DE69837899T2 - Elektrophoreseapparatur - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Apparatur für Elektrophorese. Spezieller betrifft die vorliegende Erfindung eine Apparatur für Elektrophorese mit einer verbesserten Bedienbarkeit, Sicherheit und verbesserten Steuerfunktionen.
  • Eine Elektrophorese ist ein allgemeines analytisches Verfahren, das auf verschiedenen industriellen Gebieten für die Grundlagenforschung und verschiedene Untersuchungen in der Biochemie weit verbreitet ist. Unter vielen solchen Apparaturen wurde eine horizontale Unterwasser-Elektrophoreseapparatur für die Analyse von Nukleinsäuren verwendet. Diese horizontale Unterwasser-Elektrophoreseapparatur umfasst einen einfachen Aufbau mit einer Kathode und einer Anode, die am Boden eines kastenähnlichen Elektrophoresetanks angeordnet sind, und eine Stromversorgung. Zusätzlich wird ein durchsichtiger Deckel für Sicherheitszwecke im Allgemeinen auf dem oberen Teil des Elektrophoresetanks angeordnet.
  • Eine solche Elektrophoreseapparatur ist herkömmlicherweise mit dem unvermeidbaren Auftreten von Wasserdampf während der Elektrophorese auf Grund der Temperaturerhöhung eines Puffers verbunden, wobei der Deckel trüb und benetzt wird, was die Beobachtung des Inneren des Elektrophoresetanks äußerst schwierig macht. Zum Beispiel wird das Innere bei einer gewöhnlichen Temperatur innerhalb von 5 Minuten nach Einsetzen der Elektrophorese vollständig unsichtbar.
  • Wenn der Deckel geöffnet ist, kann darüber hinaus ein Teil einer Stromversorgung auf Grund der Wassertropfen vom Deckel feucht werden, wobei möglicherweise eine gefährliche Situation geschaffen wird. Zusätzlich hat es Sicherheits- und strukturelle Probleme gegeben, da der Bediener die Vorrichtung mit einem offenen Deckel für eine einfache Bedienung während der Anwendung verwenden kann. Da der Deckel eine ähnliche Größe hat wie der Elektrophoresetank, sollte ein Raum gesichert sein, um den Deckel zeitweilig anzuordnen, sobald er entfernt ist. Der Elektrophoresetank wird unvermeidlich auf der Seite des Bedieners auf dem Arbeitsplatz angeordnet, um die Proben bequem hinzuzufügen, wobei daher die Stromversorgung im hinteren Teil des Arbeitsplatzes angeordnet wird, der das vom Bediener abgewandte Ende ist. Damit werden die Anschlusskabel, die die beiden verbinden, und der Deckel zwischen dem Elektrophoresetank und der Stromversorgung angeordnet, wobei die Stromversorgung feucht werden könnte, wenn der Deckel Wasser enthält. Besonders wenn mehrere Elektrophoreseapparaturen gleichzeitig verwendet werden, wird ein breiter Raum auf dem Arbeitsplatz eingenommen, wobei die Stromversorgung auf Grund der Wassertropfen vom Deckel feucht werden kann, wodurch das Risiko einer elektrischen Ableitung und einer Elektrisierung bzw. Aufladung ansteigt.
  • Andererseits hat es bisher verschiedene Versuche gegeben, um eine Elektrisierung beim Öffnen des Deckels während des Betriebs zu verhindern. Zum Beispiel kann ein Anschlusskabel mit einem Deckel verbunden werden, der, sobald er geöffnet ist, die Leitfähigkeit von der Stromversorgung unterbricht. Alternativ kann ein Anschlusskabel nur dann angeordnet werden, wenn der Deckel geschlossen ist, wobei der Deckel nicht geöffnet werden kann, wenn das Anschlusskabel nicht entfernt ist. Diese Verfahren mindern nichtsdestoweniger die Bedienbarkeit der Apparatur in einem größeren Ausmaß.
  • EP-A-0 684 468 offenbart eine Elektrophoresevorrichtung, die ausgelegt ist, um die Kondensation von Gasen an der Innenseite des Gehäuses der Vorrichtung zu minimieren. Aus diesem Grund umfasst die Vorrichtung eine oder mehrere Öffnungen im Einlassbereich des Gehäuses und eine oder mehrere Öffnungen im Auslassbereich des Gehäuses. In der Vorrichtung nach EP-A-0 684 468 verhindert die Bewegung der Gase durch Konvektion bzw. Wärmeströmung die Nebelbildung in der Vorrichtung.
  • Während die Größe des gemäß der Aufgabe zu verwendenden Elektrophoresetanks variiert, erzeugt eine niedrigere Betriebsspannung oder ein größerer Abstand zwischen der Kathode und der Anode eine bessere Auflösung. Die Auflösung wird im Allgemeinen durch die folgende Bezugsformel ausgedrückt: Auflösung (Φ) = K V (Spannung)/D (Abstand zwischen den Elektroden) (V/cm), wobei K eine Konstante ist, die durch die Konzentration von Agarosegel, der Art des Puffers, die Temperatur und dergleichen bestimmt wird.
  • Der Abstand zwischen der Kathode und der Anode wird entsprechend der Größe des Elektrophoresetanks praktisch bestimmt, wobei die Betriebsspannung durch das Verhältnis zur Migrationszeit bestimmt wird. Die Auflösung (Φ) befindet sich in einem umgekehrten Verhältnis zur Migrationszeit. Die Elektrophorese wird praktisch ausgeführt, um einen bestimmten Auflösungsbereich zu erhalten, wobei die Auflösung durch die Betriebsspannung gesteuert wird.
  • Die Elektrophoreseapparatur für ein Minigel ist eher für ihr schnelles Verhalten als für die Auflösung weit verbreitet. Für die DNA-Analysen und Reaktionsbestimmungen ist ein langer Migrationsabstand nicht notwendig, noch ist die Auflösung erforderlich. Damit ist die Elektrophoreseapparatur für Minigel meistens für die allgemeine Anwendung ausreichend.
  • Eine genaue Bestimmung des Molekulargewichts durch die Elektrophorese erfordert jedoch einen bestimmten Abstand zwischen den Elektroden, wobei damit ein großer Elektrophoresetank notwendig ist. Die Verwendung eines derartig großen E lektrophoresetanks an Stelle einer Elektrophoreseapparatur für Minigel ist dahingehend nachteilig, dass der große Abstand zwischen den Elektroden eine hohe Spannung erfordert, während eine Stromversorgung dafür schwer zu gewährleisten und sogar gefährlicher ist. Daher wurden mindestens zwei Arten von großen und kleinen Elektrophoresetanks für eine routinemäßige Analyse benötigt.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine sichere Elektrophoreseapparatur bereitzustellen, die im Allgemeinen in breiten Anwendungsgebieten verwendet wird, wie eine horizontale Unterwasser-Elektrophoreseapparatur, wobei der Deckel eines Migrationstanks nicht den Nachteil der Eintrübung oder Benetzung auf Grund des Wasserdampfes hat, der während der Elektrophorese erzeugt wird, wobei damit eine einfache Beobachtung des Inneren des Elektrophoresetanks ohne Öffnen des Deckels, aber dort hindurch, möglich ist.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Elektrophoreseapparatur zu entwickeln, die sowohl zu einer genauen als auch schnellen Elektrophorese mittels eines Minigels in der Lage ist.
  • Die oben erwähnten Probleme werden mit der Apparatur gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Durch Ausbilden einer Luftansaugöffnung und einer Absaugöffnung in der Elektrophoreseapparatur, wobei dadurch Luft in den Raum zwischen dem Elektrophoresetank und dem Deckel strömt und besonders die innere Oberfläche des Deckels (die Ebene des Deckels gegenüber dem Boden des Elektrophoresetanks, wenn der Deckel auf dem Elektrophoresetank angeordnet ist) der strömenden Luft ausgesetzt ist, kann der aufgetretene Wasserdampf wirksam entfernt und die Eintrübung und Benetzung des Deckels vollständig verhindert werden.
