-
Die Erfindung betrifft eine Verfahren zur Installation eines Zündsystems entsprechend dem ersten Anspruch und das Zündsystemn nach Anspruch 14.
-
Ein Zündsystem besteht aus einem Datenlese- und Speichergerät, einem sogenannten Logger, an der über eine Busleitung eine Vielzahl von Zündern angeschlossen ist, die aufgrund eines Zündbefehls von einem dem Logger vorgeschalteten Zündgerät oder einer Auslöseeinrichtung, einem sogenannten Blaster, in einer vorgegebenen zeitlichen Reihenfolge gezündet werden. Die Busleitung kann neben der Signalübertragung auch zur Energieversorgung der Zünder, insbesondere zur Aufladung der Zündkondensatoren, dienen. Solche Zündsysteme werden beim übertägigen Abbau von Bodenschätzen, beispielsweise von Erzen oder Kohle, und in der Steine- und Erdenindustrie eingesetzt.
-
Es sind Zündsysteme bekannt, die Zünder verwenden, die beispielsweise eine im Rahmen der Fertigung vergebene Identifikationsnummer oder einen Barcode als Identifizierungs-Code aufweisen. Dieser Identifizierungs-Code kann auch in der Elektronik des Zünders abgespeichert sein. Unter diesem Identifizierungs-Code kann der Zünder mit der Programmier- und Speicherelektronik des Loggers, angesprochen werden, wenn seine Funktionen, z. B. eine Verzögerungszeit, gespeichert werden sollen.
-
Bei der Installation eines Zündsystems liegt für den Anwendungsfall die räumliche Position eines Zünders in Bezug zu seiner Umgebung, seine geographische Position, noch nicht fest. Um den Anschluß der Zünder an das Zündsystem nach einem vorgegebenen Sprengplan sicherzustellen, wird vom Nutzer äußerste Sorgfalt gefordert. Hierzu muß eine besonders ausgebildete Person systematisch ein sequentielles Anschließen (Zwangsfolge) jedes Zünders an die Busleitung des Zündsystems, das Logging, vornehmen. Diese Vorgehensweise ist beispielsweise in der
WO 96/16311 A1 beschrieben. Dort haben die Zünder, die an das Zündsystem angeschlossen werden, zunächst alle die gleiche Zeitverzögerung. Beim Ankoppeln werden die den Zündern zugeordneten Identifizierungs-Codes manuell in einen tragbaren Zwischenspeicher eingegeben oder mittels eines Datenscanners. elektronisch abgelesen und gespeichert. Weiterhin werden die Lage eines jeden Zünders im Zündkreis sowie die ihm zugeordnete Verzögerungszeit in diesen Zwischenspeicher eingegeben. Diese zwischengespeicherten Daten werden, nachdem alle Zünder angeschlossen worden sind, von dem Zwischenspeicher in den. Logger eingelesen.
-
Die die Zünder anschließende Person muß bei allen Witterungsbedingungen die Zünderprogrammierung im Gelände mit äußerster Sorgfalt durchführen, was bei einer Sprengung einen erheblichen Zeitaufwand bedeutet Wird ein Zünder beim Logging übersehen, führt das zur zeitraubenden Umprogrammierung der bereits eingegebenen Daten.
-
Ein Zündsystem, von dem der Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ausgeht, ist beschrieben in
WO 00/09967 A1 . Dieses Zündsystem bedient sich für die Positionserkennung der einzelnen Zünder eines GPS-Systems (Global Positioning System). Die geographischen Positionsdaten werden mit einem zuvor festgelegten Zündmuster korreliert, wobei jedem Zünder eine entsprechende Zeitverzögerung zugeordnet wird.
-
In
EP 0 897 098 A2 ist ein Zündsystem beschrieben, dass ebenfalls das GPS-System verwendet. Bei diesem Zündsystem ist ein tragbares Gerät mit GPS-Empfänger vorhanden. Dieses Gerät enthält einen Eingabeteil der Daten zu einem Controller des Zündsystems überträgt. Das Gerät kann einen Barcodeleser enthalten der eine Identitätskennzeichnung des jeweiligen Zünders liest und mit den GPS-Daten korreliert.
-
In
EP 0 818 690 A2 ist ein tragbarer DGPS-Empfänger beschrieben, der mit einem Positionskorrekturempfänger zur Korrigierung der Positionsdata des GPS-Systems zusammenarbeitet.
-
Die Aufgabe der Erfindung ist es, die Installation eines Zündsystems zu vereinfachen.
-
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Installation eines Zündsystems ist durch den Patentanspruch 1 definiert.
-
Die Erfindung betrifft ferner ein Zündsystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14.
