DE69909153T2 - Automatische Arretierung für Rolläden - Google Patents

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    • E06B2009/802Locking arrangements located in or close to shutter box

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  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine automatische Verriegelungsvorrichtung für den Rolladenpanzer eines Rolladens, dessen Wickelwelle durch das Bedienungssystem in ihrer Umdrehung arretiert wird.
  • Sie ist insbesondere auf einen automatischen Riegel gerichtet, der die Blockierung des Rolladenpanzers, wenn sich dieser in abgesenkter Position befindet – dabei sind die Lamellen ineinander eingefügt – und gleichzeitig die Unmöglichkeit sicherstellt, ihn durch eine äußere Betätigung (Einbruchsversuch) wieder hochzuleiern, sofern die Umdrehung des Rolladenpanzers nicht vom Bedienungssystem bewirkt wird.
  • Bei der Bedienung mit einer Kurbel, die am unteren Ende des Weges ein Auskupplungssystem besitzt, bleibt die Wickelwelle des Rolladenpanzers in Richtung des Hochleierns des Rolladenpanzers noch frei drehbar, wobei das System des Auskupplungsmechanismus und/oder die irreversible Kinematik der Kurbel das Aufwickeln des Rolladenpanzers in umgekehrter Richtung einfach verhindert.
  • Bei Bedienungssystemen mit Kurbel, die von einem Elektromotor angetrieben werden, der gegebenenfalls mit einem freien Rädermechanismus versehen ist, durch welchen verhindert wird, daß sich aus offensichtlichen Sicherheitsgründen Kräfte in Abwärtsbewegung des Rolladenpanzers entwickeln, blockiert ebenfalls die Kinematik des Antriebsmechanismus die Wickelwelle in Richtung der Aufwärtsbewegung des Rolladenpanzers.
  • In den bekannten Vorrichtungen wie insbesondere derjenigen, auf welche sich das französische Patent Nr. 2 720 100 richtet, wird eine automatische Verriegelung des Rolladenpanzers in den Schienen realisiert, wobei aber diese Systeme alle mit Wickelwellen arbeiten, die durch die Bedienung in ihrer Umdrehung arretiert werden, wenn sich die Lamellen des Rolladenpanzers in abgesenkter Position befinden.
  • Aus der europäischen Patentveröffentlichung EP 0 833 035 A (= FR 2 754 010) ist ein Verriegelungssystem bekannt, das Verschlußglieder umfaßt, die mittels Gelenkwellen gelenkig miteinander verbunden sind, wobei eine auf diesen Wellen angebrachte Torsionsfeder zwischen zwei Teilen aufliegt und sie zwingt, sich in abgewickelte Position zu begeben.
  • Ein anderes Modell ist aus einem Stahlfederband realisiert, auf welchem mittels Nieten Verschlußglieder befestigt sind, die sich in abgewickelter Position gegenseitig blockieren.
  • Es sind noch weitere Modelle vorhanden, wie das in DE 2 008 969 A beschriebene.
  • Unabhängig von den Typen des Modells haben sie verschiedene Nachteile: Sie bestehen aus einer großen Anzahl von Bauteilen, die schwierig zusammenzubauen und teuer herzustellen sind. Außerdem sind sie auf der Baustelle nicht veränderbar, um die abgewickelte Länge des Rolladenpanzers in Abhängigkeit von der genauen Gestaltung des Rolladens einzustellen. Es ist üblich, daß bei der Montage des Rolladenkastens der Benutzer gezwungen ist, eine Lamelle des Rolladenpanzers zu entfernen oder hinzuzufügen, um dessen Höhe in Abhängigkeit von der wahren Entfernung zwischen Fenstersturz und Fensterbrett einzustellen, was erfordert, daß der Abstand zwischen der ersten Lamelle des Rolladenpanzers und dem Wickelrohr optimiert werden muss, um eine ordnungsgemäße Funktionsweise des Riegels zu erhalten.
