht ordnungsgemäße Entfernung von Schmiermittel
von dem Versuchskörper
in der Vorheizzone des Ofens. Die Anwesenheit von Ruß und dunklem
Rückstand
auf der Oberfläche
des gesinterten Versuchskörpers
nahm etwas mit der Zunahme der Menge von Kohlendioxid in der Schmiermittelentternungsatmosphäre ab. Wichtiger,
die Versuchskörper,
welche in Anwesenheit von sehr hohen Mengen von Kohlendioxid (80
Vol.-% Kohlendioxid) in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre gesintert
wurden, waren immer noch mit Ruß und
dunklem Rückstand
bedeckt. Die Ergebnisse dieses Experiments zeigten, dass ein merklich
höherer
Gehalt von Kohlendioxid als 80 Vol.-% in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre notwendig
wäre, um
die Entfernung von Schmiermittel von Presskörpern in der Vorheizzone eines
Sinterofens zu verbessern.
-
Beispiel 4C (Vergleich)
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Eine Zahl von Experimenten mit Schmiermittelentfernung
und nachfolgendem Sintern ähnlich
zu dem in Beispiel 4A beschrieben durchgeführt durch das Einführen von
1.256 SCFH (35,57 SCMH) der Hauptschutzatmosphäre, enthaltend Stickstoff,
3 Vol.-% Wasserstoff und 0,4 Vol.-% Erdgas in den Ofen durch die Übergangszone
beschrieben wurden. Eine Schmiermittel-entfernungsatmosphäre enthaltend
75 SCFH (2,12 SCMH) Stickstoff gemischt mit Luft als Oxidationsmittel
wurde in die Vorheizzone des Ofens durch einen ordnungsgemäß konstruierten
Diffusor eingeführt.
Die Konzentration von Luft in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre, welche
in diesem Experiment benutzt wurde, wurde ausgewählt aus 3,33; 6,66; 10,0 und
26,64 Vol.-%. Die Konstruktion und Anordnung des ordnungsgemäß konstruierten
Diffusors waren die gleichen wie zuvor beschrieben. Die Reynolds-Zahl
der Schmiermittelentfernungsatmosphäre, welche durch die Löcher in dem
Diffusor eingeführt
wurde, war etwa 1.345 und der Wert des Impulsverhältnisses
war etwa 63. Der Schmiermittelentfernungs-atmosphären-Strömungseinführungsparameter
Reynolds-Zahl genügte
nicht dem Minimumwert, der bereits festgelegt wurde. Der Ofen wurde
unter Verwendung der gleichen Betriebsparameter umfassend die Betriebstemperatur
und Bandgeschwindigkeit wie zuvor beschrieben, betrieben. Eine Anzahl
von Bruchdurchbiege-Versuchskörpern,
wie bereits beschrieben, wurden mit einer vollen Beladung von Teilen
im Ofen behandelt.
-
Die Versuchskörper, welche mit 3,33 Vol.-% Luft
in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre gesintert wurden, waren
stark mit unerwünschtem
Ruß und
dunklen Rückständen bedeckt,
zeigend die nicht ordnungsgemäße Entfernung
von Schmiermittel aus den Versuchskörpern in der Vorheizzone des
Ofens. Die Anwesenheit von Ruß und
dunklen Rückständen auf
der Oberfläche
der gesinterten Versuchskörper nahm
etwas mit dem Ansteigen des Gehalts von Luft in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre ab. Die Versuchskörper, welche
in Anwesenheit einer Schmiermittelentfernungsatmosphäre, enthaltend
10 Vol.-% Luft, gesintert wurden, waren immer noch mit Ruß und dunklem
Rückstand
bedeckt. Wichtiger ist, dass kein Ruß oder dunkler Rückstand
auf der Oberfläche
der Körper
anwesend war, welcher in Anwesenheit einer Schmiermittelentfernungsatmosphäre gesintert
wurde, die 26,64 Vol.-% Luft enthielt. Die Verwendung von 26,64
Vol.-% Luft in dem Schmiermittelentfernungsgas oxidierte jedoch
die Oberfläche der
gesinterten Körper.
Die Ergebnisse dieses Experiment zeigten, dass außerordentliche
Sorgfalt benötigt
wird, wenn Luft als Oxidationsmittel in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre verwendet wird,
um Schmiermittel in der Vorheizzone eines Sinterofens zu entfernen.
-
Die Ergebnisse in den Beispielen
4A bis 4C zeigten, dass die Verwendung einer niedrigen Strömungsrate
von Schmiermittelentfernungsatmosphäre, enthaltend hohe Konzentration
eines Oxidationsmittels, nicht effektiv sind bei der Entfernung
von Schmiermittel von Pulvermetallpresskörpern in der Vorheizzone eines
Sinterofens. Dies ist richtig, selbst wenn ein ordnungsgemäß konstruierter
Diffusor mit nicht korrekten Schmiermittelentfernungsatmosphären-Einführungsparametern
verwendet wird, um die Schmiermittelentfernungsatmosphäre in der
Vorheizzone des Ofens einzuführen.
