DE69910270T2 - Methode zur Positionierung eines Stellgliedes - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Positionieren eines Betätigungsgliedes, wobei bei dem Verfahren das Betätigungsglied durch einen kontinuierlichen Steuerimpuls zu einem erwünschten Wert gesteuert wird; wobei die Position des Betätigungsgliedes gemessen wird; wobei eine Impulsbereichsbegrenzungsposition befindlich vor dem erwünschten Wert definiert wird; wobei die kontinuierliche Bewegung des Betätigungsgliedes angehalten wird, wenn die Position des Betätigungsgliedes hinter dem Impulsbereichsgrenzwert ist, wobei der Impulsbereichsgrenzwert so definiert ist, dass er so weit von dem erwünschten Wert weg ist, dass das Betätigungsglied anhält, bevor seine Position wesentlich hinter dem erwünschten Wert ist; und wenn das Betätigungsglied angehalten ist, die Position des Betätigungsgliedes gemessen wird und bei Bedarf ein Korrekturlauf mittels Kurzsteuerimpulsen einer Standardlänge ausgeführt wird.
  • Betätigungsglieder werden beispielsweise verwendet, um die Strömung von verschiedenen Medien, wie beispielsweise Wasser und Dampf bei verschiedenen Prozessen zu steuern. Die Betätigungsglieder steuern ein Ventil, eine Düse oder ein anderes derartiges Element, das das Medium liefert. Das Betätigungsglied kann ein Motor, ein Zylinder oder dergleichen sein, das in vielen verschiedenen Weisen gesteuert werden kann, wie beispielsweise mechanisch, elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch.
  • Das Betätigungsglied läuft üblicherweise so nahe zu einem erwünschten Wert wie möglich, nachdem eine Überprüfungsmessung ausgeführt worden ist. Nach der Überprüfungsmessung werden jegliche erforderliche Korrekturläufe ausgeführt. Diese Art an Steuerung ist jedoch sehr ungenau und verschiedene Korrekturläufe sind erforderlich, wodurch die Steuerung schwierig auszuführen ist, und das Betätigungsglied muss vor- und zurückbewegt werden und die Zwischenräume erhöhen weiter die Ungenauigkeit. Das vorstehend erwähnte Steuerverfahren ist beispielsweise in dem Finnischen Patent 85 731 offenbart. Das Patent zeigt außerdem das Messen des Zwischenraumes auf, wobei jedoch, obwohl die Lösung des Patentes den Zwischenraum berücksichtigt, die Genauigkeit und die Geschwindigkeit der Steuerung nicht ausreichend gut sind.
  • Ein anderes bekanntes Verfahren ist das Steuern des Betätigungsgliedes zu dem erwünschten Wert auf einer kontinuierlichen Basis, wodurch die Position des Betätigungsgliedes gleichzeitig mit der Steuerung gemessen wird. Wenn die Messung zeigt, dass das Betätigungsglied die erwünschte Position erreicht hat, wird die Bewegung des Betätigungsgliedes angehalten. Da die Messsoftware langsam ist, wird das Messergebnis jedoch mit einer Verzögerung erhalten, wodurch das Betätigungsglied an dem erwünschten Wert vorbeitritt, und um die Position zu korrigieren, müssen Korrekturläufe in der entgegengesetzten Richtung ausgeführt werden. Die Zwischenräume gestalten somit das Positionieren ungenau, und die Steuerung ist kompliziert und schwierig auszuführen.
  • Die deutsche Offenlegungsschrift 41 03 422 lehrt eine Lösung, bei der das Betätigungsglied durch ein kontinuierliches Steuersignal gesteuert wird, wenn die Position des elektropneumatischen Betätigungsgliedes weiter von dem erwünschten Wert entfernt ist als der Abstand, der durch bestimmte zuvor eingestellte Grenzwerte angezeigt wird. Wenn die Position des Betätigungsgliedes näher zu dem erwünschten Wert als der Abstand ist, der durch die Grenzwerte angezeigt wird, wird das Betätigungsglied durch Steuerimpulse einer Standardlänge und -frequenz gesteuert. Die Länge der Steuerimpulse ist so eingerichtet, dass die Position des Betätigungsgliedes nicht an dem Zwischenraumbereich des erwünschten Wertes aufgrund der Impulse vorbeitritt. Die Lieferung der Steuerimpulse zu dem Betätigungsglied wird fortgesetzt, bis die Position des Betätigungsgliedes innerhalb des Zwischenraumes ist. Diese Lösung verbessert die Genauigkeit des Positionierens, jedoch wird das Betätigungsglied nicht ausreichend schnell zu der korrekten Position bei jeder Anwendung gesteuert, da die durch die Steuerimpulse bewirkte Bewegung langsamer als die Bewegung ist, die durch ein kontinuierliches Steuersignal bewirkt wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, bei dem die vorstehend erwähnten Nachteile vermieden werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist in Anspruch 1 definiert.
