DE69908549T2 - Handbetätigte Entriegelungsvorrichtung eines Luftfahrzeugsfahrwerkes - Google Patents

Handbetätigte Entriegelungsvorrichtung eines Luftfahrzeugsfahrwerkes Download PDF

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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/18Operating mechanisms
    • B64C25/26Control or locking systems therefor
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Description

  • TECHNISCHER BEREICH
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Fahrwerkmechanismus für ein Luftfahrzeug, und insbesondere auf eine Vorrichtung mit einem einzigen Steuerhandgriff zum Entriegeln der Einfahrverriegefungen, die die Klappen und das Fahrwerk in der geschlossenen und eingezogenen Position verriegeln, und zum Betätigen der Ventile, welche den Fluidstrom zu dem hydraulischen Fahrwerkbetätigungssystem steuern, und zwar alles in einer vorgeschriebenen Abfolge.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bei den meisten Luftfahrzeugen gibt es wenigstens zwei Hauptfahrwerke, nämlich eines auf jeder Seite des Rumpfs, sowie ein Bugfahrwerk die alle einziehbar sind. Es kommt selten vor, dass das Fahrwerkbetätigungssystem ausfällt und das Fahrwerk von Hand ausgefahren werden muss, d. h. durch eine Umgehung des normalen Fahrwerkbetätigungssystem, das hydraulisch ist. Zum Ausfahren des Fahrwerks von Hand ist es erforderlich, die Fahrwerkeinfahrverriegelungen, die das Fahrwerk eingefahren und verriegelt halten, und die Klappen zu entriegeln, die das Fahrwerk in der eingefahrenen und arretierten Position abdecken. Außerdem ist es häufig erforderlich, Hydraulikfluid freizugeben, damit das Fahrwerk sich in die ausgefahrene Position bewegen kann.
  • Die bisherigen Systeme haben komplexe mechanische Systeme mit um Scheiben oder Segmente geführte Drahtseile, die von einem einzigen Steuerhebel in Betrieb gesetzt werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG UND VORTEILE
  • Eine handbetätigte Entriegelungsvorrichtung eines Luftfahrzeugfahrwerks hat einen Folgehauptfahrwerkmechanismus zum gleichzeitigen Entriegeln von Backbord- und Steuerbord-Hauptklappeneinfahrverriegelungen, gefolgt von einer gleichzeitigen Entriegelung der Backbord- und Steuerbord-Fahrwerkeinfahrverriegelungen sowie einen Folgebugfahrwerkmechanismus zum sequenziellen Entriegeln einer Bugklappeneinfahrverriegelung, gefolgt von der Entriegelung einer Bugfahrwerkeinfahrverriegelung. Die Erfindung zeichnet sich durch eine einzige Steuergriffbetätigungseinrichtung für eine Bewegung aus einer Position mit eingezogenem Fahrwerk in eine Position mit ausgeklapptem Fahrwerk zur sequenziellen Betätigung des Hauptfahrwerkmechanismus, gefolgt von einer Betätigung des Bugfahrwerkmechanismus aus.
  • Die vorliegende Erfindung stellt somit ein System ohne Scheiben oder Drahtseilsegmente bereit, das kleinere Bauteile verwendet, zu denen Büchsen und Gleitelemente gehören. Die vorliegende Erfindung beseitigt auch lange offene und Zweiwege-Kabelverläufe und die zugehörigen Spannvorrichtungen. Die Kabelsteuerungen der vorliegenden Erfindung werden in der Fabrik verschlossen und schließen die Notwendigkeit für eine periodische Wartung aus.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung lassen sich gut begreifen, da sie unter Bezug auf die folgende, ins Einzelne gehende Beschreibung besser verstanden werden können, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen betrachtet wird, in denen
  • 1 eine schematische Ansicht der Erfindung,
  • 2 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 3 eine Seitenansicht des Hauptfahrwerkmechanismus der ersten Ausführungsform,
  • 4 eine Seitenansicht des Hauptfahrwerkmechanismus der ersten Ausführungsform in einer aktivierten Position,
  • 5 eine Ansicht längs der Linie 5-5 von 3,
  • 6 eine Seitenansicht des Bugfahrwerkmechanismus der ersten Ausführungsform und eine Seitenansicht der Steuergriffbetätigungseinrichtung,
  • 7 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 8 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform in einer Zwischenstellung,
  • 9 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform in einer voll aktivierten Stellung, und
  • 10 eine Ansicht längs der Linie 10-10 von 7 ist.