-
Bei der Installation der beschriebenen Zündsysteme ist die Position der einzelnen Zünder zunächst noch nicht bekannt. Für jedes Sprengvorhaben, beispielsweise beim Bohrlochsprengen, wird die genaue Position des Bohrlochs und damit des Zünders in einem Bohrplan festgehalten. Dazu werden die für die Ladungen anzulegenden Bohrlöcher in den Bohrplan eingezeichnet und die Abstände der Bohrlöcher voneinander in den Plan eingetragen. Erfindungsgemäß werden beim Anschließen der Zünder an das Zündsystem, wobei ein induktiver oder elektrischer Kontakt mit der Busleitung hergestellt wird, die geographischen Positionen der Zünder mit Hilfe eines satellitengestützten Navigationssystems, des GPS (Global Positioning System), ermittelt. Die Person, die die Zünder anschließt, führt einen GPS-Empfänger mit sich. Beim Anschließen des Zünders wird der GPS-Empfänger auf die Position des Bohrlochs gelegt und so die Position des Zünders bestimmt, was in der Regel die geographische Position des dem Zünder zugeordneten Bohrlochs ist.
-
GPS stützt sich auf Satelliten, die die Erde auf sogenannten semi-geostationären Umlaufbahnen umrunden. An jedem Standort der Erde können die Signale von mindestens vier Satelliten empfangen werden. Die GPS-Empfangsgeräte messen die Zeit, die die Signale benötigen, um zum Nutzer zu gelangen. Da sowohl die Geschwindigkeit der Radiowellen als auch die Position der vier Satelliten bekannt ist, kann ein Mikroprozessor die unbekannte Variable, die geographische Position des Nutzers, in drei Dimensionen berechnen. Die Meßgenauigkeit liegt allerdings in einer Größenordnung von etwa 30 m. Eine solche Ungenauigkeit ist bei der vorgesehenen Verwendung allerdings nicht vertretbar.
-
Zur Erhöhung der Genauigkeit werden bereits, insbesondere im Automotivbereich, zusätzliche stationäre GPS-Empfänger eingesetzt, deren jeweilige geographische Lage genau bekannt ist. Das Differential GPS (DGPS) basiert darauf, an einem bekannten Standort die Abweichung der korrekten Koordinaten von den Angaben eines GPS-Empfängers zu vergleichen. Die Differenz zwischen der angezeigten und der zuvor ermittelten tatsächlichen Position wird dann an den in der Nähe befindlichen Nutzer übermittelt, der seine eigenen GPS-Daten entsprechend korrigiert. In dünn besiedelten Bereichen der Erde, beispielsweise in Australien, Kanada oder Sibirien, sind diese Sender nicht vorhanden, was bei einer Anwendung des GPS-Systems dort folglich zu nicht tragbare Abweichungen von der tatsächlichen Position führt.
-
Für die Anwendung bei der Exploration und bei der Gewinnung von Rohstoffen wird erfindungsgemäß ein autonomes System genutzt. In jedem Steinbruch, Tagebau oder Explorationsfeld wird ein Sender (Füllsender für Korrekturdaten) installiert und seine Lage geographisch genau vermessen. Diese Daten werden zu Korrekturzwecken der GPS-Koordinaten hinzugezogen. Mit diesem Verfahren ist eine Lagebestimmung auf 20 cm genau möglich. Es ist auch denkbar, durch eine Verknüpfung der Bohrplandaten die Genauigkeit zusätzlich zu erhöhen, indem beispielsweise die im Bohrplan festgelegten Abstände der Bohrlöcher voneinander mit den mittels des erweiterten GPS-Sytems (DGPS) ermittelten Koordinaten der Bohrlöcher und den daraus resultierenden Abständen voneinander verglichen werden.
-
Wird der Anwender, die die Zünder anschließende Person, zusätzlich zum GPS-Empfänger mit einer Datenlese- und -eingabeeinrichtung mit Speicher und einem daran angeschlossenen bidirektionalen Sender/Empfänger ausgestattet, kann in vorteilhafter Weise nicht nur die Lage des Zünders und damit seine Lage im Bohrplan, seine Koordinaten, genau bestimmt werden. Zusätzlich kann der Identifizierungs-Code des Zünders, der durch manuelles Eingeben, Einscannen oder auf andere Weise in den Sender/Empfänger eingespeichert wurde, zusammen mit den Bohrloch- und damit Zünderkoordinaten per Funk an den Logger gesendet werden. Der mittels Funk an den Logger gesendete Datensatz erhält also die geographischen Koordinaten des Zünders im Feld, d. h. seine Lage oder seine geographische Position, und gegebenenfalls seine Tiefenposition in einem Bohrloch, die im Logger zusammen mit dem Identifizierungs-Code des Zünders als Zünderadresse gespeichert wird.