Die Daten zeigten zudem, dass eine hohe Konzentration von Luft in
der Schmiermittelentfernungsatmosphäre verwendet werden kann, um
Schmiermittel effektiv von Pulvermetallpresskörpern zu entfernen, aber zu
dem Preis, dass die Oberfläche
der gesinterten Komponenten oxidiert wird.
-
Die Verteilung von Fluidstrom in
der Vorheizzone des Sinterofens wurde simuliert unter Verwendung
eines gut bekannten computergestützten
Fluid-dynamischen Softwarepakets, um die Gründe für nicht ordnungsgemäße Schmiermittelentternung
zu erklären,
selbst wenn eine große
Konzentration eines Oxidationsmittels in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre verwendet
wird. Die Computersimulation zeigte, dass der Hauptfluss der Atmosphäre in der Vorheizzone
des Ofens einem Stromlinienmuster folgt. Er zeigte zudem, dass,
wenn eine Strömungsrate
einer Schmiermittelentfernungsatmosphäre eingeführt wird, als eine Anzahl von
Strahlen durch einen ordnungsgemäß konstruierten
Diffusor die Strahlen nicht genug Moment haben, um die Strömungslinienflussmuster
des Hauptatmosphärenstromes,
wie dies im Strömungsverteilungsdiagramm
von 4 gezeigt ist, zu
durchdringen. Entsprechend hat die Schmiermittelentternungsatmosphäre, welche
ein Oxidationsmittel enthält,
keine Chance, mit den Schmiermitteldämpfen, welche aus der Oberfläche des
Pulvermetallpresskörpers
diffundieren, in Wechselwirkung zu treten und Schmiermitteldämpfe effektiv
durch das Zersetzen in kleinere und flüchtigere Bestandteile zu entfernen.
Die Schmiermittelentfernungsatmosphäre mischt sich eventuell mit
dem Hauptatmosphärenstrom,
wobei zu dieser Zeit jedoch die Konzentration eines Oxidationsmittels
im Gesamtstrom sehr klein geworden ist, um noch effektiv beim Entfernen
von Schmiermitteln von Pulvermetallpresskörpern zu sein.
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Beispiel 5A
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Eine Anzahl von Experimenten mit
Schmiermittelentfernung, gefolgt von Sintern, ähnlich zu denen beschrieben
in 2A, wurden ausgeführt
durch das Einführen
von 1.256 SCFH (35,57 SCMH) der Hauptschutzatmosphäre, enthaltend
Stickstoff, 3 Vol.-% Wasserstoff und 0,4 Vol.-% Erdgas in den Ofen
durch die Übergangszone durchgeführt. Eine
Schmiermittelentfernungsatmosphäre,
enthaltend 200 SCFH (5,66 SCMH) Stickstoff, gemischt mit Feuchtigkeit
als ein Oxidationsmittels, wurde in die Vorheizzone des Ofens durch
einen ordnungsgemäß konstruierten Diffusor
eingeführt.
Der Feuchtegehalt in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre, die
in diesem Experiment verwendet wurde, wurde aus 0,4; 1,0; 1,5; 2,0
und 3,0 Vol.-% ausgewählt.
Die Konstruktion und Anordnung des ordnungsgemäß konstruierten Diffusors war
die gleiche wie zuvor beschrieben. Die Reynolds-Zahl der Schmiermittelentfernungsatmosphäre, die
durch die Löcher
in den Diffusor eingeführt wurde,
war etwa 3.585 und der Wert des Impulsverhältnisses war etwa 167, wobei
beide die minimalen Schmiermittelentfernungs-Strömungseinführungsparameter, welche in
der Beschreibung zuvor spezifiziert wurden, erfüllten. Der Ofen wurde betrieben
unter Verwendung der gleichen Betriebsparameter, umfassend die Betriebstemperatur
und Bandgeschwindigkeit wie zuvor beschrieben. Eine Anzahl von Bruchdurchbiege-Versuchskörpern, wie
bereits beschrieben, wurden mit einer vollen Beladung aus Teilen
im Ofen behandelt.