  • INS EINZELNE GEHENDE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • In den Figuren stehen gleiche Bezugszeichen für gleiche oder entsprechende Teile in allen Ansichten, wobei die handbetätigte Entriegelungsvorrichtung eines Luftfahrzeugfahrwerks insgesamt in 1 gezeigt ist. Die Vorrichtung hat einen Folgehauptfahrwerkmechanismus MGM für ein sequenzielles Entriegeln der Backbord- und Steuerbord-Hauptklappeneinfahrverriegelungen MDU, gefolgt von der Entriegelung der Backbord- und Steuerbord-Hauptfahrwerkeinfahrverriegelungen MGU sowie einen Folgebugfahrwerkmechanismus NGM zum sequenziellen Entriegeln der Bugklappeneinfahrverriegelung NDU, gefolgt von der Entriegelung der Bugfahrwerkeinfahrverriegelung NGU. Die Vorrichtung zeichnet sich durch eine einzige Steuergriffbetätigungseinrichtung CHA für eine Bewegung aus einer Position mit eingezogenem Fahrwerk in eine Position mit ausgeklapptem Fahrwerk mit sequenzieller Betätigung des Hauptfahrwerkmechanismus MGM, gefolgt von einer Betätigung des Bugfahrwerkmechanismus NGM aus. Der Hauptfahrwerkmechanismus MGM steuert auch die Bewegung von Hydraulikventilen, nämlich des Ventils AV und des Ventils BV.
  • Die einzige Steuergriffbetätigungseinrichtung CHA hat eine erste Kabelanordnung 20, die mit dem Hauptfahrwerkmechanismus MGM verbunden ist, und eine zweite Kabelanordnung 22, die mit dem Bugfahrwerkmechanismus NGM verbunden ist. Zusätzlich verbinden die Kabelanordnungen 21 den Hauptfahrwerkmechanismus MGM und die Hauptklappeneinfahrverriegelungen MDU miteinander, während Kabelanordnungen 23 den Hauptfahrwerkmechanismus MGM und die Hauptfahrwerkeinfahrverriegelungen MGU verbinden. In gleicher Weise verbinden Kabelanordnungen 24 den Bugfahrwerkmechanismus MGM und die Bugklappeneinfahrverriegelung NDU, während Kabelanordnungen 25 den Bugfahrwerkmechanismus NGM mit der Bugfahrwerkeinfahrverriegelung NGU verbinden. Genauso verbinden Steuerkabelanordnungen oder Verbindungen 26 den Hauptfahrwerkmechanismus MGM mit den Hydraulikventilen AB und BV. Die Kabelanordnungen 20 bis 26 haben gewöhnlich ein in einer Leitung beweglich gehaltenes Kernelement zur Übertragung einer flexiblen Bewegung. Häufig sind zwischen dem Kernelement und der Leitung zur Erleichterung der Bewegung des Kernelements Rollenelemente angeordnet.
  • Zunächst werden beide Ausführungsformen allgemein beschrieben, wobei gleiche Teile der zweiten Ausführungsform mit dem gleichen Bezugszeichen erhöht um einhundert versehen sind.
  • Die einzige Steuergriffbetätigungseinrichtung CHA hat einen einzigen Steuergriff 30 oder 130 und einen ersten Lagerbock 31 und 131, der den Steuergriff 30 oder 130 bewegbar trägt, sowie ein Totgangelement 32 oder 132, das bewegbar von dem ersten Lagerbock 31 oder 131 gehalten ist. Wie oben erwähnt, hat die erste Kabelanordnung 20 oder 120 ein erstes Kernelement 27 oder 127, das den Steuergriff 30 oder 130 und den Hauptfahrwrerkmechanismus MGM verbindet, und eine erste Leitung 28 oder 128, die das erste Kernelement 27 oder 127 bewegbar hält, während eine zweite Kabelanordnung 22 oder 122 ein zweites Kernelement 29 oder 129, das das Totgangelement 32 oder 132 und den Bugfahrwerkmechanismus NGM verbindet, und eine zweite Leitung hat, die das zweite Kernelement 29 oder 129 umgibt und beweglich hält. Die Steuergriffbetätigungseinrichtung CHA hat weiterhin eine erste Totgangverbindung zwischen dem Steuergriff 30 oder 130 und dem Totgangelement 32 oder 132, wodurch der Steuergriff 30 oder 130 zuerst das erste Kernelement 27 oder 127 und nach dessen fortgesetzter Bewegung das Totgangelement 32 oder 132 bewegt, um danach das zweite Kernelement 29 oder 129 für die sequenzielle Betätigung des Hauptfahrwerkmechanismus MGM zu bewegen, gefolgt von der Betätigung des Bugfahrwerkmechanismus NGM. Insbesondere weist die erste Totgangverbindung eine Kombination aus einem Griffstift 33 oder 133 und einem Schlitz 34 oder 134 auf. Bei der ersten Ausführungsform ist der Steuergriff 30 für eine Drehbewegung bezüglich des ersten Lagerbocks 31 gelagert, während das Totgangelement 32 drehbar an und von dem ersten Lagerbock 31 gelagert ist. Das Kernelement 27 der ersten Kabelanordnung 20 ist mit der Unterseite des Griffs 30 unter seiner Drehachse verbunden, während das zweite Kernelement 29 mit dem Totgangelement 32 verbunden ist. Der Griffstift 33 ist starr an dem Griff 30 befestigt und wird von diesem gehalten und verschiebt sich längs des Schlitzes 34 in dem Totgangelement 32. Dementsprechend bewegt sich das erste Kernelement 27, sobald der Griff 30 gedreht wird, während sich das zweite Kernelement 29 bewegt, wenn der Griffstift 33 das Ende des Schlitzes 34 erreicht. Bei der zweiten Ausführungsform sind der Steuergriff 130 und das Totgangelement 132 jeweils für eine geradlinige Bewegung bezüglich des ersten Lagerbocks 131 gehalten. Der Steuergriff 130 ist direkt mit dem ersten Kernelement 127 verbunden, während das zweite Kernelement 129 mit dem Totgangelement 132 verbunden ist. Das Totgangelement 132 enthält den Schlitz 134, und der Steuergriff 130 trägt den Griffstift 133. Sobald der Steuergriff 130 geradlinig weit genug bewegt wird, dass der Griffstift 133 am Ende des Schlitzes 134 in Endberührung kommt, bewegt sich das zweite Kernelement 129 auf die Anfangsbewegung des ersten Kernelements 127 folgend.
