DE69910918T2 - Fluidkupplung mit temperaturempfindlicher Entkupplungsvorrichtung - Google Patents

Fluidkupplung mit temperaturempfindlicher Entkupplungsvorrichtung Download PDF

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D35/00Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion
    • F16D35/02Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part
    • F16D35/021Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves
    • F16D35/023Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves the valve being actuated by a bimetallic coil

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fluidkupplungsvorrichtungen und genauer auf solche Vorrichtungen, die sich in Ansprechen auf Variationen in einem vorbestimmten Temperaturzustand zwischen in und außer Eingriff stehenden Zuständen verändern können.
  • Eine Fluidkupplungsvorrichtung des Typs, auf den sich die vorliegende Erfindung bezieht, beinhaltet typischerweise ein Eingangskupplungsbauteil und ein Ausgangskupplungsbauteil, die jeweils miteinander zusammenwirken, um derart einen Viskositätsscherraum auszubilden, dass bei Vorliegen eines viskosen Scherfluids Drehmoment von dem Eingangsbauteil zu dem Ausgangsbauteil übertragen werden kann. Das Ausgangskupplungsbauteil bildet typischerweise eine Fluidkammer aus, und eine Ventilplatte unterteilt die Kammer in einen Speicher- und eine Arbeitskammer, wobei das Eingangskupplungsbauteil in der Arbeitskammer angeordnet ist.
  • In konventionellen Fluidkupplungsvorrichtungen ("Lüfterantrieben"), die zum Antreiben von Kühlerlüftern in Fahrzeugen verwendet werden, beinhaltet die Ventilplatte eine Ventilanordnung, die in Ansprechen auf Veränderungen der Umgebungslufttemperatur betätigbar ist, damit Fluid von der Speicher- in die Arbeitskammer fließen kann. Typische Lüfterantriebe beinhalten einen Ablassanschluss, der in der Nähe der äußeren Peripherie der Arbeitskammer mit einer gewissen Form von Pumpenelement ausgebildet ist, damit eine kleine Menge an Fluid während des normalen Betriebs kontinuierlich von der Arbeitskammer zurück zu der Speicherkammer gepumpt werden kann.
  • Für die Temperatur des Fluids in dem Lüfterantrieb besteht die Möglichkeit, eine vorbestimmte maximale Temperatur zu überschreiten. Die Möglichkeit dieses Auftretens erhöht sich mit der Zunahme der Drehzahldifferenz ("Schlupfdrehzahl") zwischen dem Eingangskupplungsbauteil und dem Ausgangskupplungsbauteil. Mit anderen Worten kann eine übermäßige Scherung des Fluids bewirken, dass das Fluid die vorbestimmte maximale Temperatur überschreitet. Tritt dies auf, wird das Fluid (typischerweise ein Siliconfluid) einem Prozess unterzogen, in dem das Fluid zuerst "erschlafft", d. h. dass einphysikalischer Zusammenbruch der Polymerketten stattfindet, sodass sich die Fluidviskosität verringert und das Drehmomentübertragungsvermögen der Kupplung wesentlich abnimmt. Anschließend beginnt sich mit anhaltender übermäßiger Fluidtemperatur das Fluid wiederum zu vernetzen, aber diesmal übermäßig, und schließlich "geliert" das Fluid oder wird nahezu fest. Wenn das Fluid diesen letzteren Zustand erreicht, arbeitet die Kupplungsvorrichtung, als wäre sie fest, und mit einer nur geringen oder keiner Schlupfdrehzahl in dem in Eingriff stehenden Modus sowie keinem Vermögen, in dem außer Eingriff stehenden Modus zu arbeiten.
  • Ein Versuch zur Überwindung des oben beschriebenen Problems ist in US-A-5 248 018 illustriert, das auf den Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen ist und hier als Referenz dient. In der Vorrichtung dieses Patentes ist der Ventilarm im allgemeinen Y-förmig, der zwei den Füllanschluss abdeckende Bereiche aufweist, wobei der erste Bereich den Füllanschluss bei niedrigen Umgebungstemperaturen abdeckt. Bei einer Zunahme der Umgebungstemperatur dreht sich der Ventilarm in eine Stellung, in der die Ventilabdeckbereiche des Ventilarms auf jeder Seite des Füllanschlusses liegen, wodurch ein Befüllen ermöglicht wird. Wenn die Innenfluidtemperatur infolge hoher Schlupfdrehzahlen ansteigt, wird Wärme von dem Fluid durch die Abdeckung abgeführt, wodurch die Temperatur der Umgebungsluft um die externe Bimetallspule weiter erhöht wird. Infolgedessen fährt der Ventilarm damit fort, sich solange in der gleichen Richtung zu drehen, bis der Füllanschluss von dem zweiten Anschlussabdeckbereich abgedeckt ist. Wenn der Füllanschluss abgedeckt und das Fluid in der Arbeitskammer zu dem Speicher zurück gepumpt ist, arbeitet die Fluidkupplung in dem außer Eingriff stehenden Modus, und das Fluid wird so vor dem oben beschriebenen Überhitztungszustand geschützt.
