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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum dichten Durchführen
eines elektrischen Leiterbündels
durch eine Durchgangsöffnung
einer Schürze
eines Kraftfahrzeuges und ein Verfahren zum Montieren des elektrischen
Leiterbündels.
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Eine Vorrichtung nach dem Gattungsbegriff des
Anspruchs 1 ist aus der FR-A-2747449 bekannt.
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Kraftfahrzeuge umfassen ein Motorabteil,
in dem neben dem Antriebsmotor des Fahrzeuges verschiedene Ausrüstungen
oder Zubehörteile
angebracht sind, sowie einen Fahrgastraum, in dem der Fahrer und
die Mitfahrer des Kraftfahrzeuges Platz nehmen. Der Fahrgastraum
ist vom Motorabteil durch eine Schürze getrennt, die eine Wand
ist, die aus einem Blech besteht, das auf der Seite des Motorraums
angeordnet ist und auf der Seite des Fahrgastraumes mit einer Schicht
aus einem schalldämpfenden
Material ausgekleidet ist, die ihrerseits von einer Verkleidung überzogen
ist. Um eine elektrische Verbindung zwischen den verschiedenen Bauteilen, die
sich im Motorabteil befinden, und den Bedienungseinrichtungen, Beleuchtungseinrichtungen oder
Signalisierungseinrichtungen sicherzustellen, die sich im Fahrgastraum
befinden, ist es notwendig, ein elektrisches Leiterbündel durch
die Schürze
des Fahrzeuges, und zwar durch eine Durchgangsöffnung zu führen, die in der Schürze vorgesehen
ist.
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Es ist bereits eine Vorrichtung vorgesehen worden,
die den Durchgang des Leiterbündels
durch eine Durchgangsöffnung
der Schürze
und eine gute Isolierung, insbesondere eine akustische Isolierung zwischen
dem Motorabteil und dem Fahrgastraum in der Durchgangsöffnung um
das elektrische Leiterbündel
herum sicher stellen kann.
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Zu diesem Zweck verwendet man im
Allgemeinen einen Rotationskörper
aus einem elastomeren Material, der einen inneren im Wesentlichen
rohrförmigen
Teil umfasst, der dazu vorgesehen ist, mit einer gewissen Klemmung
einen olivenförmigen
Teil aufzunehmen und zu halten, der fest am Leiterbündel angebracht
ist. Man stellt in dieser Weise eine Montage und Befestigung des
Leiterbündels
im Durchgangsteil derart sicher, dass die Bohrung im Inneren des
Durchgangsteils durch den olivenförmigen Teil und das elektrische
Leiterbündel
geschlossen ist.
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Das Durchgangsteil umfasst darüber hinaus einen äußeren Teil,
der aus flexiblen Dichtlippen in Ringform besteht, die dazu bestimmt
sind, jeweils an der Außenfläche der
Schürze,
die zum Motorabteil gerichtet ist, und an der Außenfläche der Schürze zur Anlage zu kommen, die
zum Fahrgastraum gerichtet ist. Die Dichtlippen des äußeren Teiles
des Durchgangsteils erlauben es, die Befestigung des Durchgangsteils
und des Leiterbündels
in der Öffnung
der Schürze
zu sichern und eine gewisse Isolierung zwischen dem Motorabteil
und dem Fahrgastraum des Kraftfahrzeuges auf der Höhe der Öffnung sicherzustellen.
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Beim Einsetzen und Montieren des
Durchgangsteils in der Öffnung
der Schürze
des Kraftfahrzeuges, was vom Motorabteil zum Fahrgastraum erfolgt,
ist es jedoch notwendig, das Durchgangsteil zu verformen, um es
in die Öffnung
einzusetzen und insbesondere die flexiblen Dichtlippen zu verformen,
die zur Anlage in einer ausreichend geschlossenen Position am Ende
der Montage kommen müssen.
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Ein derartiger Montagearbeitsvorgang
eines Durchgangsteils für
ein elektrisches Leiterbündel
eines Kraftfahrzeuges ist schwierig zu verwirklichen und garantiert
nicht eine perfekte Anordnung der Dichtlippen an den Außenflächen der
Schürze
und somit eine sehr gute akustische Isolation zwischen dem Motorteil
und dem Fahrgastraum.
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Nach der Montage des Durchgangsteils
ist es darüber
hinaus notwendig, vom Fahrgastraum des Fahrzeuges aus das Leiterbündel in
das Innere des Durchgangsteils einzuführen und den olivenförmigen Teil,
dessen Durchmesser wesentlich größer als
der Durchmesser des Leiterbündels
ist, im Inneren des Durchgangsteils anzuordnen.
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Dieser Arbeitsvorgang der Anordnung
des Leiterbündels
ist besonders problematisch und wird von Beanspruchungen begleitet,
die auf das Durchgangsteil ausgeübt
werden, derart, dass es notwendig ist, dieses in der Öffnung der
Schürze
festzuhalten.
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Ein zusätzlicher Nachteil des Durchgangsteils
nach dem Stand der Technik besteht darin, dass die Befestigung dieser
Teile in der Öffnung
der Schürze,
die durch die biegsamen Lippen verwirklicht wird, keinen sehr starken
Widerstand gegen ein Herausziehen erzielen lässt.
