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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Zeigervorrichtung oder eine Cursor-Steuervorrichtung,
wie eine Maus, welche die Bewegung des Cursors auf einer Computeranzeige
steuert, indem eine Positionsinformation in einen Computer eingegeben
wird.
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Da eine Interaktion mit einem Computersystem
für Nutzer
mittels der großen
Tastatur sehr begrenzt ist, wurde die Maus als Zeigervorrichtung
entwickelt, um die Bewegung des Cursors auf der Computeranzeige
zu steuern. Wenn der Nutzer den Cursor auf der Anzeige eines Computersystems
steuern möchte,
das in einer Graphik-Nutzerschnittstelle betrieben wird, ist es
außerdem
sehr beschwerlich für ihn,
eine Positionsinformation in den Computer einzugeben. Die Maus beinhaltet
im Allgemeinen ein kleines Gehäuse
mit zwei oder drei Tasten auf der Oberseite, die dazu verwendet
werden, anzuzeigen, dass gewünschte
Positionen erreicht wurden, sowie einen Sensor, der in die Unterseite
des Gehäuses eingebaut
ist und auf jeglicher flachen Oberfläche herumgerollt wird. Die
Richtung seiner Bewegung wird erfasst und zu dem Computer übertragen,
der die Bewegung in eine Cursorbewegung auf dem Anzeigeschirm übersetzt.
EP 0517063 offenbart eine
Vorrichtung, die dazu verwendet werden kann, den Cursor auf einem
Anzeigeschirm eines Computersystems mittels eines röhrenförmigen Elements
herumzubewegen, das auf einem zylindrischen Stab rotierend und translatorisch
beweglich ist.
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Bezugnehmend auf 1 ist eine weitere Art von Zeigervorrichtung 12 gezeigt,
die als Berührkontaktfläche ("touch
pad") bezeichnet wird und in einem Notebook-Computer 10 eingebaut
ist. Eine derartige Berührkontaktfläche 12 beinhaltet
eine kleine elektronische Berührungsplatte,
um eine Fingerberührung zur
Steuerung der Cursorbewegung zu erfassen. Noch eine weitere Art
von Zeigervorrichtung ist die Rollkugel 16, wie in 2 gezeigt, die vom Betrieb her
der Maus ähnlich
ist.
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Derartige herkömmliche Typen von Zeigervorrichtungen
leiden an verschiedenen Nachteilen einschließlich der Tatsache, dass es
sehr schwierig ist, eine präzise
Cursorbewegung insbesondere beim Zeichnen einer geraden Linie zu
erreichen. Dies bedeutet, dass die herkömmlichen Zeigervorrichtungen zur
effektiven Bewerkstelligung der Eingabe von Positionsinformationen
in den Computer nicht adäquat sind.
Des Weiteren stellen ihre Baugrößen eine
Beschränkung
hinsichtlich der Verkleinerung des Notebook-Computers auf eine wünschenswertere
kompakte Abmessung dar.
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Eine Aufgabe von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Zeigervorrichtung,
durch welche die Cursorbewegung leicht und präzise gesteuert wird.