  • Damit stellt die vorliegende Erfindung eine Elektrophoreseapparatur mit einem Elektrophoresetank und einem durchsich tigen oder halb durchsichtigen Deckel bereit, wobei die Apparatur eine Einrichtung zum zwangsweisen Ablassen der Luft im Raum zwischen dem Elektrophoresetank und dem Deckel zur Außenseite oder eine Einrichtung zum zwangsweisen Absorbieren der Außenluft in den Raum, eine Luftansaugöffnung und eine Luftauslassöffnung, vorzugsweise eine Luftansaugöffnung im Rand des Deckels und eine Luftauslass- bzw. Luftablassöffnung im Rand gegenüber der Luftansaugöffnung besitzt.
  • Man hat außerdem herausgefunden, dass ein am Deckel angeordnetes Gelenk den Platz spart, der für ein vorübergehendes Anordnen des Deckels notwendig ist, wenn er nicht gebraucht wird, und verhindert, dass die Stromversorgung und der sie umgebende Bereich durch Wasser feucht werden, da die Wassertropfen von dem geöffneten Deckel in die gleiche Richtung tropfen. Darüber hinaus kann die Öffnungs- und Schließbewegung des Deckels eine Vorrichtung sein, um Elektrodenanschlüsse zu öffnen und zu schließen, wobei damit die Bedienbarkeit und Sicherheit der Apparatur verbessert wird. Demzufolge stellt die vorliegende Erfindung von den oben erwähnten Elektrophoreseapparaturen eine mit einem Deckel bereit, der an einem Gelenk mit einem Drehpunkt an einer Seite oder einem Paar gegenüberliegender Seiten des Elektrophoresetanks öffnet und schließt. Die vorliegende Erfindung stellt darüber hinaus die oben erwähnte Elektrophoreseapparatur bereit, in der der Kontakt zwischen dem Elektrodenanschluss, der mit einer im Inneren des Elektrophoresetanks angeordneten Elektrode verbunden ist, und der Stromversorgung, die eine Gleichspannung an die Elektroden anlegt, durch das Öffnen und Schließen des Deckels gesteuert wird.
  • Man hat darüber hinaus festgestellt, dass durch eine lösbare Elektrode der Abstand zwischen den Elektroden frei eingestellt werden kann. Demzufolge stellt die vorliegende Erfindung die oben erwähnte Elektrophoreseapparatur mit Kathoden- und Anoden-Elektroden bereit, die lösbar im Elektrophoresetank ausgebildet sind. Die vorliegende Erfindung stellt außerdem die oben erwähnte Elektrophoreseapparatur mit Elektrodengestellen bereit, die jeweils mit einer Kathode, die mit einem Kathodenanschluss verbunden ist, und einer Anode ausgestattet ist, die mit einem Anodenanschluss verbunden ist, und die im Elektrophoresetank lösbar angeordnet sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigen:
  • 1(a)–(d) eine Ausführungsform der erfinderischen Elektrophoreseapparatur, wobei (a) eine Draufsicht, (b) eine Seitenansicht, (c) eine Querschnittsansicht des Teils in (b), der von einer gestrichelten Linie umgeben ist, und (d) eine schematische Abbildung der Luftströmung im Elektrophoresetank ist;
  • 2 eine strukturelle Ansicht, die die Arbeitsweise der Elektrophoreseapparatur gemäß 1 zeigt;
  • 3(a), (b) strukturelle Ansichten, die eine weitere Ausführungsform der Elektrophoreseapparatur der vorliegenden Erfindung zeigen, wobei (a) eine Draufsicht und (b) eine Seitenansicht ist;
  • 4 eine Perspektivansicht, die eine weitere Elektrophoreseapparatur zeigt;
  • 5(a), (b) eine Apparatur, in der ein Deckel 2 am Elektrophoresetank 1 durch ein Gelenk fest angebracht ist;
  • 6 eine Apparatur, in der Wassertropfen in den Elektrophoresetank 1 zurückgewonnen werden;
  • 7 eine Apparatur mit einem Auffangbecken 25 im Deckel 2;
  • 8(a)–(c) eine Apparatur, in der die Leitfähigkeit durch Öffnen oder Schließen des Deckels 2 gesteuert wird, wobei (a) die Stellen des Elektrophoresetanks 1 und des Elektrodenanschlusses (dicke Linie), (b) einen Pass-Elektrodenanschluss und (c) einen Kontakt-Elektrodenanschluss zeigen;
  • 9 eine schematische Abbildung einer Elektrophoreseapparatur, die eine horizontale Unterwasser-Elektrophoreseapparatur ist;
  • 10 eine Perspektivansicht eines abnehmbaren Elektrodengestells 33;
  • 11(a), (b) eine Elektrophoreseapparatur, in der der Abstand zwischen den Elektroden änderbar ist;
  • 12 eine Perspektivansicht einer weiteren Elektrophoreseapparatur, in der ein Anodengestell und ein Kathodegestell integriert sind;
  • 13 eine Perspektivansicht einer Apparatur, in der der Abstand zwischen der Kathode und der Anode geändert werden kann;
  • 14 eine teilweise Perspektivansicht einer Apparatur, in der der Schenkelteil eines Elektrodengestells in der Nähe von dessen Mitte zusammengeklappt wird;
  • 15(a)–(c) Elektrophorese-Aufbauten, in denen die Tiefe gesteuert werden kann.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Der Elektrophoresetank, der bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, hat den Nachteil der Erzeugung von Wasserdampf auf Grund des Anstiegs der Temperatur in einem Puffer während der Elektrophorese und wird typischerweise durch einen horizontalen Unterwasser-Elektrophoresetank beispielhaft veranschaulicht. Der horizontale Unterwasser-Elektrophoresetank hat eine konvexe Plattform, um einen Migrationsträger wie Agarosegel und Polyacrylamidgel zu halten. Als Ersatz dafür kann ein rechteckiger parallelflacher Kasten verwendet werden, wie später erwähnt wird.
  • Während das Material des Elektrophoresetanks keiner besonderen Einschränkung unterworfen ist, solange es nicht leitend ist, ermöglicht die Verwendung eines wärmebeständigen Materials vorteilhafterweise das Waschen und die Sterilisation mittels warmen Wassers (60–70°C) oder heißen Wassers (ca. 100°C) oder eine Autoklavbehandlung bzw. Druckdampfbehandlung (2 atm, 120°C) zur Inaktivierung des angelagerten Enzyms. Das Material mit einer überragenden Wärmebeständigkeit kann zum Beispiel wärmebeständiger Kunststoff wie Polyethylen-Terephthalat, Polypropylen, Polycarbonat und dergleichen sein.
  • Der Deckel kann ein beliebiger sein, solange er nicht undurchsichtig ist, so dass das Innere des Elektrophoresetanks visuell beobachtet werden kann, wenn der Deckel auf dem Elektrophoresetank angeordnet ist. Damit ist ein farbiger oder farbloser, durchsichtiger oder halb durchsichtiger Deckel für diesen Zweck ausreichend. Die Form des Deckels ist so, dass er die Öffnung des Elektrophoresetanks abdecken und den Elektrophoresetank abgesehen von der Ansaugöffnung und der Auslass- bzw. Ablassöffnung fest versiegeln kann. Zusätzlich ist das Material des Deckels frei von jeder Einschränkung, wobei im Allgemeinen durchsichtiger Kunststoff verwendet wird.
  • Die Luftansaugöffnung und die Auslassöffnung können entweder an dem Elektrophoresetank oder dem Deckel ausgebildet sein. Um die innere Oberfläche des Deckels der strömenden Luft ausreichend auszusetzen, ist die Luftansaugöffnung vorzugsweise im Rand des Deckels ausgebildet, wobei eine Luftauslassöffnung vorzugsweise in dem Rand ausgebildet ist, der der Luftansaugöffnung zugewandt ist.