  • Die wesentliche Idee der Erfindung ist, dass das Betätigungsglied auf einer kontinuierlichen Basis gesteuert wird und dass die Messung der Position des Betätigungsgliedes zu der Steuerung zurückgeführt wird. Eine weitere wesentliche Idee ist es, eine Impulsbereichsbegrenzung zu definieren, die sich vor dem erwünschten Wert befindet, wodurch die Bewegung des Betätigungsgliedes angehalten wird, wenn die Rückführmessung zeigt, dass die Impulsbereichsbegrenzung passiert worden ist. Nach einer Überprüfungsmessung wird die Steuerung des Betätigungsgliedes bei Bedarf in der gleichen Richtung wie bei der vorherigen Steuerung fortgesetzt. Der wesentliche Punkt ist, dass die Impulsbereichsbegrenzung so definiert ist, dass trotz einer Verzögerung bei der Software das Betätigungsglied sich nicht hinter den erwünschten Wert bewegen wird. Die Idee eines bevorzugten Ausführungsbeispiels ist, dass, wenn die Impulsbereichsbegrenzung passiert worden ist, kurze Impulse einer Standardlänge verwendet werden, um das Betätigungsglied zu steuern. Die Idee eines anderen bevorzugten Ausführungsbeispiels ist, dass ein Synchronmotor mit einer Standardrate verwendet wird, um das Betätigungsglied zu steuern, wodurch die Länge der Steuerimpulse die Länge der Bewegung des Betätigungsgliedes definiert.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die Steuerung genau, schnell und einfach ist, und das Betätigungsglied kann auf einen erwünschten Wert von einer Richtung gesteuert werden, wodurch der Zwischenraum nicht die Genauigkeit des Positionierens beeinträchtigt. Wenn kurze Standardlängenimpulse verwendet werden, nachdem die Impulsbereichsbegrenzung passiert worden ist, ist die Steuerung einfach und genau. Die Verwendung eines Standardratensynchronmotors gestaltet das Gerät einfach und die Steuerung leicht.
  • Die Erfindung ist nachstehend detaillierter anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Steuerverfahrens der Erfindung.
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht eines verwendeten Steuerimpulses.
  • Wenn die Position des Betätigungsgliedes von einem erwünschten Wert 1 entfernt ist, wird das Betätigungsglied näher zu dem erwünschten Wert 1 unter Verwendung eines kontinuierlichen Steuerimpulses 2a gesteuert.
  • Das Verfahren der Erfindung zum Positionieren des Betätigungsgliedes ist beispielsweise auf das Betätigungsglied einer Papiermaschine anwendbar. Der Ausdruck „Betätigungsglied einer Papiermaschine" bedeutet hierbei ein Betätigungsglied, das an sich bekannt ist und beispielsweise bei einem Dampfkasten, einem Stoffauflaufkasten oder einem Befeuchter oder einem anderen Teil einer Papiermaschine oder Kartonmaschine verwendet wird. Eine steuerbare Profilieranlage, die üblicherweise in Steuerabschnitte quer zu der Bahn geteilt ist, wird verwendet, um die Querprofilvariablen der Papierbahn zu verbessern. Jedes Ventil, jede Düse oder jedes andere derartige Element, das sich in dem Steuerabschnitt der Profilieranlage befindet und die Variablen des Papiers beeinflusst, wird durch die in diesem Abschnitt angeordneten Betätigungsglieder gesteuert. Jegliche durch die Betätigungsglieder oder Elemente bewirkte Änderung, wie beispielsweise eine Bewegung, eine Kraft, eine Strömung oder dergleichen, haben eine indirekte Auswirkung auf die Querprofilvariablen des Papiers, die das Grundgewicht, die Feuchtigkeit, die Dicke und den Glanz umfassen. Die Bewegung, die Kraft oder eine andere vorstehend erwähnte Änderung kann bei dem Element durch die Betätigungsglieder bewirkt werden. Besonders bevorzugt wird ein elektromechanisches Betätigungsglied bei der Erfindung angewandt.
