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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine vollständig optische
Mehrkanalausgangs-Zeitdemultiplexierungsschaltung, die einen optischen
Impulsstrom eines zeitmultiplexierten Signals (TDM-Signals) trennt
und gleichzeitig jeden Kanal des TDM-Signals an verschiedene Ports
ausgibt. Außerdem
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine vollständig optische
TDM-WDM-Umsetzungsschaltung (Zeitmultiplexiert-Wellenlängenmultiplexiert-Umsetzungsschaltung)
zum Zuweisen verschiedener Wellenlänger. zu jedem Kanal eines
zeitmultiplexierten Signalimpulsstroms, der von einer Übertragungsleitung
eingegeben wird, und zum Ausgeben eines Stroms wellenlängenmultiplexierter
Signalimpulse an eine andere Übertragungsleitung.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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18 zeigt
eine erste Konfiguration der herkömmlichen vollständig optischen
Zeitdemultiplexierungsschaltung (5 und 6 aus einer japanischen Patentanmeldung,
Erstveröffentlichung, H4-19718
(Patentanmeldung Nr. N2-125176)). Die Nutzung einer Tatsache, dass
dann, wenn zeitmultiplexierte Signale und Steuerimpulse in ein optisches Kerr-Medium
eingegeben werden, die Signalimpulse durch eine Kreuzphasenmodulationswirkung
der Steuerimpulse beeinflusst werden, führt zu Änderungen der Mittenfrequenz
und ermöglicht
somit, dass die Signalimpulse in einzelne Kanäle des TDM-Signals demultiplexiert
werden.
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In 18 werden
die zeitmultiplexierten Signalimpulse P1,
P2, P3, P4 mit einer optischen Frequenz νs in einen
Wellenlängenmultiplexer 1 eingegeben
und mit einem Steuerimpuls Pc mit einer optischen Frequenz νc multiplexiert
und in ein optisches Kerr-Medium 3 mit einem Koeffizienten
mit positivem nichtlinearen Index eingegeben. In dem Kerr-Medium 3 werden
die Mittenfrequenzen der Signalimpulse durch die Kreuzphasenmodulationswirkung
des Steuerimpulses geändert.
Der Prozess der Wechselwirkung ist in 19 veranschaulicht.
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In
einem Kerr-Medium 3 mit einem Koeffizienten mit positivem
linearen Index induziert die Kreuzphasenmodulation des Steuerimpulses
eine Phasenverschiebung 4 in den Signalimpulsen. Die Phasenverschiebung 4 ist
leistungsabhängig
(d. h. proportional zu der Intensitätsform des Steuerimpulses)
und wird durch Zeitdifferentiale der Steuerimpulsintensität, die mit
den Signalimpulsen in Wechselwirkung steht, um die optische Frequenzverschiebung 5 in
den Signalimpulsen zu erzeugen, abgeleitet. Falls das so genannte "Aufwärts-Chirp"-Gebiet genutzt wird,
wo die optische Frequenz näherungsweise
linear zunimmt (siehe das schattierte Gebiet in 19,
das dem Mittelgebiet der Steuerimpulssignalform entspricht), werden
die Signalimpulse P1, P2, P3, P4 mit einer optischen
Frequenz νs
zu entsprechenden Signalimpulsen mit verschiedenen optischen Frequenzen ν1, ν2, ν3, ν4 geändert.
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Diese
Signalimpulse P1, P2,
P3, P4, mit verschiedenen
Frequenzen können
in dem optischen Wellenlängendemultiplexer 2 in
einzelne optische Frequenzen getrennt werden und gleichzeitig an
jeweilige Ausgangsports ausgegeben werden, was eine vollständig optische
Zeitdemultiplexierungsschaltung schafft.
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20 veranschaulicht
eine zweite Konfiguration der herkömmlichen vollständig optischen
Zeitdemultiplexierungsschaltung, die in den 1 und 3 einer japanischen Patentanmeldung, Erstveröffentlichung,
H7-160678, offenbart ist. In dieser Vorrichtung werden zeitmultiplexierte
Signalimpulse und gechirpte Steuerimpulse in einen nichtlinearen
optischen Schleifenspiegel (Sagnac-Interferometer) eingegeben, der
auf einem Kerr-Medium 3 beruht, wobei der Steuerimpuls,
der durch die Kreuzphasenmodulationswirkung in dem Kerr-Medium phasenverschoben
wird, demultiplexiert wird, um an einzelne Kanäle des TDM-Signals ausgegeben
zu werden.
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In 20 ist
eine Steuerlichtquelle 7 mit einem Eingangsport 6A eines
Optikkopplers 6 verbunden und sind die Ausgangsports 6C, 6D mittels
eines optischen Wellenlängenmultiplexers 1 und
eines Kerr-Mediums 3 in einer Schleife verbunden und ist ein
optischer Wellenlängendemultiplexer 2 mit
einem Eingangsport 6B verbunden.
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Die
zeitmultiplexierten Signalimpulse P1, P2, P3, ..., Pn mit einer optischen Frequenz us werden über einen
optischen Verstärker 8 in
den Wellenlängenmultiplexer 1 eingegeben.
Die Steuerlichtquelle 7 erzeugt einen Steuerimpuls Pc,
der linear gechirpt ist und dessen Impulsdauer ausreicht, damit
er die Signalimpulse P1, P2,
P3, ..., PN enthält. Der
Steuerimpuls Pc wird in den Eingangsport 6A des Optikkopplers 6 eingegeben,
um in zwei Signale geteilt zu werden, die von den Ausgangsports 6C, 6D ausgegeben
werden, und pflanzt sich in entgegengesetzten Richtungen, als Uhrzeigerrichtungskomponente
(c-Komponente) und als eine Gegenuhrzeigerrichtungskomponente (cc-Komponente),
durch die Schleife fort. In der Zwischenzeit pflanzen sich Signalimpulse,
die von dem optischen Wellenlängenmultiplexer 1 in
die Schleife eingegeben werden, in Uhrzeigerrichtung aus. Die Phase
des Steuerimpulses in Uhrzeigerrichtung, der sich mit den Signalimpulsen
in Uhrzeigerrichtung ausbreitet, wird in dem Kerr-Medium 3 durch die
Kreuzphasenmodulationswirkung mit den Signalimpulsen beeinflusst.
Somit werden von dem Eingangsport 6B die mit den Signalimpulsen überlappten
Steuerimpulse, die eine Phasendifferenz π haben, ausgegeben, wenn der
c-Steuerimpuls und der cc-Steuerimpuls
in dem Optikkoppler 6 erneut multiplexiert werden.
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Dementsprechend
modulieren die Signalimpulse P1, P2, P3, ..., PN die entsprechenden Steuerimpulse PC1, PC2, PC3, ..., PCN. Diese
Steuerimpulse PC1, PC2,
PC3, ..., PCN werden
in der Reihenfolge der entsprechenden optischen Frequenzen ν1, ν2, ν3,
..., νN verschoben, wodurch ermöglicht wird, dass sie in dem
Wellenlängendemultiplexer 2 in
einzelne optische Frequenzen getrennt werden. Mit anderen Worten,
die zeitmultiplexierten Signale werden in jeden Kanal getrennt,
wodurch ermöglicht
wird, dass die vollständig
optische Zeitdemultiplexierungsschaltung an verschiedene Ausgangsports
gleichzeitig demultiplexierte Signalimpulse ausgibt.
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21 veranschaulicht
eine dritte Konfiguration der herkömmlichen vollständig optischen
Zeitdemultiplexierungsschaltung, die in den 6 und 7 einer
japanischen Patentanmeldung, Erstveröffentlichung, H7-208258, (Prioritätspatentanmeldung
Nr. H6-191645) offenbart ist. In dieser Schaltung werden zeitmultiplexierte
Signalimpulse und gechirpte Steuerimpulse in ein nichtlineares optisches Medium
eingegeben und die im Ergebnis einer Vierwellenmischung erzeugten
TDM-Signalimpulse demultiplexiert.
