DE69835604T2 - Erweiterungsport mit systemabschaltung vor dem anschluss von peripheriegeräten - Google Patents

Erweiterungsport mit systemabschaltung vor dem anschluss von peripheriegeräten Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung gehört zum Gebiet der Computersysteme. Im Besonderen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Erwieiterungsanschluss, um in einem Computersystem eine Peripherievorrichtung anzuschließen.
  • Viele Computersysteme sind „hot insertion" tauglich (Ein- und Ausstecken im laufenden Betrieb), was zulässt, dass Peripherievorrichtungen an das System angeschlossen werden, während das System eingeschaltet ist. Ein Konstruktionsproblem, das mit der „hot insertion" Tauglichkeit zusammenhängt, ist die Möglichkeit, dass bestimmte, auf einem Peripheriebus residente Schaltkreise durch elektrische Transienten beschädigt werden, wenn eine Peripherievorrichtung bei eingeschaltetem System angeschlossen wird. In der Vergangenheit wurde dieses Problem so angegangen, dass ein Puffer-Schaltkreis „zwischen" (elektrisch) den Speichervorrichtungen und der Stelle, an welcher Peripherievorrichtungen an das System angeschlossen werden, hinzugefügt wird. Ein Problem bei dieser Technik liegt jedoch darin, dass der Puffer-Schaltkreis die Kosten des Systems erhöht. Folglich ist es wünschenswert, eine Einrichtung zur Verfügung zu stellen, bei der Peripherievorrichtungen für den Nutzer so bequem, wie es oft mit der „hot insertion" Tauglichkeit einhergeht, an ein Verarbeitungssystem angeschlossen werden können, jedoch ohne die Notwendigkeit eines Puffer-Schaltkreises zum Schutz vor Schaden auf Grund von elektrischen Transienten.
  • EP 0 436 963 beschreibt einen tragbaren Terminal-Computer, der einen Hauptkörper, der separat getragen werden kann und durch Verbindungseinrichtungen an einen Host-Computer angeschlossen werden soll, und ein optionales Element zum Anschluss an den Hauptkörper umfasst. Das optionale Element ist mit einem Anschlussteil zum Anschließen an den Hauptkörper, einer Sperrklinke zum Verbinden mit dem Hauptkörper, und einer Einrichtung zum Lösen der Sperrung ausgestattet. Der Hauptkörper umfasst einen Schlitz zum Einführen der Klinke, in welchen die Sperrklinke eingeführt wird, ein Eingriffsteilstück, um die Sperrklinke in Eingriff zu bringen, und eine Abdeckung, die verschiebbar ist, um ein Anschlussteil des Hauptkörpers sichtbar zu machen. Ein Sensor zum Erkennen der Abdeckung erkennt, wenn die Abdeckung vollständig offen ist, und kann ein Signal an eine CPU im Hauptkörper senden, das bewirkt, dass ein Stromversorgungs-Controller die Stromversorgung stoppt. Ein Sensor zum Erkennen der Sperre im optionalen Element kann die Vollständigkeit der Verbindung mit der Sperrklinke er kennen und ein Signal an eine CPU senden, das bewirkt, dass der Stromversorgungs-Controller die Stromversorgung erneut beginnt. Wenn er erkennt, dass die Sperrklinke nicht in Eingriff ist, sendet der Sensor zum Erkennen der Sperre ein „Aus" Signal an die CPU, was bewirkt, dass der Stromversorgungs-Controller die Stromversorgung stoppt.
  • Nach einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine erste Vorrichtung zum Einsatz in einem Verarbeitungssystem mit einer Vielzahl von Vorrichtungen zur Verfügung gestellt, wobei wenigstens eine der Vielzahl von Vorrichtungen eine Host-Vorrichtung ist, die eine Stromversorgung enthält, und die erste Vorrichtung umfasst:
    ein Segment einer Freigabeschaltung zum Freigeben oder Sperren der Stromversorgung der Host-Vorrichtung;
    einen Anschluss, der mit der Freigabeschaltung gekoppelt ist, um die erste Vorrichtung mit einer zweiten Vorrichtung aus der Vielzahl von Vorrichtungen zu verbinden;
    einen Schalter, der mit der Freigabeschaltung elektrisch so gekoppelt ist, dass, wenn sich der Schalter in einer ersten Position befindet, die Stromversorgung der Host-Vorrichtung freigegeben wird, und wenn sich der Schalter in einer zweiten Position befindet und eine andere der Vielzahl von Vorrichtungen nicht mit dem Anschluss verbunden ist, die Stromversorgung der Host-Vorrichtung gesperrt wird; und
    eine Zugangsklappe, die so angebracht ist, dass sie Zugang zu dem Anschluss verhindert oder zulässt, wobei die Zugangsklappe so angeordnet ist, dass sie, wenn sie Zugang zu dem Anschluss verhindert, bewirkt, dass sich der Schalter in der ersten Position befindet, und die Zugangsklappe so angeordnet ist, dass sie, wenn sie Zugang zu dem Anschluss zulässt, bewirkt, dass sich der Schalter in der zweiten Position befindet, wobei
