DE698928C - Einrichtung zum Aufarbeiten gebrauchter Schmieroele - Google Patents

Einrichtung zum Aufarbeiten gebrauchter Schmieroele

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DE698928C
DE698928C DE1935B0170835 DEB0170835D DE698928C DE 698928 C DE698928 C DE 698928C DE 1935B0170835 DE1935B0170835 DE 1935B0170835 DE B0170835 D DEB0170835 D DE B0170835D DE 698928 C DE698928 C DE 698928C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M175/00Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning
    • C10M175/0008Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning with the use of adsorbentia

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Aufarbeiten gebrauchter Schmieröle Verfahren zum Aufarbeiten gebrauchter Schmieröle sind bekannt, bei denen das Öl nach Erwärmung mit einem Polymerisationsmittel, zum Beispiel Schwefelsäure, behandelt und sodann für das Austreiben der Leichtanteile im Vakuum erhitzt wird. Danach werden die Öle mit einem Adsorptionsmittel, zum Beispiel einer Bleicherde, behandelt. Man hat geglaubt, daß dabei ein Erhitzen des Öles wesentlich über Zoo ° für das Austreiben der Leichtanteile erforderlich. ist. Nun werden verschiedene Öle einerseits bei einer Behandlung mit so hohen Temperaturen beschädigt und ihre Schmierfähigkeit herabgesetzt. Andererseits ist es bei bestimmten Ölen, zum Beispiel Ölen von Dieselbrennkraftmaschinen, nicht ohne weiteres möglich, mit einem solchen Verfahren die Leichtanteile in größerem Umfang auszutreiben.
  • Andererseits sind Einrichtungen und Verfahren bekannt, bei welchen Öle in dünner Schicht über Bleche o. dgl. herabrieseln. Dabei handelt es sich aber durchweg um die Entfernung-von Wasser, welches mit Öl oder mit Teer gemischt ist. Es ist dabei auch schon bekannt, während des -Herabrieselns die Öle' gleichzeitig einem Unterdruck zu unterwerfen.
  • Erfindungsgemäß sind bei einer Einrichtung zum Aufarbeiten gebrauchter Schmieröle, bei der die Öle erst mit einem Polymerisationsmittel und nach dem Austreiben der darin gelösten Leichtanteile unter Välkuum mit einem Adsorptionsmittel behandelt werden, zum Aus-' treiben der Leichtanteile schräg geneigte, rinnenartige, flache oder runde, aneinander sich unmittelbar anschließende beheizte Röhren vorgesehen, an die im Oberteil eine 'Unterdruckquelle und ein Kondensator und im Unterteil eine Quelle für Dämpfe, zum Beispiel Wasserdampf, angeschlossen sind.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Es stellt dar Fig. z eine "Ansicht einer Anlage zur Ausführung der Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt nach -der Linie II-II der Fig. z, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 11-II der Fig. z, aber in einer etwas anderen Ausführungsform.
  • In der Zeichnung bedeutet x einen Ölbehälter für das gebrauchte Öl, 2 ein Auffanggefäß für das regenerierte Öl. Erfindungsgemäß ist der Ölbehälter z für das zweckmäßig bereits mit dem Polymerisationsrriittel behandelte Öl mit dem Ölauffanggefäß für das regenerierte Öl durch schwach geneigte, rinnenartige Röhren 3, 4,. 5, 6 verbunden. In diesen Röhren rieselt -das-Öl in dünner Schicht herunter, wie bei 7 angedeutet. An einzelnen Stellen kann eine Änderung der Schräge der rinnenartigen Röhren vorgesehen sein, wie bei 3a angedeutet, um auf dem Weg zwischen dem Behälter r und dem Auffanggefäß 2 an einzelnen Stellen Geschwindigkeitsänderungen des Öles eintreten zu lassen und dadurch sicherzustellen, daß alle Ölteilchen nacheinander an die Oberfläche des herabrinnenden Olschleiers gelangen. Der Innenraum der Rinnen ist auf beliebige Weise unter Unterdruck gesetzt, zum Beispiel durch eine Leitung 8 mit einer Unterdruckquelle verbunden, die ' aus einem Behälter g und einer Pumpe io bestehen kann.
  • Die rinnenartigen Röhren 3 bis 6 sind in beliebiger Weise beheizt, beim gezeichneten Ausführungsbeispiel mittels elektrischer Heizelemente ii.