  • Unglücklicherweise hat sich gezeigt, dass sich die Anordnung des oben genannten Patentes am wahrscheinlichsten zusammen mit Lüfterantrieben als zufriedenstellend erweist, die relativ dünne gestanzte Stahlabdeckungen aufweisen, wie dies bei den relativ kleineren Lüfterantrieben für Automobile typischerweise der Fall ist. Jedoch fällt bei den relativ größeren Lüfterantrieben mit höherem Drehmoment, die typischerweise in leichten Lastkraftfahrzeugen verwendet werden und Gussaluminium-Abdeckungen aufweisen, die Wärmeübertragung von dem Fluid zu der externen Bimetallspule im allgemeinen ungenügend aus, um die Bimetallspule ausreichend zu erwärmen, damit der gewünschte Schutz des viskosen Fluids bewerkstelligt werden kann.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Dementsprechend besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung einer verbesserten Fluidkupplungsvorrichtung mit der Fähigkeit, sich in Ansprechen auf die Innenfluidtemperatur, welche einen vorbestimmten minimalen Wert überschreitet, zu "entkoppeln" (d. h. in dem außer Eingriff stehenden Modus zu arbeiten).
  • Eine spezifischere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer verbesserten Fluidkupplungsvorrichtung, welche die oben genannte Aufgabe selbst dann bewerkstelligt, wenn sie an einer Fluidkupplung des Typs verwendet wird, die eine Gussaluminiumabdeckung aufweist.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer verbesserten Fluidkupplungsvorrichtung, bei der das Verschließen des Füllanschlusses in Ansprechen auf eine übermäßige interne Fluidtemperatur mindestens teilweise von der äußeren Umgebungstemperatur abhängt.
  • Die obigen und weitere Aufgaben der Erfindung werden durch die Bereitstellung einer verbesserten Fluidkupplungsvorrichtung mit einer ersten drehbaren Kupplungsbaugruppe bewerkstelligt, die eine Drehachse bestimmt und ein Körperteil und ein Abdeckteil umfasst, die zusammenwirken, um eine Fluidkammer zu bilden. Eine Ventilanordnung ist der ersten Kupplungsbaugruppe zugeordnet, die vorgesehen ist, um die Fluidkammer in eine Fluidarbeitskammer und eine Fluidspeicherkammer zu unterteilen. Ein zweites drehbares Kupplungsbauteil ist in der Fluidarbeitskammer und bezüglich der ersten Kupplungsbaugruppe drehbar angeordnet und wirkt damit zusammen, um dazwischen einen Viskositätsschenaum zu bestimmen. Die Ventilanordnung ist betätigbar, um den Fluidstrom von der Speicherkammer zu der Arbeitskammer zu steuern, und umfasst ein plattenförmiges Bauteil, das einen Fluideinlassanschluss bestimmt, und ein bewegliches Ventilorgan, das ein generell flaches Bauteil aufweist, ist angeordnet, um sich um die Drehachse und in einer Ebene generell parallel zu dem plattenförmigen Bauteil zu drehen. Weiterhin weist die Ventilanordnung einen Ventilschaft mit einem inneren Ende, das in Wirkverbindung mit dem Ventilorgan steht, und einem äußeren Ende auf, sowie ein auf Temperatur ansprechendes Bauteil, das mit dem äußeren Ende des Ventilschafts in Wirkverbindung steht und betätigbar ist, um den Ventilschaft in Ansprechen auf Änderungen eines vorbestimmten externen Temperaturzustands zu drehen. Die verbesserte Fluidkupplungsvorrichtung ist durch eine interne Bimetallspule gekennzeichnet, die in der Fluidspeicherkammer angeordnet ist und das innere Ende des Ventilschafts umgibt, und ein inneres Ende und ein äußeres Ende aufweist. Ein scheibenförmiges Bauteil ist nicht drehbar bezüglich dem inneren Ende des Ventilschafts festgelegt, wobei das innere Ende der internen Bimetallspule mit Bezug auf das scheibenförmige Bauteil festgelegt ist. Das äußere Ende der internen Bimetallspule ist mit Bezug auf das Ventilorgan festgelegt und umfasst die Anordnung, mittels welcher eine Drehung des Ventilschafts auf eine Drehung des Ventilorgans von einer ersten, den Füllanschluss abdeckenden Position zu einer zweiten, den Füllanschluss freigebenden Position überträgt, wenn der vorbestimmte externe Temperaturzustand von einer ersten relativ niedrigeren Temperatur zu einer zweiten relativ höheren Temperatur variiert. Das scheibenförmige Bauteil ist betätigbar, um die Bimetallspule in einem vorbelasteten Zustand zu halten, wobei, wenn die Temperatur des Fluids in der Speicherkammer die normale Betriebstemperatur übersteigt, die Vorbelastung der internen Bimetallspule freigegeben wird, so dass sich das Ventilorgan von der den Füllanschluss freigebenden Position in Richtung auf die den Füllanschluss bedeckende Position bewegt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein axialer Querschnitt einer typischen ("Stand der Technik") Fluidkupplungsvorrichtung des Typs, der die vorliegende Erfindung verwenden kann.
