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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich allgemein auf Verfahren und Systeme zum Steuern einer Spannung
an einem Knoten in einer Schaltung, die so ausgelegt sind, dass
verhindert wird, dass an dem Knoten eine unbekannte Schwebespannung
anliegt. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren
und System zum Steuern von Knoten, die anfällig sind für Schwebespannungen in einem
dynamischen Register, das Bestandteil einer integrierten Schaltung
zur Hochgeschwindigkeitskommunikation ist, während die integrierte Schaltung
IDDQ-Tests zum Erkennen von Schaltungsfehlern unterzogen wird.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Lokale Datennetze (LANs) bieten Netzwerkanschlussmöglichkeiten
für PCs,
Workstations und Server. Ethernet in seiner originalen 10 BASE-T-Form
bleibt die dominierende Netzwerktechnologie für LANs. Jedoch ist zwischen
den Hochgeschwindigkeits-LAN-Technologien,
die heute verfügbar
sind, Fast-Ethernet oder 100 BASE-T die führende Technologie. Die Fast-Ethernet-Technologie
schafft eine glatte, ununterbrochene Entwicklung von der Leistungsfähigkeit
von 10 MBit pro Sekunde (Mbps) der 10 BASE-T-Technologie zur Leistungsfähigkeit
von 100 Mbps der 100 BASE-T-Technologie. Die wachsende Verwendung
von 100 BASE-T-Verbindungen zu Servern und Desktop-Rechnern schafft
einen Bedarf für
eine noch schnellere Netzwerk-Technologie auf dem Backbone- und
Server-Level.
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Die angemessenste Lösung für diesen
Bedarf, die nun in der Entwicklung ist, ist Gigabit-Ethernet. Gigabit-Ethernet
schafft eine Bandbreite von 1 GBit pro Sekunde (Gpbs), wobei die
Einfachheit des Ethernets bei geringeren Kosten im Vergleich zu
anderen Technologien mit vergleichbarer Geschwindigkeit ausgenutzt wird.
Darüber
hinaus bietet Gigabit-Ethernet
für bestehende
Ethernet-Installationen sanfte Upgrade-Möglichkeiten.
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In einem Gigabit-Ethernet-Kommunikationssystem,
das dem 100 BASE-T-Standard entspricht, sind Gigabit-Transceiver über verdrillte
Kupferkabel der Kategorie 5 miteinander verbunden. Das Kabelansprechverhalten
variiert in großem
Ausmaße
bei verschiedenen Kabeln. Daher variieren die Berechnungen und daher der
Energieverbrauch, der erforderlich ist, um Rauschen (Echo, Nahnebensprechen,
Fernnebensprechen) zu kompensieren, je nach dem verwendeten Kabel
sehr stark.
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In der Technologie der integrierten
Schaltungen wird der Energieverbrauch im Allgemeinen als eine Funktion
der (Schalt-Takt-)Geschwindigkeit der Transistorelemente, die die
Schaltung bilden, sowie der Anzahl der Bausteinelemente betrachtet,
die innerhalb einer bestimmten Zeitperiode arbeiten. Je größer die
Zahl der Transistorelemente ist, die zu einem bestimmten Zeitpunkt
arbeiten, und je größer die
Arbeitsgeschwindigkeit der Bausteinsanordnung ist, je größer ist
der relative Anteil an Energieverbrauch der Schaltung. Das ist besonders
bei Gigabit-Ethernet relevant, da alle Berechnungsschaltungen mit
150 MHz (entsprechend 250 Mbps pro verdrilltem Kabelpaar) getaktet
werden und die Verarbeitungsanforderungen an solche Schaltungen
erfordern ziemlich große
Blöcke
an Berechnungsschaltungsanordnungen, insbesondere in den Filterelementen.
Energieverbrauchswerte in dem Bereich zwischen 4,5 Watt bis 6 Watt
sind nicht unrealistisch, wenn die Geschwindigkeit und Komplexität moderner
Gigabit-Kommunikationsschaltungsanordnungen
betrachtet wird.
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Ein Gigabit-Ethernet-Transceiver
umfasst eine große
Anzahl von Anpassungsfiltern, die wiederum eine große Anzahl
von Registern benötigten.
Dabei bevorzugt man dynamische Register gegenüber statischen Registern, da
sie weniger Energie verbrauchen und eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit
aufweisen. Daher ergibt sich aus den Anforderungen eines kleinen
Layouts, eines geringen Energieverbrauchs und einer hohen Betriebsgeschwindigkeit
der Gigabit-Ethernet-Transceiver die Notwendigkeit der Verwendung
von dynamischen Registern anstelle von statischen Registern bei
den meisten Anpassungsfiltern, die in dem Gigabit-Ethernet-Transceiver
enthalten sind. Jedoch ergeben sich aus der Verwendung von dynamischen
Registern Probleme beim IDDQ-Testen des Transceiver-Chips.
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IDDQ-Tests, wobei IDDQ das IEEE-Symbol
für den
Ruhestrom in integrierten CMOS-Schaltungen
ist, ist eine kosteneffektive Teststrategie für das Erkennen von Fehlern
in digitalen integrierten CMOS-Schaltungen. IDDQ-Tests sind ideal
für statische
integrierte CMOS-Schaltungen, die extrem niedrige Leckströme IDD ziehen, wenn keine Transistoren geschaltet
werden. Dieser Zustand, bei dem nicht geschaltet wird, wird als Ruhezustand
bezeichnet. Defekte in integrierten CMOS-Schaltungen, die Ströme verursachen,
die höher
sind als ein angenommener Schwellenwert IDD,
können
durch dieses Testverfahren erkannt werden. Wenn eine integrierte
Schaltung ein dymanisches CMOS-Register enthält, wird der IDDQ-Test unzuverlässig, da
sich im Schwebezustand befindende Knoten in dem dynamischen Register
dazu führen
können,
dass ein beträchtlicher
Betrag des zum Energieverbrauch führenden Stroms sich in dem
dynamischen Register während
des Ruhezustands zerstreut. Es ist nicht möglich, zu bestimmen, ob ein
großer
Teil des für
den Energieverbrauch verantwortlichen Stroms, der von der Schaltung
gezogen wird, durch einen Defekt in der Schaltung oder durch sich
im Schwebezustand befindende Knoten verursacht wurde. Daher führen die
sich im Schwebezustand befindenden Knoten dazu, dass der IDDQ-Test
unzuverlässig
wird.
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Daher besteht ein Bedarf nach einem
Verfahren und einem System zum Steuern von Spannungen an Knoten,
die in einen Schwebezustand gelangen können und sich in einem dynamischen
Register befinden, das in einer integrierten Schaltung liegt, während die
integrierte Schaltung einem IDDQ-Test unterzogen wird.
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US-4,920,282 beschreibt eine dynamische
Latch-Schaltung, die ein Ausgangsignal an einem Ausgangsknoten erzeugt,
wenn eine Spannungserzeugungsschaltung erkennt, dass der Steuertakt
unterbrochen worden ist, und setzt die Spannung am Ausgangsknoten
auf ein niedriges Versorgungspotential.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung schafft
ein Verfahren und ein System zur Steuerung einer Spannung an einem
Knoten in einer Schaltung, die so erfolgt, dass der Knoten davon
abgehalten wird, in einen Zustand mit einer unbekannten Schwebespannung
während
eines Ruhezustands eines Taktsignals zu gelangen, wie sie in den
Ansprüchen
1 und 5 definiert sind.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Diese und andere Merkmale, Aspekte
und Vorteile der vorliegenden Erfindung lassen sich besser verstehen,
wenn sie ihn Verbindung mit der nachfolgenden detaillierten Beschreibung,
den beigefügten
Ansprüchen
und den hinzugefügten
Zeichnungen betrachtet werden, in denen:
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1 ein
vereinfachtes Blockdiagramm eines Hochgeschwindigkeits-Kommunikationssystems
ist, das zwei Gigabit-Transceiver umfasst, die so ausgelegt sind,
dass sie über
mehrere Kanäle
mit verdrillten Drahtpaaren kommunizieren können;
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2 ein
Blockdiagramm eines Gigabit-Transceivers ist;
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3A ein
vereinfachtes Strukturdiagramm eines adaptiven FIR-Filters ist,
wie er als Echo/NEXT(Nebensprechen)-Unterdrückungsschaltung bei einer Ausführungsform
des Gigabit-Transceivers implementiert sein könnte;
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3B eine äquivalente
Struktur des in der 3A gezeigten
adaptiven FIR-Filters ist;
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4 ein
verallgemeinertes Blockdiagramm der vorliegenden Erfindung ist;
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5 ein
schematisches Schaltbild eines auf ansteigende Flanken reagierenden
dynamischen CMOS-Registers mit IDDQ-Testmöglichkeiten, das gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist;
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6 ein
schematisches Schaltbild eines auf fallende Flanken reagierenden
dynamischen CMOS-Registers mit IDDQ-Testmöglichkeiten ist, das gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist.
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Genaue Beschreibung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung schafft
ein Verfahren und System, die einen Knoten in einer Schaltung davon
abhalten, eine ungewünschte
Schwebespannung während
eines Ruhezustands eines Taktsignals anzunehmen. Das System umfasst
eine Steuerschaltung, die dazu dient, die Spannung an dem Knoten
zu bestimmen. Der Knoten ist entweder durch ein Eingangssignal gesteuert
oder auf eine festgelegte Spannung gezogen. Bei einer Anwendung
in einem dynamischen Register besteht das Ziel des Verfahrens darin,
zu verhindern, dass eine beträchtliche
Menge des den Energieverbrauch verursachenden Stroms davon abzuhalten, während eines
Ruhezustands des Taktsignals in dem dynamischen Register zerstreut
zu werden.
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Bei einer Anwendung der vorliegenden
Erfindung besteht die Schaltung aus einem dynamischen Register,
das ein Übertragungsgatter
vom CMOS-Typ und einen in Reihe geschalteten Inverter umfasst.
