DE69910006T2 - Durchflussküvette zur spektroskopischen untersuchung einer probe - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die spektrochemische Bestimmung des Analytgehalts einer Probe und insbesondere eine Spektroskopie-Probenzelle zur Analyt-Analyse trüber Medien wie von Blut.
  • 2. Hintergrundinformation
  • Die spektrochemische Analyse stellt ein breites Gebiet dar, worin die Zusammensetzung und Eigenschaften von Materialien in einer Phase (aus Flüssigkeiten, Feststoffen, Gasen oder Plasmen) aus den elektromagnetischen Spektren bestimmt werden, die sich aus der Wechselwirkung (z. B. einer Absorption, Lumineszenz oder Emission) mit der Energie ergeben. Eine Ausführungsform spektrochemischer Analysen, die als Spektroskopie bekannt ist, beinhaltet die Wechselwirkung von Strahlungsenergie mit dem Material von Interesse. Die besonderen Verfahren, die zur Untersuchung solcher Materie-Strahlungswechselwirkungen angewandt werden, definieren viele Untergebiete der Spektroskopie. Ein Gebiet ist insbesondere bekannt als Absorptionsspektroskopie, wobei das optische Absorptionsspektrum flüssiger Substanzen gemessen wird. Das Absorptionsspektrum stellt die Verteilung der Lichtverminderung (durch Absorption) als Funktion der Lichtwellenlänge dar. In einem einfachen Spektrofotometer wird die Probensubstanz, die untersucht werden soll, gewöhnlich ein Gas oder eine Flüssigkeit, in ein transparentes Behältnis gegeben, welches auch als Küvette oder Probenzelle bekannt ist. Kollimattiertes Licht einer bekannten Wellenlänge λ, d. h. UV-, IR-, sichtbares Licht usw., mit der Intensität Io fällt auf einer Seite der Küvette ein. Ein Detektor, der die Intensität I des austretenden Lichts misst, wird auf der gegenüberliegenden Seite der Küvette angeordnet. Die Dicke der Probe ist der Abstand d, mit dem sich das Licht durch die Probe fortpflanzt. Für eine Probe, die aus einer einzelnen, homogenen Substanz mit der Konzentration c besteht, gehorcht das durch die Probe hindurchgegangene Licht einer gut bekannten Beziehung, die als Beer'sches Gesetz bekannt ist, welches in Teilen feststellt, dass, je kürzer die optische Weglänge d ist, die Absorption des Lichts umso geringer ist. Sind λ, Io, I, d und c bekannt, kann eine Größe, die als Extinktionskoeffizient bekannt ist, bestimmt werden: OD (λ) = c × ε (λ) × d,worin gilt:
    ε (λ) ist der Extinktionskoeffizient der Substanz bei der Wellenlänge λ;
    OD(λ) ist die optische Dichte der Probe bei der Wellenlänge λ (OD = -Log des Verhältnisses: durchgegangenes (ausgetretenes) Licht/einfallendes Licht (-Log10 I/Io);
    c ist die Konzentration der Substanz;
    d ist die Weglänge der Dicke der Probe, durch die sich das Licht fortpflanzt.
  • Das Beer'sche Gesetz ist anwendbar, wenn man Proben untersucht, die Mischungen unterschiedlicher Subtanzen j sind, von denen eine jede bekannte Extinktionskoeffizienten εj und relative Konzentrationen cj aufweist. In diesem Fall ist die optische Dichte der Probe gegeben mit: OD (λ) = Σ cj × εj (λ) × d.
  • Sind, im umgekehrten Fall, das optische Dichtespektrum OD(λ) der Mischung einer Probe und die Extinktionskoeffizienten für jede der Bestandteilssubstanzen gegeben, kann die unbekannte relative Konzentration der Bestandteilssubstanzen bestimmt werden. Dabei ist auch anzumerken, dass angenommen wird, dass jede der Bestandteilssubstanzen die selben Extinktionskoeffizienten beibehalten, wie wenn sie in reiner Form vorliegen, d. h., dass keine chemischen Reaktionen ablaufen, die die Extinktionskoeffizienten verändern.
  • Ist somit das Absorptionsspektrum für eine gegebene Substanz bekannt, können deren Vorliegen und Konzentration in einer Probe bestimmt werden.
  • Die optimale optische Weglänge hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Ganz allgemein sind relativ kleine Weglängen bevorzugt, da dadurch die Anwendung kleiner Probenvolumina ermöglicht und optische Messungen von Proben, wie von Blut, erleichtert werden, welche relativ hohe optische Dichte-, Absorptions- oder Lichtstreuungseigenschaften aufweisen. Allerdings können Probleme auftreten, wenn Weglängen, die so klein wie einige 1000te1 von 25,4 mm (= 1 Inch), sind, bei Gesamt- bzw. Vollblutproben angewandt werden. Unfiltriertes menschliches Blut kann verschiedene geformte Elemente (Zellaggregate, Protein/Fibrinketten, synthetische Fasern, Gerinsel usw.) enthalten, die bei Eintritt in eine enge Probenzelle in die Probenzelle eingelagert werden können. Diese "Klümpchen/Gerinsel" können den Fluss von Waschflüssigkeit oder anschließenden Proben behindern, was die optischen Messungen gegenläufig beeinflussen kann. Werden Luft oder Flüssigkeit mit hoher Geschwindigkeit zwangsweise durch die Probenzelle geleitet, können diese Klümpchen manchmal wieder entfernt werden. Die Einleitung einer Reinigungslösung, die Bleichmittel oder Pepsin enthält, kann sich ebenfalls dahingehend auswirken, dass Protein und Fibrin aus der Probenzelle entfernt werden. Diese Reinigungslösungen können allerdings nur in Systemen zur Anwendung gelangen, welche derartige Mittel aushalten. In einigen Fällen kann die Probenzelle ausgetauscht oder auseinandergebaut und von Hand gereinigt werden, um die Klümpchen zu beseitigen.
  • Optische Messungen in bzw. an Gesamt- bzw. Vollblut können ferner durch eine Vielzahl von Bedingungen nur in komplizierter Weise durchgeführt werden. Werden rote Blutzellen, die kleine "Träger" von Hämoglobin (des das Licht absorbierende Bestandteils, der gemessen werden soll) in Serum suspendiert, wird ein das Licht streuendes (nicht-isotropes) Medium erzeugt. Dies ergibt sich durch die unterschiedlichen Brechungsindices der intrazellulären Flüssigkeit der roten Blutzellen und des Serums, worin die Zellen suspendiert sind. In solch einem Fall können das Beer'sche Gesetz nicht strikt angewandt werden und die Lichtstreuung in der Probe zu signifikanten Fehlern bei den spektrofotometrischen Messungen führen.