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In 21 werden
in den Wellenlängenmultiplexer 1 zeitmultiplexierte
Signalimpulse P1, P2,
P3, ..., PN mit
einer optischen Frequenz νs
eingegeben. Die Steuerlichtquelle 7 erzeugt Licht, dessen
optische Frequenz sich monoton mit der Zeit ändert, und erzeugt einen Steuerimpuls
Pc mit einer Dauer, die ausreichend lang ist, dass sie Signalimpulse
P1, P2, P3, ..., Pn enthält. Die
Signalimpulse P1, P2,
P3, ..., PN und
der Steuerimpuls Pc werden in dem Wellenlängenmultiplexer 1 multiplexiert
und in ein nichtlineares optisches Medium 9 eingegeben.
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Die
optischen Frequenzkomponenten des mit den Signalimpulsen P1, P2, P3,
..., PN mit einer optischen Frequenz us
synchronisierten Steuerimpulses Pc sind hier durch ν1, ν2, ν3,
..., νN bestimmt. In diesem Fall wird die Vierwellenmischungswirkung
in dem nichtlinearen optischen Medium 9 dadurch induziert,
dass der Steuerimpuls Pc mit den Signalimpulsen mit verschiedenen
optischen Frequenzen in Wechselwirkung tritt und einen frequenzumgesetzten optischen
Impuls Fi mit einer optischen Frequenz νFi(=2νs – νi) oder einen
optischen Impuls Fi' mit
einer optischen Frequenz νFi'(=2νi – νs), wo i
= 1, 2, 3,..., N ist, erzeugt.
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Dementsprechend
werden frequenzumgesetzte Impulse F1, F2, F3, ..., FN oder F1', F2', F3', ..., FN' erzeugt, die den
Signalimpulsen P1, P2,
P3, ..., PN entsprechen,
wobei die jeweiligen Frequenzen mit einem Wellenlängendemultiplexer 2 getrennt
werden können.
Mit anderen Worten, es wird eine vollständig optische Zeitdemultiplexierungsschaltung
erzeugt, die ermöglicht,
dass zeitmultiplexierte Signale in jedem Signalkanal getrennt werden
und gleichzeitig an verschiedene Ausgangsports ausgegeben werden.
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Die
erste und die dritte Schaltungskonfiguration der oben gezeigten
vollständig
optischen Zeitdemultiplexierungsschaltung sind ebenfalls in einer
japanischen Patentanmeldung, Erstveröffentlichung, H8-307391 (Patentanmeldung
Nr. H7-129633) in 6 als "verwandte Gebiete" und in den 1 und 2 als "Elemente der Erfindung" gezeigt.
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Im
Folgenden werden Probleme mit den herkömmlichen Demultiplexierungsschaltungen
skizziert.
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In
der in den 18 und 19 gezeigten ersten
Schaltungskonfiguration ist das einzige nutzbare Gebiet der Steuerimpulssignalform
das Mittelgebiet, wo die optische Frequenz näherungsweise monoton mit der
Zeit zunimmt, so dass es nicht möglich
ist, jene zeitmultiplexierten Impulssignale, die außerhalb
der effektiven Chirp-Dauer verarbeitet werden, zu trennen. Da Versuche
unternommen werden, unter Verwendung eines Steuerimpulses mit einer großen Impulsbreite
einen hohen Grad an Phasenverschiebung zu erzeugen, heißt es außerdem,
dass die opti sche Leistung recht hoch sein muss, wobei sie mehrere
Watt bis zu mehreren zehn Watt erfordert (es wird Bezug genommen
auf Electron. Lett. Bd. 28, S. 1070–1071, 1992). Darüber hinaus
werden die getrennten optischen Impulse durch Verschieben der Signalimpulsfrequenz
derart erzeugt, dass Signalimpulse mit der Originalfrequenz nicht
erzeugt werden. In der in 20 gezeigten
zweiten Schaltungskonfiguration ist es notwendig, einen nichtlinearen
optischen Schleifenspiegel (Sagnac-Interferometer) zu konstruieren,
der im Vergleich mit anderen herkömmlichen Schaltungen, in der
die Signalimpulse und die Steuerimpulse in einer Richtung in einem
optischen Kerr-Medium fortgepflanzt werden, komplizierter ist.
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Da
das Ausgangslicht in der in 21 gezeigten
dritten Schaltungskonfiguration ein Ergebnis der Vierwellenmischung
von Signalimpulsen und Steuerimpulsen ist, gibt es dem Erzeugungswirkungsgrad
des Vierwellenmischprozesses zugeordnete Umwandlungsverluste, was
zu einem hohen Einfügungsverlust
führt.
Da es zwischen den Steuer-/Signalimpulsen und den Vierwellenmischungsimpulsen
eine große
Verschiebung in den Bandbreiten gibt, führt sie außerdem ein weiteres Problem
ein, dass eine große
optische Bandbreite erforderlich ist, um die Zeitdemultiplexierung
zu erreichen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine vollständig optische
Zeitdemultiplexierungsschaltung für zeitmultiplexierte optische
Impulse zu schaffen, die in einer einfachen Schaltungsstruktur unter
Verwendung kleiner optischer Leistung eine effiziente Leistungsfähigkeit
schafft, so dass alle Kanäle
gleichzeitig an jeweilige Ports ausgegeben werden, ohne die Bandbreite
auszudehnen. Eine Anwendung der Schaltung wird in einer Umsetzungsschaltung
zum Umsetzen zeitmultiplexierter Signale in wellenlängenmultiplexierte
Signale demonstriert.
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Die
vollständig
optische Zeitdemultiplexierungsschaltung der vorliegenden Erfindung
multiplexiert ➀ einen Impulsstrom zeitmultiplexierter Signalimpulse,
die N Kanäle
(> 2) mit einer optischen
Frequenz us umfassen, und ➁ einen Steuerimpuls, der mit
einem Signalkanal des zeitmultiplexierten Impulsstroms synchronisiert
ist, monoton mit der Zeit mit einer optischen Frequenz verschieden
von us gechirpt ist, mit einer Dauer, die N Signalkanäle enthält und eine
selbe Wiederholung wie der Signalkanal enthält; und gibt das Ergebnis in
ein optisches Kerr-Me dium ein.
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Das
Kerr-Medium erzeugt lokal zwischen dem gechirpten Steuerimpuls und
den Signalimpulsen eine Kreuzphasenmodulation, um in einer Zeitbasis
in Abhängigkeit
vom Vorhandensein oder Fehlen des Signalimpulses jedes Signalkanals
zeitmultiplexierter Signalkanäle
eine lokale optische Phasenverschiebung und eine optische Frequenzverschiebung,
die den Steuerimpuls-Chirp kompensiert, auf der optischen Frequenzachse
zu erzeugen.
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Dies
führt zur
Modulation der Intensität
des Lichts mit optischen Frequenzen ν1, ν2,
..., νN des Steuerimpulses, der jedem Signalkanal
entspricht. Die Intensität
des Lichts wird moduliert, trennt den Steuerimpuls mit optischen
Frequenzen ν1, ν2, ..., νN, die jedem Signalkanal entsprechen, und
gibt sie entsprechend den jeweiligen optischen Frequenzen an die
Ports aus.
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Der
in das Kerr-Medium eingegebene optische Impulsstrom erhält eine
Signalleistungsverstärkung,
die ausreicht, einen Signalimpulsstrom zu ermöglichen, der an dem Steuerimpuls
eine Kreuzphasenmodulation induziert (Anspruch 2).
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Das
Prinzip der Leistungsmodulation in dem optischen Kerr-Medium ist
das Induzieren einer Kreuzphasenmodulation an dem Steuerimpuls in
Abhängigkeit
vom Vorhandensein oder Fehlen des Signalimpulses und das Modulieren
der Intensität
des Steuerimpulses durch Vornehmen einer optischen Frequenzverschiebung
zur Kompensation des Steuerimpuls-Chirps auf der Frequenzachse.
In der folgenden Erläuterung
wird angenommen, dass das optische Kerr-Medium einen Koeffizienten
mit positivem linearen Index besitzt (Anspruch 3).