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Durch die Erfindung soll daher eine
Vorrichtung zum dichten Durchführen
eines elektrischen Leiterbündels
durch eine Öffnung
zum Durchgang des Leiterbündels
durch eine Schürze
eines Kraftfahrzeuges vorgeschlagen werden, die das Motorabteil vom
Fahrgastraum des Fahrzeuges trennt, welche in Form eines Rotationskörpers aus
einem elastomeren Material verwirklicht ist, der einen inneren im
Wesentlichen rohrförmigen
Teil, der dazu bestimmt ist, einen olivenförmigen Teil aufzunehmen, der
am elektrischen Leiterbündel
vorzusehen ist, und einen äußeren Teil
umfasst, der zum inneren Teil koaxial ist und eine erste und eine
zweite ringförmige
Dichtlippe aufweist, die dazu bestimmt sind, jeweils an einer Außenfläche der
Schürze
auf der Seite des Motorraums und an einer Außenfläche der Schürze auf der Seite des Fahrgastraumes
um die durchgehende Öffnung herum
zur Anlage zu kommen, welche Vorrichtung es erlaubt, eine gute Isolierung,
insbesondere akustische Isolierung zwischen dem Motorabteil und
dem Fahrgastraum des Kraftfahrzeuges sicherzustellen und dabei die
Montage der Vorrichtung in der Öffnung
der Schürze
zu erleichtern.
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Zu diesem Zweck besteht die zweite
ringförmige
Dichtlippe aus einer sich erweiternden Glocke, die einen Ringbereich
um fasst, der elastisch verformbar ist, um eine Schwenkbewegung um
den Ringbereich wenigstens eines Teils der Glocke zu ermöglichen,
der einen äußeren freien
Rand umfasst, der den Teil der Glocke bildet, dessen Durchmesser
maximal ist, und zwar zwischen einer ersten stabilen Position, in
der die Glocke in Richtung des einen Endes der Vorrichtung, das
zum Fahrgastraum gerichtet ist, umgeschlagen ist, und einer zweiten
stabilen Position, in der die Glocke zum Motorraum umgeschlagen ist
und zur Anlage mit ihrem freien Rand an der Außenfläche der Schürze kommt, die zum Fahrgastraum
gerichtet ist, wenn sich die Vorrichtung in der Montageposition
am Fahrzeug befindet.
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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung
kann gleichfalls Einrichtungen umfassen, die es erlauben, die Montage
zu erleichtern und die Befestigung der Vorrichtung an der Schürze des
Kraftfahrzeuges zu verbessern.
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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung
kann gleichfalls so ausgebildet sein, dass die Einführung des
olivenförmigen
Teils des elektrischen Leiterbündels
in den inneren Teil der Vorrichtung erleichtert ist, indem insbesondere
ein Montageverfahren gemäß der Erfindung
verwandt wird.
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Zum weiteren Verständnis der
Erfindung werden im Folgenden als Beispiele unter Bezug auf die
beigefügten
Figuren zwei Ausführungsbeispiele einer
Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung und
des Montageverfahrens des elektrischen Leiterbündels beschrieben.
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1 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht eine Vorrichtung zum dichten Durchführen eines elektrischen
Leiterbündels
gemäß der Erfindung.
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2 zeigt
in einer Axialschnittansicht längs der
Linie 2-2 in 3 die in 1 dargestellte Vorrichtung
in der Montageposition in einer Öffnung
einer Schürze
des Kraftfahrzeuges.
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3 zeigt
eine Schnittansicht längs
der Linie 3-3 in 2.
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4 zeigt
eine Axialschnittansicht eines äußeren Teils
einer Durchführungsvorrichtung,
wie sie in 2 dargestellt
ist, gehalten in einer Position, in der sie in die Öffnung einer
Schürze
des Kraftfahrzeugs eingeführt
ist.
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5 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht einen Befestigungsring der Vorrichtung,
die in den 1, 2 und 3 dargestellt ist.
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6 zeigt
eine Seitenansicht des Ringes, der in 5 dargestellt
ist.
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7A zeigt
eine vergrößerte Schnittansicht eines
Schließteils
des Ringes, der in den 5 und 6 dargestellt ist.
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7B zeigt
in einer zu 7A analogen Ansicht
einen Schließteil
des Ringes gemäß einer abgewandelten
Ausführungsform.
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8 zeigt
eine Axialschnittansicht einer Durchführungsvorrichtung gemäß der Erfindung
gemäß einer
Abwandlungsform.
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9 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht einen Befestigungsring der in 8 dargestellten Vorrichtung.
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10 zeigt
eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Montageinstallation
eines elektrischen Leiterbündels
in einer Durchführungsvorrichtung,
wie sie in den 1, 2 und 3 dargestellt ist.
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In 1 ist
eine Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung
dargestellt, die mit dem allgemeinen Bezugszeichen 1 bezeichnet
ist.
