DE69910087T2 - Optopyrotechnische Sprengverwendung einer Installation. - Google Patents

Optopyrotechnische Sprengverwendung einer Installation. Download PDF

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/113Initiators therefor activated by optical means, e.g. laser, flashlight

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage, die dazu ausgelegt ist, um den Abriss oder die Zerstörung von Bauten, wie z. B. Hochhäusern, industriellen Gebäuden, Kunstwerken, Felsen und allgemein jeglicher natürlichen oder zuvor errichteten Struktur (Gebäude, öffentliche Baustellen, unterirdische Arbeiten, Steinbrüche, etc.), mit Hilfe von Sprengstoffen zu gewährleisten.
  • Stand der Technik
  • Wenn Bauten, Kunstwerke, Materialien, etc. mit Hilfe von Sprengstoffen zerstört werden, wird eine grosse Anzahl kleiner Sprengladungen in Löchern angebracht, die in die Strukturen der zu zerstörenden Bauwerke gebohrt werden.
  • Heutzutage werden diese kleinen Ladungen durch elektrische Detonatoren mittlerer oder hoher Intensität ausgelöst, die mit Hilfe von Explodierern elektrisch gezündet werden.
  • Genauer gesagt wird zur Begrenzung von Belästigungen, wie z. B. Vibrationen, plötzlichem Wind, Lärm, etc., die Gesamtexplosion in eine Vielzahl kleiner Explosionen zerlegt, die untereinander zeitlich beabstandet sind.
  • Hierfür verwendet man gewöhnlicherweise elektrische Detektoren mit Mikroverzögerung, die in Serien (z. B. von 20 Einheiten) gruppiert sind. Eine zeitliche Beabstandung (z. B. 25 Tausendstel einer Sekunde) ist zwischen jedem Detonator einer Serie vorgesehen.
  • Man verwendet auch üblicherweise sequenzielle Explodierer, welche eine zeitlich beabstandete Zündung mehrerer Detonator-Linien gewährleisten. Es können daher mehrere sequenzielle Explodierer gekoppelt werden.
  • Wenn sie für die Zerstörung eines Wohngebäudes bestimmt sind, arbeiten die bestehenden Installationen nach diesem Prinzip mit 1500 bis 2000 Detonatoren pro Schuss. Aufgrund der Beabstandung der durch die Installation ausgelösten Explosionen kann der Schuss bis zu drei bis vier Sekunden dauern. Dieser Schuss erfolgt nach vorangehender Verminung und Anbringung von Zündern, was bis zu drei bis vier Tage, ja sogar eine Woche dauern kann.
  • Mit den derzeitigen Installationen können ungelegene Zündungen oder Fehlversuche während der vorab durchgeführten Arbeiten zur Verminung und Anbringung von Zündern auftreten.
  • Die Hauptgefahr einer ungelegenen Zündung ergibt sich durch vagabundierende Ströme, die um die mit Zündern versehenen Ladungen herum entstehen können. Diese vagabundierenden Ströme können verschiedene Ursachen haben, wie z. B. Blitzschlag, Ströme, die aus elektrischen Netzen in der Luft oder im Boden stammen, Ströme, die aus eingeschalteten benachbarten elektrischen Anlagen stammen (elektrische Transformatoren, Oberleitungen von Eisenbahnen oder Strassenbahnen, Strassenlampen, etc.) und natürliche Ströme, die bei der Bohrung von Tunnels unterirdisch fliessen.
  • Das ungelegene Zünden der Ladungen kann als Ursache auch die Verwendung elektrischer Geräte, wie z. B. Radios, Funkgeräte, Mobiltelefone, etc., in der Nähe dieser Ladungen haben.
  • Eine ungelegene Zündnung der Detonatoren kann auch während des Transports oder während der Lagerung z. B. aufgrund vagabundierender Ströme oder aufgrund von Unfällen verschiedener Ursachen auftreten.
  • Geht man davon aus, dass das Verminen drei bis vier Tage, ja sogar eine Woche dauern kann, besteht auch eine Gefahr, dass zuvor installierte Ladungen unbefugterweiseweise böswillig mit Hilfe einer einfachen elektrischen Batterie galvanischer oder anderer Bauart gezündet werden.
  • Wenn andererseits der zu zerstörende Bau die Kernindustrie betrifft, wie dies insbesondere beim Abriss eines Kernkraftwerks der Fall ist, können bestehende Abriss-Installationen mit elektrischer Zündung nicht verwendet werden, wenn man die Störungen berücksichtigt, die in einer intensiven radioaktiven Umgebung vorhanden sind.