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Dynamische Register werden bei den
meisten adaptiven Filtern verwendet, die in Gigabit-Ethernet-Transceivern
eines Kommunikationssystems enthalten sind. Aus Gründen einer
einfachen Erklärbarkeit wird
die vorliegende Erfindung im Einzelnen in der Anwendung bei einer
solchen als Beispiel gewählten
Anwendung beschrieben werden. Jedoch ist in dieser Vorgehensweise
keine Einschränkung
des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung zu sehen.
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Um die Vorteile der vorliegenden
Erfindung richtig einschätzen
zu können,
ist es vorteilhaft, die Erfindung im Zusammenhang mit einer als
Beispiel gewählten
bidirektionalen Kommunikationsvorrichtung, z. B. einem Ethernet-Transceiver,
zu beschreiben. Die spezielle als Beispiel gewählte Implementierung ist in
der 1 dargestellt, die
ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Multi-Paar-Kommunikationssystems
ist, das gemäß dem IEE
802.3ab-Standard (der auch als 100 BASE-T bezeichnet wird) für ein 1
Gigabit (Gb/s) Ethernet-Full-Duplex-Kommunikation über vier
verdrillte Kupferdrahtpaare der Kategorie 5 arbeitet. Das in der 1 dargestellte Kommunikationssystem
ist als ein Punkt-zu-Punkt-System
dargestellt, um die Erklärung
zu erleichtern, und es umfasst zwei Haupttransceiver-Blöcke 102 und 104,
die miteinander über
vier verdrillte Kabelpaare 112a, b, c und d verbunden sind.
Jedes der Drahtpaare 112a, b, c, d ist mit jedem der Transceiver-Blöcke 102, 104 über eine
entsprechende der vier Leitungsschnittstellenschaltungen 106 verbunden.
Jedes der Drahtpaare 112a, b, c, d erleichtert die Übertragung
von Informationen zwischen entsprechenden Paaren der vier Paare
von Sender/Empfänger-Schaltungen (Teiltransceiver) 108.
Jeder der vier Teiltranceiver 108 ist zwischen eine entsprechende
Leitungsschnittstellenschaltung 106 und einen Block einer
physikalischen Codierungsunterschicht (Physical Coding Sublayer,
PCS) 110 geschaltet. In jedem der vier Transceiver-Blöcke 102 und 104 sind
die vier Teiltransceiver 108 in der Lage, gleichzeitig
bei 250 Megabit Informationsdaten pro Sekunde (Mb/s) zu übertragen
und sie sind an entsprechende Fernteil-Transceiver über entsprechende
Leitungsschnittstellenschaltungen gekoppelt, um eine bidirektionale
Früh-Duplex-Operation
zu ermöglichen.
Somit lässt
sich für
jeden der Transceiver-Blöcke 102 und 104 ein
Kommunikationsdurchsatz von 1 Gb/s erreichen, in dem vier mit 250
Mb/s (125 Mbaud bei 2 Information-Datenbits pro Zeichen) arbeitenden
Teiltransceiver 108 für
jeden der Transceiver-Blöcke 102, 104 und
vier Paare von verdrillten Kupferkabeln verwendet werden, um die
beiden Transceiver-Blöcke 102, 104 miteinander
zu verbinden.
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Das als Beispiel gewählte und
in der 1 dargestellte
Kommunikationssystem weist eine äußerliche Ähnlichkeit
mit einem 100 BASE-T4-System auf, ist jedoch so ausgelegt, dass es
mit einer zehnmal höheren Bit-Geschwindigkeit
arbeitet. So ist zu erkennen, dass bestimmte Leistungseigenschaften
des Systems wie die Abtastgeschwindigkeit und dergleichen entsprechend
höher sein
werden und einen größeren Energieverbrauch
verursachen. Darüber
hinaus ist bei Gigabit-Datengeschwindigkeiten, die über möglicherweise
verrauschte Kanäle
erzielt werden sollen, ein proportional größeres Ausmaß an Signalverarbeitung in
vielen Fällen
erforderlich, um einen adäquaten
Grad an Signalgüte
und – qualität sicherzustellen.
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Die 1 zeigt
ein vereinfachtes Blockschaltbild der funktionellen Architektur
und des inneren Aufbaus eines als Beispiel gewählten Transceiver-Blocks, der
in seiner Gesamtheit mit 200 bezeichnet ist, und zum Beispiel
der Transceiver 2 in der 1 sein
kann. Da die als Beispiel gewählte
Transceiver-Anwendung sich auf Gigabit-Ethernet-Übertragung bezieht, wird der
Transceiver als "Gigabit-Transceiver" bezeichnet werden.
Um die Darstellung und Beschreibung so einfach wie möglich zu
halten, zeigt 2 nur
einen der vier mit 250 Mb/s betriebenden Teiltransceiver, die gleichzeitig
arbeiten (hierin bezeichnet als "4-D-Operation"). Da jedoch die
Operationen der vier Teiltransceiver notwendigerweise miteinander
in Beziehung stehen, führen
gewisse Blöcke
und Signalleitungen bei der als Beispiel gewählten Ausführungsform in der 2 vierdimensionale Operationen
durch und tragen vierdimensionale (4-D-)Signale. Mit "4-D" ist gemeint, dass
die Daten von den vier Teiltransceivern gleichzeitig verwendet werden.
Um die Signalbeziehungen in der 2 klarer
darzustellen, entsprechen dünne
Leitungen eindimensionalen Funktionen oder Signalen (d. h. sie beziehen
sich auf lediglich einen Teiltransceiver) und dicke Leitungen beziehen
sich auf 4-D-Funktionen oder -Signale (d. h. sie beziehen sich auf
alle vier Teiltransceiver).
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In der 2 umfasst
der Gigabit-Transceiver 200 einen Block für eine Gigabit-Medium-Unabhängigkeits-Schnittstelle
(Gigabit Medium Independent Interface (GMII)) 202, der
in eine Empfangs-GMII-Schaltung 202R und eine Übertragungs-GMII-Schaltung 202T unterteilt
ist. Der Transceiver umfasst darüber
hinaus einen Block 204 für eine physikalische Codierungsunterschicht
(PCS), der unterteilt ist in eine Empfangs-PCS-Schaltung 204R und
eine Übertragungs-PCS-Schaltung 204T,
einen Pulsformungsfilter 206, einen Digi tal/analog(D/A)-Umsetzungsblock 208,
einen Leitungsschnittstellenblock 210, wobei diese Teile
alle den Übertragungsteil
des Transceivers ausmachen.
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Der Empfängerteil umfasst einen Hochpassfilter 212,
einen Verstärker
mit programmierbarer Verstärkung
(PGB) 214, einen Analog/digital(A/D)-Umsetzer 216,
einen Block 220 zur automatischen Verstärkungssteuerung, einen Taktrückgewinnungsblock 222,
einen Paarumlagerungsmultiplexerblock 224, einen Demodulator 226,
einen Offset-Unterdrücker 228,
einen Nahend-Fernsprechen(NEXT)-Unterdrückerblock 230, der
aus drei Teil-NEXT-Unterdrückern
besteht, und einen Echo-Unterdrücker 232.
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Der Gigabit-Transceiver 200 umfasst
darüber
hinaus einen A/D-FIFO-Puffer 218, um den geeigneten Transfer
von Daten von dem analogen Taktbereich zum Empfangstaktbereich zu
erleichtern, einen Schleifen-FIFO-Block (LPBK) 232, um
einen geeigneten Transfer von Daten von dem Übertragungstaktbereich zum Empfangstaktbereich
zu erleichtern. Der Gigabit-Transceiver 200 kann darüber hinaus
optional einen zusätzlichen
adaptiven Filter umfassen, um Fernendnebensprechenrauschen (FEXT-Unterdrücker) zu
unterdrücken.
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Während
des Betriebs empfängt
der Übertragungsabschnitt 202T des
GMII-Blocks auf dem Übertragungspfad
Daten von dem Medienzugangssteuermodul (MAC) im Byteweiten Format
mit einer Frequenz von 125 MHz und leitet diese zum Übertragungsabschnitt 204T des
PCS-Blocks über
den FIFO 201. Der FIFO 201 stellt einen geeigneten
Datentransfer von der MAC-Schicht zur physikalischen Codierungs(PHY)-Schicht
her, da der Übertragungstakt
der PHY nicht notwendigerweise mit dem Takt der MAC-Schicht synchronisiert
ist. Bei einer Ausführungsform
weist dieser kleine FIFO 201 zwischen ungefähr 3 und
ungefähr
5 Speicherzellen auf, um die Dateielastizitätsanforderungen zu berücksichtigen,
die eine Funktion der Rahmengröße und des
Frequenz-Offsets sind.
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Der PCS-Übertragungsabschnitt 204T fuhrt
bestimmte Verschlüsselungsoperationen
durch und ist insbesondere verantwortlich für das Codieren von digitalen
Daten in geeignete Codewort-Repräsentationen, die
für die Übertragung
geeignet sind. Bei der in der 2 dargestellten
Ausführungsform
umfasst der Übertragungs-PCS-Abschnitt 204T eine Codiermaschine
und einen Signalumsetzer, die eine Trellis-codierte Architektur
implementieren, wie sie z. B. durch die IEEE 802.3ab Spezifikation
für Gigabit-Übertragungen
erforderlich ist.
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Gemäß dieser Codierungsarchitektur
erzeugt der PCS-Übertragungabschnitt 204T vier
1-D-Zeichen, eines
für jeden
der vier Teiltransceiver. Das für
die in der 2 dargestellten
Teiltransceiver erzeugte 1-D-Zeichen wird durch den Pulsformungsfilter 206 gefiltert.