-
Sind die für eine Sprengung vorgesehenen Zünder in Bezug auf ihre Verzögerungszeit frei programmierbar, genügen nach der Erfindung nur die jeweiligen Identifizierungs-Codes und die mittels des GPS-Systems ermittelten geographischen Koordinaten, um mit Hilfe eines Rechners mit geeigneter Software einen Sprengplan individuell zu erstellen. Die genaue Einhaltung der Reihenfolge von Zündern mit voreingestellter Verzögerungszeit beim Einbringen in die Bohrlöcher ist nicht mehr erforderlich, da jeder Zünder im Sprengplan identifizierbar und deshalb individuell ansprechbar und somit auch programmierbar ist. Aus diesem Grund lassen sich Zünder hinsichtlich der Verzögerungszeit umprogrammieren oder vollständig aus einem bereits installierten Zündsystem wieder herausnehmen, ohne physisch eingreifen zu müssen. Das ist dann von Vorteil, wenn durch unvorhergesehene Umstände, beispielsweise durch ein liegengebliebenes Abräumgerät, ein Bereich aus der vorgesehenen Sprengung herausgenommen werden muß.
-
Mit dem mit einem Füllsender erweiterten Global Positioning System ist erfindungsgemäß auf der ganzen Welt eine genaue Identifikation der geographischen Position von Zündern in einem Zündsystem und dadurch eine genaue Zuordnung einer Verzögerungszeit zum jeweiligen Zünder möglich. Es ist deshalb vorteilhaft, das satellitengestützte Navigationssystem, den GPS-Empfänger, gemeinsam mit der Elektronik zur Erfassung der Zünderdaten und zu deren Übermittlung an den Logger in einem Gerät, dem Zünder-Daten- und -Positions-Übermittlungs-Gerät, zusammenzufassen, wodurch die Installation eines Zündsystems wesentlich erleichtert wird.
-
Die Programmierung des Ablaufs der Sprengung erfolgt von einem Spezialisten, nachdem alle Zünder geloggt, das heißt angeschlossen wurden. Hierzu kann er eine bereits vorprogrammierte und getestete Sprengsoftware in die Logger einladen. Die Vergabe der Verzögerungszeit nach dem Sprengprogramm erfolgt vorzugsweise mittels vorbereiteter Software, indem die in den Logger eingelesenen Daten in ein Programmier- und Testsystem eingelesen werden, mit der auf einem Rechner eine Simulation der Sprengung erfolgen kann. Dazu werden dem Rechner der Bohrplan mit der Lage der Bohrlöcher und die vorgesehene Abfolge der Zündung der Zünder eingegeben. Nach erfolgter Programmierung, Test und gegebenenfalls Änderungen, wird die abschließende Version des für die Sprengung vorgesehenen Programms in den Logger eingelesen, wobei dann jedem an den Logger angeschlossenen Zünder entsprechend seiner Position und seinem Identifizierungs-Code die für ihn vorgesehene Verzögerungszeit zugeordnet wird. Dadurch ist eine zeitaufwendige und mit möglichen Fehlern behaftete manuelle Programmierung vor Ort nicht mehr erforderlich.
-
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt weiterhin darin, daß die Verantwortung für den korrekten Ablauf des Sprengprogramms allein bei einem qualifizierten Sprengingenieur liegt, während das Loggen, das Anschließen der Zünder, von Hilfspersonal erfolgen kann.
-
Der Ablauf des Anschließens ist mit Hilfe der Erfindung kontrollierbar. Wird der Anschluß eines Zünders übersehen oder werden Zünder in der falschen Reihenfolge angeschlossen, wird das nach dem Laden des Sprengprogramms in den Logger festgestellt, weil die eingegebenen Bohrlochkoordinaten und die ihnen zugeordneten Zünder nicht mit der tatsächlichen Zünderbelegung übereinstimmen. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Kennung der Identifizierungs-Codes der Zünder und die räumliche Lage der Zünder im Zündsystem. Es ist deshalb jederzeit eine Umprogrammierung der Verzögerungszeit der einzelnen Zündern in dem Zündsystem möglich.
-
Bei umfangreichen Sprengungen können mehr als 1600 Zünder verwendet werden. In solchen Fällen müssen mehrere Logger eingesetzt werden. Für jeden dieser Logger stehen dem Hilfspersonal Zünder-Daten- und -Positions-Übermittlungs-Geräte derselben Bauart zur Verfügung. Um während des Anschließens der Zünder Fehler zu vermeiden, wie beispielsweise eine Zuordnung von Zünderdaten zum falschen Logger, kann mit jedem vom Gerät zu übertragenden Datensatz eines Zünders der Logger-Identifizierungs-Code des Loggers, beispielsweise die Seriennummer, zusätzlich übermittelt wird, in dem die Daten abgespeichert werden sollen.