  • 2 ist ein vergrößerter fragmentarischer axialer Querschnitt ähnlich zu 1, der jedoch die Anordnung der vorliegenden Erfindung enthält und von der Ansicht aus 1 um 90° gedreht ist.
  • 3 ist ein auseinandergezogener, fragmentarischer axialer Querschnitt ähnlich zu 2, jedoch in einem etwas kleineren Maßstab.
  • 4, 5, und 6 sind, in einer Aufwärtsrichtung in den 2 und 3, leicht schematische Grundrisse der Ventilanordnung und des Hochtemperatur-Außereingriffsmechanismus der vorliegenden Erfindung, die in drei verschiedenen Betriebsstellungen dargestellt sind, wobei die 5 und 6 fragmentarische und weiter vergrößerte Ansichten sind.
  • 7 ist ein Graph der durch das interne Bimetall vorbelasteten Spulenkraft und der Drehungsverschiebung als eine Funktion der Innenfluidtemperatur.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Nun auf die Zeichnungen Bezug nehmend, welche die Erfindung nicht einzugrenzen beabsichtigen, illustriert 1 eine bevorzugte Form einer Fluidkupplungsvorrichtung des Typs, mit dem die vorliegende Erfindung verwendet werden kann. Die Fluidkupplungsvorrichtung aus 1 (welche als "Stand der Technik" bezeichnet ist) beinhaltet ein allgemein mit 11 bezeichnetes Eingangskupplungsbauteil und eine allgemein mit 13 bezeichnete Ausgangskupplungsbaugruppe. Die Baugruppe 13 weist ein Druckgussgehäuse-(Körper)-Bauteil 15 und ein Druckgussabdeckbauteil 17 auf, wobei die Bauteile 15 und 17 durch ein Umbördeln der äußeren Peripherie des Gehäuses 15 aneinander befestigt sind, was beim Stand der Technik wohlbekannt ist. Die Verwendung der vorliegenden Erfindung begrenzt sich nicht auf eine Gussabdeckungsfluidkupplung, jedoch erbringt sie den größten Nutzen bei einer Verwendung mit einer Gussabdeckung, weshalb sie im Zusammenhang damit beschrieben werden wird.
  • Die Fluidkupplungsvorrichtung ist dazu ausgelegt, von einer flüssigkeitsgekühlten Maschine angetrieben zu werden, und sie treibt wiederum einen Kühlerlüfter an, wobei hier weder die Maschine noch der Lüfter dargestellt sind. Der Lüfter kann durch eine Mehrzahl von Gewindebohrungen 19 an dem Gehäusebauteil 15 befestigt sein. Es sollte sich jedoch verstehen, dass sich die Verwendung der vorliegenden Erfindung auf keine bestimmte Konfiguration der Fluidkupplungsvorrichtung oder auf keine bestimmte Anwendung von ihr bezieht, solange dies im folgenden nicht spezifisch angeführt ist.
  • Die Kupplungsvorrichtung beinhaltet eine Eingangswelle 21, an der das Eingangskupplungsbauteil 11 befestigt ist. Die Eingangswelle 21 wird typischerweise mittels eines Flansches 23 drehbar angetrieben, der an den passenden Flansch einer Motorwasserpumpe angebolzt sein kann (ebenfalls nicht dargestellt). Die Eingangswelle 21 dient als eine Stütze für den inneren Kugellagerring eines Lagersatzes 25, der auf dem Innendurchmesser des Gehäusebauteils 15 sitzt. Das vordere Ende (linkes Ende in 1) der Eingangswelle 21 weist eine Presspassung zwischen einem gezahnten Bereich 27 und einer Öffnung auf, die durch einen Nabenbereich 29 des Eingangskupplungsbauteils 11 ausgebildet ist. Infolgedessen bewirkt eine Drehung der Eingangswelle 21 eine Drehung des Eingangskupplungsbauteils 11.