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Wie
in 2 gezeigt ist, hat der Signalimpuls eine Gaußsche Signalform
der Intensität
gegenüber der
Zeit und hat der Steuerimpuls eine rechteckige Signalform der Intensität gegenüber der
Zeit. In diesem Fall ist der Steuerimpuls ein abwärts gechirpter Impuls,
dessen Frequenz von einem vorderen Ende (νL) zu
einem hinteren Ende (νT) wie in 4A gezeigt
monoton abnimmt (νL > νT).
Die Frequenz des Steuerimpulses für die Spitzensignalleistung
zur Zeit to ist ν0.
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Zu
dieser Zeit wird die optische Frequenz des Steuerimpulses durch
die Kreuzphasenmodulation des wie in 3A gezeigten
Signalimpulses wie in 3B gezeigt verschoben. Mit anderen
Worten, in dem Mittelgebiet des Signalimpulses (das in 3B gezeigte
schattierte Gebiet) empfängt
der Steuerimpuls eine näherungsweise
lineare Zunahme mit der Zeit in der optischen Frequenz (aufwärts gechirpt
auf Zeitgrundlage), wie sie in 3B gezeigt ist.
Dadurch wird das Abwärts-Chirpen
des Steuerimpulses durch die Aufwärts-Chirp-Wirkung (zunehmende
Intensität)
des Signalimpulses in der Frequenzbasis, wie in 4C gezeigt
ist, kompensiert, was dazu führt,
dass veranlasst wird, dass diese in der Nähe der Mitte des Signalimpulses überlagerten optischen
Frequenzen der Steuerimpulse zu der Mittenfrequenz ν0 verschoben
werden und schließlich eine
Zunahme der spektralen Leistung erzeugt wird, wie sie in 4D gezeigt
ist.
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4A, 4B zeigen
ein zeitaufgelöstes optisches
Spektrum des Steuersignals und eine Leistungsverteilung des optischen
Spektrums mit nicht durch den Signalimpuls verschobener optischer
Frequenz. 4C, 4D zeigen
ein zeitaufgelöstes optisches
Spektrum des Steuersignals und eine Leistungsverteilung des optischen
Spektrums mit durch den Signalimpuls verschobener optischer Frequenz.
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Wie
in 4B, 4D gezeigt ist, ist die Steuerimpulsleistung
mit der optischen Frequenz ν0 je
nachdem, ob es einen Impuls gibt, mit dem Wechselwirkung vorliegt,
entweder P1 oder P0.
Somit ermöglicht
eine Filterung des Steuerimpulses durch ein Bandpassfilter, das
Licht mit optischen Frequenzen in den Umgebungen der optischen Mittenfrequenz ν0 durchlässt, ein
Impulslicht zu erzeugen, dessen optische Leistung je nachdem, ob
ein Signalimpuls auferlegt worden ist oder nicht, moduliert worden
ist.
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5 zeigt
die optische Leistung gegenüber Zeitsignalformen
für einen
Steuerimpuls und einen Strom von fünf Kanälen zeitmultiplexierter Signalimpulse,
binär codiert
als "11101 ". In diesem Fall
werden die Steuersignale mit einer Rate von 1/5 der zeitmultiplexierten
Signalimpulse wiederholt. Die Spitzenleistung für die einzelnen Signalkanäle Nr. 1-Nr.5 tritt
bei t1–t5 auf und die entsprechenden Steuerimpulsfrequenzen
sind jeweils ν1–ν5.
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Die
spektrale Leistung des Steuerimpulses wird, wie in den 6A, 6B gezeigt
ist, gemäß dem Phasenmodulationsmuster "11101" des Impulsstroms
der zeitmultiplexierten Signalimpulse moduliert. Somit können durch
Filtern der modulierten Impulse durch Bandpassfilter, die optische
Frequenzen nahe ν1–ν5 durchlassen,
einzelne Signalkanäle
Nr. 1-Nr. 5 getrennt und extrahiert werden.
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Es
wird angemerkt, dass sich die obige Erläuterung auf einen Fall eines
Kerr-Mediums mit
einem Koeffizienten mit positivem nichtlinearen Index bezieht und
dass der Steuerimpuls ein abwärts
gechirpter Impuls ist, in dem die optische Frequenz vom vorderen
Ende zum hinteren Ende eines Impulses monoton abnimmt (Anspruch
3). Falls das Kerr-Medium andererseits einen Koeffizienten mit negativem nichtlinearen
Index besitzt, sollte der Steuerimpuls ein aufwärts gechirpter Impuls sein,
so dass die Frequenz vom vorderen Ende zum hinteren Ende monoton
zunimmt (Anspruch 4). Falls das Kerr-Medium darüber hinaus ein doppelbrechendes
Medium ist, enthält
die Schaltung zwei orthogonale Hauptachsen als eine Polarisationsmodusdispersion-Kompensationsvorrichtung,
wobei das Steuerlicht mit polarisiertem Licht geliefert wird, dessen
Polarisationskomponenten in den zwei orthogonalen Richtungen eine gleiche
optische Leistung haben (Anspruch 5). Die Polarisationsmodusdispersion-Kompensationsvorrichtung
kann aus zwei Bi-Kerr-Medien (=bi-doppelbrechenden Kerr-Medien)
gleicher Länge
hergestellt sein, die in dar Weise in Reihe geschaltet sind, dass die
zwei Hauptachsen im rechten Winkel sind (Anspruch 11). Ein Beispiel
einer solchen Vorrichtung ist in 24 gezeigt,
die Bi-Kerr-Medien (bi-doppelbrechende Medien) 60, 61 in
Reihe zeigt. Zwischen die Bi-Kerr-Medien kann ein λ/2-Plättchen eingefügt sein (Anspruch
13). Ein Beispiel dieser Vorrichtung ist in 25 gezeigt,
die ein λ/2-Plättchen zwischen
den Bi-Kerr-Medien 60, 61 zeigt. Andererseits
kann zwischen die zwei Bi-Kerr-Medien ein Faraday-Rotierer eingefügt sein
(Anspruch 15). Ein Beispiel ist in 26 gezeigt,
die einen 90-Grad-Faraday-Rotierer zwischen den Bi-Kerr-Medien 60, 61 zeigt.
In einer solchen Anordnung wird veranlasst, dass Licht, das durch
die ordentliche Achse und durch die außerordentliche Achse des Bi-Kerr-Mediums 60 fortgepflanzt
wird, durch die außerordentliche
Achse und durch die ordentliche Achse des Bi-Kerr-Mediums 61 zu
laufen, wobei die Gesamt-Ausbreitungsverzögerungsdifferenz null ist.
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Außerdem gibt
die vollständig
optische Zeitdemultiplexierungsschaltung den Impulsstrom in der vorliegenden
Erfindung mit optischen Frequenzen von ν1, ..., ν5 an
jeden Port aus, während
andererseits die vollständig
optische TDM-WDM-Umsetzungsschaltung
die wellenlängenmultiplexierten
Signalimpulse durch erneutes Multiplexieren der Impulse mit jeder
der optischen Frequenzen an einen Port ausgibt (Ansprüche 6–9). Falls
das Kerr-Medium in der TDM-WDM-Umsetzungsschaltung ein doppelbrechendes
Medium ist, enthält
die Schaltung zwei orthogonale Hauptachsen als eine Polarisationsmodusdispersion-Kompensationsvorrichtung,
wobei das Steuerlicht mit einem Polarisationszustand geliefert wird, dessen
Polarisationskomponenten in den zwei orthogonalen Richtungen eine
gleiche optische Leistung haben (Anspruch 10). Die Polarisationsmodusdispersion-Kompensationsvorrichtung
kann aus zwei Bi-Kerr-Medien gleicher Länge hergestellt sein, die in
der Weise in Reihe geschaltet sind, dass die zwei Hauptachsen unter
rechtem Winkel sind (Anspruch 12). Ein Beispiel einer solchen Vorrichtung
ist in 24 gezeigt, die Bi-Kerr-Medien 60, 61 in
Reihe zeigt. Zwischen die Bi-Kerr-Medien
kann ein λ/2-Plättchen eingefügt sein
(Anspruch 14). Ein Beispiel dieser Vorrichtung ist in 25 gezeigt,
die ein λ/2-Plättchen zwischen
den Bi-Kerr-Medien 60, 61 zeigt.