  • Bestehende Abriss-Installationen mit elektrischer Zündung sind ebenfalls mit Fehlzündungen behaftet, welche die Abrissarbeit beeinträchtigen können. Als Ursache für diese Fehlzündungen kommen insbesondere elektrische Drähte in Frage, die zerschnitten werden oder mit metallischen Massen, wie z. B. Schutzgittern, Metalleinrichtungen der abzureissenden Gebäude, etc., in Berührung sind. Wenn der abzureissende Bau ein grosses Bauwerk aus Metall, wie z. B. ein Wärmekraftwerk ist, können die Ursache der Fehlzündungen auch elektrische Felder sein, die durch die gewaltige Schrottmasse des Gebäudes erzeugt werden.
  • Darüber hinaus können die bei den bestehenden Abriss-Installationen verwendeten elektrischen Detonatoren gestohlen werden und sowohl während ihres Transports oder ihrer Lagerung wie auch nach ihrer Anbringung in dem abzureissenden Bau ohne weiteres wiederverwendet werden.
  • Schliesslich muss gesagt werden, dass, wenn eine derartige Abriss-Installation Anomalien in den Schaltkreisen aufweist, es lange dauert und gefährlich ist, diese Anomalien zu erfassen. Man kann zwar in der Tat herausfinden, welche Leitung defekt ist, doch kann der genaue Ort der Schaltungsunterbrechung nicht genau erkannt werden.
  • Die US-A-5206455 beschreibt ein System, das eine Trägerrakete bzw. ein Startgerät im Falle einer Fehlfunktion zerstören kann. Es werden Diodenlaser oder Laserquellen mit gepumptem Festkörperstab verwendet, um pyrotechnische Initialzünder über optische Glasfaserkabel zu zünden.
  • Die US-A-5031187 schlägt die Herstellung eines ebenen Netzes in Matrixform angeordneter Diodenlaser vor, um eine selektive Steuerung zu ermöglichen.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Abriss-Installation, deren originelle Auslegung es ihr gestattet, sämtliche Unzulänglichkeiten bestehender elektrisch gesteuerter Installationen zu beseitigen, indem man insbesondere jegliche Gefahr einer versehentlichen oder unbefugten böswilligen Zündung eliminiert, und zwar sowohl während der Verminung und Anbringung der Zünder als auch während der zuvor stattfindenden Lagerung und dem Transport der Bestandteile der Installation, wenn die Installation für den Abriss bzw. die Zerstörung von Gebäuden öder natürlichen Strukturen verwendet wird.
  • Gemäss der Erfindung wird dieses Ergebnis erzielt, indem man bezüglich der Zerstörung von Gebäuden oder von natürlichen Strukturen eine Installation verwendet, die mindestens zwei unabhängige Gruppen von Bestandteilen umfasst, von denen jede aufweist:
    • – eine Steuerzentrale mit mehreren Ausgängen, die mindestens eine Laserquelle und mindestens einen Schalter zum Steuern der Laserquelle umfasst, dessen Schliessen bzw. Einschalten das Senden eines ersten Laserstrahls durch die Laserquelle zu mindestens einem der Ausgänge hervorruft;
    • – pyrotechnische Initialzünder mit optischer Steuerung, die an bestimmten Stellen einer zu zerstörenden Struktur angeordnet sind; und
    • – optische Fasern, die jeden der pyrotechnischen Initialzünder mit einem der Ausgänge der Steuerzentrale verbinden.
  • In einer so ausgelegten Installation erfolgt die Zündung der pyrotechnischen Initialzünder nur auf optischem Wege durch optische Fasern hindurcht. Diese Zündung ist daher völlig unempfindlich gegenüber vagabundierenden Strömen. Dies schafft optimale Sicherheit insbesondere dann, wenn der abzureissende Bau sich innerhalb oder in der Nähe von elektrischen Anlagen oder unter Oberleitungen befindet. Andererseits hat ein Gewitter keinen Einfluss auf den Fortschritt und die Sicherheit der Arbeiten.
  • Die vorgenannte Eigenschaft ermöglicht auch das gefahrlose Zerstören von Bauten, die sich in grossen städtischen Zentren befinden, trotz der grossen Anzahl der in diesen Zentren vorhandenen elektrischen Geräte.
  • Darüber hinaus ist eine durch böswillige Personen ausgelöste Zündung ausgeschlossen, da diese Personen einen Laser besitzen müssten und dieser mit der genauen Frequenz des in der Installation verwendeten Lasers kompatibel sein müsste.
  • Da die Steuerung der Zündung auf optischem Wege erfolgt, kann keine metallische Masse die Zündung stören. Die Sicherheit während des Transports und während der Lagerung der Bestandteile ist ebenfalls gewährleistet.
  • Ausserdem können Detonatoren mit optischer Steuerung im Falle eines Diebstahls nicht verwendet werden.