  • Der Grad der Lichtstreuung in Gesamt- bzw. Vollblut wird durch eine Anzahl normal auftretender Bedingungen wie von Variationen beim Serumprotein und Lipidgehalt, der Morphologie der roten Zellen (Größe und Gestalt), der Konzentration der roten Zellen (Zahl der roten Zellen pro Volumeneinheit), der Bildung von Zellröllchen und der Orientation der roten Zellen beeinflusst.
  • Eine Bildung von Röllchen tritt auf, wenn eine Probe aus Gesamt- bzw. Vollblut stationär gelassen wird, worauf die roten Blutzellen in geordneter Weise koaleszieren und "Stapel" oder "Ketten" bilden. Dieses Phänomen, das sich teilweise auf Grund der bi-konkaven Gestalt der roten Zellen und der Kolloide ergibt, die in Blutserum vorliegen, beeinflusst signifikant die optischen Eigenschaften von Vollblut. Obwohl es einige Ausnahmen gibt (z. B. bestimmte tierische Blutarten und seltene Abweichungen bei der Zellmorphologie/Serumchemie) tritt dieses Phänomen im Normalfall in den meisten Gesamt- bzw. Vollblutproben auf. Das Ausmaß, mit dem sich diese Röllchen bzw. "Ketten" bilden, hängt ganz stark von der Konzentration der roten Zellen ab.
  • Röllchen-Bildung ist ein reversibles Phänomen. Wird die Blutprobe vermischt, gerührt oder durch einen Kanal eines gewissen Typs geleitet, verursachen die sich ergebenden Scher-Kräfte innerhalb des Fluids, dass die Röllchen-Ketten auseinanderfallen und aufbrechen. Ein Anhalten des Blutflusses ermöglicht erneut die Bildung der Ketten. Beim Stehenlassen über verlängerte Zeiträume setzen sich diese Röllchen-Ketten ab und führen gegebenenfalls zur Abtrennung (Schichtbildung) der Blutzellen und des Blutserums.
  • Die Röllchen-Bildung verändert die Menge der in einer gegebenen Blutprobe beobachteten Lichtstreuung. Es ist dann wichtig, dass Mittel und Maßnahmen implementiert werden, die entweder diesem Effekt Rechnung tragen oder ihn verhindern. Ein Weg zur Verhinderung der Bildung der Röllchen-Ketten ist es, dass Blut durch einen kleinen Kanal fließen zu lassen. Sind die Scher-Kräfte, die durch Differenzialgeschwindigkeiten (Geschwindigkeitsgradienten) durch den Fließkanal hindurch erzeugt werden, hoch genug, gibt es eine Tendenz, dass die Bildung von Röllchen-Ketten verhindert wird. Ein Nachteil dieses Lösungsansatzes ist es allerdings, dass die Anwendung relativ kleiner Kanäle in nachteiliger Weise die Tendenz zur Verstopfung oder Gerinselbildung usw. verschärft.
  • Ein weiterer Faktor, der zu berücksichtigen ist, bezieht sich darauf, ob die roten Zellen während der Messung des Analyts "orientiert" sind oder nicht. Rote Zellen neigen dazu, sich in besonderer Weise zu orientieren, während sie durch enge Kanäle bei relativ hoher Geschwindigkeit fließen. Eine "normale" rote Blutzelle ist bi-konkav (d. h. ziemlich ähnlich geformt wie ein Krapfen, dünner in der Mitte als aussen) und misst ca. 8 μm (8 × 10–6 m) quer und 2 μm dick. Wird eine einzelne normale rote Blutzelle in einem Trägerfluid suspendiert, das unter einem Laminarfluss mit relativ hoher Geschwindigkeit steht, wirken sich darauf die Scher-Kräfte aus, die durch die Differenzialgeschwindigkeit im Fluid erzeugt werden. Wegen der asymmetrischen Gestalt der Zelle ergeben diese Kräfte eine Tendenz, dass sich die Zellen in gewisser nicht-beliebiger Weise orientieren. Diese Orientierung der roten Blutzellen tritt im Masse- (Vollblut)-Fluss auf und wird durch die Größe und Gestalt der Fließzelle, insbesondere durch die Anwendung von Fließzellen mit relativ kleinen oder eingeschränkten Öffnungen, beeinflusst.
  • Die Menge von Licht, die durch eine Probe aus Vollblut hindurchgeht, worin die roten Zellen beliebig organisiert sind, unterscheidet sich signifikant von derjenigen, worin die Zellen orientiert sind (d. h. nicht-beliebig). Dieser Aspekt der roten Zellen ergibt somit eine Tendenz, die spektroskopische Analyt-Messungen in Gesamt- bzw. Vollblutproben komplizierter zu machen.
  • Ein Versuch zur Überwindung der vorgenannten Schwierigkeiten und zur genauen optischen Bestimmung von Analyten in Blutproben ist durch die Bereitstellung von Geräten von Bayer Corporation of Medfield, MA, die als das 800 Serie-Analysegerät bekannt sind, unternommen worden. Dieses Gerät führt spektrofotometrische Messungen an bzw. mit lysierten Blutproben durch. Das Lysierverfahren bricht die Membran der roten Blutzellen, wodurch die intrazelluläre Flüssigkeit (hauptsächlich Hämoglobin) in das umgebende Serum freigesetzt wird. Die Lyse der roten Zellen macht die Probe relativ homogen und isotrop (d. h. es wird im Wesentlichen das Licht nicht gestreut). Das Beer'sche Gesetz kann dann, wie oben diskutiert, zur Bestimmung von Analyt-Konzentrationen wirkungsvoll angewandt werden.
  • Ultraschall-Energie, die zum Bruch der Zellen durch Ultraschall bereitgestellt wird, wird in typischer Weise angewandt, um die roten Zellen zu lyseren. Ein Nachteil dieses Lösungsansatz ist es, dass diese Maßnahmen zum Bruch der Zellen die Kosten erhöhen, den Platzbedarf steigern, Wartungsarbeit erfordern und Blasen in der Probe erzeugen können, die unvorhersehbare, durch Lichtstreuung induzierte Fehler erzeugen. Auch verändert das Lysierverfahren die Serumchemie der Probe. Deshalb benötigen integrierte Geräte, in denen die Spektrofotometrie von lysiertem Blut mit weiteren Sensor-Technologien kombiniert sind, die für Messungen von Gesamt- bzw. Vollblut benötigt werden, zusätliches Probenvolumen zur Analyse. In diesen Systemen wird eine Probe in das Gerät gesaugt und dann in zwei Segmente "gespalten", um in wirksamer Weise die eine Teilmenge der Probe zur Lysierung und die andere Teilmenge zur Analyse des Gesamt- bzw. Vollbluts zu isolieren.
