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Die
Erfindung betrifft Öffnungen
von Fahrzeugen. Genauer gesagt, betrifft die Erfindung Abschlussvorrichtungen
für eine
Karosserieöffnung
eines Fahrzeugs mit einem festen Teil und einem beweglichen Teil.
Noch genauer gesagt, betrifft die Erfindung solche Abschlussvorrichtungen,
die bündig mit
der Karosserie abschließen
und mit mindestens einem beweglichen Feld versehen ist. Eine Vorrichtung,
die alle Merkmale der Präambel
von Anspruch 1 umfasst, ist aus Dokument
US 4 850 139 bekannt.
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Herkömmlicherweise
wird zum Verschließen der Öffnung eines
Fahrzeugs, gleich, ob es sich um einen Personenkraftwagen, ein Nutzfahrzeug,
einen Lastkraftwagen, einen Autobus oder einen Eisenbahnwagen handelt,
eine von einem Verbindungsrahmen gehaltene Scheibe angebracht. Diese
weist ein Innenteil und ein Außenteil
auf, die die Ränder der
Scheibe und der Karosserieöffnung
mit einer Dichtung gleichzeitig einklemmen.
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Eine
weitere Technik ist aus den Patentschriften
EP-0 778 168 und
EP-0 857 844 bekannt, die ebenfalls
auf den Namen des Erfinders dieser Patentanmeldung lauten. Die in
diesen Dokumenten beschriebene Abschlussvorrichtung (im Folgenden "Flush-Öffnung" genannt) umfasst
einen ersten festen Teil und einen gegenüber dem festen Teil beweglichen
Teil. Der bewegliche Teil ist mit funktionalen Elementen am festen
Teil befestigt, die die geforderte Beweglichkeit gewährleisten
und an der zum Fahrzeuginnenraum hin gewandten Seite des festen
Teils angebracht sind.
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Eine
vorteilhafte Technik zur Ausführung
des festen Teils ist in der Patentschrift
FR-98 11898 beschrieben und wird in
1 vereinfacht
dargestellt.
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Gemäß dieser
Technik besteht der feste Teil aus einem ersten, allgemein C-förmigen Element 12 (dessen
Inneres mindestens teilweise die Öffnung 11 in der Karosserieöffnung begrenzt),
das Gleitschienen 161 und 162 des beweglichen Teils 14 trägt, die
in der Verlängerung
der beiden Enden des C parallel zueinan der verlaufen, und aus einem
zweiten Element 13, das auf diesen Schienen 161 und 162 aufliegt
und die vierte Seite der Öffnung 11 begrenzt.
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Das
C-förmige
Element 12 kann unterschiedslos aus einem oder mehreren
Teilen bestehen. Im Übrigen
wird die Grundform des beweglichen Teils hier aus Gründen der
Einfachheit als im Wesentlichen rechteckig betrachtet, wobei jedoch
klar ist, dass sie – insbesondere
aufgrund technischer und/oder ästhetischer
Einschränkungen – eine beliebige
Form annehmen kann.
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Wenn
sich das bewegliche Teil 11 in der geschlossenen Stellung
befindet, liegt die gesamte Vorrichtung im Wesentlichen in einer
einzigen Ebene. Das bewegliche Teil 11 wird an den beiden
Seiten, die den Enden des C entsprechen, wirksam von den beiden
Schienen 161 und 162 gehalten.
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Aufgrund
der leichten Flexibilität
der Materialien ist jedoch festzustellen, dass sich das Endteil 17 des
beweglichen Feldes, das an das mittlere Teil des C angrenzt, bei
ausreichendem Druck leicht zum Fahrzeuginnenraum hin bewegen kann.
Eine solche Situation kommt beispielsweise beim Reinigen mit einem
Hochdruckwasserstrahl vor. Wenn dieser auf den Endabschnitt des
beweglichen Feldes gerichtet wird, bewegt sich dieser leicht, und
Wasser dringt in den Fahrzeuginnenraum ein.