-
Die Versuchskörper, welche mit 0,4 Vol.-% Feuchtigkeit
in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre gesintert wurden, waren
leicht mit unerwünschtem
Ruß und
dunklem Rückstand
bedeckt, anzeigend eine nicht ordnungsgemäße Entfernung von Schmiermittel
von den Versuchskörpern
in der Vorheizzone des Ofens. Es war jedoch kein Ruß oder dunkler
Rückstand
anwesend auf der Oberfläche
der gesinterten Versuchskörper
bei der Verwendung von 1 Vol.-% oder mehr Feuchtigkeit in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre. Die
Versuchskörper
zeigten im Durchschnitt dicht an 0,25 % Wachsen in der linearen
Dimension, was gut innerhalb der Grenzen war, die durch den Pulverlieferanten
spezifiziert wurden. Die erscheinende Oberflächenhärte der gesinterten Körper variierte
zwischen 61 bis 66 HRB, was ebenfalls gut innerhalb des vom Pulverhersteller
spezifizierten Bereichs war. Die Biegebruchspannung der gesinterten
Körper
war nahe an 90.000 PSI (620 MPa), was ebenfalls innerhalb des Bereichs
war, der vom Pulverlieferanten spezifiziert war. Der Kohlenstoffmassengehalt
in den gesinterten Körpern
betrug zwischen 0,7 bis 0,8 Gew.-%. Querschnittsanalysen der Körper ergaben
keine Oberflächenentkohlung. Die
Ergebnisse dieses Experiments zeigten klar, dass eine Schmiermittelentternungsatmosphäre, enthaltend
mehr als 0,4 Vol.-% Feuchtigkeit, effektiv verwendet werden kann,
um Schmiermittel von Pulvermetallpresskörpern zu entfernen in der Vorheizzone eines
Sinterofens, wenn sie durch einen ordnungsgemäß konstruierten Diffusor unter
Verwendung der ordnungsgemäßen Schmiermittelentfernungsatmosphären-Einführungsparameter
eingeführt
wird.
-
Beispiel 5B
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Eine Anzahl von Experimenten mit
Schmiermittelentfernung, gefolgt von Sintern ähnlich zu dem beschriebenen
Beispiel 5A wurden durchgeführt durch
das Einführen
von 1.256 SCFH (35,57 SCMH) der Hauptschutzatmosphäre, enthaltend
Stickstoff, 3 Vol.-% Wasserstoff und 0,4 Vol.-% Erdgas in den Ofen
durch die Übergangszone.
Eine Schmiermittelentfernungsatmosphäre, enthaltend 200 SCFH (5,66 SCMH)
Stickstoff, gemischt mit Kohlendioxid als Oxidationsmittel wurden
in die Vorheizzone des Ofens durch einen ordnungsgemäß konstruierten
Diffusor eingeführt.
Die Konzentration des Kohlendioxids in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre, welche
in diesem Experiment benutzt wurde, wurde ausgewählt zwischen 5, 10, 15, 20,
25 und 30 Vol.-%. Die Konstruktion und Anordnung des ordnungsgemäß konstruierten
Diffusors war die gleiche wie bereits beschrieben. Die Reynolds-Zahl
der Schmiermittelentfernungsatmosphäre, welche durch die Löcher in dem
Diffusor eingeführt
wurde, betrug etwa 3.585 und der Wert des Impulsverhältnisses
war etwa 167, wobei beide die minimalen Schmiermittelentfernungsatmosphären-Strömungseinführungs-parameter,
welche bereits im Hauptteil der Beschreibung spezifiziert wurden,
erfüllten.
Der Ofen wurde betrieben unter Verwendung der gleichen Betriebsparameter,
umfassend die Betriebstemperatur und Bandgeschwindigkeit, wie zuvor
beschrieben, betrieben. Eine Anzahl von Bruchdurchbiege-Versuchskörpern, welche
bereits beschrieben wurden, wurden mit einer vollen Beladung aus
Teilen im Ofen behandelt.
-
Die gesinterten Versuchskörper mit
10 Vol.-% Kohlendioxid oder weniger in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre waren
leicht mit unerwünschtem
Ruß und
dunklem Rückstand
bedeckt, zeigend die nicht ordnungsgemäße Entfernung von Schmiermittel
von den Versuchskörpern
in der Vorheizzone des Ofens. Es war jedoch kein Ruß oder dunkler
Rückstand
auf der Oberfläche
der gesinterten Versuchskörper
bei der Verwendung von 15 Vol.-% oder mehr Kohlendioxid in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre anwesend.
Die Versuchkörper
zeigten im Durchschnitt nahe bei 0,24 % lineares Wachsen, was gut
innerhalb der Bereiche war, die durch den Pulverlieferanten spezifiziert
waren. Die ermittelte Oberflächenhärte der
gesinterten Körper variierte
zwischen 62 und 67 HRW, was ebenso gut innerhalb der Bereiche war,
die vom Pulverlieferanten spezifiziert waren. Die Bruchdurchbiegung
der gesinterten Körper
war dicht bei 95.000 PSI (655 MPa), was ebenfalls innerhalb des
Bereichs war, der durch den Pulverlieferanten spezifiziert ist.
Der Massenkohlenstoffgehalt in dem gesinterten Körper war zwischen 0,7 bis 0,8
Gew.-%. Querschnittsanalysen der Körper zeigten keine Oberflächenentkohlung.