  • Der Hauptfahrwerkmechanismus MGM hat, nun wieder zurückkehrend zur allgemeinen Beschreibung, ein Halteglied 35 oder 135 mit beabstandeten und parallelen Wänden. Von dem Halteglied 35 oder 135 wird ein drehbares Nockenelement 36 oder 136 drehbar gelagert, während das erste Kernelement mit dem drehbaren Nockenelement 36 oder 136 durch einen Schäkel 37 oder 137 verbunden ist.
  • Der Folgehauptfahrwerkmechanismus MGM hat weiterhin ein Hauptklappen-Einfahrverriegelungselement 38 oder 138, das beweglich von dem Lagerbock 35 oder 135 zum Entriegeln der Hauptklappeneinfahrverriegelungen MDU gehalten wird, sowie ein Hauptfahrwerk-Einfahrverriegelungselement 39 oder 139, das beweglich von dem Lagerbock 35 oder 135 zum Entriegeln der Hauptfahrwerkeinfahrverriegelungen MGU gehalten wird. Jedes der Einfahrverriegelungselemente ist funktionsmäßig mit dem drehbaren Nockenelement 36 oder 136 zum Bewegen des Klappeneinfahrverriegelungselements 38 oder 138 in eine Entriegelungsstellung verbunden, ehe das Fahrwerkeinfahrverriegelungselement 39 oder 139 in eine Entriegelungsstellung bewegt wird, um die sequenzielle Entriegelung der Klappeneinfahrverriegelungen, gefolgt von der Entriegelung der Fahrwerkeinfahrverriegelungen zu bewirken.
  • Das Hauptklappeneinfahrverriegelungselement 38 oder 138 hat eine Scheibe oder einen mechanischen Klappenhebel, der schwenkbar von dem Lagerbock 35 oder 135 gehalten ist und ansprechend auf die Drehung des Nockenelements 36 oder 136 funktionsmäßig verschwenkt wird, während das Hauptfahrwerkeinfahrverriegelungselement 39 oder 139 eine Scheibe oder einen mechanischen Fahrwerkhebel aufweist, der schwenkbar von dem Lagerbock 35 oder 135 gehalten ist und ansprechend auf die Drehung des Nockenelements 36 oder 136 funktionsmäßig verschwenkt wird. Die mechanischen Hebel 38 oder 138 und 39 oder 139 sind koaxial von den Lagerböcken 35 oder 135 für eine Drehung um eine erste Schwenkachse verschwenkbar gelagert. Bei der ersten Ausführungsform sind die Scheiben 38 und 39 koaxial auf einer Achse 40 gelagert, die die erste Schwenkachse bildet, während eine Buchse 41 drehbar auf der Achse 40 angeordnet ist. Die Buchse 41 ist sowohl an den Hebeln 38 und 39 als auch an dem Nockenelement 36 befestigt, wodurch die Scheiben 38 und 39 und das Nockenelement 36 alle gemeinsam drehen. Bei der zweiten Ausführungsform sind die mechanischen Hebel 138 und 139 koaxial von einem Stift 140 gehalten, der die erste Schwenkachse bildet, während das Nockenelement 136 drehbar von einem Stift 141 für eine Drehung um eine zweite Schwenkachse gelagert ist, so dass das Nockenelement 136 drehbar von dem Lagerbock 135 für eine Drehung um eine zweite Schwenkachse gehal ten ist, die von dem Stift 141 gebildet wird, der von der ersten Schwenkachse beabstandet ist, die von dem Stift 140 gebildet wird.
