DE69911386T2 - Einstellbare spiegelplatte für eine hydraulische pumpe oder motor - Google Patents

Einstellbare spiegelplatte für eine hydraulische pumpe oder motor Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Hydraulikgerät wie im Oberbegriff von Anspruch 1 beschrieben. Ein solches Gerät ist u. a. aus WO 9731165 oder aus NL 1008256 – wobei es sich um keine ältere Anmeldung handelt – desselben Anmelders bekannt, die beide einen Hydraulikdruckumformer betreffen. Der Nachteil des bekannten Geräts ist, dass aufgrund der hohen Flusdgeschwindigkeiten bei dem bekannten Gerät ein Energieverlust auftritt, mit dem Ergebnis, dass die Effizienz des Geräts gering ist. Es wurde herausgefunden, dass ein erheblicher Teil des Verlusts während des Schließens des Einlasses zur oder des Auslasses aus der Fluidkammer auftritt. Bei dem Hydraulikgerät wird der Einlass zur oder der Auslass aus der Fluidkammer graduell geöffnet oder geschlossen, während sich das Volumen der Fluidkammer ändert. Infolgedessen können während des Öffnens oder Schließens der Fluidkammer hohe Flussgeschwindigkeiten durch den kleinen Oberflächenbereich der Schließ- oder Öffnungsöffnung zwischen der Rotordurchlassöffnung und der Planscheibendurchlassöffnung auftreten. Diese örtlich hohen Flussgeschwindigkeiten bewirken erhebliche Verluste, und es ist wichtig, die Dauer ihres Auftretens so kurz wie möglich zu halten. Im Falle des bekannten Geräts mit den runden Rotordurchlassöffnungen und den abgerundeten Planscheibendurchlassöffnungen ist während beispielsweise des Abschließens der Rotordurchlassöffnung mit der Wand eine abnehmende linsenförmige Öffnung gebildet, durch welche als ein Ergebnis der Volumenänderung der Fluidkammer während des Öffnens oder Schließens Flüssigkeit mit zunehmender Geschwindigkeit fließt. Diese hohen Flussgeschwindigkeiten bewirken den Energieverlust.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, den oben angeführten Nachteil zu vermeiden, und zu diesem Zweck ist das bekannte Gerät wie im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 gestaltet. Auf diese Weise tritt die hohe Flussgeschwindigkeit nur während einer geringen Rotorrotation auf, mit dem Ergebnis, dass die Verluste begrenzt sind.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Hydraulikgerät, das wie in Anspruch 2 beansprucht gestaltet ist. Durch diese Maßnahme sind die Kanten der Rotordurchlassöffnung und der Planscheibendurchlassöffnung durch die Schnittlinie einer geraden Fläche und der Grenzfläche gebildet. Eine solche Kante kann einfach in der Gestaltung und scharf sein, so dass kleine Brüche vermieden werden. Dies gewährleistet, dass weniger Verluste auftreten.
  • Gemäß einer weiteren Verbesserung ist das Gerät wie in Anspruch 3 beansprucht gestaltet. Durch diese Maßnahme wird, während der Oberflächenbereich der Öffnung zur Fluidkammer derselbe bleibt, die Dauer der auftretenden hohen Flussgeschwindigkeit weiter verkürzt, mit dem Ergebnis, dass weniger Verluste auftreten.
  • Gemäß einer weiter verbesserten Ausführungsform ist das Gerät wie in Anspruch 4 beansprucht gestaltet. Durch diese Maßnahme ist ein Druckaufbau in den Fluidkammern auf ein fache Weise verhindert, insbesondere bei hohen Rotationsgeschwindigkeiten des Rotors.