Die Ergebnisse dieses Experiments zeigten klar, dass eine Schmiermittelentfernungsatmosphäre, enthaltend
mehr als 10 Vol.-% Kohlendioxid effektiv benutzt werden kann für das Schmiermittelentfernen
von pulvermetallischen Presskörpern
in der Vorheizzone eines Sinterofens, wenn durch einen ordungsgemäß konstruierten
Diffusor eingeführt
unter Verwendung der ordnungsgemäßen Schmiermittelentfernungsatmosphären-Einführungsparameter.
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Beispiel 5C
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Eine Anzahl von Experimenten mit
Schmiermittelentfernung, gefolgt von Sinterung, ähnlich zu den beschrieben in
Beispiel 5A, wurden ausgeführt durch
das Einfüllen
von 1.256 SCFH (35,57 SCMH) der Hauptschutzatmosphäre, enthaltend
Stickstoff, 3 Vol.-% Wasserstoff und 0,4 Vol.-% Erdgas in den Ofen
durch die Übergangszone.
Eine Schmiermittelentfernungsatmosphäre, enthaltend 200 SCFH (5,66 SCMH)
von Stickstoff, gemischt mit Luft als Oxidationsmittel, wurden eingeführt in die
Vorheizzone des Ofens durch einen ordnungsgemäß konstruierten Diffusor. Die
Konzentration von Luft in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre, welche
in diesem Experiment benutzt wurde, war 1,25, 2,50, 3,33, 3,75 und
5,0 Vol.-%. Die Konstruktion und Anordnung des ordnungsgemäß konstruierten
Diffusors waren die gleichen wie zuvor beschrieben. Die Reynolds-Zahl der
Schmiermittelentfernungsatmosphäre,
welche durch die Löcher
in dem Diffusor eingeführt
wurde, war etwa 3.585, und der Wert des Impulsverhältnisses
etwa 167, wobei beide die minimalen Schmiermittelentfernungsatmosphären-Strömungseinführungsparameter,
welche bereits vorher im Hauptteil des Textes spezifiziert wurden,
erfüllten.
Der Ofen wurde betrieben unter Verwendung der Betriebsparameter,
umfassend Betriebstemperatur und Bandgeschwindigkeit, wie zuvor
beschrieben. Eine Anzahl von Bruchdurchbiege-Versuchskörpern wurden
zusammen mit einer vollen Beladung aus Teilen im Ofen behandelt.
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Die Versuchskörper, welche mit 2,5 Vol.-% oder
weniger in der Schmiermittelatmosphäre behandelt wurden, waren
stark mit unerwünschtem
Ruß und
dunklen Rückständen bedeckt,
anzeigend die nicht ordnungsgemäße Entfernung
von Schmiermitteln von den Versuchskörpern in der Vorheizzone des Ofens.
Auf der Oberfläche
von Körpern,
welche in der Anwesenheit von einer Schmiermittelatmosphäre, enthaltend
3,33, 3,75 und 5 Vol.-% Luft behandelt wurden, war kein Ruß oder dunkler
Rückstand
anwesend. Die Oberfläche
von Körpern,
welche in der Anwesenheit einer Schmiermittelentfernungsatmosphäre, enthaltend
5 Vol.-% Luft enthielt, waren jedoch oxidiert in der Vorheizzone
und produzierte ein nicht akzeptables eingefrorenes Oberflächenfinish
nach dem Sintern in der Hochheizzone des Ofens. Die Ergebnisse dieses
Experiments zeigten, dass Luft effektiv verwendet werden kann, um
Schmiermittel in der Vorheizzone des Ofens zu entfernen, man jedoch außerordentlich
sorgfältig
bei der Auswahl der richtigen Luftkonzentration in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre sein
muss.
-
Die Ergebnisse in den Beispielen
5A bis 5C zeigten, dass die Verwendung einer hohen Strömungsrate
der Schmiermittelentfernungsatmosphäre, enthaltend ein Oxidationsmittel
oberhalb gewisser spezifizierter Konzentrationen sehr effektiv bei
dem Entfernen von Schmiermitteln von Pulvermetallpresskörpern in
der Vorheizzone eines Sinterofens ist. Diese Beispiele zeigten auch,
dass es außerordentlich
wichtig ist, alle Konstruktionsparameter, welche zuvor für die Konstruktion
eines Diffusors und die Auswahl der Schmiermittelentfernungsatmosphärenströmung zu
erfüllen,
um effektiv Schmiermittel von Pulvermetallpresskörpern zu entfernen. Die Daten zeigen
zudem, dass Luft als Oxidationsmittel in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre zum effektiven Entfernen
von Schmiermitteln von Pulvermetallpresskörpern verwendet werden kann,
man aber außerordentlich
sorgfältig
in der Auswahl der richtigen Konzentration von Luft in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre sein
muss.