    eine oder mehrere der Vielzahl von Vorrichtungen in einer Verkettungsanordnung mit dem Anschluss verbunden sind und die Stromversorgung der Host-Vorrichtung freigegeben ist, wenn eine am weitesten untergeordnete Vorrichtung in der Verkettungsanordnung eine dazugehörige Zugangsklappe aufweist, die so angeordnet ist, dass sie Zugang zu einem entsprechenden Anschluss an der am weitesten untergeordneten Vorrichtung verhindert, und die Stromversorgung der Host-Vorrichtung gesperrt ist, wenn die mit der am weitesten untergeordneten Vorrichtung verbundene Zugangsklappe so aufgebaut ist, dass sie Zugang zu dem entsprechenden Anschluss zulässt.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Schutz vor Schaden auf Grund elektrischer Transienten in einem Verarbeitungssystem mit einer Vielzahl von Vorrichtungen zur Verfügung gestellt, wobei wenigstens eine der Vielzahl von Vorrichtungen eine Host-Vorrichtung mit einer Stromversorgung ist, wenigstens eine der Viel zahl von Vorrichtungen eine erste Vorrichtung ist, die einen Anschluss zum Verbinden der ersten Vorrichtung mit einer anderen Vorrichtung in dem Verarbeitungssystem enthält, die erste Vorrichtung mit der Host-Vorrichtung in einer Verkettung verbunden ist, und die erste Vorrichtung des Weiteren eine Zugangsklappe hat, die so angeordnet werden kann, dass sie Verbindung mit dem Anschluss zulässt oder verhindert und einen Schalter bedient, der so betätigt werden kann, dass er die Stromversorgung freigibt oder sperrt, und wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    Überwachen des Verarbeitungssystems, um Auftreten einer Bedingung zu erfassen, wobei die Bedingung auftritt, wenn die Zugangsklappe so angeordnet ist, dass sie Zugang zu dem Anschluss zulässt, und eine andere Vorrichtung nicht mit dem Anschluss verbunden ist;
    Aufrechterhalten eines ersten Zustandes, wenn ein Auftreten der Bedingung nicht erfasst wird, wobei die Stromversorgung freigegeben wird, während der erste Zustand aufrechterhalten wird; und
    Übergehen in einen zweiten Zustand, wenn das Auftreten der Bedingung erfasst wird, wobei die Stromversorgung gesperrt wird, wenn in den zweiten Zustand übergegangen wird.
  • Andere Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden aus den begleitenden Zeichnungen und der darauf folgenden detaillierten Beschreibung offensichtlich.
  • Die vorliegende Erfindung wird auf dem Weg über Beispiele und ohne Beschränkung auf die Bilder in den begleitenden Zeichnungen veranschaulicht, in denen gleiche Bezugszeichen ähnliche Teile bezeichnen und in denen gilt:
  • 1 veranschaulicht ein Web TV Kundensystem.
  • 2 veranschaulicht in Form eines Blockdiagramms die eingebauten Funktionen einer Web TV Box.
  • 3 veranschaulicht eine in einer Verkettungsanordnung mit einer Anzahl von Peripherievorrichtungen verbundene Web TV Box.
  • 4 veranschaulicht einen Erweiterungsanschluss zum Anschließen einer Peripherievorrichtung an die Web TV Box.
  • 5 ist eine schematische Darstellung einer Web TV Box, die mit zwei Peripherievorrichtungen in einer Verkettung verbunden ist.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Ein Erweiterungsanschluss wird beschrieben, der für eine System-Abschaltung vor der Verbindung einer Peripherievorrichtung mit dem Anschluss sorgt. In der folgenden Beschreibung werden zum Zwecke der Erklärung zahlreiche spezifische Details dargelegt, um ein vollkommenes Verstehen der vorliegenden Erfindung zu gestatten. Es ist jedoch für einen Kenner der Technik offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung ohne diese spezifischen Details genutzt werden kann. In anderen Fällen werden wohlbekannte Anordnungen und Vorrichtungen in Form eines Blockdiagramms gezeigt, um die Beschreibung der vorliegenden Erfindung zu erleichtern.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst ein Verfahren und eine Vorrichtung, um eine Peripherievorrichtung komfortabel mit einem Verarbeitungssystem zu verbinden, wobei Schutz vor Schaden auf Grund von elektrischen Transienten geboten wird. Bei einer Ausführungsform ist die vorliegende Erfindung in ein als WebTVTM (hier im Folgenden als Web TV" bezeichnet) bekanntes System eingefügt, das ein Standard-Fernsehgerät als Display zum Surfen im Web benutzt und das die Verbindung zum Internet mit Hilfe eines Standard-Telefons, ISDN, oder eines ähnlichen Übertragungsweges herstellt. Ein Nutzer eines Web TV Kundensystems kann Web TV Netzdienste in Anspruch nehmen, die von einem oder mehreren entfernten Web TV Servern, auf die man im Allgemeinen über das Internet zugreift, zur Verfügung gestellt werden. Die Web TV Netzdienste werden zusammen mit Software genutzt, die in einem Web TV Kundensystem läuft, um dem Nutzer das Surfen im Web, das Senden elektronischer Post und die Nutzung des Internets auf verschiedene andere Arten zu ermöglichen.