  • Insgesamt erstreckt sich einer der Hebel 38 oder 139 von der ersten Schwenkachse 40 oder 140 weiter als der andere zugeordnete Hebel 39 oder 138, obgleich umgekehrt es insoweit als eine Funktion in Betracht kommt, die den jeweiligen Hebeln zugeteilt ist. Zusätzlich erstreckt sich jeder der Hebel 38 oder 138 und 39 oder 139 in entgegengesetzte Richtungen von der ersten Schwenkachse 40 oder 140 aus. Dadurch ist ein Steuerbordklappenverbindungsstück 42 oder 142 an dem Klappenhebel 38 oder 138 in einem ersten vorgegebenen Abstand X1 oder X2 in einer Richtung von der ersten Schwenkachse aus angeordnet, während ein Backbordklappenverbindungsstück 43 oder 143 an dem Klappenhebel in dem gleichen ersten vorgegebenen Abstand X1 oder X2 in der entgegengesetzten Richtung von der ersten Schwenkachse 40 oder 140 aus angeordnet ist. In gleicher Weise ist ein Steuerbordfahrwerkverbindungsstück 44 oder 144 an dem Fahrwerkhebel 39 oder 139 in einem zweiten vorgegebenen Abstand Y1 oder Y2 in einer Richtung von der ersten Schwenkachse aus angeordnet, während ein Backbordfahrwerkverbindungsstück 45 oder 145 an dem Fahrwerkhebel 39 oder 139 mit dem gleichen zweiten vorgegebenen Abstand Y1 oder Y2 in der entgegengesetzten Richtung von der Schwenkachse 40 oder 140 aus angeordnet ist.
  • Wendet man sich nun spezifisch der ersten Ausführungsform zu, so hat der Klappenhebel 38 eine kreisförmige Klappenscheibe 38, die auf der Achse 40 über die Buchse 41 sitzt, wobei das Steuerbordklappenverbindungsstück 42 auf der Scheibe angeordnet ist, die dem Backbordklappenverbindungsstück 43 diametral gegenüberliegt, während der Fahrwerkhebel eine kreisförmige Fahrwerkscheibe 39 aufweist, die über die Buchse 41 auf der Achse 40 sitzt, wobei das Steuerbordfahrwerkverbindungsstück 44 auf der Scheibe angeordnet ist, die dem Backbordfahrwerkverbindungsstück 45 diametral gegenüberliegt. Die Verbindungsstücke 42, 43, 44 und 45 haben alle eine Madenschraube, während die Scheiben, Nuten oder Taschen für die Aufnahme der Madenschrauben haben. Deshalb hat jede der Kabelanordnungen 21 und 23 eine Madenschraube, die an einem flexiblen Kabel befestigt und in einer der Taschen am Umfang der Scheiben angeordnet ist. Deshalb bewegen sich die Kabel 21 und 23 hin und her, wenn die Scheiben durch die Bewegung des einzigen Steuergriffs 30 gedreht werden. Deshalb erstreckt sich ein flexibles Steuerbordklappenkabel 21 von einem Teil der Steuerbordklappen-Verbindungsstückmadenschraube 42 aus oder bildet einen Teil davon, während sich ein ähnliches flexibles Steuerbordklappenkabel 21 von der Steuerbord-Klappenverbindungsstückmadenschraube 43 aus erstreckt. In gleicher Weise erstreckt sich ein flexibles Steuerbordfahrwerkkabel 23 von der Steuerbord-Fahrwerkverbindungsstückmadenschraube 44 aus, während sich ein flexibles Backbord fahrwerkkabel 23 von der Backbord-Fahrwerkverbindungsstücksmadenschraube 45 aus erstreckt.
  • In beiden Ausführungsformen hat das drehbare Nockenelement 36 oder 136 einen Nockenschlitz 46 oder 146, während ein erstes Ventilelement 47 oder 147 einen Ventilstift 48 oder 148 hat, der in dem Nockenschlitz 46 oder 146 angeordnet ist, wodurch der Ventilstift 48 oder 148 durch den Nockenschlitz 46 oder 146 bewegt wird, wenn der Steuergriff 30 oder 130 sich aus der Einfahrposition in die Ausklappposition bewegt, um das erste Ventilelement zu bewegen. Bei der zweiten Ausführungsform wird das Ventilelement 147 einfach durch eine geradlinige Bewegung bezüglich des Lagerbocks 131 gehalten. Die erste Ausführungsform hat auch ein zweites Ventilelement 49, das von dem Lagerbock 35 gehalten und ferner funktionsmäßig mit dem drehbaren Nockenelement 36 durch einen Stift 50 verbunden ist, der ebenfalls längs des Nockenschlitzes 46 für eine Bewegung durch das drehbare Nockenelement 36 gleitend verschiebbar ist. Das Ventilelement 47 hat ein Kurbelventilelement mit einem Scheitel 51, wobei sich von dem Scheitel 51 ein erster Arm 52 und ein zweiter Arm 53 erstrecken. Das Kurbelventilelement 47 ist drehbar in dem Lagerbock 35 durch einen Schwenk- oder Kurbelschaft 54 an dem Scheitel 51 gelagert und von ihm gehalten. An dem zweiten Arm 53 ist zur Betätigung eines Hydraulikventils ein Ventilverbindungsstück, beispielsweise ein Schäkel 55, angeordnet. Das zweite Ventilelement 49 arbeitet auf gleiche Weise wie das erste Ventilelement 47 mit Ausnahme einer anderen Sequenz. Um eine Not- oder Von-Hand-Entriegelung des Fahrwerks zu ermöglichen, werden die Hydraulikventile geöffnet. Der Ventilstift 48 ist an dem ersten Arm 52 gehalten und in dem Nockenschlitz 46 für ein Drehen des Kurbelventilelements 47 bei Drehung des Nockenelements 36 angeordnet, wodurch der Ventilstift 48 durch den Nockenschlitz 46 bewegt wird, wenn der Steuergriff 30 sich aus der Einfahrposition in die Ausklappposition bewegt, um den Schäkel 55 geradlinig zu bewegen.