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Wie es in 1, 2 und 3 dargestellt ist, besteht
die Befestigungsvorrichtung 1 aus einem um eine Achse rotationssymmetrischen
Körper 2 aus
einem elastomeren Material, wie beispielsweise Kautschuk, der den
Körper
der Vorrichtung bildet, sowie einem Ring 3 aus einem Kunststoffmaterial,
der um einen Teil des Körpers
aus einem elastomeren Material herum fest angebracht ist, um die
Einführung
der Befestigungsvorrichtung in die Öffnung der Schürze eines
Kraftfahrzeuges zu erleichtern und deren feste Anordnung sicherzustellen.
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Der Körper der Vorrichtung 1 aus
einem elastomeren Material umfasst einen inneren global rohrförmigen Teil 4,
in dessen Innenbohrung ein Sitz 5 ausgespart ist, der von
gekrümmten
Flächen
begrenzt ist, die in der Lage sind, die Aufnahme eines olivenförmigen Teils,
der fest mit dem elektrischen Leiterbündel verbunden ist, in der
Vorrichtung, einen dichten Durchgang und die feste Anordnung sicherzustellen.
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Die Befestigungsvorrichtung 1 umfasst
darüber
hinaus einen äußeren Teil,
der zwei ringförmige Dicht-
und Befestigungslippen 6 und 7 zeigt.
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2 zeigt
die Durchführungsvorrichtung
an ihrer Stelle in einer quer verlaufenden Öffnung 9 der Schürze 8 des
Kraftfahrzeuges befestigt. Die Schürze 8 des Kraftfahrzeuges
ist in Form einer Wand ausgebildet, die auf der Seite des Motorabteils 10 des Kraftfahrzeuges
ein Blech 11 umfasst, das auf der zum Fahrgastraum 12 des
Kraftfahrzeuges gewandten Außenfläche mit
einer schalldämpfenden
Schicht 13 überzogen
ist, die ihrerseits auf ihrer Außenfläche, die zum Fahrgastraum 12 gerichtet
ist, mit einer Verkleidung 14 verkleidet ist.
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In der Montageposition der in 1 dargestellten Befestigungsvorrichtung
liegt der Rand des äußeren Endes
der ringförmigen
Dichtlippe 6, die die erste Dichtlippe bildet, um die Öffnung 9 an
der Außenfläche der
Schürze 8 an,
die von der Außenfläche des
Bleches 11 gebildet wird, die zum Motorabteil 10 des
Kraftfahrzeuges gerichtet ist. Die Öffnung 9, die quer
durch die Schürze 8 geht,
hat einen Durchmesser, der im Durchgang durch das Blech 11 etwas
kleiner als der Durchmesser im Durchgang durch die schalldämpfende
Schicht 13 und die Verkleidung 14 ist. Aus diesem
Grunde steht ein ringförmiger
Rand des Bleches etwas zum Inneren der Öffnung 9 vor, an dem
sich Befestigungszungen des Rings 3 in der Montageposition
der Vorrichtung 1 abstützen,
wie es später
im Einzelnen beschrieben wird. Das Blech 11 ist somit zwischen
dem freien äußeren Rand
der ersten Lippe 6 und den Befestigungszungen des Ringes 3 gehalten.
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Die zweite Dichtlippe 7 kommt
in der Montageposition der Durchführungsvorrichtung 1 mit
ihrem äußeren freien
Rand auf der Außenfläche der
Verkleidung 14 zur Anlage, die zum Fahrgastraum 12 gerichtet
ist.
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Gemäß der Erfindung besteht die
zweite Dichtlippe 7 aus einer Glocke, die im Wesentlichen eine
sich erweiternde Kegelstumpfform hat. Die erste Dichtlippe 6 und
die zweite Dichtlippe 7 sind mit dem inneren Teil 4 der
Vorrichtung zum dichten Durchführen über Wände 15 und 16 mit
im Wesentlichen einer Kegelstumpfform verbunden, wobei die Dichtlippen 6 und 7 deren äußere Endabschnitte
bilden.
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Die Wände 15 und 16 und
die Lippen 6 und 7, die die äußeren biegsamen Teile dieser
Wände bilden,
sind in einem Formvorgang aus einem elastomeren Material zusammen
mit dem mittleren Teil 4 der Vorrichtung 1 gebildet.
Die Wände 15 und 16 und die
Dichtlippen 6 und 7 bilden den äußeren Teil
der Vorrichtung 1 zum dichten Durchführen. Der äußere Teil der Vorrichtung 1 zum
dichten Durchführen schließt sich
an den inneren Teil in einem Bereich 17 des Körpers des
Teils aus einem elastomeren Material an, der eine größere Dicke
in axialer Richtung 2 hat.
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Die zweite Dichtlippe 7 weist
einen Verbindungsteil 7' zur
Wand 16 auf, dessen Dicke kleiner als die Dicke der Wand 16 und
des übrigen
Teils der Lippe 7 ist. Dieser Teil 7', der beim Formgießen des Körpers der
Vorrichtung 1 aus einem elastomeren Material gebildet wird,
hat eine Krümmung,
derart, dass sich die Lippe 7 in der Position 7b,
die strichpunktiert in 2 dargestellt
ist, im geformten Zustand ohne Belastungen befindet. Die Position 7b der Lippe 7,
die in 2 dargestellt
ist, bildet eine erste stabile Position der Lippe 7. In
dieser Position liegt keine Belastung am Teil 7' der Lippe 7 oder
am verformbaren Teil mit verringerter Dicke.
