DE1923613B2 - Vorrichtung zum isoelektrischen Trennen von ampholytischen Mischungen - Google Patents
Vorrichtung zum isoelektrischen Trennen von ampholytischen MischungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum isoelektrischen
Trennen von Ampholyten. Die isoelektrische Trennung ist ein bei der Trennung von Ampholyten
seit langem bekanntes und auch in praxi benutztes Verfahren. Dieses Trennungsverfahren erlangt
deswegen besondere Bedeutung, weil Proteine zum großen Teil Ampholyte sind. Das Verfahren beruht
auf der Tatsache, daß, wenn durch eine mehrere verschiedene Ampholyte enthaltende Lösung ein
Gleichstrom geleitet wird, indem zwei Elektroden in die Lösung eingesetzt und diese mit einer Gleichstromquelle
verbunden werden, die am stärksten sauren Ampholyte sich an der Anode und die am stärksten
basischen Ampholyte sich an der Kathode ansammeln, während sich die übrigen in der Lösung
entsprechend ihrer isoelektrischen Punkte pi dazwischen anordnen. Zugleich tritt ein pH-Wert-Gradient
zwischen den Elektroden auf, wobei der niedrigste pH-Wert an der Anode und der höchste an der Kathode
anzutreffen sind. Der pH-Gradient ist beständig, und es läßt sich zeigen, daß der pH-Wert an einer
Stelle, an derein bestimmter Ampholyt seine höchste Konzentration hat, dem isoelektrischen Wert pi des
Ampholyten entspricht. Enthält die Lösung neben Ampholyten auch noch ein Salz, so dissoziiert dieses,
und das positive Kation wandert zur Kathode, das negative Anion, der Säurerest, zur Anode, während die
verschiedenen Ampholyte in dem Abstand dazwischen in der durch ihren pl-Wert bestimmten Folge
verbleiben. Folglich ist jeder Ampholyt einer eiektrophoretischen Wanderung zu dem Punkt zwischen den
Elektroden unterworfen, der seinem jeweiligen pl-Wert entspricht. Dieser Wanderung wirkt jedoch die
Diffusion entgegen, durch welche die Ampholyte in beiden Richtungen von diesen Punkten fortstreben.
Aus dem Grunde sind zwei niedermolekulare Ampholyte mit nahe beieinander liegenden isoelektrischen
Punkten niemals vollständig voneinander zu trennen, wenn die Lösung nicht zusätzlich noch einen weiteren
Ampholyt enthält, dessen isoelektrischer Punkt zwischen diesen beiden Komponenten liegt. Die Diffusion
ist besonders stark für niedermolekulare Ampholyte und gering für hochmolekulare Ampholyte, so
daß letztere stärkere Konzentrationsmaxima an den isoelektrischen Punkten ergeben. Es läßt sich auch
daraus schließen, daß eine ampholytisohe Mischung mit einer großen Anzahl niedermolekularer Ampholyte
unterschiedlicher jedoch dicht beieinander liegender isoelektrischer Punkte einen sehr stabilen und
linearen pl 1-Gradienlcn in einem bestimmten Bereich
zwischen den zwei Elektroden aufweisen kann, wenn die verschiedenen Ampholyte in der Mischung günstig
ausgewählt sind bezüglich ihrer isoelektrischen Punkte und wenn sie in der Mischung im richtigen
Mengenverhältnis zueinander enthalten sind. Wird durch eine derartige bekannte Mischung aus niedermolekularen
Ampholyten, einer sogenannten Awnpholyt-Trägermischling,
ein stabiler pH-Gradient erzeugt, so ist es theoretisch möglich, eine sehr gute
Trennung tier Bestandteile einer unbekannten Mischung
von wolligen oder mehreren hochmolekularen
Ampholyien zu erreichen. Wegen ihrer Eigenschaft, mirsehr wenig zu diffundieren im Vergleich zur Diffusion
tier Trägcrampholyten konzentrieren sich die hochmolekularen Ampholyte sehr dicht um die
Punkte in tier pi I-Gradicntcnskala, die durch die I riigerampholytmischimg
hervorgerufen ist, entsprechend ihrer isoeleklrischen Punkte, so daß die veischiedenen
hochmolekularen Ampholyte vollständig voneinander getrennt werden können. Es ist daher
möglich, ein derartiges Trennungsverfahren mit Erfolg bei der Trennung von verschiedenen Eiweißen
vorzunehmen. Als Trägerampholyte können z. B. Aminosäuren oder Polypeptide verwendet werden.
Zu diesem besonderen Zweck werden auch besondere Trägerampholytmischungen mit sehr guten Eigenschaften
hergestellt, die aliphatische Polyamino-Polycarbon Säuren enthalten.
Bei der Durchführung einer isoelektrischen Trennung sind jedoch die praktischen Schwierigkeiten, die
auftreten, erheblich. Eine einfache Vorrichtung von der vorbeschriebenen Art kann nur für sehr grobe und
ungenügende Trennung verwendet werden, denn es treten bereits Störungen durch die thermische Konvektion
auf, die sich infolge des Erwärmens der Lösung durch den hindurchtretenden elektrischen Strom
einstellt. Diese Konvektion ist wesentlich stärker als
»0 die elektrophoretische Wanderung und muß deshalb
verhindert werden, wenn eine zufriedenstellende Trennung erzielt werden soll. Es wurde versucht, dieses
Problem zu lösen, indem die Trennungszelle in eine Vielzahl von Kammern aufgeteilt wurde, und
»5 zwar rr.it Hilfe halbdurchlässiger Wände, die senkrecht
zur Strombahn zwischen die zwei Elektroden angebracht wurden. Sicher reduzieren die halbdurchlässigen
Membranwände die thermische Konvektion zwischen den einzelnen Kammern, jedoch rufen sie
wiederum einen elektro-osmotischen Fluß zwischen den Kammern hervor, der die einzelnen Teile wiederum
miteinander vermischt. Außerdem zeigen die hochmolekularen Ampholyte bei einer derartigen
Vorrichtung die Tendenz, auf den Boden der Trenn-
gefäße zu sinken, so daß sie sich der isoelektrischen Trennung entziehen. Um dies zu verhindern, ist es
nötig, in jeder Kammer eine Zirkulation zu erzeugen oder den Inhalt aufzurühren, wodurch wiederum die
Trennvorrichtung kompliziert wird und die Gefahr eingegangen wird, daß sich die einzelnen Teile miteinander
vermischen. Eine weitere Schwierigkeit liegt darin, daß ein großer Teil hochmolekularer Ampholyte,
die in einer bestimmten Kammer konzentriert sind, eine erhöhte Tendenz zeigen, unter der Einwirkung
der Schwerkraft durch die benachbarten halbdurchlässigen Wände in die angrenzenden Kammern
mit geringer Konzentration hochmolekularer Ampholyte und damit geringerer Dichte hindurchzusinken.
Eine weitere Schwierigkeit stellt sich ein, wenn bei Beendigung der Trennung die Spannungsquelle
von den Elektroden getrennt wird, denn dann ist die elektrophoretische Wanderung der Ampholyten
augenblicklich unterbrochen, während die Diffusion andererseits anhält. Es ist deshalb nötig, die einzelnen
aufgeteilten Bestandteile der verschiedenen Ampholyte so schnell wie möglich aus den Trennzellen herauszunehmen,
bevor sie infolge der Diffusion wieder miteinander vermischt sind. Es war aus diesen genannten
Gründen bisher nicht möglich, eine zufriedensiellende isoelektiische Trennung mit Von ichlun
gen der genannten Art zu erzielen.
