DE69909911T2 - Skischuh - Google Patents

Skischuh Download PDF

Info

Publication number
DE69909911T2
DE69909911T2 DE69909911T DE69909911T DE69909911T2 DE 69909911 T2 DE69909911 T2 DE 69909911T2 DE 69909911 T DE69909911 T DE 69909911T DE 69909911 T DE69909911 T DE 69909911T DE 69909911 T2 DE69909911 T2 DE 69909911T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cuff
ramp
shaft
ski boot
finger
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69909911T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69909911D1 (de
Inventor
Jean Bauvois
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lange International SA
Original Assignee
Lange International SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lange International SA filed Critical Lange International SA
Application granted granted Critical
Publication of DE69909911D1 publication Critical patent/DE69909911D1/de
Publication of DE69909911T2 publication Critical patent/DE69909911T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • A43B5/0452Adjustment of the forward inclination of the boot leg
    • A43B5/0454Adjustment of the forward inclination of the boot leg including flex control; Dampening means
    • A43B5/046Adjustment of the forward inclination of the boot leg including flex control; Dampening means with the actuator being disposed at the lateral or medial side of the boot
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • A43B5/0452Adjustment of the forward inclination of the boot leg
    • A43B5/0454Adjustment of the forward inclination of the boot leg including flex control; Dampening means
    • A43B5/0456Adjustment of the forward inclination of the boot leg including flex control; Dampening means with the actuator being disposed at the rear side of the boot
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • A43B5/047Ski or like boots characterised by type or construction details provided with means to improve walking with the skiboot
    • A43B5/0474Ski or like boots characterised by type or construction details provided with means to improve walking with the skiboot having a walk/ski position