  • Deshalb ist die Erfindung darauf gerichtet, diese Nachteile zu beheben, indem eine Vorrichtung vorgeschlagen wird, die eine Einstellung der Länge des Riegels in Abhängigkeit von den Abmessungen, die für die Rolladenkästen gewählt worden sind, und damit in Abhängigkeit vom Durchmesser des Wickelrohrs gewährleistet und kein Werkzeug für den Zusammenbau der verschiedenen Bauteile des Riegels miteinander erfordert, wobei diese Bauteile leicht für die optimale Einstellung der aufgewickelten Länge des Rolladenpanzers ausgebaut werden können.
  • Dazu ist der Riegel für einen Rolladen, der mit einer Wickelwelle für den Rolladenpanzer ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Aufbau aus mindestens zwei Verschlußgliedern umfaßt, die durch ein System von Scharnieren untereinander gelenkig verbunden sind, das einerseits im normalen Arbeitsbereich nicht ausbaubar ist und andererseits eine bogenförmige Versteifung der Verschlußglieder bewirkt, wenn der Rolladenpanzer vollständig abgewickelt ist, wobei die Verschlußglieder außerdem mit flexiblen Laschen versehen sind, die unter das folgende Verschlußglied zur Auflage kommen, um es in abgewickelter Position zu halten, und die freien Enden der Verschlußglieder mit der Wickelwelle des Rolladenpanzers bzw. der ersten Lamelle des Rolladenpanzers verbunden sind.
  • Weitere erfindungsgemäße Merkmale und Vorteile werden anhand der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die im Anhang befindlichen Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulichen, näher erläutert, wobei
  • 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Riegels in abgewickelter Position,
  • 2 eine Schnitt- und Seitenansicht, die eine Einzelheit der Verbindung der Verschlußglieder in bezug aufeinander veranschaulicht, wobei das Kupplungsverschlußglied des Rolladenpanzers in einer Gestaltung angeordnet ist, die seine Verbindung ermöglicht,
  • 3 eine Explosionsdarstellung der Einheit aus Elementen, die Bestandteile des Riegels sind,
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Befestigungs- und eines Zwischenverschlußgliedes von unten und
  • 5 eine Ansicht im Schnitt und von der Seite einer Einzelheit des Scharniers, welche die Kontaktbereiche veranschaulicht, wenn sich zwei Verschlußglieder bogenförmig versteift haben,
    zeigt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die den erfindungsgemäßen Riegel 1 bildende Vorrichtung hauptsächlich eine Reihe von Verschlußgliedern 2, 3, 4, welche die Wickelwelle 5 des Rolladenpanzers des Rolladens mit einer der diesen Rolladenpanzer bildenden Lamellen verbinden.
  • So ist ein Befestigungsverschlußglied genanntes erstes Verschlußglied 2 mit der Wickelwelle 5 des Rolladenpanzers verbunden. Dieses Verschlußglied erstreckt sich in Form einer Platte mit gekrümmtem Querschnitt, die vorzugsweise aus Kunst stoff oder Metall hergestellt ist, um sich so genau wie möglich an die Krümmung des Wickelrohrs 5 anzupassen.
  • Das erste Verschlußglied 2, das in das Wickelrohr 5 eingreift, weist eine Vielzahl von Schlitzen 6 auf, die in Längs- oder Querrichtung zu diesem Verschlußglied 2 angeordnet sind, wobei diese Schlitze den Einbau eines Klammermittels 7 erlauben, das die Befestigung des Verschlußglieds 2 am Wickelrohr 5 sicherstellt.
  • Wie den perspektivischen Ansichten (siehe 4) der Innenseite des Verschlußglieds 2 zu entnehmen, geht nur ein Teil der Schlitze 6 hindurch, ihr mittlerer Teil nicht. Die durchgehenden Teile erlauben den Durchgang von Haken 8, 9, die von dem Klammermittel 7 stammen und mit den Schlitzen 10 zusammenwirken, die in der Längsachse des Wickelrohrs 5 angebracht sind.
  • Dabei entspricht die Entfernung zwischen den zwei Haken 8, 9 des Klammermittels 7 dem Abstand zwischen zwei Schlitzen 10 des Wickelrohrs 5.