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Der verformbare Teil 7' kann ein umgestülpte oder
symmetrische Form bezüglich
einer quer verlaufenden Ebene senkrecht zur Achse 2 einnehmen,
in der er gleichfalls frei von Belastungen ist, wobei sich die Lippe 7 in
der Montageposition in 2 in
ihrer Position 7a, das heißt in einer zum Teil der Befestigungs-
und dichten Durchführungsvorrichtung 1,
die zum Motorabteil 10 des Fahrzeuges gerichtet ist, umgelegten
Position befindet.
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Wenn man auf den freien Endabschnitt
der Lippe 7 eine leichte Kraft in axialer Richtung 2,
ausgehend von einer ihrer Positionen 7a und 7b legt, geht
die Lippe von ihrer ursprünglichen
stabilen Position (7a oder 7b) in ihrer zweite
stabile Position (7b oder 7a) über, ohne dass sie eine Zwischenposition einnehmen
kann. In allen Zwischenpositionen der Lippe 7 zwischen
der Position 7a und der Position 7b bildet der
Teil 7' nämlich ein
ringförmiges
Gelenk der Ringlippe, das elastisch zusammengedrückt ist und dazu neigt, die
Lippe 7 in eine der stabilen Positionen zu bringen.
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Wie es in 2 dargestellt ist, befindet sich in der
Montageposition der Vorrichtung zur Befestigung und dichten Durchführung in
der Öffnung 9 der Schürze 8 des
Kraftfahrzeuges die Lippe 7, deren freies Ende zur Anlage
an der Außenfläche der
Verkleidung 14 der Schürze
kommt, in einer Position 7c zwischen den Positionen 7a und 7b und
nahe der Position 7a. In dieser Position übt der Teil 7', der durch Kompression
verformt ist, einen elastische Rückstellkraft
auf die Lippe 7 derart aus, dass die Anlage des freien
Endes der Lippe 7 an der Außenfläche der Verkleidung 14 und
dadurch ein dichter Kontakt zwischen der Lippe 7 und der
Außenfläche der
Verkleidung sichergestellt sind.
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In den 5 und 6 ist der Ring 3 dargestellt, der
in Verbindung mit dem aus einem elastomeren Material gebildeten
Körper
der Vorrichtung 1 vorgesehen ist, um die Einführung dieser
Vorrichtung in die Öffnung 9 der
Schürze
des Kraftfahrzeuges zu erleichtern und ihre Befestigung am Blech
zu ermöglichen,
das den Teil der Schürze
bildet, der zum Motorabteil gerichtet ist. Der Ring 3,
der im Wesentlichen eine Ringform hat, ist durch Gießformen
eines Kunststoffmaterials mit einer Härte gebildet, die größer als die
Härte des
elastomeren Materials ist, aus dem der Körper der Befestigungsvorrichtung 1 besteht.
Der Ring 3 umfasst Schwenkzapfen 18, die in einem Stück mit dem
ringförmigen
Körper
des Rings 3 ausgebildet und mit dem ringförmigen Körper über Teile mit
geringer Dicke verbunden sind, die es erlauben, dass sich die Zapfen
in eine Richtung im Wesentlichen radial zum Ring, wenn an ihnen
eine zum Inneren des Rings 3 gerichtete Kraft liegt, oder
elastisch zurück
nach außen
verschwenken. Die Zapfen 18 weisen jeweils an ihrem Ende,
das dem fest mit dem Körper
des Rings 3 verbundenen angelenkten Ende gegenüberliegt,
einen Absatz 18a mit einer gegebenen Tiefe in radialer
Richtung auf, der axial nach Innen von einem Rand begrenzt ist.
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Wie es in den 1 und 2 dargestellt
ist, ist der ringförmige
Körper
des Rings 3 am aus einem elastomeren Material gebildeten
Körper
der Dichtvorrichtung 1 über
zwei Ränder 23, 23' gehalten, die
in radialer Richtung vorstehen, wobei die Ränder 23, 23' nicht durchgehend
ausgebildet sind und die Zapfen 18 frei bezüglich des
Körpers
aus einem elastomeren Material schwenken lassen. Die Befestigung des
Rings 3 am Körper
aus einem elastomeren Material kann beim Formen des Körpers aus
einem elastomeren Material, beispielsweise mittels eines Anformverfahrens
erfolgen. Um die Dichtvorrichtung durch An formen zu verwirklichen,
wird der Ring 3 der vorher durch Formgießen gebildet
wurde, in einen Umfangsteil des Formhohlraums zum Herstellen des Körpers aus
einem elastomeren Material angeordnet und wird das elastomere Material
derart eingespritzt, dass sich der Ring 3 zwischen den
beiden Ränder 23, 23' befindet, wodurch
sichergestellt ist, dass er an diesem Teil im geformten und vulkanisierten
Zustand festgehalten ist.
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Der Ring 3 kann gleichfalls
separat durch Formen gebildet werden und der Körper aus einem elastomeren
Material kann eine Aufnahme für
den Ring 3 zwischen den beiden vorstehenden Rändern 23 und 23' aufweisen.