Andererseits kann zwischen die zwei Bi-Kerr-Medien ein Faraday-Rotierer
eingefügt
sein (Anspruch 16). Ein Beispiel ist in 26 gezeigt,
die einen 90-Grad-Faraday-Rotierer zwischen den Bi-Kerr-Medien 60, 61 zeigt.
In einer solchen Anordnung wird veranlasst, dass Licht, das durch
die ordentliche Achse und durch die außerordentliche Achse des Bi-Kerr-Mediums 60 fortgepflanzt
wird, durch die außerordentliche
Achse und durch die ordentliche Achse des Bi-Kerr-Mediums 61 läuft, wobei
die Gesamt-Ausbreitungsverzögerungsdifferenz
null ist.
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Da,
wie in 4D veranschaulicht ist, außerdem die
optischen Frequenzkomponenten in den Umgebungen von ν0 in ν0 umgesetzt
werden, werden außerdem
die optischen Leistungen dieser optischen Frequenzkomponenten (ν0 ± δ) verringert.
Wenn es einen Signalimpuls gibt, wird die optische Leistung der
optischen Frequenzkomponenten in den Umgebungen von (ν0 ± δ) verringert,
obgleich die optischen Leistungen der optischen Frequenzkomponenten
in den Umgebungen von ν0 erhöht
sind. Somit kann durch Filtern jener Wellen in den Umgebungen von (ν0 + δ) oder (ν0 – δ) mit Bandpassfiltern
ein Impulsstrom erzeugt werden, der logische Inversionsimpulse in
Bezug auf die zeitmultiplexierten Eingangssignalimpulse enthält. Insbesondere
dann, wenn die Wiederholungsraten der Signalimpulse und der Steuerimpulse
dieselben sind, wird eine vollständig
optische Inversionsschaltung erzeugt.
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Wie
oben erläutert
wurde, ermöglicht
die vollständig
optische Zeitdemultiplexierungsschaltung, Signalkanäle, die
den zeitmultiplexierten Impulsstrom gleichzeitig umfassen, zu trennen.
Die vorliegende Schaltungskonfiguration ermöglicht, die Taktsynchronisation
von Steuer- und Signalimpulsen im Vergleich zu einer Schaltungskonfiguration,
die eine Reihen- oder Parallelschaltung optischer Gatterschaltungen
enthält,
erheblich zu erleichtern. Außerdem
ermöglicht
eine erheblich vereinfachte Struktur der Schaltung, den Einfügungsverlust
zu verrin gern, wodurch es ermöglicht
wird, den Rauschfaktor (NF) der Zeitdemultiplexierungsschaltung
zu verringern. Dies erhöht
den Gesamtrauschabstand in dem optischen Kommunikationssystem, der
zu erhöhen
ist, und schafft eine effektive Zunahme der Entfernung und Zuverlässigkeit
des Informationsübertragungssystems.
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Wie
oben erläutert
wurde, kann die vorliegende vollständig optische Zeitdemultiplexierungsschaltung
zeitmultiplexierte Impulse in N Signalkanäle trennen, wobei sie aber
außerdem
die Signalwelle einer einzelnen optischen Frequenz in mehrere optische
Frequenzen des gechirpten Steuerimpulses umsetzen kann. Somit kann
die Schaltung durch Ausgeben von Eingangssignalimpulsen ohne Trennung
auch als eine TDM-WDM-Umsetzungsschaltung funktionieren.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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1 ist
ein schematisches Diagramm einer ersten Ausführungsform der vollständig optischen Zeitdemultiplexierungsschaltung.
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2 ist
eine Veranschaulichung der Positionsbeziehung von Signalimpulsen
und dem Steuerimpuls in der Zeitbasis.
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3A und 3B sind
Veranschaulichungen der durch Kreuzphasenmodulation eines Gaußschen Signalformsignalimpulses
mit einem Steuerimpuls induzierten optischen Frequenzverschiebung.
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4A–4D sind
zeitaufgelöste
Spektren und die spektrale Leistungsverteilung des Steuerimpulses.
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5 ist
eine Veranschaulichung der Positionsbeziehung des Steuerimpulses
zu einem binären Bitstrom "11101" der zeitmultiplexierten
Signalimpulse in der Zeitbasis.
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6A und 6B sind
zeitaufgelöste Spektren
des Steuerimpulses und ein Graph der Verteilung der spektralen Leistung.
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7 ist
eine Veranschaulichung der Positionsbeziehung in der Zeitbasis von
Steuerimpulsen zu einem Strom zeitmultiplexierter Signalimpulse
in einer vollständig
optischen Zeitdemultiplexierungsschaltung der vorliegenden Erfindung.
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8A–8C sind
schematische Diagramme der Konfiguration eines 1 × N-Wellenlängendemultiplexers 15.
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9 ist
eine erste Konfiguration einer Steuerlichtquelle 13 zum
Erzeugen eines Stroms linear gechirpter Steuerimpulse.
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10 ist
eine zweite Konfiguration einer Steuerlichtquelle 13 zum
Erzeugen eines Stroms linear gechirpter Steuerimpulse.
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11A–11D sind numerische Simulationsergebnisse der
vollständig
optischen Zeitdemultiplexierungsschaltung der vorliegenden Erfindung.
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12 ist
ein durch numerische Simulation der vollständig optischen Zeitdemultiplexierungsschaltung
der vorliegenden Erfindung erzeugtes Konturdiagramm.
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13 ist
ein schematisches Diagramm einer zweiten Ausführungsform der vollständig optischen
Zeitdemultiplexierungsschaltung.
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14 ist
eine erste Ausführungsform
einer vollständig
optischen TDM-WDM-Umsetzungsschaltung
der vorliegenden Erfindung.
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15A und 15B sind
schematische Diagramme einer ersten Konfiguration eines Wellenlängendemultiplexers 17.
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16 ist
eine Veranschaulichung der Positionsbeziehung in der Zeitbasis von
Steuerimpulsen zu einem Strom zeitmultiplexierter Signalimpulse
in der TDM-WDM-Umsetzungsschaltung der vorliegenden Erfindung.
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17A und 17B sind
schematische Diagramme einer zweiten Konfiguration eines Wellenlängendemultiplexers 17.
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18 ist
ein schematisches Diagramm eines ersten Beispiels der herkömmlichen
vollständig optischen
Zeitdemultiplexierungsschaltung.
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19 ist
ein schematisches Diagramm, das den Betrieb einer ersten Konfiguration
der herkömmlichen
vollständig
optischen Zeitdemultiplexierungsschaltung zeigt.
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20 ist
ein schematisches Diagramm eines zweiten Beispiels der herkömmlichen
vollständig optischen
Zeitdemultiplexierungsschaltung.
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21 ist
ein schematisches Diagramm eines dritten Beispiels der herkömmlichen
vollständig optischen
Zeitdemultiplexierungsschaltung.
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22 ist
ein drittes Beispiel einer Steuerlichtquelle 13 zum Erzeugen
eines Stroms linear gechirpter Steuerimpulse.
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23 ist
ein schematisches Diagramm eines Beispiels der Chirp-Einstellvorrichtung.
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24 ist
ein schematisches Diagramm eines Beispiels der Polarisationsmodusdispersion-Kompensationsvorrichtung.
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25 ist
ein schematisches Diagramm eines weiteren Beispiels der Polarisationsmodusdispersion-Kompensationsvorrichtung.
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26 ist
ein schematisches Diagramm eines nochmals weiteren Beispiels der
Polarisationsmodusdispersion-Kompensationsvorrichtung.
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27 ist
ein schematisches Diagramm einer zweiten Ausführungsform der vollständig optischen
Zeitdemultiplexierungsschaltung der vorliegenden Erfindung.
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28 ist
ein Spektrum der elektrischen Leistung eines zeitdemultiplexierten
Signals nach der Optisch/Elektrisch-Umsetzung (O/E-Umsetzung).
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29 ist
ein schematisches Diagramm einer zweiten Ausführungsform der vollständig optischen
TDM-WDM-Umsetzungsschaltung der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
unter zwei Überschriften
dargestellt:
- I. vollständig optische Zeitdemultiplexierungsschaltungen;
und
- II. vollständig
optische TDM-WDM-Umsetzungsschaltungen.