  • Schliesslich ermöglicht ein Rechner ohne weiteres, den Ort eines eventuellen Bruchs in den optischen Fasern zu bestimmen.
  • Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung sind die Laserquellen Quellen mit gepumptem Festkörper-Stab, die im entspannten bzw. relaxierten Modus arbeiten. Jede Steuerzentrale umfasst somit eine einzige Laserquelle und einen ersten optischen Koppler-Teiler, der einen optischen Primäreingang aufweist, welcher den von der Laserquelle emittierten Laserstrahl empfangen kann und mehrere Ausgänge aufweist, welche die Ausgänge der Steuerzentrale bilden.
  • In jeder der Gruppen verbinden mindestens bestimmte optische Fasern mehrere pyrotechnische Initialzünder mit einem der Ausgänge der Steuerzentrale über mindestens einen zweiten optischen Koppler-Teiler.
  • Vorzugsweise umfasst jede Steuerzentrale einen optischen Sekundäreingang sowie erste Umlenkmittel, die einen zusätzlichen Laserstrahl, der in die Steuerzentrale durch dessen optischen Sekundäreingang eindringt, zu dem optischen Primäreingang des ersten optischen Koppler-Teilers dieser Steuerzentrale lenken können. Eine zusätzliche Laserquelle, die von allen Gruppen gemeinsam genutzt werden kann, ist dann vorgesehen, so dass der zusätzliche Laserstrahl emittiert wird, wenn sich dies in Folge eines Ausfalls der Laserquelle einer der Steuerzentralen als notwendig erweist.
  • Jede Steuerzentrale kann auch einen Hilfsteuereingang und zweite Umlenkmittel aufweisen, die einen optischen Weg bzw. Strahlengang erstellen können, welcher zwischen dem Hilfsteuereingang und dem Eingang des optischen Koppler-Teilers dieser Steuerzentrale abgeleitet ist. Diese Anordnung ermöglicht es insbesondere, die Unversehrtheit der optischen Fasern mittels einer Quelle sichtbaren Lichts zu überprüfen, die vor den Hilfsteuereingang gebracht wird.
  • Jede Steuerzentrale umfasst vorzugsweise einen versenkbaren bzw. zurückziehbaren Verschluss, der zwischen der Laserquelle und dem Eingang des optischen Koppler-Teilers angeordnet werden kann.
  • Die zweiten Umlenkmittel sind an dem versenkbaren Verschluss ausgebildet, wenn letzterer eine aktive Verschlussposition einnimmt.
  • Jede Steuerzentrale kann auch einen Sicherheitsschalter umfassen, der mit dem Steuerschalter der Laserquelle in Serie geschaltet ist.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung sind die Laserquellen Diodenlaser. Jede Steuerzentrale umfasst dann genauso viele Diodenlaser wie Ausgänge und jeder Diodenlaser ist mit einem dieser Ausgänge optisch verbunden.
  • Bei dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung kann jeder der Diodenlaser mit einem gesonderten Steuerschalter in jeder der Steuerzentralen in Reihe geschaltet sein. In diesem Fall ist ein gemeinsamer Sicherheitsschalter mit sämtlichen Diodenlasern jeder Steuerzentrale in Reihe geschaltet.
  • Bei einer abgewandelten Ausführung bilden in jeder der Steuerzentralen die Diodenlaser eine Matrix aus n Reihen und m Spalten, wobei die Diodenlaser jeder Reihe mit einem ersten Steuerschalter in Serie angebracht sind und die Ausgänge der Diodenlaser jeder Spalte an einem zweiten Steuerschalter angebracht sind.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Es werden nun anhand nicht einschränkend aufzufassender Beispiele verschiedene Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, wobei:
  • 1 eine Installation zum Zerstören von Bauten darstellt, wobei eine erste Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht wird;
  • 2 die einen der Steuerblöcke der Installation von 1 bildenden Elemente schematisch darstellt;
  • 3 eine zur 1 vergleichbare schematische Ansicht ist, die eine zweite Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht;
  • 4 eine Ansicht ist, welche eine erste mögliche Ausführungsform einer Steuerzentrale in der Installation von 3 schematisch darstellt; und
  • 5 eine zur 4 vergleichbare Ansicht ist, welche eine abgewandelte Ausführung einer Steuerzentrale schematisch veranschaulicht, die in der Installation von 3 enthalten ist.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
  • Bei der in 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Installation für den Abriss mehrere vollständig unabhängige Gruppen, von denen jede eine Steuerzentrale 10, eine gewisse Anzahl pyrotechnischer Initialzünder 12 mit optischer Steuerung sowie optische Fasern 14 aufweist, welche jeden der pyrotechnischen Initialzünder 12 mit einem der Ausgänge 18 der Steuerzentrale 10 der entsprechenden Gruppe verbindet.