Sehr gute Ergebnisse der isoelektrischen Trennung
von Proteinen wurden jedoch mit einer besonderen Vorrichtung erzielt, die in den let/ten .Jahren entwikkell
wurde Diesi Voirichlung besteht ims einer senkrecht angeordneten Trennsäule, in welehei die beiden
Elektroden am oberen bzw. unteren Ende- angebracht sind. In diesel Säule wird ein stabiler naiürlicliei pi I
Gradient mit Hilfe einer geeigneten Mischung von Trägerampholyten hergestellt, und außerdem wird ein
spezieller Dichtc-Gradicnt in der Lösung erzeugt, wobei die Dichte gegen die oberen Elektroden zu geringer
wird, was mit Hilfe einer Zuckerlösung erreicht wird. Die Säule enthält also keine festen Körper, welche
Elektroosmose hervorrufen könnten, jedoch stabilisiert der durch die Zuckerlösung erreichte
Dichte-Gradient die Säule wirksam gegen thermische Konvektion. In einer solchen Säule können also sehr
dichte Konzentrationen hochmolekularer Ampholyte wie etwa Eiweiße erzeugt werden, und zwar an den
Pegelwerten in der Säule, an denen die pH-Werte in dem durch die Trägcrampholytmischung erzeugten
pH-Gradienten den isoelektrischen Punkten der hochmolekularen Ampholyte entspricht. Jedoch auch
diese Trennsäule hat ernst zu nehmende Nachteile. Es können nämlich nur sehr kleine Mengen hochmolekularer
Ampholyte in einem stabilen Zustand in der Säule enthalten sein. Wenn die Mengen zu groß werden,
so sinken sie unter dem Einfluß der Schwerkraft ab. Die Säule kann also nur für sehr kleine Proben
Verwendung finden. Außerdem sind die bei der Trennung erhaltenen Bestandteile nicht nur durch die Trägcrampholyte,
sondern auch durch die Zuckerlösung verunreinigt, die zur Erzeugung des Dichtegradienten
benötigt wird. Es läßt sich auch feststellen, daß dieses Verfahren verhältnismäßig umständlich und zeitaufwendig
ist, da der spezielle benötigte Dichtegradient erzeugt werden muß, und dci Vorgang muß für jede
einzelne Trennung wiederholt werden. Es bleibt weiterhin die Schwierigkeit, daß, sobald die Spannungsquelle von den Elektroden entfernt wird, die elektrophoretisch^
Wanderung und damit die Konzentra tionsbildung der einzelnen Ampholytbcstandteilc
unterbrochen wird, wogegen die Diffusion anhält und trachtet, die Ansammlungen wieder zu zerstreuen.
Folglich muß die Säule so schnell wie möglich entleert werden, wogegen wiederum eine zu starke Strömung
dabei dazu fuhren kann, daß sich die einzelnen Bestandteile wieder untereinander mischen.
Ziel der Erfindung ist es deshalb, eine verbesserte Vorrichtung fur isoelektrische Trennung von Ampholytcn
zu schaffen, bei der die Trennung ohne Anwendung von Membranen, Zuckerlösungen od. dgl.
durchgeführt werden kann, die ein starkes Trennungsvermögen hat und die getrennten Bestandteile
in hoher Konzentration anfallen läßt, die auch für wirksame Trennung niedermolekularer Ampholyte
brauchbar ist. indem sie in einer Weise gestaltet wird, daß die Diffusion verhindert wird, nachdem die Trennung
durch Abschalten der Spannungsquelle beendet ist und die für Durchlaufbetrieb wie z. B. für vorbereitende
Trennung großer Probenmengen oder für analytische Trennung unterschiedlicher Proben, die der
Trennvorrichtung nacheinander zugeführt werden, verwendbar ist, was verglichen mit den bekannten
Trennvorrichtungen, die jeweiis immer nur eine bestimmte Menge zu trennen vermögen, ein sehr wesentlicher
Vorteil ist.
Ausgehend von einer Vorrichtung hierfür mit einem horizontalen, im wesentlichen kasten- oder trogförrnig
gestalteten Behälter zur Aufnahme der Lösung einer aufzutrennenden Arnpholytmischung, welcher
einen Boden, Endwände und Seitenwände mit elekirisch
nichtleitenden Innenflächen und zwei elektrische
Elektroden nahe den einander gegenüberliegenden Endwandcn aufweist, die an eine Gleichstromanschließbar
sind, ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß am Boden eine Vielzahl undurchlässiger
und elektrisch nichtleitender Querwände aufwärts stehend angebracht sind, die senkrecht
zu den Scitcnwänden verlaufen, so daß die gesamte Länge des Behälters nahe am Boden in eine
Vielzahl von Abteilungen aufgeteilt ist, die sich von einer Endwand bis zur anderen aneinanderreihen,
wobei in jedem Abteil wenigstens eine gekühlte Fläehe
vorhanden ist.
In einer derartigen Vorrichtung ist das System gegen thermische Konvektion dadurch stabilisiert, daß
in jedem Abteil des Behälters ein Dichte-Gradient erzielt wird, wobei die größere Dichte im Abteil zuuntcrst
vorhanden ist. Wie nachfolgend im einzelnen erläutert wird, wird dieser Dichte-Gradient zum Teil
durch den Einfluß der Wärmediffusion in der aufgeheizten Lösung gegenüber der in jedem Abteil vorgesehenen
Kühlfläche und zum Teil durch den Einfluß
•o der Schwerkraft erreicht, wodurch ein bestimmter Ampholytbestandteil, der in einem Abteil konzentriert
wird, in den unteren Abschnitt dieses Abteils sinkt. Diese Erscheinung sorgt auch dafür, daß der
bestimmte Ampholyt, der in einem Abteil konzen-
»5 triert enthalten ist, unter dem Einfluß der Schwerkraft oder der Diffusion nicht in ein benachbartes Abteil
ausweichen kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann also auch für die Trennung sehr großer Mengen
verwendet werden. Die Auflösungsfähigkeit der Vorrichtung kann durch Anordnung einer sehr großen
Anzahl von Abteilen sehr hoch sein.
Die gekühlten Flächen in den einzelnen Abteilen am Boden des Behälters können aus Kühlröhren bestehen,
die durch die Abteile hindurch verlaufen oder aus den Querwänden, die die Abteile trennen, selbst,
in dem ein Kühlkanal für das Kühlmedium unmittelbar unterhalb des Bodens des Behälters verläuft, so
daß der Boden gekühlt wird. Im letzten Fall ist der Behälterboden vorzugsweise mit Rippen versehen, die
im gleichen Abstand verlaufen wie die Stege senkrecht zu den Seitenwänden im Behälter, so daß die aufwärts
vorspringenden Rippen die Querwände und die Räume dazwischen die Abteile bilden. Mit einem solchen
Boden wird eine besonders wirksame Kühlung
erreicht, insbesondere der nach oben vorspringenden Stege durch das unterhalb des Bodens im Kühlmiltclkanal
strömende Kühlmittel.
Um den elektrischen Strom, der durch die Lösung hindurchtritt, zu zwingen, auch in den unteren Teil
der Abteile einzutreten, so daß die gesamte ampholytische
Masse an der isoelektrischcn Trennung teilnimmt, ist die Vorrichtung nach der Erfindung vorzugsweise
mit einer Vielzahl zweiter undurchlässiger Querwände von der gleichen Zahl wie die Abteile
ausgestattet, die ebenfalls quer zu den Seitenwänden des Behälters verlaufen und von oben in jedes der
Abteile hineinragen, wobei ihre Unterkanten einen gewissen Abstand vom Behälterboden innerhalb jedes
Abteils haben. Diese zusätzlichen Querwände crstrecken sich nach abwärts in die Abteile hinein und
können auf der Unterseite eines Deckels des Behälters angebracht sein. Ist der Boden des Behälters mit Stegen
versehen, wie dies voranstehend beschrieben ist, so kann die Unterseite eines derartigen Abschlußdck-
kcls in der gleichen Weise mit Stegen ausgestattet sein,
so daß die abwärts vorstehenden Stege auf der Unterseite
des Deckels die in die Abteile im Boden des Be
halters hineinragenden Querwände bilden.