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I. Zeitdemultiplexierungsschaltungen
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Ausführungsform 1 der Zeitdemultiplexierungsschaltungen
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1 ist
ein schematischer Stromlaufplan der Ausführungsform 1 der vollständig optischen Zeitdemultiplexierungsschaltung.
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In
einen Wellenlängenmultiplexer 12 wird über einen
optischen Verstärker 11 ein
durch Zeitmultiplexierung der Signalkanäle Nr. 1 bis Nr. N erzeugter
Strom zeitmultiplexierter Signalimpulse mit einer optischen Frequenz
us eingegeben. Eine Steuerlichtquelle 13 erzeugt einen
abwärts
gechirpten Steuerimpuls (ν1 > ν2 > ... > νN) mit
monoton abnehmenden optischen Frequenzen von seinem vorderen Ende
zu seinem hinteren Ende mit der gleichen Wiederholungsrate wie die
Signalkanäle
und gibt ihn in den optischen Wellenlängenmultiplexer 12 ein.
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Der
Wellenlängenmultiplexer 12 multiplexiert die
empfangenen Impulse so, dass die Signalkanäle Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3, ...,
Nr. N und der Steuerimpuls mit den optischen Frequenzen ν1, ν2, ν3,
..., νN in derselben Zeitbasis einander überlagert
werden, und gibt die multiplexierten Impulse an ein optisches Kerr-Medium 14 aus.
Das optische Kerr-Medium 14 hat einen Koeffizienten mit
positivem nichtlinearen Index, wobei wie oben erläutert eine
intensitätsabhängige Modulationswirkung
derart erzeugt wird, dass die Kreuzphasenmodulation der zeitmultiplexierten
Signalimpulse auf den Steuerimpuls eine Reihe Frequenzverschiebungen
in dem Steuerimpuls veranlasst. Das Ergebnis ist, dass die Spektralkomponenten
der Steuerimpulse mit den optischen Mittenfrequenzen ν1, ν2, ν3,
..., νN durch die Signalimpulse in den jeweiligen
Kanälen
Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3, ..., Nr. N intensitätsmoduliert werden.
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Die
durch das optische Kerr-Medium 14 fortgepflanzten modulierten
Steuerim pulse werden in einen Wellenlängendemultiplexer 15 eingegeben
und die Spektralkomponenten in den Umgebungen der optischen Frequenzen ν1, ν2, ν3, –νN demultiplexiert und
getrennt an die jeweiligen Ausgangsports ausgegeben. Es wird angemerkt,
dass es zulässig
ist, den ausgegebenen zeitmultiplexierten Impulsstrom mit der optischen
Frequenz us gleichzeitig auszugeben.
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7 zeigt
Positionsbeziehungen eines zeitmultiplexierten Signalimpulsstroms
zu den Steuerimpulsen in der Zeitbasis in einer vollständig optischen Zeitdemultiplexierungsschaltung
der vorliegenden Erfindung. Der zeitmultiplexierte Signalimpulsstrom (mit
der optischen Frequenz us) ist hier durch "011...1", "110...1" und "101...1" dargestellt. Der
Signalkanal des Kanals Nr. 1 (mit der optischen Frequenz ν1 )
ist als "011..." getrennt, während die
anderen in der gleichen Weise getrennt sind.
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8A–8C zeigen
Beispiele des 1 × N-Wellenlängendemultiplexers 15,
der ein Eingangssignal in N Ausgangssignale teilt.
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Ein
in 8A gezeigter Wellenlängenmultiplexer umfasst einen
Optikteiler 21, der das Eingangslicht in N Zweige teilt,
und optische Bandpassfilter 22-1–22-N mit jeweiligen
optischen Frequenzen ν1, ν2, ν3, ..., νN.
-
Ein
in 8B gezeigter Wellenlängendemultiplexer umfasst ein
Reflexionsgitter 23.
-
Ein
in 8C gezeigter Wellenlängendemultiplexer umfasst ein
Array-Wellenleitergitter 24. Ein Array-Wellenleitergitter 24 umfasst:
Eingangswellenleiter 25; einen Plattenwellenleiter 26;
Array-Wellenleiter (die optischen Weglängen angrenzender Wellenleiter
unterscheidet sich um ΔL) 27;
einen Plattenwellenleiter 28; und Ausgangswellenleiter 29.
Das durch die Eingangswellenleiter 25 und den Plattenwellenleiter 26 auf
die Array-Wellenleiter 27 verteilte Licht nimmt verschiedene
Phasenbeziehungen an, nachdem es durch die Array-Wellenleiter 27 gegangen
ist, und besitzt in dem Platten-Wellenleiter 28 je nach
den einzelnen optischen Frequenzen verschiedene Brennpunkte. Somit überträgt jeder
Wellenleiter in den optischen Wellenleitern 29 Signale
mit verschiedenen optischen Frequenzen und stellt dadurch eine Einrichtung
zum Erzeugen einer Wellenleiterdemultiplexierungsfunktion bereit.
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9 zeigt
ein erstes Beispiel der Steuerlichtquelle 13, die einen
Impulsstrom linear gechirpter Steuerimpulse erzeugt.
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Die
Lichtquelle 13 umfasst die Verbindung einer Weißimpulsgeneratorfaser 31,
einer Chirp-Einstellvorrichtung 32; eines Bandpassfilters 33 mit
variabler Wellenlänge.
Die Injektion eines kurzen Impulses (optische Frequenz νo in die
Weißimpulsgeneratorfaser 31 veranlasst,
dass ein Breitbandweißimpuls (optische
Mittenfrequenz νo)
erzeugt wird. Falls z. B. in eine Weißimpulsgeneratorfaser 31 mit
einer Länge von
1 km ein kurzer Impuls mit mehreren Pikosekunden mit einer Spitzenleistung
von 2–3
W eingegeben wird, wird ein Weißimpuls
mit einer Spektralbreite von über
200 nm erzeugt.
-
Das
Bandpassfilter 33 mit variabler Wellenlänge hat einen Übertragungskoeffizienten,
der ein rechteckförmiges
Spektrum ausgibt, wobei das Demultiplexieren des über die
Chirp-Einstellvorrichtung 32 eingegebenen weißen Lichts
einen Strom von Steuerimpulsen mit einer breiten Zeitspanne und
linearer Chirp-Charakteristik erzeugt. Außerdem ist es durch Ändern der
Mittendurchlasswellenlänge
in den Wellenlängen
des Weißimpulses
möglich,
einen linear gechirpten Steuerimpulsstrom mit irgendwelchen optischen
Frequenzen zu erzeugen. Die Chirp-Einstellvorrichtung 32 stellt
gemäß ihren
Dispersionscharakteristiken den Absolutwert und das Vorzeichen des
Chirp ein. Falls z. B. für
die Chirp-Einstellvorrichtung 32 eine Null-Dispersionsfaser
bei 1,3 μm
verwendet wird, werden Steuerimpulse mit linearen Chirp-Charakteristiken
erhalten, da die anomalen Dispersionswerte in dem 1,55-μm-Band näherungsweise
konstant sind.
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10 zeigt
ein zweites Beispiel der linear gechirpten Steuerlichtquelle 13.
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Die
Lichtquelle 13 umfasst eine Faser 34 mit normaler
Dispersion. Die Injektion kurzer Impulse (optische Frequenz νo) in die
Faser 34 mit normaler Dispersion erzeugt wegen einer Verbundwirkung
der Selbstphasenmodulationswirkung und der Dispersionswirkung über eine
weite Zeitspanne linear aufwärts
gechirpte Steuerimpulse. Um linear abwärts gechirpte Steuerimpulse
zu erzeugen, sollte wie in dem ersten Beispiel eine 1,3-μm-Null-Dispersions-Faser
verwendet werden.