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Diese
Situation kann auch Sicherheitsprobleme bergen, da eine böswillige
Person versuchen kann, einen Gegenstand einzuführen oder die Tür des Fahrzeugs
zu öffnen,
indem sie Gewalt auf das bewegliche Feld anwendet.
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Das
Problem der Dichtigkeit einer solchen Abschlussvorrichtung stellt
sich im Übrigen
grundsätzlich.
Denn das feste Teil und das bewegliche Teil können nicht perfekt zusammengefügt werden,
und im Allgemeinen besteht ein gewisses Spiel zwischen diesen beiden
Teilen, durch das Wasser eindringen kann.
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Ein
solches Spiel ist zudem relativ unästhetisch.
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Die
Verwendung von Dichtungen wurde in Betracht gezogen. Eine besondere
Ausführung
wird insbesondere in der Patentanmeldung
FR- 98 10457 vorge schlagen. Auch diese
Lösung
ist jedoch in bestimmten Situationen, vor allem auf Ebene der Ästhetik,
nicht zufriedenstellend.
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Obwohl
diese Nachteile, um die Darstellung zu vereinfachen, im Rahmen einer
besonderen Ausführungsform
beschrieben wurden, ist klar, dass sie sich stellen, wenn eine "Flush-Öffnung" eingesetzt werden
soll.
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Aufgabe
der Erfindung ist es insbesondere, diese Nachteile des Standes der
Technik zu überwinden.
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Im
Besonderen ist es Aufgabe der Erfindung, eine Abschlussvorrichtung
des Typs „Flush-Öffnung" bereitzustellen,
die gute Dichtigkeitseigenschaften aufweist, wenn sich das bewegliche
Teil in der geschlossenen Stellung befindet.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine solche Abschlussvorrichtung
bereitzustellen, die gute ästhetische
Eigenschaften aufweist, unabhängig
davon, ob sich das bewegliche Teil in der offenen oder geschlossenen
Stellung befindet.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Abschlussvorrichtung
bereitzustellen, die sicherer ist, indem sie Aufbrechversuche verhindert oder
zumindest begrenzt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es auch, eine solche Abschlussvorrichtung bereitzustellen,
die einfach, schnell und kostengünstig
herzustellen und einzubauen ist.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es im Besonderen, eine solche Abschlussvorrichtung
bereitzustellen, die in Bezug auf die bekannten Techniken weder
viele zusätzliche
Teile noch zusätzliche
Fertigungsschritte erfordert.
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Genauso
besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine solche Abschlussvorrichtung
bereitzustellen, die keine zusätzlichen
Handgriffe für
den Benutzer bedingt.
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Diese
Aufgaben und weitere, die im Folgenden verdeutlicht werden, werden
mit Hilfe einer Abschlussvorrichtung für eine Karosserieöffnung nach Anspruch
1 erfüllt.
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Wie
im Folgenden verdeutlicht wird, ermöglicht diese Technik es insbesondere,
eine Verbesserung der Dichtigkeit und/oder des ästhetischen Erscheinungsbildes
des Fahrzeugs zu erreichen, vor allem, indem jede unbeabsichtigte
Bewegung des Endes des beweglichen Teils nach innen verhindert und/oder
indem ein Schutzrahmen gebildet wird.
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So
umfasst das feste Teil mindestens ein erstes starres, an der zum
Fahrzeuginnenraum hin weisenden Seite des festen Teils ausgebildetes
Anhangselement, das mit einem zweiten Anhängselement zusammenwirkt, das
zu diesem Zweck am beweglichen Teil vorgesehen ist, wenn sich Letzteres
in der geschlossenen Stellung befindet.
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So
wird ein Mechanismus zum automatischen Verriegeln des Endes des
beweglichen Teils in der Ebene der Vorrichtung erhalten, wenn diese
geschlossen ist.