  • 1 veranschaulicht ein Web TV Kundensystem 1 nach einer Ausführungsform. Das Kundensystem 1 umfasst ein Elektronikteil 10 (hier im Folgenden als „die Web TV Box 10" oder „die Box 10" bezeichnet), ein übliches Fernsehgerät 12 und eine Hand-Fernbedienung 11. Bei einer alternativen Ausführungsform (nicht gezeigt) ist die Web TV Box 10 in das Fernsehgerät 12 als ein integrales Bauteil eingebaut. Die Box 10 umfasst Hardware und Software, um dem Nutzer eine grafische Benutzeroberfläche zur Verfügung zu stellen, mittels derer der Nutzer im Web surfen, Emails versenden, und auf andere Web TV Netzdienste zugreifen kann. Das Kundensystem 1 nutzt das Fernsehgerät 12 sowohl als Display, als auch als Ton-Ausgabegerät. Die Box 10 ist mit dem Fernsehgerät 12 durch eine Leitung 6 verbunden. Die Leitung 6 umfasst einen Audiokanal, der den Ton im Lautsprecher des Fernsehgeräts erzeugt, und einen RF (Funkfrequenz)-, einen S-Video-, einen Composite-Videokanal, oder eine andere äquivalente Art von Videokanal. Die Datenübertragungsleitung 29 zwischen der Box 10 und dem Server 5 kann eine herkömmliche Telefon-(POTS, d. h. Plain Old Telephone Service), ISDN- oder andere geeignete Datenverbindung sein. Die Box 10 wird durch eine herkömmliche Wechselstromleitung 7 mit Wechselstrom (AC) versorgt. Fernbedienung 11 wird durch den Nutzer bedient, um das Kundensystem 1 zum Surfen im Web und zum Ausführen anderer Funktionen zu steuern. Die Box 10 empfängt Befehle von Fernbedienung 11 über eine Infrarot (IR) Übertragungsleitung. Bei alternativen Ausführungsformen kann die Leitung zwischen der Fernbedienung 11 und der Box 10 eine Funkfrequenz (RF)- oder jede andere geeignete Art von Leitung sein.
  • 2 zeigt die inneren Bauteile der Web TV Box 10 nach einer Ausführungsform. Betrieb des Kundensystems 1 wird durch eine Zentraleinheit (CPU, central processing unit) 21, die mit einem Bus 29 verbunden ist, gesteuert. Es versteht sich, dass der Bus 29 tatsächlich mehrere physikalische Busse umfasst, die durch verschiedene Brücken und/oder Adapter verbunden sind, Details darüber sind nicht für ein Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlich. Ebenso mit dem Bus 29 verbunden sind ein Audio Digital-Analog-Konverter (DAC) 25, der für das Fernsehgerät 12 Audio Ausgangssignale liefert, und ein Videokodierer 26, der für das Fernsehgerät 12 Video Ausgangssignale liefert. Die Ausgänge (outputs) des Audio Digital-Analog-Konverters 25 und des Videokodierers 26 werden durch herkömmliche Schaltungen (nicht gezeigt) kombiniert, um die Leitung 6 zum Fernsehgerät 12 zu ergeben. Eine mit dem Bus 29 verbundene Infrarot Schnittstelle 24 liest von Fernbedienung 11 übermittelte Infrarot Signale und liefert als Reaktion darauf entsprechende elektrische Signale an den Bus 29. Eine Übertragungsvorrichtung 27 ist mit dem Bus 29 verbunden, um Zwei-Weg Datenübertragung mit entfernten Web TV Servern und Web Servern zur Verfügung zu stellen. Die Übertragungsvorrichtung 27 kann ein herkömmliches Telefonmodem, ein ISDN Adapter, oder jede andere geeignete Datenübertragungsvorrichtung sein. Ebenso mit dem Bus 29 verbunden sind ein Festwertspeicher ROM (read only memory) 22 und ein Arbeitsspeicher RAM (random access memory) 23. Der Festwertspeicher ROM 22 kann einen programmierbaren/löschbaren Speicher umfassen, wie zum Beispiel einen elektrisch löschbaren/programmierbaren ROM Festwertspeicher (EEPROM) oder einen Flash-Speicher.
  • Ebenso mit dem Bus 29 verbunden ist ein Erweiterungsbus 28. Der Erweiterungsbus 28 ist ein Hochgeschwindigkeits-, Multiplex (Adresse und Daten)-, Parallelbus, der verwendet wird, um verschiedene Peripherievorrichtungen mit der Web TV Box 10 zu verbinden; die Web TV Box 10 arbeitet dabei als die Host-Vorrichtung des Verarbeitungssystems. Zu den Peripherievorrichtungen, die mit der Web TV Box 10 unter Verwendung von Erweiterungsbus 28 verbunden werden können, gehören Vorrichtungen wie zum Beispiel Massenspeicher-Vorrichtungen (z. B. CD-ROM, DVD (digital versatile disc), Magnetspeicherplatte), Mikrofone, Videokameras, Videotuner, und zusätzliche Datenübertragungsvorrichtungen. Man erkennt, dass verschiedene Adapter verwendet werden können, um den Erweiterungsbus 28 an Bus 29 anzuschließen, Details darüber sind nicht für ein Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlich.