In solchem Fall kann auch der Deckel als Kühlkanal
ausgebildet sein, so daß auch seine Querwände, die nach unten in die Abteile hineinragen, Kühlflächen
darstellen.
Eine derartige Vorrichtung gemäß der Erfindung kann für portionsweise Behandlung oder auch für
Durchlaufverfahren ausgelegt sein. Im letzteren Fall
wird eine Seitenwand des Behälters mit einer Vielzahl von Eintrittsöffnungen für die kontinuierliche Zufuhr
einer Lösung der ampholytiseh.cn Mischung, die getrennt
werden soll, ausgestattet, während die gegenüberliegende Seitenwand des Behälters mit einer Anzahl
von Auslaßöffnungen versehen ist, die der Abtcilezahl entspricht, wobei jedem Abteil für die
Abgabe der aus der Ampholytmischung abgeschiedenen Ampholylbestandleile eine Öffnung zugeordnet
ist. In diesem Fall ist die Breite des Behälters zwischen den beiden Seitenwänden und die Durchflußmenge
der Ampholytlösimg durch den Behälter in der Weise aufeinander abgestimmt, daß vollständige Trennung
der Ampholyte aus der zugenihrten Lösung erzielt ist, wenn diese die gegenüberliegende Ausflußseitenwand
erreicht hat.
Aus der nun folgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbcispielen der
Erfindung werden die Vorteile, Merkmale und Eigenschaften der Erfindung noch deutlicher offenbar. Es
zeigt
Fig. 1 schematise!! eine Draufsicht auf ein erstes
Ausführungsbeispiel der Trennvorrichtung nach der Erfindung,
Fin. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung
gemäß Fig. 1 nach der Linie Π-Π,
Fig. 3 einen Querschnitt durch dieselbe Vorrichtung
nach der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 und 5 schematisch besondere Ausgestaltungen
des Behälterbodens und der nach oben vorstehenden Querwände, die den Behälter in einzelne Abteile
unterteilen,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Trennvorrichtung nach der Erfindung
parallel zu den Seilenwänden,
Fig" 7 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfiiidungsgcmäßen Vorrichtung,
Fig. 8 die Vorrichtung gemäß Fig. 7 in Ansicht
von ohen,
Fig. 9 die Draufsicht auf eine Trennvorrichtung gemäß der Erfindung für Durchlaufbetrieb,
Fig. 10 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach
Fig. y gemäß der Linie X-X, und
Fig.W einen senkrechten Schnitt durch dieselbe
Vorrichtung nach der Linie XI-XI in Fig. 9.
Die isoelektrischc Trennvorrichtung nach der Erfindung,
die in den Fig. 1,2 und 3 dargestellt ist, weist einen rechteckigen, im wesentlichen kasten- oder
irogförmigen Behälter auf, der insgesamt mil I bezeichnet
ist und einen Boden 2. zwei Scitenwände 3, 4 und zwei Endwände 5, 6 hat. Der Behälter besteht
aus einem elektrisch nichtleitenden Werkstoff oder hat zumindest elektrisch nichtleitende Innenflächen.
Nahe den Endwänden 5 und f> sind in den Behälter
zwei Elektroden 7 und 8 eingelagert. Bei Betrieb der Trennvorrichtung sind diese Elektroden mit den Polen
einer Gleichstromquelle, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist. verbunden. Der Boden 2 des Behälters
ist mit einer Zahl aufwärts vorspringender, senkrechter Trennwände 9 auscestattet, die senkrecht zu den
Seitenwänden 3 und 4 verlaufen und undurchlässig sind und aus einem elektrisch nichtleitenden Werkstoff
bestehen oder wenigstens elektrisch nichtleitende Oberflächen haben. Diese Querwände 9 teilen
den Behälter nah am Boden 2 in eine Anzahl Abteile 10 auf, die sich von der Elektrode 7 bis zur Elektrode
8 aneinanderreihen. In jedes dieser Abteile 10 ragt überdies von oben eine weitere Querwand 11
hinein, deren Unterkante vom Boden 2 des Behälters
ίο einen gewissen Abstand hat. Auch diese zusätzlichen
Querwände 11 verlaufen senkrecht zu den Seitenwänden
3 und 4, und sie können an den Scitcnwänden 3 und 4 befestigt sein. Innerhalb jedes Abteils 10 befindet
sich ein Kühlrohr 12, durch das ein Kühlmedium wie etwa gekühltes Wasser strömt, wenn die Vorrichtung
in Betrieb ist. Die Höhe der Querwände 9, die die einzelnen Abteile voneinander trennen, kann z. B.
5 bis 10 ι.·'"·! sein, und innerhalb cities Behälters sind
etwa 50 bis 100 derartige Abteile hintereinander an-
2" geordnet.
Im Betrieb wird in die Trennvorrichtung eine Lösungeiner
ampholylischen Mischung, die aufgetrennt werden soll, eingefüllt, so daß der Flüssigkeitsspiegel
13 etwa die in der Fig. 3 angedeutete Höhe einnimmt.
Wie bereits vorstehend erwähnt, besteht die ampholytische
Lösung vorzugsweise aus einer bekannten Mischung niedermolekularer Trägerampholytc, mit deren
Hilfe ein gewünschter pH-Gradient in der Trennzelle erzeugt wird sowie eine Probe höhermolekularer
Ampholyte, die getrennt werden sollen. 1st der Behälter mit der Ampholytlösimg gefüllt, so wird
der Stromkreis an die zwei Elektroden 7 und 8 angeschlossen. Es wird dadurch in der Lösung zwischen
den beiden Elektroden 7 und 8 ein elektrisches Feld erzeugt, und durch clektrophoretische Wanderung in
diesem elektrischen Feld ordnen sich die Ampholyte in der Lösung selbst zwischen den Elektroden 7 und
8 in der voranstehend beschriebenen Weise an, so Weise daß der Ampholyt mit dem niedrigsten isoclekirischen
Punkt - also der »sauerste« Arnpholyl - sich am nächsten bei der Elektrode 8 und der Ampholyt
mit dem höchsten isoelektrischen Punkt - das ist also der am meisten basische Ampholyt - sich an der Kaihodc
7 ansammelt, während die übrigen Ampholyte
in der Folge, die durch ihre jeweiligen isoelckirischcn
Punkte gegeben ist, dazwischen anordnen.
Die niedrigmolekularen Trägerampholytc haben eine starke Pufferaktivität und erzeugen deshalb einen
stabilen pH-Gradienten zwischen den Elektroden 7 und 8. wobei der niedrigste pH-Wert nahe der
Anode 8 vorzufinden ist. In diesem pH-Gradienten konzentrieren sich die verschiedenen hochmolekularen
Ampholyte der Lösung an den Punkten, an denen der pH-Wert ihren isoclektrischen Punkten entspricht.
Da der Diffusionsgrad der hochmolekularen Ampholyte wesentlich geringer ist als die Diffusion
der niedermolekularen Tragcrampholyte, sind die hochmolekularen Ampholyte an ihren isoelcktrischcn
pH-Punkten sehr dicht konzentriert.