  • Die Blockierung der Translationsbewegung des Befestigungsverschlußgliedes 2 in Bezug auf das Wickelrohr 5 wird selbstverständlich vom Klammermittel 7 sichergestellt, wobei einer seiner Haken 8, 9 als Anschlag in einer Richtung dient und der Anschlag der Translationsbewegung in der anderen Richtung von einer flexiblen Klaue 11 (siehe 4) sichergestellt wird, die bei der Herstellung des Verschlußgliedes 2 erhalten wird.
  • Die flexible Klaue 11 greift in einen Schlitz 10 derart ein, daß die Translationsbewegung des Verschlußgliedes 2 in der anderen Richtung in Bezug auf das Wickelrohr 5 begrenzt wird.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform verfügt das Verschlußglied 2 für die Befestigung am Wickelrohr 5 über Öffnungen 12, die den Durchgang von Nieten oder Schrauben für die Befestigung an Wickelrohren 5 erlauben, die nicht über ihre Länge gleichmäßig verteilte Schlitze 10 verfügen.
  • Entsprechend einem anderen erfindungsgemäßen Merkmal des Befestigungsverschlußgliedes 2 enthält dieses an seinen beiden Seitenkanten 13, 14 flexible Laschen 15, 16, die ein gekrümmtes Profil haben und aus der Herstellung mit dem mittleren Teil des Verschlußgliedes stammen. Diese sind derart konstruiert, daß ein Träger oder ein Federblatt realisiert wird, wovon ein Ende fest und das andere frei ist und unter einem anderen Verschlußglied derart mit diesem zusammenwirken kann, das zwischen diesen zwei Bauteilen eine Federwirkung sichergestellt wird.
  • Die Federblätter 15, 16 funktionieren unter Biegung unter der Wirkung eines Zwischenverschlußgliedes 3 oder eines Kupplungsverschlußgliedes 4, das mit einer der Seitenkanten (beispielsweise derjenigen mit den größeren Abmessungen) des Kupplungsverschlußgliedes 4 oder eines Zwischenverschlußgliedes 2 verbunden ist, wobei die Länge dieser flexiblen Laschen 15, 16 deutlich größer als die Breite eines Verschlußgliedes 2, 3 ist, damit das freie Ende dieser Laschen senkrecht zum Verschlußglied 2, 3 durchgeht und mit dem unter dem Verschlußglied liegenden Bereich entlang seiner Längskante in Berührung kommen kann.
  • Das System der Verbindung von zwei aneinanderstoßenden Verschlußgliedern 2, 3 und 4 ist Folgendes: Am Befestigungsverschlußglied 2 wird am Seitenrand 17, der an den Seitenrand 18 eines Zwischenverschlußgliedes 3 oder eines Kupplungsverschlußgliedes 4 angrenzt, eine Vielzahl von Mitnehmern 19 angeordnet, die einen Teil eines Scharniers 20 bilden, wobei jeder Mitnehmer 19 mit einem Stab 21 versehen ist, der die gelenkige Verbindung mit einem aufnehmenden Teil in Form eines Hakens 22 erlaubt, der vom anderen Teil des Scharniers kommt, der an dem Verschlußglied angeordnet ist, das angehängt ist.
  • Entsprechend einem weiteren vorteilhaften erfindungsgemäßen Merkmal umfaßt der Riegel 1 mindestens ein Zwischenverschlußglied 3, das durch ein Herstellungsverfahren erhalten wird, das ähnlich demjenigen ist, das zur Herstellung des Befestigungsverschlußgliedes 2 angewendet wird, das ein gekrümmtes Profil und an seinen Seitenkanten 13, 14 flexible Laschen 15, 16 aufweist. Diese sind auf ähnliche Weise wie diejenigen ausgebildet, die am Befestigungsverschlußglied 2 ausgeführt sind, und spielen auch dieselbe Rolle.
  • Das Zwischenverschlußglied 3 ist mit einem System zum Anschluß einerseits am Befestigungsverschlußglied 2 und andererseits am Kupplungsverschlußglied 4 versehen.