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Eine andere Aufgabe weiterer Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Zeigervorrichtung,
die kompakt in einem Notebook-Computer angebracht werden kann, wodurch
dessen Abmessung beträchtlich
reduziert wird.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird eine Zeigervorrichtung zum Steuern der Cursorbewegung
auf einem Anzeigeschirm eines Computersystems durch Eingeben von
Positionsinformationen in den Computer bereitgestellt, wobei die
Zeigervorrichtung Folgendes umfasst:
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- – ein
Gehäuse
mit einer oberen Öffnung
darin und einer unteren innenseitigen Basis, die der oberen Öffnung direkt
zugewandt ist,
- – einen
zylindrischen Stab, der so an der unteren innenseitigen Basis montiert
ist, dass er in der Öffnung in
dem Gehäuse
um seine mittlere Achse rotiert und sich entlang derselben verschiebt,
- – eine
Detektionsschaltung zum Detektieren der Dreh- und Schiebebewegungen
des zylindrischen Stabes und
- – Mittel
zum Analysieren eines von der Detektionsschaltung erzeugten Detektionssignals,
um die Positionsinformationen zu gewinnen.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Steuern der Cursorbewegung
auf einem Anzeigeschirm eines Computersystems durch Eingeben von
Positionsinformationen in den Computer folgende Schritte:
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- – Drehen
und Schieben eines zylindrischen Stabes, der so montiert ist, dass
er sich in einer oberen Öffnung
eines Gehäuses
um seine mittlere Achse dreht und sich entlang derselben verschiebt,
wobei das Gehäuse
eine untere innenseitige Basis aufweist, auf welcher der Stab so
montiert ist, dass er der Öffnung direkt
zugewandt ist,
- – Detektieren
von Dreh- und Schiebebewegungen des zylindrischen Stabes,
- – Abgeben
eines Detektionssignals in Reaktion auf die detektierte Bewegung
und
- – Analysieren
des detektierten Signals, um dadurch die Positionsinformationen
zu erhalten.
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Nunmehr werden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung spezieller unter Bezugnahme auf die lediglich
beispielhaft beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Notebook-Computers,
der mit einer herkömmlichen
Berührkontaktfläche versehen ist,
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2 ist
eine Ansicht ähnlich 1 mit der Ausnahme, dass
bei ihr eine herkömmliche
Rollkugel vorgesehen ist,
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3 ist
eine Explosionsansicht einer Zeigervorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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4 ist
ein Schaltbild für
die Zeigervorrichtung in 3,
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5 ist
eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Detektionsteile,
um die Bewegungen des zylindrischen Stabes der Zeigervorrichtung
zu detektieren, wie sie in 3 gezeigt
ist,
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6A bis 6C stellen das Verfahren
zum Detektieren der Rotationsbewegung des zylindrischen Stabes dar,
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7A bis 7C stellen das Verfahren zum Detektieren
der Schiebebewegung des zylindrischen Stabes dar,
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8 ist
ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung der Schritte der Bewegung
des Cursors mittels der erfinderischen Zeigervorrichtung,
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9 ist
ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung der Schritte der Bestimmung
der Verschiebung und der Richtung des Cursors,
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10A und 10B sind Explosionsansichten zur
Darstellung der Struktur der erfinderischen Zeigervorrichtung vor
einer Anbringung in dem Hauptgehäuse
eines Notebook-Computers,
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10C ist
eine Explosionsansicht zur Veranschaulichung der Struktur der erfinderischen
Zeigervorrichtung mit einer anderen Basisstruktur zur Anbringung
des zylindrischen Stabes vor einer Anbringung in dem Hauptgehäuse eines
Notebook-Computers,
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11 ist
eine perspektivische Ansicht eines Notebook-Computers, der mit einer
Zeigervorrichtung versehen ist, wie sie in 3 gezeigt ist,