Wie bereits früher dargelegt, kann diese isoelektrische Aufteilung durch thermische Konvektion in der
Lösung stark gestört werden, wobei diese Konvektion durch das Erwärmen der Lösung infolge des hindurchfließcndcn
Stroms hervorgerufen wird. Bei der Trennvorrichtung nach der Erfindung ist die Lösung
gegenüber thermischer Konvektion in jedem Abteil 10 auf die Weise geschützt, daß in der Lösung eine
thermische Diffusion erzeugt wird, und zwar auf die
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Kühlfläche zu, die im vorliegenden Fall durch die Kühlrohre 12 im Abieil gebildet wird. Es ist bekannt,
daß, wenn eine heiße Lösung mit einer kalten Flache in Berührung ist, die gelösten Substanzen in der Lösung
sich durch thermische Diffusion an der kalten Fläche ansammeln. In der Trennvorrichtung nach der
Erfindung also werden die in einem Abteil enthaltenen Ampholyte durch thermische Diffusion an den
Kühlflächen, die von den Kiihlrohren 12 gebildet weiden,
gesammelt. Folglich wird die Lösung nahe der Kühlrohre noch konzentrierter und sinkt wegen ihrer
höheren Dichte auf den Boden des Abteils ab, so daß dadurch in jedem Abteil ein Dichte-Gradient erzeugt
wird, wobei der höhere Dichtewert sich unten im Abteil befindet. Ist der Temperaturunterschied zwischen
der Lösung und der gekühlten Fläche groß und der Weg der gelösten Substanzen in der Lösung bis zur
gekühlten Fläche kurz, so läßt sich dieser Vorgang verhältnismäßig schnell durchführen. Diese thermische
Diffusion und der dadurch in jedem Abteil entstehende Dichte-Gradient wirken der thermischen
Konvektion zwischen den einzelnen Abteilen wirksam entgegen. Zu gleicher Zeit wird natürlich auch die
elektrophoretische Wanderung der Ampholyte zu ihren exakten Lagestellen in dem Trennbehälter zu ein;m
gewissen Grad behindert. Ein Ampholyt jedoch, der von seiner endgültigen Lage in der Trcnnzelle zunächst
weit entfernt ist, wird durch eine große elektrophoretische Kraft angetrieben, so daß er entgegen der
thermischen Diffusion und dem wirkenden Dichte-Gradienten in jedem einzelnen Abteil in Richtung auf
seine endgültige Stellung in der Trcnnzelle wandert. Ein Ampholyt, der seinen endgültigen Platz in der
Trennzelle jedoch erreicht hat, ist durch die thermische Diffusion und den Dichte-Gradienten wirksam
gegen die thermische Konvektion, welche ihn aus dem Abteil herausdrängen möchte, geschützt. Es ist noch
zu erwähnen, daß die thermische Diffusion zu Beginn des Trennvorganges, wenn die durchschnittlichen
Entfernungen der verschiedenen Ampholyte zu ihren endgültigen Lagepunkten in der Trennzelle noch groß
sind, am größten ist. In diesem Zustand ist die Leitfähigkeit der Lösung groß und damit auch der
Strom, der durch die Lösung fließt, so daß die Lösung dann auf eine höhere Temperatur erwärmt wird. Je
mehr die verschiedenen Ampholyte sich ihren endgültigen Stellungen nähern, also ihren isoelektrischen
pH-Werten, um so mehr nimmt die Leitfähigkeit der Lösung und damit die Größe des Stromes und also
auch die Wärmezuiuhr ab.
Es ist jedoch noch ein zusätzlicher Mechanismus vorhanden, der den gewünschten stabilen Dichte-Gradienten
in jedem Abteil 10 hervorruft. Ein Ampliolytbestandteil
und insbesondere ein Ampholytbestandteil eines hochmolekularen Ampholyten, der in
einem bestimmten Abteil konzentriert ist, hat die Tendenz, unter dem Einfluß der Schwerkralt auf den
Boden des Behälters zu sinken, wodurch der Ampholytbestandtei! aus sich selbst den Dichte-Gradienten
innerhalb des Abteils erzeugt. Dieser Dichte-Gradient wird ersichtlich noch mehr betont, je höher die
Konzentration des Ampholylbcstandteils in dem Abteil
ist. und er ist folglich am stärksten gegen Ende des Trennvorgangs ausgebildet. Dieser Dichte-Gradient
verhindert wirksam, daß der Ampholytbestandteil,derim
Abteil konzentriert enthalten ist. sich unter dem Einfluß thermischer Konvektion in die Nachbarabteile
verteilt und so mit den übrigen, bereits in diesen Abteilen konzentrierten Ampholytbestandteilei
sich vermischt. Es versteht sich auch, daß ein hoch konzentrierter Bestandteil in einem bestimmten Ab
teil unter dem Einfluß der Schwerkraft nicht in da:
benachbarte Abteil hinüberfallen kann, sondern e sinkt im Gegenteil unter dem Einfluß der Schwerkraf
in das ihm zugeordnete Abteil hinein. Aus diesen Grunde kann die erfindungsgemäße Vorrichtung mi
viel Erfolg bei der Trennung sehr großer Mengen ver
ίο wendet werden. Der in den einzelnen Abteilen durcl
Konzentration der Einzelbestandteile hervorgerufeni Dichte-Gradient wirkt also sehr stark der Dispersioi
der einzelnen Bestandteile unter dem Einfluß dei thermischen Konvektion entgegen, und zwar auch
wenn am Ende desTrennvoiganges der Strom zu der Elektroden 7 und 8 unterbrochen wird.
Aufgabe der Querwände 11, die von oben in die
Abteile 10 hineinstellen, ist es vornehmlich, den elektrischen Strom zu zwingen, auch bis zum Boden eine:
jeden Abteils wirksam zu werden, so daß die gesamk ampholytisehe Masse in der Lösung an der isoelektrischcn
Trennung teilnimmt.
Die Trennvorrichtung nach der Erfindung, wie sie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, ist hauptsächlich dafüi
ausersehen, die Trennung und Konzentration vor Ampholyten in vergleichsweise großen Flüssigkeits
mengen durchzuführen, weswegen der Flüssigkcits spiegel 13 relativ hoch oberhalb der Ouerlrennwände
9 steht. Aus diesem Grunde kann es vorzuziehen sein, die verschiedenen Abteile IO voneinander
zusätzlich dadurch zu trennen, daß die Querwände 9 nach oben durch feine Siebflächen oder halb
durchlässige Membranen 14 verlängert werden. Wie allgemein dem Fachmann bekannt, helfen die halbdurchlässigen
Querwände, die thermische Konvektion zu unterbinden wie auch die Diffusion zwischen den
verschiedenen Abteilen 10. Wie jedoch auch bereit vorher erwähnt, wird durch die halbdurchlässig^;
Querwände eine bestimmte Elektroosmose erzeugt.
weswegen sie aus diesem Grunde weniger vorteilhaft sind. Wird die Trennvorrichtung für geringere Men
gen von Lösung verwendet, so daß der Flüssigkeit·· spiegel 13 nur wenig oberhalb der Oberkanten de:
undurchlässigen Querwände 9 liegt, so können die
halbdurchlässigen Querwände 14 ohne Nachteil fort gelassen werden.
Bei Beendigung der Trennung müssen die Abteile 10 unmittelbar und so schnell wie möglich entleer!
werden, um eine Rückmischung der getrennten Am-
pholytbestandteile, die in den einzelnen Abteiler. konzentriert enthalten sind, zu verhindern. Bei dem
in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführiingsbeispiel
wird dies mit Hilfe einer Leitung 15 vorgenommen
die in jedes Abteil 10 eintaucht und kurz über dessen
Boden endet. Das andere Ende dieser Leitungen 15 ist mit einer Pumpeneinheit 16 verbunden, die eine
Pumpe für jede Leitung 15 vorsieht. Vorzugsweise bestehen diese Pumpen aus handbetätigten oder motorgetriebenen
perislaltischen Pumpen. Mit Hilfe der
Pumpen in der Pumpeneinheit 16 wird jedes in den einzelnen Abteilen 10 enthaltene Lösungsvolumen in
ein entsprechendes Proberöhrehen, Reagenzglas od. dgl. ahnliches Gefäß 17 gepumpt, in denen "die
verschiedenen Bestandteile der Ampholytmischung
dann gesammelt werden. Jedes Reagenzglas enthält dann einen Ampholythestandteil, der aus wenigstens
einem niedermolekularen Trägerampholvtcn und möglicherweise einem hochmolekulnn-n Amnhnkt.-n
Il
aus der getrennten Probe enthüll. Die Mengenverhältnisse
dcler auch die Mengen der einzelnen hochmolekularen Ampholyte in der Probe können dann
einfach durch Analyse der Lösungen in den einzelnen Reagenzglasern 17 festgestellt werden. Besteht die zu
untersuchende Probe beispielsweise aus einer Proleinmischung, so kann dies durch photonicItische
Analyse mit Hilfe der Ultraviolclt-Absorblion der einzelnen Lösungsbestandteile in den verschiedenen
Reagenzgläsern 17 vorgenommen werden. Außerdem ist es einfach, den pl-Wcrt jedes Bestandteils der getrennten
Probe durch Bestimmung des pH-Wcrtesdcr
Lösung im Reagenzglas 17 festgestellt werden, da jeder Bestandteil der Prolic, wie bereits an früherer
Stelle ausgeführt, sich bei der Trennung im Behälter dort anordnet, wo im pH-Gradienten, der durch die
I rägerampholylmischung hergestellt ist, sich der seinem pl-Werl entsprechende pH-Wert befindet.