  • Man erkennt, dass, wenn eine Peripherievorrichtung an den Erweiterungsbus 28 angeschlossen würde, während das System angeschaltet ist, möglicherweise auf Grund von elektrischen Transienten bestimmten Bauteilen der Web TV Box 10, im Besonderen jene Bauteile, die sich an dem Erweiterungsbus 28 befinden sind, Schaden zugefügt oder deren Verbindung unterbrochen werden könnte. Infolgedessen verhindert die vorliegende Erfindung, wie es unten beschrieben wird, das Auftreten eines solchen Schadens oder einer Unterbrechung beim Anschluss einer Peripherievorrichtung an die Web TV Box, ohne dass es für den Nutzer erforderlich ist, das System abzuschalten.
  • 3 veranschaulicht ein System nach der vorliegenden Erfindung, bei dem die Web TV Box 10 in einer Verkettung mit einer Anzahl von Peripherievorrichtungen 30 durch den Erweiterungsbus 28 verbunden ist. An dieser Stelle ist es nützlich, die Terminologie im Zusammenhang mit der topologischen Position (d. h. der Einfügeposition) von Vorrichtungen in der Verkettung festzulegen. Für Zwecke dieser Beschreibung bezieht sich die Kennzeichnung „in der Verkettung übergeordnet" auf Vorrichtungen, die sich in der Verkettung topologisch näher als eine bestimmte andere Vorrichtung an der Web TV Box 10 befinden, während sich die Kennzeichnung „in der Verkettung untergeordnet" auf Vorrichtungen bezieht, die sich in der Verkettung topologisch weiter als eine bestimmte andere Erfindung Vorrichtung von der Web TV Box 10 entfernt befinden. Folglich gilt, je größer die Anzahl der in der Verkettung zwischen einer bestimmten Vorrichtung und der Web TV Box 10 verbundenen Vorrichtungen ist, als desto „weiter untergeordnet" in der Verkettung wird die bestimmte Vorrichtung betrachtet; je geringer die Anzahl der in der Verkettung zwischen einer bestimmten Vorrichtung und der Web TV Box 10 verbunde nen Vorrichtungen ist, als desto „weiter übergeordnet" in der Verkettung wird die bestimmte Vorrichtung betrachtet.
  • Die vorliegende Erfindung beinhaltet Funktionen, die entwickelt wurden, um das Auftreten eines Schadens auf Grund elektrischer Transienten zu verhindern, wenn der Verkettung eine Peripherievorrichtung hinzugefügt wird. Im Besonderen umfassen die Web TV Box 10 und jede Peripherievorrichtung 30 einen Erweiterungsanschluss 32 und bestimmte zugehörige Schaltungen, die im Folgenden genauer beschrieben werden. Der Erweiterungsanschluss und zugehörige Schaltungen, die im Wesentlichen in jeder Peripherievorrichtung und in der Web TV Box 10 identisch sind, sind so konzipiert, dass Strom für das System automatisch gesperrt wird, bevor irgendeine Peripherievorrichtung an eine Vorrichtung angeschlossen werden kann, die bereits mit der Verkettung verbunden ist. Da die Vorrichtungen in einer Verkettung angeordnet sind, umfasst jede Peripherievorrichtung 30 wenigstens zwei separate Erweiterungsanschlüsse, d. h. einen Anschluss zur Verbindung mit einer in der Verkettung weiter übergeordneten Vorrichtung (oder mit der Web TV Box selbst) und einen anderen Anschluss zur Verbindung mit einer in der Verkettung weiter untergeordneten Vorrichtung (wenn überhaupt). Der Erweiterungsanschluss 32 einer bestimmten Peripherievorrichtung 30 ist der für Verbindung mit einer in der Verkettung weiter untergeordneten Vorrichtung gedachte Anschluss. Der Erweiterungsanschluss 32 stellt alle Signale des Hochgeschwindigkeits-Erweiterungsbusses 28 zur Verfügung.
  • 4 veranschaulicht einen Erweiterungsanschluss 32 genauer. Obwohl 4 nur den Erweiterungsanschluss 32 der Web TV Box 10 zeigt, umfasst, wie oben angemerkt, jede der Peripherievorrichtungen 30 ebenfalls einen im Wesentlichen identischen Erweiterungsanschluss. Der Erweiterungsanschluss 32 ist durch eine Öffnung 36 im Gehäuse 34 der Web TV Box 10 gekennzeichnet. Die Öffnung 36 stellt einen Zugang zu einem herkömmlichen Anschlussteil 35 zur Verfügung, das eine Anzahl von Anschlussstiften oder Buchsen für verschiedene elektrische Signale zur Verfügung stellt. Wenn der Erweiterungsanschluss 32 nicht benutzt wird, ist die Öffnung 36 durch eine Zugangsklappe 38 abgedeckt, die beweglich oder abnehmbar mit dem Gehäuse verbunden ist. Das heißt, die Zugangsklappe 38 kann sich zum Beispiel durch einen Scharniermechanismus öffnen und schließen, oder sie kann vom Gehäuse 34 vollständig abnehmbar sein.