-
Die Daten der Sprengung wie z. B. Bohrlochkoordinaten, Zünder-Identifizierungs-Code, Verzögerungszeit usw. können in eine Karte (Lageplan) eingetragen werden, wobei diese Karte von dem das Sprengprogramm erstellende Rechner auf der Grundlage der ihm vorliegenden Daten selbst erstellt werden kann. Anhand dieses Lageplans ist ersichtlich, ob jedem Bohrloch ein oder mehrere Zünder mit der vorgesehenen Verzögerungszeit zugeordnet sind.
-
Es ist denkbar, daß in einem Bohrloch mehrere Zünder verwendet werden. Beispielsweise beim Strossenabbau kann es in Abhängigkeit von der Strossenhöhe und damit der Bohrlochtiefe erforderlich sein, Zünder in unterschiedlichen Tiefen in einem Bohrloch anzuordnen. Die Zünder unterscheiden sich zunächst durch den Anschluß an Zündleitungen unterschiedlicher Längen. Eine Unterscheidung der Positionen kann beispielsweise durch eine optisch sichtbare, vorzugsweise eine farbliche, oder durch eine körperliche Codierung, beispielsweise einen mehrpoligen Stecker, der Koppler oder an der Zündleitung angebrachter Fahnen erfolgen. Für das erste Unterscheidungsmerkmal können am Zünder-Daten- und -Positions-Übermittlungs-Gerät Tasten mit übereinstimmenden Farben vorgesehen sein, für das weitere Ausführungsbeispiel eine Einrichtung zur Kopplung mit dem körperlichen Unterscheidungsmerkmal, beispielsweise eine Steckbuchse. Mit den Tasten oder beispielsweise dem Stecker wird eine elektronische Schaltung betätigt, die jeweils einen Code erzeugt, der abhängig von der Tiefenposition des Zünders im Bohrloch ist und der der Zünderadresse hinzugefügt wird. Wird vor dem Loggen die entsprechende Taste gedrückt, muß der Zünder mit entsprechender farblicher oder körperlicher Codierung angeschlossen werden. Somit ist außer der geographischen Position des Zünders eine Zuordnung zu seiner Tiefenposition im Bohrloch vorhanden.
-
Eine weitere Möglichkeit der Kennzeichnung der unterschiedlichen Tiefenpositionen der Zünder kann darin bestehen, daß auf den Code-Trägern, beispielsweise an den Zündleitungen angebrachten Fahnen, Barcodes oder Magnetstreifen aufgebracht sind, die von dem Einlesekopf des Zünder-Daten- und -Positions-Übermittlungs-Geräts erfaßt werden.
-
Die Zuordnung von Zünder und Tiefenposition im Bohrloch kann in einer anderen Ausführung beispielsweise durch einen vielpoligen Stecker erfolgen, wobei in Abhängigkeit von der Tiefenposition des Zünders eine unterschiedliche Anzahl oder eine räumlich verschiedene Anordnung von Kontaktstiften in einem Stecker vorgesehen sein kann. Am Zünder-Daten- und -Positions-Übermittlungs-Geräts ist eine Steckbuchse für den Stecker angeordnet. Wird der Stecker in die Steckbuchse eingesteckt, stellen nur die vorhandenen Stifte einen Kontakt her, der jeweils einer Tiefenposition zugeordneten ist. Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen und ein Code-Signal erzeugt, das dem angeschlossenen Zünder zugeordnet wird und seine Position im Bohrloch kennzeichnet. Der Stecker kann, wie beispielsweise der Farbcode des vorhergehenden Ausführungsbeispiels der Kennzeichnung, auf die Zündleitung geklemmt werden, ohne einen elektrischen Kontakt zu ihr herzustellen.
-
Anhand von Ausführungsbeispielen werden das erfindungsgemäße Verfahren zur Installation eines Zündsystems sowie das Zündsystem erläutert.
-
Es zeigen:
-
1 ein in Installation befindliches Zündsystem
-
2 ein Bohrloch mit drei Zündern in unterschiedlicher Tiefenposition
-
3 eine schematische Darstellung einer Zünder-Daten- und -Positions-Übermittlungs-Geräts mit einer Steckeinrichtung zur Eingabe der Tiefenposition eines Zünders und
-
4a–4c Ausführungsbeispiele für einen Stecker mit Kontaktstiften, die zum Einstecken in die Steckeinrichtung des Geräts nach 3 vorgesehen sind und wobei in Abhängigkeit von der jeweils zugeordneten Tiefenposition des Zünders die Kontaktstifte angeordnet sind.