Diese Filterung dient dazu, die vom Transceiver ausgestrahlte Emission
der Ausgangssignale zu vermindern, sodass dieser in den Parameterbereich
fällt,
der von der FCC (Federal Communications Commision) verlangt wird.
Der Pulsformungsfilter 206 ist so implementiert, dass er
eine Übertragungsfunktion
der An 0,75 + 0,25z–1 definiert. Diese spezielle
Implementierung ist so gewählt,
dass das Leistungsspektrum der Ausgangssignale des Transceivers
unter das Leistungsspektrum eines 100 BASE-Tx-Signals fällt. Das
100 BASE-Tx wird in großem
Ausmaß verwendet
und ist weithin akzeptiert als Fast-Ethernet-Standard für die 100 Mb/s-Operation auf
zwei Paaren von verdrillten Kabeln der Kategorie 5. Das Ausgangssignal
des Pulsformungsfilters 206 wird durch den D/A-Umsetzer 208 in
ein analoges Signal umgesetzt mit einer Arbeitsgeschwindigkeit von
125 MHz. Dieses analoge Signal läuft
durch den Leitungsschnittstellenblock 210 und wird auf
das entsprechende verdrillte Kabelpaar gelegt.
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Auf der Empfangsseite empfängt der
Leitungsschnittstellenblock 110 ein analoges Signal von
dem verdrillten Kabelpaar. Das empfangene Analogsignal wird vorab
durch den Hochpassfilter 212 und den PGA 214 konditioniert,
bevor es in ein digitales Signal durch den A/D-Umsetzer 216 umgesetzt
wird, der mit einer Abtastrate von 125 MHz arbeitet. Der Takt des
A/D-Umsetzers 216 wird durch das Ausgangssignals des Taktrückgewinnungsblocks 222 gesteuert.
Das sich ergebende digitale Signal wird in der geeigneten Weise
von dem analogen Taktbereich in den Empfangstaktbereich durch den
A/D-FIFO 218 transferiert. Das Ausgangssignal des A/D-FIFO 218 wird
darüber
hinaus verwendet von dem AGC 220, um die Operation des
PGAs 214 zu steuern.
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Das Ausgangssignal des A/D-FIFOs 218 wird
zusammen mit den Ausgangssignalen von den A/D-FIFOs der anderen
drei Teiltransceiver zum Paarumlagerungs-Multiplexerblock
224 eingegeben.
Der Paarumlagerungs-Multiplexerblock 224 verwendet das
4-D-Paarumlagerungssteuerungssignal
von dem Empfangsabschnitt 204R des PCS-Blocks, um die vier
Eingangssignale auszusortieren und die richtigen Signale zum entsprechenden
Durchlassentzerrer 26 des Demodulators 226 zu
senden. Diese Paarumlagerungssteuerung ist aus den nachfolgend beschriebenen
Gründen
erforderlich. Das Trellis-Codierungsverfahren,
das für die
Gigabit-Transceiver (101 und 102 in der 1) verwendet wird, basiert
auf der Tatsache, dass ein Signal auf jedem verdrillten Drahtpaar
einer entsprechenden 1-D-Konstellation entspricht, und dass die
Signale, die über
die vier verdrillten Paare übertragen
werden, gemeinsam einer 4-D-Konstellation entsprechen. Daher muss,
damit die Decodierung funktionieren kann, jedes der vier verdrillten
Paare eindeutig mit einer der vier Dimensionen identifiziert werden.
Jede nicht detektierte Umlagerung der vier Paare würde zu einer
fehlerhaften Decodierung führen.
Bei einer alternativen Ausführungsform
des Gigabit-Transceivers würde
die Paarumlagerungssteuerung durch den Demodulator 226 durchgeführt werden
und nicht durch die Kombination aus dem PCS-Empfangsabschnitt 204R und
dem Paarumlagerungs-Multiplexerblock 224.
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Der Demodulator 226 umfasst
einen Durchlassentzerrer (FFE) 26 für jeden Teiltransceiver, der
gekoppelt ist an eine Zeitversatzkorrekturspeicherschaltung 36 und
eine Decodierschaltung 38, die bei der dargestellten Ausführungsform
als Trellis-Decodierer implementiert ist. Die Zeitversatzkorrekturspeicherschaltung 36 und
der Trellis-Decodierer 38 können von allen vier Teiltransceivern
gemeinsam verwendet werden. Der FFE 26 empfängt das
für ihn
bestimmte empfangene Signal von dem Paarumlagerungs-Multiplexerblock 224. Eine
geeignete Implementierung für
den FFE 26 sieht z. B. so aus, dass er einen Vorfilter 28,
einen programmierbaren inversen Partial-Response(IPR)-Filter 30,
eine Summiervorrichtung 32 und eine Stufe 34 mit
adaptiver Verstärkung
umfasst. Der FFE 26 ist ein adaptiver Filter von dem Typ,
der nach dem Prinzip der kleinsten mittleren Fehlerquadrate (LMS)
arbeitet, der so ausgebildet ist, dass er einen Kanalausgleich durchführen kann,
wie er später
noch näher
erläutert
werden wird.
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Der Vorfilter 28 erzeugt
ein Vorsignal aus dem Eingangssignal 2. Dieses Vorsignal
wird zur Taktrückgewinnung
verwendet. Die Übertragungsfunktion
des Vorfilters 28 kann als – γ + z–1 dargestellt
werden, wobei γ gleich
1/16 für
kurze Kabel (kürzer
als 80 Meter) und 1/8 für
lange Kabel (länger
als 80 m) ist. Die Bestimmung der Länge eines Kabels basiert auf
der Verstärkung
des Grob-PGAs 14 des Blocks 214 mit programmierbarer
Verstärkung.
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Der programmierbare IPR-Filter 30 kompensiert
die ISI (Zwischenzeicheninterferenz), die durch die Partial-Response-Pulsformung
in dem Übertragungsabschnitt
eines Ferntransceivers eingebracht wird, der das analoge Äquivalent
des digitalen Signals 2 überträgt. Die Transferfunktion des
IPR-Filters 30 kann als 1/(1 + Kz–1)
ausgedrückt
werden. Bei dem vorliegenden Beispiel weist K einen beispielhaften
wert von 0,484375 während
des Beginns auf und wird dann allmählich nach unten reduziert
auf Null nach der Konvergenz des Entscheidungsrückführungsentzerrers, der in dem
Trellis-Decodierer 38 enthalten ist. K kann darüber hinaus irgendeinen
anderen positiven Wert annehmen, der kleiner als 1 ist.
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Die Summierungsvorrichtung 32 empfängt das
Ausgangssignal des IPR-Filters 30 und subtrahiert davon
in adaptiver Weise Unterdrückungssignale,
die von dem adaptiven Filterblock empfangen wurden, nämlich den
Signalen, die durch den Offset-Unterdrücker 228, die NEXT-Unterdrücker 230 und
den Echo-Unterdrücker 232 entwickelt
wurden. Der Offset-Unterdrücker 228 ist
ein adaptiver Filter, der eine Schätzung der Signalunterdrückung erzeugt,
die durch die Bausteinschaltungsanordnung des vorderen analogen
Endes des Transceivers eingeführt
wird, insbesondere Offsets, die durch den PGA 214 und den
A/D-Umsetzer 216 eingebracht werden.
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Die drei NEXT-Unterdrücker 230 können auch
als adaptive Filter beschrieben werden und werden bei der beschriebenen
Ausführungsform
dazu verwendet, die NEXT-Verschlechterungen
in dem empfangenen Signal zu modellieren, die durch Interferenz
verursacht werden, die durch die Zeichen erzeugt wird, die über die drei
lokalen Sender der anderen drei Teiltransceiver gesendet werden.
Es ist zu erkennen, dass diese Verschlechterungen durch einen Nebensprechmechanismus
verursacht werden, der zwischen benachbarten Paaren von Kabeln auftritt,
daher der Ausdruck "Nahnebensprechen" oder NEXT. Da jeder
Empfänger
Zugang zu den Daten hat, die über
die drei anderen Sender gesendet werden, ist es möglich, die
NEXT-Verschlechterungen durch Filterung in etwa zu reduzieren. In
der 2 ist zu erkennen,
dass die drei NEXT-Unterdrücker 230 die
Signale filtern, die von dem PCS-Block zu den drei anderen Sendern
gesendet werden und drei Signale erzeugen, die die jeweiligen NEXT-Verschlechterungen
replizieren. Indem diese drei Signale von dem Ausgangssignal des
IPR-Filters subtrahiert werden, können die Verschlechterungen
im Wesentlichen unterdrückt
werden.
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Wegen der bidirektionalen Natur des
Kanals verursacht jeder lokale Sender eine Echo-Verschlechterung des empfangenen Signals
des lokalen Empfängers,
mit dem er ein Paar bildet, sodass ein Teiltransceiver gebildet
wird. Um diese Verschlechterung zu beseitigen, ist ein Echo-Unterdrücker 232 vorgesehen,
der auch als adaptiver Filter charakterisiert werden kann und der
bei der dargestellten Ausführungsform
verwendet wird, um die durch das Echo verursachte Signalverschlechterung
zu modellieren. Der Echounterdrücker 232 filtert das
von dem PCS-Block zu dem mit dem Empfänger verknüpften lokalen Sender gesendete
Signal und erzeugt in etwa eine Kopie der Echo-Verschlechterung.
Indem dieses kopierte Signal von dem Ausgangssignal des IPR-Filters 30 subtrahiert
wird, wird die Echo-Verschlechterung im Wesentlichen unterdrückt.
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Die Stufe 34 mit adaptiver
Verstärkung
empfängt
das verarbeitete Signal von der Summierungsschaltung 32 und
führt eine
Feinabstimmung der Verstärkung
des Signalpfades unter Verwendung eines Null-Reduzierungs-LMS-Algorithmus
durch. Da diese Stufe 34 mit adaptiver Verstärkung auf
der Basis der durch die adaptiven Filter 228, 230 und 232 erzeugten
Fehlersignale eingestellt wird, liefert sie eine noch genauere Signalverstärkung als
diejenige, die durch den PGA 214 in dem analogen Abschnitt
geliefert wird.