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Die Verteilung des Fluidstromes in
der Vorheizzone des Sinterofens wurde mit einem Computer simuliert
unter Verwendung eines allgemein bekannten computergestützten Fluid-dynamischen
Softwarepakets, um die Gründe
für die
ordnungsgemäße Schmiermittelentfernung
zu erklären.
Die Computersimulation zeigte, dass, wenn eine hohe Strömungsrate
einer Schmiermittelentfernungsatmosphäre eingefüllt wird als eine Serie von
Strahlen durch einen ordnungsgemäß konstruierten
Diffusor, die Strahlen genug Moment haben, um das Stromlinienströmungsmuster
des Hauptatmosphärenstromes
zu durchdringen, wie dies in dem Strömungsverteilungsdiagramm von 5 gezeigt ist. Entsprechend
hat eine Schmiermittelentfernungsatmosphäre, enthaltend ein Oxidationsmittel,
ausreichend Möglichkeit mit
der Oberfläche
des Pulvermetallpresskörpers
in Wechselwirkung zu treten und effektiv Schmiermitteldämpfe durch
Zersetzung derer in kleinere und flüchtigere Bestandteile zu entfernen.
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Beispiel 6A
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Eine Anzahl von Experimenten mit
Schmiermittelentfernung, gefolgt durch Sinterung ähnlich zu dem
beschrieben in Beispiel 5B, wurden ausgeführt durch das Einführen von
1.256 SCFH (35,57 SCMH) der Hauptschutzatmosphäre enthaltenden Stickstoff, 3
Vol.-% Wasserstoff und 0,4 Vol.-% Erdgas in den Ofen durch die Übergangszone.
Eine Schmiermittelentfernungsatmosphäre, enthaltend 350 SCFH (9,9 SCMH)
Stickstoff, gemischt mit Kohlendioxid als Oxidationsmittel, wurde
eingeführt
in die Vorheizzone des Ofens durch einen ordnungsgemäß konstruierten
Diffusor. Die Konzentration von Kohlendioxid in dem Schmiermittelentfernungsgas,
welches in diesem Experiment verwendet wurde, wurde ausgesucht aus
2,85, 7,14 und 11,43 Vol.-%. Die Konstruktion und Anordnung des
ordnungsgemäß konstruierten
Diffusors waren die gleichen wie bereits beschrieben. Die Reynolds-Zahl
der Schmiermittelentfernungsatmosphäre, welche durch die Löcher in
dem Diffusor eingeführt
wurde, betrug etwa 6.275 und der Wert des Impulsverhältnisses
betrug etwa 295, wobei beide den minimalen Schmiermittelentfernungsatmosphären-Strömungseinführungsparameter,
welcher in dem Hauptteil der Beschreibung spezifiziert wurde, erfüllten. Der
Ofen wurde betrieben unter Verwendung der gleichen Betriebsparameter
umfassend Betriebstemperatur und Bandgeschwindigkeit, wie bereits
beschrieben. Eine Anzahl von Bruchdurchbiege-Versuchskörpern, wie bereits beschrieben,
wurden gemeinsam mit einer vollen Beladung aus Teilen im Ofen behandelt.
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Die Versuchskörper, welche in diesem Experiment
gesintert wurden, waren frei von unerwünschtem Ruß und dunkler Ablagerung, zeigend
eine ordnungsgemäße Entfernung
von Schmiermittel von den Versuchskörpern in der Vorheizzone des
Ofens. Die Ergebnisse dieses Experiments zeigten klar, dass die
Konzentration eines Oxidationsmittels, welches für die effektive Entfernung
von Schmiermittel von Pulvermetallpresskörpern notwendig ist, reduziert
werden kann durch die Verwendung einer hohen Strömungsrate einer Schmiermittelentfernungsatmosphäre.
-
Beispiel 6B
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Eine Anzahl von Experimenten mit
Schmiermittelentfernung, gefolgt von Sinterung, ähnlich zu dem beschrieben in
Beispiel 5C, wurden ausgeführt durch
das Einführen
von 1.256 SCFH (35,57 SCMH) der Hauptschutzatmosphäre, enthaltend
Stickstoff, 3 Vol.-% Wasserstoff und 0,4 Vol.-% Erdgas in dem Ofen
durch die Übergangszone.