Der Ring 3 wird dann mit dem Körper aus einem elastomeren
Material in Eingriff gebracht und an diesen angeformt, derart, dass
er den zwischen den Rändern 23 und 23' liegt und axial durch
die Ränder
festgehalten ist.
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Der Ring 3, der in den 5 und 6 dargestellt ist, ist nicht vollständig durchgehend
ausgebildet, sondern weist einen Verbindungsbereich 19 auf. Auf
beiden Seiten des Verbindungsbereiches 19 weist der Ring
Endabschnitte auf, die getrennt oder miteinander verbunden werden
können
und eine Klammer bilden, wie es in den 5 und 6 einerseits und 7A und 7B andererseits dargestellt ist.
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Bei der Ausbildungsform, die in 7A dargestellt ist, weist
einer der Endabschnitte des Rings zwei Montagenasen 20 auf,
die durch Biegung verformbar sind und jeweils einen Sperrrand 20a aufweisen,
und ist der andere Endabschnitt des ringförmigen Körpers des Rings 3 mit
einer Öffnung 21 in
Umfangsrichtung versehen, deren Eintrittsteil Klemmränder 21a aufweist,
die zum Inneren der Öffnung 21 vorstehen.
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Die Breite der Anordnung aus den
Klemmnasen 20 in axialer Richtung ist etwas größer als
die Breite des Eingangs der Öffnung 21 zwischen
den Rändern 21a und
die Außenfläche der
Nasen 20a weist abgerundete Teile auf, derart, dass die
Nasen 20a einen Haken bilden, der unter Aufwand einer Kraft
zwischen die Ränder 21a eingeführt werden kann,
bis er durch die elastische Rückstellkraft
der Nasen und die Verankerung der Ränder 20a gegen die
Ränder 21a einrastet,
wodurch die Klammer des Rings 3 geschlossen ist.
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Der Ring 3 kann wieder in
die geöffnete
Position gebracht werden, indem die beiden elastischen Nasen näher aneinander
gebracht werden, derart, dass die Ränder 20a von den Rändern 21a gelöst werden
und der Haken, der aus den Nasen 20 besteht, aus der Öffnung 21 herausgezogen
wird. Beim Lösen
des Hakens 20 aus der Öffnung 21 öffnet sich die
Klammer zum Verbinden der beiden Enden des Rings 3. Man
kann somit eine diametrale Dehnung des äußeren Teils des Körpers aus
einem elastomeren Material der Befestigungsvorrichtung 1 sicherstellen.
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Wenn die Klammer geschlossen ist,
ist der Ring 3 zwischen dem Körper aus einem elastomeren Material
der Befestigungsvorrichtung 1 eingeklemmt, so dass die
Vorrichtung in der Öffnung 3 der
Schürze des
Kraftfahrzeuges in Eingriff steht und dort befestigt ist.
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Bei einer Ausbildungsvariante, die
in 7B dargestellt ist,
kann die Klammer in Form eines Schwalbenschwanzes mit einem Einsatzteil 20' und einem Aufnahmeteil 21' ausgebildet
sein, der eine Öffnung
bildet, deren Form analog zur Form des Einsatzteils 20' ist.
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Die Montage und Befestigung der Vorrichtung 1 in
der Öffnung 9 der
Schürze
des Kraftfahrzeuges erfolgen dadurch, dass die Vorrichtung in der Öffnung 9 über das
Motorabteil des Kraftfahrzeuges in Eingriff gebracht wird. Die zweite
Dichtlippe 7 befindet sich in dem zum Ende der Vorrichtung
umgelegten Zustand, das zum Fahrgastraum des Kraftfahrzeuges gerichtet
ist, das heißt
in der Position 7b, die in 2 dargestellt
ist. Die Vorrichtung 1 wird axial mit der Lippe 7 in
die Öffnung 9 eingeführt, wobei
die Einführung
des Körpers
in die Öffnung 9 durch
den Ring 3 erleichtert ist, dessen Festig keit wesentlich größer als
die Festigkeit des Körpers
aus einem elastomeren Material der Vorrichtung 1 ist und
dessen Reibungskoeffizient am Metall des Bleches 11 viel kleiner
als der Reibungskoeffizient des elastomeren Materials ist.
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Am Ende der Einführung der Vorrichtung 1 in die Öffnung 9 verformt
sich die erste Dichtlippe 6 durch Biegung, wobei die Schwenkzapfen 18 des Rings 3,
die eine Schrägfläche bezüglich der
Richtung der Achse 2 haben, nach innen so umgelegt werden,
dass der Durchgang des Rings 3 und der Vorrichtung 1 in
der Öffnung
möglich
ist. Am Ende des Einführungsschrittes
schwenken durch axialen Druck auf die Vorrichtung 1 die
Zapfen 18 durch die Elastizität nach außen, derart, dass ihre Absätze 18a sich
am vorstehenden Rand der Öffnung
des Bleches 11 anordnen. In dieser Weise wird eine Verriegelung der
Vorrichtung 1 im Inneren der Öffnung 9 aufgrund der
elastischen Kräfte
erreicht, die durch die erste Lippe 6 auf das Blech 11 und
durch die ebene Fläche der
Absätze
der Zapfen 18, die sich unter dem vorstehenden Teil des
Bleches 11 befindet, gegen die Oberfläche des Bleches ausgeübt werden,
die der Außenfläche gegenüber liegt,
die zum Motorabteil 10 gerichtet ist.