  • Das Verfahren der Erfindung zum Positionieren des Betätigungsgliedes ist insbesondere bei der Steuerung der Dampfzufuhr eines Dampfkastens bei einer Papiermaschine nützlich. Die von dem Dampfkasten zu der Oberfläche der Bahn gelieferte Menge an Dampf wird gegenwärtig durch den Druck des gelieferten Dampfes eingestellt. Es ist schwierig, den Druck genau einzustellen, und die Menge des durch die einzelnen Dampfdüsen strömenden Dampfes kann nicht definiert werden. Der Druck wird mit einem analogen Messgerät definiert, das kostspielig ist. Die Lösung der Erfindung ist kostengünstig und sehr genau, da die genaue Position der Dampfsteuerwelle bekannt ist. Die Menge an Dampf wird auf der Grundlage der Impulsdaten berechnet, wodurch keine separaten Messeinrichtungen erforderlich sind. Die Menge an Dampf wird schnell und genau mittels der Impulsdaten und der Steuerwelle eingestellt. Die Erfindung ermöglicht somit, dass kostspielige Messvorrichtungen ersetzt werden und dadurch Geld eingespart wird.
  • Die Position des Betätigungsgliedes wird vorzugsweise auf einer kontinuierlichen Basis gemessen, und wenn die Position eine Impulsbereichsbegrenzung 3 erreicht, werden Rückführdaten 5a beim Passieren der Impulsbereichsbegrenzung 3 zu einer Steuereinheit 4 des Betätigungsgliedes übertragen. Die Steuereinheit 4 steuert dadurch das Betätigungsglied derart, dass die fortlaufende Bewegung des Betätigungsgliedes angehalten wird. Da die Software der Steuereinheit 4 langsam ist, hält das Betätigungsglied nicht genau bei der Impulsbereichsbegrenzung 3 an, sondern geht nach vorn geringfügig weiter. Das Betätigungsglied kann außerdem hinter die Impulsbereichsbegrenzung 3 gesteuert werden, indem ein Voreilen 8 definiert wird, wodurch das Betätigungsglied zu der durch das Voreilen 8 bestimmten Position gesteuert wird. Wenn das Betätigungsglied angehalten worden ist, werden die Ortsdaten 5b an dem Betätigungsglied zu der Steuereinheit 4 geliefert. Wenn der Ort des Betätigungsgliedes nicht ausreichend nahe zu dem erwünschten Wert 1 ist, das heißt weiter weg von dem erwünschten Wert 1 als der durch eine Hysterese 6 angezeigte Abstand, wird das Betätigungsglied durch Kurzsteuerimpulse 2b einer Standardlänge vorwärts gesteuert. Kurzstandardlängensteuerimpulse 2b werden bei der vorliegenden Erfindung verwendet, um das Betätigungsglied stets dann zu steuern, wenn die Position des Betätigungsgliedes näher zu dem erwünschten Wert 1 als die Impulsbereichsbegrenzung 3 ist. Nach dem Standardlängensteuerimpuls 2b wird der Ort des Betätigungsgliedes erneut gemessen, und das Betätigungsglied wird durch Standardlängensteuerimpulse 2b gesteuert, bis das Betätigungsglied näher zu dem erwünschten Wert 1 als der durch die Hysterese angezeigte Abstand ist, das heißt bis es ausreichend nahe zu dem erwünschten Wert 1 ist. Der wichtige Punkt ist, dass die Impulsbereichsbegrenzung 3 und das Voreilen 8 ausreichend weit von dem erwünschten Wert 1 weg sind, so dass die Position des Betätigungsgliedes nicht wesentlich an dem erwünschten Wert 1 vorbeitreten wird, das heißt weiter von dem erwünschten Wert 1 als der durch die Hysterese 6 angezeigte Abstand weg ist, da die Steuerrichtung des Betätigungsgliedes dann geändert werden müsste, was wiederum die Steuerung komplizierter gestalten würde und die Zwischenräume des Betätigungsgliedes die Steuerung ungenau gestalten würde. Des Weiteren müssen die Standardlängensteuerimpulse 2b derart definiert sein, dass sie so kurz sind, dass sie nicht das Betätigungsglied zu weit nach vorn bewegen, das heißt der Versatz des Betätigungsgliedes muss kleiner als der Abstand zwischen der Hysterese 6 und dem erwünschten Wert 1 sein. Der erwünschte Wert 1, die Impulsbereichsbegrenzung 3 und die Werte der Hysterese 6 und des Voreilens 8 werden zu der Steuereinheit 4 spezifisch für den Fall geliefert. Ein typischer Wert für die Hysterese 6 ist 2 μm und für die Impulsbereichsbegrenzung 3 ist er 10 μm.