  • In 1 sind nur zwei unabhängige Gruppen einer erfindungsgemässen Abriss-Installation dargestellt. In der Praxis ist die Anzahl unabhängiger Gruppen der Installation nicht begrenzt und kann eine beliebige Zahl grösser oder gleich 2 sein. Gemäss Konvention bezeichnet man mit K die Anzahl unabhängiger Gruppen der Installation.
  • Jede der Steuerzentralen 10 umfasst in diesem Fall eine einzige Laserquelle 16, die durch eine Laserquelle mit gepumptem Festkörper-Stab gebildet ist und im relaxierten Modus arbeitet, das heisst ohne Auslösung mit Hilfe von Pockels-Zellen oder jeglichen anderen ähnlichen Mitteln. Eine derartige Laserquelle zeichnet sich durch einen relativ langen Impulszug aus (etwa 150μs), der in der Lage ist, eine momentane Leistung von etwa einigen 10 optischen Kilowatt zu erbringen.
  • Dieser Leistungspegel der Laserquellen 16 gestattet die Teilung des Laserstrahls nach und nach sogar im Innern jeder Steuerzentrale 10 und danach gegebenenfalls flussabseitig (bezogen auf den Lichtfluss) von dieser Zentrale.
  • Im Innern jeder der Steuerzentralen 10, wie man genauer in 2 sieht, wird die Teilung des Laserstrahls durch einen ersten optischen Koppler-Teiler 22 gewährleistet. Dieser erste optische Koppler-Teiler 22 hat einen einzigen Eingang, der sich in dem optischen Weg der Laserquelle 16 befindet, so dass er den durch diese Quelle emittierten Laserstrahl aufnimmt. Der optische Koppler-Teiler 22 umfasst auch N Ausgänge, welche die Ausgänge 18 der Steuerzentrale 10 bilden.
  • In der Praxis liegt die Anzahl der Ausgänge 18 jeder der Steuerzentralen 10 z. B. im Bereich zwischen 4 und 12. Es muss gesagt werden, dass die Anzahl der Ausgänge 18 der Steuerzentralen 10 jeder der Gruppen von Gruppe zu Gruppe gleich oder unterschiedlich sein kann, ohne dass man den Bereich der Erfindung verlässt.
  • Wie dies schon schematisch und nur teilweise in 1 dargestellt wurde, ermöglichen die optischen Fasern 14 eine Verbindung jedes der Ausgänge 18 der Steuerzentralen 10 je nach Bedarf mit einem oder mehreren der pyrotechnischen Initialzünder 12 der betreffenden Gruppe.
  • Man hat daher im Oberteil von 1 den Fall eines pyrotechnischen Initialzünders 12 dargestellt, dessen optischer Eingang unmittelbar mit einem der Ausgänge 18 der entsprechenden Steuerzentrale 10 durch eine optische Faser 14 verbunden ist, ohne dass ein Organ auf dem Weg der optischen Faser zwischengeschaltet ist.
  • Vielmehr sind alle anderen Verbindungen, die zwischen den Ausgängen der Steuerzentralen 10 und den optischen Eingängen der pyrotechnischen Initialzünder 12 dargestellt sind, derart ausgelegt, dass sie mehrere pyrotechnische Initialzünder 12 mit ein und demselben Ausgang 18 verbinden. Hierfür werden zwischen den betreffenden Ausgängen 18 und den zur Verbindung mit diesen Ausgängen vorgesehenen Initialzündern 12 zweite optische Koppler-Teiler 20 zwischengeschaltet.
  • Genauer gesagt hat jeder der zweiten optischen Koppler-Teiler 20 einen einzigen Eingang, der mit einem der Ausgänge 18 der entsprechenden Steuerzentrale 10 über eine erste optische Faser 14 verbunden ist, sowie mehrere Ausgänge, von denen jeder mit einem der pyrotechnischen Initialzünder 12 über eine entsprechende optische Faser 14 verbunden ist.
  • Die zweiten optischen Koppler-Teiler 20, die in der Installation verwendet werden, können allesamt identisch oder unterschiedlich sein. Die Anzahl der Ausgänge liegt z. B. zwischen vier und zwölf.
  • Beim Auswählen der Anzahl der Ausgänge der Koppler-Teiler 22 und 20 muss man darauf achten, dass die jedem der pyrotechnischen Initialzünder 12 zugeführte Leistung und Energie ausreichend ist, um seine Zündung zu gewährleisten. In der Tat hängen die zugeführte Leistung und Energie von den Eigenschaften der in der Steuerzentrale 10 enthaltenen Laserquelle 16 und von der gesamten Abschwächung ab, die sich aus der kaskadenartigen Anordnung mehrerer Koppler-Teiler auf dem oder den betreffenden Wegen ergibt.