-
In 1 ist ein erfindungsgemäßes Zündsystem dargestellt, das mit 1 bezeichnet ist. Von einem Datenlese- und Speichergerät, einem Logger 2, ist eine Busleitung 3 entlang der Bohrlöcher 4a bis 4g verlegt worden. Die Darstellung in 1 kann als Ausschnitt eines Zündsystems mit einem wesentlich größeren Umfang an Bohrlöchern angesehen werden. Jedem der dargestellten Bohrlöcher 4a bis 4g ist ein Zünder 5a bis 5g zugeordnet. An den Zündern 5a bis 5g ist bereits eine Zündleitung 6 angeschlossen, die wiederum bei bereits erfolgtem Anschluß an den Anschlußstellen 7a bis 7d beispielsweise induktiv oder den elektrischen Kontakt herstellend an die Busleitung 3 angeschlossen ist.
-
Die Bohrlöcher 4a bis 4g sollen alle einen festgelegten Abstand 8 voneinander aufweisen, der in einem Bohrplan eingetragen ist. Der Abstand 8 der Bohrlöcher voneinander ist damit bekannt. In der Regel ist der Abstand 8 der Bohrlöcher konstant, wenn es sich beispielsweise um eine große Anzahl von Bohrlöchern innerhalb eines Strossenabbaus handelt. Zwischen den Bohrlöchern 4c und 4d ist durch unachtsames Verlegen der Busleitung 3 eine Schlinge 9 entstanden. Das hat zur Folge, das die Zünder 5c und 5d in ihrer Reihenfolge vertauscht an die Busleitung 3 angeschlossen sind. Mit der Anschlußstelle 7d liegt das Bohrloch 4d in der Folge der angeschlossenen Bohrlöcher vor dem Bohrloch 7c. Wie dieser Fehler erkannt wird, wird weiter unten erläutert.
-
Anhand des Bohrlochs 4e wird der Anschluß des bereitliegenden und bereits an die Zündleitung 6e angeschlossenen Zünders 5e an die Busleitung 3 und damit an den Logger 2 näher erläutert. Die die Zünder anschließende Person trägt ein Zünder-Daten- und -Positions-Übermittlungs-Gerät 9 mit sich. Um die geographische Position des Bohrlochs 4e und damit seine Zuordnung zum Bohrplan genau zu bestimmen, ist dieses Gerät 9 direkt neben dem Bohrloch 4e positioniert. Eine noch genauere Ortsangabe wird erreicht, wenn das Gerät direkt über das Bohrloch gehalten wird. Das Gerät 9 ist hier nur schematisch dargestellt. Zu seiner wesentlichen Ausstattung gehört ein DGPS-System, von dem die Empfangsantenne 10 dargestellt ist. Diese Antenne empfängt die Signale 11 der GPS-Satelliten und das Signal 12 des geographisch exakt vermessenen Senders 13, der beispielsweise in einem Tagebau steht. Mit Hilfe der empfangenen Signale 11 und 12 wird die geographische Position des Bohrlochs 4e bis auf eine Genauigkeit von etwa 20 cm bestimmt Weiterhin enthält das Gerät 9 eine alphanumerische Tastatur 14 zur Eingabe von Daten, ein Display 15 zur Anzeige von Daten und einen Einlesekopf 16, beispielsweise einen Scanner zum Einlesen eines Strichcodes. Eine zusätzliche Ausstattung ist vorteilhaft, wenn die Tiefenposition von mehreren Zündern in ein und demselben Bohrloch eingegeben werden muß. Dieses kann beispielsweise über ein Tastenfeld 17 mit unterschiedlichen farbigen Tasten erfolgen, wobei jeder Tiefenposition eine bestimmte Farbe zugeordnet ist, oder über eine Stecker-Buchsen-Kombination, wobei die Anzahl oder die Anordnung der Pole eines mehrpoligen Steckers in Bezug zu einer jeweiligen Tiefenposition gesetzt wird.
-
Wenn die Position des Bohrlochs 4e genau bestimmt worden ist, wird der Identifizierungs-Code 18 des Zünders 5e eingelesen. Dieser Identifizierungs-Code 18 kann beispielsweise als Strichcode auf dem Zünder 5e angeordnet sein. Er kann dann mit dem als Scanner ausgebildeten Einlesekopf 16 eingelesen werden.
-
Nach dem Einlesen des Identifizierungs-Codes 18 des Zünders 5e kann dieser Zünder dem Bohrloch 4e zugeordnet werden. Dann wird der Zünder 5e mit einem am Ende der Zündleitung 6 befestigten Koppler 19 an die Busleitung 3 angeschlossen und in das Bohrloch 4e abgelassen. Das Anschließen kann elektrisch-mechanisch oder induktiv erfolgen, so das ein bidirektionaler Datentransfer zwischen dem Zünder 5e und dem Logger 2 möglich ist. Während der Positionsbestimmung des Bohrlochs 4e und damit des Zünders 5e und dem Einlesen des Identifizierungs-Codes 18 des Zünders 5e sind der Logger 2 und das Gerät 9 in Sende- und Empfangsbereitschaft. Dazu besitzt das Gerät 9 eine weitere Sende- und Empfangsantenne 20 zum bidirektionalen Datenaustausch mit dem Logger 2, der seinerseits ebenfalls eine Sende- und Empfangsantenne 21 aufweist.