  • Neben dem Anschlussteil 35 ist ein Schalter zum Herunterdrücken 37 angeordnet, dessen Funktionsweise unten detaillierter beschrieben wird. Die Zugangsklappe 38 umfasst einen Vorsprung 39, der in Richtung des Inneren der Box 10 herausragt, wenn die Zugangsklappe 38 geschlossen ist. Wenn die Zugangsklappe 38 geschlossen ist, drückt der Vorsprung 39 den Schalter 37 herunter. Wie unten beschrieben wird, wird durch das Herunterdrücken des Schalters 37 ein Freigabeschaltkreis innerhalb der Web TV Box geschlossen, was eine Stromversorgung innerhalb der Web TV Box 10 freigibt. Der Freigabeschaltkreis wird unten detaillierter beschrieben. Demzufolge wird die Stromversorgung innerhalb der Web TV Box 10 freigegeben, wenn die Zugangsklappe 38 geschlossen ist. Öffnen der Zugangsklappe 38 bewirkt, dass auf den Schalter 37 kein Druck mehr ausgeübt wird. Wenn die Zugangsklappe so geöffnet wird, dass der Schalter 37 nicht mehr heruntergedrückt ist, wird die Stromversorgung auf Grund der Unterbrechung des Freigabeschaltkreises gesperrt, falls nicht andere Vorrichtungen am Anschluss 32 angeschlossen sind. Man bemerke jedoch, dass das Herunterdrücken des Schalters 37 nicht durch Anschluss einer anderen Vorrichtung an den Erweiterungsanschluss 32 bewirkt wird; Schalter 37 ist nur dann niedergedrückt, wenn die Zugangsklappe 38 richtig geschlossen ist. Wenn jedoch die Zugangsklappe 38 offen und wenigstens eine andere Vorrichtung am Anschluss 32 angeschlossen ist, kann die Stromversorgung in der Web TV Box 10 dennoch freigegeben sein, jedoch nur, wenn alle Vorrichtungen in der Verkettung richtig verbunden und die Zugangsklappe der in der Verkettung am weitesten untergeordneten Vorrichtung geschlossen ist.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung, die den Freigabeschaltkreis und die Funktionsweise des Schalters 37 detaillierter veranschaulicht. Jede Peripherievorrichtung umfasst, wie oben beschrieben, einen Erweiterungsanschluss 32. Zusätzlich umfasst jede der Peripherievorrichtungen 30 einen zweiten Anschluss, der ein Anschlussteil 45 zum Anschließen an das Anschlussteil 35 des Erweiterungsanschlusses 32 der in der Verkettung direkt übergeordneten Vorrichtung umfasst. Die Web TV Box 10 umfasst eine Primär-Stromversorgung 40, in die über Stromleitung 7 Wechselstrom fließt, und die hauptsächlich Bauteile in der Web TV Box 10 mit Strom versorgt. Zusätzlich umfasst jede der Peripherievorrichtungen 30 ihre eigene, zugehörige Stromversorgung 41, in die über eine zugehörige Wechselstromleitung Strom fließt. Die Primär-Stromversorgung 40 ist über Erdleiter GND geerdet. Ebenso an die Primärstromversorgung 40 angeschlossen sind Leitungen PWR_DIS_1, PWR_DIS_O, und ein Gleichstrom-(DC-) Signal von 5 Volt 42. Leitungen PWR_DIS_1 und PWR_DIS_O bilden zusammen ein Segment des Freigabeschaltkreises, dessen Schließung erforderlich ist, um die Primärstromversorgung 40 freizugeben. In der Web TV Box 10 und in jeder der Peripherievorrichtungen 30 ist der Schalter 37 zwischen Leitung PWR_DIS_1 und Leitung PWR_DIS_O angeschlossen, damit Leitung PWR_DIS_1 und Leitung PWR_DIS_O kurzgeschlossen werden, wenn der Schalter 37 heruntergedrückt (geschlossen) ist. Folglich wird dadurch der Freigabeschaltkreis geschlossen, um die Stromversorgung 40 freizugeben, wenn der Schalter 37 heruntergedrückt ist.
  • Das Anschlussteil 35 stellt Anschlüsse zum Senden und Empfangen aller Signale des Hochgeschwindigkeits-Erweiterungsbusses 28 zur Verfügung. Zusätzlich umfasst das Erweiterungsanschlussteil 35 Anschlüsse für das 5 Volt DC Signal 42 und Leitungen PWR_DIS_1, PWR_DIS_O und GND, um diese Leitungen mit der in der Verkettung direkt untergeordneten Vorrichtung zu verbinden. Infolgedessen stellen die Web TV Box 10 und jede der Peripherievorrichtungen 30 ein Segment des Freigabeschaltkreises zum Freigeben und Sperren von Stromversorgung 40 zur Verfügung. Wenn eine oder mehrere Peripherievorrichtungen an den Erweiterungsanschluss 32 der Web TV Box 10 angeschlossen sind, ist demnach der Freigabeschaltkreis geschlossen, um die Stromversorgung 40 nur dann freizugeben, wenn alle Vorrichtungen in der Verkettung innerhalb der Verkettung richtig angeschlossen sind und die Zugangsklappe 38 zu der in der Verkettung am weitesten untergeordneten Vorrichtung geschlossen ist. Wenn an die Web TV Box 10 keine Peripherievorrichtungen angeschlossen sind, ist demnach die Stromversorgung 40 nur freigegeben, wenn die Zugangsklappe 38 der Web TV Box 10 geschlossen ist.