  • Die erfinderische Elektrophoreseapparatur hat mindestens entweder eine Einrichtung zum zwangsweisen Ablassen der Luft in dem Raum zwischen dem Elektrophoresetank und dem Deckel zur Außenseite (nachfolgend als Auslasseinrichtung bzw. Ablasseinrichtung bezeichnet) oder eine Einrichtung zum zwangsweisen Absorbieren der Außenluft in den Raum (nachfolgend als Ansaugeinrichtung bezeichnet). Diese Ablasseinrichtung und Ansaugeinrichtung können durch einen Ventilator oder eine Pumpe realisiert werden, die dauerhaft oder zeitweilig an der Innenseite oder Außenseite der Auslassöffnung oder Ansaugöffnung installiert sind.
  • Während das Material des Elektrodengestells frei von jeder Einschränkung ist, solange es nicht leitend ist, wird vorzugsweise das oben erwähnte wärmebeständige Material verwendet.
  • Das Gelenk weist verschiedene Arten auf, die aus verschiedenen Materialien hergestellt sind. Es kann eine beliebige Art davon verwendet werden, solange es eine ausreichende Festigkeit hat.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Elektrophoreseapparatur der vorliegenden Erfindung kann die Leitfähigkeit durch das Öffnen/Schließen des Deckels gesteuert werden, wobei die Elektrodenanschlüsse, die mit der Kathode und der Anode verbunden sind, wie eine Platinelektrode, die in dem Elektrophoresetank eingebaut ist, mit anderen Anschlüssen in Kontakt kommen, die nur mit dem Deckel verbunden sind, wenn der Deckel geschlossen wird. Andererseits sind die Anschlüsse des Deckels mit einer Gleichspannungs-Stromversorgung über ein Anschlusskabel verbunden. Wenn der Deckel offen ist, sind damit die Anschlüsse des Elektrophoresetanks und des Deckels jeweils mechanisch unterbrochen, wobei dadurch der Elektrophoresetank nicht leitend gemacht wird. Der Aufbau des Anschlusses kann ein beliebiger sein, solange er einen leitenden Kontakt bereitstellen kann, und kann eine beliebige Form haben.
  • Gemäß der Elektrophoreseapparatur der vorliegenden Erfindung wird die Außenluft zwangsweise von der Ansaugöffnung absorbiert und zwangsweise von der Auslassöffnung zusammen mit dem Wasserdampf, der in dem Raum erzeugt wird, mittels einer Ablasseinrichtung und einer Ansaugeinrichtung, die in der E lektrophoreseapparatur ausgebildet sind, abgelassen. Damit kann das Auftreten eines Eintrübens und eines Benetzens der inneren Oberfläche des Deckels verhindert werden, wobei es wiederum möglich wird, das Innere des Elektrophoresetanks ohne Öffnen des durchsichtigen oder halbdurchsichtigen Deckels, aber dort hindurch, sicher zu beobachten.
  • Das Eintrüben und Benetzen der inneren Oberfläche des Deckels kann wirksam verhindert werden, indem eine Luftansaugöffnung im Rand des Deckels und eine Luftauslassöffnung in dem Rand, der der Ansaugöffnung zugewandt ist, gebildet werden, so dass die strömende Luft wirksam mit der inneren Oberfläche des Deckels in Kontakt kommen kann.
  • Gemäß der Elektrophoreseapparatur einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gibt es einen Deckel, der mit Hilfe eines Gelenks öffnet oder schließt. Daher kann die Bedienbarkeit verbessert werden, wobei verhindert werden kann, dass der sich während der Elektrophorese absetzende Dampf aus dem Elektrophoresetank austritt, indem der Aufbau des Deckels modifiziert oder die Position des Gelenks geändert wird, wobei dadurch der Umgebungsbereich minimiert wird, der feucht werden kann. Bei der herkömmlichen Elektrophoreseapparatur nimmt der Deckel den gleichen Umfang des Raums ein wie der Elektrophoresetank zum zeitweiligen Aufbewahren, wenn der Deckel nicht verwendet wird. Gemäß einer weiteren Elektrophoreseapparatur der vorliegenden Erfindung wird im Gegensatz dazu der Deckel geöffnet und in diesem Zustand gehalten, wobei kein zusätzlicher Raum auf dem Prüftisch erforderlich ist. Zusätzlich stellt die Öffnungs- und Schließaktion des Deckels gleichzeitig eine Sicherheitseinrichtung für die Stromversorgung bereit, da die Leitfähigkeit oder anderes durch die Öffnungs- und Schließaktion des Deckels gewährleistet werden kann.
  • Da bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die wechselseitig getrennten Kathoden- und Anoden- Elektroden lösbar in einem Elektrophoresetank angeordnet sind oder Elektrodengestelle, die mit einer mit einem Kathodenanschluss verbundenen Kathode und einer mit einem Anodenanschluss verbundenen Anode ausgestattet sind, lösbar in einem Elektrophoresetank angeordnet sind, kann der Abstand zwischen den zwei Elektroden frei geändert werden. Dies ermöglicht wiederum nicht nur die Steuerung der Auflösung und Migrationsgeschwindigkeit bei der gleichen Spannung, sondern auch die Nutzung großer Elektrophoresetanks für die Elektrophorese bei Verwendung eines Minigels.
  • Eine herkömmliche Elektrophoreseapparatur umfasst Kathoden- und Anoden-Elektroden, die direkt am Boden des Elektrophoresetanks befestigt sind. Damit ist ein Schritt zum direkten Befestigen der Elektroden für die Herstellung notwendig, wobei das Waschen des Inneren des Elektrophoresetanks nach der Verwendung eine hohe Aufmerksamkeit erfordert, um die freiliegenden Elektroden nicht zu beschädigen. Bei der Elektrophoreseapparatur einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können im Gegensatz dazu die Kathoden- und Anoden-Elektroden oder die beiden Elektrodengestelle vom Elektrophoresetank gelöst werden. Dadurch wird das Waschen des gesamten Elektrophoresetanks nach der Benutzung völlig einfach, wobei die Möglichkeit einer Beschädigung der Elektroden getilgt ist. Da zusätzlich die Elektrode, die direkt am Inneren des herkömmlichen Elektrophoresetanks angebracht ist, lösbar am Elektrodengestell angebracht werden kann, kann die Elektrode leicht angeordnet werden, wobei die Produktionswirksamkeit erhöht werden kann.
  • Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden durch Bezug auf die Abbildungen beschrieben. 1 zeigt eine Ausführungsform der Elektrophoreseapparatur der vorliegenden Erfindung, in der ein Deckel 2 mit einer gewölbten inneren Fläche auf dem Elektrophoresetank 1 angeordnet ist. Am Boden des Elektrophoresetanks 1 ist eine konvexe Plattform 3 ausgebildet, wobei die Kathode und die Anode (nicht dargestellt) an deren beiden Enden in der Migrationsrichtung ausgebildet sind. Der obere Teil des Deckels 2, der den Elektrophoresetank 1 bedeckt, befindet sich an dessen einem Ende in der Migrationsrichtung (rechtes Ende in 1), wobei der Deckel ein ansteigendes Gefälle zu dem anderen Ende in der Migrationsrichtung hat. Der gesamte Deckel ist aus einem durchsichtigen Kunststoff gebildet.
  • Ein Gelenk 8 verbindet den Elektrophoresetank 1 und den Deckel 2, wobei durch Anheben des linken Endes des Deckels 2 zur rechten Seite der Deckel geöffnet werden kann. Dann kann ein Agarosegel auf der Plattform 3 im Elektrophoresetank 1 zurückgehalten werden.