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schischuh mit einem ersten Teil, bestehend im wesentlichen aus einer Sohle und einem den Fuss und den Knöchelbereich umgebenden Schaft, und mit einem zweiten Teil, bestehend aus einer Manschette für den Unterschenkel, welche in bezug auf den Schaft so angelenkt ist, dass sie sich von vorn nach hinten und umgekehrt bewegen kann, sowie mit die Manschette haltenden Haltemittel, die einem Kippen der Manschette nach hinten entgegenwirken, jedoch nachgeben, wenn die die Manschette zu kippen suchende Kraft einen bestimmten Wert übersteigt.
  • Eine derartige Bauweise hat den Zweck, die Knie des Schiläufers, genauer gesagt das vordere Kreuzband, zu schützen, wenn eine nach vorn gerichtete übermässige Kraft auf das Schienbein im Verhältnis zum Oberschenkelknochen ausgeübt wird. Es wurde beobachtet, dass Risse des vorderen Kreuzbandes infolge einer solchen übermässigen Kraft in grossem Masse zugenommen haben, während andere Verletzungen, insbesondere Bein- und Fussgelenkbrüche, wegen der bei Sicherheitsbindungen erzielten Fortschritte beträchtlich abgenommen haben. Eine übermässige Belastung des vordere Kreuzband tritt vor allem dann auf, wenn ein Buckel überfahren wird, und zwar beim Aufsetzen nach dem Springen oder wenn man den Buckel rasch wieder hinunter fährt.
  • Aus dem Patent US 5 107 608 kennt man einen Schuh, der mit einer auslösbaren Haltevorrichtung versehen ist, die zum Schutze des vorderen Kreuzbandes bei übermässiger Belastung dient. Diese Vorrichtung hat einen Riegel in Form eines zweiarmigen Winkelhebels, der von einer Feder gehalten wird. Bei einer übermässigen Belastung der Manschette kann die Feder den Riegel nicht mehr halten, welcher kippt und die Manschette freigibt. Eine derartige Vorrichtung hat den Nachteil, das der Schiläufer sie nicht wieder in die Ausgangsstellung zurückstellen kann. Ausserdem ist sie ziemlich sperrig.
  • Aus der internationalen Anmeldung WO 97/22 271 kennt man einen Schischuh, der ebenfalls mit einer auslösbaren Haltevorrichtung versehen ist, die im Falle einer auf die Manschette ausgeübten, nach hinten wirkenden übermässigen Belastung ausgelöst wird. Diese Vorrichtung besteht aus einem federbelasteten Kniehebelmechanismus, dessen Gelenk ein Spiel aufweist, welches eine gewisse Längsverschiebung der Gelenkachse im unteren Element des Kniehebelmechanismus erlaubt und dessen Elemente an einem Punkt zum Anschlag kommen, der in einem bestimmten Abstand von der Gelenkachse am Ende einer unteren Verschiebungsstrecke liegt, die kleiner als die mögliche Verschiebung der Achse ist. Wenn die Elemente des Kniehebelmechanismus an den Anschlag gelangt sind und seine Feder bereits etwas komprimiert worden ist und dann die Belastung der Manschette weiter zunimmt, dann erfolgt eine Drehung dieser Elemente um ihren Stützpunkt, und der Kniehebelmechanismus löst aus, wenn sein Gelenk die Fluchtlinie der Gelenkpunkte des Mechanismus mit dem Schaft und der Manschette überquert. Diese Vorrichtung hat den Vorteil, dass sie vom Schiläufer wieder in die Ausgangsposition zurückge stellt werden kann, sie ist jedoch verhältnismässig komplex und sperrig.
  • Um das vordere Kreuzband des Knies zu schützen, hat man auch vorgeschlagen, eine einfache Feder in eine Schliessvorrichtung des Schischuhs einzufügen, welche die hintere Manschette mit der Schale eines Schuhs mit hinterem Einstieg verbindet (EP-B1-0 410 136). In der entsprechenden veröffentlichten Patentanmeldung ist von einer Sicherheitsvorrichtung die Rede, welche das Öffnen der Schliessvorrichtung des Schuhs sicherstellt, aber das Dokument gibt kein Ausführungsbeispiel an.