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Das Ausgangssignal der Stufe 34 mit
adaptiver Verstärkung,
dass dann auch das Ausgangssignal des FFEs 26 darstellt,
wird in die Zeitversatzkorrekturspeicherschaltung 36 eingegeben.
Der Zeitversatzkorrekturspeicher 36 ist ein vierdimensionaler
Funktionsblock, d. h. er empfängt
ebenfalls die Ausgangssignale der drei FFEs der anderen drei Teilreceiver.
Es kann ein relativer Zeitversatz in den Ausgangssignalen der vier
FFEs liegen, die die vier Signalabtastungen sind, die die vier Zeichen
repräsentieren,
die decodiert werden sollen. Dieser relative Zeitversatz kann bis
zu 50 Nanosekunden betragen und wird durch die Unterschiedliche
Art und Weise verursacht, wie die Kupferdrahtkabel verdrillt sind.
Um die vier Zeichen in der richtigen Weise decodieren zu können, müssen die
vier Signalabtastungen in der richtigen Weise zueinander ausgerichtet
werden. Der Zeitversatzkorrekturspeicher richtet die vier Signalabtastungen,
die von den vier FFEs empfangen wurden, aus, und leitet die bezüglich des
Zeitversatzes korrigierten vier Signalabtastungen zu einer Decodierschaltung 38,
damit sie decodiert werden können.
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Im Zusammenhang mit der als Beispiel
dargestellten Ausführungsform
werden die beim lokalen Transceiver empfangenen Daten vor der Übertragung
beim Ferntranceiver codiert. Im vorliegenden Fall müssen die
Daten unter Verwendung eines vierdimensionalen 8-Zustands-Trellis-Codes codiert werden
und der Codierer 38 muss daher als Trellis-Decodierer implementiert
werden. Falls keine Zwischenzeicheninterferenz (ISI) vorliegt, würde ein
geeigneter 8-Zustands-Viterbi-Decodierer die optimale Decodierung
dieses Codes liefern. Jedoch bringt im Falle von Gigabit-Ethernet
das verdrillte Kabelpaar der Kategorie 5 eine beträchtliche
Menge an ISI ein. Darüber
hinaus trägt
der Partial-Response-Filter
des Fernsenders auf der anderen Seite des Kommunikationskanals ebenfalls
eine gewisse Menge von ISI ein. Daher muss der Trellis-Decodierer 38 sowohl den
Trellis-Code als
auch ISI decodieren, und zwar mit einer Frequenz von 125 MHz. Bei
der dargestellten Ausführungsform
des Gigabit-Transceivers umfasst der Trellis-Decodierer 38 einen
8-Zustands-Viterbi-Decodierer und verwendet eine Entscheidungsrückführungssequenzschätzung, um
die ISI-Bestandteile zu verarbeiten.
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Das 4-D-Ausgangssignal des Trellis-Decodierers 38 wird
zum PCS-Empfangsabschnitt 204R geliefert. Der Empfangsabschnitt 204R des
PCS-Blocks entwürfelt
und decodiert den Zeichenstrom und leitet dann die decodierten Pakete
und den -strom zum Empfangsabschnitt 204T des GMII-Blocks
weiter, der ihn dann zum MAC-Modul leitet. Die 4-D-Ausgangssignale,
die die Fehler- und die tentative Entscheidung sind, werden zum Taktrückgewinnungsblock 222 geliefert,
dessen Ausgangssignale die Abtastzeit des A/D-Umsetzers 216 steuern. Einer
der vier Bestandteile des Fehlers und einer der vier Bestandteile
der tentativen Entscheidung entspricht dem in der 2 dargestellten Empfänger und wird zur Stufe 34 mit
adaptiver Verstärkung
des FFEs 26 geliefert, um die Verstärkung des Entzerrersignalpfads
einzustellen. Der Fehlerkomponentenbestandteil des Decodierer- Ausgangssignal wird
darüber
hinaus auch als ein Steuersignal zur Anpassungsschaltungsanordnung
geliefert, die in jedem der adaptiven Filter 228, 229, 230, 231 und 232 eingeschlossen
ist. Die Anpassungsschaltungsanordnung wird dazu verwendet, die
Veränderung
der Filterkoeffizienten anzupassen und zu trainieren.
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Die adaptiven Filter, die verwendet
werden, um den Echo-Unterdrücker 232 und
die NEXT-Unterdrücker 230 zu
implementieren, sind typischerweise Finite-Impulse-Response(FIR)-Filter. 3A zeigt eine Struktur eines
adaptiven FIR-Filters, der als ein Echo-NEXT-Unterdrücker bei
einer Ausführungsform
des Gigabit-Transceivers verwendet werden kann.
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In der
3A ist
zu erkennen, dass jeder adaptive FIR-Filter einen Eingangssignalpfad
P
in, einen Ausgangssignalpfad P
out und
N-Abgriffe umfasst (N ist in der
3A 9).
Jeder Abgriff verbindet einen Punkt in dem Eingangssignalpfad P
in mit einem Punkt in dem Ausgangssignalpfad
P
out. Bis auf den letzten Abgriff umfasst jeder
Abgriff einen Koeffizienten C
i, einen Multiplizierer
M
i und einen Addierer A
i,
wobei i = 0, ..., N-2 ist. Der letzte Abgriff umfasst den Koeffizienten
C
N–1,
den Multiplizierer M
N–1 und keinen Addierer.
Die Koeffizienten C
i, wobei i = 0, ...,
N-1, werden in Koeffizientenregistern gespeichert. Während jedes
Anpassungsprozesses werden die Werte der Koeffizienten C
i unter Verwendung eines bekannten Algorithmus
der kleinsten mittleren Fehlerquadrate durch eine Anpassungsschaltungsanordnung
(die in der
3A nicht
dargestellt ist) trainiert. Nach dem Training konvergieren die Koeffizienten
C
i zu stabilen Werten. Der FIR-Filter umfasst
einen Satz von Verzögerungselementen
D
i, wobei jedes Verzögerungselement in dem dynamischen
CMOS-Register
300 in der
3A implementiert
ist. Die Anzahl der Verzögerungselemente
D
i bestimmt die Ordnung des FIR-Filters.
Das Ausgangssignal y(n), d. h. das Filterausgangssignal zum Zeitpunkt
n ist eine Funktion des Eingangssignals zum Zeitpunkt n und der
letzten Eingangssignale zu den Zeitpunkten n-1 bis n-(N-1) und wird
durch die folgende Formel beschrieben:
wobei x(n-i) das Eingangssignal
zum Zeitpunkt n-1 und N die Anzahl der Abgriffe beschreibt. Das
Ausgangssignal y(n), wie in der Gleichung (1) dargestellt, ist eine
gewichtete Summe der Eingangsdaten x(n-i), wobei i = 0, ..., N-1
ist. Die Koeffizienten C
i dienen als Gewichtungsfaktoren
der Eingangsdaten. Wenn ein Koeffizient C
i einen
relativ kleinen absoluten Wert im Vergleich zu den Werten der anderen
Koeffizienten besitzt, dann ist der Beitrag der entsprechenden Eingangsdaten
x(n-i) zum Wert y(n) relativ unbedeutend.
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3B ist
eine äquivalente
Struktur des in der 3A dargestellten
Filters. Die zwei in den 3A und 3B dargestellten Strukturen
liefern die gleiche Filterübertragungsfunktion,
unterscheiden sich jedoch in bestimmten Leistungskennwerten. Die
Unterschiede rühren
von der Platzierung der Verzögerungselemente
Di, i = 1, ... N-1 (in den 3A, 3B ist
N = 9) her. Wenn alle Verzögerungselemente
in den Eingangspfad Pin in der wohl bekannten
direkten Form des FIR-Filters gesetzt werden, dann sind die Register,
die verwendet werden, um die Verzögerungselemente zu implementieren,
klein und sie müssen
lediglich die gleiche Größe wie die Eingangsdaten
x(n) aufweisen. Wenn alle Verzögerungselemente
in den Ausgangspfad Pout gesetzt werden, wie
das bei der bekannten transponierten Form des FIR-Filters der Fall
ist, dann müssen
die als Verzögerungselemente
verwendeten Register mehrere Bits aufweisen, um die größte mögliche Summe
der Produkte Ci*x(n-1) zu halten. Große Register
sind teurer als kleine Register und verbrauchen mehr Energie. Daher
besteht der Vorteil des Setzens der Verzögerungselemente in den Eingangspfad
statt in den Ausgangspfad darin, dass weniger Register benötigt werden.
Je größer jedoch
die Anzahl der Verzögerungselemente
in dem Eingangspfad ist, umso kleiner ist die Arbeitsgeschwindigkeit
des Filters.
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Wenn die Fortpflanzungsverzögerung von
dem Eingang des Filters zum letzten Abgriff die erforderliche Taktperiode überschreitet,
dann ist das Filter nicht mehr einsetzbar. Um die lange Fortpflanzungsverzögerung,
die auftreten würde,
wenn alle Verzögerungselemente
in den Eingangspfad Pin gesetzt werden würden, in
kleinere Verzögerungsintervalle
aufzubrechen, werden einige Verzögerungselemente
in dem Ausgangspfad Pout in regelmäßigen Intervallen
platziert, wie es in den Filterstrukturen in den 3A und 3B darge stellt
ist. Die Struktur in der 3B,
die eine 2-1-Aufteilung der Verzögerungselemente
zwischen dem Eingangspfad und dem Ausgangspfad aufweist, kann bei
höheren
Taktgeschwindigkeiten arbeiten als die Struktur in der 5A, die eine 3-1-Aufteilung
aufweist. Berechnungen zeigen, dass beide Strukturen für die Verwendung
in einem Hochgeschwindigkeitssystem wie einem Gigabit-Transceiver
geeignet sind. Die Abgriffe der adaptiven FIR-Filter, die in dem
Gigabit-Transceiver verwendet werden, können von einem aktiven in einen
inaktiven Zustand geschaltet werden.
