DE69907884T2 - Justierungsvorrichtung zum abstimmen von saiteninstrumenten und gitarre mit justierungsvorrichtung - Google Patents

Justierungsvorrichtung zum abstimmen von saiteninstrumenten und gitarre mit justierungsvorrichtung Download PDF

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Description

  • Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Stimmvorrichtung zum Stimmen von Saiteninstrumenten, eine Gitarre, die eine Stimmvorrichtung umfaßt, und ein Verfahren zum Stimmen von Saiteninstrumenten, insbesondere, allerdings nicht ausschließlich, elektrische Gitarren.
  • Der von einem Musikinstrument erzeugte Klang kann als aus zwei Elementen bestehend angesehen werden, nämlich eine Tonhöhe oder Note, und eine Qualität, die für den gespielten Instrumententyp kennzeichnend ist. Qualitätsunterschiede sind für das menschliche Ohr leicht wahrnehmbar, beispielsweise der Klang eines Klaviers und einer Violine, die die gleiche Note spielen. Diese Qualitätsunterschiede ergeben sich aus Unterschieden der komplexen Mischung der Harmonischen, die sich aus der Konstruktion des Instruments ergeben, während die Tatsache, daß das menschliche Ohr zwei Noten als die gleichen identifiziert, obwohl diese auf unterschiedlichen Instrumenten gespielt werden, von der Gleichheit der Grundfrequenz herrührt (wobei die Harmonischen Vielfache der Grundfrequenz sind).
  • Verbesserungen aufgrund von Entwicklungen bezüglich der Ausgestaltung haben Instrumente hervorgebracht, die zumindest über eine kurze Zeitperiode, beispielsweise während einer Übungsstunde oder eines Konzerts, die gleiche Tonhöhe und Klangqualität nach Maßgabe (und manchmal Fähigkeiten) des Musikers erzeugen. Jedoch erzeugt ein Instrument aufgrund von Veränderungen der Temperatur oder der Feuchtigkeit oder anderer physikalischer Veränderungen, die eventuell nur auf das Alter oder die Benutzung zurückzuführen sind, nicht notwendigerweise die gleiche Tonhöhe über eine längere Zeitperiode, beispielsweise von Tag zu Tag.
  • In der westlichen Musiknotenschrift wird der hörbare Frequenzbereich in Oktaven unterteilt, wobei die Frequenz jeder Note das Doppelte der Frequenz der Oktave darunter ist. Eine Oktave wird bezüglich der Frequenz in zwölf Noten in gleichen logarithmi schen Schritten, sogenannten Halbtönen, unterteilt, und diese zwölf Noten werden in eine Gruppe aus sieben Naturtönen eingeteilt, die durch die ersten sieben Buchstaben des Alphabets gekennzeichnet sind, sowie in eine Gruppe aus fünf Noten, die durch deren Lage in Bezug auf die anderen sieben gekennzeichnet sind, und entweder der nächsthöhere Halbton (Kreuz) oder der nächstniedrigere Halbton (b) sind.
  • Es ist wünschenswert, daß ein Instrument so eingestellt werden kann, daß die durch eine beliebige Eingabe des Spielers erzeugte Note auf eine andere Stimmung geändert werden kann, üblicherweise über einen kleinen Bereich. Die Hauptgründe hierfür liegen darin, daß das trainierte Ohr an eine vorgegebene identifizierte Note gewöhnt ist, die eine vorgegebene Frequenz erzeugt; oder um sicherzustellen, daß unterschiedliche Noten, die von dem gleichen Instrument erzeugt werden, in einem korrekten Verhältnis zueinander stehen; oder um zu gewährleisten, daß verschiedene Instrumente genau die gleiche Frequenz bei den gleichen Noten erzeugen, wenn diese zusammen spielen. Wenn dies nicht der Fall wäre, ergäbe sich ein unangenehmer Klang, da Schwebungsfrequenzen erzeugt werden. Dieses Verfahren zum Einstellen der Ausgangstonhöhe oder Frequenz des Instruments ist als Stimmen bekannt.
  • Viele Instrumente, wie die der Blech- oder Holzbläserfamilie, können nur eine Note innerhalb des Tonumfangs des Instrumentes gleichzeitig zu spielen, wobei das Verhältnis zwischen den verfügbaren Noten im wesentlichen durch die körperliche Herstellung des Instrumentes bestimmt ist, und wobei die Möglichkeiten zum Stimmen auf eine Feineinstellung des gesamten Tonumfangs in einem begrenzt ist. Andere Instrumente, beispielsweise die der Saiten- und Tasteninstrumentenfamilie, haben mehrere oder sogar eine Vielfalt von individuell gestimmten Komponenten. Mit dem Stimmprozeß für diese Instrumente ist das Einstellen der korrekten relativen Stimmung jeder einzeln gestimmten Komponente des Instruments verbunden. Die Tonhöhe der von einer Saite erzeugte Note hängt von ihrer physikalischen Materialqualität und von der Konstruktion ab, sowie von ihrer Länge und ihrer Spannung; und da in den meisten Fällen die Saiten selbst und die gestimmte Länge während des Stimmverfahrens nicht verändert werden, ist die Spannung die einzige veränderliche Variable.
  • Aufgrund des Gewichts, der äußeren Erscheinung und des Wunsches, daß die Struktur des Instrumentes selbst zu der Qualität des erzeugten Klangs beiträgt, weist das Instru ment eine strukturelle Steilheit auf, so daß die Spannung der Saiten eine merkliche Krümmung der Struktur hervorruft. Daher ändert die Einstellung der Spannung jeder einzelnen Saite die Belastung, die auf der Struktur des Instruments wirkt, wodurch dessen Form unter Belastung verändert wird und dadurch die Stimmung der anderen Saiten beeinflußt. Mit anderen Worten ist die Stimmung einer einzelnen Saite nicht unabhängig von der Stimmung der anderen, und die Erhöhung der Spannung einer Saite, um ihre Tonhöhe zu erhöhen, ruft eine verringerte Spannung in den anderen Saiten hervor, und umgekehrt. Daher ist ein iteratives Stimmverfahren notwendig, wobei der Spieler jede Saite der Reihe nach stimmt, eventuell einige Male, auch wenn die Ursache nur darin bestand, daß nur eine einzige Saite verstimmt war.