  • Die Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf eine Anzahl beispielhafter Ausführungsformen mithilfe einer Zeichnung beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 einen diagrammatischen Querschnitt eines Hydraulikdruckumformers;
  • 2a die Ansicht einer Planscheibe eines Druckumformers aus 1 gemäß dem Stand der Technik;
  • 2b die Ansicht eines Rotors eines Druckumformers aus 1 gemäß dem Stand der Technik;
  • 3a die Ansicht der Planscheibe eines Druckumformers aus 1 und 2 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3b die Ansicht des Rotors eines Druckumformers aus 1 und 2 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 auf diagrammatische Weise, wie die Planscheibendurchlassöffnungen und die Rotordurchlassöffnungen aus 3a und 3b zusammenwirken;
  • 5a die Ansicht der Planscheibe eines Druckumformers aus 1 und 2 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 5b die Ansicht des Rotors eines Druckumformers aus 1 und 2 gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 6 auf diagrammatische Weise, wie die Planscheibendurchlassöffnungen und die Rotordurchlassöffnungen einer dritten Ausführungsform zusammenwirken;
  • 7 auf diagrammatische Weise, wie die Planscheibendurchlassöffnungen und die Rotordurchlassöffnungen einer vierten Ausführungsform zusammenwirken; und
  • 8 die Effizienz des Hydraulikdruckumformers als eine Funktion der Rotationsgeschwindigkeit des Rotors;
  • 9 eine Ausführungsform, die der ersten Ausführungsform entspricht und bei der die Wand schmaler als die Rotordurchlassöffnung ist;
  • 10 eine beispielhafte Ausführungsform, die der dritten Ausführungsform entspricht und bei der die Wand schmaler als die Rotordurchlassöffnung ist; und
  • 11 eine beispielhafte Ausführungsform, die der dritten Ausführungsform entspricht und bei der die Wand schmaler als die Rotordurchlassöffnung ist.
  • Bei den verschiedenen Figuren sind entsprechende Teile so weit wie möglich mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 und 2 zeigen einen Hydraulikdruckumformer 1, dessen Betrieb dem in WO 9731185 beschriebenen entspricht. Der Hydraulikdruckumformer 1 weist ein Rotorgehäuse 4 auf, das Lager 2 enthält, in denen eine Drehwelle 3 rotieren kann. An der Drehwelle 3 sind Tauchkolben 5 angebracht, die in den Fluidkammern 7 eines Rotors 6 gleiten können. Der Rotor 6 kann in dem Rotorgehäuse 4 frei um seine Rotationsachse rotieren.
  • Ein Planscheibengehäuse 10, in dem eine Planscheibe 8 rotieren kann, ist auf dem Rotorgehäuse 4 befestigt. Die Planscheibe kann mithilfe einer Einstellwelle 9 rotiert werden. Das Planscheibengehäuse 10 ist mit einem ersten Leitungsanschluss 11, einem zweiten Leitungsanschluss 12 und einem dritten Leitungsanschluss (nicht gezeigt) versehen. Die Leitungsanschlüsse sind mit den Fluidkammern 7 mithilfe von Kanälen verbunden, die durch das Planscheibengehäuse 10, die Planscheibe 7 und den Rotor 6 laufen. Der Rotor 6 und die Planscheibe 7 sind in einer Grenzfläche 13 durch den Öldruck in den Fluidkammern 7 auf eine abdichtende Weise gegeneinandergepresst.
  • Drei Planscheibendurchlassöffnungen 14 mit drei Wänden 15 zwischen ihnen sind in der Planscheibe 8 vorgesehen (s. 2a). Jede Planscheibendurchlassöffnung 14 gemäß dem Stand der Technik weist einen Innenradius 17, einen Außenradius 16 und eine kreisförmige Seitenkante 18 auf. Der Rotor 6 ist mit sieben Rotordurchlassöffnungen 17 versehen, die jede mit einer Fluidkammer 7 in Verbindung stehen. Während der Rotation kommt die Fluidkammer 7 mit einer Planscheibendurchlassöffnung 14 in Verbindung, wird durch eine Wand 15 abgedichtet und kommt anschließend mit der nächsten Planscheibendurchlassöffnung 14 in Verbindung. Das Abschließen einer Fluidkammer 7 mithilfe einer Wand einer Planscheibe 8 kommt im Falle der bekannten Hydrauliktauchkolbenpumpen und -tauchkolbenmotoren gewöhnlich auf entsprechende Weise zur Anwendung. In diesem Falle gibt es im allgemeinen eine Planscheibe 8 mit zwei Planscheibendurchlassöffnungen 14, und die Position der Wände 15 entspricht dem größten oder dem kleinsten Volumen der Fluidkammer 7, also Positionen, in denen die Änderungsgeschwindigkeit des Volumens der Fluidkammer 7 minimal ist. In diesen Situationen ist es üblich, die Fluidkammer 7 graduell zu schließen, wobei keine Druckspitzen in der Fluidkammer 7 auftreten, da sich ihr Volumen kaum ändert.