  • Um genau zu sein, ist die Öffnung des Elektrophoresetanks quadratisch, wobei der äußere Rand des Deckels ebenfalls ein Quadrat ist, das der Öffnung des Elektrophoresetanks entspricht. Die Oberfläche des Deckels verläut bzw. gleitet von der Mittelachse, die verwendet wird, wenn der Deckel mit Hilfe des Gelenks 8 geöffnet ist, zum gegenüberliegenden Ende des Deckels nach unten. Die Gleitfläche ist gewölbt, so dass das Gefälle zur nach unten gerichteten Richtung des Deckels größer wird.
  • An der Seite in der Nähe des oberen Endes des Deckels 2 ist eine kreisförmige Ansaugöffnung 4 durchlocht bzw. ausgestanzt. Deren Position befindet sich im oberen Teil von der Seite und zu einer Ecke von der Mitte in der Richtung gerichtet, die einen rechten Winkel mit der Migrationsrichtung bildet. An der Außenseite der Ansaugöffnung 4 ist ein Ventilator 5 als eine Ansaugeinrichtung angebracht. Zusätzlich wurde eine Ablenkplatte 6 aus durchsichtigem Kunststoff an der Innenseite der Ansaugöffnung 4 angebracht, die einen Winkel θ mit der Migrationsrichtung bildet.
  • In 1(d) ist die Richtung der Luft, die von einem Ventilator 5 über die Ansaugöffnung 4 geschickt wird, die gleiche wie die Migrationsrichtung, wobei der Wind vom Ventilator 5 in einem Winkel θ auf die Ablenkplatte 6 auftrifft. Durch das Anordnen der Ansaugöffnung 4 an einer voreingestellten Position und das Anbringen der Ablenkplatte 6 kann die Luft wirksam entlang der Gesamtheit der inneren Fläche des Deckels 2 durch einen einzigen Ventilator 5 bewegt werden. Während der Winkel θ entsprechend der Form und der Größe des Elektrophoresetanks 1 und des Deckels 2 variiert, beträgt er im Allgemeinen etwa 30–50°, vorzugsweise 35–45°.
  • Der im Elektrophoresetank 1 erzeugte Dampf kann wirksam zur Außenseite durch den Auslass-Öffnungsschlitz 7 abgelassen werden, der die Gesamtheit des anderen Endes des Deckels 2 in der Migrationsrichtung (linkes Ende in 1) darstellt. Daher kann durch das Ausbilden der Luftauslassöffnung 7 im Rand gegenüber der Luftansaugöffnung 4, die im Rand des Deckels 2 gemäß 1(d) ausgebildet ist, die strömende Luft mit der inneren Fläche des Deckels 2 wirksam in Kontakt gebracht werden, wodurch das Auftreten des Eintrübens und Benetzens wirksam verhindert werden kann.
  • 2 zeigt die Elektrophoreseapparatur gemäß 1 während der Elektrophorese, wobei die unterbrochenen Linien die Bewegung des Dampfes kennzeichnen und der durchgezogene Pfeil die Strömung der Luft zeigt.
  • Der Gleichstrom, der aus einer herkömmlichen Wechselspannungs-Stromversorgung 10 über eine Gleichspannungs-Stromversorgung 11 gewonnen wird, bildet ein elektrisches Feld in einem Puffer 13 durch die Elektroden 12 der Platin-Kathode und der Platin-Anode. Eine Probe wird in einem Schlitz 14 des Gels 9 platziert, das in diesem elektrischen Feld angeordnet ist. Die Probe bewegt sich in die Richtung des elektrischen Feldes (in 2 in die linke Richtung). Entlang damit wird die Luft von der Außenseite durch den Ventilator 5 absorbiert, strömt entlang der inneren Oberfläche des Deckels 2 von der Ansaugöffnung 4 und wird von der Auslassöffnung 7 zusammen mit dem aus dem Puffer 13 erzeugten Wasserdampf abgelassen.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfinderischen Elektrophoreseapparatur, in der ein abnehmbares Netzanschlussteil 15 an einem Ende des Deckels 2 angeordnet wird, der den Elektrophoresetank 1 bedeckt. Das Netzanschlussteil 15 wandelt den Wechselstrom, der von der Energiequelle zugeführt wird, in einen Gleichstrom um, wie auch für den Ventilator 5, um die Außenluft zur Ansaugöffnung 4 zu schicken, die im Deckel 2 durchlocht bzw. ausgestanzt ist. Gemäß 3 ist der Deckel 2 nicht darauf beschränkt, einen Aufbau zu haben, der den gesamten Boden des Elektrophoresetanks 1 zeigt, sondern kann einen Aufbau haben, der mindestens die Strömung der Probe im Agarosegel 9 zeigt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist eine getrennte herkömmliche Wechselspannungs-Stromversorgung, eine Gleichspannungs-Stromversorgung oder ein Ventilator nicht notwendig, wobei damit der Aufbau kompakt gemacht wird.
  • Bei den oben erwähnten Ausführungsformen ist ein Ventilator 5 als eine Ansaugeinrichtung an der Seite der Ansaugöffnung 4 des Deckels 2 ausgebildet. Ein Ventilator kann als eine Aus- bzw. Ablasseinrichtung an dessen Seite der Aus- bzw. Ablassöffnung 7 ausgebildet sein. Alternativ kann die Richtung der Luftversorgung vom Ventilator 5, der an der Seite der Ansaugöffnung 4 des Deckels 2 ausgebildet ist, umgekehrt sein, so dass die Außenluft von der Auslassöffnung 7 herein gezogen und von der Ansaugöffnung 4 abgelassen wird.
  • 4 ist eine Perspektivansicht einer weiteren Elektrophoreseapparatur, in der eine konvexe Plattform 3 am Boden des Elektrophoresetanks 1 ausgebildet ist, wobei eine Kathode und eine Anode 16 und 17, die aus einem Platindraht und dergleichen hergestellt sind, jeweils an den beiden Enden der Plattform in der Migrationsrichtung ausgebildet sind. Gabelförmige Lagerteile 18 und 19 sind jeweils am oberen Ende der Seiten an den beiden Enden des Elektrophoresetanks 1 in der Migrationsrichtung und in der Nähe von einem Ende der Seiten in der Richtung ausgebildet, die einen rechten Winkel mit der Migrationsrichtung bildet. In der Richtung, die einen rechten Winkel mit der Migrationsrichtung des Elektrophoresetanks 1 bildet, stehen die Elektrodenanschlüsse 20 und 21 sowohl der Anode als auch der Kathode nach oben von den zwei Ecken vor, die den Lagerteilen 18 und 19 gegenüberliegen, wobei beide Elektrodenanschlüsse 20 und 21 mit der Kathode 16 bzw. der Anode 17 verbunden sind.
  • Der Deckel 2, der den Elektrophoresetank 1 abdeckt, ist aus einem durchsichtigen Kunststoff hergestellt und hat Achsen 22 und 23, die sich zur Außenseite an einer Position erstrecken, die den Lagerteilen 18 und 19 des Elektrophoresetanks 1 entspricht. Die Achsen 22 und 23 sind elliptische Säulen mit einer Nebenachse, die sich in die Richtung der Dicke des Deckels 2 erstreckt, und einer Hauptachse, die sich in die Richtung erstreckt, die einen rechten Winkel mit der Dickenrichtung des Deckels 2 bildet. Diese Formen der Lagerteile 18 und 19 des Elektrophoresetanks 1 und der Achsen 22 und 23 des Deckels 2 erlauben ein freies Lösen und Anbringen des Deckels 2, während die Dickenrichtung des Deckels nahezu horizontal und die Richtung rechtwinklig zur Dickenrichtung des Deckels 2 nahezu vertikal gehalten wird, indem die Achsen 22 und 23 jeweils an die Gabellücken der Lagerteile 18 und 19 eingepasst werden. Durch das Einpassen der Achsen 22 und 23 in die Lagerteile 18 bzw. 19 wird ein Gelenk gebildet. Mittels dieses Gelenks als Drehpunkt kann der Deckel 2 mit der Migrationsrichtung als eine Achse geschlossen werden.