  • Elektrische Gitarren, die mit einer Vibratoeinheit ausgestattet sind, sind besonders von diesem Phänomen betroffen. Bei diesen Instrumenten sind die unteren Enden der Saiten in einer Brückenplatte verankert, die um ihre vordere Kante frei drehbar ist. Der Spannung der Saiten, die die Brückenplatte in eine Richtung rotieren lassen würde, steht die Spannung einer oder mehrerer in dem Gitarrenkörper angeordneten Federn entgegen und daher verbleibt die Brückenplatte in einer Gleichgewichtsposition, in der die resultierenden Kräfte ausgeglichen sind. Die Bewegung des Vibratoarms durch den Spieler bewegt dadurch die Brückenplatte von ihrer Gleichgewichtsposition weg, wodurch sich im allgemeinen die Spannung der Saiten verringert und sich ein charakteristischer Klangeffekt ergibt. Wird der Hebel freigestellt, geht die Brückenplatte zurück zu ihrer Gleichgewichtsposition und die korrekte Stimmung wird, abhängig von dem Fehlen von Reibung, wiederhergestellt. Es ist offenkundig, daß jede Veränderung der Spannung in jeder Saite die Gleichgewichtsposition der Brückenplatte verändert und daher die Stimmung der anderen Saiten verändert.
  • Aus der Druckschrift GB-A-2202075 ist bekannt, ein tragbares Stimmittel zum Stimmen der einzelnen Saiten vorzusehen. Die Druckschrift US-A-4 803 908 offenbart das Vorsehen einer Stimmvorrichtung für eine Gitarre, um alle Saiten der Gitarre gleichzeitig zu stimmen.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue oder verbesserte Stimmeinrichtung für ein Saiteninstrument vorzusehen.
  • Gemäß eines ersten Aspekts der Erfindung wird eine Stimmvorrichtung für ein Saiteninstrument vorgesehen, das eine oder mehrere Saiten umfaßt, wobei die Stimmvorrichtung eine Betätigungseinrichtung zum Verändern der Spannung der oder jeder Saite, eine Erfassungseinrichtung zum Vorsehen eines Signals abhängig von der Vibration der oder jeder Saite, und eine Analyseeinrichtung zum Steuern der Betätigungseinrichtung abhängig von dem Signal zur Veränderung der Frequenz der Vibration der oder jeder Saite in Richtung einer gewünschten Frequenz für diese Saite umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Saiteninstrument eine Vibratobrücke aufweist, die bewegbar ist, um die Spannung der oder jeder Saite zu verändern, wobei die oder jede Saite an einem Ende mit der Betätigungseinrichtung verbunden ist und die Betätigungseinrichtung mit der Vibratobrücke verbunden ist.
  • Die Betätigungseinrichtung zur Stimmung kann ein Getriebe aufweisen, das zwischen dem Motor und der Saite angeschlossen ist.
  • Die Betätigungseinrichtung kann ferner eine Spindel zur Verbindung mit einer Saite aufweisen, wobei der Motor, das Getriebe und die Spindel in einer Linie liegen.
  • Das Getriebe kann ein Umlaufgetriebe sein.
  • Das Umlaufgetriebe kann ein mehrstufiges Umlaufgetriebe mit mehreren Umlaufstufen, beispielsweise sechs, umfassen, die ein Untersetzungsverhältnis im Bereich zwischen 2000 : 1 und 20000 : 1 aufweisen.
  • Die Betätigungseinrichtung kann einen Gleichstrommotor umfassen.
  • Die oder jede Saite kann mit einem Ende mit einer Vibratobrücke verbunden sein und die Vibratobrücke kann drehbar mit dem Saiteninstrument verbunden sein und bewegbar sein, um die Spannung der oder jeder Saite zu verändern.
  • Die Vibratobrücke kann eine Brückenplatte und einen Sattel für eine Saite aufweisen, und das Betätigungsmittel kann von der Vibratobrücke getragen werden.
  • Der Motor kann auf der Brückenplatte angebracht sein.
  • Das Getriebe kann auf der Brückenplatte angebracht sein.
  • Die Stimmvorrichtung kann für ein Saiteninstrument geeignet sein, das mehrere Saiten aufweist, und die Analyseeinrichtung kann ein Signal abhängig von der Vibration der Saiten empfangen und ein Ausgangssignal erzeugen, um eine Betätigungseinrichtung zum Einstellen der Spannung der Saiten zu steuern, wobei die Analyseeinrichtung einen Stimmzyklus durchführen kann, der folgende Schritte umfaßt: Einstellen eines umkonfigurierbaren Filters zum Auswählen eines Signals, das der Frequenz der Vibration einer ausgewählten Saite entspricht, Erzeugen eines Signals, das an die Betätigungseinrichtung übertragen werden soll, um die Frequenz der Vibration der einen Saite zu verändern, und Wiederholen dieses Vorgangs für jede Saite.
  • Der umkonfigurierbare Filter kann ein umkonfigurierbares digitales Bandpaßfilter umfassen.
  • Die Analyseeinrichtung kann einen Analog-Digital-Wandler aufweisen, um das Signal in ein digitales Signal umzuwandeln, bevor das Signal an die umkonfigurierbare Filtereinrichtung weitergegeben wird.
  • Die Analyseeinrichtung kann eine zweite Filtereinrichtung umfassen, wobei die zweite Filtereinrichtung ein analoges Bandpaßfilter zum Filtern des Signals umfaßt, bevor das Signal an das umkonfigurierbare Filter weitergegeben wird.
  • Die Analyseeinrichtung kann wenigstens einen Betriebsmodus aufweisen, in dem die Analyseeinrichtung die Betätigungseinrichtung abhängig von dem Signal betreibt, sowie einen Betriebsmodus, in dem die Analyseeinrichtung eine optische Anzeige betreibt, welche das Stimmen jeder Saite abhängig von dem Signal darstellt.
  • Die Betriebsmodi können von einem Bediener wählbar sein.
  • Die optische Anzeigeeinrichtung kann eine LED umfassen, wobei die LED eine erste Farbe zeigt, wenn die Frequenz der Saite über einem voreingestellten Frequenzbereich liegt, und eine zweite Farbe, wenn die Frequenz der Saite unterhalb eines voreingestellten Frequenzbereichs liegt.
  • Die Analyseeinrichtung kann in der Lage sein, die oder jede Saite innerhalb von 0,02 eines Halbtons einer für diese Saite gewünschten Frequenz zu stimmen.
  • Die Saiten können durch ein einzelnes Anschlagen zum Schwingen gebracht werden, und die Analyseeinrichtung kann abhängig von diesem Anschlagen mehrere Stimmzyklen durchführen.
  • Die Analysevorrichtung kann eine Vielzahl dieser Stimmzyklen durchfülren, wobei jeder Stimmzyklus außer des ersten Zyklus der Vielzahl von Stimmzyklen den weiteren Schritt des Messens der Frequenzveränderung der einen Saite abhängig von dem Betrieb der Betätigungseinrichtung in dem vorhergehenden Stimmzyklus und die entsprechende Veränderung des Betriebs der Betätigungseinrichtung in dem vorliegenden Zyklus umfaßt.
  • Der Schritt des Einstellens des umkonfigurierbaren Filters zum Auswählen einer Saite kann das Einstellen des umkonfigurierbaren Filters auf eine Mittenfrequenz umfassen, die einer gewünschten Frequenz einer der Saiten entspricht.