Eine Schmiermittelentfernungsatmosphäre, enthaltend 350 SCFH (9,9 SCMH)
Stickstoff gemischt mit Luft als Oxidationsmittel wurden eingeführt in die
Vorheizzone des Ofens durch einen ordnungsgemäß konstruierten Diffusor. Die
Konzentration der Luft in dem Schmiermittelentfernungsgas, welches
in diesen Experimenten verwendet wurde, wurde ausgewählt aus
0,7 und 1,4 Vol.-%. Die Konstruktion und Anordnung des ordnungsgemäß konstruierten
Diffusors waren die gleichen wie bereits beschrieben. Die Reynolds-Zahl
der Schmiermittelentfernungsatmosphäre, welche durch die Löcher in
dem Diffusor eingeführt
wurde, betrug etwa 6.275, und der Wert des Impulsverhältnisses betrug
etwa 295, wobei beide die minimalen Schmiermittelentfernungs-Strömungseinführungsparameter,
welche im Hauptteil der Beschreibung spezifiziert wurden, erfüllten. Der
Ofen wurde betrieben unter Verwendung der gleichen Betriebsparameter, enthaltend
Betriebstemperatur und Bandgeschwindigkeit, wie bereits beschrieben.
Eine Anzahl von Bruchdurchbiege-Versuchskörpern, wie
bereits beschrieben, wurden mit einer vollen Beladung von Teilen
im Ofen behandelt.
-
Die Versuchskörper, welche in diesen Experimenten
gesintert wurden, waren frei von unerwünschtem Ruß und dunklem Rückstand,
anzeigend eine ordnungsgemäße Entfernung
von Schmierstoff aus den Versuchskörpern in der Vorheizzone des Ofens.
Die Ergebnisse dieses Experiments zeigten klar, dass die Konzentration
eines Oxidationsmittels, welches für die effektive Entfernung
von Schmiermitteln aus Pulvermetallpresskörpern benötigt wird, reduziert werden
kann durch die Verwendung eine hohen Strömungsrate der Schmiermittelentfernungsatmosphäre.
-
Beispiel 7
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Eine Anzahl von Experimenten mit
Schmiermittelentfernung, gefolgt durch Sinterung, gleich dem Beschriebenen
in Beispiel 5A, wurden durchgeführt durch
das Einführen
von 1.256 SCFH (35,57 SCMH) der Hauptschutzatmosphäre, enthaltend
Stickstoff, 3 Vol.-% Wasserstoff und 0,4 Vol.-% Erdgas in den Ofen
durch die Übergangszone.
Eine Schmiermittelentfernungsatmosphäre, enthaltend 350 SCFH (9,9 SCMH)
Stickstoff, gemischt mit Feuchtigkeit als Oxidationsmittel, wurden
in die Vorheizzone des Ofens durch einen ordnungsgemäß konstruierten
Diffusor eingeführt.
Die Konzentration der Feuchtigkeit in dem Schmiermittelentfernungsgas,
welches in diesen Experimenten verwendet wurde, wurde ausgewählt aus 0,25;
0,5 und 1,0 Vol.-%. Die Konstruktion und Anordnung des ordnungsgemäß konstruierten
Diffusors waren die gleichen wie zuvor beschrieben. Die Reynolds-Zahl
der Schmiermittelentfernungsatmosphäre, welche durch die Löcher in
dem Diffusor eingeführt
wurde, betrug etwa 6.275, und der Wert des Impulsverhältnisses
ist etwa 295, wobei beide die minimalen Schmiermittelentfernungsatmosphären-Strömungseinführungsparameter,
welche im Hauptteil der Beschreibung spezifiziert wurden, erfüllten. Der Ofen
wurde betrieben unter Verwendung der gleichen Betriebsparameter,
umfassend die Betriebstemperatur und Bandgeschwindigkeit wie bereits
beschrieben. Eine Anzahl von Bruchdurchbiege-Versuchskörpern, wie
bereits beschrieben, wurden mit einer vollen Beladung aus Teilen
in dem Ofen behandelt.
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Die Versuchskörper, welche in diesen Experimenten
gesintert wurden, waren frei von unerwünschtem Ruß und dunklen Rückständen, anzeigend
die ordnungsgemäße Entfernung
von Schmiermitteln von den Versuchskörpern in der Vorheizzone des
Ofens. Die Ergebnisse dieser Experimente zeigten klar, dass die
Konzentration eines Oxidationsmittels, welches für die effektive Entfernung
von Schmiermitteln von Pulvermetallpresskörpern benötigt wird, reduziert werden
kann durch die Verwendung einer hohen Strömungsrate der Schmiermittelentfernungsatmosphäre.
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Beispiel 8A
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Eine Anzahl von Experimenten mit
Schmiermittelentfernung, gefolgt durch Sinterung ähnlich zu dem
beschrieben in Beispiel 5A, wurden durchgeführt durch die Einführung von
1.256 SCFH (35,57 SCMH) der Hauptschutzatmosphäre, enthaltend Stickstoff,
3 Vol.-% Wasserstoff und 0,4 Vol.-% Erdgas, in den Ofen durch die Übergangszone.
Eine Schmiermittelentternungsatmosphäre, enthaltend 150 SCFH (4,25
SCMH) Stickstoff, gemischt mit Feuchtigkeit als Oxidationsmittel,
wurden in die Vorheizzone des Ofens durch einen ordnungsgemäß konstruierten
Diffusor eingeführt.