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22 zeigt
ein drittes Beispiel der Steuerlichtquelle. Die Lichtquelle 13 umfasst
einen aktiv modengekoppelten Fabry-Perot-Halbleiterlaser 50, der
durch monolithische Integration von Elektroabsorptionsmodulatoren
mit Verbindung einer Chirp- Einstellvorrichtung 32 hergestellt
ist. Der Laser 50 gibt normalerweise Licht mit einer spektralen
Breite von 10 nm aus und kann optische Impulse erzeugen, die von
der vorliegenden Lichtquelle in Verbindung mit einer Chirp-Einstellvorrichtung 32 benötigt werden.
Der Vorteil dieser Konfiguration ist, dass die Verwendung einer
Halbleiterlaserquelle die Herstellung einer kompakten Lichtquelle
ermöglicht.
Zur Erzeugung linear abwärts
gechirpter Steuerimpulse ist dieselbe 1,3-μm-Null-Dispersions-Faser als eine Chirp-Einstellvorrichtung 32 wie
in dem obigen ersten und zweiten Beispiel zu verwenden.
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In 23 ist
ein weiteres Beispiel der Konfiguration für die Chirp-Einstellvorrichtung 32 gezeigt. Die
Lichtquelle umfasst einen optischen Zirkulator 53 und ein
gechirptes Fasergitter 52. Das Fasergitter ist eine optische
Vorrichtung, die auf einer optisch induzierten Brechungsindexänderung
beruht, so dass eine Erscheinung des erhöhten Brechungsindex beobachtet
wird, wenn auf eine GeO2-dotierte SiO2-Faser Ultraviolettlicht gestrahlt wird.
Anhand dieser Erscheinung ist es möglich, den Brechungsindex des Kernabschnitts
einer optischen Faser periodisch zu ändern und die entsprechenden
Bragg-Reflexionswellenlängen
wahlweise zu reflektieren.
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Das
gechirpte Fasergitter ist eine Faser, deren Gitterperiode entlang
der Längsrichtung
der Faser allmählich
geändert
wird, wodurch eine Faser mit wellenlängenabhängiger Reflexion erzeugt wird,
d. h., die als ein Dispersionsmedium wirkt. In 23 wird
in den Port 54 des optischen Zirkulators 53 Steuerlicht
eingegeben, das vom Port 55 ausgegeben und in das gechirpte
Fasergitter 52 eingegeben wird. Wegen der Wellenlängenabhängigkeit
der Reflexionspositionen in dem gechirpten Fasergitter 52 werden
die Steuerimpulse gechirpt und von dem Gitter 52 ausgegeben
und wieder in den Port 55 des optischen Zirkulators 53 eingegeben
und vom Port 56 ausgegeben.
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Das
optische Kerr-Medium 14 mit einem positiven nichtlinearen
Brechungsindex kann gewählt werden
aus: SiO2-Fasern; Chalkogenidgläsern, die hauptsächlich aus
solchem Werkstoff wie Chalcogeniden von As, S hergestellt sind;
und Halbleiterverstärker.
Außerdem
kann das optische Kerr-Medium 14 mit einem Koeffizienten
mit negativem nichtlinearen Index gewählt werden aus: organischen
Werkstoffen der π-konjugierten
Gruppe; Verbundhalbleitern der III-V-Gruppe und der II-VI-Gruppe.
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Es
wird angemerkt, dass die Gruppengeschwindigkeits-Dispersionscharakteristiken
der Faser bei Verwendung von Glasfasern für Demultiplexierungszwecke
Differenzen der Gruppenverzögerung,
eine so genannte "Weggang"-Erscheinung, zwischen
Signalimpulsen und Steuerimpulsen verschiedener Wellenlängen einführen. Diese
Erscheinung ist eine Ursache für Übersprechen
zwischen den Kanälen.
Um diese Problem zu vermeiden, ist eine Bandbreite in der Umgebung
einer Null-Dispersions-Wellenlänge
auszuwählen,
wo die Gruppenverzögerungscharakteristiken
durch eine Kurve zweiter Ordnung genähert werden können, und
das optische System so zu betreiben, dass die Mittenwellenlängen des
Signalimpulses und des Steuerimpulses symmetrisch über die
Null-Dispersions-Wellenlänge sind,
wodurch der Weggangwert zu null gemacht wird.
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11A–11D zeigen die Ergebnisse numerischer Simulationsuntersuchungen
der vollständig
optischen zeitmultiplexierten Demultiplexierungsschaltung. Für ein optisches
Kerr-Medium wurde eine dispersionsverschobene Glasfaser mit einer Länge von
1 km und einer Null-Dispersion-Wellenlänge der 1547 nm angenommen.
Die Mittenwellenlängen
des Signalimpulses und des Steuerimpulses waren 1555 nm bzw. 1539
nm, so dass sie symmetrisch um die Null-Dispersion-Wellenlänge waren.
Die Signalform des Signalimpulses war ein Gaußscher Typ mit einer Impulsbreite
von 4 ps und einer Spitzenleistung von 200 mW und der Steuerimpuls
war ebenfalls ein abwärts
gechirpter Gaußscher
Typ mit einer Impulsbreite von 50 ps und einer spektralen Halbwertsbreite
von 12 nm.
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11A zeigt Signalformen eines Steuerimpulses und
eines Stroms zeitmultiplexierter Signalimpulse, die durch ein Muster "11111" in der Zeitbasis dargestellt
sind. 11B zeigt die spektrale Leistung des
Steuerimpulses, nachdem er sich durch das optische Kerr-Medium fortgepflanzt
hat. Es werden fünf Spitzen
beobachtet, die dem Signalimpulsmuster entsprechen. Der Pfeil in 11A gibt einen Signalimpuls an und ein Pfeil in 11B gibt eine entsprechende Spektralkomponente
des intensitätsmodulierten
Steuerimpulses an.
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11C zeigt Signalformen eines Steuerimpulses und
eines Stroms zeitmultiplexierter Signalimpulse, die durch ein Muster "11101" in der Zeitbasis dargestellt
sind. 11D zeigt die spektrale Leistung des
Steuerimpulses nach Fortpflanzung durch das optische Kerr-Medium.
Es werden vier Spitzen beobachtet, die dem Signalimpulsmuster entsprechen. Der
Pfeil in 11C gibt einen Signalimpuls
an und der Pfeil in 11D gibt eine entsprechende
Spektralkomponente des intensitätsmodulierten
Steuerimpulses an.
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12 zeigt
einen Konturgraphen konstanter Leistung zeitaufgelöster Zerlegungsspektren
eines Steuerimpulses, wenn der zeitmultiplexierte Impulsstrom das
Muster "11101" hat, nach Fortpflanzung
durch das optische Kerr-Medium. Die Zeit und die optische Frequenz,
die in 12 durch die Pfeile angegeben
sind, beziehen sich auf die Zeit bzw. auf die Frequenz, die in den 11C und 11D gezeigt
sind. Diese Simulationsergebnisse demonstrieren deutlich, dass das
Vorhandensein oder Fehlen von Signalimpulsen, die dem Steuerimpuls
in derselben Zeitbasis überlagert
sind, die Intensitätsmodulation
der Spektralkomponenten des Steuerimpulses zu beeinflussen.
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Ausführungsform 2 der Zeitdemultiplexierungsschaltungen
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Die
Größe der in
der vorliegenden Erfindung genutzten Frequenzverschiebung, die durch
Kurzphasenmodulation als ein nichtlinearer optischer Effekt verursacht
wird, hängt
von den relativen Polarisationszuständen des Signallichts und des
Steuerlichts ab. Somit hängt
die demonstrierte Wirkung in der vorliegenden Erfindung (die intensitätsabhängige Modulationswirkung
des linear gechirpten Steuerimpulses) ebenfalls von den Polarisationszuständen des
Eingangssignallichts ab. Außerdem
ist bekannt, dass sich die Polarisationszustände des durch einen Glasfaserwellenleiter
fortgepflanzten Signallichts im Allgemeinen zufällig ändern. Somit bezieht sich Ausführungsform
2 auf polarisationsunabhängige
Schaltungskonfigurationen, die nicht durch zufällige Änderungen in den Polarisationszuständen des
Signallichts beeinflusst sind.
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27 zeigt
ein Beispiel einer solchen Schaltung. Die Strukturen, die dieselben
wie jene in 1 sind, werden nicht erneut
erläutert.