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Durch die Ausübung eines leichten axialen Druckes
auf den freien Endabschnitt der zweiten Dichtlippe 7 kann
ein Umklappen der zweiten Lippe 7 durch die elastische
Rückstellkraft
bis in die Position 7c bewirkt werden, in der das freie
Ende der zweiten Lippe 7 zur dichten Anlage an der Außenfläche der Verkleidung 14 kommt.
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Die Befestigungsvorrichtung 1 ist
dann vollständig
in der Öffnung 9 der
Schürze
gehalten und die Öffnung 9 ist
dicht durch die zweite Dichtlippe 7 auf der Seite des Fahrgastraumes 12 des
Kraftfahrzeuges geschlossen.
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Um die Durchführungsvorrichtung zu demontieren,
hebt man örtlich
die Lippe 6 der Vorrichtung an und schiebt man ein Werkzeug,
wie beispielsweise einen Schraubendreher unter die Lippe 6,
um einen ersten Zapfen 18 des Rings 3 zu erreichen
und zum Inneren zurück
zu drücken,
derart, dass er vom Rand des Bleches 11 gelöst wird.
Man wiederholt diesen Arbeitsvorgang für jeden Zapfen 18 des
Rings 3. Mittels eines Schraubendrehers hebt man die Lippe 7 an,
um sie in die Position 7b umzuschwenken. Man kann dann
die Durchführungsvorrichtung
dadurch demontieren, dass man sie einfach durch Ziehen oder Drücken aus
der Öffnung 9 löst.
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Wie es in 4 dargestellt ist, kann man zur Erleichterung
des Einführens
der zweiten Lippe 7 durch die Öffnung 9 bei der Montage
der Vorrichtung 1 einen Montagering 22 mit einem
Außendurchmesser,
der etwas kleiner als der Durchmesser der Öffnung 9 ist, um einen
Endabschnitt der zweiten Dichtlippe 7 anordnen, der dann
in einer umgelegten Position 7d jenseits der stabilen Position 7b gehalten
ist.
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Nach dem Einführen und der Befestigung der Vorrichtung 1 in
der Öffnung 9 kann
man den Montagering 22 durch Ziehen abnehmen, derart, dass
die Lippe 7 freigegeben wird, die sich dann in die Dichtposition 7c an
der Verkleidung 14 des Fahrgastraumes 12 zurücklegt.
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Der Ring 22 kann geschlitzt
sein, derart, dass es möglich
ist, das Leiterbündel,
das vorher in der Durchgangsvorrichtung angeordnet wurde, zu lösen und
für die
weitere Montage zu verwenden.
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Wie es in 10 dargestellt ist, wird zum Einführen des
elektrischen Leiterbündels
in das Innere des mittleren Teils 4 der Befestigungs- und
Durchführungsvorrichtung 1 und
insbesondere zum Anordnen des olivenförmigen Teils, der fest mit
dem elektrischen Leiterbündel
verbunden ist, eine maximale diametrale Dehnung des mittleren Teils 4 des
Durchführungsteils 1 auf
einem kegelstumpfförmigen
Dorn 24 dadurch bewirkt, dass mit einem Schieber 25 auf die
Vorrichtung 1 gedrückt
wird, und wird dann der olivenförmige
Teil 27 und das Leiterbündel 26 durch eine Öffnung des
Dorns 24 eingeführt,
bevor diese in den verbreiterten mittleren Teil der Vorrichtung 1 eingeführt werden.
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Um die diametrale Dehnung des Körpers aus einem
elastomeren Material der Dichtvorrichtung 1 zu erleichtern,
wird die Klammer des Rings 3 in der geöffneten Position angeordnet.
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Wenn der Körper aus einem elastomeren Material
der Vorrichtung 1 den Dorn 24 verläßt, zieht er
sich durch die Elastizität
auf den olivenförmigen Teil 27 und
das Leiterbündel 26 zusammen,
deren Einklemmung auf der Höhe
der beiden ringförmigen Teile
des mittleren Teils 4 auf beiden Seiten des Lagers 5 für den olivenförmigen Teil 27 sichergestellt
ist.
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Wenn das Leiterbündel im Inneren der Durchführungsvorrichtung
angeordnet ist, die ihrerseits in der durchgehenden Öffnungen
der Schürze des
Kraftfahrzeuges befestigt ist, wie es in 2 dargestellt ist, stellt die Anordnung
aus der Durchführungsvorrichtung
und dem Leiterbündel
eine sehr gute Isolation, insbesondere akustische Isolation zwischen
dem Motorabteil und dem Fahrgastraum des Kraftfahrzeuges auf der
Höhe der Öffnung 9 sicher, die
durch die Schürze 8 geht.
