DE60020101T2 - Datenerfassung von der verwendung von zündern - Google Patents

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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein System zur Erfassung autorisierter Zünderbenutzung mit einer Sicht zur Überwachung eines Diebstahls von Zündern durch Terroristen oder kriminelle Organisationen.
  • Die autorisierte Benutzung von Sprengstoffen ist in Steinbrüchen und anderen Umgebungen, bei denen die Aufspaltung und Trennung einer Felsenmasse erforderlich ist, beispielsweise beim Tunnelbau, wohlbekannt, und in der Vergangenheit ist die Benutzung von Sprengstoffen und Zündern an solchen Örtlichkeiten nicht so sicher wie es sein sollte gewesen, so dass kriminelle und terroristische Banden solche Örtlichkeiten als eine leichte Quelle für Zünder und Sprengstoffe angesehen haben.
  • Obgleich die Sicherheit an Örtlichkeiten jetzt sehr verbessert ist, ist es jedoch noch eine bekannte Tatsache, dass explosives Material und insbesondere Zünder noch in die falschen Hände gelangen können. Da außerdem explosive Gemische ganz leicht von gänzlich harmlosen Quellen wie beispielsweise Düngemitteln (und die nicht leicht kontrolliert werden können) bezogen werden können, macht es dies besonders wichtig, die Aufbewahrung und Benutzung von Zündern, die zum Detonieren von „selbstgefertigten" und von gewissen terroristischen Organisatoren gerne benutzten explosiven Gemischen benutzt werden können, zu kontrollieren.
  • Moderne Zünder werden in Ausführung und Bedienung zunehmend ausgereifter, das heißt sogenannte elektronische Zünder, und in einer autorisierten Umgebungen werden Zünder und zugeordnete explosive Packungen an erforderlichen Sprengungspunkten in einer Felsmasse platziert und dann von einer entfernten Kontrollstation in einem Zündkontrollprogramm oder einer Zündkontrollsequenz mit einem Blick darauf, die Effektivität jeder Sprengungssequenz zu optimieren, in vorbestimmten Intervallen gezündet.
  • Die Zünder und explosiven Packungen werden für zukünftige Benutzung normalerweise vor Ort gelagert, und von neuen Lieferungen und einer Benutzung wird mit einem Blick darauf, eine autorisierter Benutzung zu kontrollieren und jede nicht autorisierte Entfernung von Zündern hoffnungsvoll zu überwachen, ein richtiges Bestandsverzeichnis geführt.
  • Die Erfindung sucht jedoch die Erfassung autorisierter Zünderbenutzung in einer Weise zu automatisieren, die eine stark verbesserte Kontrolle liefert, um die Risiken einer nicht bemerkt werdenden unautorisierten Entfernung von Zündern zu minimieren. Das System der Erfindung kann auch als ein wertvolles Herstellungs- und Lieferungskontrollwerkzeug benutzt werden.
  • Die Erfindung basiert primär auf der Tatsache, dass heutige Zünder einen Identifikationscode aufweisen, und dass ein solcher Code bei einer entfernt liegenden Kontrollstation (Zündungsstation) zuerst erkannt werden muss und dann in einem vorbestimmten Zeitintervall in einer besonders programmierten Sprengungssequenz zu jedem Zünder ein Zündungssignal übertragen wird.
  • Aus US 4 674 074 ist es bekannt, ein Detonationssystem zur Benutzung mit einer Zufuhr von elektrischer Energie bereitzustellen, das eine von einem Benutzer betätigbare zündungskontrollierte Konsole zur auswählbaren Übertragung einer Einheitsidentifikationsinformation, Zündungsverzögerungszeitinformation und Selektionen aus einem Befehlssatz, der Ausgabe, Verzögerung, Zünden (Zündzeit), Abbruch, Bereitmachen (Scharfmachen), Eingabe und Speicherung umfasst, aufweist. Jedoch speichert dieses bekannte System nur Sprengungsaufzeichnungen und bezieht sich nicht auf oder identifiziert das Problem einer nicht autorisierten Entfernung identifizierbarer Zünder.
  • Gemäß dem Hauptaspekt der Erfindung ist ein System zur Erfassung autorisierter Zünderbenutzung identifizierbarer Zünder nach Entfernung der Zünder von einem kontrollierten Bestand gemäß den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 bereitgestellt.