  • Das Gehäusebauteil 15 und das Abdeckbauteil 17 wirken zur Ausbildung einer Fluidkammer zusammen, die mittels eines kreisförmigen plattenförmigen Bauteils (bzw. Ventilplatte) 31, in eine Fluidarbeitskammer 33 und eine Fluidspeicherkammer 35 unterteilt ist. Somit ist ersichtlich, dass das Eingangskupplungsbauteil 11 innerhalb der Fluidarbeitskammer 33 angeordnet ist.
  • Das Abdeckbauteil 17 bildet einen angehobenen ringförmigen Bereich 37, der einen Speicher ausbildet und im allgemeinen konzentrisch um eine Drehachse A der Vorrichtung herum angeordnet ist, aus, und weiterhin legt es einen generell zylindrischen Schaftabstützbereich 38 fest. Drehbar innerhalb des Bereiches 38 angeordnet liegt ein Ventilschaft 39 vor, der sich nach außen durch das Abdeckbauteil 17 erstreckt (in 1 nach links und in den 2 und 3 nach unten). An dem inneren Ende (rechtes Ende in 1) des Ventilschafts 39 ist ein Ventilarm 41 befestigt, der mit Bezug auf die US-Patentschriften 3 055 473 und 5 248 018, die beide auf den Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen sind und hier als Referenz dienen, besser verständlich wird. Eine Bewegung des Ventilarms 41 steuert den Durchfluss von Fluid von der Speicherkammer 35 durch eine in der Ventilplatte 31 ausgebildete Füllöffnung (Anschluss) 43 zu der Arbeitskammer 33.
  • Mit dem äußeren Ende des Ventilschafts 39 ist ein auf Temperatur ansprechendes Bimetallelement betriebsfähig verbunden, das in der vorliegenden Ausführungsform ein thermostatisches Bimetallspulenbauteil 45 aufweist, welches über einen inneren Endbereich verfügt, der mit dem Ventilschaft 39 in Eingriff steht. Die Art und Weise, in der das Bimetallspulen- (externes Bimetall-) Bauteil 45 arbeitet, um die Bewegung des Ventilarms in Ansprechen auf Variationen eines vorbestimmten externen Temperatur zustands zu steuern, ist beim Stand der Technik wohlbekannt, wird jedoch im folgenden dennoch etwas ausführlicher beschrieben werden.
  • Immer noch auf 1 Bezug nehmend bildet die Ventilplatte 31, die benachbart zu der radial äußeren Peripherie der Arbeitskammer 33 angeordnet ist, eine Ablassöffnung 47 aus. In der Nähe der Öffnung 47 ist ein Pumpenelement 51 angeordnet, dass auch als ein "Wischer" bezeichnet wird und betrieben werden kann, um mit dem sich relativ drehenden Fluid in der Arbeitskammer 33 in Eingriff zu kommen, damit ein lokalisierter Bereich an relativ höherem Fluiddruck erzeugt wird, und um eine kleine Menge an Fluid durch die Öffnung 47 kontinuierlich zurück in die Speicherkammer 35 zu pumpen, wobei die Menge an in die Arbeitskammer zurück gepumptem Fluid im allgemeinen proportional zu der Schlupfdrehzahl ist, was beim Stand der Technik wohlbekannt ist.
  • In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung beinhaltet das Eingangskupplungsbauteil 11 eine hintere Oberfläche, die eine Mehrzahl von ringförmigen Stegen 53 ausbildet. Die benachbarte Oberfläche des Gehäusebauteils 15 bildet eine Mehrzahl von ringförmigen Stegen 55 aus. Die ringförmigen Stege 53 und 55 greifen ineinander, um dazwischen einen schlangenlinienförmigen Viskositätsscherraum auszubilden, wobei der Viskositätsscherraum im folgenden durch die Bezugszeichen 53, 55 gekennzeichnet ist. In Anbetracht der oben angeführten US-Patentschriften wird davon ausgegangen, dass für den Fachmann die Konstruktion und Arbeitsweise der in 1 illustrierten Fluidkupplungsvorrichtung sowie die verschiedenen Durchflusswege für das viskose Fluid unter normalen Betriebsbedingungen vollumfänglich verständlich ist.