Die hochmolekularen Ampholylbcslandtcile können von den niedermolekularen Trägerampholyten
durch Dialyse oder Gclfiltcrung vollständig getrennt werden, falls weitere Analysen oder Untersuchungen
mil den hochmolekularen Ampholythcstandteilen durchgeführt werden sollen. Weitere Verunreinigungen
der aufgetrennten Ampholyte, wie z. B. eine Zukkerlösung,
sind nicht vorhanden.
Fig. 4 zeigt schematisch und in senkrechtem Längsschnitt,dcrmil Fig. 2 vergleichbar ist, eine weitere
sehr brauchbare Gestaltung des Bodens 2 des Behälters. Der Boden 2 ist gerippt, wobei sich diese Rippen
senkrecht zu den Seilenwändcn des Behälters erstrecken; dabei bilden clic Furchen zwischen den
Rippen die Abteile 10, und die nach oben vorstehenden Rippenkanlcn trennen die Abteile 10 voneinander
und bilden undurchlässige Querwände entsprechend den Querwänden 9 in dem in den Fig. 1 bis
3 gezeigten Ausführungsbeispicl. Bei einem derart gerippten Boden 2 können die schräg verlaufenden
Rippenllanken die kühlenden Flächen der Abteile »0 darstellen, indem cm Kuhlkanal, durch den ein Kühlmedium
hindurchströmt, unmittelbar unterhalb des Bodens 2angebracht ist. Die Kühlrohre 2 im Behälter
können dann fortgelassen werden, wodurch die I rcnnvorrichtung beträchtlich einfacher wird.
Fig. 5 zeigt in vergleichbarer Darstellung wie Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiei mit geripptem
Behälterboden 2, das in derselben Weise arbeilet wie das in Fig. 4 gezeigte.
Fin gemäß Fig. 4 und 5 gestalteter Behälterboden
hat gegenüber dem in den Fig. I bis 3 gezeigten Beispiel
seine Vorteile darin, daß der elektrische Strom It.'ichlcr durch die gesamte ampliolylischc Masse gezwungen werden kann, so daß alle Ampholyte an der
isoelektrischen Trennung teilnehmen. Bei der Ausführung
gemäß Fig. 1 bis 3 besieht eine gewisse Gefahr,
daß sich in den Kanten, die von den Querwänden 9 und dem Boden 2 gebildet werden, gewisse
Ampholyte ansammeln und an der isoclcktrisehcn I rennung nicht teilnehmen.
In Fi g. <i ist ein senkrechter Längsschnitt durch einen
Behälter nach einem zweiten Aiisfülirungsbeispiel
der Lrfindung parallel zu den Scitcnwänden gezeigt,
in welchem der Boden 2 des Behälters in der vorgeschriebenen
Weise gerippt und mit einem Kühlkanal IX versehen ist. durch den ein Kühlmittel, z. B. kaltes
Wasser, im Betrieb der Vorrichtung hindurchstromen kann, der Behälter ist außerdem mit einem insgesamt
mit I*) bezeichneten Deckel abgedeckt, der gleichfalls über sieh einen Kühlkanal 20 hat, durch den im Betrieb
der Vorrichtung ein Kühlmedium hiiulurchfließt
Die Unterseite 21 des Deckels 19 ist in gleicher Weise
gerippt wie der Boden 2 des Behälters, so daß die nacl unten vorstehenden Rippen der Dcckelunterseite 21
undurchlässige Querwände darstellen, die in die Abteile 10 in ähnlicher Weise hineinstellen wie die Querirennwändc
II bei dem Ausführungsbeispiel nacl· Fig. I bis 3. Bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausfüh-
«o ningsheispiel sind also die schräg stehenden Seitenflächen
der Rippen sowohl des Behälterbodens 2 ah auch der Dcckcluiilcrf lache 21 Kühlflächen, die eine
thermische Diffusion und damit einen stabilisierenden Dichtegradienten in jedem Abtei! lü hervorrufen
Der Deckel 19 ist abnehmbar. Die Rippen im Boden 2 des Behälters und in der Unterfläche 21 des Deckels
sowie der Zwischenraum zwischen dem Boden 2 und der Deekclunterflächc 21 sind so bemessen, daß, wenn
die Abteile 10 im Boden 2 des Behälters vollständig
ao mit einer Lösung gefüllt sind, während der Deckel abgenommen
ist, der Flüssigkeitsspiegel 13 sieh beim Aufsetzen des Deckels über die Oberkanten der Rippen
im Boden 2 des Behälters erhebt und in die Zwischenräume zwischen den Rippen des Deckels hincinsteigt,
eine Trennvorrichtung dieser Art kann 100 bis 200 Abteile bei einer Rippenbreite von etwa 5 bis
10 mm und einer Höhe des Flüssigkeilsspiegels 13 über dem Behälterboden von etwa 5 bis 10 mm während
des Betriebes der Vorrichtung haben. Die Dicke der Flüssigkeitsschicht zwischen dem gerippten Boden
2 und der Unterseite 21 des Deckels 19 kann ungefähr 0,5 bis 3 mm betragen; sie ist in der Zeichnung
aus Gründen der Deutlichkeit übertrieben stark dargestellt.
Die isoclektrischc Trennung der Ampholyte in der Ampholytlösung, die in clic Vorrichtung eingefüllt ist,
erfolgt in derselben Weise wie im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3 beschrieben, wobei die Stabilisierung
gegen thermische Konvektion durch den Dichlcgra-
4*: dienten erfolgt, der in jedem Abteil teils durch thermische
Diffusion und teils durch die konzentrierten Ampholylbestandteile selbst erfolgt. Am linde des
Trennvorganges werden die Elektroden 7 und K vom Stromkreis getrennt und zugleich der Deckel 19 abgehoben.
Wie sich aus voranstellender Beschreibung ergib!, sinkt dann der Flüssigkeitsspiegel 13 bis auf die
Rippenoberkanten der Bodeiirippcn ab. Auf diese Weise wird verhindert, daß sich die in den einzelnen
Aliteilen 10 enthaltenen Ampholytbestandleile wieder
rückmischen, sie es durch Diffusion oder thermische Konvektion, und die Entnahme der Ampholytbestandleile
aus den einzelnen Abteilen 10 kann ohne Hast erfolgen, wobei in beliebiger Reihenfolge ein
Bestandteil nach dem anderen entnommen und seine Menge iuu\ sein pl-Werl in der vorbeschriebenen
Weise bestimmt werden kann. Da nach Beendigung iles Trennvorganges keine Diffusion mehr stattfinden
kann, kann diese Trennvorrichtung nach der Erfindung vorzugsweise fiir die Auftrennung niedermolckularer
Ampholyte verwendet werden, z. B. zur Er zcugung von Trägernmpholytmi'vhungen mit be
stimmten pll-Bereichen.