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12A ist
eine Querschnittansicht entlang einer Linie 12a–12b von 11,
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12B ist
eine Ansicht entsprechend 12A mit
der Ausnahme, dass die Zeigervorrichtung von 10C in dem Notebook-Computer angebracht
ist,
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13A ist
eine Querschittansicht entlang einer Linie 13a–13b von 11,
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13B ist
eine Ansicht entsprechend 13A mit
der Ausnahme, dass die Zeigervorrichtung von 10C in dem Notebook-Computer angebracht
ist,
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14 ist
eine Draufsicht zur Veranschaulichung der auf der Unterseite des
oberen Teils des Notebook-Computers, wie er in 11 gezeigt ist, ausgebildeten Anschläge, die
der Begrenzung der Bewegung des zylindrischen Stabes des erfinderischen
Zeigerstabes dienen sollen,
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15 ist
eine Draufsicht entsprechend 14,
wobei jedoch die Anschläge
auf der Unterseite des Paneels zur Anbringung der Zeigervorrichtung
ausgebildet sind,
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16 ist
eine perspektivische Ansicht eines Notebook-Computers zur Veranschaulichung
der Markierungslinien des zylindrischen Stabes, die nicht durch
die Öffnung
zur Außenseite
des Computers hin freigelegt sind,
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17 ist
eine Draufsicht entsprechend 14,
jedoch mit dem Notebook-Computer, wie er in 16 gezeigt ist,
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18 ist
eine Draufsicht entsprechend 15,
jedoch mit dem Notebook-Computer, wie er in 16 gezeigt ist, und
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19 ist
eine perspektivische Explosionsansicht zur Darstellung des zylindrischen
Stabes, der in der Zeigervorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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Bezugnehmend auf 3 beinhaltet eine Zeigervorrichtung 20 ein
Vorrichtungsgehäuse,
das aus einem oberen Gehäuseteil 22 und
einem unteren Gehäuseteil 36,
einem zylindrischen Stab 40, einer Leiterplatte 50 und
Tasten 68 besteht. Der zylindrische Stab 40 ist
auf einer unteren innenseitigen Basis 26 angebracht, die
in dem oberen Gehäuseteil 22 ausgebildet
ist. Er liegt durch eine Öffnung 24 zum Außenraum
des oberen Gehäuseteils 22 frei.
Die Basis 26 ist so ausgelegt, dass sie sich direkt unter
der Öffnung 24 befindet
und sich von beiden Enden der Öffnung
24 in Richtung der Innenseite des oberen Gehäuseteils 22 erstreckt.
Die Oberfläche
der Basis 26 ist konkav ausgebildet, damit sie zu dem Umfang des
zylindrischen Stabes 40 passt. Die Basis 26 weist
einen Schlitz 28 auf, der in der Richtung der Mittelachse
des zylindrischen Stabes langgestreckt verläuft und so die Oberfläche der
Basis in zwei Teile unterteilt, um dieselbe elastisch zu tragen.
Der zylindrische Stab 40 kann sowohl entlang der Oberfläche der
Basis 26 gleiten als auch um seine Mittelachse 46 rotieren.
Die Schiebebewegung des zylindrischen Stabes 40 kann durch
Anschläge 30 begrenzt
sein.
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Eine Mehrzahl von ersten Markierungslinien 42 sind
um einen Teil des Umfangs des zylindrischen Stabes 40 angrenzend
an ein Ende parallel zu der Mittelachse 46 mit einem konstanten
Abstand zwischen den benachbarten Markierungslinien 42 gedruckt.
Die ersten Markierungslinien 42 erstrecken sich bis zu
einer gegebenen Länge
von dem einen Ende aus. Außerdem
ist eine Mehrzahl von zweiten Markierungslinien 44 um einen
anderen Teil des Umfangs des zylindrischen Stabes 40 angren zend
an das andere Ende senkrecht zu den ersten Markierungslinien 42 mit
einem konstanten Abstand zwischen den benachbarten Markierungslinien 44 gedruckt.
Die zweiten Markierungslinien 44 erstrecken sich bis zu
einer gegebenen Länge
von dem anderen Ende aus. Die ersten und zweiten Markierungslinien 42 und 44 sind
schwarz, um eingestrahlte Infrarotstrahlen (IR-Strahlen) zu absorbieren,
und die Abstände
zwischen den schwarzen Markierungslinien sind weiße Linien,
um die eingestrahlten IR-Strahlen zu reflektieren. Die ersten und
zweiten Markierungslinien 42, 44 können so
ausgebildet sein, dass sie durch die Öffnung 28 nicht freigelegt
sind, wenn der zylindrische Stab 40 die Schiebebewegung
entlang der Basis 26 ausführt.