  • Das umkonfigurierbare Filter kann so eingestellt werden, daß es eine Breite aufweist, die einem voreingestellten Frequenzbereich entspricht, und die Analyseeinrichtung kann den Stimmzyklus durchführen, falls die Frequenz der Vibration jeder Saite innerhalb des voreingestellten Frequenzbereichs liegt, wenn das umkonfigurierbare Filter so eingestellt ist, daß es eine Mittenfrequenz hat, die der gewünschten Frequenz der jeweiligen Saite entspricht.
  • Die Analyseeinrichtung kann ein Signal abhängig von der Vibration der Saite empfangen, das umkonfigurierbare Filter auf eine Mittenfrequenz einstellen, die Mittenfrequenz erhöhen, um die Frequenz der einen Saite zu identifizieren, und eine optische Anzeige des Stimmzustands dieser Saite vorsehen, wenn eine ausgewählte Saite ursprünglich außerhalb des voreingestellten Frequenzbereichs liegt.
  • Die Stimmvorrichtung kann eine Analyseeinrichtung umfassen.
  • Gemäß eines zweiten Aspekts der Erfindung wird eine Gitarre mit einer Vielzahl von Saiten vorgesehen, die eine Stimmvorrichtung nach dem ersten Aspekt der Erfindung umfaßt.
  • Die Erfassungseinrichtung kann einen Abnehmer umfassen. Der Abnehmer kann eine Spule umfassen, die auf alle Saiten anspricht.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Beispielen beschrieben, wobei auf die folgenden Zeichnungen Bezug genommen wird:
  • 1 ist ein diagrammartiger Querschnitt durch eine übliche elektrische Gitarre.
  • 2 ist ein diagrammartiger teilweiser Querschnitt mit einem vergrößerten Maßstab durch die elektrische Gitarre von 1, die gemäß einer Ausführung der Erfindung verändert wurde.
  • 3 ist ein schematisches Diagramm der Analysevorrichtung und der Betätigungsvorrichtung gemäß einer Ausführung der Erfindung.
  • 4 ist eine diagrammartige Aufsicht eines Umlaufgetriebes gemäß einer Ausführung der Erfindung.
  • 5 ist eine diagrammartige Darstellung der Funktion eines Algorithmus zum Stimmen von Gitarrensaiten.
  • 1 zeigt einen Teilschnitt einer typischen sechssaitigen elektrischen Vollkörpergitarre, die mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist und mit einer Vibratobrücke 11 ausgestattet ist. Die Gitarre 10 umfaßt einen Körper 12, an dem ein Hals 13 fest angebracht ist. An dem Ende des Halses 13, an welchem die Stimmwirbel 15 angeordnet sind, ist ein Kopf 14 fest angebracht.
  • Die Vibratobrücke 11 ist in einer Öffnung 16 in dem Körper 10 angeordnet, wobei die Vibratobrücke 11 eine Brückenplatte 17 umfaßt, auf deren Unterseite ein Block 18 befestigt ist, und auf deren Oberseite ein Satz von sechs Satteln 19 befestigt ist. Die vorde re Kante 17a der Brückenplatte 17 ist in Gräben 20 aufgenommen, die auf einem Steg 21 vorgesehen sind, wobei der Steg 21 üblicherweise zwei Stützen mit Rinnen umfaßt. Ein elastisch verformbares Element 22, beispielsweise ein oder mehr Schraubenfedern ist mit einem unteren Ende des Blocks 18 und einer Wand 16a der Öffnung 16 zwischen diesen verbunden und drückt die Vibratobrücke 11 in eine Drehrichtung im Uhrzeigersinn, wie in 1 gezeigt ist.
  • Die Gitarre umfaßt mehrere Saiten 23. Jede Saite 23 ist mit einem verlängerten Ende 24 versehen, das in einem Sockel 18a auf dem Block 18 gehalten wird. Jede Saite 23 läuft gewöhnlich durch einen getrennten Durchgang in dem Block 18 und in der Brückenplatte 17 über den jeweiligen Sattel 19, entlang des Halses 13 in einer entsprechenden Rinne, die in einem Grat ausgebildet ist, welche im weiteren als „Nuß" 13a bezeichnet wird, und führt daraufhin zu dem entsprechenden Stimmwirbel 15. Der Stimmwirbel 15 ist im allgemeinen mit einem Schneckengetriebesystem zur gewünschten Drehung der Spindel ausgestattet, um die Saite zu spannen, wobei gleichzeitig durch das Schneckengetriebe durch den Gegenzug der Saitenspannung einem Nachlassen entgegengewirkt wird. Die resonante Länge der Saite 23 ist daher die Länge zwischen der Nuß 13a und dem Sattel 19, und die Tonhöhe der erzeugten Note hängt von der Konstruktion der Saite 23, der gestimmten Länge und der auf der Saite 23 durch die Wicklung des Stinunwirbels erzeugten Spannung ab. Die kombinierte Spannung der Saiten drängt die Vibratobrücke 11 zu einer Drehung in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn, der die Wirkung des Elementes 22 entgegensteht, wie in 1 dargestellt ist. Daher befindet sich die Vibratobrücke 11 in einem Gleichgewicht zwischen dem Drehmoment, das durch die Saiten 23 ausgeübt wird, und demjenigen, das durch das Element 22 ausgeübt wird. Ein Vibratohebel 25, der mit der Vibratobrücke 11 verbunden ist, kann durch den Bediener bewegt werden, um die Vibratobrücke um ihre vordere Kante 17a auf der Brückenplatte 17 zu drehen. Die Bedienung des Vibratohebels 25 verändert daher die Spannung der Saiten und erzeugt einen charakteristischen Klangeffekt. Ein oder mehrere Abnehmer 26 eines üblichen Typs sind auf dem Gitarrenkörper angeordnet, um die Vibration der Saiten abzunehmen und ein entsprechendes elektrisches Signal vorzusehen.
