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Die Erfindung betrifft Fahrzeugöffnungen. Genauer
gesagt betrifft sie Vorrichtungen zum Verschließen einer Öffnung in der Karosserie eines Fahrzeugs,
die ein feststehendes Teil und ein bewegliches Teil umfassen. Insbesondere
betrifft die Erfindung derartige Verschlussvorrichtungen, die bündig mit
der Karosserie abschließen
und mit einem beweglichen Paneel versehen sind.
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Klassischerweise wird zum Verschließen einer Öffnung eines
Fahrzeuges, egal ob KfZ, Nutzfahrzeug, LKW, Autobus oder Eisenbahnwaggon, eine
durch einen Verbindungsrahmen gehaltene Glasscheibe angebracht.
Dieser Verbindungsrahmen weist einen inneren Teil und einen äußeren Teil
auf, die gleichzeitig die Ränder
der Glasscheibe und der Karosserieöffnung einklemmen, wobei eine
Dichtung vorhanden ist.
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Eine weitere Technik wird in den
Patentunterlagen EP-A-0778168 und EP-A-O 857 844 beschrieben, die
von derselben Person wie dieses Patent angemeldet wurde. Die in
diesen Unterlagen vorgestellte Verschlussvorrichtung weist einen
festen Teil und einen im Verhältnis
zu diesem beweglichen Teil auf. Der bewegliche Teil ist über Funktionselemente
mit dem festen Teil verbunden, welche die erforderliche Beweglichkeit
gewährleisten
und auf der Oberfläche des
feststehenden Teils untergebracht sind, die sich im Inneren des
Fahrzeugs befinden.
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Zum Öffnen einer derartigen Vorrichtung, d.h.
zum Öffnen
oder Schließen
der Glasscheibe, ist ein Handgriff vorgesehen. Die klassische Lösung besteht
darin, einen Handgriff auf einer der Gleitschienen anzubringen,
der auf eine in der Schiene befindliche Nocke wirkt. In der geschlossenen
Position liegt der Handgriff parallel zur Glasscheibe, wobei die
Nocke diese in die geschlossene Position zwingt.
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Wenn man den Griff zieht, wobei man
ihn in etwa senkrecht zur Glasscheibe (in der horizontalen Ebene)
ausrichtet, wird die Nocke bewegt, wobei diese die Scheibe freigibt
und sie in die Gleitposition lässt.
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Diese Technik weist mehrere Nachteile
auf. Zuerst ist ein derartiger Griff schwer zu handhaben. Eine ausreichende
Länge (mindestens
6 cm) ist für den
Zugriff vorzusehen, was zu einem nicht vernachlässigbaren Platzbedarf in der
geöffneten
Position führt.
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Anderseits ist diese Technik bei
der Montage nicht leicht einzusetzen, weil die Nocke und der Handgriff
in die Gleitschiene eingebracht werden müssen, während sich der bewegliche Teil
bereits an seinem Platz befindet.
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Es ist ferner wünschenswert, die Handhabungen
zu vereinfachen, sowohl aus ergonomischen als auch aus sicherheitstechnischen
Gründen.
Insbesondere sollten Schließen
und Verriegeln in geöffneter
Position automatisch verlaufen, was nicht der Fall bei den bekannten
Techniken ist.
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Zweck der Erfindung ist es insbesondere, diese
Nachteile und Mängel
des Standes der Technik abzustellen.
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Genauer gesagt besteht ein Zweck
der Erfindung im Bereitstellen einer Vorrichtung zum Verschließen einer Öffnung in
einer Fahrzeugkarosserie, die einen leicht zu handhabenden Griff
aufweist und deren Platzbedarf gering ist.
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Noch ein Zweck ist das Bereitstellen
einer Vorrichtung, deren Griff eine einfache und effektive Verriegelung
bzw. Arretierung sowohl in geöffneter als
auch in verschlossener Position gewährleistet.