  • Nehmen wir jetzt an, dass eine Anzahl von Peripherievorrichtungen 30 in einer Verkettung mit der Web TV Box 10 verbunden sind, und dass die Primär-Stromversorgung 40 eingeschaltet ist. Nehmen wir weiter an, dass der Nutzer sodann wünscht, der Verkettung eine Peripherievorrichtung hinzuzufügen. Dementsprechend öffnet der Nutzer die Zugangsklappe 38 der Vorrichtung, die in der Verkettung am weitesten untergeordnet ist. Wenn die Zugangsklappe 38 geöffnet wird, wirkt kein Druck mehr auf den dieser Vorrichtung zugehörigen Schalter 37, was das Vorhandensein eines offenen Schaltkreises zwischen Leitungen PWR_DIS_1 und PWR_DIS_O bewirkt und folglich dazu führt, dass die Primär-Stromversorgung 40 in der Web TV Box 10 gesperrt (abgeschaltet) wird.
  • Die Stromversorgung 41 jeder Peripherievorrichtung 30 in der Verkettung empfängt als Input ein Signal PWR_OK, das bei einer Ausführungsform ein aktiv hohes (active-high) Gleichstrom-(DC-) Signal von 5 Volt ist. Die Stromversorgung 41 jeder Peripherievorrichtung wird nur dann freigegeben, wenn ihr Input PWR_OK Signal aktiv ist. Die in der Verkettung am weitesten übergeordnete Peripherievorrichtung 30 empfängt ihr PWR_OK Signal als das DC Signal von 5 Volt 42 von Primär-Stromversorgung 40 in der Web TV Box 10 (über Anschlüsse 35 und 45). Jede noch vorhandene Peripherievorrichtung empfängt ihr PWR_OK Signal als eine DC Ausgabe von 5 Volt 48 von der Stromversorgung 41 der in der Verkettung direkt übergeordneten Peripherievorrichtung. Jedes PWR_OK Signal ist nur aktiv, wenn die jeweilige, dieses Signal ausgebende Stromversorgung freigegeben (eingeschaltet) ist. Folglich ist die Stromversorgung 41 jeder Peripherievorrichtung 30 je nach dem Zustand (freigegeben/gesperrt) der Stromversorgung der in der Verkettung direkt übergeordneten Vorrichtung freigegeben oder gesperrt. Wenn die Primär-Stromversorgung 40 in der Web TV Box 10 freigegeben ist, wird sodann das Signal PWR_OK aktiviert, um die Stromversorgung 41 der in der Verkettung am weitesten übergeordneten Peripherievorrichtung 30 freizugeben. Wenn die Primärstromversorgung 40 gesperrt wurde, wird sodann das Signal PWR_OK deaktiviert, um die Stromversorgung 41 in der am weitesten übergeordneten Peripherievorrichtung 30 zu sperren, was wiederum die Stromversorgungen 41 jeder nachfolgenden Peripherievorrichtung 30 in der Verkettung sperrt. Demzufolge bewirkt Öffnen der Zugangsklappe 38 zu der in der Verkettung am weitesten untergeordneten Vorrichtung, dass die Primär-Stromversorgung 40 in der Web TV Box 10 gesperrt wird, was zur Folge hat, dass die Stromversorgungen 41 aller Peripherievorrichtungen 30 in der Verkettung gesperrt werden.
  • Die Web TV Box 10 umfasst auch einen Neustart-(RESET#-) Schaltkreis 37. Der RESET# Schaltkreis empfängt über Erweiterungsanschluss 32 ein schwach aktives RESET# Signal von der in der Verkettung am weitesten übergeordneten Peripherievorrichtung 30. Jede der Peripherievorrichtungen 30 umfasst ein Segment der RESET# Leitung. Wenn es aktiviert ist, bewirkt das RESET# Signal, dass der RESET# Schaltkreis 37 alle Signale in der Web TV Box 10 und alle durch den Erweiterungsanschluss zur Verfügung gestellten Signale in einen „tri-state"-Zustand bringt. Die RESET# Leitung ist ein open-drain (OD) Signal in der Web TV Box 10; folglich können mehrere Sourcen bewirken, dass das Signal schwach wird, ohne den RESET# Schaltkreis 37 zu schädigen. Die Details des RESET# Schaltkreises 37 sind für ein Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht notwendig und werden folglich hierin nicht beschrieben. Wie aus der folgenden Beschreibung offensichtlich wird, wird RESET# aktiviert, wann immer die Stromversorgung irgendeiner der Peripherievorrichtungen 30 gesperrt wird. Demzufolge bewirkt Öffnen der Zugangsklappe 38 irgendeiner Vorrichtung in der Verkettung tatsächlich, dass zusätzlich zur Sperrung aller Stromversorgungen alle Signale in einen „tri-state"- Zustand gebracht werden.
  • Jede der Peripherievorrichtungen 30 umfasst einen Feldeffekttransistor (FET) 43, der bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein p-Kanal Feldeffekttransistor (PFET) ist. Die Source-Elektrode 45 des PFET 43 ist mit der RESET# Leitung verbunden. Das Gate 44 des PFET 43 ist mit dem Gleichspannungsausgang von 5 Volt 48 der Stromversorgung 41 der Peripherievorrichtung 30 verbunden. Der Drainanschluss 46 des PFET 43 ist mit der GND Leitung verbunden.
