DE69905153T2

DE69905153T2 - Förderer mit Tragevorrichtung für einen Behälter

Info

Publication number: DE69905153T2
Application number: DE69905153T
Authority: DE
Inventors: Oreste Cribiu
Original assignee: MECCANICHE CRIZAF SpA COSTRU
Current assignee: MECCANICHE CRIZAF SpA COSTRU
Priority date: 1999-08-10
Filing date: 1999-08-10
Publication date: 2003-11-06
Anticipated expiration: 2019-08-11
Also published as: ATE231817T1; CA2315517A1; EP1077188A1; PT1077188E; DK1077188T3; ES2189375T3; EP1077188B1; DE69905153D1; BR0003658A; US6398011B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Förderer mit einer Stützvorrichtung für einen Behälter, der dazu geeignet ist, von dem Förderer beförderte Waren aufzunehmen. In der vorliegenden Erfindung wird insbesondere Bezug genommen auf einen Beförderer, der Teile von einer weiter unten angeordneten Fläche aufnehmen und sie in Richtung eines höher gelegenen Beladebereichs befördern kann. Diese Art von Förderer ist insbesondere geeignet für geformte Plastikprodukte, die mittels normaler Formmaschinen hergestellt werden; er kann jedoch auch in vielen anderen Anwendungsgebieten verwendet werden.
Um Teile vor, einer weiter unten angeordneten Oberfläche aufzunehmen und sie in Richtung eines höheren Beladebereichs zu befördern, werden Förderer verwendet, die mit einem Endlosriemen versehen sind, der in einem ersten Bereich zum Aufnehmen der Teile horizontal angeordnet ist und in einem zweiten Bereich zum Anheben der Teile geneigt angeordnet ist. Wenn die Teile die oberste Stelle der geneigten Fläche des Förderers erreichen, können sie in Behälter oder Sammelboxen fallen und werden dann zu einem Lager oder in Richtung weiterer Bearbeitungsstufen befördert.
Gegenwärtig befinden sich die Behälter zum Sammeln der mittels des Förderers beförderten Teile hinter der geneigten Fläche des Förderers.
Diese Behälter müssen abhängig von ihrer Größe auf einer geeigneten Höhe über dem Boden positioniert sein und in einem geeigneten Abstand von dem Förderriemen.
Gegenwärtig sind die Förderer gemäß dem Stand der Technik nicht mit irgendwie gearteten Stützvorrichtungen für die Behälter zum Sammeln der Teile versehen, und daher sind die Behälter geeignet hinter dem Förderer positioniert und verwenden Behelfsmittel mit beispielsweise Hocker, Plattformen und ähnliches.
Natürlich hat ein solches Verfahren zum Positionieren und Stützen der Sammelbehälter verschiedene Nachteile. Die Positionierung der Behälter ist nämlich nicht präzise und erfordert übermäßig viel Zeit und Aufwand seitens des Bedieners. Wenn die Größe oder Gestalt der Sammelcontainer sich verändert, müssen außerdem auch die Stützmittel verändert werden, so dass die Behälter korrekt hinter dem Förderer positioniert werden können. Dies bedeutet einen weiteren Verlust an Zeit und Ressourcen, damit unterschiedliche Stützelemente für unterschiedliche Arten von Behältern vorgesehen sind.
US-A-4 062 168 beschreibt eine Vorrichtung zum Befüllen eines Behälters teilweise mit Kartoffeln, mit einem Trichter, der auf niedriger Höhe zum Aufnehmen der Kartoffeln vorgesehen ist, und mit einem aufwärts geneigten Förderer zum Anheben der Kartoffeln und Einführen der Kartoffeln in einen Behälter durch einen nach unten geneigten Endbereich des Förderers hindurch. Der Behälter ist an einer Hebeeinrichtung angeordnet, die einen Stützrahmen aufweist, an welchem eine Hubvorrichtung, die den Behälter aufnimmt, schwenkbar angebracht ist, um den Behälter während der Verwendung geneigt anzuordnen, mit der gleichen Neigung des Endbereichs des Förderers. Diese Vorrichtung ist jedoch komplex und sperrig.
Das Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu überwinden, indem ein Förderer mit einer Stützvorrichtung für Warenbehälter vorgesehen wird, der praktisch, vielseitig, ökonomisch und einfach herzustellen ist.
Dieses Ziel wird erreicht gemäß der Erfindung mit den im unabhängigen Anspruch 1 aufgelisteten Merkmalen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Der Förderer gemäß der Erfindung hat eine Stützvorrichtung für Warenbehälter, positioniert im hinteren Bereich der geneigten Fläche des Förderers. Diese Stützvorrichtung hat eine Stützfläche, die vertikal und horizontal bezüglich des Bodens bewegt werden kann, um sich an die verschiedenen Arten und Größen der zu stützenden Behälter anzupassen.
Die vertikale Bewegung ermöglicht eine Einstellung der Stützfläche in der Höhe. Die horizontale Bewegung ermöglicht es andererseits, die Stützfläche näher an die geneigte Fläche des Förderers heran oder weiter von dieser Fläche hinweg zu bewegen.
Die vertikale Bewegung wird erreicht, indem die Stützfläche entlang genuteter Führungen verschoben wird, die an den Seiten der geneigten Fläche des Förderers vorgesehen sind, wohingegen die horizontale Bewegung mittels eines Systems aus teleskopischen Führungen erreicht wird.
Die Stützvorrichtung gemäß der Erfindung hat außerdem ein Kippsystem, mittels dessen die Stützfläche in einer Position platziert werden kann, in welcher sie am wenigsten Platz einnimmt, d. h. in einer Position, in welcher die Stützfläche parallel zur geneigten Fläche des Förderers verläuft. Diese Position, in welcher sie den wenigsten Platz einnimmt, kann verwendet werden, um die Arbeit nicht zu behindern, wenn große Behälter verwendet werden, die direkt auf dem Boden positioniert werden.