  • Ergänzende Ausführungsformen des Systems nach Anspruch 1 sind in seinen abhängigen Ansprüchen 2 bis 21 offenbart.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Erfassung autorisierter Zünderbenutzung identifizierbarer Zünder nach Entfernung der Zünder aus einem kontrollierten Bestand bereitgestellt und weist die Schrittmerkmale gemäß den im unabhängigen Anspruch 22 niedergelegten Passagen auf.
  • Der kontrollierte Bestand kann vor Ort und/oder einer sicheren Stelle lokalisiert sein, und von allen Lieferungen identifizierbarer Zünder zum Bestand wird eine Dateneingabe gemacht. Auch wird von jeder autorisierten Entfernung von Zündern aus dem Bestand eine Dateneingabe gemacht.
  • Alternativ dazu kann der kontrollierte Bestand am Ort der Herstellung lokalisiert sein, und von in den Bestand gehenden Zündern und einer autorisierten Lieferung wird eine Dateneingabe gemacht.
  • Herkömmlicherweise findet die Auslösung eines Zündbefehlsignals von einer Zünd-Steuerungs/Befehl-Station nach Identifikation jedes Zünders beispielsweise im Fall eines codierten Zünders nach Erfassung der Ausgabe einer Signalisierung des Codes des Zünders und seines Fertig-zum Zünden-Status, wenn er platziert ist, statt.
  • Die Erfindung ermöglicht deshalb, dass eine strenge Zünderkontrolle über a) die Lieferung zum Bestand, b) Entfernung vom Bestand und c) Zerstörung aufrechterhalten wird, um die Risiken, dass ein Diebstahl und eine nicht autorisierte Entfernung von Zündern unbemerkt bleibt, zu minimieren.
  • In dem Fall eines bei der Herstellung codierten Zünders ist eine vollständige Nachweisbarkeit bzw. Verfolgbarkeit von der Herstellung zur Benutzung möglich.
  • Die Erfindung stellt deshalb eine Zünder-Zündsicherheitsdatenerfassung bereit. Insbesondere ermöglicht sie die Verhinderung und/oder Detektion eines kriminellen Zugriffs und einer kriminellen Benutzung von Zündern durch sichere Erfassung des Ereignisses der tatsächlichen Zerstörung jedes Zünders und durch Aufrechterhaltung einer Aufzeichnung der Zahl zerstörter Zünder. Vorzugsweise wird dies durch eine Datenspeicherung von Seriennummern und Zeitaufzeichnungen ausgeführt. Alternativ dazu werden im Fall eines sequentiell verdrahteten Systems Daten bezüglich der Zerstörung jedes Zünders gespeichert.
  • Der Zeitpunkt der Zerstörung jedes Zünders kann durch Erfassen jedes Zünders, Signalisieren seines Codes und Fertig-zum-Zünden-Status zur Zündkontrollstation sicher aufgezeichnet werden. Bei der nachfolgenden Ausgabe eines Zündbefehlssignals kann bei einer kontrollierten Sprengungssequenz ein Eintrag in ein sicheres elektronisches Register gemacht werden, das im Zündgerät bzw. der Zündmaschine (exploder) des Ereignisses der Zerstörung jedes Zünders gehalten wird.
  • Die Bezeichnung „Zerstörung" eines Zünders bedeutet, dass sie sehr generell zu interpretieren ist und den Zeitrahmen umfasst, in welchem eine Explosion ausgelöst (aufgereiht (sequenced)) wird und dadurch ein wesentlicher Ausschluss einer Entfernung eines oder mehrerer Zünder von der Sprengung zur Zeit der Zerstörung bei einem Versuch, die Systemsicherheit zu Fall zu bringen, bewirkt wird.
  • Während einer Zündungssequenz würde jede nicht autorisierte Entfernung eines Zünders aus dem Zündungsschaltkreis den Zündbefehl abbrechen, was in keinem Eintritt einer Zerstörung resultiert. Wenn alternativ dazu ein Zünder vor einer Zündungssequenz entfernt wird, wird eine Aufzeichnung nur einer aktuellen Zündung von erfassten Zündern bewahrt und dadurch eine Aufzeichnung aller fehlender Zünder ermöglicht.
  • Zur Erleichterung der Aufrechterhaltung eines Bestandsverzeichnisses von Zündern können Strichcodes auf den Zündern (das Gleiche wie intern auf einer Chipseriennummer) benutzt werden, die zur Zeit der Ausgabe der Zünder erfasst werden, vorzugsweise über einen Hand-Strichcodeleser. Diese werden dann nachfolgend mit einem Zündgerätbenutzungsprotokoll elektronisch sicher verglichen (optional herunterladbar und in einem Handregistriergerät vergleichbar), wodurch eine Zünderbenutzung verifiziert wird.