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Die Leiterplatte 50 ist
mit einem Mikrocomputer 52, einer ersten, IR-Licht emittierenden
Diode (LED) 56, einer zweiten IR-LED 58, einem
ersten Phototransistor 60 und einem zweiten Phototransistor 61 bestückt. Diese
Elemente sind dazu da, die Schiebe- und Rotationsbewegungen des
zylindrischen Stabes 40 zu detektieren. Die erste und die zweite
IR-LED 56, 58 emittieren IR-Strahlen unter der Steuerung
des Mikrocomputers 52. Der erste und der zweite Phototransistor 60 und 61 detektieren
die IR-Strahlen, die von dem zylindrischen Stab 40 reflektiert
werden, wobei sie selbige zu dem Mikrocomputer 52 übertragen,
der die empfangenen Signale analysiert, um die Positionsinformation
des Cursors zu erzeugen. Auf diese Weise kann der Cursor auf dem
Anzeigeschirm gemäß der Positionsinformation bewegt
werden. Die erste und die zweite IR-LED 56 und 58 sind
benachbart zu dem zylindrischen Stab 40 angebracht, während der
erste und der zweite Phototransistor 60 und 61 entfernt
von ihm angebracht sind. Eine erste und eine zweite optische Faser 62 und 64 sind
so angeordnet, dass sie einen Übertragungspfad
für die
IR-Strahlen bilden, die auf dem zylindrischen Stab 40 reflektiert
werden, um in den ersten und den zweiten Phototransistor 60 und 61 zu
gelangen. Schalter 66, die auf der Leiterplatte 50 angebracht
sind, werden mittels der Tasten 68 durch eine in dem oberen
Gehäuseteil 22 ausge bildete Öffnung 32
hindurch betätigt.
Die Leiterplatte 50 ist auf der Innenseite des oberen Gehäuseteils 22 mittels
Schraublöchern 34 und
Schrauben 70 angebracht. Die Schraublöcher können in der Innenseite des
oberen Gehäuseteils 22 ausgebildet
sein, wie in 3 gezeigt.
Die Leiterplatte 50 ist mit einem Kabel 80 mit
einem Verbindungselement 82 versehen, das mit dem PS/2-Verbindungselement
eines Computersystems verbunden werden und so modifiziert sein kann,
dass es zu jeglichem Computersystem passt.
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Wie in den 3 und 4 gezeigt,
werden die von den IR-LEDs 56 und 58 unter der
Steuerung des Mikrocomputers 52 erzeugten IR-Strahlen auf
dem zylindrischen Stab 40 reflektiert und durch die erste und
die zweite optische Faser 62 und 64 zu dem ersten
und dem zweiten Phototransistor 60 und 61 übertragen,
die wiederum die detektierten Signale zu dem Mikrocomputer 52 übertragen.
Wenn die Abstände zwischen
den ersten und den zweiten Markierungslinien 42 und 44,
d. h. weiße
reflektierende Linien, mit der Rotations- und der Schiebebewegung
des zylindrischen Stabes 40 verschoben werden, erfahren
in diesem Fall die reflektierten IR-Strahlen einige Änderungen,
die von den Phototransistoren 60 und 61 detektiert
werden, um dem Mikrocomputer 52 zur Bestimmung der Bewegungsrichtung
des zylindrischen Stabes 40 zu dienen. Die Anzahl der weißen oder schwarzen
Markierungslinien, die verschoben werden, repräsentiert die Verschiebung des
zylindrischen Stabes während
der Rotations- und Schiebebewegung, die durch den Mikrocomputer 52 in
die Positionsinformation des Cursors umgewandelt wird, die durch
das Verbindungselement 82 zu dem Hauptcomputersystem übertragen
wird. Wenn somit der zylindrische Stab ohne jegliche Rotationsbewegung gleitend
seitwärts
bewegt wird, bewegt sich der Cursor orthogonal in Richtung der rechten
oder linken Seite. Wenn umgekehrt der zylindrische Stab ohne jegliche
Schiebebewegung gedreht wird, bewegt sich der Cursor orthogonal
in Richtung des oberen oder unteren Endes.