  • Für die Elektrophorese wird ein Agarosegel 9 auf der Plattform 3 im Elektrophoresetank 1 platziert, der mit einem E lektrophoresepuffer 13 gefüllt ist, während der Deckel 2 offen gehalten wird. Die Probe wird im Schlitz 14 im Agarosegel 9 angeordnet, wobei nach dem Schließen des Deckels 2 das Anschlusskabel 24 von der Gleichspannungs-Stromversorgung 11 mit den Elektrodenanschlüssen 20 und 21 der Anode und der Kathode verbunden wird und eine geeignete Spannung und ein geeigneter Strom angelegt werden, um eine Leitfähigkeit zu errichten. Nach Beendigung der Migration wird das Anschlusskabel 24 entfernt, wobei der Deckel 2 geöffnet wird, um das Gel 9 zu entfernen.
  • Bei der Apparatur gemäß 4 kann der Deckel 2 in einer lösbaren Weise am Elektrophoresetank 1 gesichert werden. Der Deckel 2 kann am Elektrophoresetank mit Hilfe eines Gelenks befestigt sein. In 5 ist der Deckel 2 am Elektrophoresetank 1 durch ein Gelenk befestigt. Bei dieser Apparatur werden von den Seiten des Elektrophoresetanks 1 die beiden Seiten, die sich in der Migrationsrichtung erstrecken, nämlich ein Paar von Seiten an der Seite der Kathode 16 und der Seite der Anode 17 des Elektrophoresetanks 1 so angeordnet, dass sie einander zugewandt sind. Das Gelenk 8 ist am oberen Ende der Seite der Anode 17 ausgebildet. Daher kann bei der Apparatur gemäß 5 der Deckel 2 mit der Richtung geschlossen werden, die einen rechten Winkel mit der Migrationsrichtung als eine Achse bildet.
  • Während der Migration benetzt der Wasserdampf, der aus dem Elektrophoresepuffer 13 erzeugt wird, die innere Fläche des Deckels 2, (die Ebene, die dem Boden des Elektrophoresetanks 1 gegenüberliegt), wobei Wassertropfen entlang des Deckels 2 tropfen, wenn der Deckel 2 geöffnet ist. Da bei der Apparatur von 5 das Seitenende der Anode 17 vom Deckel 2 nach außen von der Seite des Elektrophoresetanks 1 vorsteht, wenn der Deckel 2 geöffnet ist, könnten Wassertropfen aus dem Elektrophoresetank 1 tropfen. Um ein derartiges Auslaufen zu verhindern, sollte der Aufbau des Deckels 2 oder die Position des Gelenks modifiziert werden.
  • 6 zeigt eine Apparatur, die die Wassertropfen im Elektrophoresetank 1 zurückgewinnt, wobei die unterbrochene Linie den Strömungspfad der Wassertropfen zeigt. Bei dieser Apparatur wird ein Gelenk 8 an der Position angeordnet, wo eine Seite des Elektrophoresetanks 1 auf das obere Ende des Elektrophoresetanks 1 trifft. Wenn daher der Deckel 2 geöffnet ist, tropfen Wassertropfen entlang des Deckels 2 und fließen in den Elektrophoresetank 1 von der Position des Gelenks 8.
  • Neben der Apparatur gemäß 6 können Wassertropfen im Elektrophoresetank 1 zurückgewonnen werden, indem ein Auffangbecken, um die Wassertropfen zurückzugewinnen, oder ein Wasseraufnahmebehälter am Deckel 2 gebildet wird, um Wassertropfen aufzunehmen und sie in den Elektrophoresetank 1 tropfen zu lassen. In 7 ist ein Auffangbecken 25 am Deckel 2 angeordnet, wobei die unterbrochene Linie den Strömungspfad der Wassertropfen zeigt. Bei der Apparatur gemäß 7 ist die Position des Gelenks 8 nicht speziell eingeschränkt. Wenn der Deckel 2 geöffnet ist, tropfen die Wassertropfen entlang des Deckels 2 und werden im Auffangbecken 19 zurückgewonnen.
  • Eine weitere Elektrophoreseapparatur, in der die Leitfähigkeit durch Öffnen und Schließen des Deckels des Elektrophoresetanks gesteuert wird, wobei der Deckel mit einem Gelenk befestigt ist, wird in 8 gezeigt. 8(a) zeigt schematisch den Deckel 2 des Elektrophoresetanks, der mit einem Gelenk befestigt ist, und den Elektrophoresetank 1, in dem ein Anschluss an irgendeiner Position angeordnet ist, wo der Elektrophoresetank 1 und der Deckel 2 miteinander in Kontakt kommen (mit einer dicken Linie in der Abbildung gezeigt). 8(b) und 8(c) zeigen typische Elektrodenanschlüsse.
  • 8(b) zeigt eine Apparatur, wo Versorgungsanschlüsse (Stecker-Buchsen-Anschluss) zusammenpassen, in denen, wenn der Deckel 2 geschlossen ist, ein Steckerstift 26 in eine Buchsenaufnahme 27 (Stiftaufnahme) passt, die durch ein Paar Blattfedern gebildet wird, wobei damit ein Kontakt von beiden Anschlüssen möglich wird, um eine Leitfähigkeit zu errichten.
  • 8(c) zeigt einen Aufbau, in dem planare Anschlüsse in Kontakt kommen, wobei ein planarer Anschlüsse 28 mit einer Feder gemäß dieser Abbildung ausgestattet sein kann oder einen Magnet aufweist, der den Kontakt mit dem anderen planaren Anschluss 29 gewährleistet. Diese Anschlüsse in einem Paar sind für jede Kathode und Anode notwendig. Die Form des Anschlusses ist nicht auf diese eingeschränkt, sondern kann beliebig sein, solange der Kontaktzustand gewährleistet werden kann.
  • Eine weitere Apparatur wird in 9 gezeigt. In 9 ist der Elektrophoresetank 1 ein horizontaler Unterwasser-Elektrophoresetank, wobei der konvexe Teil, der in der Nähe der Mitte des Bodens ausgebildet ist, eine Plattform 3 ist, auf der das Agarosegel 9 angeordnet wird. Das Agarosegel wird auf einer Gel-Halteplatte vorbereitet, wobei das Agarosegel, das auf der Gel-Halteplatte aufgenommen wird, typischerweise auf der Plattform 3 angeordnet wird. Der Elektrophoresepuffer 13 wird in den Elektrophoresetank 1 gefüllt, wobei das Agarosegel 9 darin eingetaucht wird. Die Kathode 16 und die Anode 17, die aus einem Platindraht bestehen, sind in der Nähe der beiden Enden des Bodens des Elektrophoresetanks 1 in der Migrationsrichtung lösbar ausgebildet, wobei die beiden Elektroden 16 und 17 jeweils mit dem Kathodenanschluss 20 und dem Anodenanschluss 21, die an dem Elektrophoresetank 1 ausgebildet sind, über einen Leitungsdraht 30 verbunden werden, der mit einem wärmebeständigen Teflon umhüllt ist.
  • Ein durchsichtiger Deckel 2, der die Öffnung des Elektrophoresetanks 1 bedeckt, wird auf dem oberen Ende davon angeordnet. Die Kathoden- und Anodenanschlüsse 20 und 21 werden mit den Kathoden- und Anoden-Leistungsanschlüssen 31 und 32 über Durchgangslöcher verbunden, die im Deckel 2 ausgebildet sind, wobei eine Spannung von der Gleichspannungs-Stromversorgung 11 angelegt wird. Für die Elektrophorese wird eine Leitfähigkeit errichtet, während eine Probe in dem Schlitz 14 angeordnet wird, der im Agarosegel 9 ausgebildet ist, das im Puffer 13 eingetaucht ist.