Vor Beginn des Trenner«' .p.j'ls. wenn die Abteile
10 des gerippten Bodens 2 iicieiis mit einei nicht aufgeteilten
Ampholyllösun,: gelullt sind, kann das Abteil
10, das der Kathode 7 unmittelbar benachbart liegt, vorzugsweise mit einer schwachen basischen
Flüssigkeit und das Abteil 10 unmittelbar neben der
Anode 8 mit einer schwachen Säure statt einer Ampholytlösung
gefüllt werden. Auf die Weise wird verhindert, daß während des Trennvorganges die Ampholyte
die Elektroden berühren, wodurch gewisse Arten von Ampholyten möglicherweise verlegt werden.
Der Deckel 19 ist überdies mit Entlüftungsöffnungen 21 in der Nähe der zwei Elektroden 7 und
8 ausgestaltet, so daß an den Elektroden während des Trennvorganges entstehende Gase abziehen können.
Die Fig. 7 und 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, das ein hohes Auflösungsvermögen
hat und vorzugsweise für schnelle Anaiysen-'rennung kleiner Proteinproben bestimmt ist. Wie bei
den vorherigen Beispielen ist der Boden 2 mit vertikal vorspringenden Querwänden oder Stegen 9 ausgestattet,
welche den Behälter nahe am Boden 2 in eine Vielzahl von Abteilen 10 unterteilen. Der Boden 2
des Behälters ist mit Hilfe eines Kühlkanals, der sich unmittelbar unterhalb des Bodens 2 befindet, gekühlt.
Der Einfachheit halber ist der Kühlkanal in der F i g. 7 nicht gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der
Kühlkanal vorzugsweise so beschaffen, daß er vom Boden 2 des Behälters nach Beendigung des Trennvorganges
abgenommen werden kann. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Deckel 19 vorgesehen,
der jedoch eine ebene Unterseite hat, so daß der Raum zwischen dem Boden 2 des Behälters und dem
Deckel 19 vollständig mit der zu trennenden Ampholytlösung gefüllt werden kann. Der Deckel 19 braucht
nicht abnehmbar zu sein, sondern kann ständig auf dem Behälter aufliegen. Der Abstand zwischen der
Unterseite des Deckels 19 und dem Behälterboden 2 beträgt etwa 1 mm, und die Querwände oder Stege 9
haben ungefähr eine Höhe von 0,5 mm und einen gegenseitigen Abstand von 1 mm. Wegen dieser sehr
kleinen Abmessungen sind auch keine nach unten vorstehenden Querwände, die in die Behälter 10 hineinragen,
um den elektrischen Strom in den Abteilen in Richtung auf den Behälterboden zu lenken, vonnötcn.
Die Zahl der Abteile kann sehr groß sein, z. B. 200, so daß das entsprechend hohe Auflösungsvermögen
beim Trennvorgang erzielt wird. Die Breite der Trennvorrichtung senkrecht zu den Seitenwänden 3
und 4 beträgt etwa 0,5 bis 1,5 cm, so daß die Vorrichtung für die Untersuchung sehr kleiner Probemengen
geeignet ist.
Der Boden 2 und der Deckel 19 des Behälters sind aus einem Werkstoff hergestellt, z. B. Quarzglas, der
für ultraviolettes Licht durchlässig ist. Außerdem ist die Trennvorrichtung mit einer automatischen Meßeinrichtung
für Ultraviolcttabsorption versehen, die eine Ultraviolettlichtquclle 22 oberhalb des Deckels
19 aufweist, welche einen Strahl ultravioletten Lichtes
auf den Deckel 19 und auf eine Photozelle 22 sendet, die unterhalb des Bodens 2, der Lichtquelle 22 gegenüber,
angeordnet ist. Die Lichtquelle 22 und die Photozelle 23 sind auf einer Trägervorrichtung 24 befestigt,
die auf einer Führungsbahn 25 verschiebbar ist, welche parallel zu den Seitenwänden 3 und 4 der
Trennzelle verläuft. Bei dem dargestellten Ausfiihrungsbeispiel bestellt die Führungsbahn aus einer
Zahnstange, in tier ein niotorgetriebcnes Zahnrad der
Trägervoirichtung 24 läuft. Nach beendetem Trennvorgang
kann die Photometereinheit 22, 23, 24 auf der Führungsbahn 25 die Trenn/eile entlanggefahren
werden, wobei dann die von ler Photozelk1 23 ausgehenden
Signale von einer Aufzeichnungsanordnung, die in der Zeichnung nicht wiedergegeben ist, als
Funktion des von der Photometereinheit zurückgelegten Weges aufgezeichnet werden. Die mit der Ph;>tozelle
23 verbundene Aufzeichnungsanordnung stellt dann ein Diagramm her, das die Mengen und die !ag,. -
mußige Anordnung der verschiedenen Beständige
der ifttrennten Proteinprobe ist.
Es ist verständlich, daß der Trennvorgang um! die
Analyse sehr schnell durchgeführt werden könn·.·;·,.
Jenn das Trennen ist wegen der kleinen Abmessungen
ίο der Trennvorrichtung sehr schnell durchgeführt, und
die Analyse der verschiedenen Bestandteile kan;>
ebenfalls sehr schnell durchgeführt werden, ohne a:\ii
deshalb die einzelnen Bestandteile aus der TrenruetL·
herausgenommen werden müssen. Weiterhin is«, es
nicht erforderlich, dabei den Strom zu den Eleküoden
7 und 8 zu beenden, bevor die Photometermossuiiii
durchgeführt wird, weshalb nicht befürchtet /u werden braucht, daß sich die einzelnen Ampholyihesfandrdle,
die sich an verschiedenen Punkten der
Trennzelle angesammelt haben, durch Diffusion wieder verteilen und rückmischen, bevor die phometrische
Messung durchgeführt ist. Dieses Ausführungsbeispiel imn der Erfindung ermöglicht es jedoch
nicht, gleichzeitig die pl-Werte der einzelnen aufge-
tcilteirprotcinbestandteile zu messen. Wird jedoch
eine bekannte Ampholytträgermischung verwendet und ist der pH-Gradient, der durch diese Ampholytträgermischung
in der Trennzelle vorhanden ist, vorher exakt bestimmt worden, so kann der pl-Wert der
ein/einen ProteinL-estandteile ziemlich genau aus der
Lage in der Trennzelle abgelesen werden.
Sämtliche vorteilend beschriebenen Vorrichtungen nach der Erfindung können nur für portionsweise
Behandlung von Proben verwendet werden. Es ist je-
doch auch möglich, eine Trennvorrichtung nach der Erfindung zu schaffen, bei der die Behandlung im
Durchlauf erfolgt. Fig. 9, 10 und 11 zeigen eine derartige
Vorrichtung schematisch. Fig. 9 ist eine Ansicht dieser Vorrichtung von oben, von der der Deckel
aus Gründen der Deutlichkeil abgenommen ist, wogegen Fig. 10 und 11 senkrechte Schnitte durch die
Vorrichtung gemäß Linien X-X und XI-XI der Fig. 9 sind. Die Trennzelle ist zur Hauptsache so aufgebaut
wie diejenige in Fig. 6, d. h. der Boden 20des Trennbehälters
ist gleichförmig gerippt und von einem Kühlkanal 18 beaufschlagt, und der Deckel 19 hat
entsprechende Rippen auf seiner Unterfläche 21 und ebenfalls einen Kühlkanal 20. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Rippen des Behälterboso de ns 2 und der Unterfläche 21 des Deckels etwa so
ausgebildet, wie sie in der Fig. 5 gezeigt sind; sie können jedoch auch die in Fig. 6 gezeigte Gestalt haben.