  • Was die Gelenkverbindung mit dem Befestigungsverschlußglied 2 betrifft, wenn dieses mit einer Vielzahl von Mitnehmern 19 versehen ist, so ist vorgesehen, an dem Seitenrand 17 des Zwischenverschlußgliedes 3 eine äquivalente Anzahl von Steckteilen, die Haken 22 bilden, anzuordnen. Diese Haken 22 besitzen ein Profil, das ihnen das Befestigen oder Lösen der Klaue des Hakens 22 um Stäbe 21 der Mitnehmer 19 ermöglicht, wenn die zwei aneinanderstoßenden Verschlußglieder 2, 3 zueinander gebogen sind.
  • Um diesen Vorgang des Befestigens oder Lösens zu erleichtern, weisen die Seitenkanten 17, 18 der das Scharnier bildenden Teile jeweils einen abgerundeten Rand 23 und einen abgeschrägten Rand 24 auf, wobei der abgerundete Rand 23 im Kontakt mit dem abgeschrägten Rand 24 gleitet.
  • Entsprechend einem wieder anderen vorteilhaften erfindungsgemäßen Merkmal umfaßt der Riegel 1 ein Kupplungsverschlußglied genanntes letztes Verschlußglied 4, das entweder mit einem Zwischenverschlußglied 3 oder direkt mit dem Befestigungsverschlußglied 2 verbunden sein kann.
  • Dieses Verschlußglied 4 wird entsprechend einem Verfahren hergestellt, das ähnlich demjenigen ist, das zur Herstellung von Befestigungsverschlußglied 2 und Zwischenverschlußglied 3 angewendet wird, und weist ebenfalls ein gekrümmtes Profil auf.
  • Es unterscheidet sich jedoch von den vorhergehenden durch die Tatsache, daß die flexiblen Laschen 15, 16, die an jeder der Seitenkanten angeordnet sind, auf einfache vorstehende Bereiche 25 beschränkt sind, die auf dem Ende und über den flexiblen Laschen 15, 16 ruhen, die vom Zwischenverschlußglied 3 oder vom Befestigungsverschlußglied 2 kommen.
  • Das Kupplungsverschlußglied 4 umfaßt Mittel für den Anschluß an ein anderes benachbartes Verschlußglied an einen von dessen Seitenrändern 17, die beispielsweise hervorstehende Teile in Form von Haken 22 sind, die an den entsprechenden aufnehmenden Teilen, die an dem anderen Verschlußglied vorhanden sind, nur unter der Bedingung ausgehängt oder eingehängt werden können, daß die Verschlußglieder 2, 3, 4 zueinander gebogen sind.
  • Dabei sind die Anschlußmittel zwischen zwei Verschlußgliedern derart definiert, daß der Zusammenbau in seinem normalen Funktionsbereich (d. h. zwischen der vollständig auf dem Wickelrohr aufgewickelten Position und der vollständig abgewickelten Position) ohne die Verwendung von speziellen Werkzeugen nicht auseinanderzubauen ist, was so eine sehr leichte Anpassung der Länge des Systems erlaubt.
  • Das dritte Verschlußglied 4 ist mit der ersten Lamelle des Rolladenpanzers verbunden, die durch die Aufweitung führt, die mit der Schiene des Rolladengehäuses fest verbunden ist.
  • In Abhängigkeit von den Abmessungen des Rolladenkastens oder des Durchmessers des Wickelrohrs 5, das den Rolladenpanzer des Rolladens aufnimmt, wird die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung durch die Entfernung oder den Einbau von mindestens einem Zwischenverschlußglied modifiziert, um das System zu verlängern oder zu verkürzen.
  • Es wird so zwischen dem Wickelrohr 5 und der ersten Lamelle des Rolladenpanzers durch die Einheit der Verschlußglieder 2, 3, 4, die zueinander zu einem positiven Anschlag kommen, eine steife Verbindung realisiert, um eine in abgewickelter Position des Wickelrohrs starre Einheit zu bilden.