  • Die Kathode 16 und die Anode 17 im Elektrophoresetank 1 müssen in einem parallelen Verhältnis zueinander angeordnet werden. Als eine einfache Einrichtung, um ein nahezu paralleles Verhältnis zwischen der Kathode 16 und der Anode 17 zu gewährleisten, kann ein Elektrodengestell verwendet werden. Das Elektrodengestell ist mit einer Elektrode ausgestattet, die mit einem Elektrodenanschluss verbunden ist, und ist in ein Kathodengestell, das eine Kathode aufnimmt, die mit einem Kathodenanschluss verbunden ist, und ein Anodengestell unterteilt, das eine Anode aufnimmt, die mit einem Anodenanschluss verbunden ist. Wenn ein Elektrodengestell im Elektrophoresetank angeordnet ist, werden mehrere Schlitze, die sich erstrecken, um einen annähernd rechten Winkel mit der Migrationsrichtung bilden, an den Seiten des Elektrophoresetanks 1, jeweils an der Kathodenseite und der Anodenseite, angeordnet, wobei ein Teil des Elektrodengestells in einem einzelnen Schlitz an jeder Elektrodenseite zum Fixieren desselben eingepasst wird.
  • Gemäß 10 kann ein Element verwendet werden, in dem ein Anodengestell und ein Kathodengestell einstückig ausgebildet sind. Bei dem Elektrodengestell 33 gemäß 10 hängen Säulen von den Ecken des rechteckigen Rahmens herab, so dass die wechselseitig parallele Kathode 16 und Anode 17 so ausgebildet sind, dass sie die zwei Säulen unter den kurzen Seiten des Rahmens verbinden. An den beiden Enden der langen Seite des Rahmens stehen der Kathodenanschluss 20 und der Anodenanschluss 21 in einer nach oben gewandten Richtung vor. Die bei den Anschlüsse 20 und 21 sind jeweils mit der Kathode 16 und der Anode 17 über den Leitungsdraht 30 verbunden. Bei der Apparatur gemäß 10 ist die Länge der langen Seite des Elektrodengestells 33 fast identisch mit dem Abstand zwischen der Kathode 16 und der Anode 17. Wenn damit zwei Arten von Elektrodengestellen 33 mit einer kleineren Länge der langen Seite [11(b)] und ein Elektrodengestell 33 mit einer größeren Länge der langen Seite [11(a)] gemäß 11 verwendet werden, kann auch ein einzelner großer Elektrophoresetank 1 als eine Elektrophoreseapparatur für eine Elektrophorese fungieren, die ein Minigel nutzt.
  • 12 zeigt eine weitere Apparatur, in der ein Anodengestell und ein Kathodengestell integriert sind. Das Elektrodengestell 33 gemäß 12 wird ausgebildet, indem der Schenkelteil 34 der Kathodenseite, an dem die Kathode 16 befestigt ist, und der Schenkelteil 35 der Anodenseite, an dem die Anode 17 befestigt ist, verbunden werden. Bei dem Elektrodengestell 33 gemäß 12 stehen der Kathodenanschluss 20 und der Anodenanschluss 21 nach oben von deren oberen Seite vor und sind jeweils mit der Kathode 16 und der Anode 17 verbunden, die in einem nahezu parallelen Verhältnis zueinander an der unteren Seite über den Leitungsdraht 30 fixiert sind.
  • Das Elektrodengestell 33 wird am Elektrophoresetank 1 befestigt, wobei sein Schenkelteil 34 der Kathodenseite und der Schenkelteil 35 der Anodenseite jeweils in dem Einschnitt 36 der Kathodenseite und dem Einschnitt 37 der Anodenseite in dem Elektrophoresetank 1 fixiert sind und der weggebrochene Teil 38 des Elektrodengestells 33 am Sicherungsteil 39 des Elektrophoresetanks 1 gesichert ist. Auf diese Weise stoßen der Rand 40 des Trägers des Elektrodengestells 33 und der Rand 41 des Verbindungsträgers gegen den Rand der Gel-Halteplatte, die auf der Plattform 3 im Elektrophoresetank 1 angeordnet ist, um ein Gleiten der Gel-Halteplatte so verhindern. Gemäß dieser Apparatur passt ein Teil des Elektrodengestells 33 (zum Beispiel der Schenkelteil 34 der Kathodenseite und der Schenkelteil 35 der Anodenseite) in den Elektrophoresetank 1, so dass die Menge des Elektrophoresepuffers 13, die in den Elektrophoresetank 1 gefüllt wird, verringert werden kann. Da darüber hinaus das Elektrodengestell 33 aus plattenähnlichen Elementen besteht, die miteinander verbunden sind, hat es eine ideale Form, die einer Verformung bei der Autoklavbehandlung widersteht, wenn ein wärmebeständiges Material verwendet wird, um die plattenähnlichen Elemente zu bilden.
  • 13 zeigt eine Apparatur, in der der Abstand zwischen den Anoden- und Kathoden-Elektroden durch ein einziges Element geändert werden kann. Das Kathodengestell 42, das eine Kathode 16 aufnimmt, und ein Anodengestell 43, das eine Anode 17 aufnimmt, werden durch eine Elektrodenhalterung 44, die ein rechteckiger Rahmen ist, in einer derartigen Weise gehalten, dass sie wechselseitig parallel zueinander angeordnet werden. Das Anodengestell 43 hat einen Anodenanschluss 21, der mit der Anode 17 über den Leitungsdraht 30 verbunden ist und der durch die untere Fläche der Elektrodenhalterung 44 fixiert ist. Der Anodenanschluss 21 wird durch das Durchgangsloch geführt, das in einem langen Streifen der Elektrodenhalterung 44 ausgebildet ist, und steht nach oben vor.
  • Andererseits ist ein Kathodenanschluss 20, der mit der Kathode 16 über den Draht 30 verbunden ist, auf dem Kathodengestell 42 ausgebildet, wobei ein Außengewinde 45 auf der gleichen Seite mit diesem Kathodenanschluss 20 ausgebildet ist. Ein Durchgangsloch 46, das sich in der Längsrichtung erstreckt, ist an den beiden langen Streifen der Elektrodenhalterung 44 ausgebildet. Der Kathodenanschluss 20 des Kathodengestells 42 bzw. das Außengewinde 45 stehen nach oben vor und werden durch das Durchgangsloch 46 geführt. Bei dieser Apparatur hat der Kathodenanschluss 20 eine Funktion eines Außenge windes. Er verschiebt das Kathodengestell 42 in der Längsrichtung und fixiert das Kathodengestell 42 an der Elektrodenhalterung 44 mit dem Innengewinde 47, während die Kathode 16 und die Anode 17 nahezu parallel gehalten werden.
  • Die Apparatur, in der ein einziges Element den Abstand zwischen der Kathode und der Anode ändert, ist nicht auf die gemäß 13 beschränkt. Zum Beispiel kann in 13 ein schienenähnlicher konvexer Teil, der sich in die Längsrichtung erstreckt, auf der Ebene (der unteren Ebene) ausgebildet sein, gegen die das Kathodengestell 42 unter der Elektrodenhalterung 44 anstößt, wobei ein konkaver Teil, der in diesen konvexen Teil eingepasst und in der Längsrichtung verschoben werden kann, auf dem Kathodengestell 42 ausgebildet sein kann, wobei dadurch das Kathodengestell 42 in einem bestimmten Abstand zwischen den Elektroden fixiert ist.
  • 14 ist eine teilweise Perspektivansicht, die eine Apparatur zeigt, in der der Schenkelteil des Elektrodengestells in der Nähe von dessen Mitte zusammengeklappt wird. Ein Gelenk verbindet den oberen Teil 48 und den unteren Teil 49 des Schenkelteils, wobei der Schenkelteil zusammengeklappt werden kann, wo es notwendig ist. Dies macht eine Steuerung der Tiefe möglich, wobei er gemäß 15(a) in einem beliebigen horizontalen Unterwasser-Elektrophoresetank 1 verwendet werden kann. Gemäß 15(b) und 15(c) kann er in einem Elektrophoresetank 1 ohne eine Gel-Plattform 3 wie zum Beispiel einem rechteckigen stabilen Bad verwendet werden. Es ist eher vorzuziehen, einen Behälter ohne die Plattform 3 als den Elektrophoresetank 1 zu verwenden, da der Boden des Elektrophoresetanks 1 flach wird und den Abstand zwischen den Elektroden nicht begrenzt.