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Weiterhin bezweckt die Erfindung
die Bereitstellung einer Vorrichtung dieser Art, die einfach und preiswert
herzustellen und einzubauen ist.
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Noch ein Zweck der Erfindung ist
das Bereitstellen einer Vorrichtung, die einen guten Einbruchschutz
bietet.
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Zuletzt bezweckt die Erfindung die
Bereitstellung einer leicht zu handhabenden Vorrichtung, wobei insbesondere
ein einzelner ergonomischer Griff das Entriegeln und das Verschieben
des beweglichen Teils ermöglichen
soll.
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Diese Zwecke sowie andere, die im
nachhinein ersichtlich werden, werden mit Hilfe einer Vorrichtung
zum Verschließen
einer Öffnung
in der Karosserie eines Fahrzeuges erreicht, die ein feststehendes Teil
umfasst, das auf die Karosserie aufgebracht wird und eines im Verhältnis zu
diesem feststehenden Teil beweglichen Teiles, das gleitend auf mindestens
ein mit dem feststehenden Teil verbundenen Trage- und/oder Führungselement
aufgebracht wird, wobei das bewegliche Teil eine in dem feststehenden
Teil befindliche Öffnung
schließt
oder freigibt.
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In dieser Verschlussvorrichtung weist
das bewegliche Teil einen Verriegelungsgrift auf, welcher sich zwischen
den folgenden Stellungen bewegen lässt:
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- – einer
Verriegelungsstellung, in der das bewegliche Teil sich in der Ebene
des feststehenden Teils befindet und die Öffnung verschließt;
- – einer
Freigabestellung, bei der das bewegliche Teil in eine Gleitebene
verschoben wird, die parallel zu der vom feststehenden Teil gebildeten
Ebene verläuft
und die gleitend gegenüber
diesem feststehenden Teil bewegt wird, (diese Vorrichtung entspricht
beispielsweise der in EP-A-0857844 oder in EP-A-0778168 offenbarten).
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Nach der Erfindung umfasst die Verschlussvorrichtung
einen Verriegelungsgriff wie im kennzeichnenden Teil von Anspruch
1 beschrieben.
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Somit weist der Griff einen geringen
Platzbedarf unabhängig
von seiner Position auf, wobei seine Handhabung einfach ist. So
sind die Verwirklichung und der Einsatz eines solchen Griffs besonders
einfach. Der Übergangsbereich,
welcher eine schiefe Ebene bildet, ermöglicht einen allmählichen Übergang
zwischen den Positionen.
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Vorteilhafterweise verfügt der Griff über Mittel
zum Rückholen,
die den Griff in die erwähnte
Verriegelungsstellung zurückholen.
So erfolgt die Verriegelung automatisch, sobald man den Griff loslässt.
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Vorteilhafterweise kann der Verriegelungsgriff
auch eine mittlere Stellung einnehmen, bei der das bewegliche Teil
in einer gegebenen offenen Stellung gehalten wird. In diesem Falle
kann der Übergangsbereich
vorteilhafterweise mit dem tragenden Element zusammenwirken.
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So wird das bewegliche Teil automatisch
in der gewünschten
Offenstellung gehalten. Es wird nämlich, sobald der Benutzer
den Griff loslässt,
unter der Wirkung der Rückholkraft
fest gegen das feststehende Teil gedrückt.
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Nach einer bestimmten Ausführung der
Erfindung entspricht das tragende Element dem Rand einer mit dem
beweglichen Teil verbundenen Gleitschiene. Die Montage ist dann
sehr einfach.
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Nach einer ersten Ausführung der
Erfindung ist der Griff drehbar. Der Verriegelungsgriff ist demnach
auf einer Drehachse angebracht, die in etwa senkrecht auf der vom
beweglichen Teil gebildeten Ebene steht.
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Nach einer zweiten Ausführung der
Erfindung ist der Verriegelungsgriff nach einer in etwa vertikalen
Achse verschiebbar angebracht.