  • In den Situationen, in denen das Hubvolumen der Pumpe oder des Motors oder die Einstellung des Hydraulikdruckumformers durch die Rotation der Planscheibe geändert ist, wird die Fluidkammer 7 abgeschlossen, wenn die Änderungsgeschwindigkeit des Fluidkammervolumens groß ist. Um hohe Flussgeschwindigkeiten während des Abschließens der Fluid kammer 7 zu vermeiden, muss die Kammer gemäß der Erfindung schnell geschlossen werden.
  • In der ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung, die in 3a und 3b gezeigt ist, sind die Seitenkanten der Planscheibe 6 und des Rotors 8 angepasst. 4 zeigt, wie in dieser Ausführungsform die Planscheibe 6 und der Rotor 8 relativ zueinander in der Position angeordnet sind, in der eine Rotordurchlassöffnung 19 gerade noch nicht vollständig durch die Wand 15 abgedeckt ist. Eine Seitenkante 21 der Rotordurchlassöffnung 19 auf der linken Seite stimmt mit einer Seitenkante 20 der Planscheibendurchlassöffnung 14 überein. Dies bewirkt, dass sich die Rotordurchlassöffnung 19 über eine gemeinsame Breite „b" öffnet oder schließt, welche die Breite des Teils der Grenzfläche 13 ist, der in der radialen Richtung gesehen eine Rotordurchlassöffnung 19 gemeinsam mit den Planscheibendurchlassöffnungen 14 aufweist. Die Wand 15 ist um eine Distanz „a" breiter als die Rotordurchlassöffnung 19, so dass kein Kurzschließen zwischen dem Druck in der einen Planscheibendurchlassöffnung 14 und der anderen auftreten kann. Die Distanz „a" ist in den Rotationsrichtungen des Rotors gesehen über die gesamte Breite mehr oder weniger konstant, so dass, wenn die Rotordurchlassöffnung 19 nach rechts rotiert, die rechte, angepasste Seitenkante 21 über die gesamte gemeinsame Breite „b" gleichzeitig die linke Seitenkante der Rotordurchlassöffnung 14 passiert, mit dem Ergebnis, dass die Öffnung gleichzeitig über die gesamte gemeinsame Breite „b" geöffnet wird.
  • Die Seitenkante 20 der Planscheibendurchlassöffnung 14 und die Seitenkante 21 der Rotordurchlassöffnung 19 liegen in einer Ebene parallel zur Rotationsachse des Rotors. Dies bedeutet, dass die Löcher auf der Innenseite unter Verwendung eines einfachen Mittels präzise bearbeitet sein können, während die Grenzfläche 13 ebenfalls auf die bekannte Weise präzise bearbeitet sein kann. Auf diese Weise kann eine scharfe Kante der Durchlassöffnungen erzielt sein, die die Genauigkeit des gleichzeitigen Schließens über die gesamte Breite erhöht, wodurch eine Verlustverringerung ermöglicht ist.
  • Eine zweite Ausführungsform ist in 5a und 5b gezeigt. In diesem Fall weist der Rotor zwölf Fluidkammern 7 und Rotordurchlassöffnungen 19 auf. Die gemeinsame Breite „b" ist dieselbe geblieben, und aufgrund der Tatsache, dass die Rotordurchlassöffnungen 19 schmaler geworden sind, ist die gemeinsame Breite „b" größer als die Breite der Rotordurchlassöffnung in der Rotationsrichtung geworden. Die Flussgeschwindigkeit während des Schließens ist dadurch verringert, weil die gemeinsame Breite „b" dieselbe geblieben ist und das Volumen der Fluidkammer 7 verringert wurde, da es nun mehr Fluidkammern 7 gibt.