Das elektrische Leiterbündel 26 und
der olivenförmige
Teil 27, der fest mit dem Leiterbündel 26 verbunden
ist, verhindern nämlich
eine Fortpflanzung von Schallwellen zwischen dem Motorabteil und
dem Fahrgastraum im mittleren Teil des Durchgangs. Der Verbindungsteil 17 zwischen
dem Teil der Dichtvorrichtung und den Wänden 15 und 16 des äußeren Teils,
der eine größere Dicke
in axialer Richtung des Durchgangs hat, erlaubt es in gleicher Weise
Schallwellen zurückzuhalten.
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Die beiden Wände 15 und 16,
die voneinander in einem gewissen Abstand in axialer Richtung getrennt
sind, sparen dazwischen einen ringförmigen Bereich aus, der mit
Luft gefüllt
ist, so dass Schallwellen gleichfalls sehr wirksam durch den äußeren Teil
der dichten Durchführungsvorrichtung 1 zurückgehalten
werden.
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Die dichte Durchführungsvorrichtung gemäß der Erfindung,
wie sie beschrieben wurde, kann somit leicht und schnell in der Öffnung 9 der
Schürze
angeordnet und dort befestigt werden. Die Befestigung der dichten
Durchführungsvorrichtung
an der Schürze zeigt
andererseits einen guten Widerstand gegenüber einem Herausziehen und
erlaubt eine leichte Anordnung des Leiterbündels in ihrem inneren Teil.
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Die dichte Durchführungsvorrichtung gemäß der Erfindung
erlaubt es schließlich
auch, eine sehr gute akustische Isolation zwischen dem Motorabteil und
dem Fahrgastraum des Kraftfahrzeuges, insbesondere im äußeren Teil
sicherzustellen, der die zweite Dichtlippe umfasst, die gegen die
Verkleidung auf der Außenfläche der
Schürze
umgeschlagen ist, die zum Fahrgastraum gerichtet ist.
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In den 8 und 9 ist eine Ausbildungsvariante
der dichten Durchführungsvorrichtung
gemäß der Erfindung
dargestellt, die in zufriedenstellender Weise benutzt werden kann,
aber weniger gute akustische Isolationseigenschaften und weniger
zufriedenstellende Arbeitsbedingungen der Ineingriffnahme des Leiterbündels.
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Die Bauelemente, die den 8 und 9 einerseits und den 1 bis 7 andererseits
entsprechen, tragen die gleichen Bezugszeichen.
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Der allgemeine Aufbau der Durchführungsvorrichtung 1 gemäß der Ausbildungsvariante
ist mit dem allgemeinen Aufbau der Vorrichtung identisch, die oben
beschrieben wurde und in den 1 bis 7 dargestellt ist.
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Die Durchführungsvorrichtung 1 gemäß der Ausbildungsvariante
umfasst insbesondere einen zentralen Körper 4, der dazu bestimmt
ist, einen olivenförmigen
Teil aufzunehmen, der das elektrische Leiterbündel einschließt, wobei
der Durchgang 1 die Durchführung durch die Schürze eines
Kraftfahrzeuges sicherstellt. Die Durchführungsvorrichtung 1 umfasst
andererseits einen äußeren Teil
mit einer ersten Lippe 6 und einer zweiten Lippe 7,
deren verformbarer Teil 7' zwischen
zwei stabilen Positionen versetzbar ist, in denen er in Richtung
des Fahrgastraumes und in Richtung des Motorabteils des Kraftfahrzeuges
jeweils umgeschlagen ist.
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Im Unterschied zu der oben beschriebenen und
in den 1 bis 7 dargestellten Vorrichtung sind die Wände 15 und 16 aus
einem elastomeren Material, die in einem Stück mit den Lippen 6 und 7 und
mit dem mittleren Teil 4 der Durchführungsvorrichtung 1 ausgebildet
sind, nicht mit dem zentralen Teil getrennt in einem Bereich 17 größerer Dicke,
sondern über
eine Zwischenwand 17' verbunden.
Die Schallwellen werden durch die Wand 17' nicht genauso wirksam aufgehalten,
wie durch den Bereich 17 größerer Stärke des Körpers der Durchführungsvorrichtung.
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Der Befestigungsring 3', der durch
Anformen an den Körper
aus einem elastomeren Material der Durchführungsvorrichtung 1 befestigt
ist, ist in Form eines durchgehenden Rings ausgebildet und weist keinen
Verbindungsteil in Form einer Klammer auf. Es ist daher nicht möglich, den
Ring 3' zu öffnen, um die
diametrale Dehnung des Körpers
der Durchführungsvorrichtung
beim Einführen
des elektrischen Leiterbündels
zu begünstigen.
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Die Durchführungsvorrichtung gemäß der Erfindung,
die in den 8 und 9 dargestellt ist, und die
ein Grundkonzept hat, das einfacher als bei der Vorrichtung ist,
die in den 1 bis 7 dargestellt ist, hat daher nicht alle
die funktionellen Vorteile der Vorrichtung.
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In 10 ist
eine Durchführungsvorrichtung 1 in
verschiedenen aufeinanderfolgenden Positionen 1a, 1b, 1c und 1d der
Ineingriffnahme auf einem Dorn 24 und auf einem Leiterbün del 26 dargestellt, das
mit einem olivenförmigen
Teil 27 versehen ist.