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In diesem Falle wird vorteilhafterweise
die Vorrichtung derart ausgelegt, dass der Griff nach oben bewegt
wird, um von der Verriegelungsstellung zur Freigabestellung zu wechseln.
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Nach einer vorteilhaften Ausführung der
Erfindung verfügt
die Vorrichtung über
Sicherungsmittel der Verriegelung, wobei der Griff in der Verriegelungsstellung
festgehalten wird, wenn er nicht vom Benutzer betätigt wird.
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Somit ist es schwierig, die Vorrichtung
gewaltsam aufzubrechen, da gleichzeitig auf zwei verschiedene Elemente
einzuwirken ist.
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Bevorzugterweise sind die Sicherungsmittel so
ausgelegt, dass sie gleichzeitig mit den Verriegelungsmitteln und
mit nur einer Hand betätigt
werden können.
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So sind bei der zweiten Ausführung die
Sicherungsmittel vorteilhafterweise parallel zu der in etwa vertikalen
Achse verschiebbar. Es kann demnach vorgesehen werden, dass das
Sicherungsmittel und der Verriegelungsgriff ein Element zum Greifen am
oberen Teil aufweisen.
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Es gibt insbesondere zwei Einsatzmöglichkeiten
für die
Erfindung, je nachdem ob das Öffnen nach
innen oder nach außen
erfolgt:
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- – wird
das bewegliche Teil beim Öffnen
in das Innere des Fahrzeuges gezogen, entspricht das tragende Element
dem inneren Teil der Gleitschiene;
- – wird
das bewegliche Teil beim Öffnen
aus dem Fahrzeug heraus geschwenkt, entspricht das tragende Element
dem äußeren Teil
der Gleitschiene.
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Bevorzugterweise umfasst die Vorrichtung der
Erfindung Mittel zum Ausüben
eines ausreichenden Druckes über
die Länge
des beweglichen Teils. Damit wird die Wasserdichtheit der Vorrichtung
gewährleistet,
wobei der Griff in etwa in der Mitte des tragenden Elementes und/oder
Führungselementes, mit
dem er zusammenwirkt, liegt.
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Da das tragende Element und/oder
das Führungselement
starr genug ist, bildet die Gruppe nach Ausgleich möglicher
funktionsbedingter Spiele einen starren Block, der eine gute Dichtheit
gewährleistet.
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Weitere Eigenschaften und Vorteile
der Erfindung werden beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung zweier
bevorzugter Ausführungen
der Erfindung verdeutlicht, die zur Veranschaulichung und ohne einschränkende Wirkung
vorgestellt werden, sowie beim Betrachten der beigefügten Figuren,
wobei:
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1 eine
Vorrichtung zum Verschließen
einer Öffnung
nach der Erfindung zeigt;
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die 2A und 2B eine Seitenansicht einer ersten Ausführung eines
Verriegelungsgriffes für
die Vorrichtung der 1,
jeweils in der Gleitposition und in der geschlossenen Position,
darstellen;
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3 eine
Vorderansicht des Verriegelungsgriffes der 2A und 2B zeigt, in verschiedenen Positionen,
die er im Verhältnis
zum Verschlussmittel einnehmen kann;
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4 einen
Schnitt durch den Verriegelungsgriff der 3 nach der Linie A-A zeigt;
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die 5A und 5B eine Seitenansicht eines zweiten
Einstellmodus eines Verriegelungsgriffes nach der Erfindung, jeweils
in der gleitenden und in der geschlossenen Position zeigen;
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6 einen
Schnitt einer Ausführung
des Griffes der 5A und 5B darstellt.
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Die Vorrichtung zum Verschließen einer Öffnung nach
der Erfindung ist als Teil der Fahrzeugausrüstung vorgesehen. Sie soll
eine Öffnung
in der Karosserie eines Fahrzeuges abdecken. Eine solche Öffnung kann
sich an einer Seitenwand, am Fahrzeugdach usw. befinden. Sie kann
eben oder, der Karosserie angepasst, gewölbt sein.