  • Dies stellt deshalb eine vom Punkt der Herstellung von Zündern und Zündgeräten hindurch bis zur Vollendung einer autorisierten Benutzung vollständige Verfolgbarkeit bereit.
  • Das System der Erfindung kann deshalb effektiv dazu benutzt werden, eine Absonderung von Zündern von Stätten legitimer Benutzung zu verhindern, oder das Prüfen von Zündgerätprotokollen kann eine illegitime Benutzung von Zündgeräten beim der Zündung gestohlener Zünder anzeigen und optional eine Zünderseriennummer und Zeit der Auslösung anzeigen.
  • Im Fall gewisser existierender Typen von elektronischen Zündern ist eine Zündung nur über ein spezialisiertes Computerzündgerätsystem möglich, was die Benutzung herkömmlicher Energiequellen zum Auslösen des Zünders ausschließt. Die Implementierung des Systems der Erfindung bei solchen Zündern würde die Detektion von Zündern verbessern und Versuche zur Gewinnung von Zündern zum Zweck eines Zerlegens und technischen Überarbeitens explosiver Zünderkomponenten verhindern und eine frühe Anzeige der Ereignisse von Zünder- und Computerdiebstahl signalisieren.
  • Die Zünder, die bei der Benutzung des Systems der Erfindung kontrolliert werden können, können gänzlich herkömmliche elektrische Wiederstandszünder sein, und zur Zeit einer Zündung könnte eine sichere Aufzeichnung eines Zündungsschaltkreiswiederstandes (gleich dem kumulativen Wert des Wiederstandes jedes Zünders und Zündungskabelwiederstand-Serienschaltkreis) könnte erfasst werden.
  • Die Identifizierung jedes Zünders kann auf mehrere Weisen erreicht werden. Bei einer Anordnung ist eine Einrichtung zur Signalisierung jedes Zünderstatus und/oder jeder Zünderexistenz und die zu der Zeit, zu welcher der Zünder zum Zünden benötigt wird, bereitgestellt. Die Einrichtung zur Identifizierung kann mittels individueller Zündercodes oder durch sequentielle Verdrahtung des Schaltkreises sein, um eine Verifikation jedes Zünderstatus zur Zeit der Zündung zu bewirken.
  • Die Zünder können auch beim Herstellungswerk codiert werden, und auch eine Dateneingabe kann beim Werk durchgeführt werden. Die erfasste Benutzung autorisierter Zünder vor Ort kann auch gespeichert und später durch reguläre Prüfung geprüft werden.
  • Unter einem weiteren und allgemeineren Aspekt der Erfindung ist auch ein System zur Erfassung autorisierter Zünderbenutzung bereitgestellt, bei dem elektronisch eine Einrichtung zum Aufzeichnen von Zünderzerstörungen bereitgestellt ist.
  • Vorzugsweise weist das System außerdem eine Einrichtung zur elektronischen Eingabe und Aufbewahrung einer Aufzeichnung einer Benutzung und Zerstörung auf sichere (vorzugsweise gegen nicht autorisierte Eingriffe geschützte) Weise auf.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform eines Systems gemäß der Erfindung wird nun nur beispielhaft anhand des beigefügten Blockschaltbildes detailliert beschrieben.
  • Indem nun auf die Zeichnung bezug genommen wird, so ist dort eine schematische Form eines Systems zur Erfassung autorisierter Zünderbenutzung codierter Zünder nach Entfernung der Zünder aus einem kontrollierten Bestand offenbart.
  • Das System weist eine Einrichtung zur Aufrechterhaltung eines Bestandsverzeichnisses codierter Zünder beim kontrollierten Bestand durch Aufrechterhalten von Daten von zum Bestand gelieferten codierten Zündern und auch von eine autorisierte Entfernung von Zündern aus dem Bestand zur Benutzung vor Ort als Teil einer kontrollierten Sprengungssequenz betreffenden Daten auf.
  • Das System stellt eine Einrichtung zur Erfassung der Ausgabe der Signalisierung des Codes jedes Zünders und seines Fertig-zum-Zünden-Status, wenn er sich an der Sprengungsstätte befindet, bereit. Es ist auch eine Einrichtung zur Überwachung und Erfassung der Zerstörung jedes Zünders nach der Übertragung des Zündsignals zu jedem Zünder vorhanden.