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Wie es in 10 dargestellt ist, umfasst der Installationsdorn 24,
der es erlaubt, das Leiterbündel 26 in
der Durchführungsvorrichtung 1 in
Eingriff zu bringen, eine zylindrische Achse 24a mit kleinem Durchmesser,
einen Kegelstumpf 24b, der sich kegelstumpfförmig erweitert
und einen mit einer Bohrung versehenen Teil 24c etwa in
Form eines Zylinders, der eine mittlere Nut 31 aufweist,
die es ermöglicht,
das Leiterbündel 26 und
den olivenförmigen
Teil 27 längs
der Durchführungsvorrichtung
in Eingriff zu bringen, deren rohrförmiger mittlerer Teil 4 durch
den Dorn 24 diametral mit Druck beaufschlagt ist.
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Der Dorn 24 ist in einer
horizontalen Einrichtung im Inneren eines Gestells (nicht dargestellt)
der Ineingriffinstallation für
das Leiterbündel
befestigt. Die Installation umfasst eine Mitnahmeanordnung 28 mit
einem Motor 29 und einer Schnekke im Eingriff mit einem
Schieber 25, wobei die Schnecke für eine Versetzung in Richtung
des Pfeiles 30 sorgt, um die Durchführungsvorrichtung 1 ausgehend
von der Ausgangsposition 1a, in der der mittlere rohrförmige Teil der
Vorrichtung am Ende der Achse 24a in Eingriff steht, bis
zu einer Position 1d zu versetzen, in der sie den olivenförmigen Teil 27 und
das Leiterbündel 26 erfasst.
In 10 sind die verschiedenen
aufeinanderfolgenden Positionen des Schiebers 25 dargestellt,
die den Positionen 1a, 1b, 1c und 1d der Durchführungsvorrichtung 1 entsprechen.
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Die Durchführungsvorrichtung wird somit vom
Schieber 25 längs
der Achse 24a und dann längs des sich kegelstumpfförmig erweiternden
Teils 24b versetzt.
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Die Durchführungsvorrichtung wird diametral durch
den sich kegelstumpfförmig
erweiternden Teil 24b aufgedehnt, bis man die maximale
Dehnung des mittleren Teils 4 erreicht, die der Position 1c auf
dem mit einer Bohrung versehenen Teil 24c des Dornes entspricht.
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Das Leiterbündel 26 und der olivenförmige Teil 27 werden
in die Nut 31 des mit einer Bohrung versehenen Teils 24c des
Dorns eingeführt
und danach werden das Leiterbündel
und der olivenförmige Teil
durch Zug oder Schub versetzt, bis der olivenförmige Teil die Position 27' an der Außenseite
des mit einer Bohrung versehenen Teils 24c des Dorns erreicht.
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Wenn die Durchführungsvorrichtung an ihrer Position 1d an
dem Ende des Dorns 24 ankommt, steht sie mit dem olivenförmigen Teil 27 in
Eingriff und stellt sie durch elastische Rückstellung ihres mittleren
Teils 4 dessen Montage mit dem Leiterbündel 26 sicher. Die
Dichtheit zwischen der Durchführungsvorrichtung
und dem olivenförmigen
Teil ist durch eine leichte Klemmung bewirkt. Rillen, die auf dem
Kontaktteil der Durchführungsvorrichtung
ausgebildet sind, erlauben es, die Dichtheit zu verbessern. Man kann
dann die Leiterbündelanordnung
in der Nut 31 des Dorns lassen und den Dorn freisetzen.
Um das Gleiten des Körpers
aus Kautschuk der Durchführungsvorrichtung
auf dem Dorn zu erleichtern, kann man einen Dorn verwenden, dessen
Oberfläche
wenigstens im Bereich 24b verchromt ist und schraubenförmige Schmierungsrillen
aufweist.
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Die Erfindung ist grundsätzlich nicht
genau auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt,
die beschrieben wurden.
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Es ist daher eine Durchführungsvorrichtung vorstellbar,
deren mittlerer Teil und äußerer Teil
andere Formen haben, als sie beschrieben wurden, wobei der äußere Teil
dennoch immer zwei Dichtlippen aufweist, von denen die eine, die
für die
Seite des Fahrgastraumes des Kraftfahrzeuges bestimmt ist, eine umlegbare
Lippe ist.
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Der Befestigungsring aus einem Kunststoffmaterial
kann in gleicher Weise eine andere Form haben, als sie beschrieben
wurde.
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Das elastomere Material, das den
Körper
der Durchführungsvorrichtung
bildet, und das Kunststoffmaterial, aus dem der Befestigungsring
besteht, können
sehr verschiedene Materialien sein, deren Eigenschaften auf den
Verwendungszweck und die erforderlichen Charakteristiken der Vorrichtung
zum dichten Durchführen
eines elektrischen Leiterbündels
angepasst sind. Dennoch hat das Kunststoffmaterial des Befestigungsringes
immer eine Härte,
die wesentlich größer als
die Härte
des elastomeren Materials des Körpers
der Durchführungsvorrichtung
ist.