  • Für besondere Fälle wird zweckmäßig ein Querschnitt gemäß Fig. 3 gewählt, bei dem durch die besondere Wahl des röhrenförmigen Querschnittes 6a Sicherheit gegen eine Formveränderung unter Wirkung des Vakuums geboten ist. In diesem Falle ist vorteilhaft eine besondere Rinne 6b lösbar in dem aus einzelnen trennbaren Schüssen bestehenden Rohr angeordnet.
  • Es ist Vorkehrung getroffen, und zwar durch entsprechende Bemessung der Breitenverhältnisse der Rinnen zu dem Ausfiußquerschnitt aus dem Behälter i unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Neigung der rinnenartigen Röhren, daß das 01 in ganz dünnem Schleier die Röhren herabrinnt. Infolgedessen ist es auch möglich, das Öl rasch auf eine entsprechende Temperatur selbst mit verhältnismäßig, kleinen Heizelementen zu erhitzen.
  • Unter der Einwirkung des entstehenden Vakuums, das infolge der dünnen Schicht des Öles sich auf dieses voll auswirken kann, treten auch die höhersiedenden Leichtanteile -aus dem Öl aus und können an beliebiger Stelle der rinnenartigen Röhren abgezogen werden. Besonders zweckmäßig aber ist eine beliebige Dampfquelle 12 vorgesehen, durch die mittels einer Leitung 13 Dampf in die rinnenartigen Röhren eingeleitet wird, und zwar dergestalt; da.ß er einen Teil dieser Röhren, zum-Beispiel beim gezeichneten Ausführungsbeispiel' die Röhren 5 und q:, zweckmäßig im Gegenstrom zu dem herabrieselnden 01 durchstreicht und sich dabei mit dem aus dem Öl austretenden Leichtanteilen sättigt. An einer Stelle der rinnenartigen Röhren: ist durch eine Leitung 1q: ein Kondensator 15 eingeschaltet, in dem der die Leichtanteile tragende Dampf kondensiert wird, so daß die Leichtanteile hier in beliebiger Weise, zum Beispiel durch eine Leitung 16, abgezapft werden können. Bei i7,- 18, ig sind Absperr- und Regelorgane vorgesehen, Zweckmäßig wird das Öl zur Schonung desselben in den Rinnen einer Temperatur unter Zoo ° unterworfen,- andererseits aber über 150 ' erwärmt. Falls ei dieser Tem-.peratur die Ausbeute an Leichtanteilen noch . nicht genügend sein sollte oder um das Öl besonders zu schonen, kann es aber auch in den Rinnen mit noch niedrigerer Temperatur behandelt werden und nach einmaliger Vakuumbehandlung in den rinnenartigen Röhren aus dem Behälter 2 mittels einer Pumpe 2o durch eine Leitung 21 in den Behälter i zurückgeführt werden, um erneut der Vakuum- und Dampfbehandlung in den rinnenartigen Röhren unterworfen zu werden.
  • Man kann ferner das Öl nach der Behandlung in den rinnenartigen Röhren in der eben geschilderten Weise in den Behälter i zurückpumpen und nochmals die rinnenartigen: Röhren durchströmen lassen, um dem Öl etwaige durch das Behandeln mit Dampf gebildete Feuchtigkeitsteilchen zu entnehmen. In diesem Fall wird bei dieser Nachbehandlung des Öles die Dampfzufuhr abgesperrt, und es sind deshalb die Abschlußorgane ig und 18 geschlossen.
  • Die sämtlichen Behälter der Einrichtung sind luftdicht abschließbar eingerichtet, und die Rinnen sind zweckmäßig mit luftdicht abschließenden; ' aber abnehmbaren Deckeln 22 versehen, die eine Reinigung der Rinnen ermöglichen. -

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Aufarbeiten gebrauchter Schmieröle, bei der die Öle erst mit einem Polymerisationsmittel und nach dem Austreiben der darin gelösten Leichtanteile unter Vakuum .mit einem Adsorptionsmittel behandelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Austreiben der Leichtanteile schräg geneigte, rinnenartige, flache oder runde, aneinarider sich unmittelbar anschließende beheizte Röhren vorgesehen sind, an die im Oberteil eine Unterdruckquelle und ein Kon-, densator und im Unterteil eine Quelle für Dämpfe, zum Beispiel Wasserdampf, angeschlossen sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der verschiedenen aneinander anschließenden Rinnen verschieden ist. -3. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Röhren (6a) eine besondere Rinne (6b) als Weg für das Öl zweckmäßig lösbar vorgesehen ist.
DE1935B0170835 1935-08-22 1935-08-22 Einrichtung zum Aufarbeiten gebrauchter Schmieroele Expired DE698928C (de)

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