Die Konzentration der Feuchtigkeit in dem Schmiermittelentfernungsgas,
welches in diesen Experimenten verwendet wurde, wurde ausgewählt aus
1,0; 1,5 und 2,0 Vol.-%. Die Konstruktion und Anordnung des ordnungsgemäß konstruierten
Diffusors sind die gleichen wie zuvor beschrieben. Die Reynolds-Zahl
der Schmiermittelentfernungsatmosphäre, welche durch die Löcher in
dem Diffusor eingeführt
wurde, ist etwa 2.690 und der Wert des Impulsverhältnisses
ist etwa 125, wobei beide die Schmiermittelentfernungs-Strömungseinführungsparameter,
welche in dem Hauptteil der Beschreibung spezifiziert wurden, erfüllten. Der
Ofen wurde betrieben unter Verwendung der gleichen Betriebsparameter,
umfassend die Betriebstemperatur und die Bandgeschwindigkeit, wie
bereits beschrieben. Eine Anzahl von Bruchdurchbiege-Versuchskörpern wie
zuvor beschrieben, wurden mit einer vollen Beladung aus Teilen im
Ofen behandelt.
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Die Versuchskörper, welche in diesen Experimenten
behandelt wurden, sind frei von unerwünschtem Ruß und dunklem Rückstand,
anzeigend die ordnungsgemäße Entfernung
von Schmiermittel aus dem Versuchskörper in der Vorheizzone des Ofens.
Die Ergebnisse dieses Experiments zeigten klar, dass die Konzentration
eines Oxidationsmittels, welches für die effektive Entfernung
von Schmiermittel von Pulvermetallpresskörpern benötigt wird, heraufgesetzt werden
muss bei der Verwendung einer mittleren Strömungsrate der Schmiermittelentfernungsatmosphäre.
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Beispiel 8B
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Eine Anzahl von Experimenten mit
Schmiermittelentfernung, gefolgt von Sinterung, ähnlich zu dem beschrieben in
Beispiel 5B, wurden durchgeführt
durch die Einführung
von 1.256 SCFH (35,57 SCMH) der Hauptschutzatmosphäre, enthaltend Stickstoff,
3 Vol.-% Wasserstoff und 0,4 Vol.-% Erdgas, in den Ofen durch die Übergangszone.
Eine Schmiermittelentfernungsatmosphäre, enthaltend 150 SCFH (4,25
SCMH) Stickstoff, gemischt mit Kohlendioxid als Oxidationsmittel,
werden in die Vorheizzone des Ofens durch einen ordnungsgemäß konstruierten
Diffusor eingeführt.
Die Konzentration des Kohlendioxids in dem Schmiermittelentfernungsgas, welches
in diesen Experimenten verwendet wurde, wurde ausgesucht aus 15,
20 und 25 Vol.-%. Die Konstruktion und Anordnung eines ordnungsgemäß konstruierten
Diffusors sind die gleichen wie bereits beschrieben. Die Reynolds-Zahl
der Schmiermittelentfernungsatmosphäre, welche durch die Löcher in dem
Diffusor eingeführt
wird, ist etwa 2.690, und der Wert des Impulsverhältnisses
ist etwa 125, wobei beide die minimalen Schmiermittelentfernungsatmosphären-Strömungseinführungsparameter
erfüllen, welche
zuvor im Hauptteil des Textes spezifiziert wurden. Der Ofen wird
betrieben unter Verwendung der gleichen Betriebsparameter, umfassend
Betriebstemperatur und Bandgeschwindigkeit wie zuvor beschrieben.
Eine Anzahl von Bruchdurchbiege-Versuchskörpern, wie
bereits beschrieben, werden mit einer vollen Beladung von Teilen
in dem Ofen behandelt.
-
Die Versuchskörper, welche in diesen Experimenten
gesintert wurden, sind frei von unerwünschtem Ruß und dunklem Rückstand,
zeigend die ordnungsgemäße Entfernung
von Schmiermittel aus den Versuchskörpern in der Vorheizzone des
Ofens. Die Ergebnisse dieser Experimente zeigen klar, dass die Konzentration
eines Oxidationsmittels, welches für das effektive Entfernen von
Schmiermittel aus pulvermetallischen Presskörpern benötigt wird, heraufgesetzt werden
muss bei der Verwendung einer mittleren Strömungsrate der Schmiermittelentfernungsatmosphäre.