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Im folgenden wird der Prozess zur
Gewinnung der Positionsinformation des Cursors durch den zylindrischen
Stab der Zeigervorrichtung unter Bezugnahme auf die 5 bis 9 spezieller
beschrieben.
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Bezugnehmend auf 5 werden die von der ersten und der zweiten
IR-LED 56 und 58 unter der Steuerung des Mikrocomputers 52 erzeugten IR-Strahlen
auf den weißen
Linien zwischen den ersten und den zweiten Markierungslinien 42 und 44 reflektiert
und durch die ersten und zweiten optischen Fasern 62-1, 62-2 sowie 64-1 und 64-2 zu
dem ersten und dem zweiten Phototransistor 60 und 61 übertragen,
welche die empfangenen IR-Strahlen in elektrische Signale umwandeln,
die zur Berechnung der Richtung und Verschiebung des Cursors zu
dem Mikrocomputer 52 übertragen
werden. Wie in der Zeichnung gezeigt, sind die erste und die zweite
optische Faser jeweils in zwei optische Fasern unterteilt, die mit
dem ersten bzw. dem zweiten Phototransistor 60 und 61 verbunden
sind.
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Die 6A und 6B zeigen schematisch die Rotationsverschiebung
des zylindrischen Stabes 40 entsprechend einem Impuls,
der von dem ersten und dem zweiten Phototransistor 60 und 61 detektiert wird.
Wie zuvor beschrieben, sind die ersten Markierungslinien 42 parallel
zu der Mittelachse 46 des zylindrischen Stabes 40 und
schwarz ausgebildet, um die IR-Strahlen nicht zu reflektieren, wie
in den Zeichnungen mit den Bezugszeichen 42-1, 42-3, 42-5 bezeichnet.
Die Reflektion der IR-Strahlen
wird durch die weißen
Abstandslinien 42-2, 42-4 zwischen den schwarzen
Markierungslinien bewirkt. Die erste optische Faser 62 besteht
aus einer ersten und einer zweiten Teilfaser 62-1 und 62-2,
die senkrecht zu der Mittelachse 46 und somit zu den ersten
Markierungslinien 42 angeordnet sind. Die Breite "L" jeder
weißen
reflektierenden Linie ist gleich der Breite "L" jeder schwarzen
Markierungslinie. Die Beziehung zwischen dem Durchmesser "D" jeder
der optischen Fasern 62-1 und 62-2 und der Breite
"L" ist vorzugsweise 2D<L.
Wenn die Breite "L" verglichen mit dem Durchmesser "D" zu
klein ist, wird die Phasendifferenz zwischen den IR-Strahlen nicht
mehr groß genug,
um die geeignete Steuerung des Cursors zu erreichen. Wenn umgekehrt
die Breite "L" im Vergleich zu dem Durchmesser "D" zu
groß ist,
ist die Anzahl der Markierungslinien 42 so reduziert, dass
die präzise
Steuerung der Cursorbewegung unmöglich
gemacht wird. Wenn der zylindrische Stab 40 in der Richtung
des in 6A gezeigten
Pfeils um das Maß,
das einem von dem ersten und dem zweiten Phototransistor 60 und 61 detektierten
Impuls entspricht, aus der Position gedreht wird, in der die optische
Faser 62-1 der weißen
reflektierenden Linie 42-2 und die optische Faser 62-2 der
schwarzen Markierungslinie 42-3 zugewandt sind, bewegt
sich die optische Faser 62-1 so, dass sie der weißen reflektierenden
Linie 42-4 zugewandt ist, und die optische Faser 62-2 so,
dass sie der schwarzen Markierungslinie 42-5 zugewandt
ist.