  • Ebenfalls für einen Schuh mit hinterem Einstieg beschreibt die Patentanmeldung EP 0 514 762 auslösende Schutzvorrichtungen, die auf der vorderen Manschette oder der Schale montiert sind und einen Schliessgurt oder ein Schliesskabel dieser Manschette freigeben, wenn ein auf die hintere Manschette ausgeübter Druck einen bestimmten Wert übersteigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Haltemittel nach einem anderen Prinzip zu schaffen, die mit einfachen und wenig Platz einnehmenden Mitteln hergestellt werden können.
  • Der Schuh nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel im wesentlichen aus einer Rampe bestehen, die direkt mit einem der Teile des Schuhs verbunden ist und an welcher ein Abstützelement anliegt, das direkt mit dem anderen Teil des Schuhs verbunden ist, und dass sich die Rampe und das Abstützelement gegen die Wirkung eines elastischen Mittels ge genseitig abstossen können, derart, dass die Manschette kippen kann, wobei die erwähnten Mittel eine Freigabeposition einnehmen, welche ein freies Kippen der Manschette nach hinten erlaubt.
  • Im Falle eines Schuhs mit am Schaft im Knöchelbereich angelenkter Manschette kann die Rampe beispielsweise am Rücken des Schafts gebildet sein und mit einem einziehbaren Finger zusammenwirken, der auf der Manschette montiert ist.
  • Gemäss einer anderen Ausführungsform, bei welcher der Schuh mit einem Bügel ausgerüstet ist, der die Ferse umgibt und im Knöchelbereich unterhalb der Manschette angelenkt ist, kann die Rampe am oberen Ende einer Halteklinke des Bügels gebildet sein, und das Abstützelement kann aus dem unteren Rand der Manschette bestehen, wobei das Kippen der Klinke deren Freigabe von ihrem Anschlag sowie das Kippen der Bügels und der Manschette erlaubt.
  • Gemäss einer weiteren Ausführungsform besteht die Rampe aus dem abgerundeten Ende eines fest an der Manschette an deren Rückseite angebrachten und nach unten gerichteten Fingers, und das Abstützelement besteht aus wenigstens zwei Kugeln, die seitlich von gegenüberliegenden, nach unten divergierenden Rampen und in Höhe des oberen Endes dieser Rampen durch die Druckkraft einer Feder gehalten werden, so dass sie sich dem Durchgang des Fingers widersetzen, so lange die Feder nicht derart komprimiert wird, dass die Kugeln auseinandergespreizt werden und der Finger hindurch gleiten kann.
  • Die Erfindung ist auch auf einen Schuh anwendbar, dessen Manschette mit ihrem unteren hinteren Ende am Schaft angelenkt ist. In diesem Falle kann die Rampe an dem in Form eines Hakens ausgebildeten Ende wenigstens eines Hebels gebildet sein, der drehbar an wenigstens einer Seite des Schafts montiert ist, wobei das Abstützelement aus einem fest an der Manschette angebrachten Zapfen oder einem ähnlichem Element besteht, dessen Druck auf die Rampe den Hebel nach hinten zu drehen sucht, bis sich sein Haken löst.
  • Andere besondere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Ansprüchen 3, 4 und 8 angegeben.
  • In allen Fällen kann die Sicherheitshaltevorrichtung vom Benutzer wieder eingestellt werden.
  • Die beigefügten Zeichnungen zeigen beispielsweise einige Ausführungsformen der Erfindung.
  • 1 ist eine teilweise geschnittene Ansicht des hinteren Teils eines teilweise dargestellten Schischuhs gemäss einer ersten Ausführungsform.
  • 2 ist eine teilweise Ansicht einer zweiten Ausführungsform.
  • 3 ist eine teilweise geschnittene Ansicht des hinteren Teils eines Schischuhs gemäss einer dritten Ausführungsform.
  • 4 zeigt denselben Schuh in der Position, in der die Manschette nach hinten ausgelöst wird.
  • 5 ist eine teilweise geschnittene Ansicht des hinteren Teils eines Schuhs gemäss einer vierten Ausführungsform.
  • 6 und 7 zeigen im Axialschnitt die Haltevorrichtung des in 5 dargestellten Schuhs in Halte- bzw. in Auslöseposition.