  • Die Elektrophoreseapparatur der vorliegenden Erfindung kann eine Kombination entsprechend Anspruch 1 von Eigenschaften sein, die optional von jenen ausgewählt werden, die oben be schrieben sind. Zum Beispiel kann eine Elektrophoreseapparatur entsprechend Anspruch 1, die einen Elektrophoresetank und einen durchsichtigen oder halb durchsichtigen Deckel umfasst und mit den folgenden Eigenschaften kombiniert ist, beispielhaft veranschaulicht werden.
    • a. Eine Einrichtung zum zwangsweisen Ablassen der Luft in dem Raum zwischen dem Elektrophoresetank und dem Deckel zur Außenseite oder eine Einrichtung zum zwangsweisen Absorbieren der Außenluft in den Raum.
    • b. Eine Luftansaugöffnung im Rand des Deckels und eine Luftauslassöffnung in dem Rand, der der Ansaugöffnung zugewandt ist.
    • c. Ein Deckel, der durch die Wirkung eines Gelenks mit einem Drehpunkt an einer Seite oder einem Paar von gegenüberliegenden Seiten des Elektrophoresetanks geöffnet und geschlossen werden kann.
    • d. Elektrodengestelle, die jeweils eine Kathode, die mit einem Kathodenanschluss verbunden ist, und eine Anode, die mit einem Anodenanschluss verbunden ist, aufnehmen, die lösbar in dem Elektrophoresetank angeordnet sind.
    • e. Ein Kontakt zwischen dem Elektrodenanschluss und der Stromversorgung, um eine Gleichspannung an die Elektrode anzulegen, die durch das Öffnen und Schließen des Deckels gesteuert wird.
  • Neben dem oben genannten kann eine Ansaugeinrichtung an der Außenseite der Ansaugöffnung angebracht sein.
  • Zusätzlich ist die Oberseite des gewölbten Deckels an einem Ende davon in der Migrationsrichtung angeordnet, wobei das anwachsende Gefälle zum anderen Ende davon in der Migrationsrichtung angeordnet ist.
  • Des Weiteren kann eine Ablenkplatte an der inneren Fläche des Deckels angebracht sein, wobei die Ablenkplatte einen Winkel mit der Migrationsrichtung bildet.
  • Die vorliegende Apparatur wird ausführlicher durch Beispiele erläutert, auf die die vorliegende Erfindung nicht eingeschränkt ist.
  • Beispiel 1
  • Es wurde die Verwendung eine Apparatur gemäß 3 geprüft, ob das Eintrüben oder Benetzen auf Grund des Dampfes, der aus dem Puffer während der Elektrophorese erzeugt wird, durch konstantes Senden der Luft zur inneren Oberfläche des Deckels des Elektrophoresetanks wirksam entfernt wurde oder nicht.
  • Der verwendete Puffer war ein weit verbreiteter Tris-Azetat-Puffer oder Tris-Borat-Puffer. Ohne das Anordnen eines Gels wurde eine konstante Spannung von 7 V/cm angelegt, um eine Leitfähigkeit zu errichten, ohne einen Ventilator zu aktivieren. Alle Puffer wurden bei Raumtemperatur zugeführt. In etwa 5 Minuten lagerten sich feine Wassertropfen an der inneren Oberfläche des Deckels an und machten eine Beobachtung des Inneren schwierig. In etwa 10 Minuten konnte das Innere überhaupt nicht mehr beobachtet werden, wobei die Wassertropfen begannen, sich zu sammeln. In etwa 20 Minuten begannen die Wassertropfen zu tröpfeln. Die Temperatur des Tris-Azetat-Puffers stieg in 30 Minuten um etwa 5 Grad an, wobei der Temperaturanstieg im Fall des Tris-Borat-Puffers etwa 3 Grad betrug. Nach 5 Minuten von der Errichtung der Leitfähigkeit an wurde eine Beobachtung des Inneren vollständig unerreichbar.
  • Dann wurde die Leitfähigkeit unter den gleichen Bedingungen errichtet, während der Ventilator der Vorrichtung aktiviert wurde. Durch ein 90-minütiges Einschalten stieg die Temperatur des Puffers um 12 Grad von der Raumtemperatur (22°C) beim Tris-Azetat-Puffer und um 8 Grad beim Tris-Borat-Puffer, wobei der Deckel aber nicht trüb wurde. Durch das anschließende 90-minütige Einschalten wurde der Deckel nicht trüb. Im Fall des Tris-Azetat-Puffers stieg die Temperatur um 21 Grad von der Raumtemperatur und um 15 Grad beim Tris-Borat-Puffer an. Durch das anschließende 90-minütige Einschalten wurde der Deckel nicht trüb. Im Fall des Tris-Azetat-Puffers stieg die Temperatur um 28 Grad von der Raumtemperatur und um 19 Grad beim Tris-Borat-Puffer an.
  • Für das Wiederauftreten der Bedingungen ähnlich zu den tatsächlichen Bedingungen wurden 0,8%, 1,0% und 1,2% Agarosegel in den Apparaturen angeordnet, wobei eine ähnliche Prüfung durchgeführt wurde. Die erzielten Ergebnisse waren ähnlich zu denen, die oben erreicht wurden.
  • Beispiel 2
  • Rückgewinnung des an der inneren Fläche des Deckels des Elektrophoresetanks benetzten Wassers – (I)
  • Es wurde ein Gelenk im Elektrophoresetank ausgebildet, der Deckel wurde fixiert und die Apparatur gemäß 6 hergestellt, um den Weg des nach der Elektrophorese benetzten Wassers zu untersuchen. Die Zeit, die zur Erzeugung des benetzten Wassers notwendig ist, variiert abhängig von der Größe des Elektrophoresetanks und der Spannung. Im Allgemeinen war eine Stunde ausreichend, um ein an der inneren Fläche des Deckels benetztes Wasser in einem tropfenden Ausmaß zu erzeugen. Das benetzte Wasser bewegte sich zur Gelenkseite des Deckels, wenn der Deckel geöffnet war, sammelte sich und tropfte in den Elektrophoresetank. Damit konnte das benetzte Wasser wirksam im Elektrophoresetank zurückgewonnen werden.
  • Beispiel 3
  • Rückgewinnung des an der inneren Fläche des Deckels des Elektrophoresetanks benetzten Wassers – (II)
  • Es wurde ein Gelenk im Elektrophoresetank ausgebildet, der Deckel wurde fixiert und die Apparatur gemäß 7 herge stellt, um den Weg des nach der Elektrophorese benetzten Wassers zu untersuchen. Die Zeit, die zur Erzeugung des benetzten Wassers notwendig ist, variiert abhängig von der Größe des Elektrophoresetanks und der Spannung. Im Allgemeinen war eine Stunde ausreichend, um ein an der inneren Fläche des Deckels benetztes Wasser in einem tropfenden Ausmaß zu erzeugen. Das benetzte Wasser bewegte sich zur Gelenkseite des Deckels, wenn der Deckel geöffnet war, sammelte sich und bewegte sich in den Auffangbehälter. Damit konnte das benetzte Wasser wirksam im Auffangbehälter zurückgewonnen werden, der an der inneren Fläche des Deckels ausgebildet ist.
  • Beispiel 4
  • Energie-Umschaltung entsprechend dem Öffnen und Schließen des Deckels
  • Es wurde die Apparatur gemäß 8 hergestellt, wobei die Wirkung der Energie-Umschaltung entsprechend dem Öffnen und Schließen des Deckels untersucht wurde. Sowohl Pass- als auch Kontaktschalter reagierten auf eine leichte Differenz der Winkel, die durch das Öffnen und Schließen des Deckels gebildet wurden, und fungierten ausreichend als ein Schalter.