  • Das System gemäß der Erfindung ist generell mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet und zum Zweck der Beschreibung und Darstellung nur in schematischer Form gezeigt. Es ist ein physischer Bestand 11 von Zündern vorhanden und in herkömmlicher Weise in einer sicheren und geschützten Umgebung vor Ort lokalisiert, und zu ihm wird eine durch das Bezugszeichen A angezeigte Lieferung 12 von codierten Zündern gebracht. Eine autorisierte Entfernung codierter Zünder zur Benutzung in einer programmierte Sprengungssequenz ist durch das Bezugszeichen 13 und den Bezugsbuchstaben B zur Benutzung bei einer Sprengungsstätte 14 angezeigt. Die Sprengungsstätte 14 ist insbesondere eine Felsmasse, und die Zünder und zugeordneten explosiven Packungen sind in Bohrlöchern, die durchwegs an vorbestimmten Stellen der Felsmasse angeordnet sind, lokalisiert.
  • Die codierten Zünder sind elektronische Zünder, die eindeutige Zündercodedaten, die über eine Eingangsleitung 16 als Zündercodedaten C zu einer Zündkontrollstation 15 übertragen werden, aufweisen. Bei einer Erkennung der Zündercodedaten wird dann über die Leitung 17 das Zündungssignal D zur Sprengungsstätte 14 übertragen, um eine programmierte Sprengungssequenz auszulösen.
  • Die entlang den Leitungen 16 und 17 übertragenen Daten werden gespeichert und dann über eine Leitung 18 als Daten E zur Bestandverzeichniskontrolle 19 übertragen.
  • Die Lieferung von Zündern zum physischen Bestand 11 und eine autorisierte Entfernung werden der Bestandsverzeichniskontrolle über eine Leitung 20 als Daten A und B zugeführt.
  • Die Einrichtung, durch welche die relevanten Daten zu und von den verschiedenen Komponenten des Systems 10 übertragen werden, ist nicht kritisch, und es kann jede herkömmliche Einrichtung angenommen werden, was für den Fachmann evident ist. Beispielsweise kann Strichcodedateninformation von den codierten Zündern getragen sein, die von geeigneten Hand-Strichcodelesern „gelesen" werden kann.

Claims (22)

  1. System zur Erfassüng autorisierter Zünderbenutzung identifizierbarer Zünder nach Entfernung der Zünder aus einem kontrollierten Bestand (11), wobei das System aufweist: – eine Bestandsverzeichniskontrolle (19) zur Aufrechterhaltung von Bestandsverzeichnisdaten, die Daten (A), die sich auf dem Bestand zugeführte Zünder beziehen, und auch Daten (B), die sich auf eine autorisierte Entfernung von Sprengungszündern aus dem Bestand zur Benutzung an einer Sprengungsstätte (14) bei einer kontrollierten Sprengung beziehen, aufweisen, – eine Zündkontrollstation (15) zur Identifizierung jedes Sprengungszünders über eindeutige Codedaten (C) vor der Sprengung an der Sprengungsstätte (14) zur Übertragung eines Zündkontrollsignals (D) über eine Leitung (17) zur Sprengungsstätte (14) jedes Sprengzünders und zur Überwachung und Erfassung von Zünderzerstörungsdaten (E), die sich auf eine Zerstörung von Sprengungszündern nach Übertragung des jeweiligen Zündkontrollsignals (D) beziehen, gekennzeichnet durch: – eine Datenkommunikationseinrichtung (18) zwischen der Zündkontrollstation (15) und der Bestandsverzeichniskontrolle (19) zur Übertragung der Zünderzerstörungsdaten (E) zur Bestandsverzeichniskontrolle (19) zur Aktualisierung der Bestandsverzeichnisdaten nach der Sprengung.
  2. System nach Anspruch 1, wobei sich der kontrollierte Bestand an einem von Sprengungsstätte und einem sicheren Ort befindet.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, mit einer Einrichtung zur Dateneingabe der Daten, die sich auf dem Bestand zugeführte Zünder beziehen.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer Einrichtung zur Dateneingabe der Daten, die sich auf eine autorisierte Entfernung von Sprengungszündern aus dem Bestand beziehen.
  5. System nach Anspruch 2, wobei sich der kontrollierte Bestand bei einer Herstellungsstätte befindet.
  6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Zündkontrollsignal nach Identifikation jedes Sprengungszünders übertragen wird.
  7. System nach Anspruch 6, wobei das Zündkontrollsignal nach Erfassung eines Codes eines codierten Sprengungszünders und eines Fertig-zum-Zünden-Status übertragen wird.