  • 8 zeigt die Haltevorrichtung in Ausserbetriebsstellung, in Ruhe- oder Gehstellung.
  • 9 ist ein Schnitt längs IX-IX nach 7.
  • Der Schischuh, dessen hinterer Teil in 1 dargestellt ist, besteht im wesentlichen aus einer Schale 1, die einen sich im wesentlichen oberhalb des Knöchelbereichs erstreckenden Schaft 2 und die Schuhsohle 3 bildet, sowie aus einer Manschette 4, die im Knöchelbereich an zwei gegenüberliegenden Punkten 5 am Schaft angelenkt ist. Der Rest des Schuhs kann in irgendeiner bekannten Art und Weise ausgebildet sein, wobei der Schaft und die Manschette im allgemeinen mit Schliess- und Spannschnallen versehen sind. Der untere hintere Rand der Manschette 4 hat eine Überdicke 6, in welcher ein Loch 7 geformt ist, dessen Achse im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Schafts 2 gerichtet ist und in der mittleren Längsebene des Schuhs liegt. In diesem Loch 7 ist ein einziehbarer Finger 8 montiert, der von einer sich auf einem Schraubstopfen 10 abstützenden Feder 9 beaufschlagt wird; beim Schraubstopfen 10 handelt es sich um eine Schraube, mit welcher die Vorspannung der Feder 9 eingestellt werden kann. Der einziehbare Finger 8 stützt sich gegen den Boden einer Vertiefung 11 ab, welche in der Materialdicke des Schafts 2 gebildet ist. Diese Vertiefung wird nach unten von einer ersten Rampe 12 und nach oben von einer zweite Rampe 13 begrenzt. In der in der Zeichnung gezeigten Stellung ist die Manschette leicht nach vorn geneigt. Wenn sich die Manschette aufzurichten sucht, dann legt sich der Finger 8 an die untere Rampe 12 an, und wenn eine auf das Bein wirkende Kraft die Manschette 4 nach hinten zu kippen sucht, das heisst in der Zeichnung im Uhrzeigersinne, dann gleitet der Finger 8 auf der Rampe 12 und komprimiert dabei die Feder 9. Wenn die Kraft ausreicht, gelangt der einziehbare Finger an das Ende der Rampe 12, wo er aus der Vertiefung 11 heraus und dann auf einer am Schaft 2 geformten Entspannungsrampe 14 entlang gleitet, welche andererseits erlaubt, die Manschette 4 in die in der Zeichnung dargestellte Position zurückzustellen.
  • Die obere Rampe 13 erlaubt es, eine nach vorn gerichtete Kippkraft zu kontrollieren.
  • Zur Vereinfachung sind die Schale, der Schaft und die Manschette des Schuhs bei allen folgenden Ausführungsbeispielen mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform ist die Manschette 4 hinten an ihrem tiefsten Punkt um eine Achse 15 drehbar am Schaft 2 angelenkt. An wenigstens einer Seite ist die Manschette 4 mit einem Vorsprung oder Zapfen 16 versehen, an dem sich ein Hebel 17 abstützt, der um eine Achse 18 drehbar am Schaft 2 montiert ist und den eine schematisch als Spiralfeder dargestellte Feder 19 nach vorn, das heisst entgegen dem Uhrzeigersinne, zu drehen sucht. Das Ende des Hebels 17 hat die Form eines Hakens 20, der sich auf dem Zapfen 16 mit einer schrägen, in Richtung auf den unteren Vorderrand der Manschette 4 ansteigenden Rampe 21 abstützt. Mit anderen Worten ist die Rampe so geneigt, dass bei einer nach hinten gerichteten Belastung der Manschette 4 die vom Zapfen 16 auf die Rampe ausgeübte Kraft im wesentlichen senkrecht zu dieser Rampe orientiert ist und in zwei Kraftkomponenten zerlegbar ist, von denen die eine den Hebel 17 gegen die Wirkung der Feder 19 nach hinten zu drehen sucht. Der Zapfen 16 gleitet auf dieser Rampe 21, und wenn die Kraft ausreicht, löst er sich vom Haken 20, und die Manschette 4 kann, der Bewegung des Beins folgend, nach hinten kippen.
