DE69910420T2 - Metallisiertes plastikteil und sein herstellungsverfahren - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Ausführung von metallisierten Plastikteilen und bezieht sich besonders auf die Ausführung von Teilen dieses Typs für die Verpackung von Parfümeriewaren.
  • Die Industrie für Luxusartikel und insbesonders für die Verpackung von Parfümerie- und Kosmetikprodukten bemüht sich häufig, durch Schaffung von Verpackungen, welche eine Oberfläche mit metallischem Aussehen durch eine Dicke eines durchsichtigen oder durchscheinenden Materials hindurch aufweisen, eine ästhetische Wirkung zu erzielen.
  • Die angewandten Verfahren zur Realisierung von Verpackungen oder Elementen von Verpackungen dieses Typs umfassen:
    das Zusammensetzen eines Teils mit metallischem Aussehen und eines durchsichtigen oder durchscheinenden Teils, wenn die Geometrie der Teile ein Ineinandersetzen des einen in das andere zulässt;
    das Aufspritzen eines durchsichtigen oder durchscheinenden Materials auf einen Einsatz mit metallischem Aussehen.
  • Üblicherweise kommt das letztere Verfahren zur Anwendung, wobei der Einsatz aus einem gegossenen oder tiefgezogenen Metallstück besteht.
  • Die Schrift US-A-4 911 811 betrifft einen Überzug zur Dekoration und zum Schutz von Artikeln, welcher in vier Schichten hergestellt wird, nämlich eine abgeschiedene Metallisierungsschicht unter trockenem Vakuum, eine durchsichtige Schicht auf dieser Metallisierungsschicht, eine dünne auf der durchsichtigen Schicht durch unter trockenem Vakuum abgeschiedene Metallisierungsschicht und eine weitere durchsichtige Schicht. Die abgeschiedene Metallisierungsschicht weist eine Dicke von 100 bis 500 Å auf. Die metallische Schicht weist eine Dicke von 100 bis 5000 A auf.
  • Angesichts der Kostenreduktion ist es ebenfalls üblich, einen Einsatz aus einem Plastikmaterial aus Spritzguss zu verwenden, welches von einer metallischen Schicht überdeckt ist, die unter Vakuum aufgedampft ist. Diese Metallisierung ist jedoch schwach und kann durch die Wärme und den Druck, der beim Aufspritzvorgang entsteht, abgebaut werden. Eine solche Schwäche macht Einschränkungen der Geometrie der Teilegestaltung erforderlich.
  • Außerdem wird es beim Metallisierungsvorgang des Einsatzes aus Kunststoffmaterial unter Vakuum in Dampfphase erforderlich, dass der Einsatz vorher mit einer Grundierung für die metallische Schicht überdeckt wird, welche sich während des Spritzvorgangs des durchsichtigen oder durchscheinenden Materials auf dem metallischen Überzug labil verhält.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, die Nachteile des Verfahrens zu vermeiden, das den Metallisierungsvorgang durch Abscheiden in der Dampfphase ausführt, indem sie ein metallisiertes Plastikteil schafft, das eine ganz beliebige komplexe Form aufweisen kann und ein verbessertes ästhetisches Erscheinungsbild hat.
  • Ihr Gegenstand ist somit ein Plastikteil, welches einen Einsatz umfasst, der mit einer Metallisierungsschicht umhüllt ist, welche auf ihrem Umfang von einem durchsichtigen oder durchscheinenden Kunststoffmaterial überzogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallisierungsschicht sich in direktem Kontakt mit dem Einsatz befindet und eine Gesamtdicke von einem Minimum von 15 Mikrometer aufweist.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung eines Plastikteils der oben beschriebenen Ausführung, beruhend auf Bilden eines Einsatzes aus thermoplastischem Werkstoff, auf Ausgestaltung einer abgeschiedenen Schicht aus Metall auf dem Einsatz, und auf Umhüllen des metallisierten Einsatzes mit einem durchsichtigen oder durchscheinenden thermoplastischen Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, dass die abgeschiedene Schicht aus Metall so realisiert wird, dass sie sich in direktem Kontakt mit dem Einsatz befindet.