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Diese Verschlussvorrichtung kann
beispielsweise von der Art sein, wie im Patentdokument EP-A-0857
844 beschrieben und wie schematisch in 1 dargestellt.
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Sie umfasst ein feststehendes Teil 11,
das beispielsweise auf die Karosserie aufgeklebt wird. Ein auf dem
feststehenden Teil 11 montiertes bewegliches Teil 12 ermöglicht das
Schließen
oder das Freigeben einer Öffnung
13, die in diesem feststehenden Teil definiert ist. An der inneren
Fläche
des feststehenden Teiles 11 befestigte Schienen 141, und 142 gewährleisten
die Führung
des beweglichen Teiles 12, indem sie entlang des feststehenden
Teiles gleiten.
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Vorteilhafterweise wird die Bewegung
des beweglichen Teiles 12 im Verhältnis zum feststehenden Teil 11 in
zwei voneinander unabhängigen
Bewegungen zerlegt:
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- – eine
Bewegung, die senkrecht zu der vom feststehenden Teil gebildeten
Ebene verläuft,
welche den Übergang
von einer geschlossenen und verriegelten Stellung, bei der das bewegliche
Teil 12 sich in derselben Ebene wie das feststehende Teil 11 befindet
und die Öffnung
verschließt,
in eine Freigabestellung, bei der das bewegliche Teil 12 gegen
das feststehende Teil 11 in einer Gleitebene verschoben
wird, um die gleitende Verschiebung zu ermöglichen;
- – eine
Bewegung, die innerhalb der Gleitebene, parallel zu der vom feststehenden
Teil gebildeten Ebene verläuft.
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Es sind selbstverständlich andere
Bewegungen möglich.
So kann beispielsweise das bewegliche Teil einer Kurve folgen, welche
die zwei Bewegungen (Verriegelung/Entriegelung und Gleiten) miteinander verbindet.
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Nach der Erfindung werden Verriegelung und
Entriegelung über
einen Griff gesteuert, der funktionelle Bereiche verschiedener Stärke aufweist
(wobei der eine der offenen Position und der andere der geschlossenen
Position entspricht), und die untereinander durch einen kontinuierlichen Übergangsbereich
verbunden sind, beispielsweise eine schiefe Ebene.
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Nach einer ersten Ausführung ist
der Griff ein Drehgriff.
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Dieser Griff 15 ist über eine
Drehachse 21 auf den beweglichen Teil 12 montiert,
die in etwa senkrecht auf der vom beweglichen Teil 12 gebildeten
Ebene steht und mit einer der Gleitschienen zusammenwirkt (die untere
Schiene 141, in der dargestellten Ausführung).
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Wie in 4 ersichtlich,
die einen Schnitt durch den Griff nach der Linie A-A darstellt,
weist der Griff zwei verschiedene Funktionsbereiche 41 und 42 verschiedener
Stärke
auf. In Zusammenwirkung mit der Schiene 14, ermöglichen
sie das Steuern der Verriegelung und der Freigabe des beweglichen
Teiles 12:
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- – in 2A ist es der Bereich geringerer Stärke 41,
der sich auf die Schiene 14 stützt (wobei der stärkere Bereich 42 oberhalb
der Schiene verschoben ist). Das bewegliche Teil 12 befindet
sich dann in seiner Gleitebene;
- – in 2B wurde dagegen das bewegliche Teil 12 in
die Ebene des feststehenden Teils 11 in der geschlossenen
Position zurückgeholt.
Jetzt wirkt der stärkere
Bereich 42 mit der Schiene 14, um das bewegliche
Teil 12 in der geschlossenen Position zu halten.
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Die zwei Funktionsbereiche 41 und 42 sind nach
Schnitt A-A über
einen Übergangsbereich 43 miteinander
verbunden, der eine schiefe Ebene (oder allgemeiner eine kontinuierliche
Führungsebene)
bildet, die den Übergang
von der Gleitposition zur geschlossenen Position und umgekehrt begünstigt.