  • Verschiedene Konzepte für Probenzellen zur Spektroskopie sind veröffentlicht worden.
  • In WO 93/06456 ist ein Verfahren zur fotometrischen in vitro-Bestimmung der Gehaltsmenge eines Analyt in einer Probe offenbart. Die Probe wird in einer Messvorrichtung mit einer Messkammer angeordnet, die eine definierte Strahlungsweglänge und mindestens einen, zumindest teilweise durchsichtigen Wandteil aufweist. Die Messkammer steht in optischer Verbindung mit einem optischen System, das für den Analyt angepasst ist und eine Strahlungsquelle und einen Strahlungsdetektor umfasst. Ferner ist die Messkammer bezüglich ihrer Gestalt durch Verschiebung eines Wandteils der Messkammer in einer Richtung senkrecht zur Oberfläche dieses Wandteils verstellbar, wodurch die Festlegung der Strahlungsweglänge durch die Messkammer hindurch gesteuert wird. Die Messung erfolgt in zwei Stufen, wobei die Gestalt der Messkammer und damit die Weglänge durch die Messkammer hindurch zwischen den Messungen variiert werden.
  • In Anal. Chem. 1986, US, Vol. 58, S. 2570–2571, ISSN 0003-2700, Choat T, et al "Variable Path Length Flow-Through-Cell for Spectrophotometry", ist eine Durchfluss-Zelle mit variablen Weglängen offenbart. Das zylindrische Aussengehäuse der Zelle wurde aus Nickel-plattiertem Messing gebaut und mit einem Ein- und Auslass aus PTFE angepasst. Ein fein abgestimmter Fadenschnitt entlang eines Teils der Gehäuse-Innenwand ermöglicht den Einsatz eines graduierten Messingrings (nachfolgend bezeichnet als die Trommel) zur Anpassung der optischen Weglänge. Quarz-Fenster sind in zwei getrennten zylindrischen inneren Perspex-Gehäusen montiert, von denen das eine in die Trommel eingelassen ist und das andere fixiert wird. Die optische Weglänge wird durch Bewegung des einen Quarz-Fensters in der Richtung zu oder weg von dem anderen Quarz-Fenster senkrecht zur Oberfläche der Quarz-Fenster variiert.
  • In US 5,139,333 ist eine Messzelle für die Spektralanalyse fließender Medien, insbesondere von Schmelzen aus Kunststoff, offenbart. In der Zelle fließt das zu analysierende Medium zwischen zwei gegenüberliegenden Fenstern, wobei zumindest das eine Fenster in einem Leitungsrohr gehalten wird, das durch Axialbewegung in der Richtung des zweiten Fensters oder weg von diesem Fenster in einer Bohrung des Messzellkörpers bewegt werden kann, wobei der genannte Messzellkörper verschlossen ist, und wobei die Breite der Lücke zwischen den Fenstern und somit die Schichtdicke des Mediums, durch das die Strahlung gehen soll, variabel sind.
  • In US 4,279,509 ist eine Fließzelle zur optischen Analyse einer fluiden Probe offenbart. Die Fließzelle weist eine Zellenkammer auf, deren Volumen nicht durch Berücksichtigungen der Mitschleppung von fluidem Rückstand eingeschränkt wird. Ein beweglicher Kolben innerhalb der Sichtfläche mit einem Leitungsweg durch seine Fläche wird angewandt, um das Volumen des Sichtbereichs auf im Wesentlichen Null zusammenfallen zu lassen, während ein Fließweg zwischen Ein- und Auslassleitungsweg so aufrecht erhalten wird, dass Rückstände aus der Fließzelle und ihren Leitungswegen mit einem Minimum an Reinigungsflüssigkeit beseitigt werden können.
  • In US 5,268,736 ist eine Vorrichtung zur Durchführung spektrofotometrischer Messungen fluider Proben offenbart. Die Vorrichtung ist eine Messzelle, die eine bewegliche und eine fixierte Linse mit einer Probe der Flüssigkeit enthält, zwischen denen und durch die hindurch Licht scheint. Die Bewegung der Linse variiert die Weglänge und pumpt auch die Flüssigkeit in die und aus der Zelle. Die bewegliche Linse ist in der Richtung zur und weg von der fixierten Linse beweglich.
  • In US 4,643,570 ist eine Durchfluss-Küvette offenbart. Sie kann zusammengebaut werden, weil der Küvettenkörper aus zwei Küvettenhälfte hergestellt ist. Die Küvettenhälften werden übereinander an ihren planaren Oberflächen in 1 präziser Position angeordnet. Konvexe Rücksprünge sind in diesen planaren Oberflächen ausgebildet und stecken die Ein- und Auslasskanäle sowie den Messraum ab. Die Küvettenhälften sind gleit- und verschließbar miteinander in einer Ebene parallel zu derjenigen des Flusses in der Zelle angebracht. So offenbart dieses Dokument alle Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1.
  • In US 3,518,011 ist eine Fließzelle offenbart, die einen Weg aufweist, der beweglich zu und aus einem Verbindungsteilstück mit einer Fluid-Fließlinie zum Einfangen eines Abschnitts oder einer Säule des Fluids im Durchgangsweg zur Probennahme ist, wobei der Durchgangsweg und die Probe in ein Verbindungsteilstück mit einem Erfassungssystem zur Messung der charakteristischen Eigenschaften der Probe bewegt und diese dann wieder zurück zur Rückkehr der Probe zur Fließlinie bewegt werden.
  • Somit besteht ein Bedarf für eine verbesserte Spektroskopie-Probenzelle, worin Verstopfungen vermieden werden, welche leicht ohne spezielle Reinigungsmittel gereinigt werden kann, welche auch für verschiedene Betriebsweisen, einschließlich Messen, Waschen, Befüllen usw., optimiert und nicht teuer ist und ein stabiles mechanisches Umfeld zur wiederholbaren optischen Messung ergibt.