  • Gemäß weiterer Eigenschaften der Erfindung
    • – bildet die abgeschiedene Schicht aus Metall auf dem Einsatz eine Schicht mit einer Dicke mit einem Minimum von 15 Mikrometer und vorzugsweise einer Dicke von 30 Mikrometer;
    • – wird die abgeschiedene Schicht aus Metall in einer Stufe der Abscheidung auf dem Einsatz aus einer chemisch abgeschiedenen Schicht gefolgt von mindestens einer Stufe der Abscheidung einer auf elektrolytischem Wege abgeschiedenen Schicht gebildet;
    • – besteht das abgeschiedene Metall im Verlauf der Stufe der Abscheidung auf chemischen Wege aus Nickel, Kupfer oder Palladium;
    • – besteht das abgeschiedene Metall im Verlauf der wenigstens einen Stufe der Abscheidung auf elektrolytischem Wege aus Kupfer und Nickel;
    • – ist das abgeschiedene Metall im Verlauf einer beliebigen Stufe der Abscheidung auf elektrolytischem Wege ein Metall zur Veredelung, welches aus den Metallen Gold, Silber, Chrom, Palladium, Weißbronze ausgewählt wird.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls ein Plastikteil, welches aus einem Einsatz besteht, der mit einer Metallisierungsschicht umhüllt ist, welche auf ihrem Umfang von einem durchsichtigen oder durchscheinenden Kunststoffmaterial überzogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Metallisierungsschicht in direktem Kontakt mit dem Einsatz befindet, und eine Gesamtdicke von einem Minimum von 15 Mikrometer aufweist und vorzugsweise 30 Mikrometer beträgt.
  • Die Erfindung wird zum besseren Verstehen mit Hilfe der folgenden Beschreibung beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert, wobei
  • 1 eine Ansicht eines Aufrisses eines Schnitts einer Kappe eines Fläschchens zeigt, das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt ist; und
  • 2 ein Schnitt gemäß der Linie 2-2 der 1 darstellt.
  • Die 1 und 2 stellen eine metallisierte Kappe dar, welche einen Einsatz 1 aus thermoplastischem Material umfasst, der durch ein Spritzgussverfahren in einem metallischen Werkzeug hergestellt ist, das nicht gezeigt ist.
  • Die Sorte des verwendeten Polymers ist notwendigerweise galvanisierbar. Es handelt sich dabei beispielsweise um Acrylnitril-Butadien-Styren, ABS, Polypropylen oder Polyamid mit Talkum und/oder Bariumsulfat versetzt.
  • Diesem Polymer kann vorteilhafterweise mit einem mineralischen Zusatz ein höheres Gewicht verliehen werden, um überdies einen erwünschten Gewichtseffekt zu erzielen, womit ein Eindruck von Luxus erzeugt wird.
  • Dieser Gewichtseffekt ist indessen beliebig.
  • Der Einsatz 1 ist mit einer Metallisierungsschicht 2 umhüllt.
  • Diese metallische Abscheidung wird durch Galvanoplastik des Einsatzes 1 erhalten. Für diesen Effekt wird der Einsatz chemisch behandelt und erhält eine erste abgeschiedene Schicht aus Nickel durch einen chemischen Abscheidungsvorgang, bei welchem ein Katalysator auf dem Kunststoffmaterial wirkt, der allgemein POP „Plating on Plastics" genannt wird, darauf wird er einer elektrolytischen Behandlung unterzogen, welche eine elektrolytische Abscheidung von Nickel auf der chemischen Nickelschicht ermöglicht, die sich in direktem Kontakt mit der Oberfläche des Einsatzes befindet.
  • Auf dem elektrolytisch abgeschiedenen Nickel wird wiederum auf elektrolytischem Wege Kupfer und glänzendes oder seidenmattes Nickel abgeschieden.
  • Die erlangte Metallschicht hat eine minimale Dicke von 15 Mikrometer und vorzugsweise eine Dicke von 30 Mikrometer. Mindestens die Hälfte dieser Dicke besteht aus Kupfer.