  • Beispiel 5
  • Mittels der Elektrodenhalterung gemäß 13 wurde der Abstand zwischen den Elektroden verändert, wobei die Elektrophorese ausgeführt wurde. Wenn der Abstand zwischen den Elektroden 12 cm betrug, ergab das Anlegen einer Spannung von 100 V eine praktische Funktion als eine Apparatur für ein Minigel. Die Migrationszeit betrug etwa 30 Minuten. Wenn der Abstand zwischen den Elektroden den maximalen Abstand des Elektrophoresetanks, d. h. erprobte 24 cm und 30 cm hatte, ergab das Anlegen einer Spannung von 100 V den gleichen Auflö sungsgrad wie der, der durch den herkömmlichen Elektrophoresetank erreicht wurde.
  • Gemäß der Elektrophoreseapparatur der vorliegenden Erfindung strömt die Luft immer in einer konstanten Richtung entlang des Deckels, wobei dadurch der Wasserdampf, der bei der Elektrophorese unweigerlich erzeugt wird, wirksam eingefangen und abgelassen wird. Folglich wird das Innere des Deckels nicht trüb oder weist Feuchtigkeit auf, wobei das Innere des Elektrophoresetanks während der Elektrophorese ohne weiteres beobachtet werden kann. Damit kann eine ungefährliche und gesicherte Elektrophorese ausgeführt werden.
  • Gemäß der Elektrophoreseapparatur einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann darüber hinaus die Bedienbarkeit verbessert werden. Zusätzlich kann verhindert werden, dass benetztes Wasser, das während der Elektrophorese auftritt, aus dem Elektrophoresetank nach Außen austritt. Dies minimiert letzten Endes den Umgebungsbereich, der feucht wird. Des Weiteren ist kein besonderer Raum auf dem Prüftisch notwendig, wobei durch die Nutzung der Öffnungs- und Schließwirkung des Deckels eine Sicherheitsvorrichtung der Stromversorgung einfach erreicht werden kann.
  • Gemäß einer Elektrophoreseapparatur einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Abstand zwischen zwei Elektroden frei gesteuert werden, wodurch es wiederum möglich ist, die Auflösung und Migrationsgeschwindigkeit durch das Anlegen der gleichen Spannung zu steuern und herkömmliche Elektrophoresetanks für eine Elektrophorese bei Verwendung eines Minigels zu nutzen. Da die Trennung beider Elektroden oder beider Elektrodengestelle vom Elektrophoresetank möglich ist, kann der ganze Elektrophoresetank nach der Benutzung mit Leichtigkeit gewaschen werden, wobei dadurch das Risiko einer versehentlichen Beschädigung der Elektroden beseitigt wird. Darüber hinaus wird die Befestigung der Elektroden erleichtert, um die Produktionswirksamkeit zu verbessern.
  • Weitere Ausführungsformen sind außerdem im Umfang der angefügten Ansprüche eingeschlossen.
  • Diese Anmeldung basiert auf den Anmeldungen 93 997/1997 , 96 195/1997 und 100 171/1997 , die in Japan eingereicht wurden.

Claims (11)

  1. Horizontale Unterwasser-Elektrophoreseapparatur mit einem horizontalen Unterwasser-Elektrophoresetank (1) und einem durchsichtigen oder halb durchsichtigen Deckel (2), wobei der Deckel (2) eine obere Fläche, zwei seitliche Randseiten und eine weitere Randseite umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Fläche einen oberen Teil an einem Ende davon hat, von dem die obere Fläche nach unten zu einem gegenüberliegenden Ende verläuft, wobei die obere Fläche gewölbt ist, so dass das Gefälle zum gegenüberliegenden Ende größer wird, die weitere Randseite sich in der Nähe des oberen Teils befindet und eine Luftansaugöffnung (4) hat, eine Luftauslassöffnung (7) hat, die gegenüber der Luftansaugöffnung (4) bereitgestellt wird, und dadurch dass die Luftansaugöffnung (4) eine Ansaugeinrichtung (5) hat, um die Außenluft zwangsweise in den Raum zwischen dem Elektrophoresetank (1) und dem Deckel (2) zu absorbieren.
  2. Elektrophoreseapparatur nach Anspruch 1, wobei die obere Fläche in der Migrationsrichtung des Elektrophoresetanks (1) gewölbt ist und ein anwachsendes Gefälle zu dessen gegenüberliegenden Ende in der Migrationsrichtung hat.
  3. Elektrophoreseapparatur nach Anspruch 2, wobei die Ansaugöffnung (4) am oberen Teil der weiteren Randseite in der Nähe des oberen Teils des Deckels (2) und an der Po sition in der Nähe einer Ecke anstatt im Mittelteil der weiteren Randseite durchlocht ist, die Ansaugeinrichtung außerhalb der Ansaugöffnung (4) ausgebildet ist, eine Ablenkplatte (6) im Inneren der Ansaugöffnung (4) im Deckel (2) angeordnet ist, die einen Winkel mit der Migrationsrichtung bildet, und die Auslassöffnung ein Schlitz (7) ist, der an der Gesamtheit des anderen Endes des Deckels (2) bereitgestellt wird.
  4. Elektrophoreseapparatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Deckel (2) durch ein Gelenk (8) mit einem Drehpunkt an einer Seite oder einem Paar gegenüberliegender Seiten des Elektrophoresetanks (1) geöffnet und geschlossen wird.
  5. Elektrophoreseapparatur nach Anspruch 4, wobei eine Öffnung des Elektrophoresetanks (1) ein Quadrat ist und der äußere Rand des Deckels (2) der Öffnung des Elektrophoresetanks (1) entspricht, wobei der Deckel (2) eine obere Fläche hat, die von einer Seite eines Gelenks (8) zum gegenüberliegenden Ende des Deckels (2) nach unten verläuft.
  6. Elektrophoreseapparatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner mit einer Wasseraufnahmeeinrichtung, um Wassertropfen in den Elektrophoresetank (1) oder in ein Auffangbecken (1a) tropfen zu lassen, das an der inneren Fläche des Deckels (2) angeordnet ist, um Wassertropfen zurückzugewinnen.
  7. Elektrophoreseapparatur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Kontakt zwischen einem Elektrodenanschluss, der mit einer Elektrode verbunden ist, die im Elektrophoresetank (1) angeordnet ist, und einer Stromversorgung (11), die eine Gleichspannung an die Elektrode anlegt, durch das Öffnen und Schließen des Deckels (2) gesteuert wird.
  8. Elektrophoreseapparatur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Kathoden- und Anoden-Elektroden im Elektrophoresetank (1) lösbar angeordnet sind.
  9. Elektrophoreseapparatur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ferner mit Elektrodengestellen (33), die jeweils eine Kathoden-Elektrode, die mit einem Kathodenanschluss (20) verbunden ist, und eine Anoden-Elektrode aufnehmen, die mit einem Anodenanschluss (21) verbunden ist, und die im Elektrophoresetank (1) lösbar angeordnet sind.
  10. Elektrophoreseapparatur nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4 bis 9, wobei die Auslassöffnung ein Schlitz (7) ist, der an der Gesamtheit des anderen Endes des Deckels (2) bereitgestellt wird.
  11. Elektrophoreseapparatur nach Anspruch 1, wobei die Ansaugöffnung (4) an dem oberen Teil der weiteren Randseite und an der Position in der Nähe einer Ecke anstatt im Mittelteil der weiteren Randseite durchlocht ist, die Ansaugeinrichtung (5) außerhalb der Ansaugöffnung (4) ausgebildet ist, eine Ablenkplatte (6) im Inneren der Ansaugöffnung (4) im Deckel (2) angeordnet ist, wobei sie einen Winkel mit der Luftansaugrichtung bildet, die Auslassöffnung ein Schlitz (7) ist, der an der Gesamtheit des anderen Endes des Deckels (2) bereitgestellt wird.
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