  • Immer noch hauptsächlich auf die 2 und 3 Bezug nehmend wird der Hochtemperatur-Außereingriffsmechanismus ("Entkupplungsmechanismus") der vorliegenden Erfindung beschrieben werden. Der allgemein mit 39 gekennzeichnete Ventilschaft beinhaltet ein äußeres Ende 39a, das geschlitzt ist, um mit einem inneren Ende des externen Bimetalls 45 in Eingriff zu treten, was wohlbekannt ist. Weiterhin beinhaltet der Ventilschaft ein inneres Ende 39b, dass sich nur etwas nach innen von dem Schaftabstützbereich 38 erstreckt. Das innere Ende des Schaftabstützbereichs 38 umgebend ist eine interne Bimetallspule 61 vorgesehen, und in unmittelbarer Nachbarschaft zu der internen Spule 61 ist ein scheibenartiges Bauteil 63 angeordnet, das z. B. durch einen Kerbenbereich 39s gegen das innere Ende 39b des Ventilschafts 39 zurückgehalten werden kann, sodass das Bauteil 63 mit dem Ventilschaft 39 drehfest verbunden ist. Obgleich die interne Bimetallspule 61 tatsächlich das innere Ende des Schaftabstützbereichs 38 umgeben kann, wie am einfachsten aus 2 ersichtlich, besteht ein signifikanteres Merkmal darin, dass die Spule 61 auch das innere Ende 39b des Ventilschafts 39 umgibt und benachbart zu dem scheibenartigen Bauteil 63 angeordnet ist.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist der Ventilarm 41 nicht vollständig eben, was typisch ist, sondern er bildet stattdessen einen zentralen erhobenen Bereich 41c aus, und zwar hauptsächlich, um das scheibenartige Bauteil 63 aufzunehmen, wobei die Gründe hierfür im folgenden deutlich werden. Wichtig ist, dass der Ventilarm 41 nicht mit dem Ventilschaft 39 drehfest verbunden ist, sondern stattdessen relativ zu dem Ventilschaft 39 und dem Bauteil 63 drehbar ist. Wie am besten aus 4 ersichtlich weist in der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung und nur beispielshalber der Fluideinlassanschluss tatsächlich zwei Einlassanschlüsse 43a und 43b auf, während der allgemein mit 41 gekennzeichnete Ventilarm mit zwei Anschlussabdeckbereichen 41a und 41b versehen ist.
  • Nun auch auf 4 Bezug nehmend beinhaltet die interne Bimetallspule 61 ein inneres Ende 65 und ein äußeres Ende 67. Wie am einfachsten anhand der 3 und 6 ersichtlich beinhaltet das schreibenförmige Bauteil 63 an seiner äußeren Peripherie einen sich nach außen (in 3 nach unten) erstreckenden Ansatz 69, der unter normalen Betriebsbedingungen dazu dient, das äußere Ende 67 der internen Spule 61 zu halten. Die interne Spule 61 wird auf die folgende Weise vorbelastet: Das äußere Ende 67 wird gegen den Ansatz 69 gehalten, wenn das innere Ende 65 im Uhrzeigersinn (gemäß der Ansichten aus den 4, 5, und 6) auf eine vorbestimmte Vorbelastung aufgewickelt wird. Anschließend wird das innere Ende 65 relativ zu dem Bauteil 63 durch jede geeignete Anordnung wie z. B. eine Schweißung fixiert, welche die Spule 61 an einem "Abwickeln" hindert. Das äußere Ende 67 wird durch den Ansatz 69 an einem Abwickeln gehindert, während sich das innere Ende 65 mit dem scheibenartigen Bauteil 63 bewegt. Ähnlich dazu wird das äußere Ende 67 der Bimetallspule 61 relativ zu dem Ventilarm 41 durch jede geeignete Anordnung wie z. B. eine Schweißung feststehend gehalten.
  • Das Vorbelastungsdrehmoment ist durch das feste innere Ende 65 und den Ansatz 69 vollständig in dem scheibenartigen Bauteil 63 enthalten. Liegt die Innentemperatur der Fluidkupplungsvorrichtung unter einem vorgeschriebenen maximalen Wert, liegen infolge der Funktionsweise der internen Bimetallspule 61 keine Kräfte vor, die auf den Ventilschaft 39, auf das externe Bimetall 45 oder auf den Ventilarm 41 einwirken.
  • Nun hauptsächlich auf die 4 bis 6 Bezug nehmend wird die Arbeitsweise des Hochtemperatur-Außereingriffsmechanismus der vorliegenden Erfindung beschrieben werden. Während normaler Betriebsbedingungen, wenn die Umgebungstemperatur um die externe Bimetallspule 45 herum relativ niedrig ausfällt (z. B. weniger als etwa 180° Fahrenheit), befindet sich der Ventilarm 41 in der in 4 dargestellten Stellung, wobei die Anschlussabdeckbereiche 41a und 41b die Füllanschlüsse 43a bzw. 43b bedecken. In diesem Zustand befindet sich der größte Anteil des viskosen Fluids in der Speicherkammer 35 und ein nur relativ geringer Anteil des Fluids liegt in der Arbeitskammer 33 vor, sodass die Fluidkupplung in dem außer Eingriff stehenden Zustand arbeitet, was dem Fachmann im allgemeinen wohlbekannt ist.