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Jedes der Verzögerungselemente Di ist
durch einen Stapel von individuellen dynamischen CMOS-Registern
implementiert, wobei jedes individuelle dynamische CMOS-Register
ein Datenbit handhaben kann. Die vorliegende Erfindung liefert eine
Struktur für
jedes der dynamischen Register, sodass die dynamischen Register
kein Problem beim IDDQ-Testen des Gigabit-Transceiver-Chips bereiten.
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4 ist
ein Blockdiagramm eines Systems, das gemäß der vorliegenden Erfindung
aufgebaut ist. Das System 400 umfasst eine Schaltung 402 und
Steuerschaltungen 420 und 430. Die Schaltung 402 umfasst die Übertragungsgatter 404 und 408,
die gemäß einem
Taktsignal ck und einem inversen Taktsignal /ck arbeiten, und umfasst
darüber
hinaus Logikgatter 406 und 410. Jeder der Knoten
P1 und P3 in der Schaltung 402 kann dann, wenn er nicht
gesteuert wird, eine unbekannte Spannung im Schwebezustand während eines
statischen Zustands des Taktsignals, der auch als Ruheabschnitt
bezeichnet wird, aufweisen. Eine Schwebespannung am Knoten P1 würde dazu
führen,
dass das Übertragungsgatter 404 eine
beträchtliche
Menge an Strom, der zum Energieverbrauch beiträgt, während eines statischen Zustands
des Taktsignals zieht. Die Störschaltung 420 ist
mit dem Knoten P1 gekoppelt, um zu verhindern, dass der Knoten P1
während
eines statischen Zustands des Taktsignals ck einen Zustand mit einer
unbekannten Schwebespannung aufweist. Eine Schwebespannung am Knoten
P3 würde
dazu führen,
dass das Übertragungsgatter 408 während eines
statischen Zustands des Taktsignals eine beträchtliche Menge an Strom, der
zum Energieverbrauch beiträgt,
ziehen würde.
Die Störschaltung 430 ist
mit dem Knoten P3 gekoppelt, um den Knoten P3 davon abzuhalten,
in einen Zustand mit schwebender Spannung während eines statischen Zustands
des Taktsignals ck zu geraten.
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5 ist
ein schematisches Schaltbild eines Systems, das gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist. Das System 500 repräsentiert
ein auf eine steigende Flanke reagierendes dynamisches Register
mit IDDQ-Testmöglichkeiten.
Das System 500 umfasst ein auf eine steigende Flanke reagierendes
dynamisches Register 502 und eine Steuerschaltung 520.
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Der Aufbau des dynamischen Registers 402 ist
der traditionelle Aufbau eines auf eine steigende Flanke reagierenden
dynamischen Registers. Das dynamische Register 502 wird
als ein auf eine steigende Flanke reagierendes dynamisches Register
(Rising Edge Dynamic Register) bezeichnet, da bei jeder steigenden Flanke
des Taktsignals Eingangsdaten durch das Register geschoben werden.
Mit anderen Worten erscheinen Daten, die am Eingang 503 des
Registers 502 anliegen, wenn das Taktsignal ck sich in
einem L-Zustand befindet, am Ausgang 511 des Registers 502 bei
einer steigenden Flanke des Taktsignals, wenn das Taktsignal ck
von einem L-Zustand in einen H-Zustand übergeht.
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Das dynamische Register 502 umfasst
ein erstes Übertragungsgatter 504,
einen Inverter 506, ein zweites Übertragungsgatter 508 und
einen Inverter 510, die in Reihe geschaltet sind. Das auf
eine steigende Flanke reagierende dynamische Register 502 empfängt ankommende
Daten di, wenn das Taktsignal sich im L-Zustand
befindet. Wenn sich das Taktsignal ck im L-Zustand befindet, d.
h. wenn /ck im H-Zustand ist, aktiviert das Übertragungsgatter 504 einen
Pfad zwischen seinem Eingang 503 und seinem Ausgang 505,
d. h. zwischen seinem Eingang 503 und dem Knoten P1. Wenn
das Übertragungsgatter 504 geöffnet ist,
treibt das Eingangssignal di den Knoten
P1. Die Spannung am Knoten P1 entspricht daher ungefähr dem Wert
von di.
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Wenn sich das Taktsignal ck im H-Zustand
befindet, deaktiviert das Übertragungsgatter 504 den
Pfad zwischen seinem Eingang 503 und seinem Ausgang 505,
wodurch das ankommende Signal di davon abgehalten
wird, durchgeleitet zu werden. Der Knoten P1 wird dann nicht durch
irgendein Eingangssignal di getrieben. Der
Knoten P1 kann dann auf einen unbekannten Spannungspegel V1 schweben.
Die Schwebespannung kann bestehen, wenn ein Schaltungsknoten nicht
auf eine Spannung an einem anderen Knoten gezogen wird oder nicht
mit einer festgelegten bekannten Spannung verbunden ist. Die Schwebespannung
kann durch übrig gebliebene
Ladung an dem Knoten von einem vorhergehenden Ladungsfluss zu diesem
Knoten verursacht werden. Eine Schwebespannung ist unerwünscht, da
sie dazu führen
kann, dass Strom von einem nahegelegenen Transistor von der Stromversorgung
gezogen werden kann. Die Schwebespannung kann irgendwo in der Mitte
zwischen einer zu einer logischen 1 gehörenden Spannung und zu einer
logischen 1 gehörenden Spannung
liegen und kann dazu führen,
dass das Übertragungsgatter 504 damit
beginnt, Strom von der Stromversorgung zu ziehen. Dieser Strom ist
wesentlich höher
als der Ruhestrom.
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Während
eines IDDQ-Tests ist es nicht möglich
zu bestimmen, ob ein großer
in der Schaltung zerstreuter Strom durch einen Defekt in der Schaltung
oder nur durch sich im Schwebezustand befindende Knoten verursacht
wurde. Daher würden
die IDDQ-Tests unzuverlässig
werden, wenn es während
des Testes sich im Schwebezustand befindende Knoten in der Schaltung
geben würde.
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Die Steuerschaltung 520 verhindert,
dass der Knoten P1 sich auf einer schwebenden Spannung befindet,
wenn das Übertragungsgatter 504 seinen Übertragungspfad
schließt,
während
das Taktsignal ck sich im H-Zustand befindet, in dem der Knoten
P1 auf eine bekannte externe Spannung gezogen wird. Nachfolgend wird
eine Beschreibung der Steuerschaltung 520 geliefert.
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Die Steuerschaltung 520 umfasst
ein NAND-Gatter 522 und einen p-MOS-Transistor Q1. In das NAND-Gatter 522 werden
das Taktsignal ck und ein Testsignal Itest eingegeben.
Das Testsignal Itest zeigt an, ob sich die
Schaltung in einem IDDQ-Test befindet. Wenn sich das Testsignal
Itest in einem H-Zustand (logische 1) befindet,
dann zeigt dieses an, dass die Schaltung getestet wird und dass
das Taktsignal ck gestoppt wird an einem Ruhezyklus befindet, der
auch als statischer Zustand bezeichnet wird. Der Ausgang des NAND-Gatters 522 ist
mit dem Gate-Anschluss 524 des p-MOS-Transistors Q1 gekoppelt.
Der Drain-Anschluss 526 des Transistors Q1 ist mit dem
Knoten P1 verbunden. Der Source-Anschluss 528 des
Transistors Q1 ist mit einer Spannungsquelle VDD verbunden,
die eine von Null abweichende Spannung liefert.
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Wenn sich das Taktsignal ck im H-Zustand
befindet (logische 1), dann ist das Übertragungsgatter 504 geschlossen
und der Knoten P1 befindet sich auf einer Schwebespannung. Da es
wünschenswert
ist, einer Schwebespannung nur während
eines Schaltungstest vorzubeugen und nicht während eines normalen Betriebs
der Schaltung, wird das Testsignal Itest verwendet,
um anzuzeigen, ob sich die Schaltung in einem Test befindet. Wenn
das Testsignal Itest im H-Zustand ist, zeigt
es an, dass die Schaltung getestet wird, und das Taktsignal ck befindet
sich ebenfalls im H-Zustand, wobei der Ausgang des NAND-Gatters 522 sich
in einem L-Zustand befindet (logischer Null-Zustand). Diese niedrige
Ausgangsspannung wird an den Gate-Anschluss 524 des Transistors
Q1 angelegt, was dazu fuhrt, dass Q1 durchschaltet. Das wiederum
zieht die Spannung am Knoten P1 auf VDD über den
Leitungspfad zwischen dem Drain-Anschluss 526 und dem Source-Anschluss 528 des
Transistors Q1.
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Der Fall, bei dem der Transistor
Q1 den Knoten P1 auf VDD zieht, während das Übertragungsgatter 504 offen
ist und der Knoten P1 durch das Eingangssignal di gezogen
wird, muss vermieden werden, da das einen Konflikt der Spannung
am Knoten P1 verursachen würde.
Das Ausgangssignal des NAND-Gatters 522 stellt sicher,
dass diese Situation nicht auftreten kann. Wenn es das Übertragungsgatter 504 ermöglicht,
dass sein Übertragungspfad
den Knoten P1 auf das ankommende Signal di zieht,
d. h. wenn das Taktsignal ck sich im L-Zustand (logische 0) befindet,
dann entspricht das Ausgangssignal des NAND-Gatters 522 einer logischen 1-Spannung,
unabhängig
von dem Wert des Testsignals Itest. Da die
einer logischen 1 entsprechende Spannung an den Gate-Anschluss 524 des
Transistors Q1 angelegt wird, wird der Transistor Q1 gesperrt und
die Steuerschaltung 520 beeinträchtigt nicht die Spannung am
Knoten P1.