  • Wenn das Steuerverfahren der Erfindung angewandt wird, muss ein Zwischenraum 7 für die Richtungsänderung zum Zwecke des Ausgleichens lediglich zu Beginn des Steuerimpulses 2a berücksichtigt werden, wenn die Bewegungsrichtung des Betätigungsgliedes dann geändert worden ist, da keine andere Richtungsänderung des Betätigungsgliedes stattfindet, wenn die Steuerung der Erfindung angewandt wird.
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht eines bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Steuerimpulses. Wenn die Position des Betätigungsgliedes weiter von dem erwünschten Wert 1 weg als die Impulsbereichsbegrenzung 3 ist, wird der kontinuierliche Steuerimpuls 2a angewandt, das heißt der Steuerimpuls hat fortlaufend einen Binärwert „1". Der kontinuierliche Steuerimpuls 2a wird zu dem Zeitpunkt berechnet, der durch Linien A angezeigt ist, wodurch der Abstand zwischen den Berechnungsfällen beispielsweise 500 ms betragen kann. Die Steuerung erscheint daher kontinuierlich, obwohl in der Praxis der Steuerimpuls bei gewissen Intervallen berechnet wird. Der kontinuierliche Steuerimpuls 2a kann so definiert werden, dass er bei einem Abstand von dem erwünschten Wert 1 endet, der durch das Voreilen 8 angezeigt ist. Da das Betätigungsglied am schnellsten durch den kontinuierlichen Steuerimpuls 2a steuert, sollte das Voreilen 8 so gewählt werden, dass es so kurz wie möglich ist. Das Voreilen 8 muss jedoch natürlich derart ausreichend sein, dass die Position des Betätigungsgliedes nicht wesentlich den erwünschten Wert 1 passiert. Wenn die Position des Betätigungsgliedes die Impulsbereichsbegrenzung 3 passiert hat, wird das Betätigungsglied zu dem erwünschten Wert 1 durch Kurzstandardlängensteuerimpulse 2b gesteuert. Das Voreilen 8 ist sehr leicht zu wählen und spezifisch für das Betätigungsglied einzustellen. Die Impulsbereichsbegrenzung 3 kann die gleiche bei sämtlichen Betätigungsgliedern sein, was bedeutet, dass die Impulsbereichsbegrenzung 3 so definiert sein kann, dass sie weit von dem erwünschten Wert entfernt ist, dass kein Betätigungsglied, wenn es durch einen kontinuierlichen Steuerimpuls gesteuert wird, den erwünschten Wert 1 passiert. Des Weiteren kann das Voreilen 8 sehr schnell und einfach geändert werden. Es ist somit leicht, sicherzustellen, dass bei Bedarf der kontinuierliche Steuerimpuls 2a sogar erheblich hinter die Impulsbereichsbegrenzung 3 weiter gehen kann. Dies stellt sicher, dass das Betätigungsglied zu seiner Position so schnell wie möglich in einer beliebigen Situation gesteuert werden kann.
  • Das Betätigungsglied wird vorzugsweise durch einen Standardratensynchronmotor gesteuert, wodurch die Länge der Steuerimpulse die Länge der Positionsänderung des Betätigungsgliedes definiert, und das Gerät einfach ist und die Steuerung leicht ist.