  • Ein elektrolytischer Prozess zur Abscheidung von Metallisierungsschichten ist in der französischen Patentanmeldung Nr. 95 06 717 vom 07. Juni 1995 von der Firma AMS EUROPE beschrieben.
  • Obgleich die oben beschriebene Metallisierungsschicht durch eine anfängliche abgeschiedene Schicht durch einen chemischen Vorgang erlangt wird, also aus einer Schicht aus Nickel, dann aus einer elektrolytisch abgeschiedenen Schicht aus Nickel und Kupfer oder glänzendem Nickel, ist es ebenfalls möglich, auf chemischem Wege eine erste Schicht aus Kupfer oder Palladium abzuscheiden.
  • Die Art und die Reihenfolge der auf elektrolytischem Wege abgeschiedenen Metalle kann ebenfalls variieren.
  • Um einen Überzug in einer besonderen Farbe zu erhalten, kann man auf elektrolytischem Wege auf die Schicht aus Nickel eine Veredelungsschicht aus einem Edelmetall aufbringen, wie Gold, Silber, Chrom, Palladium, Weißbronze oder andere oder Legierungen dieser Metalle.
  • Der Einsatz 1 aus eine Spritzgießvorgang ist mit seiner Metallisierungsschicht 3 umhüllt und wird mit einem thermoplastischen durchsichtigen oder durchscheinenden Kunststoffmaterial 3 überdeckt.
  • Hierzu wird der mit seiner Metallisierungsschicht 2 umhüllte Einsatz 1 in die Aufnahme eines nicht dargestellten metallischen Spritzgusswerkzeugs eingesetzt und mit einer mechanischen Vorrichtung in diesem Werkzeug fest gehalten, zum Beispiel durch Spannen auf einen Kern, der in einen hohlen Bereich des Teiles eingreift.
  • Die Aufnahme des Werkzeugs weist ein größeres Volumen auf als das des Einsatzes, um nach dem Verschließen des Werkzeuges einen freien Raum zu schaffen, in welchem ein thermoplastischer durchsichtiger oder durchscheinender Werkstoff eingespritzt wird.
  • Dieser Werkstoff ist ein solches Polymer wie zum Beispiel Polycarbonat, Styren-Acrylnitrit oder SAN, Zelluloseazetat, Azetat-Proprionat-Zellulose, Polymethylmethacrylat oder ein Ionomer der Marke SURLYN, in den Handel gebracht von der Firma Dupont de Nemours.
  • Die Verwendung von SURLYN® ist besonders im Parfüm-/Kosmetikbereich vorteilhaft, aufgrund seines hohen Niveaus an Transparenz und seiner guten chemischen Beständigkeit gegenüber chemisch aktiven Bestandteilen von Parfüm und kosmetischen Produkten.
  • Zur Erlangung von Varianten von ästhetischen Effekten kann man den durchsichtigen oder durchscheinenden Werkstoff entweder in seiner natürlichen Färbung oder durch Vermischung mit einem Farbstoff vor dem Spritzvorgang, damit man einen weiterhin durchsichtigen aber gefärbten Werkstoff erhält.
  • Ebenfalls kann man in den durchsichtigen oder durchscheinenden Werkstoff Perlmuttteilchen, metallische Bruchstückchen oder andere einstreuen, um einen Pailletten- und Glanzeffekt zu erzielen.
  • Die so hergestellten Teile, welche ein durch eine transparente Dicke hindurch gesehenes metallisches Aussehen aufweisen, können entweder als Endprodukt oder als Bestandteile verwendet werden, die in den Herstellungsprozess eines Endproduktes hineinkommen, welcher Zusammensetzungs- und Dekorationsvorgänge umfasst.
  • Im Verpackungsbereich kann das erfindungsgemäße Verfahren insbesonders für die Realisierung von unterschiedlichen Elementen von Verpackung und Aufmachung eingesetzt werden:
    • – Verschlüsse und Hauben, wie zum Beispiel diejenigen der 1 und 2.
    • – Behälter, wenn das Einsatzteil eine hohle Aufnahme geeignet zur Aufbewahrung entweder von zu verpackenden Gegenständen oder von einem zweiten Behälter aufweist.