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Das
erste und zweite Anhängselement
greifen vorzugsweise ineinander ein. Mit anderen Worten bilden Sie
eine Einheit, die mit einem Riegel/Falle-Mechanismus vergleichbar
ist.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform ergeben
das erste und zweite Anhängselement
eine Verriegelung in einer im Wesentlichen senkrechten Achse (Y-Verriegelung), wobei
das zweite Anhängselement
eine Schräge
aufweiset, die in eine durch das erste Anhangselement definierte
ergänzende Ausnehmung
greift.
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Wenn
die Bewegung des beweglichen Teils durch zwei parallele Schienen
geführt
wird, ist das erste starre Anhängselement
vorteilhafterweise auf einem Abschnitt (dem so genannten Endabschnitt) des
beweglichen Teils angebracht, der sich zwischen den die Schienen
tragenden Abschnitten des beweglichen Teils befindet.
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Die
Anwendung dieses Mechanismus ist vorteilhafterweise sowohl beim Öffnen als
auch beim Schließen
automatisch (d.h. sie erfordert keine zusätzlichen Handgriffe).
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So
wird, wenn das Öffnen
der Vorrichtung zu einer Abwärtsbewegung
des beweglichen Teils führt, vorteilhafter
vorgesehen, dass die Öffnung
dieser Ausnehmung nach unten gerichtet ist.
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Auf
diese Weise greift der Riegel beim Schließen automatisch in die Falle.
Beim Öffnen
löst er
sich ebenfalls automatisch daraus.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Abschlussvorrichtung vorteilhafterweise
ein starres Schutz- und/oder Fertigbearbeitungselement, das an der
Seite des festen Teils, die der Außenseite des Fahrzeugs entspricht,
ausgebildet ist und das eine Auflagefläche für dieses bewegliche Teil bildet,
wenn dieses sich in der geschlossenen Stellung befindet.
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Dieses
weist nicht nur ein angenehmes ästhetisches
Erscheinungsbild auf, sondern verbessert so die Dichtigkeit der
Vorrichtung.
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Das
starre Schutz- und/oder Fertigbearbeitungselement bildet vorzugsweise
einen Rahmen um diese Öffnung.
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Die
starren Elemente können
am festen Teil auf jede geeignete Weise ausgeführt und angebracht sein. Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform wird
mindestens eines der starren Elemente bei der Fertigung des festen
Teils ausgeformt.
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Die
Fertigung erfordert so in Bezug auf die bekannte Technik keine zusätzlichen
Mittel, außer natürlich der
(einmaligen) Anpassung der Form.
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Diese
starren Elemente und die Führungsschienen
des beweglichen Teils werden vorteilhafterweise gleichzeitig im
selben Formgebungsprozess ausgeführt.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer solchen
Abschlussvorrichtung für eine
Karosserieöffnung
eines Fahrzeugs nach Anspruch 10.
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Das
oder die starren Elemente werden vorzugsweise im Formgebungsprozess
ausgebildet.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
beispielhaften und nicht abschließenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform
und den beigefügten
Zeichnungen. In diesen zeigen:
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1 die
bereits in der Präambel
kommentiert wurde, eine Abschlussvorrichtung, auf die die Erfindung
vorteilhafterweise angewandt werden kann;
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2 eine
erfindungsgemäße Abschlussvorrichtung,
die Mittel zur Verriegelung in Y-Richtung einsetzt;
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3 eine
Schnittansicht der Abschlussvorrichtung aus 2;
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4 ebenfalls
im Schnitt den Einbau eines Schutz- und Fertigbearbeitungsrahmens.
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Die
Abschlussvorrichtung für
eine Öffnung gemäß der Erfindung
ist zur Ausrüstung
eines Fahrzeugs vorgesehen. Sie dient dazu, an einer Karosserieöffnung des
Fahrzeugs angebracht zu werden. Eine solche Öffnung kann in einer Seitenwand
des Fahrzeugs, im Dach o.a. ausgeführt sein. Sie kann plan und
gewölbt
sein, so dass sie der Karosserie folgt.