  • Bei einer Erhöhung der Umgebungslufttemperatur um die externe Bimetallspule 45 beginnt sich das innere Ende der Spule 45 im Uhrzeigersinn zu drehen (von dem linken Ende, in 1 aus gesehen oder bei einer Ansicht nach oben in den 2 und 3). Bei zunehmender äußerer Umgebungstemperatur rotiert die Drehung des inneren Endes der externen Bimetallspule 45 den Ventilschaft 39, das schreibenförmige Bauteil 63, die interne Bimetallspule 61 und den Ventilarm 41 als eine Einheit. Eine derartige unitäre Bewegung findet statt, da ein innerer zylindrischer Bereich (siehe 3) des schreibenförmigen Bauteils 63 zwischen dem Kerbenbereich 39s und dem Ende 39b des Ventilschafts eingefangen ist und sich daher mit dem Ventilschaft drehen muss. Der Ventilarm 41 dreht sich mit dem Bauteil 63 und dem Ventilschaft 39, da das äußere Ende 67 der internen Spule 61 infolge des Vorbelastungsdrehmoments in der Bimetallspule 61 und weil das äußere Ende 67 relativ zu dem Ventilarm 41 feststeht immer noch gegen den Ansatz 69 gehalten wird. Infolgedessen wird der Ventilarm 41 zu der in 5 dargestellten Position hin bewegt, in der jeder der Anschlussabdeckbereiche 41a und 41b von der in 4 dargestellten Position drehverlagert ist und nun die Füllanschlüsse 43a bzw. 43b nicht mehr abdeckt.
  • Sind die Füllanschlüsse 43a und 43b unbedeckt, wie in 5 dargestellt, fließt Fluid in einer bekannten Weise von dem Speicher 35 derart in die Arbeitskammer 33, dass die Scherung des viskosen Fluids in der Steg- und Nutenfläche 53, 55 auftritt, um Drehmoment von dem Eingang zu dem Ausgang zu übertragen. Dies bildet den in Eingriff stehenden Betriebsmodus der Fluidkupplungsvorrichtung. Nimmt die Eingangsdrehzahl weiter zu, wird eine Folge in einem Zuwachs der "Schlupfdrehzahl", d. h. in der Differenz zwischen der Ausgangsdrehzahl und der Eingangsdrehzahl bestehen. Wie in dem Abschnitt "Hintergrund der Erfindung" erläutert, bedeutet ein Zuwachs in der Schlupfdrehzahl eine größere Scherung des viskosen Fluids und führt typischerweise zu einer höheren Wärmeerzeugung in dem Fluid.
  • Nun hauptsächlich auf die 6 und 7 Bezug nehmend erhöht sich bei der Annäherung der Fluidtemperatur in dem Speicher 35 an eine als "kritisch" erachtete Temperatur (T3) die Temperatur der internen thermostatischen Bimetallspule 61 ebenfalls. Gemäß eines wichtigen Aspektes der Erfindung ist die interne Bimetallspule 61 derart ausgelegt, dass wenn die Innenfluidtemperatur relativ gering ausfällt ("T1"), die Spule 61 derart arbeitet, dass sie eine Kraft "F1" gegen den Ansatz 69 ausübt, und zwar mit dem äußeren Ende 67, wie zuvor beschrieben. Eine Verlagerung des äußeren Endes 67 relativ zu dem Ansatz 69 ist bei "d1" Null. Wenn die Fluidtemperatur anschließend weiter zunimmt, wird die Spule nachfolgend erwärmt und die Kraft, welche die Spule 61 gegen den Ansatz 69 mit dem äußeren Ende 67 ausübt, verringert sich in dem Graph aus 7 zu "F2". Mit anderen Worten beginnt sich die Spule 61 abzuwickeln. Wenn die interne Spule 61 mit der steigenden Fluidtemperatur erwärmt wird, wird schließlich eine vorbestimmte Temperatur ('T2") erreicht, in der das gesamte Vorbelastungsdrehmoment oder die "Aufwicklung" freigegeben wird ("F2" = 0). Die Verlagerung des Spulenendes 67 ist bei "d2" immer noch Null.
  • Eine weitere Erwärmung der internen Bimetallspule 61 führt zu einem Abwickeln der Spule und das äußere Ende 67 wird sich von dem Ansatz 69 in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn drehverlagern, was zu einer Bewegung des äußeren Endes 67 relativ zu dem scheibenartigen Bauteil 63 führt. Ist der Ventilarm 41 an dem äußeren Ende 67 befestigt, bewirkt dieser Innentemperaturzustand eine Bewegung des Ventilarms 41 relativ zu dem Bauteil 63 und dem Ventilschaft 39, und in der vorliegenden Ausführungsform und lediglich beispielhalber vollzieht sich die Relativbewegung in einer Richtung entgegengesetzt zu derjenigen, die sich aus der Erwärmung der externen Bimetallspule 45 ergibt. Daher bewegt in der vorliegenden Ausführungsform eine steigende Innenfluidtemperatur das äußere Ende 67 der internen Bimetallspule 61 von der in 5 dargestellten Position in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn zu der in 6 gezeigten Position. Es sei darauf hingewiesen, dass das äußere Ende 67 sich während dieses "Abwicklungs"-Vorgangs weg von dem Ansatz 69 auf dem scheibenartigen Bauteil 63 bewegt, und wenn dies auftritt, wird der Ventilarm 41 gegen den Uhrzeigersinn von der in 5 dargestellten Position zurück zu einer Position gedreht, in der die Anschlussabdeckbereiche 41a und 41b die Füllanschlüsse 43a bzw. 43b wiederum abdecken.