  • Zusammenfassung der Erfindung.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Probenzelle zur Anwendung in der spektroskopischen Bestimmung eines Analyt in einer fluiden Probe angegeben und bereitgestellt. Die Probenzelle schließt einen Probenweg ein, der sich durch diese hindurch erstreckt und sich zur Verbindung von Fluid aus einem Einlass durch eine Messzone hindurch zu einem Auslass angepasst ist, wobei die Probenzelle selektiv zwischen einer ersten Position mit einer vorbestimmten optischen Weglänge, die zur Analyt-Messung angepasst ist, während sich die Probe in der Messzone befindet, und einer zweiten Position mit einer vorbestimmten weiteren Weglänge einstellbar ist, die zur Klärung der Probe aus dem Fließweg angepasst ist.
  • Die obigen und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der Lektüre der nun folgenden detaillierten Beschreibung verschiedener Ausführungsformen der Erfindung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen noch besser erkennbar.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1A ist eine schematische Seitenansicht einer Probenzelle und von Teilstücken eines Spektrofotometers des Standes der Technik;
  • 1B ist eine vergrößerte Ansicht eines Teilbereichs der Probenzelle von 1A;
  • 1C ist eine Perspektivansicht der Probenzelle von 1A;
  • 2 ist eine schematische Darstellung eines Fluid-Ausgabesystems, das zur Anwendung einer Probenzelle der vorliegenden Erfindung angepasst ist;
  • 3 ist eine aufgeklappte Perspektivansicht einer Pobenzelle der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ist eine Perspektivansicht einer Probnzelle der vorliegenden Erfindung in einer ersten Position;
  • 5A ist eine Querschnittansicht entlang der Linie 5A-5A von 4;
  • 5B ist eine der 5A ähnliche Ansicht der Probenzelle der vorliegenden Erfindung in einer zweiten Position.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausgestaltungsformen
  • Bezüglich der in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Figuren werden nun beispielhafte Ausgestaltungsformen der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben. Zur klareren Darstellung sind gleiche Merkmale, die in den beigefügten Zeichnungen gezeigt sind, mit gleichen Bezugsziffern und ähnliche Merkmale, wie sie in einer alternativen Ausgestaltungsform gezeigt sind oder eine Bewegung in den Zeichnungen darstellen sollen, sind mit ähnlichen Bezugsziffern angegeben.
  • Kurz gesagt, schließt die vorliegende Erfindung eine Probenzelle 100 zu Anwendung in der Spektroskopie ein, die zwei Zellen Teile 48 und 52 einschließt, die gegenseitig verstellbar sind, um einen Anwender dazu zu befähigen, die Querschnittgeometrie des Proben-Zelle Fließweges 16 davon zwischen mindestens 2 diskreten Konfigurationen und Positionen zu variieren. In einer ersten Position kann der Fließweg 16 (5A) mit einer relativ kleinen Querschnittfläche bereitgestellt sein, um eine relativ kleine Weglänge zu ergeben und einen fluiden Durchfluss mit hoher Geschwindigkeit zu erzeugen. Die kleine Weglänge ermöglicht den Einsatz relativ kleiner Probenvolumina und erleichtert die optische Messung von Proben, wie von Blut, welche relativ hohe optische Dichte-, Absorptions- oder Lichtstreuungseigenschaften aufweisen. In einer zweiten Position ergibt der Fließweg 16' (5B) einen größeren Querschnitt, um es für größere Agglomerationen oder Klümpchen zu ermöglichen, dass sie den Fließweg durchlaufen, um die Reinigung der Probenzelle 100 zu erleichtern. Die Teilhälften 48 und 52 werden in gleitbarer, fluiddichter Anordnung zueinander gehalten, so dass die Verstellbarkeit von Fließweg 16 durch gleitende Bewegung der Zelle-Teilhälften 48 und 52 relativ zueinander bewerkstelligt wird. In einer Ausführungsform sind die Zelle-Teile entlang der im Allgemeinen planaren einander zugewandten Oberflächen 49 und 53 angeordnet, und die Verstellbarkeit wird durch Gleiten der zugewandten Oberflächen relativ zueinander bewerkstelligt.
  • In der gesamten vorliegenden Offenbarung soll der Begriff "Licht" elektromagnetische Bestrahlung einer Wellenlänge λ innerhalb des sichtbaren oder nahen sichtbaren Bereichs von ca. 100 bis 30000 nm betreffen, einschließlich fern-ultravioletter, ultravioletter, sichtbarer, infraroter und fern-infraroter Strahlung. Desgleichen soll, in der gesamten vorliegenden Offenbarung, der Begriff "optisch" so definiert sein, dass er sich auf Licht bezieht oder dieses anwendet, wie es hierin definiert ist.
  • Was nun die Zeichnungen im Detail betrifft, wie gezeigt in 1A bis 1C, ist es der primäre Zweck der Probenzelle oder Küvette 10, die Probe innerhalb einer gesteuerten Geometrie einzugrenzen, während Beleuchtung und Nachweis der Nachwechselwirkungslichtintensität ermöglicht werden.
  • Betreffend insbesondere 1A, wird in einem einfachen Spektrofotometer 20 eine Probe 18 in eine Küvette oder Probenzelle 10 gegeben. Kollimatiertes Licht einer bekannten Wellenlänge λ, d. h. UV-, IR-, sichtbares Licht usw., mit der Intensität Io wird durch eine Lichtquelle 22 erzeugt und fällt auf einer Seite der Küvette ein. Austretendes Licht der Intensität I geht in typischer Weise durch eine Linse 24 und wird von einem Detektor 25 gemessen.
  • Wie in 1B gezeigt, ist die Dicke der Probe 18 innerhalb der Probenzelle 10 der Abstand d, durch den sich das Licht fortpflanzen muss. Für eine Probe, die aus einer einzelnen, homogenen Substanz mit der Konzentration c besteht, neigt das durch die Probe hindurchgegangene Licht dazu, dem Beer'schen Gesetz zu gehorchen, wie bereits hier oben diskutiert, um die Bestimmung des Vorliegens und der Konzentration eines Analyts innerhalb der Probe zu ermöglichen.
  • In typischer Weise bestehen, wie in 1C gezeigt, zwei gegenüberliegende Seiten der Zelle aus flachen "Fenstern" oder Tafeln 26, die für die Wellenlängen des Lichts durchsichtig sind, das für die Messungen angewandt wird. Diese Fenster sind zumindest in einer vorbestimmten optischen Messzone oder -fläche 30 durchsichtig. Wie gezeigt und dargestellt, schließt die Messzone 30 vorzugsweise eine im Wesentlichen kreisförmige Fläche ein, wie angezeigt durch den scheibenförmigen Teilbereich, der in 1C dargestellten Probe 18.