  • Folglich befindet sich, wenn die Stromversorgung 41 einer Peripherievorrichtung 30 gesperrt ist, das Gate 44 des PFET 43 in einem niedrigen Logikzustand, wodurch der PFET eingeschaltet wird, und was zur Folge hat, dass die Source 45 von PFET 43 gegen Erde kurzgeschlossen wird. Erdschluss der Source 45 aktiviert das RESET# Signal, was bewirkt, dass der RESET# Schaltkreis 37 alle Signale in einen „tri-state"-Zustand bringt. Andererseits wird, wenn die Stromversorgung 41 einer Peripherievorrichtung 30 freigegeben ist, sodann das Gate 44 des PFET 43 auf hohem Level gehalten, was bewirkt, dass der PFET 43 im Ausschaltzustand gehalten wird, und folglich dazu führt, dass ein offener Schaltkreis zwischen der Source 45 und dem Drain 46 des PFET 43 aufrechterhalten wird; in diesem Fall wird das RESET# Signal deaktiviert. Folglich müssen, damit das gesamte System (d. h. die Web TV Box 10 und alle Peripherievorrichtungen 30 in der Verkettung) funktioniert, die Primär-Stromversorgung 40 und alle Peripherie-Stromversorgungen 41 freigegeben sein. Das gesamte System wird nur dann aus dem RESET# Zustand genommen, wenn sich alle Stromversorgungen stabilisiert haben.
  • Folglich erlaubt die vorliegende Erfindung, dass ein Nutzer eine oder mehrere Peripherievorrichtungen an ein Verarbeitungssystem anschließt, ohne Bauteile innerhalb irgendeiner Vorrichtung zu beschädigen, und ohne dass er zuerst irgendeine Vorrichtung im Verarbeitungssystem von ihrer Stromversorgung trennen muss. Die vorliegende Erfindung stellt eine solche Funktionalität ohne die Verwendung einer zusätzlichen Pufferschaltung, um empfindliche elektronische Bauteile zu schützen, zur Verfügung.
  • Folglich wurde ein Erweiterungsanschluss beschrieben, der dafür sorgt, dass das System vor Verbindung einer Vorrichtung mit dem Anschluss abgeschaltet wird. Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf spezifische beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurde, ist offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen und Abwandlungen an diesen Ausführungsformen durchgeführt werden können, ohne den Be reich dieser Erfindung zu verlassen, wie er in den Ansprüchen dargelegt ist. Dementsprechend müssen die Patentbeschreibung und die Zeichnungen eher in einer erläuternden als in einer einschränkenden Bedeutung gesehen werden.

Claims (15)

  1. Erste Vorrichtung (30) zum Einsatz in einem Verarbeitungssystem mit einer Vielzahl von Vorrichtungen, wobei wenigstens eine der Vielzahl von Vorrichtungen eine Host-Vorrichtung (10) ist, die eine Stromversorgung (40) enthält, und die erste Vorrichtung umfasst: ein Segment einer Freigabeschaltung zum Freigeben oder Sperren der Stromversorgung der Host-Vorrichtung; einen Anschluss (35), der mit der Freigabeschaltung gekoppelt ist, um die erste Vorrichtung mit einer zweiten Vorrichtung (30) aus der Vielzahl von Vorrichtungen zu verbinden; einen Schalter (37), der mit der Freigabeschaltung elektrisch so gekoppelt ist, dass, wenn sich der Schalter in einer ersten Position befindet, die Stromversorgung der Host-Vorrichtung freigegeben wird, und wenn sich der Schalter in einer zweiten Position befindet und eine andere der Vielzahl von Vorrichtungen nicht mit dem Anschluss verbunden ist, die Stromversorgung der Host-Vorrichtung gesperrt wird; und eine Zugangsklappe (38), die so angebracht ist, dass sie Zugang zu dem Anschluss verhindert oder zulässt, wobei die Zugangsklappe so angeordnet ist, dass sie, wenn sie Zugang zu dem Anschluss verhindert, bewirkt, dass sich der Schalter in der ersten Position befindet, und die Zugangsklappe so angeordnet ist, dass sie, wenn sie Zugang zu dem Anschluss zulässt, bewirkt, dass sich der Schalter in der zweiten Position befindet, wobei eine oder mehrere der Vielzahl von Vorrichtungen in einer Verkettungsanordnung mit dem Anschluss verbunden sind und die Stromversorgung der Host-Vorrichtung freigegeben ist, wenn eine am weitesten untergeordnete Vorrichtung in der Verkettungsanordnung eine dazugehörige Zugangsklappe (38) aufweist, die so angeordnet ist, dass sie Zugang zu einem entsprechenden Anschluss an der am weitesten untergeordneten Vorrichtung verhindert, und die Stromversorgung der Host-Vorrichtung gesperrt ist, wenn die mit der am weitesten untergeordneten Vorrichtung verbundene Zugangsklappe so aufgebaut ist, dass sie Zugang zu dem entsprechenden Anschluss zulässt.