  • Diese Beobachtung wird durch den angenäherten Ausdruck der einem beliebigen Initialzünder 12 zur Verfügung stehenden Leistung PD (in dBw) bestätigt, die durch die folgende Formel gegeben ist für den Fall einer Gruppe, welche eine Steuerzentrale 18 mit N Ausgängen und einen zweiten optischen Koppler-Teiler 20 mit M Ausgängen aufweist, der zwischen einen der Ausgänge der Steuerzentrale 10 und den betreffenden pyrotechnischen Initialzünder 12 geschaltet ist.
  • PD = PS + 10 log(1/N) + 10 log(1/X) + Σ,wobei
    • – PS die von der Laserquelle gelieferte Leistung darstellt ( in dBω) und
    • – Σ die Summe der Verluste ist, die der optischen Verbindung und den optischen Kopplern zuschreibbar sind.
  • Die pyrotechnischen Initialzünder 12 sind Detonatoren mit optischer Steuerung, welche das Zünden explosiver Ladungen steuern können, die in Löchern angebracht werden, welche in die Strukturen der zu zerstörenden Struktur gebohrt werden. Die Detonatoren mit optischer Steuerung können je nach Bedarf entweder durch Verzögerungs-Detonatoren, an die man einen optischen Eingang angepasst hat, oder durch vorhandene Opto-Detonatoren, die für die Raumfahrtindustrie ausgelegt sind, gebildet werden, wie z. B. solche, die z. B. in den Dokumenten FR-A-2615609 und FR-A-2646901 beschrieben sind.
  • Bei der Architektur der so ausgelegten Abriss-Installation bzw. Installation zur Zerstörung werden alle Initialzünder ein und derselben Gruppe gleichzeitig gezündet. Hingegen ermöglicht die Unabhängigkeit zwischen den Gruppen deren getrennte Ansteuerung mit programmierten Verzögerungen. Gleichermassen ist es somit möglich, eine Redundanz der pyrotechnischen Initialzünder sicherzustellen, indem man an benachbarten Stellen Initialzünder anbringt, die unterschiedlichen Gruppen angehören.
  • Wie in 2 genauer dargestellt ist, umfasst jede der. Steuerzentralen 10 eine Stromversorgungsschaltung für die Laserquelle 16. Diese Stromversorgungsschaltung umfasst in Serie zwicken einer Eingangs-Verbindungseinrichtung, die an eine äussere Quelle (nicht dargestellt) und die Laserquelle 16 angeschlossen werden kann, einen Sicherheitsschalter 24, einen Niederspannung/Hochspannung-Wandler 26 sowie einen Steuerschalter 28 für die Laserquelle 16. Wenn die Versorgungsschaltung mit der äusseren Stromversorgungsquelle verbunden wird, nimmt die Verwendung der Laserquelle 16 an, dass jeder der Schalter 24 und 28 geschlossen ist.
  • Der durch die Laserquelle 16 während ihrer Verwendung emittierte Laserstrahl wird über eine Anpassungsoptik 30 zu dem Eingang des optischen Koppler-Teilers 22 übertragen.
  • Flussaufseitig von der Anpassungsoptik 30 (bezüglich des Lichtflusses) ist ein versenkbarer Verschluss 32 in dem optischen Weg angeordnet, der die Laserquelle 16 mit dem' Eingang des optischen Koppler-Teilers 22 verbindet. Dieser versenkbare Verschluss 32 wird durch einen Motor 34 angesteuert, der seine Bewegung ermöglicht zwischen einer versenkten passiven Position, in welcher der Verschluss 32 nicht in dem vorgenannten optischen Weg angeordnet ist, und einer in 2 dargestellten aktiven Verschlussposition, in welcher der Verschluss in den optischen Weg gebracht wird.
  • Der versenkbare Verschluss 32 und der Sicherheitschalter 24 bilden zwei Sicherheitsorgane, welche jegliche Gefahr einer ungelegenen Zündung infolge eines unerwarteten Schliessens des Steuerschalters 28 unterdrücken.
  • Wie in 2 schematisch dargestellt ist, besitzt der versenkbare Verschluss 32 eine geneigte reflektierende Fläche 32a, die zu der Anpassungsoptik 30 gekehrt ist, wenn der Verschluss seine aktive Schliessposition einnimmt. Diese geneigte reflektierende Fläche 32a des versenkbaren Verschlusses 32 bildet Umlenkmittel, welche in der Lage sind, einen Lichtstrahl, der in die Steuerzentrale 10 über einen (nicht dargestellten) Hilfssteuereingang eintritt, zum Eingang des optischen Koppler-Teilers 22 zu lenken, oder hingegen einen Lichtstrahl, der von einer oder mehreren der durch die optischen Fasern 14 gebildeten Leitungen stammt, zu diesem Hilfssteuereingang zu lenken.