  8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zur Verhinderung oder Detektion eines kriminellen Zugriffs und/oder einer kriminellen Benutzung von Zündern durch sichere Erfassung des Ereignisses der tatsächlichen Zerstörung jedes Sprengungszünders und durch Aufbewahrung einer Aufzeichnung von einer Anzahl zerstörter Sprengungszünder.
  9. System nach Anspruch 8, mit einer Einrichtung zur Speicherung von Daten, die sich auf Seriennummern und Zerstörungszeitpunkte der Sprengungszünder beziehen.
  10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sprengungszünder an der Sprengungsstätte durch ein verdrahtetes System miteinander verbunden sind.
  11. System nach Anspruch 9 oder 10, wobei der Zerstörungszeitpunkt jedes Zünders durch Erfassung jedes Zünders, der einen Code und den Fertig-zum-Zünden-Status zur Zündkontrollstation signalisiert, aufgezeichnet wird.
  12. System nach Anspruch 11, wobei in ein sicheres elektronisches Register, das in der Zündkontrollstation gehalten ist, ein Eintrag des auf die Ausgabe des Zündkontrollsignals folgenden Ereignisses der Zerstörung jedes Zünders gemacht wird.
  13. System nach Anspruch 11, wobei eine nicht autorisierte Entfernung eines Sprengungszünders von der Sprengungsstätte das Feuerkontrollsignal abbricht, was in keinem Eintrag einer Zerstörung resultiert.
  14. System nach einem der Ansprüche 8 bis 12, wobei eine Entfernung eines Sprengungszünders vor einer Übertragung des Zündkontrollsignals in einer Aufzeichnung resultiert, die nur von einer tatsächlichen Zündung erfasster Zünder erhalten wird und dadurch eine Aufzeichnung aller fehlenden Zünder ermöglicht.
  15. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei auf Zündern, die zur Zeit einer autorisierten Entfernung der Sprengungszünder zu erfassen sind, Strichcodes benutzt werden.
  16. System nach Anspruch 15, wobei die Erfassung durch einen von Hand gehaltenen Strichcodeleser ausgeführt wird, der dann nachfolgend bei der Zündkontrollstation mit einem Benutzungsprotokoll sicher elektronisch erfasst wird.
  17. System nach Anspruch 16, wobei die Daten im Benutzungsprotokoll im vom Hand gehaltenen Strichcodeleser herunterladbar und vergleichbar sind, um eine Zünderbenutzung zu verifizieren.
  18. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sprengungszünder wiederstandsbehaftete elektrische Zünder sind.
  19. System nach Anspruch 18, mit einer Einrichtung zur Signalisierung von Daten jedes Zünderstatus, welche Daten zu der Zeit, bei welcher der Zünder zum Zünden benötigt wird, verfügbar sind.
  20. System nach Anspruch 19, mit einer Einrichtung zur Identifizierung der Sprengungszünder, die individuelle Zündercodes und/oder eine sequentielle Verdrahtung aufweisen.
  21. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die identifizierbaren Zünder bei einer Herstellungsfabrik codiert werden.
  22. Verfahren zur Erfassung autorisierter Zünderbenutzung identifizierbarer Zünder nach Entfernung der Zünder aus einem kontrollierten Bestand (11) und aufweisend: – Aufrechterhalten von Bestandverzeichnisdaten in einer Bestandsverzeichniskontrolle (19) von dem Bestand zugeführten Zündern (A), und auch Aufrechterhalten von Daten (B), die sich auf eine autorisierte Entfernung von Sprengungszündern aus dem Bestand zur Benutzung an einer Sprengungsstätte (14) bei einer kontrollierten Sprengung beziehen, – Identifizieren jedes Sprengungszünders an der Sprengungsstätte (14) bei einer Zündkontrollstation (15) und vor der Sprengung jedes Sprengungszünders, – Übertragen eines Zündkontrollsignals (D) von der Zündkontrollstation (15) über eine Leitung (17) zur Sprengungsstätte (14) jedes Sprengungszünders und Überwachen und Erfassen von Zünderzerstörungsdaten (E), die sich auf eine Zerstörung von Zündern nach einer Übertragung des jeweiligen Zündkontrollsignals (D) beziehen, gekennzeichnet durch: – Übertragen der Zünderzerstörungsdaten (E) von der Zündkontrollstation (15) zur Bestandsverzeichniskontrolle (19) zur Aktualisierung der Bestandsverzeichnisdaten nach der Sprengung.
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