-
Wenn der Zünder 5e mit seinem Koppler 19 an die Busleitung 3 angeschlossen wird, so wird das von dem Logger 2 registriert und ein Signal 22 an das Gerät 9 gesendet, was das Anschließen bestätigt. Das Gerät 9 kann dem Empfang dieses Signals 22 anzeigen, beispielsweise auf dem Display 15 oder durch einen optischen oder akustischen Signalgeber 23 auf dem Gerät 9. Der Logger 2 registriert den angeschlossenen Zünder 5e zunächst nur in der Reihenfolge des Anschließens, also als den fünften angeschlossenen Zünder. Nach Empfang des Signals 22 des Loggers 2 sendet das Gerät 9 den Identifizierungs-Code des Zünders 5e und seine genaue geographische Position, die Position des Bohrlochs 4e, an den Logger 2, wie durch das Symbol 24 angedeutet wird. Der Logger 2 ordnet die Reihenfolge des Anschließens und die Position des Bohrlochs 4e dem Zünder 5e zu, der damit eine Adresse entsprechend dem Sprengplan erhält.
-
Ist der Identifizierungs-Code in der Elektronik des Zünders gespeichert, kann dieser bereits beim Anschließen an die Busleitung seinen Code selbst an den Logger melden.
-
Die Vergabe der Verzögerungszeit entsprechend dem vorgesehenen Sprengprogramm erfolgt vorzugsweise mit Hilfe vorbereiteter Software in einem Rechner, indem die im Logger gespeicherten Daten in ein Programmier- und Testsystem eingelesen werden, mit der eine Simulation der Sprengung erfolgen kann. Dazu werden dem Rechner der Bohrplan mit der Lage der Bohrlöcher, die Lage der Zünder und die vorgesehene Abfolge der Zündung der Zünder, der Sprengplan, eingegeben. Nach erfolgter Programmierung, Test und gegebenenfalls Änderungen, wird die abschließende Version des für die Sprengung vorgesehenen Programms in den Logger eingelesen, wobei dann jedem Zünder entsprechend seiner Position und seinem Identifizierungs-Code die für ihn vorgesehene Verzögerungszeit zugeordnet wird. Zum Einlesen der Daten in den Rechner und des Programms in den Logger kann der Logger von der Busleitung des Zündsystems getrennt und an den Rechner angeschlossen werden.
-
Mit seinem Identifizierungs-Code und seiner geographischen Position wird jeder Zünder unverwechselbar für den Sprengplan registriert und ist dadurch jederzeit individuell zu programmieren, d. h. in ihm ist jederzeit eine frei wählbare Verzögerungszeit speicherbar oder er ist sogar vollständig aus dem Sprengplan entfernbar, ohne physisch eingreifen zu müssen.
-
Wenn, insbesondere beim Einsatz mehrerer Logger, alle in den Loggern gespeicherten Daten in dem Programmier- und Testsystem überprüft und für die Aufstellung des Sprengprogramms genutzt worden sind, können die Logger wieder an die Busleitung des Zündsystems angeschlossen werden. Nach Anschluß eines Zündgeräts, des Blasters 28, mittels einer Busleitung 29 an den oder jeweils an die Logger 2 kann die Zündung eingeleitet werden.
-
Das dem Sprengplan zugrundeliegende Programm kann aber auch bereits vor dem Anschließen der Zünder in dem Logger geladen worden sein.
-
Die Genauigkeit der geographischen Daten der Bohrlöcher 4a bis 4g kann noch gesteigert werden, wenn zusätzlich zu den DGPS-Daten die Abstände 8 zwischen den einzelnen Bohrlöchern 4a bis 4g mit berücksichtigt werden. Der Abstand der Bohrlöcher voneinander ist in einem Bohrplan für das jeweilige Sprengvorhaben festgelegt. Dadurch wird es möglich, den Abstand zwischen zwei benachbarten Bohrlöchern, wie er im Bohrplan festgelegt ist, mit dem Abstand zu vergleichen, der sich aus der Distanzmessung zwischen den jeweiligen geographischen Positionen der Bohrlöcher berechnen läßt. Bei nicht tolerierbaren Abweichungen der mittels DGPS-Daten ermittelten Abstände von den Abständen laut Bohrplan kann eine Korrektur der geographischen Position vorgenommen werden.