  • Infolgedessen wird das übermäßig erhitzte Fluid in der Arbeitskammer 33 heraus gepumpt und auf die übliche Weise zu dem Speicher 35 zurückgeführt, und wenn die Füllanschlüsse 43a und 43b blockiert sind, fließt kein Fluid von der Speicher- zurück in die Arbeitskammer. Stattdessen verbleibt das Fluid in dem Speicher, wodurch dem Fluid die Möglichkeit zu einem ausreichenden Abkühlen gegeben wird, damit die Fluidkupplung erneut in dem in Eingriff stehenden Modus arbeiten kann, ohne das Fluid zu beschädigen. Es wird davon ausgegangen, dass der Fachmann über die Fähigkeit verfügt, die verschiede nen Betriebsparameter, Temperaturen, den Spulenentwurf und das Fluid derart auszuwählen, dass die Fluidkupplung auf die oben beschriebene Weise arbeitet und eine ausreichende Kühlung erbringt, jedoch gleichzeitig in dem außer Eingriff stehenden Modus arbeitet, wenn sie das Fluid bewahren soll.
  • Gemäß eines anderen wichtigen Aspekts der vorliegenden Erfindung nimmt bei steigender Innentemperatur die externe Umgebungstemperatur ebenfalls zu und die externe Bimetallspule 45 bewegt das scheibenartige Bauteil 63 noch weiter in die Richtung im Uhrzeigersinn als bei der Bewegung von der außer Eingriff stehenden Position aus 4 zu der in Eingriff stehenden Position aus 5. Anhand der 5 und 6 ist ersichtlich, dass wenn der Ventilschaft 39 und das scheibenartige Bauteil 63 weiter in die Richtung im Uhrzeigersinn als in 5 gezeigt gedreht werden, der Ventilarm 41 ebenfalls weiter in die Richtung im Uhrzeigersinn gedreht wird. Steigen die Innentemperaturen anschließend weiter an und wird die Vorbelastung in der internen Bimetallspule 61 freigegeben, dreht sich der Ventilarm 41 wiederum in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn, wie zuvor beschrieben, aber da seine Bewegung bei einer Position begann, die weiter im Uhrzeigersinn als diejenige in 5 stattfand, dreht sich der Ventilarm 41 nicht den gesamten Weg gegen den Uhrzeigersinn bis zu der in 6 dargestellten Position. Stattdessen kann sich der Ventilarm, wenn die Umgebungstemperatur um das externe Bimetall 45 hoch genug ist, gegen den Uhrzeigersinn zu einer Position drehen, in der die Anschlussabdeckbereiche 41a und 41b die Füllanschlüsse 43a bzw. 43b nur teilweise abdecken.
  • Das Ergebnis besteht darin, dass eine bestimmte Menge an Fluid immer noch von dem Speicher 35 zu der Arbeitskammer 33 fließen kann, sodass die Fluidkupplung nicht vollständig in dem außer Eingriff stehenden Modus arbeitet, sondern stattdessen teilweise in Eingriff gebracht wird, um für eine gewisse Lüfterdrehzahl und eine sich daraus ergebende Bewegung von Luft durch den Fahrzeugkühler in Ansprechen auf die hohen Umgebungstemperaturen zu sorgen. Mit anderen Worten besteht ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung darin, dass der Betrieb der internen Bimetallspule 61 mindestens etwas abhängig von dem momentanen Zustand der externen Bimetallspule 45 gemacht werden kann.