  • Der Schuh gemäss der in den 3 und 4 dargestellten Ausführungsform hat ausser der Manschette 4, die an einem Punkt 5 im unteren Knöchelbereich angelenkt ist, einen Bügel 22, der die Ferse umgibt und an zwei gegenüberliegenden Punkten 23 unter dem Gelenk 5 schwenkbar montiert ist. Ein solcher Bügel ist vor allem bei dem im Patent US 4 839 973 beschriebenen Schuh bekannt. Auf diesem Bügel 22 ist eine Klinke 24 um eine horizontale Achse 25 drehbar montiert. Diese Klinke 24 stützt sich mit ihrer Nase 26 auf einer einen Anschlag bildenden Auflagefläche 27 des Schafts 2 ab und wird in dieser Stellung durch eine Feder 28 gehalten. Das Ende des oberen Arms der Klinke 24 hat eine zur Rückseite des Schuhs hin abfallende Rampe 29. Die Manschette 4 weist hinten eine Verlängerung 30 auf, die sich nach unten in Richtung der Rampe 29 erstreckt. Die Manschette 4 wird durch wenigstens eine zwischen dieser und dem Bügel 22 liegende Druckfeder 31 im Abstand von diesem Bügel gehalten.
  • Wenn die Manschette 4 so belastet wird, dass sie nach hinten kippt, schlägt ihr Vorsprung 30 gegen die Rampe 29 an. Dieser Druck bewirkt, dass die Klinke 24 kippt und sich ihre Nase vom Schaft 2 entfernt. Wenn der Druck der Manschette 4 einen bestimmten Wert erreicht, gleitet die Klinke 24 vom Anschlag 27 ab (4) und erlaubt so, dass der Bügel 22 und die Manschette 4 nach hinten kippen können.
  • Es sei bemerkt, dass die Hauptfeder die Feder 31 ist, während die Feder 28 nur eine Rückstellfeder für die Klinke darstellt. Die Kraft der Feder 28 ist so gewählt, dass die Klinke 24 leicht von Hand gedrückt werden kann, um die Manschette 4 freizugeben und sie in die Ruhe- oder Gehstellung aufzurichten.
  • Wie beim ersten Ausführungsbeispiel kann die Vorspannung der Feder 31 mittels eines Schraubstopfens eingestellt werden.
  • Die in den 5 bis 9 gezeigte Haltevorrichtung für den Schuh verwendet ebenfalls ein Rampenprinzip. Der Schuh hat wiederum eine im Knöchelbereich bei 5 angelenkte Manschette 4. Die Rampe der Haltevorrichtung wird vom abgerundete, beispielsweise als Kugelteil geformten Ende 32 eins Fingers 33 gebildet, der einen wenigstens näherungsweise rechteckförmigen Querschnitt hat, axial in einer Überdicke 34 des unteren hinteren Randes der Manschette 4 gehalten wird und dessen Achse näherungsweise vertikal orientiert ist. Dieser Finger 33 greift in eine Öffnung 35 einer Überdicke 36 des Schafts 2 ein, in welcher ein eine Feder 38 enthaltender Hohlraum 37 gebildet ist, dessen oberer Teil eine kegelstumpfartige Verengung 39 aufweist. In diesem Hohlraum befinden sich zwei diametral gegenüberliegende Kugeln 40, die durch nicht dargestellte Hohlkehlen gegen eine Drehung um die Achse des Hohlraums gesichert sind. Diese Kugeln 40 liegen auf einer metallischen Unterlegscheibe 41 auf, die sich ihrerseits auf der vorgespannten Feder 38 abstützt. In Ruhestellung (6) befinden sich die Kugeln 40 im Anschlag an der oberen Stirnseite des Hohlraums 37 und verhindern den freien Durchtritt des Fingers 33 zwischen den Kugeln, wenn dieser Finger so, wie in 6 gezeigt, orientiert ist.
  • Wenn die Manschette 4 in dieser Stellung des Fingers 33 stark nach hinten gedrückt wird, stösst der Finger 33 die Kugeln 40 unter Komprimierung der Feder 38 nach unten. In dem Masse, wie die Kugeln nach unten gleiten, werden sie wegen der kegelstumpfartigen Form des Teils 39 auseinandergespreizt. Zu einem bestimmten Zeitpunkt sind sie soweit auseinandergespreizt, dass der Finger 33 zwischen ihnen hindurch gleiten und entsprechend die Manschette 4 kippen kann.
  • Wenn man den Finger 33 um beispielsweise 90° um seine Achse dreht, wie in 8 gezeigt, dann kann er frei und ohne Belastung zwischen den Kugeln passieren. Man erhält dann eine Entspannungs- oder Gehposition. Um den Finger 33 drehen zu können, ist er einfach mit einem Rändelkopf 42 versehen, der zwei Positionsmarkierungen hat.
  • Der Boden des Hohlraums 37 kann mit einem Schraubstopfen zum Einstellen der Vorspannung der Feder 38 versehen sein.