  • Gemäß einer Ausführung der Erfindung wird die oben beschriebene Standard-Vibratobrücke 11 durch eine Vibratobrücke 30 ausgetauscht, die nun anhand von 2 beschrieben wird. Für die Elemente, die den in 1 gezeigten Elementen entsprechen, werden die gleichen Bezugszeichen verwendet. Eine Brückenplatte 31 ist vorgesehen, deren vordere Kante 31a, wie oben, auf Rinnen 20 aufgenommen wird, die auf einem Anschlag 21 vorgesehen sind, welcher üblicherweise ein Paar Stützen mit Rinnen umfaßt. In der Brückenplatte 31 ist für jede Saite eine drehbare Spindel 32 aufgenommen und umfaßt einen Sockel 32a, um die verlängerten Saitenenden 24 aufzunehmen, so daß die Saite sicher verankert ist und um die Spindel 32 gewickelt wird. Jede Spindel 32 wird von einem Betätigungsmittel durch ein elektronisches Steuermittel (nicht gezeigt) drehbar gesteuert, das einen Gleichstrommotor 33 umfaßt, der die Spindel über ein mehrstufiges Umlaufgetriebe 34 antreibt. Die Drehung der Spindel 32 in eine Richtung wickelt die Saite auf und erhöht daher die Spannung und damit die Tonhöhe. Die Drehung der Spindel in die entgegengesetzte Richtung verringert die Spannung und verringert daher auch die Tonhöhe. Die Drehrichtung der Spindel kann einfach gewählt werden, indem der Gleichstrommotor mit einem Steuersignal der entsprechenden Polarität angetrieben wird. Das Übersetzungsverhältnis des Getriebes muß hoch sein, da ein Gleichstrommotor üblicherweise bei sehr hohen Drehzahlen mit einem sehr geringen Ausgangsdrehmoment arbeitet, wobei die Spindel 32, die die Saite 23 aufwickelt, für eine genaue Steuerung der Stimmung mit einer sehr geringen Geschwindigkeit gedreht werden und ein sehr hohes Moment überwunden werden muß. Es werden keine speziellen Spindelverriegelungsvorrichtungen benötigt, um eine genaue Stimmung aufrecht zu erhalten, da die unvermeidbaren kleinen Beträge an Reibung in einem Getriebe mit einer solchen hohen Übersetzung den Motor 33 daran hindern, durch die Saitenspannung zurückgezogen zu werden. Ein Satz aus sechs solchen Motoren 33 und Getrieben 34, d. h. ein Motor und Getriebe für jede Saite, werden nebeneinander in einem Block 35 montiert, der auf der Brückenplatte 31 angebracht ist. Die inneren Getriebeformen für die Umlaufgetriebe werden in Öffnungen in dem Block 35 gebildet, in dem die Getriebe 34 aufgenommen sind. Die Motoren 33 sind üblicherweise, aber nicht notwendiger Weise identisch, trotz der Eigenschaften der unterschiedlichen Saiten 23; beispielsweise unterscheidet sich der Grad der notwendigen Spannung merklich. Ebenso sind die Getriebe 34 üblicherweise, aber nicht notwendiger Weise identisch. Die Vibratobrücke 30 wird wie üblich in der Öffnung 16 montiert, die in dem Gitarrenkörper 12 vorgesehen ist und gegen die Spannung der Saiten 23 durch das Element 22 in einer Gleichgewichtsposition gehalten. Der normale Betrieb des Vibrato mit dem Hebel 25 wird bewahrt, da die Motoren und die Getriebe insgesamt in dem Block 35 enthalten sind. Da her ist keine Veränderung des Gitarrenkörpers 32 notwendig, um die Vibratobrücke 30 aufzunehmen.
  • In 4 ist ein Umlaufgetriebe 34 in Aufsicht dargestellt. Das Getriebe 34 ist in einer in dem Block 35 vorgesehene Öffnung 35a untergebracht, wobei der Block 35 hier im Teilanschnitt dargestellt ist. Das Getriebe 34 umfaßt einen Eingangsschaft 36, der von einem Gleichstrommotor angetrieben wird, und einen Ausgangsschaft 37, der in Antriebs-Verbindung mit einer Spindel 32 steht. Das Umlaufgetriebe umfaßt sechs Stufen A. Jede Stufe umfaßt ein Sonnenzahnrad 38, in das vorzugsweise drei Planetenzahnräder 38a eingreifen. Die Planetenzahnräder 38a und die inneren Zähne, die auf der Oberfläche 35b der Öffnung 35a vorgesehen sind, greifen vorzugsweise ineinander. Die Planetenzahnräder 38a werden drehbar auf einem Träger 39 getragen, der durch den Ausgangsschaft 39a in Antriebs-Verbindung mit dem Sonnenzahnrad 38 der darauf folgenden Umlaufstufe A ist. Jede Stufe A des Getriebes sieht eine Verringerung der Geschwindigkeit und eine Erhöhung des Momentes vor. Es können nach Bedarf verschiedene Anzahlen von Umlaufstufen A einbezogen werden.
  • Die elektronische Steuervorrichtung der Stimmvorrichtung ist schematisch in 3 gezeigt und im allgemeinen mit 40 bezeichnet. Jeder Teil der elektronischen Steuervorrichtung 30 umfaßt übliche elektronische Komponenten und es kann jede beliebige Anordnung von Komponenten verwendet werden, um für jeden Teil die gewünschte Funktion vorzusehen.
  • Eine Leitung 41 sieht ein Signal von dem Abnehmer 26 für eine zweite Filtervorrichtung vor, die ein analoges Bandpaßfilter 42 umfaßt, wobei der Abnehmer 26 in den 1 und 2 gezeigt ist. Das analoge Bandpaßfilter 42 läßt nur die Frequenzbandbreite durch, die die Grundfrequenzen der Saiten umfaßt, während so viele höhere harmonische Frequenzen wie möglich gesperrt werden. Das analoge Bandpaßfilter 42 verstärkt das gefilterte Signal, welches dann über eine Leitung 43 an einen digitalen signalverarbeiteten (DSP-) Microcontroller 44 geliefert wird. Für jede Saite wird ein Motor 33a, 33b, 33c, 33d, 33e, 33f vorgesehen, wobei jeder Motor die Spannung der entsprechenden Saite in Abhängigkeit von entsprechenden Motorsteuerungen 45a, 45b, 45c, 45d, 45e, 45f verändern kann. Eine Anzeigevorrichtung, die mit 46 angegeben ist, umfaßt vorzugsweise mehrere LEDs (nicht gezeigt), um eine visuelle Anzeige für den Stimmstatus jeder Saite vorzusehen. Die elektronische Steuervorrichtung 40 wird durch eine Batterie 47 mit elektrischer Energie versorgt. Um es einem Bediener zu ermöglichen, den Betriebsmodus des Microcontrollers 44 auszuwählen, ist ein Modusumschalter 48 ist vorgesehen.
  • Der Microcontroller 44 umfaßt einen Analog-Digital-Wandler, der analoge Signale von dem analogen Bandpaßfilter 42 in ein quantisiertes digitales Signal umwandelt. Die Analog-Digital-Wandlung sieht vorzugsweise ein 8-Bit-Signal vor, wobei auch andere Wortbreiten, falls gewünscht, verwendet werden können. Der Microcontroller 44 umfaßt ferner Mittel zum Detektieren und zum Messen der Frequenzkomponenten des digitalisierten Signals, die den jeweiligen Saiten entsprechen. Der Microcontroller steuert daraufhin jeden der Motoren 33a, 33b, 33c, 33d, 33e, 33f in Abhängigkeit von dem Signal des Abnehmers 26, indem ein Steuersignal über die Leitungen 49a, 49b, 49c, 49d, 49e, 49f an die Motorsteuerungen 45a, 45b, 45c, 45d, 45e, 45f, die den jeweiligen Motoren entsprechen, gesendet wird.