  • Wie oben erwähnt, liegen die Hebel 138 und 139 koaxial zueinander an dem Stift oder Schaft 140 an, wobei jedoch das Nockenelement 136 um eine gesonderte und beabstandete Achse 141 drehbar ist. Deshalb ist eine zweite Totgangverbindung zwischen den Hebeln 138 und 139 für eine Folgebewegung der Hebel 138 und 139 nacheinander angeordnet. Insbesondere hat diese zweite Totgangverbindung einen Hebelstift 156, der sich von dem mechanischen Hebel 138 aus durch einen Hebelschlitz 157 in dem anderen mechanischen Hebel 139 und in den Nockenschlitz 146 in dem Nockenelement 136 erstreckt. Aufgrund dieser Anordnung bewegt der Nockenschlitz 146 in dem Nockenelement 136 zuerst den Hebelstift 156, um zuerst den Klappenhebel 138 zu bewegen, bis der Hebelstift 156 das Ende des Hebelschlitzes 157 in dem Fahrwerkhebel 139 erreicht, woraufhin der Fahr werkhebel 139 sequenziell oder folgend auf die Bewegung des Klappenhebels 138 bewegt wird.
  • Der Bugfahrwerkmechanismus NGM hat – in Zuwendung zur allgemeinen Beschreibung – einen zweiten Lagerbock 58 oder 158 und ein Transferelement 59 oder 159, das beweglich von dem zweiten Lagerbock 58 oder 158 gehalten ist. Das zweite Kernelement 29 oder 129 ist mit dem Transferelement 59 oder 159 verbunden. Der Bugfahrwerkmechanismus NGM hat ein Bugklappen-Einfahrverriegelungselement 60 oder 160, das mit dem Transferelement 59 oder 159 verbunden ist, und ein Bugfahrwerk-Einfahrverriegelungselement 62 oder 162, das mit dem Transferelement 59 oder 159 verbunden ist. Bei der ersten Ausführungsform ist das Transferelement 59 en langgestreckter Transferhebel, der drehbar durch einen Schaft 65 mit dem zweiten Lagerbock 58 für eine Drehung um eine Transferachse verbunden ist, die von dem Schaft 65 gebildet wird. Das zweite Kernelement 29 ist mit dem Transferhebel 59 durch einen Schäkel 66 auf einer Seite der Transferachse verbunden, die von dem Schaft 65 gebildet wird. Die Einfahrverriegelungselemente 60 und 62 sind durch den Schäkel 66 mit dem Transferhebel 59 auf der einen Seite des Schaftes 65 verbunden. Die Einfahrverriegelungselemente 60 und 62 sind mit dem Transferhebel 59 in unterschiedlichen Abständen von der Transferachse verbunden, wodurch die Bögen unterschiedlich sind, so dass die Bewegungen aufeinander folgend erfolgen. Bei der zweiten Ausführungsform ist das Transferelement ein Bolzen 159, der mit dem zweiten Lagerbock 158 für eine Geradbewegung verbunden und daran gehalten ist, während das zweite Kernelement 129 mit dem Transferelement 159 verbunden ist. Das Bugfahrwerkeinfahrverriegelungselement 162 hat ein Gleitelement 163, das von dem Transferelement 159 durch eine dritte Totgangverbindung gehalten ist, die einen Gleitschlitz 164 in dem Gleitelement 163 aufweist, durch den der Bolzen 159 hindurchgeht, der das Transferelement bildet. Das eine Element 160 der Einfahrverriegelungselemente ist direkt mit dem Bolzentransferelement 159 verbunden, während das andere Einfahrverriegelungselement 162 mit dem Gleitelement 163 verbunden ist. Dadurch wird bei einer Bewegung des zweiten Kernelements 129 zuerst das Bugklappeneinfahrverriegelungselement 160 bewegt, gefolgt von einer Bewegung des Fahrwerkeinfahrverriegelungselements 162, nachdem der Bolzen 159 sich längs des Gleitschlitzes 164 zu dessem Ende verschiebt.