Weitere Merkmale der Erfindung werden deutlicher aus der nun folgenden ausführlichen Beschreibung, die Bezug nimmt auf eine rein beispielhafte und daher nicht begrenzende Ausführungsform der Erfindung, die in den anliegenden Zeichnungen dargestellt ist, wobei:
Fig. 1 eine axonometrische Ansicht eines Förderers gemäß der Erfindung ist, wobei sich eine Behälterstützeinrichtung in der Arbeitsstellung befindet;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Förderers in Fig. 1, wobei die Behälterstützvorrichtung mit einer gestrichelten Linie dargestellt ist in der Position, in welcher sie am wenigsten Raum einnimmt.
Fig. 3 ist eine axonometrische Ansicht der Behälterstützeinrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Förderer, der insgesamt mit der. Bezugsziffern 1 bezeichnet ist. Der Förderer 1 weist einen Basisrahmen 2 auf, der als rechteckiger Rahmen gestaltet ist und auf Rollen 3 gelagert ist, so dass er leicht bewegt werden kann.
Eine horizontale Ladefläche 4 und eine geneigte Förderfläche 5 sind an dem Basisrahmen 2 angebracht. Die horizontale Fläche 4 verläuft parallel zur Oberfläche des Basisrahmens 2, befindet sich in niedriger Höhe und dient dazu, die geformten Teile aufzunehmen, die von einer Formmaschine ausgegeben werden. Die geneigte Fläche 5 ist an dem Basisrahmen 2 mittels Ellenbogenlagern 18 verankert und dient dazu, die geformten Teile von der horizontalen Oberfläche 4 in Richtung einer Station auf einer höheren Stufe zu befördern.
Ein Förderriemen 6 ist in einer Endlosschleife entlang der horizontalen Fläche 4 und der geneigten Fläche 5 gewickelt.
Genutete Führungen 7 sind entlang der beiden Seiten der geneigten Fläche 5 vorgesehen. Stützplatten 8, die eine Stützeinrichtung eines Behälters lagern können, der dazu geeignet ist, die von dem Förderriemen beförderten Stücke aufzunehmen, sind in den jeweiligen genuteten Führungen 7 im Eingriff.
Die Stützeinrichtung gemäß der Erfindung, insgesamt mit der Bezugsziffer 20 bezeichnet, ist genauer in Fig. 3 dargestellt.
Jede Stützplatte 8 ist im wesentlichen L-förmig. Rollen 9 sind in jeder Stützplatte angebracht (in Fig. 3 sind zwei Rollen 9 in jeder Stützplatte 8 sichtbar) und sind dazu bestimmt, in den jeweiligen genuteten Führungen 7 der geneigten Fläche 5 zu gleiten. Öffnungen zur Aufnahme von Verriegelungsgriffen 10 sind auch in jeder Stützplatte 8 vorhanden, so dass die Platte 8 in einer gewünschten Stellung innerhalb der jeweiligen genuteten Führung 7 verriegelt werden kann.
Die beiden Stützplatten 8 sind miteinander mittels einer Verbindungsstange 11 verbunden, so dass sie integral miteinander sind.
Am freien Ende jeder Stützplatte 8 ist eine hohle Röhre 12 mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt gelenkig angebracht.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die hohle Röhre 12 in einer solchen Stellung verriegelt, dass zwischen der Röhre und der geneigten Fläche 5 ein Winkel besteht, der gleich dem Neigungswinkel der geneigten Fläche 5 bezüglich des Bodens ist.
Eine im wesentlichen rechteckig gestaltete Stützstange 13 ist in jede hohle Röhre 12 eingeführt und kann darin teleskopisch hin- und hergleiten. Auf diese Art und Weise sind die beiden Stützstangen 13 parallel zueinander und können innerhalb der jeweiligen hohlen Röhren 12 gleiten. Verriegelungshandräder 15 sind vorgesehen, mittels derer die Stützstangen 13, die innerhalb der hohlen Röhren 12 hin- und hergleiten, in ihrer Position verriegelt werden können.
Eine Stützfläche 14 zum Lagern der Behälter für die von dem Förderer 1 beförderten Waren ist an den Stützstangen 13 angebracht. Auf diese Art und Weise ist die Stützfläche 14 im wesentlichen parallel zum Boden angeordnet.
Die Stützfläche 14 kann entlang der Stützstangen 13 gleiten, so dass sie horizontal translatorisch bewegt werden kann. Verriegelungshandräder 30 sind vorgesehen, um die Stützfläche 14 in ihrer Position an den Stützstangen 13 zu verriegeln.
Um die Stützfläche 14 vertikal zu bewegen, werden die Platten. 8 dazu gebracht, entlang der Führungsnuten 7 in den Seiten der geneigten Fläche 14 zu gleiten; auf diese Art und Weise bewegt sich die Stützfläche 14 aufwärts und abwärts, während sie parallel zum Boden bleibt. Wenn die gewünschte Position erreicht ist, wird die Stützeinrichtung 20 mittels des Verriegelungsgriffs 10 verriegelt, welcher die Platten 8 bezüglich ihrer jeweiligen genuteten Führungen 7 fixiert.
Um die Stützfläche 14 horizontal zu bewegen, wird die Fläche dazu gebracht, an den Stützstangen 13 hin- und herzugleiten, und/oder die Stützstangen 13 werden dazu gebracht, innerhalb der hohlen Röhren 12 zu gleiten, um so die Stützfläche 14 in Richtung der geneigten Fläche 5 des Förderers oder weg von dieser Fläche zu bewegen. Wenn die gewünschte Position erreicht ist, wird die Fläche 14 an den Stangen 13 mittels Handräder 30 verriegelt, und die Stangen 13 werden innerhalb der hohlen Röhren 12 mittels der Handräder 15 verriegelt.
Wenn große Behälter verwendet werden, die direkt auf dem Boden positioniert sind, wird die Stützeinrichtung 20 in eine Position gebracht, in welcher sie den wenigsten Raum einnimmt, in Fig. 2 schraffiert dargestellt, um zu verhindern, dass die Einrichtung den Vorgang des Befüllens des Behälters behindert.
Um die Position zu erreichen, in welcher die Einrichtung am wenigsten Raum einnimmt, werden die hohlen Röhren 12 um den Gelenkpunkt der Platten 8 herum gedreht, um so die Stützfläche 14 im wesentlichen parallel zu der geneigten Fläche 5 anzuordnen.