Es ist auch möglich, für die Trennzelle einen Boden 2 zu verwenden, wie ihn die F i g. 7 zeigt, und dazu einen
Deckel mit ebener Unterfläche. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel braucht der Deckel 19 während
des Durchlaufbetriebes der Vorrichtung nicht abgenommen zu werden, und der gesamte Hohlraum zwischen
dem Boden 2 der Trcnnzcllc und der Unterfläehe 21 lies Deckels ist mit der Lösung gefüllt, wie
dies nachfolgend noch beschrieben wird. Der Deckel t«) kann also an der Trennzelle dauerhaft befestigt
sein. Wie aus der Fig. K) am einfachsten ersichtlich ist, enden die Kühlkanüle 18 und 20 für den Boden
t>5 bzw. den Deekel mit gewissem Abstand von der Seilenwand
4 der Trennzelle. Die Abschnitte der Trenn-/eile, die aus den Külilkanälen 18 und 20 hervorstehen,
können aus einem für Ultravioleltlicht durchlas-
sigem Werkstoff bestehen. Es sei hier erwähnt, daß aus Gründen der Deutlichkeit in der Zeichnung wesentlich
weniger Rippen und damit Abteile in der Trennzelle gezeichnet sind, als in Wirklichkeit vorhanden
sind. Die Vorrichtung kann etwa 100 bis 200 verschiedene Abteile und einen Größtabstand zwischen
Boden 2 und l'nterflüche 21 des Deckels von etwa 2 mm haben.
Für die kontinuierliche Zufuhr der Ampholytlösung zur Trennzelle ist die Seitenwand 3 mit einer Anzahl
Einlaßöffnungen für die Ampholytlösung versehen. Eine dieser Einlaßöffnungen ist durch eine
Leitung 26 mit einem Behälter 27 verbunden, in dem die zu trennende Probe enthalten ist, während die übrigen
Einlaßöffnungen durch Rohrleitungen 28 mit einem Behälter 29 für die Trägerampholytlösung verbunden
sind. Nahe der Endwand 5 weist die Seitenwand 3 eine weitere Einlaßöffnung auf, die durch ein
Rohr30mit einem Behälter 31 für eine basische Flüssigkeit, z.B. We Natriumhydroxyd (NaOH) verbunden
ist. Am gegenüberliegenden Ende nahe der Endwand 6 ist eine ähnliche Einlaßöffnung vorgesehen,
die über eine Leitung 32 mit einem Behälter 33 für eine Säure, z. B. 1Tige Phosphorsäure (HjPO4), verbunden
ist. Wie die Fig. 9 und 11 zeigen, ist der Abschnitt
nahe der Kathode 7 von dem übrigen Teil der Trennzelle durch eine Querwand 34, bestehend aus
einer halbdurchlässigen Membran, abgeteilt. In derselben Weise ist die Trennzelle im Bereich der
Anode 8 von dem übrigen Teil durch eine halbdurchlässige Membran 35 abgeteilt. Zweck dieser halbdurchlässigen Trennwände 34 und 35 ist es, zu verhindern,
daß das an den Elektroden 7 und 8 sich bildende Gas mit den Ampholyten derTrennzclle in Berührung
kommt. Die Ampholyte sind so auch daran gehindert, direkt mit den Elektroden 7 und 8 in Berührung zu
kommen, was durch Zufuhr einer basischen Lösung in den Kathodenraum aus dem Behälter Sl durch die
Leitung30 und durch Zufuhr einer Säure in den Anodenraum
durch die Leitung 32 aus dem Behälter 33 bewirkt wird. Die gegenüberliegende Seitenwand der
Trennzclle ist mit einer Anzahl Austrittsöffnungen 36
(siehe Fig. 11) gleich der Zahl der Abteile der Zelle
selbst ausgestattet, wobei die Austrittsöffnungen mittig zu den Abteilen angeordnet sind. Außerdem sind
Alistrittsöffnungen 37 und 38, den Anoden bzw. Kaihodcnräumen zugeordnet, vorgesehen. Diese Austrittsöffnungcn
sind durch Leitungen 39 mit einer Pumpeneinheit 40, die für jede Leitung 39 eine getrennte
Pumpe aufweist, verbunden. Vorzugsweise ist die Pumpeneinheit 40 mit M motorgetriebenen peristaltischen
Viclkanalpumpen ausgestattet. Mit Hilfe dieser Pumpen werden Bestandteile der Amphoiytlösung,
die im Bereich der Seitenwand 4 in den einzelnen Abteilen enthalten sind, einzelnen Reagenzgläsern
oder ähnlichen Sammelbehältern 41 zugeführt. Die basische Flüssigkeit und die Säure aus dem Kathoden-
bzw. Anodenraum werden durch zugeordnete Pumpen in tier Pumpeneinheit 40 in eigene Ablaufbehallci
gepumpt, die in der Zeichnung nicht wiedergegeben sind.
Die Pumpen der Piimpeneinheil 40 werden ununterbrochen
angetrieben, so daß ein kontinuierlicher Strom einer Ampholytlösnng durch die Trennzelle
von der Seilenwand 3 in Richtung auf die Seitenwand 4 aufrechterhalten wird, das ist senkrecht /tu
Richtung des elektrischen Stroms zwischen den Elektroden 7 und 8. I1OlJiIiCh tritt Trennung der Ampholytlösung,
die der Trennzelle an der Seitenwand 3 zugeführt wird, auf, solange die Lösung in Richtung auf
die Seitenwand 4 der Zelle strömt. Die Pumpgeschwindigkeit und die Breite der Trennzelle zwischen
den beiden Seitenwänden 3 und 4 sind so aufeinander eingestellt, daß die Verweilzeit der Lösung in der
Trennzelle wenigstens so groß ist wie erforderlich, um eine vollständige Trennung der Ampholyte, die in der
Lösung enthalten sind, zu erreichen. Infolgedessen
ίο werden in den einzelnen Reagenzgläsern 41 die verschiedenen
Bestandteile einer unbekannten Ampholytmischung, die der Vorrichtung eingegeben wird, erhalten
zusammen mit den Bestandteilen der Trägerampholytmischung, die zu dem Verfahren verwendet
wurde. Solange dieselbe Trägerampholytmischung verwendet wird, sind die pH-Werte in den einzelnen
Reagenzgläsern 41 immer dieselben, so daß sie nur einmal bestimmt und dann nur in größeren Zeitabständen
überprüft zu werden brauchen. Die Mengen
und die örtliche Lage der verschiedenen Bestandteile der aufgeteilten Probe können in derselben Weise bestimmt
werden, wie dies in Zusammenhang mit F i g. 7 bereits dargestellt ist, nämlich mit Hilfe eines Ultraviolett-Absorptions-Photometers,
der eine Ultraviolettlichtquelle 42 aufweist, die entlang einer Führungsbahn 43 oberhalb des für ultraviolettes Licht
durchlässigen Abschnittes der Trennzelle nahe der Ausgangsseite 4 verfahrbar ist, und einer Photozelle
44, die der Lichtquelle 42 gegenüber synchron mit dieser entlang einer Führungsbahn 45 unterhalb der
Trennzelle bewegt wird.
Die kontinuierlich arbeitende Trennvorrichtung nach der Erfindung, die voranstehend beschrieben ist,
kann entweder für vorbereitende Trennung großer Proben oder für eine analytische Trennung einer großen
Anzahl verschiedener Proben, die der Vorrichtung eine nach der anderen zugeführt werden, verwendet
werden. Für eine Vortrennung großer Mengen einer bestimmten Ampholytmischung braucht kein zu
großes Auflösungsvermögen vorhanden zu sein, weswegen dann die Trennzelle mit einer geringeren Anzahl
von Abteilen, die für eine große Durchflußmenge bestimmt sind, ausgestattet sein, so daß die innerhalb
einer bestimmten Zeit der Behandlung unterwerf bare Flüssigkeitsmenge groß ist. Es ist auch die Ultraviolett-Absorptions-Pholomctervorrichtung
dann nicht erforderlich, denn ohne große Schwierigkeit kann die Menge und der isoelekuische Punkt der einzelnen Bestandteile
der Probe durch Analyse der Bestandteile in den Vorlagen 41 auf gewöhnliche Weise festgestellt
werden. Auch der besondere Behälter 27 des dargestellten Ausführungsbeispiels kann entfallen, denn
ohne Schwierigkeit kann die Probe im Trägerampholyten im Behälter 29 beigemischt und der Zelle zusammen
mit den Trägerampholyten zugeführt werden.