  • Wie zu sehen ist, kann die Steuergriffbetätigungseinrichtung CHA der ersten Ausführungsform durch die Steuergriffbetätigungseinrichtung CHA der zweiten Ausführungsform und umgekehrt ersetzt werden. Zusammengefasst können die Bugfahrwerkmechanismen NGM der jeweiligen Ausführungen gegenseitig ersetzt werden.
  • Die Erfindung wurde in einer erläuternden Weise beschrieben. Es ist selbstverständlich, dass die verwendete Terminologie nur im Wortlaut der Beschreibung erfolgt, jedoch keine Beschränkung sein soll.
  • Offensichtlich sind viele Modifizierungen und Variationen der vorliegenden Erfindung angesichts der vorstehenden Lehren möglich. Es ist deshalb selbstverständlich, dass innerhalb des Rahmens der folgenden Ansprüche, in denen die Bezugszeichen lediglich aus Zweckmäßigkeitsgründen angeführt sind und in keiner Weise beschränken sollen, die Erfindung anders als spezifisch beschrieben ausgeführt werden kann.

Claims (24)

  1. Handbetätigte Entriegelungsvorrichtung eines Luftfahrzeugfahrwerks – mit Backbord- und Steuerbord-Hauptklappeneinfahrverriegelungen (MDU), – mit Backbord- und Steuerbord-Haupftahrwerkeinfahrverriegelungen (MGU), – mit einer Bugklappeneinfahrverriegelung (NDU), – mit einer Bugfahrwerkeinfahrverriegelung (NGU), – mit einem Folgehauptfahrwerkmechanismus (MGM) für ein sequentielles Entriegeln der Backbord- und Steuerbord-Hauptklappeneinfahrverriegelungen (MDU) gefolgt von der Entriegelung der Backbord- und Steuerbord-Hauptfahrwerkeinfahrverriegelungen (MGU), und – mit einem Folgebugfahrwerkmechanismus (NGM) zum sequentiellen Entriegeln der Bugklappeneinfahrverriegelung (NDU) gefolgt von der Entriegelung der Bugfahrwerkeinfahrverriegelung (NGU), gekennzeichnet durch – eine einzige Steuergriftbetätigungseinrichtung (CHA) für eine Bewegung aus einer Position mit eingezogenem Fahrwerk in eine Position mit ausgeklapptem Fahrwerk zur sequentiellen Betätigung des Hauptfahrwerkmechanismus (MGM) gefolgt von einer Betätigung des Bugfahrwerkmechanismus (NGM).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die einzige Steuergriffbetätigungs- einrichtung (CHA) eine erste Kabelanordnung (20 oder 120), die mit dem Hauptfahrwerkmechanismus (MGM) verbunden ist, und eine zweite Kabelanordnung (22 oder 122) hat, die mit dem Bugfahrwerkmechanismus (NGM) verbunden ist,
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher die einzige Steuergriffbetätigungseinrichtung (CHA) – einen einzigen Steuergriff (30, 130), – einen ersten Lagerbock (31 oder 131), der den Steuergriff (30, 130) bewegbar trägt, und – ein Totgangelement (32 Oder 132) aufweist, das bewegbar von dem ersten Lagerbock (31 oder 131) gehalten ist, – wobei die erste Kabelanordnung (20 oder 120) ein erstes Kernelement (27 oder 127), welches den Steuergriff (30 oder 130) und den Hauptfahrwerk- mechanismus (MGM) verbindet, und eine erste Leitung (28 oder 128) aufweist, die das erste Kernelement (27 oder 127) bewegbar hält, – wobei die zweite Kabelanordnung (22 oder 122) ein zweites Kernelement (29 oder 129), welches das Totgangelement (32 oder 132) und den Bugfahrwerkmechanismus (NGM) verbindet, und eine zweite Leitung aufweist, die das zweite Kernelement (29 oder 129) bewegbar hält, und – wobei die Steuergriffbetätigungseinrichtung (CHA) weiterhin eine erste Totgangverbindung (33 und 34 oder 133 und 134) zwischen dem Steuergriff (30 oder 130) und dem Totgangelement (32 oder 132) hat, – wodurch der Steuergriff (30 oder 130) zuerst das erste Kernelement (27 oder 127) und bei seiner fortgesetzten Bewegung das Totgangelement (32 oder 132) bewegt, um darauftolgend das zweite Kernelement (29 oder 129) für die sequentielle Betätigung des Hauptfahrwerkmechanismus (MGM) gefolgt von der Betätigung des Bugfahrwerkmechanismus (NGM) zu bewegen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher der Hauptfahrwerkmechanismus (MGM) ein Halteglied (35 oder 135) und ein drehbares Nockenelement (36 oder 136) aufweist, das drehbar von dem Halteglied (35 oder 135) gehalten ist, wobei das erste Kernelement (27 oder 127) mit dem drehbaren Nockenelement (36 oder 136) verbunden ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei welcher der Folgehauptfahrwerkmechanismus (MGM) weiterhin ein Hauptklappeneinfahrverriegelungselement (38 oder 138), das von dem Halteglied (35 oder 135) zur