  • Die Erfindung ist in der obigen Beschreibung ausführlich erläutert worden und es wird davon ausgegangen, dass sich für den Fachmann anhand dieser Beschreibung verschiedene Abänderungen und Modifikationen der Erfindung ergeben. Beabsichtigt ist, dass sämtliche derartigen Abänderungen und Modifikationen in der Erfindung eingeschlossen sind, insofern sie in den Rahmen der beiliegenden Ansprüche fallen

Claims (6)

  1. Fluidkupplungsvorrichtung mit einer ersten drehbaren Kupplungsbaugruppe (13), die eine Drehachse (A) bestimmt und ein Körperteil (15) und ein Abdeckteil (17) umfasst, die zusammenwirken, um eine Fluidkammer zu bilden; einer der ersten Kupplungsbaugruppe (13) zugeordneten Ventilanordnung (31), die angeordnet ist, um die Fluidkammer in eine Fluidarbeitskammer (33) und eine Fluidspeicherkammer (35) zu unterteilen, einem in der Fluidarbeitskammer (33) angeordneten zweiten, drehbaren Kupplungsbauteil (11), das bezüglich der ersten Kupplungsbaugruppe (13) drehbar ist und damit zusammenwirkt, um dazwischen einen Viskositätsscherraum (53, 55) zu bestimmen, wobei die Ventilanordnung betätigbar ist, um den Fluidstrom von der Speicherkammer (35) zu der Arbeitskammer (33) zu steuern, und die ein plattenförmiges Bauteil (31) umfasst, das einen Fluideinlassanschluss (43) bestimmt, einem beweglichen Ventilorgan (41), das ein generell flaches Bauteil aufweist, das angeordnet ist, um sich in einer Ebene generell parallel zu dem plattenförmigen Bauteil (31) um die Drehachse (A) zu drehen, wobei die Ventilanordnung ferner einen Ventilschaft (39) mit einem inneren Ende (39b), das in Wirkverbindung mit dem Ventilorgan (41) steht, und einem äußeren Ende (39a) aufweist, sowie einem auf Temperatur ansprechenden Bauteil (45), das mit dem äußeren Ende (39a) des Ventilschafts (39) in Wirkverbindung steht und betätigbar ist, den Ventilschaft im Ansprechen auf Änderungen eines vorbestimmten externen Temperaturzustands zu drehen, gekennzeichnet durch: (a) eine interne Bimetallspule (61), die in der Fluidspeicherkammer (35) angeordnet ist und das innere Ende (39b) des Ventilschafts (39) umgibt, und ein inneres Ende (65) und ein äußeres Ende (67) aufweist: (b) ein scheibenförmiges Bauteil (63), das nicht drehbar bezüglich dem inneren Ende (39b) des Ventilschafts (39) festgelegt ist, wobei das innere Ende (65) der internen Bimetallspule (61) mit Bezug auf das scheibenförmige Bauteil (63) festgelegt ist; (c) wobei das äußere Ende (67) der internen Bimetallspule (61) mit Bezug auf das Ventilorgan (41) festgelegt ist und die Anordnung umfasst, mittels welcher eine Drehung des Ventilschafts (39) auf eine Drehung des Ventilorgans (41) von einer ersten, den Füllanschluss abdeckenden Position zu einer zweiten, den Füllanschluss freigebenden Position überträgt, wenn der vorbestimmte externe Temperaturzustand von einer ersten relativ niedrigeren Temperatur zu einer zweiten relativ höheren Temperatur variiert; und (d) wobei das scheibenförmige Bauteil (63) betätigbar ist, um die interne Bimetallspule (61) in einem vorbelasteten Zustand zu halten, wobei, wenn die Temperatur des Fluids in der Speicherkammer die normale Betriebstemperatur übersteigt, die Vorbelastung der internen Bimetallspule (61) freigegeben wird, so dass sich das Ventilorgan (41) von der den Füllanschluss freigebenden Position in Richtung auf die den Füllanschluss bedeckende Position (6) bewegt.
  2. Fluidkupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckbauteil (17) ein Gussaluminiumbauteil ist, welches einen generell zylindrischen Schaftabstützbereich (38) umfasst, wobei der Ventilschaft (39) drehbar innerhalb des Schaftabstützbereichs (38) abgestützt ist.
  3. Fluidkupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilorgan (41) ein generell Y-förmiges Bauteil ist, das einen ersten Einlassanschlussabdeckbereich (41a) und einen zweiten Einlassanschlussabdeckbereich (41b) aufweist, wobei der Fluideinlassanschluss einen ersten Einlassbereich (43a) und einen zweiten Einlassbereich (43b) umfasst.
  4. Fluidkupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das auf Temperatur ansprechende Bauteil (45) eine externe Bimetallspule ist, die betätigbar ist, um den Ventilschaft (39) im Ansprechen auf Änderungen der Umgebungslufttemperatur zu drehen.
  5. Fluidkupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das scheibenförmige Bauteil (63) axial zwischen dem inneren Ende (39b) des Ventilschafts und dem Ventilorgan (41) angeordnet ist und axial zwischen der internen Bimetallspule (61) und dem Ventilorgan angeordnet ist.
  6. Fluidkupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das scheibenförmige Bauteil (63) einen Ansatzbereich (69) aufweist, der normalerweise in Eingriff mit dem äußeren Ende (67) der internen Bimetallspule (61) steht, um die Spule in dem vorbelasteten Zustand zu halten.
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