  • Diese Anordnung ermöglicht es, auf unterschiedliche Arten die Unversehrtheit der Installation zu überprüfen. Somit kann eine bekannte begrenzte Leistung über den Hilfssteuereingang eingespeisst werden. Das Ausmass des an jeden der optischen Ausgänge zurückgegebenen Bruchteils kann somit mit der voraussehenden Berechnung verglichen werden, um eine erste Überprüfung durchzuführen.
  • Umgekehrt kann die Messung durchgeführt werden, indem man eine bekannte Leistung von dem Ende der als fehlerhaft angenommenen Leitung einspeist, wobei man unter Umständen ein herkömmliches Reflektometrie-Mittel verwendet, das gegenüber von dem Hilfseingang angebracht wird. Ein eventueller Fehler kann somit lokalisiert werden, da jede Leitung in der Richtung zu ihrem Ende zu dem Steuerblock 10 hin unabhängig ist.
  • Der Hilfssteuereingang kann ausserdem von dem Bediener verwendet werden, der die Verbindung der pyrotechnischen Initialzünder 12 herstellt, um zu bestätigen, dass es sich um die richtige Leitung handelt, indem einfach eine Lichtquelle 36 (2) sichtbar gemacht wird, die vor dem Hilfssteuereingang angebracht wird und aus dem sichtbaren Bereich ausgewählt ist.
  • Ausserdem ist jede der Steuerzentralen 10 mit einem optischen Sekundäreingang 40 und mit Umlenkmitteln ausgestattet, die es ermöglichen, einen zusätzlichen Laserstrahl zu dem Eingang des optischen Koppler-Teilers 22 durch die Anpassungsoptik 30 hindurch zu lenken für den Fall, dass die Laserquelle 16 dieser Steuerzentrale fehlerhaft ist.
  • Wie in 2 schematisch gezeigt wurde, ist der optische Sekundäreingang 40 mit einer geeigneten Anpassungsoptik ausgestattet, und die Umlenkmittel umfassen ein feststehendes Umlenkorgan, wie z. B. einen Spiegel 42, sowie ein bewegliches Umlenkorgan, wie z. B. einen Spiegel 44.
  • Das bewegliche Umlenkorgan 44 wird durch einen Motor 46 angesteuert, der seine Verschiebung ermöglicht zwischen einer versenkten passiven Position (2) und einer aktiven Position. In dieser letzten Position lenkt die bewegliche Umlenkvorrichtung 44 den zusätzlichen Laserstrahl 44, der in die Steuerzentrale 10 über ihren Sekundäreingang 40 eindringt, zu dem Eingang des optischen Koppler-Teilers 22. Genauer gesagt wird er zusätzliche Laserstrahl, der über den Sekundäreingang 40 in die Steuerzentrale 10 zurückkehrt, mittels der feststehenden Umlenkvorrichtung 42 zu der beweglichen Umlenkvorrichtung 44 umgelenkt, und diese wird zwischen dem Ausgang der Laserquelle 16 und dem versenkbaren Verschluss 32 angeordnet, wenn sie in ihre aktive Position gebracht wird.
  • Die gesamte Installation umfasst ausserdem eine zusätzliche Laserquelle 48 (1), die allen Gruppen gemeinsam ist und während eines Schusses verwendet werden kann, falls die Laserquelle 16 einer der Steuerzentralen 10 sich als fehlerhaft erweist. Hierfür wird die zusätzliche Laserquelle 48 an den optischen Sekundäreingang 40 der entsprechenden Steuerzentrale 10 herangeführt.
  • Es wird nun unter Bezugnahme auf die 3 bis 5 eine zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
  • Diese zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten im wesentlichen durch die Art der Laserquellen, die hier durch Diodenlaser 16 gebildet sind. Da die von einem Diodenlaser abgegebene Leistung und Energie wesentlich niedriger sind als die von einer Laserquelle mit gepumptem Festkörper-Stab abgegebene, wie in der beschriebenen ersten Ausführungsform, verwendet man in diesem Fall eine gesonderte Laserquelle für jeden pyrotechnischen Initialzünder 12, und das Vorhandensein optischer Koppler-Teiler ist ausgeschlossen.
  • Wie in 3 gezeigt, lehnt sich jedoch die allgemeine Architektur der Installation sehr nahe an die zuvor anhand von 1 beschriebene Architektur an. Somit besteht die Installation aus einer gewissen Anzahl unabhängiger Gruppen, von denen jede eine Steuerzentrale 10 aufweist mit mehreren Ausgängen 18, pyrotechnischen Initialzündern 12 und optischen Fasern 14, welche die Ausgänge 18 jeder Steuerzentrale mit den pyrotechnischen Initialzündern 12 verbinden. Genauer gesagt ist die Anzahl der Ausgänge 18 in diesem Fall gleich wie die der pyrotechnischen Initialzünder 12, und eine optische Faser 14 verbindet jeden der Ausgänge 18 einzeln mit einem der pyrotechnischen Initialzünder 12.