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Diese
Abschlussvorrichtung entspricht beispielsweise dem in der Patentschrift
EP 085784461 beschriebenen
Typ, der schematisch in
1 dargestellt ist.
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Sie
umfasst somit ein festes Teil 12, 13, das an der
Karosserie des Fahrzeugs angebracht ist, beispielsweise durch Kleben.
Ein bewegliches Teil 14, das am festen Teil montiert ist,
ermöglicht
es, eine in diesem festen Teil ausgebildete Öffnung 11 zu schließen oder
freizugeben. Schienen 161 und 162 , die an der Innenseite des festen
Teils befestigt (oder angeformt) sind, gewährleisten die Führung des
beweglichen Teils 14, das am festen Teil entlang gleitet.
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Die
Bewegung des beweglichen Teils 14 in Bezug auf das feste
Teil 12, 13 gliedert sich vorzugsweise in zwei
unabhängige
Bewegungen:
- – eine Bewegung im rechten
Winkel zu der Ebene, die durch das feste Teil gebildet wird, die
den Übergang
aus einer geschlossenen und verriegelten Position, in welcher sich
das bewegliche Teil in derselben Ebene wie das feste Teil befindet
und die Öffnung
verschließt,
in eine geöffnete
Position, in welcher das bewegliche Teil in Bezug auf feste Teil
in eine Gleitebene versetzt wird, so dass das Gleiten ermöglicht wird,
ermöglicht.
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Beim Übergang
aus der geschlossenen in die freigegebene Stellung ist festzustellen,
dass das bewegliche Teil in der im Folgenden beschriebenen besonderen
Ausführungsform
in Bezug auf die Öffnung 11 leicht
nach unten versetzt ist;
- – eine Bewegung 15 parallel
zu der durch das feste Teil gebildeten Ebene in der Gleitebene.
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Natürlich sind
weitere Bewegungen möglich. Beispielsweise
kann das bewegliche Teil eine Kurvenbahn beschrieben, gemäß der die
beiden Bewegungen (Ver/Entriegeln und Gleiten) verbunden sind.
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Obwohl
die Öffnung
in dem in 1 dargestellten Beispiel plan
und rechteckig ist, ist die Erfindung natürlich auch auf jede andere Öffnungsart
anwendbar. Im Besonderen kann die Scheibe 14 gebogen, gewölbt und/der
anders geformt sein.
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Im Übrigen ist
die Abschlussvorrichtung insbesondere auf die Seitenwände eines
Fahrzeugs anwendbar. Sie kann allerdings auch auf dem Dach eines
Fahrzeugs eingesetzt werden und ganz allgemein an jedem Ort, an
dem dies wünschenswert
wäre.
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Die
Scheibe 14 kann aus Glas oder einem geeigneten transparenten
oder transluziden Material bestehen. Sie kann auch aus demselben
Material wie die Karosserie bestehen. Festzustellen ist auch, dass es
möglich
ist, mehrere unabhängige
Scheiben zu verwenden, um eine Öffnung
zu verschließen
(beispielsweise eine Scheibe, die sich nach links bewegt, und eine
andere, die sich nach rechts bewegt). Erforderlichenfalls kann eine
der Scheiben fest sein.
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Wie
oben angegeben, schlägt
die Erfindung eine vorteilhafte Technik zur Verbesserung der Dichtigkeit,
der Steifigkeit und/oder des ästhetischen
Erscheinungsbildes einer "Flush-Öffnung" vor, die insbesondere
darin besteht, mindestens ein starres Element vorzusehen, das fest
am dem festen Teil befestigt ist und sich leicht zum Innern der Öffnung hin
erstreckt, um mit dem beweglichen Teil zusammenzuwirken, wenn sich
dieses in der geschlossenen Stellung befindet. Diese starren Elemente
können
insbesondere an der Innenseite des festen Teils ein Anhängselement
umfassen, das verhindert, dass sich das bewegliche Teil zum Fahrzeuginnenraum
hin bewegen kann, und/oder ein einen Rahmen bildendes Element an
der Außenseite
des beweglichen Teils.