  • Dabei zerfällt die Bewegung der Einheit aus Verschlußgliedern auf folgende Weise: Das erste Verschlußglied 2 bleibt mit dem Wickelrohr 5 durch das Klammermittel 7 fest verbunden, wobei das Zwischenverschlußglied 3 oder das Kupplungsverschlußglied 4 sich gelenkig um seine Achse 21 bis zu dem Zeitpunkt bewegt, zu welchem es am Befestigungsverschlußglied 2 zum Anschlag kommt.
  • Das Zwischenverschlußglied 3, das gegebenenfalls in Abhängigkeit von der gewählten Gestaltung weggelassen werden kann, ist an das Kupplungsverschlußglied 4 angeschlossen, das mit der ersten Lamelle des Rolladenpanzers verbunden ist. Dazu wird das Ende des Kupplungsverschlußgliedes 4 benutzt, das mit einem Teil in Form einer Nut 26 versehen ist, die eine Schiene für einen entsprechenden Teil der ersten Lamelle des Rollladenpanzers bildet.
  • Entsprechend einem noch anderen erfindungsgemäßen Merkmal bildet der Riegel 1 ein Nebeneinander aus einem Befestigungsverschlußglied 2 und einem Kupplungsverschlußglied und gegebenenfalls mindestens einem Zwischenverschlußglied 3, die sich bogenförmig versteifen, wenn der Rolladenpanzer des Rolladens in den Schienen vollständig herabgelassen worden ist, wobei die letzte Lamelle auf dem Fensterbrett ruht. In dieser Position stoßen sich die Lamellen gegenseitig zurück, bis ein Hebeleffekt auf das Kupplungsverschlußglied 4 erzeugt wird, das die Kraft auf die Verschlußglieder überträgt, die mit ihm verbunden sind. Vorausgesetzt, daß die Wickelwelle 5 des Rollladenpanzers in ihrer Umdrehung nicht frei ist, folgt daraus eine Durchbiegung.
  • Um die Amplitude der bogenförmig aneinanderstoßenden Bewegung der Verschlußglieder 2, 3, 4 in Bezug aufeinander zu begrenzen, ist vorgesehen, Anschläge bildende abgeschrägte Seiten 27, 28 an der Kante des Hauptseitenrandes auf jeder Seite des jeweiligen Verschlußgliedes (siehe 5) und an den Bereichen, die in Kontakt kommen werden, anzuordnen.
  • Entsprechend einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform werden das Befestigungsverschlußglied 2 und das Zwischenverschlußglied aus ein und derselben Form hergestellt und sind daher identisch.
  • Die beschriebene Erfindung bietet mehrere Vorteile: Sie vereinbart alle Funktionsparameter (optimale Höhe des Rolladenpanzers, bogenförmige Versteifung des Riegels und stabiles Abwickeln der Abfolge der Verbindungsglieder bei Benutzung der eine Feder bildenden flexiblen Lamellen) miteinander, wobei dieser Vorgang werksseitig vorgegeben werden und durch das Anfügen zusätzlicher Verschlußglieder an einem Ende der zwei den Riegel bildenden Hauptverschlußglieder auf der Baustelle perfektioniert werden kann, um unabhängig vom Typ des Betätigungsmittels (Kurbel oder Elektromotor) an die Vorgabe des Rolladenkastens angepasst zu werden, wobei die endgültige Einstellung auf der Baustelle automatisch durch Öffnungen erfolgt, die in einem der Verschlußglieder des Riegels angebracht sind, was es erlaubt, den Mechanismus in Abhängigkeit von der Größe in der Länge endgültig einzustellen, ohne den Rolladen wieder ausbauen zu müssen.