-
Zwischen den Bohrlöchern 4c und 4d hat sich beim Auslegen der Busleitung 3 eine Schleife 9 gebildet, wodurch die Zünder 5c und 5d in ihrer Reihenfolge falsch angeschlossen wurden. Diesen Fehler erkennt das Sprengprogramm dann, wenn vom Logger 2 aus die Zünder 5c und 5d die ihnen zugeordnete Verzögerungszeit übermittelt bekommen sollen. Dann stellt sich nämlich heraus, das die Zünder 5c und 5d hinsichtlich der Reihenfolge, in der sie angeschlossen worden sind, jeweils geographisch nicht die Position einnehmen, die ihnen nach dem Bohrplan und dem Sprengplan zugedacht ist. Der Abstand zwischen dem Zünder 5b und 5c ist doppelt so groß, wie er nach dem Bohrplan sein dürfte. Der Abstand zwischen dem Zünder 5b und 5d dagegen hat nur die Länge 8, so daß auch hier die Zuordnung der Reihenfolge zu der geographischen Position nicht übereinstimmt. Das in der Reihenfolge falsche Anschließen wird durch die fehlende Übereinstimmung mit den im Bohrplan festgelegten Positionangaben erkannt. Das Programm, mit dem die Zünder ihre Verzögerungszeit zugeteilt bekommen, kann daraufhin gestoppt werden und auf dem Logger ein Signal ausgelöst werden, das durch einen Signalgeber 25 optisch oder akustisch gemeldet werden kann. Auf einem Display 26 kann die Fehlerart sichtbar gemacht werden. Mittels einer alphanumerischen Tastatur 27 kann durch Eingabe der entsprechenden Korrekturdaten der Fehler behoben werden.
-
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es auch, fehlerhaft plazierte Bohrlöcher bei der Installation des Zündsystems zu erkennen. Das in 1 eingetragene Bohrloch 4f befindet sich nicht an dem im Bohrloch vorgesehenen Ort, der durch das gestrichelt dargestellte Bohrloch 4f markiert wird. Aufgrund der nicht mit dem Bohrlochplan übereinstimmenden Position des Bohrlochs 4f verändert sich – die geographische Position und damit der Abstand zum vorhergehenden Bohrloch 4e von dem vorgegebenen Abstand 8 auf den Abstand 8' und zum nachfolgenden Bohrloch 4g auf 8''. Beim Vergleich der in dem Logger 2 geladenen Daten des Bohrplans mit den tatsächlichen Daten, die von dem Gerät 9 übermittelt worden sind, wird der Positionsfehler des Bohrlochs 4f dadurch erkannt, daß die Abstände 8' und 8'', gebildet aus der Differenz der Koordinaten der mittels DGPS ermittelten geographischen Positionsdaten der jeweiligen Bohrlöcher, nicht mit dem vorgegeben Abstand 8 des Bohrplans übereinstimmen. Dieser erkannte Positionsfehler des Bohrlochs 4f kann dann auf dem Display 15 des Loggers 2 angezeigt und über den Signalgeber 25 gemeldet werden.
-
In 2 ist ein Ausschnitt 30 aus einem Geländeprofil mit einem Bohrloch 4z dargestellt. Das Bohrloch 4z ist längsgeschnitten. Über die Tiefe 31 des Bohrlochs 4z sind drei Zünder 5z, 5zz und 5zzz, im Bohrloch von oben nach unten abfallend durchnumeriert, angeordnet. Der Zünder 5z nimmt die Tiefenposition 32z, der Zünder 5zz die Tiefenposition 32zz und der Zünder 5zzz die Tiefenposition 32zzz ein. Entsprechend den jeweiligen Tiefenpositionen ist auch die zugeordnete Zündleitung unterschiedlich lang. Die Zündleitung 6z des Zünders 5z ist die kürzeste, daraufhin folgt die Zündleitung 6zz des Zünders 5zz und dem Zünder 5zzz ist die Zündleitung 6zzz zugeordnet.
-
Bevor die Zündleitungen mit dem jeweiligen Koppler 19 an die vorbeiführende Busleitung 3 angeschlossen werden, müssen den Zündern die entsprechenden Tiefenpositionen zugeordnet werden und in das Gerät 9 eingegeben werden. Die Tiefenpositionen können beispielsweise durch farbige Fähnchen 33z, 33zz und 33zzz an den jeweiligen Zündleitungen 6z, 6zz und 6zzz kenntlich gemacht werden. Dabei hat jedes Fähnchen eine andere Farbe, so das bereits anhand der Farbcodierung eine Zuordnung des jeweils an die Zündleitung angeschlossenen Zünders an die Tiefenposition möglich ist. In den Farben auf den Fähnchen, die einer bestimmten Tiefenposition zugeordnet sind, sind auf dem Gerät 9 Eingabetasten in der gleichen Farbe angeordnet, wie hier nicht dargestellt ist. Vor Anschluß eines Kopplers 19 an die Busleitung 3 muß zunächst die farbige Taste auf dem Gerät 9 gedrückt werden, deren Farbe mit der Farbe des Fähnchens an der Busleitung des entsprechenden Zünders übereinstimmt. Damit ist dem jeweiligen Zünder seine Tiefenposition zugeordnet.