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2 zeigt
eine besondere Ausführungsform
der Erfindung. Die Abschlussvorrichtung wird vom Fahrzeuginnenraum
aus betrachtet.
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Das
feste Teil umfasst ein C-förmiges
Element 12, das die beiden Schienen 161 und 162 trägt, und
ein im Wesentlichen rechteckiges Element 13, das an den
Schienen angebracht ist. Die bewegliche Scheibe 14 ist
verschieblich auf den Schienen 161 und 162 montiert.
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Der
entsprechende Mechanismus wird in der im Folgenden erörterten 3 verdeutlicht.
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Ein
Griff
21 zur Entriegelung ist vorgesehen. Er liegt auf
der Schiene
162 auf, um die bewegliche Scheibe
in ihre Gleitebene zu versetzen und in die Schließebene zurückzuführen. Dieser
Griff ist vorteilhafterweise ein Drehgriff, wie beispielsweise in
der Patentanmeldung
FR-98 09315 beschrieben,
die auf denselben Inhaber wie diese Patentanmeldung lautet.
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Die
Mittel zur Verriegelung des Endes 17 der beweglichen Scheibe 14 umfassen
erfindungsgemäß ein Element 22,
das fest mit dem festen Teil 12 verbunden ist und in das
beim Schließen
ein ergänzendes
Element 23, das fest mit der beweglichen Scheibe 14 verbunden
ist, eingreift.
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Dieser
Mechanismus kann einem Schloss gleichgestellt werden, wobei das
Element 23 der Riegel und das Element 22 die Falle
ist.
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In
der in 3 genauer gezeigten Ausführungsform, die dem Schnitt
A-A von 2 entspricht, ist die Scheibe 14 über Verbindungselemente 31 und 32,
die jeweils mit den Schienen 161 und 162 zusammenwirken, fest mit diesem Rahmen
verbunden.
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Diese
Verbindungselemente ermöglichen
es, die zweifache Bewegung (senkrecht und parallel zur Ebene der
Karosserie) zu gewährleisten,
wie oben erläutert
wurde.
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Das
feste Teil 12 ist somit mit einer oberen Schiene 161 und einer unteren Schiene 162 versehen, mit denen die Verbindungselemente 31 und 32 zusammenwirken.
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Das
obere Verbindungselement 31 umfasst ein erstes Organ 34 und
ein zweites Organ 35, die untereinander verbunden sind.
Ein Ende 341 des ersten Organs 34 ist drehbeweglich
an der Führungsschiene 161 angebracht. In der geschlossenen Stellung
verläuft
dieses Organ 34 im Wesentlichen horizontal. In der freigegebenen
Stellung verläuft
es vertikal.
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Das
zweite Organ 35 weist ein erstes Ende 351 auf,
das, beispielsweise durch Kleben, an der Scheibe 14 befestigt
ist. Das zweite Ende 352 ist an das zweite Ende 342 des
ersten Organs 34 angelenkt. Dieses zweite Organ 35 bleibt
in den beiden Stellungen im Wesentlichen horizontal, so dass es die
Scheibe in der freigegebenen Stellung nach außen drückt.
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Wenn
die Scheibe geöffnet
ist, hängt
sie somit an dem oberen Verbindungselement 31.
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Das
untere Verbindungselement 32 umfasst ebenfalls, auf ähnliche
Weise, zwei Organe 36 und 37, die an ihren Enden 362 bzw. 372 gelenkig
miteinander verbunden sind. Das andere Ende 361 des Organs 36 ist
drehbeweglich an der Füh rungsschiene 162 angebracht.