Claims

1. Förderer (1) bestehend aus einer grundsätzlich waagrechten Fläche (4), die auf einer unteren Ebene eingerichtet ist und der Aufnahme von Artikeln dient, insbesondere formgepresster Artikel sowie einer geneigten Fläche (5) zur Beförderung der Artikel auf eine höhere Ebene, von der sie in einen Behälter fallen können, einer Stützvorrichtung (20), die so ausgerichtet ist, dass sie den Behälter tragen kann und hinter der geneigten Fläche (5) eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung (20) eine Fläche (14) aufweist, die grundsätzlich parallel zum Boden ausgerichtet ist und in senkrechter und/oder waagrechter Richtung beweglich montiert ist und durch Stützplatten (8) getragen wird, die verschiebbar in den genuteten Führungen (7) montiert sind, die in den Seiten der geneigten Fläche (5) vorhanden sind, um sie senkrecht einzustellen.

2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützplatten (8) miteinander durch einen Verbindungsstab (11) fest verbunden sind.

3. Förderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche (14) mit den Stützplatten (8) durch ein System von teleskopischen Stäben (12, 13) verbunden ist, das eine waagrechte Einstellung der Fläche ermöglicht.

4. Förderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche (14) auf dem System von teleskopischen Stäben (12, 13) gleiten kann und durch Feststellmittel (30) in Position festgehalten werden kann.

5. Förderer nach den Ansprüchen von 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Feststellmittel (10) und (15) so eingerichtet sind, dass die Stützplatten (8) entsprechend in ihrer Position in den Nuten (7) und die teleskopischen Stäbe (13, 12) aneinander festgehalten werden.

6. Förderer nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung (20) in der Weise kippbar ist, dass sie eine raumsparende Stellung, parallel und enganliegend zur geneigten Fläche (5) des Förderers einnehmen kann.

7. Förderer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die raumsparende Position der Stützvorrichtung (20) dadurch erhalten wird, indem das System von telekopischen Stäben (12, 13) an die Stützplatten (8) angelenkt wird.