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Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass dann,
wenn das Übertragungsgatter 504 geöffnet ist, der
Transistor Q1 geschlossen ist und die Steuerschaltung keinen Einfluss
auf den Knoten P1 ausübt,
unabhängig
davon, ob sich die Schaltung in einem IDDQ-Test befindet oder im
Normalbetrieb. Wenn das Übertragungsgatter 504 geschlossen
ist und die Schaltung einem IDDQ-Test unterzogen wird, ist der Transistor
Q1 eingeschaltet und die Steuerschaltung 520 zieht die
Spannung am Knoten P1 auf VDD über den
Leitungspfad zwischen dem Drain-Anschluss 526 und dem Source-Anschluss 526 des
Transistors Q1. Die Steuerschaltung 520 wechselwirkt nicht
mit der Schaltung 502, während die Schaltung 502 im
Normalbetrieb ist, da dann Itest eine einem
logischen Null-Zustand entsprechenden Spannung entsprechen würde, was
dazu führen
wird, dass das Ausgangssignal des NAND-Gatters 522 einer
logischen 1 entspricht, was wiederum dazu führt, dass der p-MOS-Transistor 1 gesperrt
wird.
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Die Übertragungsgatter 504 und 508 wirken
auf Taktsignale ein, die komplementär sind, d. h. invers zueinander,
sodass nur ein Gatter zurzeit geöffnet
ist. Wenn das Taktsignal ck sich im L-Zustand befindet, dann empfängt das Übertragungsgatter 504 ein
Eingangssignal di und lässt es durch über den
Knoten P1 und den Inverter 506. Die Spannung am Knoten
P2 entspricht dem Inversen des Wertes von di.
Wenn das Übertragungsgatter 504 geöffnet ist,
dann schließt
das Übertragungsgatter 508 seinen Übertragungspfad,
wodurch verhindert wird, dass das Signal am Knoten P2 durchgelassen
wird. Während
das Übertragungsgatter 508 geschlossen
ist, wobei die Steuerschaltung 530 die Spannung am Knoten
P3 nicht steuert, kann der Knoten P3 eine unbekannte Schwebespannung
aufweisen, da der Knoten P3 nicht durch das bekannte Signal am Knoten P2
getrieben wird.
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Die Steuerschaltung 530 hält den Knoten
P3 davon ab, sich in einem Zustand mit einer unbekannten Schwebespannung
zu befinden, während
das Übertragungsgatter 508 seinen Übertragungspfad
schließt, wenn
das Taktsignal ck sich im L-Zustand befindet, indem der Knoten P3
auf eine bekannte externe Spannung gezogen wird. Im Folgenden wird
im Detail die Steuerschaltung 530 beschrieben.
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Die Steuerschaltung 530 umfasst
einen Inverter 531, ein UND-Gatter 532 und einen
n-MOS-Transistor Q2.
Der Inverter 531 transformiert das Taktsignal ck in seinen
Inverszustand /ck. Die Eingangssignale zum UND-Gatter 532 sind
das Inverse des Taktsignals /ck und ein Testsignal Itest.
Das Testsignal Itest zeigt an, ob die Schaltung
einem IDDQ-Test
unterzogen wird. Wenn sich das Testsignal Itest in
einem H-Zustand (logische 1) befindet, dann zeigt es an, dass die
Schaltung getestet wird und dass das Taktsignal ck gestoppt wird
an einem Ruheabschnitt des Zyklus, der auch als statischer Zustand
bezeichnet wird. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 532 ist
an den Gate-Anschluss 534 des n- MOS-Transistors Q2 gekoppelt. Der Drain-Anschluss 536 des
Transistors Q2 ist an den Knoten P3 gekoppelt. Der Source-Anschluss 538 des
Transistors Q2 ist an Masse angeschlossen.
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Wenn sich das Taktsignal ck in einem
L-Zustand (logische 0) befindet, dann ist das Übertragungsgatter 508 geschlossen
und der Knoten P3 befindet sich auf einer Schwebespannung. Da es
nur während
eines Schaltungstests wünschenswert
ist, Schwebespannungen zu verhindern und nicht während des normalen Betriebs
der Schaltung, wird das Testsignal Itest verwendet
um anzuzeigen, ob die Schaltung getestet wird. Wenn sich das Testsignal
Itest in einem H-Zustand befindet, was anzeigt,
dass die Schaltung getestet wird, und das Taktsignal ck im L-Zustand
ist (d. h. /ck befindet sich im H-Zustand), dann ist das Ausgangssignal
des UND-Gatters 532 im H-Zustand (logische 1). Diese hohe
Spannung wird an den Gate-Anschluss 534 des n-MOS-Transistors
Q2 angelegt, was dazu führt,
dass Q2 durchgeschaltet wird. Dies wiederum zieht die Spannung am
Knoten P3 auf Masse über
den Übertragungspfad
zwischen dem Drain-Anschluss 526 und dem Source-Anschluss 528 des
Transistors Q2.
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Der Fall, bei dem der Transistor
Q2 den Knoten P3 auf Masse zieht, während das Übertragungsgatter 508 geöffnet ist
und der Knoten P3 durch das Eingangssignal di gezogen
wird, muss vermieden werden, da er einen Konflikt der Spannung am
Knoten P3 verursachen würde.
Das Ausgangssignal des UND-Gatters 532 stellt sicher, dass
diese Situation nicht auftreten kann. Wenn das Übertragungsgatter 508 es
ermöglicht,
dass sein Übertragungspfad
den Knoten P1 auf das Eingangssignal di zieht,
d. h., wenn sich das Taktsignal ck im H-Zustand befindet (d. h.,
ck befindet sich im L-Zustand), dann ist das Ausgangssignal des
UND-Gatters 532 in einem Spannungszustand, der einer logischen
0 entspricht, unabhängig
von dem Wert des Testsignals Itest. Da eine
einem logischen Null-Zustand entsprechende Spannung an den Gate-Anschluss 524 des n-MOS-Transistors
Q2 angelegt wird, wird der n-MOS-Transistor Q2 gesperrt und die
Steuerschaltung 530 beeinflusst nicht die Spannung am Knoten
P3.
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Zusammengefasst lässt sich sagen, dass dann,
wenn das Übertragungsgatter 508 geöffnet ist,
der Transistor Q2 gesperrt ist und die Steuerschaltung 530 keinen
Einfluss auf den Knoten P3 ausübt,
unabhängig davon,
ob die Schaltung sich in einem IDDQ-Test oder im Normalbetrieb befindet.
Wenn das Übertragungsgatter 508 geschlossen
ist und die Schaltung einem IDDQ-Test unterzogen wird, ist der Transistor
Q2 durchgeschaltet und die Steuerschaltung 530 zieht die
Spannung am Knoten P3 auf Masse über
den Übertragungspfad
zwischen dem Drain-Anschluss 536 und dem Source-Anschluss 538 des
n-MOS-Transistors
Q2. Die Steuerschaltung 530 wechselwirkt nicht mit der
Schaltung 502, während
sich die Schaltung 502 im Normalbetrieb befindet, d. h.
Itest würde
einer einer logischen 0 entsprechenden Spannung entsprechen, was
dazu führt, dass
das Ausgangssignal des UND-Gatters 532 einer logischen
0 entspricht, was wiederum dazu führt, dass der n-MOS-Transistor Q2
gesperrt wird.
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Es ist nicht notwendig, dass der
Knoten P1 auf VDD gezogen wird und der Knoten
P2 auf Masse gezogen wird. Jeder der Knoten kann auf eine der beiden
Spannungen gezogen werden. Mit anderen Worten muss der Transistor
Q1 nicht vom p-MOS-Typ sein und der Transistor Q2 muss nicht vom
n-MOS-Typ sein. Sie können
beiden Typen angehören.
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Betrachtet man das Ganze jedoch aus
der Sicht des Layouts eines Chips einer integrierten Schaltung, so
ist es so, dass dann, wenn es von einem Transistortyp mehr Transistoren
als von einem anderen gibt, das Layout nicht so kompakt ist als
wenn die Anzahl von n-MOS-Transistoren
und p-MOS-Transistoren gleich wäre.
Das liegt daran, dass auf einem integrierten Chip die zwei Arten
von Transistoren in zwei parallelen Reihen angelegt werden, wobei
jede Reihe nur einen Transistortyp aufweist. Daher resultiert dann,
wenn eine Reihe weniger Transistoren als die andere aufweist, eine
Verschwendung von Siliziumplatz. Daher werden bei einer Ausführungsform
des Gigabit-Transceiver-Chips anstelle von zwei p-MOS-Transistoren
oder zwei n-MOS-Transistoren für
beide Transistoren Q1 und Q2 ein p-MOS-Transistor und ein n-MOS-Transistor
verwendet, um ein kompakteres Layoutdesign zu realisieren.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung bilden
die Logikgatter 522, 531 und 532 eine
globale Logikschaltung, die gemeinsam von allen dynamischen Registern
genutzt wird, die bei einer bestimmten integrierten Schaltung eines
Chips auftreten. Daher benötigt
das dynamische Register der vorliegenden Erfindung im Vergleich
zu einem herkömmlichen dynamischen
Register, das keine IDDQ-Testmöglichkeiten
aufweist, nur zwei zusätzliche
Transistoren Q1 und Q2.
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Die Anzahl dieser zusätzlichen
Transistoren kann darüber
hinaus weiter reduziert werden, indem eine Einschränkung bezüglich des
Setzen des Taktsignals ck während
des IDDQ-Tests vorgenommen
wird. Wenn der IDDQ-Test immer dann durchgeführt wird, wenn sich das Taktsignal
im L-Zustand befindet, wird der Knoten P1 immer dann durch die Eingangsdaten
di über
das erste Übertragungsgatter 504 getrieben.