  • 6 zeigt eine dritte Ausführungsform, in der die Form der Planscheibendurchlassöffnungen 14 auf die runde Form der Rotordurchlassöffnungen 19 angepasst wurde. Für ein Teil wie den Rotor 6 sind runde Rotordurchlassöffnungen 19 leicht herzustellen (z. B. durch Bohren und/oder Honen), während die Planscheibendurchlassöffnungen 14 stets von besonderer Form sind, die auf eine besondere Weise hergestellt sein kann (z. B. durch Funkenerosion).
  • 7 zeigt eine vierte Ausführungsform, in der die Rotordurchlassöffnung solcherart ausgebildet ist, dass die größte Breite, in der Rotationsrichtung gesehen, in der Nähe der Rotationsachse liegt. Hier ist der Ölfluss zur Fluidkammer 7 großteils in Richtung auf den Außendurchmesser des Rotors 7 geleitet, mit dem Ergebnis, dass eine Hohlraumbildung mit geringerer Wahrscheinlichkeit auftritt.
  • In 8 zeigt Kurve I an, wie die Effizienz des Hydraulikdruckumformers, der gemäß den oben angeführten beispielhaften Ausführungen gestaltet ist, von der Rotationsgeschwindigkeit des Rotors abhängt. Es ist hier ersichtlich, dass bei niedrigen Geschwindigkeiten die Effizienz hoch ist, bei hohen Geschwindigkeiten die Effizienz jedoch scharf abfällt. Es ist hier offensichtlich, dass die Geschwindigkeiten der Volumenänderungen in den Fluidkammern 7, wenn sie von der Wand 15 abgeschlossen werden, erheblich sind. Durch schmaleres Herstellen der Wände, infolgedessen eine Fluidkammer 7 mit zwei Planscheibendurchlassöffnungen 14 durch einen kleinen Rotationswinkel des Rotors 6, z. B. zwischen 1 und 3 Grad, in Verbindung steht, ist gewährleistet, dass kein großer Druckaufbau in der Fluidkammer 7 auftritt. Die Effizienz des Hydraulikdruckumformers ist folglich bei niedrigen Geschwindigkeiten etwas geringer, bleibt aber über den gesamten Geschwindigkeitsbereich mehr oder weniger konstant. Dies ist durch Kurve II in 8 angezeigt. Da die Effizienz bei hoher Rotationsgeschwindigkeit nun größer ist, ist der Gesamtverlust in hohem Maße verringert.
  • 9 zeigt die erste beispielhafte Ausführungsform gemäß 3 und 4, in der die Wand 15 zwischen den Planscheibendurchlassöffnungen 14 schmaler hergestellt wurde. In der Rotationsrichtung gesehen ist die Planscheibendurchlassöffnung 19 über die gesamte gemeinsame Breite „b" um eine Distanz „u" größer als die Wand 15. Dies bedeutet, dass durch die Überdeckung der Planscheibendurchlassöffnung 19 über die Wand 15 eine Fluidkammer 7 mit zumindest einer Öffnung „u" mit einer Planscheibendurchlassöffnung in Verbindung steht, so dass Volumenänderungen während einer Rotation des Rotors 6 keinen großen Druckaufbau in der Fluidkammer 7 bewirken und hohe, verlusterzeugende Flussgeschwindigkeiten folglich vermieden sind.
  • 10 zeigt die angepasste, dritte beispielhafte Ausführungsform gemäß 6 auf eine entsprechende Weise, und 11 zeigt die angepasste, vierte beispielhafte Ausführungsform gemäß 7.
  • Die beispielhaften Ausführungsformen, die oben besprochen wurden, stützen sich auf den bekannten Druckumformer, der mit Tauchkolben 5 und einer Drehwelle 3 gestaltet ist. Gleichermaßen können im Falle von Hydraulikgeräten, die anders gestaltet sind, bei denen sich beispielsweise das Volumen der Fluidkammern 7 durch eine Bewegung entlang einer Nockenscheibe ändert, dieselben Probleme auftreten, wenn die Fluidkammern 7 abgeschlossen werden, während sich das Volumen ändert. Die oben beschriebenen Lösungen können dann auf eine vergleichbare Weise genutzt werden.