    • – Fläschchen oder Töpfe, wenn das Einsatzteil eine hohle Aufnahme aufweist, die als Behälter geeignet und mit einer Dichtigkeitsfunktion versehen ist.
    • – Elemente nur zur reinen Dekoration, bestimmt zum Zusammensetzen mit Behältern genau genommen gesagt.
  • Die Verbindung der Umhüllung des Einsatzes aus thermoplastischem Werkstoff durch Galvanisierung und durch sein Umspritzen mit einem durchsichtigen oder durchscheinenden Werkstoff weist folgende Vorteile auf:
    • – Realisierung eines metallischen Aussehens durch eine durchsichtige oder durchscheinende Dicke hindurch mit einer eleganten ästhetischen Wirkung,
    • – Möglichkeit der Verwendung von Ausgestaltungen des Einsatzes, welche nicht mit einem äußeren durchsichtigen Teil ineinandersteckbar sind,
    • – Wirtschaftliche Vorteile in Bezug auf die Verwendung eines wirklichen metallischen Einsatzes.
  • Aber zusätzlich bringt diese Verbindung es mit sich, dass die metallische Zwischenschicht eine erhöhte Widerstandskraft aufweist. Dank dieser Widerstandskraft ist der metallisierte Einsatz in der Lage, viel schwereren Bedingungen des Umspritzens standzuhalten. Es ist somit möglich, Teile mit viel komplexeren Formen zu realisieren als mit den herkömmlichen Verfahren.

Claims (9)

  1. Plastikteil, welches aus einem Einsatz (1) besteht, der mit einer Metallisierungsschicht (2) umhüllt ist, welche auf ihrem Umfang von einem durchsichtigen oder durchscheinenden Kunststoffmaterial (3) überzogen ist, wobei die Metallisierungsschicht (2) aus einer ersten chemisch abgeschiedenen Schicht aus Metall besteht, die sich in direktem Kontakt mit der Oberfläche des Einsatzes (1) befindet, und mindestens aus einer zweiten elektrolytisch abgeschiedenen Schicht aus Metall besteht, die sich auf dieser ersten abgeschiedenen Schicht aus Metall befindet, und wobei die Metallisierungsschicht (2) eine Gesamtdicke von einem Minimum von 15 Mikrometer aufweist.
  2. Plastikteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallisierungsschicht (2) eine Dicke von 30 Mikrometer besitzt.
  3. Plastikteil nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallisierungsschicht aus Nickel und Kupfer besteht.
  4. Plastikteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Kupfers der Metallisierungsschicht mindestens der Hälfte der Dicke der Metallisierungsschicht entspricht.
  5. Verfahren zur Herstellung eines Teils aus thermoplastischem Werkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, beruhend auf Bilden eines Einsatzes (1) aus thermoplastischem Werkstoff, auf Ausgestaltung einer ersten auf chemischen Wege abgeschiedenen Schicht aus Metall, die sich in direktem Kontakt mit der Oberfläche des Einsatzes (1) befindet, und dann mindestens einer zweiten elektrolytisch abgeschiedenen Schicht aus Metall, die sich auf dieser ersten abgeschiedenen Schicht aus Metall befindet, so dass eine Metallisierungsschicht (2) mit einer Gesamtdicke von einem Minimum von 15 Mikrometer gebildet wird, und auf Umhüllen des metallisierten Einsatzes mit einem durchsichtigen oder durchscheinenden thermoplastischen Werkstoff (3).
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallisierungsschicht (2) auf dem Einsatz eine Schicht mit einer Dicke von 30 Mikron bildet.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das abgeschiedene Metall im Verlauf der Stufe der Abscheidung auf chemischen Wege aus Nickel, Kupfer oder Palladium besteht.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das abgeschiedene Metall im Verlauf der wenigstens einen Stufe der Abscheidung auf elektrolytischem Wege aus Kupfer und Nickel besteht.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das abgeschiedene Metall im Verlauf einer beliebigen Stufe der Abscheidung auf elektrolytischem Wege ein Metall zur Veredelung ist, welches aus den Metallen Gold, Silber, Chrom, Palladium, Weißbronze ausgewählt wird.
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