Entriegelung der Hauptklappeneinfahrver- riegelungen (MDU) bewegbar gehalten ist, und ein Hauptfahrwerkeinfahrverriegelungselement (39 oder 139) aufweist, das von dem Halteglied (35 oder 135) zur Entriegelung der Hauptfahrwerkseinfahrverriegelungen (MGU) bewegbar gehalten ist, wobei jedes der Einfiahrverriegelungselemente funktionsmäßig mit dem drehbaren Nockenelement (36 oder 136) zum Bewegen des Klappeneinfahrverriegelungs- elements (38 oder 138 und 39 oder 139) in eine Entriegelungsposition verbunden ist, bevor das Fahrwerkeinfahrverriegelungselement in eine Entriegelungsstellung bewegt wird, um die aufeinanderfolgende Entriegelung der Klappeneinfahrverriegelungen gefolgt von der Entriegelung der Fahrwerkseinfahrverriegelungen zu bewirken.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher das drehbare Nockenelement (36 oder 136) einen Nockenschlitz (46 oder 146) aufweist und ein erstes Ventilelement (47 oder 147) mit einem Ventilstift (48 oder 148) vorgesehen ist, der in dem Nockenschlitz (46 oder 146) angeordnet ist, wodurch der Ventilstift (48 oder 148) von dem Nockenschlitz (46 oder 146) bewegt wird, wenn sich der Steuergriff (30 oder 130) aus der Einzugs-Position in die Ausklapp-Position bewegt, um das erste Ventilelement (47 oder 147) zu bewegen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher das Ventilelement (147) für eine geradlinige Bewegung bezüglich des Halteglieds (135) gehalten ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher das Ventilelement (47) für eine geradlinige Drehbewegung bezüglich des Halteglieds (35) gehalten ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher das Hauptklappeneinfahrverriegelungselement (38 oder 138) einen mechanischen Klappenhebel aufweist, der schwenkbar von dem Halteglied (35 oder 135) gehalten ist und funtkionsmäßig ansprechend auf eine Drehung des Nockenelements (36 oder 136) verschwenkt wird, und bei welcher das Hauptfahrwerkeinfahrverriegelungselement (39 oder 139) einen mechanischen Fahrwerkhebel aufweist, der schwenkbar von dem Halteglied (35 oder 135) gehalten und funktionsmäßig ansprechend auf die Drehung des Nockenelements (36 oder 136) verschwenkt wird.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei welcher die Hebel (38, 39, 138 und 139) schwenkbar und koaxial von dem Halteglied (35, 135) für eine Drehung um eine erste Schwenkachse (40 oder 140) gehalten sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher einer der Hebel (38 und 39) sich weiter von der ersten Schwenkachse (40 oder 140) weg als der andere Hebel (39 und 138) erstreckt.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher jeder der Hebel (38, 39, 138 und 139) sich in entgegengesetzte Richtungen von der ersten Schwenkachse (40 oder 140) aus erstreckt und bei welcher ein Steuerbordklappenverbindungsstück (42 oder 142), das an dem Klappenhebel (38 oder 138) in einem ersten vorgegebenen Abstand (X1 oder X2) in einer Richtung von der ersten Schwenkachse (40 oder 140) aus und ein Backbordklappenverbindungsstück (43 oder 143), das an dem Klappenhebel (38 oder 138) in einem ersten vorgegebenen Abstand (X1 oder X2) in der entgegengesetzten Richtung von der ersten Schwenkachse (40 oder 140) aus angeordnet ist, sowie ein Steuerbordfahrwerksverbindungsstück (44 oder 144), das an dem Fahrwerkshebel (39 oder 139) in einen zweiten vorgegebenen Abstand (Y1 oder Y2) in einer Richtung von der ersten Schwenkachse (40 oder 140) aus und ein Backbordfahrwerks- verbindungsstück (45 oder 145) vorgesehen sind, das an dem Fahrwerkshebel (39 oder 139) in dem zweiten vorgegebenen Abstand (Y1 oder Y2) in entgegengesetzter Richtung von der ersten Schwenkachse (40 oder 140) aus angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei welcher die erste Schwenkachse (40) von einer Achse (41) gebildet wird, die von dem Halteglied (35) getragen wird, wobei das Nockenelement (36) auf der Achse (41) für eine Drehung bezüglich des Halteglieds (35) gelagert ist, der Klappenhebel (38) eine Klappenscheibe mit einer Umfangsnut aufweist und auf der Achse (41) angeordnet ist, das Steuerbord- klappenverbindungsstück (42) an der Scheibe diametral gegenüber dem Backbordklappenverbindungsstück (43) angeordnet ist, der Fahrwerkhebel (39) eine Fahrwerksscheibe aufweist, die eine Umfangsnut hat und an der Achse (41) angebracht