  • Betreffend nun 2, wird es durch die vorliegende Erfindung ermöglicht, ein einzelnes, relativ einfaches Proben-Ausgabesystem 28 in integrierter Geräteanordnung (nicht gezeigt) zur Anwendung zu bringen, worin eine Vollblut-Spektrofotometrie mit weiteren Sensor-Technologien kombiniert ist, mit denen Messungen mit Vollblut durchgeführt werden. Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff "stromabwärts" auf die Richtung des Fluidflusses durch das Ausgabesystem 28 von einer Sammel- oder Aufbewahrungsvorrichtung zu einem Abfluss-Behältnis 32. Der Begriff "stromaufwärts" bezieht sich auf die Gegenrichtung zur stromabwärtigen Richtung. Wie dargestellt, schließt das Proben-Ausgabesystem 28 eine herkömmliche Proben-Ansaugsonde 34 ein, die zur fluiden Verbindungsanordnung an ihrem stromaufwärtigen Ende mit einer herkömmlichen Proben-Sammelvorrichtung oder -spritze 36 angepasst ist, wie dies gezeigt ist. Die Ansaugsonde steht in Verbindung an ihrem stromabwärts gerichteten Ende mit einem Reagens-Ventil 38, das seinerseits in Verbindung mit einem Fluidweg 40 steht, der, in Teilen, durch eine Leitung wie z. B. ein flexibles Leitungsrohr (nicht dargestellt) definiert wird. Das Reagens-Ventil 38 ist auch an eine Anordnung von Eich- und Waschflüssigkeits-Aufbewahrungsbehältern 42 angeschlossen, wie gezeigt. Das Reagens-Ventil ist eine Vorrichtung, die dem Durchschnittsfachmann allgemein bekannt ist. Das Ventil 38 funktioniert in herkömmlicher Weise, um die Eich/Waschflüssigkeiten aus der Behälteranordnung 42 sowie eine Probe 18, die innerhalb der Spritze 36 zur Verfügung steht, mit dem Fluidweg 40 zu verbinden. Eine optische Probenzelle 100 der vorliegenden Erfindung und verschiedene zusätzliche Systemsensoren 44 sind innerhalb des Fluidweges 40 stromabwärts des Reagens-Ventils 38 angeordnet. Systemsensoren 44 können eine Anzahl individueller Sensoren einschließen, die dem Durchschnittsfachmann allgemein bekannt sind, wie z. B. verschiedene elektrochemische, optische oder elektrische Sensoren, einschließlich Ion-selektiver Elektroden und Lumineszenz-Sensoren für solche Analyte wie Calcium, Chlorid, Sauerstoff, Kohlendioxid, Glucose, pH, BUN, usw.. Eine Pumpe 46 für das Fluid wie eine herkömmlich peristaltische Pumpe ist ebenfalls entlang des Fluidweges, vorzugsweise stromabwärts der Systemsensoren 44, wie dargestellt, angeordnet und dient dazu, die Probe oder Eich/Waschflüssigkeiten durch das Ausgabesystem 28 zu ziehen. Der Fluidweg 40 endet am Abfluss-Behältnis 32. Das Ausgabesystem 28 dient dazu, eine Probe 18 und Eich/Waschflüssigkeit abwechselnd durch die Probenzelle 100 zur jeweiligen Analyt-Messung und den Eich/Waschabfolgen in einer Weise zu bewegen, die weiter unten noch zu diskutieren sein wird.
  • Bezüglich der 3 bis 5, schließt die vorliegende Erfindung eine Probenzelle 100 ein, die zur Anwendung in einem Spektrofotometer optimiert ist, das sich dazu eignet, die Konzentration verschiedener Analyte in einer sich bewegenden oder fließenden Probe von Gesamt- bzw. Voll- oder von lysiertem (menschlichen) Blut zu messen. Die Probenzelle 100 stellt ein Mittel zur Optimierung des Flusses bereit, um Hindernisse zu klären bzw. zu beseitigen, wobei gleichzeitig auch der Fluss und die optische Weglänge der optischen Analyt-Messung von Blut (von Vollblut oder lysiertem Blut) oder weiterer Proben hoher optischer Dichte optimiert sind.
  • In einer in 3 dargestellten Ausgestaltungsform schließt die Probenzelle 3 Komponenten ein, nämlich ein erstes oder Basis-Teilstück 48, einen Fluid-Verschluss oder eine Dichtung 50 und ein zweites oder Abdeck-Teilstück 52. Das Basis-Teilstück 48 weist konkave Eingangs- und Ausgangsrücksprünge 54 und 56 auf, die an den Eingangs- bzw. Ausgangsöffnungen 55 bzw. 57 enden. Die Dichtung 50 weist einen verlängerten Ausschnitt oder Schlitz 58 auf, die so bemessen und geformt sind, dass sie bei Anordnung übereinander mit den Umrissen der beiden Öffnungen 54 und 56 übereinstimmen, um einen Probenzelle-Fließweg 16 (5A) zu umfassen, der sich vom Eingangsrücksprung 54 durch die optische Messzone 30 hindurch zum Ausgangsrücksprung 56 erstreckt, wenn die Probenzelle 100, wie in 4 dargestellt, zusammengebaut ist. Wie ebenfalls dargestellt, weist die zugewandte Oberfläche 53 einen ausgehöhlten oder im Wesentlichen konkaven Rücksprung 59 auf, der weiter unten noch detaillierter zu diskutieren sein wird.
  • Wie in 4 gezeigt, sind die Komponenten 48, 50 und 52 verschließ- und gleitbar übereinander gelegt oder gestapelt. In anderen Worten, sind das Basis-Teilstück 48 und das Abdeck-Teilstück 52 relativ zueinander gleitbar, während dazwischen ein fluiddichter (d. h. gas- und flüssigkeitsdichter) Verschluss aufrecht erhalten wird. Wie gezeigt, kann die Dichtung 50 zwischen den zugewandten Oberflächen 49 bzw. 53 der Teilstücke 48 bzw. 52 zusammengedrückt vorliegen, um diese fluiddichte Verbindung zu erleichtern. Allerdings können die zugewandten Oberflächen 49 und 53 mit genügender Glätte und Einheitlichkeit ausgestattet sein, um ein genügend gutes Gleit- und Verschlussvermögen zu ergeben, ohne dass eine Dichtung 50 verwendet werden muss. Beide Teilstücke 48 und 52 können aus zahlreichen geeigneten Materialien unter Anwendung eines breiten Bereichs von Herstellverfahren gefertigt werden. Beispielsweise können die Teilstücke 48 und 52 aus Glas, Kristall, Quarz, Safir oder aus einem polymeren Kunststoffmaterial hergestellt sein. In einer bevorzugten Ausgestaltungsform können die Teilstücke 48 und 52 durch Spritzgussformung eines geeigneten thermoplastischen Materials wie z. B. aus Acryl, Polycarbonat, Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht oder niedriger Dichte, Polyacrylnitril usw. gefertigt sein. Das Verschlussmaterial kann ein Elastomer wie ein Fluorkohlenwasserstoff-Elastomer sein, das unter der Handelsmarke VITON von DuPont Dow Elastomers Corporation verkauft wird. Die Wahl besonderer Materialien kann auf der Grundlage der mechanischen, chemischen und optischen Eigenschaften getroffen werden.