Claims (8)

  1. Schischuh mit einem ersten Teil (1), bestehend im wesentlichen aus einer Sohle und einem den Fuss und den Knöchelbereich umgebendenSchaft (2), und mit einem zweiten Teil (4), bestehend aus einer Manschette (4) für den Unterschenkel, welche in bezug auf den Schaft so angelenkt ist, dass sie sich von vorn nach hinten und umgekehrt bewegen kann, sowie mit die Manschette haltenden Haltemitteln, welche einem Kippen der Manschette nach hinten entgegenwirken, jedoch nachgeben, wenn die die Manschette zu kippen suchende Kraft einen vorbestimmten Wert übersteigt, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel im wesentlichen aus einer Rampe (12; 21; 29; 32) bestehen, die direkt mit einem der Teile des Schuhs verbunden ist und an welcher ein Abstützelement (8; 16; 30; 40) anliegt, das direkt mit dem anderen Teil des Schuhs verbunden ist, und dass sich die Rampe und das Abstützelement gegen die Wirkung eines elastischen Mittels (9; 19; 28; 38) gegenseitig abstossen können, derart, dass die Manschette kippen kann, wobei die erwähnten Haltemittel eine Freigabeposition einnehmen, welche ein freies Kippen der Manschette nach hinten erlaubt.
  2. Schischuh nach Anspruch 1, dessen Manschette im Knöchelbereich am Schaft angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampe (12) am Schaftrücken liegt, dass sich ihr eine Gegenrampe (14) zum Entspannen anschliesst und dass das Abstützelement aus einem einziehbaren Finger (8) besteht, der in der Manschette we nigstens näherungsweise senkrecht zum Schaft montiert ist.
  3. Schischuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (9) an einer Schraube (10) anliegt, welche die Federkraft einzustellen erlaubt.
  4. Schischuh nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Rampe (12) die Unterseite einer Vertiefung (11) bildet, deren Oberseite ebenfalls von einer Rampe (13) gebildet wird, welche die Manschette nach vorn zurückhält.
  5. Schischuh nach Anspruch 1, dessen Manschette auf der Rückseite des Schafts angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Rampe (21) an einem die Form eines Hakens (20) aufweisenden Ende eines Hebels (27) gebildet ist, der schwenkbar an wenigstens einer Seite des Schafts montiert ist, und dass das Abstützelement ein fest an der Manschette angebrachter Stift oder Zapfen (16) ist,
  6. Schischuh nach Anspruch 1, dessen Manschette im Knochelbereich am Schaft angelenkt und mit einem Bügel (22) versehen ist, welcher die Ferse umgibt und im Knochelbereich (23) unter der Manschette angelenkt ist, wobei dieser Bügel mit einer Klinke (24) versehen ist, die um eine horizontale Achse drehbar angelenkt ist und auf einem unterhalb der Klinke liegenden Anschlag (27) des Schafts aufliegt, derart, dass das Kippen des Bügels nach hinten verhindert wird, wobei die Klinke in der Auflageposition durch eine Klinkenfeder (28) gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Rampe (29) am oberen Ende der Klinke gebildet ist, dass das Abstützelement (30) am unteren Rand der Manschette liegt und dass die elastischen Mittel aus wenigstens einer Druckfeder (31) bestehen, die zwischen der Manschette und dem Bügel angeordnet ist, wobei die unter dem Druck der Manschette erfolgende Freigabe der Klinke vom ihrem Anschlag das Kippen der Manschette erlaubt.
  7. Schischuh nach Anspruch 1, dessen Manschette im Knöchelbereich am Schaft angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampe aus dem abgerundeten Ende (32) eines fest an der Rückseite der Manschette angebrachten Fingers (33) besteht, der nach unten gerichtet ist, und dass das Abstützelement aus wenigstens zwei Kugeln besteht, die von einander gegenüberliegenden, nach oben konvergierenden Rampen seitlich gehalten und in deren Höhe durch die Druckkraft des erwähnten elastischen Mittels (38) gehalten werden, so dass sie sich einem Durchgang des erwähnten Fingers widersetzen, derart, dass eine Kompression des elastischen Mittels durch den erwähnten Finger bewirkt, dass die Kugeln auseinandergespreizt werden und der erwähnte Finger zwischen den Kugeln hindurchgleiten kann.
  8. Schischuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Fingers (3) unrund, insbesondere rechteckförmig ist, derart, dass er wenigstens zwei Positionen um seine Achse annehmen kann, eine Position, in der er gegen die erwähnten Kugeln (40) stösst, und eine andere, in der er die Kugeln nicht trifft.
DE69909911T 1998-07-03 1999-06-10 Skischuh Expired - Fee Related DE69909911T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH01433/98A CH692232A5 (fr) 1998-07-03 1998-07-03 Chaussure de ski.
CH143398 1998-07-03