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Wird der zylindrische Stab aus der
Position von 6A in die
Position von 6B gedreht,
erzeugen der erste und der zweite Phototransistor 60 und 61 einen
ersten beziehungsweise einen zweiten Impuls Ea und Eb entsprechend
den IR-Strahlen, die von dem IR-Strahl der LED 56 erhalten
werden, der auf den ersten Markierungslinien 42 reflektiert
und durch die optischen Fasern 62-1 und 62-2 zu
den Phototransistoren 60 und 61 übertragen
wird. In diesem Fall besteht eine Phasendifferenz zwischen dem ersten
und dem zweiten Impuls Ea und Eb, da der auf den
Markierungslinien 42 reflektierte IR-Strahl von den zwei
optischen Fasern 62-1 und 62-2 zu verschiedenen
Zeitpunkten empfangen wird. Diese Phasendifferenz dient zur Bestimmung
der Richtung der Cursorverschiebung. Wenn nämlich die Phasendifferenz positiv
ist, wird die Cursorverschiebung in der positiven Richtung der x-Achse
auf dem Bildschirm durchgeführt.
Umgekehrt wird die Cursorverschiebung in der negativen Richtung
der x-Achse durchgeführt,
wenn die Phasendifferenz negativ ist. Die Verschiebung des Cursors
kann selbstverständlich durch
Zählen
der Anzahl der erzeugten Impulse Ea oder Eb erhalten werden.
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Alternativ zeigen die 7A und 7B schematisch die Gleitverschiebung
des zylindrischen Stabes 40 entsprechend einem von dem
ersten und dem zweiten Phototransistor 60 und 61 delektierten
Impuls. Wie zuvor beschrieben, sind die ersten Markierungslinien 44 senkrecht
zu der Mittelachse 46 des zylindrischen Stabes 40 und
schwarz ausgebildet, um die IR-Strahlen nicht zu reflektieren, wie
in den Zeichnungen mit den Bezugszeichen 44-1, 44-3, 44-5 bezeichnet.
Die Reflektion der IR-Strahlen
wird von den weißen
Abstandslinien 44-2, 44-4 zwischen den schwarzen
Markierungslinien durchgeführt.
Die zweite optische Faser 64 besteht aus einer ersten und
einer zweiten Teilfaser 64-1 und 64-2, die senkrecht
zu der Mittelachse 46 und parallel zu den zweiten Markierungslinien 44 angeordnet
sind. Weitere technische Details, welche die zweiten Markierungslinien
betreffen, sind im Grunde die gleichen wie jene der ersten Markierungslinien
und werden daher der Einfachheit halber weggelassen.
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Die 8 und 9 zeigen die Schritte zur
Gewinnung der Positionsinformation des Cursors durch Detektieren
der Bewegung des zylindrischen Bauteils der Zeigervorrichtung unter
der Steuerung des Mikrocomputers 52. Bezugnehmend auf die 4, 5 und 8 wird
der von der ersten und der zweiten LED 56 oder 58 erzeugte
IR-Strahl in Schritt S200 zu dem zylindrischen Stab 40 gesendet.
Die LEDs 56 und 58 erzeugen die IR-Strahlen alternierend
unter der Steuerung des Mikrocomputers 52. Der Mikrocomputer 52 bewirkt
nämlich,
dass die erste LED 56 den IR-Strahl erzeugt, um die Rotationsverschiebung
des zylindrischen Stabes 40 zu detektieren, während er bewirkt,
dass die zweite LED 58 den IR-Strahl erzeugt, um die Gleitverschiebung
desselben zu detektieren. Der alternierende Zeitteilungs-Betrieb
der ersten und der zweiten LED 56 und 58 kann
durch die optischen Fasern aufgenommen werden, um den auf dem zylindrischen
Stab 40 reflektierten IR-Strahl zu den Phototransistoren 60 und 61 zu übertragen.
Die optischen Fasern machen es möglich, die
Anzahl der erforderlichen optischen Elemente, wie Phototransistoren,
zu reduzieren.
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In Schritt 210 wird der auf dem zylindrischen Stab 40 reflektierte
IR-Strahl mittels
des ersten und des zweiten Phototransistors 60 und 61 durch
die erste oder die zweite optische Faser 62 oder 64 detektiert.