  • Die Basis- und Abdeck-Teilstücke 48, 50 werden in zugewandter Anordnung, wie dargestellt, durch entsprechende Stützmittel (nicht gezeigt) gehalten. Der Abstand zwischen den zugewandten Oberflächen 49 und 53 bei der optischen Messzone 30 entlang des optischen Weges P, senkrecht zu den Oberflächen, definiert die optische Weglänge d (5A). Die optische Weglänge d kann durch verschiedene Mittel vorbestimmt werden, wie durch Einschub eines Präzisionsabstandshalters oder einer Toleranzplatte zwischen den Basis- und Abdeck-Teilstücken 48 und 52. Alternativ dazu können eine oder beide zugewandte Oberflächen 49 und 53 einen zurückragenden Hohlraum innerhalb der optischen Messzone 30 aufweisen, um die gewünschte Weglänge d zu ergeben. Beispielsweise kann die Oberfläche 49 den zurückragenden Hohlraum in der optischen Messzone aufweisen, wie dies in 5A angedeutet ist. Der Durchschnittsfachmann erkennt, dass ein derartiger zurückragender Teilbereich im Wesentlichen planar und parallel zur gegenüberliegenden zugewandten Oberfläche innerhalb der Messzone 30 vorliegen muss, um eine relativ konstante optische Weglänge d zu ergeben.
  • Was nun 5A betrifft, ist ein Teilbereich des Fluid-Fließweges 40 (2) in seiner Erstreckung durch die Probenzelle 100 mit Zelle-Fließweg 16 beziffert. Dieser Weg 16 schließt die Eingangsöffnung 55, die Rücksprungöffnung 54, die Messzone 30, den Ausgangsrücksprung 56, den Rücksprunghohlraum 56 und die Ausgangsöffnung 57 ein. Wie dargestellt, ist die Probenzelle 100 in einer ersten Mess- oder geschlossenen Position angeordnet, worin eine optimale Weglänge d innerhalb der optischen Messzone 30 eingehalten wird. Die optimale Weglänge d wird durch Berücksichtigung vieler Faktoren bestimmt. Einige signifikante Faktoren, die zu berücksichtigen sind, schließen die Lichtquellenintensität des Spektrofotometers, die Nachweissystemcharakteristika wie den verfügbaren dynamischen Bereich, das Signal/Rausch-Verhältnis, das Auflösungsvermögen und die Empfindlichkeit sowie die Konzentration der Probensubstanz und die Absorptionseigenschaften (die Extinktionskoeffizienten) im Wellenlängenbereich von Interesse ein.
  • Ausserdem ist die Orientation der roten Blutzellen eine Funktion der Zellkonzentration und -morphologie, der Proben-Fließgeschwindigkeit und der Fließkanal-Geometrie. Es ist experimentell dargelegt worden, dass die Orientation der Blutzellen durch entsprechende Anpassung dieser Variablen gesteuert werden kann, um relativ hohe Scherkraftbedingungen zu erzeugen. In vorteilhafter Weise erzeugen solch hohe Schearkräfte eine Tendenz, die Orientation der roten Zellen zu begünstigen. Die optische Weglänge d wird somit gemäß der vorliegenden Erfindung in bevorzugter Weise vorbestimmt, um so hinreichend klein zu sein, dass, wenn weitere Fließbedingungen gesteuert werden, die Zellen orientiert werden. Diese Orientation dient dazu, voraussagbare Lichtstreueigenschaften während der Analyt-Messung zu erzeugen, um die genaue Analyt-Messung mit Proben 18 von Gesamt- bzw. Vollblut zu erleichtern.
  • Durch Ausgewogenheit dieser Faktoren kann die Probenzelle 100 der vorliegenden Erfindung mit einer optischen Weglänge d innerhalb des Bereichs von ca. 76 bis 102 μm (0,003 bis 0,004 inches), vorzugsweise von ca. 89 μm (0,0035 inches), ausgestattet werden. Diese relativ kleine optische Weglänge d erleichtert die Messung von Proben mit hoher optischer Dichte, wie von Voll- bzw. Gesamt- oder von lysiertem Blut. Ist ausserdem die Probenzelle 100 in dieser Messposition, wie gezeigt, angeordnet, ist die transversale Querschnittsfläche des Fließweges 16 durch die Messzone 30 hindurch (definiert hierin als ein Querschnitt parallel zum optischen Weg P und quer zur stromabwärtigen Richtung) relativ klein und beträgt vorzugsweise ca. 113 μm2 (0,000175 inches2) oder weniger. Mit dieser Querschnittsfläche ergibt sich eine hinreichende Fließgeschwindigkeit, um die gewünschten Scherkräfte bei einer Fließvolumengeschwindigkeit von so niedrig wie ca. 7 Mikroliter pro Sekunde (μL/s) zu erzeugen, um die optische Messung von Gesamt- bzw. Vollblut zu erleichtern.
  • Betreffend 5B, ist das Abdeck-Teilstück 52 gleitbar relativ zum Basis-Teilstück 48 bewegt und somit mit 52' beziffert worden. Wie dargestellt, ist die Probenzelle 100 in ihrer zweiten oder Offen-Position angeordnet, worin der Rücksprunghohlraum 59 des Abdeck-Teilstücks 52 in die optische Messzone 30 des Basis-Teilstücks 48 bewegt worden ist. Diese Bewegung erfolgt durch jedes geeignete Mittel, wie mit einem Luft-Zylinder oder einer anderen pneumatischen Vorrichtung, einem Linearstufen/DC-Motor, Solenoid usw., oder durch Verschiebung von Hand. In dieser Offen-Position ergibt sich für den Fließweg 16' in der Nachbarschaft zur Messzone 30 eine relativ große Weglänge d' parallel zum Fließweg P und ein relativ großer Transversal-Querschnitt.