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(Nicht dargestellte) Rückholmittel
sind im Inneren des Verriegelungsgriffes vorgesehen, die diese in
die geschlossene Position zurückholen
(Pfeil 3, Figur 3), wenn der Griff nicht betätigt wird.
Die schiefe Ebene 43 begünstigt die Bewegung.
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Wenn man sich demnach in der geschlossenen
Position befindet, liegt das Eingriffelement 33 des Griffes
in der Position A (3).
Dort wird es unter der Wirkung der Rückholkraft festgehalten. Um die
Glasscheibe zu öffnen, übt der Benutzer
einen Druck in die Richtung des Pfeils 32 (im Gegensatz zur
Rückholkraft 31)
auf den Griff aus, um den Griff in die Position B zu bringen (entsprechend 2A). Er kann dann das bewegliche Teil
gleiten lassen, wobei er den Griff in Position B hält.
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Wenn der Benutzer den Griff loslässt kann, dieser
zwei Positionen unter dem Einfluss der Rückholkraft 31 einnehmen:
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- – befindet
sich das bewegliche Teil 12 gegenüber der Öffnung 13, so schließt die Vorrichtung
automatisch (der Griff springt in die Position A zurück);
- – wurde
das bewegliche Teil 12 gleitend verschoben, so zieht die
Rückholkraft
den Griff bis zu einer Zwischenlage C, bis das bewegliche Teil gegen
das feststehende Teil angedrückt
ist.
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In dieser zweiten Lage wirkt die
schiefe Ebene 43 zusammen mit der Schiene 14.
Man erhält
somit eine Verriegelungszwischenlage, die das Arretieren des beweglichen
Teils 12 in einer gewählten Öffnungsposition
ermöglicht
(kleine Öffnung,
vollständige Öffnung,
...).
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Um sicherzustellen, dass die Vorrichtung
in der geschlossenen Stellung eine zufriedenstellende Wasserdichte
aufweist, soll der vom Griff ausgeübte Druck über die gesamte Länge (oder über die
größtmögliche Länge) wirken.
Dazu wird der Griff bevorzugterweise in der Mitte der Schiene angebracht.
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In der nachfolgend beschriebenen
Ausführung
wird das bewegliche Teil in das Innere zurückgeholt. Es ist dennoch einzusehen,
dass ein ähnlicher Mechanismus
für eine
Vorrichtung eingesetzt werden kann, bei dem das bewegliche Teil
zum Inneren des Fahrzeugs hin bewegt wird. In diesem Falle kann
der Griff mit der äußeren Fläche mit
der Schiene zusammenwirken und nicht mit der inneren Fläche, wobei die
Rollen der zwei Funktionsteile verschiedener Stärke vertauscht werden.
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Es sind andererseits eine Vielzahl
von Änderungen
oder Anpassungen an verschiedene Bedürfnisse und Anwendungen denkbar.
So kann beispielsweise das Zugriffelement 33 jede angepasste
Form aufweisen und in jeder beliebigen Position um die Rotationsachse
angebracht sein (um Zugang und Handhabung am besten zu vereinfachen).
Auf der mechanischen Ebene ist es denkbar, dass der Griff nicht
direkt mit der Schiene zusammenwirkt, sondern mit einer dazu vorgesehenen
Stützfläche. Es
sind ferner zusätzliche
Mittel denkbar, wie beispielsweise eine Sicherung, die das Verriegeln
des Griffes in der geschlossenen Position ermöglicht.
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Die 5A und 5B veranschaulichen eine zweite
Ausführung
der Erfindung, nach welcher der Griff nicht drehbar ist sondern
sich nach einer senkrechten oder praktisch senkrechten Achse verschieben
lässt (im
Falle einer Seitenscheibe, wobei das bewegliche Teil horizontal
gleitet).