  2. Erste Vorrichtung nach Anspruch 1, die des Weiteren ein Gehäuse umfasst, das die Freigabeschaltung umschließt, wobei die Zugangsklappe (38) beweglich mit dem Gehäuse gekoppelt ist.
  3. Erste Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Segment der Freigabeschaltung eines einer Vielzahl von Segmenten einer Freigabeschaltung zum Freigeben oder Sperren oder Stromversorgung bildet und jede der Vielzahl von Vorrichtungen eines der Segmente enthält.
  4. Erste Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste Vorrichtung eine Peripherievorrichtung (30) ist, die mit der Host-Vorrichtung verbunden ist und eine Peripherie-Stromversorgung (41) hat, die freigegeben wird, wenn die Zugangsklappe (38) so angeordnet ist, dass sie Zugang zu dem Anschluss (35) verhindert, und die Peripherie-Stromversorgung gesperrt wird, wenn die Zugangsklappe (38) so angeordnet ist, dass sie Zugang zu dem Anschluss (35) zulässt, und eine andere der Vielzahl von Vorrichtungen nicht mit dem Anschluss (35) verbunden ist.
  5. Erste Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Schalter (37) geschlossen ist, wenn die Zugangsklappe so angeordnet ist, dass sie Zugang zu dem Anschluss (35) verhindert, und offen ist, wenn die Zugangsklappe so angeordnet ist, dass sie Zugang zu dem Anschluss (35) zulässt, und wobei die Stromversorgung der Host-Vorrichtung gesperrt ist, wenn der Schalter (37) offen ist und eine andere der Vielzahl von Vorrichtungen nicht mit dem Anschluss (35) verbunden ist.
  6. Erste Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste Vorrichtung die Host-Vorrichtung (10) ist.
  7. Erste Vorrichtung nach Anspruch 1, die des Weiteren umfasst: eine Stromversorgung; und ein Gehäuse, das die Stromversorgung aufnimmt.
  8. Erste Vorrichtung nach Anspruch 1, die des Weiteren umfasst: einen zweiten Anschluss (45) zum Verbinden der ersten Vorrichtung (30) mit der Host-Vorrichtung.
  9. Erste Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei der zweite Anschluss (45) so angeordnet ist, dass er die erste Vorrichtung mit einem Segment einer Freigabeschaltung an der Host-Vorrichtung so verbindet, dass, wenn die Zugangsklappe (38) an der zweiten Vorrichtung (30) entfernt wird, Strom an der Host-Vorrichtung, der ersten Vorrichtung und der zweiten Vorrichtung gesperrt wird.
  10. Erste Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Anschluss so angeordnet ist, dass er die erste Vorrichtung mit einem Segment einer Freigabeschaltung an der zweiten Vorrichtung so verbindet, dass, wenn die Zugangsklappe (38) an der zweiten Vorrichtung entfernt wird, Strom an der ersten Vorrichtung und der zweiten Vorrichtung gesperrt wird.
  11. Erste Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei, wenn die Zugangsklappe (38) so angebracht ist, dass sie Zugang zu dem Anschluss (35) zulässt, und eine andere der Vielzahl von Vorrichtungen nicht an dem Anschluss verbunden ist, ein RESET-Signal aktiviert wird.
  12. Erste Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste Vorrichtung eine Peripherievorrichtung ist.
  13. Verfahren zum Schutz vor Schaden aufgrund elektrischer Transienten in einem Verarbeitungssystem mit einer Vielzahl von Vorrichtungen, wobei wenigstens eine der Vielzahl von Vorrichtungen eine Host-Vorrichtung (10) mit einer Stromversorgung (40) ist, wenigstens eine der Vielzahl von Vorrichtungen eine erste Vorrichtung ist, die einen Anschluss (35) zum Verbinden der ersten Vorrichtung mit einer anderen Vorrichtung in dem Verarbeitungssystem enthält, die erste Vorrichtung mit der Host-Vorrichtung (10) in einer Verkettung verbunden ist und die erste Vorrichtung des Weiteren eine Zugangsklappe (38) hat, die so angeordnet werden kann, dass sie Verbindung mit dem Anschluss zulässt oder verhindert und einen Schalter bedient, der so betätigt werden kann, dass er die Stromversorgung freigibt oder sperrt, und wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Überwachen des Verarbeitungssystem, um Auftreten einer Bedingung zu erfassen, wobei die Bedingung auftritt, wenn die Zugangsklappe so angeordnet ist, dass sie Zugang zu dem Anschluss zulässt, und eine andere Vorrichtung nicht mit dem Anschluss verbunden ist; Aufrechterhalten eines ersten Zustandes, wenn ein Auftreten der Bedingung nicht erfasst wird, wobei die Stromversorgung freigegeben wird, während der erste Zustand aufrechterhalten wird; und Übergehen in einen zweiten Zustand, wenn das Auftreten der Bedingung erfasst wird, wobei die Stromversorgung gesperrt wird, wenn in den zweiten Zustand übergegangen wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Vielzahl von Vorrichtungen in einer Verkettung verbunden sind und die Stromversorgung gesperrt wird, wenn sich eine der Vielzahl von Vorrichtungen in dem zweiten Zustand befindet.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Stromversorgung freigegeben wird, wenn sich jede der Vielzahl von Vorrichtungen in dem ersten Zustand befindet.
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