  • Die Betriebsweise der Probenzelle 11 schließt die Bewegung der Abdeckung 52 zur in 5A dargestellten Messposition zur Messung des Analyts ein. Dies ergibt eine relativ kleine vorbestimmte Querschnittsfläche und optische Weglänge d innerhalb der optischen Messzone 30, so dass eine Probe 18 aus Blut bei relativ hohen Geschwindigkeiten der roten Zellen und Scherkräften durchfließt. Wie oben bereits diskutiert, geben diese Bedingungen in vorteilhafter Weise eine Tendenz zur Verringerung der Röllchen-Bildung und zur Begünstigung der Orientation der roten Zellen in Vollblutproben, wobei sich eine optische Weglänge d ergibt, die die optische Messung von Proben hoher optischer Dichte wie von Voll- oder lysiertem Blut erleichtert.
  • Nachdem die Probe analysiert worden ist, wird die Abdeckung 52 relativ zur Basis 48 in die zweite oder Wasch-Position bewegt, wobei Waschflüssigkeit in den Fließweg eingespeist werden kann, um die Probenzelle 100 für eine anschließende Probe 18 zu reinigen. Viele Waschsequenzoptionen werden durch die Zelle 100 erleichtert. Beispielsweise kann eine Waschabfolge mit der Probenzelle in der geschlossenen Messposition beginnen. Dies würde eine relativ hohe Geschwindigkeit für die Waschflüssigkeit zur Reinigung der optischen Messzone von der Probe ergeben. Die Probenzelle kann dann in die Offen-Position zum weiteren Waschen verschoben werden. Durch das Waschen in der Offen-Position wird es ermöglicht, dass relativ große Hindernisse wie Fibrin, Klümpchen (Gerinsel), synthetische Fasern oder weitere Agglomerationen usw. freigesetzt werden. Ausserdem kann die Probenzelle 100 zwischen den offenen und geschlossenen Positionen während der Wasch-Abfolge nötigenfalls hin- und hergeschoben werden, um dazu beizutragen, die Hindernisse wegzuschaffen.
  • Obwohl bevorzugte Ausgestaltungsformen dargestellt und beschrieben worden sind, werden verschiedene alternative Ausgestaltungsformen der Probenzelle der vorliegenden Erfindung in Betracht gezogen. Beispielsweise kann die Probenzelle 100 mit mehrfachen diskreten optischen Weglänge d versehen werden, um so eine oder beide Oberflächen 49 und 53 mit einem gestuften Pofil zu ergeben. Auf diese Weise kann eine einzelne Probenzelle der vorliegenden Erfindung zur Analyse von Proben mit einem relativ breiten Bereich diskreter Absorptionseigenschaften angewandt werden. Ausserdem kann eine weitere Variation die Bereitstellung einer Position einschließen, worin ein Zelle-Teilstück bekannter Weglänge, enthaltend einen "Kalibrator", innerhalb der Messzone 30 angeordnet sein kann. Dieser Kalibrator (Eichmittel) kann ein Farbstoff oder ein optisches Interferenzfilter sein, die permanent innerhalb eines Teilstücks von einem oder beiden der Basis 48 und Abdeckung 52 angeordnet werden. Ein solches Merkmal kann beim Durchlauf von Diagnostika am Gerätezubehör wie der Lichtquelle 22 oder an weiteren Spektrofotometerkomponenten in geeigneter Weise vorhanden sein.
  • Die Probenzelle der vorliegenden Erfindung schafft somit viele Vorteile gegenüber dem Stand der Technik. Insbesodere ist die Zelle bezüglich verschiedener Betriebsweisen optimiert, um optimierte optische Messungen von Gesamt- bzw. Vollblut zu ergeben, wobei optimierte Waschstufen usw. ebenfalls erleichtert sind, um Schwierigkeiten im Zusammenhang mit Verstopfungen zu verringern. Ausserdem wird durch den vorliegenden Erfindungsgegenstand im Wesentlichen die Notwendigkeit für einen "Hämolysierer" und die damit zusammenhängenden Hydraulik-Komponenten eliminiert, die zur Segmentierung der Probe in lysierte und ganze Teile benötigt werden. Dies verringert in vorteilhafter Weise die Systemkosten und -größe und ergibt eine Tendenz zur Steigerung der Zuverlässigkeit der Hardware des Gesamtsystems. Außerdem wird durch das Weglassen der Lysierstufe in vorteilhafter Weise die Probenintegrität aufrecht erhalten. Dadurch wird es ermöglicht, dass Messungen auch durch andere Sensoren, für die Gesamt- bzw. Vollblut erforderlich ist, am gleichen Probenvolumen durchgeführt werden, um das zur Analyse benötigte Gesamtprobenvolumen wirkungsvoll zu verringern. Während mit der Probenzelle der vorliegenden Erfindung die optische Messung von Vollblutproben erleichtert wird, wird es ferner ebenfalls in vorteilhafter Weise noch ermöglicht, dass weitere Proben mit hohen optischen Dichte- oder Lichtstreueigenschaften wie lysierte Blutproben gemessen werden. Durch die vorliegende Erfindung wird somit die duale Funktionalität der optischen Messung von sowohl lysiertem als auch von Gesamt- bzw. Vollblutproben bereitgestellt.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird auch die Notwendigkeit für spezielle Reinigungsmittel zur Beseitigung großer Protein-Bildungen, die beim Durchlauf vieler Blutproben auftreten können, wesentlich herabgesetzt. Ausserdem kann die Klärung derartiger Bildungen automatisiert ohne händischen Eingriff des Anwenders durchgeführt werden.
  • Darüber hinaus ist der vorliegende Erfindungsgegenstand auf einfache und bequeme Weise in ein Gerät integrierbar, worin alle Messsensoren, Flüssigkeitshandhabungskomponenten (Ventile, Leitungen usw.) und Eichflüssigkeiten in eine wegwerfbare "Kartusche" zum eingeschränkten Gebrauch eingebracht sind. In vorteilhafter Weise kann eine derartige Konfiguration für den Anwender ein System ergeben, bei welchem eine Sensor- und Fluidik-Wartung nicht mehr erforderlich ist. Alle Systemkomponenten, die in Kontakt mit der Probe oder Reagensflüssigkeiten gelangen, können weggeworfen werden, wenn die Kartusche aufgebraucht ist.