Claims (8)

  1. Riegel (1) für einen Rolladen, der mit einer Wickelwelle für den Rolladenpanzer ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Aufbau aus mindestens zwei Verschlußgliedern (2, 3, 4) umfaßt, die durch ein System von Scharnieren (20) untereinander gelenkig verbunden sind, das einerseits im normalen Arbeitsbereich nicht ausbaubar ist und andererseits eine bogenförmige Versteifung der Verschlußglieder (2, 3, 4) bewirkt, wenn der Rolladenpanzer vollständig abgewickelt ist, wobei die Verschlußglieder (2, 3, 4) außerdem mit flexiblen Laschen (15, 16) versehen sind, die unter das folgende Verschlußglied zur Auflage kommen, um es in abgewickelter Position zu halten, und das freie Ende des ersten und letzten Verschlußgliedes (2 oder 4) mit der Wickelwelle (5) des Rolladenpanzers bzw. der ersten Lamelle des Rolladenpanzers verbunden sind.
  2. Riegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (2), welches sich in das Wickelrohr (5) einhakt, eine Vielzahl von Schlitzen (6) aufweist, die in Längs- oder Querrichtung dieses Verschlußglieds (2) angeordnet sind, wobei diese Schlitze den Einbau eines Klammermittels (7) erlauben, das die Befestigung des Verschlußglieds (2) am Wickelrohr (5) sicherstellt, und die offenen Teile der Schlitze (6) den Durchgang von Haken (8, 9) erlauben, die vom Klammermittel (7) stammen und mit den Schlitzen (10) zusammenwirken, die in der Längsachse des Wickelrohrs (5) angebracht sind.
  3. Riegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (2) mindestens eine flexible Klaue (11) derart enthält, daß die Arretierung der Translationsbewegung dieses Verschlußglieds sichergestellt wird, wobei die flexible Klaue (11) in das Innere eines Schlitzes (10) eingreift, der im Wickelrohr (5) vorgesehen ist.
  4. Riegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsverschlußglied (2) an seinen beiden Seitenkanten (13, 14) flexible Laschen (15, 16) umfaßt, die ein gekrümmtes Profil haben und aus der Herstellung mit dem mittleren Teil des Verschlußgliedes stammen, der einen Träger oder ein Federblatt darstellt, wovon ein Ende fest und das andere frei ist und unter einem anderen Verschlußglied (3, 4) derart mit diesem zusammenwirken kann, daß zwischen diesen Bauteilen eine Federwirkung sichergestellt wird.
  5. Riegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das System von Scharnieren (20) zwischen zwei sich berührenden Verschlußgliedern (2, 3, 4) an dem Seitenrand (17), welcher an den Seitenrand (18) eines Zwischenverschlußgliedes (3) oder eines Kupplungsverschlußgliedes (4) grenzt, eine Vielzahl von Mitnehmern (19) enthält, die einen Teil eines Scharniers (20) bilden, wobei jeder Mitnehmer (19) mit einem Stab (21) versehen ist, der die gelenkige Verbindung mit einem aufnehmenden Teil in Form eines Hakens (22) erlaubt, der vom anderen Teil des Scharniers kommt, der an dem Verschlußglied angeordnet ist, das angehängt ist.
  6. Riegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (17, 18) der Teile, welche die Scharniere (20) bilden, einen abgerundeten Rand (23) bzw. einen abgeschrägten Rand (24) aufweisen, wobei der abgerundete Rand (23) im Kontakt mit dem abgeschrägten Rand (24) gleitet, um die Tätigkeit des Einhängens oder Aushängens der Verschlußglieder (2, 3, 4) zu erleichtern.
  7. Riegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsverschlußglied (4) vorstehende Bereiche (25) enthält, die auf dem Ende und über den flexiblen Laschen (15, 16) ruhen, die vom Zwischenverschlußglied (3) oder vom Befestigungsverschlußglied (2) kommen.
  8. Riegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß vorgesehen ist, an der Kante des Hauptseitenrandes auf jeder Seite des jeweiligen Verschlußgliedes und an den Bereichen, die in Kontakt kommen werden, Anschläge bildende abgeschrägte Seiten (27, 28) anzuordnen, um die Amplitude der Bewegung der Bogenversteifung der Verschlußglieder (2, 3, 4) in bezug aufeinander zu begrenzen.
DE69909153T 1998-02-20 1999-02-10 Automatische Arretierung für Rolläden Expired - Lifetime DE69909153T2 (de)

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