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Der Funktion nach ist das Prinzip
dieses Griffes ähnlich
zu dem bereits beschriebenen. Man findet dort die Funktionsbereiche 41 und 42 wieder,
die im Zusammenhang mit 4 erläutert wurden,
sowie den Übergangsbereich 43,
der eine schiefe Ebene aufweist. Der Unterschied liegt in der Kinematik
des Griffes.
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In der offenen Stellung (5A) liegt der Funktionsbereich 41 in
Berührung
zur Schiene 141 Das bewegliche Teil 12 ist
im Verhältnis
zum feststehenden Teil 11 nach innen verschoben, so dass
ein Gleiten möglich
ist. Es reicht, den Griff nach unten zu drücken (Pfeil 51 ),
um in die geschlossene Position überzugehen
( 5B), selbstverständlich unter
der Voraussetzung, dass das bewegliche Teil gegenüber der
zu verschließenden Öffnung liegt.
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In der geschlossenen Position berührt der Funktionsbereich 42 die
Schiene 141 Schiebt man den Griff 50 nach
oben (Pfeil 52), so gerät
man zurück
in die Position der 5A.
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Der Griff 50 weist einen
Zugriffbereich 54 am oberen Teil auf. Es wird darauf hingewiesen,
dass dieser Bereich das gleichzeitige Verschieben des Griffes nach
oben oder unten (Pfeile 51 und 52) sowie auch
das gleitende Verschieben des beweglichen Teils ermöglicht.
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Nach einem vorteilhaften Aspekt der
Erfindung wird ein zusätzliches
Sicherungselement 55 vorgesehen, das in der Ruhestellung
das Öffnen
der Scheibe verhindert, d. h., das Verschieben des Griffes 50 in
Richtung des Pfeils 52. Um diese Bewegung zu ermöglichen,
muss gleichzeitig das Sicherungselement 55 in die entgegengesetzte
Richtung (Pfeil 56) bewegt werden.
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Diese doppelte Betätigung ist
einfach und intuitiv, da der Benutzer lediglich gleichzeitig das
Zugriffelement 54 und das Sicherungselement 55 greifen
muss, um sie einander entgegen zu bewegen. Dagegen bietet dieser
Mechanismus einen guten Einbruchschutz, da ein Einbrecher, der durch
Einfügen
eines Stabes zwischen dem beweglichen und dem feststehenden Teil
versuchen würde,
die Scheibe zu öffnen,
gleichzeitig zwei Elemente betätigen müsste, anstelle
von nur einem.
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Dieser Mechanismus ist detaillierter
in 6 dargestellt.
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Die Stütze 61 des Griffes
ist an die bewegliche Scheibe 12 geklebt. Sie trägt einerseits
den Griff 50 an sich, der hier in der Gleitposition dargestellt
ist, und das Sicherungselement 55.
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Der Griff 50 ist mit (nicht
dargestellten) Rückholmitteln
ausgestattet, die bestrebt sind, ihn in die geschlossene Position
(d.h. nach unten) zurück
zu holen. In derselben Weise sind Rückholmittel bestrebt, das Sicherungselement 55 nach
oben zurück zu
holen, in eine Position, in der es den in der geschlossenen Position
befindlichen Griff 50 verriegelt.
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Die Verriegelung wird durch das Einklinken eines
Riegels 62 in der entsprechenden; zu diesem Zweck im Griff 50 vorgesehenen
Aussparung 63 sichergestellt.
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Eine im Sicherungselement 55 eingearbeitete
schiefe Ebene 65 sichert das Ausklinken des Riegels 62,
wenn das Sicherungselement vom Benutzer betätigt wird.
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Es sind selbstverständlich weitere
Formen der Anwendung von Sicherungsmittel denkbar, um dieselbe Funktion
auszuüben.
Es ist andererseits gut einzusehen, dass ein ähnlicher Sicherungsmechanismus
für den
früher
geschilderten Drehgriff denkbar ist.