  • Die Position des Betätigungsgliedes wird vorzugsweise so gemessen, dass zumindest ein Magnet in Verbindung mit einer Welle des Betätigungsgliedes und zumindest ein Hall-Sensor in dem Gerät angeordnet wird: wenn die Welle dreht, erfasst der Hall-Sensor den vorbeitretenden Magnet und sendet einen Messimpuls. Die Position des Betätigungsgliedes in der linearen Richtung ist proportional zu dem Intervall zwischen den Messimpulsen, wodurch die Position des Betätigungsgliedes durch die Messimpulse definiert werden kann. Eine derartige Messvorrichtung ist einfach und hält sogar schwierige Prozessbedingungen gut aus.
  • Wenn dies erwünscht ist, können die Intervalle der Messimpulse ebenfalls in Teile geteilt werden, wodurch die Position des Betätigungsgliedes sogar zwischen den Impulsen genau definiert werden kann. Die geteilten Impulse ermöglichen ein Abschätzen der Position des Betätigungsgliedes sogar zwischen den Impulsen.
  • Die Zeichnungen und die zugehörige Beschreibung sollen lediglich die Idee der Erfindung veranschaulichen. Die Erfindung kann in Bezug auf ihre Einzelheiten innerhalb des Umfanges der Ansprüche variieren.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Positionieren eines Betätigungsgliedes, wobei bei dem Verfahren das Betätigungsglied durch einen kontinuierlichen Steuerimpuls (2a) zu einer erwünschten Position (1) gesteuert wird, wobei die Position des Betätigungsgliedes gemessen wird; eine Impulsbereichsbegrenzungsposition (3) befindlich vor der erwünschten Position (1) definiert wird; wenn die Position des Betätigungsgliedes hinter der Impulsbereichsbegrenzungsposition (3) ist, der kontinuierliche Impuls (2a) unterbrochen wird, um die kontinuierliche Bewegung des Betätigungsgliedes anzuhalten, wobei die Impulsbereichsbegrenzungsposition (3) so definiert ist, dass sie ausreichend weit von der erwünschten Position (1) entfernt ist, dass das Betätigungsglied anhält, bevor seine Position im Wesentlichen hinter der erwünschten Position (1) ist; und wenn das Betätigungsglied angehalten hat, die Position des Betätigungsgliedes gemessen wird und bei Bedarf ein Korrekturlauf mittels Kurzsteuerimpulsen (2b) einer Standardlänge ausgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Voreilposition bei einem Voreilabstand (8) von der erwünschten Position (1) definiert wird, wobei die Voreilposition näher zu der erwünschten Position (1) als die Impulsbereichsbegrenzungsposition (3) ist, das Betätigungsglied zu der Voreilposition durch den fortlaufenden Steuerimpuls (2a) gesteuert wird, und die Voreilposition so definiert ist, dass sie ausreichend weit von der erwünschten Position (1) entfernt ist, dass das Betätigungsglied anhält, bevor seine Position im Wesentlichen hinter der erwünschten Position (1) ist.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied durch einen Standardraten-Synchronmotor gesteuert wird, wodurch die Länge der Steuerimpulse (2a, 2b) die Länge der Änderung der Position des Betätigungsgliedes definiert.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hystereseband (6) um die erwünschte Position (1) derart definiert ist, dass der Korrekturlauf ausgeführt wird, wenn die Position des Betätigungsgliedes außerhalb des Hysteresebandes (6) liegt, und der Standardlängensteuerimpuls (2b) so definiert ist, dass er derart kurz ist, dass er das Betätigungsglied dazu bringt, dass es sich um einen Abstand nach vorne bewegt, der kürzer als der Abstand zwischen dem Rand des Hysteresebandes (6) und der erwünschten Position (1) ist.
  4. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig mit dem Steuern des Betätigungsgliedes durch den kontinuierlichen Steuerimpuls (2a) die Position des Betätigungsgliedes auf kontinuierlicher Basis gemessen wird.
  5. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied, das positioniert wird, ein Betätigungsglied einer Papiermaschine oder Kartonmaschine ist.
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