  • Der Microcontroller 44 kann ein Bauteil mit 8 Bit oder mit 16 Bit sein, wobei jede gewünschte Anzahl von Bits möglich ist. Alternativ kann jede programmierbare Einheit verwendet werden.
  • Der Modusumschalter 48 kann in eine von drei Positionen gebracht werden, um eine der drei Modi auszuwählen. Wenn sich der Modusumschalter 48 in einer ersten Position befindet, wird ein erster Modus, der im weiteren als AUS-Modus bezeichnet wird, ausgewählt, so daß die Gitarre ohne arbeitende Stimmvorrichtung gespielt werden kann. Die Gitarre kann auch ohne weitere Unterstützung durch die Stimmvorrichtung manuell gestimmt werden. Wenn ein zweiter Modus gewählt wird, der im weiteren als STIMM-Modus bezeichnet wird, schlägt der Bediener alle Saiten an und der Microcontroller 44 ist in Betrieb, um alle Saiten mit beispielsweise ± 0,02 Halbtönen der gewünschten Tonhöhe zu stimmen. Um es zu ermöglichen, daß die Saiten so gestimmt werden, daß der STIMM-Modus erfolgreich gewählt werden kann, kann ein dritter Modus gewählt werden, der im weiteren als EINSTELL-Modus bezeichnet wird. In diesem Modus stimmt der Bediener die einzelnen Saiten in einer üblichen Weise, indem er mit Hilfe der Wirbel am Kopf der Gitarre die einzelnen Saiten stimmt, wobei eine visuelle Anzeige vorgesehen ist, um anzugeben, wenn die Saite durch Stimmen in den vorbestimmten Frequenzbereich gebracht wurde, in welchem der STIMM-Modus gewählt werden kann.
  • In dem vorliegenden Beispiel umfassen die Mittel, die in dem Microcontroller 44 zum Detektieren und Messen der Frequenzkomponenten des digitalisierten Signals vorgesehen sind, vorzugsweise eine erste Filtervorrichtung, die einen umkonfigurierbaren digitalen Bandpaßfilter aufweist. Die Bandbreite des analogen Bandpaßfilters 42 wird vorzugsweise so gewählt, daß die Abtastfrequenz des digitalen Bandpaßfilters ausgeschlossen ist. In dem vorliegenden Beispiel wird die Abtastfrequenz des digitalen Bandpaßfilters auf 2 kHz gesetzt, wenn die unteren E-, A-, D- und G-Saiten getestet werden, und das digitale Bandpaßfilter wird auf 4 kHz gesetzt, wenn die B- und die Hohe-e-Saite getestet wird. Die Mittenfrequenz des digitalen Bandpaßfilters und die Breite können eingestellt werden, wodurch das digitale Bandpaßfilter so eingestellt werden kann, daß es eine Mittenfrequenz aufweist, die der gewünschten Frequenz der zu stimmenden Saite entspricht, sowie eine Breite, die davon abhängt, ob der EINSTELL-Modus oder der STIMM-Modus ausgewählt wurde. Nur die in dem Signal enthaltene Frequenz, die in die Frequenzbreite des digitalen Bandpaßfilters fällt, wird von dem digitalen Bandpaßfilter durchgelassen. Die durchgelassene Frequenz ist in der Form einer digitalisierten sinusförmigen Wellenform, und die Frequenz wird gemessen, indem die Zeit zwischen zwei Nulldurchgängen der Wellenform gemessen wird. Jede Nulldurchgangs-Zeit kann genauer bestimmt werden, indem eine lineare Interpolation zwischen den Signalwerten, die sich neben dem Nulldurchgang befinden, durchgeführt wird, und daher kann die Zeit zwischen zwei Nulldurchgängen genauer berechnet werden. Andere Techniken oder Messungen der benötigten Frequenz, beispielsweise Fourier-Analyse, können verwendet werden, wenn dies gewünscht ist.
  • Wenn der EINSTELL-Modus gewählt wurde, beispielsweise wenn die Gitarre neu besaitet wurde, schlägt der Bediener nur die Saite an, welche er momentan stimmt. Die Mittenfrequenz des digitalen Bandpaßfilters wird von einer minimalen Frequenz über ansteigende Frequenzen durchlaufen, bis ein Signal von dem digitalen Bandpaßfilter durchgelassen wird. Indem auf diese Weise die Mittenfrequenz gescannt wird, wird die Grundfrequenz der Saite erfaßt und alle höheren Harmonischen werden vermieden. Die Frequenz des durchgelassenen Signals wird mit dem oben angegebenen Nulldurchgangs-Verfahren gemessen. Die zu stimmende Saite wird durch den Frequenzbereich identifiziert, in den das durchgelassene Signal fällt, und die Frequenz des durchgelassenen Signals wird mit der erforderlichen Frequenz für diese Saite verglichen. Von der Anzeigevorrichtung 46, die sechs LEDs umfaßt; wird dann eine visuelle Anzeige des Stimmstatus der Saite vorgesehen, wobei jede LED einer Saite entspricht. Die LEDs sind vorzugsweise dreifarbige LEDs, so daß eine erste Farbe, z.B. rot, angezeigt werden kann, wenn die Frequenz der Saite zu hoch ist, eine zweite Farbe, z.B. orange, angezeigt wird, wenn die Frequenz der Saite zu tief ist, und eine dritte Farbe z.B. grün angezeigt wird, wenn sich die Frequenz innerhalb des vorbestimmten Frequenzbereichs befindet, in welchem der Microcontroller die Saite in dem STIMM-Modus stimmen kann. Der Bediener kann daraufhin die Saiten abhängig von der durch die LEDs dargestellten Stimminformation manuell stimmen, bis alle LEDs der Anzeige die dritte Farbe aufweisen, wodurch angezeigt wird, daß der STIMM-Modus gewählt werden kann, um das Stimmen automatisch zu Ende zu führen. Die gewünschte Frequenz für jede Saite und die Parameter für den umkonfigurierbaren digitalen Bandpaßfilter können in einem Speicher abgelegt sein, der in dem Microcontroller 44 vorgesehen ist. Eine Anzahl von verschiedenen Stimmniodi kann in dem Microcontroller 44 abgelegt sein und von dem Bediener auswählbar sein. Mit geeigneten Erfassungs- und Analysevorrichtungen ist es natürlich möglich, daß ein EINSTELL-Modus vorgesehen werden kann, indem alle Saiten gleichzeitig angeschlagen werden.