Dementsprechend wird der Knoten P1 niemals in einem Schwebezustand
sein, d. h. es gibt keine Notwendigkeit, den p-MOS-Transistor Q1
zu verwenden. Wenn der IDDQ-Test immer durchgeführt wird, wenn sich das Taktsignal ck
im H-Zustand befindet, kann der p-MOS-Transistor Q1 weggelassen
werden. Umgekehrt wird der Knoten P3, wenn der IDDQ-Test immer dann
durchgeführt
wird, wenn sich das Taktsignal ck im H-Zustand befindet, durch den
Knoten P2 über
das zweite Übertragungsgatter 508 getrieben.
Der Knoten P3 wird niemals ein schwebender Knoten sein, daher gibt
es keine Notwendigkeit, den n-MOS-Transistor Q2 zu verwenden. Daher kann
dann, wenn der IDDQ-Test immer dann durchgeführt wird, wenn sich das Taktsignal
ck im H-Zustand befindet, der n-MOS-Transistor Q2 eliminiert werden.
Daher benötigt
die vorliegende Erfindung dann, wenn eine Einschränkung bezüglich des
Setzens des Taktsignals ck während
des IDDQ-Tests eingeführt
wird, nur einen zusätzlichen
Transistor pro dynamischem Register im Vergleich zu einem herkömmlichen
dynamischen Register.
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6 ist
ein schematisches Schaltbild eines anderen Systems, das gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist. Das System 600 ist ein auf eine
fallende Flanke reagierendes dynamisches Register mit IDDQ-Testmöglichkeiten.
Das System umfasst ein auf eine fallende Flanke reagierendes dynamisches
Register 602 und eine Steuerschaltung 612. Das
dynamische Register 602 wird als ein auf eine fallende
Flanke reagierendes dynamisches Register bezeichnet, da bei jeder
fallenden Flanke des Taktsignals ck Daten durch das Register gezogen
werden. Mit anderen Worten erscheinen Daten, die am Eingang des
Registers 602 vorliegen, wenn sich das Taktsignal im H-Zustand
befindet, am Ausgang des Registers 602 bei einer fallenden Flanke
des Taktsignals, wenn das Taktsignal vom H-Zustand in den L-Zustand übergeht.
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In den 6 ist
zu erkennen, dass das Register 602 ein erstes Übertragungsgatter 604,
einen ersten Inverter 606, ein zweites Übertragungsgater 608 und
einen zweiten Inverter 610 umfasst, die in Reihe geschaltet
sind. Das auf eine fallende Flanke reagierende dynamische Register 602 empfängt ankommende
Daten di, wenn sich das Taktsignal ck im
H-Zustand befindet.
Wenn sich das Taktsignal ck im H-Zustand befindet, d. h. wenn /ck
sich im L-Zustand befindet, dann aktiviert das Übertragungsgater 604 einen
Pfad zwischen seinem Eingang 603 und seinem Ausgang 605,
d. h. zwischen seinem Eingang 603 und dem Knoten P1. Das
bedeutet, dass dann, wenn das Übertragungsgater 604 geöffnet ist,
das Eingangssignal d; den Knoten P1 zieht. Die Spannung am Knoten
P1 entspricht daher ungefähr
dem Wert von di.
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Wenn sich das Taktsignal ck im L-Zustand
befindet, deaktiviert das Übertragungsgater 604 den
Pfad zwischen seinem Eingang 603 und seinem Ausgang 605,
d. h. es blockiert das ankommende Signal di davon, durchgeleitet
zu werden. Der Knoten P1 wird nicht durch irgendein Eingangssignal
di gezogen. Der Knoten P1 kann daher auf
einer unbekannten Schwebespannung liegen. Diese Schwebespannung
kann irgendwo in der Mitte einer einer logischen 1 entsprechenden
Spannung und einer einer logischen 0 entsprechenden Spannung liegen
und kann daher das Übertragungsgater 504 dazu
bringen, Strom von der Stromversorgung zu ziehen.
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In der 6 ist
zu erkennen, dass die Steuerschaltung 620 den Knoten P1
davon abhält,
sich in einem Zustand einer Schwebespannung zu befinden, wenn das Übertragungsgatter 604 seinen Übertragungspfad schließt, während sich
das Taktsignal ck im H-Zustand befindet, in dem der Knoten P1 auf
eine bekannte externe Spannung gezogen wird. Im Folgenden folgt
eine detaillierte Beschreibung der Steuerschaltung 620.
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Die Steuerspannung 620 umfasst
einen Inverter 621, einen NAND-Gatter 622 und
einen p-MOS-Transistor Q1. Der Inverter 621 transformiert
das Taktsignal ck zu seinem inversen Wert /ck. Die Eingangssignale zum
NAND-Gatter 622 sind das inverse Taktsignal /ck und ein
Testsignal Itest. Das Testsignal Itest zeigt an, ob sich die Schaltung in einem
IDDQ-Test befindet.
Wenn sich das Testsignal Itest im H-Zustand
(logische 1) befindet, dann zeigt das an, dass die Schaltung einem
Test unterzogen wird und dass das Taktsignal ck an einem der Ruhebereiche
des Zyklus gestoppt wird, der auch als statischer Zustand bezeichnet
wird.
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Das Ausgangssignal des NAND-Gatters 622 wird
an den Gate-Anschluss 624 des p-MOS-Transistors Q1 gekoppelt. Der Drain-Anschluss 626 des
Transistors Q1 ist mit dem Knoten P1 gekoppelt. Der Source-Anschluss 628 des
Transistors Q1 ist mit einer Spannungsquelle VDD verbunden,
die eine von 0 abweichende Spannung aufweist.
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Wenn sich das Taktsignal ck im L-Zustand
(logische 0) befindet, dann ist das Übertragungsgatter 604 geschlossen
und der Knoten P1 befindet sich auf einer Schwebespannung. Da es
nur während
eines Schaltungstests wünschenswert
ist, eine Schwebespannung zu verhindern, und nicht während des
normalen Betriebs der Schaltung, wird das Testsignal Itest dazu
verwendet um anzuzeigen, ob die Schaltung getestet wird. Wenn sich
das Testsignal Itest im H-Zustand befindet,
was anzeigt, dass die Schaltung getestet wird und sich das Taktsignal
ck im L-Zustand befindet, dann ist das Ausgangssignal des NAND-Gatters 622 im
L-Zustand (logische 0). Die niedrige Ausgangsspannung wird an den
Gate-Anschluss 624 des
Transistors Q1 angelegt, was dazu führt, dass Q1 durchgeschaltet
wird. Das wiederum zieht die Spannung am Knoten P1 auf VDD über den
Leitungspfad zwischen dem Drain-Anschluss 626 und dem Source-Anschluss 628 des
Transistors Q1.
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Der Fall, bei dem der Transistor
Q1 den Knoten P1 auf VDD zieht, während das Übertragungsgatter 604 geöffnet ist
und der Knoten P1 mit dem Eingangssignal di getrieben
wird, muss vermieden werden, da er einen Konflikt der Spannung am
Konten P1 erzeugen würde.
Das Ausgangssignal des NAND-Gatters 622 stellt sicher,
dass diese Situation nicht auftritt. Wenn das Übertragungsgatter 604 den Übertragungspfad
aktiviert, um den Knoten P1 mit dem ankommenden Signal d; zu ziehen,
d. h., wenn sich das Taktsignal ck im H-Zustand (logische 1) befindet, dann
ist das Ausgangssignal des NAND-Gatters 622 auf einer einer
logischen 1 entsprechenden Spannung, unabhängig von dem Wert des Testsignals
Itest. Da eine einer logischen 1 entsprechende Spannung
an den Gate-Anschluss 624 des Transistors Q1 angelegt wird,
wird der Transistor Q1 gesperrt und die Steuerschaltung 620 beeinträchtigt nicht
die Spannung am Knoten P1.
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Zusammengefasst lässt sich sagen, dass dann,
wenn das Übertragungsgatter 604 geöffnet ist,
der Transistor Q1 gesperrt ist und die Steuerschaltung 620 keinen
Einfluss auf den Knoten P1 ausübt,
unabhängig davon,
ob sich die Schaltung in einem IDDQ-Test befindet oder im Normalbetrieb.
Wenn das Übertragungsgatter 604 geschlossen
ist und die Schaltung sich in einem IDDQ-Test befindet, ist der
Transistor Q1 durchgeschaltet und die Steuerschaltung 620 zieht
die Spannung am Knoten P1 auf VDD über den
Leitungspfad zwischen dem Drain-Anschluss 626 und dem Source-Anschluss 628 des
Transistors Q1. Die Steuerschaltung 620 wechselwirkt nicht
mit der Schaltung 602, während die Schaltung 602 im
Normalbetrieb ist, d. h. Itest würde einer
einer logischen 0 entsprechenden Spannung entsprechen, was dazu
führt,
dass das Ausgangssignal des NAND-Gatters 622 sich auf einer
logischen 1 befindet, was wiederum dazu führt, dass der p-MOS-Transistor Q1
gesperrt wird.
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In der 6 wirken
die Übertragungsgatter 604 und 608 auf
Taktsignale, die invers zueinander sind, ein, sodass ein Gatter
zurzeit geöffnet
ist. Wenn sich das Taktsignal ck im H-Zustand befindet, empfängt das Übertragungsgatter 604 ein
Eingangssignal d; und lässt
dieses über
den Knoten P1 und den Inverter 606 durch. Die Spannung
am Knoten P2 entspricht dem Inversen des Wertes von di.