In dieser Ausführungsform
pflanzt sich Ausgangslicht von dem Wellenlängenmultiplexer 12 durch
einen Polarisationsmodusdispersion-Kompensationsabschnitt 18 fort,
der zwischen zwei doppelbrechenden Kerr-Medien 19 (abgekürzt Bi-Kerr-Medium)
angeordnet ist.
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Das
in ein Bi-Kerr-Medium 19 eingegebene Eingangssignallicht
trennt sich entlang der orthogonalen Hauptachsen des Bi-Kerr-Mediums
in zwei Signale linear polarisierter Wellen und breitet sich durch
das Medium 19 aus, während
es den Polarisationszustand beibehält. Das Leistungsverteilungsverhältnis des
Eingangssignallichts zu den zwei Hauptachsenkomponenten ist durch
die Polarisationszu stände
des Signallichts zur Eingangszeit bestimmt. Währenddessen wird das Steuerlicht
so in das Bi-Kerr-Medium 19 eingegeben, dass das Leistungsverteilungsverhältnis zu
den zwei Hauptachsenkomponenten 1:1 ist. Dies kann z. B. dadurch
erzielt werden, dass linear polarisiertes Steuerlicht so in das Bi-Kerr-Medium 19 eingegeben
wird, dass das linear polarisierte Steuerlicht um 45 Grad zu einer
der Hauptachsen des Bi-Kerr-Mediums 19 geneigt ist.
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Während der
Ausbreitung durch das Bi-Kerr-Medium 19 empfängt das
Steuerlicht wegen der Kreuzphasenmodulationswirkung mit dem Signallicht
unabhängig
für die
zwei Hauptachsenkomponenten eine Chirp-Kompensation, wobei die spektralen
Steuerleistungen erhöht
werden. Der durch die Chirp-Kompensation verursachte Zunahmefaktor
der spektralen Leistung ist proportional zu der optischen Signalleistung.
Somit hängt
der Zunahmefaktor der spektralen Leistung wegen der Chirp-Kompensation im
Vergleich zur Summe der zwei von dem Bi-Kerr-Medium 19 ausgegebenen
axialen Steuerlichtkomponenten nicht von dem Leistungsverteilungsverhältnis zu
den zwei Hauptachsen des Signallichts ab. Mit anderen Worten, die
spektrale Leistung des Steuerlichts hängt nicht von den Polarisationszuständen des
Eingangssignallichts zur Zeit der Injektion in das Bi-Kerr-Medium 19 ab.
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Da
es eine dazwischen liegende Polarisationsmodusdispersion-Kompensationsschaltung 18 im
Mittelpunkt des optischen Wegs zum Schalten der schnellen Achse
und der langsamen Achse des Bi-Kerr-Mediums 19 gibt, werden
außerdem
die optischen Weglängen
für die
zwei Achsen gleich, wobei irgendeine Zeitnacheilung der zwei Polarisationskomponenten
kompensiert werden kann. Beispiele des Polarisationsmodusdispersions-Kompensationsabschnitts 18 sind
in Verbindung mit den oben gegebenen Diskussionen in den 24–26 gezeigt. Somit
ist es möglich,
einen polarisationsunabhängigen
Betrieb zu realisieren, der nicht von den Polarisationszuständen des
Eingangssignallichts abhängt, ohne
die Betriebsbandbreite der Schaltung zu verschlechtern.
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Es
wird angemerkt, dass die Polarisationszustände des Steuerlichts zur Eingangszeit
in das Bi-Kerr-Medium 19 andere Zustände wie etwa eine zirkulare
Polarisation oder eine elliptische Polarisation annehmen können, deren
Haupt- oder Nebenachse
um 45 Grad zur Hauptachse des Bi-Kerr-Mediums 19 geneigt
ist.
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Außerdem kann
dann, wenn der Fortpflanzungsverlust und der Koeffizient des nichtlinearen
Index in den zwei Hauptachsen in dem Bi-Kerr-Medium 19 verschieden
sind, Polarisationszustandsunabhängigkeit
dadurch erzielt werden, dass das Leistungsverteilungsverhältnis auf
die zwei Hauptachsenkomponenten des Steuerlichts in den Bi-Kerr-Medien 19 eingestellt
wird.
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Außerdem kann
dann, wenn die Betriebscharakteristiken der zwei Bi-Kerr-Medien 19 wegen Abweichungen
der Herstellungsbedingungen und aus anderen Gründen verschieden sind, die
Polarisationsmodusdispersion ebenfalls verschieden sein. In diesen
Fällen
ist es nicht notwendig, dass die optischen Weglängen in den zwei Medien 19 gleich
sind, so dass die Längen
so geändert
werden können, dass
die Gesamtpolarisationsmodusdispersion durch den Polarisationsmodusdispersion-Kompensationsabschnitt 18 kompensiert
werden kann. Somit sind die Zahl des Bi-Kerr-Mediums 19 mit verschiedenen Weglängen und
der Polarisationsmodusdispersion-Kompensationsabschnitts 18 nicht
besonders beschränkt,
wenn die Gesamtdispersion kompensiert wird. Allerdings ist die in
dieser Ausführungsform
gezeigte Konfiguration wegen des Einfügungsverlusts und der Einfachheit
der Schaltung bevorzugt.
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Im
Folgenden wird eine Schaltungskonfiguration erläutert, die auf einem weiteren
Konzept zur Vermeidung einer polarisationsabhängigen Frequenzverschiebung
des Steuerlichts beruht. Anstelle der Verwendung des in dem obigen
Beispiel verwendeten Bi-Kerr-Mediums wird ein isotropes Kerr-Medium
verwendet. In diesem Fall ist der Polarisationsmodusdispersion-Kompensationsabschnitt 18 nicht notwendig.
Der Wirkungsgrad der Kreuzphasenmodulationswirkung in dieser Schaltung
wird von den Polarisationszuständen
das Steuerlichts und des Signallichts abhängig, wobei er selbst unter
der ungünstigsten
Bedingung der Abhängigkeit
von den Polarisationszuständen,
d. h. orthogonal linear polarisiertes Licht, etwa 1/3 des besten
Wirkungsgrads beträgt.
Mit anderen Worten, der Wirkungsgrad fällt nie auf null. Somit kann
dann, wenn die ungünstigste Konstruktion
eine gewisse Empfindlichkeitsverschlechterung zulässt, die
Empfängerempfindlichkeit für getrennte
Signale unabhängig
von den Polarisationszuständen
der Eingangssignale gemacht werden.
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Ausführungsform 3 der Zeitdemultiplexierungsschaltungen
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Wie
in 4 oder 6 gezeigt
ist, nutzen die vollständig
optischen Zeitdemultiplexie rungsschaltungen in der vorliegenden
Erfindung die Frequenzverschiebung des Steuerimpulses durch die
Kreuzphasenmodulationswirkung mit den Signalimpulsen, so dass das
Ein/Aus-Extinktionsverhältnis
der Intensitätsmodulation
etwa mehrere dB beträgt.
Im Allgemeinen ist das Ein/Aus-Extinktionsverhältnis des externen Modulators
für einen
Mach-Zehnder-Interferometertyp, der auf elektrooptischen Wirkungen
von LiNbO3-Vorrichtungen beruht, etwa 25
dB, so dass der Entscheidungsspielraum oder die Phasenspielräume für die Entscheidung
einzelner Signalimpulse für
die Schaltungen in den vorstehenden Ausführungsformen niedrig ist. Somit
bietet die Ausführungsform
3 eine Beispielschaltung, die die Ein/Aus-Extinktionsverhältnisse
einzeln getrennter optischer Signalimpulse verbessert.
-
13 zeigt
eine Schaltungskonfiguration der Ausführungsform 3.