  • Wenn der STIMM-Modus ausgewählt wird, führt der Microcontroller 44 die Schritte von 5 durch. Der umkonfigurierbare digitale Filter wird auf die Tiefe-E-Saite eingestellt, und das System wartet auf ein Signal mit einer Amplitude, die über einem vorbestimmten Schwellwert liegt, der als Limit 1 bezeichnet wird. Der Bediener schlägt alle Saiten der Gitarre an, und das Signal wird von dem Abnehmer 26 an den Microcontroller 44 weitergegeben. Sobald ein Signal detektiert ist, wartet der Microcontroller während einer ersten Einstellperiode, bevor er fortfährt, um sämtliche Übergangssignale zu eliminieren.
  • Wenn eine Gitarrensaite angeschlagen wird, vibriert diese bei einer Frequenz, die höher als ihre Grundfrequenz ist. Die Dauer und der Betrag der höheren Frequenz hängt davon ab, wie hart die Saite angeschlagen wird. Die Stärke des Anschlags kann natürlich anhand der anfänglichen Amplitude des Signals dieser Saite berechnet werden. Sobald die erste Einstellperiode nach dem anfänglichen Signal der Tiefe-E-Saite verstrichen ist, wird das Verstreichen einer weitere Zeitverzögerung ermöglicht, um die anfängliche höhere Frequenzvibration verklingen zu lassen und die Saite auf deren Grundfrequenz einschwingen zu lassen. Die weitere Zeitverzögerung kann fest eingestellt sein, beispielsweise auf zwei Sekunden, oder sie kann abhängig von der anfänglichen erfaßten Amplitude veränderlich sein.
  • Sobald die weitere Zeitverzögerung verstrichen ist, beginnt die Messung der Frequenzkomponente für jede Saite erst, sobald die Amplitude des Signals Tiefe-E-Saite unter einen vorbestimmten maximalen Schwellwert gefallen ist, welcher als Limit 2 bezeichnet wird. Jede Saite kann, falls gewünscht, getestet werden, allerdings ist es vorzuziehen, die Amplitude des Signals der Tiefe-E-Saite zu testen, da die Zeit zum Verklingen der anfänglichen höheren Frequenzvibration für diese Saite diejenige ist, die am längsten andauert.
  • Als weitere Kontrolle kann die Frequenz der Vibration der Tiefe-E-Saite nach Variationen überprüft werden, um zu kontrollieren, ob die Saite auf ihrer Grundfrequenz eingeschwungen ist.
  • Sobald die Zeitverzögerung verstrichen ist und/oder die Tiefe-E-Saite auf ihrer Grundfrequenz eingeschwungen ist und die Amplitude des Signals der Tiefe-E-Saite unter Limit 2 gefallen ist, führt die Stimmvorrichtung mehrere Stimmzyklen durch. In jedem Stimmzyklus wird die Mittenfrequenz des umkonfigurierbaren digitalen Bandpaßfilters für alle Saiten der Reihe nach auf die gewünschte Frequenz eingestellt, wobei mit der Tiefe-E-Saite begonnen wird. Die Amplitude des Signals, das von dem umkonfigurierbaren digitalen Bandpaßfilter durchgelassen wird, wird gemessen. Wenn die Amplitude unterhalb eines vorbestimmten minimalen Schwellwertes ist, der als Limit 3 bezeichnet wird, nimmt die Stimmvorrichtung an, daß kein Signal vorliegt, führt keine Stimmung dieser Saite durch und geht zu der nächsten Saite über. Die Höhe des vorbestimmten minimalen Schwellwertes wird eingestellt, um sämtliche Störsignale auszuschließen, die sich durch Instabilitäten des digitalen Bandpaßfilters ergeben.
  • Die Frequenz des von dem umkonfigurierbaren digitalen Bandpaßfilters durchgelassenen Signals wird daraufhin gemessen, und ihre Entfernung von der gewünschten Frequenz für diese Saite wird berechnet. Ein Signal mit einem einzigen Impuls wird an die entsprechende Motorsteuerung gesendet, um den Motor für diese Saite zur entsprechenden Erhöhung oder Verringerung der Spannung drehen zu lassen, wobei die Länge des Impulses die Zeit festlegt, während der der Motor arbeitet, und damit den Betrag der Spannungsänderung, während die Polarität des Impulses die Richtung festlegt, in der der Motor dreht, und somit festlegt, ob die Spannung erhöht oder verringert wird. Dieser Prozeß wird dann für jede verbleibende Saite durchgeführt. Da die Veränderung der Spannung in einer Saite die Spannung der restlichen Saiten verändert, wird der Stimmzyklus je nach Bedarf wiederholt, bis entweder alle Saiten gestimmt wurden, oder das Signal unter Limit 3 fällt. Es kann sein, daß das Stimmen beendet wird, nachdem einige der Saiten korrekt gestimmt worden sind und einige nicht vollständig gestimmt worden sind, da die Amplitude des Signals für diese Saite unter Limit 3 gefallen ist, wobei in diesem Fall die Saiten nochmals angeschlagen werden können, um die verbleibenden Saiten zu stimmen.
  • Da alle Saiten angeschlagen wurden, ist in dem Signal nicht nur die Grundfrequenz jeder Saite enthalten, sondern auch die höher harmonischen Frequenzen, die innerhalb der Bandbreite des analogen Bandpaßfilters 42 liegen. Einige der harmonischen Frequenzen liegen in der Nähe der Grundfrequenzen der anderen Saiten, und die Bandbreite des digitalen Bandpaßfilters wird in dem STIMM-Modus genügend eng für jede Grundfrequenz gewählt, um sämtliche nahegelegenen harmonischen Frequenzen auszuschließen, und stellt damit eine Vorbedingung für das Stimmen der Saiten in einen vorbestimmten Frequenzbereich durch den EINSTELL-Modus dar. Für die B- und Hohe-e-Saiten liegen die harmonischen Frequenzen der unteren Saiten zu nahe an den Grundfrequenzen, wobei an deren Stelle die ersten Harmonischen der B- und Hohe-e-Saiten gemessen werden. Durch Veränderung der Spannung der B- und Hohe-e-Saiten, um die erste Harmonische auf ihren korrekten Wert zu bringen, wird die Grundfrequenzen jeder Saite ebenfalls auf die gewünschte Frequenz gestimmt. Wenn ein Stimmzyklus durchgeführt wird, wird die Abtastfrequenz abhängig von der zu testenden Saite entsprechend eingestellt.
  • Vorzugsweise wird die Bandbreite des digitalen Bandpaßfilters auf ±6-8% der Mittenfrequenz eingestellt, d.h. innerhalb ungefähr eines Halbtons.
  • Alternativ wäre es möglich, eine Vielzahl von Filtern, die entweder feste oder umkonfigurierbare Parameter haben, anstatt des einzelnen umkonfigurierbaren digitalen Bandpaßfilters zu verwenden. Die Verwendung eines einzelnen umkonfigurierbaren Filters verringert die Anforderungen an die Hardware und damit die Kosten der Stimmvorrichtung.