Das andere Ende 371 des Organs 37 ist fest mit
der Scheibe 14 verbunden.
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In
der geschlossenen Stellung verläuft
das Organ 36 im Wesentlichen horizontal. In der freigegebenen
Stellung geht es praktisch in die Vertikale über. Das Organ 37 bleibt
dagegen im Wesentlichen in der in Bezug auf die Horizontale leicht
geneigten Ebene.
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Daher
ist verständlich,
dass der Übergang aus
der geschlossenen in die freigegebene Stellung zu einem leichten
Versatz des beweglichen Teils nach unten führt (entlang einer Y-Achse).
Umgekehrt führt
der Übergang
aus der freigegebenen in die geschlossene Stellung zu einem leichten
Versatz des beweglichen Teils nach oben, so dass es in die Öffnung 11 eingreift.
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Dieser
Versatz wird bei der Umsetzung der Erfindung vorteilhaft genutzt.
Denn der Einhakmechanismus kann so vorteilhafterweise eine Verriegelung
in Y-Richtung bilden
(im Wesentlichen vertikal verlaufende Achse, entlang der der vorgenannte
Versatz erfolgt). Das (einen Riegel bildende) fest mit dem beweglichen
Teil verbundene Element 23 schlägt zunehmend gegen eine ergänzende geneigte Ebene
an, die durch das fest mit dem festen Teil verbundene Element 22 gebildet
wird, wenn die bewegliche Scheibe 14 in die Schließebene zurückgeführt wird,
wobei sie zunehmend angehoben wird (Pfeil 38).
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Umgekehrt
geht sie beim öffnen
der Scheibe aus der Schließebene
in die Gleitebene über.
Dabei wird sie leicht abgesenkt (Pfeile 39). Der Riegel 23 löst sich
dabei aus seinem Sitz (Pfeil 310).
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In
dieser
3 wurde eine Dichtung
311 dargestellt,
die vorteilhafterweise nach der in der Patentanmeldung
FR-98 09315 , die auf denselben Inhaber wie
diese Patentanmeldung lautet, beschriebenen Technik um die gesamte Öffnung läuft.
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Erfindungsgemäß und entsprechend
der Darstellung in 4 kann eine solche Dichtung
vorteilhafterweise durch einen starren Rahmen 41 ersetzt
werden, der sich in der Verlängerung
des festen Teils 12, 13 erstreckt. Dieser Rahmen
gewährleistet eine
Abdichtungsfunktion, indem er das Eindringen von Wasser ver hindert,
und verdeckt das Spiel zwischen der beweglichen Scheibe und dem
festen Teil, wobei er ein vorteilhaftes ästhetisches Erscheinungsbild
aufweist.
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Natürlich können ergänzende Abdichtungsmittel
vorgesehen werden wie eine Dichtung 42, die fest mit dem
festen Teil 12, 13 oder dem Rahmen 41 verbunden
ist und von Letzterem verdeckt wird, und/oder eine Dichtung 43,
die fest mit dem beweglichen Teil verbunden ist.
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Die
am festen Teil ausgebildeten Elemente 23 und/oder 41 können auf
verschiedene Weise angebracht sein (Kleben, Schweißen usw.).
Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
werden diese Elemente bei der Herstellung des festen Teils im Formgebungsprozess
direkt aus der Masse ausgeformt. Gleiches gilt in vorteilhafter
Weise für
die Schienen.
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So
fallen bei der Herstellung des festen Teils weder zusätzliche
Schritte noch erhebliche Mehrkosten an. Zudem wird ein angenehmes ästhetisches
Erscheinungsbild erhalten, insbesondere beim Rahmen 41,
da dieser in der Verlängerung
des festen Teils ausgebildet ist, ohne dass ein Übergang sichtbar ist.