-
Statt einer farbigen Codierung können die angehefteten Fähnchen auch beispielsweise einen Strichcode oder einen Magnetcode enthalten, der dann mit dem Lesekopf 16 auf dem Gerät 9 abgelesen und der jeweiligen Bohrlochposition zugeordnet werden kann. Anhand der dem jeweiligen Zünder zugeordneten Tiefenposition kann ihm die entsprechende Zeitverzögerung zugeordnet werden.
-
Die 3 und 4a bis 4c zeigen ein zur 2 zugehöriges Ausführungsbeispiel zur Erkennung der unterschiedlichen Tiefenpositionen vom Zünder. In 3 ist das Zünder-Daten- und -Positions-Übermittlungs-Gerät 9 schematisch dargestellt. Zusätzlich zu den bei der Beschreibung der 1 aufgeführten Merkmalen und statt des Tastenfelds 17 besitzt das Gerät 9 eine Steckbuchse 35. Diese weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Form eines spitzwinkligen, gleichschenkligen Dreiecks auf. Weil es aufgrund dieser Formgebung nur in einer Position möglich ist, einen Stecker einzuführen, ist die Zuordnung der Kontaktstifte des Steckers zu den Löchern 36 der Steckbuchse 35 eindeutig.
-
Auf der Steckbuchse 35 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Muster von sechs Löchern 36 angeordnet, in die die Kontaktstifte der Stecker eingeführt werden können, die in den 4a bis 4c dargestellt sind.
-
Die 4a bis 4c zeigen drei Ausführungsbeipiele für einen Kennzeichenträger in Form von einem Stecker 37, mit dem die unterschiedlichen Tiefenpositionen der Zünder in einem Bohrloch gekennzeichnet werden können. Die Stecker 37 können beispielsweise einteilig aus Kunststoff gefertigt sein. Das dreieckige Teil 38 ist der Träger der Kontaktstifte 39 und hat auf seiner Rückseite einen Griff 40, der das Einsetzen in die und das Herausziehen aus der Steckbuchse 35 auf dem Gerät 9 erleichtert. An dem eigentlichen Steckerteil 38 ist an einer Fahne 41 ein Clip 42 angeordnet. Mit diesem Clip 42 kann der Kennzeichenträger 37 an die Zündleitungen 6 der Zünder entfernbar angeclipst werden, wie es in den 4a bis 4c dargestellt ist.
-
Wie aus den 4a bis 4c ersichtlich ist, stimmt das Muster für die Kontaktstifte mit dem Muster der Löcher 36 in der Steckbuchse 35 überein. Allerdings sind auf dem Teil 38 nicht alle dafür vorgesehenen Plätze 43 mit Kontaktstiften belegt Die Belegung mit Kontaktstiften 39 entspricht in den drei Ausführungsbeispielen der 4a bis 4c einem Muster 44z, 44zz und 44zzz, das jeweils einer bestimmten Tiefenposition 32z; 32zz und 32zzz eines Zünder 5z, 5zz bzw. 5zzz zugeordnet ist. So soll der Stecker 37 mit dem Belegungsmuster 44z, bei dem drei Kontaktstifte 39 in Dreiecksform angeordnet sind, einer Tiefenposition 32z zugeordnet sein. Das Belegungsmuster 44zz in 4b soll der Tiefenposition 32zz und das Belegungsmuster 44zzz der Tiefenposition 32zzz zugeordnet sein.
-
Die Kontaktstifte 39 können beim Einstecken des Steckers 37 in die Steckbuchse 35 elektrische Kontakte schließen. Dazu ist es vorteilhaft, wenn die Kontaktstifte 39 aus Metall sind. Die Kontaktstifte 39 können aber auch Kontakte trennen. Dann ist es vorteilhaft, wenn die Kontaktstifte, wie die Teile des Steckers 37, aus Kunststoff gefertigt sind. In diesem Fall kann der Stecker einteilig als Kunststoffteil gefertigt werden, was sehr kostengünstig ist.
-
Das Schließen oder Öffnen der Kontakte beim Einstecken der Stecker 37 in die Steckbuchse 35 löst in Abhängigkeit des Belegungsmusters eine Signalfolge aus, die einer bestimmten Tiefenposition zugeordnet ist.
-
Statt eines Belegungsmusters kann auch eine vorgegebene Anzahl von Kontaktstiften einer bestimmten Tiefenposition zugeordnet sein. Weiterhin ist es möglich, die Stecker aus farbigem Kunststoff herzustellen, wobei jeweils eine bestimmte Farbe einer Tiefenposition zugeordnet ist. Das erleichtert die Identifizierung der Stecker, weil nicht erst das Belegungsmuster oder die Anzahl der Kontaktstifte überprüft werden muß.