  • Während des ersten Stimmzyklus wird die Länge des Impulses, der an die Motorsteuerung gesendet wird, gemäß einer vorbestimmten Regel gewählt. Bei zweiten und weiteren Stimmzyklen wird die Frequenzänderung in der Saite gemessen, die von dem Impuls verursacht wurde, der in dem vorangegangenen Stimmzyklus erzeugt wurde, und die Frequenzänderung für diese Saite, welche durch eine gegebene Impulslänge erzeugt wurde, wird berechnet. Die Länge des Impulses, der im folgenden Stimmzyklus erzeugt wurde, kann unter Verwendung dieser Kalibrationsinformation verwendet werden. Dieser Lernprozeß macht einen anfänglichen, getrennten Kalibrationsprozeß vor dem Stimmen überflüssig. Zudem wird die elektronische Steuervorrichtung in die Lage versetzt, Saiten mit leicht unterschiedlichen Charakteristika zu stimmen, beispielsweise von unterschiedlichen Herstellern, oder wenn sich eine Saite wegen Alterung oder Abnutzung verschlechtert hat. Falls gewünscht, können andere Impulsverfahren verwendet werden, beispielsweise indem eine Anzahl von Impulsen an die Motorsteuerung gerichtet wird, wobei die Strecke, die sich der Motor bewegt, von der Breite der Impulse (Pulsbreitenmodulation) oder von der Anzahl der Impulse abhängt.
  • Jeder Stimmzyklus in dem vorliegenden Beispiel beträgt ungefähr 1,2 bis 1,5 Sekunden. Idealerweise sollten nicht mehr als drei Stimmzyklen zum Stimmen der Saiten benötigt werden. Ein einziger Anschlag der Gitarrensaiten dauert zumindest ungefähr 5 Sekunden, die ausreichen, um mindestens zwei oder drei Stimmzyklen durchzuführen. Die Zeit; die benötigt wird, um jede Saite in jedem Zyklus zu stimmen, ist invers abhängig von der Frequenz der Saite, und daher wäre es möglich, den Stimmzyklus zu beschleunigen, indem zusätzlich zu den B- und Hohe-e-Saiten anstatt der Grundfrequenzen die ersten Harmonischen einiger oder aller Saiten gemessen werden.
  • Die dreifarbigen LEDs können in dem STIMM-Modus genutzt werden, um den Status der Saiten anzuzeigen. Beispielsweise kann eine nicht gestimmte Saite mit einer roten LED angezeigt werden, eine gestimmte Saite mit einer grünen LED angezeigt werden, und eine Saite, deren Signalamplitude unter Limit 3 gefallen ist, durch eine orange LED angezeigt werden.
  • Die Tiefe-E-Saite ist die erste Saite, die in einem Stimmzyklus gestimmt wird, da die Veränderungen der Spannung der Tiefe-E-Saite die größte Auswirkung auf die Spannung der anderen Saiten hat. Die Saiten werden abhängig von ihrer Wirkung auf die anderen Saiten nacheinander gestimmt, wobei die Hohe-e-Saite zuletzt gestimmt wird.
  • Wenn die Bedienung eines Motors keine Änderung einer Saitenfrequenz hervorruft, kann der Microcontroller die mögliche Ursache identifizieren. Der Microcontroller kann den Strom überwachen, der zu jedem Motor fließt. Wenn kein Strom zu dem Motor fließt, kann es sein, daß der Motor nicht angeschlossen ist, oder wenn sich die Frequenz einer anderen Saite verändert, kann der Motor falsch angeschlossen sein. Wenn ein normaler Strom in den Motor fließt und sich die Frequenz einer anderen Saite ändert, ist dies ein Anzeichen dafür, daß die Saite in dem gemessenen Frequenzbereich falsch gestimmt wurde. Wenn ein ungewöhnlich hoher Strom in den Motor fließt, kann dies anzeigen, daß der Motor mechanisch festgeklemmt ist. Es kann eine entsprechende visuelle Anzeige vorgesehen werden, welche die Aufmerksamkeit des Bedieners auf die Fehlerquelle zieht.
  • Es ist ersichtlich, daß die Elektronik entsprechend angepaßt werden kann, beispielsweise werden mehrere Abnehmerspulen angebracht werden, die jeweils einer oder mehreren Saiten entsprechen, beispielsweise ein Sechser-Abnehmer, bei dem jeder Saite eine Spule zugeordnet ist. In diesem Fall kann die Filtervorrichtung weggelassen werden, da jede Saite ein getrenntes Signal erzeugt und daher kein Erfordernis besteht, Frequenzen von einer Signalkette auszuwählen, die ein zusammengesetztes Signal bildet. Die physikalische Größe der Elektronik ist vorzugsweise so gewählt, daß diese in dem Gitarrenkörper neben dem Abnehmerhalter aufgenommen werden kann und daher die Vibratobrücke 30 keine körperliche Veränderung der Gitarre selbst erfordert.
  • Obwohl das vorliegende Beispiel das auf die E-Seite bezogene Stimmen einer Gitarre beschreibt, ist ersichtlich, daß die Stimmvorrichtung das Instrument in jede gewünschte übliche oder nicht übliche Stimmung bringen kann. Die Stimmvorrichtung kann angepaßt werden, um eine Vielzahl von Stimmungen zu speichern, und kann es gestatten, eine gewünschte Stimmung, in der die Gitarre gestimmt werden soll, aus dieser Vielzahl auszuwählen. Die Stimmvorrichtung kann ferner so angepaßt werden, daß eine bedienerspezifische Stimmung gespeichert wird, die von dem Bediener vorgegeben und daraufhin zum Stimmen der Gitarre mit dieser Stimmung verwendet wird.
  • Es ist ersichtlich, daß die Erfindung wie gewünscht angepaßt werden kann, um sie für jedes passende Saiteninstrument zu verwenden.

Claims (25)

  1. Stimmvorrichtung für ein Saiteninstrument (10), welches eine oder mehrere Saiten (23) aufweist, wobei die Stimmvorrichtung eine Betätigungseinrichtung mit einem Motor (23) zum Verändern der Spannung der oder jeder Saite, eine Erfassungseinrichtung (26) zum Vorsehen eines Signals abhängig von der Vibration der oder jeder Saite (23) und eine Analyseeinrichtung (40) zum Steuern der Betätigungseinrichtung abhängig von dem Signal zur Veränderung der Frequenz der Vibration der oder jeder Saite in Richtung der gewünschten Frequenz für diese Saite (23) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Saiteninstrument eine Vibratobrücke (17) aufweist, die bewegbar ist, um die Spannung der oder jeder Saite (23) zu verändern, wobei die oder jede Saite (23) an einem Ende mit der Betätigungseinrichtung (33) verbunden ist und wobei die Betätigungseinrichtung (33) mit der Vibratobrücke (17) verbunden ist.