  • Bei der Basislösung dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung, die in 4 gezeigt ist, umfasst jede der Steuerzentralen 10 genauso viele Diodenlaser 16 wie Ausgänge 18, wobei der aus jeder Diode austretende Laserstrahl zu einem entsprechenden Ausgang gelenkt wird. Übrigens sind sämtliche Diodenlaser 16 in einer Stromversorgungsschaltung elektrisch parallel geschaltet, die vorgesehen ist, um mit einer äusseren Niederspannung-Stromversorgungsquelle verbunden zu werden, wie dies in 3 bei 49 gezeigt ist.
  • Genauer gesagt ist ein Steuerschalter 28 an jedem der Diodenlaser 16 flussaufwärts von ihnen in Serie geschaltet. Anders ausgedrückt, wenn man die Anzahl der Ausgänge 18 der Steuerzentrale 10 mit N bezeichnet, umfasst die elektrische Schaltung N parallel Zweige, die aufeinanderfolgend einen Steuerschalter 28 und einen Diodenlaser 16 enthalten. Innerhalb der Steuerzentrale 10 sind alle diese Zweige an einer gemeinsamen Versorgungsleitung angeschlossen, die einen Sicherheitsschalter 24 aufweist. Flussabwärts sind die unterschiedlichen parallelen Zweige an einer Rückleitung 25 angeschlossen, welche den Schaltkreis zu der Niederspannung-Stromversorgungsquelle 49 schliesst.
  • Für jede der einzeln betrachteten Diodenlaser 16 sind der Sicherheitsschalter 24; der dieser Diode entsprechende Steuerschalter 26 und der Diodenlaser selbst in Serie geschaltet.
  • Bei der in 4 gezeigten Architektur wird jeder der Diodenlaser 16 durch einen getrennten Steuerschalter 28 unabhängig angesteuert. Es gibt daher genauso viele Steuerschalter wie pyrotechnische Initialzünder 12 zur Ansteuerung. Dies bietet den Vorteil, dass die Ansteuerung der Zündungen völlig frei erfolgen kann.
  • In 5 wurde eine Abwandlung der zweiten Ausführungsform der Erfindung dargestellt, welche es gestattet, die Anzahl der Steuerschalter 28 zu verringern. In diesem Fall weist jede Steuerzentrale 10 immer genauso viele Diodenlaser 16 wie Ausgänge 18 auf. Anstatt in getrennten parallelen Zweigen in der elektrischen Schaltung geschaltet zu werden, sind die Diodenlaser 16 allerdings untereinander derart elektrisch verbunden, dass sie eine Matrix aus n Reihen und m Spalten bilden.
  • Genauer gesagt sind die Diodenlaser 16 jeder Reihe mit einem ersten Steuerschalter 28a in Serie geschaltet, und die Ausgänge der Diodenlaser 16 jeder Spalte sind untereinander verbunden und an eine Rückleitung 25 angeschlossen, die einen zweiten Steuerschalter 28b enthält.
  • Bei dieser Anordnung ist es möglich, die Diodenlaser 16 der am weitesten links gelegenen Spalte einzeln anzusteuern, indem der Schalter 28a der entsprechenden Leitung geschlossen wird und der Schalter 28b an den Ausgang dieser Spalte angeschlossen wird. Hingegen ist die Einzelsteuerung der in den anderen Spalten angeordneten Diodenlaser nicht möglich. Somit kann die Steuerung irgendeines Diodenlasers der Matrix nur durch gleichzeitiges Ansteuern sämtlicher Diodenlaser erfolgen, die sich auf derselben Leitung und flussaufwärts befinden, das heisst links von dem betrachteten Diodenlaser in 5.
  • Die soeben unter Bezugnahme auf 5 beschriebene Anordnung hat allerdings den Vorteil, dass sie die Anzahl der Steuerschalter wesentlich verringert, da sie anstatt zur Gesamtzahl der Dioden gleich zu sein (z. B. 100 für jede Gruppe) in diesem Fall gleich der Summe der Anzahl der Reihen und der Anzahl der Spalten der Diodenmatrix ist (z. B. ungefähr 20).
  • Bei der zweiten Ausführungsform, die soeben anhand von 3 bis 5 beschrieben wurde, kann ein angenommenes Versagen einer der Reihen mittels herkömmlicher Überwachungsvorrichtungen (Reflektometrie, Echometrie) von deren Ende aus erfasst werden.