Bei Verwendung der Vorrichtung für die analytische Trennung einer großen Anzahl verschiedener
Proben wird jedoch der Ultraviolett-Absorptions-Photometer wie er beschrieben ist und der besondere
Behälter 27 für die Proben benötigt. Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist dann die, daß die Trägerampholytlösung
aus dem Behälter 29 kontinuierlich der Trenn/eile zugeführt wird, während die verschiedenen
Ampholytproben, z. B. Proteinproben, die analysiert werden sollen, in bestimmten Zeitintervallen dem Behälter
27 eingegeben werden, so daß sie in bestimmter Folge und zu bestimmten Augenblicken der Trenn-
zelle zufließen. Die Photometereinrichiung 42, 44 wird synchron mit der Zugabe neuer Proben in den
Behälter 27 betätigt, so daß jede Probe durch die Photometereinrichtung in dem Augenblick aufgenomir."n
wird, in dem sie die Ausgangsseite 4 der Trennzelle in aufgetrenntem Zustand erreicht. In jedem Augenblick
kann also die Trennzelle verschiedene Proben enthalten, die hintereinander in Flußrichtung durch
die Zelle hindurchströmen und einen verschiedenen Aufieilungsgrad erreicht haben. Da die pl-Werte der i
verschiedenen Vorlagen 41 und alr.o auch der vcr-
schiedenen Ausgangsröhrchen 39 konstant bleiben,
solange dieselbe Trägerarnpholytlosung verwende,
wird und folglich dies nur innerhalb größerer Zeuabstände
Überp7üft werden muß, und da das Zufuhren
von Proben ohne besondere Schwierigkeiten automatisiert und mit dem Aufnahmevorgang der Photonic^
tereinrichtun» und der Pumpene.nheit 40, die d.e
Durchflußmenge bestimmt, synchronisiert weraen
kann ist eine Vorrichtung gesehaffen, mit deren Hui,
eine «roße Anzahl verschiedener Proben voll automa tisch^etrennt und analysiert werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Vorrichtung zur isoelektrischen Trennung von ampholytischen Mischungen mit einem im wesentlichen rechteckigen, waagerechten und im wesentlichen kasten- oder trogförmigen Behälter zur Aufnahme einer aufzuspaltenden Ampholytmischung, der einen Boden, zwei gegenüberliegende Endwände und zwei sich gegenüberliegende Seitenwände mit elektrisch nichtleitenden Innenflächen aufweist, und zwei in dem Behälter nahe an den beiden Endwänden eingesetzten, im Betriebszustand der Vorrichtung an eine Gleichstromquelle anschließbaren Elektroden, d adurch gekennzeichnet, daß der Boden mit einer Vielzahl undurchlässiger, vom Boden nach oben vorspringender und senkrecht zu den Seitenwänden verlaufender Querwände (9) ausgestattet ist, die den Raum innerhalb des Behälters nahe a° dem Boden in eine Vielzahl von hintereinander zwischen den Endwänden (5, 6) liegenden Fächer (10) unterteilen, in jeder von denen wenigstens eine gekühlte Fläche vorgesehen ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- a5 kennzeichnet, daß die gekühlten Flächen in den Fächern (10) aus durch die Fächer verlaufenden, von einem Kühlmittelstrom durchgeflossenen Rohrleitungen (12) bestehen.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gekühlten Flächen der Fächer (10) durch die vom Boden (2) des Behälters(1) nach oben vorspringenden Querwände (9) gebildetsind, und daß unmittelbar unterhalb des Bodens ein von einem Kühlmittelstrom durchgeflossener Kühlmantel (18) vorgesehen ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Fach (10) eine zweite, undurchlässige, senkrecht zu den Seitenwänden (3,4) verlaufende Querwand (H) vorgesehen ist, die von oben abwärts in das Fach (10) hineinragt und mit Abstand oberhalb des Bodens(2) des Behälters (1) endet.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten, undurchlässigen vom Boden (2) des Behälters (1) nach oben vorspringenden Querwände (9) durch durchlässige Membranen (1.4) nach oben verlängert sind.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (2) des Behälters gleichförmig gewellt ist mit den Wellenkämmen und den dazwischenliegenden Wellentälern senkrecht zu den Seitenwänden (3 und 4) verlaufend, wobei die Wellenkämme die erwähnten, ersten, undurchlässigen, vom Boden nach oben vorspringenden Querwände bilden und die Wellentäler die Fächer (10) darstellen.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis6, gekennzeichnet durch eine Abdeckung (19) des Behälters mit einer elektrisch nichtleitenden Unterfläche.8. Vorrichtung nach dun Ansprüchen 4 und 7. dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten, von oben abwärts in die Fächer (10) hineinragenden Querwände (11) an der Unterflächc der Abdckkimg (19) vorgesellen sind.9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 8,dadurch gekennzeichnet, daß die Unterfläche (21) der Abdeckung (19) in entsprechender Weise wie der Behälterboden (2) gleichförmig gewellt ist, mn den Wellenkämmen senkrecht zu den Seitenwänden verlaufend, wobei die nach unten weisenden Wellenkämme auf der Unterfläche der Abdekkung die zweiten, undurchlässigen, von oben .abwärts in die Fächer (10) hineinragenden Querwände darstellen.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdekkung (19) mit einem Kühlmantel (20) für den Durchfluß eines Kühlmediums ausgestattet ist.11 Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (19) vom Behälter abnehmbar ist.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch zwei halbdurchlässige, senkrecht zu den Seitenwänden (3 und 4) innerhalb des Behälters nahe den Endwänden (5 und 6) verlaufende Querwände (34, 35), die die Elektrodenräume des Behälters vom Hauptteil des Behälters abtrennen.15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (2) und die Abdeckung (19) aus einem für ultraviolettes Licht durchlässigen Werkstoff bestehen und daß eine Absorptionsmeßeinrichtung vorgesehen ist mit einer Ultraviolettstrahlungsquelle (22 oder 42), die auf der einen Seite des Behälters einen Ultraviolettlichtstrahl senkrecht auf den Behälter richtet, und einer Photozelle (23 oder 44), die der Lichtquelle gegenüber auf der anderen Seite des Behälters angeordnet ist, wobei Lichtquelle und Photozelle gegenüber dem Behälter parallel zu seinen Seitenwänden (3, 4) verschiebbar sind.14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl mit Pumpen verbundener Rohrleitungen (15), die in je eines der Fächer (10) nahe dem Boden (2) des Behälters münden.15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in eine der Seitenwände (3) eine Zahl von Einlaßöffnungen zur Zuführung einer Lösung aus einer aufzutrennenden Ampholytmischung vorgesehen sind und die gegenüberliegende Seitenwand (4) mit einer Zahl von Auslaßöffnungen (36) entsprechend der Zahl der Fächer (10) ausgestattet ist, aus denen die Bestandteile der aufgetrennten Ampholytlösung, die in den Fächern enthalten sind, abgegeben werden.16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen (36) durch getrennte Rohrleitungen (39) mit Pumpen (40) verbunden sind.17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Einlaßöffnungen über eine Rohrleitung (26) mit einem ersten Behälter (27) verbunden ist, der zur Aufnahme einer unbekannten aufzutrennenden Ampholytmisehung dient, und die übrigen Einlaßöffnungen über Rohrleitungen (28) mit einem zweiten Behälter (29) verbunden sind, der eine Lösung einer bekannten Ampholytmischung enthält.
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