  • In den beispielhaften Ausführungsformen werden die Fluidkammern durch Ventile abgeschlossen, die durch eine Planscheibe mit Durchlassöffnungen ausgebildet sind. Es sind auch Ausführungsformen möglich, in denen die Ventile anders gestaltet sind und die Steuerung der Ventile durch andere mechanische Mittel erfolgt, z. B. durch eine Nockenscheibe. Es ist außerdem möglich, dass das Ventil elektrisch betrieben ist. In dieser Situation kann die Erfindung auch entsprechend gestaltet werden, in welchem Fall die Ventile schnellwirksam sein müssen und die Zeitdauer des Öffnens und Schließens der Ventile möglicherweise solcherart ausgewählt ist, dass die Fluidkammern niemals vollkommen abgeschlossen sind, sondern über eine begrenzte Rotation des Rotors mit zwei Leitungsanschlüssen in Verbindung stehen.

Claims (4)

  1. Hydraulikgerät, wie eine Hydraulikpumpe, ein Hydraulikmotor oder ein Hydraulikdruckumformer (1), umfassend ein Gehäuse (4, 10) mit Leitungsanschlüssen (11, 12), einen Rotor (6), der in seiner Rotation um eine Rotationsachse relativ zum Gehäuse unbegrenzt ist und Fluidkammern (7) aufweist, die um die Rotationsachse angeordnet sind und deren Volumen zwischen einem Mindest- und einem Höchstwert während der Rotation veränderlich ist, wobei der Rotor Rotordurchlassöffnungen (19) aufweist, die jeweils in freier Verbindung mit einer Fluidkammer (7) stehen, wobei das Gerät ferner Schaltmittel (8) umfasst, die durch die Rotation des Rotors zum abwechselnden Verbinden eines der Leitungsanschlüsse (11, 12) über eine Rotordurchlassöffnung mit einer Fluidkammer (7) betätigt sind, wobei die Rotationsposition, in der ein Leitungsanschluss (11, 12) mit einer Fluidkammer in Verbindung gebracht ist, relativ zu der Rotationsposition, in der das Volumen der Fluidkammer (7) einen Mindest- oder Höchstwert aufweist, einstellbar ist, wobei die Schaltmittel eine Planscheibe (8) umfassen, die eine Grenzfläche (13) zwischen dem Rotor und der Planscheibe und Planscheibendurchlassöffnungen (14) aufweist, die jeweils mit einem Leitungsanschluss (11, 12) in freier Verbindung stehen und durch Wände (15) getrennt sind, wobei die Rotordurchlassöffnungen (19) und die Planscheibendurchlassöffnungen (14) auf der Grenzfläche (13) in der radialen Richtung relativ zur Rotationsachse eine gemeinsame Breite (b) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotordurchlassöffnungen (19) und die Planscheibendurchlassöffnungen (14) derartige Vorder- und Hinterkanten aufweisen, dass in Positionen, in denen die Verbindung zwischen einer Planscheibendurchlassöffnung und einer Rotordurchlassöffnung hergestellt oder unterbrochen ist, eine Vorder- und eine Hinterkante sich im wesentlichen über die gemeinsame Breite (b) abdecken.
  2. Hydraulikgerät nach Anspruch 1, wobei in der gemeinsamen Breite (b) gesehen die Kante (31) der Rotordurchlassöffnung (19) oder die Kante (20) einer Planscheibendurchlassöffnung (14) im wesentlichen in einer Ebene parallel zur Rotationsachse des Rotors (6) liegt.
  3. Hydraulikgerät nach Anspruch 1, wobei die gemeinsame Breite (b) größer als die Durchschnittsbreite der Rotordurchlassöffnung (19) in der tangentialen Richtung relativ zur Rotationsachse ist.
  4. Hydraulikgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, wobei die Wände (15) auf eine Weise bemessen sind, dass eine Rotordurchlassöffnung (19) durch einen Rotationswinkel des Rotors (6) zwischen 1 Grad und 3 Grad mit zwei Planscheibendurchlassöffnungen (14) in Verbindung steht.
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