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Beispiel 8C
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Eine Anzahl von Experimenten mit
Schmiermittelentfernung, gefolgt durch Sintern, ähnlich zu dem beschriebenen
Beispiel 5A, werden durchgeführt
durch das Einführen
von 1.256 SCFH (35,57 SCMH) der Hauptschutzatmosphäre, enthaltend Stickstoff,
3 Vol.-% Wasserstoff und 0,4 Vol.-% Erdgas in den Ofen durch die Übergangszone.
Eine Schmiermittelentfernungsatmosphäre, enthaltend 150 SCFH (4,25
SCMH) Stickstoff, gemischt mit Luft als Oxidationsmittel, wird eingeführt in die
Vorheizzone des Ofens durch einen ordnungsgemäß konstruierten Diffusor. Die
Konzentration von Luft in dem Schmiermittelentfernungsgas, welches
in diesen Experimenten verwendet wird, ist ausgewählt aus
2,0; 3,0 und 4,0 Vol.-%. Die Konstruktion und Anordnung eines ordungsgemäß konstruierten
Diffusors sind die gleichen wie zuvor beschrieben. Die Reynolds-Zahl der
Schmiermittelentfernungsatmosphäre,
welche durch die Löcher
in dem Diffusor eingeführt
ist, beträgt
etwa 2.690, und der Wert des Impulsverhältnisses ist etwa 125, wobei
beide die minimalen Schmiermittelentfernungsatmosphären-Strömungseinführungsparameter,
welche im Hauptteil der Beschreibung spezifiziert wurden, erfüllen. Der
Ofen wird betrieben unter Verwendung der gleichen Betriebsparameter,
umfassend die Betriebstemperatur und Bandgeschwindigkeit, wie zuvor
beschrieben. Eine Anzahl von Bruchdurchbiege-Versuchskörpern, welche
zuvor beschrieben wurden, werden gemeinsam mit einer vollen Beladung
aus Teilen im Ofen behandelt.
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Die Versuchskörper, welche in diesen Experimenten
gesintert wurden, sind frei von unerwünschtem Ruß und dunklem Rückstand,
zeigend die ordnungsgemäße Entfernung
von Schmiermittel von dem Versuchskörper in der Vorheizzone des
Ofens. Die Ergebnisse dieser Experimente zeigten klar, dass die
Konzentration eines Oxidationsmittels, welches für die effektive Entfernung
von Schmiermittel von pulvermetallischen Presskörpern benötigt wird, heraufgesetzt werden
muss bei der Verwendung einer mittleren Strömungsrate einer Schmiermittelentfernungsatmosphäre.
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Die obigen Beispiele zeigen, dass
die Konzentration eines Oxidationsmittels, welches für die effektive
Entfernung von Schmiermitteln von Pulvermetallfestkörpern benötigt wird,
abhängig
ist von der Strömungsrate
der Schmiermittelentfernungsatmosphäre. Die Ergebnisse zeigen auch,
dass man eine geringe Konzentration eines Oxidationsmittels mit
einer hohen Strömungsrate
der Schmiermittelentternungsatmosphäre oder eine hohe Konzentration
eines Oxidationsmittels mit einer niedrigen Strömungsrate der Schmiermittelentfernungsatmosphäre verwenden
kann, um effektiv Schmiermittel von Pulvermetallpresskörpern in
der Vorheizzone eines kontinuierlichen Sinterofens zu entfernen,
der mit einem ordnungsgemäß konstruierten
Diffusor ausgestattet ist, um die Schmiermittelentfernungsatmosphäre einzuführen und
die Schmiermittelentfernungsatmosphären-Einführungsparameter erfüllt sind.
Die Konzentration eines Oxidationsmittels in der Schmiermittelentfernungsatmosphäre und die
Gesamtströmungsrate
der Schmiermittelentfernungsatmosphäre müssen jedoch oberhalb gewisser
Minimalwerte sein, um effektiv zu sein bei (1) der Durchdringung
der Strömungslinien
des Hauptatmosphärenstroms,
(2) der Wechselwirkung mit der Oberfläche der Pulvermetallpresskörper und
(3) der Entfernung von Schmiermitteln von Pulvermetallpresskörpern in
der Vorheizzone eines Sinterofens. Diese richtige Kombination der Schmiermittelentfernungsatmosphären-Strömungsrate
und der Konzentration eines Oxidationsmittels hängen von der Ofengeometrie
wie der Weite und Höhe
ab und können
ermittelt werden durch das Durchführen einiger Versuche.
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Während
ein einziger Diffusor als effektiv gezeigt wurde, ist es innerhalb
des Bereichs der vorliegenden Erfindung mehr als einen und möglicherweise
viele Diffusoren zu verwenden, welche zwischen dem Eingangsende
der Vorheizzone des Ofens und einer Örtlichkeit in der Vorheizzone
oder Abschnitt des Ofens, in dem die Teile, die behandelt werden sollen,
eine Temperatur erreicht haben von etwa 1.450°F (790°C) anzuordnen. Es ist ebenfalls
innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung mehr als eine Reihe von
Löchern
oder Öffnungen
in einem einzigen Diffusor vorzusehen.