ist, und das Steuerbordfahrwerksverbindungsstück (44) auf der Scheibe diametral gegenüberliegend zu dem Backbordfahrwerksverbindungsstück (45) angeordnet ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13 mit einem flexiblen Steuerbordklappenkabel (21), das sich von dem Steuerbordklappenverbindungsstück (42) aus erstreckt, mit einem flexiblen Backbordklappenkabel (21), das sich von dem Backbordklappenverbindungsstück (43) aus erstreckt, mit einem flexiblen Steuerbordfahrwerkskabel (23), das sich von dem Steuerbordfahrwerksverbindungsstück (44) aus erstreckt, und mit einem flexiblen Backbordfahrwerkskabel, das sich von dem Backbordfahrwerks- verbindungsstück (45) aus erstreckt.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei welcher das drehbare Nockenelement (36) einen Nockenschlitz (46) aufweist, und bei welchem ein Kurbelventilelement (47), das einen Scheitel (51) mit einem ersten Arm (52) und einem zweiten Arm (53) hat, die sich von dem Scheitel (51) aus erstrecken, wobei das Kurbelventilelement (47) von dem Halteglied (35) an dem Scheitel (51) drehbar gehalten ist, ein Ventilverbindungsstück (55), das an dem zweiten Arm (53) zum Betätigen eines Ventils angeordnet ist, und ein Ventilstift (48) vorgesehen sind, der an dem ersten Arm (42) gehalten und in dem Nockenschlitz (46) zum Drehen des Kurbelventilelements (47) bei einer Drehung des Nockenelements (36) angeordnet ist, wodurch der Ventilstift (48) von dem Nockenschlitz (46) bewegt wird, wenn der Steuergriff (30) sich aus der Einzugs- Position in die Ausklapp-Position zum Bewegen des Ventilverbindungsstücks (55) bewegt.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei welcher das Nockenelement (136) drehbar von dem Halteglied für eine Drehung um eine zweite Schwenkachse (141) im Abstand von der ersten Schwenkachse (140) gehalten ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16 mit einer zweiten Totgangverbindung (156) zwischen den Hebeln (138 und 139).
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16 mit einer zweiten Totgangverbindung (156) zwischen dem Nockenelement (136) und den Hebeln (138 und 139) für eine Folgebewegung der Hebel (138 und 139) einer nach dem anderen.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei welcher der Bugfahrwerkmechanismus (NGM) einen zweiten Lagerbock (58 oder 158) und ein Transferelement (59 oder 159) hat, das von dem zweiten Lagerbock (58 oder 158) bewegbar gehalten ist, wobei ein zweites Kernelement (29 oder 129) mit dem Transferelement (59 oder 159) verbunden ist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, bei welcher der Bugfahrwerksmechanismus (NGM) ein Bugklappeneinfahrverriegelungselement (60 oder 160), das mit dem Transferelement (59 oder 159) verbunden ist, und ein Bugfahrwerkseinfahrver- riegelungselement (62 oder 162) aufweist, das mit dem Transferelement (59 oder 159) verbunden ist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, bei welcher das Transferelement ein Transferhebel (59) ist, der drehbar mit dem zweiten Lagerbock (58) für eine Drehung um eine Transferachse (65) verbunden ist, wobei das zweite Kernelement (29 oder 129) mit dem Transferhebel (59) auf einer Seite der Transferachse (65) und die Einfahrverriegelungselemente (60 und 62) mit dem Transferhebel (59) auf der anderen Seite der Transferachse (65) verbunden sind.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, bei welcher die Einfahrverriegelungselemente (60 und 62) mit dem Transferhebel (59) in unterschiedlichen Abständen von der Transferachse (65) verbunden sind.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 20, bei welcher das Transferelement (159) mit dem zweiten Lagerbock (158) für eine geradlinige Bewegung verbunden ist, das zweite Kernelement (129) mit dem Transferelement (159) verbunden ist, ein Gleitelement (163) von dem Transferelement (159) durch eine dritte Totgangverbindung (164) bewegt wird, und eines der Einfahrverriegelungselemente (160) mit dem Transferelement (159) und das andere Einfahrverriegelungselement (162) mit dem Gleitelement (163) verbunden ist.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei welcher die erste Totgangverbindung eine Kombination aus einem Stift (33 oder 133) und einem Schlitz (34 oder 134) aufweist.
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