Claims (12)

  1. Anwendung bezüglich der Zerstörung von Gebäuden oder von natürlichen Strukturen einer Installation, die mindestens zwei unabhängige Gruppen von Bestandteilen umfaßt, von denen jede aufweist: – eine Steuerzentrale (10) mit mehreren Ausgängen (18), die mindestens eine Laserquelle (16) und mindestens einen Schalter (28) zum Steuern der Laserquelle umfaßt, dessen Schließen bzw. Einschalten das Senden durch die Laserquelle eines ersten Laserstrahls zu mindestens einem der Ausgänge (18) hervorruft, – pyrotechnische Initialzünder (12) mit optischer Steuerung, die an bestimmten Stellen einer zu zerstörenden Struktur angeordnet sind, und – optische Fasern (14), die jeden der pyrotechnischen Initialzünder (12) mit einem der Ausgänge (18) der Steuerzentrale (10) verbinden.
  2. Anwendung nach Anspruch 1, wobei die Laserquellen (16) Quellen mit gepumptem Festkörper-Stab (sources à barreau solide pompé) sind, die im entspannten Modus (mode relaxé) arbeiten, wobei jede Steuerzentrale (10) eine einzige Laserquelle und einen ersten optischen Koppler-Teiler (22) aufweist, der einen optischen Primäreingang (30) aufweist, welcher den von der Laserquelle emittierten Laserstrahl empfangen kann, und mehrere Ausgänge, welche Ausgänge (18) der Steuerzentrale (10 bilden, aufweist.
  3. Anwendung nach Anspruch 2, wobei in jeder der Gruppen mindestens bestimmte optische Fasern (14) mehrere pyrotechnische Initialzünder (12) mit einem der Ausgänge der Steuerzentrale (10) über mindestens einen zweiten optischen Koppler-Teiler (20) verbinden.
  4. Anwendung nach einem der Ansprüche 2 und 3, wobei jede Steuerzentrale (10) einen optischen Sekundäreingang (40) sowie erste Umlenkmittel (42, 44) umfaßt, die einen zusätzlichen Laserstrahl, der in die Steuerzentrale durch dessen optischen Sekundäreingang (40) eindringt, zu dem optischen Primäreingang (30) des ersten optischen Kopplers-Teilers (22) dieser Steuerzentrale lenken können, wobei eine zusätzliche Laserquelle (48), die von allen Gruppen gemeinsam genutzt werden kann, den zusätzlichen Laserstrahl emittieren kann.
  5. Anwendung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei jede Steuerzentrale (10) einen Hilfssteuereingang und zweite Umlenkmittel (32) umfaßt, die einen optischen Weg bzw. einen Strahlengang erstellen können, welcher zwischen dem Hilfssteuereingang und dem optischen Primäreingang (30) des optischen Kopplers-Teilers (22) dieser Steuerzentrale abgeleitet ist.
  6. Anwendung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei jede Steuerzentrale (10) einen versenkbaren bzw. zurückziehbaren Verschluß (32) aufweist, der zwischen der Laserquelle (16) und dem optischen Primäreingang (30) des optischen Kopplers-Teilers (22) angeordnet werden kann.
  7. Anwendung nach den Ansprüchen 5 und 6 in Kombination, wobei die zweiten Umlenkmittel an dem versenkbaren Verschluß (32) ausgebildet sind, wenn letzterer eine aktive Verschlußposition einnimmt.
  8. Anwendung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei jede Steuerzentrale (10) einen Sicherheitsschalter (24) umfaßt, der in Reihe mit dem Steuerschalter (28) der Laserquelle (16) angebracht ist.
  9. Anwendung nach Anspruch 1, wobei die Laserquellen Diodenlaser (16) sind, wobei jede Steuerzentrale (10) sowohl die Diodenlaser als auch die Ausgänge (18) umfaßt, und wobei jeder Diodenlaser optisch mit einem der Ausgänge (18) verbunden ist.
  10. Anwendung nach Anspruch 9, wobei in jeder der Steuerzentralen (10) jeder Diodenlaser (16) in Reihe mit einem unterschiedlichen Steuerschalter (28) angebracht ist.
  11. Anwendung nach Anspruch 10, wobei ein gemeinsamer Sicherheitsschalter (24) in Reihe mit allen Diodenlasern (16) jeder Steuerzentrale (10) angebracht ist.
  12. Anwendung nach Anspruch 9, wobei in jeder der Steuerzentralen (10) die Diodenlaser (16) eine Matrix aus n Reihen und m Spalten bilden, wobei die Diodenlaser jeder Reihe in Reihe mit einem ersten Steuerschalter (28a) angebracht sind, und die Ausgänge der Diodenlaser jeder Spalte mit einem zweiten Steuerschalter (28b) verbunden sind.
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