  2. Stimmvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Betätigungseinrichtung ferner ein Getriebe (34) aufweist, das zwischen dem Motor (33) und der Saite (23) angeschlossen ist.
  3. Stimmvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Betätigungseinrichtung ferner eine Spindel (32) zur Verbindung mit einer Saite aufweist, wobei der Motor (33), das Getriebe (34) und die Spindel (32) in einer Linie liegen.
  4. Stimmvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei das Getriebe ein Umlaufgetriebe ist.
  5. Stimmvorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Umlaufgetriebe ein mehrstufiges Umlaufgetriebe mit mehreren Umlaufstufen (A), die ein Untersetzungsverhältnis im Bereich von 2000 : 1 bis 20000 : 1 haben, umfaßt.
  6. Stimmvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Motor (33) einen Gleichstrommotor umfaßt.
  7. Stimmvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Vibratobrücke eine Brückenplatte (17) und einen Sattel (19) für eine Saite (23) aufweist, wobei die Betätigungseinrichtung von der Vibratobrücke (11) getragen wird.
  8. Stimmvorrichtung nach Anspruch 7, wobei der Motor (33) an der Brückenplate (17) befestigt ist.
  9. Stimmvorrichtung nach Anspruch 9, direkt oder indirekt abhängig von Anspruch 2 oder 3, wobei das Getriebe (34) an der Brückenplatte (17) angebracht ist.
  10. Stimmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 für ein Saiteninstrument mit mehreren Saiten (23), wobei die Analyseeinrichtung (40) ein Signal abhängig von der Vibration aller Saiten (23) empfangen und ein Ausgangssignal erzeugen kann, um eine Betätigungseinrichtung zu steuern, um die Spannung der Saiten (23) einzustellen, wobei die Analyseeinrichtung einen Stimmzyklus durchführen kann, der folgende Schritte umfaßt: Einstellen eines umkonfigurierbarer Filters zum Auswählen eines Signals, das der Frequenz der Vibration einer ausgewählten Saite (23) entspricht, Erzeugen eines Signals, das an die Betätigungseinrichtung übertragen werden soll, um die Frequenz der Vibration der einen Saite (23) in Richtung einer gewünschten Frequenz für diese Saite zu ändern, und Wiederholen dieses Vorgangs für jede Saite (23).
  11. Stimmvorrichtung nach Anspruch 11, wobei das umkonfigurierbare Filter ein umkonfigurierbares digitales Bandpaßfilter umfaßt.
  12. Stimmvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Analyseeinrichtung einem Analog-Digital-Wandler aufweist, um das Signal in ein digitales Signal umzuwandeln, bevor das Signal an die umkonfigurierbare Filtereinrichtung weitergegeben wird.
  13. Stimmvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei die Analyseeinrichtung ein analoges Bandpaßfilter (42) aufweist, um das Signal zu filtern, bevor es an das umkonfigurierbare Filter weitergegeben wird.
  14. Stimmvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei die Analyseeinrichtung wenigstens einen Betriebsmodus aufweist, in dem die Analyseeinrichtung die Betäti gungseinrichtung abhängig von dem Signal betreibt, sowie einen Betriebsmodus, in dem die Analyseeinrichtung eine optische Anzeige (46) betreibt, welche das Stimmen jeder Saite (23) abhängig von dem Signal darstellt.
  15. Stimmvorrichtung nach Anspruch 15, wobei die Betriebsmodi von einer Bedienungsperson wählbar sind.
  16. Stimmvorrichtung nach Anspruch 15 oder Anspruch 16, wobei die optische Anzeigeeinrichtung (46) eine LED umfaßt, wobei die LED eine erste Farbe zeigt, wenn die Frequenz der Saite (23) über einem voreingestelltem Frequenzbereich liegt, und eine zweite Farbe, wenn die Frequenz der Saite (23) unter einem voreingestelltem Frequenzbereich liegt.
  17. Stimmvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, wobei die Stimmvorrichtung die oder jede Saite (23) innerhalb von ± 0,02 eines Halbtons einer gewünschten Frequenz für diese Saite stimmen kann.
  18. Stimmvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, wobei die Saiten (23) durch ein einzelnes Anschlagen zum Schwingen gebracht werden und die Analyseeinrichtung abhängig von diesem Anschlagen mehrere Stimmzyklen durchführen kann.
  19. Stimmvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 19, zur Durchführung mehrerer Stimmzyklen, wobei jeder Stimmzyklus außer dem ersten Zyklus der mehreren Stimmzyklen den weiteren Schritt der Messung der Änderung der Frequenz der einen Saite abhängig von dem Betrieb der Betätigungseinrichtung in dem vorhergehenden Stimmzyklus und die entsprechende Veränderung des Betriebs der Betätigungseinrichtung in dem vorliegenden Zyklus umfaßt.
  20. Stimmvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 20, wobei der Schritt des Einstellens des umkonfigurierbaren Filters zum Auswählen einer Saite das Einstellen des umkonfigurierbaren Filters auf eine Mittenfrequenz, die einer gewünschten Frequenz der einen Saite (23) entspricht, umfaßt.
  21. Stimmvorrichtung nach Anspruch 22, in Abhängigkeit von Anspruch 21, wobei das umkonfigurierbare Filter so eingestellt wird, das es eine Breite hat, die einem voreingestellten Frequenzbereich entspricht, und wobei die Analyseeinrichtung den Stimmzyklus durchführen kann, wenn die Frequenz der Vibration jeder der Saite innerhalb des voreingestellten Frequenzbereichs liegt, wenn das umkonfigurierbare Filter so eingestellt ist, das es eine Mittenfrequenz hat, die der gewünschten Frequenz der jeweiligen Saite entspricht.
  22. Stimmvorrichtung nach Anspruch 21, die dann, wenn eine ausgewählte Saite ursprünglich außerhalb des voreingestellten Frequenzbereichs liegt, ein Signal abhängig von der Vibration der Saite empfangen kann, das umkonfigurierbare Filter auf eine Mittenfrequenz einstellen kann, die Mittenfrequenz erhöhen kann, um die Frequenz der einen Saite zu identifizieren, und eine optische Anzeige des Stimmzustands dieser Saite vorsehen kann.
  23. Gitarre (10) mit mehreren Saiten (23) und einer Stimmvorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche.
  24. Gitarre (10) nach Anspruch 23, wobei die Erfassungseinrichtung (26) einen Abnehmer umfaßt.
  25. Gitarre (10) nach Anspruch 24, wobei der Abnehmer eine Spule umfaßt, die auf alle Saiten (23) anspricht.
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