Der reflektierte IR-Strahl wird nämlich als zwei Strahlen Ra und Rb durch
die zwei Teilfasern der ersten oder der zweiten optischen Faser übertragen.
Die zwei IR-Strahlen Ra und Rb werden in Schritt S220 durch
den ersten bzw. den zweiten Phototransistor 60 und 61 in
die entsprechenden elektrischen Signale Ea und Eb umgewandelt.
Die zwei elektrischen Signale Ea und Eb werden
in Schritt S230 durch den Mikrocomputer 52 analysiert,
um die Richtung und die Verschiebung der Cursorbewegung zu berechnen.
Die so erhaltene Positionsinformation wird in Schritt S250 zu
dem Hauptcomputersystem übertragen,
um den Cursor auf der Anzeige in x- oder y-Richtung gemäß der Positionsinformation
in Schritt S260 zu bewegen.
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9 zeigt
den Ablauf der Berechnung der Richtung und der Verschiebung der
Cursorbewegung. Die Richtung wird durch Detektieren der elektrischen
Signale Ea und Eb bestimmt, die durch die Phototransistoren 60 und 61 zu
dem Mikrocomputer 52 übertragen
werden, wie in den 6A bis 6C gezeigt. Wenn nämlich in
Schritt S235 detektiert wird, dass die Phasendifferenz
zwischen den Impulsen Ea und Eb einen positiven
Wert aufweist, bedeutet das, dass der zylindrische Stab 40 in
die positive Richtung der x- oder y-Achse des Schirms verschoben
wurde. Wie zuvor in Verbindung mit den 6A bis 6C beschrieben,
werden die Verschiebungen des Cursors in der x- und y-Richtung selbstverständlich jeweils durch
die Schiebe- und Rotationsbewegungen des zylindrischen Stabes 40 erhalten.
Die Verschiebung des Cursors wird in Schritt S240 durch
Zählen
der Anzahl der Impulse Ea oder Eb erhalten. Wenngleich die
vorliegende Ausführungsform
darstellt, dass die Cursorbewegung lediglich in einer der zwei Achsen
x und y durchgeführt
wird, ist es in Wirklichkeit möglich, den
Cursor gleichzeitig sowohl in x- als auch in y-Achsenrichtung zu bewegen, indem der
erste und der zweite IR-Strahl alternierend erzeugt und detektiert
werden. Wenn zum Beispiel die erste und die zweite LED 56 und 58 durch
Zeitteilung dazu veranlasst werden, die IR-Strahlen alternierend
zu den ersten und zweiten Markierungslinien des zylindrischen Stabes 40 hin
zu erzeugen, machen es die Rotations- bzw. die Schiebebewegung des
zylindrischen Stabes möglich,
die elektrischen Signale zur Berechnung der Richtung und der Verschiebung
der Cursorbewegungen sowohl in x- als auch in y-Achsenrichtung zu
erhalten.
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Die in dem Notebook-Computer 100 angebrachte
Zeigervorrichtung in Verbindung mit den 10A, 10B und 11 beschreibend, ist das
Anzeigepaneel 108 an der Systemeinheit 102 aufgehängt. Das
Anzeigepaneel 108 beinhaltet einen Anzeigeaufbau 110.
Das Hauptgehäuse 106,
das die Systemeinheit anbringt, ist mit einem Tastaturaufbau 104 versehen.
Ein Zeigervorrichtungsgehäuse 112 ist
an dem Hauptgehäuse 106 angebracht,
wobei es eine erste Öffnung 114 zur
Verbindung eines Paneels 116 aufweist. Das Paneel 116 weist
eine zweite Öffnung 118 und
eine untere innenseitige Basis 120 auf, die der zweiten Öffnung 118
direkt zugewandt ist. Das Paneel 116 ist im Inneren des
Hauptgehäuses 106 angebracht,
wobei die Oberseite durch die erste Öffnung freiliegt. Das Paneel 116 weist
eine untere innenseitige Basis 120 auf, die so ausgebildet
ist, dass sie zu dem zylindrischen Stab 40 passt, damit
er in der zweiten Öffnung
um seine Mittelachse herum rotiert und an dieser entlang gleitet.