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Das
Merkmal dieser Schaltung ist, dass mit jedem Ausgangsport des Wellenlängendemultiplexers 15 in
der in 1 gezeigten Schaltung der Ausführungsform 1 ein Extinktionsverhältnis-Verbesserungsabschnitt
(SA) 16 verbunden ist, der auf einer Einrichtung wie etwa
einem sättigbaren
Absorber zum Verbessern des Ein/Aus-Extinktionsverhältnisses
beruht. Der SA-Abschnitt 16 beruht auf sättigbaren
Absorbermedien wie etwa einem nichtlinearen optischen Schleifenspiegel,
Halbleiterwerkstoffen wie etwa Grundmaterial-GaAs oder jenen mit
einer Quantentopfstruktur, einem nichtlinearen Etalon, der optisches
Glas umfasst, das feine Halbleiterpartikel wie etwa CdSxSe1-x enthält,
die von teildurchlässigen Spiegeln
umgeben sind, bistabilen optischen Vorrichtungen, die auf dem Stark-Effekt
des Excitons in Mehrfach-Quantentöpfen beruhen, bistabilen Halbleiterlasern
und nichtlinearen Richtungskopplern.
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Ausführungsform 4 der Zeitdemultiplexierungsschaltungen
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Die
zeitmultiplexierten Demultiplexierungsschaltungen der vorliegenden
Erfindung beruhen auf der TDM-WDM-Signalumsetzung, die die Chirp-Kompensation
von Steuerlicht nutzt. Dies ist so, da, obgleich der Ein-Leistungs-Pegel
der umgesetzten WDM-Signale wegen des Verstärkungsgewinns von der Chirp-Kompensation
erhöht
wird, die Aus-Pegel-Leistung durch die nichtlineare Wechselwirkung
durch das Signallicht nicht beeinflusst wird und keine Chirp-Kompensation
erzeugt und auf dem ursprünglichen
Leistungspegel des Steuerlichts bleibt. Somit ist das Ein/Aus-Verhältnis zeitmultiplexierter
Signale, die durch Demultiplexieren von WDM-Signalen erhalten werden,
niedrig.
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Allerdings
ist anhand des Leistungsspektrums der zeitmultiplexierten Signale,
die durch Optisch/Elektrisch-Umsetzung (O/E-Umsetzung) in 28 erhalten
werden, die meiste Aus-Komponenten-Leistung in der Linienspektralkomponente
der Wiederholungsfrequenz der zeitmultiplexierten Signale konzentriert,
die in 28 durch fo gezeigt ist. Somit
ist es durch Einfügen
eines Tiefpassfilters oder eines Bandzurückweisungsfilters zur Unterdrückung der
Wiederholungsfrequenz möglich,
das Ein/Aus-Verhältnis
der elektrischen Leistung zeitmultiplexierter Signale zu verbessern.
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II. Vollständig optische
Zeitmultiplexierungs-Wellenlängenmultiplexierungs-Umsetzungsschaltungen.
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Ausführungsform 1 der TDM-WDM-Umsetzungsschaltungen
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14 zeigt
die Ausführungsform
1 der TDM-WDM-Umsetzungsschaltung.
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Das
Merkmal der Schaltung ist, dass der Wellenlängendemultiplexer 15 in 1 durch
einen Wellenlängendemultiplexer 17 ersetzt
ist. Der Wellenlängendemultiplexer 15 demultiplexiert
aus dem Steuerimpuls, der durch das optische Kerr-Medium 14 fortgepflanzt
wird, optische Frequenzen in den Umgebungen von ν1, ν2, ν3,
..., νN und gibt sie getrennt an jeden Ausgangsport
aus. Im Gegensatz dazu multiplexiert der Wellenlängendemultiplexer 17 die
demultiplexierten Steuerimpulse und gibt multiplexierte Steuerimpulse
an einen Ausgangsport aus. Die von dem Wellenlängendemultiplexer 17 ausgegebenen
Steuerimpulse sind wellenlängenmultiplexierte
Signalimpulsströme,
wobei jeder Signalkanal mit der optischen Frequenz us in den zeitmultiplexierten
Signalimpulsströmen
durch die optischen Frequenzen ν1, ν2, ν3, ..., νN in den wellenlängenmultiplexierten Signalimpulsströmen ersetzt
ist.
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15A und 15B zeigen
erste Beispiele der Konfiguration des Wellenlängenmultiplexers 17.
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Der
in 15A gezeigte Wellenlängendemultiplexer 17 besteht
aus einem Optikteiler 21, der ein Eingangssignal in N Ausgangssignale
teilt, aus einem optischen Bandpassfilter 22-1–22-N mit
den Durchlassfrequenzen ν1, ν2, ..., νN und aus einen Optikkoppler 41 zum
Multiplexieren des Ausgangslichts von den Bandpassfiltern.
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Der
in 15B gezeigte Wellenlängendemultiplexer besteht aus
einer in 8C gezeigten Reihenschaltung
zweier verbundener Array-Wellenleitergitter 24. Mit anderen
Worten, der Steuerimpuls wird in dem Gitter 24-1 in die
optischen Frequenzen ν1, ν2, ..., νN wellenlängendemultiplexiert,
wobei sie in dem Gitter 24-2 multiplexiert und von einem
Ausgangsport ausgegeben werden.
-
16 zeigt
die Positionsbeziehung eines zeitmultiplexierten Impulsstroms und
von Steuerimpulsen auf derselben Zeitbasis in der TDM-WDM-Umsetzungsschaltung.
Der zeitmultiplexierte Impulsstrom (mit der optischen Frequenz us) ist
hier als "011...1 ", "110...1 ", und "101...1" bezeichnet. Die
einzelnen Signalkanäle
des zeitmultiplexierten Signals werden in die optischen Frequenzen ν1, ν2,
..., νN umgesetzt und als ein Strom wellenlängenmultiplexierter
Impulse ausgegeben.
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Ausführungsform 2 der TDM-WDM-Umsetzungsschaltungen
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29 zeigt
eine zweite Schaltungskonfiguration. Das Merkmal der Schaltung ist,
dass der Wellenlängendemultiplexer 15 in 27 (Ausführungsform
2 der zeitmultiplexierten Schaltung) durch einen Wellenlängendemultiplexer 17 ersetzt
ist. Der Wellenlängendemultiplexer 15 demultiplexiert
aus dem durch das optische Bi-Kerr-Medium 19 fortgepflanzten
Steuerimpuls die optischen Frequenzen in den Umgebungen von ν1, ν2, ν3,
..., νN und gibt sie getrennt an jeden Ausgangsport
aus. Im Gegensatz dazu multiplexiert der Wellenlängendemultiplexer 17 die
demultiplexierten Steuerimpulse und gibt die multiplexierten Steuerimpulse
an einen Ausgangsport aus. Die Polarisationsmodusdispersion-Kompensationsvorrichtungen
sind dieselben wie die in den 24-26 angegebenen.
Anhand dieser Konfiguration ist es möglich, eine TDM-WDM-Umsetzungsschaltung
zu realisieren, die durch die Polarisationszustände der Eingangssignale nicht
beeinflusst ist.
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Ausführungsform 3 der TDM-WDM-Umsetzungsschaltungen
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Ausführungsform
3 bezieht sich auf eine weitere Schaltungskonfiguration der TDM-WDM-Umsetzung
zur Schaffung eines verbesserten Ein/Aus-Extinktionsverhältnisses
von Signalkanälen
wellenlängenmultiplexierter
Signalimpulse. Die Gesamtkonfiguration ist dieselbe wie die in 14 gezeigte
Ausführungsform
1. Das Merkmal dieser Ausführungsform
liegt in der Struktur des Wellenlängendemultiplexers 17.
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17A zeigt eine zweite Konfiguration des Wellenlängendemultiplexers 17,
der mit einem Extinktionsverhältnis-Verbesserungsabschnitt 16 versehen
ist, der auf einer solchen Einrichtung wie einem sättigbaren
Absorber (SA) für
jeden der Ausgangsports der in 15A gezeigten
Bandpassfilter 22-1–22-N beruht.
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17B zeigt eine Konfiguration mit einem Extinktionsverhältnis-Verbesserungsabschnitt 16, der
auf einer solchen Einrichtung wie einem sättigbaren Absorber (SA) in
jedem der Ports zwischen einem Array-Wellenleitergitter 24-1 und
einem Array-Wellenleitergitter 24-2 zur Verbesserung des Ein/Aus-Extinktionsverhältnisses
beruht.