Wenn das Übertragungsgatter 604 geöffnet ist,
schließt
das Übertragungsgatter 608 seinen Übertragungspfad,
wodurch das Signal am Knoten P2 davon abgehalten wird, durchgeleitet
zu werden. Während
das Übertragungsgatter 608 geschlossen ist,
ohne dass die Steuerschaltung 603 die Schaltung am Knoten
P3 steuert, kann der Knoten P3 eine unbekannte Schwebespannung aufweisen,
da der Knoten P3 nicht durch das am Knoten P2 bekannte Signal gezogen
wird.
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In der 6 ist
zu erkennen, das die Steuerschaltung 630 den Knoten P3
davon abhält,
sich auf einer Schwebespannung zu befinden, wenn das Übertragungsgatter 608 seinen Übertragungspfad
schließt,
während
sich das Taktsignal ck im H-Zustand befindet, indem der Knoten P3
auf eine bekannte externe Spannung gezogen wird. Es folgt eine detaillierte
Beschreibung der Steuerschaltung 630.
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Die Steuerschaltung 630 umfasst
ein UND-Gatter 632 und einen n-MOS-Transistor Q2. Die Eingangssignale
zum UND-Gatter 632 sind das Taktsignal ck und ein Testsignal
Itest Das Testsignal Itest zeigt
an, ob sich die Schaltung in einem IDDQ-Test befindet. Wenn das
Testsignal Itest sich in einem H-Zustand
(logische 1) befindet, dann zeigt es an, dass die Schaltung einem
Test unterzogen wird und dass das Taktsignal ck an einer seiner
Ru-Ruheabschnitte
des Zyklus (entweder L oder H) gestoppt wird, der auch als statischer
Zustand bezeichnet wird. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 632 wird
an den Gate-Anschluss 634 des
n-MOS-Transistors Q2 gekoppelt. Der Drain-Anschluss 636 des
Transistors Q2 ist an den Knoten P3 gekoppelt. Der Source-Anschluss 638 des
Transistors Q2 ist mit Masse verbunden.
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Wenn sich das Taktsignal ck in einem
logischen H-Zustand (logische 1) befindet, ist das Übertragungsgatter 608 geschlossen
und der Knoten P3 kann eine Schwebespannung aufweisen. Da es wünschenswert ist,
Schwebespannungen nur während
eines Schaltungstests zu verhindern und nicht während des normalen Betriebs
der Schaltung, wird das Testsignal Itest dazu
verwendet anzuzeigen, ob die Schaltung getestet wird. Wenn sich
das Testsignal Itest in einem H-Zustand
befindet, was anzeigt, dass die Schaltung getestet wird, dann ist
das Taktsignal ck in einem H-Zustand und das Ausgangssignal des
UND-Gatters 632 befindet sich in einem H-Zustand (logische
1). Diese hohe Spannung wird an den Gate-Anschluss 634 des
n-MOS-Transistors Q2 angelegt, was dazu führt, dass Q2 durchgeschaltet
wird. Das wiederum führt
dazu, dass die Spannung am Knoten P3 auf Masse über den Leitungspfad zwischen
den Drain-Anschluss 626 und dem Source-Anschluss 628 des
n-MOS-Transistors Q2 gezogen wird.
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Der Fall, bei dem der Transistor
Q2 den Knoten P3 auf Masse zieht, während das Übertragungsgatter 608 geöffnet ist
und der Knoten P3 mit dem Eingangssignal di getrieben
wird, muss vermieden werden, da das zu einem Spannungskonflikt am
Knoten P3 führen
würde.
Das Ausgangssignal des UND-Gatters 632 stellt sicher, dass
diese Situation nicht auftreten kann. Wenn das Übertragungsgatter 608 den Übertragungspfad
aktiviert, sodass der Knoten P1 mit dem Eingangssignal di gezogen wird, d. h. wenn sich das Taktsignal
ck im L-Zustand befindet, dann entspricht das Ausgangssignal des
UND-Gatters 632 einer einer logischen 0 entsprechenden
Spannung, unabhängig
von dem Wert des Testsignals Itest. Da eine
einer logischen 0 entsprechende Spannung an den Gate-Anschluss 624 des
n-MOS-Transistors
Q2 angelegt wird, wird der n-MOS-Transistor Q2 gesperrt und die
Steuerschaltung 630 beeinflusst nicht die Spannung am Knoten
P3.
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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dann,
wenn das Übertragungsgatter 608 geöffnet ist,
der Transistor Q2 gesperrt ist und die Steuerschaltung 630 keinen
Einfluss auf den Knoten P3 ausübt,
unabhängig davon,
ob die Schaltung einem IDDQ-Test unterzogen wird oder im Normalbetrieb
ist. Wenn das Übertragungsgatter 508 geschlossen
ist und die Schaltung einem IDDQ-Test unterzogen wird, ist der Transistor
Q2 durchgeschaltet und die Steuerschaltung 630 zieht die
Spannung am Knoten P3 auf Masse über
den Übertragungspfad
zwischen dem Drain-Anschluss 636 und dem Source-Anschluss 638 des
n-MOS-Transistors
Q2. Die Steuerschaltung 630 wechselwirkt nicht mit der
Schaltung 602, während
sich die Schaltung 602 im Normalbetrieb befindet, da Itest einer
einer logischen 0 entsprechenden Spannung entsprechen würde, was
dazu führen
würde,
dass das Ausgangssignal des UND-Gatters 632 sich in einem
logischen Null-Zustand befinden würde, was wiederum dazu führen würde, dass
der n-MOS-Transistor Q2 gesperrt werden würde.
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Es ist nicht notwendig, dass der
Knoten P1 auf VDD und der Knoten P2 auf
Masse gezogen wird. Jeder der Knoten könnte auf eine der beiden Spannungen
gezogen werden. Mit anderen Worten müsste der Transistor Q1 nicht
notwendigerweise vom p-MOS-Typ sein und der Transistor Q2 nicht
notwendigerweise vom n-MOS-Typ. Beide Transistoren könnten einem
der beiden Typen angehören.
Es ist zu erkennen, dass bei einem p-MOS-Transistor der Source-Anschluss mit
einer eine positive Spannung aufweisenden Spannungsquelle VDD verbunden werden müsste und dass bei einem n-MOS-Transistor
der Source-Anschluss an Masse angeschlossen werden müsste.
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Obwohl Q1 und Q2 beiden MOS-Transistortypen
angehören
könnten,
wie oben in Verbindung mit der Diskussion des durch eine fallende
Flanke gesteuerten dynamischen Registers der 5 erläutert,
würde gesehen
aus der Sicht des Layout eines Chips mit einer integrierten Schaltung
dann, wenn von dem einen Transistortyp mehr als von dem anderen
Transistortyp verwendet werden würde,
das Layout nicht so kompakt, als wenn die Anzahl von n-MOS- und
p-MOS-Transistoren gleich wäre.
Daher wird bei einer Ausführungs form
des Gigabit-Transceiver-Chips anstelle von zwei p-MOS-Transistoren
oder zwei n-MOS-Transistoren
für beide Transistoren
Q1 und Q2 ein p-MOS-Transistor und ein n-MOS-Transistor verwendet, um ein kompakteres
Layoutdesign zu erreichen.
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Bei einer als Beispiel gewählten Ausführungsform
der Erfindung bilden die Logikgatter 621, 622 und 632 eine
globale Logikschaltung, die alle dynamischen Register, die bei einem
bestimmten Chip mit einer integrierten Schaltung auftreten, nutzen.
Daher erfordert das dynamische Register der vorliegenden Erfindung im
Vergleich zu herkömmlichen
dynamischen Registern ohne IDDQ-Testmöglichkeiten nur zwei zusätzliche Transistoren
Q1 und Q2.
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Die Anzahl dieser zusätzlichen
Transistoren kann darüber
hinaus weiter reduziert werden, indem eine Einschränkung in
Bezug auf das Setzen des Taktsignals ck während des IDDQ-Tests gemacht
wird. Wenn der IDDQ-Test immer dann durchgeführt wird, wenn sich das Taktsignal
in einem H-Zustand befindet, dann wird der Knoten P1 immer durch
die Eingangsdaten di über das erste Übertragungsgatter 504 gezogen.
Dementsprechend wird sich der Knoten P1 niemals in einem Schwebezustand
befinden, d. h. es wird kein Bedarf bestehen, einen p-MOS-Transistor
Q1 zu verwenden. Daher kann dann, wenn der IDDQ-Test immer dann
durchgeführt
wird, wenn sich das Taktsignal ck im H-Zustand befindet, der p-MOS-Transistor
Q1 eliminiert werden. Auf der anderen Seite wird dann, wenn der
IDDQ-Test immer dann durchgeführt
wird, wenn sich das Taktsignal ck im L-Zustand befindet, der Knoten P3 immer
durch den Knoten P2 über
das zweite Übertragungsgatter 508 getrieben.
Der Knoten P3 wird sich niemals in einem Schwebezustand befinden,
d. h. es gibt keinen Bedarf für die
Verwendung eines n-MOS-Transistors Q. Daher kann dann, wenn der
IDDQ-Test immer dann durchgeführt wird,
wenn sich das Taktsignal ck im L-Zustand befindet, der n-MOS-Transistor
Q2 eliminiert werden. Daher benötigt
die vorliegende Erfindung dann, wenn eine Einschränkung bezüglich des
Setzens des Taktsignals ck während
des IDDQ-Tests gemacht wird, nur einen zusätzlichen Transistor pro dynamischen
Register im Vergleich zu herkömmlichen
dynamischen Registern.
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Obwohl bestimmte als Beispiel gewählte Ausführungsformen
im Einzelnen beschrieben und in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
worden sind, ist zu erkennen, dass solche Ausführungsformen nur beispielhaften
Charakter haben und den breiten Schutzbereich der Erfindung nicht
einschränken
und dass die Erfindung nicht auf diese speziellen Anordnungen und
Strukturen, die dargestellt und beschrieben worden sind, beschränkt ist,
da weitere andere Modifikationen auftreten können, die Fachleuten auf diesem
Gebiet sofort ins Auge fallen werden.