Die untere innenseitige Basis 120 ist durch einen langgestreckten Schlitz 122 in
zwei Teile unterteilt. Die Schiebebewegung des zylindrischen Stabes 40 ist
durch ein Paar von Anschlägen 115 begrenzt.
Das Panel 116 beinhaltet außerdem eine weitere Öffnung 124,
um eine Taste 68 anzubringen, und eine Mehrzahl von Schraublöchern 126,
um eine Leiterplatte 50 anzubringen. Wie in den 12A und 12B gezeigt, erfordert die Zeigervorrichtung
nahezu keinen Bauraum innerhalb des Notebook-Computers, so dass
das Volumen des Notebook-Computers
reduziert werden kann.
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Ein weiterer Typ der unteren innenseitigen Basis 120' kann
so ausgebildet sein, dass er eine gegebene Breite an beiden Enden
der zweiten Öffnung 118 aufweist,
wie in den 10C, 12B und 13B gezeigt. Die Basis 120' weist,
selbstverständlich
die konkave Oberfläche
auf, um zu dem zylindrischen Stab 40 in dem Paneel 116 zu
passen. Die konkave Oberfläche
ist durch einen Schlitz 122', der in der Schieberichtung
des zylindrischen Stabes langgestreckt verläuft, in zwei Teile unterteilt.
Die Basis 120 ist so ausgelegt, dass sie den zylindrischen
Stab 40 an beiden Enden trägt, um so die Reibungskräfte gegen
ihn zu reduzieren.
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Bezugnehmend auf die 14 und 15 kann der
Anschlag 142a oder 142b zur Begrenzung der Schiebebewegung
des zylindrischen Stabes 144a unterhalb der oberen Platte
des Hauptgehäuses 140a oder
unterhalb des Paneels 148b ausgebildet sein. Der Erstere
dient dazu, die Zeigervorrichtung so auszulegen, dass sie in dem
Hauptgehäuse
integriert wird, während
der Letztere dazu dient, sie so auszulegen, dass sie ohne weiteres
separat von dem Hauptgehäuse
gehandhabt werden kann, insbesondere beim Reparieren.
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Wie in den 16 bis 18 gezeigt,
kann der zylindrische Stab 144c, 144d vorzugsweise
in dem Notebook-Computer 100' so angebracht werden, dass
die ersten und zweiten Markierungslinien 145c, 145d und 146c, 146d durch
die Öffnung
nicht freigelegt sind. Dies wird durch Begrenzen der Bereiche der
Markierungslinien auf eine vorgeschriebene Länge von beiden Enden des zylindrischen
Stabes aus und des Schiebebereichs desselben erreicht. Die Anschläge 142c oder 142d können selbstverständlich in dem
Gehäuse 140c oder
dem Paneel 148d ausgebildet sein.
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Bezugnehmend auf 19 kann ein weiterer Typ des zylindrischen
Stabes 162 so ausgelegt sein, dass er einen ersten und
einen zweiten Rohrmontageteil 164 und 166 einer
gegebenen Länge aufweist,
die an beiden Enden desselben vorgesehen sind. Ein erstes Markierungsrohr 168 ist
auf dem ersten Rohrmontageteil 164 und ein zweites Markierungsrohr 170 auf
dem zweiten Rohrmontageteil 166 angebracht. Der Umfang
des ersten Markierungsrohrs 168 ist mit einer Mehrzahl
von ersten Markierungslinien parallel zu der Mittelachse des zylindrischen
Stabes 162 mit einem konstanten Abstand zwischen den benachbarten
Markierungslinien bedruckt, und der Umfang des zweiten Markierungsrohrs 170 ist
mit einer Mehrzahl von zweiten Markierungslinien senkrecht zu den
ersten Markierungslinien mit einem konstanten Abstand zwischen den
benachbarten Markierungslinien bedruckt.