  • Darüber hinaus ergeben die vorbestimmten Abmessungen der ersten und zweiten Teilstücke der Probenzelle 100 durch die Anwendung starrer Komponenten, die zwischen vorbestimmten Positionen bewegbar sind, um die optische Weglänge d zu definieren, ein stabiles mechanisches Umfeld zur optischen Messwiederholbarkeit. Die Probenzelle der vorliegenden Erfindung ist auch relativ preisgünstig herzustellen.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung zur Anwendung bei bzw. in der Absorptionsspektroskopie beschrieben worden ist, sollte der Durchschnittsfachmann ohne Weiteres und unmittelbar erkennen, dass die verstellbare Probenzelle der vorliegenden Erfindung im Zusammenwirken mit verschiedenen weiteren spektrochemischen Analysetechniken, einschließlich von z. B. Lumineszenz- oder elektromagnetischen Spektrenemissionsmessungen, angewandt und eingesetzt werden kann.

Claims (9)

  1. Probenzelle (100) zur spektroskopischen Bestimmung eines Analyts in einer fluiden Probe, wobei die genannte Probenzelle (100) umfasst: einen Probenweg (16, 16'), der sich zwischen einem ersten Fließelement (52, 52') und einem gegenüberliegenden zweiten Fließelement 48) erstreckt, worin der Probenweg so gestaltet ist, dass ein Fluid aus einem Einlass (55, 54) durch eine Messzone (30) hindurch mit einem Auslass (56, 57) verbunden wird, worin das erste Fließelement (52, 52') gleit- und verschließbar in Verbindung mit dem zweiten Fließelement (48) in einer Ebene parallel zum Fluss in der Probenzelle (100) steht, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Fließelement (52, 52') gleitbar relativ zum zweiten Fließelement (48) ist, um eine selektive Anpassung zwischen einer ersten Position mit einer vorbestimmten optischen Weglänge, die zur Messung des Analyt geeignet ist, während die Probe in der genannten Messzone (30) angeordnet ist, und einer zweiten Position mit einer vorbestimmten weiteren Wellenlänge zu bewerkstelligen, die geeignet ist, die Probe aus der genannten Messzone (30) zu klären, worin durch die genannte selektive Anpassung die Größe und Form des genannten Fließweges (16, 16') selektiv einstellbar sind, so dass bei einer vorbestimmten Probenfließvolumengeschwindigkeit die genannte erste Position eine höhere Fließgeschwindigkeit als die genannte zweite Position ergibt.
  2. Probenzelle (100) gemäß Anspruch 1, worin durch die genannte selektive Anpassung die Größe und Form des genannten Fließweges (16, 16') selektiv so einstellbar sind, dass die genannte vorbestimmte optische Weglänge geringer als die genannte vorbestimmte andere Weglänge ist.
  3. Probenzelle (100) gemäß Anspruch 1 oder 2, worin das genannte erste Fließelement (52, 52') und das genannte zweite Fließelement (48) gleit- und verschließbar entlang begleitender Oberflächen (49, 53) in Verbindung stehen, wobei die genannten begleitenden Oberflächen (49, 53) gleitbar relativ zueinander sind, um die genannte selektive Anpassung zu bewerkstelligen.
  4. Probenzelle (100) gemäß Anspruch 3, worin die genannten begleitenden Oberflächen (49, 53) im Wesentlichen planar sind.
  5. Probenzelle (100) gemäß Anspruch 1 oder 2, worin das genannte erste Fließelement (52, 52') und das genannte zweite Fließelement (48) gleit- und verschließbar entlang Oberflächen (49, 53) in Verbindung stehen, wobei die genannten Oberflächen (49, 53) gleitbar relativ zueinander sind, um die genannte selektive Anpassung zu bewerkstelligen, und worin eine Dichtung (50) zwischen den genannten Oberflächen (49, 53) angeordnet ist.
  6. Probenzelle (100) gemäß Anspruch 4, worin der genannte Probenweg (16, 16') einen im Wesentlichen konkaven Teil (59) von zumindest einer der genannten im Wesentlichen planaren begleitenden Oberflächen (49, 53) aufweist, wobei der genannte konkave Teil (59) dazu geeignet ist, sich selektiv aus der und in die genannte Messzone (30) während der genannten selektiven Anpassung zwischen der genannten ersten Position und der genannten zweiten Position zu bewegen.
  7. Verfahren zur spektroskopischen Bestimmung des Vorliegens eines Analyt in einer fluiden Probe, wobei das Verfahren die Stufen aufweist, in denen man a) eine Probenzelle (100) mit einem Probenweg (16, 16') bereitstellt, der sich zwischen einem ersten Fließelement (52, 52') und einem gegenüberliegenden zweiten Fließelement (48) erstreckt, worin der Probenweg (16, 16') dazu geeignet ist, die fluide Probe aus einem Einlass (55, 54) durch eine Messzone (30) hindurch mit einem Auslass (56, 57) zu verbinden, worin das erste Fließelement (52, 52') gleit- und verschließbar in Verbindung mit dem zweiten Fließelement (48) steht und das erste Fließelement (52, 52') gleitbar relativ zum zweiten Fließelement (48) in einer Ebene parallel zum Fluss in der Probenzelle (100) ist, um eine selektive Anpassung zwischen einer ersten Position mit einer vorbestimmten optischen Weglänge, die zur Messung des Analyt geeignet ist, während die Probe in der genannten Messzone (30) angeordnet ist, und einer zweiten Position mit einer vorbestimmten weiteren Weglänge zu bewerkstelligen, die geeignet ist, die Probe aus der genannten Messzone (30) zu klären, worin durch die genannte selektive Anpassung die Größe und Form des genannten Fließweges (16, 16') selektiv einstellbar sind, so dass bei einer vorbestimmten Probenfließvolumengeschwindigkeit die genannte erste Position eine höhere Fließgeschwindigkeit als die genannte zweite Position ergibt, (b) man die Probenzelle (100) auf die erste Position einstellt, indem man das erste Fließelement (52, 52') relativ zum zweiten Fließelement (48) in einer Ebene parallel zum Fluss in der Probenzelle (100) gleiten lässt, (c) eine fluide Probe in die Messzone einbringt, (d) das Vorliegen des Analyt in der Probe spektroskopisch bestimmt, (e) die Probenzelle auf die zweite Position einstellt, indem man das erste Fließelement (52, 52') relativ zum zweiten Fließelement (48) in einer Ebene parallel zum Fluss in der Probenzelle (100) gleiten lässt und man (f) die Probe aus der Messzone klärt.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 7 worin die fluide Probe Gesamt- und/oder Vollblut ist.
  9. Probenzelle (100) gemäß Anspruch 1, worin die fluide Probe lysiertes Blut ist.
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