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69909911D1 DE69909911D1 (de) 2003-09-04
DE69909911T2 true DE69909911T2 (de) 2004-05-27

Family

ID=4210354

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69909911T Expired - Fee Related DE69909911T2 (de) 1998-07-03 1999-06-10 Skischuh

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6298584B1 (de)
EP (1) EP0968664B1 (de)
CH (1) CH692232A5 (de)
DE (1) DE69909911T2 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITPN20020030U1 (it) * 2002-05-31 2003-12-01 Tecnologica Spa Scarponi da sci e simili con dispositivo di sicurezza.
US20060242862A1 (en) * 2005-04-26 2006-11-02 Linda Chelani Winter sport/snow boot
US9241532B2 (en) 2012-01-04 2016-01-26 K-2 Corporation Ski/walk mechanism
US20130255102A1 (en) 2012-04-02 2013-10-03 Rayford Terrell Supplemental removable stick on cleat for footwear
FR3016775B1 (fr) * 2014-01-24 2020-11-20 Salomon Sas Chaussure de sport
CN105455297B (zh) * 2014-09-09 2017-12-19 天津红晨岛服饰有限公司 一种适用于石油行业的可拆卸式自调温劳动保护鞋
ITUB20151024A1 (it) 2015-05-28 2016-11-28 Tecnica Group Spa Dispositivo di bloccaggio per calzatura sportiva e calzatura sportiva provvista di detto elemento di bloccaggio
US10398191B2 (en) * 2017-05-04 2019-09-03 Carl Cox Ski boot assembly

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2063622A5 (de) * 1969-10-24 1971-07-09 Starpool
CH669718A5 (de) * 1986-06-06 1989-04-14 Lange Int Sa
US4839973A (en) 1987-04-09 1989-06-20 Lange International S.A. Ski boot
DE8907696U1 (de) * 1989-06-23 1989-11-09 TÜV Product Service GmbH, 8000 München Skischuh
US5107608A (en) 1990-10-02 1992-04-28 Arthur Kreitenberg Safety releasing ski boot
EP0514762A3 (en) * 1991-05-23 1993-09-29 Raichle Sportschuh Ag Skiboot
FR2678490B1 (fr) * 1991-07-01 1993-09-24 Salomon Sa Chaussure de ski avec dispositif de blocage de tige.
FR2694681B1 (fr) * 1992-08-11 1994-11-04 Salomon Sa Chaussure de ski alpin.
JP3449727B2 (ja) 1995-12-19 2003-09-22 ランジ アンテルナショナル ソシエテ アノニム 負傷防止スキー靴
IT1298593B1 (it) * 1998-03-06 2000-01-12 Htm Sport Spa Dispositivo di regolazione della posizione del gambale rispetto allo scafo,particolarmente per scarponi da sci

Also Published As

Publication number Publication date
EP0968664A1 (de) 2000-01-05
CH692232A5 (fr) 2002-04-15
US6298584B1 (en) 2001-10-09
DE69909911D1 (de) 2003-09-04
EP0968664B1 (de) 2003-07-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2524792C2 (de) Skibindung
DE1578774A1 (de) Sicherheits-Skibindung
DE4112575A1 (de) Skistiefel
WO1999003368A9 (de) Schuh
DE2511332A1 (de) Skibindung
EP0270661B1 (de) Orthopädische vorrichtung
EP2353673B1 (de) Tourenskibindung mit Verriegelungsmechanismus
DE2635998A1 (de) Skistefel
DE1703618A1 (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Skibindungen zur Verminderung der Reibung zwischen Ski und Stiefelsohle
DE69909911T2 (de) Skischuh
EP3581248A1 (de) Fersenautomat
DE69628030T2 (de) Vorrichtung zum fixieren eines schuhs an einen sportartikel
DE2718497A1 (de) Schibindung
DE2348646A1 (de) Skistiefel
DE2227500A1 (de) Skibindung
AT503543B1 (de) Sportschuh
DE69909941T2 (de) Vorrichtung zur Stabilitätserhöhung für Schuhe für Tennis oder ähnlichem Sport
EP3345659A1 (de) Fersenautomat für eine skibindung
CH652575A5 (de) Skischuh.
DE2919361A1 (de) Skibindung
DE69630405T2 (de) Skischuhe mit einer anordnung zur verhinderung von verletzungen
DE4142390A1 (de) Sicherheitsbindung fuer sprungski
DE3227237C1 (de) Sicherheitsbindung für Ski
CH529525A (de) Schischuh
DE2145731A1 (de) Sicherheits-Skibindung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee